DE102020105418A1 - Flaschenzugsystem imsbesondere zum Anheben für Personen im Rettungsfall - Google Patents

Flaschenzugsystem imsbesondere zum Anheben für Personen im Rettungsfall Download PDF

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Daniel Gebel
Elena Fergnani
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/04Pulley blocks or like devices in which force is applied to a rope, cable, or chain which passes over one or more pulleys, e.g. to obtain mechanical advantage

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Abstract

Ein Flaschenzugsystem, insbesondere zum Anheben für Personen im Rettungsfall, bestht aus zwei Rolleneinheiten uRE, oRE und einem separaten Griffkörper GK. Die Rolleneinheiten uRE, oRE weisen jeweils einen Grundkörper GR und mehrere Seilumlenkrollen UR1, UR2, UR1', UR2' auf. Ein bandförmiges Tragmittel wird mehrfach an diesen Umlenkrollen nach dem Flaschenzugprinzip umgelenkt wird In einer ersten Stellung ist der Griffkörper GK auf dem Tragmittel verschiebbar. In einer zweiten Stellung des Griffkörpers wird das Tragmittel abklemmt. Hierfür weist der Griffkörper GK eine Außenkonturabschnitt AKA auf, der passend zu einem Außenkonturabschnitt AKA' am Grundkörper GR ausgebildet ist. Bei freilaufendem Flaschenzug läuft der Griffkörper GK den Grundkörper GR selbständig an, bis die beiden Außenkonturabschnitte AKA, AKA' formschlüssig zur Anlage kommen und der grundkörpernahe Umschlingungspunkt UP2 des Griffkörpers GK in Richtung Grundkörper GR gezogen wird. Dadurch wird die Tragmittelzugabe für den Flaschenzug gestoppt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Flaschenzugsystem insbesondere zum Anheben für Personen im Rettungsfall gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es sind verschiedene Flaschenzugsysteme zum Anheben und Ablassen von Personen im Rettungsfall bekannt.
  • Aus der DE10021841 A1 ist eine motorisch angetriebene Winde als System zum Anheben von Personen bekannt. Derartige Winden werden beim Aufstieg an Haus- oder Bergwänden eingesetzt. Entscheidend hierbei ist eine hohe Sicherheit für die anzuhebenden Person. Die Anpassung der Födergeschwindigkeit sowohl für den Aufstieg wie auch für den Abstieg erfolgt über ein Getriebe.
    Eine motorbetrieben Aufstiegshilfe ist in vielen Anwendungsfällen zu schwer und nicht geeignet für den Rettungsfall.
  • Aus der EP2018894B1 ist eine Abstiegshilfe für ein Seil bekannt, die eine automatische Blockierfunktion besitzt. Mit einer derartigen Vorrichtung kann im Rettungsfall eine Person nur abgelassen, aber nicht angehoben werden.
  • Aus der US5076400 ist ein selbsthemmendes Sicherungsgerät für ein Seil bekannt.
  • Aus der EP2889252B1 ist ein Flaschenzugsystem als Transportiervorrichtung bekannt, das es z. B. erlaubt eine zweite Person bei einem Unfall aus einer Gletscherspalte zu retten indem die unter Umständen verletzte und eventuell bewustlose Person angehoben wird. Das Hauptaugenmerk dieser Anmeldung richtet sich auf die flexible Hülle, die die Tragmittellagen umschlingt.
  • Die bekannten Flaschenzugsystem haben folgende Nachteile:
    1. A) In der Regel kommen Seile als Tragmittel zum Einsatz und die Rollen werden nebeneinander angeordnet um eine Reibung Seil auf Seil auszuschließen. Dadurch sind die Rolleneinheiten entsprechend groß ausgebildet.
    2. B) Bei der Umlenkung von Seilen um Achsen oder Rollen kommt es zu Walkarbeit innerhalb der Seile, also zu einer Verschiebung der Fasern in Längsrichtung, da bei der Biegung eines Seiles aufgrund des Umlenkradius die äußeren Fasern stärker belastet werden als die Inneren.
