-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Sachgebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kettenrad mit mehreren Kettenradzähnen, die mit einer Kette kämmen, und einen Antriebsmechanismus, bei dem dieses Kettenrad verwendet wird.
-
Beschreibung des Stands der Technik
-
Es ist gängige Praxis, Antriebsmechanismen, bei denen eine Kette über Kettenräder mit mehreren Kettenradzähnen, die auf der Umfangsfläche derselben ausgebildet sind, als Kraftübertragungssystem zu verwenden, das eine Drehung zuverlässig überträgt.
-
Zwar übertragen die Kettenradzähne, die mit der Kette kämmen, bei einer vorgegebenen Zeitsteuerung die Drehkraft zuverlässig von einem Kettenrad zu einem anderen, es werden jedoch unvermeidlich Geräusch und Vibration erzeugt, wenn die Kettenradzähne und die Kette miteinander kämmen. Kunststoffkettenräder erzeugen zwar ein geringeres Kämmgeräusch, es besteht jedoch das Problem einer unzureichenden Belastbarkeit.
-
Kettenräder, bei denen Geräusch und Vibration unterdrückt werden in einem Antriebsmechanismus, bei dem sich das Lastmoment periodisch mit der Drehung ändert durch Abmildern des Einflusses von Spannungsschwankungen, die gleichzeitig mit den Lastmomentänderungen auftreten, sind bekannt (siehe zum Beispiel das
Japanische Patent Nr. 4589598 und das
Japanische Patent Nr. 4235242 ). Zum Verringern von Spannungsschwankungen, die synchron mit periodischen Änderungen des Lastmoments auftreten, sind die Kettenradzähne derart angeordnet, dass es ein Phasenvariationsmuster gibt, bei dem die Phase des Zusammengreifens zwischen den Zähnen und der Kette alternierend beschleunigt und verlangsamt wird relativ zu einer Nullposition, in der in gleichem Abstand vorgesehene Zähne mit der Kette in Phase wären.
-
ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
-
Bei dem bekannten Kettenrad ist es möglich, durch Vibration der Kette verursachtes Geräusch durch Verringern von Spannungsschwankungen der Kette zu unterdrücken. Aufgrund der Periodizität der Lastmomentänderungen würden jedoch zugeordnete Geräusche, die der Frequenz entsprechen, unvermeidlich weiterhin erzeugt.
-
Es besteht auch die Möglichkeit, dass entgegen jeder Absicht Spannungsschwankungen größer werden oder Geräusch und Vibration verstärkt werden, wenn es eine Verschiebung der Phase von Lastmomentänderungen gibt oder wenn eine Resonanz in Abhängigkeit von der Beziehung zwischen den Kettenrad-UpM und der Eigenfrequenz der Kette auftritt.
-
Wenn die Kettenspannung gering ist, so dass das Lastmoment klein ist, oder in Regionen, in denen die Kette und das Kettenrad zusammengreifen, ohne von der Spannung beeinträchtigt zu werden, könnten bei der Kettenradform, bei der mehrere Zähne derart angeordnet sind, dass ein Phasenvariationsmuster entsteht, Spannungsschwankungen der Kette oder Vibration und Geräusch entgegen jeder Absicht hervorgerufen werden.
-
Ein weiteres Problem bestand darin, dass es Einschränkungen beim Produktionsverfahren des Kettenrads gab. Zum Beispiel ist ein Zahnradwalzfräsen nicht anwendbar, da die Teilung der Kettenradzähne nicht konstant ist.
-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Probleme zu lösen und ein Kettenrad bereitzustellen, mit dem der Einfluss von gleichzeitig mit Lastmomentänderungen auftretenden Spannungsschwankungen zum Unterdrücken von Geräusch und Vibration abgemildert werden kann und bei dem eine Gewichtsverringerung bei Beibehaltung einer hohen Festigkeit möglich ist und das eine hohe Produktivität ermöglicht, und einen Antriebsmechanismus bereitzustellen, bei dem dieses Kettenrad verwendet wird.
