DE102022111043A1 - SCHLOSS, SCHLIEßFACHEINSCHUB MIT EINEM SOLCHEN SCHLOSS, SCHLIEßFACHANORDNUNG MIT EINEM SOLCHEN SCHLIEßFACHEINSCHUB - Google Patents

SCHLOSS, SCHLIEßFACHEINSCHUB MIT EINEM SOLCHEN SCHLOSS, SCHLIEßFACHANORDNUNG MIT EINEM SOLCHEN SCHLIEßFACHEINSCHUB Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schloss (1), insbesondere ein Doppelbartschloss, für einen Schließfacheinschub (50) mit einem Schlossrahmen (3) zur Aufnahme eines Schlossmechanismus (5), einer Schließzunge (7), die einen Riegelblock (9) mit einem Riegelabschnitt (11) umfasst, wobei in einer sperrseitigen Seitenfläche (13) des Schlossrahmens (3) ein Riegelfenster (17) angeordnet ist, das entsprechend einer Querschnittskontur des Riegelabschnitts (11) ausgebildet ist, der Riegelblock (9) über die Schließzunge (7) entlang einer Schließstrecke (S) zwischen einer Schließstellung (C) und einer geöffneten Stellung (O) verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sperrlänge (L) des Riegelblocks (9) in Schließrichtung kleiner ist als die Schließstrecke (S). Die Erfindung betrifft weiterhin den Schließfacheinschub (50) mit einem erfindungsgemäßen Schloss (1), sowie eine Schließfachanordnung (100) mit so einem Schließfacheinschub (50).

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Schloss, insbesondere auf ein Doppelbartschloss, einen Schließfacheinschub mit dem Schloss und einer Schließfachanordnung mit dem Schließfacheinschub.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Es sind allgemein Schlösser für einen Schließfacheinschub sowie eine Schließfachanordnung mit mehreren Schließfacheinschüben bekannt, bei denen jeder einzelne Schließfacheinschub über ein eigenes Schloss verschließbar ist. Schließfächer werden oft von Banken oder privaten Anbietern als Mietschließfach angeboten, um Kunden die sichere und diskrete Einlagerung von Wertgegenständen ohne Kontrolle des Schließfachanbieters zu ermöglichen. Üblicherweise werden Schließfächer für Edelmetalle, Schmuck, Münzen oder Dokumente genutzt. Aufgrund eines gestiegenen Sicherheitsbedürfnisses, geringer Zinsen und steigender Kontoführungsgebühren ist die Nachfrage an Schließfächern in solchem Maße gestiegen, dass die Nachfrage das Angebot an Schließfächern übersteigt, die für den Kunden wirtschaftlich sinnvoll sind. Die Mietkosten für ein Schließfach bemessen sich dabei unter anderem nach den Schließfachabmessungen. Die voranschreitende Digitalisierung ist mittlerweile auch im Finanzsektor allgegenwärtig. Große Währungssummen werden heute oft digital verwaltet oder transferiert. In den letzten Jahren haben sich zusätzlich sogenannte Kryptowährungen etabliert. Für den Zugriff Dritter wird die Währung über einen Schlüssel oder Code geschützt, den der Eigentümer beispielsweise auf einem Datenträger oder Zettel verwaltet.
  • Einhergehend mit der Digitalisierung haben sich auch die Kundenbedürfnisse an ein Mietschließfach verändert. Oftmals werden nur noch Codes, Datenträger wie Festplatten oder USB-Sticks und geringe Mengen an materiellen Wertsachen in Schließfächern hinterlegt. Somit sinkt auch ein effektiv benötigter Platzbedarf. Die kleinsten am Markt verfügbaren Schließfächer haben allerdings oft eine Mindestbreite von 25 cm bis 30 cm und eine Mindesthöhe von 5 cm und sind damit wesentlich größer, als sie der Kunde heute tatsächlich benötigt. Die Mindestbreite wird allerdings durch die Schlossabmessungen und die Schließfachkonstruktion nach unten hin begrenzt. Dadurch ergeben sich oft Mietkosten, die für einen Kunden wirtschaftlich nicht sinnvoll sind.
  • Marktübliche Schließfächer umfassen einen Schacht, der über eine Klappe sicher versperrt werden kann. In dem Schacht wird eine Kassette herausnehmbar angeordnet. In der Kassette deponiert der Kunde seine Wertsachen. Die Klappe kann über ein Hochsicherheitsschloss verfügen, dass lediglich gemeinsam über einen Kundenschlüssel und einen Bankschlüssel nach dem 4-Augen-Prinzip geöffnet werden kann. Dieses Prinzip kann entweder über zwei separate Schlösser oder ein spezielles Schloss mit einer Vorschließung bzw. Bankschließung umgesetzt werden. Diese Bauweise dient einerseits einer maximalen Sicherheit, allerdings tritt eine effiziente Bauraumausnutzung in den Hintergrund.
  • Die verbauten Schlösser sind oftmals genormte Hochsicherheitsschlösser (HSS). Diese benötigen beim Einbau einen Mindestbauraum, weshalb Schließfächer nicht beliebig in der Breite reduziert werden können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Schloss insbesondere für einen Schließfacheinschub, einen Schließfacheinschub und eine Schließfachanordnung zur Verfügung zu stellen, bei dem die oben angegebenen Nachteile wenigstens teilweise gelöst werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Diese Aufgabe löst die vorliegende Erfindung. Nach einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Schloss zur Verfügung, insbesondere ein Doppelbartschloss für einen Schließfacheinschub mit einem Schlossrahmen zur Aufnahme eines Schlossmechanismus, einer Schließzunge, die einen Riegelblock mit einem Riegelabschnitt umfasst, wobei in einer sperrseitigen Seitenfläche des Schlossrahmens ein Riegelfenster angeordnet ist, das entsprechend einer Querschnittskontur des Riegelabschnitts ausgebildet ist, der Riegelblock über die Schließzunge entlang einer Schließstrecke zwischen einer Schließstellung und einer geöffneten Stellung verstellbar ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Sperrlänge des Riegelblocks in Schließrichtung kleiner ist als die Schließstrecke. Der Schließfacheinschub kann ein Bankschließfach bzw. ein Mietschließfach sein.