    3. C) Flaschenzugsystem zum Heben von Personen im Rettungsfall sind mit einer Rücklaufsperre ausgestattet, die verhindert dass die angehobene Person im Falle eines Verlust des Zugseils wieder in die volle Streckung des Flaschenzugs zurückfällt. Wurde die Person beispielsweise zu hoch angehoben oder stellt man fest, dass der Hubweg des Flaschenzuges nicht ausreicht, um eine belastete Sicherung der Person auszuhängen, muss die Person wieder abgelassen werden. Hierzu muss das Zugseil unter Spannung gebracht werden und die Rücklaufsperre muss manuell geöffnet werden. Kommt es in diesem Moment zum Zugseilverlust, stürzt die angehobene Person in die volle Streckung des Flaschenzuges zurück. Rettungen sind in der Regel Situationen massiven Stresses für die rettende Person. Die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers oder einer Fehlbedienung seitens der rettenden Person ist nicht unerheblich. Ein Flaschenzug stellt in der Regel ein statisches System ohne Energieaufnahmevermögen dar. Ein Sturz in die volle Streckung eines Flaschenzugsystems hat aufgrund fehlender Dämpfungseigenschaften Kräfte zur Folge, die im Bruch einer Komponente des Rettungsystems oder aber Verletzungen der zu rettenden Person aufgrund der hohen Beschleunigungen resultieren können.
    4. D) Ein Flaschenzugsystem, das die Nachteile A und B nicht aufweist könnte durch die Verwendung von Bandmaterial anstelle von Seil realisiert werden. An Seilen lassen sich jedoch vom Anwender deutlich höhere Handkräfte aufbringen als an Bändern.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein Flaschenzugsystem anzugeben, das die oben angegebenen Nachteile nicht aufweist, das insbesondere einfach und intuitiv zu bedienen ist, das einfach handhabbar ist und das kostengünstig herstellbar ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
  • Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Die wesentliche Idee der Erfindung ist es, ein einfaches und sicheres Flaschenzugsystem insbesondere zum Anheben von Personen im Rettungsfall anzugeben. Weiterhin erlaubt das erfindungsgemäße Flaschenzugsystem das Abspannen horizontalen Anschlagseilen oder von Schrägseilbahnen. Es kann auch zur Arbeitsplatzpositionierung und zum kontrollierten Ablassen verwendet werden. Das erfindungsgemäße Flaschenzugsystem ist für eine Zertifizierung nach EN 354 geeignet. Es ist extrem kompakt und sehr leicht. In vorteilhafter Weise ist das Hebelverhältnis variabel. Das Hebeverhältnis ist je nach Einbaurichtung 4:1 oder 5:1. Wird der Flaschenzug so eingebaut, dass das Band aus der unteren Rolleneinheit (Rollenelement) nach oben gezogen wird, ergibt sich um eine 1:5 Übersetzung, wird der Flaschenzug andersherum verwendet, das Band wird aus der oberen Rolleneinheit nach unten gezogen, ergibt sich eine 1:4 Übersetzung.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 herkömmliches Flaschenzugsystem mit Seil
    • 2 erfindungsgemäßes Flaschenzugsystem
    • 3 obere Rolleneinheit des Flaschenzugsystems gemäß 2 mit einem separaten Griffkörper
    • 4 obere Rolleneinheit des Flaschenzugsystems gemäß 2 mit dem Griffkörper in der Gleitposition
    • 5 obere Rolleneinheit des Flaschenzugsystems gemäß 2 mit dem Griffkörper in der Verriegelungsposition
    • 6 obere Rolleneinheit des Flaschenzugsystems gemäß 2 mit dem Griffkörper in der Ablassstellung
    • 7 Aufsicht auf das gesamte erfindungsgemäße Flaschenzugsystem
    • 8 separate Darstellung der drei Grundpositionen des Griffkörpers
  • 1 zeigt ein herkömmliches Flaschenzugsystem mit Seil. Das Flaschenzugsystem weist mehrere Umlenkrollen an denen das Seil umgelenkt wird auf. Das dargestellte Flaschenzugsystem weist ein Hebeverhältns von 4:1 auf. Es besteht aus einer oberen und einer unteren Rolleneinheit. Die obere Rolleneinheit ist an einem Anschlagpunkt mit einem Karabiner fixiert. An der unteren Rolleneinheit ist die zu bergende Person ebenfalls mit einem Karabiner fixiert.
