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Die Erfindung betrifft einen Ausströmer für einen Luftkanal eines Fahrzeugs gemäß der Gattung des Patentanspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit einem solchen Ausströmer.
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Ausströmer für Luftkanäle von Fahrzeugen sind in zahlreichen Variationen bekannt. Zudem ist es bekannt in Premiumfahrzeugen Entspannungs- und/oder Vitalisierungsprogramme zur Verfügung zu stellen, welche den Insassen mittels Musik, animierten Lichtstreifen, Belüftung und entspannenden Bildern auf einem Bildschirm beruhigen sollen. Außerdem kann bei diesen Programmen auch die Klimatisierung angepasst werden. So kann zur Beruhigung beispielsweise eine Temperatur im Innenraum etwas erhöht werden. Zur Vitalisierung kann die Temperatur im Innenraum verringert und das Gebläse auf eine stärkere Stufe gestellt werden. Als nachteilig kann dabei angesehen werden, dass die Rolle der Klimatisierung oft unklar ist. Die Ausströmer der Luftkanäle selber kommunizieren in der Regel nichts und es bleibt bei einer Temperaturanzeige und eventuell einer grafischen Darstellung auf dem Bildschirm in Form von wellenförmige Linien.
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Aus der
DE 10 2016 221 075 A1 ist ein gattungsgemäßer Ausströmer für einen Luftkanal eines Fahrzeugs bekannt. Im Ausströmer sind Leuchtelemente angeordnet, die eine Temperatur und/oder eine Stärke eines Luftstroms durch den Ausströmer anzeigen. Dabei wird die Temperatur durch eine Farbe der Leuchtelemente angezeigt, während die Stärke des Luftstroms durch eine Lichtstärke der Leuchtelemente und/oder eine Größe einer leuchtenden Fläche der Leuchtelemente angezeigt wird. Der Ausströmer kann ein Bedienelement zum Regeln von Einstellungen der Fahrzeugklimaanlage sowie eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen von Einstellungen der Fahrzeugklimaanlage aufweisen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Ausströmer für einen Luftkanal eines Fahrzeugs sowie ein Fahrzeug mit einem solchen Ausströmer bereitzustellen, welcher eine intuitive Erfassung von eingestellten Parametern eines aus der Ausströmöffnung ausströmenden Luftstroms ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch einen Ausströmer für einen Luftkanal eines Fahrzeugs mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Um einen Ausströmer für einen Luftkanal eines Fahrzeugs bereitzustellen, welcher eine intuitive Erfassung von eingestellten Parametern eines aus der Ausströmöffnung ausströmenden Luftstroms ermöglicht, umfasst eine optische Anzeigevorrichtung mindestens eine Projektionsvorrichtung, welche auf mindestens einer im Bereich des Ausströmers angeordneten Projektionsfläche die eingestellten Parameter des Luftstroms als animierte Projektionen darstellt.
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Zudem wird ein Fahrzeug mit einer Klimaanlage und mindestens einem Luftkanal vorgeschlagen, an dessen einem Innenraum des Fahrzeugs zugewandten Ende ein solcher erfindungsgemäße Ausströmer angeordnet ist.
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Unter einem Ausströmer für einen Luftkanal eines Fahrzeugs wird nachfolgend eine Baugruppe mit einer Ausströmöffnung, einem die Ausströmöffnung begrenzenden Gehäuse und einer optischen Anzeigevorrichtung verstanden, welche ausgeführt ist, eingestellte Parameter eines aus der Ausströmöffnung ausströmenden Luftstroms anzuzeigen.
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Durch Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ausströmers können die Insassen intuitiv die aktuellen Einstellungen der Parameter des aus der Ausströmöffnung ausströmenden Luftstroms erfassen. Zudem können die Insassen sehen, wie die Klimatisierung zum Vitalisierungs- oder Entspannungsprogramm beiträgt. Zudem kann der Effekt des Vitalisierungs- oder Entspannungsprogramms vergrößert werden.
