DE102022204653A1 - Haushaltskältegerät mit einer Vorrichtung zur Beeinflussung einer Bewegung eines Verschlusselements - Google Patents

Haushaltskältegerät mit einer Vorrichtung zur Beeinflussung einer Bewegung eines Verschlusselements Download PDF

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Andreas Lindel
Michael Geiger
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät (1), umfassend einen Korpus (2) und ein Verschlusselement (4), welches einen in dem Korpus (2) angeordneten und durch einen Innenbehälter (6) begrenzten Lagerraum (3) verschließt, umfassend eine Vorrichtung (14) zur Beeinflussung einer Bewegung des Verschlusselements (4), sowie umfassend einen mit Isolationsmaterial (13) gefüllten und durch den Innenbehälter (6) und eine Außenwandung (8) eingefassten Zwischenraum (12). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zwischen der Vorrichtung (14) und der Innenwandung (6) ein Heizelement (27) und/oder eine Isolationsanordnung (22) mit einem Isolationselement (23), welches eine gegenüber dem Isolationsmaterial (13) höhere Isolationswirkung aufweist, angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät, umfassend einen Korpus und ein Verschlusselement, welches einen in dem Korpus angeordneten und durch einen Innenbehälter begrenzten Lagerraum verschließt, umfassend eine Vorrichtung zur Beeinflussung einer Bewegung des Verschlusselements, sowie umfassend einen mit Isolationsmaterial gefüllten und durch den Innenbehälter und eine Außenwandung eingefassten Zwischenraum.
  • Bei einem derartigen Haushaltskältegerät kann es sich beispielsweise um einen Kühlschrank oder einen Gefrierschrank oder einen Weinlagerschrank oder eine Kühl-Gefrier-Kombination oder eine Gefriertruhe handeln.
  • Dabei ist es bekannt, zumindest in der Anfangsphase beim Öffnen des Verschlusselements bzw. in der Endphase beim Schließen des Verschlusselements den Kunden eine Unterstützung des Öffnungs- bzw. Schließvorganges bereitzustellen. Hierzu weisen derartige Haushaltskältegerät eine Vorrichtung zur Beeinflussung der Bewegung des Verschlusselements auf. Dabei kann es sich um Türöffnungshilfen und/oder Türschließhilfen handeln.
  • Aus der DE 102016203456 A1 ist ein Haushaltskältegerät mit einem Gehäuse und einer Tür bekannt, wobei das Gehäuse eine Bodeneinheit aufweist, die einen Aufnahmeschacht aufweist, in dem eine Türöffnungseinheit angeordnet ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Haushaltskältegerät zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird gemäß dem unabhängigen Anspruch gelöst. Demzufolge ist bei einem eingangs beschriebenen Haushaltskältegerät vorgesehen, dass zwischen der Vorrichtung und dem Innenbehälter ein Heizelement und/oder eine Isolationsanordnung mit einem Isolationselement, welches eine gegenüber dem Isolationsmaterial höhere Isolationswirkung aufweist, angeordnet ist.
  • Das Verschlusselement ist beweglich an dem Korpus angeordnet. Sofern es sich bei dem Verschlusselement um eine Tür oder eine Klappe handelt, ist dieses gegenüber dem Korpus verschwenkbar und kann dabei entweder eine reine Rotationsbewegung oder eine kombinierte Rotations- und Translationsbewegung (im Falle eines Mehrgelenkscharniers) vollführen. Sofern es sich bei dem Verschlusselement um eine Schubladenfront handelt, kann das Verschlusselement gegenüber dem Korpus eine Translationsbewegung vollführen.
  • Der Innenbehälter kann beispielsweise aus Kunststoff oder Metall oder einer Kombination dieser Werkstoffe bestehen. Insbesondere kann ein Innenbehälter aus Kunststoff durch Thermoformen oder Spritzgießen hergestellt sein. Möglich ist, dass der den Lagerraum einfassende Innenbehälter einstückig, d. h. aus einem Stück geformt, ausgebildet ist.
  • Die Außenwandung kann den Innenbehälter vollständig einfassen bzw. umgeben. Die Außenwandung kann mehrteilig ausgebildet sein und dabei teilweise oder vollständig die äußeren Begrenzungswände des Haushaltskältegerätes ausbilden. Die Außenwandung kann beispielsweise eine Rückwand, eine Deckwand, eine Bodenwand, zwei Seitenwände sowie einen Frontflansch, der eine Zugangsöffnung des Lagerraumes begrenzt bzw. rahmenförmig einfasst, umfassen.
  • Zur thermischen Isolation des Lagerraumes ist zwischen dem Innenbehälter und der Außenwandung ein Zwischenraum gebildet, in dem sich thermisches Isolationsmaterial befindet. Insbesondere kann der komplette Zwischenraum mit dem Isolationsmaterial gefüllt sein. Bei dem Isolationsmaterial kann es sich um Polyurethan (PU) handeln, wobei während der Fertigung flüssiges Polyurethan in den Zwischenraum eingebracht wird, in der Folge expandiert und den Zwischenraum ausfüllt und anschließend aushärtet.