    Mit dem dargestellten Flaschenzugsystem können verletzte Personen einfach angehoben werden. Außerdem ist es zum Einrichten einer lösbaren Verankerung oder zum Spannen eines Systems geeignet. Das Flaschenzugsystem ist für kurze Längen bis 5 Meter geeignet.
  • Dieses Flaschenzugsystem weist alle genanten Nachteile auf. Die Rolleneinheiten sind sehr groß ausgebildet. Um den Wirkungsgrad zu erhöhen müssen große Rollen mit Kugel- oder Walzlagern eingesetzt werden, wodurch die Baugröße, das Gewicht und die Herstellkosten negativ beeinflusst werden. Als Tragmittel wird Seil eingesetzt das durch die entstehende Walkarbeit den Wirkungsgrad reduziert. Um eine angehobene Person ablassen zu können muss die Rücklaufsperre manuell geöffnet werden.
  • 2 zeigt eine Aufsicht auf ein erfindungsgemäßes Flaschenzugsystem mit einer oberen oRE und einer unteren Rolleneinheit uRE für ein Tragmittel TM in Form eines Bandes. Durch die Verwendung von Bandmaterial statt Seil als Tragmittel können zwei Lagen Tragmittel übereinander und nicht nebeneinander geführt werden, ohne dabei Reibung zwischen den Lagen zu erzeugen. Die obere Rolleneinheit oRE weist zwei Umlenkrollen UR1 und UR2 auf. Die untere Rolleneinheit uRE weist zwei Umlenkrollen UR1' und UR2' auf. Am Band ist ein Griffkörper GK vorgesehen.
  • 3 zeigt die obere Rolleneinheit oRE des Flaschenzugsystems gemäß 2 mit dem separaten Griffkörper GK. Der Griffkörper GK befindet sich in der Verriegelungsposition. In dieser Verriegelungsposition erfolgt keine Bandzugabe für den Flaschenzug und damit ist die untere Rolleneinheit uRE abstandsmäßig fixiert.
  • 4 zeigt die obere Rolleneinheit oRE des Flaschenzugsystems gemäß 2 in der Gleitposition. In dieser Position wird dem Flaschenzug Band zugeführt und die untere Rolleneinheit uRE kann dosierbar abgelassen werden. Wird der Griffkörper GK nach unten gekippt, kann das Band in Abhängigkeit vom Anstellwinkel des Griffkörpers GK schneller oder langsamer durch den Griffkörper GK gleiten. Durch den Anstellwinkel des Griffkörpers GK kann also die Gleitgeschwindigkeit des Bandes und damit die Ablassgeschwindigkeit dosiert werden.
  • 5 zeigt die obere Rolleneinheit oRE des Flaschenzugsystems gemäß 2 mit dem Griffkörper in der Verriegelungsposition. In diese Position wird der Griffkörper GK automatisch geführt, wenn das freie Bandende nicht mehr gehalten wird. Die obere Rolleneinheit besteht aus dem Grundkörper GR, mit den zwei beweglich gelagerten Umlenkrollen UR1, UR2 und einem Aufhängepunkt für das Bandende. Der Griffkörper GK ist als separates Teil ausgeführt. Der Griffkörper GK weist einen ersten und einen zweiten Umschlingungspunkt UP1 und UP2 auf. Die Außenkontur AKA des Griffkörpers GK ist in einem Teilabschnitt einem Außenkonturabschnitt AKA' der oberen Rolleneinheit oRE angepasst. Dabei greift ein abgerundeter Endabschnitt des Griffkörpers GK in eine abgerundete Kuhle an der Außenkontur des Griffkörpers ein.