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In vorteilhafter Ausgestaltung des Ausströmers kann eine Ausströmrichtung des aus der Ausströmöffnung ausströmenden Luftstroms über mindestens ein verstellbares Luftleitelement und ein Betätigungselement eingestellt werden. Hierbei kann das mindestens eine verstellbare Luftleitelement als Lamelle ausgeführt werden, welche drehbeweglich in dem Gehäuse gelagert werden kann. So können beispielsweise Vertikallamellen eingesetzt werden, um den aus der Ausströmöffnung ausströmenden Luftstrom nach links bzw. rechts abzulenken. Horizontallamellen können beispielsweise eingesetzt werden, um den aus der Ausströmöffnung ausströmenden Luftstroms nach oben oder unten abzulenken. Das Betätigungselement kann beispielsweise als Reiter auf einer verstellbaren Lamelle angeordnet werden. Durch die Verwendung von Lamellen kann in vorteilhafter Weise auf kostengünstige bekannte und erprobte Baugruppen zurückgegriffen werden.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Ausströmers kann das Gehäuse an seiner einem Innenraum des Fahrzeugs zugewandten Öffnung einen Rahmen aufweisen, welcher einen Rand der Ausströmöffnung umgreift. Durch eine entsprechende Formgebung des Rahmens kann die Ausströmöffnung einfach und kostengünstig optisch aufgewertet werden.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Ausströmers kann zumindest eine Ausgabeoptik der mindestens einen Projektionsvorrichtung in den Rahmen oder das Betätigungselement integriert werden. So können beispielsweise kleinbauende Pico-Projektoren als Projektionsvorrichtungen direkt in den Rahmen oder das Betätigungselement integriert werden. Bei größeren Baugruppen kann nur die Ausgabevorrichtung der korrespondierenden Projektionsvorrichtungen in den Rahmen oder das Betätigungselement integriert werden.
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Beim Einbau in das Betätigungselement, kann sich die Ausgabeoptik bzw. die Projektionsvorrichtung mit dem Betätigungselement bewegen oder unbeweglich im Betätigungselement gelagert sein, so dass sich die Ausgabeoptik bzw. die Projektionsvorrichtung bei der Betätigung nicht mit dem Betätigungselement bewegt.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Ausströmers kann die mindestens eine Projektionsfläche auf einer Oberseite des als Reiter ausgeführten Betätigungselements oder auf mindestens einer der Ausströmöffnung zugewandten Oberfläche des Rahmens oder auf einer Oberfläche einer verstellbaren Lamelle ausgebildet werden.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Ausströmers kann die optische Anzeigevorrichtung beispielsweise Temperatur und/oder Stärke und/oder Ausströmrichtung als Parameter des aus der Ausströmöffnung ausströmenden Luftstroms anzeigen. Hierbei können die Parameter des aus der Ausströmöffnung ausströmenden Luftstroms durch animierte Farben und/oder Bewegungen und/oder Formen angezeigt werden.
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Die für den erfindungsgemäßen Ausströmer beschriebenen Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen gelten auch für das erfindungsgemäße Fahrzeug.
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Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen als von der Erfindung umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt oder erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen Komponenten bzw. Elemente, die gleiche bzw. analoge Funktionen ausführen. Hierbei zeigen:
- 1 eine schematisch und perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Ausströmers für einen Luftkanal eines Fahrzeugs;
- 2 eine schematische Teilschnittdarstellung eines Ausschnitts des erfindungsgemäßen Ausströmers aus 1;
- 3 schematische Teilschnittdarstellungen eines Ausschnitts des erfindungsgemäßen Ausströmers aus 1, welche verschiedene Stellungen eines ersten Ausführungsbeispiels eines Betätigungselements zeigen; und
- 4 schematische Teilschnittdarstellungen eines Ausschnitts des erfindungsgemäßen Ausströmers aus 1, welche verschiedene Stellungen eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Betätigungselements zeigen.
