DE102022113665B3 - Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung - Google Patents

Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102022113665B3
DE102022113665B3 DE102022113665.5A DE102022113665A DE102022113665B3 DE 102022113665 B3 DE102022113665 B3 DE 102022113665B3 DE 102022113665 A DE102022113665 A DE 102022113665A DE 102022113665 B3 DE102022113665 B3 DE 102022113665B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle body
circular wheel
axis
rotation
circular
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102022113665.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Oliver Dirnberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Ing HCF Porsche AG
Original Assignee
Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr Ing HCF Porsche AG filed Critical Dr Ing HCF Porsche AG
Priority to DE102022113665.5A priority Critical patent/DE102022113665B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102022113665B3 publication Critical patent/DE102022113665B3/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D65/00Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for
    • B62D65/02Joining sub-units or components to, or positioning sub-units or components with respect to, body shell or other sub-units or components
    • B62D65/18Transportation, conveyor or haulage systems specially adapted for motor vehicle or trailer assembly lines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H1/00Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
    • B25H1/0007Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby for engines, motor-vehicles or bicycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Handcart (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung (1) mit einem fahrerlosen Transportwagen (2) und mit einer Dreheinrichtung (3) zum Drehen einer Fahrzeugkarosserie (4), die ein erstes Kreisrad (5) mit einer ersten Drehachse (6) und ein dazu beabstandetes zweites Kreisrad (7) mit einer zweiten Drehachse (8) sowie Haltearme (9) zum drehfesten Ergreifen der Fahrzeugkarosserie (4) aufweist, wobei die beiden Kreisräder (5, 7) in einem jeweils unteren Bereich durch eine jeweils zugeordnete Antriebs-/Führungseinrichtung (10, 11) drehbar und zugleich geführt sind.Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das erste Kreisrad (5) und das zweite Kreisrad (7) zwischen zumindest einer ersten Stellung, in welcher die erste Drehachse (6) und die zweite Drehachse (8) koaxial zueinander angeordnet sind und dadurch ein Drehen der Fahrzeugkarosserie (4) möglich ist, und einer zweiten Stellung, in welcher die erste Drehachse (6) und die zweite Drehachse (8) schräg zueinander verlaufen und dadurch ein Anheben und/oder Absenken der Fahrzeugkarosserie (4) möglich ist, verstellbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung mit einem fahrerlosen Transportwagen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 44 37 901 A1 ist eine gattungsgemäße Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung mit einem fahrerlosen Transportwagen sowie mit einer Dreheinrichtung zum Drehen einer Fahrzeugkarosserie bekannt. Die Dreheinrichtung besitzt dabei ein erstes Kreisrad mit einer ersten Drehachse und ein zweites Kreisrad mit einer zweiten Drehachse sowie Haltearme zum drehfesten Ergreifen der zu drehenden Fahrzeugkarosserie. Die beiden Kreisräder sind dabei in einem jeweils unteren Bereich durch eine jeweils zugeordnete Antriebs-/Führungseinrichtung drehbar und zugleich geführt. Über eine Scherenbühne kann die Fahrzeugkarosserie zu dem angehoben bzw. abgesenkt werden.
  • Aus der DE 10 2019 130 619 A1 ist eine weitere Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung bekannt, die eine Hubvorrichtung sowie eine Drehvorrichtung aufweist. Die Hubvorrichtung besitzt dabei 2 voneinander beanstandete, höhenverstellbare Hubsäulen, während die Drehvorrichtung zur Aufnahme einer Fahrzeugkarosserie eingerichtet und durch die Hubvorrichtung höhenverstellbar ausgebildet ist.
  • Aus der WO 2019/ 020 837 A1 ist eine bewegliche Plattform für ein Fördersystem einer Fahrzeugmontagelinie bekannt, die eine Drehvorrichtung zum Drehen einer Karosserie besitzt. Dabei sind Drehmittel an der beweglichen Plattform befestigt und in diese integriert.
  • Aua der US 2005 / 0 212 191 A1 ist eine Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung mit einem fahrerlosen Transportwagen sowie einer Dreheinrichtung zum Drehen einer Fahrzeugkarosserie bekannt. Die Dreheinrichtung besitzt ein erstes Kreisrad mit einer ersten Drehachse und ein zweites Kreisrad mit einer zweiten Drehachse sowie Haltearme zum drehfesten Ergreifen der zu drehenden Fahrzeugkarosserie. Die beiden Kreisräder sind dabei in einem jeweils unteren Bereich durch eine jeweils zugeordnete Antriebs-/Führungseinrichtung drehbar und zugleich geführt.
