DE102018103865A1 - Sicherungsvorrichtung für eine Person - Google Patents

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Martin Osterberg
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Skylotec GmbH
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    • A62B1/06Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
    • A62B1/14Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brakes sliding on the rope
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
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    • A62B35/00Safety belts or body harnesses; Similar equipment for limiting displacement of the human body, especially in case of sudden changes of motion
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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherungsvorrichtung, welche zum Mitlaufen an einer zu sichernden Person entlang eines langgestreckten Sicherungsmittels (1) eingerichtet ist, aufweisend einen Grundkörper (2) mit einem Führungselement (3), ein Bremselement (4), eine erste Umkehrsperre (5) und eine zweite Umkehrsperre (6), wobei das Bremselement (4) derart bewegblich an dem Grundkörper (2) angeordnet und ausgebildet ist, dass das Sicherungsmittel (1) zwischen dem Führungselement (3) und dem Bremselement (4) zwischen einem ersten Ende (10) und einem entgegengesetzten zweiten Ende (11) des Grundkörpers (2) führbar und durch das Bremselement (4) zum Schutz der Person gegen Absturz an dem Grundkörper (2) klemmbar ist, und die erste Umkehrsperre (5) insbesondere an dem ersten Ende (10) und die zweite Umkehrsperre (6) insbesondere an dem zweiten Ende jeweils verschwenkbar an dem Grundkörper (2) angeordnet und ausgebildet ist, ein Einführen des Sicherungsmittels (1) zwischen Führungselement (3) und Bremselement (4) zu verhindern.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung, welche zum Mitlaufen an einer zu sichernden Person entlang eines langgestreckten Sicherungsmittels eingerichtet ist, aufweisend einen Grundkörper mit einem Führungselement und ein Bremselement, wobei das Führungselement einstückig mit dem Grundkörper ausgebildet ist und im Querschnitt ein offenes Profil aufweist und das Bremselement beweglich an dem Grundkörper angeordnet ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Sicherungsvorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt und dienen zum Sichern einer mit der Sicherungsvorrichtung verbundenen Person gegen Absturz an einem Sicherungsmittel. Verwendung finden derartige Sicherungsvorrichtungen unter anderem für Reinigungs- und Wartungsarbeiten an höheren Bauwerken, wie beispielsweise an einem Antennenmast. Oftmals ist das Sicherungsmittel in Form eines Stahlseils ortsfest mittels eines Halters an dem Bauwerk installiert. Entsprechend werden derartige Sicherungsvorrichtungen auch als Stahlseilläufer oder Auffanggerät bezeichnet.
  • Während des Auf- und Absteigens bewegt sich die Sicherungsvorrichtung mit der daran gesicherten Person mit. Die Person trägt ein Gurtgeschirr, welches entweder direkt oder indirekt über einen Bandfalldämpfer mit einem Bremshebel der Sicherungsvorrichtung verbunden ist. Bei Absturz der so gesicherten Person wird der Bremshebel mit einer Kraft in Abwärtsrichtung beaufschlagt und verklemmt zum Abfangen des Absturzes das Sicherungsmittel an der Sicherungsvorrichtung. Die Sicherungsvorrichtungen sind in der Regel ausgestaltet, einerseits Zwischenhalter des Sicherungsmittels zu überfahren, so dass ein sicheres Auf- und Absteigen auch über längere Distanzen möglich ist. Zudem sind die Sicherungsvorrichtungen bei Bedarf an jeder Stelle des Sicherungsmittels abnehmbar, beispielsweise damit die Person Arbeiten auf einem Dach des Bauwerks durchführen kann.
  • Um sicherzustellen, dass beim Absteigen von dem Bauwerk eine entsprechende Sicherung mittels der Sicherungsvorrichtung gegeben ist, muss die Sicherungsvorrichtung in „richtiger“ Orientierung auf das Sicherungsmittel aufgesetzt werden. Wird die Sicherungsvorrichtung „falsch“ herum orientiert auf das Sicherungsmittel aufgesetzt, wäre zwar eine grundsätzliche Verbindung zwischen der Sicherungsvorrichtung und dem Sicherungsmittel möglich, allerdings kann die Sicherungsvorrichtung die Person im Falle eines Absturzes nicht auffangen. Aus dem Stand der Technik bekannte Sicherungsvorrichtungen können ein unrichtiges Aufsetzen der Sicherungsvorrichtung auf das Sicherungsmittel nicht zuverlässig verhindern.