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Wie aus 1 bis 4 ersichtlich ist, weist das dargestellte Ausführungsbeispiel eines Ausströmers 1 für einen Luftkanal eines Fahrzeugs eine Ausströmöffnung 3, ein die Ausströmöffnung 3 begrenzendes Gehäuse 5 und eine optische Anzeigevorrichtung 10, 10A, 10B auf, welche eingestellte Parameter eines aus der Ausströmöffnung 3 ausströmenden Luftstroms anzeigt.
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Erfindungsgemäß umfasst die optische Anzeigevorrichtung 10, 10A, 10B mindestens eine Projektionsvorrichtung 12, 12A, 12B, 12C, 12C welche auf mindestens einer im Bereich des Ausströmers 1 angeordneten Projektionsfläche 14, 14A, 14B, 14C, 14D, 14E die eingestellten Parameter des Luftstroms als animierte Projektionen 16 darstellt.
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Wie insbesondere aus 1 weiter ersichtlich ist, ist eine Ausströmrichtung des aus der Ausströmöffnung 3 ausströmenden Luftstroms über mindestens ein verstellbares Luftleitelement 9 und ein Betätigungselement 7, 7A, 7B einstellbar. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das mindestens eine verstellbare Luftleitelement 9 als Lamelle 9A ausgeführt, welche drehbeweglich in dem Gehäuse 5 gelagert ist. In 1 sind drei horizontal verlaufende Lamellen 9A sichtbar, über welche der aus der Ausströmöffnung 3 ausströmenden Luftstroms nach oben oder unten abgelenkt werden kann. Nicht sichtbare vertikal verlaufende Lamellen werden zur Ablenkung des aus der Ausströmöffnung 3 ausströmenden Luftstroms nach links und rechts verwendet. Das Betätigungselement 7, 7A, 7B ist als Reiter ausgeführt und auf einer mittleren horizontal verlaufenden Lamelle 9A angeordnet. Das Betätigungselement 7,7A, 7B ist über nicht sichtbare Umlenkmittel mit den anderen horizontal verlaufenden Lamellen 9A und den nichtsichtbaren vertikal verlaufenden Lamellen gekoppelt, so dass diese bei einer entsprechenden Betätigungsbewegung des Betätigungselements 7, 7A 7B mitbewegt werden und den aus der Ausströmöffnung 3 ausströmenden Luftstrom in die gewünschte Richtung lenken.
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Wie aus 1 und 2 weiter ersichtlich ist, weist das Gehäuse 5 an seiner einem Innenraum des Fahrzeugs zugewandten Öffnung einen Rahmen 5A auf, welcher einen Rand der Ausströmöffnung 3 umgreift.
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Wie aus 1 und 2 weiter ersichtlich ist, umfasst der Ausströmer 1 im dargestellten Ausführungsbeispiel vier Projektionsvorrichtungen 12, 12A, 12B, 12C, 12C, welche jeweils als Pico-Projektor ausgeführt sind. Hierbei ist eine erste Projektionsvorrichtung 12A in einem oberen Quersteg des Rahmens 5A integriert. Eine zweite Projektionsvorrichtung 12B und eine dritte Projektionsvorrichtung 12C sind jeweils in einem oberen Bereich der seitlichen Stege des Rahmens 5A integriert. Eine vierte Projektionsvorrichtung 12D ist in das Betätigungselement 7, 7A, 7B integriert. Durch die Ausführung als kleinbauende Pico-Projektoren können die vier Projektionsvorrichtungen 12A, 12B, 12C, 12D vollständig integriert werden. Bei einem nicht dargestellten alternativen Ausführungsbeispiel des Ausströmers 1 bauen die eingesetzten Projektionsvorrichtungen 12A, 12B, 12C, 12D größer, so dass nur eine Ausgabeoptik der einzelnen Projektionsvorrichtungen 12A, 12B, 12C, 12D in den Rahmen 5A bzw. das Betätigungselement 7, 7A, 7B integriert ist.
