DE102019122738A1

DE102019122738A1 - Tragbarer Stuhl mit einer Viergelenkstruktur

Info

Publication number: DE102019122738A1
Application number: DE102019122738.0A
Authority: DE
Inventors: Ki Hyeon Bae; Kyung Mo Jung; Kyu Sung Kim; Ju Young Yoon; Dong Jin HYUN
Original assignee: Hyundai Motor Co; Kia Motors Corp
Current assignee: Hyundai Motor Co; Kia Corp
Priority date: 2018-11-20
Filing date: 2019-08-23
Publication date: 2020-05-20
Also published as: CN111195898B; CN111195898A; KR102603039B1; US10993861B2; KR20200059360A; US20200155390A1

Abstract

Tragbarer Stuhl mit einer Gelenkstruktur, aufweisend eine obere Stange (100), die sich in einer Längsrichtung davon erstreckt, eine untere Stange (200), wobei ein erster Endabschnitt der unteren Stange (200) mit einem ersten Endabschnitt der oberen Stange (100) drehbar gekuppelt ist, eine Unterschenkelfixiereinheit (210), die mit der unteren Stange (200) derart verschiebbar gekuppelt ist, dass sie wahlweise in einer Längsrichtung der unteren Stange (200) gleitet, wobei ein Abstand zwischen der Unterschenkelfixiereinheit (210) und der unteren Stange (200) variiert wird, wenn die Unterschenkelfixiereinheit (210) in der Längsrichtung der unteren Stange (200) gleitet, und eine Stützstange (300), die einen ersten Endabschnitt, der mit der unteren Stange (200) drehbar gekuppelt ist, und einen zweiten Endabschnitt aufweist, der mit der oberen Stange (100) derart verschiebbar gekuppelt ist, dass er innerhalb eines vorbestimmten Bereichs der oberen Stange (100) gleitet.

Description

Die Erfindung betrifft einen tragbaren Stuhl mit einer Viergelenksstruktur, und insbesondere einen tragbaren Stuhl mit einer Viergelenkstruktur, welcher geeignet ist, den Bodenkontaktpunkt einer unteren Stange im Abstand von dem Fuß eines Benutzers zu halten, wenn sich der Benutzer hinsetzt.
In letzter Zeit wurde eine Forschung zu einem tragbaren Mehrzweckroboter aktiv durchgeführt, welcher verwendet werden kann, um behinderte oder alte und schwache Menschen beim Fortbewegen zu unterstützen oder Patienten mit Muskelschwund auf dem medizinischen Gebiet zu rehabilitieren, Soldaten beim leichten Tragen von schweren Soldatenausrüstungen auf dem militärischen Gebiet zu unterstützen und Arbeiter beim leichten Tragen von schweren Lasten auf gewerblichen Gebieten zu unterstützen.
Im Allgemeinen wird ein tragbarer Roboter durch organisches Kuppeln von Gelenken, welche derart konfiguriert sind, dass sie gemeinsame Handlungen gleich denen von Menschen durchführen, in einer Form hergestellt, die ein Benutzer tragen kann. In dem Falle, in welchem ein Benutzer einen tragbaren Roboter trägt, ergänzt der tragbare Roboter die Muskelkraft des Oberschenkels oder des Unterschenkels des Benutzers derart, dass der Benutzer Arbeiten mit hoher Belastung, die ein Kraft über die allgemeinen Grenzen der Muskelkraft der Menschen hinaus erfordern, ohne die Hilfe einer zusätzlichen externen Vorrichtung durchführen kann.
Jedoch ist ein aktiver tragbarer Roboter, welcher motorisch angetrieben wird, um die Muskelkraft von Menschen zu ergänzen, relativ schwer und muss durch eine Steuereinrichtung gesteuert werden, was kompliziert ist. Infolgedessen ist die Stabilität des vorhandenen tragbaren Roboters gering.
Ferner ist der Abstand zwischen dem Bodenkontaktpunkt einer unteren Stange und dem Fuß eines Benutzers nicht gleichmäßig, wenn sich der Benutzer hinsetzt, wodurch die Sitzstabilität gering ist.
Mit der Erfindung wird ein tragbarer Stuhl mit einer Viergelenkstruktur geschaffen, welcher derart konfiguriert ist, dass er eine schwere Last abstützt, während er leichtgewichtig ist, und einen gleichmäßigen Abstand zwischen dem Bodenkontaktpunkt einer unteren Stange und dem Fuß einer Bedienperson beibehält, wodurch die Sitzstabilität verbessert wird.
Gemäß verschiedenen Aspekten der Erfindung ist ein tragbarer Stuhl mit einer Viergelenkstruktur vorgesehen, wobei der tragbare Stuhl eine obere Stange, die sich in der Längsrichtung davon erstreckt und derart konfiguriert ist, dass sie mit der Rückseite des Oberschenkels eines Benutzers zu verbinden ist, eine untere Stange, die sich von der Rückseite des Unterschenkels des Benutzers in der Längsrichtung davon erstreckt, wobei der obere Endabschnitt der unteren Stange mit dem unteren Endabschnitt der oberen Stange drehbar gekuppelt ist, wobei der untere Endabschnitt der unteren Stange derart konfiguriert ist, dass er den Boden kontaktiert, wenn sich der Benutzer hinsetzt, eine Unterschenkelfixiereinheit, die derart konfiguriert ist, dass sie sich in der Längsrichtung des Unterschenkels des Benutzers derart erstreckt, dass sie mit der Rückseite des Unterschenkels des Benutzers zu kuppeln ist, wobei der Abstand zwischen der Unterschenkelfixiereinheit und der unteren Stange variiert wird, wenn die Unterschenkelfixiereinheit in der Längsrichtung der unteren Stange gleitet (bzw. verschoben wird), und eine Stützstange aufweist, die einen unteren Endabschnitt, der mit der unteren Stange drehbar gekuppelt ist, und einen oberen Endabschnitt hat, der mit der oberen Stange derart verschiebbar gekuppelt ist, dass er innerhalb eines bestimmten Bereichs der oberen Stange gleitet (bzw. verschoben wird).
Der tragbare Stuhl kann ferner eine Verschiebeeinheit, die mit der unteren Stange derart verschiebbar gekuppelt ist, dass sie in der Längsrichtung der unteren Stange gleitet, eine erste Verbindungseinheit, die mit der Verschiebeeinheit und mit der Unterschenkelfixiereinheit zum Verbinden der Verschiebeeinheit mit dem oberen Abschnitt der Unterschenkelfixiereinheit gekuppelt ist, und eine zweite Verbindungseinheit aufweisen, die einen Endabschnitt, der mit dem unteren Abschnitt der Unterschenkelfixiereinheit drehbar gekuppelt ist, und den anderen Endabschnitt aufweist, der mit dem unteren Abschnitt der unteren Stange drehbar gekuppelt ist, wobei, wenn die Verschiebeeinheit entlang der unteren Stange gleitet, die zweite Verbindungseinheit gedreht werden kann, wodurch der Abstand zwischen der Unterschenkelfixiereinheit und der unteren Stange variiert werden kann.
Eine Schiene kann in der Längsrichtung der unteren Stange vorgesehen sein, und die Verschiebeeinheit kann entlang der Schiene in der Längsrichtung der unteren Stange verschiebbar sein.
Die untere Stange kann ein erstes Federelement zum Ausüben einer Federkraft in der Richtung, in welcher die Verschiebeeinheit nach unten gezogen wird, aufweisen, und wenn die Verschiebeeinheit infolge der Federkraft des ersten Federelements nach unten gleitet, kann sich die untere Stange von der Unterschenkelfixiereinheit nach oben bewegen, wodurch der Abstand zwischen der Unterschenkelfixiereinheit und der unteren Stange reduziert werden kann.