  • Über die obere Umlenkrolle UR1 wird der in den Griffkörper GK einlaufende Bandabschnitt in Richtung des ersten Umschlingungspunkts UP1 nach unten geführt und anschließend nach oben in Richtung des zweiten Umschlingungspunkts UP2 geführt, an dem das Band zurück zum ersten Umschlingungspunkt geführt wird. Am ersten Umschlingungspunkt UP1 läuft der auslaufende Bandabschnitt unter dem einlaufenden Bandabschnitt. Wird das freie Bandende freigegeben, zieht das einlaufende Band den Griffkörper an die Rolleneinheit. Der Griffkörper wird durch den Kontakt mit der Rolleneinheit aufgerichtet. In der aufgerichteten Position klemmt das untere Band im Griffkörper am Punkt LP das obere einlaufende Band gegen den zweiten Umschlingungspunkt im Griffkörper. Je größer die Zugkraft, desto größer die Reibung und so klemmt sich das Band wie in einer Schnalle selbst ab.
  • 6 zeigt die obere Rolleneinheit des Flaschenzugsystems gemäß 2 mit dem Griffkörper in der Ablassstellung. Der abgerundeter Endabschnitt des Griffkörpers greift auch hier in die abgerundete Kuhle an der Außenkontur der Rolleneinheit ein.
  • Aus der Verriegelungsposition wird der Griffkörper wie ein Hebel mit der Drehachse A (Kreismarkierung) nach unten gedrückt und so in die Ablassstellung geführt.
  • Die resultierenden Hebelkräfte sorgen dafür, dass der Griffkörper in dieser Position verharrt.
  • In dieser Darstellung ist ein zusätzlicher Klemmmechanismus KV zu sehen. Bei Druck auf den Riegel 1 schnappt der Klemmhebel 2 automatisch durch eine Federvorspannung nach unten und klemmt das Band zwischen Klemmhebel und der Umlenkrolle UR1 ab.
  • 7 zeigt eine Aufsicht auf das gesamte erfindungsgemäße Flaschenzugsystem Mit dem den Griffkörper in der Ziehposition.
  • Der Anwender umgreift den Griffkörper und zieht ihn aus dem Hebelanschlag. Durch das Übereinanderlaufen des einlaufenden Bandes und des auslaufenden Bandes am Umschlingungspunkt UP1 ist der Griffkörper fest am Band fixiert.
  • 8 zeigt die drei Grundpositionen des Griffkörpers.
  • Die 8a zeigt den Griffkörper in der Verriegelungsposition als Anschlag am Grundkörper. Zwei Bandabschnitte klemmen sich zwischen Griffkörper GR und Griffkörper GK ab.
  • Die 8b zeigt den Griffkörper GK in der Ziehposition, in der er auf dem Band arretiert und zum Nachziehen des Bandes mit der Hand umschlossen werden kann. Hier klemmen sich zwei Bandabschnitte im Griffkörper GK ab
  • Die 8c zeigt den Griffkörper in der Position in der er auf dem Band frei gleitet und in die geeignete Position auf dem Band verschoben werden kann.
  • Nachfolgend ist die Funktion des erfindungsgemäßen Flaschenzugsystems näher erläutert.
