DE102018130589A1

DE102018130589A1 - System und verfahren zur raucherkennung und -meldung in einem fahrzeug für carsharing- und fahrgemeinschaftsfahrzeuge

Info

Publication number: DE102018130589A1
Application number: DE102018130589.3A
Authority: DE
Inventors: Christopher L. Oesterling; Orhan BULAN; Dawn M. CHORBAGIAN; David H. Clifford; Robert Miles; Paul H. Pebbles; Hrushit B. Raval
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC
Priority date: 2017-12-04
Filing date: 2018-11-30
Publication date: 2019-06-06
Anticipated expiration: 2038-12-01
Also published as: CN109872510A; US10688961B2; US20190168711A1; DE102018130589B4

Abstract

Ein Rauchmeldesystem für den Innenraum eines Fahrzeugs ist vorgesehen. Das Rauchmeldesystem beinhaltet ein Erkennungsmodul und ein Berichtsmodul. Das Erkennungsmodul, während das Fahrzeug als Teil eines Carsharing- oder Fahrgemeinschaftsdienstes verwendet wird: empfängt ein Sensorsignal von einem Rauchmelder; vergleicht die im Sensorsignal enthaltenen Daten mit Rauchkenndaten oder Rauchmusterdaten; bestimmt basierend auf dem Vergleich, ob ein Insasse des Fahrzeugs raucht; und erzeugt ein Alarmsignal, wenn der Insasse raucht. Das Berichtsmodul umfasst mindestens eines der folgenden: basierend auf dem Alarmsignal wird der Insasse visuell oder akustisch gewarnt, das Rauchen einzustellen; das Alarmsignal wird an eine mobile Vorrichtung des Insassen übertragen, um anzuzeigen, dass ein Raucherereignis erkannt wurde; oder das Alarmsignal wird an eine Netzwerkvorrichtung eines Dienstanbieters übertragen, um das Raucherereignis zu melden.

Description

EINLEITUNG
Die Informationen in diesem Abschnitt dienen der allgemeinen Darstellung des Kontextes der Offenbarung. Die Arbeit der gegenwärtig genannten Erfinder in dem in diesem Abschnitt beschriebenen Umfang, sowie Aspekte der Beschreibung, die zum Zeitpunkt der Anmeldung ansonsten nicht als Stand der Technik gelten, gelten gegenüber der vorliegenden Offenbarung weder ausdrücklich noch implizit als Stand der Technik.
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf Carsharing- und Fahrgemeinschaftsdienste und entsprechende Fahrzeuge.
Die Mobilität der Menschen verändert sich ständig. Immer mehr Menschen ziehen es vor, reservierten Zugang zu einem Fahrzeug zu haben, anstatt ein Fahrzeug zu besitzen. Eine Person kann ein Fahrzeug über Carsharing-Dienste oder Fahrgemeinschaftsdienste reservieren. Carsharing bezieht sich auf die Anmietung oder das Leasing von Fahrzeugen für typischerweise kurze Zeiträume. Ein Kunde kontaktiert ein Carsharing-Büro, um die Abholung eines Fahrzeugs zu einem bestimmten Zeitpunkt und die Nutzung des Fahrzeugs für einen bestimmten Zeitraum zu planen. Dies kann direkt, über eine Netzwerkvorrichtung und/oder über eine mobile Vorrichtung erfolgen. Das Carsharing-Büro reserviert das Fahrzeug für das ausgewählte Datum und den ausgewählten Zeitraum für den Kunden. Das Carsharing-Büro stellt Standortinformationen bereit, die den Kunden darüber informieren, wo er das Fahrzeug abholen kann, sowie Zugriffsdaten für den Zugang zum Fahrzeug. Die Standortinformationen und Zugangsdaten werden auf die mobile Vorrichtung des Kunden heruntergeladen. Dadurch kann der Kunde zum gewählten Datum am Fahrzeugstandort anreisen und über die mobile Vorrichtung Zugang zum Fahrzeug erhalten.
Am Abholtag kann der Kunde eine Carsharing-Anwendung auf der mobilen Vorrichtung starten. Die mobile Vorrichtung kann dann mit einem Carsharing-Modul am Fahrzeug kommunizieren, um das Entriegeln und Starten des Fahrzeugs zu ermöglichen. Die Carsharing-Anwendung kann Tasten zum Verriegeln/Entriegeln der Türen des Fahrzeugs, zum Starten von elektronischen Vorgängen am Fahrzeug und/oder zum Starten eines Motors und/oder Elektromotors am Fahrzeug bereitstellen. Die mobile Vorrichtung kann beispielsweise ein oder mehrere Passwörter, die zuvor vom Carsharing-Büro empfangen wurden, für das Carsharing-Modul bereitstellen. Das Carsharing-Modul verifiziert die Passwörter und ermöglicht dem Kunden dann den Zugang und die Bedienung des Fahrzeugs. Ein und dasselbe Fahrzeug kann von mehr als einem Kunden für einen bestimmten Zeitraum reserviert und gemeinsam genutzt werden, beispielsweise bei Fahrgemeinschaften. Ein Fahrzeug kann einem ersten Kunden zugeordnet und mit anderen Kunden geteilt werden, sodass der erste Kunde das Fahrzeug betreiben kann und die anderen Kunden Fahrgäste im Fahrzeug sein können. Alternativ kann ein Fahrzeug mehreren Kunden zugeordnet werden, wobei jeder Kunde die Berechtigung zum Betreiben des Fahrzeugs hat.
Die Fahrgemeinschaft bezieht sich auf einen Fahrzeugtransportdienst, der es einem Kunden eines Dienstleisters ermöglicht, einen Standort, Datum und Uhrzeit für die Abholung durch den Kunden zu planen. Zu dem gewählten Termin kommt ein Fahrer des Fahrzeugtransportdienstes mit einem Fahrzeug an einem vorab festgelegten Standort an und fährt den Kunden zu einem ausgewählten Ziel.
KURZDARSTELLUNG
Ein Rauchmeldesystem für den Innenraum eines Fahrzeugs ist vorgesehen. Das Rauchmeldesystem beinhaltet einen Speicher, ein Erkennungsmodul und ein Berichtsmodul. Der Speicher ist zum Speichern von mindestens einer der Rauchkenndaten und Rauchmusterdaten konfiguriert. Das Erkennungsmodul ist konfiguriert, um, während das Fahrzeug als Teil eines Carsharing- oder Fahrgemeinschaftsdienstes verwendet wird: ein Sensorsignal von einem Rauchmelder zu empfangen; im Sensorsignal enthaltene Daten mit den mindestens einen der Rauchkenndaten und den Rauchmusterdaten zu vergleichen; basierend auf dem Vergleich zu bestimmen, ob ein Insasse des Fahrzeugs raucht; und ein Alarmsignal zu erzeugen, wenn der Insasse raucht, wobei das Alarmsignal anzeigt, dass ein Rauchereignis stattgefunden hat. Das Berichtsmodul ist konfiguriert, um mindestens eines von (i) basierend auf dem Alarmsignal visuell oder akustisch eine Warnung an den Insassen bereitzustellen, dass er das Rauchen einstellen soll, (ii) das Alarmsignal an eine mobile Vorrichtung des Insassen zu übertragen, um dem Insassen anzuzeigen, dass das Rauchen erkannt wurde, oder (iii) das Alarmsignal an eine Netzwerkvorrichtung eines Dienstanbieters zu übertragen, um das Rauchen zu melden, wobei das Fahrzeug vom Dienstanbieter für den Insassen als Teil des Carsharing- oder Fahrgemeinschaftsdienstes reserviert ist.
In weiteren Merkmalen beinhaltet das Raucherkennungssystem ferner den Rauchmelder, wobei: der Rauchmelder eine Kamera beinhaltet; die Kamera konfiguriert ist, um das Innere des Fahrzeugs zu betrachten und das Sensorsignal zu erzeugen, wobei die im Sensorsignal enthaltenen Daten Bilddaten beinhalten; und das Erkennungsmodul konfiguriert ist, um die Bilddaten mit den mindestens einen der Rauchkenndaten und den Rauchmusterdaten zu vergleichen, und basierend auf dem Vergleich zwischen den Bilddaten und den mindestens einen der Rauchkenndaten und den Rauchmusterdaten, zu bestimmen, ob der Insasse des Fahrzeugs raucht. In weiteren Merkmalen ist das Erkennungsmodul konfiguriert, um: über die Kamera die Luft im Innenraum des Fahrzeugs zu überwachen; mindestens eines von einem Bildmuster oder einem Luftbewegungsmuster zu erkennen, das einem im Speicher gespeicherten Rauchmuster entspricht, wobei die mindestens einen der Rauchkenndaten und die Rauchmusterdaten das Rauchmuster beinhalten; und um das Alarmsignal basierend auf der Anpassung des Rauchmusters zu erzeugen.
In weiteren Merkmalen ist das Erkennungsmodul konfiguriert, um: über die Kamera die Bewegung des Insassen im Innenraum des Fahrzeugs zu überwachen; ein Bewegungsmuster des Insassen zu erkennen, das mit einem im Speicher gespeicherten Bewegungsmuster übereinstimmt, wobei die mindestens einen der Rauchkenndaten und die Rauchmusterdaten das Bewegungsmuster beinhalten; und um das Alarmsignal basierend auf der Anpassung des Bewegungsmusters zu erzeugen. In weiteren Merkmalen ist das Erkennungsmodul konfiguriert, um: über die Kamera Bilder des Insassen im Innenraum des Fahrzeugs aufzunehmen; mindestens einen der Abschnitte oder Merkmale der erfassten Bilder mit den mindestens einen der Rauchkenndaten und den Rauchmusterdaten zu vergleichen; und um das Alarmsignal basierend auf dem Vergleich zwischen dem mindestens einen Abschnitt oder den Merkmalen der erfassten Bilder und dem mindestens einen der Rauchkenndaten und den Rauchmusterdaten zu erzeugen.
In weiteren Merkmalen ist das Erkennungsmodul konfiguriert, um: die Abschnitte der erfassten Bilder als Bilder mit Rauch oder Bilder ohne Rauch zu klassifizieren; und Klassifizierungen der Abschnitte der erfassten Bilder basierend auf Sensordaten von einem oder mehreren anderen Sensoren als der Kamera zu überprüfen. In weiteren Merkmalen ist das Erkennungsmodul konfiguriert, um: über eine Kamera Bilder im Innenraum des Fahrzeugs aufzunehmen; die erfassten Bilder mit im Speicher gespeicherten Bildern zu vergleichen; basierend auf dem Vergleich zwischen den erfassten Bildern und den im Speicher gespeicherten Bildern, ein rauchendes Objekt zu erkennen; und um das Alarmsignal basierend auf der Erkennung des rauchenden Objekts zu erzeugen.
In weiteren Merkmalen beinhaltet das Raucherkennungssystem ferner ein Fahrzeugsteuermodul, das konfiguriert ist, um eine Position eines Fensters des Fahrzeugs zu bestimmen. Das Erkennungsmodul ist konfiguriert, um basierend auf der Position des Fensters zu bestimmen, ob der Insasse raucht. In weiteren Merkmalen beinhaltet das Raucherkennungssystem ferner den Rauchmelder, wobei: der Rauchmelder einen Geruchssensor beinhaltet; und der Geruchssensor konfiguriert ist, um das Sensorsignal zu erzeugen.