-
Mit der vorliegenden Erfindung wird die vorgenannte Aufgabe gelöst durch Bereitstellen eines Kettenrads, das mit einer Vielzahl von Kettenradzähnen ausgebildet ist, die mit einer Kette kämmen, wobei das Kettenrad einen Kettenradbasiskörper, der aus einem hochfesten Material gefertigt ist und mit einer Vielzahl von Zahnabschnitten auf einer Umfangsfläche desselben ausgebildet ist, und eine Dämpfungsschicht aufweist, die zumindest auf einer Zahnflanke jedes der Vielzahl von Zahnabschnitten vorgesehen ist und zusammen mit den Zahnabschnitten die Kettenradzähne bildet, wobei die Kettenradzähne die Dämpfungsschicht aufweisen, die in der Dicke variiert.
-
Das Kettenrad nach Anspruch 1 bietet einen Geräusch- und Vibrations- (noise and vibration - NV) Verringerungseffekt aufgrund von Dämpfungseigenschaften (Stoßdämpfungscharakteristiken) der Dämpfungsschicht selbst auf der Fläche der Kettenradzähne und erzielt den NV-Verringerungseffekt durch Variation der Charakteristiken einer von der Kette zu dem Kettenrad übertragenen Vibration durch Ändern der Dicke der Dämpfungsschicht. Es ist somit möglich, Momentänderungen dynamisch aufzuheben, um den Einfluss von Spannungsschwankungen abzumildern, wodurch Geräusch und Vibration unterdrückt werden können.
-
Außerdem kann, da die Kettenradzähne von den Zahnabschnitten des aus einem hochfesten Material gefertigten Kettenradbasiskörpers und der Dämpfungsschicht gebildet sind, das Kettenradgewicht gesenkt werden, während seine hohe Festigkeit beibehalten wird.
-
Bei der Konfiguration nach Anspruch 2 bestehen bei dem Kettenradbasiskörper keine Einschränkungen hinsichtlich des Produktionsverfahrens, so dass eine hohe Produktivität erzielt werden kann, da das Kettenrad zuverlässig wie gewünscht durch Einstellen der Dicke der Dämpfungsschicht erhalten werden kann.
-
Bei der Konfiguration nach Anspruch 3 kann der Einfluss von Spannungsschwankungen der Kette, die periodischen Änderungen eines Lastmoments entsprechen, abgemildert werden, so dass Geräusch und Vibration unterdrückt werden, und kann die Steifigkeit des Motors verringert werden und kann die Verwendung von akustischen Absorbern verringert werden, wodurch eine Gewichtsverringerung und eine Kostenreduzierung erzielt werden können.
-
Bei der Konfiguration nach Anspruch 4 kann die Zeitsteuerung, bei der die Phasen des Zyklus der Änderung des Lastmoments and des Zyklus der Vergrößerung und der Verkleinerung im Phasenvariationsmuster verschoben werden, sanft geändert werden, wodurch ein weiteres Unterdrücken von zugeordnetem Geräusch ermöglich wird.
-
Wenn der Kämmton (Geräusch) verringert ist, kann die Motorsteifigkeit verringert werden und kann die Verwendung von akustischen Absorbern verringert werden, wodurch eine Gewichtsreduzierung und eine Kostenreduzierung des Motors oder dergleichen, bei dem ein das Kettenrad aufweisender Kettenantriebsmechanismus montiert ist, erreicht werden können.
-
Bei der Konfiguration nach Anspruch 5 kann der Einfluss von Momentänderungen, die die Hauptursache von Geräusch und Vibration sind, auf effektive Weise abgemildert werden.
-
Bei der Konfiguration nach Anspruch 6 kann eine ausreichend hohe Festigkeit des Kettenrads gegenüber der Biegebeanspruchung, die auf die Kettenradzähne aufgebracht wird, wenn das Kettenrad mit der Kette kämmt, aufrechterhalten werden, und da Teile der Kettenradzähne, bei denen der aufgebrachte Druck gering ist, durch die Dämpfungsschicht gebildet werden können, kann eine Gewichtsverringerung erreicht werden. Ferner ist es möglich, den Krümmungsradius in Teilen zu vergrößern, in denen eine Biegebeanspruchung erzeugt wird, wenn das Kettenrad mit der Kette kämmt, was dazu beiträgt, die Kerbwirkungszahl zu verringern. Die hohe Festigkeit kann auch in dieser Hinsicht aufrechterhalten werden, und eine Wärmebelastung, die in der Dämpfungsschicht erzeugt wird, kann verringert werden.
