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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schubkasten mit einer Vorrichtung zum Festlegen einer verfahrbaren Schiene einer Auszugsführung an dem Schubkasten, mit einem an einer Seitenzarge angeordneten Träger, an dem ein U-förmiger Halter vorgesehen ist, wobei die verfahrbare Schiene mit einem vorderen Endabschnitt in den U-förmigen Halter einfügbar ist und die verfahrbare Schiene über mindestens eine Klinke an dem Träger und/oder Halter verriegelbar ist, die mindestens eine Öffnung an der verfahrbaren Schiene durchgreift, wobei der Schubkasten eine Frontblende aufweist, und ein Verfahren zur Montage eines Schubkastens an einer verfahrbaren Schiene einer Auszugsführung.
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Die
WO 2012/068594 offenbart eine Kupplungsvorrichtung zum Fixieren einer Schublade an einer ausziehbaren Schiene einer Auszugsführung. Die Schiene wird an einem Rastteil fixiert, das eine biegbare Federzunge aufweist, um die Schiene in der verrasteten Position zu halten. Zum Lösen der Rastverbindung kann über ein Griffteil das Rastteil außer Eingriff mit der Schiene gebracht werden. Die biegbare Federzunge ist über eine Versteifungsrippe verstärkt, um die Biegbarkeit zu begrenzen. Bei solchen Bauteilen aus Kunststoff kann es allerdings zu einem Fließen des Kunststoffmaterials kommen, so dass die Haltekräfte der Verbindung reduziert werden.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schubkasten mit einer Vorrichtung zum Festlegen einer verfahrbaren Schiene einer Auszugsführung an dem Schubkasten sowie ein Verfahren zur Montage eines Schubkastens zu schaffen, die eine sichere und stabile Verbindung zwischen der Schiene und dem Schubkasten auch für einen langen Zeitraum gewährleisten.
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Diese Aufgabe wird mit einem Schubkasten mit den Merkmalen des Anspruches 1 sowie einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 12 gelöst.
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Der erfindungsgemäße Schubkasten umfasst eine Vorrichtung zum Festlegen einer verfahrbaren Schiene einer Auszugsführung mit einem U-förmigen Halter, in den ein Endabschnitt der Schiene einfügbar ist, um an mindestens einer Klinke verrastet zu werden. Der Halter ist dabei mittelbar oder unmittelbar an der Frontblende an einer Stützfläche abgestützt, so dass eine Biegebelastung auf den Halter abgestützt werden kann, was die Steifigkeit des Halters und die Formstabilität erhöht. Dies ermöglicht eine stabile Fixierung der Schiene in dem U-förmigen Halter auch für einen langen Zeitraum.
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Vorzugsweise weist der U-förmige Halter einen biegbaren Arm auf, an dem auf der zur Frontblende gewandten Seite die Stützfläche ausgebildet ist. Dabei kann der U-förmige Halter eine schlitzförmige Aufnahme aufweisen, wobei die Stützfläche senkrecht zur Längsrichtung der schlitzförmigen Aufnahme versetzt angeordnet ist, so dass eine Kraft auf die Stützfläche zu einer Schwenkbewegung an dem biegbaren Arm führt. Dadurch kann der biegbare Arm durch eine Kraft auf die Stützfläche zu der schlitzförmigen Aufnahme hin vorgespannt werden. In der schlitzförmigen Aufnahme befindet sich in der montierten Position die verfahrbare Schiene, so dass eine verbesserte Fixierung der Schiene in dem Halter gewährleistet wird.
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Der biegbare Arm kann dabei in der montierten Position klemmend an der verfahrbaren Schiene anliegen, um mit einer gewissen Vorspannung über die Stützfläche in die montierte Position gedrückt zu werden. Die Stützfläche muss dabei nicht unmittelbar an der Frontblende anliegen, sondern kann auch mittelbar mit dieser in Kontakt stehen, also unter Zwischenschaltung ein oder mehrerer weiterer Bauteile. In jedem Fall erfolgt die Abstützung über ein Bauteil, das mit der Frontblende fest verbunden ist. Die Frontblende kann dabei über mindestens eine Feder zu dem Halter hin vorgespannt sein. Eine solche Feder kann beispielsweise in einer Seitenzarge an einer Vorrichtung zur Fixierung der Frontblende vorgesehen sein, mittels der die Frontblende zu der Seitenzarge hin vorgespannt ist. Dann kann die Frontblende auf die Stützfläche drücken, um auf den Halter, insbesondere auf den biegbaren Arm des Halters, zu wirken.