  • Das Doppelbartschloss kann mit einem Doppelbartschlüssel gesperrt werden. Das Doppelbartschloss zählt aufgrund seiner Mechanik zu den hochsicheren Schlössern. Die beiden Schlüsselbärte des Doppelbartschlüssels können abhängig voneinander angeordnet sein. Der eine Schlüsselbart kann die Schließzunge mit Riegelblock transportieren, während er eine Zuhaltung auf eine entsprechende Höhe anheben kann. Das Schloss kann ein Hochsicherheitsschloss sein, das nach der DIN EN 1300 zur Klassifizierung von Hochsicherheitsschlössern genormt ist.
  • Der Riegelblock kann mit der Schließzunge verbunden sein oder einteilig mit der Schließzunge ausgeführt sein. Die Sperrlänge ist kleiner als die Schließstrecke, dadurch kann die Schließzunge insgesamt verkürzt werden. Durch dieses Verhältnis von Sperrlänge zu Schließstrecke kann der Riegelblock verkürzt werden, ohne die Sicherheit des Schlosses zu verringern. Durch die Verkürzung kann zudem ein Riegelabschnitt für den Schließvorgang verkürzt werden. Dadurch kann ein notwendiger Mindestbauraum für den Einbau des Schlosses in einen Schließfacheinschub verringert werden.
  • Weitere Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der beigefügten Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun beispielhaft und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt:
    • 1 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Schlosses in einer geöffneten Stellung und einer Schließstellung
    • 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schlosses auf eine sperrseitige Seitenfläche
    • 3 eine schematische Darstellung eines Riegelblocks mit verschiedenen Ausführungen einer Einführungsgeometrie
    • 4a eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schließfacheinschubs
    • 4b eine Explosionsansicht des Schließfacheinschubs mit dem Schloss
    • 5 eine vordere Ansicht einer erfindungsgemäßen Schließfachanordnung mit dem erfindungsgemäßen Schließfacheinschub
    • 6a eine perspektivische Ansicht einer Einschubschachtmatrix
    • 6b eine Explosionsansicht der Einschubschachtmatrix
    • 6c eine perspektivische Ansicht einer Rückwand der Einschubschachtmatrix
    • 7 eine Schnittansicht des Schlosses in einer Schließstellung in einem Blech
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • In 1 ist ein Ausführungsbeispiel in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Vor einer detaillierten Beschreibung folgen zunächst allgemeine Erläuterungen zu den Ausführungsbeispielen.
  • Der Begriff „Riegelabschnitt“ bezeichnet den Abschnitt der Schließzunge bzw. des Riegelblocks, der in einer Schließstellung aus dem Schlossrahmen herausragt und der in einer Verriegelungsausnehmung aufgenommen wird. Der Riegelabschnitt kann eine Sperrlänge sein.
  • Der Begriff „Schließstellung“ bezeichnet die Stellung des Schlosses, in dem der Riegelblock ausgefahren ist und mit dem Riegelabschnitt über das Riegelfenster aus dem Schlossrahmen des Schlosses herausragt.
  • Der Begriff „geöffnete Stellung“ bezeichnet die Stellung des Schlosses, in dem der Riegelblock eingefahren ist. In der Stellung ist das Riegelfenster nicht durch den Riegelblock durchsetzt.
  • Ein Verhältnis von Sperrlänge zu Schließstrecke kann 1 : 2,4 betragen. In dem Ausführungsbeispiel kann die Sperrlänge 5 mm und die Schließstrecke 12 mm sein. Die Schließstrecke kann ein Riegelhub sein. Durch das Verhältnis kann sich der Vorteil ergeben, dass der Riegelabschnitt kürzer ist und ein Schließblech schmaler bzw. platzsparender ausgeführt sein kann.
  • Es gibt Ausführungsbeispiele, bei denen am Stirnende des Riegelblocks eine Einführgeometrie ausgebildet ist, die den Riegelblock beim Verstellen aus der geöffneten Stellung in die Schließstellung zentrierend in das Riegelfenster führt.
  • Der Riegelblock kann mit einem geringen vertikalen Spiel innerhalb des Schlossrahmens angeordnet sein. Dadurch kann der Riegelblock nicht immer zu dem Riegelfenster zentriert angeordnet sein. In der geöffneten Stellung kann der Riegelblock exzentrisch zum Riegelfenster angeordnet sein.
  • Die Einführungsgeometrie kann ein Element sein, das als eine Zentrierhilfe von Riegelblock zu Riegelfenster dient. Beim Verfahren des Riegelblocks von der geöffneten Stellung in die Schließstellung kann sich der Riegelblock über die Einführgeometrie zu dem Riegelfenster zentrieren. Dadurch kann auf eine zusätzliche Führungshilfe innerhalb des Schlossrahmens verzichtet werden. Die Einführungsgeometrie kann auch oder alternativ in einem Abschnitt des Riegelfensters ausgebildet sein.
  • Es gibt Ausführungsbeispiele, bei denen die Einführungsgeometrie eine rampenartige Einführungsschräge umfasst, die von einer Stirnkante des Riegelblocks ausgehend ausgebildet ist.
