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VERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität und die Rechte an der am 29. März 2019 eingereichten vorläufigen
US-Patentanmeldung Nr. 62/826,334 , deren Inhalt durch Bezugnahme hierin aufgenommen wird.
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GEBIET DER TECHNIK
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Die vorliegende Offenbarung betrifft Wärmetauscher und insbesondere Wärmetauscher, die für einen direkten Anbau am Gehäuse einer Kraftfahrzeugkomponente geeignet sind.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Plattenartige Wärmetauscher, die mehrere gestapelte Wärmetauscherplatten umfassen, sind für eine Reihe von Zwecken bekannt, einschließlich eines Wärmetausches zwischen Getriebeöl oder Motoröl und einem Motorkühlmittel in einem Kraftfahrzeug mit einem Verbrennungsmotor. Eine bekannte Methode zum Einbauen eines Plattenstapelwärmetauschers ist der Einbau einer ebenflächigen Basisplatte an einem Ende des Stapels, zum Beispiel am unteren Ende. Die Basisplatte kann mit oder ohne die Verwendung einer Ausgleichsplatte an den Wärmetauscher gelötet werden, und ist typischerweise dicker als die Platten, die den Wärmetauscher bilden. Um den Wärmetauscher beispielsweise in das Kühlsystem des Fahrzeugs aufzunehmen, wird dann der Wärmetauscher mit Basisplatte typischerweise mechanisch an eine gegossene oder geformte Adapterstruktur angebaut, die ihrerseits unter Verwendung zusätzlicher Fluidleitungen und/oder Verbinder beispielsweise an dem Getriebe- oder Motorgehäuse angebaut wird. Die gegossene oder geformte Adapterstruktur weist Befestigungslöcher, Fluidübertragungskanäle, Fluidanschlussstücke, Filter usw. auf, damit der Wärmetauscher in das Gesamt-Wärmetauschsystem aufgenommen werden kann. In manchen Fällen wird die gegossene oder geformte Adapterstruktur aus Kunststoff gebildet, und in anderen Fällen ist sie ein hochleistungsfähiger Guss, der ziemlich komplex strukturiert und teuer sein kann. In beiden Fällen trägt die Adapterstruktur zu der Gesamthöhe und dem Gesamtgewicht der Wärmetauscherkomponente sowie zu den Gesamtherstellungskosten bei.
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Auf dem Gebiet der Fertigung von Kraftfahrzeug-Wärmetauschern werden Gewichtsbeschränkungen ebenso wie Platzbeschränkungen immer strenger. Demgemäß werden fortwährend Anstrengungen unternommen, das Gewicht von Komponenten ebenso wie die Höhe und/oder die Größe der Komponenten zu verringern. Es werden auch Anstrengungen unternommen, um die Komplexität zu verringern und die Anpassbarkeit und/oder die Flexibilität von Komponenten zu erhöhen, um den Zusammenbau und den An- bzw. Einbau der Komponente innerhalb des Gesamtsystems zu erleichtern, und im Bemühen, die Gesamt-Herstellungs- und/oder Zusammenbaukosten zu verringern. Zum Beispiel wird durch Verringern der Gesamtzahl von Komponenten oder Komponentengrenzflächen, die sich aus dem Einbau oder dem Integrieren einer Komponente innerhalb eines Gesamtsystems ergeben, die Anzahl potenzieller Leckstellen verringert, wodurch Testanforderungen ebenso wie Zusammenbauschritte verringert werden. Die Verringerung der Komplexität von Komponenten und die Verringerung der Anzahl komplexerer Fluidverbindungen zwischen Komponenten dient auch dazu, Kosten zu verringern, und ist daher anzustreben.
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Demgemäß besteht ein Bedarf an einem Wärmetauscher mit einer verbesserten Anbauanordnung, die den direkten Anbau des Wärmetauschers an dem Gehäuse einer Kraftfahrzeugkomponente ermöglicht.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Wärmetauschermodul zum direkten Anbauen an der Außenfläche eines Gehäuses einer Kraftfahrzeugkomponente angegeben. Das Wärmetauschermodul umfasst einen Wärmetauscher und ein Adaptermodul.
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Gemäß einem Aspekt umfasst der Wärmetauscher mehrere gestapelte Wärmetauscherplatten, die einander abwechselnde erste und zweite Fluidströmungswege durch den Wärmetauscher definieren, wobei der Wärmetauscher eine Grundfläche aufweist, die einem Bereich entspricht, der von dem Stapel der Wärmetauscherplatten definiert wird.
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Gemäß einem Aspekt umfasst der Wärmetauscher ein Paar erster Fluidverteiler, die sich durch den Wärmetauscher erstrecken und durch die ersten Fluidströmungswege miteinander gekoppelt sind, wobei das Paar erster Fluidverteiler einen Einlassverteiler und einen Auslassverteiler für den Strom eines ersten Fluids durch den Wärmetauscher umfasst; und ein Paar zweiter Fluidverteiler, die sich durch den Wärmetauscher erstrecken und die durch die zweiten Fluidströmungswege miteinander gekoppelt sind, wobei das Paar zweiter Fluidverteiler einen Einlassverteiler und einen Auslassverteiler für den Strom eines zweiten Fluids durch den Wärmetauscher umfasst.
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Gemäß einem Aspekt weist das Adaptermodul eine erste Oberfläche und eine entgegengesetzte zweite Oberfläche auf, wobei die erste Oberfläche des Adaptermoduls an einem Ende des Wärmetauschers innerhalb der Grundfläche des Wärmetauschers befestigt ist und die zweite Oberfläche für einen direkten Flächenkontakt mit einer Grenzfläche auf der Außenfläche des Kraftfahrzeugsystem-Komponentengehäuses ausgelegt ist, und das Adaptermodul eine Länge und eine Breite aufweist und einen Abschnitt einschließt, der sich über die Grundfläche des Wärmetauschers hinaus nach außen erstreckt.
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Gemäß einem Aspekt umfasst das Adaptermodul einen zweiten Fluideinlass auf der zweiten Oberfläche des Adaptermoduls und außerhalb der Grundfläche des Wärmetauschers auf, wobei der zweite Fluideinlass dafür ausgelegt ist, das zweite Fluid aus einem Auslass des Kraftfahrzeugsystem-Komponentengehäuses zu empfangen; und einen zweiten Fluidauslass auf der zweiten Oberfläche des Adaptermoduls und außerhalb der Grundfläche des Wärmetauschers, wobei der zweite Fluidauslass zur Abgabe des zweiten Fluids an einen Einlass des Kraftfahrzeugsystem-Komponentengehäuses ausgelegt ist.
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Gemäß einem Aspekt umfasst das Adaptermodul einen ersten Fluidübertragungskanal, der im Adaptermodul ausgebildet ist, um eine Fluidverbindung zwischen einem ersten von den zweiten Fluidverteilern und dem zweiten Fluideinlass oder dem zweiten Fluidauslass zu ermöglichen.
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Gemäß einem Aspekt umfasst das Adaptermodul eine erste Adapterplatte mit einer ersten Oberfläche und einer entgegengesetzten zweiten Oberfläche, wobei die erste Oberfläche der ersten Adapterplatte die erste Oberfläche des Adaptermoduls definiert, und durch die das Adaptermodul an dem Ende des Wärmetauschers befestigt wird; und eine zweite Adapterplatte mit einer ersten Oberfläche und einer zweiten Oberfläche, wobei die erste Oberfläche der zweiten Adapterplatte fest an der zweiten Oberfläche der ersten Adapterplatte befestigt wird und die zweite Oberfläche der zweiten Adapterplatte die zweite Oberfläche des Adaptermoduls definiert.
