DE102020127654A1 - Futtermittel für Tiere - Google Patents

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Abstract

Futtermittel für Tiere, insbesondere für Pferde, zur Förderung einer verbesserten Kauintensität, umfassend eine erste Komponente und eine zweite Komponente, wobei die erste Komponente einen Rohfaserbestandteil und die zweite Komponente einen demgegenüber anderen gesundheitsfördernden Bestandteil aufweist, die erste Komponente ≤ 80% des Futtermittels darstellt und die zweite Komponente ≥ 10% des Futtermittels darstellt. Auf diese Weise wird ein Futtermittel bereitgestellt, das auf Grund seiner Zusammensetzung die Gesundheit und/oder Vitalität eines Tieres fördert und eine hohe Akzeptanz hinsichtlich des Geschmacks aufweist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Futtermittel für Tiere, insbesondere für Pferde, zur Förderung einer verbesserten Kauintensität, umfassend eine erste Komponente und eine zweite Komponente, wobei die erste Komponente einen Rohfaserbestandteil und die zweite Komponente einen demgegenüber anderen gesundheitsfördernden Bestandteil aufweist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Während das Sättigungsgefühl von Menschen durch den Blutzuckerspiegel gesteuert wird, erreichen insbesondere Pferde ihr Sättigungsgefühl über die Anzahl der Kauschläge. Zudem bilden Pferde nicht regelmäßig Speichel, da die Produktion von Speichel erst während des Kauens einsetzt. Insofern sind Pferde evolutionsbedingt darauf ausgerichtet, die Hälfte des Tages mit Kauen, also dem Vorverdauen von Nahrung, insbesondere von Gräsern, Kräutern und Rinden, zu verbringen. Ein Großpferd verbringt in der freien Natur pro Tag etwa 16 Stunden mit der Aufnahme von Nahrung und macht dabei etwa 35.000 Kauschläge. Dieses Kauverhalten ist daher elementar wichtig, da im Speichel von Pferden nur geringe Mengen des Enzyms Amylase, welches für die Aufspaltung der Nährstoffe wesentlich ist, vorhanden ist.
  • Neben seit längerer Zeit bekannten Allein- und Ergänzungsfuttermitteln für Pferde wie Hafer, Müslimischungen, Kraftfutterpellets und Vitaminpräparaten sind mittlerweile eine Reihe Ergänzungsfuttermittel mit ausgeprägt funktionalem Aspekt erhältlich. Zudem werden sogenannte Heucobs als Raufutter-Ersatz angeboten, die eine qualitativ gleichbleibende und durchgehende Heuversorgung des Pferdes gewährleisten sollen, wenn kein oder nicht ausreichend frisches Heu zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Die Heucobs werden relativ locker gepresst, so dass sie eingeweicht verfüttert werden müssen. Hierfür müssen die Heucobs in einem definierten Verhältnis und Zeitfenster mit Wasser angesetzt werden und können nach einer Einweichzeit von 30 bis 60 Minuten verfüttert werden. Nachteil dieser Fütterungsform ist ein mangelndes und geringes Kauverhalten der Pferde, da die Pferde die Nahrung oftmals verschlingen.
  • Für 1kg lose auf dem Boden verteilten Heu benötigt ein Pferd beispielsweise etwa 40 Minuten und 2.300 Kauschläge. Für 1 kg Kraftfutter hingegen benötigt es etwa 10 Minuten und 1.000 Kauschläge. Insofern werden seit einiger Zeit Heucobs angeboten, die, bei adäquatem Rohfaser/Heu-Anteil, härter gepresst sind, so dass die Pferde zu einem intensiveren Kauen angeregt werden und eine bessere Vorverdauung erreichen.
  • Insbesondere in gesundheitlich beeinträchtigten Situationen neigen Pferde jedoch dazu, eine gewisse Mäkeligkeit und Sensibilität bei der Aufnahme des Futters zu entwickeln, so bei der Aufnahme von frischem Raufutter aber besonders bei der Aufnahme diverser funktionaler Ergänzungsfuttermittel. Eine übliche Vorgehensweise ist, die Fütterung mit eingeweichten Heucobs und funktionalen Ergänzungsfuttermitteln wie beispielsweise Apfelmus zu verabreichen und derart schmackhafter zu machen.
  • Ergänzungsfuttermittel mit einem für die Pferde schmackhaftem Anteil zu verfeinern ist oftmals kontraindiziert, da eine Zufütterung von beispielsweise Zucker oder hohen Fettgehalten je nach Krankheitsbild, insbesondere bei Hufrehepatienten, Cushingpferden, Magenpatienten, Stresspatienten oder Boxenruhe, vermieden werden sollte. Insofern wurden Supplements den einzuweichenden Heucobs beigefügt, was jedoch die Akzeptanz des Heuersatzes durch das sogenannte „Wasser-Ziehen“ insgesamt verschlechtert und auch deren Wirkung beeinträchtigen kann.
