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Diese
Erfindung betrifft eine Rotationskolbenpumpe nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 wie beispielsweise aus der
JP 61-138 893 A bekannt.
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Eine
Rotationskolbenpumpe umfasst typischerweise ein Gehäuse, eine
Innenkammer in dem Gehäuse,
Einlass- und Auslasskanäle
in dem Gehäuse,
die sich mit der Innenkammer überschneiden, und
eine rotierende Gruppe in der Innenkammer, die eine Vielzahl von
Pumpenkammern mit variablem Volumen definiert, die nacheinander
durchlaufen und Fluid von dem Einlasskanal zu dem Auslasskanal übertragen.
Die Pumpenkammern überqueren
einen Dichtungssteg an dem Gehäuse
zwischen einem unterstromigen Ende des Einlasskanals und einem oberstromigen
Ende des Auslasskanals und sind in dem Dichtungssteg abgeschlossen
abgedichtet, um einen Rückfluss
von dem Auslasskanal zu dem Einlasskanal zu verhindern. Der Druck
des Fluides, das in den Pumpenkammern in dem Dichtungssteg eingeschlossen
ist, liegt gewöhnlich
erheblich unterhalb des hohen Fluiddruckes, der an dem Auslasskanal vorherrscht.
Daher steigt der Fluiddruck darin schnell auf den hohen Fluiddruck
an, der in dem Auslasskanal vorherrscht, wenn nachfolgende Pumpenkammern
eine Überlappung
mit dem oberstromigen Ende des Auslasskanals erreichen. Die resultierenden
regelmäßigen Pulse
in dem Fluid in dem Auslasskanal und in dem Fluidsystem, das damit
verbunden ist, bilden eine potentielle Quelle für ein Pumpengeräusch mit
tonalem Charakter, d.h. ein Geräusch,
das bei einer diskreten Frequenz und möglicherweise ganzzahligen Vielfachen
dieser Frequenz, die als Harmonische bezeichnet werden, konzentriert
ist. Bei rotierenden Verdrängerflügelzellenpumpen
ist es bekannt, ein derartiges Geräusch dadurch zu unterdrücken, dass
der Trennwinkel zwischen zumindest einigen der Flügel variiert
wird, um den Frequenzgehalt der Pulse zu ändern. Diese Methode ist nicht
allgemein auf alle Rotationskolbenpumpen anwendbar, beispielsweise
Gerotorpumpen und Zahnradpumpen. Folglich sind Hersteller auf der
Suche nach verbesserten Rotationskolbenpumpen.
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Die
JP 63-131 878 A beschreibt
eine Rotationskolbenpumpe für Öl, bei der
ein Kanal zwischen einem Auslasskanal und einer Pumpenkammer angeordnet
ist, um in der Pumpenkammer Blasen im Öl zu verteilen und zu zerkleinern,
so dass dadurch Kavitation verhindert wird.
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Aus
der
DE 197 46 505
C2 ist eine Innenzahnradpumpe mit Pumpenkammern bekannt,
bei der im Pumpendeckel ein Paar von bogenförmigen Entlastungskanälen angeordnet
ist. Die Entlastungskanäle
verbinden jeweils einen Einlasskanal bzw. einen Auslasskanal mit
einer Pumpenkammer, um den Fluiddruck in dieser Pumpenkammer zu
reduzieren und einen kontrollierten Leckstrom zu bewirken.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rotationskolbenpumpe
bereitzustellen, bei der die Pumpgeräusche vermindert sind.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in der Beschreibung, den Figuren sowie den Unteransprüchen beschrieben.
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Diese
Erfindung betrifft eine neue und verbesserte Rotationskolbenpumpe
mit einem Gehäuse,
das eine Innenkammer und Einlass- und Auslasskanäle aufweist, die die Innenkammer überschneiden,
einem Dichtungssteg an dem Gehäuse
zwischen einem unterstromigen Ende des Einlasskanals und einem oberstromigen
Ende des Auslasskanals und einer rotierenden Gruppe in der Innenkammer, die
eine Vielzahl von Pumpenkammern definiert. Die Pumpenkammern laufen
nacheinander durch und übertragen
Fluid von dem Einlasskanal zu dem Auslasskanal und sind in dem Dichtungssteg
abgeschlossen abgedichtet, um einen Rückfluss zu verhindern. Das
Gehäuse
weist einen stationären Druckausgleichskanal
bzw. Vorladedurchgang auf, der mit dem Auslasskanal in Verbindung
steht und mit dem Dichtungssteg überlappt.
