DE102007030563A1 - Plattenwärmetauscher und Montageverfahren - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Plattenwärmetauscher, bestehend aus einem Stapel von miteinander verlöteten Wärmetauscherplatten, mit Öffnungen in denselben, die den Stapel durchsetzende Zu- und/oder Abflusskanäle bilden, und aus einer etwas dickeren Abschlussplatte, in der die angrenzende Wärmetauscherplatte eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussplatte aus einem nicht metallischen Werkstoff, beispielsweise aus Kunststoff, besteht, und dass die angrenzende Wärmetauscherplatte oder eine an der angrenzenden Wärmetauscherplatte angelötete Zusatzplatte in der Einbettung der Abschlussplatte liegt und darin mittels einer nicht metallischen Verbindung dicht und fest verbunden oder wenigstens abgedichtet ist. Ferner wird ein Montageverfahren für solche Plattenwärmetauscher vorgeschlagen, das zur Kostensenkung beiträgt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Plattenwärmetauscher, bestehend aus einem Stapel von miteinander verlöteten Wärmetauscherplatten, mit Öffnungen in denselben, die den Stapel durchsetzende Zu – und/oder Abflusskanäle bilden und aus einer etwas dickeren Abschlussplatte, an der die angrenzende Wärmetauscherplatte anliegt. Ferner betrifft die Erfindung ein Montageverfahren am Einbauort solcher Plattenwärmetauscher.
- Dieser Plattenwärmetauscher ist aus der
WO 05/071342A1 - Mit dem
EP 1 411 311A wurde ein Plattenwärmetauscher vorgeschlagen, der zur Schwimmbadheizung vorgesehen und deshalb wohl von beträchtlicher Abmessung ist. Dessen Wärmetauscherplatten sind nicht miteinander verlötet, sondern mittels Dichtungen abgedichtet und mittels einer Spanneinrichtung zusammengepresst, um die Dichtigkeit im Betrieb zu erzeugen. Hier wurde also komplett auf Lötverbindungen verzichtet. Bei diesem Plattenwärmetauscher wurde ein Montageblock aus Kunststoff vorgesehen. Der Montageblock aus Kunststoff dient zur Ausbildung von Bypasskanälen und dazu, gegenüber aggressiven Medien, beispielsweise Salzen, widerstandsfähig zu sein. - Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung leichterer Plattenwärmetauscher, die weniger Energieeinsatz für den Lötprozess erfordern. Die weitere Aufgabe besteht in der Bereitstellung kostengünstiger Montageverfahren für Plattenwärmetauscher an ihrem Einbauort.
- Weil gemäß der Erfindung, die Abschlussplatte aus einem Kunststoff besteht und die angrenzende Wärmetauscherplatte oder eine Zusatzplatte in einer Einbettung der Abschlussplatte befestigt, beispielsweise eingeklebt ist, kann der Plattenwärmetauscher mit weniger Energieeinsatz gelötet werden, denn er besteht vorzugsweise lediglich aus einheitlichen, sehr dünnwandigen, in einem Stapel zusammengesetzten Wärmetauscherplatten. Es werden deshalb auch bessere Lötergebnisse erwartet. Der erfindungsgemäße Plattenwärmetauscher trägt zum Leichtbau bei, der gerade für Kraftfahrzeuge eine immer größer werdende Bedeutung erhält. Vorzugsweise wird keine Zusatzplatte eingesetzt. Vielmehr wird die angrenzende Wärmetauscherplatte unmittelbar in die Einbettung der Abschlussplatte eingesetzt.
- Ferner wird zur Lösung derselben Aufgabe vorgeschlagen, dass die Abschlussplatte durch eine Einbettung an einem Einbauort des Plattenwärmetauschers ersetzt ist, wobei der Plattenwärmetauscher in der Einbettung mittels einer Klebeverbindung dicht und fest verbunden oder ohne Verbindung wenigstens darin abgedichtet ist. Gemäß dem Verfahren zur Montage eines Plattenwärmetauschers an einem Einbauort, beispielsweise an einer Wand eines Aggregats oder dergleichen, zu dessen Betrieb der Plattenwärmetauscher als Hilfsvorrichtung dient oder an einer in der Nähe des Aggregats befindlichen Haltevorrichtung, wobei der Plattenwärmetauscher als Stapel aus Wärmetauscherplatten zusammengesetzt wird, der verlötet wird, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass in einer Wand des Einbauorts eine erste Einbettung etwa nach der Art einer Ausnehmung eingebracht wird, dass in der ersten Einbettung eine aus Kunststoff ausgebildete Abschlussplatte des Plattenwärmetauschers befestigt wird, und dass der Plattenwärmetauscher in der Abschlussplatte befestigt wird, wobei eine Wärmetauscherplatte in einer zweiten Einbettung in der Abschlussplatte befestigt wird.