  • Zusammengefasst erlauben die aus dem Stand der Technik bekannten Futtermittel es bisher nicht, ohne eine zusätzliche geschmacksfördernde Komponente, jedoch mit einem Zusatz eines gesundheitsfördernden Ergänzungsfuttermittels, die Kauintensität des Pferdes und die geschmackliche Akzeptanz des Pferdes gegenüber dem Futtermittel zu erhöhen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Davon ausgehend ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Futtermittel bereitzustellen, das zur Förderung der Vitalität und/oder Gesundheit des Tieres beiträgt und gleichzeitig eine hohe Kauintensität und geschmackliche Akzeptanz aufweist. Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Rezeptur für Raufutter/Pferdefutter bereitzustellen, die ein konsistentes Gesamtkonzept für die ausschließliche oder ergänzende Fütterung mit präventiver und regenerativer Wirkung hinsichtlich der für das Immunsystem und damit der Pferdegesundheit im allgemeinen immens wichtigen Stoffwechselvorgänge bietet, allem vorangestellt eine optimale Vorverdauung durch intensives Kauen und Einspeicheln, sowie einer verbesserten Akzeptanz, im Sinne der Evolution des Pferdes.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen finden sich in den Unteransprüchen.
  • Insbesondere wird die Aufgabe durch ein Futtermittel für Tiere, insbesondere für Pferde, zur Förderung einer verbesserten Kauintensität gelöst, das eine erste Komponente und eine zweite Komponente umfasst, wobei die erste Komponente einen Rohfaserbestandteil und die zweite Komponente einen demgegenüber anderen gesundheitsfördernden Bestandteil aufweist, die erste Komponente ≤ 80% des Futtermittels darstellt und die zweite Komponente ≥ 10% des Futtermittels darstellt.
  • Es ist somit ein maßgeblicher Punkt der Erfindung, dass das Futtermittel zwei Komponenten umfasst, von denen die zweite Komponente einen gesundheitsfördernden Bestandteil umfasst und dieser gesundheitsfördernde Bestandteil einen Anteil von ≥ 10% am Futtermittel aufweist. Der gesundheitsfördernde Bestandteil weist Inhaltsstoffe auf, die die Gesundheit und/oder die Vitalität des Tieres positiv beeinflussen. Vorliegend sind damit zu dem Rohfaserbestandteil gegenüber andere Inhaltsstoffe gemeint, da der Rohfaserbestandteil zur Grundnahrung geeignet ist, jedoch in der Regel keine gesundheitsfördernde Wirkung aufweist. Es hat sich überraschender Weise gezeigt, dass bei einem Anteil von ≥ 10% der gesundheitsfördernden Bestandteile am Futtermittel einerseits die Gesundheit und/oder die Vitalität des Tieres besonders positiv beeinflusst werden kann und andererseits das Futtermittel zu einer hohen Kauintensität und geschmacklichen Akzeptanz beim Tier führt.
  • Das vorgeschlagene Futtermittel kann sowohl präventiv als auch unterstützend eingesetzt werden. Die gesundheitsfördernden Eigenschaften kommen ebenso bei der Nachsorge und in der Rekonvaleszenz zum Tragen. Neben der rekonvaleszenten Wirkung kann das Futtermittel zur prophylaktischen Vorbeugung zur Vermeidung von gesundheitlichen Beeinträchtigungen ganzjährig als Ergänzung zu einem Kraftfutter oder einem Mineralfutter gefüttert werden. Das im Vergleich zu Heu vorgeschlagene eher staubärmere Futtermittel kann ebenfalls ganzjährig als Hauptraufutter für gegen Staub allergieanfällige Pferde gefüttert werden.
  • Die erste Komponente ist vorzugsweise getreidefrei ausgebildet. Das Futtermittel ist derart besonders für Tiere geeignet, die kein Getreide vertragen oder auf Grund ihrer Krankheit kein Getreide zu sich nehmen dürfen, wie beispielsweise bei Magengeschwüren, Cushing, Hufrehe, geringer Bewegung und/oder bei Insulinresistenzen.
