DE10215011B4 - Knopflochnähmaschine - Google Patents

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Abstract

Knopflochnähmaschine mit einer Greifervorrichtung (20, 30), die einen Bettabschnitt (12) umfasst, der gegenüber einer an einem Armteil (14) eines Gestells der Nähmaschine (10) montierten Nadelstange (11) angeordnet ist, wobei die Greifervorrichtung synchron mit der Nadelstange arbeitet;
mit einer Unterfadenziehvorrichtung (80), bestehend aus Unterfadenziehmitteln (80a) und Unterfadenziehantriebsmitteln (92) zum Antreiben der Unterfadenziehmittel, wobei die Unterfadenziehmittel die Wirkung haben, einen Unterfaden (38) durch Ziehen und anschließende Rückkehr in ihre Ausgangsstellung zu lockern;
mit einem auf einer Oberseite des Bettabschnitts angeordneten Vorschubschlitten (13) mit einer Fläche, auf welcher ein Nähgut (F) angeordnet wird, wobei sich der Vorschubschlitten zumindest zwischen einer Ausgangsposition und einer Nähposition bewegt; und
mit einem auf dem Vorschubschlitten montierten Unterfadenabschneider (37) bestehend aus einem beweglichen Messer (50) zum Abschneiden des Unterfadens, aus Zwischenleggliedern (56, 58, 60), um den Unterfaden zwischen sich zu halten, und zwar von einem Zeitpunkt an, zu welchem ein Abschneidvorgang des Unterfadens noch nicht...

Description

  • [Technisches Gebiet, zu dem die Erfindung gehört]
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Knopflochnähmaschine zur Ausbildung von Öffnungen, beispielsweise Knopflöcher, und zur Ausführung einer Knopflochnaht um sie herum.
  • [Stand der Technik]
  • Bei einer Knopflochnähmaschine eines verwandten Standes der Technik wird eine Nähnadel dazu gebracht, mit einem Greifer zusammen zu wirken, um Stiche um Öffnungen herum auszuführen. Der Oberfaden wird durch die Nähnadel geleitet, die ihrerseits auf und ab und nach links und rechts verschwenkt wird. Der Greifer ist unter der Nadel montiert, und der Unterfaden wird durch den Greifer geleitet.
  • Eine Knopflochnähmaschine dieser Art ist mit einem Unterfadenabschneider ausgerüstet, wie in der offen gelegten japanischen Patentschrift Nr. 2000-300885 beschrieben. Der in dieser Patentoffenlegungsschrift beschriebene Unterfadenabschneider ist in 2 mit 37 bezeichnet. In diesem Unterfadenabschneider 37 ist ein bewegliches Messer drehbar horizontal zu einem stationären Messer 44 hin angetrieben, um einen Unterfaden 38 und einen Kernfaden 34 zwischen beiden Messern abzuschneiden.
  • Der Unterfadenabschneider 37 (auch als ”Unterfadenabschneidvorrichtung” bezeichnet) ist mit Haltemitteln 55 ausgerüstet. Vor dem Abschneiden werden der Unterfaden 38 und ein Kernfaden 34 von den Haltemitteln 55 geklemmt. Eine Spannung wird an die Fäden angelegt, um den Abschneidvorgang zu erleichtern. Nach dem Abschneiden werden der Unterfaden und der Kernfaden zwischen den Haltemitteln festgehalten. Als Ergebnis hiervon kann der nächste Nähvorgang reibungslos gestartet werden. Die Haltemittel 55 weisen eine im Folgenden als ”Kernfadengreifplatte 58” bezeichnete Kernfadenhalteplatte und eine Unterfadengreifplatte 60 jeweils oberhalb und unterhalb einer fixierten Platte 56 (auch als ”Unterfadenklemmplatte” oder als ”fixierte Fadenklemmplatte” bezeichnet) auf. Der Kernfaden 34 wird zwischen der fixierten Platte 56 und der Kernfadengreifplatte 58 eingeklemmt. Der Unterfaden 38 wird zwischen der fixierten Platte 56 und der Unterfadengreifplatte 60 eingeklemmt.
  • Ein Fadengreiföffner 64 (auch als ”Ablöseglied” oder als ”Öffner” bezeichnet) ist dicht bei dem beweglichen Messer 50 angeordnet. Unmittelbar vor dem Abschneiden der Fäden verdreht sich der Öffner 64 zusammen mit dem beweglichen Messer 50. Ein Arbeitsteil 65 am vorderen Ende des Öffners stößt einen Fadengreifstift 62 des Haltemittels 55 nach unten. Dies drückt die Unterfadengreifplatte 60 nach unten. Dies öffnet den Abschnitt zwischen der fixierten Platte 56 und der Unterfadengreifplatte 60. Es ist sichergestellt, dass der Unterfaden 38 dazwischen gehalten wird.
  • Daneben wird während des Abschneidvorgangs in einem gewissen Ausmaß Faden verbraucht, obwohl in der oben zitierten Veröffentlichung nicht beschrieben. Eine Unterfadenziehvorrichtung ist unter dem Greifer montiert, um den Unterfaden zu ziehen und ihn zu lockern. Vor dem Abschneiden wird der Faden vorher in einem Ausmaß gezogen, das dem Ausmaß des Fadenverbrauchs entspricht. Durch Ziehen des Fadens auf diese Weise wird der Faden während des Abschneidvorgangs in einem gewissen Ausmaß gespannt. Nach dem Abschneiden wird an dem Unterfaden keine große Spannung angelegt.
  • Dort, wo der Faden abgeschnitten wird, wird er vor dem Abschneiden von der Unterfadenabschneidvorrichtung gezogen. Dann erfaßt das bewegliche Messer 50 den Kernfaden 34 in seinem ausgesparten Teil 50a und den Unterfaden 38 in seinem ausgesparten Teil 50b. Unter dieser Bedingung dreht sich das bewegliche Messer 50 zum stationären 44 hin. Zu dieser Zeit verdreht sich auch der Fadengreiföffner 64. Unmittelbar vor dem Abschneiden öffnet das Arbeitsteil 65 des Fadengreiföffners 64 die Haltemittel 55. Der Kernfaden 34 und der Unterfaden 38, werden, geführt von dem beweglichen Messer 50, eingeklemmt. Dann macht das bewegliche Messer 50 einen Kontakt mit dem stationären Messer 44 und schneidet auf diese Weise den Kernfaden 34 und den Unterfaden 38 ab. Anschließend drehen sich das bewegliche Messer 50 und der Fadengreiföffner 64 in ihren umgekehrten Richtungen und kehren in ihre Ausgangspositionen zurück.
  • Die umgekehrte Verdrehung des Fadengreiföffners 64 veranlasst das Arbeitsteil 65, den Raum zwischen der fixierten Platte 56 und der Unterfadengreifplatte 60 wieder zu erweitern, und zwar über den Fadengreifstift 62. Zu dieser Zeit sollte eine Spannung auf den Unterfaden 38 nicht länger aufgebracht werden. Daher löst sich der Unterfaden 38 selten ab, wie in Paragraph 25 der Beschreibung der oben zitierten Veröffentlichung erläutert.
  • Die DE 820 530 B offenbart eine Knopflochnähmaschine, welche einen Unterfadenauszieher und ein Unterfadenmesser umfasst, die beide auf einem gemeinsamen Schwenkhebel angeordnet sind.
  • [Probleme, welche die Erfindung lösen soll]
  • Falls der Unterfaden eine Fadenart ist, die, wie beispielsweise gesponnene Fäden, nicht schlüpfrig ist, oder falls die Menge an Unterfaden, die in der Unterfadenzufuhr verbleibt, klein ist, wächst die Belastung der Unterfadenzufuhr, und der Unterfaden auf dem Weg von der Unterfadenzufuhr zur Unterfadenziehvorrichtung verlängert sich und wird abgeschnürt. Im Ergebnis wird die tatsächliche Distanz, über welche der Faden vor dem Abschneiden gezogen wird, reduziert. Unter diesem Umstand befindet sich der geschnittene und geklemmte Unterfaden in Spannung. Daher kann sich der Unterfaden nach dem Abschneiden, wenn der Teil zwischen der fixierten Platte 56 und der Unterfadengreifplatte 60 losgelassen wird, lösen und herunterfallen.
  • Wenn der Unterfaden sich löst, können Fehler, beispielsweise eine Stichauslassung und eine ungenügende Befestigung der Fäden zu Beginn des nächsten Nähvorgangs auftreten. Infolgedessen lassen sich keine guten Stiche (Nähte) herstellen.
  • Wenn dementsprechend die Unterfadenziehvorrichtung so ausgebildet ist, dass sie den Faden vor dem Abschneiden über eine beträchtlich größere Distanz hinweg zieht, kann das zuvor erwähnte Lösen des Unterfadens verhindert werden. Wenn jedoch diese Distanz zu sehr gesteigert wird, lockert sich der Unterfaden. Dies macht es schwierig, den Kernfaden und den Unterfaden vor dem Abschneiden zu trennen. Der Durchhang wird durch Bewegung des beweglichen Messers während des Abschneidevorgangs nicht aufgefangen. Es besteht eine Möglichkeit, dass dann, wenn das bewegliche Messer mit dem stationären Messer zusammentrifft, der Schneidvorgang nicht durchgeführt wird, da der Unterfaden nicht gespannt ist.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung eine Knopflochnähmaschine vorzusehen, welche einen Unterfaden in zuverlässiger Weise abschneiden und gute Knopflochstiche ausführen kann, und zwar dadurch, dass verhindert wird, dass sich der Unterfaden während des Schneidvorgangs löst.
  • Zur Erreichung des oben beschriebenen Zieles ist eine Knopflochnähmaschine (10) gemäß Anspruch 1 wie in 1, 5 und 6 dargestellt aufgebaut und umfasst:
    eine Greifervorrichtung (Greiferteil (20) und Greiferabstützteil (70)) mit einem Bettabschnitt (12), der gegenüber einer an einem Armteil (14) eines Gestells der Nähmaschine montierten Nadelstange (11) angeordnet ist, wobei die Greifervorrichtung synchron mit der Nadelstange arbeitet (1a, 1b);
    eine Unterfadenziehvorrichtung (80), bestehend aus Unterfadenziehmitteln (80a) und Unterfadenziehantriebsmitteln (Oberfadenschneidluftzylinder (92)) zum Antreiben der Unterfadenziehmittel, wobei die Unterfadenziehmittel die Wirkung haben, einen Unterfaden (38) zu ziehen und dann selbst in ihren Ausgangszustand zurückzukehren, um hierdurch den Unterfaden zu lockern (5);
    einen auf einer Oberseite des Bettabschnitts montierten Vorschubschlitten (13) mit einer Fläche, auf welcher ein Nähgut (F) angeordnet wird, wobei sich der Vorschubschlitten zumindest zwischen einer Ausgangsposition und einer Nähposition bewegt; und
    einen auf dem Vorschubschlitten montierten Unterfadenabschneider (37) (2 und 3), der besteht aus: einem beweglichen Messer (50) zum Abschneiden des Unterfadens, Zwischenleggliedern (fixierte Platte 56, Kernfadengreifplatte 58 und eine Unterfadengreifplatte 60) zum Halten des Unterfadens zwischen sich, und zwar von einem Zeitpunkt an, zu welchem ein Vorgang zum Abschneiden des Unterfadens noch nicht ausgeführt ist, bis zu einem Zeitpunkt, zu welchem dieser Vorgang beendet ist, und einem Ablöseglied (Fadengreiföffner 64), um die Zwischenlegglieder zu veranlassen, den Unterfaden vor und nach dem Abschneiden des Unterfadens durchzuleiten oder loszulassen. Die Nadelstange und die Greifervorrichtung wirken zur Ausbildung einer Knopflochnaht zusammen und anschließend wird der Unterfaden vom Unterfadenabschneider abgeschnitten. Wenn der Unterfaden abgeschnitten wird, wird die Unterfadenziehvorrichtung über die Unterfadenziehantriebsmittel betätigt, hierauf wird der Unterfaden vom Unterfadenabschneider abgeschnitten, während der Unterfaden zwischen den Zwischenleggliedern gehalten ist, und anschließend werden die Unterfadenziehmittel über die Unterfadenziehantriebsmittel in ihren Ausgangszustand zurückgeführt, bevor das Ablöseglied die Zwischenlegglieder in einen Zustand bringt, in welchem die Zwischenlegglieder den Unterfaden loslassen können.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 1 führen die Unterfadenziehmittel einen vorgegebenen, oben beschriebenen Vorgang unter der Anfangsbedingung aus, um hierdurch den Unterfaden zu ziehen. Unter dieser Bedingung wird der Unterfaden zwischen den Zwischenleggliedern gehalten. Dann wird der Unterfaden von dem Unterfadenabschneider abgeschnitten. Hierauf werden die Unterfadenziehmittel in ihren Ausgangszustand zurückgeführt, und der Unterfaden wird gelockert. Dann bringt das Ablöseglied die Zwischenlegglieder in einen Zustand, in welchem sie den Unterfaden loslassen können. An diesem Punkt lockert sich der Unterfaden und löst sich so nicht von den Zwischenleggliedern.
