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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Sachgebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spanneinrichtung, die eine angemessene Spannung auf eine laufende Kette, ein laufendes Band oder dergleichen aufbringt.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Es ist gängig Praxis, eine Spanneinrichtung zum Aufrechterhalten einer angemessenen Spannung einer Kette oder dergleichen zu verwenden. Zum Beispiel ist ein Kettenführungsmechanismus bekannt, der mittels eines Spanneinrichtungshebels eine Antriebskette, wie z.B. eine Endlos-Rollenkette, die über jeweilige Kettenräder einer Kurbelwelle und einer Nockenwelle in einem Motorraum läuft, gleitend führt, und bei dem eine Spanneinrichtung zum Vorspannen des Spanneinrichtungshebels zwecks Aufrechterhaltens einer angemessenen Spannung der Kette oder dergleichen verwendet wird.
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Eine bekannte Spanneinrichtung
510, die bei einem solchen Kettenführungsmechanismus verwendet wird, umfasst, wie in
5 gezeigt, einen Plunger
520 mit einem Plungerloch
521, das auf einer Rückseite offen ist, ein Gehäuse
530 mit einer Plungerbohrung
531, die auf einer Vorderseite offen ist, zum Aufnehmen des Plungers
520, einen Entlastungsventilmechanismus, der Öl in einer Öldruckkammer
511 zur Außenseite des Plungers
520 freisetzt, wenn der Öldruck in der Öldruckkammer
511 ansteigt, und eine Hauptfeder
540, die in der Öldruckkammer
511, welche zwischen dem Plunger
520 und der Plungerbohrung
531 ausgebildet ist, derart aufgenommen ist, dass sie sich frei dehnt und zusammenzieht und den Plunger
520 in Richtung der Vorderseite vorspannt (siehe zum Beispiel die Japanische Offenlegungsschrift Nr.
2001-12569 ).
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Bei dieser Spanneinrichtung
510, die in der
Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2001-12569 beschrieben ist, sind ein Druckdurchgang
524 in Kommunikation mit der Öldruckkammer
511, ein Austrittsloch
523, das den Druckdurchgang
524 mit der Außenseite des Plungers
520 verbindet, und ein Federaufnahmeraum
512, der auf der Vorderseite des Druckdurchgangs
524 ausgebildet ist, auf dem Boden des Plungers
520 ausgebildet. Der Entlastungsventilmechanismus ist aus einem Ventilelement
560, das gleitend in den Druckdurchgang
524 eingepasst ist, und einer Entlastungsfeder
552 gebildet, die in den Federaufnahmeraum
512 eingesetzt ist, um das Ventilelement
560 in Richtung der Öldruckkammer
511 vorzuspannen.
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Bei dieser Spanneinrichtung 510 bewegt sich dann, wenn der Öldruck in der Öldruckkammer 511 ansteigt, das Ventilelement 560 gegen die Vorspannkraft der Entlastungsfeder 552 vorwärts, so dass der Druckdurchgang 524 mit dem Austrittsloch 523 kommuniziert und das Öl aus dem Austrittsloch 523 freigesetzt wird.
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ZUSAMMENFASSENDER ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Ein Problem bei einer solchen Spanneinrichtung
510 bestand darin, dass der Öldruck in der Öldruckkammer
511 manchmal aufgrund von Schwankungen bei der Kraft des Plungers
520, die von der Kette aufgenommen wird, oder der Veränderung der Menge an Öl, die der Öldruckkammer
511 zugeführt wird, stark variierte. Die Spanneinrichtung
510, die in der
Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2001 -
12569 beschrieben ist, konnte nur zwei Positionen einnehmen, d.h. eine, in der das Ventilelement
560 den Druckdurchgang
524 blockiert, um das Freisetzen von Öl zur Außenseite des Plungers
520 zu stoppen, und die andere, in der das Ventilelement
560 durch den Öldruck der Öldruckkammer
511 vorwärtsbewegt wird, damit das Öl aus dem Austrittsloch
523 zur Außenseite des Plungers
520 freigesetzt werden kann, und aufgrund dessen war es schwierig, den Öldruck in der Öldruckkammer
51 stabil zu halten.