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Die Klinke zum Verriegeln der verfahrbaren Schiene kann gemäß einer ersten Variante integral mit dem Träger ausgebildet sein, vorzugsweise an einem biegbaren Steg. Die Klinke kann durch Ausformen eines Vorsprunges hergestellt sein, der in eine Öffnung an der Schiene zum Verrasten eingreift. Alternativ oder zusätzlich kann die Klinke an einem separaten schwenkbar gelagerten Hebel angeordnet sein, der über eine Feder in die verrastete Position vorgespannt ist. Ein solcher Hebel kann beispielsweise an dem Träger drehbar gelagert werden.
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Der U-förmige Halter weist bezogen auf die montierte Position auf der zur Frontblende gewandten Seite eine Fläche auf, an der die Stützfläche ausgebildet ist. Diese Stützfläche steht von dem Halter zu einer Vorderseite hin hervor und kann durch die Frontblende oder ein mit der Frontblende verbundenes Bauteil mit Druck beaufschlagt werden, um den Halter, insbesondere einen biegbaren Arm an dem Halter, vorzuspannen. Der U-förmige Halter mit dem biegbaren Arm kann dabei als Formteil aus Kunststoff hergestellt sein. Vorzugsweise ist der Träger aus einem gebogenen Metallblech hergestellt, an dem der Halter fixiert ist.
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Wenn die Schiene zwei in Längsrichtung versetzte Öffnungen zum Verrasten der Schiene an der Klinke aufweist, können unterschiedliche Montagepositionen vorgesehen werden, je nachdem, wie der Aufbau des Schubkastens an der Frontblende ist und welche Haltekräfte die Verbindung aushalten muss. Die Anordnung von zwei in Längsrichtung versetzten Öffnungen ermöglicht auch eine Vormontage des Schubkastens an der Schiene, um dann in einem zweiten Montageschritt den Schubkasten in einer endgültigen Montageposition an der verfahrbaren Schiene zu fixieren.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Schubkasten auf zwei verfahrbare Schienen von zwei Auszugsführungen gesetzt, um dann den Schubkasten entlang der verfahrbaren Schienen zu verschieben, wobei ein vorderer Endabschnitt der Schienen jeweils in einen U-förmigen Halter eingefügt wird, an dem ein biegbarer Arm aufgespreizt wird. Durch das weitere Verschieben des Schubkastens wird dann die verfahrbare Schiene an einer bewegbaren Schiene verrastet, wobei eine Stützfläche des Halters mittelbar oder unmittelbar an der Frontblende abgestützt wird und einen biegbaren Arm an dem Halter gegen die verfahrbare Schiene hin vorspannt. Dadurch kann bei der Montage eine Abstützung des Halters und Optimierung der Verbindung zwischen Schubkasten und Schiene erreicht werden.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht eines Schubkastens;
- 2 eine Ansicht einer Seite des Schubkastens der 1;
- 3 eine Detailansicht des Schubkastens der 2;
- 4 eine Ansicht einer Vorrichtung zur Fixierung einer Frontblende des Schubkastens der 1;
- 5 eine Ansicht einer Vorrichtung zum Festlegen einer verfahrbaren Schiene an dem Schubkasten der 1;
- 6 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung der 5;
- 7 eine Ansicht der Vorrichtung zum Festlegen einer Schiene der 5 bei der Montage der Schiene;
- 8 eine Detailansicht der Vorrichtung der 7;
- 9 eine Ansicht der Vorrichtung der 7 ohne Schiene;
- 10 eine Ansicht der Vorrichtung der 9;
- 11 eine Ansicht des Halters der Vorrichtung bei der Montage;
- 12 eine Ansicht des Halters der Vorrichtung nach dem Verspannen;
- 13 eine perspektivische Ansicht des Halters der Vorrichtung;
- 14A bis 14D mehrere schematische Ansichten der Vorrichtung beim Festlegen einer Schiene einer Auszugsführung, und
- 15A bis 15D mehrere schematische Ansichten einer modifizierten Vorrichtung zum Festlegen einer Schiene einer Auszugsführung.
