DE1961757A1 - Steigschutzvorrichtung fuer Leitern - Google Patents

Steigschutzvorrichtung fuer Leitern

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
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Description

  • Steigs chutzvorri chtu,ng für L e i t e r n Die Erfindung betrifft eine Steigschutzvorrichtung für Leitern, die z.B. zum Besteigen von Masten, Säulen, Schornsteinen, Wänden oder sonstigen Gebäudeteilen dienen. Solche Leitern werden als Einholmleitern oder Steigbäume mit einem einzigen, mittleren Leiterholm oder auch als Zwillingsholmleitern mit zwei seitlichen Leiterholmen verwendet.
  • Sie werden beispielsweise fest oder lösbar mit Hilfe von geeigneten Halteorganen an dem zu besteigenden Mast, Schornstein oder sonsligen Gebäudeteil od.dgl.
  • befestigt.
  • Da derartige Leitern im allgemeinen sehr steil oder senkrecht angeordnet sind, und da sie oft eine beträchtliche Steighöhe überwinden müssen, ist es notwendig, die auf der Leiter aufwärts und abwärts kletternde Person gegen Abstürzen nicht nur beim Arbeiten, sondern auch beim Auf- und Absteigen zu sichern. Es ist bekannt, diese Sicherung durch Einhängen eines Karabinerhakens an einer Leitersprosse vorzunehmen, wobei der Karabinerhaken mit einem von der betreffenden Person getragenen SicherheitsgUrtel verbunden ist. Hierbei kann es aber leicht vorkommen, daß das umständliche und zeitraubende Einhängen des Karabinerhakens an den Leitersprossen beim Besteigen der Leiter oder beim Abstieg von der Leiter vergessen oder aus Bequemlichkeit unterlassen wird. Die betreffende Person ist dann vollständig ungesichert und kann unter Umständen tödlich verunglücken. Außerdem ist das wiederholte Ein- und Aushängen des Karabinerhakens unerwünscht, weil die Person auf der Leiter beide Hände zum Arbeiten sowie auch zum Festhalten beim Auf- und Abstieg freihaben soll. Es sind daher auch schon Steigschutzvorrichtungeii vorgeschlagen worden, bei denen ein mit Mitteln zum Erfassen oder Befestigen für die leitersteigende Person versehener schieber in einer senkrechten Führung verschiebbar ist, wobei zwischen dem Schieber und der Führung eine Fangvorrichtung angeordnet ist, welche dafür sorgen soll, daß sich der Schieber bei uberschreitung einer bestimmten Abstieggeschwindigkeit in der Führung festklemmt. Wenn aber diese Fangvorrichtung aus irgendwelchen Gründen versagt, stürzt die betreffende Person trotzdem unweigerlich ab.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und in der Herstellung billige, trotzdem aber unbedingt zuverlässige Steigschutzvorrichtung für Leitern der in Rede stehenden Art zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß, ausgehend von einem in einer LängsfXlrung der Leiter verschiebbaren Schieber, in diesem Schieber eine unter Federwirkung in ihrer Sperrstellung gehaltene Sperrkline gelagert ist, deren Klinkennase in der Sperrstellung der Sperrklinke durch eine Öffnung des in einem Längsschlitz eines U-förmig profilierten Leiterholmes geführten Fußteiles des Schiebers hindurch in eine Zone des Innenprofilraumes des Leiterholmes ragt, in welcher das U-Profil des Leiterholmes von mit Anschlagflächen für die Klinkennase versehenen, in gegenseitigen Abständen übereinander angeordneten Querstegen durchsetzt ist.
  • Diese Querstege können auf besonders einfache Weise von den innerhalb des U-Profiles des Leiterholmes liegenden Profilteilen der durch Öffnungen der Profilseitenwände des Leiterholmes hindurchgesteckten Leitersprossen gebildet werden.
  • Falls die senkrechten Abstände der Leitersprossen verhältnismäßig groß sind, können zusätzliche Querstege von durch Öffnungen der Profilseitenwände des Leiterholmes hindurchgesteckten Profilabschnitten gebildet werden, welche jedoch nicht mit Leitersprossenarmen versehen sind.
  • Bei Einholmleitern dient der einzige, mittlere Leiterholm als Führung für den Schieber, wobei die äußeren Enden der Leitersprossen mit hochstehenden Begrenzungsanschlägen oder Puffern versehen sein können. Bei Zwillingsholmleitern ist diese Anordnung grundsätzlich die gleiche wie bei Einholrnleitern, nur daß die äußeren Enden der Leitersprossen anstelle der Begrenzungsanschläge mittels durchgehenden Seitenholmen miteinander verbunden sind.