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Mit dem Entlastungsventilmechanismus der
Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2001-12569 wird dann, wenn der Öldruck in der Öldruckkammer
511 ansteigt, ein Teil des Öls, das aus einer Hydraulikleistungsquelle, wie z.B. einer Ölpumpe, zugeführt wird, nach außen freigesetzt. Das führt zu einer erhöhten Menge an verbrauchtem Öl und macht eine höhere Leistungskapazität der Hydraulikleistungsquelle erforderlich.
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Mit der vorliegenden Erfindung werden diese Probleme gelöst, und der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spanneinrichtung bereitzustellen, mit der der Öldruck in der Öldruckkammer mit einer einfachen Struktur stabil gehalten werden kann.
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Mit der vorliegenden Erfindung werden die oben beschriebenen Probleme durch Bereitstellen einer Spanneinrichtung gelöst, die einen Plunger mit einem Plungerloch, das auf einer Rückseite offen ist, ein Gehäuse mit einer Plungerbohrung, die auf einer Vorderseite offen ist und den Plunger aufnimmt, eine Hauptvorspanneinheit, die den Plunger in Richtung der Vorderseite vorspannt, und einen Druckeinstellmechanismus, der den Öldruck in einer Öldruckkammer einstellt, die zwischen dem Plunger und der Plungerbohrung ausgebildet ist, aufweist. Der Druckeinstellmechanismus umfasst einen Einstellraum, der in dem Gehäuse ausgebildet ist und mit der Öldruckkammer kommuniziert, ein bewegbares Element, das derart in dem Einstellraum angeordnet ist, dass es zu der Öldruckkammer hin und von dieser weg bewegbar ist, und eine Druckeinstell-Vorspanneinheit, die das bewegbare Element in Richtung der Öldruckkammer vorspannt. Der Druckeinstellmechanismus ist derart ausgeführt, dass eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen dem bewegbaren Element und einer Innenwand des Einstellraums zwischen einer Position, in der sich das bewegbare Element am nächsten zu der Öldruckkammer hin bewegt hat, und einer Position, in der das bewegbare Element am weitesten von der Öldruckkammer entfernt ist, aufrechterhalten wird.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Spanneinrichtung einen Druckeinstellmechanismus, der einen Einstellraum in dem Gehäuse aufweist und mit der Öldruckkammer kommuniziert, ein bewegbares Element, das derart in dem Einstellraum angeordnet ist, dass es zu der Öldruckkammer hin und von dieser weg bewegbar ist, und eine Druckeinstell-Vorspanneinheit, die das bewegbare Element in Richtung der Öldruckkammer vorspannt und die derart ausgeführt ist, dass eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen dem bewegbaren Element und einer Innenwand des Einstellraums zwischen einer Position, in sich das bewegbare Element am nächsten zu der Öldruckkammer hin bewegt hat, und einer Position, in der das bewegbare Element am weitesten von der Öldruckkammer entfernt ist, aufrechterhalten wird.
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Wenn der Öldruck in der Öldruckkammer einen bestimmten Pegel übersteigt, bewegt sich das bewegbare Element von der Öldruckkammer weg. Wenn sich das Volumen in der Öldruckkammer entsprechend dem Betrag an Bewegung des bewegbaren Elements erhöht, kann die Drückkraft des Plungers, die auf die Kette aufgebracht wird, graduell verringert werden. Somit können der Öldruck in der Öldruckkammer und die Drückkraft des Plungers mit einer einfachen Struktur stabilisiert werden.
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Da das Freisetzen eines Teils des Öls nach außen, wie bei einer bekannten Spanneinrichtung, die mit einem Entlastungsventilmechanismus versehen ist, vermieden werden kann, kann die Menge an verbrauchtem Öl verringert werden, wodurch ermöglicht wird, dass die Hydraulikleistungsquelle eine kleinere Leistungskapazität aufweist. Ferner, da ein graduelles Austreten von Öl aus der Öldruckkammer nach außen bei gestopptem Motor, wobei der Spanneinrichtung kein Öl zugeführt wird, vermieden werden kann, kann die Menge an Öl in der Öldruckkammer über einen langen Zeitraum aufrechterhalten werden und können Mängel, wie z.B. ein anomales Geräusch beim Neustart des Motors, verhindert werden.