  • Insbesondere macht die erste Komponente ≤ 75%, 70%, 60% oder 50% des Futtermittels und die zweite Komponente ≥ 40%, 30%, 25%, 20% oder 15% des Futtermittels aus. Der Anteil der ersten Komponente kann vorzugsweise abhängig von den Inhaltsstoffen der zweiten Komponente sein, da unterschiedliche gesundheitsfördernde Bestandteile unterschiedlich dosiert sein können, um eine effektive Wirkung entfalten zu können. Die Prozentangabe kann sich auf das Gesamtvolumen und/oder das Gesamtgewicht des Futtermittels beziehen. Bevorzugt ist durch die Prozentangabe der relative Anteil am Volumen der jeweiligen Trockenmasse gemeint.
  • Die Summe der ersten Komponente und der zweiten Komponente macht insbesondere 100% des Futtermittels aus. Bei einer Summe der ersten Komponente und der zweiten Komponente von 100% weist das Futtermittel ausschließlich zwei Komponenten auf. Eine dritte Komponente, beispielsweise ein zuckerhaltiger Geschmacksträger oder volumenfüllender Bestandteil, wird nicht umfasst. In einer anderen Ausgestaltung können sich die erste Komponente und die zweite Komponente auf weniger aus 100% summieren, so dass eine dritte Komponente vorhanden ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung umfasst der Rohfaserbestandteil des Futtermittels insbesondere warmluftgetrocknetes Heu und/oder Gras. Das Heu und/oder Gras ist vorzugsweise naturbelassen. Der Begriff „warmluftgetrocknet“ bedeutet insbesondere, dass das Heu und/oder das Gras durch ein schonendes Warmluftverfahren getrocknet wird, sodass das durch die Trocknung entstehende Heu und/oder Gras stabil und hart verpresst werden kann. Derart entsteht durch das Verpressen eine feste Konsistenz, die die aufzubringende Kauintensität des Tieres erhöht.
  • Insbesondere liegt das Heu und/oder Gras in einer ausgeprägten Struktur vor. Dies bedeutet, dass - anders als beim Feinschnitt, bei dem das Heu und/oder Gras lediglich wenige Millimeter lang ist - das Heu und/oder Gras eine längere Struktur mit einer Länge insbesondere der einzelnen Halme des Heus und/oder des Grases 1 ≥ 0,5 cm aufweist. Aufgrund der ausgeprägten Struktur, der Länge des Schnitts sowie der rauen Oberfläche des Heus und/oder Gras kann die Anzahl der zum Zerkleinern des Futtermittels benötigten Kauschläge weiter erhöht werden.
  • Grundsätzlich ist es im Rahmen der Erfindung möglich, dass die zweite Komponente eine Vielzahl diverser gesundheitsfördernder Bestandteile umfasst, gemäß einer bevorzugten Weiterbildung umfasst der gesundheitsfördernde Bestandteil jedoch Kräuter, Heilpflanzen und/oder teil synthetische Wirkstoffe.
  • Ist vorliegend die Rede von „Kräutern“, sind damit Pflanzen, deren oberirdische Sprosse nicht oder wenig verholzt sind, insbesondere Küchenkräuter, gemeint. Ist vorliegend die Rede von „Heilpflanzen“, sind damit Nutzpflanzen, die zu Heilzwecken, insbesondere zur Linderung von Krankheiten, innerlich und äußerlich verwendet werden können, gemeint. Ist vorliegend die Rede von „teilsynthetischen Wirkstoffen“, sind damit Wirkstoffe gemeint, bei denen ein vorbestimmter Anteil künstlich per Synthese hergestellt wird. Die Synthese meint vorliegend den Vorgang, bei dem aus chemischen Elementen eine chemische Verbindung und somit ein neuer Stoff hergestellt wird.
  • Grundsätzlich ist es im Rahmen der Erfindung möglich, dass die Kräuter, Heilpflanzen und/oder teilsynthetischen Wirkstoffe eine Vielzahl diverser Kräuter, Heilpflanzen und/oder teilsynthetischen Wirkstoffe umfassen. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfassen die Kräuter, Heilpflanzen und/oder teilsynthetische Wirkstoffe jedoch Maca, Federmohn, Ulmenrinde, Methylsulfonylmethan (MSM), Weihrauch, Mönchspfeffer, Gingkoblätter, Artischocken, Teufelskralle und/oder Engelwurz.
  • Die zweite Komponente enthält bevorzugt Heilpflanzen und/oder teilsynthetische Bestandteile, die durch die optimierte Kauintensität und damit einhergehende Vorverdauung vom Pferd besser aufgenommen und umgesetzt werden können, um somit das Tierwohl in problematischen Gesundheitssituationen zu verbessern bzw. unterstützen.