  • Darstellung der Erfindung
  • Ausgehend von dieser Situation ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Sicherungsvorrichtung anzugeben, die ein Aufsetzen einer Sicherungsvorrichtung auf ein Sicherungsmittel nur dann erlaubt, wenn die Sicherungsvorrichtung in einer bestimmten, richtigen Orientierung auf das Sicherungsmittel aufgesetzt wird.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Demnach wird die Aufgabe durch eine Sicherungsvorrichtung gelöst, welche zum Mitlaufen an einer zu sichernden Person entlang eines langgestreckten Sicherungsmittels eingerichtet ist, aufweisend einen Grundkörper mit einem Führungselement, ein Bremselement, eine erste Umkehrsperre und eine zweite Umkehrsperre, wobei das Bremselement derart beweglich an dem Grundkörper angeordnet und ausgebildet ist, dass das Sicherungsmittel zwischen dem Führungselement und dem Bremselement zwischen einem ersten Ende und einem entgegengesetzten zweiten Ende des Grundkörpers führbar und durch das Bremselement zum Schutz der Person gegen Absturz an dem Grundkörper klemmbar ist, und die erste Umkehrsperre insbesondere an dem ersten Ende und die zweite Umkehrsperre insbesondere an dem zweiten Ende jeweils verschwenkbar an dem Grundkörper angeordnet und ausgebildet ist, ein Einführen des Sicherungsmittels zwischen Führungselement und Bremselement zu verhindern.
  • Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt in den zwei Umkehrsperren, die an entgegengesetzten Enden des Grundkörpers angeordnet sind und ein Einführen des Sicherungsmittels zwischen Führungselement und Bremselement insbesondere dann verhindern, wenn versucht wird, die Sicherungsvorrichtung in „falscher“ Orientierung auf das Sicherungsmittel aufzusetzen, nachfolgend falsches Aussetzen oder falsch herum orientiert bezeichnet. Eine „richtige“ Orientierung der Sicherungsvorrichtung ist jedoch Voraussetzung, um die Person im Falle eines Absturzes sicher auffangen zu können.
  • Im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Ausgestaltungen bietet die vorgeschlagene Sicherungsvorrichtung durch zwei voneinander unabhängig agierende Umkehrsperren eine wesentlich höhere Sicherheit, um ein versehentlich falsch herum orientiertes Aufsetzen der Sicherungsvorrichtung auf das Sicherungsmittel zu verhindern. Sollte beispielsweise eine der beiden Umkehrsperren beschädigt sein, verhindert die andere der beiden Umkehrsperren das falsche Aufsetzen der Sicherungsvorrichtung auf das Sicherungsmittel. Trotz zwei Umkehrsperren ist die Sicherungsvorrichtung jedoch ebenso einfach wie aus dem Stand der Technik bekannte Sicherungsvorrichtungen auf das Sicherungsmittel aufsetzbar.
  • Als Sicherungsmittel lässt sich ein Seil, ein Band, eine Haltestange und insbesondere ein Stahlseil verwenden. Die zu sichernde Person trägt bevorzugt ein Gurtzeug, welches mittels eines Karabiners mit der Sicherungsvorrichtung verbunden ist. Während eines Auf- und Absteigens der Person an dem Sicherungsmittel läuft die Sicherungsvorrichtung an dem Sicherungsmittel mit der Person mit. Der Grundkörper ist bevorzugt massiv aus einem Metallblech ausgestaltet. Die erste Umkehrsperre und/oder die zweite Umkehrsperre kann auch mittig oder annähernd mittig zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende an dem Grundkörper angeordnet sein. Beispielsweise kann die erste Umkehrsperre genau an dem ersten Ende angeordnet sein, während die zweite Umkehrsperre mittig zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende an dem Grundkörper angeordnet ist. Ebenso können insgesamt eine Mehrzahl Umkehrsperren, vorzugsweise drei oder vier Umkehrsperren, vorzugsweise verteilt zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende des Grundkörpers, an dem Grundkörper angeordnet sein. Insofern ist der Gegenstand der Erfindung nicht nur auf genau zwei Umkehrsperren beschränkt.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung ist das Führungselement einstückig mit dem Grundkörper ausgebildet und weist im Querschnitt ein offenes Profil auf. Das Sicherungsmittel ist bevorzugt zwischen Führungselement und Bremselement in das offene Profil einführbar und derart zwischen Führungselement und Bremselement geführt. Das offene Profil ist bevorzugt halbschalenartig gestaltet, wobei sich die Halbschale insbesondere durchgehend zwischen den beiden Enden des Grundkörpers bzw. des Führungselements erstreckt. Der Grundkörper kann ein erstes Grundelement aufweisen, welches einstückig mit dem Führungselement gestaltet ist, wobei ein zweites Grundelement beabstandet zu dem ersten Grundelement angeordnet sein kann.
