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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ausströmer für eine Fahrzeugklimaanlage sowie ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein computerlesbares Speichermedium mit Instruktionen zum Anzeigen von Einstellgrößen einer Fahrzeugklimaanlage. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Fahrzeug mit einer Fahrzeugklimaanlage.
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Hintergrund der Erfindung
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Moderne Kraftfahrzeuge sind in der Regel mit einer Fahrzeugklimaanlage ausgestattet. Typischerweise erfolgt die Steuerung der Fahrzeugklimaanlage, d.h. die Festlegung der Einstellgrößen für die Temperatur sowie die Stärke und Verteilung des erzeugten Luftstroms, über ein separates Steuerungsmodul, das in der Mittelkonsole des Fahrzeugs angeordnet ist. Üblicherweise weist dieses Modul eine Vielzahl von Reglern auf und ist zudem recht weit unten in der Mittelkonsole angeordnet. Dies führt dazu, dass der Fahrer zur Einstellung der Fahrzeugklimaanlage seinen Blick von der Straße abwenden muss, was regelmäßig ein Sicherheitsrisiko darstellt.
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Vor diesem Hintergrund beschreibt die Druckschrift
US 2012/0013548 A1 eine Mensch-Maschine-Schnittstelle für ein Fahrzeug. Über einen zentral im Armaturenbrett angeordneten Touchscreen kann der Fahrer eine Reihe von Funktionen steuern, unter Anderem auch die Temperatur und die Gebläsestufe einer Fahrzeugklimaanlage. Auf diese Weise ist das Steuerungsmodul für die Fahrzeugklimaanlage erheblich weiter oben in der Mittelkonsole angeordnet. Allerdings müssen die Einstellungen der Fahrzeugklimaanlage zunächst über eine Menüstruktur aufgerufen werden, so dass der Fahrer zur Einstellung der Fahrzeugklimaanlage seinen Blick trotzdem von der Straße abwenden muss.
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Die Druckschrift
DE 102 58 955 A1 beschreibt eine Bedieneinrichtung für eine Fahrzeugklimaanlage. Die Bedieneinrichtung umfasst drei Regler zum Anwählen einer Temperatur, zum Anwählen eines Gebläsevolumenstroms und zum Ändern der Verteilung des Gebläsevolumenstroms auf einzelne Luftauslässe. Die Bedieneinrichtung ist in einen zentralen Luftauslass integriert und kann eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der gewählten Soll-Temperatur aufweisen. Die Anordnung der Bedieneinrichtung in einem zentralen Luftauslass sorgt dafür, dass die Regler erheblich weiter oben in der Mittelkonsole angeordnet sind. Allerdings werden mehrere Regler benötigt, so dass es kaum möglich ist, die Einstellungen der Fahrzeugklimaanlage ohne einen längeren Blick auf die Bedieneinrichtung zu ändern.
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Die Druckschrift
DE 10 2012 020 539 A1 beschreibt eine Bedienungs- und Anzeigeeinheit für eine Klimaanlage eines Fahrzeugs. Die Bedienungs- und Anzeigeeinheit ist als Drehdrücksteller ausgebildet und ist in einen Ausströmer integriert. Sie weist ein Anzeigefeld auf, beispielsweise ein frei programmierbares Display. Auf dem Anzeigefeld lassen sich Informationen zu Einstellungen der Klimaanlage darstellen. So wird im Temperatureinstellungsmodus die aktuell eingestellte Temperaturstufe angezeigt. Im Gebläseeinstellungsmodus wird die aktuell eingestellte Gebläsestufe angezeigt. Im Falle einer Mehrzonen-Klimaanlage ist für den Fahrer und den Beifahrer je eine eigene Bedienungs- und Anzeigeeinheit vorgesehen. Durch die Verwendung eines Drehdrückstellers und die Integration in je einen Ausströmer für den Fahrer und den Beifahrer ist die Bedienung der Klimaanlage sehr intuitiv, allerdings muss der Bediener seinen Blick auf das Anzeigefeld richten, um die Werte der Einstellgrößen abzulesen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, Lösungen für die Bedienung einer Fahrzeugklimaanlage aufzuzeigen, die eine intuitiv erfassbare Rückmeldung über die Einstellgrößen der Fahrzeugklimaanlage ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird durch einen Ausströmer für eine Fahrzeugklimaanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 7, durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 8 und durch ein computerlesbares Speichermedium mit Instruktionen gemäß Anspruch 9 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung sind in einem Ausströmer für eine Fahrzeugklimaanlage Leuchtelemente angeordnet, die eine Temperatur und/oder eine Stärke eines Luftstroms durch den Ausströmer anzeigen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung werden im Rahmen eines Verfahrens zum Anzeigen von Einstellgrößen einer Fahrzeugklimaanlage Leuchtelemente, die in einem Ausströmer für die Fahrzeugklimaanlage angeordnet sind, in Abhängigkeit von einer Temperatur und/oder einer Stärke eines Luftstroms durch den Ausströmer angesteuert.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist eine Vorrichtung zum Anzeigen von Einstellgrößen einer Fahrzeugklimaanlage auf:
- - Eine Eingang zum Empfangen von Informationen zu Temperatur und/oder Stärke eines Luftstroms durch einen Ausströmer der Fahrzeugklimaanlage; und
- - Eine Steuerungseinheit für eine Ansteuerung von im Ausströmer angeordneten Leuchtelementen in Abhängigkeit von der Temperatur und/oder der Stärke des Luftstroms durch den Ausströmer.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung enthält ein computerlesbares Speichermedium Instruktionen, die bei Ausführung durch einen Computer den Computer dazu veranlassen, zum Anzeigen von Einstellgrößen einer Fahrzeugklimaanlage Leuchtelemente, die in einem Ausströmer für die Fahrzeugklimaanlage angeordnet sind, in Abhängigkeit von einer Temperatur und/oder einer Stärke eines Luftstroms durch den Ausströmer anzusteuern.
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Durch die Nutzung von im Ausströmer angeordneten Leuchtelementen zur Anzeige von Einstellgrößen der Fahrzeugklimaanlage, insbesondere der Temperatur und der Stärke des Luftstroms, wird eine sehr intuitive Erfassung dieser Einstellgrößen durch den Benutzer ermöglicht. Gleichzeitig können die Leuchtelemente Bestandteil einer Ambientebeleuchtung des Innenraums sein, d.h. sie können in das Lichtkonzept des Fahrzeugs integriert werden. Zudem werden die Einstellgrößen genau dort angezeigt, wo der Benutzer sie intuitiv erwartet, d.h. an der Quelle des Luftstroms in den Innenraum des Fahrzeugs. Eine weiterer Vorteil der vorgeschlagenen Lösungen besteht darin, dass eine zentrale Anzeigevorrichtung für die Einstellgrößen entfallen kann, wodurch sich die Anzahl verbauter Komponenten reduzieren lässt.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird die Temperatur des Luftstroms durch eine Farbe der Leuchtelemente angezeigt. Alternativ oder zusätzlich dazu wird die Stärke des Luftstroms durch eine Lichtstärke der Leuchtelemente und/oder eine Größe einer leuchtenden Fläche der Leuchtelemente angezeigt. Niedrige Temperaturen können beispielsweise angezeigt werden, indem die Leuchtelemente blau leuchten, einer Farbe, die typischerweise mit Kälte assoziiert wird. Entsprechend können hohe Temperaturen durch eine rote Farbe der Leuchtelemente angezeigt werden. Zur Anzeige der Temperatur werden somit die typischen menschlichen Farbassoziationen ausgenutzt, wodurch die Bedeutung der Farbe der Leuchtelemente für die meisten Menschen unmittelbar verständlich ist. Für die Anzeige der Stärke des Luftstroms kann die Helligkeit der Leuchtelemente genutzt werden. Beispielsweise können die Leuchtelemente umso heller leuchten, je stärker der Luftstrom ist. Alternativ oder zusätzlich dazu kann die Größe der leuchtenden Fläche variiert werden, indem beispielsweise bei einer geringen Stärke des Luftstroms nicht alle Leuchtelemente leuchten oder die Leuchtelemente nicht ihre gesamte Fläche nutzen. Auch dies wird vom Benutzer intuitiv verstanden.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist der Ausströmer einen Temperatursensor zum Erfassen der Temperatur des Luftstroms und/oder einen Luftstromsensor zum Erfassen der Stärke des Luftstroms auf. Auf diese Weise werden die relevanten Größen dort gemessen, wo sie sich am genauesten bestimmen lassen, d.h. an der Quelle des Luftstroms in den Innenraum des Fahrzeugs. Eine eventuelle Abkühlung oder Schwächung des Luftstroms in den Luftkanälen der Fahrzeugklimaanlage, die sich nur mit großem Aufwand ermitteln lässt, führt daher nicht mehr zu einer Verfälschung der Werte.