DE102019116528B4 - Kugelkäfig gebildet aus Segmenten - Google Patents

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Abstract

Wälzlagerkäfig für ein Wälzlager aufweisendeine hohlzylinderförmige Struktur (1), aufweisend Ausnehmungen (2) zur Aufnahme von Wälzkörpern (3), wobei die Ausnehmungen (2) zumindest an einer Innenseite (4) der hohlzylinderförmigen Struktur (1) angeordnet sind,ferner aufweisend zumindest eine Trennfuge (5), welche in axialer Richtung der holzylinderförmigen Struktur (1) angeordnet ist und welche die hohlzylinderförmige Struktur (1) in zumindest ein Segment (6) unterteilt, wobei das zumindest eine Segment (6) einen ersten Endabschnitt (61) und einen zweiten Endabschnitt (62) aufweist, wobei der erste Endabschnitt (61) eine erste Konturform (71) aufweist, welche komplementär zu einer zweiten Konturform (72) des zweiten Endabschnitts (62) ausgebildet ist und wobei die erste Konturform (71) und die zweite Konturform (72) derart ausgestaltet sind, dass diese radial ineinander fügbar sind und die zumindest eine Trennfuge (5) in axialer Richtung bilden,wobei die erste Konturform (71) zumindest drei Einstülpungen (8) mit einer Länge L aufweist, wobei zwei äußere Einstülpungen (81), angeordnet an einer Oberseite und einer Unterseite der hohlzylinderförmigen Struktur (1) entlang der Trennfuge (5), zumindest eine innere Einstülpung (82) umschließen und wobei die Länge L1 der äußeren Einstülpungen (81) verschieden ist zur Länge L2 der zumindest einen inneren Einstülpung (82) undwobei die zweite Konturform (72) zumindest drei Ausstülpungen (9) mit einer Länge L aufweist, wobei zwei äußere Ausstülpungen (91), angeordnet an einer Oberseite und einer Unterseite der hohlzylinderförmigen Struktur (1) entlang der Trennfuge (5), zumindest eine innere Ausstülpung (92) umschließen und wobei die Länge L1 der äußeren Ausstülpungen (91) verschieden ist zur Länge L2 der zumindest einen inneren Ausstülpung (92)und wobei die äußeren Ausstülpungen (91) und äußeren Einstülpungen (81) in axialer Richtung unsymmetrisch ausgestaltet sind und wobei die inneren Ausstülpungen (92) und die zumindest eine innere Einstülpung (82) in axialer Richtung symmetrisch ausgestaltet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kugelkäfig, insbesondere einen Kugelkäfig für Großwälzlager, wobei der Kugelkäfig aus Segmenten gebildet wird.
  • Wälzlager sind Lager, bei denen zwischen einem Innenring und einem Außenring, im Gegensatz zu der Schmierung in Gleitlagern, rollende Körper den Reibungswiderstand verringern. Sie dienen als Fixierung von Achsen und Wellen, wobei sie, je nach Bauform, radiale und/oder axiale Kräfte aufnehmen und gleichzeitig die Rotation der Welle oder der so auf einer Achse gelagerten Bauteile ermöglichen.
  • Wälzlager werden nach der Art des Wälzkörpers (Kugel, Rolle, usw.) unterschieden. Insbesondere spricht man von einem Kugellager, wenn die Wälzkörper Kugeln sind. Umgangssprachlich werden manchmal auch andere Arten von Wälzlagern als „Kugellager“ bezeichnet.
  • Kugellager sind eine Untergruppe der Wälzlager, bei denen Kugeln als Wälzkörper dienen. Immer mehr werden in Wälzlagern die Wälzkörper (Kugeln, Zylinder, Nadeln, Tonnen oder Kegel) durch einen Käfig in gleichem Abstand gehalten. Kugelkäfige für Wälzlager haben daher die Aufgabe die einzelnen Kugeln in einem Kugellager auf Abstand zu halten und damit für eine entsprechende Laufruhe zu sorgen.
  • Die Druckschrift EP 2 685 115 A1 offenbart einen Wälzlagerkäfig, welcher in mehrere Segmente unterteilt wird. Die Segmente werden aneinander gefügt und mittels einer Einspannvorrichtung in Form eines Bandes und einer Einrastvorrichtung (ähnlich einem Kabelbinder) werden die Segmente aneinander stabilisiert und befestigt.
