DE10220763A1 - Linearführungsmechanismus - Google Patents
LinearführungsmechanismusInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C29/00—Bearings for parts moving only linearly
- F16C29/04—Ball or roller bearings
- F16C29/045—Ball or roller bearings having rolling elements journaled in one of the moving parts
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Abstract
Ein Winkel THETA, der durch eine Achse einer horizontalen Walze (24a bis 24d), die drehbar an einem Gleiter (14) angebracht ist, und eine Achse einer schrägen Walze (28a bis 28d) gebildet wird, etwa 60 DEG beträgt und dass eine Lastaufnahmekapazität der horizontalen Walze (24a bis 24d) etwa halb so groß ist wie die der schrägen Walze (28a bis 28d). Dementsprechend ist der Lastwiderstand in vier Richtungen, d. h. aufwärts, abwärts, nach rechts und nach links, unabhängig von der Befestigungsanordnung im Wesentlichen konstant.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Linearführungsmechanismus
mit bspw. einem Grundelement und einem Gleiter, die relativ zueinander linear
verschiebbar sind.
Linearführungen, bei denen ein Gleiter linear in Axialrichtung eines Stellglied
körpers verschiebbar ist, werden bspw. für Linearstellglieder verwendet.
Eine solche Linearführung ist in dem japanischen Gebrauchsmuster Nr.
2595089 beschrieben. Hierbei ist eine horizontale Walze an einem horizontalen
Abschnitt eines Hauptgleiterkörpers und eine schräge Walze an einem schrägen
Abschnitt eines Seitengleiters angeordnet.
Die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 11-280707 beschreibt eine Struk
tur, bei dem Drehrad gedreht wird, wobei es gegen eine Führungsfläche mit im
Wesentlichen V-förmigem Querschnitt anliegt, die an einer Seitenwand eines
festen Abschnittes ausgebildet ist, um einen beweglichen Abschnitt linear zu
führen.
Bei dem japanischen Gebrauchsmuster Nr. 2595089 beträgt der Schnittwinkel,
der durch die Achse der horizontalen Walze und die Achse der schrägen Walze
gebildet wird, etwa 40°. Aus diesem Grund werden der Schwimmlastwiderstand,
der bei einer Dachbefestigung erzeugt wird, und der Seitenlastwiderstand, der
bei einer Wandflächenbefestigung erzeugt wird, relativ zu dem Vertikallastwi
derstand, der bei der horizontalen Befestigung erzeugt wird, verringert. Somit ist
der isotrope Lastwiderstand zur gleichmäßigen Lagerung der Last unabhängig
von der Befestigungsart der Vorrichtung beeinträchtigt.
In der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 11-280707 sind keine Mittel zur
Einstellung des Spieles zwischen dem festen Abschnitt und dem beweglichen
Abschnitt vorgesehen. Dadurch ist es nicht möglich, Größenabweichungen, die
bspw. durch Produktionsfehler entstehen, zu korrigieren.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Linearführungsmecha
nismus vorzuschlagen, der es ermöglicht, eine bestimmte Last unabhängig von
der Befestigungsweise isotrop zu lagern. Außerdem sollen ein Gleiter und ein
Basiselement relativ zueinander gleichmäßig geführt werden, indem Größenfeh
ler der Elemente absorbiert werden.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprü
chen.
Erfindungsgemäß hat ein Winkel θ, der durch ein erstes Lastaufnahmeelement
und ein zweites Lastaufnahmeelement gebildet wird, einen festgelegten Wert
innerhalb eines Bereiches von 45° ≦ θ < 90°, und das Verhältnis zwischen der
Lastaufnahmekapazität RA des ersten Lastaufnahmeelementes und der Last
aufnahmekapazität RB des zweiten Lastaufnahmeelementes hat einen festge
legten Wert innerhalb eines Bereiches von 1,2 ≦ RB/RA ≦ 2,7.
Daher sind bei der vorliegenden Erfindung auch dann, wenn die Befestigungs
anordnung bspw. zu der horizontalen Befestigung, bei welcher das Basisele
ment an einer horizontalen Fläche eines nicht dargestellten Elementes in im
Wesentlichen horizontalem Zustand angebracht ist, der Dachbefestigung, bei
welcher das Basiselement an einer nicht dargestellten Dachfläche kopfüber re
lativ zu der horizontalen Befestigung angebracht wird, oder der Wandflächenbe
festigung, bei welcher das Basiselement entlang einer nicht dargestellten Wand
fläche als im Wesentlichen vertikaler Fläche angebracht wird, geändert wird,
das Verhältnis der Lasten, die durch das erste Lastaufnahmeelement und das
zweite Lastaufnahmeelement aufgenommen werden, und die jeweiligen Last
aufnahmekapazitäten im Wesentlichen äquivalent, so dass ein isotroper Lastwi
derstand erreicht wird.
Bei dieser Anordnung ist ein Spieleinstellabschnitt lediglich an einer schrägen
Walze als dem zweiten Lastaufnahmeelement vorgesehen. Der Spieleinstellab
schnitt stellt ein Spiel zwischen einem Walzenabschnitt der schrägen Walze und
der Schrägflächenführungsbahn ein. Dementsprechend wird ein bestimmtes Ni
veau der Größengenauigkeit in Höhenrichtung beibehalten.
