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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Geschwindigkeits-Regeleinrichtung für ein Kraftfahrzeug (
US 4 385 675 A ).
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Da die Leistung von Kraftfahrzeugen
ständig verbessert
wird, weisen Kraftfahrzeuge heutzutage unterschiedliche Geschwindigkeits-Regeleinrichtungen
auf, um die Geschwindigkeit von einem Motor konstant zu halten.
Solch ein System verändert
automatisch die Drosselstellung im Vergaser oder im Luftansaugrohr
entsprechend den Veränderungen der
Straßenbedingungen
und hält
die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges auf einer vorbestimmten Geschwindigkeit.
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Eine Geschwindigkeits-Regeleinrichtung,
die in herkömmlichen
Kraftfahrzeugen eingesetzt wird, hält im allgemeinen die Bewegung
des Kraftfahrzeuges mittels eines Vakuumkonverters, der zwischen einem
Vakuumspeichertank und einem Vakuumantriebsgerät installiert ist, die mit
dem Luftansaugrohr des Motors verbunden sind, auf einer konstanten
Geschwindigkeit. Wenn jedoch diese Art von Geschwindigkeitsreglern
unter Straßenbedingungen
mit großem
Veränderungen
läuft,
führt dies
zu einer starken Veränderung
der Drosselposition und einem deutlichen Abfall der Motorleistung.
Dabei wird auch der Grad des Vakuums im Luftansaugrohr reduziert
und folglich ein deutlicher Abfall der Motorleeistung verursacht.
Beispiele für
frühere
automatische Geschwindigkeitsregelungen für Kraftfahrzeuge sind in der
US-A-3,485,316 und
der
US-A-4,170,274 beschrieben.
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US
4,385,675 offenbart eine Einrichtung, die einen Teil einer
Geschwindigkeitsregelungsvorrichtung zur Regelung der Vorwärtsgeschwindigkeit
eines Fahrzeuges oder der Umdrehungsgeschwindigkeit eines Motors
bildet, wobei es gewünscht
wird, dass der Benutzer die Geschwindigkeitsregelungsvorrichtung
bedient, die einen Elektromotor mit umschaltbarer Drehrichtung hat,
der ein Geschwindigkeitskorrektursignal in Bezug auf den Unterschied zwischen
der tatsächlichen
Geschwindigkeit und der gewünschten
Geschwindigkeit erhält.
Eine elektromagnetische Kupplung ist vorhanden, die einen Rotor,
der von dem Motor angetrieben wird, und einen Kupplungsring enthält, der über eine
Feder einer Übersetzungsrolle
mit einer doppelt wirkenden Verbindung zu dem Drosselhebel des Motors
montiert ist. Die Kupplung wird betätigt beim Einschalten der Geschwindigkeitssteuerung,
um den Rotor und die Kupplung in Eingriff zu bringen, wobei der
Dros selhebel durch den Elektromotor über die Übersetzungsrolle und die doppelt
wirkende Verbindung angetrieben wird. Bei diese Vorrichtung ist
nachteilig, dass praktisch die Zugseilspule ausgetauscht werden muß, wenn
die Vorrichtung für
unterschiedliche Motormodelle verwendet werden soll.
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DE 43 33 701 A1 offenbart eine Vorrichtung zur
Leistungsteuerung einer Brennkraftmaschine. Zur Beeinflussung des
Luftdurchsatzes durch den Ansaugstutzen einer Brennkraftmaschine,
deren Leistung durch Verstellung einer Drosselklappe geregelt wird,
wird vorgeschlagen, im Ansaugstutzen in an sich bekannter Weise
eine die Drosselklappe über einen
Teil des Stellwinkels " begleitende", kalottenförmige Kontur vorzusehen und
die Seilscheibe im Nutzbereich kreisförmig auszubilden, jedoch exzentrisch
zu ihrem geometrischen Mittelpunkt auf der Drosselklappe zu befestigen.
Hier wird zwar auf den Zusammenhang von geometrischen Abmessungen der
Zugseilspule und Stellweg eingegangen, eine befriedigende Lösung für den Fall,
daß die
Vorrichtung für
unterschiedliche Motormodelle verwendet werden soll, wird nicht
angeboten.