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Wie aus 1 und 2 weiter ersichtlich ist, sind mehrere Projektionsflächen 14, 14A, 14B, 14C, 14D, 14E im Bereich des Ausströmers 1 angeordnet, auf welchen die eingestellten Parameter des Luftstroms als animierte Projektionen 16 dargestellt werden können. So wird beispielsweise auf einer Oberseite des als Reiter ausgeführten Betätigungselements 7, 7A, 7B eine erste Projektionsfläche 14A für die erste Projektionsvorrichtung 12A und für die beiden seitlichen Projektionsvorrichtungen 12B, 12C ausgebildet. Zudem wird im dargestellten Ausführungsbeispiel auf einer der Ausströmöffnung 3 zugewandten Oberfläche eines unteren Querstegs des Rahmens 5A eine zweite Projektionsfläche 14B für die vierte Projektionsvorrichtung 12D und für die beiden seitlichen Projektionsvorrichtungen 12B, 12C ausgebildet. Des Weiteren wird im dargestellten Ausführungsbeispiel eine dritte Projektionsfläche 14C für die erste Projektionsvorrichtung 12A, die zweite Projektionsvorrichtung 12B und die vierte Projektionsvorrichtung 12D im unteren Bereich eines rechten seitlichen Stegs des Rahmens 5A auf einer der Ausströmöffnung 3 zugewandten Oberfläche ausgebildet. Eine vierte Projektionsfläche 14D für die erste Projektionsvorrichtung 12A, die dritte Projektionsvorrichtung 12C und die vierte Projektionsvorrichtung 12D wird im unteren Bereich eines linken seitlichen Stegs des Rahmens 5A auf einer der Ausströmöffnung 3 zugewandten Oberfläche ausgebildet. Wie aus 1, 3 und 4 ersichtlich ist, werden auf Oberflächen der beweglichen Lamellen 9A, welche der ersten Projektionsvorrichtung 12A oder der vierten Projektionsvorrichtung 12D zugewandt sind, fünfte Projektionsflächen 14E ausgebildet.
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Wie aus 3 weiter ersichtlich ist, ist die vierte Projektionsvorrichtung 12D im dargestellten ersten Ausführungsbeispiel des Betätigungselements 7A drehfest mit dem Betätigungselement 7A verbunden, so dass die vierte Projektionsvorrichtung 12D der optischen Anzeigevorrichtung 10A mit dem Betätigungselement 7A mitbewegt wird. Hierbei zeigt 3 in Abschnitt b) eine Mittelstellung des Betätigungselements 7A. In Abschnitt a) zeigt 3 eine nach oben gedrehte Stellung des Betätigungselements 7A. In Abschnitt c) zeigt 3 eine nach unten gedrehte Stellung des Betätigungselements 7A. Wie aus 3 weiter ersichtlich ist, wird im dargestellten Ausführungsbeispiel auf einer Oberfläche einer unterhalb des Betätigungselements 7A angeordneten beweglichen Lamelle 9A die weitere fünfte Projektionsfläche 14E für die vierte Projektionsvorrichtung 12D ausgebildet. Auf der fünften Projektionsfläche 14E können auch Projektionen 16 der beiden seitlichen Projektionsvorrichtungen 12B, 12C dargestellt werden. Durch das Mitbewegen der vierte Projektionsvorrichtung 12D mit dem Betätigungselement 7A können sich bei den auf der zweiten Projektionsfläche 14B erzeugten Projektionen 16 Verzerrungen ergeben. Diese Verzerrungen können durch einen entsprechenden Korrekturalgorithmus ausgehend von der in Abschnitt b) dargestellten Mittelstellung des Betätigungselements 7A und der vierten Projektionsvorrichtung 12D korrigiert werden. Auch die von der vierten Projektionsvorrichtung 12D auf der fünften Projektionsfläche 14E erzeugten Projektionen 16 können in Abhängigkeit von der Verbauposition der vierten Projektionsvorrichtung 12D verzerrt werden, da sich durch die Bewegung der bewegliche Lamelle 9A und die Bewegung des Betätigungselement 7A die Ausrichtung der vierten Projektionsvorrichtung 12D zur fünften Projektionsfläche 14E auf der beweglichen Lamelle 9A ändert. Diese Verzerrungen können ebenfalls durch einen entsprechenden Korrekturalgorithmus ausgehend von der in Abschnitt b) dargestellten Mittelstellung des Betätigungselements 7A und der vierten Projektionsvorrichtung 12D korrigiert werden.