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist der Ausströmer ein Bedienelement zum Regeln von Einstellungen der Fahrzeugklimaanlage auf. Auf diese Weise braucht der Benutzer seinen Blick für die Bedienung der Fahrzeugklimaanlage kaum von der Straße abzuwenden, da der Ausströmer typischerweise relativ dicht unterhalb der Frontscheibe angeordnet ist. Zudem wird die Bedienung logischer, da der Luftstrom genau dort eingestellt wird, wo er in den Innenraum des Fahrzeugs gelangt. Vorzugsweise weist das Bedienelement einen Berührungssensor mit mehreren Sensorflächen auf, die unterschiedlichen Einstellgrößen der Fahrzeugklimaanlage zugeordnet sind und die eigerichtet sind, durch eine Bewegung entlang einer Sensorfläche einen Wert der zugeordneten Einstellgröße zu ändern. Dies hat den Vorteil, dass für die Bedienung der Fahrzeugklimaanlage anstelle einer Vielzahl von Reglern, die für den Benutzer verwirrend sein kann, nur noch ein einziges Bedienelement benötigt wird. Zudem sind durch die zunehmende Verbreitung von Smartphones und Tablets immer mehr Menschen daran gewöhnt, Geräte mittels Berührungen und Wischbewegungen zu steuern.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist der Ausströmer eine Anzeigevorrichtung auf, die in einem Ruhezustand mehrere Einstellungen der Fahrzeugklimaanlage anzeigt und während einer Bedienung des Bedienelements einen Wert einer Einstellgröße anzeigt, die durch die Bedienung des Bedienelements geändert wird. Auf diese Weise erhält der Benutzer beim Bedienen des Bedienelements eine unmittelbare Rückmeldung über den Wert der Einstellgröße, die er gerade ändert.
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Vorzugsweise werden ein erfindungsgemäßer Ausströmer, ein erfindungsgemäßes Verfahren oder eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einem autonom oder manuell gesteuerten Fahrzeug, insbesondere einem Kraftfahrzeug, eingesetzt. Insbesondere kann dabei ein Ausströmer auf der Fahrerseite und ein Ausströmer auf der Beifahrerseite des Fahrzeugs angeordnet sein. Dies ist besonders für Fahrzeuge mit einer Mehrzonen-Klimaanlage sinnvoll, da auf diese Weise die Einstellungen der Klimaanlage für die jeweilige Zone sowohl für den Fahrer als auch für den Beifahrer intuitiv erfassbar und einstellbar sind.
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Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung und den angehängten Ansprüchen in Verbindung mit den Figuren ersichtlich.
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Figurenliste
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- 1 zeigt schematisch einen Ausströmer für eine Fahrzeugklimaanlage;
- 2 zeigt schematisch ein Verfahren zum Anzeigen von Einstellgrößen einer Fahrzeugklimaanlage;
- 3 zeigt eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung zum Anzeigen von Einstellgrößen einer Fahrzeugklimaanlage;
- 4 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung zum Anzeigen von Einstellgrößen einer Fahrzeugklimaanlage;
- 5 zeigt einen Ausströmer für eine Fahrzeugklimaanlage mit einem Bedienelement und einer Anzeigevorrichtung, wobei die Fahrzeugklimaanlage auf eine niedrige Temperatur und einen geringen Gebläsevolumenstrom eingestellt ist;
- 6 zeigt den Ausströmer aus 5, wobei die Fahrzeugklimaanlage auf eine höhere Temperatur und einen größeren Gebläsevolumenstrom eingestellt ist;
- 7 zeigt den Ausströmer aus 6 während der Einstellung der Temperatur, und
- 8 zeigt einen Fahrzeuginnenraum mit zwei Ausströmern für eine Fahrzeugklimaanlage.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
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Zum besseren Verständnis der Prinzipien der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Ausführungsformen der Erfindung anhand der Figuren detaillierter erläutert. Es versteht sich, dass sich die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt und dass die beschriebenen Merkmale auch kombiniert oder modifiziert werden können, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, wie er in den angehängten Ansprüchen definiert ist.