  • Aus der US 2019 / 0 135 549 A1 ist eine weitere Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung bekannt.
  • Nachteilig bei den aus dem Stand der Technik bekannten Fahrzeugkarosseriefördereinrichtungen ist jedoch, dass diese hinsichtlich ihres Aufbaus äußerst komplex und dadurch teuer sind.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich daher mit dem Problem, für eine Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung der gattungsgemäßen Art eine verbesserte oder zumindest eine alternative Ausführungsform anzugeben, die konstruktiv einfacher aufgebaut und dadurch kostengünstiger herstellbar ist.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eine bislang bekannte Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung mit 2 drehbaren Kreisrädern, über welche die jeweilige Fahrzeugkarosserie um ihre Längsachse drehbar ist, durch eine Verstellung der Neigung der Kreisräder zueinander zugleich zum Anheben bzw. Absenken der Fahrzeugkarosserie einzusetzen. Die erfindungsgemäße Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung besitzt dabei einen fahrerlosen Transportwagen, der sowohl vorwärts, als auch rückwärts bzw. auf einer Kreisbahn fahren kann. Rein theoretisch ist sogar vorstellbar, dass der fahrerlose Transportwagen mit 4 lenkbaren Rädern ausgestattet ist, wodurch zusätzlich noch eine Schrägfahrt als auch ein Wenden auf einer Hochachse ermöglicht werden. Die erfindungsgemäße Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung besitzt darüber hinaus eine Dreheinrichtung zum Drehen der Fahrzeugkarosserie, die ein erstes Kreisrad mit einer ersten Drehachse und ein dazu beabstandetes zweites Kreisrad mit einer zweiten Drehachse sowie Haltearme zum drehfesten Ergreifen der Fahrzeugkarosserie aufweist. Die beiden Kreisräder sind dabei jeweils in einem unteren Bereich durch eine jeweils zugeordnete Antriebs-/Führungseinrichtung drehbar gelagert bzw. drehbar und zugleich geführt. Eine Dreheinrichtung, bei welcher die beiden Kreisräder koaxial verlaufende Drehachsen aufweisen, sind hinlänglich bekannt und zum Drehen einer Fahrzeugkarosserie, insbesondere um deren Längsachse, ausgebildet. Erfindungsgemäß sind nun das erste Kreisrad und das zweite Kreisrad jedoch zwischen zumindest 2 Stellungen verstellbar, nämlich einer ersten Stellung, in der die erste Drehachse und die zweite Drehachse koaxial zueinander angeordnet sind und dadurch ein Drehen der Fahrzeugkarosserie wie bislang möglich ist, und einer zweiten Stellung, in der die erste Drehachse und die zweite Drehachse schräg zueinander verlaufen und dadurch ein Anheben und Absenken der Fahrzeugkarosserie möglich ist. Im Unterschied zum Stand der Technik ist somit bei der erfindungsgemäßen Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung zumindest eines der beiden Kreisräder relativ zum anderen Kreisrad neigbar, wodurch dessen Drehachse unter einem Winkel ungleich null zur Drehachse des anderen Kreisrades verläuft. Durch die beispielsweise zueinander geneigten Kreisräder ist es möglich, über die Haltearme die Fahrzeugkarosserie anzuheben bzw. abzusenken. Hierdurch ist es erstmals möglich, eine konstruktiv vergleichsweise einfach aufgebaute Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung zu schaffen, die eine Fahrzeugkarosserie nicht nur in beliebige Drehwinkellagen verdrehen kann, sondern zudem auch in der Lage ist, die Fahrzeugkarosserie anzuheben bzw. abzusenken. Zusätzliche Hubzylinder, die die gesamten Kreisräder und damit die Fahrzeugkarosserie anheben, sind hierfür nicht mehr erforderlich.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung sind das erste Kreisrad und das zweite Kreisrad aufeinander zu kippbar. Dies bedeutet, dass die beiden Kreisräder ihren Abstand an einem oberen Ende zueinander verringern. Hierdurch ist ein Absenken der Fahrzeugkarosserie möglich.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung sind/ist das erste Kreisrad und/oder das zweite Kreisrad als Drehkranz ausgebildet. Ein derartiger Drehkranz kann beispielsweise über gummierte Antriebsrollen der Antriebs-/Führungseinrichtung angetrieben werden oder alternativ einen Zahnkranz aufweisen, der mit einem entsprechenden Antriebszahnrad der Antriebs-/Führungseinrichtung kämmt. Insbesondere der zuerst erwähnte Antrieb mit gummierten Antriebsrollen ermöglicht dabei eine glatte Oberfläche an den beiden Kreisrädern und damit eine verschmutzungsfreie bzw. zumindest verschmutzungsarme Oberfläche.