- Dieses Verfahren führt einerseits zur kostengünstigen Herstellung des Plattenwärmetauschers, wie oben bereits ausgeführt wurde, und darüber hinaus auch zu sehr kon kurrenzfähigen Kosten beim Anwender der Plattenwärmetauscher, beispielsweise bei Automobilherstellern oder bei Motoren – bzw. Getriebeherstellern oder bei Filterherstellern. Beispielsweise kann bei der Herstellung eines Aggregatgehäuses, allgemein gesagt am Einbauort, ohne wesentliche Kosten eine erste Einbettung vorgesehen werden. Diese erste Einbettung besitzt die Form der vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Abschlussplatte des Plattenwärmetauschers und kann beispielsweise in einer Wand eingegossen oder anderweitig eingeformt sein. Die Abschlussplatte wird in der ersten Einbettung mit ihrer einen Seite befestigt, beispielsweise eingeklebt. Sie kann gegebenenfalls auch als aushärtbare Masse in der ersten Einbettung eingebracht werden. Die Abschlussplatte ihrerseits besitzt an ihrer anderen Seite auch eine Einbettung, die als zweite Einbettung bezeichnet wird und die etwa der Form der Wärmetauscherplatte entspricht. Der dem beispielsweise Automobilhersteller ohne Abschlussplatte angelieferte Plattenwärmetauscher ist einbaubereit zum Einbau in der zweiten Einbettung in der Abschlussplatte. Die Abschlussplatte kann Eintrittsöffnungen oder auch Eintritts – und Austrittsöffnungen für Fluide, beispielsweise für Kühlflüssigkeit und/oder auch für Öl aufweisen, die durch die Kanäle zwischen den Wärmetauscherplatten des Plattenwärmetauschers strömen und Wärme austauschen. In diesem Fall entsteht der besonders zu betonende Vorteil, dass auf Anschlussstutzen am Plattenwärmetauscher verzichtet werden kann, weil, wie gesagt, die Wärmetauscherplatte sich in der zweiten Einbettung befindet und dadurch auch um ihre Öffnungen herum abgedichtet ist. Diese Wirkung geht in die oben bereits beschriebene Richtung und trägt zu noch größeren Energieeinsparungen beim Löten bei, denn normalerweise werden beim Stand der Technik die angesprochenen Stutzen eingelötet, denn sie sind ebenfalls beispielsweise aus Aluminium gemacht. Andererseits jedoch, falls die Kunststoff-Abschlussplatte als Pressteil hergestellt wird, können die Stutzen an der/den Öffnung/en in der Abschlussplatte mit ausgebildet werden. In diesen Fällen sind dann die Stutzen natürlich aus Kunststoff geformt. Es können aber auch separate Leitungen zum Betrieb bzw. zur Versorgung des Plattenwärmetauschers vorgesehen werden, das heißt, in der Anschlussplatte sind dann keine Öffnungen vorhanden.
- Korrespondierend mit dem zweiten Lösungsvorschlag zum Plattenwärmetauscher wird ein weiteres Montageverfahren vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass in einer Wand des Einbauorts eine erste Einbettung etwa nach der Art einer Ausnehmung eingebracht wird, und dass der gelötete Plattenwärmetauscher mit seiner angrenzenden Wärmetauscherplatte in die Einbettung (
50 ) gesetzt und befestigt wird. - Weitere Merkmale sind Inhalt der abhängigen Patentansprüche, auf die hiermit verwiesen wird, um deren Wiederholung an dieser Stelle zu erübrigen. Ferner ergeben sich die Merkmale und deren Wirkungen aus der nun folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnungen.