  • Die Einführungsschräge kann von der oberen und/oder der unteren Stirnkante des Riegelblocks ausgehend ausgebildet sein. Mit der Einführungsschräge ist das Schloss nicht auf eine vordefinierte Position begrenzt. Die rampenartige Einführungsgeometrie kann einen Versatz zwischen dem Riegelfenster und dem Riegelblock ausgleichen. Der Versatz kann ein Höhenversatz sein, der orthogonal zur Schließrichtung verläuft. Die untere Stirnkante des Riegelblocks kann durch die rampenartige Einführungsgeometrie höher angeordnet sein als eine untere Kante des Riegelfensters.
  • Es gibt Ausführungsbeispiele, bei denen die Einführungsschräge als umlaufende Fase am Stirnumfang des Riegelblocks ausgebildet ist.
  • Die Einführungsgeometrie kann umlaufend sein, damit der Riegelblock unabhängig von der Position des Schlosses sich zu dem Riegelfenster zentrieren kann. Die Position des Schlosses kann temporär oder dauerhaft diagonal ausgerichtet sein. Die Fase kann einen Winkel von 45° haben oder einen anderen Winkel haben. Die Einführungsschräge ist nicht auf eine Fase begrenzt, sondern kann auch eine Rundung sein oder eine andere Gestalt haben.
  • Es gibt Ausführungsbeispiele, bei denen das Schloss einen Vorschließungsmechanismus umfasst. Der Vorschließungsmechanismus kann ein zusätzlicher Verschluss mit einem zweiten Schlüssel sein. Der zweite Schlüssel kann ein Bankschlüssel sein. Dadurch kann sichergestellt werden, dass Unbefugte, die in den Besitz einer der beiden Schlüssel gelangt sind, das Schloss nicht öffnen können. Der Vorschließungsmechanismus kann ein Zusatzriegel sein, der unterhalb des Riegelblocks angeordnet ist. Der Riegelblock kann durch den Zusatzriegel blockiert werden. Der Zusatzriegel kann über den zweiten Schlüssel in eine Voröffnungsposition verstellt werden. In der Voröffnungsposition kann der Riegelblock nicht mehr durch den Zusatzriegel blockiert werden. Anschließend kann mit dem ersten Schlüssel (Doppelbartschlüssel) der Riegelblock von der Schließstellung in die geöffnete Stellung verstellt werden. In einer geöffneten Stellung kann der erste Schlüssel nicht abgezogen werden. Der erste Schlüssel kann abgezogen werden, sobald der Riegelblock wieder in der Schließstellung ist. Sobald der Riegelblock wieder in der Schließstellung ist, kann der Zusatzriegel den Riegelblock automatisch blockieren. Der Vorschließungsmechanismus des Schlosses kann bei dem Schließfach beispielsweise von einer Bank oder einem Schließfachanbieter verwaltet werden. Der erste Schlüssel wird vom Schließfachbesitzer/Nutzer verwaltet. Diese Anordnung kann eine zusätzliche Sicherheit darstellen und als 4-Augen-Prinzip bezeichnet werden.
  • Ein weiterer Aspekt der Anmeldung ist ein Schließfacheinschub zur Aufnahme in einem Einschubschacht einer Schließfachanordnung mit einem Schloss gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel. Der Schließfacheinschub kann ein Bankschließfacheinschub sein. Der Schließfacheinschub kann einen rechteckigen Querschnitt haben. Der Schließfacheinschub kann mit dem Schloss verbunden sein. Das Schloss kann ein Hochsicherheitsschloss sein. Das Hochsicherheitsschloss in dem Schließfacheinschub kann nach der DIN EN 1300 zertifiziert sein. Der Schließfacheinschub kann im Bereich einer Stirnseite eine Aussparung aufweisen, die für das Schloss vorgesehen ist. Die Aussparung kann eine Riegelausnehmung sein. In der Schließstellung kann der Riegelblock die Riegelausnehmung vollständig durchsetzen. In der geöffneten Stellung kann die Riegelausnehmung nicht durch den Riegelblock durchsetzt sein.
  • Der Schließfacheinschub kann zugleich einen Aufnahmebereich und das Schloss beinhalten. Der Aufnahmebereich kann ein Bereich für die Aufnahme von Wertsachen sein. Der Schließfacheinschub kann auf der Seite, auf der sich das Schloss befindet, ein Schlüsselloch haben. Der Schließfacheinschub kann in den Einschubschacht eingeschoben werden. Der Schließfacheinschub kann über eine Gleitreibung in den Einschubschacht eingeschoben werden. Der Einschubschacht kann auf einer separaten Lineareinheit gelagert sein. Die Lineareinheit kann beispielsweise ein Auszugselement sein.
  • Eine Breite des Schließfacheinschubs bezieht sich auf die Außenmaße des Schließfacheinschubs. Die Breite des Schließfacheinschubs kann sich aus der Summe einer Schlossrahmenbreite und einer Wandstärke des Schließfacheinschubs zusammensetzen. Die Wandstärke kann einmal oder zweimal eine Materialstärke einer Seitenwand des Schließfacheinschubs sein. Die Schlossrahmenbreite kann sich entlang der Schließrichtung erstrecken. Die Breite des Schließfacheinschubs kann gleich der Schlossrahmenbreite sein. Die Breite des Schließfacheinschubs kann entsprechend einer Miniaturisierung des Schlosses zusätzlich reduziert werden. Der Schließfacheinschub kann im Bereich des Riegelblocks die Riegelausnehmung für eine Durchführung des Riegelblocks umfassen. Eine Breite und eine Höhe des Einschubschachts können geringfügig größer sein als eine Breite und eine Höhe des Schließfacheinschubs. Die Breite des Schließfacheinschubs kann zwischen 90 mm und 100 mm sein. Genauer kann die Breite zwischen 94,6 mm und 96,6 mm sein. Genauer kann die Breite 94,6 mm sein. Bei dieser Breite können beispielsweise eine oder mehrere 2,5 Zoll und 1,8 Zoll Festplatten platzgünstig in dem Schließfacheinschub gelagert werden. Ein Volumen des Schließfacheinschubs kann zwischen 1 Liter und 2 Liter sein, genauer zwischen 1,2 Liter und 1,8 Liter.