In weiteren Merkmalen ist das Berichtsmodul konfiguriert, um Alarmreaktionsdaten von der mobilen Vorrichtung oder der Netzwerkvorrichtung zu empfangen. Die Alarmreaktionsdaten beinhalten mindestens einen Hinweis auf die Rückgabe des Fahrzeugs an den Dienstleister oder ein Fuhrparkbüro, eine Gebühr für die Reinigung des Fahrzeugs, einen Befehl an das Fahrzeug, den Insassen anzuweisen, das Fahrzeug an den Dienstleister oder das Fuhrparkbüro zurückzugeben, oder einen Befehl an das Fahrzeug, das Fahrzeug autonom an den Dienstleister oder das Fuhrparkbüro zurückzugeben.
In weiteren Merkmalen ist das Berichtsmodul konfiguriert, um Protokolldaten entsprechend dem Raucherereignis an mindestens eine der mobilen Vorrichtungen oder die Netzwerkvorrichtung zu übertragen. In weiteren Merkmalen ist das Erkennungsmodul konfiguriert, um basierend auf dem Erkennen des Rauchereignisses ein Fahrzeugsteuermodul anzuweisen, den Betrieb des Fahrzeugs zu verhindern oder einzuschränken, bis das Rauchen im Fahrzeug gestoppt wurde.
In weiteren Merkmalen wird eine Netzwerkvorrichtung für einen Dienstanbieter bereitgestellt, der Carsharing- oder Fahrgemeinschaftsdienste anbietet. Die Netzwerkvorrichtung beinhaltet ein Steuermodul, einen Sender-Empfänger und einen Speicher. Das Steuermodul ist konfiguriert, um eine Reservierung eines Fahrzeugs für einen Kunden zu planen. Der Sende-Empfänger ist konfiguriert, um ein Alarmsignal zu empfangen und von mindestens einem Fahrzeug oder einer mobilen Vorrichtung des Kunden zu berichten. Das Alarmsignal zeigt an, dass ein Rauchereignis im Fahrzeug stattgefunden hat. Der Bericht beinhaltet Daten, die dem Rauchereignis entsprechen. Der Speicher ist zum Speichern des Alarmsignals und des Berichts konfiguriert. Das Steuermodul ist konfiguriert, um: das Fahrzeug außer Betrieb zu nehmen, die Planung der Reinigung des Fahrzeugs einzuleiten, ein alternatives Fahrzeug für eine zukünftige Reservierung für das Fahrzeug zu planen und Alarmreaktionsdaten zu erzeugen. Die Alarmreaktionsdaten beinhalten mindestens (i) einen Hinweis auf die Rückgabe des Fahrzeugs an den Dienstleister oder ein Fuhrparkbüro, (ii) eine Gebühr für die Reinigung des Fahrzeugs, (iii) einen Befehl an das Fahrzeug, den Kunden anzuweisen, das Fahrzeug an den Dienstleister oder das Fuhrparkbüro zurückzugeben, oder (iv) einen Befehl an das Fahrzeug, das Fahrzeug autonom an den Dienstleister oder das Fuhrparkbüro zurückzugeben. Das Steuermodul ist ferner konfiguriert, um die Alarmreaktionsdaten an mindestens eines der Fahrzeuge oder die mobile Vorrichtung zu übertragen.
In weiteren Merkmalen ist das Steuermodul konfiguriert, um die Alarmreaktionsdaten zu erzeugen, einschließlich der Anzeige, dass das Fahrzeug an den Dienstleister oder das Flottenbüro zurückgegeben wird. In weiteren Merkmalen ist das Steuermodul konfiguriert, um die Alarmreaktionsdaten zu erzeugen, einschließlich der Gebühr für die Reinigung des Fahrzeugs. In weiteren Merkmalen ist das Steuermodul konfiguriert, um die Alarmreaktionsdaten zu erzeugen, einschließlich des Befehls an das Fahrzeug, den Kunden anzuweisen, das Fahrzeug an den Dienstleister oder das Flottenbüro zurückzugeben, oder des Befehls an das Fahrzeug, das Fahrzeug autonom an den Dienstleister oder das Flottenbüro zurückzugeben.
In weiteren Merkmalen ist eine mobile Vorrichtung vorgesehen, die eine Anzeige, einen ersten Sende-Empfänger, ein Steuermodul und einen zweiten Sende-Empfänger beinhaltet. Der erste Sende-Empfänger ist konfiguriert, um ein erstes Alarmsignal von einem Freigabemodul eines Fahrzeugs zu empfangen, während das Fahrzeug als Teil eines Carsharing- oder Fahrgemeinschaftsdienstes verwendet wird. Das erste Alarmsignal zeigt an, dass ein Rauchereignis im Fahrzeug erkannt wurde. Das Steuermodul ist konfiguriert, um basierend auf dem ersten Alarmsignal ein Warnsignal zu erzeugen und das Warnsignal auf der Anzeige anzuzeigen, um mindestens einen der Besitzer der mobilen Vorrichtung zu warnen, dass das Rauchen im Fahrzeug eingestellt wird. Das Steuermodul ist konfiguriert, um ein zweites Alarmsignal zu erzeugen. Das zweite Alarmsignal zeigt an, dass das Rauchereignis erkannt wurde. Der zweite Sende-Empfänger ist konfiguriert, um das zweite Alarmsignal an eine Netzwerkvorrichtung in einem Dienstanbieterbüro zu übertragen, um das Raucherereignis zu melden, wobei das Fahrzeug vom Dienstanbieter für den Eigentümer der mobilen Vorrichtung als Teil des Carsharing. oder Fahrgemeinschaftsdienstes reserviert ist.
In weiteren Merkmalen ist das Steuermodul konfiguriert, um eine Reservierungs- oder Zugangsanforderungsnachricht zu erzeugen. Der zweite Sende-Empfänger ist konfiguriert, um die Reservierungs- oder Zugangsanforderungsnachricht an das Freigabemodul zu übertragen und basierend auf der Reservierungs- oder Zugangsanforderungsnachricht Zugangsinformationen vom Freigabemodul zu empfangen, um die Türen des Fahrzeugs zu entriegeln und das Fahrzeug zu starten.
In weiteren Merkmalen ist das Steuermodul konfiguriert, um Fahrzeugprotokolldaten entsprechend dem Raucherereignis vom Freigabemodul über den ersten Sender-Empfänger zu empfangen und die Fahrzeugprotokolldaten über den zweiten Sender-Empfänger an die Netzwerkvorrichtung weiterzugeben. In weiteren Merkmalen ist der zweite Sender-Empfänger konfiguriert, um basierend auf dem zweiten Alarmsignal Alarmreaktionsdaten von der Netzwerkvorrichtung zu empfangen. Das Steuermodul ist konfiguriert, um mindestens eines der Anzeige der Alarmreaktionsdaten oder das Weiterleiten der Alarmreaktionsdaten über den ersten Sender-Empfänger an das Freigabemodul des Fahrzeugs zu ermöglichen.
Weitere Anwendungsbereiche der vorliegenden Offenbarung ergeben sich aus der ausführlichen Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen. Die ausführliche Beschreibung und die spezifischen Beispiele dienen lediglich der Veranschaulichung und schränken den Umfang der Offenbarung nicht ein.
Figurenliste
Die vorliegende Offenbarung wird verständlicher unter Zuhilfenahme der ausführlichen Beschreibung und der zugehörigen Zeichnungen, worin gilt:

1 ist ein Funktionsblockdiagramm eines Beispiels eines Netzwerks mit Modulen und Netzwerkvorrichtungen, die Rauchereignisse erkennen, melden und darauf reagieren, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
2 ist ein Funktionsblockdiagramm eines Beispiels einer mobilen Vorrichtung mit einem Steuermodul, das gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung betrieben wird;
3 ist ein Funktionsblockdiagramm eines Beispiels eines Fahrzeugs mit einem Freigabemodul, das gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung betrieben wird;
4 ist ein Funktionsblockdiagramm eines Beispiels einer Netzwerkvorrichtung mit einem Steuermodul, das gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung betrieben wird;
5 veranschaulicht ein exemplarisches Verfahren zum Betreiben einer mobilen Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
6 veranschaulicht ein exemplarisches Verfahren zum Betreiben eines Freigabemoduls eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
7 veranschaulicht ein exemplarisches Verfahren zum Betreiben einer Netzwerkvorrichtung eines Dienstanbieterbüros gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; und
8 veranschaulicht ein exemplarisches Verfahren zum Erkennen und aufzeichnen eines Rauchereignisses gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Ein Dienstanbieter, der Carsharing- und Fahrgemeinschaftsdienste anbietet, kann erhebliche Kosten aufwenden, wenn ein Kunde in einem Carsharing-/Fahrgemeinschaftsfahrzeug raucht. Es entstehen Kosten für die Planung und Reinigung des Fahrzeuginnenraums sowie für den Transport des Fahrzeugs zu und von einem Reinigungs- und/oder Wartungsbüro. Es entstehen auch Umsatzeinbußen, da das Fahrzeug für den Zeitraum, in dem das Fahrzeug gereinigt wird, außer Betrieb ist. Darüber hinaus werden bei versehentlicher Inbetriebnahme des Fahrzeugs, ohne dass der Innenraum nach dem Rauchen eines vorherigen Kunden im Fahrzeug gereinigt wird, häufig Beschwerden von nachfolgenden Kunden entgegengenommen, die besagen, dass der Innenraum des Fahrzeugs nach Rauch riecht. Dies kann sich nachteilig auf Folgegeschäfte auswirken.
Zu den hierin dargelegten Beispielen zählen Systeme und Verfahren zum Erkennen und Melden von „Rauchereignissen“ in Fahrzeugen und zum Durchführen von Operationen, um weitere Raucherereignisse zu verhindern, Kunden, die mit den Raucherereignissen in Verbindung stehen, zur Rechenschaft zu ziehen, die Reinigung des Fahrzeuginnenraums zu planen und alternative Fahrzeuge für Kunden zu planen, die die vorübergehend außer Betrieb genommenen Fahrzeuge nutzen sollen. Ein Raucherereignis bezieht sich auf einen Zeitraum, in dem ein Kunde in einem Fahrzeug raucht, das beispielsweise im Rahmen einer Carsharing- oder Fahrgemeinschaftsvereinbarung genutzt wird.
