DE102018115549A1 - Bodendüse für Staubsauger und Staubsauger - Google Patents

Bodendüse für Staubsauger und Staubsauger Download PDF

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Michel Herche
Markus Penner
Jens Schneider
Martin Behrenswerth
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Miele und Cie KG
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Miele und Cie KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bodendüse (1) für einen Staubsauger (2) zur Reinigung und Pflege von Bodenflächen, mit einem Gehäuse (3), das eine in Bearbeitungsstellung der Bodenfläche zugewandte Unterseite (4) aufweist, an der ein länglicher, quer zur Bearbeitungsrichtung (5) verlaufender Saugmund (6) angeordnet ist, wobei der Saugmund (6) durch eine zugeordnete Saugmundkante (7, 7a) begrenzt ist, wobei die Saugmundkante (7, 7a) ein Luftkanallabyrinth (8) aufweist, das aus mehreren gegenüber der Unterseite (4) in Richtung der Bodenfläche abstehende, das Luftkanallabyrinth (8) bildende, Abdichtungselemente (9) gebildet ist, wobei die Abdichtungselemente entweder als rautenförmig geformte Festkörper (9) ausgebildet sind oder als quer zur Bearbeitungsrichtung (5) verlaufende, in Bearbeitungsrichtung (5) zueinander versetzt angeordnete Dichtlippenabschnitte (11) ausgebildet sind sowie einen Staubsauger (2) mit einer solchen Bodendüse (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bodendüse für einen Staubsauger zur Reinigung und Pflege von Bodenflächen, mit einem Gehäuse, das eine in Bearbeitungsstellung der Bodenfläche zugewandte Unterseite aufweist, an der ein länglicher, quer zur Bearbeitungsrichtung verlaufender Saugmund angeordnet ist, wobei der Saugmund durch eine zugeordnete Saugmundkante begrenzt ist, wobei die Saugmundkante ein Luftkanallabyrinth aufweist, das aus mehreren gegenüber der Unterseite in Richtung der Bodenfläche abstehende, das Luftkanallabyrinth bildende, Abdichtungselemente gebildet ist. Außerdem betrifft die Erfindung einen Staubsauger mit einer solchen Bodendüse.
  • Im privaten Haushalt sowie im Gewerbe kommen Staubsauger, zur Reinigung von Flächen wie textilen Bodenbelägen und glatten Böden zum Einsatz. Dabei wird zur Staubaufnahme eine Bodendüse des Staubsaugers auf einer Bodenfläche kontinuierlich vor- und zurückgeschoben. Die Staubaufnahmeeffektivität des Staubsaugers hängt dabei stark von der Gestaltung der Bodendüse ab.
  • Aus der EP 3 003 111 B1 ist eine Bodendüse der eingangs genannten Art für ein Bodenpflegegerät bekannt, wobei das hier an der Saugmundkante gebildete Luftkanallabyrinth sehr aufwendig und komplex geformt ist. Die an den Abdichtungselementen vorgesehenen Dichtlippen machen die Fertigung der Bodendüse aufwendig und die Konstruktion anfällig für Beschädigungen. Außerdem ist die Anpassung der hier offenbarten Bodendüse an unterschiedliche zu reinigende Bodenflächen nur bedingt möglich.
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem, eine verbesserte Bodendüse und einen verbesserten Staubsauger anzugeben. Insbesondere soll eine einfach herzustellende und robuste Bodendüse angegeben werden, die eine hohe Flexibilität für unterschiedliche zu reinigende Bodenflächen aufweist und ohne eine Umschaltung, insbesondere das Eingreifen des Benutzers, optimale Reinigungsergebnisse sowohl auf Glattböden als auch auf langflorigen Teppichen bietet.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine Bodendüse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 9 und einen Staubsauger gemäß Anspruch 12 gelöst.
  • Dadurch, dass die Abdichtungselemente als rautenförmig geformte Festkörper ausgebildet sind, kann eine einfach herzustellende Saugmundkante geschaffen werden, die auf unterschiedlichen Bodenflächen optimale Reinigungsergebnisse ohne eine Umschaltung der Bodendüse erreicht. Die Bildung von rautenförmigen Festkörpern an der Saugmundkante, ermöglicht einerseits ein effektives Aufkämmen auch langfloriger Teppichfasern ohne die Schiebekräfte hierbei beträchtlich zu erhöhen. Andererseits wird durch die Bildung der rautenförmigen Festkörper ein Luftkanallabyrinth gebildet, das auch die Erfassung von Grobschmutz insbesondere auf Teppich und Glattböden verbessert. Damit kann eine Universaldüse geschaffen werden, die ohne Umschaltung unterschiedlich beschaffene Bodenflächen optimal reinigt. Dies macht die Bodendüse auch einfach und unanfällig für Beschädigungen, da insbesondere die Mechanik zur Umschaltung der Bodendüse für die Reinigung unterschiedlicher Bodenflächen besonders aufwendig und störanfällig ist. In einer alternativen Ausführungsform sind die Abdichtungselemente als ovalförmig geformte Festkörper ausgebildet.