  • In der Druckschrift DE 10 2012 206 023 A1 ist ein Wälzlagerkäfig offenbart, welcher aus Segmenten zusammen gesetzt wird. Es handelt sich hierbei um einen Wälzlagerkäfig, welcher aus einem Innenring und einem Außenring zusammengesetzt wird, wobei Innen- und Außenring mittels Querstegen verbunden werden. Innen- und Außenring bestehen aus Segmenten, welche über Fügestellen miteinander verbunden werden. Die Querstege dienen standardmäßig dem Halten von Wälzkörpern. Die Montage ist aufwendig und zeitintensiv. Eine ausreichende Stabilität, gerade bei Großwälzlagern ist nicht garantiert.
  • In der Druckschrift DE 10 2006 044 271 A1 ist ein Scheibenkäfig mit mindestens einer in radialer Richtung trennenden, verschließbaren Fügestelle offenbart, wobei die Enden der Fügestelle mittels einer Relativbewegung zueinander miteinander verbunden werden, wobei diese Bewegung in axialer Richtung, also senkrecht zur flächigen Erstreckung des Scheibenkäfigs erfolgt.
  • Die Druckschrift WO 2015 / 193 110 A1 offenbart einen Kugelkäfig. Für eine kostengünstige Herstellung von Kugelkäfigen, insbesondere sehr großen Kugelkäfigen, wird ein Kugelkäfig vorgeschlagen, welcher aus einem inneren und einem äußeren Ring gebildet wird, wobei der innere als auch der äußere Ring aus Segmenten gebildet sind, wobei sich jedes Ringsegment entlang eines Teils des Umfangs der Ringstruktur erstreckt.
  • DE 10 2011 005 407 A1 offenbart einen geschlitzten Lagerkäfig, insbesondere für Wälzlager, und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Lagerkäfigs.
  • DE 100 11 651 A1 offenbart ein aus einem Band hergestelltes Formteil, dessen in Umfangsrichtung sich berührende Enden unlösbar miteinander verbunden sind. Außerdem betrifft die Erfindung zugehörige Verfahren zur Herstellung von Formteilen.
  • JP 2013 - 36 573 A offenbart einen geschweißten Käfig für Rollenlager, wie beispielsweise einen geschweißten Käfig für Nadelrollenlager.
  • JP 2011 - 117 545 A offenbart eine Halterung, die durch Verbinden einer Vielzahl von bogenförmigen Elementen in einer Ringform gebildet ist.
  • DE 10 2005 005 567 B3 Offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Käfigs für ein Wälzlager.
  • Nachteilig an den beschriebenen Lösungen ist, dass z.T. die offenbarten Wälzlagerkäfige hohen Anforderungen von insbesondere Großwälzlagern nicht standhalten können. Ferner erfordert ein Zusammenbau der Wälzlagerkäfige einen hohen Zeitaufwand oder zu viele Teile müssen aneinander gefügt werden.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und einen Wälzlagerkäfig bereitzustellen, welcher für Großwälzlager geeignet ist, welcher in Segmentbauweise ausgestaltet ist und dadurch leicht und in großen Mengen transportierbar ist, aber welcher leicht und ohne Verschweißen durch einfaches Zusammenfügen der Segmente auch von jedermann aufbaubar ist, ohne dabei an Stabilität des Wälzlagerkäfigs einzubüßen. Es ist daher auch Aufgabe einen Wälzlagerkäfig bereitzustellen, welcher hohe Kräfte aufnehmen kann und insbesondere für Großwälzlager, beispielsweise in Windrädern o.ä. einsetzbar ist.
  • Es ist auch Aufgabe der Erfindung eine Verbindung für Segmente von Wälzlagerkäfigen bereitzustellen, welche keine Schweißnaht, aber trotzdem wenigstens die Stabilität einer Schweißnaht, aufweist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die in den Ansprüchen aufgeführten Merkmale.
  • Die Aufgabe wird gelöst mittels eines Wälzlagerkäfigs für ein Wälzlager, wobei der der Wälzlagerkäfig folgende Merkmale aufweist: eine hohlzylinderförmige Struktur, bevorzugt eine ringförmige Struktur, wobei die hohlzylinderförmige Struktur Ausnehmungen zur Aufnahme von Wälzkörpern aufweist, wobei die Ausnehmungen zumindest an einer Innenseite der hohlzylinderförmigen Struktur angeordnet sind. Bevorzugt sind die Ausnehmungen Durchbrüche von der Innenseite zur Außenseite der hohlzylinderförmigen Struktur. Ferner weist der erfindungsgemäße Wälzlagerkäfig zumindest eine Trennfuge auf, welche in axialer Richtung der holzylinderförmigen Struktur angeordnet ist und welche die hohlzylinderförmige Struktur in zumindest ein Segment unterteilt, wobei das zumindest eine Segment einen ersten Endabschnitt und einen zweiten Endabschnitt aufweist, wobei der erste Endabschnitt eine erste Konturform aufweist, welche komplementär zu einer zweiten Konturform des zweiten Endabschnitts ausgebildet ist und wobei die erste Konturform und die zweite Konturform derart ausgestaltet sind, dass diese ineinander gefügt werden und die zumindest eine Trennfuge bilden. Bevorzugt weist die holzylinderförmige Struktur mehrere Trennfugen auf, welche die hohlzylinderförmige Struktur in mehrere Segmente unterteilen, wobei jedes Segment einen ersten Endabschnitt mit einer ersten Konturform und einen zweiten Endabschnitt mit einer zweiten Konturform aufweist.