  • Der Schieber ist zweckmäßig mit einem etwa schwalbenschwanzförmigen Fußteil versehen, der von vorspringenden Profilleisten des Leiterholmes in der Längsschlitzführung desselben verschiebbar, aber gegen Herausspringen gesichert gehalten wird.
  • Die in einer schlitzförmigen Durchbrechung des Schiebers auf einem Zapfen drehbar gelagerte Sperrklinke ist an ihrer der Klinkennase gegenüberliegenden Außenseite mit einer Öse od.dgl. zur Befestigung eines Seiles oder einer Kette versehen, das bzw. die mit einem Sicherheitsgürtel od.dgl.
  • verbunden ist. Zur Verdoppelung der Sicherheit der Sperrvorrichtung werden vorzugsweise zwei auf die Sperrklinke wirkende Federn angeordnet, von denen die eine als Druckfeder und die andere als Zugfeder, beide jedoch im gleichen Sinne auf die Sperrklinke wirken.
  • Auf diese Weise wird dne Steigschutzvorrichtung geschaffen, deren Sperrung zwar beim Besteigen der Leiter selbsttätig gelöst, beim Absteigen aber automatlach zur Wirkung gebracht wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt in Seitenansicht, oben und unten abgebrochen, eine an einem Mast od. dgl. befestigte Einholmleiter mit einer Steigschutzvorrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 2 zeigt in Vorderansicht die Einholmleiter gemäß der Erfindung ohne den Schieber; Fig. 3 zeigt die Einholmleiter nach Fig. 2 in Seitenansicht; Fig. 4 zeigt einen Querschnitt nach der Linie IV - IV der Fig. 5 durch die Einholmleiter; Fig. 5 zeigt in etwas größerem Maßstab einen Querschnitt nach der Linie V - V der Fig. 7 durch die Befestigung der Leiterhalterung; Fig. 6 zeigt in etwas größerem Maßstab das obere Ende der Steigleiter nach Fig. 5 mit dem Leiterverbindungsstoß; Fig. 7 zeigt in etwas gröBerem Maßstab teilweise im Längsschnitt die Befestigung der Lei terhalterung; Fig. 8 zeigt in etwas vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht des Schiebers mit einem Abschnitt des Leiterholmes; Fig. 9 zeigt einen Längsscnnitt durch den Schieber und den Leiterholmabschnitt nach Fig. 8; Fig. 10 zeigt eine Draufsicht des Schiebers und einen Querschnitt des Leiterholmes nach Fig. 8 und 9; Fig. 11 zeigt in Vorderansicht ähnlich wie Fig. 2 eine Zwillingsholmleiter mit einem mittleren Führungsholm gemäß der Erfindung, und Fig. .12 zeigt schließlich die Zwillingsholmleiter nach Fig. 11 in einem Querschnitt nach der Linie XII - XII der Fig. 11 Die in Fig. 1 bis 10 veranschaulichte Einholmleiter, auch Steigbaum genannt, besteht im wesentlichen aus einem U-förmig profilierten Leiterholm 1 und einer Anzahl Leitersprossen 2, die in gleichmäßigen Abständen an dem Leiterholm 1 befestigt sind. Die Leitersprossen 2 sind als Hohlprofile mit rechteckigem Querschnitt von größerer Höhe als Breite ausgebildet. Sie ragen nach beiden Seiten mit gleichen Längen aus dem Leiterholm 1 heraus und sind an ihren äußeren Enden mit hochstehenden Puffern 5 versehen.
  • In den beiden Profilseitenwänden 4 des Leiterholmes 1 sind paarweise einander gegenüberliegende Seitenöffnungen mit rechteckigem Querschnitt angebracht, durch welche die Leitersprossen 2 hindurchgesteckt sind. Der im Inneren des U-Prorils des Leiterholmes 1 zwischen den beiden Profilseitenwänden 4 liegende Abschnitt jeder Leitersprosse 2 bildet auf seiner oberen, schmaleren Profilwand eine quer zur Längsrichtung des Leiterholmes 1 verlaufende Anschlagfläche 5.
  • Die vordere Öffnung des U-Profils des Leiterholmes 1 wird beiderseits durch leistenförmige Vorsprünge 6 begrenzt, so daß ein Längsschlitz 7 entsteht, der zusammen mit den Profilleisten 6 und den angrenzenden Teilen der Profilseitenwände 4 eine in Längsrichtung des Leiterholmes 1 durchlaufende Gleitführung für einen Schieber 8 bildet.