Wenn die untere Stange gedrückt wird und daher die Verschiebeeinheit nach oben gleitet, kann sich die untere Stange von der Unterschenkelfixiereinheit nach unten bewegen, wodurch der Abstand zwischen der Unterschenkelfixiereinheit und der unteren Stange vergrößert werden kann.
Der tragbare Stuhl kann ferner einen Schalter aufweisen, der mit der oberen Stange derart verschiebbar gekuppelt ist, dass er in der Längsrichtung der oberen Stange gleitet und wahlweise an einer Mehrzahl von Stellen derart zu fixieren ist, dass die Verschiebung des Schalters gestoppt ist, wobei, wenn der Schalter an der oberen Stange fixiert ist, die Verschiebung der Stützstange entlang der oberen Stange durch den Schalter gestoppt werden kann, wodurch eine relative Drehung zwischen der oberen Stange und der unteren Stange verhindert werden kann.
Der Schalter kann an einem Endabschnitt davon mit einem Kupplungsvorsprung versehen sein, welcher in Richtung zu der oberen Stange vorsteht, und die obere Stange kann an einer Mehrzahl von Stellen davon mit Kupplungsausnehmungen derart versehen sein, dass, wenn der Kupplungsvorsprung in einer der Kupplungsausnehmungen eingesetzt ist, der Schalter an der oberen Stange fixiert ist und die Verschiebung des Schalters entlang der oberen Stange gestoppt ist.
Der Schalter kann einen Körperabschnitt, an welchem der Kupplungsvorsprung ausgebildet ist, und ein Drehelement aufweisen, das mit dem Körperabschnitt drehbar gekuppelt ist, wobei das Drehelement ein erstes Lager aufweist, das an einem Endabschnitt davon ausgebildet ist, und wobei, wenn das Drehelement relativ zu dem Körperabschnitt gedreht wird, das erste Lager in der Richtung, in welcher der Kupplungsvorsprung vorsteht, freigelegt sein kann, wodurch der Kupplungsvorsprung von einer der Kupplungsausnehmungen getrennt sein kann.
Der Körperabschnitt kann mit einem Stützelement versehen sein, das in einer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung, in welcher der Kupplungsvorsprung vorsteht, vorstehend ausgebildet sein, und der andere Endabschnitt des Drehelements kann sich derart erstrecken, dass er in einem schiefen (bzw. schrägen) Winkel relativ zu dem Stützelement derart anzuordnen ist, dass, wenn der andere Endabschnitt des Drehelements in Richtung zu dem Stützelement gedrückt wird, das Drehelement relativ zu dem Körperabschnitt gedreht wird.
Die Stützstange kann an dem oberen Endabschnitt davon mit einem zweiten Lager versehen sein, das derart konfiguriert ist, dass es so zu drehen ist, dass die Stützstange entlang der oberen Stange gleitet.
Das zweite Lager kann mit der Stützstange derart gekuppelt sein, dass es sich in einer Drückausnehmung, die in dem oberen Endabschnitt der Stützstange ausgebildet ist, derart bewegt, dass das zweite Lager aus der Stützstange heraus in Richtung zu der oberen Stange freigelegt ist oder in die Stützstange eingesetzt ist, und die Stützstange kann mit einem dritten Federelement zum Drücken des zweiten Lagers entlang der Drückausnehmung derart, dass das zweite Lager in Richtung zu der oberen Stange nach außen freigelegt ist, versehen sein.
Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

1 eine Schnittansicht, die einen tragbaren Stuhl mit einer Viergelenkstruktur gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung darstellt;
2 eine Ansicht, die den Zustand darstellt, in welchem der tragbare Stuhl mit der Viergelenkstruktur gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung auseinandergeklappt ist;
3 eine Ansicht, die den Zustand darstellt, in welchem der tragbare Stuhl mit der Viergelenkstruktur gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung zusammengeklappt ist;
4 eine Ansicht, die den Zustand darstellt, in welchem ein Benutzer den tragbaren Stuhl mit der Viergelenkstruktur gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung trägt;
5 eine Ansicht, welche die Beziehung des Kuppelns zwischen einer oberen Stange und einem Schalter des tragbaren Stuhls mit der Viergelenkstruktur gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung darstellt; und
6A und 6B Ansichten, die den oberen Endabschnitt einer Stützstange des tragbaren Stuhls mit der Viergelenkstruktur gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung darstellen.

Es versteht sich, dass die angehängten Zeichnungen nicht unbedingt maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener Eigenschaften darstellen, welche die grundlegenden Prinzipien der Erfindung aufzeigen. Die speziellen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, die zum Beispiel spezielle Abmessungen, Ausrichtungen, Positionen und Formen umfassen, wie sie hierin offenbart sind, werden teilweise durch die jeweils beabsichtigte Anwendung und Nutzungsumgebung bestimmt.
In den Figuren beziehen sich die Bezugszeichen auf dieselben oder äquivalente Teile der vorliegenden Erfindung durch die einzelnen Figuren der Zeichnung hinweg.
Nachfolgend wird nun auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich Bezug genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und nachstehend beschrieben sind. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben ist, versteht es sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu bestimmt ist, die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Im Gegenteil ist die Erfindung dazu bestimmt, nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen abzudecken, welche im Geist und Bereich der Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, enthalten sein können.
Spezielle strukturelle oder funktionelle Beschreibungen der beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung, die in der vorliegenden Beschreibung oder dieser Offenbarung offenbart sind, sind nur zur Erläuterung der Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen. Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können in verschiedenen Formen realisiert werden und sollten nicht so interpretiert werden, dass sie auf die beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, die in der vorliegenden Beschreibung oder dieser Offenbarung offenbart sind, beschränkt sind.
Da die beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung verschiedenartig modifiziert werden können und verschiedene Formen haben können, werden spezielle Ausführungsformen in den Zeichnungen gezeigt und in der vorliegenden Beschreibung oder dieser Offenbarung ausführlich beschrieben. Jedoch sind die beispielhaften Ausführungsformen gemäß dem Konzept der Erfindung nicht auf solche spezielle Ausführungsformen beschränkt, und es versteht sich, dass die Erfindung alle Abänderungen, Äquivalente und Ersetzungen, die in die Idee und den technischen Bereich der Erfindung fallen, umfassen kann.
Es versteht sich, dass, obwohl die Begriffe „erstes“, „zweites“ usw. hierin verwendet werden können, um verschiedene Elemente zu beschreiben, entsprechende Elemente nicht so verstanden werden sollen, dass sie durch diese Begriffe, welche nur zur Unterscheidung eines Elements von einem anderen verwendet werden, beschränkt sind. Zum Beispiel kann innerhalb des durch die Erfindung definierten Bereichs ein erstes Element als ein zweites Element bezeichnet werden, und gleichermaßen kann ein zweites Element als ein erstes Element bezeichnet werden.
Es versteht sich, dass, wenn eine Komponente als „verbunden mit“ oder „gekuppelt mit“ einer anderen Komponente bezeichnet wird, diese direkt mit der anderen Komponente verbunden oder gekuppelt sein kann, oder dazwischenliegende Komponenten können vorhanden sein. Im Gegensatz dazu sind, wenn eine Komponente als mit einer anderen Komponente „direkt verbunden“ oder „direkt gekuppelt“ bezeichnet wird, keine dazwischenliegenden Komponenten vorhanden. Andere Begriffe, welche die Beziehung zwischen Komponenten, wie „zwischen“ und „direkt zwischen“ oder „benachbart zu“ und „direkt benachbart zu“, beschreiben, müssen in derselben Weise interpretiert werden.