In Weiterbildung der Erfindung wird angenommen, dass der Winkel, welcher
durch eine Achse einer horizontalen Walze als dem ersten Lastaufnahmeele
ment und eine Achse der schrägen Walze als dem zweiten Lastaufnahmeele
ment gebildet wird, gleich θ ist, dass die Lastaufnahmekapazität der horizonta
len Walze gleich RA ist und dass die Lastaufnahmekapazität der schrägen Wal
ze gleich RB ist. Bei dieser Annahme werden θ, RA und RB so gewählt, dass
folgende Beziehungen gelten: 45° ≦ θ < 73° und 1,2 ≦ RB/RA ≦ 2,7. Dement
sprechend ist der Schwimmlastwiderstand im Wesentlichen genauso groß wie
der Vertikallastwiderstand.
Werden θ, RA und RB so gewählt, dass gilt: 45° ≦ θ < 90° und 1,6 ≦ RB/RA ≦
2,7, so ist der Seitenlastwiderstand im Wesentlichen der Gleiche wie der Verti
kallastwiderstand.
Werden θ, RA und RB so gewählt, dass gilt: 53° ≦ θ < 72° und 1,7 ≦ RB/RA ≦
2,7, so sind die Vertikallastwiderstand, der Schwimmlastwiderstand und der Sei
tenlastwiderstand einander im Wesentlichen gleich.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und der
Zeichnungen näher erläutert. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand
der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder
deren Rückbeziehung.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Linearführungsmechanismus ge
mäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 2.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht von einer Bodenseite eines in Fig. 1 ge
zeigten Gleiters.
Fig. 4 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung des Gleiters gemäß Fig. 3.
Fig. 5 ist ein Teilschnitt, der die Anordnung eines Spieleinstellabschnittes dar
stellt.
Fig. 6 ist ein Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5.
Fig. 7 ist eine schematische Seitenansicht eines Basiselementes, die die Isotro
pie der Last veranschaulichen soll.
Fig. 8 zeigt die Beziehung zwischen dem Lastaufnahmekapazitätsverhältnis und
dem Winkel, der durch die horizontale Walze und die schräge Walze ge
bildet wird.
Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht eines Linearführungsmechanismus ge
mäß einer ersten modifizierten Ausführungsform.
Fig. 10 ist ein Schnitt entlang der Linie X-X in Fig. 9.
Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht eines Linearführungsmechanismus ge
mäß einer zweiten modifizierten Ausführungsform.
Fig. 12 ist ein Schnitt entlang der Linie XII-XII in Fig. 11.
Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht einer Linearbetätigungsvorrichtung mit
dem Linearführungsmechanismus gemäß Fig. 1.
Fig. 14 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung, bei welcher ein Antriebs
abschnitt und ein Führungsabschnitt der in Fig. 13 gezeigten Linearbetä
tigungsvorrichtung voneinander getrennt sind.
Fig. 15 ist ein Schnitt entlang der Linie XV-XV in Fig. 13.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 10 einen Linearführungsme
chanismus gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Der Linearführungsmechanismus 10 umfasst ein Basiselement 12, das relativ
verschiebbar ist und eine horizontale Fläche und Schrägflächenführungsbahnen
aufweist, und einen Gleiter 14, der entlang der Führungsbahnen verschiebbar
ist. Ein Paar von Befestigungslangnuten 16a, 16b, die jeweils einen T-förmigen
Querschnitt aufweisen und sich in Axialrichtung erstrecken, ist im Wesentlichen
parallel an der Bodenfläche des Basiselementes 12 ausgebildet. Eine Sensorbe
festigungsnut 18 mit kreisbogenförmigen Querschnitt ist an einer Seitenfläche,
die im Wesentlichen senkrecht zu der Bodenfläche angeordnet ist, ausgebildet.
Ein Paar einander gegenüberliegender Seitenabschnitte 20a, 20b ist an dem
Basiselement so ausgebildet, dass die Seitenabschnitte 20a, 20b parallel zu der
Achse des Basiselements 12 angeordnet sind. Eine Aussparung 22 ist zwischen
einem Seitenabschnitt 20a und dem anderen Seitenabschnitt 20b ausgebildet.
Ein Paar horizontaler Schienen 26a, 26b, die als die Horizontalflächenführungs
bahnen zum Führen horizontaler Walzen (erste Lastaufnahmeelemente) 24
(nachfolgend bezeichnet als 24a bis 24d) dienen, sind im Wesentlichen parallel
in Axialrichtung an horizontalen Abschnitten an der oberen Fläche der Seiten
abschnitte 20a, 20b angebracht.
Schräge Abschnitte, die jeweils um einen festgelegten Winkel geneigt sind, sind
an der Innenwandseite, die nahe den horizontalen Abschnitten angeordnet ist,
ausgebildet. Ein Paar von schrägen Schienen 30a, 30b, die als die Schrägflä
chenführungsbahnen zum Führen von schrägen Walzen (zweite Lastaufnahme
elemente) 28 (nachfolgend auch als 28a bis 28d bezeichnet) dienen, ist im We
sentlichen parallel in Axialrichtung auf den schrägen Abschnitten angebracht.
Ein Paar von Nuten 32a, 32b, die jeweils um einen festgelegten Winkel geneigt
sind und sich in Axialrichtung erstrecken, sind in der Aussparung 22 des Basis
elementes 12 ausgebildet (vgl. Fig. 2). Die schrägen Walzen 28a (28c), 28b
(28d) sind so vorgesehen, dass sie den Nuten 32a, 32b zugewandt sind.
Wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, weist der Gleiter 14 vier horizontale Wal
zen 24a, 24d auf, die einander gegenüberliegend in im Wesentlichen horizonta
len Richtungen drehbar angebracht sind, indem sie in Einsetzlöcher 34, die
durch die Seitenflächen ausgebildet sind, eingesetzt werden, und die vier
schrägen Walzen 28a bis 28d, die in den horizontalen Walzen 24a bis 24d zu
geordnet und drehbar angebracht sind, wobei sie um festgelegte Winkel geneigt
sind, so dass die schrägen Walzen 28a bis 28d den ausgeschnittenen Abschnit
ten 32a, 32b des Basiselementes 12 zugewandt sind (vgl. Fig. 2).
Jede der horizontalen Walzen 24a bis 24d und der schrägen Walzen 28a bis
28d weist einen Stiftabschnitt 36 und einen Walzenabschnitt 38 auf. Die Wal
zenabschnitte 38 sind jeweils drehbar durch eine Vielzahl von nicht dargestell
ten Nadelwalzen gehalten, die entlang der inneren Umfangsfläche des Walzen
abschnittes 38 angeordnet sind. Die Walzenabschnitte 38 sind so vorgesehen,
dass sie sich gleichmäßig drehen, indem sie gegen die horizontale Fläche und
die Schrägflächenführungsbahnen des Basiselementes 12 anliegen.
Der Durchmesser des Walzenabschnitts 38 der horizontalen Walzen 24a bis
24d ist kleiner als der Durchmesser der schrägen Walzen 28a bis 28d. Eine
Magneteinsetzöffnung 39 zum Anbringen eines nicht dargestellten Magneten ist
an einer Seitenfläche des Gleiters 14 ausgebildet. Vier Werkstückbefestigungs
löcher 35a bis 35d sind an der oberen Fläche des Gleiters 14 ausgebildet (vgl.
Fig. 1).
Bei dieser Anordnung beträgt der Winkel θ, der durch Schneiden der Achse der
horizontalen Walze 24 und der Achse der schrägen Walze 28 gebildet wird, et
wa 60° (vgl. Fig. 2). Außerdem ist die Lastaufnahmekapazität der horizontalen
Walze 24 etwa halb so groß wie die Lastaufnahmekapazität der schrägen Walze
28. Die Lastaufnahmekapazität der horizontalen Walzen 24 und der schrägen
Walzen 28 hängt von dem Durchmesser der nicht dargestellten Nadelwalzen ab,
die zwischen dem Walzenabschnitt 38 und dem Stiftabschnitt 36 angeordnet
sind. Es wird angenommen, dass die Lastaufnahmekapazität durch die Dyna
mikgrundlast festgelegt wird, die von den Nadelwalzen gehalten wird.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist eine der schrägen Walzen 28a (28c) einen Spiel
einstellabschnitt 40 zum Einstellen des Spieles (Freiraums) zwischen dem Ba
siselement 12 und dem Gleiter 14 auf.
Wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, umfasst der Spieleinstellabschnitt 40 ein
Halteelement 44, an welchem der Stiftabschnitt 36 der schrägen Walze 28a
(28c) in einem exzentrischen Zustand drehbar angebracht ist und der an sei
nem einen Ende einen Kegelradabschnitt 42 aufweist, ein Gewindeelement 46
mit einem Kegelradabschnitt 45, der mit dem Kegelradabschnitt 42 kämmt, wo
bei die Einschraubtiefe von außen einstellbar ist, und ein Stopperelement 50,
das gegen eine Umfangsnut 48 des Halteelements 44 anliegt, um das Schraub
element 46 zu befestigen.
Bei dieser Anordnung kann der Abstand zwischen der Führungsfläche der
schrägen Schiene 30a und dem Walzenabschnitt 38 der schrägen Walze 28a
(28c), die exzentrisch drehbar ist, eingestellt werden, um den Grad der Anlage
durch Drehen des Gewindeelements 46 einzustellen, um das Halteelement 44
mit Hilfe der miteinander kämmenden Kegelradabschnitte 42, 45 zu drehen.
Somit kann auch dann, wenn Größenabweichungen aufgrund von Produktions
fehlern oder dgl. auftreten, das kleine Spiel zwischen dem Gleiter 14 und dem
Basiselement 12 in geeigneter Weise eingestellt werden, indem die exzentrische
geneigte Walze 28a (28c) mit Hilfe des Spieleinstellabschnittes 40 gedreht wird,
um den Grad der Anlage an der schrägen Schiene 31a einzustellen.
Der Spieleinstellabschnitt 40 kann auch an der schrägen Walze 28a anstatt an
der horizontalen Walze 24a vorgesehen sein. Hierdurch kann das Spiel bequem
eingestellt werden, ohne den Gleiter 14 in Höhenrichtung aufwärts oder abwärts
zu bewegen. Als Folge davon ist es möglich, die Dimension der Gesamtvorrich
tung in Höhenrichtung exakt beizubehalten.
Der Linearführungsmechanismus 10 gemäß der vorliegenden Erfindung ist im
Wesentlichen wie oben beschrieben aufgebaut. Nachfolgend werden seine
Funktions- und Wirkungsweise erläutert.