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Gemäß einem Aspekt wird der erste Fluidübertragungskanal zwischen der ersten und der zweiten Adapterplatte ausgebildet und umfasst einen ersten Wannenabschnitt, der von der zweiten Oberfläche der zweiten Adapterplatte vorsteht.
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Gemäß einem Aspekt ist der erste Wannenabschnitt länglich und weist entlang zumindest eines Abschnitts der Länge des Adaptermoduls und/oder zumindest eines Abschnitts der Breite des Adaptermoduls auf.
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Gemäß einem Aspekt weist der erste Wannenabschnitt ein erstes Ende und ein zweites Ende auf, wobei sich der erste Wannenabschnitt kontinuierlich zwischen seinem ersten und seinem zweiten Ende erstreckt, wobei das erste Ende innerhalb der Grundfläche des Wärmetauschers liegt und an einem ersten Fluiddurchlass ausgerichtet ist, der an der ersten Adapterplatte ausgebildet ist, wobei der erste Fluiddurchlass an dem einen zweiten Fluidverteiler ausgerichtet ist, und wobei das zweite Ende des ersten Wannenabschnitts außerhalb der Grundfläche des Wärmetauschers liegt und am zweiten Fluideinlass oder -auslass ausgerichtet ist.
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Gemäß einem Aspekt umfasst der erste Wannenabschnitt eine geprägte Rippe und ist einstückig mit der zweiten Adapterplatte.
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Gemäß einem Aspekt umfassen die mehreren gestapelten Wärmetauscherplatten mehrere Kernplatten, eine obere Platte und eine untere Platte, wobei die untere Platte eine untere Oberfläche aufweist, die das Ende des Wärmetauschers definiert, an dem die erste Oberfläche des Adaptermoduls befestigt wird.
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Gemäß einem Aspekt sind die Kernplatten einander gleich, und wobei die untere Platte zumindest die gleiche Form und Dicke wie die Kernplatten aufweist.
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Gemäß einem Aspekt weisen die untere Platte und jede von den Kernplatten vier Leitungsöffnungen auf, und wobei die untere Platte und die Kernplatten einander gleich sind.
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Gemäß einem Aspekt umfasst das Wärmetauschermodul ferner einen zweiten Fluidübertragungskanal, der in dem Adaptermodul ausgebildet ist, um eine Fluidverbindung zwischen einem zweiten von den zweiten Fluidverteilern und dem anderen vom zweiten Fluideinlass und zweiten Fluidauslass zu ermöglichen; wobei der zweite Fluidübertragungskanal zwischen der ersten und der zweiten Adapterplatte ausgebildet ist; wobei der zweite Fluidübertragungskanal einen zweiten Wannenabschnitt umfasst, der von der zweiten Oberfläche der zweiten Adapterplatte vorsteht; wobei der zweite Wannenabschnitt, der den zweiten Fluidübertragungskanal umfasst, länglich ist und sich entlang zumindest eines Abschnitts der Länge des Adaptermoduls und/oder zumindest eines Abschnitts der Breite des Adaptermoduls erstreckt. Der zweite Wannenabschnitt umfasst eine zweite geprägte Rippe und weist ein erstes Ende und ein zweites Ende auf, wobei sich der zweite Rippenabschnitt kontinuierlich zwischen seinem ersten und seinem zweiten Ende erstreckt, wobei das erste Ende innerhalb der Grundfläche des Wärmetauschers liegt und an einem zweiten Fluiddurchlass ausgerichtet ist, der an der ersten Adapterplatte ausgebildet ist, wobei der zweite Fluiddurchlass an dem anderen von den zweiten Fluidverteilern ausgerichtet ist, und wobei das zweite Ende außerhalb der Grundfläche des Wärmetauschers liegt und am zweiten Fluideinlass oder -auslass ausgerichtet ist.
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Gemäß einem Aspekt umfasst das Wärmetauschermodul ferner einen dritten Wannenabschnitt, der in der zweiten Adapterplatte ausgebildet ist, wobei der dritte Wannenabschnitt ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei sich der dritte Wannenabschnitt kontinuierlich zwischen seinem ersten und seinem zweiten Ende erstreckt, wobei das erste Ende innerhalb der Grundfläche des Wärmetauschers liegt und an einem ersten Fluideinlass ausgerichtet ist, der an der ersten Adapterplatte ausgebildet ist, und wobei das zweite Ende außerhalb der Grundfläche des Wärmetauschers liegt und an dem ersten Fluideinlassverteiler des Wärmetauschers ausgerichtet ist, wobei der dritte Wannenabschnitt von der zweiten Oberfläche der zweiten Adapterplatte vorsteht, wobei sich der dritte Wannenabschnitt entlang zumindest eines Abschnitts der Länge des Adaptermoduls und/oder zumindest eines Abschnitts der Breite des Adaptermoduls erstreckt, und wobei der dritte Wannenabschnitt eine dritte geprägte Rippe umfasst.
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Gemäß einem Aspekt umfasst das Wärmetauschermodul ferner einen vierten Wannenabschnitt, der in der zweiten Adapterplatte ausgebildet ist, wobei der vierte Wannenabschnitt ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei sich der vierte Wannenabschnitt kontinuierlich zwischen seinem ersten und seinem zweiten Ende erstreckt, wobei das erste Ende innerhalb der Grundfläche des Wärmetauschers liegt und an einem ersten Fluidauslass ausgerichtet ist, der an der ersten Adapterplatte ausgebildet ist, und wobei das zweite Ende außerhalb der Grundfläche des Wärmetauschers liegt und an dem ersten Fluidauslassverteiler des Wärmetauschers ausgerichtet ist, wobei der vierte Wannenabschnitt von der zweiten Oberfläche der zweiten Adapterplatte vorsteht, wobei sich der vierte Wannenabschnitt entlang zumindest eines Abschnitts der Länge des Adaptermoduls und/oder zumindest eines Abschnitts der Breite des Adaptermoduls erstreckt, und wobei der vierte Wannenabschnitt eine vierte geprägte Rippe umfasst.
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Gemäß einem Aspekt umfasst das Wärmetauschermodul ferner einen ersten Vorsprung, der an der ersten Adapterplatte ausgebildet ist, wobei der erste Vorsprung über dem zweiten Fluideinlass oder -auslass ausgebildet ist.
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Gemäß einem Aspekt steht der erste Vorsprung von der ersten Oberfläche der ersten Adapterplatte vor und befindet sich in einem Bereich der ersten Adapterplatte, die außerhalb der Grundfläche des Wärmetauschers liegt, wobei der erste Vorsprung eine geprägte Rippe umfasst.
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Gemäß einem Aspekt weist der erste Vorsprung eine Tropfenform auf, mit einem kugelförmig abgerundeten vorderen Abschnitt und einem kegelstumpfförmigen hinteren Abschnitt; und der kugelförmig abgerundete vordere Abschnitt des ersten Vorsprungs ist über einem Ende des ersten Wannenabschnitts und über dem zweiten Fluideinlass oder -auslass positioniert, und der kegelstumpfförmige hintere Abschnitt des ersten Vorsprungs weist in Richtung zu einem entgegengesetzten Ende des ersten Wannenabschnitts.