  • Die Bodenfläche kann durch einen textilen Bodenbelag wie einen Teppich oder Teppichboden oder durch einen Hartboden wie z. B. ein Holzparkett, Laminat oder einen PVC-Bodenbelag gebildet werden.
  • Der Staubsauger kann ein Gebläse zur Erzeugung eines Unterdruckes aufweisen, durch den die über eine zu reinigende Bodenfläche geführte Bodendüse Staub und Schmutz von der Bodenfläche aufnimmt. Hierzu wird die Bodendüse durch den Benutzer mittels Schub- und Zugbewegungen in Bearbeitungsrichtung vor und zurück bewegt. Hierdurch gleitet die Bodendüse über die zu reinigende Bodenfläche. Insbesondere bei langflorigen Teppichen gleitet die Unterseite der Bodendüse über die Bodenfläche, während die Unterseite bei Hartböden beabstandet, gegebenenfalls durch Rollen und/oder Abstandsborsten, über diese Bodenflächen hinweg schwebt. Der Benutzer kann dazu beispielsweise einen mit dem Saugrohr verbundenen Griff des Staubsaugers handhaben. Damit die Reinigung und Pflege des Bodenbelags möglichst effektiv ausgeführt werden kann, ist der Saugmund länglich ausgebildet und verläuft im Wesentlichen quer zur Bearbeitungsrichtung. Länglich ausgebildet bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der vorzugsweise im Wesentlichen rechteckige Saugmund eine größere Länge quer zur Bearbeitungsrichtung aufweist, als Breite in Bearbeitungsrichtung. Die Bodendüse kann auch an einem selbstständig fahrenden Staubsauger, insbesondere Saugroboter, angeordnet sein, sodass die Bearbeitungsrichtung der Bodendüse der Fahrtrichtung des selbstständig fahrenden Staubsaugers entspricht. Ein Staubsaugergehäuse des Staubsaugers kann eine Staubaufnahmekammer aufweisen, in welcher der über die Bodendüse aufgenommene Staub beispielsweise in einem Staubbeutel gesammelt werden kann.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale auch in beliebiger und technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und somit weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Festkörper quer zur Bearbeitungsrichtung entlang des Saugmundes an der Unterseite angeordnet sind und benachbarte Festkörper in Bearbeitungsrichtung zueinander versetzt gegenüber dem Saugmund angeordnet sind. Mit der Anordnung der Festkörper entlang des Saugmunds kann eine effektive Bearbeitung und Reinigung der Bodenfläche über die gesamte Breite des Saugmunds sichergestellt werden. Die versetzte Anordnung in Bearbeitungsrichtung der zueinander benachbarten Festkörper sorgt für ein einfaches und dennoch effektives Luftkanallabyrinth, durch welches über die darin gebildeten Luftkanäle zuverlässig Grobschmutz von inbesondere Teppich und Glattböden aufgenommen wird. Das an der Saugmundkante gebildete Luftkanallabyrinth sorgt für eine Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit im Bereich der im Luftkanallabyrinth gebildeten Luftkanäle durch die ansonsten vorgesehene Abdichtung des Saugmunds gegenüber der Bodenfläche mittels der Abdichtungselemente. Mit der so erreichten Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit des durch das Gebläse des Staubsaugers erzeugten Luftstromes kann insbesondere schwerer Grobschmutz einfach aufgenommen werden. Über die luftkanalbildenden Zwischenräume zwischen den Abdichtungselementen können Grobschmutzpartikel einfach über den Saugmund aufgenommen werden, ohne dass sie durch die am Saugmund gebildete Saugmundkante vor oder hinter der Bodendüse auf dem Glattboden lediglich vor- oder zurückgeschoben werden.
  • Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung ist, dass an mindestens einem Festkörper ein Fadenheber angeordnet ist. Mit der Anordnung eines Fadenhebers an dem Festkörper kann die Reinigungswirkung auf Teppichen weiter verbessert werden. Vorzugsweise ist der Fadenheber an der Unterseite des rautenförmigen geformten Festkörpers integriert. Der Fadenheber kann durch ein Schrägvelour oder eine Weichkomponente, die im ZweiKomponenten-Verfahren an den Festkörper angespritzt ist, gebildet sein. An den Festkörpern entlang des Saugmunds können auch unterschiedlich ausgebildete Fadenheber angeordnet sein.
  • Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass die Rautenform der Festköper so zur Bearbeitungsrichtung orientiert ist, dass eine Rautenlänge zwischen zwei gegenüberliegenden Ecken quer zur Bearbeitungsrichtung ausgerichtet ist und eine Rautenbreite zwischen zwei gegenüberliegenden Ecken in Bearbeitungsrichtung ausgerichtet ist. Mit einer solchen Ausrichtung der festkörperbildenden Rauten kann ein Teppichboden effektiv aufgekämmt werden, ohne dass sich die Schiebekräfte durch die Bildung der Festkörper an der Saugmundkante übermäßig erhöhen. Die Teppichfasern werden durch die Rautenform in Bearbeitungsrichtung umgebogen und quer zur Bearbeitungsrichtung entlang der Rauten zur Seite gedrückt. Hierdurch kann eine effektive Reinigung der Zwischenräume zwischen den so behandelten Teppichfasern erfolgen, was zu einer gründlichen Tiefenreinigung auch bei langflorigen Teppichen führt. Auf Glattböden kann Grobschmutz durch diese Ausrichtung der festkörperbildenden Rauten quer zur Bearbeitungsrichtung durch die im Luftkanallabyrinth gebildeten Luftkanäle an den Rauten vorbei in Bearbeitungsrichtung zum Saugmund geführt werden, sodass eine effektive Aufnahme von Grobschmutz, wie Sand oder beispielsweise Reiskörnern, gewährleistet ist.
  • Besonders vorteilhaft ist die Weiterbildung der Erfindung, dass die Rautenlänge der Festkörper quer zur Bearbeitungsrichtung größer ist als die Rautenbreite der Festkörper in Bearbeitungsrichtung. Mit Festkörpern, die eine größere Rautenlänge quer zur Bearbeitungsrichtung aufweisen kann eine optimale Abdichtung des Saugmunds auf Glattböden erreicht werden, während die kleinere Rautenbreite in Bearbeitungsrichtung eine effektive Reinigung von Grobschmutz auf Teppichböden durch die größere Anzahl an Luftkanälen sicherstellt.
  • Weiter vorteilhaft ist die Ausgestaltung der Erfindung, dass die Rautenlänge quer zur Bearbeitungsrichtung 15 mm bis 50 mm beträgt. Rauten mit dieser Rautenlänge lassen sich besonders gut zur Bildung des Luftkanallabyrinths entlang des Saugmunds an der Saugmundkante anordnen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Rautenbreite in Bearbeitungsrichtung 10 bis 20 mm beträgt. Mit einer solchen Rautenbreite lässt sich eine optimale Reinigung von Teppichböden sicherstellen, ohne dass hierbei die Schiebe- bzw. Zugkräfte, die der Benutzer beim Vorschieben und Zurückziehen der Bodendüse auf den Teppichböden ausüben muss, unzumutbar erhöht werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Höhe der Festkörper gegenüber der Unterseite der Bodendüse 2 bis 8 mm beträgt. Je höher die Festkörper gegenüber der Unterseite der Bodendüse hervorstehen, desto größer werden die Querschnitte der Luftkanäle zwischen den Festkörpern. Je größer die Luftkanäle zwischen den Festkörpern ausgebildet sind, desto geringer sind die sich Reinigungsbetrieb im Reinigungsbetrieb an der Bodendüse einstellenden Unterdrücke, Strömungsgeschwindigkeiten und Schiebekräfte.
  • Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass mehrere Abstützelemente einen definierten Abstand der Unterseite zur Bodenfläche einstellen, wobei der Abstand der Unterseite der Festkörper gegenüber der Bodenfläche zur Unterseite der Abstützelemente mindestens 1 mm beträgt. Die Abstützelemente können durch Rollen, Kugeln oder Gleitkufen gebildet sein. Vorzugsweise weist die Bodendüse an vier Stellen auf der Unterseite entsprechende Abstützelemente auf. Mit einem Abstand von mindestens 1 mm kann ein ausreichender Abstand der Unterseite der Festkörper gegenüber der Bodenfläche durch die Abstützelemente insbesondere auf Glattböden eingestellt werden. Mit diesem Abstand können Beschädigung von Glattböden durch die Festkörper verhindert werden, da über den Mindestabstand von 1 mm ein Kontakt der Festkörper mit dem Glattboden durch die Abstützelemente sicher verhindert wird.
  • Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung ist, dass in Bearbeitungsrichtung vor oder in Bearbeitungsrichtung hinter dem Saugmund eine dem Saugmund zugeordnete Saugmundkante an der Unterseite angeordnet ist. Die Anordnung einer Saugmundkante, mit einem aus Festkörpern gebildeten Luftkanallabyrinth, ist bei einer Vorwärtsbewegung der Bodendüse in Bearbeitungsrichtung von besonderem Vorteil, wenn sich diese vor dem Saugmund befindet. Durch eine solche Saugmundkante werden durch die Saugmundkante überstrichene Teppichfasern wirksam aufgebogen, ohne dass ein übermäßiger Kraftaufwand durch den Benutzer bei der Vorschubbewegung erforderlich ist. Der in der Vorschubbewegung der Lippe nachfolgende Saugmund ermöglicht die wirksame Aufnahme von Schmutz und Dreck aus den von der Saugmundkante aufgebogenen Teppichfasern. Die Anordnung einer entsprechenden Saugmundkante hinter dem Saugmund ermöglicht eine entsprechende vorteilhafte Behandlung der Bodenfläche bei der Rückwärtsbewegung der Bodendüse in Bearbeitungsrichtung.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Bodendüse wenigstens zwei dem Saugmund zugeordnete Saugmundkanten aufweist, wobei wenigstens eine Saugmundkante an der Unterseite in Bearbeitungsrichtung vor und wenigstens eine Saugmundkante an der Unterseite in Bearbeitungsrichtung hinter dem Saugmund angeordnet ist. Die Anordnung von zwei Saugmundkanten vor und hinter einem Saugmund in Bearbeitungsrichtung ermöglicht ein optimales Aufbiegen der Teppichfasern sowohl in der Vorwärtsbewegung als auch in der Rückwärtsbewegung der Bodendüse in Bearbeitungsrichtung. Das Aufbiegen der Teppichfasern durch die Saugmundkante und das Aufsaugen von Schmutz und Dreck durch den in der jeweiligen Bewegung nachfolgenden Saugmund kann eine optimale Reinigung der Bodenfläche sicherstellen, ohne dass ein deutlich erhöhter Kraftaufwand durch den Benutzer hierfür erforderlich ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Saugmund sich wellenförmig zwischen den rautenförmigen Festkörpern der beiden Saugmundkanten quer zur Bearbeitungsrichtung erstreckt. Über die wellenförmige Form des Saugmunds kann dieser besonders dicht an das durch die Rauten gebildete Luftkanallabyrinth herangeführt werden. Hierdurch können über das Luftkanallabyrinth gelöste oder abtransportierte Schmutzpartikel sehr einfach und schnell über den Saugmund aufgenommen werden, was die Reinigung der Bodenflächen verbessert.
  • Ferner ist Gegenstand der Erfindung eine Bodendüse für einen Staubsauger zur Reinigung und Pflege von Bodenflächen, mit einem Gehäuse, das eine in Bearbeitungsstellung der Bodenfläche zugewandte Unterseite aufweist, an der ein länglicher, quer zur Bearbeitungsrichtung verlaufender Saugmund angeordnet ist, wobei der Saugmund durch eine zugeordnete Saugmundkante begrenzt ist, wobei die Saugmundkante ein Luftkanallabyrinth aufweist, das aus mehreren gegenüber der Unterseite in Richtung der Bodenfläche abstehenden, das Luftkanallabyrinth bildenden, Abdichtungselementen gebildet ist, wobei die Abdichtungselemente als quer zur Bearbeitungsrichtung verlaufende, in Bearbeitungsrichtung zueinander versetzt angeordnete Dichtlippenabschnitte ausgebildet sind.
