DE2608887C2 - Steuerdrehschiebereinrichtung bei einer Rotationskolbenmaschine für Flüssigkeit - Google Patents
Steuerdrehschiebereinrichtung bei einer Rotationskolbenmaschine für FlüssigkeitInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerdrehschiebereinrichtung bei einer Rotationskolbenmaschine für
Flüssigkeit mit einem außenverzahnten ersten Zahnrad und einem dieses exzentrisch umschließenden, einen
Zahn mehr aufweisenden und mit ihm zwischen den Verzahnungen Verdrängerzellen bildenden innenverzahnten
zweiten Zahnrad, von denen das eine relativ zum anderen eine kreisende Bewegung mit höherer und
eine drehende Bewegung mit niedrigerer Frequenz ausführt, wobei zwei mit der niedrigeren Frequenz
relativ zueinander drehbare Hauptteile der Steuerdrehschiebereinrichtung, die je mit einem der Zahnräder
drehfest verbunden bzw. gekoppelt sind, längs zylindrischer Berührungs- bzw. Steuerflächen zusammenwirken
und an diesen axial verlaufende, Druckstöße weitgehend vermeidende, mit im wesentlichen jeweils parallelen
Längskanten versehene, längliche Steueröffnungen aufweisen, von denen diejenigen des einen Hauptteils je
über einen Kanal zu einer Verdrängerzelle führen und ihre Anzahl der Zähnezahl des damit verbundenen
Zahnrads entspricht, und diejenigen des anderen Hauptteils in alternatierender Reihenfolge mit dem Zu-
und Ablauf (Niederdruck- und Hochdruckanschluß) der Maschine verbunden sind und ihre Anzahl der
doppelten Zähnezahl des damit verbundenen bzw. gekoppelten Zahnrads entspricht, wobei ferner die
Steueröffnungen des einen Hauptteils parallel zur Drehachse bzw. zu Mantellinien der zylindrischen
Steuerfläche gelegt sind.
Bei einer bekannten Steuerdrehschiebereinrichtung dieser Art (siehe die US-PS 34 73 437) sind an jedem
zweiten Längssteg zwischen den Steueröffnungen diese nur örtlich in Umfangsrichtung verbreiternde Überbrückungseinschnitte
kleinen Öffnungsquerschnitts vorgesehen, die sich vorzugsweise dreieckförmig verjüngen.
Auf diese Weise wird verhindert, daß beim Übersteuern der Vorderkante der Steueröffnungen
nahezu schlagartig der volle Druck in den Verdrängerzellen wirksam wird (beim Motor) oder der in den
Verdrängerzellen erzeugte Druck in das System übergeleitet wird (bei der Pumpe). Denn die Überbrükkungseinschnitte
schwächen diesen plötzlichen Öffnungsstoß ab. da de* Druckaufbau bereits beginnt, wenn
sich der Überbrückungseinschnitt unter die gegenüberliegende öffnung schiebt. Mit dreieckförmigen Öffnungen
kann statt einer steilen Druckanstiegsflanke ein nahezu knickfreier allmählicher Übergang erzielt
werden. Allerdings ist es erforderlich, nach dem Herstellen der Steueröffnungen durch Fräsen o. dgl.
eine zusätzliche Bearbeitung vorzunehmen, um die Überbrückungseinschnitte zu erzeugen.