Die rotierende Gruppe umfasst eine Vielzahl von rotierenden Druckausgleichskanälen bzw.
Vorladedurchgängen,
die mit jeweiligen der Pumpenkammern in Verbindung stehen. Da jeder
rotierende Druckausgleichskanal eine Überlappung mit dem stationären Druckausgleichskanal
erzielt, steigt der niedrige Druck des Fluides, der in der entsprechenden
Pumpenkammer eingeschlossen ist, die in dem Dichtungssteg abgeschlossen
abgedichtet ist, schnell an und bewirkt einen Puls in dem Fluid
in dem Auslasskanal und in dem Fluidsystem, das mit dem Auslasskanal
verbunden ist. Der Trennwinkel zwischen den rotierenden Druckausgleichskanälen ist
auf zufällige
Art und Weise ungleich, so dass die Abstände zwischen den entsprechenden
Pulsen unregelmäßig sind.
Die Unregelmäßigkeit
der Abstände
zwischen den Pulsen unterdrückt
ein tonales Pumpengeräusch.
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1 ist
eine schematische Draufsicht auf eine typische Rotationskolbenpumpe
vom Gerotor-Typ nach dem Stand der Technik.
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2 ist
eine Schnittansicht allgemein entlang der Ebene, die durch Linien
2-2 in 1 gezeigt ist.
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3 ist
eine schematische Draufsicht auf eine Rotationskolbenpumpe gemäß dieser
Erfindung in einer Gerotorpumpenanwendung.
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4 ist
eine Schnittansicht allgemein entlang der Ebene, die durch Linien
4-4 in 3 gezeigt ist.
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5 ist
eine bruchstückhafte
schematische Draufsicht auf eine modifizierte Rotationskolbenpumpe
gemäß dieser
Erfindung in einer Gerotorpumpenanwendung.
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6 ist
eine bruchstückhafte
schematische Draufsicht auf eine zweite modifizierte Rotationskolbenpumpe
gemäß dieser
Erfindung in einer Gerotorpumpenanwendung.
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7 ist
eine schematische Draufsicht auf eine Rotationskolbenpumpe gemäß dieser
Pumpe in einer Flügelzellenpumpenanwendung.
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Wie
in den 1-2 gezeigt ist, umfasst eine
typische Rotationskolbenpumpe 10 vom Gerotor-Typ ein stationäres Gehäuse 12 mit
einer Innenkammer 14 darin. Die Innenkammer umfasst eine
zylindrische Außenwand 16 und
ein Paar flacher Endwände 18A, 18B.
Eine rotierende Gruppe 20 der Rotationspumpe ist in der
Innenkammer 14 angeordnet und umfasst einen Außenring 22 und
einen Innenring 24. Die Außenwand 16 lagert
den Außenring 22 in der
Innenkammer drehbar um eine Achse im geometrischen Zentrum der Außenwand.
Der Innenring 24 ist in der Innenkammer in dem Außenring 22 durch eine
schematisch dargestellte Antriebswelle 26 für eine Drehung
entgegen dem Uhrzeigersinn, 1, um eine
zweite Achse gelagert, die parallel zu der ersten Achse und getrennt
von dieser angeordnet ist.
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Die
Innenkammer 14 überschneidet
sich mit einem bogenförmigen
Einlasskanal 28 und mit einem bogenförmigen Auslasskanal 30 in
der Endwand 18A. In Drehrichtung des Innenringes 24 entgegen dem
Uhrzeigersinn weist der Einlasskanal 28 ein unterstromiges
Ende 32 auf, und der Auslasskanal 30 weist ein
oberstromiges Ende 34 auf. Die Endwände 18A, 18B wirken
zusammen, um an dem Gehäuse einen
Dichtungssteg 36 zwischen den unterstromigen bzw. oberstromigen
Enden 32, 34 der Einlass- und Auslasskanäle zu definieren.
Der Innenring 24 weist eine Vielzahl von "N" auswärts weisenden Zähnen 38 auf.
Der Außenring 22 weist
eine Vielzahl von (N+1) einwärts
weisenden Zähnen 40 auf.
