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Flaschenzüge zur Erleichterung
vom Heben und Senken von Lasten und Produkten im allgemeinen sind
gut bekannt. Diese Flaschenzüge
werden besonders im Bauwesen und beim Bauen benutzt und normalerweise
von zwei Personen bedient, von denen die eine oben, wo der Flaschenzug
angebracht ist, steht, und die andere am Boden.
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Dieser
Flaschenzug besteht aus einer Scheibe mit einer stützenden
Laufrille oder Gleitbahn des Seils und geht im Leerlauf um seine
Welle, die sich auf das Traglager stützt, das mit einer befestigenden Vorrichtung
ausgerüstet
ist.
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Diese
Flaschenzüge
haben keine schützende
Vorrichtung, um die Ladung vom Hinunterfallen zu schützen, wenn
der Zieh-Strang des Seils vom Bedienungsmann am Boden freigelassen
wird. Einige Flaschenzüge
wurden mit einem Sicherheitssperrradgetriebe versehen, das die Last blockiert
und besteht aus einem auf die Scheibenwelle montierte Radgetriebe
und einer Sperrklinke, aber dieses Sicherheitssystem zeigt verschiedene
Nachteile auf, davon ist der wichtigste die Tatsache, dass dieses Sperrradgetriebe
bei jedem Arbeitsgang freigelassen werden muss, und das ist äußerst gefährlich.
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WO 97/17107 A hat
z. B. eine schwingende Bremse, die das Seil durch das Schwingen
eines Hebels in einer blockierenden Position sperrt, wenn es sich
in der falschen Richtung bewegt.
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Diese
Erfindung hat den Zweck, diesen Nachteil zu beseitigen und den Flaschenzug
mit einer automatischen Sicherheitsbremse zu versehen. Dieses Bremssystem
besteht aus einem Kipphebel mit Doppelwand, der der Form eines rechtwinkligen
Dreiecks gleichkommt, dessen Hypotenuse schräg oben liegt, dessen kleinerer
spitzer Winkel (α)
unten seitlich des Lade-Strangs vom Seil und dessen größerer spitzer
Winkel (β)
am oberen Ende des manuellen Zieh-Strangs des Seils angebracht ist.
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Dieser
Kipphebel ist an der Außenseite
des Flaschenzug-Traglagers durch Drehbolzen mit Quer-Achse befestigt,
leicht versetzt hinsichtlich der Wellen-Achse der Flaschenzugseilscheibe
in Richtung des manuellen Ziehseils. Eine Umlenkrolle ist seitlich
des rechten Winkels (γ)
des Kipphebels am Boden in Richtung Zieh- Seil befestigt, während eine verstellbares Gegengewicht
seitlich des kleineren spitzen Winkeis (α) montiert ist. An der Seite
des größeren spitzen
Winkels (β)
kann ein Bolzen mit Querachse, der einen Klemmkeil trägt, eingefügt werden zwischen
dem in der Flaschenzug-Laufrille untergebrachten Seil und einer
durch einen Quer-Bolzen gestützten,
an der auf dem Flaschenzugtraglager befestigten Lagerbuchse, und
so blockiert dieser Klemmkeil das Seil in der Falschenzug-Laufrille
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Auf
dies Weise hat die Bremse die folgende Funktion:
- – wenn die
Ladung auf dem aufzuziehenden oder herunter zulassenden Seil befestigt
ist, stößt das Zieh-Seil,
das vorn Bedienungsmann am Boden gezogen wird, gegen die sich am
rechten Winkel (γ)
des Dreiecks befindliche Umlenkrolle. Dieser Schub hebt die Wirkung
des Gegengewichts auf und zwingt den Kipphebel, sich zu drehen (in
der Zeichnung in Uhrzeigerrichtung), so dass der Keil entfernt wird
und ihn außerhalb
hält, so
das sich das Seil frei bewegen kann;
- – wenn
aus irgend einem Grund die Wirkung des Ziehseils ausbleibt, veranlasst
das Gegengewicht die Umlenkrolle, sich in die entgegen gesetzte Richtung
zu bewegen (in der Zeichnung Linksrichtung) und der Keil schaltet
sich zwischen die Lagerbuchse des Traglagers und das Seil ein und hindert
so jegliche Seilbewegung. Im allgemeinen ist die greifende Oberfläche des
Keils in Berührung
mit dem Seil geriffelt oder verzahnt, so dass die gegenseitige Blockierwirkung
erhöht
wird;
- – wenn
der Lade-Strang des Seils unbeladen ist, braucht dieser nur nach
außen
bewegt zu werden, um eine Sperrklinke anzustoßen, die den Kipphebel veranlasst,
sich in Uhrzeigerrichtung zu bewegen, so dass der Klemmkeil nach
außen
gestoßen wird
und das Seil nach unten gleiten kann.