  • Bevorzugt ist der gesundheitsfördernde Bestandteil ingwerfrei ausgestaltet. Ganz besonders bevorzugt ist der gesundheitsfördernde Bestandteil anisfrei, brennnesselfrei, eibischfrei, eukalyptusfrei, fenchelfrei, frei von isländischem Moos, kamillenblütenfrei, pfefferminzfrei, salbeifrei, schwarzkümmelfrei, spitzwegerichfrei und/oder thymianfrei gestaltet.
  • Beispielsweise gilt für ein Tier mit erkranktem Magen, dass durch das intensivere und längere Kauen die enthaltenen Nähr- und/oder Wirkstoffe dem belasteten Magen ein gut vorbereiteter Nahrungsbrei zur Verfügung gestellt wird, der den Magen einerseits nicht noch mehr belastet und andererseits magenunterstützende Wirkstoffe enthält, im aufgeführten Beispiel Ulmenrinde zum Schutz der Magenschleimhaut und weißer Federmohn zum Schutz vor Übersäuerung des Magens, die ebenfalls aufgrund der optimierten Vorverdauung schneller und besser zur Verfügung gestellt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist das Futtermittel eine zylinderähnliche oder kugelähnliche Form mit einem Durchmesser d auf, wobei 0,5 cm ≤ d ≤ 5,0 cm. Insbesondere gilt hinsichtlich des Durchmessers 1,0 cm ≤ d ≤ 4,0 cm, bevorzugt 1,5 cm ≤ d ≤ 3 cm, ganz besonders bevorzugt 2,0 cm ≤ d ≤ 2,5 cm. Bevorzugt ist das Futtermittel in Zylinder- oder Kreisform gestaltet. Auf Grund der Größe und der Form des Futtermittels kann das Futtermittel leicht von dem Tier aufgenommen werden. Die Größe erlaubt das Füttern von großen und kleinen Tieren und eignet sich für eine Vielzahl von Maul- bzw. Schnauzenformen.
  • Eine wesentliche bevorzugte Weiterbildung liegt darin, dass die erste Komponente und die zweite Komponente im Futtermittel homogen verteilt sind. Insbesondere ist hinsichtlich der homogenen Verteilung der Komponenten eine Verteilung gemeint, bei der sowohl die erste Komponente als auch die zweite Komponente im Gesamtvolumen des Futtermittels gleich angeordnet sind und/oder eine gleichmäßige Raumfüllung aufweisen. Dies wird herkömmlich durch ein Vermengen der Komponenten erreicht, sodass die Bestandteile der ersten und zweiten Komponente im Gesamtvolumen des Futtermittels gleichmäßig und/oder in regelmäßigen oder annährend regelmäßigen Abständen angeordnet sind. Die erste Komponente hat bevorzugt eine hohe geschmackliche Akzeptanz für das Tier, sodass durch die homogene Vermengung der zweiten gesundheitsfördernden Komponente mit der ersten Komponente die gesamte geschmackliche Akzeptanz erhöht werden kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird weiterhin durch ein Verfahren zum Herstellen eines Futtermittels für Tiere, insbesondere für Pferde, zur Förderung einer verbesserten Kauintensität gelöst, umfassend folgende Schritte:
    • Bereitstellen einer ersten Komponente, wobei die erste Komponente einen Rohfaserbestandteil aufweist und die erste Komponente ≤ 80% des Futtermittels ausmacht,
    • Bereitstellen einer zweiten Komponente, wobei die zweite Komponente einen dem Rohfaserbestandteil gegenüber anderen gesundheitsfördernden Bestandteil aufweist und die zweite Komponente ≥ 10% des Futtermittels ausmacht, und
    • Vermengen der ersten Komponente mit der zweiten Komponente zum Erhalten des Futtermittels.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung werden die erste und zweite Komponente im Futtermittel homogen vermengt. Insbesondere ist hinsichtlich der homogenen Verteilung der Komponenten eine Verteilung gemeint, bei der sowohl die erste Komponente als auch die zweite Komponente im Gesamtvolumen des Futtermittels gleichmäßig angeordnet sind. Dies wird herkömmlich durch ein Vermengen der Komponenten erreicht.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung umfasst das Verfahren folgenden weiteren Schritt:
    • Pressen des Futtermittels in eine zylinderähnliche oder kugelähnliche Form mit einem Durchmesser d, wobei 0,5 cm ≤ d ≤ 5,0 cm.