-
Ein Antriebsmechanismus nach Anspruch 7 kann den Einfluss der Kettenspannungsschwankung, die den Lastmomentänderungen entspricht, abmildern, wodurch Geräusch und Vibration unterdrückt werden können.
-
Figurenliste
-
- 1 ist eine schematische Darstellung der Konfiguration eines Beispiels eines Antriebsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 2 ist eine schematische Darstellung eines Teils eines Kettenrads gemäß der vorliegenden Erfindung, das bei dem in 1 gezeigten Antriebsmechanismus verwendet wird, in einem größeren Maßstab;
- 3A ist eine schematische Darstellung eines Beispiels eines Phasenvariationsmusters;
- 3B ist eine schematische Darstellung eines weiteren Beispiels des Phasenvariationsmusters;
- 4A ist eine schematische Darstellung eines Zustands eines Kettenradzahns des Kettenrads und einer Rolle der Kette, die miteinander in kämmendem Kontakt stehen, bei der vorliegenden Erfindung;
- 4B ist eine schematische Darstellung eines Zustands eines Kettenradzahns eines Kettenrads und einer Rolle einer Kette, die miteinander in kämmendem Kontakt stehen, bei einem Vergleichsbeispiel; und
- 5 ist eine schematische Darstellung eines Teils eines weiteren Konfigurationsbeispiels eines Kettenrads gemäß der vorliegenden Erfindung in einem größeren Maßstab.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Das Kettenrad gemäß der vorliegenden Erfindung kann jede spezifische Konfiguration haben, solange es ein Kettenrad ist, das mit einer Vielzahl von Kettenradzähnen ausgebildet ist, die mit einer Kette kämmen, und es einen Kettenradbasiskörper, der aus einem hochfesten Material gefertigt ist und mit einer Vielzahl von Zahnabschnitten auf einer Umfangsfläche desselben versehen ist, und eine Dämpfungsschicht, die zumindest auf einer Zahnflanke jedes der Vielzahl von Zahnabschnitten vorgesehen ist und zusammen mit den Zahnabschnitten den Kettenradzahn bilden, aufweist, wobei die Kettenradzähne die Dämpfungsschicht aufweisen, die in der Dicke variiert.
-
Der Antriebsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung kann jede spezifische Konfiguration haben, solange er ein Antriebsmechanismus ist, der eine Vielzahl von Kettenrädern und eine Kette aufweist, die über die Vielzahl von Kettenrädern verläuft, wobei mindestens eines der Kettenräder von dem Kettenrad gemäß der vorliegenden Erfindung gebildet ist.
-
Die Kette, die über das Kettenrad verläuft, kann jede beliebige Kette sein, wie z.B. eine geräuschlose Kette, eine Rollenkette, eine Buchsenkette und dergleichen, oder jedes andere flexible Antriebselement, wie z.B. ein Steuerriemen, der derart ausgebildet ist, dass er mit den Zähnen eines Kettenrads kämmt.
-
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
-
Wie in 1 gezeigt, sind mehrere Kettenradzähne 101 auf einer Umfangsfläche des Kettenrads 100 zum Kämmen mit einer Kette oder bei dieser Ausführungsform mit Rollen R einer Rollenkette ausgebildet.
-
Das Kettenrad 100 weist einen Kettenradbasiskörper 110 und eine Dämpfungsschicht 115 auf, wie teilweise in einem größeren Maßstab in 2 gezeigt.
-
Der Kettenradbasiskörper 110 hat mehrere Zahnabschnitte 111, die auf einem Teilkreis um das Drehzentrum O des Kettenrads 100 ausgebildet sind.
-
Die mehreren Zahnabschnitte 111 des Kettenrads 100 gemäß dieser Ausführungsform haben die gleiche Form und sind mit einer gleichen Teilung zwischen diesen ausgebildet.
-
Der Kettenradbasiskörper 110 ist aus einem hochfesten Material, wie z.B. Stahl oder einem anderen Metall oder Keramik, gefertigt.
