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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Dichtung, die an einer Tür eines
Fahrzeugs angebracht ist.
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Ein
Glaslauf ist auf einem Fensterrahmen vorgesehen, der eine Fensterglasöffnung begrenzt, um
die vertikale Bewegung des Fensterglases zu führen, und um zwischen dem Fensterrahmen
und dem Fensterglas abzudichten. Ferner sind Dichtungen, wie zum
Beispiel ein äußerer Glasdichtungsstreifen
und ein innerer Glasdichtungsstreifen, an der Gürtellinie einer Tür angebracht,
um die Außenseite und
die Innenseite des Fensterglases zu berühren und abzudichten. Diese
Dichtungen, die den Glaslauf umfassen, führen zu einem Ausschließen von
Wasser, Schmutz und Lärm.
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Der
Glaslauf enthält
eine Basis, oder einen Laufhauptkörper, der an der oberen, vorderen
und hinteren Seite des Fensterrahmens befestigt ist, und einen U-förmigen Querschnitt hat. Der
Glaslauf enthält
ebenfalls ein paar Dichtungslippen, die die Innen- und die Außenseite
des Umfangsabschnitts des Fensterglases berühren und abdichten.
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Der äußere Glasdichtungsstreifen
und der innere Glasdichtungsstreifen sind entlang der Gürtellinie
angeordnet, die an einem vertikalen Mittelabschnitt der Tür vorgesehen
ist. Die zwei Dichtungsstreifen enthalten jeweils eine Basis, oder
einen Hauptkörper,
der an einer Türplatte
durch beispielsweise Clips, angebracht ist, und eine Dichtungslippe, die
die Außen-
und Innenfläche
des Fensterglases berührt
und abdichtet. Ein Füllelement,
das aus einer Metallplatte ausgebildet ist, und zum Erhalt der Gestalt
der Basis oder des Hauptkörpers
dient, ist in der Basis oder dem Hauptkörper eingebettet. Jedes Ende
der zwei Glasdichtungsstreifen ist mit dem vorderen oder hinteren
Abschnitt des Glaslaufs verbunden. Das Glasfenster ist normalerweise
flach oder in vertikaler und horizontaler Richtung gekrümmt, um eine
so genannte konvexe Oberfläche
auszubilden.
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Aufgrund
der Geschmacksrichtung im Aussehen und im Design eines Fahrzeugs
werden Fahrzeuge, die Körper
mit gekrümmten
Außenlinien
haben, hergestellt. Um die ästhetische
Erscheinung zu verbessern, sind Fahrzeuge, die dreidimensionale Fenstergläser haben,
die entwickelt worden sind, in der vertikalen und horizontalen Richtung
in Übereinstimmung
mit den gekrümmten
Körperlinien
merklich gekrümmt.
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Die
Unzulänglichkeiten
eines vertikal bewegbaren, dreidimensionalen Fensterglases werden
folgend diskutiert.
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Da
das Fensterglas dreidimensional merklich gekrümmt ist, verändert sich
bei verschiedenen Positionen der Verschiebungsbetrag des Fensterrahmens
in einer Horizontalrichtung. Der Verschiebungsbetrag des Fensterrahmens
kann größer als der
eines Fensterrahmens für
ein herkömmliches Fensterglas
sein. Wenn der Verschiebungsbetrag des Fensterrahmens erhöht wird,
wird der Abstand zwischen der Außenfläche des Fensterglases und der
gegenüberliegenden
Innenfläche
einer äußeren Seitenwand
des Fensterrahmens und der Abstand zwischen der Innenfläche des
Fensterglases und der gegenüberliegenden
Außenfläche einer
inneren Seitenwand des Fensterrahmens merklich groß.
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Wenn
daher für
das dreidimensionale Fensterglas die Dichtungslippen, die in dem
Glaslauf verwendet werden, und die Dichtungsstreifen die gleiche
Biegedistanz wie die Dichtungslippen, die in dem Glaslauf verwendet
werden, und die Dichtungsstreifen für das herkömmliche Fensterglas haben,
kann der Druck, der durch die Dichtungslippen auf die Innen- und
auf die Außenfläche des
Fensterglases aufgewendet wird, unzureichend sein. Wenn der durch die
Dichtungslippen aufgewendete Druck unzureichend ist, verringert
sich die Abdichtungsfähigkeit der
Dichtungslippen zum Abdichten des Inneren des Fahrzeugs von dem Äußeren des
Fahrzeugs. Ferner kann eine leichte vertikale Bewegung des Fensterglases
behindert werden.
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Demgemäß kann eine
Dichtungslippe verwendet werden, die eine Biegedistanz aufweist,
die in Übereinstimmung
mit dem Abstand zwischen dem Fensterglas und dem Fensterrahmen ist.
Dies würde jedoch
den Abstand der hervorstehenden Lippe von der Basis des Glaslaufes
oder des Dichtungsstreifens erhöhen.
Als Folge daraus würde
sich die Steifigkeit der Dichtungslippe verringern. Wenn sich die Steifigkeit
der Dichtungslippe auf diese Weise verringert, wird es für die Dichtungslippe
schwierig, einen bevorzugten Dichtungsdruck zu erzeugen, und das Innere
des Fahrzeugs von dem Äußeren des
Fahrzeugs in der gewünschten
Weise abzudichten.
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Eine
Fahrzeugdichtung ist ebenfalls entlang eines Rahmens eines herkömmlichen
Fensterglases zusätzlich
zu einem Rahmen eines vertikal bewegbaren, dreidimensionalen Fensterglases
angeordnet. In diesem Fall würde
das obige Problem ebenfalls auftreten, wenn sich die Krümmung des
Fensterrahmens oder der Gürtellinie
der Tür
von der Krümmung des
Fensterglases unterscheidet.