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Dies
beweist, dass sie automatische Bremse, Gegenstand dieser Erfindung,
eine absolut sichere Wirkung des Flaschenzugs während seiner Ladehebungs- und
Senkungs-Bewegung
gewährleistet, ohne
jegliches Risiko, dass die Ladung fallen kann.
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Die
erwähnte
Erfindung ist in den Zeichnungen im Anhang in ihrer praktischen
und veranschaulichten Ausführung
dargestellt, wo
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1 die
Seitenansicht des genannten Flaschenzugs, Gegenstand dieser Erfindung
zeigt;
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2 den
Querschnitt dieses Flaschenzugs gemäß der I-I Mittellinie in 1 zeigt;
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3 den
Querschnitt dieses Flaschenzugs gemäß der II-II Mittellinie in 1 zeigt;
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4 den
Querschnitt gemäß der III-III
Mittellinie in 1 zeigt;
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5 den
Querschnitt gemäß der IV-IV
Mittellinie in 1 zeigt;
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6 den
Querschnitt gemäß der V-V
Mittellinie in 1 zeigt;
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7 den
Querschnitt gemäß der VI-VI
Mittellinie in 1 zeigt;
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8 den
Querschnitt gemäß der VII-VII Mittellinie
in 1 zeigt;
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9 eine
Seitenansicht des Flaschenzugs mit dem Kipphebel mit Drehung in
Uhrzeigerrichtung zeigt, um den Zieh-Strang des Seils freizulassen, ohne
dass eine Ladung an ihm befestigt ist.
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Mit
Bezug auf die oben beschriebenen Zeichnungen besteht der Flaschenzug
aus einer Scheibe 1 mit einer peripherischen Laufrille α die das Seil 3 hält und führt; diese
Scheibe dreht sich um ihre Welle 4, die quer auf dem Flaschenzug-Traglager 5 angebracht
ist. Dieses Traglager 5 weist an seinem oberen Ende eine
Vorrichtung 6 jeglicher Art auf, durch die der Flaschenzug
an eine unterstützende Struktur
befestigt werden kann, wie z. B. das Rohr eines Gerüsts.
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Diese
wesentlichen, wie oben beschriebenen Teile weisen einen Zieh-Strang 7 des
Seils auf, das durch einen am Boden stehenden Bedienungsmann gezogen
wird, der auch die zu hebende Ladung durch den anderen Lade-Strang 8 des
Seils befestigt oder löst.
Der andere Flaschenzug-Bedienungsmann
steht oben und sorgt für
das Lösen
oder Abstellen der Ladung am entsprechenden Lade-Strang 8 des
Seils um dann den Lade-Strang 8 herunterzulassen, wenn
er nach unten zurückkehren muss,
um neue Ladung hochzuziehen.
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Dieser
Erfindung gemäß und wie
aus den Zeichnungen hervorgeht, weist der Flaschenzug einen Kipphebel 9 mit
Doppel-Wand auf, der wie ein rechteckiges Dreieck geformt ist, und
dessen Hypotenuse schräg
oben angebracht ist, sein kleinerer spitzer Winkel α ist unten
seitlich des Lade-Strangs 8 des hochzuziehenden Seils angebracht,
während
der andere größere spitze
Winkel β am
manuellen Zieh-Strang 7 des Seils angebracht ist.
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Die äußeren Wände dieses
Kipphebels 9 sind am Flaschenzug-Traglager 5 durch
Dreh-Bolzen 10 mit quer laufender Achse befestigt, leicht
außer-achsig
hinsichtlich der Wellenachse 4 der Flaschenzug-Scheibe 1 in
Richtung des manuellen Zieh-Strangs 7 des Seils.