Bei Rotationskolbenmaschinen ist es ferner bekannt (siehe die GB-PS 5 40 497 und die IT-PS 4 25 094), die
Kanten von ortsfesten Einlaß- und Auslaßöffnungen, die direkt von den Scheiteln der Verdrängeröfgane
überstrichen werden, schräg zu achsparallelen Mantellinien der Umfangswand des Förderraums zu legen. Als
Verdrängerörgane dienen im erstgenannten Fall die zahnähnlichen Flügel von zwei dreiflügligen Roots-Rotoren
und im /.weitgenannten Fall die in Schlitzen eines zylindrischen Rotors radial beweglichen Arbeitsschie-
ber eines Flügelzellenverdichters,
Bekannt ist auch eine Steuerdrehschiebereinrichtung bei einer Rotationskolbenmaschine für Flüssigkeit
(siehe die DE-OS 19 06 445), bei der die mit -den
Verdrängerkammern verbundenen Steueröffnungen mit anderen Steueröffnungen zusammenarbeiten, die
abwechselnd Hochdruck und Niederdruck führen und durch Dichtstege voneinander getrennt sind, die eine
derart unterschiedliche Breite haben, daß die erstgenannten Steueröffnungen von jedem zweiten Dichtsteg
annähernd genau, von den dazwischen liegenden Dichtstegen dagegen mit Obermaß abdeckbar sind. Auf
diese Weise soll eine einwandfreie Druckmittelzu- und -abfuhr unabhängig von Fertigungstoleranzen, von
Abrieb in der Verdrängervorrichtung, von dem Spiel zwischen Steuerdrehschieber und außenverzahntem
Zahnrad und von einer Torsion sichergestellt werden. Störend ist hierbei jedoch, daß auf diese Weise die
Verdrängerzelle kleinsten Volumens kurzzeitig vollständig
abgeschlossen wird, so daß sich in ihr ein Druck aufbauen kann, der beim erneuten öffnen der
Verdrängerzelle schlagartig in die Flüssigkeitsleitung übergeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerdrehschiebereinrichtung der eingangs beschriebenen
Art anzugeben, bei der zur Verbesserung des Betriebes Verdrängerzellen kurzzeitig vollständig abgeschlossen
werden können, Druckstöße in den Anschlußleitungen aber weitgehend vermieden werden und
hierfür keine zusätzliche Bearbeitung erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß die Steueröffnungen des anderen Steuerdrehschieberhauptteils unter einem kleinen Winkel von etwa 3C
bis 3° schräg zur achsparallelen Mantellinie der betreffenden Steuerfläche verlaufen, und daß die
Schrägstellung und Breite der schräg verlaufenden Steueröffnungen so bemessen sind, daß mit den
Verdrängerzellen verbundene Steueröffnungen von jedem zweiten der zwischen den anderen Steueröffnungen
verbleibenden Dichtstege annähernd genau, von den dazwischen liegenden Dichtstegen dagegen mit
Übermaß abdeckbar sind.
Bei dieser Konstruktion wird jeweils eine Verdrängerzelle beim Druckwechsel kurzzeitig vollständig
abgeschlossen. Dies führt zu einer verbesserten Betriebsweise, zum Beispiel zu einer Verbesserung des
Wirkungsgrades. Wenn die schräge Steueröffnung mit der üblichen achsparallelen Steueröffnung des anderen
Hauptteils zusammentrifft, ergibt sich nicht ein plötzliches, sondern ein allmähliches Öffnen des Strömungskanals.
Wenn sich daher in den vollständig geschlossenen Verdrängerzellen ein Druck aufbaut, wird beim Öffnen
eine entsprechende Druckspitze in der Anschlußleitung vermieden. Dies ist besonders wichtig, wenn die
SteuerdrehschietKireinrichtung eine zylindrische
Steuerfläche hat, weil wegen der verhältnismäßig großen in den anschließenden Kanälen eingeschlossenen
Flüssigkeitsmengen andernfalls sehr hohe Druckspitzen auftreten.
Wenn aus Toleranz- oder anderen Gründen die Öffnung bereits vor dem theoretisch richtigen Öffnungszeitpunkt
beginnt, ist dies ohne Gefahr, da der Öffnungsquerschnitt zu Beginn so klein ist. daß er
drosselt und daher lediglich den Druck abbaut, nicht aber eine Maschinenfunktion bewirkt. Die Herstellung
ist sehr einfach, d? bei dem ohnehin vorzunehmenden Fräsarbeitsgang lediglich die Fräser entsprechend
schräg geführt werden müssen.
Mit besonderem Vorteil ist dafür gesorgt, daß die Dichtstege, welche die mit den Verdrängerzellen
verbundenen Steueröffnungen mit Übermaß abdecken, so angeordnet sind, daß die jeweils größte Verdrängerzelle
kurzzeitig vollständig abgeschlossen ist. Auf diese Weise wird die jeweils das größte Volumen aufweisende
Verdrängerzelle beim Druckwechsel kurzzeitig vollständig abgeschlossen. Der in ihr entstehende Druck ist
ίο erwünscht, weil er die beiden benachbarten Zähne
entlastet und daher die Zahnkopfabnutzung herabsetzt. Der Druckauf- und -abbau bereitet wegen des
alimählichen Übergangs keine Schwierigkeiten.