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Eine
gattungsgemäße Fahrzeugdichtung
gemäß den Oberbegriffen
der Ansprüche
1 und 15 bzw. ein gattungsgemäßer Glaslauf
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 16 ist in der Druckschrift
FR 26 89 457 A1 offenbart.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, eine Fahrzeugdichtung zu schaffen,
die die Abdichtungsfähigkeit
einer Dichtungslippe hinsichtlich eines Fensterglases vor einem
Verschlechtern schützt.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe mit einer Fahrzeugdichtung gemäß Anspruch 1, einer Fahrzeugdichtung
gemäß Anspruch
15 oder einem Glaslauf gemäß Anspruch
16 gelöst.
Weitere Ausführungsbeispiel
sind in den abhängigen
Ansprüchen dargelegt.
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Andere
Gesichtspunkte und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verdeutlicht,
die durch Beispiele die Erfindungsgrundlagen darstellen.
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Die
Erfindung kann zusammen mit ihren Aufgaben und Vorteilen durch Bezug
auf die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele zusammen
mit den beigefügten
Zeichnungen am Besten verstanden werden.
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1 ist eine Seitenansicht
einer Vordertür, an
der ein Glaslauf gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung angebracht ist.
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2 ist eine perspektivische
Schnittansicht entlang der Linie 2-2 aus 1.
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3 ist eine perspektivische
Schnittansicht entlang der Linie 3-3 aus 1.
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4 ist eine perspektivische
Schnittansicht, die eine Feder aus 3 zeigt.
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5 ist eine Schnittansicht
entlang der Linie 5-5 aus 1.
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6 ist eine Perspektivansicht,
die die Feder zeigt.
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7 ist eine Draufsicht, die
einen Teil eines Verfahrens zum Formen der Feder zeigt.
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8 ist eine perspektivische
Schnittansicht, die eine Ecke eines Glaslaufs zeigt.
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9 ist eine Teilperspektivansicht,
die einen dritten stranggepressten Abschnitt zeigt.
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10 ist eine Schnittansicht,
die einen äußeren und
inneren Glasdichtungsstreifen gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
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Bei
den Zeichnungen werden durchgehend gleiche Bezugszeichen durch gleiche
Bauteile verwendet.
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Ein
Glaslauf (Fahrzeugdichtung) gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird mit Bezug auf 1 bis 9 beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt ist, hat
eine Vordertür 11 einen
Festerrahmen 13, der in Übereinstimmung mit der Gestalt
des Fensterglases 12 geformt ist. Eine Fensterglasöffnung 100 ist
durch den Festerrahmen 11 über einer Gürtellinie 14 der Vordertür 11 begrenzt.
Das Fensterglas 12 ist in der Vertikalrichtung (einer Richtung,
die durch einen Pfeil A in 1 gekennzeichnet
ist) und der Horizontalrichtung (einer Richtung, die durch einen
Pfeil B in 1 gekennzeichnet
ist) dreidimensional merklich gekrümmt. Das Fensterglas 12 ist
derart angeordnet, dass es in dem Fensterrahmen 13 entlang
der durch den Pfeil A gekennzeichneten Richtung bewegbar ist.
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Ein
Glaslauf 20 ist entlang der Umfangsinnenseite des Fensterrahmens 13 angeordnet.
Der Glaslauf 20 ist aus Gummi, wie zum Beispiel Ethylenpropylendienterpolymer
(EPDM), aus einem thermoplastischen Elastomer, wie zum Beispiel
thermoplastischem Olefin (TPO), aus elastischem synthetischem Harz,
wie zum Beispiel elastischem Polyvinylchlorid, oder aus einer Mischung
dieser Substanzen hergestellt. Der Glaslauf 20 enthält einen
ersten stranggepressten Abschnitt (oberer Abschnitt) 21, der
an einem oberen Abschnitt 13a des Fensterrahmens 13 angebracht
ist, und einen zweiten stranggepressten Abschnitten (vertikaler
Abschnitt) 22, die an vertikalen Abschnitten 13b des
Fensterrahmens 13 angebracht sind. Ferner enthält der Glaslauf 20 dritte stranggepresste
Abschnitte (vertikaler Abschnitt) 23, die in der Tür 11 aufgenommen
sind, und geformte Abschnitte 24, die die benachbarten
stranggepressten Abschnitte 21–23 berühren. Die stranggepressten
Abschnitte 21–23 sind
jeweils durch ein bekanntes Strangpressverfahren und durch Schneiden
zu einer vorbestimmten Länge
ausgebildet. Die geformten Abschnitte 27 sind jeweils durch
ein bekanntes Spritzgießverfahren
ausgebildet, beispielsweise um den Ecken des Fensterrahmens 13 zu
entsprechen. Die stranggepressten Abschnitte 21–23 sind
miteinander verbunden, wenn die geformten Abschnitte 24 geformt
werden. Auf diese Weise werden die stranggepressten Abschnitte 21–23 und
die geformten Abschnitte 24 zu einem Stück ausgebildet.
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Bezug
nehmend auf 5 hat der
erste stranggepresste Abschnitt (oberer Abschnitt) 21,
der den oberen Abschnitt des Glaslaufs 20 definiert, einen
U-förmigen
Hauptkörper
(zweiter Hauptkörper) 25.
Der Hauptkörper 25 enthält eine
Brückenwand 26 und
ein paar Seitenwände
(zweite innere Seitenwand 27 und zweite äußere Seitenwand 28),
die sich von den Kanten der Brückenwand 26 vertikal
nach unten erstrecken. Die innere Seitenwand 27 erstreckt
sich länger
als die äußere Seitenwand 28.