  • Das Pressen des Futtermittels erfolgt bevorzugt in einer herkömmlichen Form eines Heucobs und/oder Heupellets. Mit der Portionierung des Futtermittels in einzelne Heucobs oder Heupellets kann das Futtermittel rationiert und leicht von den Tieren aufgenommen werden. Das Pressen des Futtermittels erfolgt bevorzugt mittels eines Pressdruckverfahrens. Dabei wird das Futtermittel mit einem Presswerkzeug in eine Pressform gedrückt. Über den Druck kann die Härte variiert werden. Dabei wird der Druck derart hoch gewählt, dass das Futtermittel in einer gegenüber herkömmlichen Heucobs bzw. Heupellets besonders harten Form vorliegt, was zu einer erhöhten Kauintensität führt. Insbesondere gilt hinsichtlich des Durchmessers 1,0 cm ≤ d ≤ 4,0 cm, bevorzugt 1,5 cm ≤ d ≤ 3 cm, ganz besonders bevorzugt 2,0 cm ≤ d ≤ 2,5 cm. Auf Grund der Größe und der Form des Futtermittels eignet sich das Futtermittel sowohl für große als auch für kleine Tiere und kann von ihnen leicht aufgenommen werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung erfolgt das Pressen des Futtermittels mit einem Druck p, wobei 1 bar ≤ p ≤ 50 bar. Insbesondere gilt hinsichtlich des Drucks 2 bar ≤ p ≤ 40 bar, bevorzugt 3 bar ≤ p ≤ 30 bar, ganz besonders bevorzugt 4 bar ≤ p ≤ 20 bar. Auf Grund des hohen Drucks, mit dem das Futtermittel in eine Form gepresst wird, weist das Futtermittel im gepressten Zustand eine besonders hohe Dichte und eine harte Konsistenz auf. Eine harte Konsistenz führt zwangsläufig dazu, dass das Tier häufiger kauen muss, sodass die Kauintensität, die zum Zerkleinern des Futtermittels notwendig ist, erhöht werden muss.
  • Der Rohfaserbestandteil umfasst nach einer bevorzugten Weiterbildung Heu und/oder Gras, und das Verfahren umfasst folgende weitere Schritte:
    • Ernten des Heus und/oder des Grases in zeitlichen versetzten Schritten und/oder Warmlufttrocken des Heus und/oder des Grases.
  • Insbesondere erfolgt die Ernte in einem ersten Schnitt. Der erste Schnitt kann im Frühsommer erfolgen und wird auch Heumahd, Frühmahd oder Frühheu genannt. Die Ernte in einem zweiten Schnitt kann im Hochsommer erfolgen und wird auch Grummet, Nachmahd, Emde oder Ettgrön genannt. Der zweite Schnitt zeichnet sich grundsätzlich durch einen höheren Eiweißgehalt aus, weshalb die zweite Ernte eine intensivere Trocknung erfahren muss.
  • Weiterhin umfasst das Verfahren folgenden weiteren Schritt:
    • Einweichungsfreies Verfüttern des Futtermittels an die Tiere.
  • Ein einweichungsfreies Verfüttern bedeutet insbesondere, dass dem Futtermittel vor dem Verfüttern kein Wasser hinzugegeben werden muss. Ein Einweichen bzw. Vermengen des Futtermittels mit Wasser, wie es bei herkömmlichen Heucobs oder Heupellets üblich ist, hat zur Folge, dass das Futtermittel durch die Aufnahme des Wassers aufquillt. Dadurch kann die Konsistenz des Futtermittels von hart zu weich geändert werden. Eine weiche Konsistenz ist beispielsweise bei Zahnerkrankungen des Tieres erstrebenswert, da beim Kauen weniger Kraft aufgewendet werden muss. Für Tiere, bei denen alters- und/oder krankheitsbedingt die Zähne komplett oder teilweise nicht mehr vorhanden sind, eignet sich eine weiche Konsistenz besonders, da sie das Futtermittel verwerten können ohne, dass ein Kauvorgang notwendig ist. Das Einweichen des Futtermittels ist jedoch lediglich optional. Durch das Verfüttern des hart gepressten Futtermittels im trockenen Zustand wird die erforderliche Kauintensität deutlich erhöht, und nebenher der Aufwand für das Verfüttern reduziert. Eine hohe Kauintensität verbessert die Vorverdauung des Tieres, sodass die gesundheitsfördernden Bestandteile besser verdaut bzw. verwertet werden können.
  • Die Aufgabe wird ferner durch eine Verwendung eines Futtermittels wie zuvor beschrieben für Tiere, insbesondere für Pferde, zur Förderung einer verbesserten Kauintensität, zum Verfüttern des Futtermittels im trockenen Zustand an die Tiere vorgesehen. Durch das Verfüttern des Futtermittels im trockenen Zustand, also mit einer harten Konsistenz, werden zum Zerkleinern des Futtermittels eine erhöhte Anzahl an Kauschlägen benötigt, sodass dadurch die Kauintensität erhöht wird.