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Da der Einstellraum, in dem das bewegbare Element angeordnet ist, in dem Gehäuse ausgebildet ist, müssen mögliche Einflüsse auf die Basisfunktionen der Spanneinrichtung weniger stark berücksichtigt werden. Der Grad an Auslegungsfreiheit, wie z.B. Abmessungen des Einstellraums, des bewegbaren Elements und der Druckeinstell-Vorspanneinheit, kann vergrößert werden, so dass es möglich ist, die Druckeinstellfunktionalität zu verbessern. Der Grad an Auslegungsfreiheit bei der Plungerstruktur und der Hauptvorspanneinheit kann ebenfalls vergrößert werden, da eine Ölreservoirkammer in dem Plunger ausgebildet sein kann.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Kolbenteil des bewegbaren Elements gleitbar in dem Zylinderteil, der in dem Gehäuse ausgebildet ist, angeordnet. Auf diese Weise kann die Veränderung des Volumens der Öldruckkammer entsprechend dem Betrag an Bewegung des bewegbaren Elements mit einer einfachen Struktur auf einfache Weise vergrößert werden und kann die flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen dem Zylinderteil und dem Kolbenteil leicht auf präzise Weise aufrechterhalten werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Druckeinstellmechanismus einen Bewegungseinschränkungsteil auf, der eine Bewegung des bewegbaren Elements in Richtung der Öldruckkammer einschränkt. Der Bewegungsbereich des bewegbaren Elements ist somit begrenzt, so dass das Volumen der Öldruckkammer akkurat festgelegt werden kann. Der Bewegungseinschränkungsteil kann ferner als ein Teilabschnitt verwendet werden, der die Position des bewegbaren Elements während des Zusammenbaus bestimmt, wodurch die Kosten des Zusammenbaus verringert werden können.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Einstellraum derart ausgebildet, dass er sich zur Außenseite des Gehäuses hin öffnet. Der Druckeinstellmechanismus weist ein Anbringungselement auf, das an dem Gehäuse angebracht ist, und eine Druckeinstellfeder ist derart eingestellt, dass ein Ende derselben an dem bewegbaren Element anliegt, während das andere Ende an dem Anbringungselement anliegt. Es ist somit möglich, das bewegbare Element und die Druckeinstellfeder in den Einstellraum, der in dem Gehäuse ausgebildet ist, selbst nach Zusammenbau des Plungers und anderer Teile mit dem Gehäuse einzubauen, und daher kann eine Erhöhung der Zusammenbaukosten der Spanneinrichtung vermieden werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine veranschaulichende schematische Darstellung eines Steuersystems, in das eine Spanneinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingebaut ist;
- 2 ist eine perspektivische Ansicht mit Darstellung der Spanneinrichtung;
- 3 ist eine perspektivische Ansicht mit Darstellung eines bewegbaren Elements, einer Druckeinstellfeder und eines Anbringungselements, die einen Druckeinstellmechanismus bilden;
- 4 ist eine Querschnittansicht mit Darstellung der Spanneinrichtung; und
- 5 ist eine Querschnittansicht mit Darstellung einer dem Stand der Technik entsprechenden Spanneinrichtung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine Spanneinrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Zunächst ist die Spanneinrichtung 10 in eine Kettenübertragung eingebaut, die in einem Steuersystem oder dergleichen eines Fahrzeugmotors verwendet wird. Wie in 1 gezeigt, ist die Spanneinrichtung an einem Motorblock (nicht gezeigt) angebracht, um eine angemessene Spannung auf die Schlaffseite einer Antriebskette CH, die über eine Vielzahl von Kettenrädern S1 bis S3 läuft, mittels eines Spanneinrichtungshebels G aufzubringen, um eine Vibration während des Antriebs zu verringern.