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1 zeigt schematisch einen Ausströmer 1 für eine Fahrzeugklimaanlage. Der Ausströmer 1 weist eine Reihe von Leuchtelementen 2 auf, die in Abhängigkeit von Einstellgrößen der Fahrzeugklimaanlage angesteuert werden. Beispielsweise kann ihre Farbe in Abhängigkeit von der eingestellten Temperatur geregelt werden. Ebenso ist es möglich, die Lichtstärke der Leuchtelemente 2 und/oder die Größe der leuchtenden Fläche der Leuchtelemente 2 in Abhängigkeit von der Stärke des Luftstroms durch den Ausströmer 1 zu steuern. Optional weist der Ausströmer 1 zudem einen Temperatursensor 3 und/oder einen Luftstromsensor 4 auf.
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2 zeigt schematisch ein Verfahren zum Anzeigen von Einstellgrößen einer Fahrzeugklimaanlage. In einem ersten Schritt werden Einstellgrößen der Fahrzeugklimaanlage erfasst 10, insbesondere Temperatur und/oder Stärke des Luftstroms durch den Ausströmer. Basierend auf den erfassten Einstellgrößen werden Werte für die Ansteuerung der Leuchtelemente bestimmt 11, beispielsweise für Farbe und/oder Lichtstärke der Leuchtelemente. Die Leuchtelemente werden dann entsprechend der bestimmten Werte angesteuert 12. Die Lichtstärke kann dabei mittels verschiedener Ansätze gesteuert werden. Beispielsweise kann unmittelbar die Helligkeit der Leuchtelemente variiert werden. Alternativ oder zusätzlich dazu kann die Größe der leuchtenden Fläche variiert werden, indem z.B. nicht alle Leuchtelemente leuchten oder die Leuchtelemente nicht ihre gesamte Fläche nutzen.
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3 zeigt eine vereinfachte schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung 20 zum Anzeigen von Einstellgrößen einer Fahrzeugklimaanlage. Die Vorrichtung 20 hat einen Eingang 21 zum Empfangen von Informationen zu Einstellgrößen der Fahrzeugklimaanlage, insbesondere zu Temperatur und/oder Stärke eines Luftstroms durch einen Ausströmer. Bei den Informationen handelt es sich beispielsweise um Werte, die über ein Bordnetz bereitgestellt werden, oder um Messgrößen von Sensoren, die von einer Auswerteeinheit 22 ausgewertet werden. Eine Steuerungseinheit 23 steuert die im Ausströmer angeordneten Leuchtelemente in Abhängigkeit von den Einstellgrößen der Fahrzeugklimaanlage. Zu diesem Zweck wird ein Ausgang 24 bereitgestellt, über den die Steuersignale der Steuerungseinheit 23 ausgegeben werden. Die Vorrichtung 20 kann eine Benutzerschnittstelle 25 aufweisen, über die der Benutzer beispielsweise Einfluss auf die Steuerungseinheit 23 oder andere Elemente der Vorrichtung 20 nehmen kann. Über die Benutzerschnittstelle 25 kann der Benutzer zum Beispiel die für die Anzeige verschiedener Temperaturen genutzten Farben festlegen. Zur Speicherung der vom Benutzer vorgenommenen Einstellungen oder zur Speicherung der erfassten Einstellgrößen oder anderer Daten kann die Vorrichtung 20 zudem einen Speicher 26 aufweisen. Der Eingang 21 und der Ausgang 24 können als getrennte Schnittstellen oder als eine kombinierte bidirektionale Schnittstelle implementiert sein. Die Auswerteeinheit 22 und die Steuerungseinheit 23 können als dezidierte Hardware realisiert sein, beispielsweise als integrierte Schaltungen. Natürlich können sie aber auch teilweise oder vollständig kombiniert oder als Software implementiert werden, die auf einem geeigneten Prozessor läuft.