Die auswärts
weisenden Zähne 38 kämmen mit
den einwärts weisenden
Zähnen 40 gegenüberliegend
dem Dichtungssteg 36, um einen Rückfluss von dem Auslasskanal
zu dem Einlasskanal zu verhindern und eine Drehung des Außenringes
entgegen dem Uhrzeigersinn gleichzeitig mit einer Drehung der Innenringes entgegen
dem Uhrzeigersinn zu bewirken. Die auswärts und einwärts weisenden
Zähne 38, 40 wirken ferner
zusammen, um dazwischen eine Vielzahl von Pumpenkammern 42 zu
definieren, die während
einer Drehung der rotierenden Gruppe nacheinander in regelmäßigen Abständen über den
Einlasskanal 28, den Dichtungssteg 36 und den
Auslasskanal 30 laufen.
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Der
Einlasskanal 28 ist mit einer Fluidquelle, nicht gezeigt,
unter atmosphärischem
Druck verbunden. Der Auslasskanal 30 ist mit einem Fluidsystem, nicht
gezeigt, verbunden, das darin einen Druckregler aufweist. Jede Pumpenkammer 42 füllt sich
mit Fluid, wenn sie den Einlasskanal überquert, überquert den Dichtungssteg
und treibt Fluid aus, wenn sie den Auslasskanal überquert. Die Pumpenkammern,
die sich vollständig
innerhalb des Dichtungsstegs 36 befinden, sind relativ
zueinander und zu den Einlass- und Auslasskanälen an jeweiligen tangentialen
Grenzflächen
zwischen den einwärts
und auswärts
weisenden Zähnen
abgeschlossen abgedichtet. Die Pumpenkammern übertragen somit Fluid von dem
Einlass- zu dem Auslasskanal, um einen gut geregelten Fluiddruck
in dem Auslasskanal und in dem damit in Verbindung stehenden Fluidsystem
zu entwickeln.
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Der
Druck des Fluides, das in den Pumpenkammern eingeschlossen ist,
die in dem Dichtungssteg 36 abgeschlossen abgedichtet sind,
liegt typischerweise gut unterhalb des hohen Fluiddruckes, der in
dem Auslasskanal und in dem mit dem Auslasskanal in Verbindung stehenden
Fluidsystem vorherrscht. Somit steigt der Fluiddruck darin im wesentlichen
augenblicklich auf den hohen Fluiddruck an, der in dem Auslasskanal
vorherrscht, wenn jede Pumpenkammer, die in dem Dichtungssteg abgeschlossen
abgedichtet ist, eine Überlappung
mit dem oberstromigen Ende 34 des Auslasskanals erzielt. Ein
derartiger schneller Anstieg des Fluiddruckes bewirkt einen Puls
in dem Fluid in dem Auslasskanal und in dem damit in Verbindung
stehenden Fluidsystem. Da die Pumpenkammern 42 nacheinander
in regelmäßigen Abständen über den
Dichtungssteg laufen, wiederholen sich die vorher erwähnten Pulse
in regelmäßigen Abständen und
bilden eine potentielle Quelle eines störenden Pumpengeräusches mit
einem tonalen Charakter, d.h. einem Geräusch, das bei einer diskreten
Frequenz und möglicherweise
ganzzahligen Vielfachen dieser Frequenz, die als Harmonische bezeichnet
werden, konzentriert ist.
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Wie
in den 3 und 4 gezeigt ist, umfasst eine
schematisch dargestellte Rotationskolbenpumpe 44 vom Gerotor-Typ
gemäß dieser
Erfindung eine Vielzahl von Bauelementen, die im wesentlichen identisch
mit der Gerotorpumpe 10 nach dem Stand der Technik sind,
die oben beschrieben ist, und die in den 3–4 durch
Bezugszeichen mit Strichindex bezeichnet sind. Zusätzlich zu
den oben beschriebenen Bauelementen umfasst die Rotationspumpe 44 gemäß dieser
Erfindung ferner eine Nut 46 in der Endwand 18A' der Innenkammer,
die sich mit dem Auslasskanal 30' überschneidet und mit diesem in
Verbindung steht und an einem geschlossenen Ende 48 in
dem Winkelbereich des Dichtungssteges 36' endet. Die Nut 46 wirkt
mit einer Seite 50 des Innenringes 24' zusammen, um
einen stationären Druckausgleichskanal 52 an
dem Gehäuse 12' zu definieren,
der sich mit dem Auslasskanal und dem Dichtungssteg überlappt.