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Gemäß einem Aspekt ist der erste Vorsprung über dem zweiten Fluideinlass positioniert, wobei der erste Fluidübertragungskanal eine Fluidverbindung zwischen dem ersten von den zweiten Fluidverteilern und dem zweiten Fluideinlass ermöglicht; und das Wärmetauschermodul umfasst ferner einen zweiten Vorsprung, der an der ersten Adapterplatte ausgebildet ist, wobei der zweite Vorsprung über dem zweiten Wannenabschnitt und dem zweiten Fluidauslass positioniert ist, wobei der zweite Vorsprung von der ersten Oberfläche der ersten Adapterplatte vorsteht und sich in einem Bereich der ersten Adapterplatte befindet, der außerhalb der Grundfläche des Wärmetauschers liegt, und wobei der zweite Vorsprung eine geprägte Rippe umfasst.
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Gemäß einem Aspekt weist der zweite Vorsprung eine Tropfenform auf, mit einem kugelförmig abgerundeten vorderen Abschnitt und einem stumpfkegeligen hinteren Abschnitt; und wobei der kugelförmig abgerundete vordere Abschnitt des zweiten Vorsprungs über einem Ende des ersten Wannenabschnitts und über dem zweiten Auslass positioniert ist und der stumpfkegelige hintere Abschnitt des zweiten Vorsprungs in Richtung zu einem entgegengesetzten Ende des ersten Wannenabschnitts weist.
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Gemäß einem Aspekt ist ein Bereich der ersten Adapterplatte, der direkt oberhalb des ersten Wannenabschnitts positioniert ist und der zum Teil den ersten Fluidübertragungskanal definiert, als invertierter Bogen gestaltet.
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Gemäß einem Aspekt ragt der invertierte Bogen von der zweiten Oberfläche der ersten Adapterplatte und in den ersten Fluidübertragungskanal hinein.
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Gemäß einem Aspekt umfasst das Wärmetauschermodul ferner mehrere Öffnungen, die am Außenrand des Adaptermoduls ausgebildet sind; und einen Schutzschirm, der an dem Wärmetauscher angebaut ist, wobei die mehreren Verbindungselemente des Schutzschirms in die mehreren Öffnungen eingreifen.
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Gemäß einem Aspekt ist sowohl der zweite Fluideinlass als auch der zweite Fluidauslass mit einem Steckanschlussstück versehen, das dafür ausgelegt ist, abdichtend innerhalb eines Einlasses oder eines Auslasses des Kraftfahrzeugsystem-Komponentengehäuses aufgenommen zu werden.
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Gemäß einem Aspekt ist die Komponente des Kraftfahrzeugsystems ein Getriebe, ist das erste Fluid ein Motorkühlmittel und ist das zweite Fluid ein Getriebeöl.
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Gemäß einem Aspekt umfasst die erste Adapterplatte ferner einen dritten und einen vierten Fluiddurchlass, von denen jeder mit einem unteren Ende von einem der ersten Fluidverteiler des Wärmetauschers in Fluidverbindung steht; und eine Schlitzöffnung in der ersten Adapterplatte, die sich zwischen dem dritten und dem vierten Fluiddurchlass erstreckt, so dass eine Fluidverbindung zwischen dem dritten und dem vierten Fluiddurchlass durch die Schlitzöffnung hindurch bereitgestellt wird.
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Gemäß einem Aspekt definiert die Schlitzöffnung einen Druckentlastungskanal für das erste Fluid zusammen mit einer unteren Oberfläche einer unteren Platte des Wärmetauschers und der ersten Oberfläche der zweiten Adapterplatte.
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Figurenliste
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Nun wird anhand von Beispielen auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die Ausführungsbeispiele für die vorliegende Anmeldung zeigen und in denen:
- 1 eine perspektivische Ansicht eines Wärmetauschermoduls gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist;
- 2 eine Explosionsansicht des Wärmetauschermoduls von 1 ist;
- 3A eine perspektivische Ansicht einer ersten Adapterplatte ist, die einen Teil eines Adaptermoduls des Wärmetauschermoduls bildet, wie in 2 gezeigt ist;
- 3B eine perspektivische Ansicht einer zweiten Adapterplatte ist, die einen Teil eines Adaptermoduls des Wärmetauschermoduls bildet, wie in 2 gezeigt ist;
- 4A eine perspektivische Ansicht von unten auf das Wärmetauschermodul von 1, mit einem Schutzschirm, ist;
- 4B eine perspektivische Ansicht des Wärmetauschermoduls mit Schutzschild von 4A ist;
- 5A eine perspektivische Ansicht einer Prägung an der ersten Adapterplatte des Wärmetauschermoduls ist, das in 1 gezeigt ist;
- 5B eine partielle Querschnittsansicht von Teilen der in 1 gezeigten Adapterplatte ist und einen Fluidübertragungskanal, die Prägung von 5A und ein Steckanschlussstück zeigt;
- 6A eine Aufrissquerschnittsansicht eines Fluidübertragungskanals des Adaptermoduls ist, wo entsprechende Abschnitte der ersten Adapterplatte, die einen Teil des Fluidübertragungskanals bildet, flach ist; und
- 6B eine Aufrissquerschnittsansicht eines Fluidübertragungskanals des Adaptermoduls einer anderen Ausführungsform des Wärmetauschermoduls ist, wo entsprechende Abschnitte der ersten Adapterplatte, die einen Teil des Fluidübertragungskanals bildet, als umgekehrter Bogen ausgebildet ist.
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In verschiedenen Figuren können gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um gleiche Komponenten zu bezeichnen.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Es wird nun auf 1 Bezug genommen, wo ein Ausführungsbeispiel für ein Wärmetauschermodul 10 gemäß der vorliegenden Offenbarung gezeigt ist. Das Wärmetauschermodul 10 umfasst einen Wärmetauscher 12, der direkt an einem Adaptermodul 14 fixiert ist. Der Wärmetauscher 12 weist allgemein die Form eines verschachtelten Wärmetauschers mit tellerartigen Platten auf, wie er in der Technik bekannt ist, und umfasst mehrere gestanzte Wärmetauscherkernplatten 16, 17, die in abwechselnd gestapelter Beziehung zueinander angeordnet sind, um einen Wärmetauscherkern mit einander abwechselnden ersten und zweiten Strömungswegen 20, 22 (in 1 nicht gezeigt), die zwischen den gestapelten Kernplatten 16, 17 ausgebildet sind, zu bilden. Die ersten Fluidströmungswege 20 sind dafür da, ein erstes Wärmeübertragungsfluid strömen zu lassen, und die zweiten Fluidströmungswege 22 sind dafür da, ein zweites Wärmeübertragungsfluid strömen zu lassen. In der vorliegenden Ausführungsform ist das erste Wärmeübertragungsfluid (hierin auch als „erstes Fluid“ oder „Kühlmittel“ bezeichnet) ein Motorkühlmittel, das typischerweise Glykol oder ein Glykol-Wasser-Gemisch umfasst, und das zweite Wärmeübertragungsfluid (hierin auch als „zweites Fluid“ oder „Öl“ bezeichnet) ist ein Getriebeöl. In anderen Ausführungsformen kann das zweite Wärmeübertragungsfluid Motoröl sein. Man beachte, dass das Kühlmittel abhängig von der Temperaturdifferenz zwischen dem Öl und dem Kühlmittel, das vom Betriebszustand des Kraftfahrzeugs abhängt, entweder Wärme aus dem Öl aufnehmen kann oder Wärme auf das Öl übertragen kann.
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In der vorliegenden Ausführungsform können die Metallkomponenten des Wärmetauschermoduls 10 aus Aluminium (einschließlich von dessen Legierungen) gebildet und durch Löten aneinandergefügt sein. Zum Beispiel können alle Metallkomponenten des Wärmetauschermoduls 10 zusammengesetzt und dann in einem Lötofen auf eine Löttemperatur erwärmt werden, wodurch die Metallkomponenten in einer einzigen Lötoperation miteinander verlötet werden, wie in der Technik bekannt ist.