  • Die Grundelemente sind bevorzugt plattenförmig ausgestaltet und fassen das Bremselement mittig ein, welches derart zwischen den beiden Grundelementen beweglich angeordnet ist. Entsprechend kann zwischen den beiden Grundelementen ein Hohlraum vorgesehen sein, in dem das Bremselement einführbar ist und aus dem, wenigstens zum Teil, das Bremselement hin zum Führungselement bewegbar ist, um das Sicherungsmittel an den Grundkörper bzw. das Führungselement zu klemmen. Die beiden Grundelemente können durch Bolzen oder Verbindungselemente starr miteinander verbunden sein.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung ist die erste Umkehrsperre und/oder die zweite Umkehrsperre an dem Bremselement angeordnet und/oder ausgebildet, bedingt durch die Schwerkraft das Einführen des Sicherungsmittels bei Orientierung des Grundkörpers in einer Sperrstellung zu verhindern und/oder in einer Steigstellung zu ermöglichen. Bevorzugt sind beide Umkehrsperren an dem Bremselement angeordnet und/oder derart beweglich an dem ersten Ende bzw. an dem zweiten Ende angeordnet, dass die Umkehrsperren aufgrund der Schwerkraft in der Steigstellung das Einführen des Sicherungsmittels zwischen Führungselement und Bremselement ermöglichen und entsprechend in der Sperrstellung unterbinden. Da das Verschwenken der Umkehrsperren durch die Schwerkraft bewirkt ist, wird ein falsch herum orientiertes Aufsetzen der Sicherungsvorrichtung auf das Sicherungsmittel in einer verlässlichen, wartungsfreien und einfachen Weise verhindert bzw. andererseits ein richtig herum orientiertes Aufsetzen in ebenso verlässlicher, wartungsfreier und einfacher Weise sichergestellt. An dem Gehäuse ist bevorzugt eine Markierung vorgesehen, beispielsweise in Form eines Pfeils und/oder eines Totenkopfs, damit die Person in einfacher Weise erkennen kann, ob das Gehäuse in Sperrstellung falsch herum oder in Steigstellung richtig herum orientiert ist.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die erste Umkehrsperre und/oder die zweite Umkehrsperre ausgebildet, in eine zwischen Führungselement und Bremselement gebildete Einführungsöffnung für das Sicherungsmittel hinein zu schwenken, um ein Einführen des Sicherungsmittels zwischen Führungselement und Bremselement zu verhindern. Die Umkehrsperre bildet derart eine mechanische Sperre gegen Einführen des Sicherungsmittels. Bevorzugt schwenkt die Umkehrsperre in der Sperrstellung in den Bereich des offenen Profils des Führungselements hinein. Weiter bevorzugt versperrt die in der Sperrstellung in die Einführungsöffnung hinein verschwenkte Umkehrsperre die Einführungsöffnung vollständig oder im Wesentlichen vollständig gegen Einführen des Sicherungsmittels zwischen Führungselement und Bremselement.
  • Nach einer anderen bevorzugten Weiterbildung ist die erste Umkehrsperre und/oder die zweite Umkehrsperre ausgebildet, ein Bewegen des Bremselements aus einer Grundstellung, in der die Sicherungsvorrichtung nicht auf das Sicherungsmittel aufsetzbar ist, in eine Aufsetzstellung, in der die Sicherungsvorrichtung auf das Sicherungsmittel aufsetzbar ist, zu verhindern und/oder zu ermöglichen. Das Bremselement ist bevorzugt zwischen einer Klemmstellung, in der das Bremselement klemmend an dem Sicherungsmittel anliegt, der Grundstellung und der Aufsetzstellung bewegbar. In der Grundstellung und/oder der Aufsetzstellung kann das Sicherungsmittel aus der Sicherungsvorrichtung ausfädelbar sein. Bevorzugt ist eine oder beide der Umkehrsperren ausgebildet, ein Aufsetzen der Sicherungsvorrichtung auf das Sicherungsmittel zu unterbinden, vorzugsweise bei Orientierung des Grundkörpers in der Sperrstellung.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung ist in diesem Zusammenhang bevorzugt, dass die erste Umkehrsperre und/oder die zweite Umkehrsperre in der Grundstellung an das Gehäuse angreift, insbesondere bei Orientierung des Gehäuses in der Sperrstellung, um eine Bewegung des Bremselements aus der Grundstellung in die Aufsetzstellung zu verhindern. Bevorzugt ist eine der beiden Umkehrsperren ausgestaltet, in der Sperrstellung in die Einführungsöffnung hinein zu schwenken, und die andere Umkehrsperre ausgestaltet, in der Sperrstellung an das Gehäuse anzugreifen. Derart wird einerseits ein Einführen des Sicherungsmittels in die Einführungsöffnung sowie zwischen Bremselement und Führungselement verhindert und andererseits ein Bewegen des Bremselements in die Aufsetzstellung unterbunden.