  • Zweckmäßig ist jeder Haltearm teleskopierbar und drehbar am zugehörigen Kreisrad gelagert. Um eine Relativbewegung des jeweiligen Kreisrades zur Fahrzeugkarosserie ausgleichen zu können, ist es möglich, die Haltearme teleskopierbar und zugleich drehbar am zugehörigen Kreisrad zu lagern. Hierdurch kann ein zwängungsfreies Neigen der Kreisräder und ein ebenso zwängungsfreies Anheben bzw. Absenken der Fahrzeugkarosserie erreicht werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung ist zumindest eine Antriebs-/Führungseinrichtung auf dem Transportwagen entlang einer Längsachse relativ zur zweiten bzw. anderen Antriebs-/Führungseinrichtung verstellbar. Um eine Neigung der beiden Kreisräder zueinander ändern und damit ein Anheben bzw. Absenken der Fahrzeugkarosserie bewirken zu können, können sehr verständlich auch beide Antriebs-/Führungseinrichtungen entlang einer Längsachse auf dem jeweiligen Transportwagen zueinander verstellbar sein. Dabei ist das jeweilige Kreisrad entweder drehbar an der zugehörigen Antriebs-/Führungseinrichtung gelagert, oder aber die jeweilige Antriebs-/Führungseinrichtung ist zusammen mit dem zugehörigen Kreisrad drehbar, beispielsweise an einem Transportschlitten am Transportwagen gelagert. Denkbar ist hierbei sehr verständlich auch, dass beide Antriebs-/Führungseinrichtungen relativ zueinander verstellbar sind, insbesondere sogar in unterschiedlichem Maße.
  • Zweckmäßig weist zumindest eine Antriebs-/Führungseinrichtung zugehörige Antriebs-/Führungsräder mit einer Nut auf, wobei das zugehörige Kreisrad in dieser Nut geführt ist. Hierdurch ist ein zuverlässiges Führen und zugleich Antreiben des jeweiligen Kreisrades möglich, ohne dass befürchtet werden muss, dass dieses sich in unbeabsichtigter Weise von einem jeweiligen Antriebs-/Führungsrad löst.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist jeder Haltearm entlang des zugehörigen Kreisrades verfahrbar. Dies stellt eine weitere Möglichkeit zur Realisierung einer Bewegung dar, wobei in diesem Fall sogar eine koaxiale Ausrichtung beider Kreisräder zueinander und ein Verfahren der jeweiligen Haltearme entlang des zugehörigen Kreisrades zu einem Anheben bzw. Absenken der Fahrzeugkarosserie genutzt werden kann. Dies stellt jedoch lediglich eine rein optionale Ausführungsform dar.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus der Zeichnung und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Vorstehend genannte und nachfolgend noch zu nennende Bestandteile einer übergeordneten Einheit, wie z.B. einer Einrichtung, einer Vorrichtung oder einer Anordnung, die separat bezeichnet sind, können separate Bauteile bzw. Komponenten dieser Einheit bilden oder integrale Bereiche bzw. Abschnitte dieser Einheit sein, auch wenn dies in den Zeichnungen anders dargestellt ist.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
    • 1 eine Ansicht auf eine erfindungsgemäße Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung mit vertikal stehend angeordneten Kreisrädern und sich in Normalstellung befindlicher Fahrzeugkarosserie,
    • 2 eine Darstellung wie in 1, jedoch bei verdrehter Fahrzeugkarosserie,
    • 3 eine Darstellung wie in 1, jedoch bei aufeinander zu gekippten Kreisrädern und dadurch abgesenkter Fahrzeugkarosserie,
    • 4 eine Darstellung wie in 3, jedoch bei zugleich verdrehter Fahrzeugkarosserie,
    • 5 eine Seitenansicht der in 3 gezeigten Situation,
    • 6 eine Darstellung wie in 3, jedoch bei voneinander weg gekippten Kreisrädern und damit ebenfalls abgesenkter Fahrzeugkarosserie,
    • 7 eine Darstellung wie in 4, jedoch bei entsprechend der 6 gekippten Kreisrädern,
    • 8 eine Darstellung wie in 5, jedoch mit entsprechend den 6 und 7 voneinander weg gekippten Kreisrädern.