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Es wird nun auf 2 Bezug genommen, wo eine Explosionsansicht des Wärmetauschermoduls 10 von 1 gezeigt ist. Aus 2 ist ersichtlich, dass Kernplatten 16, 17 einander gleich sein können, wobei die abwechselnde Anordnung von Kernplatten 16, 17 dadurch bereitgestellt wird, dass jede zweite Kernplatte 16, 17 in dem Stapel um 180 Grad (das heißt Ende auf Ende) in Bezug auf die angrenzenden Kernplatten 16, 17 in dem Stapel gedreht wird.
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Wie in 2 dargestellt ist, umfassen die Kernplatten 16, 17 jeweils einen allgemein ebenflächigen Basisabschnitt 24, der auf allen Seiten von einer schrägen Abschlusswand 26 umgeben ist. Die Kernplatten 16, 17 sind übereinander gestapelt, wobei ihre Abschlusswände 26 ineinander geschachtelt und miteinander abgedichtet sind. Jede Kernplatte 16, 17 ist mit vier Löchern 28, 30, 32, 34 in der Nähe ihrer vier Ecken versehen, von denen jedes als Einlassloch oder als Auslassloch für das erste oder das zweite Wärmeübertragungsfluid dient, je nachdem, was von der jeweiligen Anwendung gefordert wird. Zwei Löcher 28, 30 sind in Bezug auf den Basisabschnitt 24 der Kernplatte 16 erhöht, während die anderen zwei Löcher 32, 34 im Basisabschnitt 24 ausgebildet und mit diesem komplanar sind. Die erhöhten Löcher 28, 30 in einer Kernplatte 17 sind an den flachen oder komplanaren Löchern 32, 34 der angrenzenden Kernplatte 16 ausgerichtet und damit abgedichtet, wodurch die Kernplatten 16, 17 voneinander beabstandet sind und wodurch die einander abwechselnden ersten und zweiten Fluidwege 20, 22 definiert werden. Turbulatoren 36 können zwischen den Kernplatten 16, 17 in jedem von den ersten und zweiten Fluidströmungswegen 20, 22 positioniert sein, um die Wärmeübertragung zu verbessern, wie in der Technik bekannt ist. Statt individuelle Turbulatoren 36 zu nehmen, die in jedem von den Fluidströmungswegen 20, 22 positioniert sind, können alternativ dazu an den Kernplatten 16, 17 selbst wärmeübertragungsverstärkende Merkmale ausgebildet werden, wie etwa Rippen und/oder Wannen, die im ebenflächigen Basisabschnitt 24 der Kernplatten 16, 17 ausgebildet sind, wie in der Technik bekannt ist. Die aneinander ausgerichteten Dichtungslöcher 28, 30, 32, 34 in den gestapelten Kernplatten 16, 17 bilden einen ersten Einlassverteiler 38 und einen ersten Auslassverteiler 39, die durch erste Fluidströmungswege 20 für den Strom des ersten Fluids durch den Wärmetauscher 12 gekoppelt sind; und einen zweiten Fluideinlassverteiler 40 und einen zweiten Fluidauslassverteiler 41, die durch zweite Fluidströmungswege 22 für den Strom des zweiten Fluids durch den Wärmetauscher 12 aneinander gekoppelt sind. Man beachte, dass die Bezeichnungen der Verteiler jeweils vertauscht werden können, so dass der Verteiler 38 der erste Fluidauslassverteiler ist, der Verteiler 39 der erste Fluideinlassverteiler ist, der Verteiler 40 der zweite Fluidauslassverteiler ist und der Verteiler 41 der zweite Fluideinlassverteiler ist. Die Strömungsrichtungen des ersten und des zweiten Wärmeübertragungsfluids in den Fluidströmungswegen 20, 22 können entweder gleich („gleichströmend“) oder entgegengesetzt („gegenströmend“) sein.
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Die obere und die untere Platte 42, 44 (hierin auch als „Endplatten“) bezeichnet umschließen den Stapel der Kernplatten 16, 17, um den Wärmetauscher 12 zu bilden. Zusammen verschließen die Endplatten 42, 44 ein Ende von jedem Verteiler 38, 39, 40, 41 und stellen eine Leitungsöffnung am anderen Ende des Verteilers 38, 39, 40, 41 bereit. Die Stellen, wo sich die Leitungsöffnungen in den Endplatten 42, 44 befinden, hängen von den Erfordernissen der jeweiligen Anwendung ab, so dass jede Endplatte 42, 44 null bis vier Leitungsöffnungen aufweist, wobei die Gesamtzahl dieser Leitungsöffnungen vier ist, d.h. eine pro Verteiler 38, 39, 40, 41. In dem gezeigten Beispiel weist die obere Platte 42 gar keine Leitungsöffnungen auf, um ein Ende von jedem Verteiler 38, 39, 40, 41 des Wärmetauschers 12 dicht abzuschließen, während in der unteren Platte 44 vier Leitungsöffnungen 28, 30, 32, 34 (nicht gezeigt) ausgebildet sind. Daher werden in der vorliegenden Ausführungsform alle Fluidverbindungen mit dem Wärmetauscher 12 durch dessen untere Platte 44 hergestellt.
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Die obere Platte 42 und die untere Platte 44 weisen im Allgemeinen die gleiche Form und Dicke auf die Wärmetauscherplatten 16, 17, außer dass in einigen Ausführungsformen eine oder beide davon etwas dicker sein kann bzw. sein können als die Platten 16, 17, um die Steifigkeit des Wärmetauschermoduls 10 zu erhöhen. In der vorliegenden Ausführungsform, wo die untere Platte 44 die gleiche Zahl und Konfiguration von Öffnungen 28, 30, 32 und 34 wie jede von den Kernplatten 16, 17 aufweist, kann die untere Platte 44 jedoch jeder der Kernplatten 16, 17 gleich sein. Dagegen kann die obere Platte 42 jeder der Kernplatten 16, 17 im Hinblick auf Form und Dicke gleich sein, weist aber keinerlei Öffnungen auf. Man sieht, dass der Wärmetauscher 12 des Moduls 10 nicht an einer verdickten, ebenflächigen Basisplatte angebaut wird, wodurch die Höhe, das Gewicht und die Materialkosten des Moduls 10 insgesamt verringert werden.
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Wärmetauscher der oben beschriebenen Art sind in der Technik bekannt und werden beispielsweise im
US-Patent Nr. 7,717,164 beschrieben, dessen Lehren durch Bezugnahme hierin aufgenommen sind. Ferner wurde der oben beschriebene Wärmetauscher
12 zur Veranschaulichung beschrieben, und es sei klargestellt, dass jeder geeignete Wärmetauscher, wie er in der Technik bekannt ist, im Wärmetauschermodul
10 der vorliegenden Offenbarung verwendet werden kann.
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Nun wird unter Bezugnahme auf die 2, 3A, 3B, 4A und 4B das Adaptermodul 14 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ausführlicher beschrieben. In der vorliegenden Ausführungsform umfasst das Adaptermodul 14 eine erste Adapterplatte 46 und eine zweite Adapterplatte 48, die abdichtend aneinandergefügt sind, beispielsweise durch Löten.