  • Die Leitersprossen 2 sind durch jedes zweite Öffnungspaar in den Profilseitenwänden 4 des Leiterholmes 1 gesteckt. In die dazwischenliegenden offnungspaare sind kurze, den Mittelabschnitten der Leitersprossen entsprechende Hohlprofilabschnitte 9 eingesetzt. Diese Hohlprofilabschni tte 9 haben zweckmäßig den gleichen Rechteckquerschnitt wie die Leitersprossen 2 und weisen an ihrer Oberseite ebenfalls Anschlagflächen 5 auf. An diesen Stellen können Halterungen angebracht werden, mit deren Hilfe die inholmleiter z.B. an einem Mast 10 befestigt werden kann.
  • Die Halterungen bestehen aus etwa U-förmig gebogenen Bügeln ii, deren Basis mit einem Loch zur Durchführung eines Schraubenbolzens 12 versehen ist, welcher in den Mast 10 eingeschraubt oder auf sonstige Weise in demselben befestigt ist. Die abgekröpften, parallelen Seitenwangen 13 des Bügels 11 legen sich an die Außenflachen der Profilseitenwände 4 des Leiterholmes. Sie sind mit Löchern für einen Schraubenbolzen 14 versehen, der durch den Hohlprofilabschnitt 9 hindurchgesteckt und mittels einer auf sein Gewindeende aufgeschraubten Mutter 15 festgezogen wird. Wie aus Fig.7 der Zeichnung ersichtlich ist, kann der Schraubenbolzen 14 mit den Seitenwangen 13 des Bügels 11 innerhalb des Hohlprofilabschnittes 9 in Längsrichtung des Leiterholmes 1 verschoben werden, wodurch ein Spielraum zur Justierung der Halterung erzielt wird.
  • Der Schieber 8, welcher in Fig. 8 bis 10 im einzelnen dargestellt ist, hat einen schwalbenschwanzartigen Fußteil 16, mit dem er in der aus dem Längsschlitz 7, den Profilleisten 6 und den angrenzenden Teilen der Seitenwände 4 des Leiterholmes 1 gebildeten Gleitführung so geführt ist, daß er nicht aus dieser Führung herausspringen kann. Daher muß der Schieber 8 an einem Ende des Leiterholmes 1 in die Gleitführung eingeschoben werden. In einer schlitz förmigen Durchbrechung 17 des Schiebers 8 ist eine Sperrklinke 18 auf einem Zapfen 19 drehbar gelagert.
  • An ihrer durch den Längsschlitz 7 des Leiterholmes 1 ragenden Seite trägt die Sperrklinke 18 eine Klinkennase 20, deren Rücken 21 von dem Zapfenlager der Sperrklinke schräg abwärts nach dem Hohlraum des Leiterholmes 1 hin geneigt ist. An ihrer gegenüberliegenden Seite ist die Sperrklinke 18 mit einer Öse 22 versehen, an der, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, z.B. mittels eines Karabinerhakens od.dgl. ein Seil ist oder eine Kette 25 befestigt2--elches bzw. welche mit einem Sicherheitsgürtel 24 verbunden ist.
  • Die Sperrklinke 18 steht unter der Wirkung von zwei Federn, nämlich einer Druckfeder 25, die auf einen oberhalb des Drehzapfens 19 an der Sperrklinke angeordneten Hebelarm 26 drückt, und einer Zugfeder 27, die an einem unterhalb des Drehzapfens 19 an der Sperrklinke angeordneten Hebelarm 28 zieht.
  • Die beiden Federn 25 und 27 suchen die Sperrklinke 18 stets in die in Figp 9 in ausgezogenen Linien eingezeichnete Wirkstellung zu bringen, in der sich die Klinkennase 20 auf der Anschlagfläche 5 eines der Querstege, d.h. einer Leitersprosse 2 oder eines Hohlprofilabschnittes 9, abstützen kann. Wird die Sperrklinke 18 im Uhrzeigersinn um den Drehzapfen 19 verschwenkt, so gelangt sie unter Überwindung der Druck- und Zugkräfte der Federn 25 und 27 in die in Fig. 9 in gestrichelten Linien eingezeichnete Freigabestellung l8e.
  • Ein zwischen dem Hebelarm 28 und einem Absatz 29 der Sperrklinke 18 im Schieber 8 befestigter -Anschlagstift 30 dient zur Begrenzung der Sperrklinkenanschläge.