1 stellt ein Netzwerk 10 mit mobilen Vorrichtungen 12, Fahrzeugen 14, einer Basisstation (identifiziert als entwickelter Knoten B (eNodeB) 16), einem Paketdaten-Netzwerk-Gateway (PDN-GW) 18, dem Internet 20, einem Dienstleisterbüro 22, einem Fahrzeugüberwachungsbüro 24, Flottenbüros 26 und Wartungsbüros 28 dar. Die mobilen Vorrichtungen 12 beinhalten die Steuermodule 30. Die Fahrzeuge 14 beinhalten gemeinsame Module 32. Die Büros 22, 24, 26, 28 beinhalten entsprechende Netzwerkvorrichtungen 34, 36, 38, 40. Die gemeinsamen Module 32 können als Zusatzmodule bezeichnet werden und erkennen und melden Rauchereignisse an die Steuermodule 30 der mobilen Vorrichtungen 12 und/oder an die Netzwerkvorrichtungen 34, 38 der Büros 22, 26. Das Dienstanbieterbüro 22 kann Carsharing- und/oder Fahrgemeinschaftsdienste anbieten. Das Dienstanbieterbüro 22 kann sich getrennt von den Flottenbüros 26 befinden oder als eines der Flottenbüros 26 implementiert sein. Die angegebene Berichterstattung kann über die Basisstation 16, das PDN-GW 18 und das Internet 20 erfolgen. Die Fahrzeuge 14 können sich in den Flottenbüros 26 befinden, wenn sie nicht für Kunden verwendet werden und/oder nicht gewartet werden.
Die Netzwerkvorrichtung 34 des Dienstanbieterbüros 22 kann die Netzwerkvorrichtungen 38 der Flottenbüros 26, die den Fahrzeugen zugeordnet sind, für die ein Raucherereignis stattgefunden hat, informieren, um die Reinigung der Fahrzeuge in den Wartungsbüros 28 zu planen. Die Netzwerkvorrichtung 34 kann mit der Netzwerkvorrichtung 36 des Fahrzeugüberwachungsbüros 24 kommunizieren, um Standorte der Fahrzeuge und/oder andere fahrzeugbezogene Informationen zu bestimmen. Ein Beispiel für das Fahrzeugüberwachungsbüro 24 ist ein OnStar®-Büro der General Motors Company®. Die Netzwerkvorrichtung 36 des Fahrzeugüberwachungsbüros 24 kann Abonnementbasierte Kommunikation, Fahrzeugsicherheit, Freisprecheinrichtung, Turn-by-Turn-Navigation und Ferndiagnose für die Fahrzeuge 14 bereitstellen.
Die Freigabemodule 32 der Fahrzeuge 14 und/oder die Netzwerkvorrichtung 34 des Dienstanbieterbüros 22 können Warnungen/Alarme an die Steuermodule 30 der mobilen Vorrichtungen 12 und/oder an die Onboard-Anzeigen der Fahrzeuge 14 senden, um den/die Fahrzeuginsassen anzuweisen, das Rauchen einzustellen. Diese Warnungen/Alarme können auch Gebühren beinhalten, die aufgrund des Rauchverhaltens auf Rechnungen/Konten der Kunden der Fahrzeuge 14 erhoben werden. Die Kunden können die mobilen Vorrichtungen 12 besitzen. Dies kann Reinigungsgebühren, Fahrzeugauslieferungs- und Abholgebühren für die Reinigungsdienste, Umsatzeinbußen aufgrund der Außerbetriebsetzung des Fahrzeugs zu Reinigungszwecken und/oder andere damit verbundene Gebühren beinhalten.
2 zeigt auch ein Beispiel der mobilen Vorrichtungen 12 von 1. Die mobile Vorrichtung 12 beinhaltet das Steuermodul 30, einen ersten Sende-Empfänger 50, einen zweiten Sende-Empfänger 52, eine Anzeige 54 und einen Speicher 56. Die mobile Vorrichtung 12 kann ein Mobiltelefon, ein Tablet, ein Computer (z. B. Laptop), eine tragbare Vorrichtung usw. sein. Der erste Sender-Empfänger 50 kann ein Nahbereichs- oder drahtloser WLAN-Sender-Empfänger (z. B. ein Bluetooth® Low Energy Sender-Empfänger oder ein drahtloser Fidelity (Wi-Fi®) Sender-Empfänger) sein, der beispielsweise dem Standard des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) 802.15.1 oder dem Standard IEEE 802.11x und/oder einem anderen Typ von Sender-Empfänger entspricht, der konfiguriert ist, um drahtlos mit einem gemeinsamen Modul eines Fahrzeugs zu kommunizieren. Der zweite Sender-Empfänger 52 kann ein Mobilfunk- oder Breitbandnetzwerk-Sender-Empfänger, ein (WAN) Sender-Empfänger, ein Sender-Empfänger, der beispielsweise den Langzeit-Evolutions-(LTE)-Standard und/oder die Standards IEEE 802.11, IEEE 802.15 und/oder IEEE 802.16 erfüllt, und/oder eine andere Art von Sender-Empfänger sein, der für die drahtlose Kommunikation mit dem Dienstanbieterbüro 22 über das Internet 20 konfiguriert ist, wie in 1 dargestellt. Die Anzeige 54 kann ein Touchscreen sein, der als Benutzeroberfläche verwendet wird, um Eingaben von einem Benutzer zu empfangen.
Das Steuermodul 30 kann Fahrzeugprotokolldaten 60, Rauchwarndaten 62, Fahrzeugzugangsdaten 64, Reservierungsplanungsdaten 66 und/oder andere Daten im Speicher 56 speichern. Die Fahrzeugprotokolldaten können Folgendes beinhalten: Zeitstempel einschließlich Datum und Uhrzeit der Nutzung von Fahrzeugen; Zeitstempel und Dauer von Raucherereignissen; Rauchmeldedaten; Fahrzeugstandortdaten; Kunden/Benutzer/Fahrer/Beifahrer (im Folgenden als Fahrzeuginsasse bezeichnet) Identifikatoren (z. B. Namen, Führerscheinnummern, Kreditkartennummern, Sozialversicherungsnummern, Telefonnummern usw.); Reservierungsnummern; Passwörter für den Zugang zu Fahrzeugen; Standort(e) des/der Raucher(s) im Fahrzeug; eine Fahrzeugkennung (z. B. eine Fahrzeug-Identifikationsnummer (VIN) und/oder ein Nummernschild); usw. Die Rauchwarndaten können Daten über aufgetretene Rauchereignisse, Zeitstempel, Warnungen an Fahrzeuginsassen, die rauchen und/oder für das Fahrzeug verantwortlich sind, und Warnungen an das Dienstleisterbüro (auch als Backoffice bezeichnet) beinhalten. Dies kann auch die Warnung eines Fahrers beinhalten, wenn ein Fahrgast raucht. Der Fahrer (oder Kunde), dem das Fahrzeug zugeordnet ist, kann für ein vom Fahrer (oder Kunden) und/oder von einem Fahrgast begangenes Rauchereignis verantwortlich gemacht werden. In einer Ausführungsform beinhalten die Rauchwarndaten die Fahrzeugprotokolldaten. Die Fahrzeugzugangsdaten können die Passwörter, die Fahrzeuginsassenkennungen, eine Identifikation der mobilen Vorrichtung und die Fahrzeugkennung beinhalten. Die Reservierungsplandaten können Daten und Dauer von Reservierungen, Fahrzeugkennungen, Fahrzeuginsassenkennungen usw. beinhalten.
Das Steuermodul 30 kann von einem Benutzer ausgeführt und/oder angewiesen werden, eine Service-Anwendung 68 auszuführen. Die Service-Anwendung 68 kann ausgeführt werden, um ein Fahrzeug zu reservieren, Zugangsinformationen (z.B. die Fahrzeugzugangsdaten 64) zu erhalten, Warnmeldungen zu empfangen und bereitzustellen, die Fahrzeugprotokolldaten 60 zu empfangen und weiterzuleiten und/oder andere hierin beschriebene Vorgänge durchzuführen.
3 zeigt ein Beispiel für das Fahrzeug 14 von 1. Das Fahrzeug 14 beinhaltet ein Raucherkennungssystem 100, welches das Sharing-Modul 32, einen oder mehrere Rauchmelder (ein einzelner Rauchmelder 101 wird angezeigt), Sender-Empfänger 102, 104, eine Anzeige 106, ein Fahrzeugkommunikations-(oder Telematik)-Modul 108, ein Sicherheitssystem-Modul 110 und andere Fahrzeugsteuermodule 112 beinhaltet. Das Sharing-Modul 32 erkennt Rauchereignisse über die Rauchmelder und erzeugt Alarmsignale, die die Fahrzeugprotokolldaten 60, die Rauchalarmdaten 62, die Alarmreaktionsdaten 120, die Rauchmusterdaten 122 und/oder andere Daten anzeigen, die in einem Speicher 124 gespeichert werden können. Beispiele für die Fahrzeugprotokolldaten 60 und die Rauchwarndaten 62 sind vorstehend beschrieben.
Die Alarmreaktionsdaten 120 können von der Netzwerkkarte 34 des Dienstanbieterbüros 22 empfangen werden und beinhalten: Warnungen an den Fahrzeuginsassen, der im Fahrzeug raucht, andere Fahrzeuginsassen und/oder für das Fahrzeug verantwortliche Kunden; zusätzliche Gebühren aufgrund des erkannten Rauchens; Hinweise darauf, dass das Fahrzeug zurückgegeben werden muss; Warnungen, dass das Fahrzeug gelenkt und/oder autonom zu einem Flottenbüro zurückgebracht wird; Warnungen, dass der für das Fahrzeug verantwortliche Fahrzeuginsasse nicht mehr berechtigt ist, ein Fahrzeug vom Dienstanbieter zu mieten und/oder zu leasen; und/oder andere Informationen in Bezug auf ein erkanntes Rauchereignis.
Der Rauchmelder 101 kann Sensoren 130 beinhalten, wie beispielsweise einen Gasmelder, eine oder mehrere Kameras, einen oder mehrere Infrarotsensoren und/oder andere Sensoren, die zum Erkennen des Rauchens eines Fahrzeuginsassen verwendet werden. Die Sensoren 130 können sich an beliebiger Stelle im Fahrzeug 14 befinden. Der Rauchmelder 101 erkennt im Gegensatz zu Rauchmeldern in Wohnhäusern, dass eine Person raucht.
Der Rauchmelder 101 kann auch einen oder mehrere Motoren 132 zum Bewegen und/oder Ausrichten der Sensoren 130 beinhalten. In einer Ausführungsform werden eine oder mehrere Kameras verwendet, um einen Innenraum des Fahrzeugs 14 zu überwachen und Sensordaten zu erzeugen, die im Speicher 124 als Teil der Fahrzeugprotokolldaten 60 gespeichert sind. Das Sharing-Modul 32 kann die von den Kameras empfangenen Sensordaten mit den Rauchmusterdaten 122 vergleichen, die auch die Rauchkenndaten 134 beinhalten können. Die Rauchkenndaten 134 können Pixelfarben, Pixelhelligkeitsstufen, Pixelkontrastverhältnisse, Abweichungen zwischen Pixeln usw. beinhalten. Die Rauchmusterdaten 122 können die Rauchmeldedaten 134 und historische Daten und/oder Muster beinhalten, wie beispielsweise Muster in den Rauchmeldedaten 134, Gesichtsmuster, Gesichtsbewegungsmuster, für einen Raucher typische Bewegungsmuster der Insassen (z. B. Hand- und/oder Armbewegungen und/oder Bewegungsmuster), Muster von Raucherobjekten (z. B. Zigaretten, Zigarren, Pfeifen, elektronische Zigaretten, Joints, Stumpen, usw.), Rauch-/Pustemuster, Wärmebildmuster und/oder Veränderungen in den Pixelcharakteristikmustern. Die Muster von rauchenden Objekten können Bilder von rauchenden Objekten, Umrisse, entsprechende typische Bewegungen beim Rauchen, Farbänderungen usw. beinhalten. Die Rauchcharakteristik- und/oder Rauchmusterdaten können auch einen Parameter beinhalten, der zugeordnet ist, wenn sich eine Fensterposition in einem bestimmten Einsatzbereich befindet. So hat beispielsweise ein Raucher häufig ein Fenster „gekippt“ oder leicht geöffnet, damit der Rauch aus dem Fahrzeuginneren entweichen kann. Die Rauchmusterdaten können Luftmuster innerhalb des Fahrzeugs beinhalten, die der Bewegung von Rauch entsprechen. Die Sensordaten können Bilder und/oder Videos von Fahrzeuginsassen, rauchenden Objekten und Luft/Rauch im Fahrzeug beinhalten.