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Darüber hinaus umfassen viele der
bisher bekannten Geschwindigkeits-Regeleinrichtungen, die in Automobilen
benutzt werden, eine Zugseilspule, die über ein Zugseil mit einem Drosselverbindungsstab
verbunden ist; einen Antriebseinrichtung, um die Drossel geeignet
zu verstellen, wenn das Automobil beschleunigt oder abgebremst wird;
und eine Kupplung, um die Zugseilspule an oder von der Antriebseinrichtung
oder dem Antriebsmotor an- bzw. abzukuppeln. Es gibt jedoch Veränderungen
in den spezifischen Geschwindigkeiten der unterschiedlichen Automobile,
und die benötigten
Verstellungen der Drosseln sind unterschiedlich. Deshalb kann die Geschwindigkeits-Regeleinrichtung
nicht mit dem Geschwindigkeitsregelungsmechanismus übereinstimmen,
wenn die selbe Geschwindigkeits-Regeleinrichtung in verschiedenen
Modellen von Automobilen eingebaut wird. Mit anderen worten, es
wird eine Situation geschaffen, in der die Geschwindigkeits-Regeleinrichtung
zu schnell beschleunigt oder zu langsam verzögert oder sogar nicht in der
Lage ist, die vorbestimmte Geschwindigkeit einzuhalten.
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Im Stand der Technik sind auch Geräte zur Geschwindigkeitsregelung
von Kraftfahrzeugen bekannt, welche Gebrauch von einem Schwingarm
machen, um ein Zugseil, das verbunden ist mit dem Geschwindigkeitsregelungsmechanismus
des Kraftfahrzeuges verbunden ist, zu ziehen. Durch Veränderung
der Länge
des Schwingarmes kann die Geschwindigkeits-Regeleinrichtung in verschiedenen Modellen
von Kraftfahrzeugen eingebaut werden. Jedoch ist die erzeugte Zugkraft
entsprechend dem unterschiedlichen Winkel des Schwingarmes unterschiedlich,
wenn solch ein Schwingarm am Zugseil zieht. Deshalb kann diese Geschwindigkeits-Regeleinrichtung
die Geschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges gewöhnlich nicht ordentlich regeln.
Des weiteren wird, wenn das Zugseil seine Lage entsprechend dem
Schwingarm verändert,
das Zugseil verdreht, wenn der Schwingarm umgebogen wird, wodurch
die Geschwindigkeits-Regeleinrichtung beschädigt werden kann.
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Im Hinblick auf die vorher erwähnten Mängel des
Standes der Technik, gibt es einen Bedarf für eine Geschwindigkeits-Regeleinrichtung
für Kraftfahrzeuge,
die in unterschiedlichen Modellen von Kraftfahrzeugen benutzt werden
kann und die mit dem Geschwindigkeitsregelungsmechanismus von solch
einem Kraftfahrzeug zur Regelung der Geschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges
geeignet ist.
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Aufgabe der Erfindung ist eine Geschwindigkeits-Regeleinrichtung
für Kraftfahrzeuge,
die in verschiedenen Modellen von Kraftfahrzeugen eingebaut werden
kann und sich für
den Geschwindigkeitsregelungsmechanismus dieser Kraftfahrzeuge eignet.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist die
erfindungsgemäße Geschwindigkeits-Regeleinrichtung
in der in dem Hauptanspruch angegebenen Weise ausgebildet. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen charakterisiert.
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Die erfindungsgemäße Geschwindigkeits-Regeleinrichtung
weist in vorteilhafter Weise eine einstellbare Ausfahrlänge der
Zugseilspule auf, sodass das Zugseil sanft zwischen dem Stellgerät für konstante
Geschwindigkeit und dem Geschwindigkeitsregelungsmechanismus des
Kraftfahrzeuges bewegt werden kann. Durch den Aufbau der erfindungsgemäßen Geschwindigkeits-Regeleinrichtung mit
einstellbarer Ausfahrlänge
einer Zugseilspule kann es zur Geschwindigkeitsregelung für Kraftfahrzeuge
in verschiedenen Modellen von Kraftfahrzeugen einfach eingebaut
werden und es kann mit dem Geschwindigkeitsregelungsmechanismus
des Kraftfahrzeuges zusammenarbeiten.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung
werden nun anhand der beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Explosionszeichnung einer Geschwindigkeits-Regeleinrichtung entsprechend
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 eine
Schnittdarstellung der Geschwindigkeits-Regeleinrichtung entsprechend
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, welche die Verbindung von einer Zugseilspule und
einem Drahtkabel in derselben Richtung zeigt; und
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3 eine
Schnittdarstellung der Geschwindigkeits-Regeleinrichtung, welche
die Verbindung der Zugseilspule und eines Drahtseilkabels in einer anderen
Richtung zeigt.