- Die Figuren zeigen Folgendes:
-
1 teilweise geschnittene Seitenansicht eines Plattenwärmetauschers; -
2 Draufsicht des Plattenwärmetauschers aus1 ; -
3 perspektivische Ansicht des Plattenwärmetauschers; -
4 ein vergrößertes Detail einer ersten Ausführung; -
5 ein vergrößertes Detail einer zweiten Ausführung; -
6 und7 zeigen eine dritte Ausführung; -
8 zeigt einen Plattenwärmetauscher mit einer anderen Kunststoff-Abschlussplatte; - Die im Ausführungsbeispiel wannenförmigen Wärmetauscherplatten
1 werden aus sehr dünnen, lotbeschichteten Aluminiumblechen hergestellt und an ihren Rändern10 ineinander gestapelt. Die Ränder10 weisen in den gezeigten Ausführungsbeispielen nach oben. Die Wärmetauscherplatten1 könnten auch mit nach unten weisenden Rändern10 angeordnet werden, was ebenfalls zum Stand der Technik gehört. Zwischen den Böden12 der Wärmetauscherplatten1 befindet sich jeweils ein Abstand, der als Strömungskanal20 für eine Kühlflüssigkeit bzw.21 für ein Getriebeöl ausgebildet ist, da es sich im Ausführungsbeispiel um einen Ölkühler handeln soll. Andere Anwendungen bieten sich jedoch ebenfalls an. Die Strömungskanäle20 ,21 sind gewöhnlich mit Turbulatoren ausgestattet oder mit den Wärmeaustausch befördernden Umformungen in den Böden12 der Wärmetauscherplatten1 . (nicht gezeigt) Die Wärmetauscherplatten1 des Ausführungsbeispiels weisen jeweils vier Öffnungen2 auf, die den Stapel vertikal durchsetzende vier Ein – bzw. Ausströmkanäle3 bilden. Ein Einströmkanal und ein Ausströmkanal3 sind für das Öl vorgesehen, die über die einen Strömungskanäle21 in Verbindung stehen – und davon getrennt – ein anderer Einströmkanal und ein anderer Ausströmkanal3 für die Kühlflüssigkeit, die über die anderen Strömungskanäle20 in Verbindung stehen. Im gezeig ten Ausführungsbeispiel tritt das Öl vom Einbauort60 her ein und aus. Der Einbauort60 ist das Gehäuse eines Ölfilters. Für die Kühlflüssigkeit wurde ein Stutzen an der Oberseite des Plattenwärmetauschers zum Ein – oder Austritt vorgesehen. Der zweite Stutzen wurde nicht gezeichnet. Der fertig zusammengesetzte und zum Löten gegebenenfalls vorbehandelte Plattenwärmetauscher wird anschließend im Lötofen gelötet. Für den Lötprozess dieses keine Grundplatte aufweisenden Plattenwärmetauschers wird deutlich weniger Energie, beispielsweise elektrische Energie, benötigt, da die Durchlaufgeschwindigkeit durch den CAB – Lötofen im Vergleich zum Stand der Technik deutlich erhöht werden kann. Beim Vakuumlöten wird die Energieeinsparung dadurch erreicht, dass die Chargen vergrößert werden können, bzw. die Verweilzeiten im Lötofen verkürzt werden können. Die Lötqualität ist ausgezeichnet. Die Montage des gelöteten Plattenwärmetauschers am Einbauort60 kann in unterschiedlicher Weise vorgenommen werden. Die1 bis3 und5 soll die eine Vorgehensweise zeigen und anhand der4 kann die andere Vorgehensweise beschrieben werden. - Die eine Vorgehensweise gemäß den
1 –3 betrifft ein Verfahren zur Montage eines Plattenwärmetauschers an einem Einbauort. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass - a) in einer Wand des Einbauorts
60 eine erste Einbettung50 etwa nach der Art einer Ausnehmung eingebracht wird, dass - d) an den gelöteten Plattenwärmetauscher eine Abschlussplatte
4 aus Kunststoff angebracht wird, und dass - e) der Plattenwärmetauscher mit seiner Abschlussplatte
4 in die erste Einbettung50 gesetzt wird. - Bei dieser Vorgehensweise wird eine Abschlussplatte