  • D. h., der Unterfaden lockert sich, bevor die Zwischenlegglieder in einen Zustand gebracht sind, in welchem sie den Faden loslassen. Infolgedessen wird der Unterfaden an einem Ablösen von den Zwischenleggliedern gehindert, unabhängig von der Art des Unterfadens und davon, ob die Belastung auf der Fadenzuführseite groß ist. Im nächsten Nähschritt findet keine Stichauslassung statt. Gute Knopflochstiche können glatt ausgeführt werden.
  • Weiterhin wurde der Unterfaden von der Unterfadenziehvorrichtung vor dem Abschneidvorgang gezogen. Somit ist der Unterfaden in gewissem Ausmaß gespannt. Infolgedessen ist es einfach, den Faden abzuschneiden.
  • Wenn die Unterfadenziehantriebsmittel eingeschaltet werden, können die Unterfadenziehmittel den zuvor erwähnten, vorgegebenen Vorgang ausführen. Wenn die Mittel ausgeschaltet sind, kann der Ausgangszustand wieder erreicht werden, und der Faden kann locker werden. Alternativ können die Unterfadenziehantriebsmittel so ausgebildet werden, dass sie EIN und AUS geschaltet werden, wenn der gegebene Vorgang durchgeführt wird beziehungsweise wenn der Ausgangszustand wieder erreicht ist. Die Unterfadenziehmittel können bestehen: aus einem Zylinder, einem Elektromagneten, einem Motor oder dergleichen. Die Fadenziehmittel können ein Antrieb sein, der für die Unterfadenziehvorrichtung bestimmt ist. Die Fadenziehmittel können auch als anderer Antrieb für einen anderen Vorgang wirken.
  • Eine Knopflochnähmaschine gemäß Anspruch 1 kann weiterhin dadurch gekennzeichnet sein, dass der Vorschubschlitten nach Beendigung des Nähvorganges und nach Abschneidung des Unterfadens aus der Nähposition in die Ausgangsposition verschoben wird, und dass ferner Auswahlmittel (Bedienungstafel 150 oder 200) vorgesehen sind, um auszuwählen, ob der Unterfaden von der Unterfadenziehvorrichtung gezogen und gelockert wird, bevor der Unterfaden abgeschnitten wird, wie in 10 und 12 dargestellt.
  • Wenn das Bewegungsausmaß des Vorschubschlittens von der Nähposition zur Ausgangsposition vor dem Abschneiden groß ist, wird ein langes Stück an Unterfaden, das sich am Schlitten zum Nähgut hin erstreckt, verbraucht. Bei dieser Nähmaschine ermöglichen es die Auswahlmittel auszuwählen, ob der Unterfaden vor dem Abschneiden durch die Unterfadenziehvorrichtung gezogen und gelockert wird. Dementsprechend wird die Ausführung des Ziehvorganges des Unterfadens von den Auswahlmitteln ausgewählt, falls das Ausmaß des Verbrauchs an Unterfaden groß ist. Dies kann das Anlegen einer übermäßigen Spannung an den Unterfaden während der Bewegung des Vorschubschlittens verhindern. Falls das Bewegungsausmaß klein ist und lediglich ein kurzes Stück an Unterfaden verbraucht wird, wird von den Auswahlmitteln eine Nichtausführung des Fadenziehvorganges ausgewählt.
  • Infolgedessen wird kein Extraziehen des Unterfadens ausgeführt. Dies kann eine übermäßige Lockerung des Unterfadens verhüten.
  • Eine Knopflochnähmaschine gemäß Anspruch 1 kann weiterhin dadurch gekennzeichnet sein, dass der Vorschubschlitten nach Beendigung des Nähvorgangs und vor Abschneidung des Unterfadens aus der Nähposition in die Ausgangsposition verschoben wird, und dass entsprechend einer Distanz, die von der Nähposition bis zur Ausgangsposition durchlaufen wird, automatisch bestimmt wird, ob der Unterfaden von der Unterfadenziehvorrichtung gezogen und gelockert wird, bevor der Unterfaden abgeschnitten wird.
  • Bei der Knopflochnähmaschine, wie sie in Abschnitt [0022] dargelegt ist, können ähnliche Vorteile wie die Vorteile gemäß den Abschnitten [0019] und [0020] erhalten werden. Weiterhin wird eine automatische Bestimmung durchgeführt. Dies bietet eine größere Bequemlichkeit.
  • Eine Knopflochnähmaschine kann weiterhin dadurch gekennzeichnet sein, dass der Vorschubschlitten zu Beginn des Nähvorgangs aus der Ausgangsposition in die Nähposition verschoben wird, und dass ferner Auswahlmittel (Bedienungstafel 150 oder 200) vorgesehen sind, um auszuwählen, ob der Unterfaden von der Unterfadenziehvorrichtung gezogen und gelockert wird, um den Vorschubschlitten zu Beginn eines nächsten Nähvorganges, nachdem der Unterfaden abgeschnitten ist, zu verschieben, wie beispielsweise in 10 und 12 dargestellt.
  • Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel das Bewegungsausmaß des Vorschubschlittens von der Ausgangsposition zur Nähposition zu Beginn des Nähvorganges groß ist, wird ein großes Stück an Unterfaden zwischen den Zwischenleggliedern des Unterfadenabschneiders auf dem Vorschubschlitten verbraucht. Bei diesem Ausführungsbeispiel ermöglichen es die Auswahlmittel auszuwählen, ob der Unterfaden von der Unterfadenziehvorrichtung gezogen und gelockert ist. Falls dementsprechend ein großes Stück an Unterfaden durch eine Verschiebung zu Beginn eines nächsten Nähvorganges verbraucht ist, wird von den Auswahlmitteln die Ausführung eines Ziehvorganges des Unterfadens ausgewählt. Dies zieht den Faden vorher. Wenn der Vorschubschlitten für den nächsten Nähvorgang verschoben ist, kann das Anlegen einer übermäßigen Spannung an den Unterfaden verhindert werden. Falls keine übermäßige Spannung an den Unterfaden angelegt wird, kann die Klemmkraft der Zwischenlegglieder klein gehalten werden. Daher können die Einzelteile der Zwischenlegglieder kleiner gemacht werden.
  • Falls das Bewegungsausmaß klein ist und das Ausmaß an Verbrauch des Unterfadens klein ist, wird von den Auswahlmitteln eine Nichtausführung des Fadenziehvorganges ausgewählt. Dies verhindert ein Extraziehen des Unterfadens. Ein übermäßiges Lockerwerden des Unterfadens kann verhindert werden.
  • Eine Knopflochnähmaschine kann weiterhin dadurch gekennzeichnet sein, dass der Vorschubschlitten zu Beginn des Nähvorgangs aus der Ausgangsposition in die Nähposition verschoben wird, und dass automatisch bestimmt wird, ob der Unterfaden zur Bewegung des Vorschubschlittens zum Beginn eines nächsten Nähvorganges, nachdem der Unterfaden abgeschnitten wird, von der Unterfadenziehvorrichtung gezogen und gelockert ist, entsprechend einer Distanz, die von der Ausgangsposition zur Nähposition für den nächsten Nähvorgang durchlaufen wird.
  • Bei der in Abschnitt [0027] dargelegten Knopflochnähmaschine können ähnliche Vorteile wie die Vorteile gemäß den Abschnitten [0024] und [0025] erhalten werden. Weiterhin wird eine automatische Bestimmung durchgeführt. Dies bietet eine größere Bequemlichkeit.
  • Die Beschreibung der Ansprüche enthält einen Satz ”entsprechend einer Distanz, die durchlaufen wird”. Diese Distanz kann bestimmt werden basierend auf der tatsächlichen Distanz, die durchlaufen wird, oder basierend auf der vernähten Länge, die der durchlaufenen Distanz zugeordnet ist.
  • [Art und Weise zur Ausführung der Erfindung]
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend im einzelnen mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • [KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN]
  • 1(a) ist eine perspektivische Ansicht der gesamten Knopflochnähmaschine mit der Darstellung eines Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung;
  • 1(b) ist eine Teilseitenansicht des Bettabschnittes der Nähmaschine in aufgeschnittener Form;
  • 3 ist eine Draufsicht mit der Darstellung der Art und Weise, in welcher der Unterfadenabschneider aus 1 den Unterfaden abschneidet;
  • 4 ist eine Draufsicht mit der Darstellung der Haltemittel des Unterfadenabschneiders aus 2;
  • 5 ist eine Draufsicht des Greiferteils und des Greiferabstützteils von der Vorderseite her gesehen;
  • 6 ist eine Seitenansicht mit der Darstellung eines Oberfadenabschneiders;
  • 7 ist ein Blockdiagramm mit der Darstellung der Steuerschaltung der Knopflochnähmaschine aus 1;
  • 8 ist ein Diagramm mit der Darstellung der Dateninhalte, die für die Knopflochnähung eingestellt werden können;
  • 9 ist eine bildhafte Ansicht eines Knopfloches und einer Knopflochnahtbildung zur Illustration der von der Knopflochnähmaschine aus 1 gebildeten Naht;
  • 10 ist eine Ansicht mit der Darstellung einer Bedienungstafel;
  • 11 ist ein Flußdiagramm mit der Darstellung eines Ablaufs von Vorgängen beim Knopflochnähen;
  • 12(a) ist eine Ansicht mit der Darstellung einer Bedienungsstafel zur Einstellung von Speicherschalternummern;
  • 12(b) ist eine Tabelle mit der Darstellung der Einstellungsinhalte eines Speicherschalters; und
  • 13 ist ein Flußdiagramm mit der Darstellung von Einstellvorgängen in einem Speicherschaltereinstellmodus.
  • In 1(a) und 1(b) ist eine Knopflochnähmaschine 10 dargestellt, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. Diese Maschine 10 bildet ein in 9 dargestelltes Knopfloch H aus und bildet rund um das Knopfloch H herum eine Knopflochnaht W aus. Dieses Knopfloch H besteht aus einem Auge h1 und einem parallelen Abschnitt h2. Die Knopflochnaht W besteht aus einem rechten genähten Abschnitt w1, einem genähten Augenabschnitt w2, einem genähten linken Abschnitt w3 und einem geradlinigen Stepstichabschnitt w4.
  • Die Knopflochnähmaschine 10 ist zusammengesetzt aus einem kastenähnlichen Bettabschnitt 12 und einem Armteil 14, das nach oben vom Bettabschnitt 12 absteht. Die Nähmaschine ist über eine Bodenabdeckung 16 oberhalb eines (nicht dargestellten) Nähmaschinentisches angeordnet. Eine Nadelstange 11 mit einer Nähnadel 18 an ihrem unteren Ende ist so angeordnet, dass sie es der Nadel 18 erlaubt, eine Schwingbewegung aufwärts und abwärts und nach links und rechts auszuführen (vertikal zur Zeichnungsebene der 1(b)).
  • Der Bettabschnitt 12 weist ein Greiferabstützteil 70 auf, an welchem, der Nadelstange 11 gegenüberliegend, ein Greiferteil 20 angeordnet ist. Die Nadelstange 11 und das Greiferteil 20 arbeiten synchron und wirken miteinander zusammen, um eine Knopflochnaht auszubilden. Falls das Auge h1 des Knopfloches H radial als Knopfloch umnäht wird, rotieren die Nadelstange 11 und das Greiferabstützteil 70 synchron. Das Greiferteil 20 und das Greiferabstützteil 70 werden später beschrieben.
  • Ein Kernfaden 34 (2 und 3) wird aus einer (nicht dargestellten) Fadenvorratsquelle herausgezogen. Ein (nicht dargestellter) Kernfadenführungsmechanismus ist dicht am Greiferteil 20 angeordnet, um den Kernfaden 34 in den Raum zwischen den linken und rechten Schwingpositionen der Nähnadel 18 zu verbringen. Der Kernfaden 34 wird in die Naht eingenäht, um sie zu verstärken.