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Eine
Dichtungslippe 29 erstreckt sich von jeder der Seitenwände 27, 28.
Die Dichtungslippen 29 sind derart geformt, als wenn die
entfernten Abschnitte der Seitenwände 27, 28 gebogen
wären.
Die Dichtungslippen (zweite innere Dichtungslippe und zweite äußere Dichtungslippe) 29 berühren elastisch
und führen
die Umfangsinnenflächen
und Umfangsaußenflächen der
oberen Seite des Fensterglases 12, wenn das Glas 12 bewegt
wird, um die Fensterglasöffnung 100 zu öffnen oder
zu schließen.
Die Dichtungslippen 29 dienen zum Abdichten des Inneren des
Fahrzeugs von dem Äußeren des
Fahrzeugs, wenn das Fensterglas 12 die Fensterglasöffnung 100 schließt.
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Die
Seitenwände 27, 28 haben
Haltelippen 30, die sich nach außen erstrecken. Die Haltelippen 30 sind
mit Haltern 15 in Eingriff, die in den oberen Abschnitten 13a des
Fensterrahmens 13 ausgebildet sind. Dieses stützt den
Hauptkörper 25 des
Glaslaufs 20 in dem Festerrahmen 13.
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Bezug
nehmend auf 2, haben
der zweite und der dritte stranggepresste Abschnitt 22, 23 jeweils
einen U-förmigen
Hauptkörper
(erster Hauptkörper) 25.
Der Hauptkörper 25 enthält eine
Brückenwand 26 und
ein Paar Seitenwände
(erste innere Seitenwand 27 und erste äußere Seitenwand 28),
die sich mit einem im Wesentlichen rechten Winkel von den Kanten
der Brückenwand 26 in
Längsrichtung des
Fensterglases 12 erstrecken. Dichtungslippen 29a, 29 erstrecken
sich entsprechend von der inneren und äußeren Seitenwand 27, 28.
Eine Zwischendichtungslippe 31 ist zwischen der Dichtungslippe 29a und
der Brückenwand 26 auf
der inneren Seitenwand 27 ausgebildet. Die Dichtungslippe
(erste innere Dichtungslippe) 29a, die in der inneren Seite
des Fahrzeugs angeordnet ist, dient als Abdeckungsdichtungslippe.
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Die
Zwischendichtungslippe 31 ist an dem entfernten Ende mit
einem V-förmigen
Verbindungsabschnitt 32 versehen, der sich von der inneren
Seitenwand 27 in Richtung auf eine äußere Seitenwand 28 erstreckt.
Der Verbindungsabschnitt 32 ist elastisch verformbar, sodass
die Zwischendichtungslippe 31 relativ zu und weg von der
inneren Seitenwand 27 bewegt wird. Die große Biegedistanz
des Verbindungsabschnitts 32 ermöglicht der Zwischendichtungslippe 31,
während
ein angemessener Druck auf das Fensterglas 12 wirkt, das
Fensterglas 12 mit einer Biegedistanz zu berühren, die
größer als
die der Abdeckungsdichtungslippe 29a ist.
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Der
Verbindungsabschnitt 32 ist durch die Abdeckungsdichtungslippe 29a abgedeckt.
Auf diese Weise kann der Verbindungsabschnitt 32 nicht
von dem Inneren des Fahrzeugs gesehen werden, selbst wenn ein Spalt
zwischen der Abdeckungsdichtungslippe 29a und der Zwischendichtungslippe 31 ausgebildet
ist, wie in 3 gezeigt
ist. Die Abdeckungsdichtungslippe 29a und die Zwischendichtungslippe bilden
eine doppelgestufte Struktur auf der inneren Seitenwand 27 aus.
Die Dichtungslippe (erste äußere Dichtungslippe) 29,
die Abdeckungsdichtungslippe 29a und die Zwischendichtungslippe 31 berühren die Innen-
und Außenflächen des
Fensterglases 12 elastisch. Zum Führen der Vertikalbewegung des
Fensterglases 12 berühren
ferner die Dichtungslippe 29, die Abdeckungsdichtungslippe 29a und
die Zwischendichtungslippe 31 das Fensterglas 12,
und sie dienen zum Abdichten des Inneren des Fahrzeugs von dem Äußeren des
Fahrzeugs, wenn das Fensterglas die Fensterglasöffnung 100 schließt.
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Haltelippen 30a, 30b,
die sich nach außen erstrecken,
sind auf der Brückenwand 26 ausgebildet.
Die Haltelippe 30a ist mit dem Halter 15 in Eingriff,
der in dem Vertikalabschnitt 13b des Fensterrahmens 13 ausgebildet
ist. Ferner erstrecken sich Haltelippen 30c, 30d jeweils
von den entfernten Enden der Seitenwände 27, 28 nach
außen.
Die Haltelippen 30a, 30b, 30c, 30d halten
den Hauptkörper 25 in
dem Fensterrahmen 13.