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4 zeigt eine vereinfachte schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Vorrichtung 30 zum Anzeigen von Einstellgrößen einer Fahrzeugklimaanlage. Die Vorrichtung 30 weist einen Prozessor 32 und einen Speicher 31 auf. Beispielsweise handelt es sich bei der Vorrichtung 30 um einen Computer oder ein Steuergerät. Im Speicher 31 sind Instruktionen abgelegt, die die Vorrichtung 30 bei Ausführung durch den Prozessor 32 veranlassen, die Schritte gemäß einem der beschriebenen Verfahren auszuführen. Die im Speicher 31 abgelegten Instruktionen verkörpern somit ein durch den Prozessor 32 ausführbares Programm, welches ein erfindungsgemäßes Verfahren realisiert. Die Vorrichtung hat einen Eingang 33 zum Empfangen von Informationen. Vom Prozessor 32 generierte Daten werden über einen Ausgang 34 bereitgestellt. Darüber hinaus können sie im Speicher 31 abgelegt werden. Der Eingang 33 und der Ausgang 34 können zu einer bidirektionalen Schnittstelle zusammengefasst sein.
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Der Prozessor 32 kann eine oder mehrere Prozessoreinheiten umfassen, beispielsweise Mikroprozessoren, digitale Signalprozessoren oder Kombinationen daraus.
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Die Speicher 26, 31 der beschriebenen Ausführungsformen können volatile und/oder nichtvolatile Speicherbereiche aufweisen und unterschiedlichste Speichergeräte und Speichermedien umfassen, beispielsweise Festplatten, optische Speichermedien oder Halbleiterspeicher.
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5 zeigt den schon in 1 gezeigten Ausströmer 1 für eine Fahrzeugklimaanlage. Zusätzlich weist der Ausströmer 1 ein Bedienelement 5 und eine Anzeigevorrichtung 8 auf. Die Anzeigevorrichtung 8 stellt im Grundzustand, d.h. so lange keine Bedienung des Bedienelements 5 erfolgt, die grundlegenden eingestellten Werte der Fahrzeugklimaanlage dar. Typischerweise sind dies die Temperatur und die Stärke des Luftstroms durch den Ausströmer 1 sowie die Verteilung des Gebläsevolumenstroms auf die einzelnen Luftauslässe. In 5 ist die Fahrzeugklimaanlage auf die relativ niedrige Temperatur von 16°C und einen geringen Gebläsevolumenstrom eingestellt. Dementsprechend leuchten die Leuchtelemente 2 nur zum Teil in einer als kühl empfundenen Farbe, beispielsweise in blau. Die leuchtende Fläche ist dabei durch den schraffierten Bereich angedeutet.
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Das Bedienelement 5 umfasst einen Berührungssensor 6, der im gezeigten Beispiel drei Sensorflächen 7 aufweist. Dabei ist jede der Sensorflächen 7 einer der einstellbaren Größen zugeordnet. Beispielsweise dient die obere Sensorfläche 7 zur Einstellung der Temperatur, die vordere Sensorfläche 7 zur Einstellung der Verteilung des Gebläsevolumenstroms auf die einzelnen Luftauslässe und die untere Sensorfläche 7 zur Einstellung der Stärke des Luftstroms durch den Ausströmer 1.
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6 zeigt den Ausströmer aus 5, wobei die Fahrzeugklimaanlage auf eine höhere Temperatur und einen größeren Gebläsevolumenstrom eingestellt ist. Entsprechend der eingestellten Temperatur von 20°C leuchten die Leuchtelemente 2 sehr hell in einer als warm empfundenen Farbe, beispielsweise in rot. Die größere Helligkeit wird in diesem Beispiel dadurch erreicht, dass die effektive leuchtende Fläche der Leuchtelemente 2 größer ist. Die leuchtende Fläche ist dabei wieder durch den schraffierten Bereich angedeutet.