Die in der beispielhaften Ausführungsform verwendeten Begriffe sind lediglich vorgesehen, um spezielle Ausführungsformen zu erläutern, sind jedoch nicht dazu bestimmt, die Erfindung zu beschränken. Eine Singulardarstellung kann eine Pluraldarstellung umfassen, wenn sie nicht eine Bedeutung darstellt, die von dem Zusammenhang definitiv abweicht. Es versteht sich ferner, dass die Begriffe „aufweist“, „hat“ und dergleichen, wenn sie in der beispielhaften Ausführungsform verwendet werden, das Vorhandensein der genannten Merkmale, Zahlen, Schritte, Vorgänge, Elemente, Komponenten oder Kombinationen davon angeben, jedoch nicht das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einem oder mehreren anderen Merkmalen, Zahlen, Schritten, Vorgängen, Elementen, Komponenten oder Kombinationen davon ausschließen.
Wenn nicht anderweitig definiert, haben alle Begriffe, die technische und wissenschaftliche Begriffe umfassen, die in der beispielhaften Ausführungsform verwendet werden, dieselbe Bedeutung wie jene, die für eine Person mit in der Technik, zu welcher die Erfindung gehört, üblichen Fertigkeiten allgemein verständlich sind. Es versteht sich ferner, dass Begriffe, wie jene, die in üblicherweise verwendeten Lexika definiert sind, so interpretiert werden können, dass sie Bedeutungen haben, die mit ihren Bedeutungen im Zusammenhang mit der relevanten Technik und der Erfindung übereinstimmend sind, und nicht in einem idealisierten oder übermäßig formalen Sinne zu interpretieren sind, wenn es nicht hierin so definiert ist.
Nun wird auf die beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung ausführlich Bezug genommen, von welchen Beispiele in den begleitenden Zeichnungen dargestellt sind. Wenn immer es möglich ist, werden dieselben Bezugszeichen durch die Zeichnungen hinweg verwendet, um dieselben oder ähnliche Teile zu bezeichnen.
1 ist eine Schnittansicht, die einen tragbaren Stuhl mit einer Viergelenkstruktur gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung darstellt, 2 ist eine Ansicht, die den Zustand darstellt, in welchem der tragbare Stuhl mit der Viergelenkstruktur gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung auseinandergeklappt ist, 3 ist eine Ansicht, die den Zustand darstellt, in welchem der tragbare Stuhl mit der Viergelenkstruktur gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung zusammengeklappt ist, und 4 ist eine Ansicht, die den Zustand darstellt, in welchem ein Benutzer den tragbaren Stuhl mit der Viergelenkstruktur gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung trägt.
Mit Bezug auf die 1 bis 4 weist ein tragbarer Stuhl mit einer Viergelenkstruktur gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung eine obere Stange 100, die sich in der Längsrichtung davon erstreckt und derart konfiguriert ist, dass sie mit der Rückseite des Oberschenkels eines Benutzers verbunden werden kann, eine untere Stange 200, die sich von der Rückseite des Unterschenkels des Benutzers in der Längsrichtung davon erstreckt, wobei der obere Endabschnitt der unteren Stange 200 mit dem unteren Endabschnitt der oberen Stange 100 drehbar gekuppelt ist, wobei der untere Endabschnitt 280 der unteren Stange 200 derart konfiguriert ist, dass er den Boden kontaktiert, wenn sich der Benutzer hinsetzt, eine Unterschenkelfixiereinheit 210, die sich in der Längsrichtung des Unterschenkels des Benutzers derart erstreckt, das sie mit der Rückseite des Unterschenkels des Benutzers gekuppelt werden kann, wobei der Abstand zwischen der Unterschenkelfixiereinheit 210 und der unteren Stange 200 variiert wird, wenn sich die Unterschenkelfixiereinheit 210 in der Längsrichtung der unteren Stange 200 verschiebt, und eine Stützstange 300 auf, die einen unteren Endabschnitt, der mit der unteren Stange 200 drehbar gekuppelt ist, und einen oberen Endabschnitt hat, der mit der oberen Stange 100 derart gekuppelt ist, dass er innerhalb eines bestimmten Bereichs der oberen Stange 100 verschiebbar ist.
Die obere Stange 100 ist ein Element, das mit dem Oberschenkel des Benutzers korrespondiert, und kann durch einen Gurt direkt mit der Rückseite des Oberschenkels des Benutzers gekuppelt werden, oder kann über Oberschenkelstützelemente 110, welche den Oberschenkel des Benutzers fest kontaktieren, mit der Rückseite des Oberschenkels des Benutzers verbunden werden und durch einen Gurt gekuppelt werden. Die obere Stange 100 kann sich in der Längsrichtung davon parallel zu der Richtung erstrecken, in welcher sich der Oberschenkel des Benutzers erstreckt.
Die untere Stange 200 kann sich in der Längsrichtung davon parallel zu der Richtung erstrecken, in welcher sich der Unterschenkel des Benutzers erstreckt. Die untere Stange 200 ist ein Element, das mit dem Unterschenkel des Benutzers korrespondiert, und kann über die Unterschenkelfixiereinheit 210, welche direkt mit dem Unterschenkel des Benutzers gekuppelt ist, mit dem Unterschenkel des Benutzers verbunden sein. Die Unterschenkelfixiereinheit 210 kann derart ausgebildet sein, dass sie den Unterschenkel des Benutzers fest kontaktiert.
Der obere Endabschnitt der unteren Stange 200 kann über ein Gelenk 500 mit dem unteren Endabschnitt der oberen Stange 200 drehbar gekuppelt sein.
Wenn sich der Benutzer hinsetzt, kann der untere Endabschnitt 280 der unteren Stange 200 den Boden kontaktieren. Wenn der Benutzer aufsteht, kann sich der untere Endabschnitt 280 der unteren Stange 200 derart nach oben bewegen, dass er von dem Boden getrennt wird.
Wenn sich der Benutzer hinsetzt, kann der untere Endabschnitt 280 der unteren Stange 200 den Boden an der Rückseite des Fußes des Benutzers kontaktieren, um die Sitzhaltung des Benutzers abzustützen. Der untere Endabschnitt 280 der unteren Stange 200, welcher den Boden kontaktiert, kann ein Material, wie Gummi, aufweisen, das eine hohe Reibungskraft besitzt. Darüber hinaus kann die untere Stange 200 derart verschoben und fixiert werden, dass die Länge der unteren Stange 200 unter Berücksichtigung der Größe des Benutzers eingestellt wird.
Der untere Endabschnitt der Stützstange 300 ist mit der unteren Stange 200 drehbar gekuppelt, und der obere Endabschnitt der Stützstange 300 ist mit der oberen Stange 100 derart gekuppelt, dass er innerhalb eines bestimmten Bereichs der oberen Stange 100 gleitet. Daher kann, wenn die obere Stange 100 und die untere Stange 200 relativ zueinander gedreht werden, der untere Endabschnitt der Stützstange 300 relativ zu der unteren Stange 200 gedreht werden, und der obere Endabschnitt der Stützstange 300 kann entlang der oberen Stange 100 verschoben werden.
Der tragbare Stuhl kann ferner eine Verschiebeeinheit 230, die mit der unteren Stange 200 in der Längsrichtung der unteren Stange 200 gekuppelt ist, eine erste Verbindungseinheit 240, die mit der Verschiebeeinheit 230 und der Unterschenkelfixiereinheit 210 zum Verbinden der Verschiebeeinheit 230 mit dem oberen Abschnitt der Unterschenkelfixiereinheit 210 gekuppelt ist, und eine zweite Verbindungseinheit 250 aufweisen, deren einer Endabschnitt mit dem unteren Abschnitt der Unterschenkelfixiereinheit 210 drehbar gekuppelt ist, und deren anderer Endabschnitt mit dem unteren Abschnitt der unteren Stange 200 drehbar gekuppelt ist. Wenn die Verschiebeeinheit 230 entlang der unteren Stange 200 gleitet, kann sich die zweite Verbindungseinheit 250 drehen, wodurch der Abstand zwischen der Unterschenkelfixiereinheit 210 und der unteren Stange 200 variiert werden kann.