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Die erste Adapterplatte 46, wie sie in 3A gezeigt ist, weist eine erste (obere) Oberfläche 50 und eine entgegengesetzte zweite (untere) Oberfläche 51 auf, wobei die erste Oberfläche 50 an ein Ende, z.B. die untere Platte 44, des Wärmetauschers 12 gelötet sein kann. Wie in den Zeichnungen gezeigt ist, weist der Wärmetauscher 12 eine „Grundfläche“ 13 auf, die dem Bereich entspricht, der vom Basisabschnitt 24 der gestapelten Kernplatten 16, 17 und der unteren Platte 44 definiert wird, wobei das Adaptermodul 14 innerhalb der Grundfläche 13 des Wärmetauschers 12 am Wärmetauscher 12 fixiert wird, beispielsweise durch Löten. In der vorliegenden Ausführungsform weist das Adaptermodul 14 zumindest einen Abschnitt auf, der sich über die Grundfläche 13 des Wärmetauschers 12 hinaus erstreckt, wie nachstehend ausführlicher beschrieben wird.
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Die erste Adapterplatte 46 definiert Fluiddurchlässe 52, 54, 56, 58, die innerhalb der Grundfläche 13 des Wärmetauschers 12 positioniert sind. Die vier Fluiddurchlässe 52, 54, 56, 58 sind an Leitungsöffnungen 28, 30, 34, 32 der unteren Platte 44 ausgerichtet, so dass Fluiddurchlässe 52 und 54 mit den unteren Enden des ersten Einlass- und des ersten Auslassverteilers 38, 39 für das erste Fluid (das Kühlmittel) in Fluidverbindung stehen, während Fluiddurchlässe 56 und 58 mit den unteren Enden des zweiten Einlass- und des zweiten Auslassverteilers (41, 40) für das zweite Fluid (das Öl) in Fluidverbindung stehen. In manchen Ausführungsformen, wie der einen, die in 3A gezeigt ist, erstreckt sich eine Schlitzöffnung 60 vom Fluiddurchlass 52 zum Fluiddurchlass 54. Zusammen mit dem Basisabschnitt 24 der unteren Platte 44 und der oberen Oberfläche der zweiten Adapterplatte 48 wird ein Druckentlastungskanal 60 für das erste Fluid ausgebildet. Die Funktion des Druckentlastungskanals 60 wird weiter unten ausführlicher beschrieben.
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Die erste Adapterplatte 46 umfasst ferner Leitungsöffnungen 66, 68 zum Aufnehmen von Einlass-/Auslassanschlussstücken 64, 62, die als 90-Grad-Kniestücke gestaltet sind, und zum Bilden einer abgedichteten Verbindung mit diesen für das erste Fluid. In der dargestellten Ausführungsform können Lötringe 70, die aus Lotlegierung gebildet sind, zum Ausbilden einer Lötfuge zwischen den Anschlussstücken 64, 62 und den Leitungsöffnungen 66, 68 verwendet werden, wie in der Technik bekannt ist. Die Anschlussstücke 62, 64 sind für eine Verbindung mit Schläuchen oder Rohren (nicht gezeigt) im Kühlmittelumwälzsystem des Fahrzeugs ausgelegt. Die Bereitstellung von Anschlussstücken 62, 64 am Adaptermodul 14 statt an der oberen Platte 42 verringert die Gesamthöhe des Wärmetauschermoduls 10.
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In der vorliegenden Ausführungsform sind Verbindungsöffnungen 72, 74, 76 und 78 in Form von rechteckigen Aussparungen an der ersten Adapterplatte 46 ausgebildet, und entsprechende, daran ausgerichtete Aussparungen 72', 74', 76' und 78' sind an der zweiten Adapterplatte 48 ausgebildet, wobei diese Aussparungen unmittelbar außerhalb der Grundfläche 13 des Wärmetauschers 12 angeordnet sind, um Verbindungselemente 80 des Schutzschirms 82 aufzunehmen. Die Abschlussenden von Verbindungselementen 80 können vergrößert und/oder mit Rasten versehen sein, um einen Kraft- oder Reibschluss mit den Verbindungsöffnungen 72, 74, 76, 78, 72', 74', 76', 78' bereitzustellen. Man beachte, dass jedes andere geeignete Verbindungsverfahren zum Befestigen des Schutzschirms 82 verwendet werden kann. Der Schirm 82 kann aus Kunststoff geformt sein und wird über dem Wärmetauscher 12 gesichert, nachdem die Metallkomponenten des Wärmetauschermoduls 10 miteinander verlötet wurden. Eine oder mehrere Öffnungen 84 sind im Adaptermodul 14 ausgebildet, von denen jede eine Befestigungsvorrichtung, wie etwa eine Schraube oder einen Bolzen (nicht gezeigt), aufnimmt, um das Wärmetauschermodul 10 mechanisch am Kraftfahrzeugsystem-Komponentengehäuse, z.B. dem Getriebegehäuse, zu sichern. Ein oder mehrere Anbauwinkel 83 (4A) für einen Anbau am Komponentengehäuse können ebenfalls an der Unterseite des Adaptermoduls 14 bereitgestellt sein.
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In manchen Ausführungsformen, einschließlich von der, die in 2, 3A, 4B und 5B dargestellt ist, ist die erste Adapterplatte 46 im Wesentlichen flach und ebenflächig, außer dass an der ersten Oberfläche 50 der ersten Adapterplatte 46 ein erster Vorsprung 86 und ein zweiter Vorsprung 88 ausgebildet sind, die beide von der ersten Oberfläche 50 nach oben vorstehen und die weiter unten ausführlicher beschrieben werden.
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Die zweite Adapterplatte 48 weist eine erste (obere) Oberfläche 90, die an die zweite Oberfläche 51 der ersten Adapterplatte 46 gelötet werden kann, und eine entgegengesetzte zweite (untere) Oberfläche 91 auf. Auf der zweiten Oberfläche 91 und davon vorstehend ist ein dritter Wannenabschnitt 92 ausgebildet, der von einem ersten Ende 94 und einem entgegengesetzten zweiten Ende 96 definiert wird, wobei das erste Ende 94 des dritten Wannenabschnitts 92 innerhalb der Grundfläche 13 des Wärmetauschers 12 liegt, während das zweite Ende 96 außerhalb der Grundfläche 13 liegt. Der dritte Wannenabschnitt 92 kann die Form einer geraden, geprägten Rippe haben. Das zweite Ende 96 des dritten Wannenabschnitts 92 ist an einer Leitungsöffnung 66 ausgerichtet, so dass sich ein Einlassanschlussstück 64 durch die Leitungsöffnung 66 und teilweise in den dritten Wannenabschnitt 92 am zweiten Ende 96, das außerhalb der Grundfläche 13 des Wärmetauschers 12 liegt, erstreckt. Das erste Ende 94 ist an einem Fluiddurchlass 52 der ersten Adapterplatte 46 ausgerichtet, so dass, wenn die zwei Adapterplatten 46 und 48 miteinander verlötet werden, ein Fluidübertragungskanal 98 zwischen den Adapterplatten 46, 48 gebildet wird, um einen Strom des ersten Fluids (des Kühlmittels) zwischen dem Einlassanschlussstück 64 und dem ersten Fluideinlassverteiler 38 durch den Fluiddurchlass 52 zu bilden, wie am besten von den gepunkteten Linien in 2 gezeigt ist.