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Die Spanneinrichtung 10 umfasst, wie in 4 gezeigt, einen Plunger 20 mit einem zylindrischen Plungerloch 21, das auf einer Rückseite offen ist, ein Gehäuse 30 mit einer Plungerbohrung 31, die auf einer Vorderseite offen ist und den Plunger 20 aufnimmt, eine Hauptfeder (Hauptvorspanneinheit) 40, die in einer Öldruckkammer 11, welche zwischen dem Plunger 20 und der Plungerbohrung 31 ausgebildet ist, derart aufgenommen ist, dass sie sich frei dehnt und zusammenzieht und den Plunger 20 in Richtung der Vorderseite vorspannt, ein Rückschlagventil 50, das den Raum zwischen dem Gehäuse 30 und dem Plunger 20 in eine Ölreservoirkammer 12 auf der Vorderseite und die Öldruckkammer 11 auf der Rückseite unterteilt und ermöglicht, dass Öl in die Öldruckkammer 11 strömt, und ein Rückströmen des Öls in die Ölreservoirkammer 12 verhindert, einen Ölzuführdurchgang zum Zuführen von Öl von außerhalb des Gehäuses 30 in die Ölreservoirkammer 12 und einen Druckeinstellmechanismus 60, der den Öldruck in der Öldruckkammer 11 einstellt.
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Nachstehend werden verschiedene Bestandteile der Spanneinrichtung 10 mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Zunächst ist der Plunger 20 aus Metall, wie z.B. Eisen oder dergleichen, gefertigt und derart in die Plungerbohrung 31 eingeschoben, dass er in der Vor-Zurück-Richtung vor- und zurückbewegbar ist, wie in 4 gezeigt.
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Das Plungerloch 21 umfasst ein Loch mit großem Durchmesser 21a auf der Rückseite, ein Loch mit kleinem Durchmesser 21b auf der Vorderseite, das auf der Vorderseite des Lochs mit großem Durchmesser 21a durchgehend und koaxial ausgebildet ist, und einen gestuften Abschnitt 21c, der zwischen dem Loch mit großem Durchmesser 21a und dem Loch mit kleinem Durchmesser 21b ausgebildet ist, wie in 4 gezeigt.
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Das Rückschlagventil 50 ist in das Loch mit großem Durchmesser 21a des Plungerlochs 21 eingesetzt, wie in 4 gezeigt. Der gestufte Abschnitt 21c des Plungerlochs 21 dient als ein Abschnitt, der die Bewegung des Rückschlagventils 50 in Richtung der Ölreservoirkammer 12 (Vorderseite) einschränkt.
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Der Plunger 20 ist mit einem Plungerdurchgangsloch 22 ausgebildet, wie in 4 gezeigt, das sich von einer Außenumfangsfläche zu einer Innenumfangsfläche des Lochs mit kleinem Durchmesser 21b (Ölreservoirkammer 12) des Plungers 20 erstreckt.
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Das Gehäuse 30 ist aus Metall, wie z.B. Eisen oder dergleichen, gefertigt und umfasst, wie in 2 oder 4 gezeigt, die zylindrische Plungerbohrung 31, einen Bodenteil 32, der auf der Rückseite ausgebildet ist, eine Verbindungs-/Einstellnut 33, die in einer Ringform auf der Innenumfangsfläche der Plungerbohrung 31 ausgebildet ist, ein Gehäuse-Ölzuführloch 34, das sich von der Außenseite des Gehäuses 30 zur Innenumfangsfläche der Plungerbohrung 31 erstreckt, zum Zuführen von Öl zu der Verbindungs-/Einstellnut 33, einen vorstehenden Teil 35, der auf der Rückseite des Gehäuses 30 (Plungerbohrung 31) seitlich vorsteht, einen Einstellraum 36, der derart in dem Gehäuse 30 (hauptsächlich dem vorstehenden Teil 35) ausgebildet ist, dass er mit der Öldruckkammer 11 (Plungerbohrung 31) kommuniziert, und einen Montageteil 37 zum Sichern des Gehäuses 30 am Motorblock.
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Der Einstellraum 36 kommuniziert mit der Öldruckkammer 11 (Plungerbohrung 31) und öffnet sich zur Außenseite des Gehäuses 30 hin, wie in 4 gezeigt.
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Der Einstellraum 36 umfasst, wie in 4 gezeigt, ein zylindrisches Loch mit kleinem Durchmesser 36a, das mit der Öldruckkammer 11 (Plungerbohrung 31) kommuniziert, ein zylindrisches Loch mit großem Durchmesser 36b, das mit dem Loch mit kleinem Durchmesser 36a durchgehend und koaxial ist und sich zur Außenseite des Gehäuses 30 hin öffnet, und einen gestuften Abschnitt 36c, der zwischen dem Loch mit kleinem Durchmesser 36a und dem Loch mit großem Durchmesser 36b ausgebildet ist.