Die Sensoren 130 und/oder Kameras können zum Überwachen von interessierenden Bereichen verwendet werden, wie beispielsweise einem Bereich, der einen unteren Abschnitt einer Fläche eines Fahrzeuginsassen beinhaltet, wie beispielsweise die Nase, den Mund und den Kiefer des Fahrzeuginsassen. Das Bewegungsmuster der Gesichtszüge kann überwacht werden. Außerdem können Luftmuster in der Nähe der Vorderseite des Fahrzeuginsassen überwacht werden.
Das Sharing-Modul 32 kann ein Erkennungsmodul 136 mit einem Klassifizierungsmodul 137 und einem Berichtsmodul 138 beinhalten. Obwohl das Erkennungsmodul 136 und das Klassifizierungsmodul 137 als Teil des Sharing-Moduls 32 dargestellt sind, können sich die Module 136, 137 im Rauchmelder 101 befinden und/oder der Rauchmelder 101 kann auch Module ähnlich wie die Module 136, 137 beinhalten. Das Erkennungsmodul 136 kann das Positionieren der Sensoren 130 über die Motoren 132 steuern und die von den Sensoren 130 empfangenen Daten mit den Rauchmusterdaten 122 vergleichen und Rauchereignisse basierend auf dem Vergleich erkennen. Das Klassifizierungsmodul 137 kann eine Mustererkennung und maschinelle Bildverarbeitung durchführen, um die angegebenen Muster zu erkennen und/oder zu klassifizieren.
Als Beispiel kann das Erkennungsmodul 136 einen ausgewählten Satz von Pixeldaten mit einem gespeicherten Satz von Pixeldaten vergleichen, und wenn eine Summendifferenz zwischen Pixeln im ausgewählten Satz von Pixeldaten und Pixeln im gespeicherten Satz von Pixeldaten innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt, dann wird eine Übereinstimmung gefunden. Als ein weiteres Beispiel können Änderungen in einem ausgewählten Satz von Pixeln der Bilder, die mit dem Rauchmelder 101 aufgenommen wurden, mit Änderungen verglichen werden, die einem Satz von Pixeln zugeordnet sind, der im Speicher 124 gespeichert ist. Wenn die ausgewählten Pixeländerungen den Änderungen des gespeicherten Satzes ähnlich sind (z. B. innerhalb vorgegebener Bereiche), dann wird eine Übereinstimmung gefunden. Wenn eine Übereinstimmung gefunden wird, dann wird ermittelt, ob ein Fahrzeuginsasse im Fahrzeug 14 geraucht hat.
In einer weiteren Ausführungsform beinhalten die Sensoren 130 einen Geruchsensor (oder eine elektronische Nase), der zum Auffinden von Gerüchen im Fahrzeug verwendet wird. Die Sensoren 130 können eine Sensoranordnung, Metalloxid-Halbleiter-(MOSFET)-Vorrichtungen, leitende Polymere, Polymerverbundwerkstoffe, einen Quarzkristall-Mikrowaagensensor (QCM), einen Oberflächenwellen-Sensor oder eine andere mikroelektromechanische Systemvorrichtung (MEMs), einen polymerbeschichteten QCM-Sensor, eine massenspektrometrische Vorrichtung oder eine ultra-schelle Gaschromatographievorrichtung und/oder andere Arten von Geruchssensoren und/oder Komponenten und Materialien beinhalten.
Das Klassifizierungsmodul 137 kann die Mustererkennung von Gerüchen im Zusammenhang mit dem Rauchen basierend auf den vom Geruchssensor gesammelten Daten durchführen. Geruchsmusterdaten können im Speicher 124 gespeichert und mit den vom Geruchssensor gesammelten Daten verglichen werden. Wenn eine Übereinstimmung im Muster vorliegt, hat ein Fahrzeuginsasse im Fahrzeug geraucht und/oder wird als Raucher ermittelt. Die Schwellenwerte können überprüft werden, um Fehlalarme zu vermeiden. Wenn beispielsweise der Innenraum des Fahrzeugs nach Rauch riecht, der aktuelle Insasse jedoch nicht raucht, dann ist der Geruch auf ein Rauchverhalten eines früheren Insassen zurückzuführen. Zusätzlich oder alternativ zur Prüfung der Schwellenwerte können andere gesammelte Daten, wie beispielsweise Bilddaten, analysiert werden, um zu bestätigen, wann der Fahrzeuginsasse raucht.
In einer weiteren Ausführungsform beinhalten die Sensoren 130 Fahrzeugbetriebssensoren, die zum Überwachen des Fahrverhaltens eines Fahrers des Fahrzeugs verwendet werden. Die Fahrmusterdaten 139 werden im Speicher 124 gespeichert. So können beispielsweise Beschleunigungs-, Brems- und Lenkmuster über einen Beschleunigungssensor, einen Gaspedalpositionssensor, einen Bremspedalpositionssensor, einen Lenkpositionssensor usw. überwacht werden. In einer Ausführungsform werden Fahrmusterdaten von einem globalen Positionierungssystem 141 erhalten. Als ein Beispiel kann ein rauchender Fahrer durch das Rauchen abgelenkt werden und ausweichen oder das Fahrzeug anders lenken, anders bremsen und/oder anders beschleunigen als ein typischer Fahrer, der nicht raucht. Dieses Muster kann vom Erkennungsmodul 136 erkannt werden, wodurch das Erkennungsmodul 136 ermittelt, dass ein Rauchereignis stattgefunden hat.
Das Erkennungsmodul 136 kann die Zeitstempel von Raucherereignissen einschließlich der Startzeiten, der Dauer und/oder der Endzeiten des Rauchens aufzeichnen. Diese Daten können in die Fahrzeugprotokolldaten 60 aufgenommen werden. Neben den von den Sensoren 130 gesammelten Daten können die Fahrzeugprotokolldaten 60 alle erkannten Muster, Ergebnisse der Mustererkennung, Positionen der Sensoren 130, die Position des Rauchers im Fahrzeug, Bilder des Rauchers, Identifikatoren des Rauchers und/oder der mobilen Vorrichtung des Rauchers und/oder andere Informationen zum Rauchereignis beinhalten.
Die Sender-Empfänger 102 können einen Nahbereichs- oder WLAN-Transceiver (z. B. einen Bluetooth® Low Energy Transceiver oder einen Wi-Fi® Transceiver) beinhalten, der beispielsweise dem Standard 802.15.1 oder dem Standard IEEE 802.11x und/oder einem anderen Typ von Sender-Empfänger entspricht, der für die drahtlose Kommunikation mit mobilen Vorrichtungen im Fahrzeug konfiguriert sind. Der Sender-Empfänger 104 kann ein Mobilfunk- oder Breitbandnetzwerk-Sender-Empfänger, einen WAN-Sender-Empfänger, einen Sender-Empfänger, der beispielsweise den LTE-Standard und/oder die Standards IEEE 802.11, IEEE 802.15 und/oder IEEE 802.16 erfüllt, und/oder eine andere Art von Sender-Empfänger sein, der für die drahtlose Kommunikation mit den Netzwerkvorrichtungen 34, 36 von 1 konfiguriert ist. In einer Ausführungsform ist der erste Sender-Empfänger 102 ein Nahbereichs-Sender-Empfänger und der zweite Sender-Empfänger 104 ist ein WLAN-Sender-Empfänger. Obwohl der zweite Sender-Empfänger 104 als mit dem Fahrzeugkommunikationsmodul 108 verbunden dargestellt ist, kann der zweite Sender-Empfänger 104 mit dem Sharing-Modul 32 verbunden und/oder mit diesem geteilt und/oder als Teil des Fahrzeugkommunikationsmoduls 108 eingebunden werden. In einer Ausführungsform ist ein weiterer WLAN-Sender-Empfänger mit dem Sharing-Modul 32 verbunden.
Das Fahrzeugkommunikationsmodul 108 kommuniziert mit der Netzwerkvorrichtung 36 im Fahrzeugüberwachungsbüro 24 von 1. Als Beispiel kann das Fahrzeugkommunikationsmodul 108 ein OnStar-Modul sein, das in einem Rückspiegel des Fahrzeugs 14 montiert ist. Der Rückspiegel kann Tasten zum Aktivieren und Betreiben des Fahrzeugkommunikationsmoduls und ein Mikrofon zum Empfangen von gesprochenen Nachrichten von Fahrzeuginsassen aufweisen. Das Sharing-Modul 32 kann mit dem Fahrzeugkommunikationsmodul 108 kommunizieren, um Fahrzeuginformationen zu erhalten. Die Fahrzeuginformationen können als Ergebnis eines Raucherereignisses an ein Steuermodul einer mobilen Vorrichtung und/oder die Netzwerkvorrichtung 34 des Dienstanbieterbüros 22 von 1 weitergeleitet werden. In einer Ausführungsform erkennt der Rauchmelder 101 und/oder das Erkennungsmodul 136 ein Rauchereignis und signalisiert dem Kommunikationsmodul 108, welches das Rauchereignis an das Steuermodul 30, die Netzwerkvorrichtung 34 und/oder die Netzwerkvorrichtung 36 von 1 meldet. Der Rauchmelder 101 kann Alarme erkennen und erzeugen und beispielsweise an einen fahrzeuginternen Hotspot (z. B. an einen fahrzeuginternen OnStar®-Hotspot) angeschlossen werden, der vom Kommunikationsmodul 108 bereitgestellt wird, das nach Wi-Fi-Protokollen arbeitet und/oder Wi-Fi®-Signale senden und empfangen kann. Der Rauchmelder 101 kann drahtlos mit dem Kommunikationsmodul 108 kommunizieren. Das Erkennen und Melden kann durch Erkennungs- und Meldemodule des Rauchmelders 101 realisiert werden.
Als ein weiteres Beispiel kann der Rauchmelder 101 Rauchereignisse erkennen und Warnungen erzeugen sowie die Warnungen über Bluetooth Low Energy-(BLE)-Signale an das Sharing-Modul 32 übertragen. Das Erkennen und Melden kann durch Erkennungs- und Meldemodule des Rauchmelders 101 realisiert werden. Die BLE-Signale können direkt vom Rauchmelder 101 an das Sharing-Modul 32 übertragen werden. Das Sharing-Modul 32 sendet dann Alarmsignale an die mobile Vorrichtung eines Benutzers (z. B. an eines der Steuermodule 30). Dies kann auch durch Übertragen von BLE-Signalen zwischen dem Sharing-Modul 32 und der mobilen Vorrichtung des Benutzers über beispielsweise den ersten Sender-Empfänger 102 erfolgen.