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Das
Fensterglas 12 hat eine dreidimensionale Form. Um die Vertikalbewegung
des Fensterglases zu ermöglichen,
ist der Fensterrahmen 13 derart geformt, dass die Breite
W (Bezug nehmend auf 3)
des Fensterrahmens 13 größer als die des Fensterrahmens
gemäß dem Stand
der Technik ist. Bezug nehmend auf 2 und 3 verändert sich der Abstand W1 zwischen
der Außenfläche des
Fensterglases 12 und der gegenüberliegenden Innenfläche der äußeren Seitenwand 28 des
Fensterrahmens 13 größtenteils
zwischen verschiedenen Orten des Fensterrahmens 13. Auf
gleiche Weise verändert sich
der Abstand W2 zwischen der Innenfläche des Fensterglases 12 und
der gegenüberliegenden
Außenfläche der
inneren Seitenwand 27 des Fensterrahmens 13 größtenteils
zwischen verschiedenen Orten des Fensterrahmens 13. Selbst
wenn sich auf diese Weise die Abstände W1, W2 merklich verändern, bewirkt
die elastische Kraft und die große Biegedistanz des Verbindungsabschnitts 32,
dass die Zwischendichtungslippe 31 das Fensterglas 12 berührt, sodass
das Innere des Fahrzeugs von dem Äußeren des Fahrzeugs mit dem
gewünschten
Dichtungsdruck abgedichtet ist.
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Bezug
nehmend auf 2 ist bei
diesem Ausführungsbeispiel
eine Feder 33 in dem Verbindungsabschnitt 32 des
zweiten und dritten stranggepressten Abschnitts 22, 23 eingebettet,
um die Zwischendichtungslippe 31 in Richtung auf das Fensterglas 12 vorzuspannen.
Die Feder 33 ist in der Längsrichtung des Hauptkörpers 25 von
einem Ende zu dem anderen Ende des Verbindungsabschnitts 32 eingebettet.
Auf diese Weise wirkt in jedem der stranggepressten Abschnitte 22, 23 eine
Vorspannkraft der Feder 33 von einem Ende zu dem anderen Ende
des Verbindungsabschnitts 32.
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Wie
in 4 und 6 gezeigt ist, ist die Feder 33 durch
einen einzelnen Metalldraht ausgebildet. Die Feder 33 ist
derart geformt, dass, wenn die Dichtungslippe 29, die Abdeckungsdichtungslippe 29a und
die Zwischendichtungslippe 31 das Fensterglas 12 berühren, die
Feder 33 ein V-förmiges
Bild ausbildet, wenn sie auf eine Ebene projektiert wird, die senkrecht
zu der Längsrichtung
des Hauptkörpers 25 ist.
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Ferner
enthält
die Feder 33 V-förmige
Abschnitte 33a, die mit gleichen Abständen entlang der Längsrichtung
des Hauptkörpers 25 ausgebildet sind,
und die parallel zu einer Ebene sind, die sich senkrecht zu der
Längsrichtung
des Hauptkörpers 25 erstreckt.
Die Feder 33 enthält
ebenfalls Verbindungsabschnitte 33b für ein erstes Ende, die die
einen Enden der V-förmigen
Abschnitte 33a verbindet, und Verbindungsabschnitte 33c für ein zweites
Ende, die die anderen Enden der V-förmigen Abschnitte 33a verbinden.
Die Verbindungsabschnitte 33b für das erste Ende und die Verbindungsabschnitte 33c für das zweite
Ende sind in der Längsrichtung
aufeinanderfolgend ausgebildet. Ferner sind die V-förmigen Abschnitte 33a durch
ein Paar gerader Drähte 34 miteinander
verbunden.
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Ein
Beispiel eines Herstellungsverfahrens für die Feder 33 wird
folgend beschrieben.
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Bezug
nehmend auf 7, wird
ein Draht gebogen, um Querabschnitte 33d, die sich senkrecht zu
einer Mittellinie m erstrecken, und obere und untere Seitenabschnitte 33e, 33f auszubilden,
die sich kontinuierlich von jedem Querabschnitt 33d parallel zu
der Mittelpunktlinie m erstrecken. Die oberen und unteren Seitenabschnitte 33e, 33f sind
aufeinanderfolgend ausgebildet. Dann verbinden nicht dehnbare Drähte 34 die
Querabschnitte 33d in der Nähe der oberen Seitenabschnitte 33e und
der unteren Seitenabschnitte 33f. Schließlich werden
die Querabschnitte 33d an Abschnitten, die die Mittelpunktslinie
M queren, V-förmig gebogen.
Auf diese Weise dehnt sich die Feder 33 in der Richtung,
die parallel zu der Mittelpunktsrichtung M ist, wenn das Strangpressen durchgeführt wird.
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Beim
Strangpressen der zweiten stranggepressten Abschnitte 22 wird
die V-förmige
Feder 33 zu einem Strangpressgerät zusammen mit dem Material,
das die stranggepressten Abschnitte 22 ausbildet, geführt. Dieses
bildet die zweiten stranggepressten Abschnitte 22 mit der
Feder 33, die in den Verbindungsabschnitten 32 eingebettet
ist, aus.
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Die
Dichtungslippen, die auf den vorderen und hinteren Vertikalabschnitten
des Glaslaufs 20 (zweite stranggepresste Abschnitte 22)
in der inneren Seite des Fahrzeugs angeordnet sind, haben eine doppelgestufte
Struktur, die die Zwischendichtungslippe 31 und die Abdeckungsdichtungslippe 29a enthält, die
näher an
einem Mittelpunkt der Öffnung 100 als
die Zwischendichtungslippe 31 angeordnet ist. Die Dichtungslippe 29,
die auf dem oberen Abschnitt des Glaslaufs 20 (erster stranggepresster Abschnitt 21)
in der inneren Seite des Fahrzeugs angeordnet ist, hat eine einfach
gestufte Struktur. Der Grund liegt darin, dass der erste stranggepresste
Abschnitt 21 nur verwendet wird, wenn das Fensterglas 12 vollständig die Öffnung 100 schließt. Wenn
daher die Dichtlippe 29 eine einfach gestufte Struktur
hat, wie in 5 gezeigt
ist, wirkt sich die dreidimensionale Form des Fensterglases 12 kaum
auf das Dichtungsvermögen
der Dichtungslippe 29 aus. Demgemäß wird die Dichtung zwischen
dem Glas 12 und der Dichtlippe 29 erhalten.