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Ein Schubkasten 1 umfasst zwei Seitenzargen 2 und eine Frontblende 3. Wie in 2 gezeigt ist, befindet sich ein Boden 4 zwischen den Seitenzargen 2, an denen eine verfahrbare Schiene einer Auszugsführung fixierbar ist.
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Wie der Detailansicht der 3 zu entnehmen ist, befindet sich unterhalb des Bodens 4 ein Halter 6, der an einem Träger 5 fixiert ist. Der Träger 5 kann aus einem gebogenen Metallblech hergestellt sein und weist integral eine Klinke 8 auf, die als Vorsprung oder Prägung ausgebildet ist und über einen biegbaren Steg mit dem Träger 5 verbunden ist. Hierfür ist ein Schlitz 9 vorgesehen, so dass der in Längsrichtung der Schiene der Auszugsführung angeordnete biegbare Steg 7 flexibel ist.
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In 4 ist die Seitenzarge 2 ohne eine Abdeckung gezeigt, so dass die Mittel 10 zur Fixierung der Frontblende 3 sichtbar sind. Die Mittel 10 umfassen zwei Verbindungsteile 11, die an einem Träger 12 der Frontblende 3 fixierbar sind. Die Frontblende 3 wird über die Verbindungsteile 11 und den Träger 12 verrastet und über Federn 13 zu der Seitenzarge 2 hin vorgespannt. Dabei liegt die Frontblende 3 in einem oberen Bereich an der Seitenzarge 2 an und wird im unteren Bereich gegen eine Stützfläche 14 an dem Halter 6 vorgespannt. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Frontblende 3 nur über ein oder mehr als zwei Verbindungsteile 11 an der Seitenzarge 2 festgelegt ist.
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In den 5 und 6 ist eine Unteransicht des Schubkastens gezeigt, an dem der Halter 6 unter dem Boden 4 gezeigt ist. Der Halter 6 umfasst eine schlitzförmige Aufnahme 15, die sich parallel zur Längsrichtung der Schiene der Auszugsführung erstreckt und von dem U-förmigen Halter 6 umgeben ist. An der schlitzförmigen Aufnahme 15 ist ein biegbarer Arm 16 vorgesehen, der integral mit dem Halter 6 ausgebildet ist. An dem biegbaren Arm 16 ist auf der zur Frontblende 3 gewandten Seite eine Stützfläche 14 ausgebildet, die an der Frontblende 3 anliegt. Es ist auch möglich, zwischen der Stützfläche 14 und der Frontblende 3 weitere Bauteile vorzusehen, so dass die Abstützung der Stützfläche 14 an der Frontblende 3 nur mittelbar über weitere Bauteile erfolgt.
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Auf der zu dem biegbaren Arm 16 gegenüberliegenden Seite an der schlitzförmigen Aufnahme 15 ist die Klinke 8 vorgesehen, die an dem biegbaren Steg 7 des Trägers 5 angeordnet ist. Die Klinke 8 ist im Bereich einer Spitze des biegbaren Armes 16 vorgesehen.
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In den 7 und 8 ist die Montage einer verfahrbaren Schiene 20 einer Auszugsführung gezeigt. Die verfahrbare Schiene 20 umfasst zwei Öffnungen 21 und 22, die in Längsrichtung der Schiene versetzt angeordnet sind. In den 7 und 8 ist eine Zwischenposition bei der Montage gezeigt, in der die Klinke 8 an keiner der beiden Öffnungen 21 und 22 verrastet ist. In dieser Position ist der biegbare Steg 7 an der Klinke 8 ausgelenkt, die als Vorsprung zu der Schiene 20 hervorsteht. Dadurch wird die Schiene 20 gegen den biegbaren Arm 16 gedrückt, der aus Kunststoff hergestellt ist und sich verformen kann. Um dies zu vermeiden, ist der biegbare Arm 16 über die Stützfläche 14 an der Frontblende 3 abgestützt, wobei der biegbare Arm 16 mehrere Stützrippen 60 aufweist, die sich im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der Schiene 20 erstrecken. Die Stützfläche 14 ist dabei gegenüber einem Ende der Schiene 20 in eine Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Schiene 20 versetzt angeordnet, beispielsweise um 4 mm bis 40 mm.