  • Ein Grundkörper des Schließfacheinschubs kann aus einem Biegeblech sein, dessen Ecken im gebogenen Zustand verschweißt sein können. Der Schließfacheinschub kann einen ausgekleideten Bodenbereich haben. Der ausgekleidete Bodenbereich kann dem Schutz der Wertgegenstände dienen. Der ausgekleidete Bodenbereich kann ein Leder, Stoff, Samt oder anderes Material sein.
  • Es gibt Ausführungsbeispiele, bei denen ein Einschubende des Schließfacheinschubs einen Verjüngungsabschnitt aufweist, der an den beiden Seiten des Schubfachs ausgebildet ist.
  • Der Verjüngungsabschnitt kann eine fasenartige oder abgerundete Geometrie sein. Der Verjüngungsabschnitt kann eine Zentrierhilfe oder Einführhilfe sein. Durch den Verjüngungsabschnitt kann der Schließfacheinschub leichter in den Einschubschacht eingeführt werden. Zusätzlich kann der Verjüngungsabschnitt eine Stabilisierung für den Schließfacheinschub sein. Der Verjüngungsabschnitt kann die Seitenwand und eine Rückwand des Schließfacheinschubs miteinander verbinden. Ein hinterer Abschnitt des Schließfacheinschubs kann im Bereich des Verjüngungsabschnitts zusätzlich ein Dachelement umfassen. Das Dachelement kann den Schließfacheinschub stabilisieren und gegen einen Verschleiß schützen.
  • Ein weiterer Aspekt der Anmeldung ist eine Schließfachanordnung mit mehreren Einschubschächten zur Aufnahme mehrerer Schließfacheinschübe gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel, wobei die Einschubschächte von vertikalen und horizontalen Trennblechen, vertikalen Seitenblechen und horizontalen Boden - und Deckelblechen gebildet werden und die vertikalen Trenn- und Seitenbleche jeweils als Schließblech ausgebildet sind und entsprechende Verriegelungsausnehmungen zur Aufnahme des in seiner Schließstellung befindlichen Riegelblocks dienen, wobei die Dicke der Trenn- und/oder der Seitenbleche die Sperrlänge nicht unterschreitet.
  • Die Schließfacheinordnung kann eine Bankschließfachanordnung sein. Die Schließfachanordnung kann sich aus vertikalen Spalten und horizontalen Reihen zusammensetzen. Die Anzahl der Spalten und Reihen kann variabel gestaltet sein. Die Anzahl an Spalten und Reihen kann je nach Platzanforderung und Kundenanordnung variabel gestaltet sein. Durch die Variation wird das Schloss und der Schließfacheinschub nicht beeinflusst.
  • Die Verriegelungsausnehmung kann als ein Durchgangsloch ausgeführt sein. Die Verriegelungsausnehmung kann in ihrer Geometrie der Geometrie des Riegelblocks entsprechen. Die Verriegelungsausnehmung kann rechteckig sein. Über die Verriegelungsausnehmung kann der Schließfacheinschub mit dem Schloss gegen eine horizontale Verschiebung aus dem Einschubschacht heraus gesperrt werden. In der Schließstellung kann der Riegelblock des Schlosses die Verriegelungsausnehmung mindestens partiell durchsetzen.
  • Der Schließfacheinschub kann über die Gleitreibung in dem Schließfacheinschub eingesetzt werden. Der Riegelblock kann in einer geöffneten Stellung vollständig innerhalb des Schlossrahmens angeordnet sein. Das horizontale Trennblech und/oder das Seitenblech muss nicht dicker sein als die Sperrlänge. Der Abstand zwischen zwei horizontal benachbarten Schließfacheinschüben kann der Stärke des horizontalen Trennblechs entsprechen. Der Abstand kann zwischen 2 mm und 10 mm betragen. Vorteilhafterweise kann der Abstand 4 mm betragen. Ein Verhältnis von Abstand zu Schließfacheinschubbreite kann zwischen 1 : 9 und 1 : 50 liegen. Vorteilhafterweise kann das Verhältnis zwischen 1 : 22,5 und 1 : 25 liegen. Vorteilhafterweise kann das Verhältnis bei 1 : 23,65 liegen.
  • Mit dieser Bauweise kann auf eine zusätzliche Kassette in dem Einschubschacht verzichtet werden. Mit dieser Bauweise kann die Schließfacheinschubbreite verringert werden. Eine minimale Breite des Schließfacheinschubs wird lediglich durch die Schlossrahmenbreite begrenzt.
  • Es gibt Ausführungsbeispiele, bei denen die vertikalen und horizontalen Trennbleche über Aufnahmeschlitze ineinandergeschoben gekoppelt sind und eine Einschubschachtmatrix bilden.
  • Die Einschubschachtmatrix kann eine Anordnung aus mehreren flachen Einzelelementen sein. Die Einzelelemente können eine Blechanordnung sein. Die Einzelelemente können vertikale und horizontale Trennbleche, vertikale Seitenbleche, horizontale Bodenbleche, horizontale Deckelbleche und/oder eine Rückwand umfassen.
  • Innerhalb der Einschubschachtmatrix können mehrere Einschubschächte gebildet werden. Die Einschubmatrix kann in einem Außenrahmen angeordnet sein. Die Einschubmatrix kann mit dem Au-ßenrahmen verbunden sein. Der Außenrahmen kann ein zusätzlicher Rahmen und/oder eine Wandnische sein.