  • Nach einer anderen bevorzugten Weiterbildung weist der Grundkörper einen Sperrbolzen auf, welcher ausgebildet ist, erst nach einem Betätigen ein Bewegen des Bremselements aus einer Grundstellung, in der die Sicherungsvorrichtung auf das Sicherungsmittel nicht aufsetzbar ist, in eine Aufsetzstellung, in der die Sicherungsvorrichtung auf das Sicherungsmittel aufsetzbar ist, zu ermöglichen. Bevorzugt greift der Sperrbolzen in der Grundstellung berührend an das Bremselement an. Durch Betätigen greift der Sperrbolzen nicht mehr an das Bremselement an, so dass das Bremselement bewegbar ist.
  • Der Sperrbolzen ist bevorzugt durch das Gehäuse hindurch geführt und kann derart von außerhalb des Gehäuses zum Bewegen des Bremselements betätigt werden. Analog kann erst nach einem weiteren Betätigen des Sperrbolzens die Sicherungsvorrichtung von dem Sicherungsmittel abnehmbar sein. Durch den Sperrbolzen ist in vorteilhafter Weise gewährleistet, dass die Sicherungsvorrichtung nicht unbeabsichtigt von dem Sicherungsmittel entfernt werden kann. Um ein unbeabsichtigtes Betätigen des Sperrbolzens zu verhindern, kann der Sperrbolzen ausgeführt sein, wenigstens im unbestätigten Zustand nicht über das Gehäuse hinauszuragen.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung weist das Bremselement ein Führungsmittel für das Sicherungsmittel auf, wobei das Führungsmittel an dem ersten Ende und/oder an dem zweiten Ende angeordnet ist. Bevorzugt ist das Führungsmittel als Rolle ausgestaltet, welche bei Orientierung des Grundkörpers in Steigstellung an einem oberen Ende des Bremselements angeordnet ist. Das Führungsmittel verbessert einen Steigekomfort der Sicherungsvorrichtung beim Aufsteigen an dem Führungsmittel.
  • Grundsätzlich kann das Führungselement und/oder das Bremselement beliebig dimensioniert sein. Nach einer bevorzugten Weiterbildung erstreckt sich eine Längsachse des Führungselements und des Bremselements zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende über wenigstens 5 cm, bevorzugt 8 cm oder 10 cm. Weiter bevorzugt überragt das Führungselement, bei Orientierung der Sicherungsvorrichtung in der Steigstellung, das Bremselement um wenigstens 1 cm, 2 cm oder 3 cm. In der Steigstellung und Bremsstellung schließen die oberen Enden des Bremselements und des Führungselements bevorzugt annähernd bündig ab.
  • Bevorzugt klemmen das Führungselement und das Bremselement in der Bremsstellung entlang der gesamten jeweiligen Längsachse berührend das Sicherungsmittel. Ein derart durch das Bremselement und das Führungselement gebildeter Klemmbereich erstreckt sich bevorzugt über wenigstens 5 cm, so dass eine sichere Klemmung des Sicherungsmittels gegeben ist. Das Sicherungsmittel weist bevorzugt einen Durchmesser von 5, 10 oder 15 mm auf, wobei die durch Führungselement und Bremselement gebildete Einführungsöffnung, insbesondere in der Grundstellung des Bremselements, einen demgegenüber um 1, 2 oder 3 mm größeren Durchmesser aufweist.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Bremselement derart an dem Grundkörper beweglich angeordnet ist, dass beim Bewegen des Bremselements die Längsachsen des Bremselements und des Führungselements im Wesentlichen parallel zueinander verbleiben. Um eine möglichst große Klemmfläche zum Klemmen des Sicherungsmittels zwischen Bremselement und Führungselement auszubilden, verbleiben die Längsachsen insbesondere beim Bewegen des Bremselements aus der Grundstellung in die Klemmstellung im Wesentlichen parallel zueinander.