Die Verschiebeeinheit 230 ist mit der unteren Stange 200 derart gekuppelt, dass sie in der Längsrichtung der unteren Stange 200 gleitet, und ist über die erste Verbindungseinheit 240 mit der Unterschenkelfixiereinheit 210 verbunden. Eine Schiene 220 kann in der Längsrichtung der unteren Stange 200 vorgesehen sein, und die Verschiebeeinheit 230 kann entlang der Schiene 220 in der Längsrichtung der unteren Stange 200 gleiten.
Das heißt, die Verschiebeeinheit 230 gleitet entlang der Schiene 220, die in der Längsrichtung der unteren Stange 200 ausgebildet ist, wodurch die Verschiebeeinheit 230 in der Längsrichtung der unteren Stange 200 leicht verschoben wird.
Ein Endabschnitt der ersten Verbindungseinheit 240 kann mit dem oberen Abschnitt der Unterschenkelfixiereinheit 210 gekuppelt sein, und der andere Endabschnitt der ersten Verbindungseinheit 240 kann mit der Verschiebeeinheit 230 gekuppelt sein. Der eine Endabschnitt oder der andere Endabschnitt der ersten Verbindungseinheit 240 kann mit dem oberen Abschnitt der Unterschenkelfixiereinheit 210 oder mit der Verschiebeeinheit 230 fest gekuppelt sein. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann der eine Endabschnitt oder der andere Endabschnitt der ersten Verbindungseinheit 240 mit dem oberen Abschnitt der Unterschenkelfixiereinheit 210 oder mit der Verschiebeeinheit 230 drehbar gekuppelt sein.
Die zweite Verbindungseinheit 250 verbindet den unteren Abschnitt der Unterschenkelfixiereinheit 210 mit der unteren Stange 200. Ein Endabschnitt der zweiten Verbindungseinheit 250 kann mit dem unteren Abschnitt der Unterschenkelfixiereinheit 210 drehbar gekuppelt sein, und der andere Endabschnitt der zweiten Verbindungseinheit 250 kann mit dem unteren Abschnitt der unteren Stange 200 drehbar gekuppelt sein.
Das heißt, die Unterschenkelfixiereinheit 210 ist über eine Viergelenkstruktur mit der unteren Stange 200 gekuppelt. Wenn die Verschiebeeinheit 230 entlang der unteren Stange 200 gleitet, wird die zweite Verbindungseinheit 250 derart gedreht, dass sie auseinandergeklappt oder zusammengeklappt wird, wodurch der Abstand zwischen der Unterschenkelfixiereinheit 210 und der unteren Stange 200 variiert werden kann.
Wenn sich der Benutzer hinsetzt, bewegt sich die untere Stange 200 relativ zu der Unterschenkelfixiereinheit 210 nach unten, und der untere Endabschnitt 280 der unteren Stange 200 kontaktiert den Boden. Zu diesem Zeitpunkt ist der untere Endabschnitt 280 der unteren Stange 200 durch die Viergelenkstruktur im Abstand von dem Fuß des Benutzers angeordnet, wodurch die Sitzstabilität verbessert wird.
Wenn die zweite Verbindungseinheit 250 in dem Zustand, in dem sie mit dem unteren Abschnitt der Unterschenkelfixiereinheit 210 gekuppelt ist, gedreht wird, wird die untere Stange 200 ebenfalls etwas gedreht, wodurch der Abstand zwischen dem unteren Abschnitt der unteren Stange 200 und der Unterschenkelfixiereinheit 210 viel weiter variiert. Infolgedessen wird der Abstand zwischen dem unteren Endabschnitt 280 der unteren Stange 200 und dem Fuß des Benutzers erheblich variiert.
Die untere Stange 200 weist ein erstes Federelement 260 zum Ausüben einer Federkraft in der Richtung auf, in welcher die Verschiebeeinheit 230 nach unten gezogen wird. Wenn die Verschiebeeinheit 230 infolge der Federkraft des ersten Federelements 260 nach unten gleitet, bewegt sich die untere Stange 200 von der Unterschenkelfixiereinheit 210 nach oben, wodurch der Abstand zwischen der Unterschenkelfixiereinheit 210 und der unteren Stange 200 reduziert werden kann.
Wenn die Verschiebeeinheit 230 infolge der Federkraft des ersten Federelements 260 nach unten gleitet, kann die untere Stange 200 infolge der Federkraft des ersten Federelements 260 von der Verschiebeeinheit 230 nach oben gezogen werden. Da die Unterschenkelfixiereinheit 210 an dem Unterschenkel des Benutzers fixiert ist, kann sich die untere Stange 200 von der Unterschenkfixiereinheit 210 nach oben bewegen. Die zweite Verbindungseinheit 250 wird zusammengeklappt, wenn sich die untere Stange 200 nach oben bewegt, wodurch der Abstand zwischen der Unterschenkelfixiereinheit 210 und der unteren Stange 200 reduziert werden kann.
Folglich wird in dem Zustand, in welchem der Benutzer aufsteht und das Gewicht des Benutzers nicht auf den tragbaren Stuhl aufgebracht wird, die untere Stange 200 von der Unterschenkelfixiereinheit 210, welche mit dem Unterschenkel des Benutzers gekuppelt ist, nach oben gezogen. Das heißt, in dem Zustand, in welchem der Benutzer steht, bleibt der untere Endabschnitt 280 der unteren Stange 200 derart angehoben, dass er nicht den Boden kontaktiert, wodurch eine Beeinträchtigung beim Laufen des Benutzers minimiert wird.
Andererseits bewegt sich, wenn die untere Stange 200 gedrückt wird und somit die Verschiebeeinheit 230 nach oben gleitet, die untere Stange 200 von der Unterschenkelfixiereinheit 210 nach unten, wodurch der Abstand zwischen der Unterschenkelfixiereinheit 210 und der unteren Stange 200 vergrößert werden kann.
Wenn sich der Benutzer hinsetzt, werden die obere Stange 100 und die untere Stange 200 um das Gelenk 500 gedreht, wodurch die untere Stange 200 nach unten gedrückt wird. Infolgedessen verschiebt sich die untere Stange 200 von der Verschiebeeinheit 230 gegen die Federkraft des ersten Federelements 260 nach unten, und die Verschiebeeinheit 230 verschiebt sich relativ zu der unteren Stange 200 nach oben.
Das heißt, die untere Stange 200 bewegt sich von der Unterschenkelfixiereinheit 210, welche mit der Verschiebeeinheit 230 gekuppelt ist, nach unten, und der Abstand zwischen der Unterschenkelfixiereinheit 210 und der unteren Stange 200 kann durch die zweite Verbindungseinheit 250, welche auseinandergeklappt wird, wenn sich die untere Stange 200 nach oben bewegt, vergrößert werden. Da die zweite Verbindungseinheit 250 mit dem unteren Abschnitt der Unterschenkelfixiereinheit 210 gekuppelt ist, wird der Abstand zwischen dem unteren Endabschnitt 280 der unteren Stange 200 und dem Fuß des Benutzers relativ weit vergrößert, wenn sich die untere Stange 200 dreht.
Folglich kontaktiert der untere Endabschnitt 280 der unteren Stange 200 den Boden an einer Stelle im Abstand von der Ferse des Benutzers, wodurch eine stabile Stützkraft sichergestellt werden kann.
Ein zweites Federelement 290 kann eine Drehkraft aufbringen, die notwendig ist, um die Stützstange 300 in einer Richtung zu drehen, die mit der Richtung identisch ist, in welcher die obere Stange 100 von der unteren Stange 200 auseinandergeklappt wird. Das heißt, wie gezeigt, übt das zweite Federelement 290 eine Drehkraft auf den unteren Endabschnitt der Stützstange 300 derart aus, dass die Stützstange 300 in der Gegenuhrzeigerrichtung davon gedreht wird. Das zweite Federelement 290 kann eine Drehkraft derart ausüben, dass der obere Endabschnitt der Stützstange 300 in Richtung zu der oberen Stange 100 gedreht wird, wodurch der obere Endabschnitt der Stützstange 300 die obere Stange 100 ständig kontaktiert.