  • Die Trennbleche mit Aufnahmeschlitzen können modular zusammengesteckt werden. Die vertikalen und horizontalen Trennbleche können derart ineinandergreifen, dass Stirnseiten der vertikalen und horizontalen Trennbleche bündig zueinander abschließen. Durch diese modulare Bauweise kann die Anzahl der horizontalen Reihen der Einschubschachtmatrix ohne eine Anpassung der horizontalen Trennbleche realisiert werden. Dadurch können Kosten für eine Herstellung der Einschubschachtmatrix reduziert werden.
  • Es gibt Ausführungsbeispiele, bei denen die Einschubschachtmatrix über Seiten-, Boden-, Deckelbleche und die Rückwand stabilisiert wird und an Trennblechkanten Laschen ausgebildet sind, die in entsprechenden Ausnehmungen und Kantenaussparungen an den Seiten-, Boden-, Deckelblechen und/oder der Rückwand fixierbar sind, wobei die Fixierung in Ausnehmungen der Rückwand über die als Verriegelungslaschen ausgebildeten Trennblechkanten Laschen mit einem verformbaren Biegeende erfolgt, das die Rückwand in einer die Ausnehmung hintergreifenden Stellung zwischen Biegeende und Trennwandkante formschlüssig fixiert.
  • Die Laschen können in bzw. durch die Ausnehmungen und/oder die Kantenaussparungen positioniert werden. Die Fixierung kann über eine Verformung der Trennblechkanten Laschen erfolgen. Die Verformung kann eine plastische Verformung sein. Die Fixierung kann auch über eine Klebeverbindung, Schraubverbindung, Klebverbindung, Schweißverbindung, Nietverbindung oder eine andere Verbindung erfolgen.
  • Es gibt Ausführungsbeispiele, bei denen die Laschen mit Ausnehmungen und/oder Kantenaussparungen verschweißt sind.
  • Die Verbindung zwischen den Laschen mit den Ausnehmungen und/oder Kantenaussparungen kann eine andere Verbindung sein. Eine andere Verbindung kann unter anderem eine Schraubverbindung, Klebverbindung, Nietverbindung oder Lötverbindung sein.
  • Nach den Ausführungsbeispielen wird zunächst ein Schloss anhand der 1 erläutert und anschließend ein Schließfacheinschub und eine Schließfachanordnung.
  • Es gibt Ausführungsbeispiele, bei denen der Riegelblock in Schließstellung das Riegelfenster durchsetzt und um die Sperrlänge aus dem Riegelfenster herausragt und in der Schließstellung vollständig im Inneren des Schlossrahmens und außerhalb des Riegelfensters angeordnet ist.
  • Das Riegelfenster kann als eine Durchgangsöffnung in der sperrseitigen Seitenfläche des Schlossrahmens ausgebildet sein. Die Schließstellung kann eine Stellung sein, die erreicht ist, nachdem die Schließzunge über einen maximal möglichen Weg in die Schließrichtung bewegt wurde. Die Schließrichtung kann die Richtung sein, in die ein Riegelblock aus dem Schlossrahmen herausbewegt wird. Die Sperrlänge kann diejenige Länge sein, um die der Riegelblock bei der Schließstellung auf dem Schlossrahmen herausragt.
  • Es gibt Ausführungen des Schließfacheinschubs mit einem Schloss im Schließfacheinschub. Das Schloss kann ein mechanisches, teilelektrisches oder elektrisches Schloss sein, insbesondere ein Schloss mit Vorschließung (Bankschließung mit Vier-Augen-Prinzip-Schließung). Bei mechanischen Schlössern sind Doppelbartschlösser verbreitet. Die Vier-Augen-Prinzip-Schließung kann über zwei Schlösser realisiert werden oder über ein Schloss mit mehreren Schließebenen, die durch ein Schüsselloch zugänglich sind. Das Schloss kann einen längeren oder verlängerten Riegelblock haben. Eine aus dem Schlossrahmen herausragende Sperrlänge so eines Riegelblocks kann gleich oder größer als eine Schließstrecke - die Strecke, um den der Riegelblock beim Sperren/Entsperren verstellt wird - sein. Dadurch sind andere Nutzungsvarianten möglich. Beispielsweise kann ein Riegelabschnitt bzw. eine Sperrlänge 14,5 mm sein und eine Schließstrecke 12 mm. Es kann sich dabei um einen Schließfacheinschub mit einem Schloss zur Aufnahme in einem Einschubschacht einer Schließfachanordnung handeln. Bei so einer Anordnung sind verriegelbare Türen oder Klappen nicht erforderlich., da der Einschub selbst verriegelbar ist.
  • 1 zeigt eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Schlosses 1 mit einer Schließzunge 7 mit einem Riegelblock 9 in einer geöffneten Stellung O und einer Schließstellung C. Eine obere Darstellung zeigt das Schloss 1 in der öffneten Stellung O. Eine untere Darstellung zeigt das Schloss 1 in einer Schließstellung C.
  • Das Schloss 1 hat einen rechteckigen wannenförmigen Schlossrahmen 3 als ein Außengehäuse. Das Schloss 1 ist so ausgerichtet, dass die beiden längeren Seitenflächen des wannenförmigen Schlossrahmens 3 horizontal ausgerichtet sind. Eine vertikale Seitenfläche ist als sperrseitige Seitenfläche 13 ausgebildet. In der sperrseitigen Seitenfläche 13 ist ein rechteckiges Riegelfenster 15 als eine Ausnehmung ausgebildet. In dem Schlossrahmen 3 ist ein Schlossmechanismus 5 angeordnet. Der Schlossmechanismus 5 umfasst die Schließzunge 7. Die Schließzunge 7 ist einstückig ausgeführt. Auf der Seite der sperrseitigen Seitenfläche 13 ist an der Schließzunge 7 der Riegelblock 9 ausgebildet. Eine Außengeometrie des Riegelblocks 9 ist rechteckig und entspricht der rechteckigen Geometrie des Riegelfensters 15. An einer Stirnkante des Riegelblocks 9 ist eine umlaufende fasenförmige Einführungsgeometrie 19 ausgebildet. Die Stirnseite des Riegelblocks 9 ist parallel zu der sperrseitigen Seitenfläche 13 ausgerichtet.