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Wie in 2 oder 4 gezeigt, ist der vorstehende Teil 35 mit einem Einschiebeschlitz 35a, der ein Einschieben eines Anbringungselements 65, das später beschrieben wird, von außerhalb des Gehäuses 30 ermöglicht, und einem Verrastungsschlitz 35b zum Einpassen eines vorstehenden Abschnitts des Anbringungsteils 65 ausgebildet.
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Der Ölzuführdurchgang zum Zuführen von Öl von außerhalb des Gehäuses 30 zu der Ölreservoirkammer 12 ist aus dem Plungerdurchgangsloch 22, dem Gehäuse-Ölzuführloch 34 und der Verbindungs-/Einstellnut 33 gebildet, wie in 4 gezeigt.
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Die Verbindungs-/Einstellnut 33 kann zumindest in einer der Außenumfangsfläche des Plungers 20 und einer Innenumfangsfläche der Plungerbohrung 31 ausgebildet sein.
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Das Gehäuse-Ölzuführloch 34 ist mit einer Ölpumpe (nicht gezeigt), die in einem Motor (nicht gezeigt) vorgesehen ist, verbunden, wenn das Gehäuse am Motorblock (nicht gezeigt) angebracht ist.
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Die Hauptfeder 40 ist aus Metall oder dergleichen gefertigt und derart in der Öldruckkammer 11 aufgenommen, dass sie sich frei dehnt und zusammenzieht, wie in 4 gezeigt. Insbesondere liegt ein Ende der Feder an dem Bodenteil 32 des Gehäuses 30 an, während das andere Ende in Kontakt mit einer Außenumfangsfläche eines Haltetellers 53 des Rückschlagventils 50 angeordnet ist.
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Die Hauptfeder 30 spannt den Plunger 20 zur Vorderseite vor, wie in 4 gezeigt, und drückt das Rückschlagventil 50 (den Halteteller 53 und ein Sitzelement 51) gegen den gestuften Abschnitt 21c, um das Rückschlagventil 50 fixiert zu halten.
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Das Rückschlagventil 50 ist aus dem Sitzelement 51, einem Ventilelement 52, das einen engen Kontakt mit einem Öldurchgang in dem Sitzelement 51 herstellen kann, und dem Halteteller 53, der das Ventilelement 52 führt, gebildet, wie in 4 gezeigt.
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Das Rückschlagventil 50 kann jede Konfiguration aufweisen, solange es dem Öl ermöglicht, in die Öldruckkammer 11 zu strömen, und ein Rückströmen des Öls in die Ölreservoirkammer 12 verhindert. Eine Feder, die zum Beispiel das Ventilelement 52 in Richtung des Ventilsitzes 51 vorspannt, kann zwischen dem Ventilelement 52 und dem Halteteller 53 eingesetzt sein.
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Diese Komponenten des Rückschlagventils 50 sind aus Metall oder Kunstharz und dergleichen gefertigt.
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Der Druckeinstellmechanismus 60 stellt den Öldruck in der Öldruckkammer 11 ein und umfasst, wie in 3 oder 4 gezeigt, einen Zylinderteil 61 mit einer zylindrischen Innenumfangsfläche 61 mit einer zylindrischen Form, ein bewegbares Element 62 mit einem Kolbenteil 62a, der derart in den Zylinderteil 61 eingesetzt ist, dass er zu der Öldruckkammer 11 hin und von dieser weg bewegbar ist, eine Druckeinstellfeder (Druckeinstell-Vorspanneinheit) 63, die das bewegbare Element 62 in Richtung der Öldruckkammer 11 vorspannt, einen Bewegungseinschränkungsteil 64, der die Bewegung des bewegbaren Elements 62 in Richtung der Öldruckkammer 11 einschränkt, und das Anbringungselement 65, das an dem Gehäuse 30 angebracht ist.