Zu diesem Zweck kann ein Endabschnitt des zweiten Federelements 290 an der unteren Stange 200 fixiert sein, und der andere Endabschnitt des zweiten Federelements 290 kann direkt mit dem unteren Endabschnitt der Stützstange 300 gekuppelt sein. Alternativ kann der andere Endabschnitt des zweiten Federelements 290 indirekt über ein zusätzliches ringförmiges Element mit dem unteren Endabschnitt der Stützstange 300 gekuppelt sein.
In einer anderen beispielhaften Ausführungsform der Erfindung kann das zweite Federelement 290 als eine Schraubenfeder konfiguriert sein, deren einer Endabschnitt an der unteren Stange 200 derart fixiert ist, dass er das Gelenk 500, um welches die obere Stange 100 relativ zu der unteren Stange 200 gedreht wird, umschließt, und deren anderer Endabschnitt mit dem unteren Endabschnitt der Stützstange 300 gekuppelt ist.
Die Drehkraft des zweiten Federelements 290 muss nicht so groß sein, das sich die obere Stange 100 von der unteren Stange 200 drehen kann, muss jedoch einfach auf einem Niveau sein, das für den oberen Endabschnitt der Stützstange 300 ausreicht, um die obere Stange 100 zum Zeitpunkt der Verschiebung zu kontaktieren. Infolgedessen gleitet der obere Endabschnitt der Stützstange 300 entlang der oberen Stange 100 in dem Zustand, in dem er mit der oberen Stange 100 stets in Kontakt ist. Darüber hinaus steht ein zweites Lager 310, dessen Beschreibung folgt, mit der oberen Stange 100 ständig in Kontakt, wodurch die Stützstange 300 problemlos gleitet.
5 ist eine Ansicht, welche die Beziehung des Kuppelns zwischen der oberen Stange 100 und einem Schalter 400 des tragbaren Stuhls mit der Viergelenkstruktur gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung darstellt.
Mit Bezug auf 5 kann der tragbare Stuhl ferner einen Schalter 400 aufweisen, der mit der oberen Stange 100 derart gekuppelt ist, dass er in der Längsrichtung der oberen Stange 100 gleitet und wahlweise an einer Mehrzahl von Stellen derart fixiert werden kann, dass die Verschiebung des Schalters 400 gestoppt wird. Wenn der Schalter 400 an der oberen Stange 100 fixiert ist, ist die Verschiebung der Stützstange 300 entlang der oberen Stange 100 durch den Schalter 400 gestoppt, wodurch eine relative Drehung zwischen der oberen Stange 100 und der unteren Stange 200 verhindert wird.
Der Schalter 400 kann entlang der oberen Stange 100 in einer Richtung parallel zu oder identisch mit der Richtung gleiten, in welcher der obere Endabschnitt der Stützstange 300 gleitet. Wenn der Schalter 400 entlang der oberen Stange 100 gleitet, kann die Position, in welcher die Verschiebung des oberen Endabschnitts der Stützstange 300 entlang der oberen Stange 100 gestoppt wird, variiert werden.
Der Schalter 400 kann wahlweise mit der oberen Stange 100 derart gekuppelt sein, dass die Verschiebung des Schalters 400 in einer Mehrzahl von Positionen gestoppt wird. Zum Beispiel kann der Schalter 400 mit der oberen Stange 100 kontinuierlich gekuppelt sein, oder kann mit der oberen Stange 100 in einer Mehrzahl von Positionen gekuppelt sein, die im Abstand voneinander angeordnet sind.
In dem Falle, in welchem der Schalter 400 an der oberen Stange 100 fixiert ist, ist die Verschiebung der Stützstange 300 entlang der oberen Stange 100 durch den Schalter 400 gestoppt, wodurch eine relative Drehung zwischen der oberen Stange 100 und der unteren Stange 200 verhindert wird. Indem die fixierte Position des Schalters 400 variiert wird, kann der Winkel, in welchem die relative Drehung zwischen der oberen Stange 100 und der unteren Stange 200 verhindert wird, variiert werden.
Wenn sich der Benutzer hinsetzt, wird das Gewicht des Benutzers auf die obere Stange 100 aufgebracht, und wenn der Winkel der relativen Drehung zwischen der unteren Stange 200 und der oberen Stange 100 durch die Stützstange 300 fixiert ist, wird das Gewicht des Benutzers, das auf die obere Stange 100 aufgebracht wird, über die Stützstange 300 an die untere Stange 200 übertragen.
Daher kann, wenn sich der Benutzer hinsetzt, der Winkel zwischen der unteren Stange 200 und der oberen Stange 100, d.h. der Sitzwinkel geändert werden, wie die fixierte Position des Schalters 400 an der oberen Stange 100 geändert wird. Folglich ist es für den Benutzer möglich, den Sitzwinkel leicht zu ändern.
Der Schalter 400 ist an einem Endabschnitt davon mit einem Kupplungsvorsprung 411 versehen, welcher in Richtung zu der oberen Stange 100 vorsteht, und die obere Stange 100 ist an einer Mehrzahl von Stellen davon mit Kupplungsausnehmungen 120 versehen. Daher kann, wenn der Kupplungsvorsprung 411 in eine der Kupplungsausnehmungen 120 eingesetzt ist, der Schalter 400 derart fixiert sein, dass die Verschiebung des Schalters 400 entlang der oberen Stange 100 gestoppt ist.
Der Schalter 400 kann sich in der Längsrichtung der oberen Stange 100 erstrecken, und der Kupplungsvorsprung 411, welche in Richtung zu der oberen Stange 100 vorsteht, kann an einem Endabschnitt des Schalters 400 ausgebildet sein. Die Kupplungsausnehmungen 120 können an einer Mehrzahl von Stellen der oberen Stange 100 im Abstand voneinander in der Längsrichtung davon ausgebildet sein. Der Kupplungsvorsprung 411 steht in Richtung zu der oberen Stange 100 derart vor, dass er in eine der Kupplungsausnehmungen 120, die in der oberen Stange 100 ausgebildet sind, eingesetzt werden kann. Infolgedessen ist der Schalter 400 fixiert, wodurch die Verschiebung des Schalters 400 entlang der oberen Stange 100 gestoppt ist.
Der Schalter 400 weist einen Körperabschnitt 410, an welchem der Kupplungsvorsprung 411 ausgebildet ist, und ein Drehelement 420 auf, das über ein Gelenk 427 mit dem Körperabschnitt 410 drehbar gekuppelt ist, wobei das Drehelement 420 ein erstes Lager 421 aufweist, das an einem Endabschnitt davon ausgebildet ist. Wenn das Drehelement 420 relativ zu dem Körperabschnitt 410 gedreht wird, wird das erste Lager 421 in der Richtung, in welcher der Kupplungsvorsprung 411 vorsteht, freigelegt, wodurch der Kupplungsvorsprung 411 von einer der Kupplungsausnehmungen 120 getrennt werden kann.
Der Körperabschnitt 410 des Schalters 400 kann sich in der Längsrichtung der oberen Stange 100 erstrecken, und der Kupplungsvorsprung 411 kann an einem Endabschnitt des Körperabschnitts 410 ausgebildet sein. Das erste Lager 421 kann an einem Endabschnitt des Drehelements 420 ausgebildet sein, und das Drehelement 420 kann über das Gelenk 427 mit dem Körperabschnitt 410 drehbar gekuppelt sein.