  • Ein Stoffschneider, der aus einem (nicht dargestellten) Stoffschneidmesser und einem Messeraufnehmergestell 33 besteht (1b), ist in Stellung gebracht. Das Stoffschneidmesser ist hinter dem Greiferteil 20 angeordnet. Das Messeraufnehmergestell 33 kommt von oben her in und außer Kontakt mit dem Messer. Das Knopfloch H wird im Nähgut F (auch ”Werkstück F” genannt) (3) durch Betätigung des Stoffschneiders in einer vorgegebenen Zeitsteuerung ausgebildet.
  • Ein Vorschubschlitten 13, auf welchem das Werkstück F plaziert wird, ist auf der Oberseite des Bettabschnitts 12 angeordnet. Der Vorschubschlitten 13 weist einen Nähgutpresser 36 auf, der das genähte Nähgut F auf beiden Seiten des Knopfloches nach unten hält.
  • Der Vorschubschlitten 13 bildet als Ganzes einen dünnen, rechtwinkligen, kastenähnlichen Körper und wird von einem X-Achsen-Impulsmotor 119 und einem Y-Achsen-Impulsmotor 123 (7) angetrieben, um sich nach links und rechts (X-Richtung) und vorwärts und rückwärts (Y-Richtung) zu bewegen.
  • Dieser Vorschubschlitten 13 wird in der vorgegebenen Ausgangsposition angeordnet. Unter dieser Bedingung sind das Stoffschneidmesser und das Messeraufnehmergestell 33 an den gegenüberliegenden Seiten einer Position angeordnet, an welcher ein Knopfloch im Nähgut F ausgebildet wird, das auf der Oberseite des Vorschubsschlittens 13 angeordnet ist. Während des Nähens wird ein Knopfloch zuerst in dieser Position ausgebildet (1b).
  • Durch Betätigung des Startschalters 134 (7) bewegt sich der Vorschubschlitten 13 in die Nähstartposition vor der Ausgangsposition. Der Schlitten wird so angetrieben, dass das Nähgut F, das auf dem Vorschubschlitten 13 angeordnet ist, eine relative Bewegung in eine erforderliche Position unmittelbar unter der Nähnadel 18 macht. Eine Knopflochnaht rund um das Knopfloch H herum beginnt am unteren Ende des rechten Nähabschnitts w1 in 9(a), verläuft durch den Augennähabschnitt w2 und den linken Nähabschnitt w3 und endigt mit dem geradlinigen Steppstich w4. Um in dieser Reihenfolge zu nähen beginnt der Vorschubschlitten 13 sich in der oben beschriebenen Nähstartposition in der Y-Richtung zu bewegen und verschiebt sich nach vorne bis der Scheitel des Knopfloches H (vorderes Ende des Auges h1) einen solchen Zustand einnimmt, dass er der Nähnadel 18 entspricht. Dann verschiebt sich der Schlitten zurück und kehrt in eine Nähendposition zurück, die fast mit der Nähstartposition identisch ist.
  • Die von dem Vorschubschlitten 13 durchlaufene Distanz von der Ausgangsposition bis zur Endposition, wo der Scheitel des Knopfloches H der Nähnadel 18 entspricht, wird auf einen gegebenen Wert (z. B. 64 mm) eingestellt.
  • Deshalb unterscheidet sich die Distanz, die zur Nähstartposition (Nähendposition) durchlaufen wird, gemäß der Nählänge des Knopfloches H (der Wert ml in 9a). Wenn die Nählänge zunimmt, nimmt die Distanz ab und umgekehrt.
  • Wenn die Vernähung endet wird der Vorschubschlitten 13 so gesteuert, das er von der Nähendposition in die Ausgangsposition zurückkehrt. Wenn im vorliegenden Ausführungsbeispiel das Nähgut F eingestellt ist, wird der Vorschubschlitten 13 in eine gegebene Einstellposition verschoben.
  • Die Knopflochnähmaschine 10 ist mit dem Unterfadenabschneider ausgerüstet, der genau der gleiche wie in 2 dargestellte Fadenschneider ist. Der Unterfadenabschneider 37, der an der Knopflochnähmaschine 10 angebracht wird, wird unten mit Bezug auf 2 bis 4 beschrieben.
  • Insbesondere ist eine Montageunterstützungsplattform 40 zur Montage des stationären Messers fest am Vorschubschlitten 13 montiert. Eine Montageplatte 42 für das stationäre Messer ist am linken Ende der Montageunterstützungsplattform 40 montiert. Ein stationäres Messer 44 ist auf das hintere Ende der Montageplatte 42 für das stationäre Messer geschraubt. Sein freies Ende erstreckt sich zum Unterfaden 38 und zum Kernfaden 34 hin. Ein stationärer Arm 48 (im Folgenden als ”fixierter Arm” bezeichnet) ist schwenkbar so angeordnet, dass er horizontal über einen Gelenkzapfen am Vorschubschlitten 13 an den gegenüberliegenden Seiten des Unterfadens 38 und des Kernfadens 34 verschwenkbar ist.
  • Ein bewegliches Messer 50 ist gegenüber dem stationären Messer 44 angeordnet und mit diesem verschraubt. Sein freies Ende erstreckt sich zum Unterfaden 38 und zum Kernfaden 34. Das freie Ende des beweglichen Messers 50 hat zwei ausgesparte Teile 50a und 50b, die vertikal räumlich voneinander getrennt sind. Wenn sich der fixierte Arm 48 verschwenkt, bewegt sich das bewegliche Messer 50 in Richtung auf das stationäre Messer 44. Zu dieser Zeit werden der Kernfaden 34 und der Unterfaden 38 im oberen ausgesparten Teil 50a bzw. dem unteren ausgesparten Teil 50b eingefangen. Dies gewährleistet, dass der Unterfaden 38 und der Kernfaden 34 getrennt sind.
  • Der fixierte Arm 48 wird von einem Unterfadenabschneidzylinder 30 (7) angetrieben, der an der Unterseite des Vorschubschlittens 13 angeordnet ist. Der Arm schwingt um den Gelenkzapfen 46 herum zwischen einer in 2 dargestellten Bereitschaftsstellung und einer in 3 dargestellten Schneidposition.
  • Wenn der fixierte Arm 48 sich von der Bereitschaftsstellung in die Schneidposition verschwenkt, fängt das bewegliche Messer 50 den Kernfaden 34 und den Unterfaden 38 durch die ausgesparten Teile 50a bzw. 50b ein. Während dieses Vorganges drückt die Seitenfläche des beweglichen Messers 50, die nach rückwärts gerichtet ist, gegen das freie Ende des stationären Messers 44, um hierdurch den Unterfaden 38 und den Kernfaden 34 abzuschneiden.
  • Haltemittel 55 einschließlich einer fixierten Platte (Unterfadenklemmplatte) 56 sind an der Montage-Unterstützungsplattform 40 montiert. D. h., die fixierte Platte 56, die eine dünne Platte ist, ist so an der Montage-Unterstützungsplattform 40 angeordnet, dass sie in Längsrichtung verlängert wird.
  • Eine Kernfadengreifplatte 58 ist mit Schrauben an der Oberseite der fixierten Platte 56 montiert. Der Kernfaden 34 wird nachgiebig zwischen der Kernfadengreifplatte 58 und der fixierten Platte 56 gehalten. Eine Unterfadengreifplatte 60 ist mit Schrauben an der Unterseite der fixierten Platte 56 befestigt. Der Unterfaden 38 wird nachgiebig zwischen der Unterfadengreifplatte 60 und der fixierten Platte 56 gehalten.
  • Der Fadengreifstift 62 steht von der Unterfadengreifplatte durch die fixierte Platte 56 und die Kernfadengreifplatte 58 nach oben vor. Das hintere Ende der Unterfadengreifplatte 60 wird von der fixierten Platte 56 durch Niederdrücken des Fadengreifstiftes 62 gelöst.
  • Die fixierte Platte 56, die Kernfadengreifplatte 58 und die Unterfadengreifplatte 60, wie sie oben beschrieben wurden, bilden Zwischenlegglieder.
  • Ein Fadengreiföffner (Ablöseglied) 64, der mit dem Fadengreifstift 62 der Unterfadengreifplatte 60 unmittelbar vor dem Schneidvorgang in und außer Eingriff gelangt, um die Unterfadengreifplatte 60 zu öffnen und zu schließen, ist an dem fixierten Arm 48 montiert. Der Fadengreiföffner weist ein Basisteil 66, ein Zwischenteil und das Arbeitsteil 65 auf. Das Basisteil 66 ist an einem oberen Teil des Gelenkteils 46 (Gelenkzapfen) schwenkbar angeordnet. Das Zwischenteil ist am fixierten Arm 48 durch Stellschrauben 68 in Schlitzen 67 verschwenkbar. Das Arbeitsteil 65 erstreckt sich von dem Basisteil 66 in Längsrichtung des beweglichen Messers 50.
  • Das Niveau der Unterseite des Arbeitsteils 65 wird tiefer als das obere Ende des Fadengreifstiftes 62 eingestellt, wenn die Unterfadengreifplatte 60 geschlossen ist. Wenn das obere Ende des Fadengreifstiftes 62 an der Unterseite des Arbeitsteils 65 anliegt, wird die Unterfadengreifplatte 60 geöffnet (4). Bei diesem Öffnungsvorgang wird der Unterfaden 38 sanft zwischen die fixierte Platte 56 und die Unterfadengreifplatte 60 eingesetzt. Wenn umgekehrt die Unterfadengreifplatte losgelassen wird, während der Unterfaden 38 geklemmt wird, kann der Unterfaden 38 losgelassen werden.
  • Die Seitenfläche des Arbeitsteils 65 gegenüber dem beweglichen Messer 50 ist mit einem ausgesparten Teil 65a versehen, welches dem Fadengreifstift 62 entspricht, wenn das bewegliche Messer 50 in eine Position unmittelbar vor der Schneidposition gelangt. Insbesondere wird der Fadengreifstift 62 vom Arbeitsteil 65 angestoßen und löst die Unterfadengreifplatte 60. Wenn der Fadengreifstift 62 aufgrund der Bewegung des Fadengreiföffners 64 in die Position gelangt, die dem ausgesparten Teil 65a entspricht, löst sich der Fadengreifstift 62 von der Unterseite des Fadengreiföffners 64 ab, um somit die Unterfadengreifplatte 60 zu schließen. Als Ergebnis hiervon wird der Unterfaden 38 vor dem Abschneidvorgang nachgiebig zwischen der fixierten Platte 56 und der Unterfadengreifplatte 60 gehalten.
  • Das Greiferteil 20 und das Greiferabstützteil 70 bilden eine Greifervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung und werden mit Bezug auf 5 und 6 als nächstes beschrieben. Das Greiferabstützteil 70 umfaßt einen Basiskörper 71, der hergestellt wird durch einstückige Montage eines ringförmigen Teils 71a, einer Montageplatte 71b, eines Halterahmens 71c und eines Schaftes 71d. Verschiedene Glieder sind auf dem Basiskörper 71 angeordnet.
  • Der Bettabschnitt 12 weist ein Trägerteil 12a auf, das mit einer kreisförmigen Öffnung versehen ist. Das ringförmige Teil 71a ist drehbar in die kreisförmige Öffnung eingepaßt, und das Greiferabstützteil 70 ist drehbar gehalten. Die Montageplatte 71b ist an der Oberseite des ringförmigen Teils 71a angeordnet. Der in vertikaler Richtung langgestreckte Halterahmen 71c, der ein im wesentlichen rechtwinkliger Rahmen ist, ist an einem unteren Abschnitt des ringförmigen Teils 71a, angeordnet. Der Schaft 71d ist an einem unteren Abschnitt des Halterahmens 71c montiert. Eine Rolle und andere Einzelteile sind am Schaft 71d angeordnet. Ein (nicht dargestellter) Treibriemen zur Drehung des Greiferabstützteils 70 um eine vertikale Achse synchron mit der Nadelstange 11 ist um die Rolle herum geführt. Die Anfangsdrehposition im Zeitpunkt der Vernähung sei bei 0 Grad. Das Greiferabstützteil 70 und das Greiferteil 20 rotieren von 0° bis 180°.
  • Das Greiferteil 20 ist an der Montageplatte 71b angeordnet und schließt Greifer 26, Spreizer 27 zur Unterstützung der Greifer 26, ein Zungenteil 22 mit einem Nadelloch und ein Oberfadenabschneidmesser 28 ein.
  • Die Greifer-Spreizer-Antriebsmittel schließen eine Greiferantriebswelle 23 und eine Spreizerantriebswelle 24 ein und sind auf der Innenseite des Halterahmens 71c montiert. Das heißt, die rohrförmige Greiferantriebswelle 23 ist entlang der Drehmittellinie des Greiferabstützteils 70 angeordnet. Die rohrförmige Spreizerantriebswelle 24 ist auf der Innenseite der Greiferantriebswelle 23 angeordnet. Die Spreizerantriebswelle 24 erstreckt sich von der Greiferantriebswelle 23 nach oben.