  • Nach einer noch weiteren bevorzugten Weiterbildung weist das Gehäuse eine Führungseinrichtung auf, durch welche die Bewegung des Bremselements geführt und begrenzt ist. Bevorzugt ist die Führungseinrichtung als Langloch in dem Gehäuse gebildet, in die das Bremselement mit einem hervorstehenden Bolzen eingreift und derart beim Bewegen zwischen Klemmstellung und Aufsetzstellung geführt ist. Die Führungseinrichtung ist bevorzugt ausgestaltet, dass sich beim Bewegen des Bremselements die Längsachsen des Bremselements und des Führungselements im Wesentlichen parallel zueinander bewegen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist das Gehäuse eine Feder auf, deren Federkraft eine Bewegung des Bremselements zum Verklemmen des Sicherungsmittels bewirkt, insbesondere das Bremselement hin zum Führungselement bewegt. Bevorzugt ist die Feder angeordnet, dass die Federkraft eine Bewegung des Bremselements aus der Aufsetzstellung in die Grundstellung bewirkt, um ein unbeabsichtigtes Lösen der Sicherungsvorrichtung von dem Sicherungsmittel zu verhindern.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Weiterbildung weist der Grundkörper einen Bremshebel auf, welcher drehbar an dem Grundkörper angeordnet ist, an seinem einen Ende eine Verbindungseinrichtung zum Verbinden mit der zu sichernden Person aufweist und an seinem anderen Ende mit der Bremseinrichtung bewegungsgekoppelt ist. Der Bremshebel ist bevorzugt ausgestaltet, dass ein Betätigen des Bremshebels die Bremseinrichtung aus der Grundstellung in die Klemmstellung bewegt. Weiter bevorzugt ist der Bremshebel über eine Drehachse drehbar an dem Grundkörper angeordnet, welche in Form eines Bolzens oder dergleichen ausgestaltet ist. Die Verbindungseinrichtung kann als Öse oder Karabiner ausgestaltet sein. Weiter bevorzugt ist der Bremshebel an seinem anderen Ende über eine weitere Drehachse mit der Bremseinrichtung bewegungsgekoppelt. Bei einer Orientierung des Gehäuses in Steigstellung bewirkt bevorzugt ein Betätigen des Bremshebels hin zum unteren Ende des Grundkörpers ein Bewegen des Bremselements in die Klemmstellung.
  • In diesem Zusammenhang ist nach einer bevorzugten Weiterbildung vorgesehen, dass die Sicherungsvorrichtung einen Bandfalldämpfer aufweist, welcher mit seinem einen Ende mit der Verbindungseinrichtung verbunden ist und an seinem anderen Ende mit der zu sichernden Person verbindbar ist. Im Falle eines Absturzes wird durch den Bandfalldämpfer in vorteilhafterweise Weise ein Energieabbau bewirkt.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird weiterhin durch ein Sicherungssystem gelöst, umfassend eine Sicherungsvorrichtung wie zuvor beschrieben und das Sicherungsmittel, wobei die Sicherungsvorrichtung als Stahlseilläufer und das Sicherungsmittel als Stahlseil ausgeführt ist. Bei einer Ausgestaltung als Stahlseilläufer in Verbindung mit einem Stahlseil lässt sich die Sicherungsvorrichtung in besonders vielfältiger Weise an unterschiedlichen Gebäuden oder Masten verwenden, wobei das Stahlseil bevorzugt starr an dem Gebäude bzw. dem Mast angeordnet ist, insbesondere über Zwischen- und/oder Endhalter.
  • Figurenliste
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Sicherungsvorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in einer schematisch-perspektivischen Ansicht,
    • 2 einen Grundkörper der Sicherungsvorrichtung gemäß 1 in einer schematisch-perspektivischen Teilansicht,
    • 3 den Grundkörper gemäß 2 mit entferntem oberem Grundelement in einer schematisch-perspektivischen Teilansicht,
    • 4 den Grundkörper gemäß 3 mit entferntem oberem Grundelement und entferntem Bremselement in einer schematisch-perspektivischen Teilansicht, und
    • 5 die Sicherungsvorrichtung gemäß 1 in einer rückseitigen schematisch-perspektivischen Ansicht.
  • Detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • 1 bis 5 zeigen eine Sicherungsvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in verschiedenen perspektivisch-schematischen Ansichten, welche zum Mitlaufen an einer zu sichernden Person entlang eines langgestreckten Sicherungsmittels, schematisch als Stahlseil 1 gezeigt, eingerichtet ist.