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Ebenfalls auf der zweiten Oberfläche 91 der zweiten Adapterplatte 48 und davon vorstehend ist ein vierter Wannenabschnitt 100 ausgebildet, der von einem ersten Ende 102 und einem entgegengesetzten zweiten Ende 104 definiert wird, wobei das erste Ende 102 des vierten Wannenabschnitts 100 innerhalb der Grundfläche 13 des Wärmetauschers 12 liegt, während das zweite Ende 104 außerhalb der Grundfläche 13 liegt. Der vierte Wannenabschnitt 100 kann die Form einer geraden, geprägten Rippe haben. Das zweite Ende 104 des vierten Wannenabschnitts 100 ist an einer Leitungsöffnung 68 ausgerichtet, so dass sich ein Auslassanschlussstück 62 durch die Leitungsöffnung 68 und teilweise in den vierten Wannenabschnitt 100 am zweiten Ende 104, das außerhalb der Grundfläche 13 des Wärmetauschers 12 liegt, erstreckt. Das erste Ende 102 ist an einem Fluiddurchlass 54 der ersten Adapterplatte 46 ausgerichtet, so dass, wenn die zwei Adapterplatten 46 und 48 miteinander verlötet werden, ein Fluidübertragungskanal 106 zwischen den Adapterplatten 46, 48 gebildet wird, um einen Strom des ersten Fluids (des Kühlmittels) zwischen dem ersten Fluidauslassverteiler 39 und dem Auslassanschlussstück 62 durch den Fluiddurchlass 54 zu bilden, wie am besten von den gepunkteten Linien in 2 gezeigt ist.
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Wie oben angegeben, erstreckt sich eine Schlitzöffnung 60 vom Fluiddurchlass 52 zum Fluiddurchlass 54. Zusammen mit dem Basisabschnitt 24 der Endplatte 44 und der oberen Oberfläche 90 der zweiten Adapterplatte 48 wird von der Schlitzöffnung 60 ein Druckentlastungskanal gebildet, um eine Fluidbewegung zwischen dem ersten Einlass- und dem ersten Auslassverteiler 38, 39 durch die Fluidübertragungskanäle 98 und 106 zu ermöglichen, während die ersten Fluidströmungswege 20 des Wärmetauschers 12 umgangen werden. Dies kann einen übermäßigen Fluiddruck im Wärmetauscher 12 vermindern, wodurch eine Fluidbewegung im Wärmetauscher 12 erleichtert wird, was zu einem effizienteren Wärmetauschbetrieb führen kann.
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Ein erster Wannenabschnitt 108 ist an der zweiten Oberfläche 91 der zweiten Adapterplatte 48 ausgebildet und steht von dort vor. Der erste Wannenabschnitt 108 wird von einem ersten Ende 110 und einem entgegengesetzten zweiten Ende 112 definiert, wobei das erste Ende 110 des ersten Wannenabschnitts 108 innerhalb der Grundfläche 13 des Wärmetauschers 12 liegt, während das zweite Ende 112 außerhalb der Grundfläche 13 liegt. Der erste Wannenabschnitt 108 kann die Form einer geprägten, länglichen, krummen Rippe haben. Das erste Ende 110 ist am Fluiddurchlass 58 der ersten Adapterplatte 46 ausgerichtet, so dass, wenn die zwei Platten 46 und 48 aneinander gelötet sind, das erste Ende 110 des dritten Wannenabschnitts 108 mit dem Verteiler 40 in Fluidverbindung steht, der hier als der Einlassverteiler für das zweite Fluid (Öl) bezeichnet wird. Der Wannenabschnitt 108 weist einen zweiten Fluiddurchlass 114 auf (hierin als zweiter Fluideinlass bezeichnet), der am zweiten Ende 112 ausgebildet ist, das außerhalb der Grundfläche 13 des Wärmetauschers 12 liegt. Wenn die beiden Adapterplatten 46 und 48 miteinander verlötet werden, bilden der Wannenabschnitt 108 und entsprechende Abschnitte der ersten Adapterplatte 46 einen Fluidübertragungskanal 116 zwischen den Adapterplatten 46, 48, um einen Strom des zweiten Fluids (Öl) aus dem zweiten Fluideinlass 114 durch den Fluiddurchlass 58 zum zweiten Fluidverteiler 40 zu ermöglichen, wie am besten von den gepunkteten Linien in 2 gezeigt wird.
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Ein zweiter Wannenabschnitt 118 ist auf der zweiten Oberfläche 91 der zweiten Ausführungsform 48 ausgebildet und steht von dort vor. Der zweite Wannenabschnitt 118 wird von einem ersten Ende 120 und einem entgegengesetzten zweiten Ende 122 definiert, das dem ersten Ende 120 entgegengesetzt ist, wobei das erste Ende 120 des zweiten Wannenabschnitts 118 innerhalb der Grundfläche 13 des Wärmetauschers 12 liegt, während das zweite Ende 122 außerhalb der Grundfläche 13 liegt. Der zweite Wannenabschnitt 118 kann die Form einer geprägten, länglichen, krummen Rippe haben. Das erste Ende 120 ist am Fluiddurchlass 56 der ersten Adapterplatte 46 ausgerichtet, so dass, wenn die zwei Platten 46 und 48 aneinander gelötet sind, das erste Ende 120 des zweiten Wannenabschnitts 118 mit dem Verteiler 41 in Fluidverbindung steht, der hier als der Auslassverteiler für das zweite Fluid (Öl) bezeichnet wird. Der Wannenabschnitt 118 weist einen zweiten Fluiddurchlass 124 auf (hierin als zweiter Fluidauslass bezeichnet), der am zweiten Ende 112 ausgebildet ist, das außerhalb der Grundfläche 13 des Wärmetauschers 12 liegt. Wenn die beiden Adapterplatten 46 und 48 miteinander verlötet werden, bilden der Wannenabschnitt 118 und entsprechende Abschnitte der ersten Adapterplatte 46 einen Fluidübertragungskanal 126 zwischen den Adapterplatten 46, 48, um einen Strom des zweiten Fluids (Öl) aus dem zweiten Fluidauslassverteiler 41 durch den Fluiddurchlass 56 zum zweiten Fluidauslass 124 zu ermöglichen, wie am besten von den gepunkteten Linien in 2 gezeigt wird.
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Fluiddurchlässe 114 und 124 sind so gestaltet, dass sie jeweils Einlass- und Auslassanschlussstücke 128 bzw. 130 aufnehmen können. Diese Anschlussstücke 128, 130 werden hierin manchmal als „Steck“-Anschlussstück bezeichnet, da sie dafür ausgelegt sind, abdichtend in Öldurchlässen eines Getriebegehäuses (nicht gezeigt) aufgenommen zu werden. Wie am besten in 5B zu sehen ist, weist daher jedes Steckanschlussstück 128, 130 einen röhrenförmigen Körper auf, der von einem Flansch 136 an seiner Außenfläche in ein erstes Teilstück 132 und ein zweites Teilstück 134 geteilt wird. Der erste Abschnitt 132 des Steckanschlussstücks 128 erstreckt sich durch den Fluiddurchlass 114 teilweise in den ersten Wannenabschnitt 108. Ebenso erstreckt sich der erste Abschnitt 132 des Steckanschlussstücks 130 durch den Fluiddurchlass 124 teilweise in den zweiten Wannenabschnitt 118. Nach dem Zusammenbau stößt der Flansch 136 jedes Anschlussstücks 128, 130 an einer flachen unteren Oberfläche eines Wannenabschnitts 108, 118 an, der eine Fluidöffnung 114, 124 umgibt. Wie bei den Kühlmittelanschlussstücken 62, 64 können Lötringe 138, die aus Lotlegierung gebildet sind, zum Ausbilden von Lötfugen zwischen den Steckanschlussstücken 128, 130 und der zweiten Oberfläche 91 der zweiten Adapterplatte 48 verwendet werden, wie in der Technik bekannt ist.