  • Die Erfindung geht davon aus, dass eine verbesserte Anordnung bzw. Positionierung der Vorrichtung zur Beeinflussung der Bewegung des Verschlusselements dadurch erreicht werden kann, dass zwischen dieser und dem Innenbehälter ein Heizelement und/oder eine erfindungsgemäße Isolationsanordnung vorgesehen wird. Durch beide Maßnahmen kann eine Kondensation im Bereich der Vorrichtung vermieden werden, indem die Temperatur in diesem Bereich gezielt lokal erhöht wird, im Vergleich zu einem Kältegerät, bei dem keine dieser Maßnahmen vorliegt.
  • Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Vorrichtung kann in einer in den Zwischenraum eingebetteten Aufnahme zumindest abschnittsweise oder vollständig angeordnet sein. Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Vorrichtung zumindest teilweise in einer Aufnahme der Außenwandung aufgenommen ist. Die Aufnahme stellt somit Begrenzungswände des Zwischenraumes im Sinne der Außenwandung dar und kann somit in direktem Kontakt mit dem Isolationsmaterial stehen. Im Bereich der Aufnahme kann eine lokale Verminderung der Dicke der Isolation bzw. des Abstandes zwischen der Außenwandung und dem Innenbehälter vorliegen. Die Aufnahme kann durch ein Gehäuse, z.B. ein Vorrichtungsgehäuse, gebildet sein, welches mit einem weiteren Bauteil der Außenwandung verbunden, zum Beispiel verklebt, ist. Denkbar ist, dass das weitere Bauteil der Außenwandung einen geschlossenen oder randoffenen Ausschnitt aufweist, der im montierten Zustand durch das Gehäuse verschlossen ist. Ein Austritt von Isolationsmaterial kann hierbei durch die Verbindung des Gehäuses mit dem weiteren Bauteil selbst oder durch ein zusätzliches Dichtelement verhindert werden. Die Aufnahme weist insbesondere eine dem Verschlusselement zugewandte Funktionsöffnung auf, welche dazu dient, dass ein Funktionsbauteil der Vorrichtung (zum Beispiel ein Stößel) auf das Verschlusselement einwirken kann. Um eine vereinfachte Montage bzw. Demontage der Vorrichtung zu ermöglichen, kann die Aufnahme eine Zugangsöffnung für die Vorrichtung aufweisen. Die Zugangsöffnung kann durch einen Deckel verschlossen werden. Die Zugangsöffnung kann ebenfalls dem Verschlusselement zugewandt sein und somit die Funktionsöffnung umfassen. In diesem Falle ist eine Montage bzw. Demontage der Vorrichtung aus Richtung des Verschlusselements möglich. Die Aufnahme kann in diesem Fall durch einen Schacht gebildet sein. Der Schacht kann durch einen Abschnitt einer Bodenwand, einer Seitenwand oder einer Deckwand des Korpus begrenzt sein bzw. unmittelbar durch diesen ausgebildet sein. Alternativ kann die Zugangsöffnung in einer Richtung orientiert sein, die unter einem Winkel, insbesondere rechtwinklig, zu einer Haupterstreckungsebene des geschlossenen Verschlusselements verläuft. So kann die Zugangsöffnung bei einem bestimmungsgemäß aufgestellten Haushaltskältegerät beispielsweise nach unten, zur Seite oder nach oben orientiert sein. Die Aufnahme kann hierbei insbesondere durch eine Tasche oder eine Wanne gebildet sein.
  • Das Heizelement kann außerhalb des Zwischenraumes angeordnet sein. Sofern die Vorrichtung in einer Aufnahme angeordnet ist, kann das Heizelement beispielsweise an einer dem Innenbehälter zugewandten Wand angeordnet sein. Auf diese Weise kann eine bedarfsweise und nachträgliche Montage des Heizelements ermöglicht werden. Gemäß einer Ausführungsform ist jedoch vorgesehen, dass das Heizelement in dem Zwischenraum angeordnet ist, wodurch das Heizelement vor Beschädigungen geschützt ist und eine platzsparende Anordnung ermöglicht ist. Auch hier kann das Heizelement insbesondere an einer dem Innenbehälter zugewandten Wand der Aufnahme angeordnet sein. Bei der Wand kann es sich um eine Begrenzungswand der Aufnahme handeln.
  • Um die Vermeidung einer Kondensationsbildung zu verbessern, ist gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass das Heizelement eine Wand der Aufnahme, insbesondere eine dem Innenbehälter zugewandten Wand der Aufnahme, zumindest zu 70 % oder zumindest zu 90 % oder vollständig bedeckt. Das Heizelement kann somit in Form und/oder Größe der Wand der Aufnahme entsprechen. Denkbar ist ebenso, dass sich das Heizelement über eine oder mehrere Randkanten der Wand der Aufnahme hinaus erstreckt. Das Heizelement kann dabei an weiteren Wänden der Aufnahme, die an die dem Innenbehälter zugewandte Wand angrenzen, anliegend oder gegenüber diesen beanstandet sein, beispielsweise über diese hinaus stehen. Ein Abstand des Heizelements zu der Wand der Aufnahme ist insbesondere konstant, beispielsweise kann das Heizelement vollständig flächig an der Wand anliegen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass bei einer senkrechten Blickrichtung in Richtung des Innenbehälters zwischen der Wand der Aufnahme und dem Heizelement kein Isolationsmaterial vorhanden ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Heizelement in direktem Kontakt mit der Wand der Aufnahme steht oder von dieser Wand durch gegenüber dem Isolationsmaterial separaten Bauteilen beabstandet ist. Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Heizelement an der Wand der Aufnahme stoffschlüssig befestigt ist. Das Heizelement kann beispielsweise mittels eines doppelseitigen Klebebandes oder mittels eines Flüssigklebers an der Wand befestigt sein.