Zunächst wird nachfolgend der isotrope Lastwiderstand zum Erreichen im We
sentlichen gleichmäßiger Lastwiderstände, die von der horizontalen Walze 24
bzw. der schrägen Walze 28 aufgenommen werden, zu erreichen, auch wenn
die Befestigungsanordnung geändert wird, bspw. zu der horizontalen Befesti
gung, bei welcher das Basiselement 12 des Linearführungsmechanismus 10 an
einer horizontalen Fläche eines nicht dargestellten Elementes in im Wesentli
chen horizontalem Zustand angebracht ist, in die Dachbefestigung, bei welcher
das Basiselement an einer nicht dargestellten Dachfläche kopfüber relativ zu
der horizontalen Befestigung angebracht wird, oder in die Wandflächenbefesti
gung, bei welcher das Basiselement entlang einer nicht dargestellten Wandflä
che als einer im Wesentlichen senkrechten Fläche angebracht wird.
Bei dieser Ausführungsform, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist, wird angenommen,
dass die Lastaufnahmekapazität der horizontalen Walze 24a an einem Seiten
abschnitt 20a des Basiselementes 12 durch den Vektor RA (nachfolgend als RA
bezeichnet) dargestellt wird, dass die Lastaufnahmekapazität der schrägen
Walze 28a durch den Vektor RB (nachfolgend als RB bezeichnet) dargestellt
wird, dass die Lastaufnahmekapazität der horizontalen Walze 24b an dem ande
ren Seitenabschnitt 20b des Basiselementes 12 durch den Vektor RC (nachfol
gend als RC bezeichnet) dargestellt wird, dass die Lastaufnahmekapazität der
schrägen Walze 28b durch den Vektor RD (nachfolgend als RD bezeichnet)
dargestellt wird und dass die Lasten, die auf die horizontale Walze 24c, die
schräge Walze 28c, die horizontale Walze 24d und die schräge Walze 28d auf
gebracht werden, durch die Vektoren FA, FB, FC bzw. FD dargestellt werden.
In diesem Fall wird angenommen, dass RA = RC = FA = FC und RB = RD = FB
= FD. Wenn das Basiselement 12, das den Linearführungsmechanismus 10 bil
det, an einem nicht dargestellten Element in horizontalem Zustand (horizontale
Befestigung) angebracht wird, ist unter dieser Annahme der vertikale Lastwider
stand W1 gleich RA + RC + FA + FC = 4RA. Wenn der Gleiter 14, der den Line
arführungsmechanismus 10 bildet, an einer Dachfläche eines nicht dargestellten
Elementes (Dachbefestigung) angebracht wird, ist der Schwimmlastwiderstand
W2 gleich (RB + RD + FB + FD) cosθ = 4RBcosθ.
Wenn das Basiselement 12, das den Linearführungsmechanismus 10 bildet, an
einer Wandfläche eines nicht dargestellten Elementes in im Wesentlichen verti
kalem Zustand (Wandflächenbefestigung) angebracht wird, ist der Seitenlastwi
derstand W3 gleich (RB + FB) sinθ = 2RBsinθ.
Unter der Annahme, dass W1 = W2 = W3, ergibt sich in diesem Fall:
4RA = 4RBcosθ = 2RBsinθ.
Dementsprechend ergibt sich θ aus 2cosθ = sinθ.
4RA = 4RBcosθ = 2RBsinθ.
Dementsprechend ergibt sich θ aus 2cosθ = sinθ.
Außerdem ergibt sich tanθ = 2. Als Folge hiervon errechnet sich θ = tan-12 =
63,4°.
Hinsichtlich des Verhältnisses der Lastaufnahmekapazität zwischen der horizon
talen Walze 24a (24c) und der schrägen Walze 28a (28c) ergibt sich RA =
RBcosθ = 0,44RB. Daraus ergibt sich RA : RB = 1 : 2,23.
Bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die horizontale Walze
24 so ausgestaltet, dass die Achse der horizontalen Walze 24 im Wesentlichen
in der im Wesentlichen horizontalen Fläche liegt. Der Schnittwinkel A zwischen
der Achse der horizontalen Walze 24 und der Achse der schrägen Walze 28 be
trägt etwa 60° (theoretischer Wert 63,4°). Außerdem ist die Lastaufnahmekapa
zität RA der horizontalen Walze 24 etwa halb so groß (theoretischer Wert
1/2,23) wie die Lastaufnahmekapazität RB der schrägen Walze 28. Dadurch ist
es möglich, einen in vier Richtungen isotropen Lastwiderstand (in vier Richtun
gen äquivalente Last) zu erreichen, bei welcher der Lastwiderstand in Aufwärts-
und Abwärtsrichtung und nach rechts und links gleich ist (W1 = W2 = W3).
Der Spieleinstellabschnitt 40 ist an der schrägen Walze 28 und nicht an der ho
rizontalen Walze 24 vorgesehen. Dementsprechend wird der Gleiter 14 nicht
nach oben oder unten verschoben, wenn das Spiel zwischen dem Basiselement
12 und dem Gleiter 14 eingestellt wird. Es ist möglich, die Größengenauigkeit in
Höhenrichtung zu erhalten. Außerdem ist die horizontale Walze im Wesentli
chen parallel zu der oberen Fläche des Gleiters 14 angeordnet. Dadurch wird
die Bearbeitungsgenauigkeit verbessert und die Bearbeitung kann einfacher
durchgeführt werden.