Der stationäre
Druckausgleichskanal ist radial einwärts des Grundkreises der auswärts weisenden
Zähne 38' an dem Innenring
angeordnet, so dass der stationäre
Druckausgleichskanal von den Pumpenkammern 42' in dem Dichtungssteg 36' isoliert ist.
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Die
Seite 50 des Innenringes 24' ist durch eine Vielzahl radialer
Nuten 54 unterbrochen, von denen jede eine Pumpenkammer 42' überschneidet und
an einem geschlossenen Ende 56 einwärts des Grundkreises der nach
außen
weisenden Zähne 38' endet. Die
radialen Nuten 54 wirken mit der Endwand 18A' der Innenkammer
zusammen, um eine Vielzahl von rotie renden Druckausgleichskanälen 58 zu
definieren. Es ist wichtig, dass die rotierenden Druckausgleichskanäle voneinander
um den Ring 24' auf
zufällige
Art und Weise voneinander getrennt sind, wie durch die ungleichen
Trennwinkel Θ1, Θ2 schematisch gezeigt ist.
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Die
stationären
und rotierenden Druckausgleichskanäle 52, 58 wirken
zusammen, um den Auslasskanal mit nachfolgenden Pumpenkammern, während diese
in dem Dichtungssteg abgeschlossen und immer noch abgedichtet sind,
in unregelmäßigen Abständen zu
verbinden. Das bedeutet, dass der Fluiddruck darin niedrig bleibt,
wenn jede Pumpenkammer 42' den
Dichtungssteg 36' überquert,
bis der entsprechende rotierende Druckausgleichskanal 58 eine Überlappung
mit dem stationären
Druckausgleichskanal erzielt. Diese Überlappung erfolgt, bevor die entsprechende
Pumpenkammer das oberstromige Ende 34' des Auslasskanals überlappt
und eine Verbindung zwischen der Pumpenkammer und dem Auslasskanal
herstellt. Zu diesem Zeitpunkt steigt der Fluiddruck in der Pumpenkammer
schnell auf den hohen Druck in dem Auslasskanal an und bewirkt einen
Puls in dem Fluid in dem Auslasskanal und in dem damit in Verbindung
stehenden Fluidsystem.
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Der
vorher erwähnte
schnelle Anstieg des Fluiddruckes in jeder nachfolgenden Pumpenkammer 42' bewirkt einen
entsprechenden Puls in dem Fluid in dem Auslasskanal und dem damit
in Verbindung stehenden Fluidsystem. Wenn sich die rotierende Gruppe
mit einer konstanten Drehzahl dreht, werden die Abstände zwischen
nachfolgenden Pulsen durch die Winkelabstände zwischen den nachfolgenden
rotierenden Druckausgleichskanälen
bestimmt. Da diese Winkelabstände
auf zufällige
Art ungleich sind, treten die Pulse mit zufälligen Abständen während jeder Um drehung der rotierenden
Gruppe auf. Demgemäss
ist die Quelle für
ein tonales Pumpengeräusch
in der Rotationspumpe 10 nach dem Stand der Technik, die
zu derartigen in regelmäßigen Abständen auftretenden
Pulsen beiträgt,
in der Rotationspumpe 44 gemäß dieser Erfindung erheblich
verringert oder beseitigt. Aus dem Vorhergehenden wird offensichtlich,
dass die Unterdrückung
für tonales Geräusch dadurch
bewirkt werden kann, dass die Anzahl rotierender Druckausgleichskanäle 58 an
der rotierenden Gruppe kleiner als die Anzahl von Pumpenkammern
ist, die durch die rotierende Gruppe definiert sind. Es ist ferner
offensichtlich, dass der stationäre
Druckausgleichskanal funktionell durch eine Verlängerung jedes rotierenden Druckausgleichskanals
ersetzt werden könnte,
die von der entsprechenden Pumpenkammer in Richtung der Drehung
der rotierenden Gruppe nach vorn reicht.
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Eine
modifizierte Rotationskolbenpumpe 60 vom Gerotor-Typ gemäß dieser
Erfindung ist in 5 bruchstückhaft gezeigt und ist identisch
mit der Rotationspumpe 44 gemäß dieser Erfindung, die oben
beschrieben ist; mit Ausnahme der Orte der stationären und
rotierenden Druckausgleichskanäle.