4 mit einer Einbettung40 , vorzugsweise aus Kunststoff, in einem Spritzgusswerkzeug hergestellt. Es können grundsätzlich auch andere nicht metallische Werkstoffe für die Abschlussplatte4 in Betracht gezogen werden, beispielsweise Keramik. Die Abschlussplatte4 wird dann an der untersten Wärmetauscherplatte1 angeklebt. Geeignete Klebstoffe sind auf dem Markt verfügbar. Die Einbettung40 besitzt zweckentsprechende Rillen46 , um den Klebstoff aufzunehmen. Die Abschlussplatte4 besitzt außerdem vom Rand10 der untersten Wärmetauscherplatte1 wegstrebende Versteifungsrippen41 , die in entsprechenden Abständen voneinander rund um den Umfang des Plattenwärmetauschers bzw. der Einbettung40 angeordnet sind. Wie aus der4 zu sehen ist, erreicht die Höhe der Versteifungsrippen41 nicht ganz den oberen Rand der untersten Wärmetauscherplatte1 . Bei einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel wurde auf die Versteifungsrippen41 verzichtet. Dafür verjüngt sich die Dicke der Abschlussplatte4 vom Rand der Einbettung40 an wegstrebend zum Rand der Abschlussplatte4 hin. - Die Abschlussplatte
4 kann jedoch am Einbauort60 auch befestigt und abgedichtet werden, ohne dass eine erste Einbettung50 zur Aufnahme der Abschlussplatte4 vorgesehen wird. In solchen Fällen können an und für sich bekannte Dichtungen zum Einsatz kommen. - In der Abschlussplatte
4 sind Löcher44 vorhanden, die mit metallischen Ringeinsätzen45 verstärkt werden können. Hier kann der Plattenwärmetauscher mittels Schrauben befestigt werden. - Wie insbesondere die
2 und3 verdeutlichen, kann das Gewicht der Abschlussplatte4 durch das Vorsehen von Durchbrüchen46 weiter reduziert werden. - Im Unterschied zur ersten Vorgehensweise sieht die andere Vorgehensweise vor, dass in der ersten Einbettung
50 , die am Einbauort60 , also beispielsweise in der Gehäusewand des nicht gezeigten Ölfilters, ausgebildet ist, eine aus Kunststoff ausgebildete Abschlussplatte4 des Plattenwärmetauschers eingebracht wird. Diese Abschlussplatte4 kann in der ersten Einbettung50 eingegossen werden. Die Abschlussplatte4 kann aber auch, wie im ersten Beispiel, als Spritzgussteil angefertigt und in der ersten Einbettung50 befestigt werden. Anschließend wird der gelötete Plattenwärmetauscher in der Abschlussplatte4 befestigt, wobei er in die zweite Einbettung40 in der Abschlussplatte4 gelegt und dort ebenfalls vorzugsweise eingeklebt, jedenfalls abgedichtet, wird. Die zweite Einbettung40 wird beim Ausgießen der Abschlussplatte4 oder beim Spritzgießen hergestellt. Das Vorsehen einer ersten Einbettung50 , in der sich die Abschlussplatte4 befindet, vereinfacht deren Befestigung und Abdichtung. Möglicherweise kann auf andere Befestigungsmittel, wie Schrauben usw. verzichtet werden. - In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind keine Anschlussstutzen an der Abschlussplatte
4 vorhanden. Die Pfeile in den1 und5 sollen das Eintreten bzw. das Austreten des entsprechenden Mediums anzeigen. - Eine weitere nicht gezeigte Ausführung besitzt Anschlussstutzen aus Kunststoff. Die einstückig mit der Abschlussplatte
4 ausgebildeten, von der Abschlussplatte4 und vom Plattenwärmetauscher wegstrebenden, Kunststoffstutzen werden dann in Offnungen am Einbauort60 gesteckt. - Eine andere nicht gezeigte Ausführungsform besitzt an und für sich bekannte Bypasskanäle, die in der Kunststoff-Abschlussplatte
4 ausgebildet sind, mittels derer die Umgehung des Plattenwärmetauschers in Situationen, in denen keine Kühlung erforderlich ist, ausgeführt werden kann. - Die
6 zeigt eine Draufsicht auf einen Plattenwärmetauscher an seinem Einbauort60 und die7 eine teilweise geschnittene Darstellung davon, die ähnlich der1 ist. Im Unterschied zu den oben beschriebenen Ausführungen wurde hier auf eine Abschlussplatte4 im herkömmlichen Sinne vollständig verzichtet. Vielmehr wurde am Einbauort60 , also beispielsweise in einer Gehäusewand, eine Ausnehmung vorgesehen, die als Einbettung50 für die angrenzende Wärmetauscherplatte des Plattenwärmetauschers dient. Dort wurde eine Klebeverbindung vorgenommen. Außerdem wurde ein den Plattenwärmetauscher umgreifender Bügel als Befestigungsmittel70 vorgesehen. Solche oder andere Befestigungsmittel70 können auch bei anderen Ausführungsbeispielen zum Einsatz kommen. - Das Ausführungsbeispiel gemäß der