  • Das Heizelement kann beispielsweise durch Rohrleitungen eines Kältekreislaufes des Haushaltskältegerätes gebildet werden. So kann das Heizelement beispielsweise durch eine oder mehrere Schlaufen eines Kondensors gebildet sein. Gemäß einer Ausführungsform ist jedoch vorgesehen, dass das Heizelement durch ein elektrisches Heizelement gebildet ist. Auf diese Weise kann eine sehr gezielte Erwärmung ermöglicht werden, die unabhängig von der Betriebsart eines Kältekreislaufes jederzeit aktivierbar bzw. deaktivierbar ist. Darüber hinaus wird durch die elektrische Heizung eine platzsparende Bauweise ermöglicht. Bei dem elektrischen Heizelement kann es sich beispielsweise um eine Folienheizung handeln. Das Heizelement kann im wesentlichen oder komplett eben ausgebildet sein.
  • Zusätzlich zu dem Heizelement kann ein weiteres Heizelement zwischen der Vorrichtung und dem Innenbehälter angeordnet sein. Bei dem weiteren Heizelement kann es sich um ein baugleiches Heizelement handeln. Denkbar ist ebenso zwei unterschiedliche Typen von Heizelementen einzusetzen. Die Verwendung eines weiteren Heizelements ermöglicht eine verbesserte Anpassung des Haushaltskältegerätes an jeweils unterschiedliche Umgebungsbedingungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit) in einem möglichen Zielmarkt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Isolationselement durch ein Vakuumisolationspanel (VIP) gebildet ist. Sofern das Haushaltskältegerät kein erfindungsgemäßes Heizelement aufweist, kann das Vakuumisolationspaneel direkt an einer Wand der Aufnahme, insbesondere einer dem Innenbehälter zugewandten Wand der Aufnahme, angeordnet sein. Beispielsweise kann das Vakuumisolationspaneel an der Wand stoffschlüssig befestigt sein (doppelseitiges Klebeband, Flüssigkleber). Das Vakuumisolationspaneel kann einen vollflächigen Kontakt mit der Wand aufweisen, insbesondere kann vorgesehen sein, dass zwischen der Wand und dem Vakuumisolationspaneel kein Isolationsmaterial vorhanden ist.
  • Sofern das Haushaltskältegerät das erfindungsgemäße Heizelement sowie die erfindungsgemäße Isolationsanordnung umfasst, kann vorgesehen sein, dass das Isolationselement zwischen dem Heizelement und dem Innenbehälter angeordnet ist. Das Isolationselement verhindert in diesem Fall nicht nur einen Austrag von Kälte aus dem Innenbehälter, sondern verhindert weiterhin einen Eintrag der durch das Heizelement erzeugten Wärme in den Innenbehälter. Die durch das Heizelement erzeugte Wärme wirkt somit optimal einer Kondenswasserbildung entgegen. Zwar wäre es denkbar, dass das Isolationselement derart dimensioniert ist (Dicke des Isolationselements), dass dieses den Innenbehälter kontaktiert. Es zeigte sich jedoch, dass eine ausreichende Vermeidung der Kondenswasserbildung erreicht werden kann, wenn das Isolationselement gegenüber dem Innenbehälter beanstandet ist bzw. keinen Kontakt mit dem Innenbehälter hat. Da das Isolationselement (zum Beispiel VIP) gegenüber dem Isolationsmaterial (zum Beispiel Polyurethan) eine bessere Isolationswirkung aufweist, kann das Isolationselement insbesondere (ohne zwischenliegendes Isolationsmaterial) direkt an dem Heizelement angeordnet bzw. befestigt sein. Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Isolationselement das Heizelement zumindest zu 70 % oder zumindest zu 90 % oder vollständig bedeckt. Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass sich das Isolationselement über das Heizelement hinaus erstreckt. Sofern kein Wärmeleitblech zwischen dem Heizelement und dem Isolationselement angeordnet ist, kann das Isolationselement beispielsweise stoffschlüssig mittels doppelseitigen Klebeband oder einem Flüssigkleber an dem Heizelement befestigt sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass zwischen dem Isolationselement und dem Innenbehälter ein mit Isolationsmaterial gefüllter Spalt vorliegt. Dieser Spalt ermöglicht die Verteilung des Isolationsmateriales, wenn dieses während der Fertigung in den Zwischenraum eingebracht wird. Der Spalt weist eine Größe bzw. Dicke von wenigstens 5 cm, wenigstens 3 cm oder wenigstens 2 cm auf. Sofern der Spalt keine konstante Größe/Dicke aufweist, z.B. indem die dem Spalt zugewandte Oberfläche des Innenbehälters uneben ist, insbesondere durch Nuten und/oder Vorsprünge gebildet ist, ist unter der Größe bzw. Dicke des Spaltes eine Mindestgröße bzw. Mindestdicke bzw. Mindestspaltbreite zu verstehen. Es zeigte sich, dass eine derartige (Mindest)Größe des Spaltes ein zuverlässiges Ausfüllen durch das Isolationsmaterial, insbesondere beim Einbringen eines zunächst flüssiges PU-Schaumes, ermöglicht.