  • Die erste Konturform weist zumindest drei Einstülpungen mit einer Länge L auf, wobei zwei äußere Einstülpungen, angeordnet an einer Oberseite und einer Unterseite der hohlzylinderförmigen Struktur entlang der Trennfuge, zumindest eine innere Einstülpung umschließen. Die Länge L1 der äußeren Einstülpungen ist erfindungsgemäß verschieden ist zur Länge L2 der zumindest einen inneren Einstülpung.
  • Die zweite Konturform ist komplementär zur ersten Konturfom ausgestaltet und weist daher erfindungsgemäß zumindest drei Ausstülpungen mit einer Länge L auf, wobei zwei äußere Ausstülpungen, angeordnet an einer Oberseite und einer Unterseite der hohlzylinderförmigen Struktur entlang der Trennfuge, zumindest eine innere Ausstülpung umschließen und wobei die Länge L1 der äußeren Ausstülpungen verschieden ist zur Länge L2 der zumindest einen inneren Ausstülpung.
  • Die äußeren Ausstülpungen und äußeren Einstülpungen sind in axialer Richtung unsymmetrisch ausgestaltet und die inneren Ausstülpungen und die zumindest eine innere Einstülpung sind in axialer Richtung symmetrisch ausgestaltet.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen ist die Länge L1 kürzer als die Länge L2 ausgestaltet.
  • Ferner weisen die Ausstülpungen und/oder Einstülpungen gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen Rundungen an ihren Ecken auf, wobei die Rundungen eine Bogenlänge B und einen Radius R aufweisen, wobei die Bogenlängen B1 und/oder die Radien R1 der äußeren Einstülpungen und äußeren Ausstülpungen verschieden sind zur Bogenlänge B2 und/oder zum Radius R2 der zumindest einen inneren Einstülpung und der zumindest einen inneren Ausstülpung.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen sind die Bogenlängen B1 und/oder Radien R1 der äußeren Einstülpungen und der äußeren Ausstülpungen kleiner, als die Bogenlängen B2 und/oder Radien R2 der inneren Einstülpungen und inneren Ausstülpungen.
  • Bevorzugt ist der Wälzlagerkäfig ein Kugelkäfig.
  • Vorteilhaft an dem erfindungsgemäßen Wälzlagerkäfig ist ein einfacher Transport, eine kostengünstigere Herstellung und eine vereinfachte Möglichkeit den Wälzlagerkäfig Außerorts und von jedermann aufzubauen, ohne dass Schweißkenntnisse oder andere Fachkenntnisse nötig sind.
  • Ausführung der Erfindung
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierzu zeigt
    • 1 eine beispielhafte Trennfuge 5 eines erfindungsgemäßen Wälzlagerkäfigs.
  • In der Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in denen zur Veranschaulichung spezifische Ausführungsformen gezeigt sind, in denen die erfindungsgemäße Anordnung ausgeübt werden kann. In dieser Hinsicht wird eine Richtungsterminologie wie etwa „oben“, „unten“ usw. mit Bezug auf die Orientierung der beschriebenen Zeichnungen verwendet. Die Richtungsterminologie dient der Veranschaulichung und ist auf keinerlei Weise einschränkend.
  • Es versteht sich, dass andere Ausführungsformen benutzt und strukturelle oder logische Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Es versteht sich, dass die Merkmale der hierin beschriebenen verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen miteinander kombiniert werden können, sofern nicht spezifisch anders angegeben. Die folgende ausführliche Beschreibung ist deshalb nicht in einschränkendem Sinne aufzufassen, und der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung wird durch die angefügten Ansprüche definiert.