Als noch ein weiteres Beispiel kann der Rauchmelder 101 Rauchereignisse erkennen und Alarme erzeugen sowie die Alarme über Bluetooth Low Energy-(BLE)-Signale an das Sharing-Modul 32 übertragen. Das Erkennen und Melden kann durch Erkennungs- und Meldemodule des Rauchmelders 101 realisiert werden. Die BLE-Signale können direkt vom Rauchmelder 101 an das Sharing-Modul 32 übertragen werden. Das Sharing-Modul 32 kann dann direkt Alarmsignale an die Netzwerkvorrichtung 34 und/oder die Netzwerkvorrichtung 36 von 1 übertragen. Obwohl nicht dargestellt, kann das Sharing-Modul 32 für die Mobilfunkverbindung aktiviert sein und den Sender-Empfänger 104 und/oder einen anderen Sender-Empfänger beinhalten und direkt mit der Netzwerkvorrichtung 34 und/oder der Netzwerkvorrichtung 36 von 1 kommunizieren. In einer Ausführungsform beinhaltet das Sharing-Modul 32 ein globales Positionierungssystem (GPS), wie beispielsweise das GPS 141, und ermöglicht eine ferngesteuerte Fahrzeugabschaltung, beispielsweise wenn ein Rauchereignis stattfindet. Eine der Netzwerkvorrichtungen 34, 36 kann das Sharing-Modul 32 basierend auf einem vom Sharing-Modul 32 empfangenen Alarmsignal signalisieren, um bestimmte Fahrzeugoperationen zu begrenzen und/oder zu deaktivieren, wie hierin offenbart.
Das Sicherheitssystemmodul 110 kann das Verriegeln und Entriegeln von Türen 140, das Öffnen und/oder Schließen von Fenstern 142 über Fenstermotoren 144, das Einschalten und/oder Starten des Fahrzeugs 14 und/oder das Auslösen eines Fahrzeugalarms und/oder das Melden eines Fahrzeugeinbruchereignisses steuern und/oder ermöglichen. Dies kann das Steuern und/oder Aktivieren des Entriegelns und Verriegelns der Türschlösser 146 der Türen 140 beinhalten. Das Einschalten und/oder Starten des Fahrzeugs 14 kann das Einschalten von elektronischen Komponenten und/oder das Starten eines Antriebssystems 150 beinhalten. Das Starten des Antriebssystems 150 kann das Starten eines Motors 152 und/oder eines oder mehrerer Elektromotoren 154 beinhalten. Dies kann das Betreiben eines Drosselklappensystems 156, eines Zündsystems 158, eines Kraftstoffsystems 160 und/oder eines Getriebes 162 beinhalten.
Die anderen Fahrzeugsteuermodule 112 können beispielsweise ein Motorsteuermodul, ein Getriebesteuermodul, ein Elektromotor-(oder Hybrid)-Steuermodul und/oder andere Module beinhalten, die den Betrieb von Fahrzeugkomponenten und/oder -vorrichtungen steuern.
Das Rauchmeldesystem 100 beinhaltet weiterhin eine oder mehrere Anzeigen und Lautsprecher; eine einzelne Anzeige 170 und ein einzelner Lautsprecher 172 sind dargestellt. Jede der Anzeigen kann beispielsweise eine In-Dash-Anzeige; eine Heads-Up-Anzeige; eine Anzeige, die in einem Dachhimmel, einer Kopfstütze oder einer Rückenlehne montiert ist; oder eine andere Fahrzeuganzeige sein. Die Anzeigen und Lautsprecher werden verwendet, um Warnungen und/oder andere Alarmmeldungen an die Fahrzeuginsassen bereitzustellen.
4 stellt eine Netzwerkvorrichtung 180 dar, die ein Computer, ein Terminal, eine Arbeitsstation, ein Tablet und/oder eine andere Netzwerkvorrichtung sein kann. Die Netzwerkvorrichtungen 34, 36, 38 und 40 von 1 können als Netzwerkvorrichtung 180 konfiguriert sein. Die Netzwerkvorrichtung 180 kann ein Steuermodul 182, einen Sender-Empfänger 184, eine Anzeige 186, eine Benutzeroberfläche 188 und einen Speicher 190 beinhalten. Das Steuermodul 182 kann über den Sender-Empfänger 184 mit den Steuermodulen 30 der mobilen Vorrichtungen 12 und den Sharing-Modulen 32 der Fahrzeuge 14 kommunizieren. Der Sender-Empfänger 184 kann ein Mobilfunk- oder Breitbandnetzwerk-Sender-Empfänger, einen WAN-Sender-Empfänger, einen Sender-Empfänger, der beispielsweise den LTE-Standard und/oder die Standards IEEE 802.11, IEEE 802.15 und/oder IEEE 802.16 erfüllt, und/oder eine andere Art von Sender-Empfänger, ähnlich den Sende-Empfängern 52, 104 aus den 2-3 sein. Das Steuermodul 182 kann Fahrzeugprotokolldaten 60, Rauchwarndaten 62, Fahrzeugzugangsdaten 64, Reservierungsplanungsdaten 66 und Wartungsplandaten 192 speichern und/oder darauf zugreifen. Die Wartungsplandaten können Datum und Uhrzeit des Wartungsplans einschließlich Datum und Uhrzeit des Reinigungsplans für die Fahrzeuge 14 von 1 beinhalten. Die Wartungsplandaten können die durchgeführten Leistungen und/oder Arten der Reinigung und die Kosten der durchgeführten Leistungen und/oder Arten der Reinigung beinhalten.
Die hierin offenbarten Systeme können unter Nutzung zahlreicher Verfahren betrieben werden, exemplarische Verfahren sind in den 5-8 veranschaulicht. In 5 wird ein Verfahren zum Betreiben einer mobilen Vorrichtung dargestellt. Obwohl die folgenden Verfahren als separate Verfahren dargestellt werden, können ein oder mehrere Verfahren und/oder Vorgänge aus separaten Verfahren kombiniert und als ein einzelnes Verfahren ausgeführt werden. So kann beispielsweise das Verfahren von 8 als Teil des Verfahrens von 6 ausgeführt werden. Ebenso kann jedes der Verfahren aus den 5-7 ausgeführt werden, während die anderen Verfahren aus den 5-7 ausgeführt werden. Obwohl die folgenden Vorgänge aus den 5-8 vorwiegend in Bezug auf die Implementierungen aus den 1-4 beschrieben sind, können die Vorgänge leicht modifiziert werden, um bei anderen Implementierungen der vorliegenden Offenbarung anwendbar zu sein. Die Vorgänge aus den 5-8 können iterativ durchgeführt werden.
Das Verfahren von 5 kann bei 200 beginnen. Bei 202 kann eines der Steuermodule 30 der mobilen Vorrichtungen 12 eine Reservierungs- und/oder Zugriffsanforderungsnachricht an das Steuermodul 182 der Netzwerkvorrichtung 34 des Dienstanbieterbüros 22 übermitteln. Die Reservierungs- und/oder Zugangsanforderungsnachricht kann an eine der Netzwerkvorrichtungen 38 der Flottenbüros 26 gesendet werden, beispielsweise wenn das Dienstanbieterbüro auch als Flottenbüro ausgeführt ist. Die Reservierungs- und/oder Zugangsanforderungsnachricht kann eine Reservierung für ein Fahrzeug in einem der Flottenbüros 26 und/oder Zugangsinformationen für den Zugang zum Fahrzeug anfordern.
Bei 204 empfängt das Steuermodul 30 Zugangsinformationen vom Steuermodul 182. Die vorstehend beschriebenen Zugangsinformationen können Passwörter zum Entriegeln und zum Starten des Fahrzeugs beinhalten.
Bei 206 überträgt das Steuermodul 30 die Zugangsinformationen an ein Sharing-Modul 32 des Fahrzeugs, um die Türen des Fahrzeugs zu entriegeln und an mindestens eines, um das Anlassen des Fahrzeugs oder das Starten des Fahrzeugs zu ermöglichen. In einer Ausführungsform empfängt das Sharing-Modul 32 die Passwörter, überprüft, ob die Passwörter korrekt sind, und lässt dann das Fahrzeug starten, wenn der Kunde eine Start-/Stopptaste im Fahrzeug betätigt. Wenn die Passwörter falsch sind, kann das Sharing-Modul 32 die Türen nicht entriegeln und/oder das Starten des Fahrzeugs verhindern.
Bei 208 kann das Steuermodul 30 ein Alarmsignal wie vorstehend beschrieben vom Sharing-Modul 32 empfangen, wenn das Sharing-Modul erkannt hat, dass ein Rauchereignis im Fahrzeug stattgefunden hat. Bei 210 kann das Steuermodul 30 basierend auf dem Alarmsignal eine Warnung, die Alarmreaktionsdaten 120 und/oder andere Informationen auf einer Anzeige der mobilen Vorrichtung 12 anzeigen. Der Vorgang 210 kann nach dem Vorgang 214 durchgeführt werden.
Bei 212 sendet das Steuermodul 30 das Alarmsignal oder ein anderes Alarmsignal an das Steuermodul 182, um das Raucherereignis an die Netzwerkvorrichtung 34 zu melden, um das Fahrzeug reinigen zu lassen und zukünftige Raucherereignisse im Fahrzeug zu verhindern. Das Steuermodul 30 kann ein zweites Alarmsignal erzeugen, das die Informationen im ersten Alarmsignal beinhalten und/oder anzeigen kann, ob der Fahrzeuginsasse über die mobile Vorrichtung 12 gewarnt wurde, das Rauchen einzustellen. Bei 214 kann das Steuermodul 30 die Alarmreaktionsdaten 120 vom Steuermodul 182 empfangen. Der Vorgang 214 kann durchgeführt werden, während der Vorgang 210 durchgeführt wird. Bei 216 kann das Steuermodul 30 die Alarmreaktionsdaten 120 an das Sharing-Modul 32 des Fahrzeugs übertragen. Das Verfahren kann bei 218 enden.
6 stellt ein Verfahren zum Betreiben des Sharing-Moduls 32 eines Fahrzeugs dar, welches das oben in der Beschreibung des Verfahrens nach 5 genannte Fahrzeug sein kann. Das Verfahren kann bei 300 beginnen. Bei 302 empfängt das Sharing-Modul 32 die Zugangsinformationen für den Zugang zum Fahrzeug.
Bei 304 bestimmt das Sharing-Modul 32, ob die empfangenen Zugangsinformationen korrekt sind. Wenn diese korrekt ist, wird der Vorgang 308 ausgeführt, andernfalls kann das Verfahren bei 306 enden. Bei 308 kann das Sharing-Modul 32 eines der Fahrzeugsteuermodule 112 anweisen, die Türverriegelungen 146 der Türen 140 zu entriegeln. Das Sharing-Modul 32 kann auch eines der Fahrzeugsteuermodule 112 anweisen, das Fahrzeug zu erlauben und/oder zu starten. Das Sharing-Modul 32 kann das Sicherheitssystemmodul auch anweisen, ein Fahrzeugalarmsystem zu deaktivieren.