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Isolationsanordnung einen isolierenden Formkörper aufweist. Der Formkörper ist separat zu dem Isolationsmaterial und separat zu dem Isolationselement ausgebildet und besteht aus einem thermisch isolierendem Material, wie beispielsweise expandiertem Polystyrol (EPS). Der Formkörper ist vor dem Einbringen des Isolationsmaterials, d.h. z.B. vor dem Ausschäumen des Zwischenraumes mit Polyurethan, bereits in dem Zwischenraum angeordnet und weist dabei bereits seine Form auf. Der Formkörper kann insbesondere plattenförmig und/oder einstückig sein. Der Formkörper kann dazu dienen, einen Spalt zwischen der Isolationsanordnung und dem Innenbehälter im Wesentlichen oder vollständig zu schließen; dies kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn der Spalt zu klein ist, um ein zuverlässiges und gleichmäßiges Einbringen und Verteilen des Isolationsmaterials zu gewährleisten. Der Formkörper kann mit dem Innenbehälter in Kontakt stehen, insbesondere an dem Innenbehälter befestigt sein (z.B. mittels Flüssigkleber oder Klebeband). Insbesondere kann vorgesehen sein, dass zwischen dem Formkörper und dem Innenbehälter kein Isolationsmaterial oder zumindest im Wesentlichen kein Isolationsmaterial vorhanden ist. Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Formkörper auf einer dem Innenbehälter zugewandten Oberfläche eine an die Form des Innenbehälters angepasste Form aufweist. Dies verbessert die thermische Isolation, indem Luftspalte zwischen dem Formkörper und dem Innenbehälter minimiert bzw. eliminiert werden und sorgt darüber hinaus für eine Abstützung des entsprechenden Abschnitts des Innenbehälters. Beispielsweise kann der Innenbehälter mehrere sich in Richtung des Lagerraumes erstreckende Rippen aufweisen, welche in am Formkörper ausgebildete nutartige Vertiefungen eingreifen. Eine dem Innenbehälter abgewandte Oberfläche des Formkörpers kann eben ausgebildet sein. Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Innenbehälter und der Formkörper eine Vormontageeinheit bilden. Der Formkörper ist somit bereits vor dem Zusammenfügen des Innenbehälters mit der Außenwandung und somit auch vor dem Einbringen des Isolationsmaterials mit dem Innenbehälter zu einer Einheit verbunden. Dies erleichtert die Montage und gewährleistet eine zuverlässige und präzise Positionierung des Formkörpers gegenüber dem Innenbehälter und somit auch des Formkörpers gegenüber der Isolationsanordnung.
  • Gemäß einer Ausdrucksform ist vorgesehen, dass die Isolationsanordnung einen Ausgleichskörper aufweist, dessen Elastizität und/oder Verformbarkeit größer ist, als die Elastizität und/oder Verformbarkeit des gegebenenfalls vorhandenen Isolationselements und/oder des gegebenenfalls vorhandenen Formkörpers. Der Ausgleichskörper erlaubt einen Schichtaufbau der Isolationsanordnung, bei dem mögliche Fertigungstoleranzen der einzelnen, die Schichten darstellenden Bauteile (Isolationselement, Heizelement, Formkörper) ausgeglichen werden können. Der Ausgleichskörper ist separat von dem Isolationsmaterial, dem Isolationselement, dem Heizelement und dem Formkörper ausgebildet. Der Ausgleichskörper kann beispielsweise aus Schaumstoff gebildet sein. Der Ausgleichskörper kann als Matte ausgebildet sein, z.B. eine Dicke aufweisen (z.B. weniger als 1 cm oder weniger als 0,5 cm, jedoch mehr als 0,2 cm), die wesentlich kleiner ist als seine beiden übrigen Erstreckungen. Denkbar ist, dass der Ausgleichskörper zwischen dem Isolationselement und dem isolierenden Formkörper angeordnet ist, insbesondere mit beiden in, z.B. flächigen, Kontakt steht. Beispielsweise kann der Ausgleichskörper mittels doppelseitigem Klebeband an dem Isolationselement auf dessen dem Innenbehälter zugewandter Oberfläche befestigt sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass in dem Zwischenraum ein Wärmeleitbleich angeordnet ist, umfassend einen ersten Abschnitt, der zwischen der Vorrichtung und dem Innenbehälter angeordnet ist, und einen zweiten Abschnitt, der außerhalb des Bereichs zwischen der Vorrichtung und dem Innenbehälter angeordnet ist. Das Wärmeleitblech besteht aus Metallblech und kann den Wärmeeintrag in den Bereich zwischen der Vorrichtung und dem Innenbehälter weiter erhöhen und somit die Kondensationsbildung nochmals besser unterdrücken. Der zweite Abschnitt kann insbesondere mit der Außenwandung, z.B. einem die Vorrichtung benachbarten