  • Die Sicherungsvorrichtung weist einen massiven Grundkörper 2 aus einem Metallblech mit einem Führungselement 3 auf, welches einstückig mit dem Grundkörper 1 ausgebildet ist und im Querschnitt ein offenes Profil aufweist, in welches das Sicherungsmittel 1 einführbar ist. Ferner ist ein Bremselement 4 vorgesehen, welches beweglich an dem Grundkörper 2 angeordnet ist. Zudem weist die Sicherungsvorrichtung eine erste Umkehrsperre 5 und eine zweite Umkehrsperre 6 auf.
  • Der Grundkörper 2 ist aus einem ersten plattenförmigen Grundelement 7, welches einstückig mit dem Führungselement 3 ausgebildet ist, und einem zweiten plattenförmigen Grundelement 8 gestaltet. Die beiden plattenförmigen Grundelemente 7, 8 sind beabstandet zueinander angeordnet und über Verbindungselemente 9a rigide miteinander verbunden, so dass zwischen dem ersten Grundelement 7 und dem zweiten Grundelement 8 ein Hohlraum 9 ausgebildet ist.
  • Im Folgenden wird davon ausgegangen, dass das Sicherungsmittel 1 in die Sicherungsvorrichtung eingeführt ist, nämlich zwischen dem Führungselement 3 und dem Bremselement 4 zwischen einem ersten, oberen Ende 10 und einem entgegengesetzten zweiten, unteren Ende 11 des Grundkörpers 2 geführt und derart in der Sicherungsvorrichtung gehalten ist. Das Bremselement 4 ist durch die beiden Grundelemente 7, 8 eingefasst und derart beweglich angeordnet, dass es senkrecht zur Längserstreckung des in die Sicherungsvorrichtung eingeführten Sicherungsmittels 1 zwischen einer Bremsstellung, einer Grundstellung und einer Aufsetzstellung bewegbar ist.
  • In der Grundstellung des Bremselements 4 ist das Sicherungsmittel 1 in der Sicherungsvorrichtung derart gehalten, dass das Sicherungsmittel 1 zwar aus der Sicherungsvorrichtung ausfädelbar ist. Jedoch ist das Bremselement 4 derart hin zum Führungselement 3 bewegt, dass die Sicherungsvorrichtung nicht auf das Sicherungsmittel 1 aufsetzbar ist bzw. die Sicherungsvorrichtung nicht von dem Sicherungsmittel 1 abnehmbar ist. Sofern das Bremselement 4 jedoch weg von dem Führungselement 3 in den Hohlraum 9 hinein in die Aufsetzstellung bewegt wird, entsteht ein Spalt zwischen Führungselement 3 und Bremselement 4, so dass die Sicherungsvorrichtung auf das Sicherungsmittel 1 aufgesetzt bzw. von dieser abgenommen werden kann.
  • Zum Führen der Bewegung des Bremselements 4 ist an dem zweiten Grundelement 8 eine Führungseinrichtung 12 in Form eines Langlochs eingefügt, in welche das Bremselement 4 mit einem daran vorgesehenen Bolzen 13 eingreift, so dass die Bewegung des Bremselements 4 sowohl geführt als auch durch die Führungseinrichtung 12 begrenzt ist. Das Langloch ist ausgestaltetet, dass die Längsachse des Bremselements 4 beim Bewegen im Wesentlichen parallel zu der Längsachse des Führungselements 3 verbleibt. An einem oberen Ende des Bremselements ist ein Führungsmittel 14a vorgesehen, welche als Rolle ausgestaltet ist. Bei der in den Figuren gezeigten Bremsstellung liegt das Bremselement 4 klemmend an dem zwischen Bremselement 4 und Sicherungselement 3 eingeführten Sicherungsmittel 1 an. Das Bremselement 4 ist maximal weg vom Hohlraum 9 hin zum Führungselement 3 bewegt, so dass der Bolzen 13 berührend an einem Ende der Führungseinrichtung 12 anliegt.
  • Zum Bewegen des Bremselements 4 ist an dem Grundkörper ein Bremshebel 14 vorgesehen, welcher über einen Drehbolzen 15 drehbar in dem Hohlraum 9 zwischen den beiden Grundelementen 7, 8 des Grundkörpers 2 gelagert ist. An seinem einen Ende weist der Bremshebel 14 eine Verbindungseinrichtung 16 auf, welche als Schekel ausgeführt ist. Ein Bandfalldämpfer 17 verbindet den Schenkel mit einem Karabiner 18, welcher mit der zu sichernden Person, beispielsweise mit einem Gurtzeug der zu sichernden Person, verbunden ist. An seinem anderen Ende ist der Bremshebel 14 mit dem Bremselement 4 bewegungsgekoppelt, wie aus 3 und 4 zu erkennen ist.