8 unterscheidet sich vom eingangs beschriebenen Ausführungsbeispiel hauptsächlich dadurch, dass in der Kunststoff-Abschlussplatte4 keine Einbettung40 vorgesehen wurde. Wie die Figur zeigt, liegt dort die angrenzende Wärmetauscherplatte auf der etwa ebenen Abschlussplatte4 auf. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - WO 05/071342 A1 [0002]
- - EP 1411311 A [0003]
Claims (19)
- Plattenwärmetauscher, bestehend aus einem Stapel miteinander verlöteter Wärmetauscherplatten (
1 ), mit Öffnungen (2 ) in denselben, die den Stapel durchsetzende Zu –und/oder Abflusskanäle (3 ) bilden und mit einer etwas dickeren Abschlussplatte (4 ), an der die daran angrenzende Wärmetauscherplatte (1 ) des Stapels anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussplatte (4 ) aus einem nicht metallischen Werkstoff, beispielsweise aus Kunststoff, besteht, und dass die angrenzende Wärmetauscherplatte (1 ) unmittelbar oder mittelbar an der Abschlussplatte (4 ) liegt und daran mittels einer Klebeverbindung dicht und fest verbunden oder ohne Verbindung wenigstens darin abgedichtet ist. - Plattenwärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die angrenzende Wärmetauscherplatte (
1 ) unmittelbar oder mittelbar in einer Einbettung (40 ) der Abschlussplatte (4 ) liegt. - Plattenwärmetauscher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussplatte (
4 ) vom Rand (10 ) der eingebetteten Wärmetauscherplatte (1 ) bzw. des Wärmetauschers wegweisende Versteifungsrippen (41 ) oder dergleichen besitzt, deren Höhe vom Rand (10 ) aus vorzugsweise abnehmend ausgebildet ist. - Plattenwärmetauscher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Abschlussplatte (
4 ), vom Rand (10 ) des eingebetteten Wärmetauschers wegweisend, abnehmend ausgebildet ist. - Plattenwärmetauscher nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Einbettung (
40 ) so vorsehbar ist, dass den auf den Plattenwärmetauscher einwirkenden Belastungen entsprochen werden kann. - Plattenwärmetauscher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussplatte (
4 ) Bohrungen (44 ) zur Befestigung des Plattenwärmetauschers, beispielsweise an einer Getriebeeinheit aufweist, wobei die Bohrungen (44 ) metallische Ringeinsätze (45 ) oder dergleichen zur Verstärkung aufweisen können. - Plattenwärmetauscher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Einbettung (
40 ) der Abschlussplatte (4 ) Rinnen (46 ) oder dergleichen zur Aufnahme geeigneter Klebstoffe angeordnet sind. - Plattenwärmetauscher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussplatte (
4 ) an einem Einbauort (60 ) des Plattenwärmetauschers eingebettet ist. - Plattenwärmetauscher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussplatte (
4 ) mit Eintritts – bzw. Austrittsöffnungen (47 ) für wenigstens das eine von wenigstens zwei am Wärmeaustausch beteiligten Fluiden ausgebildet ist, die mit den Öffnungen (2 ) bzw. mit den Strömungskanälen (21 ) im Plattenwärmetauscher kommunizieren. - Plattenwärmetauscher nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (
2 ) in der an der Abschlussplatte (4 ) anliegenden Wärmetauscherplatte (1 ) unmittelbar an den Öffnungen (47 ) der Abschlussplatte (4 ) abgedichtet sind. - Plattenwärmetauscher nach einem der vorstehenden Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussplatte (
4 ) ohne Eintritts – bzw. Austrittsöffnungen (47 ) ausgebildet ist. - Plattenwärmetauscher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauscherplatten (
1 ) wannenartig mit schräg abragenden umlaufenden Rändern (10 ) ausgebildet sind, die ineinander gestapelt sind, wobei die Ränder (10 ) entweder nach oben oder nach unten weisend angeordnet sind. - Plattenwärmetauscher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mechanische Befestigungsmittel des Plattenwärmetauschers in seiner Abschlussplatte vorhanden sein können.