  • Weitere Ausgestaltungen und Vorteile des Verfahrens und/oder der Verwendung ergeben sich für den Fachmann durch das zuvor beschriebene Futtermittel.
  • Figurenliste
  • Nachfolgend wir die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter im Detail erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen
    • 1 schematisch ein Futtermittel gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Nahaufnahme,
    • 2a schematisch ein Futtermittel gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht,
    • 2b schematisch ein Futtermittel gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht, und
    • 3 schematisch ein Verfahren zum Herstellen eines Futtermittels gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbespiele
  • Aus 1 ist schematisch ein Futtermittel 1 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Nahaufnahme ersichtlich.
  • Das Futtermittel 1 umfasst eine erste Komponente 2 und eine zweite Komponente 3. Aus 1 ist ersichtlich, dass die Komponenten 2, 3 homogen in annährend gleichmäßigen Abständen verteilt sind. Wenngleich der Anteil am gesamten Futtermittel 1 der ersten Komponente 2 und der Anteil der zweiten Komponente 3 nicht zwangsläufig gleich sind, ist die zweite Komponente 3 mit der ersten Komponente 2 vermengt, sodass sie gleichmäßig verteilt ist.
  • Die erste Komponente 2 umfasst Rohfaserbestandteile in Form von Heu und/oder Gras, wie in 1 angedeutet. Die zweite Komponente 3 umfasst einen gesundheitsfördernde Bestandteil, der unter das Heu und/oder Gras der ersten Komponente 2 untergemischt ist.
  • Während Pferde Heu und/oder Gras gerne aufnehmen, wird die Aufnahme eines gesundheitsfördernden Bestandteils nicht selten verweigert. Mit der homogenen Vermengung der ersten Komponente 2 mit der zweiten Komponente 3 wird dieses Problem umgangen, da eine hohe Akzeptanz hinsichtlich des Geschmacks bedingt durch die erste Komponente 2 auf die zweite Komponente 3 übertragen wird. Zudem weist das Heu und/oder Gras der ersten Komponente 2 eine ausgeprägte Struktur sowie einen groben Schnitt auf, sodass somit die Kauintensität des Pferdes erhöht ist.
  • Die miteinander vermengten Komponenten 2, 3 werden zu einem Heucob bzw. Heupellet gepresst. Dieser Zustand wird in 2a und 2b schematisch in einer perspektivischen Ansicht der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen gezeigt.
  • 2a zeigt dabei das Futtermittel 1, das in Form einzelner Pellets 4 vorliegt. Das Pellet weist eine zylinderähnliche bzw. stabähnliche Form auf.
  • 2b zeigt dabei das Futtermittel 1, das in Form einzelner Pellets 4 vorliegt, wobei die Pellets 4 eine kugelähnliche Form aufweisen.
  • Die Form und Größe der Pellets 4 haben einige Vorteile zur Folge. Das Futtermittel 1 eignet sich sowohl für große Tiere, wie beispielsweise Pferde, als auch für kleine Tiere, wie beispielsweise Hasen. Ferner ermöglichen die Pellets 4 eine simple Rationierung und Portionierung. Dadurch, dass die Pellets 4 einzeln vorliegen, können sie sauber per Hand verfüttert und/oder gelagert werden.
  • 3 zeigt schematisch ein Verfahren zum Herstellen des Futtermittels 1.
  • S1: Zuerst werden das Heu und/oder Gras in zeitlich versetzten Schritten geerntet. Dabei erfolgt ein erster Schnitt des Grases im Frühsommer und ein zweiter Schnitt im Hochsommer.
  • S2: Anschließend wird das Heu und/oder Gras in einem schonenden Warmluftverfahren getrocknet. Das durch die Trocknung entstehende Heu und/oder Gras wird stabil und kann hart verpresst werden kann, wodurch eine feste Konsistenz entsteht. Eine feste bzw. harte Konsistenz ist erstrebenswert, um die Kauintensität des Tieres zu erhöhen und damit die Vorverdauung des Futtermittels 1 zu fördern.
  • S3, S4: Anschließend wird die erste Komponente 2 sowie die zweite Komponente 3 bereitgestellt. Die erste Komponente 2 umfasst dabei das Heu und/oder Gras, also den Rohfaserbestandteil. Die zweite Komponente 3 umfasst Kräuter, Heilpflanzen und/oder teilsynthetische Wirkstoffe, also den gesundheitsfördernden Bestandteil.