Auch wenn ein Biegemoment auf den Gleiter 14 aufgebracht wird, unterschei
den sich die Lasten, die von den horizontalen Walzen 24 und den schrägen
Walzen 28 aufgenommen werden, voneinander. Die Last wird jedoch mit dem
gleichen Verhältnis relativ zu den Lastaufnahmekapazitäten der horizontalen
Walze 24 und der schrägen Walze 28 aufgenommen. Dadurch ist es möglich,
das Biegemoment effizient zu absorbieren, so dass die Momentenwiderstands
charakteristiken verbessert werden.
Nachfolgend wird ein erstes Vergleichsbeispiel gegeben, bei welchem der Glei
ter beispielhaft durch lediglich eine Vielzahl von nicht dargestellten horizontalen
Walzen gehalten wird. In diesem Fall können der Vertikallastwiderstand und der
Schwimmlastwiderstand im Wesentlichen gleich gemacht werden. Der Seiten
lastwiderstand ist aber null.
Bei einem zweiten Vergleichsbeispiel, bei welchem der Gleiter beispielhaft
durch eine Vielzahl von nicht dargestellten horizontalen Walzen und vertikalen
Walzen gehalten wird, können der Vertikallastwiderstand und der Seitenlastwi
derstand im Wesentlichen gleich gemacht werden. Hierbei ist jedoch der
Schwimmlastwiderstand gleich null.
Daher ermöglicht das Haltesystem, das gemäß der vorliegenden Erfindung
durch Kombination der horizontalen Walzen 24 und der schrägen Walzen 28
gebildet wird, eine Regulierung in allen Richtungen, ohne die Zahl der Walzen
im Vergleich mit den ersten und zweiten Vergleichsbeispielen zu erhöhen. Mit
der Erfindung ist es möglich, den gewünschten Lastwiderstand zu erreichen,
wobei eine stabile Linearität beibehalten wird.
Als nächstes zeigt Fig. 8 die Beziehung zwischen dem Winkel θ, der durch die
Achsen der horizontalen Walze 24 und der schrägen Walze 28 gebildet wird und
dem Lastaufnahmekapazitätsverhältnis (RB/RA) zwischen der horizontalen
Walze 24 und der schrägen Walze 28.
In Fig. 8 bezeichnen die Kurven A bis E die Schwimmlastwiderstandsverhältnis
se (W2/W1) auf der Basis des Vertikallastwiderstandes. Die Kurve A zeigt einen
Fall, bei dem (W2/W1) gleich 0,8 ist. Die Kurve B bezeichnet einen Fall, bei dem
(W2/WI) gleich 0,9 ist. Die Kurve C bezeichnet den Fall, bei dem (W2/W1)
gleich 1 ist. Die Kurve D bezeichnet den Fall, bei dem (W2/W1) gleich 1,1 ist.
Die Kurve E bezeichnet den Fall, bei dem (W2/W1) gleich 1,2 ist.
In Fig. 8 bezeichnen die Kurven F bis J die Seitenlastwiderstandsverhältnisse
(W3/W1) auf der Basis des Vertikallastwiderstandes. Die Kurve F bezeichnet
den Fall, bei dem (W3/W1) gleich 0,8 ist. Die Kurve G bezeichnet den Fall, bei
dem (W3/W1) gleich 0,9 ist. Die Kurve H bezeichnet den Fall, bei dem (W3/W1)
gleich 1 ist. Die Kurve I bezeichnet den Fall, bei dem (W3/W1) gleich 1,1 ist. Die
Kurve J bezeichnet den Fall, bei dem (W3/W1) gleich 1,2 ist.
In Fig. 8 bezeichnet eine Fläche (1), die durch gestrichelte Linien umgeben wird,
einen Bereich, in welchem der Winkel θ nicht kleiner ist als 45° und nicht größer
ist als 73°, in dem das Lastaufnahmekapazitätsverhältnis RB/RA nicht kleiner ist
als 1,2 und nicht größer als 2,7, und in dem der Vertikallastwiderstand (W1) im
Wesentlichen dem Schwimmlastwiderstand (W2) entspricht.
Eine Fläche (2), die durch strichpunktierte Linien umgeben wird, bezeichnet ei
nen Bereich, in dem der Winkel θ nicht kleiner ist als 45° und nicht größer als
90°, in dem das Lastaufnahmekapazitätsverhältnis RB/RA nicht kleiner ist als
1,6 und nicht größer als 2,7, und in dem der Vertikallastwiderstand (W1) im We
sentlichen dem Seitenlastwiderstand (W3) entspricht.
Eine Fläche (3), die von gestrichelten Linien umgeben ist, bezeichnet einen Be
reich, in dem der Winkel θ nicht kleiner ist als 53° und nicht größer als 72°, in
dem das Lastaufnahmekapazitätsverhältnis RB/RA nicht kleiner ist als 1,7 und
nicht größer als 2,7, und in dem der Schwimmlastwiderstand (W2) und der Sei
tenlastwiderstand (W3) im Wesentlichen (innerhalb eines Bereiches von ±20%)
dem Vertikallastwiderstand (W1) entsprechen.
Eine Fläche (4), die durch dicke durchgezogene Linien umgeben wird, bezeich
net einen Bereich, in dem der Vertikallastwiderstand (W1), der Schwimmlastwi
derstand (W2) und der Seitenlastwiderstand (W3) einander im Wesentlichen
(innerhalb eines Bereiches von ±20%) entsprechen.