Die schräg verlaufenden Steueröffnungen können wahlweise an dem einen oder anderen Ventilteil
angebracht werden, gleichgültig, ob es sich um den Innenumfang oder den Außenumfang handelt. Eine
Arbeitserleichterung ergibt sich manchmal, wenn die mit den Verdrängerzellen verbundenen Steueröffnungen
schräg verlaufen, weil dies die geringtre Anzahl ist. Wenn bei einer Rotationskolbenmaschine das innenverzahnte
zweite Zahnrad und der eine Hauptteil der
Steuerdrehschiebereinrichtung feststehend angeordnet sind, daß außenverzahnte erste Zahnrad mit dem
anderen Hauptteil über eine Gelenkwelle verbunden ist und der andere Hauptteil als Drehschieberhülse in einer
Steueröffnungen aufweisenden Bohrung des einen Hauptteils angeordnet ist und zwischen zwei mit dem
Zu- bzw. Ablauf verbundenen Umfangsnuten Steueröffnungen in der Form von abwechselnd mit der einen odor
anderen Umfangsnut verbundenen Längsnuten aufweist, ist es günstig, wenn die als Längsnuten
ausgebildeten Steueröffnungen schräg gestellt sind. Denn diese Längsnuten können durch einen außen an
der Drehschieberhülse angreifenden Scheibenfräser erzeugt werden, der ohne Schwierigkeit schräggestellt
werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine als Motor ausgebildete Rotationskolbenmaschine,
v7 i g. 2 eine Draufsicht auf die Drehschieberhülse,
Fig.3 eine Abwicklung der Drehschieberhülse mit der zugehörigen Stellung der Zahnräder,
Fig.3 eine Abwicklung der Drehschieberhülse mit der zugehörigen Stellung der Zahnräder,
F i g. 4 eine ähnliche Darstellung wie F i g. 3, jedoch in einer anderen Betriebsstellung, und
F i g. 5 eine Abwicklung einer abgewandelten Ausführungsform.
Ein Gehäuse 1 trägt an der einen Seite einen durch Schrauben 2 befestigten Deckel 3 und an der anderen
Seite, ebenfalls durch Schrauben befestigt, eine Zwischenscheibe 5, ein feststehendes innenverzahntes
Zahnrad 6 und einen Deckel 7. Im Gehäuse 1 ist ferner ein 7.u!auf 8 für die zuströmende Druckflüssigkeil 9, z. B.
Öl, und ein nicht gezeigter Ablauf für die austretende Flüssigkeit 10 vorgesehen.
Mit dem Zahnrad 6 kämmt ein außenverzahntes Zahnrad 11, das einen Zahn weniger als das Zahnrad 6
besitzt und dessen Drehbewegung durch eine Kreisbewegung seines Schwerpunktes überlagert ist. Um die
Drehbewegung des Zahnrades 11 an eine Hauptwelle übertragen zu können, ist eine die Kreisbahnbewegung
des Schwerpunkts ausgleichende Gelenkwelle 13 mil dem Zahnrad 11 verbunden, deren anderes Ende in
einen als Drehschieberhülse ausgebildeten ersten Hauptteil 14 der Steueidrehschicbereinrichtung eingreift,
der einstückig mit der Hauptwelle 12 ausgebildet
ist und längs einer zylindrischen Steuerfläche 15 mit einem den zweiten Hauptteil I, der gleichzeitig das
Gehäuse bildet, zusammenwirkt.
In der Drehschieberhülse sind zwei Umfangsnuten 16 und 17 vorgesehen. Die Umfangsnut 16 steht mit dem
Zulauf 8 und die Umfangsnut 17 mil dem Ablauf dauernd in Verbindung. Am Umfang der Drehschieberhülse
14 sind abwechselnd als Nuten ausgebildete Steueröffnungen 18, die mit der Umfangsnut 16 in
Verbindung stehen, und als Nuten ausgebildete Steueröffnungen 19, die mit der Umfangsnut 17 in Verbindung
stehen, vorgesehen. Die Zahl der Steueröffnungen 18 und 19 entspricht jeweils der Zähnezahl des Zahnrades
II. Im Gehäuse 1 sind als Durchbrüche ausgebildete .Steueröffnungen 20 vorgesehen, die über Kanäle 21 mit
den Verdrängerzellen 22 verbunden sind, welche zwischen den Zähnen der Zahnräder 6 und U gebildet
sind. Daher entspricht die Zahl der Steueröffnungen 20 der Zähnezahl des Zahnrades 6. Demzufolge werden die
w i^t.-.. ti__ *»-» „I ι I--J :. _J -7.Λ en Λ ,„
dem Ablauf derart verbunden, daß sich bei einem Motor eine kontinuierliche Drehung ergibt. Wenn umgekehrt
Leistung an der Welle 12 zugeführt wird, arbeitet die Maschine als Pumpe.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 verlnufen die Steueröffnungen 20 in Richtung einer Achsparallelen
A. Die Steueröffnungen bzw. -nuten 18 und 19 dagegen stehen um einen Winkel λ schräg zu dieser
Achsparallelep. Dies ist besonders deutlich aus der Draufsicht auf den Hauptteil 14 in Fig. 2 ersichtlich, jo
Der Winkel λ beträgt hier etwa 5°.