  • Das Flaschenzugsystem dient insbesondere zum Anheben für Personen im Rettungsfall
  • Nach dem Flaschenzugprinzip wird das bandförmige Tragmitten an zwei Rolleneinheiten RE mit den Seilumlenkrollen UR1, UR2, UR1, UR2' umgelenkt. Der Griffkörper GK ist in einer ersten Stellung auf dem Tragmittel verschiebbar ist und in einer zweiten Stellung wird das Tragmittel abklemmt und die Tragmittelzugabe für den Flaschenzug ist gestoppt, d. h. die zu rettende Person hängt sicher und höhenmäßig fixiert am Flaschenzugsystem. In diese Position kommt der Griffkörper GK automatisch, wenn er nicht geführt wird. Hierfür weist der Griffkörper GK eine Außenkonturabschnitt AKA, der passend zu einem Außenkonturabschnitt AKA' am Grundkörper GR ausgebildet ist. Beim Loslassen des Griffkörpers GK läuft der Flaschenzug kurzzeitig frei und zieht dabei den Griffkörper GK in Richtung Grundkörper GK. Der Griffkörper läuft an den Grundkörper an, bis die beiden Außenkonturabschnitte AKA, AKA' formschlüssig zur Anlage kommen und der grundkörpernahe Umschlingungspunkt UP2 des Griffkörpers GK in Richtung Grundkörper GR gezogen wird und des Band an dieser Stelle abgeklemmt wird, woduch die Tragmittelzugabe für den Flaschenzug gestoppt wird.
  • Die wesentliche Idee der Erfindung ist es, ein einfaches und sicheres Anheben, Ablassen und Fixieren von Personen im Rettungsfall zu gewährleisten. Weiterhin erlaubt das erfindungsgemäße Flaschenzugsystem das Abspannen horizontalen Anschlagseilen oder von Schrägseilbahnen. Es kann sowohl zur Arbeitsplatzpositionierung wie auch zum kontrollierten Ablassen verwendet werden. Das erfindungsgemäße Flaschenzugsystem ist für eine Zertifizierung nach EN 354 geeignet. Es ist extrem kompakt und sehr leicht. Das Hebeverhältnis ist je nach Einbaurichtung 4:1 oder 5. Wird der Flaschenzug so verwendet, dass das Band aus dem unteren Rollenelement nach oben gezogen wird, handelt es sich um eine 1:5 Übersetzung, wird der Flaschenzug umgekehrt verwendet ergibt sich eine 1:4 Übersetzung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10021841 A1 [0003]
    • EP 2018894 B1 [0004]
    • US 5076400 [0005]
    • EP 2889252 B1 [0006]

Claims (3)

  1. Flaschenzugsystem, insbesondere zum Anheben für Personen im Rettungsfall, mit zwei Rolleneinheiten uRE, oRE und einem separaten Griffkörper GK wobei die Rolleneinheiten uRE, oRE jeweils aus einem Grundkörper GR bestehen, der mehrere Seilumlenkrollen UR1, UR2 aufweist, an denen ein Tragmittel TM mehrfach nach dem Flaschenzugprinzip umgelenkt wird wobei der Griffkörper GK in einer ersten Stellung auf dem Tragmittel TM verschiebbar ist und in einer zweiten Stellung das Tragmittel abklemmt, wobei der Griffkörper GK eine Außenkonturabschnitt AKA aufweist, der passend zu einem Außenkonturabschnitt AKA' am Grundkörper GR ausgebildet ist wobei der Griffkörper GK bei freilaufendem Flaschenzug selbständig an den Grundkörper GR anläuft und dabei die beiden Außenkonturabschnitte AKA, AKA' formschlüssig zur Anlage kommen und der grundkörpernahe Umschlingungspunkt UP2 des Griffkörpers GK in Richtung Grundkörper GR gezogen wird, um dadurch die Tragmittelzugabe für den Flaschenzug zu stoppen.
  2. Flaschenzugsystem nach Anspruch 1, das eine zusätzliche Klemmvorrichtung KV für das einlaufende Tragmittel TM an der oberen Rolleneinheit oRE vorgesehen ist.
  3. Flaschenzugsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragmittel TM ein Band ist.
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