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Der zweite Abschnitt 134 von jedem Steckanschlussstück ist mit einer oder mehreren ringförmigen Nuten 135 an seiner Außenfläche ausgestaltet. Die ringförmigen Nuten 135 sind dafür ausgelegt, elastische Dichtelemente, wie etwa O-Ringe (nicht gezeigt) aufzunehmen, um eine Dichtung an der Innenfläche eines Öldurchlasses einer Fahrzeugkomponente, wie etwa eines Motors oder eines Getriebegehäuses (nicht gezeigt), zu bilden. Somit ermöglichen die Steckanschlussstücke 128 und 130 einen einfachen und direkten Anbau des Wärmetauschermoduls 10 an einer Fahrzeugkomponente, ohne dass zusätzliche Fluidverbindungen und -leitungen notwendig wären.
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Im Betrieb kann das zweite Wärmetauscherfluid (Öl) vom Ölauslass einer Fahrzeugkomponente, an der ein Wärmetauschermodul 10 installiert ist, durch das Steckanschlussstück 128 in das Adaptermodul 14 strömen. Von dort aus strömt das Öl durch den Fluidübertragungskanal 116 (den ersten Wannenabschnitt 108) vom zweiten Ende 112 zum ersten Ende 110 und tritt durch den Fluiddurchlass 58 in den zweiten Fluideinlassverteiler 40 ein, um über den zweiten Fluideinlassverteiler 40 durch die zweiten Fluidströmungswege 22 zum zweiten Fluidauslassverteiler 41 verteilt zu werden. Von dort aus strömt das Öl dann durch den Fluiddurchlass 56 in den Fluidübertragungskanal 126 (den zweiten Wannenabschnitt 118), strömt vom ersten Ende 120 zum zweiten Ende 122 und tritt aus dem Adaptermodul 14 aus und durch das Steckanschlussstück 130 in den Öleinlass der Fahrzeugkomponente ein.
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Im Betrieb kann das Adaptermodul 14 das erste Wärmeübertragungsfluid (Kühlmittel) durch ein Kühlmitteleinlass-Anschlussstück 64 und die Öffnung 66 vom Kühlmittelumwälzsystem des Fahrzeugs empfangen. Von dort aus strömt das Kühlmittel durch den Fluidübertragungskanal 98 (den dritten Wannenabschnitt 92) vom zweiten Ende 96 zum ersten Ende 94 und tritt durch den Fluiddurchlass 52 in den ersten Fluideinlassverteiler 38 ein, um über den ersten Fluideinlassverteiler 38 durch die ersten Fluidströmungswege 20 zum ersten Fluidauslassverteiler 39 verteilt zu werden. Von dort aus strömt das Kühlmittel dann durch den Fluiddurchlass 54 in den Fluidübertragungskanal 106 (den vierten Wannenabschnitt 100), strömt vom ersten Ende 102 zum zweiten Ende 104 und tritt durch die Öffnung 68 und das Kühlmittelauslass-Anschlussstück 62 aus dem Adaptermodul 14 aus, um zum Kühlmittelumwälzsystem zurückgeführt zu werden.
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Wenn das Kühlmittel, das in die ersten Fluidströmungswege 20 des Wärmetauschers 12 eintritt, eine niedrigere Temperatur aufweist als das Öl, das in die zweiten Fluidströmungswege 22 eintritt, absorbiert das Kühlmittel Wärme aus dem Öl, wodurch das Öl gekühlt wird. Unter diesen Bedingungen fungiert der Wärmetauscher als Ölkühler. Eine Ölkühlung wird normalerweise durchgeführt, sobald der Fahrzeugmotor und das Getriebe ihre normalen Betriebstemperaturen erreicht haben. Das Kühlmittel zum Kühlen des Öls kann aus dem Kühlmittelumwälzsystem stromabwärts von einem anderen Wärmetauscher, wie etwa einem Kühler, wo das Kühlmittel durch Umgebungsluft gekühlt wird, genommen werden.
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Wenn das Kühlmittel, das in die ersten Fluidströmungswege 20 des Wärmetauschers 12 eintritt, eine höhere Temperatur aufweist als das Öl, das in die zweiten Fluidströmungswege 22 eintritt, überträgt das Kühlmittel Wärme auf das Öl, wodurch das Öl erwärmt wird. Unter diesen Bedingungen fungiert der Wärmetauscher 12 als Ölwärmer. Eine Ölerwärmung wird normalerweise durchgeführt, bevor der Fahrzeugmotor und das Getriebe ihre normalen Betriebstemperaturen erreicht haben. Das Kühlmittel zum Erwärmen des Öls kann von dem Kühlmittelumwälzsystem stromabwärts vom Verbrennungsmotor genommen werden. Ein thermisch betätigtes Ventil (nicht gezeigt) kann stromaufwärts vom Wärmetauschermodul 10 im Kühlmittelumwälzsystem liegen, um die Quelle für das Kühlmittel, das zum Wärmetauschermodul 10 umgewälzt wird, zu steuern.
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Man beachte, dass zwar bestimmte Konfigurationen der Fluiddurchlässe und der Form des Adaptermoduls beschrieben wurden, aber die Form des Adaptermoduls 14 so gestaltet werden kann, dass sie der äußeren Form der Fahrzeugkomponente angepasst ist. Ferner sei klargestellt, dass zumindest die Wannenabschnitte 108 und 118 so gestaltet sein können, dass Fluiddurchlässe 114 und 124 so liegen, dass sie dem Fluideinlass/-auslass der Fahrzeugkomponente entsprechen. Man beachte, dass ein Fachmann andere Arten geeigneter Anschlussstücke, die eine abdichtende Verbindung zwischen dem Adaptermodul und der Fahrzeugsystemkomponente ermöglichen, in Betracht ziehen wird.
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In der dargestellten Ausführungsform sind Fluiddurchlässe 114 und 124 der zweiten Adapterplatte 48 unterhalb des ersten und des zweiten Vorsprungs 86 bzw. 88 der ersten Adapterplatte 46 positioniert. 5A zeigt eine Ausführungsform des Vorsprungs 86, der für sich allein gezeigt ist. Man beachte, dass der Vorsprung 88 eine gleiche oder eine ähnliche Gestaltung hat. Wie gezeigt, ist der erste Vorsprung 86 als Tropfen- oder Tränenform gestaltet, mit einem kugelförmig abgerundeten vorderen Abschnitt 140 und einem stumpfkegeligen hinteren Abschnitt 142. Wie in 5B gezeigt ist, ist die Öffnung des Steckanschlussstücks 128 direkt unter dem abgerundeten Kopfabschnitt 140 des Vorsprungs 86 positioniert, wenn das Steckanschlussstück 128 im Fluiddurchlass 114 aufgenommen ist, während der kegelstumpfförmige hintere Abschnitt 142 des Vorsprungs 86 in Richtung des Fluidübertragungskanals 116 weist. Ebenso ist die Öffnung des Steckanschlussstücks 130, wenn es im Fluiddurchlass 124 aufgenommen wurde, direkt unterhalb des abgerundeten Kopfabschnitts 140 des zweiten Vorsprungs 88 positioniert, während der kegelstumpfförmige hintere Abschnitt 142 des Vorsprungs 88 in Richtung des Fluidübertragungskanals 126 weist. Somit erzeugen die Vorsprünge 86, 88 vergrößerte Abschnitte von Fluidübertragungskanälen 116 bzw. 126. Vorteilhafterweise bietet der vergrößerte Abschnitt des Fluidübertragungskanals 116, 126 weniger Strömungswiderstand gegenüber dem zweiten Fluid (Öl), das durch die Öffnungen 114, 124 und die Anschlussstücke 128, 130 in das bzw. aus dem Wärmetauschermodul 10 eintritt und/oder austritt, wodurch ein Druckabfall im Strom des zweiten Fluids durch das Wärmetauschermodul 10 verringert wird. Der kegelstumpfförmige hintere Abschnitt 142 jedes Vorsprungs 86, 88, der in die allgemeine Richtung des Fluidübertragungskanals 116 oder 126 weist, trägt dazu bei, das Fluid in einer gewünschten Richtung zu führen, und kann den Fluidstrom weiter verbessern. Man beachte, dass oben zwar Tropfen- oder Tränenformen mit flachem Boden für die Vorsprünge 86, 88 beschrieben wurden, aber auch andere Formen, wie halbkugelförmig und oval, geeignet sein können. Ebenso können die Vorsprünge 86, 88 länglich sein, so dass sie den Abschnitten des ersten und des zweiten Wannenabschnitts 108, 118, die außerhalb der Grundfläche 13 des Wärmetauschers 12 liegen, folgen.