  • Entsprechend den 1 bis 8, weist eine erfindungsgemäße Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung 1 einen fahrerlosen Transportwagen 2 sowie eine Dreheinrichtung 3 zum Drehen bzw. Drehen einer Fahrzeugkarosserie 4 auf, welche ein erstes Kreisrad 5 mit einer ersten Drehachse 6 sowie ein zweites Kreisrad 7 mit einer zweiten Drehachse 8 besitzt. Ebenfalls vorgesehen sind Haltearme 9 zum Drehen- bzw. drehfesten Ergreifen der Fahrzeugkarosserie 4, wobei die beiden Kreisräder 5, 7 dabei in einem jeweils unteren Bereich durch eine jeweils zugeordnete Antriebs-/Führungseinrichtung 10, 11 drehbar gelagert und drehbar antreibbar und zugleich geführt sind.
  • Der Transportwagen 2 ist dabei der Übersichtlichkeit halber lediglich in den 1, 3, 5 sowie 8 dargestellt. Der Transportwagen 2 kann darüber hinaus autonom sowohl vorwärts, rückwärts sowie auf einer Kreisbahn fahren, wobei durch einzeln angelenkte Räder 13 auch eine Schrägfahrt bzw. ein Drehen um eine Hochachse, welche senkrecht zur Längsachse 12 angeordnet ist, ermöglicht wird.
  • Über die Dreheinrichtung 3 ist ein Verdrehen der Fahrzeugkarosserie 4, um eine Längsachse 12 möglich. Gemäß den 1 und 2 sind dabei die beiden Kreisräder 5, 7 vertikal stehend auf dem Transportwagen 2 angeordnet.
  • Erfindungsgemäß sind nun das erste Kreisrad 5 und das zweite Kreisrad 6 zwischen zumindest einer ersten Stellung (vergleiche die 1 und 2), in welcher die erste Drehachse 6 und die zweite Drehachse 8 koaxial zueinander angeordnet sind und dadurch ein Drehen der Fahrzeugkarosserie 4, um die Längsachse 12 möglich ist, und einer zweiten Stellung (vergleiche die 3 - 8), in welcher die erste Drehachse 6 und die zweite Drehachse 8 schräg zueinander verlaufen und dadurch ein Anheben bzw. Absenken der Fahrzeugkarosserie 4 möglich ist, verstellbar.
  • Betrachtet man dabei die 3 - 5, so kann man erkennen, dass die beiden Kreisräder 5, 7 an ihrem oberen Ende aufeinander zu gekippt sind, wodurch eine Absenkung der Fahrzeugkarosserie 4 bewirkt wird. Entsprechend den 6 - 8 sind die beiden Kreisräder 5, 7 voneinander weggekippt, d. h. ihre oberen Endbereiche weisen einen im Vergleich zu 1 und 2 größeren Abstand zueinander auf. Dabei ist selbstverständlich klar, dass auch lediglich eines der Kreisräder 5, 7 geneigt werden kann, wodurch sich die Fahrzeugkarosserie an einer Seite hebt und an der anderen Seite senkt.