-
Bei dieser Ausführungsform ist die Dämpfungsschicht 115 des Kettenrads 100 auf Flächen der Zahnflanke 112 jedes Zahnabschnitts 111 des Kettenradbasiskörpers 110 und des Zahnfußes 113, der zwischen aneinander angrenzenden Zahnabschnitten 111 positioniert ist, vorgesehen. Die Kettenradzähne 101 sind aus den Zahnabschnitten 111 des Kettenradbasiskörpers 110 und der Dämpfungsschicht 115, die auf den Zahnflanken 112 der Zahnabschnitte vorgesehen sind, gebildet.
-
Das Material, das die Dämpfungsschicht 115 bildet, ist nicht besonders eingeschränkt, und es kann jedes beliebige Material verwendet werden, das eine Elastizität aufweist und Kontaktgeräusch (Kämmgeräusch) verringert, das bei Kontakt mit der Kette erzeugt wird, wie zum Beispiel Kunstharz. Die Dämpfungsschicht 115 kann zum Beispiel durch Umspritzen ausgebildet werden.
-
Die Dämpfungsschicht 115 des Kettenrads 100 gemäß dieser Ausführungsform ist derart vorgesehen, dass sich ihre Dicke in der Umfangsrichtung kontinuierlich ändert. Die Vielzahl von Kettenradzähnen 101 ist daher derart angeordnet, dass es ein wellenartiges Phasenvariationsmuster gibt, wobei die Phase des Zusammengreifens zwischen den Zähnen und der Kette beschleunigt und verlangsamt wird relativ zu einer Nullposition, in der in gleichem Abstand vorgesehene Zähne mit der Kette in Phase sind.
-
Das Phasenvariationsmuster kann zum Beispiel wie in 3A gezeigt festgelegt sein, wobei der Zyklus der Vergrößerung und der Verkleinerung von Ausschlägen in der Phasenverschiebung mit einer konstanten Periode mehrmals wieder wiederholt wird. Bei einer bevorzugten Festlegung, die in 3B gezeigt ist, wird der Zyklus der Vergrößerung und der Verkleinerung von Ausschlägen in der Phasenverschiebung mehrmals wiederholt, so dass die Periode des Zyklus kontinuierlich in der Umfangsrichtung verkleinert oder vergrößert wird.
-
Es ist stärker bevorzugt, dass das Phasenvariationsmuster derart festgelegt sein sollte, dass der Zyklus der Vergrößerung und der Verkleinerung einen Teil enthält, der mit einem Zyklus größerer Änderungen beim Moment identisch ist. Zum Beispiel kann das Phasenvariationsmuster derart festgelegt sein, dass sich die Phasenverschiebung kontinuierlich ändert, wobei der Zyklus der Vergrößerung und der Verkleinerung einen Zyklus einer halben Periode oder einer doppelten Periode des Zyklus von Änderungen in der Haupteingangslast aufweist.
-
Ferner kann das Phasenvariationsmuster derart festgelegt sein, dass sich die Phase kontinuierlich ändert, wobei der Zyklus der Vergrößerung und der Verkleinerung von Ausschlägen in der Phasenverschiebung einen Zyklus einer maximalen Periode aufweist, der mit dem Zyklus von Änderungen beim Lastmoment identisch ist, oder derart, dass sich die Phase kontinuierlich ändert, wobei der Zyklus der Vergrößerung und der Verkleinerung einen Zyklus einer maximalen Periode und einen Zyklus einer minimalen Periode, die die Hälfte der maximalen Periode ist, aufweist, oder derart, dass sich der Betrag an Vergrößerung und Verkleinerung (der Betrag an Phasenverschiebung) in der Umfangsrichtung kontinuierlich verkleinert oder vergrößert.
-
Das Kettenrad 100 gemäß dieser Ausführungsform wird durch Einstellen der Dicke der Dämpfungsschicht 115 zum Ändern der Teilung jedes Kettenradzahns 101 (..., P + α, P - α, P + β, ...) mit einem Phasenvariationsmuster versehen, wie in 2 gezeigt. In 2 stellt P die Teilung zwischen den Zahnabschnitten 111 des Kettenradbasiskörpers 110 dar und stellen α, β Zahlenwerte dar, die sich voneinander unterscheiden.