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Der Fachmann wird erkennen, dass das erste und das zweite Fluid innerhalb der Fluidübertragungskanäle 98, 106, 116 und 126 einen erheblichen Druck auf die Abschnitte der ersten und der zweiten Adapterplatte 46, 48, von denen diese Kanäle gebildet werden, ausüben könnten. In manchen Ausführungsformen sind zumindest manche Abschnitte der ersten Adapterplatte 46, die einen Teil der Fluidübertragungskanäle 98, 106, 116 und 126 bilden (Abschnitte, die direkt über Wannenabschnitten 92, 100, 108 und 118 positioniert sind), als flache Plattenabschnitte gestaltet sind, wie am besten in 6A zu sehen ist. In manchen Ausführungsformen sind zumindest manche Abschnitte der ersten Adapterplatte 46, die einen Teil von einem oder mehreren Fluidübertragungskanälen 98, 106, 116 und 126 bilden (Abschnitte, die direkt über Wannenabschnitten 92, 100, 108 und 118 positioniert sind), in Form eines umgekehrten Bogens 250 gestaltet, wie am besten in 6B zu sehen ist. Vorteilhafterweise kann der invertierte Bogen 250 in der Lage sein, einem höheren Fluiddruck innerhalb den Fluidübertragungskanälen 98, 106, 116, 126 standzuhalten. Jeder invertierte Bogen 250 ist flacher als jeder von den Wannenabschnitten 92, 100, 108. Ebenso steht jeder invertierte Bogen 250 von der zweiten Oberfläche 51 der ersten Adapterplatte 46 in einer Richtung entgegengesetzt zu den Vorsprüngen 86, 88 vor und weist eine geringere Tiefe auf als die Vorsprünge 86, 88.
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Um die Fertigung des Wärmetauschermoduls 110 zu vereinfachen, können die Wannenabschnitte 92, 100, 108, 118; die Vorsprünge 86, 88; und die invertierten Bögen 250 einstückig mit der ersten und der zweiten Adapterplatte 46, 48 ausgebildet sein und können Prägungen aufweisen, die durch Stanzen in den Platten ausgebildet werden. Zum Beispiel können die Prägungen, die Wannenabschnitte 92, 100, 108, 118 und Vorsprünge 86, 88 umfassen, durch Tiefziehen der ersten und der zweiten Adapterplatte 46, 48 ausgebildet werden.
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Jeder von den Wannenabschnitten 92, 100, 108, 118 und jeder von den Vorsprüngen 86, 88 hat die Form einer Rippe mit flachem Boden, aber es sind auch andere Profile möglich, wie etwa solche mit rundem Boden. Zusätzlich zur Erfüllung einer Fluidübertragungsfunktion fungiert jeder von den Wannenabschnitten 92, 100, 108, 118 als Verstärkungsrippe, welche die Steifigkeit der zweiten Adapterplatte 48 erhöht. Ebenso dienen die Vorsprünge 86, 88, wo sie bereitgestellt sind, als Verstärkungsrippen, um die Steifigkeit der ersten Adapterplatte 46 zu erhöhen. Wenn die erste und die zweite Adapterplatte 46, 48 aneinander gelötet werden, um das Adaptermodul 14 zu bilden, verstärkt das Vorhandensein von Wannenabschnitten 92, 100, 108, 118 die Steifigkeit des Adaptermoduls 14, und falls die Vorsprünge 86, 88 in der ersten Adapterplatte 46 bereitgestellt sind, erhöhen sie die Steifigkeit des Adaptermoduls 14 noch weiter.
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Genauer ist zu sehen, dass der erste Wannenabschnitt 108 einen sich in Längsrichtung erstreckenden Abschnitt (einschließlich des Endes 110) aufweist, der sich entlang der Länge der zweiten Adapterplatte 48 und des Adaptermoduls 14 erstreckt, wodurch er eine in Längsrichtung verlaufende strukturelle Rippe bildet, die einen Hauptabschnitt der Länge der zweiten Adapterplatte 48 und des Adaptermoduls 14 quert. Der erste Wannenabschnitt 108 weist außerdem einen sich quer erstreckenden Abschnitt (einschließlich eines Endes 112) auf, der sich entlang der Breite der zweiten Adapterplatte 48 und des Adaptermoduls 14 erstreckt. Der sich quer erstreckende Abschnitt des ersten Wannenabschnitts 108 und der dritte Wannenabschnitt 92 erstrecken sich gemeinsam im Wesentlichen über die gesamte Breite der zweiten Adapterplatte 48 und des Adaptermoduls 14. Der vierte und der zweite Wannenabschnitt 100 und 118 weisen Komponenten auf, die sich in Quer- und in Längsrichtung erstrecken, und stellen eine Verstärkung entlang sowohl der Längen- als auch der Breitendimension der zweiten Adapterplatte 48 und des Adaptermoduls 14 bereit.
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Aufgrund der erhöhten Steifigkeit, die von den Wannenabschnitten 92, 100, 108, 118 und den Vorsprüngen 86, 88 (wo vorhanden) bereitgestellt wird, wird das Adaptermodul 14 gemäß der vorliegenden Ausführungsform aus einem Paar laminierter Platten 46, 48 aufgebaut, statt aus einer relativ dicken und komplexen Adaptermodulstruktur, die eine gegossene oder geformte Struktur umfassen kann, oder einer Schichtung von Metallplatten einschließlich einer relativ dicken Platte, die mit maschinell herausgearbeiteten Kanälen versehen ist, aufgebaut zu werden. Dadurch, dass das Adaptermodul 14 aus relativ dünnen Adapterplatten 46, 48 aufgebaut wird, kann es direkt an die untere Platte 44 des Wärmetauschers 12 gelötet werden, wodurch die Notwendigkeit einer mechanischen Befestigung des Wärmetauschers 12 am Adaptermodul 14 vermieden wird und die Notwendigkeit für die Ausstattung des Wärmetauschers 12 mit einer dicken Basisplatte ganz vermieden wird.
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Man sieht, dass der oben beschriebene Aufbau des Wärmetauschermoduls 10 eine Reihe von Vorteilen bietet, wie etwa eine Verringerung von Größe und Gewicht, eine Verringerung der Zahl der Komponenten, eine verbesserte Herstellbarkeit, eine Verringerung der Zahl von Leckagewegen und optional einen verringerten Druckabfall.
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Der Fachmann wird erkennen, dass hierin zwar ein konkretes Beispiel für eine Fluidumwälzrichtung beschrieben ist, dies aber nicht beschränkend sein soll, und dass Variationen abhängig von der konkreten Struktur des Wärmetauschers und/oder der damit verbundenen Kraftfahrzeugsystemkomponente zu einem anderen Fluidmuster/-kreislauf durch das Wärmetauschermodul 10 führen können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 62826334 [0001]
- US 7717164 [0043]