  • Der Grundkörper 2 weist zudem eine Feder 19 auf, welche in dem Hohlraum 9 zwischen den beiden Grundelementen 7, 8 angeordnet ist und deren Federkraft das Bremselement 4 in die Bremsstellung zum Verklemmen des Sicherungsmittel 1 streben lässt. Um zu verhindern, dass die Sicherungsvorrichtung ungewollt von dem Sicherungsmittel 1 abgenommen werden kann, ist ein Sperrbolzen 20 vorgesehen, welcher durch das zweite Grundelement 8 in den Hohlraum 9 hindurchgeführt ist und ausgebildet ist, dass erst nach einem Betätigen des Sperrbolzens 20 das Bremselement 4 aus der Grundstellung in die Aufsetzstellung bewegbar ist.
  • Die zuvor erwähnte erste Umkehrsperre 5 und die zweite Umkehrsperre 6 dienen jeweils dazu, ein Aufsetzen der Sicherungsvorrichtung auf das Sicherungsmittel 1 nur in einer Orientierung des Grundkörpers in einer Steigstellung zu ermöglichen. Die erste Umkehrsperre 5 ist an dem ersten Ende 10 des Grundkörpers 2 und die zweite Umkehrsperre 6 ist an dem zweiten Ende 11 des Grundkörpers 2 an dem Bremselement 4 angeordnet, wie aus 2, 3 und 4 zu erkennen ist. In 3 ist das erste Grundelement 7 entfernt und in 4 ist zusätzlich das Bremselement 4 entfernt.
  • An dem Grundkörper 2 sind Markierungen 21a in Form eines Pfeils sowie eines Totenkopfs vorgesehen, anhand derer eine die Sicherungsvorrichtung benutzende Person erkennen kann, ob der Grundkörper 2 in Steigstellung, wie in 1 gezeigt, oder gegebenenfalls verkehrt herum in Sperrstellung orientiert ist. Um ein Anbringen der Sicherungsvorrichtung an dem Sicherungsmittel 1 in Sperrstellung zu verhindern, sind die erste Umkehrsperre 5 und die zweite Umkehrsperre 6 jeweils verschwenkbar an dem Bremselement 4 vorgesehen, wobei das Verschwenken in Abhängigkeit der Orientierung des Grundkörpers 2 aufgrund der Schwerkraft erfolgt. Bei der in 4 gezeigten Orientierung des Grundkörpers 2 in Steigstellung sind sowohl die erste Umkehrsperre 5 und die zweite Umkehrsperre 6 aufgrund der Schwerkraft derart verschwenkt, dass das Einführen des Sicherungsmittels 1 zwischen Führungselement 3 und Bremselement 4 nicht verhindert ist.
  • Sofern der Grundkörper 2 in Sperrstellung orientiert ist, schwenkt die erste Umkehrsperre 5 bedingt durch die Schwerkraft in eine zwischen Führungselement 3 und Bremselement 4 gebildete Einführungsöffnung 21 für das Sicherungsmittel 1 hinein und versperrt so einerseits ein Einfädeln des Sicherungsmittels 1 durch die Einführungsöffnung 21 sowie andererseits ein Einführen des Sicherungsmittels 1 zwischen Führungselement 3 und Bremselement 4. Die zweite Umkehrsperre 6 verhindert bei Orientierung des Grundkörpers 2 in der Sperrstellung das Bewegen des Bremselements 4 aus der Grundstellung in die Aufsetzstellung dadurch, dass die zweite Umkehrsperre 6 ebenso bedingt durch die Schwerkraft verschwenkt berührend an das Verbindungselement 9a angreift.
  • Bezugszeichenliste
  • Sicherungsmittel 1
    Grundkörper 2
    Führungselement 3
    Bremselement 4
    Erste Umkehrsperre 5
    Zweite Umkehrsperre 6
    Erstes Grundelement 7
    Zweites Grundelement 8
    Hohlraum 9
    Verbindungselement 9a
    Oberes Ende 10
    Unteres Ende 11
    Führungseinrichtung 12
    Bolzen 13
    Bremshebel 14
    Führungsmittel 14a
    Drehbolzen 15
    Verbindungseinrichtung 16
    Bandfalldämpfer 17
    Feder 19
    Sperrbolzen 20
    Einführungsöffnung 21
    Markierungen 21a

Claims (15)

  1. Sicherungsvorrichtung, welche zum Mitlaufen an einer zu sichernden Person entlang eines langgestreckten Sicherungsmittels (1) eingerichtet ist, aufweisend einen Grundkörper (2) mit einem Führungselement (3), ein Bremselement (4), eine erste Umkehrsperre (5) und eine zweite Umkehrsperre (6), wobei das Bremselement (4) derart bewegblich an dem Grundkörper (2) angeordnet und ausgebildet ist, dass das Sicherungsmittel (1) zwischen dem Führungselement (3) und dem Bremselement (4) zwischen einem ersten Ende (10) und einem entgegengesetzten zweiten Ende (11) des Grundkörpers (2) führbar und durch das Bremselement (4) zum Schutz der Person gegen Absturz an dem Grundkörper (2) klemmbar ist, und die erste Umkehrsperre (5) insbesondere an dem ersten Ende (10) und die zweite Umkehrsperre (6) insbesondere an dem zweiten Ende jeweils verschwenkbar an dem Grundkörper (2) angeordnet und ausgebildet ist, ein Einführen des Sicherungsmittels (1) zwischen Führungselement (3) und Bremselement (4) zu verhindern.