Während die Steueröffnungen bzw. -nuten 18 und 19 untereinander und auch die Steueröffnungen 20
untereinander gleich groß sind, befinden sich auf dem
Haiiptteil 14 zwischen den Steueröffnungen abwechselnd
ein schmalerer Dichtsteg 23 und ein breiterer Dichtsteg 24. Der schmalere Dichtsteg 23 ist bezüglich
.Schrägstellung und Breite so bemessen, daß er eine Steueröffnung 20 annähernd abdecken kann, wie es in
F i g. 4 in der Mitte gezeigt ist. Der breitere Dichtsteg 24 dagegen ist so bemessen, daß er die Steueröffnung 20
mit Übermaß abdeckt, wie es F i g. 3 in der Mitte zeigt.
Die Darstellungen in den F i g. 3 und 4 gehen davon aus, daß sieben Verdrängerzellen 22 vorgesehen sind, die
durch ein Zahnrad 6 mit sieben Zähnen und ein Zahnrad 11 mit sechs Zähnen begrenzt werden.
Durch die Schrägstellung der Steueröffnungen 18 und
19 wird erreicht, daß bei der Übersteuerung der
Steueröffnungen 20 nicht deren gesamte Seitenkante 25 auf einmal freigegeben wird, sondern daß diese
Freigabe sich über einen von der Schrägstellung abhängigen Weg erstreckt. Ähnliches gilt beim Verschließen
dieser Steueröffnung. Infolgedessen ist vor und nach der eigentlichen öffnung ein Übergangsquerschnill
vorhanden, der wegen seiner geringen Größe drosselt und daher noch keine Maschinenfunktion
bewirkt, aber einen Druckauf- oder -abbau in den Verdrängerzellen 22 und den zugehörigen Kanälen 21
zuläßt. Auf diese Weise werden Druckstöße vermieden. Die größere Breite des Dichtsteges 24 hat /ur Folge,
daß, wie F i g. 3 zeigt, die jeweils größte Verdrängerzelle 22mnx mit einem Übermaß 26 abgedeckt ist, so daß
diese Zelle kurzzeitig, und zwar wegen des Drehspiels zwischen Zahnrad Il und Hauptteil 14 im wesentlichen
in ihrer Verkleinerungsphase, abgeschlossen ist. Ein sich infolge Volumenänderung aufbauender Druck in dieser
Zelle führt zu einer Entlastung der Zahnköpfe. Dieser Druckaufbau ist für den Betrieb im übrigen unschädlich,
der Steueröffnung 20 allmählich abgebaut wird. Dieser Effekt tritt, wie gewünscht, lediglich beim Druckwechsel
der größten Verdrängerzelle 22max, nicht jedoch beim
Druckwechsel der kleinsten Verdrängerzelle 22min auf. wie es in F i g. 4 veranschaulicht ist.
In F i g. 5 ist eine Abwandlung veranschaulicht, bei
der für einander entsprechende Teile um 100 erhöhte Bezugszeichen verwendet werden. Hierbei hat der
Hauptte;', 114 an der zylindrischen Steuerfläche 115
jchsparallele Steueröffnungen 118 und 119, während die
Steueröffnungen 120 im gehäuseseitigen Hauptteil 101
schräggestellt sind. Es ist ersichtlich, daß hiermit ähnliche Effekte erzielbar sind.
Bei alledem können die Steueröffnungen in üblicher Weise hergestellt werden. Schräggestellte Nuten
können einfach durch Schrägstellung eines Scheibenfräsers erzeugt werden, schräggestellte Durchbruchsöffnungen
können einfach durch Schrägführung eii.es Fingerfräsers hergestellt werden.