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In den 9 und 10 ist die Vorrichtung zum Festlegen der verfahrbaren Schiene 20 der Auszugsführung ohne die Schiene 20 dargestellt. Es ist erkennbar, dass die Klinke 8 an dem biegbaren Steg 7 verschwenkbar ist und ein Endabschnitt der Schiene 20 in die schlitzförmige Aufnahme 15 eingeschoben werden kann. In der Montageposition kann die Klinke 8 an einer der beiden Öffnungen 21 oder 22 verrastet werden.
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In 11 ist der Arm 16 in einer Montageposition dargestellt. Bei der Montage kann eine Kraft auf den Arm 16 wirken, die beispielsweise beim Aufrasten der Schiene 20 auf die Klinke 8 entsteht, insbesondere wenn die Klinke 8 noch nicht ganz an einer Öffnung verrastet ist. Dann wird über die Schiene 20 eine Kraft auf den Arm 16 ausgeübt, der in 11 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dadurch spreitzt die schlitzförmige Aufnahme 15 leicht auf.
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In 12 wurde dann die Schiene 20 an der Klinke 8 verrastet. Es wirkt eine Kraft F auf die Stützfläche 14 durch die Frontblende 3, beispielsweise über die Feder 13, mittels der die Frontblende 3 zu der Seitenzarge 2 hin vorgespannt wird. Dadurch wird der biegbar Arm 16 zu der schlitzförmigen Aufnahme 15 hin vorgespannt, wie dies druch die Kraft F in 12 gezeigt ist. Dadurch verschwenkt der biegbare Hebel 16 gegen den Uhrzeigersinn, wie dies der Vergleich der 11 und 12 zeigt. Die einander gegenüberliegenden Kontaktflächen an der schlitzförmigen Aufnahme 15 sind dadurch im Wesentlichen parallel ausgerichtet.
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In 13 ist der Halter 6 mit der schlitzförmigen Aufnahme 15 ohne den Träger 5 und ohne die verfahrbare Schiene 20 gezeigt. Der Halter 6 ist als Formteil aus Kunststoff hergestellt und kann mit einem leistenförmigen Abschnitt 61 in die Seitenzarge 2 und in eine Aufnahme an dem Träger 5 eingeschoben werden. Integral mit dem leistenförmigen Abschnitt 61 ist der biegbare Arm 16 ausgebildet, der auf der zur Frontblende 3 gewandten Seite an der Stützfläche 14 abgestützt ist.
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In den 14A bis 14D ist die Montage der verfahrbaren Schiene 20 einer Auszugsführung an dem U-förmigen Halter 6 schematisch dargestellt.
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In 14A ist die Schiene 20 vor dem biegbaren Arm 16 des Halters 6 angeordnet, und ein Wandabschnitt der Schiene 20 drückt gegen die Klinke 8, die über den biegbaren Steg 7 verschwenkt wurde. Wird die Schiene 20 weiter entlang dem Halter 6 verschoben, wie dies in 14B gezeigt ist, gelangt ein Endabschnitt in die schlitzförmige Aufnahme 15 des U-förmigen Halters 6. Ferner verrastet die Klinke 8 an der Öffnung 22 der Schiene 20. In dieser verrasteten Position ist die Schiene 20 an dem U-förmigen Halter 6 vormontiert. Diese Position kann beispielsweise zu Transportzwecken genutzt werden.
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In 14C ist die Position gezeigt, wenn die Schiene 20 weiter in die schlitzförmige Aufnahme 15 des Halters 6 eingeschoben wird. Durch den Kontakt mit einer Anlaufschräge an der Klinke 8 wird diese wieder ausgelenkt und drückt gegen einen Wandabschnitt der Schiene 20, wie dies durch den Pfeil dargestellt ist. Die Schiene 20 drückt in dieser Position gegen den biegbaren Arm 16, wie dies durch den zweiten Pfeil dargestellt ist. Der biegbare Arm 16 ist durch die Stützfläche 14 abgestützt, die an der Frontblende 3 anliegt.