  • Die erste Komponente 2 hat einen Anteil von ≤ 80%, bevorzugt ≤ 70%, besonders bevorzugt ≤ 60% und ganz besonders bevorzugt ≤ 50% am Gesamtvolumen des Futtermittels 1. Die zweite Komponente 3 hat einen Anteil von ≥ 10%, bevorzugt ≥ 20%, besonders bevorzugt ≥ 30% und ganz besonders bevorzugt ≥ 40% am Gesamtvolumen des Futtermittels 1. Je nach Inhaltsstoff kann das Verhältnis unterschiedlich sein.
  • S5: Zum Erhalten des Futtermittels 1 werden die erste und zweite Komponente 2, 3 miteinander vermengt, sodass die erste und zweite Komponente 2, 3 homogen in annährend gleichmäßigen Abständen zueinander verteilt vorliegen.
  • S6: Anschließend wird das Futtermittel 1 in eine zylinderähnliche und/oder kugelähnliche Form gepresst. Dazu wird das Futtermittel 1 in eine Pressform gefüllt und mittels Presswerkzeug gepresst. Der Druck des Pressvorgangs liegt zwischen 1 bar und 50 bar. Je höher der Druck, desto höher die Dichte der entstehenden Pellets und somit desto härter die Konsistenz.
  • Eine harte Konsistenz ist erforderlich, um die Kauintensität des Tieres zu erhöhen und somit die Vorverdauung des Futtermittels 1 zu verbessern. Die erste Komponente 2 weist einen für Tiere grundsätzlich attraktiven Geschmack auf. Auf Grund des Pressens der zweiten Komponente 3 zusammen mit der ersten Komponente 2 in ein Pellet wird der gesundheitsfördernde Bestandteil der zweiten Komponente 3 zwangsläufig bei gutem Geschmack von dem Tier mit aufgenommen.
  • S7: Anschließend wird das Futtermittel 1 einweichungsfrei an das Tier verfüttert. Die einweichungsfreie Verfütterung hat den wesentlichen Vorteil, dass die harte Konsistenz beim Verfüttern erhalten bleibt und der gesundheitsfördernde Bestandteil der zweiten Komponente 3 durch das Vermengen mit Wasser bzw. das Aufquellen im Wasser nicht an Wirkung verliert und/oder den Geschmack negativ beeinflusst.
  • Im Ergebnis muss von dem Tier eine hohe Kauintensität aufgebracht werden, um die dicht gepressten Pellets aufnehmen zu können, wobei die Pellets gleichzeitig eine gesundheitsfördernde Wirkung entfalten können und einen Geschmack mit hoher Akzeptanz hinsichtlich der Futteraufnahme aufweisen.
  • Die beschriebenen Ausführungsbeispiels sind lediglich Beispiele, die im Rahmen der Ansprüche auf vielfältige Weise modifiziert und/oder ergänzt werden können. Jedes Merkmal, das für ein bestimmtes Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, kann eigenständig oder in Kombination mit anderen Merkmalen in einem beliebigen anderen Ausführungsbeispiel genutzt werden. Jedes Merkmal, dass für ein Ausführungsbeispiel einer bestimmten Kategorie beschrieben wurde, kann auch in entsprechender Weise in einem Ausführungsbeispiel einer anderen Kategorie eingesetzt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Futtermittel
    2
    erste Komponente
    3
    zweite Komponente
    4
    Pellet
    S1
    Ernten des Heus und/oder des Grases in zeitlichen versetzten Schritten
    S2
    Warmlufttrocken des Heus und/oder des Grases
    S3
    Bereitstellen einer ersten Komponente
    S4
    Bereitstellen einer zweiten Komponente
    S5
    Vermengen der ersten Komponente mit der zweiten Komponente zum Erhalten des Futtermittels
    S6
    Pressen des Futtermittels in eine zylinderähnliche oder kugelähnliche Form
    S7
    Einweichungsfreies Verfüttern des Futtermittels an die Tiere

Claims (13)

  1. Futtermittel (1) für Tiere, insbesondere für Pferde, zur Förderung einer verbesserten Kauintensität, umfassend eine erste Komponente und eine zweite Komponente, wobei die erste Komponente (2) einen Rohfaserbestandteil und die zweite Komponente einen demgegenüber anderen gesundheitsfördernden Bestandteil aufweist, die erste Komponente (2) ≤ 80% des Futtermittels (1) darstellt, und die zweite Komponente (3) ≥ 10% des Futtermittels (1) darstellt.
  2. Futtermittel (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Rohfaserbestandteil insbesondere warmluftgetrocknetes Heu und/oder Gras umfasst.
  3. Futtermittel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der gesundheitsfördernde Bestandteil Kräuter, Heilpflanzen und/oder teilsynthetische Wirkstoffe umfasst.