Die Anwendung dieses Prinzips ist nicht auf Maschinen mit feststehendem, innenverzahntem Zahnrad
und drehendem und kreisendem, mit der Hauptwelle verbundenem, außenverzahntem Zahnrad beschränkt.
Bei abgewandelten Ausführungsformen dreht und kreist das innenverzahnte Zahnrad. Es ist auch möglich, das
eine Zahnrad kreisen und das andere drehen zu lassen, wobei das letztgenannte Zahnrad dann mit der
Hauptwelle verbunden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Steuerdrehschiebereinrichtung bei einer Rotationskolbenmaschine
für Flüssigkeit mit einem außenverzahnten ersten Zahnrad und einem dieses
exzentrisch umschließenden, einen Zahn mehr aufweisenden und mit ihm zwischen den Verzahnungen
Verdrängerzellen bildenden innenverzahnten zweiten Zahnrad, von denen das eine relativ zum
anderen eine kreisende Bewegung mit höherer und eine drehende Bewegung mit niedriger Frequenz
ausführt, wobei zwei mit der niedrigeren Frequenz relativ zueinander drehbare Hauptteile der Steuerdrehschiebereinrichtung,
die je mit einem der Zahnräder drehfest verbunden bzw. gekoppelt sind, längs zylindrischer Berührungs- bzw. Steuerflächen
zusammenwirken und an diesen axial verlaufende, Druckstöße weitgehend vermeidende, mit im wesentlichen
jeweils parallelen Längskanten versehene, längliche Steueröffnungen aufweisen, von denen
diejenigen des einen Hauptteils je über einen Kanal zu einer Verdrängerzelle führen und ihre Anzahl der
Zähnezahl des damit verbundenen Zahnrads entspricht, und diejenigen des anderen Hauptteils in
altematierender Reihenfolge mit dem Zu- und Ablauf (Niederdruck- und Hochdruckanschluß) der
Maschine verbunden sind und ihre Anzahl der doppelten Zäliiiezahl des damit verbundenen bzw.
gekoppelten Zahnrads entspricht, wobei ferner die Steueröffnungen des einen Hauptteils parallel zur
Drehachse bzw. zu Mantellinien der zylindrischen Steuerflächen gelegt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steueröffnungen (18, 19; 120) des anderen Steuerdrrhschie.' ;rhauptteils (14 bzw.
101) unter einem kleiner Winkel von etwa 3° bis 8° schräg zur achsparallelen Manl.· :!inie der betreffenden
Steuerfläche (15; 115) verlaufen, und daß die Schrägstellung und Breite der schräg verlaufenden
Steueröffnungen so bemessen sind, daß mit den Verdrängerzellen verbundene Steueröffnungen (20)
von jedem zweiten der zwischen den anderen Steueröffnungen (18, 19) verbleibenden Dichtstege
(23) annähernd genau, von den dazwischen liegenden Dichtstegen (24) dagegen mit Übermaß (26/
abdeckbar sind.
2. Steuerdrehschiebereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtstege
(24), welche die mit den Verdrängerzellen (22) verbundenen Steueröffnungen (20) mit Übermaß
abdecken, so angeordnet sind, daß die jeweils größte Verdrängerzelle (22max) kurzzeitig vollständig
abgeschlossen ist.
3. Steuerdrehschiebereinrichtung nach An
spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Verdrängerzellen (22) verbundenen Steueröffnungen
(120) schräg verlaufen.
4. Steuerdrehschiebereinrichtung nach Anspruch I oder 2, bei der das innenverzahnte zweite ·
Zahnrad und der eine Hauptteil feststehend angeordnet sind, das außenverzahnte erste Zahnrad
mit dem anderen Hauptteil über eine Gelenkwelle verbunden ist Und der ändere Haupttei! als
Drehschieberhülse in einer Steueröffnungen aufweisenden Bohrung des einen Hauptteils angeordnet ist
und zwischen zwei mit dem Zu- bzw. Ablauf verbundenen Umfangsnuten Steueröffnungen in der
Form von abwechselnd mit der einen oder anderen Unifangsnut verbundenen Längsnuten aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die als Längsnuten ausgebildeten Steueröffnungen (18, 19) schräggestellt
sind.
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Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
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