- Plattenwärmetauscher, bestehend aus einem Stapel von miteinander verlöteten Wärmetauscherplatten (
1 ), mit Öffnungen (2 ) in denselben, die den Stapel durchset zende Zu – und/oder Abflusskanäle (3 ) bilden und mit einer etwas dickeren Abschlussplatte (4 ), an der die daran angrenzende Wärmetauscherplatte (1 ) des Stapels anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussplatte (3 ) durch eine Einbettung (50 ) an einem Einbauort (60 ) des Plattenwärmetauschers ersetzt ist, wobei der Plattenwärmetauscher in der Einbettung (50 ) mittels einer Klebeverbindung dicht und fest verbunden oder ohne Verbindung wenigstens darin abgedichtet ist. - Plattenwärmetauscher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass weitere oder alternative Befestigungsmittel, beispielsweise ein den Plattenwärmetauscher umgreifender Bügel (
70 ) vorgesehen sind. - Verfahren zur Montage eines Plattenwärmetauschers an einem Einbauort, beispielsweise an einer Wand eines Aggregatgehäuses oder dergleichen, zu dessen Funktion der Plattenwärmetauscher dient oder an einer in der Nähe des Aggregats befindlichen Haltevorrichtung, wobei der Plattenwärmetauscher als Stapel aus Wärmetauscherplatten (
1 ) zusammengesetzt und verlötet wird, dadurch gekennzeichnet, dass a) in einer Wand des Einbauorts (60 ) eine erste Einbettung (50 ) etwa nach der Art einer Ausnehmung eingebracht wird, dass b) in der ersten Einbettung (50 ) eine aus Kunststoff ausgebildete Abschlussplatte (4 ) des Plattenwärmetauschers eingebracht wird, und dass c) der gelötete Plattenwärmetauscher in der Abschlussplatte (4 ) befestigt wird, wobei er in eine zweite Einbettung (40 ) in der Abschlussplatte gelegt wird. - Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbettung des Plattenwärmetauschers in der zweiten Einbettung (
40 ) so erfolgt, dass eventuelle Öffnungen in der Abschlussplatte (4 ) mit Öffnungen in den Wärmetauscherplatten abgedichtet sind. - Verfahren zur Montage eines Plattenwärmetauschers an einem Einbauort, beispielsweise an einer Wand eines Aggregatgehäuses oder dergleichen, zu dessen Funktion der Plattenwärmetauscher dient oder an einer in der Nähe des Aggregats befindlichen Haltevorrichtung, wobei der Plattenwärmetauscher als Stapel aus Wärmetauscherplatten zusammengesetzt und verlötet wird, dadurch gekennzeichnet, dass a) in einer Wand des Einbauorts eine erste Einbettung (
50 ) etwa nach der Art einer Ausnehmung eingebracht wird, dass d) an den gelöteten Plattenwärmetauscher eine Abschlussplatte (4 ) aus Kunststoff angebracht wird, und dass e) der Plattenwärmetauscher mit seiner Abschlussplatte (4 ) in die erste Einbettung (50 ) gesetzt wird. - Verfahren zur Montage eines Plattenwärmetauschers an einem Einbauort, beispielsweise an einer Wand eines Aggregatgehäuses oder dergleichen, zu dessen Funktion der Plattenwärmetauscher dient oder an einer in der Nähe des Aggregats befindlichen Haltevorrichtung, wobei der Plattenwärmetauscher als Stapel aus Wärmetauscherplatten zusammengesetzt und verlötet wird, dadurch gekennzeichnet, dass a) in einer Wand des Einbauorts (
60 ) eine erste Einbettung (50 ) etwa nach der Art einer Ausnehmung eingebracht wird, f) und dass der gelötete Plattenwärmetauscher mit seiner angrenzenden Wärmetauscherplatte in die Einbettung (50 ) gesetzt und befestigt wird.
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