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Bezug
nehmend auf 8 wird bei
den geformten Abschnitten 24, die an Ecken des Glaslaufs 20 ausgebildet
sind, zumindest die Zwischendichtungslippe 31 jedes zweiten
stranggepressten Abschnitts 22 kontinuierlich und in einem
Stück mit
der inneren Dichtungslippe 29 des ersten stranggepressten
Abschnitts 21 ausgebildet. Dichtungslippen der dritten
stranggepressten Abschnitte 23 sind unterhalb eines äußeren Glasdichtungsstreifens 40 angeordnet
und benötigen
kein gutes Dichtungsvermögen.
Daher haben die dritten stranggepressten Abschnitte 23 einfach
gestufte Dichtungslippen 29, wie in 9 gezeigt ist, um die Kosten des Glaslaufs 20 zu
verringern. Obgleich nicht in den Zeichnungen gezeigt, sind die
geformten Abschnitte 24, die die entsprechenden zweiten
und dritten stranggepressten Abschnitte 22, 23 verbinden,
derart ausgebildet, dass die Zwischendichtungslippe 31 jedes
zweiten stranggepressten Abschnitts 22 kontinuierlich und
in einem Stück
mit der inneren Dichtungslippe 29 des beigefügten dritten
stranggepressten Abschnitts 23 ausgebildet ist.
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Die
Vorteile des ersten Ausführungsbeispiels werden
folgend beschrieben.
- (1) Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
hat der zweite stranggepresste Abschnitt 22 des Glaslaufs 20,
der als Fahrzeugdichtung dient, eine doppelgestufte Struktur, die
die Abdeckungsdichtungslippe 29a und die Zwischendichtungslippe 31 enthält. Ferner
verbindet der V-förmige Verbindungsabschnitt 32 die
innere Seitenwand 27 und die Zwischendichtungslippe 31.
Auf dieser Weise ermöglicht
die große
Biegedistanz der Zwischendichtungslippe 31 die Bewegung
der Zwischendichtungslippe 31, ohne dass sie durch die
Abdeckungsdichtungslippe 29a beeinträchtigt ist. Selbst wenn sich
demgemäß der Abstand
W1, W2 zwischen dem dreidimensionalen Fensterglas 12 und
der äußeren Seitenwand 28 oder
der inneren Seitenwand 27 merklich verändert, verursacht das Biegen
des Verbindungsabschnitts 32, dass die Zwischendichtungsrippe 31 die
Innenfläche des
Fensterglases berührt,
während
ein vorbestimmter Druck auf das Glas 12 aufgewendet wird.
Auf diese Weise berührt
die ganze Länge der
Zwischendichtungslippe 31 das Fensterglas 12 mit
dem gewünschten
Dichtungsdruck. Auf diese Weise erhält der Glaslauf 20 die
gewünschte
Dichtungsfähigkeit.
- (2) Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
deckt die Abdeckungsdichtungslippe 29a den V-förmigen Verbindungsabschnitt 32 ab.
Auf diese Weise hat der Glaslauf 20 ein zufriedenstellendes
Aussehen.
- (3) Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
haben die Dichtungslippen des ersten stranggepressten Abschnitts 21,
der der obere Abschnitt des Glaslaufs 20 ist, und der dritten
stranggepressten Abschnitte 23, die die vertikalen Abschnitte
sind, die unterhalb der Gürtellinie 14 angeordnet
sind, eine einfach gestufte Struktur, während die Dichtungslippen jedes
zweiten stranggepressten Abschnitts 22 eine doppelgestufte
Struktur aufweisen. Ferner ist bei der vorderen und hinteren Ecke,
die den ersten stranggepressten Abschnitt 21 und den zweiten
stranggepressten Abschnitt 22 verbinden, die Zwischendichtungslippe 31 auf
der inneren Seite jedes zweiten stranggepressten Abschnitts 22 mit
der entsprechenden Dichtungslippe 29 auf der inneren Seite
des ersten stranggepressten Abschnitts 21 kontinuierlich
und in einem Stück.
Auf diese Weise sind die Abschnitte, auf denen die doppelgestufte
Struktur der Dichtungslippe 29a und der Zwischendichtungslippe 21 minimiert
ausgebildet, und die Kosten des ganzen Glaslaufs niedrig gehalten.
- (4) Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
ist die Feder 33 in dem Verbindungsabschnitt 32 angeordnet.
Auf diese Weise drückt
die Vorspannkraft der Feder 33 die Zwischendichtungslippe 31 in
Richtung auf die Innenfläche des
Fensterglases 12 zwangsläufig. Dies verbessert die Dichtungsfähigkeit.
- (5) Das erste Ausführungsbeispiel
verwendet die Feder 33, die aus einem Metalldraht ausgebildet ist.
Dies legt eine Vorspannkraft auf den Verbindungsabschnitt 32,
die größer als
die gummielastische Kraft des Verbindungsabschnitts 32 der stranggepressten
Abschnitte 22, 23 ist. Da ferner die Feder 33 leicht
ist, erhöht
sich das Gewicht des Glaslaufs 20 nur geringfügig.