Das erste Lager 421 des Drehelements 420 ist in den Körperabschnitt 410 in dem Zustand eingesetzt, in welchem der Kupplungsvorsprung 411 des Körperabschnitts 410 in eine der Kupplungsausnehmungen 120 eingesetzt ist. Wenn das Drehelement 420 relativ zu dem Körperabschnitt 410 gedreht wird, wird das erste Lager 421 in der Richtung, in welcher der Kupplungsvorsprung 411 vorsteht, freigelegt, wodurch der Kupplungsvorsprung 411 von einer der Kupplungsausnehmungen 120 getrennt werden kann. Das heißt, das erste Lager 421 wird derart gedreht, dass es in der Richtung, in welcher der Kupplungsvorsprung 411 vorsteht, freigelegt wird, wodurch der Kupplungsvorsprung 411 von einer der Kupplungsausnehmungen 120 getrennt wird.
Infolgedessen ist das erste Lager 421 freigelegt und kontrahiert die obere Stange 100 in dem Zustand, in welchem das Kuppeln zwischen dem Kupplungsvorsprung 411 und einer der Kupplungsausnehmungen 120 freigegeben ist, wodurch der Schalter 400 problemlos gleiten kann.
In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist das erste Lager 421 des Drehelements 420 in dem Zustand, in welchem der Kupplungsvorsprung 411 des Körperabschnitts 410 in eine der Kupplungsausnehmungen 120 eingesetzt ist, in eine Aufnahmeöffnung 435 eingesetzt, die in dem Körperabschnitt 410 ausgebildet ist. Infolgedessen ist das erste Lager 421 in dem Zustand, in welchem das Kuppeln zwischen dem Kupplungsvorsprung 411 und einer der Kupplungsausnehmungen 120 freigegeben ist, aus der Aufnahmeöffnung 435 heraus freigelegt, wodurch der Schalter 400 problemlos gleiten kann.
Der Körperabschnitt 410 kann mit einem Stützelement 412 versehen sein, das derart konfiguriert ist, dass es in der Richtung entgegengesetzt zu der Richtung vorsteht, in welcher der Kupplungsvorsprung 411 vorsteht, und der andere Endabschnitt des Drehelements 420 kann sich derart erstrecken, dass er in einem schiefen Winkel relativ zu dem Stützelement 412 derart angeordnet ist, dass, wenn der andere Endabschnitt des Drehelements 420 in Richtung zu dem Stützelement 412 gedrückt wird, das Drehelement 420 relativ zu dem Körperabschnitt 410 gedreht wird.
Das Stützelement 412 kann einstückig mit dem Körperabschnitt 410 ausgebildet sein, oder kann an dem Körperabschnitt 410 sicher fixiert sein. Der andere Endabschnitt des Drehelements 420 kann sich derart erstrecken, dass er in einem schiefen Winkel relativ zu dem Stützelement 412 in der Richtung entgegengesetzt zu der Richtung, in welcher der Kupplungsvorsprung 411 vorsteht, angeordnet ist. Das heißt, der eine Endabschnitt des Drehelements 420 kann in der Richtung, in welcher der Kupplungsvorsprung 411 vorsteht, angeordnet sein, und der andere Endabschnitt des Drehelements 420 kann sich durch den Körperabschnitt 410 hindurch in der Richtung entgegengesetzt zu der Richtung, in welcher der Kupplungsvorsprung 411 vorsteht, derart erstrecken, das die Mitte des Drehelements 420 mit dem Körperabschnitt 410 drehbar gekuppelt ist.
Der andere Endabschnitt des Drehelements 420 kann sich derart erstrecken, dass er in einem schiefen Winkel relativ zu dem Stützelement 412 derart angeordnet ist, dass sich, wenn der andere Endabschnitt des Drehelements 420 in Richtung zu dem Stützelement 412 gedrückt wird, das Drehelement 420 relativ zu dem Körperabschnitt 410 dreht. In dem Zustand, in welchem das erste Lager 421, das an dem einen Endabschnitt des Drehelements 420 ausgebildet ist, in den Körperabschnitt 410 eingesetzt ist, kann sich der andere Endabschnitt des Drehelements 420 derart erstrecken, dass er in einem schiefen Winkel relativ zu dem Stützelement 412 angeordnet ist. Wenn der andere Endabschnitt des Drehelements 420 in Richtung zu dem Stützelement 412 gedrückt ist und dadurch parallel zu dem Stützelement 412 angeordnet ist, ist das erste Lager 421 derart gedreht, dass es in der Richtung, in welcher der Kupplungsvorsprung 411 vorsteht, freigelegt ist, wodurch der Kupplungsvorsprung 411 von einer der Kupplungsausnehmungen 120 getrennt sein kann.
Folglich ist es möglich, die Fixierung des Schalters 400 durch Drücken des anderen Endabschnitts des Drehelements 420 leicht freizugeben, wodurch es möglich ist, die Position des Schalters 400 leicht zu ändern.
Der Schalter 400 kann derart ausgebildet sein, dass er mit der Form des oberen Endabschnitts der Stützstange 300 korrespondiert. Der Schalter 400 kann derart ausgebildet sein, dass er eine Form hat, die den oberen Endabschnitt der Stützstange 300 umschließt. Das heißt, der Schalter 400, welcher den oberen Endabschnitt der Stützstange 300 abstützt, welcher wie gezeigt abgerundet ist, kann derart ausgebildet sein, dass er eine Form hat, die den oberen Endabschnitt der Stützstange 300 umschließt. Infolgedessen kann der Druck des Schalters 400, welcher auf die Stützstange 300 ausgeübt wird, verteilt werden.
In jeder Position des Schalters 400, in welcher der Kupplungsvorsprung 411 an dem Schalter 400 in eine der Kupplungsausnehmungen 120 in der oberen Stange 100 eingesetzt ist, können der Schalter 400 und die obere Stange 100 mit Magneten 430 und 130 versehen sein, welche einander gegenüberliegen, um sich einander anzuziehen. Der Schalter 400 und die obere Stange 100 können Permanentmagneten aufweisen, die derart angeordnet sind, dass N-Pole und S-Pole davon einander gegenüberliegen, um sich einander anzuziehen.
Die Magneten 430 und 130, welche sich einander anziehen, können an dem Schalter 400 bzw. der oberen Stange 100 vorgesehen sein. Die Magneten 430 und 130, welche an dem Schalter 400 bzw. der oberen Stange 100 vorgesehen sind, haben eine relativ geringe Anziehungskraft, wobei die Anziehungskraft notwendig ist, um den Kupplungsvorsprung 411 an dem Schalter 400 in Richtung zu einer der Kupplungsausnehmungen 120 in der oberen Stange 100 derart zu führen, dass der Kupplungsvorsprung 411 in eine der Kupplungsausnehmungen 120 eingesetzt wird. Die Anziehungskraft der Magneten 430 und 130 wird genutzt, um den Schalter 400 in einer vorbestimmten Position derart anzuordnen, dass der Kupplungsvorsprung 411 in eine der Kupplungsausnehmungen 120, welche im Abstand voneinander angeordnet sind, eingesetzt ist.
Die Verschiebung des Schalters 400 entlang der oberen Stange 100 kann durch die Anziehungskraft der Magneten 430 und 130 gestoppt werden. Jedoch ist die Anziehungskraft der Magneten 430 und 130 relativ gering. Wenn die Magneten 430 und 130 mit einer hohen Anziehungskraft verwendet werden, ist es schwierig, die Position des Schalters 400 zu ändern.
Eine Mehrzahl von Magneten 430 können an dem Schalter 400 derart vorgesehen sein, dass sie im Abstand von dem Kupplungsvorsprung 411 angeordnet sind, und eine Mehrzahl von Magneten 130 können an der oberen Stange 100 derart vorgesehen sein, dass sie mit den Magneten 430 korrespondieren, die an dem Schalter 400 in jeder Position des Schalters 400 vorgesehen sind, in welcher der Kupplungsvorsprung 411 an dem Schalter 400 in eine der Kupplungsausnehmungen 120 in der oberen Stange 100 eingesetzt ist.