  • Mit den länglichen, versetzt zueinander angeordneten Dichtlippenabschnitten kann eine einfach herzustellen Saugmundkante geschaffen werden, die auf unterschiedlichen Bodenflächen optimale Reinigungsergebnisse ohne eine Umschaltung der Bodendüse ermöglicht. Der Verlauf der Dichtlippenabschnitte quer zur Bearbeitungsrichtung, ermöglicht einerseits ein effektives Aufkämmen auch langfloriger Teppichfasern. Andererseits wird durch die versetzte Anordnung in Bearbeitungsrichtung ein Luftkanallabyrinth gebildet, das auch die Erfassung von Grobschmutz auf Glattböden verbessert. Damit kann eine Universaldüse geschaffen werden, die ohne Umschaltung unterschiedlich beschaffene Bodenflächen optimal reinigt. Dies macht die Bodendüse einfacher und unanfällig für Beschädigungen, da insbesondere die Mechanik zur Umschaltung der Bodendüse für die Reinigung unterschiedlicher Bodenflächen besonders aufwendig und störanfällig ist.
  • Besonders vorteilhaft ist die Weiterbildung dieser Bodendüse, dass ein länglicher, quer zur Bearbeitungsrichtung verlaufender Fadenheber in Bearbeitungsrichtung mittig in dem Saugmund angeordnet ist. Mit einem länglichen, quer zur Bearbeitungsrichtung verlaufenden Fadenheber, der in Bearbeitungsrichtung in der Mitte des Saugmunds angeordnet ist, kann eine effektive Reinigung von Teppichböden beim Vorschieben und beim Zurückziehen der Bodendüse erreicht werden. Über die mittige Anordnung des Fadenhebers kann dieser sowohl bei der Vorwärtsbewegung als auch einer Rückwärtsbewegung der Bodendüse Fasern des Teppichs anheben und so eine effektive Staubaufnahme aus den Faserzwischenräumen durch den nachfolgenden Saugmundabschnitt über die gesamte Breite des Saugmunds ermöglichen.
  • Eine vorteilhafte Ausführung dieser Bodendüse ist, dass in Bearbeitungsrichtung vor oder in Bearbeitungsrichtung hinter dem Saugmund eine entsprechende dem Saugmund zugeordnete Saugmundkante an der Unterseite angeordnet ist. Die Anordnung einer Saugmundkante mit versetzt angeordneten Dichtlippenabschnitten, ist bei einer Vorwärtsbewegung der Bodendüse in Bearbeitungsrichtung von besonderem Vorteil, wenn sich diese vor dem Saugmund befindet. Durch eine solche Saugmundkante werden durch die Saugmundkante überstrichene Teppichfasern wirksam aufgebogen, ohne dass ein übermäßiger Kraftaufwand durch den Benutzer bei der Zug- und Schubbewegung erforderlich ist. Die Dichtlippenabschnitte ermöglichen eine optimale Reinigung der Bodenfläche auch bei wechselnden Untergründen. Der in der Vorschubbewegung den Dichtlippenabschnitten nachfolgende Saugmund ermöglicht die wirksame Aufnahme von Schmutz und Dreck aus den von den Dichtlippenabschnitten aufgebogenen Teppichfasern. Die Anordnung einer entsprechenden Saugmundkante hinter dem Saugmund ermöglicht eine entsprechende vorteilhafte Behandlung der Bodenfläche bei der Rückwärtsbewegung der Bodendüse in Bearbeitungsrichtung.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung dieser Bodendüse ist vorgesehen, dass die Bodendüse wenigstens zwei entsprechende dem Saugmund zugeordnete Saugmundkanten aufweist, wobei wenigstens eine Saugmundkante an der Unterseite in Bearbeitungsrichtung vor und wenigstens eine Saugmundkante an der Unterseite in Bearbeitungsrichtung hinter dem Saugmund angeordnet ist. Die Anordnung von zwei entsprechend mit Dichtlippenabschnitten versehenen Saugmundkanten vor und hinter einem Saugmund in Bearbeitungsrichtung ermöglicht ein optimales Aufbiegen der Teppichfasern sowohl in der Vorwärtsbewegung als auch in der Rückwärtsbewegung der Bodendüse in Bearbeitungsrichtung. Das Aufbiegen der Teppichfasern durch die Dichtlippenabschnitte der Saugmundkante und das Aufsaugen von Schmutz und Dreck durch den in der jeweiligen Bewegung nachfolgenden Saugmund kann eine optimale Reinigung der Bodenfläche sicherstellen, ohne dass ein deutlich erhöhter Kraftaufwand durch den Benutzer hierfür erforderlich ist.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass sich die Saugmundbreite in Bearbeitungsrichtung entlang der länglichen Erstreckung quer zur Bearbeitungsrichtung beidseitig verjüngt. Über die beidseitige Verjüngung des Saugmunds entlang der länglichen Erstreckung quer zur Bearbeitungsrichtung kann eine gleichbleibend hohe Strömungsgeschwindigkeit zwischen den entlang des Saugmunds angeordneten Abdichtungselementen des Luftkanallabyrinths erreicht werden.