Genauer umfasst die modifizierte Rotationspumpe 60 eine
Nut 62 in der Endwand 18A' der Innenkammer, die sich mit
dem Auslasskanal 30' überschneidet
und mit diesem in Verbindung steht und an einem geschlossenen Ende 64 in
dem Winkelbereich des Dichtungssteges 36' endet. Die Nut 62 wirkt
mit einer zu dieser weisenden Seite des Außenringes 22' zusammen, um
einen stationären
Druckausgleichskanal 66 an dem Gehäuse 12' zu definieren, der den Auslasskanal
und den Dichtungssteg radial außerhalb
des Grundkreises der einwärts
weisenden Zähne 40' überlappt.
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Die
vorher erwähnte
hinweisende Seite des Außenringes 22' ist durch eine
Vielzahl radialer Nuten 68 unterbrochen, von denen sich
jede mit einer Pumpenkammer 42' überschneidet und an einem geschlossenen
Ende 70 außerhalb
des Grundkreises der einwärts
weisenden Zähne 40' endet. Die
radialen Nuten 68 wirken mit der Endwand 18A' der Innenkammer
zusammen, um eine Vielzahl von rotierenden Druckausgleichskanälen 72 zu
definieren, die um den Außenring
herum auf zufällige
Art und Weise durch einen Winkel voneinander getrennt sind. Die stationären und
rotierenden Druckausgleichskanäle 66, 72 wirken
zusammen, wie oben beschrieben ist, um ein tonales Pumpengeräusch dadurch
zu unterdrücken,
dass die Regelmäßigkeit
der Pulse, die auf den schnell ansteigenden Druck in nachfolgenden der
Pumpenkammern 42' in
dem Dichtungssteg 36' zurückführbar sind,
in dem Fluid in dem Auslasskanal und in dem damit in Verbindung
stehenden Fluidsystem unterbrochen wird.
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Eine
zweite modifizierte Rotationskolbenpumpe 74 vom Gerotor-Typ
gemäß dieser
Erfindung ist in 6 bruchstückhaft gezeigt und kombiniert bauliche
Merkmale der Rotationspumpen 44, 60 gemäß dieser
Erfindung, wie oben beschrieben ist. D.h. die Rotationspumpe 74 umfasst
einen inneren stationären
Druckausgleichskanal 76 und einen äußeren stationären Druckausgleichskanal 78,
von denen jeder mit dem Auslasskanal 30' der Pumpe in Verbindung steht
und den Dichtungssteg 36' zwischen
dem Auslasskanal und dem Einlasskanal 28' überlappt. Der Außenring 22' umfasst eine
Vielzahl von auf zufällige
Art durch einen Winkel getrennten, äußeren rotierenden Druckausgleichskanälen 80,
die die Pumpenkammern 42' überschneiden.
Der Innenring 24' umfasst
eine Vielzahl von auf zufällige
Art durch einen Winkel getrennten, inneren rotierenden Druckausgleichskanälen 82,
die sich in ähnlicher
Weise mit den Pumpenkammern 42' überschneiden.
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Der
Fluiddruck von nachfolgenden Pumpenkammern 42' in dem Dichtungssteg 36' steigt auf
den Fluiddruck an, der in dem Auslasskanal vorherrscht, wenn der
erste der inneren und äußeren rotierenden Druckausgleichskanäle 82, 80,
der damit verbunden ist, mit dem entsprechenden inneren und äußeren stationären Druckausgleichskanal 76, 78 überlappt. Wie
oben beschrieben ist, treten die entsprechenden Pulse in dem Fluid
in dem Auslasskanal und in dem damit in Verbindung stehenden Fluidsystem
aufgrund der zufälligen
Trennwinkel zwischen den rotierenden Druckausgleichskanälen in unregelmäßigen Abständen auf.
Zusätzlich ändern sich
die Paare innerer und äußerer rotierender
Druckausgleichskanäle 82, 80,
die mit jeder Pumpenkammer verbunden sind, in nachfolgenden Umdrehungen
der rotierenden Gruppe, da sich der äußere Ring 22' zu dem inneren
Ring 24' als
Folge der Differenz zwischen der Anzahl von einwärts und auswärts weisenden
Zähnen 40', 38' an den Ringen
relativ dreht. Das zufällige Auftreten
der Pulse, das durch die stationären
und rotierenden Druckausgleichskanäle erzeugt wird, geht somit über jede
Umdrehung der rotierenden Gruppe der zweiten modifizierten Rotationspumpe 74 hinaus.