-
Das Ändern der Teilung zwischen den Kettenradzähnen 101 ist ein bevorzugtes Verfahren zum Ausbilden eines Phasenvariationsmusters. Bei einer spezifischen Konfiguration kann die Dicke der Dämpfungsschicht 115 zum Ändern der Form der Zahnflanken (Kämmflächen) der Kettenradzähne 101, der radialen Kämmpositionen zwischen den Kettenradzähnen 101 und der Kette und anderer Merkmale eingestellt werden.
-
Die Dämpfungsschicht 115 ist bei dem Kettenrad 100 gemäß dieser Ausführungsform derart vorgesehen, dass, wie in 4A gezeigt, die Zahnspitze des Zahnabschnitts 111 des Kettenradbasiskörpers 110 auf der radial äußeren Seite relativ zu einer Normalen N der Zahnflanke des Kettenrads 100 am Kämmkontaktpunkt C zwischen dem Kettenradzahn 101 und der Kette positioniert ist. In 4a stellt Teine Tangente der Zahnflanke des Kettenradzahns 101 am Kämmkontaktpunkt C dar, stellt L eine radiale Linie dar und stellt θ einen Eingriffswinkel dar.
-
Wenn die Dämpfungsschicht 115 derart vorgesehen ist, wie zum Beispiel in 4B gezeigt, wobei die Zahnspitze des Zahnabschnitts 111 des Kettenradbasiskörpers 110 auf der radial inneren Seite relativ zu der Normalen N der Zahnflanke des Kettenradzahns 101 am Kämmkontaktpunkt C zwischen dem Kettenradzahn 101 und der Kette positioniert ist, kann zwar das Kämmgeräusch selbst wie bei einen Kunststoffzahnrad verringert werden, die Belastbarkeit kann jedoch unzureichend werden.
-
Das Kettenrad 100 gemäß dieser Ausführungsform bietet einen Geräusch- und Vibrations- (NV) Verringerungseffekt aufgrund der Dämpfungseigenschaften (Stoßdämpfungscharakteristiken) der Dämpfungsschicht 115 selbst auf der Fläche der Kettenradzähne 101 und erzielt den NV-Verringerungseffekt durch Variation der Charakteristiken einer von der Kette zu dem Kettenrad 100 übertragenen Vibration durch Ändern der Dicke der Dämpfungsschicht 115. Es ist somit möglich, Momentänderungen dynamisch aufzuheben, um den Einfluss von Spannungsschwankungen abzumildern, wodurch Geräusch und Vibration unterdrückt werden können.
-
Außerdem werden die folgenden Effekte in Abhängigkeit von dem Phasenvariationsmuster erzielt, das durch Einstellen der Dicke der Dämpfungsschicht 115 gebildet wird.
-
Wenn nämlich durch Einstellung der Dicke der Dämpfungsschicht 115 das Phasenvariationsmuster derart gebildet wird, dass der Zyklus der Vergrößerung und der Verkleinerung mehrmals wiederholt wird, wobei die Periode des Zyklus in der Umfangsrichtung kontinuierlich verkleinert oder vergrößert wird, dann kann zugeordnetes Geräusch, das der Periode des Zyklus entspricht, unterdrückt werden, so dass ein Kämmton (Geräusch) verringert werden kann.
-
Wenn durch Einstellung der Dicke der Dämpfungsschicht 115 das Phasenvariationsmuster derart gebildet wird, dass der Zyklus der Vergrößerung und der Verkleinerung einen Teil enthält, der mit einem Zyklus von größeren Änderungen beim Moment identisch ist, dann kann die periodische Natur der Kettenspannung durch kontinuierliches Ändern des Zyklus von durch die Phasenvariation hervorgerufenen Schwankungen der Kettenspannung eliminiert werden, wodurch eine Übereinstimmung mit der Eigenfrequenz (der Kette), die zu Spitzenspannungen führen kann, vermieden werden kann (Resonanzspitzenverringerungseffekt) und Spitzen der Kettenspannung (Spitzen der Kämmkraft) verringert werden können. Wenn es periodische Schwankungen bei der Eingangslast des Steuersystems gibt, kann der oben genannte Effekt durch kontinuierliches Ändern der Phase in einem solchen Phasenvariationsmuster, derart, dass es einen Zyklus einer halben Periode oder einer doppelten Periode des Zyklus von Änderungen der Haupteingangslast aufweist, zuverlässig erreicht werden.