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1 zeigt
die Explosionsansicht der Geschwindigkeits-Regeleinrichtung eines
Kraftfahrzeugs. Im allgemeinen wird solch ein Kraftfahrzeug von
einem Brennkraftmotor mit einem Mechanismus zur Geschwindigkeitsregelung
zur Regelung der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges angetrieben.
Die Geschwindigkeits-Regeleinrichtung 10 eines Kraftfahrzeuges
umfasst einen Hauptkörper 32,
eine Zugspule 20, einen Geschwindigkeitszugseil 26 und ein
Gehäuse 22.
Der Hauptkörper 23 umfasst
einen Antriebsmotor, eine Kupplung, ein Getriebe und eine Regelungsschaltung.
Der Hauptkörper 32 ist
mit dem Kraftfahrzeug durch eine Stütze 50 verbunden.
Die Regelungsschaltung des Hauptkörpers 32 ist mit einem
Regler für
eine konstante Geschwindigkeit im Vordersitz durch die Kontrollleitung 35 zur
Regelung der Geschwindigkeits-Regeleinrichtung 10 verbunden.
Wenn der Fahrer eine konstante Geschwindigkeit einstellt, dann wird
die Kupplung des Hauptkörpers 32 eingerückt. Mittels
der Kupplung und des Getriebes wird die Antriebsschraube 30 im
Hauptkörper 32 durch
den Motor angetrieben. Andererseits, wenn der Fahrer die Einstellung
der konstanten Geschwindigkeit aushebt, dann wird die Kupplung des
Hauptkörpers 32 ausgerückt und
die Antriebsschraube 30 kann durch ein Bauteil ähnlich dem
einer Schraube auf eine spezifische radiale Position zurückkehren.
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Im folgenden werden die 1, 2 und 3 betrachtet.
Die Zugseilspule 20 ist aus zwei kreisförmigen Scheiben 45 und 47 und
einem mittleren Abschnitt 43 zusammengesetzt. Die zwei
kreisförmigen Scheiben 45, 47 haben
eine Öffnung 46,
die mit einer anderen Öffnung 46 ausgerichtet
ist und bilden zwei Seitenwände
zur Aufnahme eines Drahtseiles. Der mittlere Abschnitt hat zwei
Bögen 42, 44 mit
verschiedenen Radien, wie dies in den Figuren dargestellt ist. Der
Radius des Bogens 42 ist größer als der des Bogens 44.
Die Zugseilspule
20 ist auf der Antriebsschraube 30 des
Hauptkörpers 32 durch
die Nut 38 befestigt. Das Geschwindigkeitszugseil hat ein
Befestigungsteil 27 und ein Drahtseil 29. Das
Befestigungsteil 27 kann in der Öffnung 46 der Zugseilspule 20 befestigt
werden, so daß ein
Teil des Drahtkabels 29 zwischen den zwei kreisförmigen Scheiben 45, 47 liegt
und das andere Ende des Drahtseiles 29 ist mit dem Geschwindigkeitsregelungsmechanismus
des Kraftfahrzeuges verbunden.