- (6) Wenn bei dem ersten Ausführungsbeispiel
die Feder 33 auf eine Ebene projektiert wird, die senkrecht
zu der Längsrichtung
des Hauptkörpers 25 des
entsprechenden zweiten stranggepressten Abschnitts 22 ist,
wenn die Zwischendichtungslippe 31 in Kontakt mit dem Fensterglas 12 ist,
würde die
Feder 33 ein V-förmiges,
projektiertes Bild ausbilden. Wenn auf diese Weise eine Außenkraft,
die durch die vertikale Bewegung des Fensterglases 12 erzeugt
wird, die Feder 33 elastisch verformt, sodass sich die
Verbindungsabschnitte 33b für das erste Ende und die Verbindungsabschnitte 33c für das zweite
Ende der V-förmigen Abschnitte 33a in
Richtung aufeinander bewegen, führt
die Federkraft der Feder 33 die Feder 33 zu seiner
Ausgangsform zurück, wenn
die Außenkraft
entfernt wird. Durch Verwendung der Druckkraft der Feder 33 verändert sich daher
die Biegedistanz des Verbindungsabschnitts 32 in Übereinstimmung
mit den Veränderungen
bei den Abständen
W1, W2, wenn das dreidimensionale Glasfenster 12 vertikal
bewegt wird, unabhängig
davon, ob der Abstand vergrößert oder
verkleinert wird.
- (7) Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
ist die Feder 33 derart angeordnet, dass die Druckkraft
der Feder 33 von einem Ende zu dem andere Ende des Hauptkörpers 25 des
entsprechenden zweiten stranggepressten Abschnitts 22 kontinuierlich aufgewendet
wird. Selbst wenn daher der Glaslauf 20 entlang des Umfangs
des dreidimensionalen Fensterglas 12 angeordnet ist, der
Abschnitte hat, die die relative große Veränderung ausbilden, ermöglicht die
Vorspannkraft der Feder 33 einen Kontakt zwischen der Zwischendichtungslippe 31 und
dem Fensterglas 12.
- (8) Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
ist die Feder 33 in dem Verbindungsabschnitt 32 jedes zweiten
stranggepressten Abschnitts 22 enthalten. Auf diese Weise
ist der Glaslauf 20 an dem Fensterrahmen 13 der
Vordertür 11 auf
gleiche Weise angebracht, wie es in dem Stand der Technik der Fall
ist. Dieses verhindert ebenfalls, dass die Feder 33 beschädigt wird,
oder dass sie aus dem Verbindungsabschnitt 32 herausfällt.
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Abwandlungen
des ersten Ausführungsbeispiels
werden folgend diskutiert.
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Die
Dichtungslippen der Fahrzeugaußenseite
und der Fahrzeuginnenseite der ersten und dritten stranggepressten
Abschnitte 21, 23 des Glaslaufs 20 können eine
doppelgestufte Struktur haben.
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Die
Feder kann in dem gebogenen Abschnitt zwischen der inneren Seitenwand 27 und
dem Verbindungsabschnitt 32 und in dem gebogenen Abschnitt
zwischen dem Verbindungsabschnitt 32 und der Zwischendichtungslippe 31 eingebettet
sein. Ferner kann die Feder 33 einen W-ähnlichen
Querschnitt haben, der die innere Seitenwand 27, den Verbindungsabschnitt 32 und
die Zwischendichtungslippe 31 quert. Die Feder 33 kann
ebenfalls in dem gebogenen Abschnitt zwischen der inneren Seitenwand 27 und
der Dichtungslippe 29 angeordnet sein, die sich von der
inneren Seitenwand 27 erstreckt, oder zwischen dem gebogenen
Abschnitt zwischen der äußeren Seitenwand 28 und
der Dichtungslippe 29 angeordnet sein, die sich von der äußeren Seitenwand 28 erstreckt.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
kann zusätzlich
zu der Innenseitenwand 27 eine Zwischendichtungslippe auf
der äußeren Seitenwand 28 vorgesehen
sein. Für
einen derartigen Fall kann eine Feder in dem Verbindungsabschnitt
der Zwischendichtungslippe eingebettet sein.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
kann der Verbindungsabschnitt 32 beispielsweise durch Strangpressen
eines Materials ausgebildet sein, dass sich von dem der Zwischendichtungslippe 31, wie
zum Beispiel Schwammmaterial, unterscheidet. Für diesen Fall wird die elastische
Kraft des Schwammmaterials als ein Druckmittel verwendet. Diese
Abwandlung bildet den Verbindungsabschnitt 32, der sich
elastisch verformt und eine große
Biegedistanz benötigt,
aus einem optimalen Material. Da ferner die Feder 33 nicht
verwendet werden muss, verringert sich die Anzahl Bestandteile und
die Herstellung wird vereinfacht.
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Eine
Fahrzeugdichtung, ein äußerer Glasdichtungsstreifen
oder ein innerer Glasdichtungsstreifen, die an der Gürtellinie
angebracht sind, werden nun gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung mit Bezug auf 1 und 10 diskutiert, wobei sich
auf Bestandteile konzentriert wird, die sich von denen des ersten
Ausführungsbeispiels
unterscheiden.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist
ein äußerer Glasdichtungsstreifen 40 entlang
einer Gürtellinie 14 einer
Außenplatte 11a angeordnet,
die als eine Außenhaut
der Vordertür 11 dient.
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Der äußere Glasdichtungsstreifen 40 ist
aus Gummi, wie zum Beispiel Ethylenpropylendienterpolymer (EPDM),
aus thermoplastischem Elastomer, wie zum Beispiel thermosplastischem
Olefin (TPO), aus elastomeren synthetischem Harz, wie zum Beispiel
elastomeren Polyvinylchlorid, oder einer Mischung dieser Substanzen
gefertigt. Der äußere Glasdichtungsstreifen 40 wird
durch ein bekanntes Strangpressverfahren ausgebildet und 3 auf
eine vorbestimmte Länge
geschnitten.