  • Die Schließzunge 7 ist beweglich entlang einer Schließrichtung D. Die Schließrichtung D verläuft orthogonal zum Riegelfenster 15. Über einen Schlüsselbart eines Schlüssels kann die Schließzunge 7 entlang der Schließrichtung D verfahren werden. Bei der geöffneten Stellung O gibt es einen Abstand zwischen der Stirnseite des Riegelblocks 9 und einer innen liegenden Seitenfläche der sperrseitigen Seitenfläche 13.
  • Beim Verstellen von einer geöffneten Stellung O zu einer Schließstellung C wird der Riegelblock 9 über die Schließzunge 7 entlang der Schließrichtung D partiell aus dem Riegelfenster 15 herausverfahren. Ein Abschnitt des Riegelfensters 15 der über eine außen liegende Seitenfläche der sperrseitigen Seitenfläche 13 herausragt, ist der Riegelabschnitt 11. Eine Länge des Riegelabschnitts 11 ist eine Sperrlänge L. Ein gesamter Verfahrweg der Schließzunge 7 ist eine Schließstrecke S. In 1 ist die Schließstrecke S der Schließzunge 7 länger als die Sperrlänge L des Riegelabschnitts.
  • Im Bereich der unteren horizontalen Seitenfläche des Schlosses 1 ist unterhalb der Schließzunge 7 ein Vorschließungsmechanismus 21 partiell sichtbar angeordnet. Der Vorschließungsmechanismus 21 umfasst ein keilförmiges Element, das in der Schließstellung C die Schließzunge 7 gegen die Verstellung in die geöffnete Stellung O entlang der Schießrichtung D blockiert. In der geöffneten Stellung O wird die Verstellung der Schließzunge 7 entlang der Schließrichtung D nicht blockiert. Ein nicht sichtbarer Teil des Vorschließungsmechanismus 21 ist unterhalb des Schlossmechanismus 5 angeordnet und wird von dem Schlossmechanismus 5 verdeckt.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schlosses 1. Eine Blickrichtung ist frontal auf die sperrseitige Seitenfläche 13 gerichtet. Auf einer linken Seite ist das Schloss 1 in einer geöffneten Stellung O dargestellt. Der Riegelblock 9 ist exzentrisch zu dem Riegelfenster 15 ausgerichtet. Auf einer rechten Seite ist das Schloss 1 in einer Übergangsstellung von der geöffneten Stellung O zu der geschlossenen Stellung C dargestellt. Der Riegelblock 9 ist über die Einführungsgeometrie 19 zentriert zu dem Riegelfenster 15 ausgerichtet.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung des Riegelblocks 9 mit vier verschiedenen Ausführungsbeispielen der Einführungsgeometrie 19. Das Ausführungsbeispiel A zeigt den Riegelblock 9 in einer Seitenansicht mit einer Einführungsgeometrie 19 als Fase an der unteren Stirnkante. Das Ausführungsbeispiel B zeigt den Riegelblock 9 in der Seitenansicht mit einer Einführungsgeometrie 19 als Fase an der unteren und der oberen Stirnkante. Das Ausführungsbeispiel C zeigt den Riegelblock 9 in der Seitenansicht mit der Einführungsgeometrie 19 als Rundung an der unteren und der oberen Stirnkante. Das Ausführungsbeispiel D zeigt den Riegelblock 9 in einer Frontansicht auf die Stirnseite mit der Einführungsgeometrie 19 als umlaufende Fase.
  • 4a zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schließfacheinschubs 50. Der Schließfacheinschub 50 hat eine rechteckförmige Grundform. Die Wannenform des Schließfacheinschubs 50 setzt sich aus einer Bodenplatte 56, zwei Seitenwänden 54, einer Rückwand 58 und einer Frontplatte 60 zusammen. Die Frontplatte 60 ist eine zusätzliche Abdeckung, die zum Schutz vor einem Aufbruch geringfügig größer ist als die Breite des Schließfacheinschubs 50. Die Frontplatte 60 ragt über die Seitenwände 54 des Schließfacheinschubs 50 hinaus. An einem Einschubende ist innerhalb des Schließfacheinschubs 50 zwischen den zwei Seitenwänden 54 und hinter der Frontplatte 60 das Schloss 1 angebracht. An dem anderen Einschubende ist ein trapezförmiger Verjüngungsabschnitt 52 ausgebildet. Im Bereich des Verjüngungsabschnitts 52 ist partiell eine Deckenplatte 62 angebracht. Die Deckenplatte 62 liegt auf den Seitenwänden 54 und der Rückwand 58 auf und verbindet diese zusätzlich.
  • Im Unterschied zu 4a zeigt 4b den Schließfacheinschub 50 in einer Explosionsdarstellung vor einem Einbau des Schlosses 1 in den Schließfacheinschub 50. Das Schloss 1 passt bündig zwischen die zwei Seitenwände 54. Der Riegelblock 9 des Schlosses 1 ist zu einer der beiden Seitenwände 54 ausgerichtet. Auf der Seitenwand 54 des Riegelblocks 9 ist eine Riegelausnehmung 53 ausgebildet. Die Riegelausnehmung 53 ist im oberen Bereich des Schließfacheinschubs 50 geöffnet. Bei einem Einbau des Schlosses 1 durchsetzt der Riegelblock 9 in einer geschlossenen Stellung C des Schlosses 1 die Seitenwand 54 im Bereich der Riegelausnehmung 53.