Außerdem bezeichnet ein Punkt (5) einen Fall, bei dem eine vollständige Isotro
pie erreicht wird. Dies ist der Schnittpunkt zwischen der Kurve C von W2/W1 = 1
und der Kurve H von W3/W1 = 1.
Ein Punkt (6) bezeichnet einen Fall, bei dem der Seitenlastwiderstand (W3) das
1,2-fache und der Schwimmlastwiderstand (W2) das 0,8-fache des Vertikallast
widerstandes (W1) beträgt (W1 : W2 : W3 = 1 : 0,8 : 1,2). Dies ist der Schnitt
punkt zwischen der Kurve A von W2/W1 = 0,8 und der Kurve J von W3/W1 =
1,2.
Wenn der Winkel θ, der durch die Achsen der horizontalen Walzen 24 und der
schrägen Walzen 28 gebildet wird, und das Lastaufnahmekapazitätsverhältnis
(RB/RA) zwischen der horizontalen Walze 24 und der schrägen Walze 28 auf
irgendeinen Bereich/Punkt (1) bis (6) eingestellt werden, ist der Lastwiderstand
in der festgelegten Richtung im Wesentlichen konstant, auch wenn die Befesti
gungsanordnung des Basiselementes 12 geändert wird.
Nachfolgend werden modifizierte Ausführungsformen des Linearführungsme
chanismus 10 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in
den Fig. 9 bis 12 dargestellt. Die gleichen Grundelemente wie bei dem Linear
führungsmechanismus 10 gemäß den Fig. 1 und 2 werden mit gleichen Bezugs
zeichen versehen und auf ihre erneute Beschreibung wird verzichtet. Es wird
angenommen, dass der Winkel θ, der durch die Achsen der horizontalen Walze
24 und der schrägen Walze 28 gebildet wird, und das Lastaufnahmekapazitäts
verhältnis jeweils die gleichen sind wie bei der oben beschriebenen Ausfüh
rungsform.
Ein Linearführungsmechanismus 10a gemäß einer ersten modifizierten Ausfüh
rungsform (Fig. 9 und 10) hat folgendes Merkmal: ein zentraler Bereich eines
Basiselementes 12a ist ausgedehnt, um einen expandierten Abschnitt 52 zu bil
den. Eine horizontale Fläche des expandierten Abschnitts 52 nimmt die horizon
talen Walzen 24a bis 24d auf. Außerdem nehmen schräge Flächen, die nahe
der horizontalen Fläche angeordnet sind, schräge Walzen 28a bis 28d auf.
Mit anderen Worten unterscheidet sich die erste modifizierte Ausführungsform
von der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dahingehend, dass
die vier schrägen Walzen 28a bis 28d nach außen angeordnet und die horizon
talen Walzen 24a bis 24d relativ zu den schrägen Walzen 28a bis 28d nach in
nen angeordnet sind. Eine Aussparung 54, die dem expandierten Abschnitt 52
des Basiselementes 12a entspricht, ist an einem Gleiter 14a ausgebildet.
Ein Linearführungsmechanismus 10b gemäß einer zweiten modifizierten Aus
führungsform ist in den Fig. 11 und 12 dargestellt und weist folgendes Merkmal
auf: die Breite eines Basiselementes 12b in der Richtung im Wesentlichen senk
recht zu der Axialrichtung ist kürzer als die Breite eines Gleiters 14b. Schräge
Walzen 28a, 28d, die an Außenseiten des Gleiters 14b angeordnet sind, ver
wenden Führungsflächen schräger Schienen 30a, 30b, die an schrägen Flächen
an äußeren Seitenwänden des Basiselementes 12b angebracht sind.
Im Übrigen entspricht auch diese Ausführungsform der in den Fig. 1 bis 2 dar
gestellten Ausführungsform.
Nachfolgend wird mit Bezug auf die Fig. 13 bis 15 eine Linearbetätigungsvor
richtung 60 mit dem Linearführungsmechanismus 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutert.
Die Linearbetätigungsvorrichtung 60 umfasst einen Antriebsabschnitt 64, der
aus einem stangenlosen Zylinder besteht, und einen Führungsabschnitt 68, der
im Wesentlichen parallel zu dem Antriebsabschnitt 64 angeordnet und mit Hilfe
von Gewindeelementen 66 lösbar an dem Antriebsabschnitt 64 angebracht ist.
Wie in Fig. 15 dargestellt ist, umfasst der Führungsabschnitt 68 eine Grundplat
te 70, an welcher ein Paar horizontaler Schienen 26a, 26b und schräger Schie
nen 30a, 30b im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, ein Paar
von Endblöcken 72a, 72b (vgl. Fig. 14), die mit beiden axialen Enden der
Grundplatte 70 verbunden sind, und einen Gleiter 74, der sich in Axialrichtung
der Grundplatte 70 hin und her bewegt.
Der Führungsabschnitt 68 umfasst außerdem einen Linearführungsmechanis
mus 10, der zwischen der Grundplatte 70 und dem Gleiter 74 angeordnet ist und
den Gleiter 74 in Axialrichtung der Grundplatte 70 führt, ein Paar von Stoß
dämpfern 80a, 80b (vgl. Fig. 14), die mit Dämpferbefestigungsnuten 76 in der
Grundplatte 70 mit Hilfe von Gewindeelementen 78 verbunden sind, um die
Verschiebungshubenden des Gleiters 74 einzustellen und den auf den Gleiter
74 ausgeübten Stoß zu dämpfen.