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Wie aus 4 weiter ersichtlich ist, ist die vierte Projektionsvorrichtung 12D im dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel des Betätigungselements 7B unbeweglich im Betätigungselement 7B gelagert, so dass sich die vierte Projektionsvorrichtung 12D der optischen Anzeigevorrichtung 10B bei der Betätigung nicht mit dem Betätigungselement 7B bewegt. Hierbei zeigt 4 in Abschnitt b) eine Mittelstellung des Betätigungselements 7B. In Abschnitt a) zeigt 4 eine nach oben gedrehte Stellung des Betätigungselements 7B. In Abschnitt c) zeigt 4 eine nach unten gedrehte Stellung des Betätigungselements 7B. Analog zum ersten Ausführungsbeispiel des Betätigungselements 7A wird im dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel des Betätigungselements 7B auf einer Oberfläche einer unterhalb des Betätigungselements 7B angeordneten beweglichen Lamelle 9A die weitere fünfte Projektionsfläche 14E für die vierte Projektionsvorrichtung 12D ausgebildet. Auf der fünften Projektionsfläche 14E können auch Projektionen 16 der beiden seitlichen Projektionsvorrichtungen 12B, 12C dargestellt werden. Da sich die Position der vierten Projektionsvorrichtung 12D bei der Betätigung des Betätigungselements 7B nicht verändert, werden die von der vierten Projektionsvorrichtung 12D auf der zweiten Projektionsfläche 14B erzeugten Projektionen 16 bei der Betätigung des Betätigungselements 7B nicht verzerrt. Die von der vierten Projektionsvorrichtung 12D auf der fünften Projektionsfläche 14E erzeugten Projektionen 16 können jedoch verzerrt werden, da sich die bewegliche Lamelle 9A und damit die fünfte Projektionsfläche 14E analog zum Betätigungselement 7A mitdrehen. Diese Verzerrungen können durch einen entsprechenden Korrekturalgorithmus ausgehend von der in Abschnitt b) dargestellten Mittelstellung des Betätigungselements 7B korrigiert werden.
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In den dargestellten Ausführungsbeispielen zeigt die optische Anzeigevorrichtung 10, 10A, 10B beispielhaft jeweils Temperatur, Stärke und Ausströmrichtung als Parameter des aus der Ausströmöffnung 3 ausströmenden Luftstroms an. Hierzu werden die eingestellten aktuellen Parameter des aus der Ausströmöffnung 3 ausströmenden Luftstroms durch eine Kombination von animierten Farben, Bewegungen und abstrakten Formen angezeigt. Selbstverständlich sind auch andere geeignete Animationen der eingestellten aktuellen Parameter des aus der Ausströmöffnung 3 ausströmenden Luftstroms möglich. Zudem können auch weniger oder mehr Parameter des aus der Ausströmöffnung 3 ausströmenden Luftstroms angezeigt werden.
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Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ausströmers 1 werden in einem Fahrzeug mit einer Klimaanlage und mindestens einem Luftkanal eingesetzt. Hierbei sind die Ausströmer 1 jeweils an einem dem Innenraum des Fahrzeugs zugewandten Ende des korrespondierenden Luftkanals angeordnet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Ausströmer
- 3
- Ausströmöffnung
- 5
- Gehäuse
- 5A
- Rahmen
- 7, 7A, 7B
- Betätigungselement
- 9
- Luftleitelement
- 9A
- Lamelle
- 10, 10A, 10B
- optische Anzeigevorrichtung
- 12, 12A, 12B, 12C
- Projektionsvorrichtung
- 14, 14A, 14B, 14C, 14D, 14E
- Projektionsfläche
- 16
- Projektion
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102016221075 A1 [0003]