  • 5 zeigt eine vordere Ansicht einer erfindungsgemäßen Schließfachanordnung 100 mit dem erfindungsgemäßen Schließfacheinschub 50. Die Schließfachanordnung 100 ist unterteilt in drei vertikale Spalten und sechs horizontale Reihen. Die Schließfachanordnung 100 umfasst 18 Schließfacheinschübe 50. Jeder Schließfacheinschub 50 ist in einem separaten Einschubschacht 101 eingesetzt. Die Frontplatte 60 ragt über die Seitenwände 54 hinaus und verdeckt in einem eingeschobenen Zustand einen Spalt zwischen der Seitenwand 54 und einem vertikalen Trennblech 103 und einem Seitenblech 107. Die Schließfacheinschübe 50 sind von einem Außenrahmen 150 umrahmt.
  • 6a zeigt eine perspektivische Ansicht einer Einschubschachtmatrix 102. Die kubusartige Einschubschachtmatrix 102 umfasst 18 Einschubschächte 101, die schachbrettmusterartig angeordnet sind. Die Einschubschachtmatrix 102 wird aus zwei vertikalen Trennblechen 103 und fünf horizontalen Trennblechen 105 gebildet. Die Trennbleche 103, 105 sind von zwei Seitenblechen 107, einem Bodenblech 109 und einem Deckelblech 111 umrahmt. Die Einschubschächte 101 sind auf einer Seite offen und auf der anderen Seite von einer Rückwand 112 einseitig verschlossen.
  • Die vertikalen Trennbleche 103 und die vertikalen Seitenbleche 107 umfassen mehrere Verriegelungsausnehmungen 113. Die Verriegelungsausnehmungen 113 sind rechteckig. Die Verriegelungsausnehmungen 113 sind im offenen Seitenbereich angeordnet. Die Verriegelungsausnehmungen 113 sind in der Weise angeordnet, dass in jedem Einschubschacht 101 mindestens eine Verriegelungsausnehmung 113 angeordnet ist.
  • 6b zeigt eine Explosionsdarstellung der Einschubschachtmatrix 102 vor einem Zusammenbau. Es sind mehrere gestapelte horizontale Bleche 105, 109, 111 und mehrere gestapelte vertikale Bleche 103, 107 und eine Rückwand 112 dargestellt. Die horizontalen Bleche 105, 109, 111 sind orthogonal zu den vertikalen Blechen 103, 107 angeordnet. Die horizontalen und vertikalen Bleche 103, 105, 107, 109, 111 sind orthogonal zur Rückwand 112 angeordnet. Die horizontalen Bleche 105, 109, 111 haben jeweils zwei Aufnahmeschlitze 106, die eine Länge haben, die kürzer ist als Seitenlänge der horizontalen Bleche 105, 109, 111. Die zwei Aufnahmeschlitze 106 unterteilen die horizontalen Bleche 105, 109, 111 in drei identische Abschnitte.
  • Die vertikalen Trennbleche 103 in 6b haben jeweils fünf Aufnahmeschlitze 104, die das vertikale Trennblech 103 in sechs identische Abschnitte unterteilt. Die Aufnahmeschlitze 104 haben eine Länge, die kürzer ist als eine Seitenlänge der vertikalen Trennbleche 107.
  • An jeweils drei Stirnseiten der vertikalen Trennbleche 103, der vertikalen Seitenbleche 107, der horizontalen Trennbleche 105, des Bodenblechs 109 und des Deckelblechs 111 sind partiell jeweils Laschen 115, 121 ausgebildet. Die Laschen 115, 121 ragen über die Stirnseiten hinaus. Die Rückwand umfasst Ausnehmungen 117 und Aussparungen 119, die für eine Aufnahme der Laschen 115, 121 der Bleche 103, 107, 105, 109, 111 vorgesehen sind.
  • 6c zeigt eine perspektivische Ansicht der Rückseite der zusammengebauten Einschubschachtmatrix 102 mit einer Detailansicht der Verriegelungslasche 121 in einer verdrehten Stellung. Die ineinander geschobenen gekoppelten Bleche 103, 105, 107, 109, 111 kontaktieren die Rückwand 112 orthogonal jeweils mit ihrer Stirnseite. Die Laschen 115, 121 an den Blechen 103, 107, 105, 109, 111 durchsetzen die Rückwand 112 über die Ausnehmungen 117 und Aussparungen 119. Über die geringe Verdrehung der Verriegelungslasche 121 hintergreift die Verriegelungslasche 121 mit einem Biegeende 123 die Rückwand 112, wodurch die Bleche 103, 105, 107, 109, 111 formschlüssig mit der Rückwand 112 verbunden werden.
  • 7 zeigt eine Schnittansicht des Schlosses 1 in einer verriegelten Stellung C in einem Blech 103, 107. Das Blech 103, 107 hat eine Wandstärke T. Der Riegelabschnitt 11 des Riegelblocks 9 taucht mit einer Sperrlänge L in das Blech 103, 107 ein. Die Sperrlänge L ist kleiner als die Wandstärke T.
  • Das Schloss für den Schließfacheinschub der Schließfachanordnung ist nicht auf ein Doppelbartschloss beschränkt. Es kann auch ein anderes mechanisches oder elektronisches Schloss verbaut werden.
  • Weitere Aspekte und Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus den Ansprüchen.