-
Wenn durch Einstellung der Dicke der Dämpfungsschicht 115 das Phasenvariationsmuster derart gebildet wird, dass sich die Phase kontinuierlich ändert, wobei der Zyklus der Vergrößerung und der Verkleinerung einen Zyklus einer maximalen Periode aufweist, die mit dem Zyklus von Änderungen des Lastmoments identisch ist, oder derart, dass sich die Phase kontinuierlich ändert, wobei der Zyklus der Vergrößerung und der Verkleinerung einen Zyklus einer maximalen Periode und einen Zyklus einer minimalen Periode, die die Hälfte der maximalen Periode ist, aufweist, dann kann die Kettenspannung in Teilen verringert werden, in denen die Kette gewickelt ist.
-
Wenn durch Einstellung der Dicke der Dämpfungsschicht 115 das Phasenvariationsmuster derart gebildet wird, dass sich der Betrag an Vergrößerung und Verkleinerung (der Betrag an Phasenverschiebung) in der Umfangsrichtung kontinuierlich verkleinert oder vergrößert, dann kann die Kettenspannung ohne Beeinträchtigung der Kettenfestigkeit verringert werden.
-
Obwohl oben eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben worden ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt, und sie kann mit verschiedenen Auslegungsänderungen ausgeführt werden, ohne dass dadurch vom Umfang der vorliegenden Erfindung abgewichen wird, die in den Ansprüchen dargelegt ist.
-
Zum Beispiel kann die Dämpfungsschicht zumindest auf den Zahnflanken von Zahnabschnitten des Kettenradbasiskörpers vorgesehen sein, und sie braucht nicht notwendigerweise auf den Flächen der Zahnfüße vorgesehen zu sein.
-
Die Vielzahl von Zahnabschnitten des Kettenradbasiskörpers braucht nicht notwendigerweise eine identische Form zu haben. Der Kettenradbasiskörper kann stattdessen Zahnabschnitte mit unterschiedlichen Formen aufweisen. Insbesondere kann der Kettenradbasiskörper Zahnabschnitte mit unterschiedlichen Höhen, Formen der Zahnflanken, Radien des Zahnfußkreises oder anderen unterschiedlichen Merkmalen aufweisen. Die Teilung zwischen der Vielzahl von Zahnabschnitten braucht nicht notwendigerweise eine gleiche Teilung zu sein.
-
Obwohl bei der vorstehenden Ausführungsform das Kettenrad, das mit Rollen einer Rollenkette kämmt, als ein Beispiel beschrieben worden ist, kann das Kettenrad gemäß der vorliegenden Erfindung auch ein Kettenrad sein, das mit Plattenzähnen einer geräuschlosen Kette kämmt. Auch ein solches Kettenrad, das in 5 gezeigt ist, kann derart ausgebildet sein, dass es einen Kettenradkörper 210 aus einem hochfesten Material und eine Dämpfungsschicht 215 aufweist, die auf einer Umfangsfläche des Kettenradbasiskörpers 210 vorgesehen ist und zusammen mit Zahnabschnitten 211 des Kettenradbasiskörpers 210 Kettenradzähne 201 bildet, wobei die Kettenradzähne 201 die Dämpfungsschicht 215 aufweisen, die in der Dicke variiert. Das Kettenrad gemäß dieser Ausführungsform ist mit der Dämpfungsschicht 215 auf den Flächen der Zahnflanken 212 der Zahnabschnitte 211 und der Zahnfüße 213 zwischen den Zahnabschnitten 211 versehen, und die Dicke der Dämpfungsschicht 215 wird derart eingestellt, dass sich die Teilung zwischen den Kettenradzähnen 201 (..., P + α, P - α, P + β, ...) ändert, um ein Phasenvariationsmuster zu bilden. Die Konfiguration, bei der das Phasenvariationsmuster gebildet wird, ist nicht auf eine bestimmte beschränkt.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- JP 4589598 [0004]
- JP 4235242 [0004]