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In 7 ist
schematisch eine Rotationskolbenpumpe 84 gemäß dieser
Erfindung in einer Flügelzellenpumpenanwendung
gezeigt. Da die Pumpe 84 auf gegenüberliegenden Seiten einer Zentralebene 86 symmetrisch
ist, ist nur eine Beschreibung einer Seite der Pumpe weiter unten
vorgesehen und zum angemessenen Verständnis des Aufbaues und des
Betriebs der Pumpe erforderlich. Die Rotationspumpe 84 umfasst
ein stationäres
Ge häuse 88 mit
einer Innenkammer 90 darin, die durch eine ovale Außenwand 92 und
ein Paar gegenüberliegender
Endwände,
nicht gezeigt, definiert ist, die die Innenkammer schließen. Eine
rotierende Gruppe 94 ist in der Innenkammer 90 angeordnet
und umfasst einen Rotor 96, der an dem Gehäuse für eine Drehung
entgegen dem Uhrzeigersinn um eine Achse im geometrischen Zentrum
der Innenkammer gelagert ist. Eine Vielzahl von Flügeln 98 ist
an dem Rotor für
eine radiale Hin- und Herbewegung in einer entsprechenden Vielzahl
von Schlitzen gelagert, die mit gleichem Winkel um den Rotor beabstandet
sind. Die Flügel 98 liegen
an der ovalen Außenwand 92 an
und definieren dazwischen eine Vielzahl von Pumpenkammern 100,
die sich mit dem Rotor entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
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Eine
der Endwände
der Innenkammer 90 ist durch einen bogenförmigen Einlasskanal 102 und durch
einen bogenförmigen
Auslasskanal 104 überschnitten.
In Richtung der Drehung des Rotors 96 weist der Einlasskanal 102 ein
unterstromiges Ende 106 und der Auslasskanal 104 ein
oberstromiges Ende 108 auf, das von dem unterstromigen
Ende des Einlasskanals durch einen Dichtungssteg 110 an dem
Gehäuse
getrennt ist. Der Einlasskanal 102 ist mit einer Quelle
für Fluid,
nicht gezeigt, unter atmosphärischem
Druck verbunden. Der Auslasskanal 104 ist mit einem Fluidsystem,
nicht gezeigt, verbunden, das darin einen Druckregler aufweist.
Jede Pumpenkammer 100 füllt
sich mit Fluid, wenn sie den Einlasskanal überquert, überquert den Dichtungssteg
und treibt Fluid aus, wenn sie den Auslasskanal überquert. Die Pumpenkammern,
die vollständig
innerhalb des Dichtungssteges 110 liegen, sind relativ
zueinander und zu den Einlass- und Auslasskanälen abgeschlossen abgedichtet.
Die Pumpenkammern übertragen
somit Fluid von dem Einlasskanal zu dem Auslasskanal, um einen gut
geregelten Fluiddruck in dem Auslasskanal und in dem damit in Verbindung stehenden
Fluidsystem zu entwickeln.
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Die
Rotationspumpe 84 umfasst ferner eine schematisch dargestellte
Nut 112 in der Endwand der Innenkammer 90, die
den Auslasskanal überschneidet
und mit diesem in Verbindung steht und an einem geschlossenen Ende
in dem Winkelbereich des Dichtungssteges 110 endet. Die
Nut 112 wirkt mit der zu dieser weisenden Seite des Rotors 96 zusammen, um
einen stationären
Druckausgleichskanal 114 an dem Gehäuse 88 zu definieren,
der den Auslasskanal und den Dichtungssteg radial einwärts des
Außendurchmessers
des Rotors überlappt.
Der Rotor 96 umfasst eine Vielzahl von auf zufällige Art
durch einen Winkel beabstandeten Nuten 116 in seiner Seite,
die zu dem stationären
Druckausgleichskanal weisen. Jede Nut 116 überschneidet
eine entsprechende Pumpenkammer 100 und endet an einem
geschlossenen Ende. Die Nuten 116 wirken mit der zu diesen
weisenden Endwand der Innenkammer zusammen, um eine Vielzahl von
rotierenden Druckausgleichskanälen 118 zu
definieren, die mit der rotierenden Gruppe drehen.
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Die
stationären
und rotierenden Druckausgleichskanäle 114, 118 wirken
zusammen, um den Auslasskanal 104 mit nachfolgenden Pumpenkammern 100 in
unregelmäßigen Abständen zu
verbinden, während
diese immer noch in dem Dichtungssteg 110 abgedichtet sind.