  • Der Leiterholm 1 kann je nach der gewiinschten Çöhe der Leiter beliebig verlängert werden, wie aus Fig. 1, 2 und 6 ersichtlich ist. Der in gestrichelten Linien angedeutete Verlängerungsholm 1' wird mit stumpfen Stoß auf die Oberkante des Holmes 1 aufgesetzt, wobei die dem Holmlängsschlitz 7 gegentiberliegenden Basiswände des Holmprofils mittels zweier Laschen 31, 32 und Nieten 33 fest miteinander verbunden werden.
  • Die in der Zeichnung dargeHtellten oberen Nieten 33 können auch ganz in Fortfall kommen, weil es genügt, die Basiswand des oberen Holmprofils 1 zwischen die am unteren Holmprofil 1 angenieteten Laschen 31 und 32 einzustecken In den Enden der Holmseitenwände 4 sind rechteckige Einschnitte 34 (z.B. in Fig. 3 unten gezeigt) angeordnet, die zusammen rechteckige Öffnungen zum Einsetzen eines Hohlprofilabschnittes 9 bilden. Dadurch wird eine feste Verbindung der beiterholmstEcke 1 und 1' erzielt, welche das Verschieben des Schiebers 8 in der durchlaufenden Gleitfllhrung der Holme nicht behindert.
  • Als Variante der Erfindung ist in Fig. 11 und 12 eine Zwillingsholmleiter dargestellt. Diese unterscheidet sich von der Einholmleiter gemäß Fig. 1 bis 10 hauptsächlich dadurch, daß die Leitersprossen 2 an beiden Aussenseiten nicht freitragend enden, sondern mittels durchgehender Seitenholme 35 miteinander verbunden sind.
  • Der Mittelholm 1 mit der GleitfUhrung entspricht dem beiterholm 1 der Einholmleiter und dient genau wie dieser zur Führung eines Schiebers 8, wie vorstehend beschrieben worden ist.
  • Die Wirkungsweise der Schutzvorrichtung ist am besten aus Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 9 zu erkennen.
  • Wenn die durch den Sicherheitsgllrtel 24 und die Kette 23 mit der Öse 22 der Sperrklinke 18 des Schiebers 8 verbundene Person auf der Leiter nach oben steigt, bt sie auf die Sperrklinke 18 eine Zugwirkung aus, welche die Sperrklinke im Uhrzeigersinne um den Drehzapfen 19 zu verdrehen sucht, so daß die Sperrklinke aus dem Bereich der Anschlagstege 2 und 9 herausbewegt wird. Überdies würde das gleiche eintreten, wenn der Schieber 8 in der Gleitführung 7 des Leiterholmes 1 aufwärts gezogen wird, weil dann der schräg geneigte -Rücken 21 der Klinkennase 20 gegen die Jeweilige Unterkante der Anschlagstege 2 und 9 stößt, wodurch die Sperrklinke aus dem Bereich dieser Anschlagstege nach außen gedrückt wird.
  • Bei einem Nachlassen dieser Zugwirkung wird die Sperrklinke aber sofort von den Federn 25 und 27 in ihre Sperrstellung gebracht, in welcher sich die Klinkennase 20 auf die Jeweils nächste Anschlagfläche 5 legt. Bei einem Abgleiten der auf der Leiter befindlichen Person, wenn diese ihren Halt verlieren sollte, würde übrigens die Sperrklinke von der Verbindungskette 25 entgegen dem Uhrzeigersinn ebenfalls in ihre Sperrstellung gezogen werden. Eine Sicherheit gegen Abstürzen ist also bei dieser Vorrichtung in mehrfacher Hinsicht gewährleistet.
  • Ansprüche Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausfährungsformen, sondern sie umfaßt alle Varianten im Rahmen der wesentlichen Erfindungsmerkmale.
  • Beispielsweise kann die Lagerung des Fußteiles 16 des Schiebers 8 an der Längsschlitzftlhrung 7 des Leiterholmes 1 auch unter Verwendung von Rollen erfolgen, die sich in der Schwalbenschwanznut des Schiebers gegentiber liegen und die auf den vorspringenden Profilleisten 6 des Leiterholmes 1 laufen. Durch diese Rollenführung kann sowohl die Reibung vermindert als auch das Durchfahren von kleinen KrUmmungen der HolmSührune erleichtert werden.