Bei 310 können die Sensoren 130 und/oder andere Sensoren im Fahrzeug Sensordaten erzeugen, die vom Sharing-Modul 32, dem Fahrzeugkommunikationsmodul 108 und den Fahrzeugsteuermodulen 112 überwacht werden können. Die anderen Sensoren können Fahrzeuggeschwindigkeit, Gaspedal, Bremspedal, Lenkung, Motordrehzahl und/oder andere Fahrzeugsensoren beinhalten. Die Sensordaten beinhalten Sensordaten vom Rauchmelder 101.
Bei 312 überwacht und analysiert das Erkennungsmodul 136 die Sensordaten vom Rauchmelder und/oder die anderen Sensordaten. Bei 314 bestimmt das Erkennungsmodul 136 basierend auf den Ergebnissen der Analyse der Sensordaten, ob ein Rauchereignis stattgefunden hat. Das Verfahren von 8 kann als Teil oder als Alternative zu den Vorgängen 312 und 314 durchgeführt werden.
Bei 316 erzeugt das Berichtsmodul 138 basierend auf dem Erkennen des Rauchereignisses Alarmdaten im Fahrzeug. Der Vorgang 316 kann durchgeführt werden, während die Vorgänge 318, 320 und 322 durchgeführt wird.
Bei 318 kann das Berichtsmodul 138 ein Alarmsignal basierend auf dem erkannten Rauchereignis erzeugen. Das Alarmsignal kann die Fahrzeugprotokolldaten 60 beinhalten. Bei 320 kann das Berichtsmodul 138 das Alarmsignal an das Steuermodul 30 der mobilen Vorrichtung 12 und/oder das Steuermodul 182 übertragen. Das Alarmsignal kann das gleiche Alarmsignal sein, das bei dem Vorgang 208 von 5 empfangen wurde. Bei 322 kann das Berichtsmodul 138 als Reaktion auf das gesendete Alarmsignal die Alarmreaktionsdaten 120 vom Steuermodul 30 der mobilen Vorrichtung 12 oder vom Steuermodul 182 der Netzwerkvorrichtung 34 empfangen.
Jeder der Vorgänge 324, 326, 328 kann durchgeführt werden, während der andere der Vorgänge 324, 326, 328 durchgeführt wird. Einer oder mehrere der Vorgänge 326 und 328 können möglicherweise nicht durchgeführt werden. Bei 324 kann das Berichtsmodul 138 ein zweites Alarmsignal basierend auf den Alarmreaktionsdaten 322 erzeugen. Dieses Alarmsignal kann die Alarmreaktionsdaten 120 beinhalten, die auf der Anzeige 170 angezeigt und/oder über den Lautsprecher 172 ausgegeben werden können.
Bei 326 können das Sharing-Modul 32, das Berichtsmodul 138 und/oder eines oder mehrere der Fahrzeugsteuermodule 112 den Fahrzeuginsassen (oder Fahrer) anweisen, das Fahrzeug zurückzugeben. Als ein Beispiel kann das Berichtsmodul 138 das eine oder die mehreren Fahrzeugsteuermodule 112 anweisen, Navigationsanweisungen über die Anzeige 170 und den Lautsprecher 172 bereitzustellen, um den Fahrzeuginsassen anzuweisen, das Fahrzeug zurück zu einem der Flottenbüros 26 zu fahren. Bei 328 können das Sharing-Modul 32 und/oder das Berichtsmodul 138 das eine oder die mehreren der Fahrzeugsteuermodule 112 anweisen, den Betrieb des Fahrzeugs autonom zu steuern, sodass das Fahrzeug zu einem der Flottenbüros 26 zurückfährt. Das Verfahren kann nach den Vorgängen 324, 326, 328 bei 336 enden.
Die Vorgänge 330, 332, 334 können während oder alternativ zu einem oder mehreren der Vorgänge 324, 326, 328 durchgeführt werden. Bei 330 können das Sharing-Modul 32 und/oder das Berichtsmodul 138 den Fahrzeugsteuermodulen 112 signalisieren, dass bestimmte Fahrzeugfunktionen verhindert und/oder eingeschränkt werden, bis das Rauchen im Fahrzeug eingestellt wurde. So können beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit, der Betrieb des Entertainmentsystems, die Fahrzeugbewegung und/oder andere Aspekte eingeschränkt und/oder verhindert werden, bis das Rauchen im Fahrzeug eingestellt wurde.
Bei 332 können das Sharing-Modul 32 und/oder das Berichtsmodul 138 Sensordaten empfangen und analysieren. Bei 334 bestimmt das Sharing-Modul 32 und/oder das Berichtsmodul 138 basierend auf den Sensordaten, ob das Rauchen eingestellt wurde. Wenn das Rauchen eingestellt wurde, wird der volle Betrieb des Fahrzeugs wieder aufgenommen und das Verfahren kann bei 336 enden, andernfalls kann der Vorgang 330 durchgeführt werden.
7 stellt ein Verfahren zum Betreiben der Netzwerkvorrichtung 34 des Dienstanbieterbüros 22 dar. Das Verfahren kann bei 400 beginnen. Bei 401 kann das Steuermodul 182 der Netzwerkvorrichtung 34 die Reservierungs- und/oder Zugriffsanforderungsnachricht vom Steuermodul 30 der mobilen Vorrichtung 12 empfangen. Dies kann die Reservierungs- und/oder Zugangsanforderungsnachricht sein, die bei 202 von 5 erzeugt wurde. Bei 402 plant das Steuermodul 182 eine Reservierung eines Fahrzeugs basierend auf der empfangenen Reservierungs- und/oder Zugangsanforderungsnachricht. Dies beinhaltet auch das Reservieren des Fahrzeugs für bestimmte Termine und/oder Zeiträume für einen der mobilen Vorrichtung 12 zugeordneten Kunden.
Bei 404 überträgt das Steuermodul 182 die Zugangsinformationen an das Steuermodul 30. Bei 406 kann das Steuermodul 182 ein Alarmsignal vom Steuermodul 30 oder vom Berichtsmodul 138 empfangen, das anzeigt, dass ein Rauchereignis stattgefunden hat.
Die Vorgänge 408, 410 können durchgeführt werden, während die Vorgänge 412, 414, 416, 418 und 420 durchgeführt werden. Bei 408 erzeugt das Steuermodul 182 die Alarmreaktionsdaten 120 basierend auf dem empfangenen Alarmsignal. Bei 410 überträgt das Steuermodul 182 die Alarmreaktionsdaten 120 an das Steuermodul 30 und/oder das Berichtsmodul 138. Das Steuermodul 182 macht den Kunden, der das Fahrzeug reserviert hat, in dem ein Raucherereignis stattgefunden hat, dafür haftbar, indem er den Kunden warnt, nicht zu rauchen, indem er dem Kunden zusätzliche Gebühren für die Reinigung des Fahrzeugs berechnet und/oder den Kunden daran hindert, in Zukunft Fahrzeuge zu reservieren. Das Steuermodul 182 kann Fahrzeugprotokolldaten, Sensordaten und/oder andere zugehörige Daten basierend auf entsprechenden Zeitstempeln, Fahrzeugidentifikatoren, Kundenidentifikatoren usw. abgleichen. Als ein Beispiel kann der Kunde eine vorbestimmte Anzahl von Warnungen erhalten, und dann kann der Kunde daran gehindert werden, in Zukunft Fahrzeuge zu reservieren. Als ein weiteres Beispiel können die Gebühren für zukünftige Carsharing- und/oder Fahrgemeinschaftsdienste basierend auf einer Reihe von Rauchereignissen im Zusammenhang mit dem Kunden angepasst werden.
Bei 412 kann das Steuermodul 182 das entsprechende Fahrzeug außer Betrieb nehmen. Dies kann auch die Anweisung des Sharing-Moduls 32 beinhalten, das Fahrzeug zurückzugeben und vorübergehend die Nutzung des Fahrzeugs durch Carsharing- und/oder Fahrgemeinschaftszwecke zu verhindern, bis das Fahrzeug gereinigt ist.
Bei 414 plant das Steuermodul 182 die Reinigung des Fahrzeugs. Dies kann die Kontaktaufnahme mit einer der Netzwerkvorrichtungen 38 der Flottenbüros 26 und/oder einer der Netzwerkvorrichtungen 40 der Wartungsbüros 28 beinhalten, um das Fahrzeug reinigen zu lassen. In einer Ausführungsform weist das Steuermodul 182 eine der Netzwerkvorrichtungen 38 an, dass das Fahrzeug aufgrund eines Rauchereignisses gereinigt werden muss. Die eine der Netzwerkvorrichtungen 38 plant dann die Reinigung des Fahrzeugs und kann an die Netzwerkvorrichtung 34 zurückmelden, wann das Fahrzeug gereinigt werden soll und/oder wann das Fahrzeug von der Reinigung zurückkommt und für den Kunden zur Verfügung steht.
Bei 416 kann das Steuermodul 182 ein oder mehrere alternative Fahrzeuge für zuvor geplante Reservierungen des außer Betrieb genommenen Fahrzeugs planen. Bei 418 kann das Steuermodul 182 einen Bericht darüber empfangen und/oder erzeugen, dass das Fahrzeug gereinigt wird. Bei 420 gibt das Steuermodul 182 das gereinigte Fahrzeug wieder an den Carsharing- und/oder Fahrgemeinschaftsdienst zurück und plant Kundenreservierungen des Fahrzeugs. Das Verfahren kann nach den Vorgängen 410 und 420 bei 422 enden.
8 stellt ein Verfahren zum Erkennen und Aufzeichnen eines Raucherereignisses dar. Dies ist ein exemplarisches Verfahren, weitere Verfahren sind hierin offenbart. Das Verfahren kann bei 500 beginnen. Bei 502 können die Sensoren 130 des Rauchmelders 101 Bilder (oder Videos) von Bereichen innerhalb eines Fahrzeugs als Bildrahmen erfassen. Bei 504 analysiert das Erkennungsmodul 136 die Bildrahmen und erkennt ein Gesicht einer Person in mindestens einigen der Bildrahmen.
Bei 506 kann das Erkennungsmodul 136 einen Abschnitt eines der Bildrahmen mit der Fläche extrahieren, um ein Bild bereitzustellen. Der extrahierte Abschnitt (oder Bild) kann einen Abschnitt der Fläche beinhalten. So kann beispielsweise ein Teil des Bildes der einen Bereich um und mit einer Nase und/oder einem Mund des Gesichts herum beinhaltet, extrahiert werden. Bei 508 kann das Klassifizierungsmodul 137 den extrahierten Abschnitt analysieren, um zu bestimmen, ob sich in dem extrahierten Abschnitt Rauch befindet. Als ein Beispiel kann das Klassifizierungsmodul 137 ein neuronales Netzwerk beinhalten, das darauf trainiert ist, Rauch basierend auf zuvor analysierten Bildern, von denen bekannt ist, dass sie Rauch aufweisen, und anderen zuvor analysierten Bildern, von denen bekannt ist, dass sie keinen Rauch aufweisen, zu erkennen. Diese Bilder und/oder entsprechende Rauchmuster und Nichtrauchmuster können im Speicher 124 gespeichert werden. Als ein weiteres Beispiel kann das Klassifizierungsmodul 137 einen Entscheidungsbaum implementieren und/oder als Trägervektormaschine arbeiten, um den extrahierten Abschnitt oder den interessierenden Bereich zu klassifizieren. Wenn ein extrahierter Abschnitt, ein interessierender Bereich und/oder Bildrahmen so bestimmt wird, dass er Rauch im Bild aufweist, kann der extrahierte Abschnitt, Interessenbereich und/oder Bildrahmen markiert und/oder ein entsprechendes Rauchanzeige-Bit gespeichert werden. So kann beispielsweise ein Bit auf „1“ gesetzt werden, wenn das Bild Rauch aufweist, und auf „0“, wenn das Bild keinen Rauch aufweist. Das Bit kann mit dem Bild, dem extrahierten Abschnitt, dem interessierenden Bereich und/oder dem Bildrahmen gespeichert werden.