Bestandteil der Außenwandung, in Kontakt, vorzugsweise flächigen Kontakt, stehen. Dabei kann dieser zweite Abschnitt mittels eines doppelseitigem Klebebandes oder eines über Randabschnitts des zweiten Abschnittes gelegten Klebebandes an der Außenwandung befestigt sein. Alternativ oder zusätzlich kann der zweite Abschnitt in Kontakt mit einer Leitung eines Kältekreislaufes stehen. Sofern das Haushaltskältegerät das erfindungsgemäße Heizelement aufweist, kann das Wärmeleitblech darüber hinaus dazu dienen, durch das Heizelement erzeugte Wärme über den ersten Abschnitt zu dem zweiten Abschnitt zu leiten. So kann das Heizelement z.B. dazu verwendet werden, eine mit dem zweiten Abschnitt in Kontakt stehende Außenwandung zu erwärmen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung der Isolationsanordnung bzw. des Heizelements ermöglicht nicht nur eine freiere und somit bezügliche der Funktion verbesserte Positionierung der Vorrichtung zur Beeinflussung der Bewegung der Verschlusselements. Auch die Auswahl einer Vorrichtung hinsichtlich deren Wärmeabstrahlung kann freier gewählt werden, ohne die Gefahr einer unerwünschten Bildung von Kondenswasser. Insbesondere ist gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Vorrichtung eine elektrisch steuerbare Vorrichtung ist, insbesondere, dass die Vorrichtung einen elektrischen Antrieb aufweist. Bei der Vorrichtung kann es sich insbesondere um einen elektrischen Türöffnungsassistenten handeln. Dieser weist einen elektrischen Antrieb auf, der z.B. Stößel antreibt, der bei einem unterstützten Öffnungsvorgang auf das Verschlusselement einwirken kann, d.h. auf dieses Kraft ausüben kann.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Haushaltskältegerät handelt es sich um ein Haushaltsgroßgerät, beispielsweise in der Form eines Kühlschrankes oder einen Gefrierschrankes oder einen Weinlagerschrankes oder einer Kühl-Gefrier-Kombination oder einer Gefriertruhe. Dabei kann es sich um ein freistehendes Gerät oder ein Einbaugerät handeln.
  • Mit Angaben „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten, „waagrecht“, „Tiefenrichtung“, „Breitenrichtung“, „Höhenrichtung“ etc. sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßem Anordnen des Haushaltskältegerätes und bei einem dabei vor dem Kältegeräte stehenden und in Richtung des Haushaltskältegerätes blickenden Beobachters gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden anhand der beigefügten Figuren erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 ein erfindungsgemäßes Haushaltskältegerät gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
    • 2 einen Ausschnitt einer Schnittdarstellung entlang der Schnittebene II-II aus 1;
    • 3 einen Ausschnitt einer Schnittdarstellung entlang der Schnittebene III-III aus 1;
    • 4 eine Vormontageeinheit des Haushaltskältegerätes und
    • 5 einen Ausschnitt einer Schnittdarstellung ähnlich der 2 eines zweiten Ausführungsbeispiels.
  • Gleiche oder funktionsgleiche Elemente sind im Folgenden durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Haushaltskältegerät 1 in Form eines Kühlschrankes gezeigt, welcher zum Lagern und Konservieren von Lebensmitteln ausgebildet ist. X bezeichnet eine Höhenrichtung, Y eine Breitenrichtung und Z eine Tiefenrichtung. Das Haushaltskältegerät 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Einbaugerät ausgebildet und dazu vorgesehen, in einer nicht dargestellten Nische aufgenommen zu werden. Eine derartige Nische kann durch Küchenmöbel gebildet sein und eine Bodenwand, Seitenwände sowie eine Deckwand aufweisen.
  • Ein Korpus 2 des Haushaltskältegeräts 1 weist einen darin befindlichen Lagerraum 3 zur Lagerung von Kühlgut auf. Der Lagerraum 3 ist durch ein Verschlusselement 4 verschließbar. Das Verschlusselement 4 ist durch eine Tür gebildet und ist über zwei Scharniere 5 gelenkig an dem Korpus 2 angelenkt. Das Verschlusselement 4 kann frontseitig durch eine nicht dargestellte Möbelplatte, insbesondere eine Möbelfront, verkleidet sein.
  • Der Korpus 2 weist Innenwände in Form von einer linken und einer rechten Seitenwand, einer Rückwand, einer Bodenwand und einer Deckwand auf. Die Innenwände begrenzen den Lagerraum 3 und werden durch einen Innenbehälter 6 gebildet. Der Innenbehälter 6 besteht aus Kunststoff und ist einstückig durch Thermoformen hergestellt. An den seitlichen Innenwänden des Innenbehälters 6 sind Befestigungsmittel 7, in Form von Aufnahmenuten angeordnet, um nicht dargestellte Fachböden zur Lagerung des Kühlguts zu befestigen.