  • Ferner kann die Steigeschutzvorrichtung gemäß der Erfindung gegebenenfalls auch an einer bereits vorhandenen, normalen Leiter angebracht werden. In diesem Falle wird der Leiterholm 1 lediglich mit einfachen Querstäben in Form der Profilabschnitte 9 versehen, die auch an die Stelle der Leitersprossen 2 eingesetzt werden, weil solche Sprossen ja bereits bei einer normalen Leiter vorhanden sind. Dieser Holm 1 wird an der vorhandenen Leiter mittels Schrauben, Schellen oder dergl. befestigt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    Steigschutzvorrichtung für Leitern mit einem in einer Längsführung der Leiter verschiebbaren Schieber zur Befestigung eines von der auf- und absteigenden Person getragenen Sicherheitsgürtels od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schieber (8) eine unter Federwirkung in ihrer Sperrstellung gehaltene Sperrklinke (18) gelagert ist, deren Klinkennase (20) in der Sperrstellung der Sperrklinke durch eine Öffnung des in einem Längsschlitz (7) eines U-förmig profilierten Leiterholmes (1) geführten Fußteiles (16) des Schiebers (8) hindurch in eine Zone des Innenprofilraumes des Leiterholmes (1) ragt, in welcher das U-Profil des Leiterholmes (1) von mit Anschlagflächen (5) für die Klinkennase (20) versehenen, in gegenseitigen Abständen übereinander angeordneten Querstegen durchsetzt ist.
  2. 2. Steigschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege von den innerhalb des U-Profiles des Leiterholmes (1) liegenden Profilteilen der durch Öffnungen der Profilseitenwände (4) des Leiterholmes (1) hindurchgesteckten Leitersprossen (2) gebildet sind.
    5. Steigschutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Querstege von durch Öffnungen der Profilseitenwände (4) des Leiterholmes (1) hindurchgesteckten, Jedoch nicht mit Leitersprossenarmen versehenen Profilabschnitten (9) gebildet sind, welche vor2ugsweise zwischen bzw. über oder unter den Leitersprossen (2) angeordnet sind.
    4. Steigschutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitersprossen (2) und die Profilabschnitte (9) aus Hohlprofilen mit rechteckigem Querschnitt bestehen, welche durch entsprechend rechteckige Öffnungen der Profilseitenwände (4) des Leiterholmes (1) gesteckt sind.
    5. Steigschutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2 bzw. 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der Leitersprossen (2) mit hochstehenden Begrenzungsanschlägen oder 2ufern (3) versehen sind.
    6. Steigschutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2 bzw. 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der Leitersprossen (2) mittels durchgehender Seitenholme (55) miteinander verbunden sind (Fig. 11 und 12).
    7. Steigschutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Durchtrittsstelle eines oder mehrerer Profilabschnitte (9) Haltebügel (11) angebracht sind, deren Seitenwangen (13) mittels eines durch den hohlen Profilabschnitt (9) hindurchgehenden .'4 Schraubenbolzens (12) an den Profilseitenwänden (4) des Leiterholmes (1) befestigt sind.
    8. Steigschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung zweier Leiterholme(1)und (1') in den Stoßenden der Profilseitenwände (4) rechteckige Einschnitte ()4) vorgesehen sind, in die ein Profilabschnitt (9) einsetzbar ist> wobei die dem Holmlängs-Schlitz (7) gegenüberliegenden Basiswände des Holmprofils mittels Laschen (31, )2) und Schrauben oder Nieten (33) miteinander verbunden werden.
    9. Steigschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (8) einen etwa schwalbenschwanzförmigen Fußteil t16) hat, der von vorspringenden Profilleisten (6) der Profi}seitenwände (4) des Leiterholmes (1) in der Längsschlitzführung (7) gegen Herausspringen gesichert verschiebbar gehalten wird.
    10. Steigschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (18) in einer schlitzförmigen Durchbrechung (17) des Schiebers (8) auf einem Zapfen (19) drehbar gelagert und an ihrer der Klinkennase (20) gegenüberliegenden Außenseite mit einer Öse (22) zur Befestigung eines Seiles oder einer Kette (25) versehen ist, das bzw.
    die mit einem Sicherheitsgürtel (24) od.dgl. verbunden ist.
    11. Steigschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken (21) der Klinkennase (20) der Sperrklinke (18) schräg abwärts nach dem Hohlraum des Leiterholmes (1) hin geneigt ist.
    12. Steigschutzvorrichtung nach Anspruch 1 bzw. 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (18) unter der Wirkung einer Druckfeder (25) und einer Zugfeder (27) steht, welche an oberhalb und unterhalb des Klinkendrehzapfens (19) vorgesehenen Hebelarmen (26 bzw. 28) der Sperrklinke (18) angreifen.
    L e e r s e i t e
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