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Bezug
nehmend auf 10 enthält der äußere Glasdichtungsstreifen 40 einen
Hauptkörper 41, der
auf der Gürtellinie 14 gehalten
wird, und als eine Basis dient, einen dekorativen Bestandteil 42 und eine
Dichtungslippe (Abdeckungsdichtungslippe) 43, die die Außenfläche des
Fensterglases 12 berührt. Eine
Zwischendichtungslippe 31, die die Außenfläche des Fensterglases 12 berührt, und
ein Verbindungsabschnitt 32 sind mit dem Hauptkörper 41 einstückig ausgebildet.
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Der
dekorative Bestandteil 42 deckt einen Flansch ab, der sich
von der Außenplatte 11a der Vordertür 11 erstreckt.
Der äußere Glasdichtungsstreifen 40 ist
an der Gürtellinie 14 befestigt,
sodass der Flansch der Außenplatte 11a zwischen
dem Hauptkörper 41 und
dem dekorativen Bestandteil 42 gehalten ist. Die Dichtungslippe 43,
die sich von der Seite des Fensterglases 12 des Hauptkörpers 41 erstreckt,
ist oberhalb der Zwischendichtungslippe angeordnet und von der Zwischendichtungslippe 31 mit einem
vorbestimmten Abstand beabstandet.
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Die
Dichtungslippe 43 erstreckt sich von dem Hauptkörper 41 diagonal
nach oben. Ein Flockflor 45, der die Außenfläche des Fensterglases 12 berührt und
bürstet,
ist auf dem entfernten Abschnitt der Dichtungslippe 43 vorgesehen.
Ein dünner
Abschnitt 46 ist auf dem unteren Ende der Dichtungslippe 43 definiert.
Der dünne
Abschnitt 46 ermöglicht
der Dichtungslippe 43, sich zwischen einer Kontaktposition,
bei dem die Dichtungslippe 43 die Außenfläche des Fensterglases 12 berührt, und
einer getrennten Position, bei der die Dichtungslippe 43 von
der Außenfläche des
Fensterglases 12 getrennt ist, zu biegen.
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Wie
in 10 gezeigt ist, ist
entlang der Gürtellinie 14 der
Vordertür 11 ein
innerer Glasdichtungsstreifen 51 angeordnet.
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Der
innere Glasdichtungsstreifen 51 ist aus dem gleichen Material
wie der äußere Glasdichtungsstreifen 40 ausgebildet.
Der innere Glasdichtungsstreifen 51 wird ebenfalls durch
ein bekanntes Strangpressverfahren hergestellt und zu einer vorbestimmten
Länge geschnitten.
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Wie
in 10 gezeigt ist, hat
der innere Glasdichtungsstreifen 51 einen Hauptkörper 53,
der als eine Basis dient, und Eingriffslippen 52 und eine Dichtungslippe
(Abdeckungsdichtungslippe) 54, die die Innenfläche des
Fensterglases 12 berührt.
Die Eingriffslippen 52 sind mit einer Eingriffsnut 50a in Eingriff,
die auf einer Türsäule 50 oder
einer Innenplatte der Vordertür
ausgebildet sind. Eine Zwischendichtungslippe 31, die die
Innenfläche
des Fensterglases 12 berührt, und ein Verbindungsabschnitt 32 sind
mit dem Hauptkörper 53 einstückig ausgebildet.
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Zusätzlich zu
den Vorteilen (1), (2) und (4) bis (8) des ersten Ausführungsbeispiels
hat das zweite Ausführungsbeispiel
die folgend beschriebenen Vorteile.
- (9) Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
hat der äußere und
innere Glasdichtungsstreifen 40, 51 eine doppelgestufte
Dichtungslippenstruktur, die die Zwischendichtungslippe 31 und
die Abdeckungsdichtungslippen 43, 54 enthält, die
näher an
dem Mittelpunkt der Öffnung 10 angeordnet sind.
Ferner sind die Hauptkörper 41, 53,
die als die Basis dienen, und die Zwischendichtungslippen 31 durch
elastisch verformbare V-förmige Verbindungsabschnitte 32 einstückig miteinander verbunden.
Auf diese Weise verformen sich die Zwischendichtungslippen 31 in Übereinstimmung mit
Veränderungen
der Abstände
W1, W2 hinsichtlich der Richtungen, die durch Pfeile B aus 1 gekennzeichnet sind.
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Abwandlungen
des zweiten Ausführungsbeispiels
werden folgend diskutiert.
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Die
Verbindungsabschnitte 32 können einen U-förmigen oder
einen rechtwinkligen Querschnitt haben.
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Die
Feder 33 kann in dem gebogenen Abschnitt zwischen den Hauptkörpern 41, 53 und
dem Verbindungsabschnitt 32 und in dem gebogenen Abschnitt
zwischen dem Verbindungsabschnitt 32 und der Zwischendichtungslippe 31 eingebettet
sein. Die Feder 33 kann ferner einen W-ähnlichen
Querschnitt haben, der die Hauptkörper 41, 53, den
Verbindungsabschnitt 32 und die Zwischendichtungslippe 31 quert.
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Die
herkömmliche
Dichtungslippe kann anstelle der Zwischendichtungslippe 31 des äußeren Glasdichtungsstreifens 40 verwendet
werden, und die Zwischendichtungslippe 31 und der Verbindungsabschnitt 32 können nur
auf dem inneren Glasdichtungsstreifen 51 vorgesehen sein.
Alternativ kann die Zwischendichtungslippe 31 nur auf dem äußeren Glasdichtungsstreifen 40 ausgebildet
sein.
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Nun
werden Abwandlungen diskutiert, die für sowohl das erste als auch
das zweite Ausführungsbeispiel
gemacht werden können.