  • Ein Unterfaden 38 (durch die gestrichelte Linie angegeben) verläuft von einer (nicht dargestellten) Fadenzufuhr zum Nadelloch im Zungenteil 22 innerhalb der rohrförmigen Spreizerantriebswelle 24 und verläuft vom unteren Ende der Spreizerantriebswelle 24 zum oberen Ende. Die Greiferantriebswelle 23 und die Spreizerantriebswelle 24 haben untere Abschnitte, die durch den Schaft 71d verlaufen, unter dem Greiferabstützteil 70 vorstehen und mit einem (nicht dargestellten) Transmissionsmechanismus über eine (nicht dargestellte) untere Welle verbunden sind.
  • Ein unterer Endteil einer Greiferantriebsstange 23b ist mit der Greiferantriebswelle 23 über eine Greiferantriebswellenführung 23a verbunden. Das obere Ende der Greiferantriebsstange 23b ist mit dem Greifermontagegestell 23c verbunden. Die Greifer 26 sind am Greifermontagegestell 23c angeordnet. Somit wird eine Auf-Abwärts-Bewegung der Greiferantriebswelle 23 in eine gegebene, hin- und hergehende Schwingbewegung verwandelt und auf die Greifer 26 übertragen.
  • Ein unterer Endteil einer Spreizerantriebsstange 24b ist mit dem oberen Ende der Spreizerantriebswelle 24 über eine Spreizerantriebswellenführung 24a verbunden. Ein oberer Endteil der Spreizerantriebsstange 24b ist mit einer Spreizerarbeitsnocke 24c verbunden, die den Spreizer 27 betätigt.
  • Ein Unterfadenlaufwegteil 76 und eine Unterfadenziehvorrichtung 80 zum Ziehen des Unterfadens 38 in dem Laufwegteil 76 sind im Halterahmen 71c montiert. Das Laufwegteil 76 führt den Unterfaden 38 im Lauf von dem oberen Endteil der Spreizerantriebswelle 24 zum Nadelloch im Zungenteil 22 hin.
  • Das Unterfadenlaufwegteil 76 schließt ein Rahmenteil 76a ein, das an der Vorderseite des Halterahmens 71c angeordnet ist, verschiedene Glieder, die am Rahmenteil 76a montiert sind, eine Unterfadenaufnahmefeder 76b, die eine Torsionsfeder ist, einen Fadenspanner 76c des Fadenspannscheibentyps, ein erstes Fadenführerteil 76d und ein zweites Fadenführerteil 76e.
  • Die Unterfadenaufnahmefeder 76b weist ein Spulenteil auf, das drehbar am Rahmenteil 76a abgestützt ist. Ihr einer Endteil ist am Rahmenteil 76a fixiert, während sich der andere Endteil über eine lange Distanz hinweg nach oben erstreckt. Eine Bewegung in der Vorspannrichtung (in 5 nach rechts) ist durch ein Begrenzungsglied 76g in einer Zwischenposition begrenzt. Das vordere Ende ist ähnlich wie ein Ring gestaltet.
  • Der Unterfaden 38 verläuft ausgehend von dem oberen Endteil der Spreizerantriebswelle 24, wird um die Außenseite des ersten Fadenführerteils 76d herumgezogen und verläuft nach oben. Dann wird der Unterfaden 38 um die Außenseite des zweiten Fadenführerteils 76e herumgezogen und verläuft zwischen zwei Fadenspannscheiben, welche den Fadenspanner 76c bilden. Dann wird der Unterfaden 38 entlang dem inneren Teil des zweiten Fadenführerteils 76e und entlang dem inneren Teil des ersten Fadenführerteils 76d gezogen. Der Unterfaden 38 verläuft durch den ringförmigen Teil der Unterfadenaufnahmefeder 76b und durch ein Einfädelrohr 76f, welches an dem ringförmigen Teil 71a montiert ist, verläuft oberhalb des Greiferabstützteils 70, verläuft weiterhin durch den Greifer 26 und durch das Nadelloch im Zungenteil 22 und geht weiter zum Werkstück auf einer Nadelplatte 19.
  • Der Fadenspanner 76c legt in einem geschlossenen Zustand Spannung an den Unterfaden 38 an. Dies veranlaßt ein Schwebeelement 74b einer Schwebeplatte 74, die fest an einer Unterfadenziehplatte 84 (die später beschrieben wird) montiert ist, zwischen die beiden Spannscheiben einzutreten, wodurch der Unterfaden 38 frei gegeben wird.
  • Die Unterfadenziehvorrichtung 80 setzt sich aus Unterfadenziehmitteln 80a und einem (später beschriebenen) Luftzylinder 92 zusammen. Die Unterfadenziehmittel 80a schließen die Unterfadenziehplatte 84 und einen Arbeitshebel 85 ein. Der Luftzylinder 92, nämlich das Unterfadenziehantriebsmittel, hat die Wirkung, den Oberfaden abzuschneiden. Wenn der Unterfaden 38 für anderes als Nähen verbraucht ist, lockert die Unterfadenziehvorrichtung 80 vorher den Unterfaden 38. Wenn der Vorschubschlitten 13 verschoben wird oder ein Vorgang zum Abschneiden des Unterfadens ausgeführt wird, wird der Unterfaden 38 vor Verbrauch des Unterfadens 38 gezogen. Eine Zeitsteuerung des Fadenziehens wird später beschrieben.
  • Die Unterfadenziehplatte 84 setzt sich zusammen aus einem Basisteil 84a, einem Verlängerungsteil 84c, das sich oberhalb des Basisteils 84a erstreckt, und einem Unterfadenziehteil 84b, um welches der Unterfaden 38 herumgezogen ist.
  • Das Basisteil 84a ist an eine Drehwelle 86 angekoppelt, die drehbar am unteren Ende des Halterahmens 71c an einem (nicht dargestellten) Lagerteil abgestützt ist. Das Basisteil 84a und die Drehwelle 86 können zusammen gedreht werden. Das Basisteil 84a ist mit einem bogenförmigen Schlitz 84e versehen. Der Arbeitshebel 85, durch den die Drehwelle 86 verläuft, ist durch eine Stellschraube 87 im Schlitz 84e befestigt. Als Ergebnis hiervon ist der Arbeitshebel 85 relativ zum Basisteil 84a stationär gemacht. D. h., die Unterfaden ziehplatte 84 und der Arbeitshebel 85 rotieren zusammen mit der Drehwelle 86 um die Drehwelle 86 innerhalb einer Ebene parallel zur Zeichnungsebene der 5.
  • Der Arbeitshebel 85 hat einen vorderen Endteil 85a, der nach außen vorsteht und auf der Außenseite der Rotationsbahn des Greiferabstützteils 70 angeordnet ist.
  • Bei einer Rückholfeder (Unterfadenrückholfeder) 81 ist ein Endteil um einen Oberfadenabschneidarm 28a (auch als ”Oberfadenabschneidbetätigungsarm” bezeichnet) und der andere Endteil um den Arbeitshebel 85 herum gezogen. Die Rückholfeder 81 spannt die Unterfadenziehplatte 84 und den Arbeitshebel im Gegenuhrzeigersinn vor, wie in der Zeichnungsebene von 5 dargestellt.
  • Das Unterfadenziehteil 84b ist mit einem Schlitz 84d ausgebildet, durch welchen hindurch der Unterfaden 38 zwischen dem ersten Fadenführerteil 76d und dem Einfädelrohr 76f verläuft, wobei der Unterfaden 38 über die Unterfadenaufnahmefeder 76b gespannt wird.
  • Die (Scheiben-)Schwebeplatte 74 ist drehbar an der oben beschriebenen Drehwelle 86 montiert. Die Scheibenschwebeplatte 74 umfasst ein Basisteil 74a und das (Scheiben-)Schwebeelement 74b, das sich vom Basisteil 74a aus erstreckt, welches seinerseits fest am Basisteil 84a der Unterfadenziehplatte 84 über einen Schlitz 74c angeordnet ist. Das Scheibenschwebeelement 74b ist so positioniert, dass sein vorderer Endteil unmittelbar unter dem Fadenspanner 76c gelegen ist.
  • Wenn sich die Unterfadenziehplatte 84 gegen die Kraft der Rückholfeder 81 im Uhrzeigersinn verdreht, verschiebt sich das Scheibenschwebeelement 74b nach oben, so dass das Schwebeelement 74b zwischen die beiden Scheiben des Fadenspanners 76c an den gegenüberliegenden Seiten des Unterfadens 38 eingesetzt wird. Infolgedessen wird die Spannung am Unterfaden 38 gelöst.
  • Wenn der vordere Endteil 85a des Arbeitshebels 85 durch ein Antriebsübertragungsteil 99, wie später beschrieben wird, unter der Anfangsbedingung von 5 gedrückt wird, dreht sich die Unterfadenziehplatte 84 zusammen mit dem Arbeitshebel 85 im Uhrzeigersinn. Dies zieht den Unterfaden 38, der entlang dem Schlitz 84d im Unterfadenziehteil 84b gezogen ist, nach rechts. In diesem Zeitpunkt wurde die Spannung vom Fadenspanner 76c, wie zuvor erwähnt, gelöst. Als Ergebnis hiervon wird der Unterfaden 38 von der Fadenzufuhr abgezogen. Wenn unter diesen Umständen die Kraft, welche den vorderen Endteil 85a des Arbeitshebels 85 nach unten drückt, nachlässt, führt die Rückholfeder 81 die Unterfadenziehplatte 84 und den Arbeitshebel 85 in ihren Ausgangszustand zurück, und der Unterfaden 38 wird locker.
  • Als nächstes wird der oben erwähnte Oberfadenabschneider 90 beschrieben. Dieser wird gebildet von Einzelteilen (beispielsweise dem Oberfadenabschneidmesser 28 und einem Oberfadenabschneidarm 28a), die am Greiferteil 20 und dem Oberfadenabschneidantriebsmittel 91 montiert sind. Das Oberfadenabschneidantriebsmittel 91 weist verschiedene Einzelteile auf, die innerhalb des Bettabschnittes in Längsrichtung angeordnet sind.
  • Wie in 5 gezeigt, ist der Oberfadenabschneidarm 28a drehbar an der Montageplatte 71b montiert. Das Oberfadenabschneidmesser 28 ist an der Oberseite des Oberfadenabschneidarms 28a angeordnet. Ein Teil des Oberfadenabschneiders 90 ist in 5 weggelassen. In 6 sind das Greiferabstützteil 70 usw. in vereinfachter Form dargestellt. Der Bettabschnitt 12 ist in doppelt strichpunktierter Linie angegeben.
  • Ein Endteil der Unterfadenrückholfeder 81 ist am Oberfadenabschneidarm 28a befestigt. Diese Rückholfeder 81 spannt den Arm im Uhrzeigersinn vor und plaziert das Oberfadenabschneidmesser 28 in einer vorgegebenen Abschneid-Bereitschaftsposition.
  • Der Oberfadenabschneidarm 28a weist einen vorstehenden Teil 28c auf. Das Oberfadenabschneidmesser 28 führt einen Vorgang zum Abschneiden des Oberfadens dadurch aus, dass es den vorstehenden Teil 28c durch Oberfadenabschneidantriebsmittel 91 nach unten drückt, um hierdurch den Oberfadenabschneidarm 28a im Gegenuhrzeigersinn zu verdrehen.
  • Die Oberfadenabschneidantriebsmittel 91 schließen ein: einen Luftzylinder (Oberfadenschneidluftzylinder) 92 zum Abschneiden des Oberfadens, ein Oberfadenabschneidverbindungsglied 93, eine Oberfadenabschneidantriebswelle 94 und ein Stoßteil 95 ein.
  • Der Luftzylinder 92 ist drehbar auf der Basisseite an einem Zylinderarm 96 gehaltert. Der Arm 96 ist mit Stellschrauben 96a fest am Bettabschnitt 12 montiert. Eine Stange 82a ist an der Vorderseite des Luftzylinders 92 angeordnet und wird rückwärts und vorwärts bewegt. Die Stange 92a wird zu allen Zeiten über ein konstante Entfernung hinweg gedrückt.