  • Im Rahmen dieser Beschreibung werden die Begriffe „verbunden“, „angeschlossen“ sowie „gekoppelt“ zum Beschreiben verwendet sowohl einer direkten als auch einer indirekten Verbindung (beispielsweise ohmsch und/oder elektrisch leitfähig, z.B. in einer elektrisch leitfähigen Verbindung), eines direkten oder indirekten Anschlusses sowie einer direkten oder indirekten Kopplung.
  • In den Figuren werden identische oder ähnliche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen, soweit dies zweckmäßig ist.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Begriff „gekoppelt“ oder „Kopplung“ im Sinne einer mechanischen, hydrostatischen, thermischen und/oder elektrischen Verbindung verstanden werden. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann „gekuppelt“ im Sinne einer mechanischen (körperlichen bzw. physikalischen) Kopplung verstanden werden. Eine Kupplung kann eingerichtet sein, um eine mechanische Wechselwirkung (z.B. Kraft, Drehmoment) zu übertragen.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Trennfuge, wie diese beispielsweise zum Verbinden von unflexiblen Materialstreifen, wie beispielsweise Metall, verwendet werden kann, dargestellt. Erfindungsgemäß wird die Fuge für das Zusammenfügen von Segmenten eines Wälzlagerkäfigs verwendet.
  • Der erfindungsgemäße Wälzlagerkäfig weist eine hohlzylinderförmige Struktur 1 auf, welche Ausnehmungen 2 zur Aufnahme von Wälzkörpern 3 aufweist. Die Ausnehmungen 2 sind zumindest an einer Innenseite 4 der hohlzylinderförmigen Struktur 1 angeordnet sind. Bevorzugt sind die Ausnehmungen Durchbrüche, welche von der Innenseite zur Außenseite der hohlzylinderförmigen Struktur 1 ragen. Ferner weist der Wälzlagerkäfig zumindest eine Trennfuge 5 auf, welche in axialer Richtung der holzylinderförmigen Struktur 1 angeordnet ist und welche die hohlzylinderförmige Struktur 1 in zumindest ein Segment 6 unterteilt. Das zumindest eine Segment 6 weist einen ersten Endabschnitt 61 und einen zweiten Endabschnitt 62 auf, wobei der erste Endabschnitt 61 eine erste Konturform 71 aufweist, welche komplementär zu einer zweiten Konturform 72 des zweiten Endabschnitts 62 ausgebildet ist und wobei die erste Konturform 71 und die zweite Konturform 72 derart ausgestaltet sind, dass diese ineinander gefügt werden und die zumindest eine Trennfuge 5 bilden. Bevorzugt sind mehrere, beispielsweise vier Trennfugen vorhanden, welche die hohlzylindrische Struktur in vier Segmente 6 teilen, wobei jedes Segment eine erste Konturform 71 und eine zweite Konturform 72 aufweisen. Mittels der Konturformen, welche komplementär zueinander ausgestaltet sind, werden die Segmente miteinander form- und kraftschlüssig verbunden.
  • Erfindungsgemäß weist die erste Konturform 71 zumindest drei Einstülpungen 8 mit einer Länge L auf, wobei zwei äußere Einstülpungen 81, angeordnet an einer Oberseite und einer Unterseite der hohlzylinderförmigen Struktur 1 entlang der Trennfuge 5, zumindest eine innere Einstülpung 82 umschließen und wobei die Länge L1 der äußeren Einstülpungen 81 verschieden ist zur Länge L2 der zumindest einen inneren Einstülpung 82. Komplementär dazu weist die zweite Konturform 72 zumindest drei Ausstülpungen 9 mit einer Länge L auf, wobei zwei äußere Ausstülpungen 91, angeordnet an einer Oberseite und einer Unterseite der hohlzylinderförmigen Struktur 1 entlang der Trennfuge 5, zumindest eine innere Ausstülpung 92 umschließen und wobei die Länge L1 der äußeren Ausstülpungen 91 verschieden ist zur Länge L2 der zumindest einen inneren Ausstülpung 92.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Trennfuge 5 ist in 1 dargestellt, wobei neben den zwei äußeren Ausstülpungen 91 und äußeren Einstülpungen 81 drei innere Einstülpungen 82 der ersten Kontur 71, sowie drei innere Ausstülpungen 92 der zweiten Kontur.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen ist die Länge L1 kürzer als die Länge L2.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen weisen die Ausstülpungen 9 und/oder Einstülpungen 8 Rundungen an ihren Ecken auf, wobei die Rundungen eine Bogenlänge B und einen Radius R aufweisen, wobei die Bogenlängen B1 und/oder Radien R1 der äußeren Einstülpungen 81 und äußeren Ausstülpungen 91 verschieden sind zur Bogenlänge B2 und/oder zum Radius R2 der inneren Einstülpungen 82 und der inneren Ausstülpungen 92.