  4. Futtermittel (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Kräuter, Heilpflanzen und/oder teilsynthetischen Wirkstoffe Maca, Federmohn, Ulmenrinde, Methylsulfonylmethan, MSM, Weihrauch, Mönchspfeffer, Gingkoblätter, Artischocken, Teufelskralle und/oder Engelwurz umfassen.
  5. Futtermittel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Futtermittel (1) eine zylinderähnliche oder kugelähnliche Form mit einem Durchmesser d aufweist, wobei 0,5 cm ≤ d ≤ 5,0 cm.
  6. Futtermittel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Komponente (2) und die zweite Komponente (3) im Futtermittel (1) homogen verteilt sind.
  7. Verfahren zum Herstellen eines Futtermittels (1), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, für Tiere, insbesondere für Pferde, zur Förderung einer verbesserten Kauintensität, umfassend folgende Schritte: Bereitstellen einer ersten Komponente (2), wobei die erste Komponente (2) einen Rohfaserbestandteil aufweist und die erste Komponente (2) ≤ 80% des Futtermittels (1) ausmacht, Bereitstellen einer zweiten Komponente (3), wobei die zweite Komponente (3) einen dem Rohfaserbestandteil gegenüber anderen gesundheitsfördernden Bestandteil aufweist und die zweite Komponente (3) ≥ 10% des Futtermittels (1) ausmacht, und Vermengen der ersten Komponente (2) mit der zweiten Komponente (3) zum Erhalten des Futtermittels (1).
  8. Verfahren nach dem vorhergehenden Verfahrensanspruch, wobei die erste und zweite Komponente (2,3) im Futtermittel (1) homogen vermengt werden.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, mit dem Schritt. Pressen des Futtermittels (1) in eine zylinderähnliche oder kugelähnliche Form mit einem Durchmesser d, wobei 0,5 cm ≤ d ≤ 5,0 cm.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, wobei das Pressen des Futtermittels (1) mit einem Druck p erfolgt, wobei 1 bar ≤ p ≤ 50 bar.
  11. Verfahren nach dem vorhergehenden Verfahrensanspruch, wobei der Rohfaserbestandteil Heu und/oder Gras umfasst, und mit dem Schritt: Ernten des Heus und/oder des Grases in zeitlichen versetzten Schritten und/oder Warmlufttrocken des Heus und/oder des Grases.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, mit dem Schritt: Einweichungsfreies Verfüttern des Futtermittels (1) an die Tiere.
  13. Verwendung eines Futtermittels (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche für Tiere, insbesondere für Pferde, zur Förderung einer verbesserten Kauintensität, zum Verfüttern des Futtermittels (1) im trockenen Zustand an die Tiere.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB934968A (en) 1961-11-09 1963-08-21 Fmc Corp Method of pelleting hay

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AniForte Vitality-Cobs 2 in 1 Heucobs & Supplement für Pferde 4 kg – speziell zur Trockenfütterung entwickelte Heu Cobs mit hochwertigen Kräutern, die Innovation auf dem Pferdefuttermarkt – Bewegung; URL: https://www.amazon.de/AniForte-Vitality-Heucobs-Bewegung-Pferd/dp/B08L6MNV9N?th=1[abgerufen am 26.05.2021]
AniForte Vitality-Cobs 2 in 1 Heucobs & Supplement für Pferde 4 kg – speziell zur Trockenfütterung entwickelte Heu Cobs mit hochwertigen Kräutern, die Innovation auf dem Pferdefuttermarkt – Cushing; URL: https://www.amazon.de/AniForte-Supplement-Heucobs-Cushing-Pferd/dp/B08L6L9PY2?ref_=ast_sto_dp&th=1; [abgerufen am 26.05.2021]
AniForte Vitality-Cobs 2 in 1 Heucobs & Supplement für Pferde 4 kg – speziell zur Trockenfütterung entwickelte Heu Cobs mit hochwertigen Kräutern, die Innovation auf dem Pferdefuttermarkt – Magen; URL: https://www.amazon.de/AniForte-Vitality-Heucobs-Magen-Pferd/dp/B08L6N2FH6?ref_=ast_sto_dp&th=1[abgerufen am 26.05.2021]
AniForte Vitality-Cobs 2 in 1 Heucobs & Supplement für Pferde 4 kg – speziell zur Trockenfütterung entwickelte Heu Cobs mit hochwertigen Kräutern, die Innovation auf dem Pferdefuttermarkt – MSM; URL: https://www.amazon.de/AniForte-Supplement-Heucobs-Pferd-methylsulfonylmethan/dp/B08L6KDJ1J?ref_=ast_sto_dp&th=1&psc=1; [abgerufen am 26.05.2021]

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