  • Ein an einem Ende vorgesehener Teil des Oberfadenabschneidverbindungsgliedes 93, welches ähnlich wie der Buchstabe T und drehbar ausgebildet ist, ist mit dem vorderen Endteil der Stange 92a über ein Zylindergelenkstück 97 verbunden. Ein Zwischenteil des Oberfadenabschneidverbindungsgliedes 93 ist drehbar durch eine Drehwelle 93a am Bettabschnitt 12 gehalten. Ein Stangenverbindungsarm 94a ist fest an der Oberfadenabschneidantriebswelle 94 montiert, die nahezu vertikal verläuft, so dass die Antriebswelle 94 in den Arm eingesetzt wird. Der am anderen Ende vorgesehene Teil des Oberfadenabschneidverbindungsgliedes 93 ist drehbar mit den Stangenverbindungsarm 94a verbunden. Somit stützt das Oberfadenabschneidverbindungsglied 93 den Stangenverbindungsarm 94a von der Rückseite von 6 aus ab. Die Oberfadenabschneidantriebswelle 94 weist an ihrem oberen Ende das Stoßteil 95 auf. Dieses Stoßteil 95 ist so angeordnet, dass das Stoßteil 95 und der vorstehende Teil 28c des Oberfadenabschneidmessers 28 einander überlappen, wenn sich das Greiferabstützteil 70 in einer Drehwinkelstellung von 180° befindet.
  • Ein Wellenfixierglied 98 ist an einem unteren Teil der Oberfadenabschneidantriebswelle 94 mit Hilfe von Schrauben 98a derart befestigt, dass die Oberfadenabschneidantriebswelle 94 durch das Fixierglied 98 hindurch verläuft. Das Antriebsübertragungsteil 99, nämlich ein plattenförmiges Glied, ist an dem Wellenfixierglied 98 so befestigt, dass die Oberfadenabschneidantriebswelle 94 durch das Übertragungsteil 99 hindurch verläuft.
  • Das Oberfadenabschneidantriebsmittel 91 ermöglicht es, das Stoßteil 95 zu betätigen, wenn die Oberfadenabschneidantriebswelle 94 durch die Antriebskraft des Luftzylinders 92 auf und ab bewegt wird.
  • Insbesondere wenn der Luftzylinder 92, wie in 6 gezeigt, nicht in Betrieb ist, wird die Stange 92a gedrückt. Zu diesem Zeitpunkt, verbleibt das Stoßteil 95 im oberen Totpunkt im Ruhepunkt. Wenn mittlerweile der Luftzylinder 92 betätigt wird, wird die Stange 92a eingezogen. Eine im Gegenuhrzeigersinn erfolgende Verdrehung des Oberfadenabschneidverbindungsgliedes 93 bewegt das Stoßteil 95 nach unten und hält am unteren Totpunkt an. Wenn zu diesem Zeitpunkt das Greiferabstützteil 70 sich in der Drehwinkelposition von 180° befindet, drückt das Stoßteil 95 den vorstehenden Teil 28c nach unten. Das Oberfadenabschneidmesser 28 wird in der Schneidbereitschaftsstellung betätigt, um den Oberfaden abzuschneiden. Wenn der Luftzylinder 92 wieder deaktiviert wird, bewegt sich das Stoßteil 95 zum oberen Totpunkt. Die Vorspannkraft der Rückholfeder des Oberfadenabschneidmessers 28 führt das Oberfadenabschneidmesser 28 in die Schneidbereitschaftsposition zurück.
  • Das Antriebsübertragungsteil 99 ist ein flaches, plattenförmiges Glied. Das Antriebsübertragungsteil 99 ist oberhalb des am vorderen Ende vorgesehenen Teils 84a des Arbeitshebels 85 nahezu senkrecht zur Drehachse des Greiferabstützteils 70 angeordnet. Die Unterseite des Antriebsübertragungsteils 99 und der am vorderen Ende vorgesehene Teil 85a des Arbeitshebels 85 sind einander gegenüberliegend angeordnet, wobei ein vorgegebener vertikaler Zwischenraum zwischen ihnen ausgebildet ist.
  • Das Antriebsübertragungsteil 99 ist in Gestalt einer Sichel (Buchstabe C) um die Drehachse des Greiferabstützteils 70 herum ausgebildet, wie aus vertikaler Richtung ersichtlich. Die inneren, bogenförmigen Ränder umgeben das Greiferabstützteil 70. Der Mittelpunkt des von den inneren Rändern gebildeten Bogens fällt im wesentlichen mit dem Drehmittelpunkt des Greiferabstützteils 70 zusammen. Wenn das Greiferabstützteil 70 rotiert, folgt die Rotationsbahn des am vorderen Ende vorgesehenen Teils 85a des Arbeitshebels 85 einem Bogen, der außerhalb der inneren Ränder des Antriebsübertragungsteils 99 und innerhalb der äußeren Ränder liegt.
  • Das Greiferabstützteil 70 befindet sich nahe einer Drehposition von 0°, wenn der Nähvorgang gestartet wird, und in einer Drehposition von etwa 180°, wenn der Nähvorgang endet. Während dieses Nähvorganges überlappen sich der am vorderen Ende vorgesehene Teil 85a des Arbeitshebels 85 und das Antriebsübertragungsteil 99 immer in der vertikalen Richtung.
  • Wenn sich die Oberfadenabschneidantriebswelle 94 aufwärts und abwärts bewegt, bewegt sich auch das Antriebsübertragungsteil 99 auf und ab und kommt in oder außer Kontakt mit dem am vorderen Ende vorgesehenen Teil 85a des Arbeitshebels 85. Wenn sich bei Betätigung des Luftzylinders 92 das Antriebsübertragungsteil 99 nach unten bewegt, stößt das Antriebsübertragungsteil 99 zunächst gegen den am vorderen Ende vorgesehene Teil 85a. Das heißt, wenn immer sich das Antriebsübertragungsteil 99 nach unten bewegt, drückt es gegen den am vorderen Ende vorgesehenen Teil 85a des Arbeitshebels 85, unabhängig vom Drehwinkel des Greiferabstützteils 70. Wenn der am vorderen Ende vorgesehene Teil 85a nach unten gedrückt wird, wird der Unterfaden, wie zuvor erwähnt, gezogen. D. h., der Luftzylinder 92 wirkt auch als das Unterfadenziehantriebsmittel der vorliegenden Erfindung.
  • 7 zeigt eine Steuerschaltung 110 der Nähmaschine 10. Die Steuerschaltung 110 schließt ein: eine CPU 111, ein ROM 112, ein RAM 113, Schnittstellen 114, 115, usw., verschiedene Antriebsschaltungen, eine Bedienungstafel 150 und einen Startschalter 134.
  • Das ROM (read only memory) 112 ist mit einem Steuerprogramm zur Ausbildung einer Knopflochnaht und mit Steuerdaten geladen.
  • Daten bezüglich mehrerer Muster (Steuerdaten zum Knopflochnähen) sind im RAM (random access memory) 113 gespeichert. Daten bezüglich eines Musters, die über die Bedienungstafel 150 ausgewählt werden, werden im RAM 113 gespeichert. Wenn die Werte von Arten, die in den Musterdaten eingeschlossen sind, variiert werden, werden ihre Werte gespeichert. Wenn verschiedene Verfahrensarten während des Nähvorgangs durchgeführt werden, wirkt das RAM 113 auch als ein temporär benutzter Speicherbereich. Weiterhin werden (später beschriebene) Nahtdaten, die aus den Musterdaten gewonnen werden, im RAM gespeichert.
  • Die CPU (central processing unit) 111 steuert einen Prozeßablauf bezüglich der Knopflochvernähung gemäß dem Steuerprogramm und den Steuerdaten im ROM 112.
  • Die CPU 111 ist über die Schnittstelle 114 mit der Bedienungstafel 150 verbunden, um eine auf der Bedienungstafel 150 vorgesehene Anzeige zu steuern. Die CPU 111 empfängt Eingangssignale, welche über die Bedienungstafel 150 eingeleitet werden und wählt und modifiziert verschiedene Einstellungen. Die Bedienungsperson kann die in 8 dargestellte Musterdaten auswählen oder Nummern in Datenarten der ausgewählten Musterdaten über die Bedienungstafel 150 ändern. Die Bedienungstafel 150 wird später beschrieben.
  • Weiterhin ist die CPU 111 mit einer Hauptwellenservomotorantriebsschaltung 116 über die Schnittstelle 115 verbunden, um die Drehung des Hauptwellenservomotors 117 anzutreiben und zu steuern. Dieser Servomotor 117 treibt eine (nicht dargestellte) Oberwelle an, um die Nähnadel 18 nach oben und unten anzutreiben, und eine (nicht dargestellte) Unterwelle zum Antrieb der Greifer-Spreizer-Antriebsmittel.
  • Zusätzlich ist die CPU 111 über die Schnittstelle 118 mit der X-Achsen-Impulsmotorantriebsschaltung 120 und über die Schnittstelle 121 mit einer Y-Achsen-Impulsmotorantriebsschaltung 122 verbunden. Die CPU 111 treibt an und steuert den X-Achsen-Impulsmotor 119 und den Y-Achsen Impulsmotor 123 und treibt gleichzeitig den Vorschubschlitten 13 in einer vorgegebenen Richtung an.
  • Die CPU 111 ist über die Schnittstelle 124 mit der Z-Achsen-Impulsmotorantriebsschaltung 125 verbunden und steuert und treibt den Z-Achsen-Impulsmotor 126 an.
  • Bei der Knopflochnähmaschine 10 wird eine Rotation des Hauptwellenservomotors 117 auf die Nadelstange 18 und auf die Greifer-Spreizer-Antriebsmittel übertragen. Somit werden die Greifer 26 und die Spreizer 27 synchron mit der Auf- und Abbewegung und der Nadelschwenkbewegung der Nadelstange 11 betätigt. Infolgedessen wird in dem auf dem Vorschubschlitten 13 angeordneten Nähgut F eine Naht ausgebildet.
  • Die Nadelstange 11 und das Greiferabstützteil 70 sind mit einem Drehmechanismus einschließlich dem Z-Achsen-Impulsmotor 126, einem Treibriemen 31 und einer Übertragungswelle 32 (1b) verbunden. Wenn Umgebungen des Augennähabschnitts w2 radial mit einer Knopflochnaht umsäumt werden, werden die Nadelstange 18 und das Greiferteil 20 so angetrieben, dass sie synchron umlaufen.
  • Die CPU 111 ist über eine Schnittstelle 127 mit einer Unterfadenschneidzylindertreiberschaltung 128 verbunden, um den Unterfadenschneidzylinder 30 zu steuern und anzutreiben. Die CPU ist ferner über eine Schnittstelle 129 mit einer Oberfadenschneidzylindertreiberschaltung 130 verbunden, um einen Oberfadenschneidluftzylinder 92 anzutreiben, um den Oberfaden abzuschneiden oder den Unterfaden, wie oben beschrieben, zu ziehen (7).
  • Die CPU 111 ist über eine Schnittstelle 131 mit einer Stoffschneidmotortreiberschaltung 132 verbunden, um einen Stoffschneidmotor 133 zu steuern und anzutreiben.
  • Die CPU 111 ist über eine Schnittstelle 114 mit dem Startschalter 134 verbunden. Wenn vom Startschalter 134 ein Startsignal angelegt wird, treibt die CPU den Hauptwellenservomotor 117 und weitere Einzelteile in einer vorgegebenen Zeitsteuerung an, um Vorgänge, wie beispielsweise Knopflochumnähung, Stoffschneiden, Schneiden des Oberfadens und Schneiden des Unterfadens, auszuführen.
  • Die im RAM 113 gespeicherten Daten werden unter Bezugnahme auf 8 und 9 beschrieben. Eine Tabelle t1, welche Musterdaten anzeigt, die benutzt werden, wenn eine Knopflochumnähung ausgeführt wird, ist in 8a dargestellt. Es ist möglich, in diesem Ausführungsbeispiel Daten für etwa neun Muster zu speichern. Daten für jeweils ein Muster haben Datenangaben 1 bis 9.
  • Die Datenangabe 1 wird dazu benutzt, die Form des Auges h1 einzustellen. Wie in 9b dargestellt, ist die Größe des Auges h1 definiert durch eine seitliche Dimension oder Breite ew und eine vertikale Dimension oder Länge el. Kombinationen dieser Dimensionen ew und el werden vorher, wie in 8b gezeigt, als eine Tabelle t2 gespeichert. Mit Bezug auf die Datenangabe 1 werden aus der Tabelle t2 Zahlen von 1 bis 5 ausgewählt und eine Einstelloperation wird ausgeführt.
  • Datenangaben 2 bis 6 aus 8a beziehen sich auf die Anzahl der Stiche und Länge jedes Abschnittes, die die Knopflochnaht ausmachen. D. h., die Datenangabe 2 ist die Gesamtlänge (ml) der Knopflochnaht. Die Datenangabe 3 ist die Anzahl der Stiche (ln) zu beiden Seiten des parallelen Abschnitts h2. Die Datenangabe 4 ist die Anzahl der Stiche (en) um das Auge h1 herum. Die Datenangabe ist der Messerabstand (ls in 9) der parallelen Abschnitte h2. Die Datenangabe 6 ist der Messerabstand (es in 9) des Auges h1.