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7 zeigt den Ausströmer 1 aus 6 während der Einstellung der Temperatur. Sobald der Benutzer eine der Sensorflächen 7 des Berührungssensors 6 mit dem Finger berührt, wird nur noch die der Sensorfläche 7 zugeordnete Funktion auf der Anzeigevorrichtung 8 dargestellt, beziehungsweise der aktuelle Wert, der für die Funktion eingestellt ist. In 7 berührt der Benutzer die obere Sensorfläche 7, um eine Einstellung der Temperatur vorzunehmen. Dementsprechend wird auf der Anzeigevorrichtung 8 die aktuelle Temperatur des Luftstroms durch den Ausströmer 1 angezeigt, im vorliegenden Fall 20°C. Durch eine Bewegung des Fingers entlang der Sensorfläche 7 kann der Benutzer nun die Temperatur ändern. Beispielsweise reduziert eine Bewegung nach links die Temperatur, während eine Bewegung nach rechts zu einer Erhöhung der Temperatur führt. Vorzugsweise werden die Leuchtelemente 2 unmittelbar entsprechend der gewählten Temperatur angesteuert, auch wenn die tatsächliche Änderung der Temperatur des Luftstroms erst mit einer gewissen Zeitverzögerung erfolgt. Auf diese Weise erhält der Benutzer eine sofortige optische Rückmeldung.
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8 zeigt einen Innenraum eines Fahrzeugs 40 mit zwei Ausströmern 1 für eine Fahrzeugklimaanlage. Ein erster Ausströmer 1 ist auf der Fahrerseite angeordnet, ein zweiter Ausströmer 1 auf der Beifahrerseite. Auf diese Weise können Fahrer und Beifahrer die Fahrzeugklimaanlage individuell für ihren Bereich ändern. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Fahrer auch die Steuerung für die Beifahrerseite vornehmen kann. Im Beispiel in 8 erfolgt die Steuerung der grundlegenden Funktionen der Fahrzeugklimaanlage vollständig über die Bedienelemente 5 der Ausströmer 1. Allerdings kann auch eine zusätzliche Bedieneinheit 43 vorgesehen sein, beispielsweise in der Mittelkonsole 41. In 8 ist diese optionale Bedieneinheit 43 gestrichelt dargestellt. Mit Hilfe der Bedieneinheit 43 können z.B. Parameter der Fahrzeugklimaanlage eingestellt werden, die über die Bedienelemente 5 der Ausströmer 1 nicht zugänglich sind. Natürlich kann ebenso auch eine Steuerung derjenigen Parameter vorgesehen sein, die auch über die Bedienelemente 5 der Ausströmer 1 einstellbar sind. Anstelle einer zusätzlichen Bedieneinheit 43 kann auch eine ergänzende oder vollumfängliche Steuerung der Fahrzeugklimaanlage über ein Infotainment-System 42 vorgesehen sein. Im Beispiel in 8 ist ein solches Infotainment-System 42 in Lenkrad 44 und Armaturenbrett 45 des Fahrzeugs 40 integriert. Selbstverständlich kann es auch in der Mittelkonsole 41 oder in anderen Bereichen des Innenraums angeordnet sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Ausströmer
- 2
- Leuchtelement
- 3
- Temperatursensor
- 4
- Luftstromsensor
- 5
- Bedienelement
- 6
- Berührungssensor
- 7
- Sensorfläche
- 8
- Anzeigevorrichtung
- 10
- Erfassen von Temperatur und/oder Stärke eines Luftstroms
- 11
- Bestimmen von Werten für die Ansteuerung von Leuchtelementen
- 12
- Ansteuern der Leuchtelemente mit den bestimmten Werten
- 20
- Vorrichtung
- 21
- Eingang
- 22
- Auswerteeinheit
- 23
- Steuerungseinheit
- 24
- Ausgang
- 25
- Benutzerschnittstelle
- 26
- Speicher
- 30
- Vorrichtung
- 31
- Speicher
- 32
- Prozessor
- 33
- Eingang
- 34
- Ausgang
- 40
- Fahrzeug
- 41
- Mittelkonsole
- 42
- Infotainment-System
- 43
- Bedieneinheit
- 44
- Lenkrad
- 45
- Armaturenbrett
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2012/0013548 A1 [0003]
- DE 10258955 A1 [0004]
- DE 102012020539 A1 [0005]