  • Der Innenbehälter 6 wird durch eine Außenwandung 8 umgeben bzw. eingefasst. Die Außenwandung 8 umfasst eine linke Seitenwand 9, eine rechte Seitenwand, eine Deckwand 10, eine Bodenwand 11 sowie eine Rückwand.
  • Die Außenwandung 8 und der Innenbehälter 6 begrenzen bzw. fassen einen Zwischenraum 12 (siehe 2 und 3) ein. Der Zwischenraum 12 ist zur thermischen Isolation des Lagerraumes 3 mit Isolationsmaterial 13 (in 2 und 3 zu Illustrationszwecken nur angedeutet) gefüllt. Bei dem Isolationsmaterial 13 handelt es sich um Polyurethan. Dieses wird nachdem die Außenwandung 8 mit dem Innenbehälter 6 verbunden wurde, in zunächst flüssigem Zustand in den Zwischenraum 12 eingebracht, expandiert anschließend und härtet schließlich aus.
  • 1 zeigt das Verschlusselement 4 in einer geöffneten Position. Um das Öffnen des Verschlusselements 4 zu erleichtern, weist das Haushaltskältegerät 1 eine Vorrichtung 14 zur Beeinflussung einer Bewegung des Verschlusselements 4 auf. Bei der Vorrichtung 14 handelt es sich um einen elektrisch angetriebenen Türöffnungsassistenten 15.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt einer Schnittdarstellung entlang der Schnittebene II-II aus 1. Zu Illustrationszwecken ist der Innenbehälter 6 teiltransparent dargestellt.
  • Der Türöffnungsassistent 15 ist in einer Aufnahme 16 der Außenwandung 8 aufgenommen. Hierzu weist die Bodenwand 11 einen Ausschnitt 17 auf. Der Ausschnitt 17 ist schaumdicht mit einem Vorrichtungsgehäuse 18 verschlossen. Das Vorrichtungsgehäuse 18, welches als Teil der Außenwandung 8 den Zwischenraum 12 begrenzt, bildet die Aufnahme 16, in der die Vorrichtung 14 sitzt. Die Vorrichtung 14 selbst weist ein Bauteilgehäuse 19 auf, in dem sich unter anderem der elektrische Antrieb sowie eine Elektronik zur Ansteuerung dessen befindet. Ein Stößel 20 des Türöffnungsassistenten 15 kann entlang der Z-Richtung verfahren werden, um das Verschlusselement 4 aus dem geschlossenen Zustand in einen geöffneten Zustand zu bewegen. Die Aufnahme 16 weist eine Zugangsöffnung 21a auf, welche mittels eines Deckels 21 verschließbar ist.
  • Zwischen der Vorrichtung 14 und dem Innenbehälter 6, d.h. in direkter Richtung zwischen diesen beiden Elementen gemessen in kürzester Entfernung beider Elemente, befindet sich eine Isolationsanordnung 22. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Isolationsanordnung 22 - in Reihenfolge ausgehend von der Vorrichtung 14 - ein Isolationselement 23, einen Ausgleichskörper 24 und einen isolierenden Formkörper 25. Zwischen der Vorrichtung 14 und dem Innenbehälter 6 befindet sich weiterhin - in Reihenfolge ausgehend von der Vorrichtung 14 - ein Heizelement 27 sowie ein Wärmeleitblech 26. Diese Elemente zwischen der Vorrichtung 14 und dem Innenbehälter 6 sind in Sandwich-Bauweise bzw. in geschichteter Bauweise direkt nacheinander bzw. übereinander angeordnet. Insbesondere ist durch diese Elemente der Bauraum zwischen der Vorrichtung 14 bzw. einer dem Zwischenraum 12 zugewandten Außenfläche des Vorrichtungsgehäuses 18 und einer dem Zwischenraum 12 zugewandten Außenfläche des Innenbehälters 6 vollständig ausgefüllt. Dieser Bauraum ist somit frei von Isolationsmaterial 13.
  • Das Heizelement 27 ist ein elektrisches Heizelement. Es handelt sich hierbei um eine Folienheizung, welche eine Vielzahl von in Schlaufen verlegten Kabel 28 aufweist. Diese Kabel können in einer (nicht dargestellten) folienartigen Umhüllung eingebettet sein. Das Heizelement 27 ist mittels eines doppelseitigen Klebebandes (nicht dargestellt) direkt an einer Wand 29 der Aufnahme 16 befestigt. Die Wand 29 stellt eine Bodenwand der durch das Vorrichtungsgehäuse 18 gebildeten Aufnahme 16 dar. Da diese Wand 29 eben ausgebildet ist, ist auch das Heizelement 27 eben ausgebildet. Die Wand 29 ist dem Innenbehälter 6 zugewandt.