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Wie oben erwähnt wird sich der Antriebsmotor
verursacht durch die Regelungsschaltung im Hauptkörper drehen,
wenn der Fahrer die konstante Geschwindigkeit einstellt, und dann
dreht sich die Zugseilspule 20 durch die Antriebsschraube 30 auf eine
spezifische radiale Position, sodass das Drahtseil 29 des
Geschwindigkeitszugseiles 26 auf eine bestimmte Länge gezogen
wird, um die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges auf die aktuelle
Geschwindigkeit zu regeln. Jedoch sind die Ausfahrlängen, die
durch den Geschwindigkeitsregelungsmechanismus für verschiedene Kraftfahrzeuge
vorgegeben werden, d.h. die Abstände,
welche durch das Drahtseil 29 eingestellt werden, unterschiedlich. Wenn
die Zugseilspule 20 auf dem Gerät zur Geschwindigkeitsregelung
von Kraftfahrzeugen in der Richtung, wie in 2 gezeigt, montiert wird, dann ist das
Drahtseil 29 um den Bogen 44 mit dem kleineren Radius
gewikkelt. Mit anderen Worten ist, wenn sich die Antriebsschraube 30 auf
einen bestimmten Winkel dreht, wie durch die Pfeilrichtung in den
Figuren dargestellt ist, der durch solch ein Drahtkabel 29 eingestellte
Abstand ist kürzer.
Andererseits ist das Drahtseil 29 um den Bogen 42 mit
dem größeren Radius
gewickelt, wenn die Zugseilspule an dem Gerät zur Geschwindigkeitsregelung 10 eines
Kraftfahrzeuges montiert ist. Mit anderen Worten ist, wenn die Antriebsschraube
30 sich auf einem bestimmten Winkel dreht, wie durch die Pfeilrichtung
in den Figuren dargestellt ist, die durch solch ein Drahtseil 29 gezogene Länge weiter.
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Deshalb kann die Geschwindigkeits-Regeleinrichtung 10 in
verschiedenen Modellen von Kraftfahrzeugen einfach eingebaut werden
und mit dem Geschwindigkeitsregelungsmechanismus von Kraftfahrzeugen
durch ein Umdrehen der Zugseilspule 20 und durch Ausnutzung
von zwei Bögen
mit unterschiedlichen Radien zusammenarbeiten. Ersichtlich können verschiedene
Bogenarten beim Einbau der Zugseilspule verwendet werden. Zum Beispiel
kann der mittlere Abschnitt der Zugseilspule spiralförmig sein
und die Öffnung 46 kann
auf verschiedenen radialen Positionen angebracht werden. Bei solch
einem Aufbau kann das Drahtseil 29 auf verschiedene Ausfahrlängen gezogen
werden, wenn sich die Antriebsschraube 30 auf einen spezifischen
Winkel dreht.
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Darüber hinaus wird, wenn die Geschwindigkeits-Regeleinrichtung 10 die
Zugseilspule 20 entsprechend der vorliegenden Erfindung
aufweist, unabhängig
davon, in welcher Lage die Zugseilspule 20 eingebaut wird,
zwar das Drahtseil 29 durch eine Zugkraft gespannt werden,
aber nicht seinen Winkel in Bezug auf das Geschwindigkeitszugseil 26 verändern, da
sich die relative Lage des Geschwindigkeitszugseils 26 zur
Zugseilspule 20 nicht verändert hat. Deshalb kann das
Geschwindigkeitszugseil 26 sicher am Hauptkörper durch
das Befestigungsmittel 28 befestigt werden.
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Weil das Drahtseil 29 sich
zwischen dem Befestigungsmittel 28 und der Zugseilspule 20 befindet, kann
deshalb ein Seitenrand 34 am Gehäuse 22 das Drahtkabel 29 einfach
führen.
Folglich behält
das Drahtseil 29 die Richtung der Seitenwand 34 bei,
wird aber nicht verdreht, was zu Ausfällen der Geschwindigkeits-Regeleinrichtung
führen
könnte,
wenn der Fahrer die Einstellung für eine konstante Geschwindigkeit
und die Antriebsschraube 30 aufhebt.
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Weil der mittlere Abschnitt der Zugseilspule 20 der
Geschwindigkeits-Regeleinrichtung 10 entsprechend
der vorliegenden Erfindung verschiedene Radien hat, kann die Geschwindigkeits-Regeleinrichtung 10 in
verschiedenen Modellen von Kraftfahrzeugen eingebaut werden und
kann mit dem Geschwindigkeitsregelungsmechanismus dieser Kraftfahrzeuge
zusammenarbeiten.