  • Bezugszeichen
  • 1
    Schloss
    3
    Schlossrahmen
    5
    Schlossmechanismus
    7
    Schließzunge
    9
    Riegelblock
    11
    Riegelabschnitt
    13
    Sperrseitige Seitenfläche
    15
    Riegelfenster
    17
    Riegelfenster
    19
    Einführungsgeometrie
    21
    Vorschließungsmechanismus
    50
    Schließfacheinschub
    52
    Verjüngungsabschnitt
    54
    Seitenwand
    56
    Boden
    58
    Rückwand
    60
    Frontplatte
    62
    Deckenplatte
    100
    Schießfachanordnung
    101
    Einschubschacht
    102
    Einschubschachtmatrix
    103
    Vertikales Trennblech
    104
    Aufnahmeschlitz vertikales Trennblech
    105
    Horizontales Trennblech
    106
    Aufnahmeschlitz horizontales Trennblech
    107
    Vertikales Seitenblech
    109
    Bodenblech
    111
    Deckelblech
    113
    Verriegelungsausnehmung
    115
    Trennblechkanten Laschen
    117
    Ausnehmung
    119
    Kantenaussparung
    121
    Verriegelungslaschen
    123
    Biegeende
    150
    Außenrahmen
    S
    Schließstrecke
    C
    Schließstellung
    O
    Geöffnete Stellung
    L
    Sperrlänge
    D
    Schließrichtung

Claims (12)

  1. Schloss (1), insbesondere ein Doppelbartschloss, für einen Schließfacheinschub (50) mit: einem Schlossrahmen (3) zur Aufnahme eines Schlossmechanismus (5), einer Schließzunge (7), die einen Riegelblock (9) mit einem Riegelabschnitt (11) umfasst, wobei in einer sperrseitigen Seitenfläche (13) des Schlossrahmens (3) ein Riegelfenster (17) angeordnet ist, das entsprechend einer Querschnittskontur des Riegelabschnitts (11) ausgebildet ist, der Riegelblock (9) über die Schließzunge (7) entlang einer Schließstrecke (S) zwischen einer Schließstellung (C) und einer geöffneten Stellung (O) verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sperrlänge (L) des Riegelblocks (9) in Schließrichtung kleiner ist als die Schließstrecke (S).
  2. Schloss (1) nach Anspruch 1, wobei der Riegelblock (9) in Schließstellung (D) das Riegelfenster (15) durchsetzt und um die Sperrlänge (L) aus dem Riegelfenster (15) herausragt und in der Schließstellung (C) vollständig im Inneren des Schlossrahmens (3) und außerhalb des Riegelfensters (15) angeordnet ist.
  3. Schloss (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei am Stirnende des Riegelblocks (9) eine Einführgeometrie (19) ausgebildet ist, die den Riegelblock (9) beim Verstellen aus der geöffneten Stellung (O) in die Schließstellung (C) zentrierend in das Riegelfenster (15) führt.
  4. Schloss (1) nach Anspruch 3, wobei die Einführgeometrie (19) eine rampenartige Einführungsschräge umfasst, die von einer Stirnkante des Riegelblocks (9) ausgehend ausgebildet ist.
  5. Schloss (1) nach Anspruch 4, wobei die Einführungsschräge als umlaufende Fase am Stirnumfang des Riegelblocks (9) ausgebildet ist.
  6. Schloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Schloss (1) einen Vorschließungsmechanismus (21) umfasst.
  7. Schließfacheinschub (50) zur Aufnahme in einem Einschubschacht (101) einer Schließfachanordnung (100) mit einem Schloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
  8. Schließfacheinschub (50) nach Anspruch 7, wobei ein Einschubende des Schließfacheinschubs (50) einen Verjüngungsabschnitt (52) aufweist, der an den beiden Seiten des Schließfacheinschubs (50) ausgebildet ist.
  9. Schließfachanordnung (100) mit mehreren Einschubschächten (101) zur Aufnahme mehrerer Schließfacheinschübe (50) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei die Einschubschächte (101) von vertikalen- und horizontalen Trennblechen (103, 105), von vertikalen Seitenblechen (107) und horizontalen Boden - und Deckelblechen (109, 111) gebildet werden, und die vertikalen Trenn- und Seitenbleche (103, 107) jeweils als Schließblech ausgebildet sind und entsprechende Verriegelungsausnehmungen (113) zur Aufnahme des in seiner Schließstellung (C) befindlichen Riegelblocks (9) dienen, wobei die Dicke der Trenn- und/oder der Seitenbleche (103, 107) die Sperrlänge (L) nicht unterschreitet.
  10. Schließfachanordnung (100) nach Anspruch 9, wobei die vertikalen und horizontalen Trennbleche (103, 105) über Aufnahmeschlitze (104, 106) ineinander geschoben gekoppelt sind und eine Einschubschachtmatrix (102) bilden.
  11. Schließfachanordnung (100) nach Anspruch 10, wobei die Einschubschachtmatrix (102) über Seiten- (107), Boden- (109), Deckelbleche (111) und eine Rückwand (112) stabilisiert wird und an Trennblechkanten Laschen (115) ausgebildet sind, die in entsprechenden Ausnehmungen (117) und Kantenaussparungen (119) an den Seiten- (107), Boden- (109), Deckelblechen (111) und/oder der Rückwand (112) fixierbar sind, wobei die Fixierung in Ausnehmungen (117) der Rückwand (112) über die als Verriegelungslaschen (121) ausgebildeten Trennblechkanten Laschen (115) mit einem verformbaren Biegeende (123) erfolgt, das die Rückwand (112) in einer die Ausnehmung (117) hintergreifenden Stellung zwischen Biegeende (123) und Trennwandkante formschlüssig fixiert.
  12. Schließfachanordnung (100) nach Anspruch 11, wobei Laschen mit Ausnehmungen (117) und/ oder Kantenaussparungen (119) verschweißt sind.
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