  2. Sicherungsvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Führungselement (3) einstückig mit dem Grundkörper (2) ausgebildet ist und im Querschnitt ein offenes Profil aufweist,
  3. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Umkehrsperre (5) und/oder die zweite Umkehrsperre (6) an dem Bremselement (4) angeordnet ist und/oder ausgebildet ist bedingt durch die Schwerkraft das Einführen des Sicherungsmittels (1) bei Orientierung des Grundkörpers (2) in einer Sperrstellung zu verhindern und/oder in einer Steigstellung zu ermöglichen.
  4. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Umkehrsperre (5) und/oder die zweite Umkehrsperre (6) ausgebildet ist, in eine zwischen Führungselement (3) und Bremselement (4) gebildete Einführungsöffnung (21) für das Sicherungsmittel (1) hinein zu schwenken.
  5. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Umkehrsperre (5) und/oder die zweite Umkehrsperre (6) ausgebildet ist, ein Bewegen des Bremselements (4) aus einer Grundstellung, in der die Sicherungsvorrichtung auf das Sicherungsmittel (1) nicht aufsetzbar ist, in eine Aufsetzstellung, in der die Sicherungsvorrichtung auf das Sicherungsmittel (1) aufsetzbar ist, zu verhindern und/oder zu ermöglichen.
  6. Sicherungsvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die erste Umkehrsperre (5) und/oder die zweite Umkehrsperre (6) in der Grundstellung an den Grundkörper (2) angreift.
  7. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Grundkörper (2) einen Sperrbolzen (20) aufweist, welcher ausgebildet ist, erst nach einem Betätigen ein Bewegen des Bremselements (4) aus einer Grundstellung, in der die Sicherungsvorrichtung auf das Sicherungsmittel (1) nicht aufsetzbar ist, in eine Aufsetzstellung, in der die Sicherungsvorrichtung auf das Sicherungsmittel (1) aufsetzbar ist, zu ermöglichen.
  8. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bremselement (4) ein Führungsmittel (14a) für das Sicherungsmittel (1) aufweist und das Führungselement (3) an dem ersten Ende (10) und/oder an dem zweiten Ende (11) angeordnet ist.
  9. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich eine Längsachse des Führungselements (3) und des Bremselements (4) zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende über wenigstens 5 cm erstreckt.
  10. Sicherungsvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Bremselement (4) derart an dem Grundkörper (2) beweglich angeordnet ist, dass beim Bewegen des Bremselements (4) die Längsachsen im Wesentlichen parallel zueinander verbleiben.
  11. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Grundkörper (2) eine Führungseinrichtung (12) aufweist, durch welche das Bewegen des Bremselement (4) geführt und begrenzt ist.
  12. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Grundkörper (2) eine Feder (19) aufweist, deren Federkraft eine Bewegung des Bremselement (4)s zum Verklemmen des Sicherungsmittels (1) bewirkt.
  13. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Grundkörper (2) einen Bremshebel (14) aufweist, welcher drehbar an dem Grundkörper (2) angeordnet ist, an seinem einen Ende eine Verbindungseinrichtung (16) zum Verbinden mit der zu sichernden Person aufweist und an seinem anderen Ende mit dem Bremselement (4) bewegungsgekoppelt ist.
  14. Sicherungsvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, mit einem Bandfalldämpfer (17), welcher mit seinem einen Ende mit der Verbindungseinrichtung (16) verbunden ist und an seinem anderen Ende mit der zu sichernden Person verbindbar ist.
  15. Sicherungssystem, umfassend die Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und das Sicherungsmittel (1), wobei die Sicherungsvorrichtung als Stahlseilläufer und das Sicherungsmittel (1) als Stahlseil ausgeführt ist.
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