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Der Zylinderteil 61 ist ein Teilabschnitt, der zum Einsetzen des bewegbaren Elements 62 (Kolbenteils 62a) in diesen derart, dass er vor- und zurückgleiten kann, verwendet wird.
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Bei dieser Ausführungsform, die in 4 gezeigt ist, dient zumindest ein Teil der Innenwand des Einstellraums 36 (Innenumfangsfläche des Lochs mit kleinem Durchmesser 36a des Einstellraums 36) als Zylinderteil 61.
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Das bewegbare Element 36 ist aus Metall, wie z.B. Aluminium oder dergleichen, oder Kunstharz oder dergleichen gefertigt, und umfasst, wie in 3 oder 4 gezeigt, einen säulenförmigen Hauptkörper 62b und einen scheibenförmigen Flanschteil 62c, der von einer Außenumfangsfläche des Hauptkörpers 62b radial nach außen vorsteht und einen größeren Durchmesser aufweist als der Hauptkörper 62b.
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Ein Teil des Hauptkörpers 62b auf einer Seite des Flanschteils 62c, die der Öldruckkammer 11 zugewandt ist, dient als Kolbenteil 62a, der gleitbar in den Zylinderteil 61 eingesetzt ist, während ein Teil des Hauptkörpers 62b auf der anderen Seite des Flanschteils 62c gegenüber der Öldruckkammer 11 in die Druckeinstellfeder 63 eingesetzt ist.
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Die Druckeinstellfeder 63 ist aus Metall oder dergleichen gefertigt und, wie in 4 gezeigt, derart angeordnet, dass ein Ende an dem bewegbaren Element 62 (Flanschteil 62c) anliegt, während das andere Ende an dem Anbringungselement 65 anliegt.
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Das Anbringungselement 65 ist ein plattenartiges Element aus Metall, wie z.B. Aluminium oder dergleichen, oder Kunstharz oder dergleichen und lösbar (oder nicht lösbar) an dem Gehäuse 30 angebracht, um zu verhindern, dass die Druckeinstellfeder 63 und das bewegbare Element 62 aus der Öffnung des Einstellraums 36 austreten, wie in 4 gezeigt.
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Das Anbringungselement 65 ist dadurch an dem Gehäuse angebracht, dass es über den Einschiebeschlitz 35a, der an dem Gehäuse 30 ausgebildet ist, aus eingeschoben ist.
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Ein vorstehender Abschnitt des Anbringungsteils 65 ist in den Verrastungsschlitz 35b eingepasst.
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Die Differenz beim Durchmesser zwischen der zylindrischen Außenumfangsfläche des Kolbenteils 62a und der zylindrischen Innenumfangsfläche 61a des Zylinderteils ist so klein, dass eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen der zylindrischen Innenumfangsfläche 61a und der Kolbenaußenumfangsfläche aufrechterhalten wird.
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Daher wird zwischen der Position, in der sich das bewegbare Element 62 am nächsten zu der Öldruckkammer 11 hin bewegt hat, und der Position, die am weitesten von der Öldruckkammer 11 entfernt ist, eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen der Kolbenaußenumfangsfläche und der zylindrischen Innenumfangsfläche 61a aufrechterhalten, so dass verhindert wird, dass Öl in der Öldruckkammer 11 zwischen der zylindrischen Innenumfangsfläche 61a und der Kolbenaußenumfangsfläche zur Außenseite des Zylinderteils 61 und weiter zur Außenseite des Gehäuses 30 strömt.
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Bei dieser Ausführungsform ist die Position, in der sich das bewegbare Element 62 am nächsten zu der Öldruckkammer 11 hin bewegt hat, die Position, in der der gestufte Abschnitt 36c des Einstellraums 36 mit dem Flanschteil 62c des bewegbaren Elements 62 in Kontakt kommt. Auf diese Weise dient bei dieser Ausführungsform der gestufte Abschnitt 36c des Einstellraums 36 als der Bewegungseinschränkungsteil 64, der die Bewegung des bewegbaren Elements 62 in Richtung der Öldruckkammer 11 einschränkt.