  • Die Bogenlängen B1 und/oder Radien R1 der äußeren Einstülpungen 81 und der äußeren Ausstülpungen 91 sind kleiner, als die Bogenlängen B2 und/oder Radien R2 der inneren Einstülpungen 82 und inneren Ausstülpungen 92.
  • Ferner können die inneren Ausstülpungen in ihrer Breite variieren. Beispielsweise kann eine mittelste Ausstülpung 92 /Einstülpung 82, weniger breit sein, als die sie umschließenden inneren Aus- und Einstülpungen 82, 92.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Trennfuge ist eine Anordnung von äußeren Ein-/Ausstülpungen 81, 91 und drei inneren Einstülpungen 82 der ersten Kontur und drei innere Ausstülpungen 92 der zweiten Kontur, wobei die jeweils mittelste Ein- und Ausstülpung 82, 92 eine kürzere Breite aufweist, als die die mittelste Ein- und Ausstülpung umschließenden zwei weiteren Ein-/Ausstülpungen 82, 92.

Claims (5)

  1. Wälzlagerkäfig für ein Wälzlager aufweisend eine hohlzylinderförmige Struktur (1), aufweisend Ausnehmungen (2) zur Aufnahme von Wälzkörpern (3), wobei die Ausnehmungen (2) zumindest an einer Innenseite (4) der hohlzylinderförmigen Struktur (1) angeordnet sind, ferner aufweisend zumindest eine Trennfuge (5), welche in axialer Richtung der holzylinderförmigen Struktur (1) angeordnet ist und welche die hohlzylinderförmige Struktur (1) in zumindest ein Segment (6) unterteilt, wobei das zumindest eine Segment (6) einen ersten Endabschnitt (61) und einen zweiten Endabschnitt (62) aufweist, wobei der erste Endabschnitt (61) eine erste Konturform (71) aufweist, welche komplementär zu einer zweiten Konturform (72) des zweiten Endabschnitts (62) ausgebildet ist und wobei die erste Konturform (71) und die zweite Konturform (72) derart ausgestaltet sind, dass diese radial ineinander fügbar sind und die zumindest eine Trennfuge (5) in axialer Richtung bilden, wobei die erste Konturform (71) zumindest drei Einstülpungen (8) mit einer Länge L aufweist, wobei zwei äußere Einstülpungen (81), angeordnet an einer Oberseite und einer Unterseite der hohlzylinderförmigen Struktur (1) entlang der Trennfuge (5), zumindest eine innere Einstülpung (82) umschließen und wobei die Länge L1 der äußeren Einstülpungen (81) verschieden ist zur Länge L2 der zumindest einen inneren Einstülpung (82) und wobei die zweite Konturform (72) zumindest drei Ausstülpungen (9) mit einer Länge L aufweist, wobei zwei äußere Ausstülpungen (91), angeordnet an einer Oberseite und einer Unterseite der hohlzylinderförmigen Struktur (1) entlang der Trennfuge (5), zumindest eine innere Ausstülpung (92) umschließen und wobei die Länge L1 der äußeren Ausstülpungen (91) verschieden ist zur Länge L2 der zumindest einen inneren Ausstülpung (92) und wobei die äußeren Ausstülpungen (91) und äußeren Einstülpungen (81) in axialer Richtung unsymmetrisch ausgestaltet sind und wobei die inneren Ausstülpungen (92) und die zumindest eine innere Einstülpung (82) in axialer Richtung symmetrisch ausgestaltet sind.
  2. Wälzlagerkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge L1 kürzer ist als die Länge L2.
  3. Wälzlagerkäfig nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstülpungen (9)und/oder Einstülpungen (8) Rundungen an ihren Ecken aufweisen, wobei die Rundungen eine Bogenlängen B und einen Radius R aufweisen, wobei die Bogenlängen B1 und/oder Radien R1 der äußeren Einstülpungen (81) und äußeren Ausstülpungen (91) verschieden sind zur Bogenlänge B2 und/oder zum Radius R2 der zumindest einen inneren Einstülpung (82) und der zumindest einen inneren Ausstülpungen (92).
  4. Wälzlagerkäfig nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenlängen B1 und/oder Radien R1 der äußeren Einstülpungen (81) und der äußeren Ausstülpungen (9) kleiner sind, als die Bogenlängen B2 und/oder Radien R2 der inneren Einstülpungen (82) und inneren Ausstülpungen (92).
  5. Wälzlagerkäfig nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Wälzlagerkäfig ein Kugelkäfig ist.
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