  • Zumindest eines der beiden Kreisräder 5, 7 kann als Drehkranz ausgebildet sein und beispielsweise einen Zahnkranz aufweisen, welcher mit einem Antriebszahnrad der zugehörigen Antriebs-/Führungseinrichtung 10, 11 kämmt und worüber das jeweilige Kreisrad 5, 7 um dessen jeweilige Drehachse 6, 8 verdrehbar ist. Selbstverständlich ist auch denkbar, dass das jeweilige Kreisrad 5, 7 eine glatte Oberfläche, insbesondere eine glatte Mantelfläche aufweist, welche mit einem gummierten Antriebsrad der jeweils zugehörigen Antriebs-/Führungseinrichtung 10, 11 wirkverbunden ist. Eine derartige glatte Oberfläche an dem jeweiligen Kreisrad 5, 7 reduziert ein Verschmutzungsrisiko, insbesondere da in diesem Fall kein Fetten eines Zahnkranzes bzw. eines Antriebszahnrades erforderlich sind. Ebenso denkbar wäre ein gummierter Gurt mit Stahlkern der um das Kreisrad 5,7, gespannt ist und über eine Rolle in der Fahreinheit 10 und 11 bewegt wird, damit die Verdrehung stattfinden kann.
  • Um ein Neigen bzw. ein Kippen des jeweiligen Kreisrades 5, 7 bewirken zu können, ist zumindest eine Antriebs-/Führungseinrichtung 10, 11 auf dem Transportwagen 2 entlang der Längsachse 12 verstellbar. Gemäß 5 weisen dabei die beiden Antriebs-/Führungseinrichtungen 10, 11 in Längsrichtung bzw. entlang der Längsachse 12 einen größeren Abstand zueinander auf, als beispielsweise in 8. Um bei geneigten Kreisrädern 5, 7 ein Herausfallen bzw. Herausrutschen des jeweiligen Kreisrades 5, 7 aus der zugehörigen Antriebs-/Führungseinrichtung 10, 11 zu verhindern, kann zumindest eine Antriebs-/Führungseinrichtung 10, 11 zudem nicht näher bezeichnete Antriebs-/Führungsräder mit einer Nut aufweisen, in welcher das jeweils zugehörige Kreisrad 5, 7 geführt ist.
  • Als reine optionale Möglichkeit kann darüber hinaus noch vorgesehen sein, dass jeder Haltearm 9 entlang des zugehörigen Kreisrades 5, 7 verfahrbar ist, wodurch zusammen mit den drehbaren und teleskopierbaren Haltearmen 9 auch ein Anheben bzw. Absenken der Fahrzeugkarosserie 4, ohne eine Neigung zumindest eines Kreisrades 5, 7 ermöglicht wird.
  • Mit der erfindungsgemäßen Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung 1 ist es erstmals möglich, ein konstruktiv einfaches und kostengünstiges Drehen einer Fahrzeugkarosserie 4 sowie ein gleichzeitiges Anheben bzw. Absenken der Fahrzeugkarosserie 4 zu ermöglichen.

Claims (7)

  1. Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung (1) mit - einem fahrerlosen Transportwagen (2), - einer Dreheinrichtung (3) zum Drehen einer Fahrzeugkarosserie (4), die ein erstes Kreisrad (5) mit einer ersten Drehachse (6) und ein dazu beabstandetes zweites Kreisrad (7) mit einer zweiten Drehachse (8) sowie Haltearme (9) zum drehfesten Ergreifen der Fahrzeugkarosserie (4) aufweist, wobei die beiden Kreisräder (5, 7) in einem jeweils unteren Bereich durch eine jeweils zugeordnete Antriebs-/Führungseinrichtung (10, 11) drehbar und zugleich geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kreisrad (5) und das zweite Kreisrad (7) zwischen zumindest einer ersten Stellung, in welcher die erste Drehachse (6) und die zweite Drehachse (8) koaxial zueinander angeordnet sind und dadurch ein Drehen der Fahrzeugkarosserie (4) möglich ist, und einer zweiten Stellung, in welcher die erste Drehachse (6) und die zweite Drehachse (8) schräg zueinander verlaufen und dadurch ein Anheben und/oder Absenken der Fahrzeugkarosserie (4) möglich ist, verstellbar sind.
  2. Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kreisrad (5) und das zweite Kreisrad (7) aufeinander zu kippbar sind.
  3. Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kreisrad (5) und/oder das zweite Kreisrad (5) als Drehkranz ausgebildet sind/ist.
  4. Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Haltearm (9) teleskopierbar und drehbar am zugehörigen Kreisrad (5, 7) gelagert ist.
  5. Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Antriebs-/Führungseinrichtung (10, 11) auf dem Transportwagen (2) entlang einer Längsachse relativ zur anderen Antriebs-/Führungseinrichtung (11, 10) verstellbar ist.