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Die
Zwischendichtungslippen 31 können aus festem Gummi oder
Harzmaterial ausgebildet sein, und die Verbindungsabschnitte 32 können aus
einem leicht verformbaren Gummi oder Harzmaterial, wie zum Beispiel
aus Schwamm, ausgebildet sein.
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Die
Feder 33 kann weggelassen werden. Für diesen Fall wird die Dicke
des Materials derart bestimmt, dass der Verbindungsabschnitt 32 eine
optimale elastische Kraft ausbildet.
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Die
Feder 33 kann nur an einem Teil des Hauptkörpers 25 in
der Längsrichtung
des Verbindungsabschnitts 32 angeordnet sein. Ferner kann eine
Vielzahl Federn 33 in dem Verbindungsabschnitt 32 in
der Längsrichtung
des Hauptkörpers 25 derart angeordnet
sein, dass die Vorspannkraft der Feder 33 auf dem Verbindungsabschnitt 32 von
einem Ende des Hauptkörpers 25 zu
dem anderen Ende des Hauptkörpers 25 an
bestimmten Abständen
liegt.
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Die
Feder 33 kann durch beispielsweise Verbinden einer Vielzahl
kurzer Drähte
auf Gitter-ähnlicher
Weise oder Leiter-ähnlicher
Weise und durch Biegen der Verbindungsdrähte geformt werden, sodass
das projektierte Bild der Drähte
eine vorbestimmte Gestalt haben würde.
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Die
Feder 33 kann beispielsweise aus einer dünnen Platte
geformt sein. In diesem Fall wird die dünne Platte zu einer Gitter-ähnlichen
oder einer Leiter-ähnlichen
Gestalt gestanzt. Die gestanzte Platte wird dann gebogen, um die
Feder 33 zu formen, sodass das projektierte Bild der Feder 33 die
vorbestimmte Gestalt haben würde.
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Die
Feder 33 kann derart geformt sein, dass ihr projektiertes
Bild U-förmig
oder W-förmig
ist. Bei dem projektierten Bild kann die Feder 33 eine
Gestalt haben, die gleich der Gestalt des Verbindungsabschnitts
ist. Es ist nur notwendig, dass die Feder 33 derart geformt
ist, dass die Feder 33 elastisch verformbar ist, und dass
die Enden der Feder 33 in Richtung zueinander vorgespannt
sind.
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Die
Feder 33 kann aus einem Material gefertigt sein, dass von
dem des Verbindungsabschnitts 32 abweicht, wie zum Beispiel
aus Plastik.
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Die
obigen Ausführungsbeispiele
sind Beispiele von Dichtungen, die um den Umfang des dreidimensionalen
Fensterglases 12 angeordnet sind. Jedoch kann die Erfindung
auch auf Dichtungen angewendet werden, die um den Umfang eines herkömmlichen
Fensterglases angeordnet sind, wie zum Beispiel ein flaches Glas
oder ein Glas, das leicht in der Vertikal- und Horizontalrichtung
gekrümmt
ist.
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Die
Erfindung kann auf Fahrzeugdichtungen, wie zum Beispiel Glasläufe und äußere Glasdichtungsstreifen
angewendet werden, die an den Hintertüren angebracht sind.
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Die
Erfindung kann auf Fahrzeuge angewendet werden, die zwei Seitentüren (so
genannte Zweitür-
oder Dreitürfahrzeuge)
haben. Die Erfindung kann ebenfalls auf Fahrzeuge angewendet werden, die
ein Paar Vordertüren
und eine einzige Hintertür haben,
und auf Fahrzeuge angewendet werden, die ein Paar Vordertüren und
eine Schiebetür
haben, die entlang der Seite des Fahrzeugs gleitet. Eine Fahrzeugdichtung
gemäß der Erfindung
kann ebenfalls in einem Fahrzeug angewendet werden, das ein Paar Vordertüren, eine
Hintertür
und eine Schiebetür
hat, und auf zumindest einen Glaslauf eines Dichtungsstreifens,
der an der Vordertür,
der Seitentür
oder der Hintertür
angebracht ist. Ferner kann eine Fahrzeugdichtung gemäß der Erfindung
ebenfalls auf ein Fahrzeug angewendet werden, dass eine Heckklappe
mit einem vertikal bewegbaren Fensterglas hat.
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Es
sollte für
den Fachmann gegenwärtig sein,
dass die Erfindung in jeder anderen spezifischen Form verkörpert sein
kann. Daher werden die Beispiele und Ausführungsbeispiele als darstellend und
nicht beschränken
angesehen werden.
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Eine
erfindungsgemäße Fahrzeugdichtung verhindert
ein Verschlechtern der Abdichtungsfähigkeit hinsichtlich eines
Fensterglases. Die Fahrzeugdichtung ist an einem Rahmen angebracht,
der eine Fensterglasöffnung
eines Fahrzeugs begrenzt, um einen Umfangsabschnitt eines vertikal bewegbaren Fensterglases
zu stützen.
Die Fahrzeugdichtung enthält
einen Hauptkörper
(25), der entlang des Rahmens der Öffnung angeordnet ist. Dichtungslippen (29a, 31)
sind einstückig
mit dem Hauptkörper
ausgebildet, um die Fläche
des Fensterglases zu berühren.
Die Dichtungslippen enthalten auf zumindest einer Seite des Glases,
eine Zwischendichtungslippe (31) und eine Abdeckungsdichtungslippe
(29a), die näher
an einem Mittelpunkt der Öffnung
als die Zwischendichtungslippe angeordnet ist. Ein elastisch verformbarer
Verbindungsabschnitt (32) verbindet den Hauptkörper und
die Zwischendichtungslippe.