Um zu verhindern, dass die Anziehungskraft der Magneten 430 und 130 die Trennung des Kupplungsvorsprungs 411 von einer der jeweiligen Kupplungsausnehmungen 120 erschwert, können die Magneten 430 im Abstand von dem Kupplungsvorsprung 411 angeordnet sein. Die Magneten 430 sind im Abstand voneinander derart angeordnet, dass der Schalter 400 infolge der Anziehungskraft der Magneten an der oberen Stange 100 stabil abgestützt ist.
Wie gezeigt ist, kann der Schalter 400 mit zwei Magneten 430 versehen sein, die in der Verschiebungsrichtung davon im Abstand voneinander angeordnet sind, und die Kupplungsausnehmungen 120 können in der oberen Stange 100 derart ausgebildet sein, dass sie in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind. In jeder Position des Schalters 400, in welcher der Kupplungsvorsprung 411 an dem Schalter 400 in einer der Kupplungsausnehmungen 120 in der oberen Stange 100 eingesetzt ist, können die Magneten 130 an der oberen Stange 100 vorgesehen sein, und die Magneten 130, die an der oberen Stange 100 vorgesehen sind, können in demselben Abstand derart angeordnet sein, dass einige der Magneten einander überlappen.
Die 6A und 6B sind Ansichten, die den oberen Endabschnitt der Stützstange 300 des tragbaren Stuhls mit der Viergelenkstruktur gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung darstellen.
Mit Bezug auf die 6A und 6B kann ein zweites Lager 310, das derart konfiguriert ist, dass es so gedreht wird, dass die Stützstange 300 entlang der oberen Stange 100 gleitet, an dem oberen Endabschnitt der Stützstange 300 ausgebildet sein.
Das zweite Lager 310 kann mit dem oberen Endabschnitt der Stützstange 300 derart gekuppelt sein, dass die Stützstange 300 um eine Drehachse senkrecht zu der Längsrichtung der oberen Stange 100, entlang welcher die Stützstange 300 gleitet, gedreht wird. Daher kann sich, wenn die Stützstange 300 entlang der oberen Stange 100 gleitet, die Stützstange 300 aufgrund des zweiten Lagers 310 problemlos bewegen.
Das zweite Lager 310 kann in einer Drückausnehmung 320 mit der Stützstange 300 derart gekuppelt sein, dass es sich in der Drückausnehmung 320, die in dem oberen Endabschnitt der Stützstange 300 ausgebildet ist, derart bewegt, dass das zweite Lager 310 aus der Stützstange 300 heraus in Richtung zu der oberen Stange 100 freigelegt ist, wie in 6A gezeigt ist, oder in die Stützstange 300 eingesetzt ist, wie in 6B gezeigt ist.
Darüber hinaus kann die Stützstange 300 mit einem dritten Federelement 330 zum Drücken des zweiten Lagers 310 entlang der Drückausnehmung 320 derart, dass das zweite Lager 310 in Richtung zu der oberen Stange 100 nach außen freigelegt ist, versehen sein.
Das zweite Lager 310 kann mit dem oberen Endabschnitt der Stützstange 300 gekuppelt sein, und kann in der Drückausnehmung 320 derart gekuppelt sein, dass es sich relativ zu der Stützstange 300 leicht bewegt. Die Drückausnehmung 320 kann in dem oberen Endabschnitt der Stützstange 300 derart ausgebildet sein, dass die Drehachse des zweiten Lagers 310 bewegt werden kann, und das zweite Lager 310 kann in der Drückausnehmung 320 in Richtung zu der oberen Stange 100 nach außen freigelegt werden oder kann sich derart bewegen, dass es in die Stützstange 300 eingesetzt wird.
Das dritte Federelement 330 kann eine Federkraft auf das zweite Lager 310 ausüben, um das zweite Lager 310 derart zu drücken, dass das zweite Lager 310 entlang der Drückausnehmung 320 in Richtung zu der oberen Stange 100 nach außen freigelegt ist. Daher kann, wenn keine äußere Kraft ausgeübt wird, das zweite Lager 310 aufgrund des dritten Federelements 330 in Richtung zu der oberen Stange 100 nach außen freigelegt sein.
Infolgedessen kann die Stützstange 300 in einem Zustand, in welchem das zweite Lager 310 durch das dritte Federelement 330 aus dem oberen Endabschnitt der Stützstange 300 heraus freigelegt ist, entlang der oberen Stange 100 problemlos gleiten. Jedoch wird, wenn sich der Benutzer hinsetzt, d.h. wenn die Stützstange 300 gedrückt wird, das zweite Lager 310 gegen die Federkraft des dritten Federelements 330 in die Stützstange 300 eingesetzt, wodurch das zweite Lager 310 vor einer äußeren Kraft geschützt wird und deshalb davor bewahrt wird, beschädigt zu werden.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich, hat der tragbare Stuhl mit der Vierpunktstruktur gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung den Effekt, dass, wenn sich ein Benutzer hinsetzt, der untere Endabschnitt der unteren Stange im Abstand von dem Fuß des Benutzers angeordnet ist, wodurch die Sitzstabilität verbessert wird.
Darüber hinaus hat der tragbare Stuhl mit der Viergelenkstruktur gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung den Effekt, dass in dem Zustand, in welchem der Benutzer steht, der untere Endabschnitt der unteren Stange derart angehoben bleibt, dass er nicht den Boden kontaktiert, wodurch eine Beeinträchtigung beim Laufen des Benutzers minimiert wird.
Zur Vereinfachung der Erläuterung und genauen Definition der beigefügten Ansprüche werden die Begriffe „oben“, „unten“, „innen“, „außen“, „vorn“, „hinten“ usw. verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen in Bezug auf die Positionen dieser Merkmale, wie in den Figuren gezeigt ist, zu beschreiben.
Es versteht sich ferner, dass sich der Begriff „verbinden“ oder seine Abwandlungen auf sowohl eine direkte als auch eine indirekte Verbindung bezieht.

Claims

Tragbarer Stuhl mit einer Gelenkstruktur, wobei der tragbare Stuhl aufweist: eine obere Stange (100), die sich in einer Längsrichtung davon erstreckt; eine untere Stange (200), wobei ein erster Endabschnitt der unteren Stange (200) mit einem ersten Endabschnitt der oberen Stange (100) drehbar gekuppelt ist; eine Unterschenkelfixiereinheit (210), die mit der unteren Stange (200) derart verschiebbar gekuppelt ist, dass sie wahlweise in einer Längsrichtung der unteren Stange (200) gleitet, wobei ein Abstand zwischen der Unterschenkelfixiereinheit (210) und der unteren Stange (200) variiert wird, wenn die Unterschenkelfixiereinheit (210) in der Längsrichtung der unteren Stange (200) gleitet; und eine Stützstange (300), die einen ersten Endabschnitt, der mit der unteren Stange (200) drehbar gekuppelt ist, und einen zweiten Endabschnitt aufweist, der mit der oberen Stange (100) derart verschiebbar gekuppelt ist, dass er innerhalb eines vorbestimmten Bereichs der oberen Stange (100) gleitet.
Tragbarer Stuhl nach Anspruch 1, wobei die obere Stange (100) derart konfiguriert ist, dass sie mit einer Rückseite eines Oberschenkels eines Benutzers zu verbinden ist, wobei die untere Stange (200) derart konfiguriert ist, dass sie sich von einer Rückseite eines Unterschenkels des Benutzers in der Längsrichtung der unteren Stange (200) erstreckt, wobei ein zweiter Endabschnitt der unteren Stange (200) derart konfiguriert ist, dass er einen Boden kontaktiert, wenn sich der Benutzer hinsetzt, und wobei die Unterschenkelfixiereinheit (210) derart konfiguriert ist, dass sie sich in der Längsrichtung des Unterschenkels des Benutzers derart erstreckt, dass sie mit der Rückseite des Unterschenkels des Benutzers zu kuppeln ist.