  6. Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Antriebs-/Führungseinrichtung (10, 11) Antriebs-/Führungsräder mit einer Nut aufweist, wobei das zugehörige Kreisrad (5, 7) in der Nut geführt ist.
  7. Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Haltearm (9) entlang des zugehörigen Kreisrades (5, 7) verfahrbar ist.
DE102022113665.5A 2022-05-31 2022-05-31 Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung Active DE102022113665B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022113665.5A DE102022113665B3 (de) 2022-05-31 2022-05-31 Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022113665.5A DE102022113665B3 (de) 2022-05-31 2022-05-31 Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022113665B3 true DE102022113665B3 (de) 2023-07-06

Family

ID=86766245

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022113665.5A Active DE102022113665B3 (de) 2022-05-31 2022-05-31 Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102022113665B3 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4437901A1 (de) 1993-10-30 1995-05-04 Volkswagen Ag Fertigungsstraße mit Mitteln zum Schwenken zu bearbeitender Gegenstände
US20050212191A1 (en) 2004-03-24 2005-09-29 Mckelvie Victor L Apparatus for rotating a vehicle
WO2019020837A1 (en) 2017-07-28 2019-01-31 C I E M - Societa' Per Azioni MOBILE PLATFORM FOR A PANEL CARRIER SYSTEM OF A VEHICLE ASSEMBLY LINE
US20190135549A1 (en) 2017-11-07 2019-05-09 Comau Llc Transport System and Methods
DE102019130619A1 (de) 2019-11-13 2021-05-20 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4437901A1 (de) 1993-10-30 1995-05-04 Volkswagen Ag Fertigungsstraße mit Mitteln zum Schwenken zu bearbeitender Gegenstände
US20050212191A1 (en) 2004-03-24 2005-09-29 Mckelvie Victor L Apparatus for rotating a vehicle
WO2019020837A1 (en) 2017-07-28 2019-01-31 C I E M - Societa' Per Azioni MOBILE PLATFORM FOR A PANEL CARRIER SYSTEM OF A VEHICLE ASSEMBLY LINE
US20190135549A1 (en) 2017-11-07 2019-05-09 Comau Llc Transport System and Methods
DE102019130619A1 (de) 2019-11-13 2021-05-20 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69217450T2 (de) Fahrzeug mit Selbstantrieb zum Klettern längs mastförmiger Elemente wie Baumstämme, Pfähle und dergleichen
DE602005004182T2 (de) Anhänger mit heb- und senkbarer Manövrieranordnung
DE9110495U1 (de) Fahrbares Bohrgerät
EP1621682A2 (de) Umschlaggerät
DE1924223A1 (de) Seitenlader
DE102010017709A1 (de) Transportwagen
EP0814052A1 (de) Fahrbare Hubarbeitsbühne
DE69408471T2 (de) Vorrichtung zum stellen einer glasscheibe für einen laden
DE102022113665B3 (de) Fahrzeugkarosseriefördereinrichtung
EP0899173B1 (de) Fahrzeug mit Rahmenabstützung
DE2633683C2 (de) Transportfahrzeug für Fertiggaragen und dergleichen
DE19634895C1 (de) Radaufhängung für Fahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge
DE2050694A1 (de) Flugpassagier Uberfuhrungsfahrzeug
EP1899206A1 (de) Fahrzeug mit einer arbeitsbühne
EP2066538B1 (de) Waschportal und verfahren zur montage eines waschportals
EP3683094B1 (de) Fahrzeugtransporter mit stapelvorrichtung
DE102019120300B3 (de) Antriebs-Vorrichtung für Hubbetten
DE102012001377A1 (de) Ballastwagen für einen Derrickkran
DE9417893U1 (de) Mähmaschine
DE8904394U1 (de) Kran-/Bohrgerätewagen
EP3572056B1 (de) Tragenlagerungseinrichtung
EP0468086A1 (de) Kutsche mit einer lenkbaren Achse
DE2447197A1 (de) Gelenkiges transportband fuer betonfahrzeuge
DE9419094U1 (de) Nutzfahrzeug für den Containertransport
DE29508568U1 (de) Zusatzarbeitsfläche für eine Bearbeitungsmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final