  • Die Datenangabe 7 bezieht sich auf die geradlinige Verriegelung w4. Die Größe der geradlinigen Verriegelung w4 ist definiert durch die Breite cl und die vertikale Länge cw. Kombinationen von cl und cw werden zuvor, wie in 8c dargestellt, als eine Tabelle t3 gespeichert.
  • Mit Bezug auf die Datenangabe 7 werden Zahlen von Nr. 1 bis Nr. n der Tabelle t3 ausgewählt.
  • Mit Bezug auf die Datenangabe 8 wird eine Entscheidung getroffen, ob das zweite Ziehen des Unterfadens, wie in 11 dargestellt und später beschrieben, ausgeführt wird. Mit Bezug auf die Datenangabe 9 wird eine Entscheidung getroffen, ob das vierte Ziehen des Unterfadens ausgeführt wird. Dies wird später mit weiteren Einzelheiten beschrieben.
  • Bei der Knopflochnähmaschine 10 können Abruf- und Einstelloperationen an der Bedienungstafel 150 mit Bezug auf Größe und Gestalt der auszuführenden Knopflochnaht vorgenommen werden.
  • Die Bedienungstafel 150, die ein Auswahlmittel gemäß der Erfindung ist, umfaßt eine Vorbereitungstaste 151, einen Musternummerauswahlteil 152, einen Datenangabeauswahlteil 153, einen Datenwerteinstellteil 154 und einen Dateneinstellschalter 155, wie in 10 dargestellt.
  • Der Musternummerauswahlteil 152 wird zur Auswahl einer Musternummer benutzt. Die zuvor ausgewählte Musternummer (”1” in 10) wird auf einem Musteranzeigeteil 152a angezeigt. Verschiedene Musterdaten können durch Veränderung der Nummer eines nach dem anderen (oder durch Inkrementierung oder Dekrementierung) innerhalb des Bereiches von 1 bis 9 ausgewählt werden, wobei entweder eine +Taste 152b oder eine –Taste 152c unter dem Musteranzeigeteil 152a benutzt wird.
  • Der Datenangabeauswahlteil 153 wird zur Auswahl einer gewünschten Datenangabe aus den durch den Musternummerauswahlteil 152 ausgewählten Musterdaten ausgewählt. Die gegenwärtige Musterangabe (”1” in 10) wird auf einem Angabeanzeigeteil 153a angezeigt. Unterschiedliche Datenangaben können durch Veränderung der Nummer eine nach der anderen (oder durch Inkrementierung oder Dekrementierung) innerhalb des Bereiches von 1 bis 9 ausgewählt werden, wobei entweder eine +Taste 153b oder eine –Taste 153c unter dem Angabeanzeigeteil 153a benutzt wird.
  • Wenn die gewünschte Datenangabe durch den Datenangabeauswahlteil 153 ausgewählt ist, wird eine Zahl, die vorher für die Datenangabe eingestellt wurde, am Werteanzeigeteil 154a des Datenwerteinstellteils 154 angezeigt. Der Wert kann durch Veränderung der Zahl auf dem Werteanzeigeteil 154a in vorgegebenen Inkrementen innerhalb eines vorgegebenen Bereiches unter Benutzung einer +Taste 154b oder einer –Taste 154c unter dem Werteanzeigeteil 154a variiert werden.
  • Der Dateneinstellschalter 155 ist ein Schalter, der betätigt wird, wenn eine Dateneinstelloperation durchgeführt wird. Das heißt, wenn der Dateneinstellschalter 155 gedrückt wird, kann eine Modifizierung der Datenwerte oder dergleichen vorgenommen werden. Eine Auswahl oder Modifizierung jeder Angabe und Nummer wird durch erneutes Drücken des Dateneinstellschalters 155 eingestellt.
  • Die Vorbereitungstaste 151 ist ein Schalter, der benutzt wird, um Stichdaten zu erzeugen, die den eingestellten Datenwert nach dem Ende eines Einstellvorgangs entsprechen.
  • Als nächstes wird der Betrieb der Knopflochnähmaschine 10 der oben beschriebenen Konfiguration mit Bezug auf das Flußdiagramm in 11 beschrieben.
  • Dieser allgemeine Ablauf beginnt beispielsweise, wenn die (nicht dargestellte) Hauptenergiequelle der Nähmaschine 10 eingeschaltet wird. Es wird angenommen, dass das Nähgut F bereits in eine vorgegebene Einstellposition eingestellt ist.
  • Zuerst wird eine Entscheidung getroffen, ob die Vorbereitungstaste 151 betätigt ist oder nicht (Schritt S1). Wenn die Taste nicht betätigt ist, wird dieser Entscheidungsvorgang wiederholt. Wenn die Taste betätigt ist, werden Stichdaten erzeugt (Schritt S2). Die Stichdaten werden erzeugt, um eine Antriebswelle, beispielsweise den Hauptwellenservomotor 117 anzutreiben, basierend auf den Dateninhalten der ausgewählten Musterdaten und schließt Daten betreffend einen Nadeldefekt ein zur Bestimmung der Nadeldefektposition der Nähnadel 18.
  • Dann wird der Vorschubschlitten 13 von der eingestellten Position in die Ausgangsposition verschoben (Schritt S3).
  • Anschließend wird der Startschalter 134 überwacht um zu beurteilen, ob er eingeschaltet ist oder nicht (Schritt S4). Wenn er eingeschaltet ist, geht die Steuerung zum Schritt S5 weiter, in welchem der Stoffschneidmotor 133 das Messeraufnehmergestell 33 antreibt, um ein Knopfloch H auszubilden. Dann wird der Vorgang durchgeführt, um den Vorschubschlitten 113 in die Nähstartposition zu verschieben (Schritt S6).
  • Dann werden der Hauptwellenservomotor 117, der X-Achsen-Impulsmotor 119, der Y-Achsen-Impulsmotor 123, und der Z-Achsen-Impulsmotor 126 angetrieben, basierend auf den oben beschriebenen Stichdaten, um eine Knopflochnaht auszubilden (Schritt S7). Die Knopflochnaht endet im Schritt S8. In diesem Zeitpunkt befindet sich der Vorschubschlitten 13 in einer Nähendposition, die im wesentlichen zusammenfällt mit der Nähstartposition.
  • Wenn die Knopflochnaht endet, wird der Luftzylinder 92 unwirksam. Das Greiferabstützteil 70 wird von der Ausgangsposition aus um 180° verdreht. Das Stoßteil 95 überlappt vertikal den vorstehenden Teil 28c des Oberfadenabschneidmessers 28.
  • Hierauf wird der Luftzylinder 92 aktiviert (Schritt S9). Das Stoßteil 95 drückt den vorstehenden Teil 28c über das Oberfadenabschneidverbindungsglied 93 und die Oberfadenabschneidantriebswelle 94 nach unten. Das Oberfadenabschneidmesser 28 schneidet den Oberfaden durch. Zu gleicher Zeit wird der Arbeitshebel 85 durch die Antriebskraft des Luftzylinders 92 wie oben beschrieben gedrückt. Als Ergebnis hiervon verdreht sich die Unterfadenziehplatte 84. Dies verschiebt die Schwebeplatte 74 nach oben, wodurch das (Scheiben-)Schwebeelement 74b veranlasst wird, zwischen die beiden Scheiben des Fadenspanners 76c einzudringen. Der Unterfaden 38 wird von Spannung befreit. Der Unterfaden 38 wird von der Fadenaufwickelseite her durch das Unterfadenziehteil 84b der Unterfadenziehplatte 84 gezogen. Dies wird als der erste Ziehvorgang bezeichnet.
  • Nachdem der Unterfaden 38 gezogen ist, wird der Luftzylinder deaktiviert. Die Vorspannkraft der Rückholfeder 81 führt das Oberfadenabschneidmesser 28 in die Schneidbereitschaftsstellung zurück. Das Antriebsübertragungsteil 99 kehrt zum anfänglich eingenommenen oberen Totpunkt zurück. Die Vorspannkraft der Rückholfeder 81 führt die Unterfadenziehvorrichtung 80 in ihren Ausgangszustand zurück.
  • Dann beginnt der Vorschubschlitten 13 zu starten, um aus der Nähendposition in die Ausgangsposition zurückzukehren (Schritt S10). Diese Verschiebung des Vorschubschlittens 13 dauert gerade an, bevor ein Unterfaden-Schneidvorgang des Schrittes S15 (wird später beschrieben) ausgeführt wird.
  • Das Greiferabstützteil 70 bei einem Drehwinkel von 180° dreht sich über 45° in Richtung zur Ausgangsstellung hin zurück (Schritt S11). Um den Unterfaden abzuschneiden, werden infolgedessen der Unterfaden 38 und der Kernfaden 34 durch ein (nicht dargestelltes) Stufenteil auf der Nadelplatte 19 vertikal getrennt.
  • Dann wird eine Entscheidung getroffen, ob der zweite Ziehvorgang des Unterfadens entsprechend dem Einsetzen der Datenangabe 8 in der Tabelle t1 vor dem Abschneiden des Unterfadens ausgeführt wird (Schritt S12).
  • Die Datenangabe kann aus dem folgenden Grund eingestellt werden: wie zuvor erwähnt, unterscheidet sich die Distanz, die vom Vorschubschlitten 13 von der Ausgangsposition zur Nähendposition durchlaufen wird entsprechend der Länge H (der oben beschriebene Wert ml). Wenn die Länge anwächst, nimmt die Distanz ab und umgekehrt.
  • Daher variiert die Bewegungsdistanz des Vorschubschlittens 13, um in die Ausgangsposition zurückzukehren, was im Schritt S10 beginnt, in Abhängigkeit von der Länge (oben beschriebener Wert ml) des Knopfloches H. Auch zieht die Verschiebung des Vorschubschlittens 13 den Unterfaden 38 zusammen mit dem Nähgut F, das vom Nähgutpresser 36 gehalten wird. Da der Unterfaden 38 im Schritt S9 frei gegeben wurde, wird, wenn die vom Vorschubschlitten 13 durchlaufende Distanz nicht so groß ist, das Nähgut durch den Unterfaden 38 nicht zusammengezogen, vorausgesetzt, das Nähgut F, mit dem der Unterfaden 38 verbunden ist, verschiebt sich. Wenn die durchlaufene Distanz kurz ist, wird zusätzlich eine Fadenlänge entsprechend dem Unterfaden 38, der während des Abschneidens des Unterfadens im Schritt S15 verbraucht wird, zugeführt. Infolgedessen ist es unwahrscheinlich, dass eine starke Spannung am Unterfaden 38 hervorgerufen wird oder das Nähgut nach dem Schneidvorgang gezogen wird.
  • Wenn jedoch die vom Vorschubschlitten 13 durchlaufene Distanz groß ist (d. h. der Wert ml im Nähvorgang des Schrittes S7 ist klein), wird die vom im Schritt S10 startenden Vorschubschlitten 13 durchlaufene Distanz groß. Das Ausmaß des Ziehens im Schritt S9 wird ungenügend. Wenn dementsprechend die Nählänge klein ist, stellt die Bedienungsperson den Unterfadenziehvorgang der Datenangabe 8 auf ”Ausführung”. Wenn die Datenangabe 8 im Schritt S12 auf ”Ausführung” steht, wird der Luftzylinder 92 im Schritt S13 betätigt. Als Ergebnis hiervon wird der Unterfaden 38 von der Unterfadenziehvorrichtung 80 gezogen. Dann wird der Luftzylinder abgeschaltet, um den Faden locker werden zu lassen. Die Steuerung geht dann zum Schritt S14 weiter. Durch Ziehen des Unterfadens 38 im Schritt S13 auf diese Weise ist es möglich, mit dem erfolgten Verbrauch während der Bewegung des Vorschubschlittens 13 und während des Abschneidens des Unterfadens im nächsten Schritt, fertig zu werden.
  • Wenn die vom Vorschubschlitten 13 durchlaufene Distanz nicht so groß ist und die Datenangabe 8 auf ”Nicht-Ausführung” eingestellt ist, geht die Steuerung nicht vom Schritt S12 zum Schritt S13 weiter. D. h., die Steuerung geht zum Schritt S14 weiter, ohne den Unterfaden zu ziehen.