Die Stoßdämpfer 80a, 80b sind durch Lösen der Schrauben 78 entlang der Nu
ten 76 verschiebbar.
Eine Platte 84, die eine Magneteinsetzöffnung 82 aufweist, ist an einem Seiten
bereich des Gleiters 74 angebracht, der im Wesentlichen senkrecht zu der Ver
schiebungsrichtung des Gleiters 74 angeordnet ist (vgl. Fig. 15). Das Magnet
feld eines Magneten (nicht dargestellt), der in die Magneteinsetzöffnung 82 ein
gesetzt ist, wird durch einen nicht dargestellten Sensor erfasst, der in einer
Sensorbefestigungsnut 18 gehalten wird. Dementsprechend kann die Position
des Gleiters 74 detektiert werden. Ein Verschlusselement 86, welches eine Ein
setzöffnung 34 für die horizontalen Walzen 24 verschließt, ist an dem anderen
Seitenbereich des Gleiters 74 vorgesehen.
Wie in Fig. 15 dargestellt ist, weist der Antriebsabschnitt 64 einen Kolben 91
auf, der entlang einer in einem Zylinderrohr 88 ausgebildeten Bohrung 89 glei
tend verschiebbar ist. Ein Paar von Kolbenjochen 90a, 90b, die gemeinsam mit
dem Kolben 91 verschiebbar sind, ist mit dem Kolben 91 verbunden. Bei dieser
Anordnung sind die Kolbenjoche 90a, 90b zwischen Endplatten 92a, 92b des
Gleiters 74 angebracht (vgl. Fig. 14) und dienen der Übertragung der geradlinig
hin und her gehenden Bewegung des Kolbens 91 auf den Gleiter 74.
Hinsichtlich des übrigen Aufbaus der Linearbetätigungsvorrichtung 60 ein
schließlich des Antriebsabschnittes 64 wird auf die von dem vorliegenden An
melder vorgeschlagene japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2000-304004
(U.S. Patent Nr. 6,308,821) verwiesen.
Wird der Linearführungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung mit
der Linearbetätigungsvorrichtung 60 zum Transportieren verschiedener
Werkstücke verwendet, so kann das Transportgewicht im Wesentlichen gleich
mäßig aufgenommen werden, um das Werkstück unabhängig von der Befesti
gungsweise der Linearbetätigungsvorrichtung 60 gleichmäßig zu transportieren.
Somit kann die Linearbetätigungsvorrichtung 60 über eine horizontale Befesti
gung, eine Dachbefestigung oder eine Wandflächenbefestigung angebracht
werden.
Claims (13)
1. Linearführungsmechanismus mit einem Basiselement (12) und einem
Gleiter (14), die relativ zueinander linear verschiebbar sind, und mit:
einer Horizontalflächenführungsbahn und einer Schrägflächenführungsbahn, die in Axialrichtung des Basiselementes (12) ausgebildet sind,
einem ersten Lastaufnahmeelement, das an dem Gleiter (14) vorgesehen ist und an der Horizontalflächenführungsbahn angreift, und
einem zweiten Lastaufnahmeelement, das an dem Gleiter (14) vorgesehen ist und an der Schrägflächenführungsbahn angreift,
wobei ein Winkel, der durch eine Achse des ersten Lastaufnahmeelements und einer Achse des zweiten Lastaufnahmeelementes gebildet wird, gleich θ ist, ei ne Lastaufnahmekapazität des ersten Lastaufnahmeelementes gleich RA ist und eine Lastaufnahmekapazität des zweiten Lastaufnahmeelementes gleich RB ist und
wobei θ, RA und RB so gewählt werden, dass 45° ≦ θ < 90° und 1,2 ≦ RB/RA ≦ 2,7, so dass die Lastwiderstände der ersten und zweiten Lastaufnahmeelemen te in einer festgelegten Richtung im Wesentlichen konstant sind, auch wenn die Befestigungsanordnung des Basiselementes (12) und des Gleiters (14) geän dert wird.
einer Horizontalflächenführungsbahn und einer Schrägflächenführungsbahn, die in Axialrichtung des Basiselementes (12) ausgebildet sind,
einem ersten Lastaufnahmeelement, das an dem Gleiter (14) vorgesehen ist und an der Horizontalflächenführungsbahn angreift, und
einem zweiten Lastaufnahmeelement, das an dem Gleiter (14) vorgesehen ist und an der Schrägflächenführungsbahn angreift,
wobei ein Winkel, der durch eine Achse des ersten Lastaufnahmeelements und einer Achse des zweiten Lastaufnahmeelementes gebildet wird, gleich θ ist, ei ne Lastaufnahmekapazität des ersten Lastaufnahmeelementes gleich RA ist und eine Lastaufnahmekapazität des zweiten Lastaufnahmeelementes gleich RB ist und
wobei θ, RA und RB so gewählt werden, dass 45° ≦ θ < 90° und 1,2 ≦ RB/RA ≦ 2,7, so dass die Lastwiderstände der ersten und zweiten Lastaufnahmeelemen te in einer festgelegten Richtung im Wesentlichen konstant sind, auch wenn die Befestigungsanordnung des Basiselementes (12) und des Gleiters (14) geän dert wird.
2. Linearführungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass ein Spieleinstellabschnitt (40) lediglich an dem zweiten Lastaufnah
meelement vorgesehen ist, und das der Spieleinstellabschnitt (40) ein Spiel
(Freiraum) zwischen dem zweiten Lastaufnahmeelement und der Schrägflä
chenführungsbahn einstellt.
3. Linearführungsmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass θ, RA und RB so gewählt werden, dass 45° ≦ θ < 73° und 1,2 ≦
RB/RA ≦ 2,7.
4. Linearführungsmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass θ, RA und RB so gewählt werden, dass 45° ≦ θ < 90° und 1,6 ≦
RB/RA ≦ 2,7.
5. Linearführungsmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass θ, RA und RB so gewählt werden, dass 53° ≦ θ < 72° und 1,7 ≦
RB/RA ≦ 2,7.
6. Linearführungsmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel θ, der durch die Achse des
ersten Lastaufnahmeelementes und die Achse des zweiten Lastaufnahmeele
mentes gebildet wird, 60° beträgt und dass die Lastaufnahmekapazität des ers
ten Lastaufnahmeelementes halb so groß ist wie die Lastaufnahmekapazität des
zweiten Lastaufnahmeelementes.
7. Linearführungsmechanismus mit einem Basiselement (12) und einem
Gleiter (14), die relativ zueinander verschiebbar sind, und mit:
Horizontalflächenführungsbahnen und Schrägflächenführungsbahnen, die in einer Richtung einer Achse des Basiselementes (12) ausgebildet sind,
wenigstens einem Paar horizontaler Walzen (24a bis 24d), die drehbar an dem Gleiter (14) angebracht sind und entlang der Horizontalflächenführungsbahnen rollen und die einander in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Achse gegenüberliegen, und
wenigstens einem Paar schräger Walzen (28a bis 28d), die drehbar an dem Gleiter (14) angebracht sind und entlang der Schrägflächenführungsbahnen rol len und die einander in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Achse gegenüberliegen,
wobei die Horizontalwalzen (24a bis 24d) und die schrägen Walzen (28a bis 28d) so eingestellt sind, dass die Lastwiderstände in einer festgelegten Richtung im Wesentlichen konstant sind, auch wenn die Befestigungsposition des Basis elementes (12) und des Gleiters (14) geändert wird.
Horizontalflächenführungsbahnen und Schrägflächenführungsbahnen, die in einer Richtung einer Achse des Basiselementes (12) ausgebildet sind,
wenigstens einem Paar horizontaler Walzen (24a bis 24d), die drehbar an dem Gleiter (14) angebracht sind und entlang der Horizontalflächenführungsbahnen rollen und die einander in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Achse gegenüberliegen, und
wenigstens einem Paar schräger Walzen (28a bis 28d), die drehbar an dem Gleiter (14) angebracht sind und entlang der Schrägflächenführungsbahnen rol len und die einander in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Achse gegenüberliegen,
wobei die Horizontalwalzen (24a bis 24d) und die schrägen Walzen (28a bis 28d) so eingestellt sind, dass die Lastwiderstände in einer festgelegten Richtung im Wesentlichen konstant sind, auch wenn die Befestigungsposition des Basis elementes (12) und des Gleiters (14) geändert wird.
8. Linearführungsmechanismus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, dass ein Winkel, der durch eine Achse der horizontalen Walze (24a bis
24d) und eine Achse der schrägen Walze (28a bis 28d) gebildet wird, gleich A
ist, dass eine Lastaufnahmekapazität der horizontalen Walze (24a bis 24d)
gleich RA und dass eine Lastaufnahmekapazität der schrägen Walze (28a bis
28d) gleich RB und dass θ, RA und RB so gewählt werden, dass 45° ≦ θ < 90°
und 1,2 ≦ RB/RA ≦ 2,7.
9. Linearführungsmechanismus nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass ein Spieleinstellabschnitt (40) lediglich an der schrägen Walze
(28a bis 28d) vorgesehen ist und dass der Spieleinstellabschnitt (40) ein Spiel
(Freiraum) zwischen einem Walzenabschnitt der schrägen Walze (28a bis 28d)
und der Schrägflächenführungsbahn einstellt.
10. Linearführungsmechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, dass θ, RA und RB so gewählt werden, dass 45° ≦ θ < 73° und 1,2 ≦
RB/RA ≦ 2,7.
11. Linearführungsmechanismus an Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass θ, RA und RB so gewählt werden, dass 45° ≦ θ < 90° und 1,6 ≦ RB/RA ≦
2,7.
12. Linearführungsmechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, dass θ, RA und RB so gewählt sind, dass 53° ≦ θ < 72° und 1,7 ≦ RB/RA ≦
2,7.
13. Linearführungsmechanismus nach einem der Ansprüche 7 bis 12, da
durch gekennzeichnet, dass ein Winkel θ, der durch eine Achse der horizonta
len Walze (24a bis 24d) und einer Achse der schrägen Walze (28a bis 28d) ge
bildet wird, gleich 60° ist und dass eine Lastaufnahmekapazität der horizontalen
Walze (24a bis 24d) halb so groß ist wie die Lastaufnahmekapazität der schrä
gen Walze (28a bis 28d).
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