D.h. dass der Fluiddruck darin niedrig bleibt, wenn jede Pumpenkammer 100 den
Dichtungssteg 110 überquert,
bis der entsprechende rotierende Druckausgleichskanal 118 eine Überlappung
mit dem stationären
Druckausgleichskanal erzielt. Diese Überlappung erfolgt, bevor die entsprechende
Pumpenkammer das oberstromige Ende 108 des Auslasskanals überlappt, und
stellt eine Verbindung zwischen der Pumpenkammer und dem Auslasskanal
her. Zu diesem Zeitpunkt steigt der Fluiddruck in der Pumpenkammer
schnell auf den hohen Druck in dem Auslasskanal an und bewirkt einen
Puls in dem Fluid in dem Auslasskanal und in dem damit in Verbindung
stehenden Fluidsystem.
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Der
vorher erwähnte
schnelle Anstieg des Fluiddruckes in jeder nachfolgenden Pumpenkammer 100 bewirkt
einen entsprechenden Puls in dem Fluid in dem Auslasskanal und dem
damit in Verbindung stehenden Fluidsystem. Wenn die rotierende Gruppe
mit konstanter Drehzahl rotiert, werden die Abstände zwischen nachfolgenden
Pulsen durch die Winkelabstände
zwischen nachfolgenden rotierenden Druckausgleichskanälen 118 bestimmt.
Da diese Winkelabstände
auf zufällige
Art ungleich sind, treten die Pulse in zufälligen Abständen während jeder Umdrehung der rotierenden
Gruppe auf. Demgemäss
ist die Quelle für
tonales Pumpengeräusch
in der Rotationspumpe 10 nach dem Stand der Technik, die
zu derartigen mit regelmäßigen Abständen auftretenden Pulsen
beiträgt,
in der Rotationspumpe 84 gemäß dieser Erfindung erheblich
verringert oder beseitigt. Aus dem Vorhergehenden wird offensichtlich,
dass die tonale Geräuschunterdrückung dadurch
bewirkt werden kann, dass die Anzahl rotierender Druckausgleichskanäle 118 an
der rotierenden Gruppe kleiner als die Anzahl von Pumpenkammern
ist, die durch die rotierende Gruppe definiert sind. Es ist ferner
offensichtlich, dass der stationäre
Druckausgleichskanal funktionell durch eine Verlängerung jedes rotierenden Druckausgleichskanals
ersetzt werden könnte,
die von der entsprechenden Pumpenkammer in Richtung der Drehung
der rotierende Gruppe nach vorn reicht.
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Zusammengefasst
umfasst eine Rotationskolbenpumpe ein Gehäuse mit einer Innenkammer und
Einlass- und Auslasskanälen,
einen Dichtungssteg an dem Gehäuse
zwischen einem unterstromigen Ende des Einlasskanals und einem oberstromigen
Ende des Auslasskanals und eine rotierende Gruppe in der Innenkammer,
die eine Vielzahl von Pumpenkammern definiert. Die Pumpenkammern überqueren
nacheinander und in regelmäßigen Abständen den
Einlasskanal, den Dichtungssteg und den Auslasskanal. Das Gehäuse weist
einen stationären
Druckausgleichskanal auf, der mit dem Auslasskanal in Verbindung
steht und den Dichtungssteg überlappt.
Die rotierende Gruppe umfasst eine Vielzahl rotierender Druckausgleichskanäle, die
mit jeweiligen der Pumpenkammern in Verbindung stehen. Wenn jeder
rotierende Druckausgleichskanal eine Überlappung mit dem stationären Druckausgleichskanal
erreicht, steigt der niedrige Druck des Fluides, das in der entsprechenden
Pumpenkammer eingeschlossen ist, die in dem Dichtungssteg abgeschlossen
abgedichtet ist, schnell an und bewirkt einen Puls in dem Fluid
in dem Auslasskanal und in dem Fluidsystem, das mit dem Auslasskanal
verbunden ist. Der Trennwinkel zwischen den rotierenden Druckausgleichskanälen ist
auf zufällige
Art ungleich, so dass die Abstände
zwischen Pulsen unregelmäßig sind.
Die unregelmäßigen Abstände zwischen
den Pulsen unterdrücken
ein tonales Pumpengeräusch.