  • Im Schritt S14 wird der Luftzylinder 92 betätigt. Die Unterfadenziehplatte 84 wird, wie in 5 dargestellt, drehend im Uhrzeigersinn angetrieben. Infolgedessen wird der Unterfaden 38 gezogen. Unter diesen Umständen geht die Steuerung zum Schritt S15 weiter.
  • Im Schritt S15 wird der Unterfadenabschneidzylinder 30 des Unterfadenabschneiders 37, der sich, wie in 2 dargestellt in einem Bereitschaftszustand befindet, aktiviert. Das bewegliche Messer 50 dreht sich im Gegenuhrzeigersinn, während es den Kernfaden 34 und den Unterfaden 38 in den ausgesparten Teilen 50a bzw. 50b einfängt. Wenn das bewegliche Messer 50 dichter an das stationäre Messer 44 herankommt, drückt das Arbeitsteil 65 des Fadengreiföffners 64, der sich zusammen mit dem beweglichen Messer 50 verdreht hat, den Fadengreifstift 62 nach unten. Dies veranlaßt die Haltemittel 55, den Kernfaden 34 und den Unterfaden 38 einzuklemmen. Unmittelbar nach der Einklemmung gelangt das bewegliche Messer 50 in Kontakt mit dem stationären Messer 44, um den Kernfaden 34 und den Unterfaden 38 abzuschneiden.
  • Dann wird der Luftzylinder 92 deaktiviert (Schritt S16). Die Unterfadenziehplatte 34, welche den Unterfaden 38 gezogen hat, kehrt in ihren Bereitschaftszustand zurück. Daher wird der Unterfaden 38 gelockert (zum dritten Mal). Der Unterfadenabschneidzylinder 30 wird im Schritt S17 abgeschaltet. Das bewegliche Messer 50 und der Fadengreiföffner 64 drehen sich im Uhrzeigersinn und kehren in ihre Ausgangspositionen zurück. Zu diesem Zeitpunkt stößt das Arbeitsteil 65 den Fadengreifstift 62 wieder nach unten. Die Haltemittel 55 (Zwischenlegglieder) werden augenblicklich in einen Zustand verbracht, in welchem die Mittel den Unterfaden 38 loslassen können. Jedoch löst sich der Unterfaden 38 nicht von den Haltemitteln 55 ab, da der Unterfaden 38 locker gemacht ist.
  • Im Schritt S18 hebt sich der Nähgutpresser 36, der das Nähgut F auf dem Vorschubschlitten 13 nach unten hält, an. Das Greiferabstützteil 70 wird weiterhin über etwa 135° zurückgedreht. Das Ergebnis hiervon ist, dass der Drehwinkel auf 0° zurückkehrt.
  • Im Schritt S19 wird der Vorschubschlitten 13 in die Einstellposition für den nächsten Nähvorgang verschoben. Da der Unterfaden zu diesem Zeitpunkt an die auf dem Vorschubschlitten 13 fixierten Haltemittel 55 geklemmt ist, bewegt sich der Unterfaden zusammen mit dem Vorschubschlitten 13. Der Unterfaden 38 wird von der Seite des Greiferteils 20 her gezogen. Da der Faden im Schritt S16 gelockert wurde, wird an den Unterfaden 38 keine übermäßige Spannung angelegt, noch löst er sich von den Haltemitteln 55 ab.
  • Dann wird eine Entscheidung getroffen, ob der vierte Ziehvorgang entsprechend den Inhalten einer Einstellung der Datenangabe 9 ausgeführt wird (Schritt S20). Wenn die Datenangabe 9 ”Ausführung” lautet, geht die Steuerung zum Schritt S21 weiter, in welchem der Luftzylinder 92 angetrieben wird, um den Unterfaden zu ziehen. Dann ist dieser Vorgang beendet. Wenn das Ergebnis der im Schritt S20 getroffenen Entscheidung lautet, dass die Datenangabe 9 auf ”Nicht-Ausführung” eingestellt ist, endet dieser Vorgang intakt.
  • Diese Datenangabe 9 wird benutzt um zu bestimmen, ob der Fadenziehvorgang ausgeführt werden soll oder nicht, wobei die vom Vorschubschlitten 13 während der nächsten Nähoperation durchlaufene Distanz in Rechnung gestellt wird. Das heißt, zu Beginn des Nähvorganges verschiebt sich der Vorschubschlitten von der Einstellposition zur Ausgangsposition (Schritt S3 in 11).
  • Dann bewegt sich der Vorschubschlitten von der Ausgangsposition in die Nähstartposition (Schritt S6). Das Bewegungsausmaß von der Einstellposition in die Ausgangsposition ist im wesentlichen konstant. Jedoch unterscheidet sich die Bewegung von der Ausgangsposition in die Nähstartposition entsprechend der Nählänge (Wert ml), wie in Anbetracht der Datenangabe 8 beschrieben. Auch variiert das Ausmaß, in welchem der Unterfaden 38 gezogen wird, wobei der Faden 38 an die Haltemittel 55 auf dem Vorschubschlitten 13 geklemmt ist. Dementsprechend stellt die Bedienungsperson die Datenangabe 9 auf ”Ausführung”, falls die Nählänge kurz und die durchlaufene Distanz groß ist, wobei der nächste Schritt in Rechnung gestellt wird. Wenn umgekehrt die Nählänge groß und die durchlaufene Distanz klein ist, und wenn das Ausmaß des Ziehens im Schritt S16 ausreichend ist, stellt die Bedienungsperson die Angabe auf ”Nicht-Ausführung”.
  • In den Schritten S13, S14 und S21 wird der Luftzylinder 92 betätigt, um den Unterfaden zu ziehen. Im Schritt S11 wird das Greiferabstützteil 70 über 45° hinweg bewegt. Anschließend ist das Greiferabstützteil 70 nicht in einer Drehstellung von 180°. Infolgedessen führt das Oberfadenabschneidmesser 28 nicht den Vorgang aus, den Oberfaden abzuschneiden.
  • Die Entscheidung im Schritt S12 kann von der CPU 111 automatisch getroffen werden, basierend auf der Nählänge, dem Wert von ml, der als ein Wert basierend auf der vom Vorschubschlitten 13 im Schritt S10 durchlaufenen Distanz genommen wird, anstatt mit den Einstellinhalten der Datenangabe 8 übereinzustimmen. In diesem Falle wird ein Referenzwert A voreingestellt und mit der Länge ml verglichen. Wenn ml < A, wird der zweite Ziehvorgang des Unterfadens ausgeführt.
  • Die Entscheidungen im Schritt S20 kann von der CPU 111 automatisch gemacht werden, basierend auf der Nählänge die im Wert ml, der als ein Wert genommen wird, basierend auf der vom Vorschubschlitten 13 von der Ausgangsposition in die Nähstartposition durchlaufenen Distanz, wenn der nächste Schritt gestartet wird, anstatt mit den Einstellinhalten der Datenangabe 9 übereinzustimmen. Auch in diesem Fall wird ein Referenzwert vorher eingestellt und mit der Länge ml verglichen. Wenn ml < B, wird der vierte Ziehvorgang des Unterfadens ausgeführt.
  • Wenn die Maschine so konstruiert ist, dass die Entscheidung auf diese Weise automatisch getroffen wird, wird Bequemlichkeit angeboten.
  • Bei der oben beschriebenen Knopflochnähmaschine 10 wird der Unterfaden 38 im Schritt S14 von der Unterfadenziehplatte 84, wie in 11 dargestellt, gezogen. Unter diesen Umständen wird der Unterfaden 38 vom Unterfadenabschneider 37 abgeschnitten. Dann wird die Unterfadenziehplatte 84 in die Ausgangsstellung zurückgeführt, um den Unterfaden 38 zu lockern. Der Unterfadenabschneider 37 wird ausgeschaltet. Das bewegliche Messer 50 und der Fadengreiföffner 64 werden in ihre Ausgangspositionen gedreht. Zu diesem Zeitpunkt wird die Klemmung des Unterfadens 38 vom Arbeitsteil 65 in einem Augenblick gelöst. Jedoch löst sich der Unterfaden 38 nicht von den Haltemitteln 55, da der Faden 38 gelockert ist.
  • Das heißt, der Unterfaden 38 wird vor der Aufhebung der Klemmung und nach dem Schneiden des Unterfadens gelockert. Infolgedessen löst sich der Unterfaden 38 nicht von den Haltemittel 55 (Zwischenleggliedern) ab, unabhängig von der Art des Unterfadens oder falls die Belastung auf der Fadenzuführseite groß ist. Im nächsten Nähschritt tritt keine Stichauslassung ein. Gute Knopflochnähstiche können glatt ausgeführt werden.
  • Vor dem Abschneiden wurde der Unterfaden 38 von der Unterfadenziehplatte 84 gezogen, und so wird an den Unterfaden eine gewisse Spannung angelegt. Daher ist es leicht, den Faden abzuschneiden. Das Ziehen des Unterfadens in den Schritten S13 und S21 wird ausgeführt basierend auf den Inhalten der Datenangaben 8 und 9, die über die Bedienungstafel 150 eingestellt sind, wobei der vom Vorschubschlitten 13 durchlaufenen Distanz Rechnung getragen wird. Daher kann eine ausreichende Länge des Unterfadens 38 entsprechend der durchlaufenen Distanz gezogen werden. Dies kann das Aufbringen einer übermäßigen Spannung auf den Unterfaden 38 während der Bewegung des Vorschubschlittens 13 verhindern.
  • Wenn insbesondere keine übermäßige Spannung auf den Unterfaden im Schritt S13 vor dem Schneiden des Fadens 38 aufgebracht wird, ist gewährleistet, dass der Unterfaden 38 gelockert ist, wenn sich die Haltemittel 55 nach dem Schneidvorgang lösen. Während des Schrittes S21 wird an den Unterfaden 38, der durch die Haltemittel 55 geklemmt ist, keine übermäßige Kraft angelegt. Dies bedeutet, dass die Klemmkraft der Haltemittel 55 klein eingestellt werden kann. Verschiedene Einzelteile, welche die Haltemittel 55 bilden, können klein gehalten werden.
  • Modifizierte Ausführungsbeispiele
  • Im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel werden Daten betreffend ein Muster in Anbetracht der Datenangaben 8 und 9 ausgewählt. Die ausgewählte Datenangabe wird als eine der Datenangaben, die in den ausgewählten Musterdaten eingeschlossen sind, eingestellt. Wie in 12 und 13 dargestellt, kann sie als ein Speicherschalter eingestellt werden, der als eine Nähbedingung eingestellt wird, die dem Muster nicht zugeordnet ist.
  • 12(a) zeigt eine Bedienungstafel (Auswahlmittel) 200 als ein anderes Ausführungsbeispiel der Bedienungstafel der Knopflochnähmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung. 12(b) zeigt eine Tabelle t4, welche die Inhalte der Speicherschalternummern darstellt, die durch die Bedienungstafel 200 eingestellt sind. Diese Tabelle t4 wird beispielsweise im ROM 112 gespeichert.
  • Die Bedienungstafel 200 setzt sich zusammen aus einer Vorbereitungstaste 201, einem Speicherschalternummerauswahlteil 202 und einem Datenwerteinstellteil 203.
  • Die Vorbereitungstaste 201 ist ein Schalter, der benutzt wird, um einen Speicherschaltereinstellmodus einzuführen und um die Inhalte zu speichern, die im Speicherschaltereinstellmodus eingestellt sind.
  • Der Speicherschalternummerauswahlteil 202 wird benutzt, um eine Speicherschalternummer auszuwählen, und weist einen Speicherschalternummeranzeigeteil 202a auf, auf welchem die zur Zeit gerade ausgewählte Speicherschalternummer angezeigt wird. Verschiedene Speicherschalternummern können durch Variierung der Nummern eine nach der anderen unter Benutzung einer +Taste 202b oder einer –Taste 202c unter dem Speicherschalternummeranzeigeteil 202a ausgewählt werden.
  • Der Datenwerteinstellteil 203 wird benutzt, um den Wert des Speicherschalters einzustellen, der von dem Speicherschalternummerauswahlteil 202 ausgewählt ist. Der gegenwärtig gerade eingestellte Datenwert wird auf dem Werteanzeigeteil 203a angezeigt. Der Wert kann durch Erhöhung oder Erniedrigung der Nummer auf den Werteanzeigeteil 203a in gegebenen Inkrementen innerhalb eines vorgegebenen Bereiches variiert werden, und zwar durch Betätigung einer +Taste 203b oder einer –Taste 203c unterhalb des Werteanzeigeteils 203a.
  • Die Inhalte des Speicherschalters sind beispielsweise hinsichtlich der Bewegungsgeschwindigkeit in der Y-Vorschubrichtung während des Fadenabschneidvorganges und des Bewegungsausmaßes. Da die Inhalte Nr. 1 bis Nr. 6 im Stand der Technik an sich bekannt sind, unterbleibt hier ihre Beschreibung.