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Bei dieser Ausführungsform wird die Position, in der das bewegbare Element 62 am weitesten von der Öldruckkammer 11 entfernt ist, von einer Beziehung zwischen der Stärke der Federkraft der Druckeinstellfeder 63 und dem Öldruck in der Öldruckkammer 11 bestimmt. Wahlweise kann jedoch ein zweiter Bewegungseinschränkungsteil an dem Gehäuse 30 oder dem Anbringungsteil 65 vorgesehen sein, der an dem bewegbaren Element 62 anliegt, um die Bewegung des bewegbaren Elements 62 in Richtung der gegenüberliegenden Seite der Öldruckkammer 11 einzuschränken. Wenn kein solcher zweiter Bewegungseinschränkungsteil wie bei dieser Ausführungsform vorgesehen ist, kann die Druckeinstellfeder 63 derart ausgelegt sein, dass sie einen großen Durchmesser aufweist.
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Obwohl es bei dieser Ausführungsform einen schmalen Spalt zwischen der Innenumfangsfläche des Lochs mit großem Durchmesser 36b und der Außenumfangsfläche des Flanschteils 62c gibt, kann dieser Spalt derart festgelegt sein, dass eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen der Innenumfangsfläche des Lochs mit großem Durchmesser 36b und der Außenumfangsfläche des Flanschteils 62c aufrechterhalten wird.
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Bei Normalbetrieb der Spanneinrichtung 10 gemäß dieser Ausführungsform, die wie oben beschrieben ausgeführt ist, wird das bewegbare Element 62 von der Druckeinstellfeder 63 in Richtung der Öldruckkammer 11 vorgespannt, wie in 4 gezeigt, so dass das bewegbare Element 62 (Flanschteil 62c= gegen den Bewegungseinschränkungsteil 64 (gestuften Abschnitt 36c des Einstellraums 36) gedrückt wird.
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Wenn der Flanschteil 62c gegen den gestuften Abschnitt 36c gedrückt wird, stellen der Flanschteil 62c und der gestufte Abschnitt 36c einen engen Kontakt miteinander her.
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Wenn der Öldruck in der Öldruckkammer 11 einen bestimmten Pegel übersteigt (wenn der aufgebaute Öldruck in der Öldruckkammer 11 die Vorspannkraft der Druckeinstellfeder 63 übersteigt), wird das bewegbare Element 62 durch den Öldruck in der Öldruckkammer 11 von der Öldruckkammer 11 wegbewegt. Wenn das Volumen der Öldruckkammer 11 entsprechend dem Betrag an Bewegung des bewegbaren Elements 62 steigt, kann die Druckkraft des Plungers 20, die auf die Antriebskette CH aufgebracht wird, graduell verringert werden. Somit können der Öldruck in der Öldruckkammer 11 und die Drückkraft des Plungers 20 mit einer einfachen Struktur stabilisiert werden.
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Wie in 4 gezeigt, wird zwischen der Position, in der sich das bewegbare Element 62 am nächsten zu der Öldruckkammer 11 hin bewegt hat (und von dem Bewegungseinschränkungsteil 64 daran gehindert worden ist, sich weiter zu bewegen), und der Position, die am weitesten von der Öldruckkammer 11 entfernt ist, eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen dem Zylinderteil 61 und dem bewegbaren Element 62 aufrechterhalten. Insbesondere wird eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen der zylindrischen Innenumfangsfläche 61a und der Kolbenaußenumfangsfläche des Kolbenteils 62a aufrechterhalten.
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Obwohl vorstehend eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben worden ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt und kann mit verschiedenen Auslegungsänderungen durchgeführt werden, ohne dass dadurch vom Umfang der vorliegenden Erfindung, der in den Ansprüchen dargelegt ist, abgewichen wird.
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Zum Beispiel ist bei der vorstehenden Ausführungsform die Spanneinrichtung 10 als Komponente beschrieben worden, die in ein Steuersystem eines Fahrzeugmotors einzubauen ist, der Verwendungszweck der Spanneinrichtung 10 ist jedoch nicht auf diese spezifische Anwendung beschränkt.
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Ferner ist bei der vorstehenden Ausführungsform die Spanneinrichtung 10 zwar als Komponente beschrieben worden, die mit einem Spanneinrichtungshebel G eine Spannung auf eine Antriebskette CH aufbringt, der Plunger 20 kann jedoch mit einem distalen Ende desselben die Antriebskette CH direkt gleitend führen, um eine Spannung auf die Antriebskette CH aufzubringen.