Bei 510 zeichnet das Erkennungsmodul 136 den Zeitstempel einschließlich Datum und Uhrzeit des Bildausschnitts auf. Dies kann das Datum und die Uhrzeit sein, zu der das Bild aufgenommen wurde. Der Vorgang 510 kann durchgeführt werden, wenn der Bildausschnitt aufgenommen wird, das heißt, während des Vorgangs 502. Bei 512 bestimmt das Erkennungsmodul 136, ob ein weiterer extrahierter Abschnitt eines Bildrahmens zu analysieren ist. Wenn ein anderer extrahierter Abschnitt zu analysieren ist, wird der Vorgang 506 durchgeführt, andernfalls kann der Vorgang 514 durchgeführt werden.
Bei 514 können das Erkennungsmodul 136 und/oder das Klassifizierungsmodul 137 Vorgänge zum Überprüfen durchführen, ob die extrahierten Abschnitte, die interessierenden Bereiche und/oder die Bildrahmen, die als Bilder mit Rauch klassifiziert sind (z. B. ein Rauchmelde-Bit oder -Tag, das auf „1“ gesetzt ist) und Bilder ohne Rauch (z. B. ein Rauchmelde-Bit oder -Tag, das auf „0“ gesetzt ist), genau sind. Beim Klassifizieren eines Bildes kann ein Fehler auftreten, sodass beispielsweise eine Lücke zwischen aufeinanderfolgenden Bildern besteht, die als rauchhaltig identifiziert werden. Ein Bild kann fälschlicherweise als rauchfreies Bild eingestuft werden und weist ein vorheriges Bild und ein nachfolgendes Bild auf, die rauchhaltige Bilder sind. Um Fehler zu minimieren und/oder zu eliminieren, können die Vorgänge 514A-514C durchgeführt werden.
Bei 514A können das Erkennungsmodul 136 und/oder das Klassifizierungsmodul 137 andere Sensordaten und/oder Parameter überprüfen, um zu bestimmen, ob die Bilder korrekt klassifiziert sind. Die Sensordaten, die für die gleichen Zeitstempel wie die Bilder gesammelt wurden, können analysiert werden, um zu bestimmen, ob die anderen Sensordaten und/oder Parameter auf ein Rauchereignis oder eine Nichtrauchereignis hinweisen. Weitere exemplarische Techniken zum Erkennen von Rauch und/oder der Wahrscheinlichkeit, dass ein Rauchereignis stattgefunden hat, sind vorstehend beschrieben, wie beispielsweise die Verwendung eines Geruchsensors, die Überwachung der Insassenbewegung, die Position eines Fensters, Fahrmuster usw.
Bei 514B können das Erkennungsmodul 136 und/oder das Klassifizierungsmodul 137 Unterschiede zwischen benachbarten Bildern überprüfen, um Bewegungscharakteristiken von Bildmustern zu erkennen. Die Bewegung von Rauch weist bekannte Muster auf. Wenn Unterschiede zwischen den Bildern mit einem Bewegungsmuster für Rauch übereinstimmen, dann können die Bilder als rauchhaltige Bilder identifiziert werden.
Bei 514C können das Erkennungsmodul 136 und/oder das Klassifizierungsmodul 137 das Tag- oder Rauchanzeige-Bit für die Bilder ändern, die aufgrund der während der Vorgänge 514A und/oder 514B durchgeführten Analyse fälschlicherweise als Rauch- oder Nichtrauchbilder identifiziert wurden.
Bei 516 können das Erkennungsmodul 136 und/oder das Klassifizierungsmodul 137 Identifikatoren eines Startbildrahmens und eines Endbildrahmens für das erkannte Rauchereignis aufzeichnen, die den Bildern zugeordnet sind, in denen Rauch dargestellt wird. Diese Informationen können im Speicher 124 gespeichert und dem Steuermodul 30 der mobilen Vorrichtung und/oder der Netzwerkvorrichtung 34 des Dienstanbieterbüros 22 bereitgestellt werden, beispielsweise während des Vorgangs 320 von 6. Wenn in einer Ausführungsform die Bilder als rauchfreie Bilder bestimmt sind, können die entsprechenden Bilder (oder Videos) aus dem Speicher 124 entfernt werden. Das Verfahren kann bei 518 enden.
Die vorstehend beschriebenen Vorgänge der 5-8 sind als veranschaulichende Beispiele zu verstehen. Die Vorgänge können je nach Anwendung sequenziell, synchron, simultan, kontinuierlich, im Laufe von Überlappungsperioden oder in einer anderen Reihenfolge ausgeführt werden. Die Durchführung eines beliebigen Vorgangs kann weggelassen oder übersprungen werden, in Abhängigkeit von der Anwendung und/oder der Folge von Ereignissen.
Die vorhergehende Beschreibung ist rein illustrativ und soll die vorliegende Offenbarung sowie ihre Ausführungen oder Verwendungen keineswegs einschränken. Die umfassenden Lehren der Offenbarung können in zahlreichen Formen umgesetzt werden. Obwohl die vorliegende Offenbarung also bestimmte Beispiele beinhaltet, ist der eigentliche Umfang der Offenbarung hierdurch in keiner Weise eingeschränkt, und weitere Modifikationen gehen aus dem Studium der Zeichnungen, der Beschreibung und den folgenden Ansprüchen hervor. Es sei darauf hingewiesen, dass einer oder mehrere Schritte innerhalb eines Verfahrens in anderer Reihenfolge (oder gleichzeitig) ausgeführt werden können, ohne die Prinzipien der vorliegenden Offenbarung zu verändern. Ferner, obwohl jede der Ausführungsformen oben dahingehend beschrieben ist, dass sie bestimmte Merkmale aufweist, kann/können eines oder mehrere dieser Funktionen, die in Bezug auf jede Ausführungsform der Offenbarung beschrieben sind, in jeder der anderen Ausführungsformen implementiert und/oder kombiniert werden, selbst wenn diese Kombination nicht explizit beschrieben wird. Mit anderen Worten ausgedrückt schließen sich die beschriebenen Ausführungsformen nicht gegenseitig aus, und Permutationen von einer oder mehreren Ausführungsformen gegeneinander bleiben innerhalb des Schutzumfangs dieser Offenbarung.
Räumliche und funktionale Beziehungen zwischen Elementen (z. B. zwischen Modulen, Schaltkreiselementen, Halbleiterschichten usw.) werden unter Verwendung von verschiedenen Begriffen beschrieben, einschließlich „verbunden“, „eingerastet“, „gekoppelt“, „benachbart“, „neben“, „oben auf“, „über“, „unter“ und „angeordnet“. Sofern nicht ausdrücklich als „direkt“ beschrieben, kann eine Beziehung eine direkte Beziehung sein, wenn eine Beziehung zwischen einem ersten und zweiten Element in der oben genannten Offenbarung beschrieben wird, wenn keine anderen intervenierenden Elemente zwischen dem ersten und zweiten Element vorhanden sind, kann jedoch auch eine indirekte Beziehung sein, wenn ein oder mehrere intervenierende(s) Element(e) (entweder räumlich oder funktional) zwischen dem ersten und zweiten Element vorhanden ist/sind. Wie hierin verwendet, sollte der Satz „zumindest eines von A, B und C“ so zu verstehen sein, dass damit eine Logik gemeint ist (A ODER B ODER C), unter Verwendung eines nicht ausschließlichen logischen ODER, und sollte nicht dahingehend zu verstehen sein, dass gemeint ist „zumindest eines von A, zumindest eines von B und zumindest eines von C.“
In den Figuren bezeichnen die Pfeilrichtungen, wie angezeigt, durch die Pfeilspitze im Allgemeinen den Fluss von Informationen (wie Daten oder Befehlen), die im Kontext der Darstellung relevant sind. Wenn beispielsweise Element A und Element B eine Vielzahl von Informationen austauschen, aber die Informationen, die von Element A nach Element B übertragen werden, für die Darstellung relevant sind, kann der Pfeil von Element A nach Element B zeigen. Diese unidirektionalen Pfeile implizieren nicht, dass keine anderen Informationen von Element B nach Element A übertragen werden. Zudem kann Element B im Zusammenhang mit Informationen, die von Element A nach Element B gesendet werden, Anforderungen oder Bestätigungen dieser Informationen zu Element A senden.
In dieser Anwendung, einschließlich der folgenden Definitionen, kann der Begriff „Modul“ oder der Begriff „Steuerung“ ggf. durch den Begriff „Schaltung“ ersetzt werden. Der Begriff „Modul“ kann auf Folgendes verweisen bzw. Teil von Folgendem sein oder Folgendes beinhalten: eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC); eine digitale, analoge oder gemischt analog/digitale diskrete Schaltung; eine digitale, analoge oder gemischt analog/digitale integrierte Schaltung; eine kombinatorische Logikschaltung; ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA); einen Prozessor (gemeinsam genutzt, dediziert oder Gruppe), der Code ausführt; einen Speicher (gemeinsam genutzt, dediziert oder Gruppe), der einen von einem Prozessor ausgeführten Code speichert; andere geeignete Hardware-Komponenten, die die beschriebene Funktionalität bereitstellen; oder eine Kombination von einigen oder allen der oben genannten, wie zum Beispiel in einem Systemon-Chip.
Das Modul kann eine oder mehrere Schnittstellenschaltungen beinhalten. In einigen Beispielen können die Schnittstellen-Schaltkreise kabelgebundene oder -lose Schnittstellen beinhalten, die mit einem lokalen Netzwerk (LAN), dem Internet, einem Weitverkehrsnetz (WAN) oder Kombinationen hieraus verbunden sind. Die Funktionalität der in dieser Offenbarung genannten Module kann auf mehrere Module verteilt werden, die mit Schnittstellen-Schaltkreisen verbunden sind. So können zum Beispiel mehrere Module einen Lastenausgleich zulassen. In einem anderen Beispiel können von einem Servermodul (z.°B. Remote-Server oder Cloud) bestimmte Funktionen eines Client-Moduls übernommen werden.