  • Direkt auf dem Heizelement 27 ist das Wärmeleitblech 26 angeordnet, welches einstückig als metallisches Stanz-Biege-Teil ausgebildet ist. Das Wärmeleitblech 26 weist einen ersten Abschnitt 30 auf. Der erste Abschnitt 30 ist eben ausgebildet und liegt flächig auf dem Heizelement 27. Das Wärmleitblech 26 weist mehrere zweite Abschnitte 31, 32 auf, die außerhalb des Bereichs zwischen der Vorrichtung 14 und dem Innenbehälter 6 angeordnet sind. Einige dieser zweiten Abschnitte 31 stehen dabei in flächigen Kontakt mit der Außenwandung 8, nämlich der Bodenwand 11. Diese zweiten Abschnitte 31 sind darüber hinaus in Kontakt mit einer Leitung 33 eines Kältekreislaufes. Sowohl die Heizung 27 als auch das Wärmeleitblech 26, welches aufgrund des Kontakts mit der Außenwandung 8 bzw. der Leitungen 33 erwärmt wird, erhöhen die Temperatur im Bereich der Wand 29 der Aufnahme 16. Die Wahrscheinlichkeit der Entstehung von Kondensation in diesem Bereich ist somit reduziert.
  • Das Isolationselement 23 wird durch ein VIP gebildet. Es ist eben ausgebildet und liegt flächig auf dem Wärmeleitblech 26 an. Hierfür wird das VIP mittels doppelseitigem Klebeband auf eine dem Innenbehälter 6 zugewandte Oberfläche des Wärmeleitblechs 26 geklebt.
  • Der Ausgleichskörper 24 besteht aus Schaumstoff. Er ist somit elastischer sowie verformbarer, als das Isolationselement 23 und der Formkörper 25. Der Ausgleichskörper weist eine geringere Dicke auf, als das Isolationselement 23 und der Formkörper 25. Die Dicke beträgt im vorliegenden Fall ca. 0,5 cm und ist ausreichend, um etwaige Unebenheiten oder Maßtoleranzen des Isolationselements 23 und des Formkörpers 25 auszugleichen.
  • Der isolierende Formkörper 25 besteht aus EPS und ist mittels (nicht dargestellten) Klebebändern an seinen Rändern an dem Innenbehälter 6 befestigt. Der Formkörper 25 weist auf einer dem Innenbehälter 6 zugewandten Oberfläche eine an die Form des Innenbehälters 6 angepasste Form auf. So weist der Formkörper 25 mehrere nutartige Vertiefungen 34 auf, in die Rippen 35 des Innenbehälters 6 eingreifen.
  • Um eine praktikable Herstellung des Haushaltskältegerätes zu ermöglichen, ist der Formkörper 25 nicht an dem Ausgleichskörper 24 befestigt. Vielmehr bilden der Formkörper 25 und der Innenbehälter 6 eine Vormontageeinheit. Eine weitere, separate Vormontageeinheit 40 (4) wird durch die Bodenwand 11, das Vorrichtungsgehäuse 18, das Heizelement 27, das Wärmeleitblech 26, das Isolationselement 23 und den Ausgleichskörper 24 gebildet. Erst nach dem Zusammenfügen dieser beiden Vormontageeinheiten bildet sich der Zwischenraum 12, der anschließend mit dem Isolationsmaterial 13 gefüllt wird.
  • 3 zeigt einen Ausschnitt einer Schnittdarstellung entlang der Schnittebene III-III aus 1.
  • Zu erkennen ist, dass das Vorrichtungsgehäuse 18, welches die Aufnahme 16 aufweist, einen ersten Teilraum 36 sowie einen zweiten Teilraum 37 aufweist. Die beiden Teilräume 36, 37 werden durch das gemeinsame und einstückige Vorrichtungsgehäuse 18 als Teil der Außenwandung 8 begrenzt und gemeinsam durch den Deckel 21 verschlossen. In dem ersten Teilraum 36 ist der den elektrischen Antrieb aufweisende Teil des Türöffnungsassistenten 15. Der zweite Teilraum 37 nimmt eine Anschlussleitung auf. Die Isolationsanordnung 22 erstreckt sich in Tiefenrichtung Z (3) sowie in Breitenrichtung Y (2) vollständig über die Aufnahme 16, d.h. somit auch über das Vorrichtungsgehäuse 18.
  • Die Aufnahme 16 weist eine dem Verschlusselement 4 zugewandte Funktionsöffnung 38 auf, welche dazu dient, dass der Stößel 20 der auf das Verschlusselement 4 einwirken kann. Die Funktionsöffnung 38 ist in einem Frontflansch 39 ausgebildet.
  • 4 zeigt die Vormontageeinheit 40, umfassend die Bodenwand 11, das Vorrichtungsgehäuse 18, das Heizelement 27, das Wärmeleitblech 26, das Isolationselement 23 und den Ausgleichskörper 24.
  • Das Wärmeleitblech 26 weist beidseitig der Vorrichtung jeweils zwei zweite Abschnitte 31, 32. Auf jeder Seite werden diese einerseits durch Abschnitte 31 gebildet, die flächig an der Bodenwand 11 anliegen und sich in Tiefenrichtung Z über die gesamte Tiefe der Vorrichtung 14 bzw. des Vorrichtungsgehäuses 18 erstreckt. Weitere zweite Abschnitte 32 sind andererseits bügelförmig von den zweiten Abschnitten 31 abgebogen und bilden seitlich offene Aufnahmetaschen für die (nicht dargestellten) Leitungen 33 des Kältekreislaufes. Diese zweiten Abschnitte 32 weisen darüber hinaus in Richtung des Innenbehälters 6 abstehende Endlaschen 41 auf. Diese dienen dazu, eine verbesserte Führung der Leitung 33 zu gewährleisten.