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Die Spanneinrichtung braucht nicht notwendigerweise bei einem Übertragungsmechanismus mit einer Antriebskette CH angewendet zu werden, sondern kann auch bei im Wesentlichen gleichen Antriebsmechanismen, bei denen Bänder, Seile oder dergleichen zur Anwendung kommen, angewendet werden oder kann in einer Vielzahl von Arbeitsbereichen, in denen es erforderlich ist, eine Spannung auf eine längliche Komponente aufzubringen, angewendet werden.
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Der hier verwendete Ausdruck „flüssigkeitsdichte Abdichtung“ ist nicht auf einen Zustand beschränkt, in dem ein Ölstrom vollständig gestoppt ist, sondern umfasst einen Zustand, in dem nur eine kleine Menge Öl strömen kann.
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Obwohl die bei der vorstehenden Ausführungsform beschriebene Spanneinrichtung 10 die Ölreservoirkammer 12 sowie die Öldruckkammer 11 aufweist, kann die Ölreservoirkammer 12 entfallen. In diesem Fall kann ein Ölzuführdurchgang, der Öl von außerhalb des Gehäuses 30 der Öldruckkammer 11 zuführt, vorgesehen sein und kann ein Rückschlagventil zwischen dem Ölzuführdurchgang und der Öldruckkammer 11 vorgesehen sein, damit das Öl von der Ölzuführdurchgang-Seite zu der Öldruckkammer 11 strömen kann, wobei verhindert wird, dass das Öl aus der Öldruckkammer 11 zu der Ölzuführdurchgang-Seite ausströmt.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform weist der Druckeinstellmechanismus 60 das bewegbare Element 62 auf, das gleitend in dem Zylinderteil 61, der in dem Gehäuse 30 ausgebildet ist, angeordnet ist und derart ausgeführt ist, dass es eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen dem Zylinderteil 61 und dem bewegbaren Element 62 unabhängig von der Position des bewegbaren Elements 62 (d.h. irgendwo zwischen der Position, in der sich das bewegbare Element 62 am nächsten zu der Öldruckkammer 11 hin bewegt hat, und der Position, die am weitesten von der Öldruckkammer 11 entfernt ist) aufrechterhält. Der Druckeinstellmechanismus 60 ist nicht auf die oben beschriebene spezifische Form beschränkt, sondern kann auf jede andere Weise ausgeführt sein, solange das bewegbare Element 62 in dem Einstellraum 36, der in dem Gehäuse 30 ausgebildet ist, angeordnet ist, so dass zumindest ein Teil des bewegbaren Elements 62 zu der Öldruckkammer 11 hin und von dieser weg bewegbar ist und eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen (zumindest einem Teil des) bewegbaren Elements 62 und (zumindest einem Teils der) Innenwand des Einstellraums 36 unabhängig von der Position des bewegbaren Elements 62 aufrechterhalten wird. Zum Beispiel kann zumindest ein Teil des bewegbaren Elements 62 aus einem elastischen Material, wie z.B. Kautschuk oder dergleichen, gefertigt sein und kann das bewegbare Element 62 derart in den Einstellraum 36 eingesetzt sein, dass zumindest ein Teil des bewegbaren Elements 62 zu der Öldruckkammer 11 hin und von dieser weg bewegbar ist.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen der zylindrischen Innenumfangsfläche 61a und der Kolbenaußenumfangsfläche durch Einstellen einer sehr kleinen Differenz beim Durchmesser zwischen der zylindrischen Innenumfangsfläche 61a und der Kolbenaußenumfangsfläche des Kolbenteils 62a aufrechterhalten. Das Verfahren zum Beibehalten einer flüssigkeitsdichten Abdichtung ist nicht auf das oben beschriebene beschränkt. Zum Beispiel kann ein Dichtungselement, wie z.B. eine Packung, zwischen der zylindrischen Innenumfangsfläche 61a und der Kolbenaußenumfangsfläche angeordnet sein, um eine flüssigkeitsdichte Abdichtung beizubehalten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 200112569 [0003]
- JP 2001012569 [0004, 0007]
- JP 2001 [0006]
- JP 12569 [0006]