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Die Schiene 20 kann nun weiter in den Halter 6 eingeschoben werden, bis die Klinke 8 an der zweiten Öffnung 21 verrastet. Dadurch drückt die Klinke 8 nicht mehr gegen die Schiene 20, und der biegbare Arm 16 kann zurückschwenken, wobei die Schwenkbewegung durch eine Kraft von der Frontblende 3 auf die Stützfläche 14 unterstützt wird.
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In dem Montageablauf der 14A bis 14D ist die Klinke 8 integral mit dem Träger 5 ausgebildet, der aus einem gebogenen Metallblech hergestellt ist. Es ist auch möglich, eine Klinke 8' an einem verschwenkbaren Hebel 7' anzuordnen, der an einem Lager 70 drehbar gelagert ist. Der Hebel 7' kann an dem Halter 6 oder dem Träger 5 drehbar gelagert sein. Die Montage einer modifizierten Vorrichtung zur Festlegung der Schiene 20 ist in den 15A bis 15D gezeigt.
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In 15A ist die Schiene 20 benachbart zu dem biegbaren Arm 16 angeordnet und drückt die Klinke 8' an dem verschwenkbaren Hebel 7' gegen die Kraft einer Feder 71. Wird die Schiene 20 nun weiter in die schlitzförmige Aufnahme 15 an dem Halter 6 eingeschoben, wie dies in 15B gezeigt ist, verrastet die Klinke 8' an der ersten Öffnung 22 der Schiene 20. Dadurch verschwenkt der Hebel 7' um das Lager 70 durch die Kraft der Feder 71. Diese Position kann als Transportposition genutzt werden.
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In 15C erfolgt eine weitere Montage der Schiene 20, die in Richtung der Frontblende 3 bewegt wird, wodurch der Hebel 7' gegen die Kraft der Feder 71 gedreht wird. In dieser Position drückt die Feder 71 gegen einen Wandabschnitt der Schiene 20, die dadurch auf den biegbaren Arm 16 drückt, was diesen verformen kann. Der biegbare Arm 16 wird dabei durch die Stützfläche 14 abgestützt, die an der Frontblende 3 anliegt.
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In 15D ist die montierte Position der Schiene 20 gezeigt, in der die Klinke 8' an der zweiten Öffnung 21 verrastet ist. Dadurch ist der Hebel 7' wieder durch die Kraft der Feder 71 verschwenkt worden, und der biegbare Arm 16 hat sich zu der schlitzförmigen Aufnahme 15 verschwenkt, wobei diese Bewegung durch die Frontblende 3 und die Stützfläche 14 unterstützt wurde. Der biegbare Arm 16 kann dabei klemmend an der Schiene 20 anliegen.
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In den dargestellten Ausführungsbeispielen umfasst die Schiene 20 zwei Öffnungen 21 und 22 zum Verrasten einer Klinke 8 oder 8'. Es ist natürlich möglich, nur eine einzige Öffnung vorzusehen oder mehr als zwei Öffnungen 21 und 22.
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Die Stützfläche 14 an dem Halter 6 ist unmittelbar an der Frontblende 3 abstützt. Es ist natürlich auch möglich, weitere Bauteile zwischen der Frontblende 3 und der Stützfläche 14 vorzusehen.
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In den dargestellten Ausführungsbeisielen ist der Arm 16 integral mit dem Halter 6 ausgebildet. Es ist natürlich auch möglich, den Arm 16 getrennt herzustellen und über ein Achse drehbar an dem Halter 6 zu lagern.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schubkasten
- 2
- Seitenzarge
- 3
- Frontblende
- 4
- Boden
- 5
- Träger
- 6
- Halter
- 7
- Steg
- 7'
- Hebel
- 8, 8'
- Klinke
- 9
- Schlitz
- 10
- Mittel zur Fixierung
- 11
- Verbindungsteil
- 12
- Träger
- 13
- Feder
- 14
- Stützfläche
- 15
- Aufnahme
- 16
- Arm
- 20
- Schiene
- 21
- Öffnung
- 22
- Öffnung
- 60
- Stützrippe
- 61
- leistenförmiger Abschnitt
- 70
- Lager
- 71
- Feder
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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