  • In 5 ist einen Ausschnitt einer Schnittdarstellung ähnlich der 2 eines zweiten Ausführungsbeispiels gezeigt.
  • Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Isolationsanordnung 22 lediglich das Isolationselement 23 in Form eines VIPs umfasst. Zwar ist in dem Zwischenraum 12 zwischen der Vorrichtung 14 und dem Innenbehälter 6 ein Heizelement 12 in Form einer Folienheizung angeordnet. Jedoch ist zwischen dem Isolationselement 23 und dem Innenbehälter 6 ein mit Isolationsmaterial 13 gefüllter Spalt 42 vorhanden.
  • BEZUGSZEICHENLISTE
  • 1
    Haushaltskältegerät
    2
    Korpus
    3
    Lagerraum
    4
    Verschlusselement
    5
    Scharnier
    6
    Innenbehälter
    7
    Befestigungsmittel
    8
    Außenwandung
    9
    Seitenwand
    10
    Deckwand
    11
    Bodenwand
    12
    Zwischenraum
    13
    Isolationsmaterial
    14
    Vorrichtung
    15
    Türöffnungsassistent
    16
    Aufnahme
    17
    Ausschnitt
    18
    Vorrichtungsgehäuse
    19
    Bauteilgehäuse
    20
    Stößel
    21
    Deckel
    22
    Isolationsanordnung
    23
    Isolationselement
    24
    Ausgleichskörper
    25
    Formkörper
    26
    Wärmeleitblech
    27
    Heizelement
    28
    Kabel
    29
    Wand
    30
    erster Abschnitt
    31
    zweiter Abschnitt
    32
    zweiter Abschnitt
    33
    Leitung
    34
    Vertiefung
    35
    Rippe
    36
    erster Teilraum
    37
    zweiter Teilraum
    38
    Funktionsöffnung
    39
    Frontflansch
    40
    Vormontageeinheit
    41
    Endlasche
    42
    Spalt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016203456 A1 [0004]

Claims (15)

  1. Haushaltskältegerät (1), umfassend einen Korpus (2) und ein Verschlusselement (4), welches einen in dem Korpus (2) angeordneten und durch einen Innenbehälter (6) begrenzten Lagerraum (3) verschließt, umfassend eine Vorrichtung (14) zur Beeinflussung einer Bewegung des Verschlusselements (4), sowie umfassend einen mit Isolationsmaterial (13) gefüllten und durch den Innenbehälter (6) und eine Außenwandung (8) eingefassten Zwischenraum (12), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Vorrichtung (14) und der Innenwandung (6) ein Heizelement (27) und/oder eine Isolationsanordnung (22) mit einem Isolationselement (23), welches eine gegenüber dem Isolationsmaterial (13) höhere Isolationswirkung aufweist, angeordnet ist.
  2. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (14) zumindest teilweise in einer Aufnahme (16) der Außenwandung (8) aufgenommen ist.
  3. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (27) in dem Zwischenraum (12) angeordnet ist.
  4. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (27) eine Wand der Aufnahme zumindest zu 70 % oder zumindest zu 90 % oder vollständig bedeckt.
  5. Haushaltskältegerät (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (27) an einer Wand (29) der Aufnahme (16) stoffschlüssig befestigt ist.
  6. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Heizelement (27) um ein elektrisches Heizelement handelt.
  7. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolationselement (23) durch ein Vakuumisolationspanel gebildet ist.
  8. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltskältegerät (1) das Heizelement (27) sowie die Isolationsanordnung (22) umfasst und dass das Isolationselement (23) zwischen dem Heizelement (27) und dem Innenbehälter (6) angeordnet ist.
  9. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Isolationselement (23) und dem Innenbehälter (6) ein mit Isolationsmaterial (13) gefüllter Spalt (42) vorliegt.
  10. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationsanordnung (22) einen isolierenden Formkörper (25) aufweist.
  11. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (25) auf einer dem Innenbehälter (6) zugewandten Oberfläche eine an die Form des Innenbehälters (6) angepasste Form aufweist.
  12. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationsanordnung (22) einen Ausgleichskörper (24) aufweist, dessen Elastizität und/oder Verformbarkeit größer ist, als die Elastizität und/oder Verformbarkeit des Isolationselements (23) und/oder des Formkörpers (25).
  13. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zwischenraum (12) ein Wärmeleitbleich (26) angeordnet ist, umfassend einen ersten Abschnitt (30), der zwischen der Vorrichtung (14) und dem Innenbehälter (6) angeordnet ist, und umfassend einen zweiten Abschnitt (31,32), der außerhalb des Bereichs zwischen der Vorrichtung und dem Innenbehälter angeordnet ist.
  14. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt in Kontakt mit der Außenwandung steht und/oder in Kontakt mit einer Leitung eines Kältekreislaufes steht.
  15. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (14) eine elektrisch steuerbare Vorrichtung ist, insbesondere, dass die Vorrichtung einen elektrischen Antrieb aufweist.
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