Der Begriff Code, wie oben verwendet, kann Software, Firmware und/oder Mikrocode beinhalten, und auf Programme, Routinen, Funktionen, Klassen, Datenstrukturen und/oder Objekte verweisen. Der Begriff „gemeinsame Prozessorschaltung“ bezieht sich auf eine einzelne Prozessorschaltung, die ermittelten oder vollständigen Code von mehreren Modulen ausführt. Der Begriff „gruppierte Prozessorschaltung“ bezieht sich auf eine Prozessorschaltung, die in Kombination mit zusätzlichen Prozessorschaltungen ermittelten oder vollständigen Code von ggf. mehreren Modulen ausführt. Verweise auf mehrere Prozessorschaltungen umfassen mehrere Prozessorschaltungen auf diskreten Matrizen, mehrere Prozessorschaltungen auf einer einzelnen Scheibe, mehrere Kerne auf einer einzelnen Prozessorschaltung, mehrere Threads einer einzelnen Prozessorschaltung oder eine Kombination der oben genannten. Der Begriff „gemeinsame Memory-Schaltung“ bezieht sich auf eine einzelne Memory-Schaltung, die ermittelten oder vollständigen Code von mehreren Modulen speichert. Der Ausdruck „gruppierte Memory-Schaltung“ bezieht sich auf eine Memory-Schaltung, die in Kombination mit zusätzlichem Speicher ermittelte oder vollständige Codes von ggf. mehreren Modulen speichert.
Der Begriff Memory-Schaltung ist dem Begriff computerlesbares Medium untergeordnet. Der Begriff „computerlesbares Medium“, wie er hier verwendet wird, bezieht sich nicht auf flüchtige elektrische oder elektromagnetische Signale, die sich in einem Medium ausbreiten (z. B. im Falle einer Trägerwelle); der Ausdruck „computerlesbares Medium“ ist daher als konkret und nichtflüchtig zu verstehen. Nicht einschränkende Beispiele eines nichtflüchtigen konkreten computerlesbaren Mediums sind nichtflüchtige Memory-Schaltungen (z. B. Flash-Memory-Schaltungen, löschbare programmierbare ROM-Schaltungen oder Masken-ROM-Schaltungen), flüchtige Memory-Schaltungen (z. B. statische oder dynamische RAM-Schaltungen), magnetische Speichermedien (z. B. analoge oder digitale Magnetbänder oder ein Festplattenlaufwerk) und optische Speichermedien (z. B. CD, DVD oder Blu-Ray).
Die im Rahmen dieser Anmeldung beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren können teilweise oder vollständig mit einem speziellen Computer, der für die Ausführung ermittelter Computerprogrammfunktionen konfiguriert ist, implementiert werden. Die Funktionsblöcke, Flussdiagramm-Komponenten und weiter oben beschriebenen Elemente dienen als Softwarespezifikationen, die von entsprechend geschulten Technikern oder Programmierern in Computerprogramme umgesetzt werden können.
Die Computerprogramme beinhalten prozessorausführbare Anweisungen, die auf zumindest einem nicht-flüchtigen, konkreten, computerlesbaren Medium gespeichert sind. Die Computerprogramme können ebenfalls gespeicherte Daten enthalten oder auf gespeicherten Daten basieren. Die Computerprogramme können ein Basic-Input-Output-System (BIOS) umfassen, das mit der Hardware des speziellen Computers zusammenwirkt, Vorrichtungstreiber, die mit ermittelten Vorrichtungen des speziellen Computers, einem oder mehreren Betriebssystemen, Benutzeranwendungen, Hintergrunddiensten, im Hintergrund laufenden Anwendungen usw. zusammenwirken.
Die Computerprogramme können Folgendes beinhalten: (i) beschreibenden Text, der gegliedert wird, wie z. B. HTML (Hypertext Markup Language), XML (Extensible Markup Language) oder JSON (JavaScript Object Notation), (ii) Assembler Code, (iii) Objektcode, der von einem Quellcode durch einen Compiler erzeugt wurde, (iv) Quellcode zur Ausführung durch einen Interpreter, (v) Quellcode zur Kompilierung und zur Ausführung durch einen Just-in-Time-Compiler usw. Nur exemplarisch kann der Quellcode mittels der Syntax der Sprachen, einschließlich C, C++, C#, Objective-C, Swift, Haskell, Go, SQL, R, Lisp, Java®, Fortran, Perl, Pascal, Curl, OCaml, Javascript®, HTML5 (Hypertext Markup Language 5. Version), Ada, ASP (Active Server Pages), PHP (PHP: Hypertext Preprocessor), Scala, Eiffel, Smalltalk, Erlang, Ruby, Flash®, Visual Basic®, Lua, AMTLAB, SIMULINK und Python®, geschrieben werden.
Keines der in den Ansprüchen genannten Elemente ist als Mittel für eine Funktion (sog. „means plus function“) nach 35 U.S.C. §112(f) zu verstehen, es sei denn, ein Element wird ausdrücklich unter Verwendung des Begriffes „means for“ (Mittel für) beschrieben oder falls in einem Verfahrensanspruch die Begriffe „Vorgang für“ oder „Schritt für“ verwendet werden.

Claims

Rauchmeldesystem für den Innenraum eines Fahrzeugs, wobei das Raucherkennungssystem Folgendes umfasst: einen Speicher, der konfiguriert ist, um mindestens eines der rauchcharakteristischen Daten und Rauchmusterdaten zu speichern; ein Erkennungsmodul, das konfiguriert ist, um das Fahrzeug zu erkennen, während es als Teil eines Carsharing- oder Fahrgemeinschaftsdienstes verwendet wird, Empfangen eines Sensorsignals von einem Rauchmelder, Vergleichen von im Sensorsignal enthaltenen Daten mit den mindestens einen der Rauchkenndaten und den Rauchmusterdaten, basierend auf dem Vergleich, Bestimmen, ob ein Insasse des Fahrzeugs raucht, und Erzeugen eines Alarmsignals, wenn der Insasse raucht, worin das Alarmsignal anzeigt, dass ein Rauchereignis stattgefunden hat; und ein Berichtsmodul, das konfiguriert ist, um mindestens eines von (i) basierend auf dem Alarmsignal visuell oder akustisch eine Warnung an den Insassen bereitzustellen, dass er das Rauchen einstellen soll, (ii) das Alarmsignal an eine mobile Vorrichtung des Insassen zu übertragen, um dem Insassen anzuzeigen, dass das Rauchen erkannt wurde, oder (iii) das Alarmsignal an eine Netzwerkvorrichtung eines Dienstanbieters zu übertragen, um das Rauchen zu melden, wobei das Fahrzeug vom Dienstanbieter für den Insassen als Teil des Carsharing- oder Fahrgemeinschaftsdienstes reserviert ist.
Rauchmeldesystem nach Anspruch 1, ferner umfassend den Rauchmelder, worin: der Rauchmelder eine Kamera beinhaltet; die Kamera konfiguriert ist, um das Innere des Fahrzeugs zu betrachten und das Sensorsignal zu erzeugen, worin die Daten, die in dem Sensorsignal enthalten sind, Bilddaten beinhalten; und das Erkennungsmodul ist konfiguriert zum Vergleichen der Bilddaten mit den mindestens einen der Rauchkenndaten und den Rauchmusterdaten, und basierend auf dem Vergleich zwischen den Bilddaten und den mindestens einen der Rauchkenndaten und den Rauchmusterdaten, bestimmen, ob der Insasse des Fahrzeugs raucht.
Rauchmeldesystem nach Anspruch 2, worin das Erkennungsmodul für Folgendes konfiguriert ist: über die Kamera die Luft im Innenraum des Fahrzeugs zu überwachen; mindestens eines von einem Bildmuster oder einem Luftbewegungsmuster zu erkennen, das einem im Speicher gespeicherten Rauchmuster entspricht, wobei das mindestens eine der Rauchkenndaten und die Rauchmusterdaten das Rauchmuster beinhalten; und das Alarmsignal basierend auf der Übereinstimmung des Rauchmusters zu erzeugen.
Rauchmeldesystem nach Anspruch 2, worin das Erkennungsmodul für Folgendes konfiguriert ist: Überwachen der Bewegung des Insassen im Fahrzeuginnenraum über die Kamera; Erkennen eines Bewegungsmusters des Insassen, das mit einem im Speicher gespeicherten Bewegungsmuster übereinstimmt, worin das mindestens eine der Rauchkenndaten und die Rauchmusterdaten das Bewegungsmuster beinhalten; und Erzeugen des Alarmsignals basierend auf der Übereinstimmung des Bewegungsmusters.
Rauchmeldesystem nach Anspruch 2, worin das Erkennungsmodul für Folgendes konfiguriert ist: Aufnehmen von Bildern des Insassen im Innenraum des Fahrzeugs über die Kamera; Vergleichen von mindestens einem der Abschnitte oder Merkmale der aufgenommenen Bilder mit dem mindestens einen der Rauchkenndaten und den Rauchmusterdaten; und Erzeugen des Alarmsignals basierend auf dem Vergleich zwischen dem mindestens einen der Abschnitte oder Merkmale der aufgenommenen Bilder und dem mindestens einen der Rauchkenndaten und den Rauchmusterdaten.
Rauchmeldesystem nach Anspruch 5, worin das Erkennungsmodul konfiguriert ist, um: die Abschnitte der erfassten Bilder als Bilder mit Rauch oder Bilder ohne Rauch zu klassifizieren; und Klassifikationen der Abschnitte der erfassten Bilder basierend auf Sensordaten von einem oder mehreren anderen Sensoren als der Kamera zu überprüfen.
Rauchmeldesystem nach Anspruch 1, worin das Erkennungsmodul konfiguriert um: über eine Kamera Bilder im Fahrzeuginnenraum aufzunehmen; die aufgenommenen Bilder mit im Speicher gespeicherten Bildern zu vergleichen; basierend auf dem Vergleich zwischen den aufgenommenen Bildern und den im Speicher gespeicherten Bildern, ein rauchendes Objekt zu erkennen; und das Alarmsignal basierend auf dem Erkennen des rauchenden Objekts zu erzeugen.
Rauchmeldesystem nach Anspruch 1, ferner umfassend ein Fahrzeugsteuermodul, das konfiguriert ist, um eine Position eines Fensters des Fahrzeugs zu bestimmen, worin das Erkennungsmodul konfiguriert ist, um basierend auf der Position des Fensters zu bestimmen, ob der Insasse raucht.
Rauchmeldesystem nach Anspruch 1, ferner umfassend den Rauchmelder, worin: der Rauchmelder einen Geruchssensor beinhaltet; und der Geruchssensor konfiguriert ist, um das Sensorsignal zu erzeugen.
Rauchmeldesystem nach Anspruch 1, worin: das Berichtsmodul konfiguriert ist, um Alarmreaktionsdaten von der mobilen Vorrichtung oder der Netzwerkvorrichtung zu empfangen; und die Alarmreaktionsdaten mindestens eines von einer Anzeige zur Rückgabe des Fahrzeugs an den Dienstleister oder ein Flottenbüro, eine Gebühr für die Reinigung des Fahrzeugs, einen Befehl für das Fahrzeug, den Insassen anzuweisen, das Fahrzeug an den Dienstleister oder das Flottenbüro zurückzugeben, oder einen Befehl für das Fahrzeug, das Fahrzeug autonom an den Dienstleister oder das Flottenbüro zurückzugeben.