  • Der Speicherschalter Nr. 7 wird benutzt, um zu entscheiden, ob der zweite Ziehvorgang des Unterfadens (Schritt S13 in 11) in der gleichen Weise ausgeführt ist, wie die Datenangabe in der Tabelle t1. Der Speicherschalter Nr. 8 wird benutzt, um zu entscheiden, ob der vierte Ziehvorgang des Unterfadens (Schritt S21 in 11) in der gleichen Weise ausgeführt wird, wie die oben beschriebene Datenangabe 9. In beiden Fällen wird die Angabe ”1” eingestellt, wenn der Ziehvorgang ausgeführt wird. Die Angabe wird auf ”O” eingestellt, wenn der Ziehvorgang nicht durchgeführt wird.
  • 13 zeigt ein Flußdiagramm mit der Darstellung des Einstellvorgangs, der im Speicherschaltereinstellmodus ausgeführt wird. Dieser Vorgang wird durch Einschalten der Energiequelle gestartet, während die Vorbereitungstaste 201 gedrückt ist.
  • Wenn dieser Vorgang startet, wird ”1” auf dem Speicherschalternummeranzeigeteil 202a angezeigt (Schritt J1). Dann wird eine Entscheidung getroffen, ob die +Taste 202b oder die –Taste 202c betätigt wurde (Schritt J2). Wenn irgendeine von ihnen betätigt ist, werden die Anzeigeinhalte auf dem Speicherschalternummeranzeigeteil 202a nacheinander einzeln aktualisiert entsprechend dem Vorgang (Schritt J3). Die Steuerung geht dann zum Schritt J4 weiter. Wenn das Ergebnis der im Schritt J2 getroffenen Entscheidung ist, dass kein Vorgang ausgeführt wird, geht die Steuerung zum Schritt J4 weiter. Ein Referenzwert für jede Nummer wird im Werteanzeigeteil 203a des Datenwerteinstellteils 203 angezeigt, und zwar entsprechend der Anzeige, die auf dem Speicherschalternummeranzeigeteil 202a vorgesehen ist.
  • Im Schritt J4 wird eine Entscheidung getroffen, ob die +Taste 203b oder die –Taste 203c des Datenwerteinstellteils 203 betätigt wurde. Wenn eine der Tasten betätigt wurde, geht die Steuerung zum Schritt J5 weiter, in welchem die Anzeigeinhalte des Werteanzeigeteils 203a in vorgegebenen Inkrementen entsprechend dem Vorgang im Schritt J4 aktualisiert werden. Die Steuerung geht zum Schritt J6 weiter. Wenn das Ergebnis der Im Schritt J4 getroffenen Entscheidung ist, dass keine Taste betätigt wurde, läuft die Steuerung zum Schritt J6 weiter.
  • Im Schritt J6 wird eine Entscheidung getroffen, ob die Vorbereitungstaste 201 betätigt wurde oder nicht. Wenn sie nicht betätigt wurde, geht die Steuerung zum Schritt J2 zurück. Wenn sie betätigt wurde, geht die Steuerung zum Schritt J7 weiter, in welchem die Inhalte des in den Schritten J2 bis J5 eingestellten Speicherschalters in ein EEPROM (electrically erasable read only memory) eingeschrieben werden. Dann ist dieser Vorgang beendet.
  • Es ist verständlich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Vielmehr können ihre spezifische Formen und Strukturen in angemessener Weise modifiziert werden.
  • Beispielsweise kann der Fadenspanner 76c als elektrisch gesteuerter, sogenannter aktiver Spanner unter Verwendung eines Elektromagneten oder dergleichen ausgebildet werden. In diesem Falle kann ein Öffnungszustand bei Beendigung des Nähvorganges im Schritt S8, wie er im Flußdiagramm von 11 dargestellt ist, erzeugt werden. Der Öffnungszustand kann aufrechterhalten werden, bis der nächste Nähvorgang eingeleitet wird.
  • [Vorteile der Erfindung]
  • In dem in Anspruch 1 dargelegten Ausführungsbeispiel der Erfindung führen die Unterfadenziehmittel einen vorgegebenen Vorgang aus, um den Unterfaden im Anfangszustand zu ziehen. Unter diesem Umstand wird der Unterfaden zwischen den Zwischenleggliedern gehalten. Dann wird der Unterfaden von dem Unterfadenabschneider abgeschnitten. Hierauf werden die Unterfadenschneidmittel in ihren Anfangszustand zurückgeführt, um den Unterfaden zu lockern. Dann bringt das Ablöseglied die Zwischenlegglieder in einen Zustand, in dem sie den Unterfaden loslassen können. An diesem Punkt wird der Unterfaden locker und löst sich so nicht von den Zwischenleggliedern ab.
  • D. h., der Unterfaden wird locker, bevor die Halteglieder den abgelösten Zustand schaffen. Daher löst sich der Unterfaden nicht von den Zwischenleggliedern, ohne Rücksicht auf die Art des Unterfadens und falls die Belastung auf der Fadenzuführseite groß ist. Im nächsten Nähschritt tritt kein Stichrutschen auf. Gute Knopflochstiche können glatt ausgeführt werden.
  • Zusätzlich wird der Unterfaden vor dem Abschneiden von der Unterfadenziehvorrichtung gezogen. Daher wird auf den Unterfaden etwas Spannung aufgebracht. Der Faden kann leicht abgeschnitten werden.
  • Ferner ist es möglich, die Auswahlmittel zu benutzen, um auszuwählen, ob der Unterfaden durch die Unterfadenziehvorrichtung gezogen und gelockert werden soll. Wenn dementsprechend das Ausmaß an verbrauchtem Unterfaden groß ist, wird eine Ausführung des Ziehvorgangs des Unterfadens durch die Auswahlmittel ausgewählt. Dies kann das Anlegen einer übermäßigen Spannung an den Unterfaden während einer Verschiebung des Vorschubschlittens verhindern. Wenn die durchlaufene Distanz und das Ausmaß an verbrauchtem Unterfaden klein ist, wird von den Auswahlmitteln eine Nicht-Ausführung des Ziehvorgangs des Unterfadens ausgewählt. Ein besonderes Ziehen des Unterfadens wird nicht durchgeführt. Ein übermäßiges Lockerwerden des Unterfadens kann verhindert werden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel führt zu denselben Vorteilen, wie sie von dem in Abschnitt [0179] niedergelegten Ausführungsbeispiel erhalten werden. Außerdem wird eine automatisierte Bestimmung durchgeführt. Dieses bietet eine größere Annehmlichkeit.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel wird, falls der Vorschubschlitten eine große Distanz durchläuft, wenn er aus der Anfangsposition in die Nähposition läuft, beim Starten des Nähvorganges eine größere Länge an Unterfaden verbraucht, wobei der Unterfaden zwischen den Haltemitteln des Unterfadenabschneiders am Vorschubschlitten gehalten wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es möglich, die Auswahlmittel zu benutzen, um auszuwählen, ob der Unterfaden durch die Unterfadenziehvorrichtung für den nächsten Nähvorgang gezogen und gelockert wird. Wenn daher eine große Länge am Unterfaden durch eine Bewegung zu Beginn des nächsten Nähvorganges verbraucht wird, wird durch die Auswahlmittel eine Ausführung des Ziehvorganges am Unterfaden ausgewählt. Somit wird der Unterfaden vorher gezogen. Dies kann ein Anlegen übermäßiger Spannung an den Unterfaden während der Bewegung des Vorschubschlittens für den nächsten Nähvorgang verhindern. Da an den Unterfaden keine übermäßige Kraft angelegt wird, kann die Klemmkraft der Zwischenlegglieder klein eingestellt werden. Verschiedene Einzelteile, welche die Zwischenlegglieder bilden, können miniaturisiert werden.
  • Wenn die durchlaufene Distanz klein und das Ausmaß an Verbrauch des Unterfadens klein sind, wird von den Auswahlmitteln Nicht-Ausführung des Fadenziehvorgangs ausgewählt. Infolgedessen wird kein besonderes Ziehen des Unterfadens ausgeführt und ein übermäßiges Schlaffwerden des Unterfadens kann verhindert werden.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel werden dieselben Vorteile erhalten, wie sie durch das Ausführungsbeispiel gemäß Abschnitt [0181] erhalten werden. Zusätzlich wird eine automatische Bestimmung durchgeführt. Dies bietet eine größere Annehmlichkeit.

Claims (3)

  1. Knopflochnähmaschine mit einer Greifervorrichtung (20, 30), die einen Bettabschnitt (12) umfasst, der gegenüber einer an einem Armteil (14) eines Gestells der Nähmaschine (10) montierten Nadelstange (11) angeordnet ist, wobei die Greifervorrichtung synchron mit der Nadelstange arbeitet; mit einer Unterfadenziehvorrichtung (80), bestehend aus Unterfadenziehmitteln (80a) und Unterfadenziehantriebsmitteln (92) zum Antreiben der Unterfadenziehmittel, wobei die Unterfadenziehmittel die Wirkung haben, einen Unterfaden (38) durch Ziehen und anschließende Rückkehr in ihre Ausgangsstellung zu lockern; mit einem auf einer Oberseite des Bettabschnitts angeordneten Vorschubschlitten (13) mit einer Fläche, auf welcher ein Nähgut (F) angeordnet wird, wobei sich der Vorschubschlitten zumindest zwischen einer Ausgangsposition und einer Nähposition bewegt; und mit einem auf dem Vorschubschlitten montierten Unterfadenabschneider (37) bestehend aus einem beweglichen Messer (50) zum Abschneiden des Unterfadens, aus Zwischenleggliedern (56, 58, 60), um den Unterfaden zwischen sich zu halten, und zwar von einem Zeitpunkt an, zu welchem ein Abschneidvorgang des Unterfadens noch nicht ausgeführt ist, bis zu einem Zeitpunkt, zu welchem dieser Vorgang beendet ist, und aus einem Ablöseglied (64), das die Zwischenlegglieder veranlasst, den Unterfaden vor und nach dessen Abschneiden durchzuleiten oder loszulassen; wobei die Nadelstange und die Greifervorrichtung zwecks Ausbildung einer Knopflochnaht zusammenwirken und hierauf der Unterfaden vom Unterfadenabschneider abgeschnitten wird; wobei der Vorschubschlitten (13) nach Beendigung des Nähvorgangs und vor Abschneidung des Unterfadens (38) aus der Nähposition in die Ausgangsposition verschoben wird, und wobei a) ferner Auswahlmittel (150, 200) vorgesehen sind, um zu entscheiden, ob der Unterfaden von der Unterfadenziehvorrichtung (80) gezogen und gelockert wird, bevor der Unterfaden abgeschnitten wird, und/oder b) automatisch bestimmt wird, ob der Unterfaden (38) von der Unterfadenziehvorrichtung (80) gezogen und gelockert wird, bevor der Unterfaden abgeschnitten wird, entsprechend einer Distanz, die von der Nähposition bis zur Ausgangsposition durchlaufen wird, und wobei dann, wenn der Unterfaden abgeschnitten wird, die Unterfadenziehvorrichtung über die Unterfadenziehantriebsmittel betätigt wird, hierauf der Unterfaden vom Unterfadenabschneider abgeschnitten wird, während der Unterfaden zwischen den Zwischenleggliedern gehalten wird, und anschließend die Unterfadenziehmittel von den Unterfadenziehantriebsmitteln in ihren Ausgangszustand zurückgeführt werden, bevor das Ablöseglied die Zwischenlegglieder in einen Zustand bringt, in dem die Zwischenlegglieder den Unterfaden loslassen können.
  2. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschubschlitten (13) zu Beginn des Nähvorganges aus der Ausgangsposition in die Nähposition verschoben wird, und dass ferner Auswahlmittel (150, 200) vorgesehen sind, die entscheiden, ob der Unterfaden (38) von der Unterfadenziehvorrichtung (80) gezogen und gelockert wird, um den Vorschubschlitten (13) zu Beginn eines nächsten Nähvorganges, nachdem der Unterfaden abgeschnitten ist, zu verschieben.
  3. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschubschlitten (13) zu Beginn des Nähvorgangs aus der Ausgangsposition in die Nähposition verschoben wird, und dass automatisch bestimmt wird, ob der Unterfaden von der Unterfadenziehvorrichtung (80) gezogen und gelockert wird, bevor der Unterfaden abgeschnitten wird, entsprechend einer Distanz, die von einer Ausgangsposition bis zu einer Nähposition für einen nächsten Nähvorgang durchlaufen wird.
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