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An
der Seite des rechten Winkels γ ist
eine Umlenkrolle 11 mit Querachse am Kipphebel befestigt,
auf der der Zieh-Strang 7 des Seils gleitet, während ein,
verstellbares Gegengewicht 12 an der Seite des kleineren
spitzen Winkels α angebracht
ist. An der Seite des größeren spitzen
Winkels β ist
ein Bolzen mit Querachse 13 vorgesehen, der einen an der unteren
Oberfläche
geriffelten oder verzahnten Klemmkeil 14 aufweist, der
zwischen das Seil 3, das sich auf der Laufrille 2 der
Scheibe 1 des Flaschenzugs befindet, und einer Lagerbuchse 15,
die auf den Quer-Bolzen 16 montiert und am Traglager 5 befestigt
ist, eingeschaltet werden kann, so dass das Seil innerhalb der Laufrille 2 des
Flaschenzugs zusammengepresst und blockiert werden kann.
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Das
System wird durch einen kleinen Quer-Stift 17' vervollständigt, der
an der Seite des rechten Winkels angebracht ist, um unerwünschtes Verlagern
des Seils zu verhindern, während
ein weiterer Quer-Stift 17, der an der anderen Seite des
kleineren spitzen Winkels angebracht ist, zur Freilass- und Herunterlassvorrichtung
für den
Lade-Strang des Seils 8 ohne Ladung dient (siehe 9).
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Das
Funktionieren des Systems kann leicht aus der obigen Beschreibung
gefolgert werden.
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Wenn
die Ladung am unteren oder oberen Ende vom Lade-Strang 8 des Seils 3 befestigt
ist, betreibt der Betriebsmann am Boden den Zieh-Strang 7 des
Seils 3, und durch diese Zieh-Aktion (Pfeil T) wird das
Seil gegen die Umlenk-Rolle 11 gestoßen, wodurch der Kipphebel 9 veranlasst
wird, sich in Uhrzeigerrichtung zu bewegen, um den Klemmkeil 14 zu entfernen
und so das Seilfreizulassen (Pfeil O).
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Sollte
ein Betriebsmann in irgend einem Augenblick versehentlich das Zieh-Seil 7 loslassen,
wird das Gegengewicht 12 den Kipphebel 9 linksrum
(Pfeil A) drehen und dabei den Klemmkeil 14 zwischen das Seil 3 und
die Lagerbuchse 15 stoßen
und damit das Seil blockieren.
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Wenn
der Lade-Strang 8 des Seils 3 unbeladen ist und
das Ende dieses Strangs mit seinem Ende oben an der Hebebahn (Lastenhebung)
ist, wird dieses Ende nach außen
(Pfeil L) bewegt und stößt gegen
den Stift 17, der an dem kleineren spitzen Winkel α des Kipphebels 9 angebracht
ist, wodurch der Klemmkeil 14 veranlasst wird, sich in
Uhrzeigerrichtung (Pfeil O) zu drehen und das Seil freizulassen,
das nun durch den oben stehenden Bedienungsmann abwärts gestoßen werden
kann. Wenn die Ladungen herabgelassen werden, wird das Lade-Seil 8 von
seiner Last am Boden-Niveau freigelassen und wird durch den am Boden
arbeitenden Bedienungsmann einfach durch Ziehen des Ziehseils 7 hochgehoben.
Das Gegengewicht 12 kann in verschiedene Stellungen 18 reguliert
werden, so dass der Hebearm zum Drehbolzen 10 des Kipphebels 9 hin
verstellt werden kann aufgrund der Flaschenzugs-Höhe und der
resultierenden Länge
und dem Gewicht des Zugseils 7.
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Selbstverständlich kann
die oben genannte Erfindung bei jeder Seilscheibe oder jedem Flaschenzug
mit verschiedener Hebekraft und bei verschiedenen Anwendungen eingesetzt
werden, wenn notwendig, durch Ersetzen einiger Komponente durch
andere, die denselben Zweck erfüllen.