Tragbarer Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, ferner aufweisend: eine Verschiebeeinheit (230), die mit der unteren Stange (200) derart verschiebbar gekuppelt ist, dass sie in der Längsrichtung der unteren Stange (200) gleitet; eine erste Verbindungseinheit (240), die mit der Verschiebeeinheit (230) und mit einem ersten Abschnitt der Unterschenkelfixiereinheit (210) gekuppelt ist; und eine zweite Verbindungseinheit (250), die einen ersten Endabschnitt, der mit einem zweiten Abschnitt der Unterschenkelfixiereinheit (210) drehbar gekuppelt ist, und einen zweiten Endabschnitt aufweist, der mit einem Abschnitt der unteren Stange (200) drehbar gekuppelt ist.
Tragbarer Stuhl nach Anspruch 3, wobei, wenn die Verschiebeeinheit (230) entlang der unteren Stange (200) gleitet, die zweite Verbindungseinheit (250) in Bezug auf die untere Stange (200) gedreht wird, so dass der Abstand zwischen der Unterschenkelfixiereinheit (210) und der unteren Stange (200) variiert wird.
Tragbarer Stuhl nach Anspruch 3 oder 4, wobei eine Schiene (220) an der unteren Stange (200) in der Längsrichtung der unteren Stange (200) vorgesehen ist, und die Verschiebeeinheit (230) entlang der Schiene (220) in der Längsrichtung der unteren Stange (200) wahlweise verschiebbar ist.
Tragbarer Stuhl nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die untere Stange (200) ein erstes Federelement (260) aufweist, das mit der unteren Stange (200) und der Verschiebeeinheit (230) zum Ausüben einer Federkraft in einer Richtung, in welcher die Verschiebeeinheit (230) in einer ersten Richtung gezogen wird, verbunden ist, und wobei, wenn die Verschiebeeinheit (230) infolge der Federkraft des ersten Federelements (260) in der ersten Richtung gleitet, sich die untere Stange (200) von der Unterschenkelfixiereinheit (210) in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung bewegt, sodass der Abstand zwischen der Unterschenkelfixiereinheit (210) und der unteren Stange (200) reduziert wird.
Tragbarer Stuhl nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei, wenn die untere Stange (200) durch eine äußere Kraft gedrückt wird und daher die Verschiebeeinheit (230) in der zweiten Richtung gleitet, sich die untere Stange (200) von der Unterschenkelfixiereinheit (210) in der ersten Richtung bewegt, so dass der Abstand zwischen der Unterschenkelfixiereinheit (210) und der unteren Stange (200) vergrößert wird.
Tragbarer Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 7, ferner aufweisend: einen Schalter (400), der mit der oberen Stange (100) derart verschiebbar gekuppelt ist, dass er in der Längsrichtung der oberen Stange (100) gleitet und wahlweise an wenigstens einer Stelle unter einer Mehrzahl von Stellen der oberen Stange (100) derart zu fixieren ist, dass die Verschiebung des Schalters (400) gestoppt ist, wobei, wenn der Schalter (400) an der wenigstens einen Stelle der oberen Stange (100) fixiert ist, die Verschiebung der Stützstange (300) entlang der oberen Stange (100) durch den Schalter (400) gestoppt ist, so dass eine relative Drehung zwischen der oberen Stange (100) und der unteren Stange (200) verhindert wird.
Tragbarer Stuhl nach Anspruch 8, wobei ein Abschnitt des Schalters (400) mit einem Kupplungsvorsprung (411) versehen ist, der in Richtung zu der oberen Stange (100) vorstehend ausgebildet ist, wobei die obere Stange (100) an der Mehrzahl von Stellen der oberen Stange (100) mit Kupplungsausnehmungen (120) versehen ist, und wobei, wenn der Kupplungsvorsprung (411) in wenigstens eine der Kupplungsausnehmungen (120) eingesetzt ist, der Schalter (400) an der oberen Stange (100) fixiert ist und die Verschiebung des Schalters (400) entlang der oberen Stange (100) gestoppt ist.
Tragbarer Stuhl nach Anspruch 9, wobei der Schalter (400) aufweist: einen Körperabschnitt (410), an welchem der Kupplungsvorsprung (411) ausgebildet ist; und ein Drehelement (420), das mit dem Körperabschnitt (410) drehbar gekuppelt ist, wobei, wenn das Drehelement (420) relativ zu dem Körperabschnitt (410) gedreht wird, ein erster Endabschnitt des Drehelements (420) in einer Richtung, in welcher der Kupplungsvorsprung (411) vorstehend ausgebildet ist, freigelegt ist und daher der Kupplungsvorsprung (411) von der wenigstens einen der Kupplungsausnehmungen (120) getrennt ist.
Tragbarer Stuhl nach Anspruch 10, wobei ein erstes Lager (421) an dem ersten Endabschnitt des Drehelements (420) drehbar montiert ist, und wobei, wenn das Drehelement (420) relativ zu dem Körperabschnitt (410) gedreht wird, das erste Lager (421) in einer Richtung, in welcher der Kupplungsvorsprung (411) vorstehend ausgebildet ist, freigelegt ist und daher der Kupplungsvorsprung (411) von der wenigstens einen der Kupplungsausnehmungen (120) getrennt ist.
Tragbarer Stuhl nach Anspruch 10 oder 11, wobei der Körperabschnitt (410) eine Aufnahmeöffnung (435) aufweist, und wobei das Drehelement (420) in der Aufnahmeöffnung (435) mit dem Körperabschnitt (410) drehbar gekuppelt ist.
Tragbarer Stuhl nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei der Körperabschnitt (410) mit einem Stützelement (412) versehen ist, das in einer Richtung entgegengesetzt zu einer Richtung vorstehend ausgebildet ist, in welcher der Kupplungsvorsprung (411) vorstehend ausgebildet ist, wobei sich ein zweiter Endabschnitt des Drehelements (420) derart erstreckt, dass er in einem schiefen Winkel relativ zu dem Stützelement (412) zu montieren ist, und wobei, wenn der zweite Endabschnitt des Drehelements (420) in Richtung zu dem Stützelement (412) gedrückt wird, das Drehelement (420) relativ zu dem Körperabschnitt (410) gedreht wird.
Tragbarer Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 13, ferner aufweisend: ein zweites Federelement (290), das mit einem Abschnitt der unteren Stange (200) und dem ersten Endabschnitt der Stützstange (300) gekuppelt ist.
Tragbarer Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Stützstange (300) an dem ersten Endabschnitt davon mit einem zweiten Lager (310) versehen ist, das derart konfiguriert ist, dass es so zu drehen ist, dass die Stützstange (300) entlang der oberen Stange (100) gleitet.
Tragbarer Stuhl nach Anspruch 15, wobei der erste Endabschnitt der Stützstange (300) eine Drückausnehmung (320) aufweist, und das zweite Lager (310) mit der Drückausnehmung (320) der Stützstange (300) verschiebbar gekuppelt ist, wobei sich das zweite Lager (310) in der Drückausnehmung (320), die in dem ersten Endabschnitt der Stützstange (300) ausgebildet ist, wahlweise derart bewegt, dass das zweite Lager (310) aus der Stützstange (300) heraus in Richtung zu der oberen Stange (100) freigelegt ist oder in die Stützstange (300) eingesetzt ist.
Tragbarer Stuhl nach Anspruch 16, wobei die Stützstange (300) mit einem dritten Federelement (330) zum Drücken des zweiten Lagers (310) entlang der Drückausnehmung (320) derart, dass das zweite Lager (310) durch die Federkraft des dritten Federelements (330) in Richtung zu der oberen Stange (100) wahlweise freigelegt ist, versehen ist.