  • Ferner ist Gegenstand der Erfindung ein Staubsauger zur Reinigung und Pflege von Bodenflächen mit einem Gebläse zur Erzeugung eines Unterdruckes zur Aufnahme von Schmutz mittels eines Luftstromes und einem Abscheidesystem zur Reinigung der aufgenommenen Luft vom Schmutz, wobei der bereits und im Folgenden näher beschriebene Staubsauger eine Bodendüse gemäß der vorherigen und nachfolgenden Beschreibung aufweist.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aufgrund der nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnungen. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den folgenden Zeichnungen rein schematisch dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt
    • 1 Erfindungsgemäßer Staubsauger mit Bodendüse,
    • 2 Ansicht auf Unterseite von Bodendüse mit wellenförmigem Saugmund,
    • 3 Ansicht auf Unterseite von Bodendüse mit verjüngendem Saugmund,
    • 4 Ansicht auf Unterseite von Bodendüse mit Dichtlippenabschnitten.
  • In den Figuren mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist eine erfindungsgemäße Bodendüse rein schematisch dargestellt. Die Darstellung gemäß 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Staubsauger 2 mit einer an den Staubsauger 2 angeschlossenen Bodendüse 1. Bei dem im Ausführungsbeispiel dargestellten Staubsauger 1 handelt es sich um einen sogenannten Kanister-Staubsauger. Die Bodendüse 1 ist hier über ihren Anschlussstutzen 19 mit einem vorzugsweise teleskopierbar ausgestalteten Saugrohr 14 verbunden. Weiterhin weist die Bodendüse 1 bei diesem gezeigten Ausführungsbeispiel ein eigenes vom Staubsaugergehäuse 21, 21a unabhängiges Gehäuse 3 auf. Das teleskopierbare Saugrohr 14 geht in einen Handgriff 15 über, an dem ein Saugschlauch 16 angeschlossen ist, der mit dem Staubsaugergehäuse 21, 21a verbunden ist. Über ein elektrisches Anschlusskabel 22 wird ein in dem Staubsaugergehäuse 21, 21a integriertes (nicht gezeigtes) Gebläse des Staubsaugers 2 mit Strom betrieben, um einen Unterdruck zu erzeugen. Mittels dieses Unterdruckes wird Schmutz und Dreck von der zu reinigenden Bodenfläche durch einen Luftstrom über den Saugmund 6 (2, 3 u. 4) der Bodendüse 1 aufgenommen und über das Saugrohr 14 und den Saugschlauch 16 in das Gehäuse 21, 21a des Staubsaugers 2 abtransportiert. In diesem Gehäuse 21, 21a vorgesehen ist ein Abscheidesystem 13, welches im Ausführungsbeispiel als Staubbeutel ausgebildet ist. Dieses Abscheidesystem 13 befindet sich in einem durch die Gehäuseteile 21 und 21a des Staubsaugers 2 gebildeten Staubraum 24. Dieser Staubraum 24 ist durch einen Klappmechanismus zwischen den Staubsaugergehäuseteilen 21 und 21a zugänglich und geöffnet dargestellt, sodass das Abscheidesystem 13 sichtbar und entnehmbar ist. Für den Betrieb des Staubsaugers 2 wird der Staubraum 24 geschlossen und ein Unterdruck erzeugt. Der durch den Unterdruck erzeugte Luftstrom wird in dem Abscheidesystem 13 von Schmutz und Dreck befreit und über ein Abluftgitter 23 aus dem Staubsauger 2 herausgeleitet. Zum Ein- und Ausschalten des Staubsaugers 2 weist dieser eine Trittschaltung 18 auf. Diese Trittschaltung 18 umfasst Schalter, die ausreichend groß sind, damit ein Benutzer diese mit dem Fuß betätigen kann. Die Trittschaltung 18 weist üblicherweise auch einen Schalter zur Betätigung der im Staubsaugergehäuse 21, 21a integrierten (nicht gezeigten) Wickelautomatik für das Anschlusskabel 22 auf. An dem Handgriff 15 befindet sich zudem eine Handschaltung 17 mit der Funktionen des Staubsaugers 2 und der Bodendüse 1 aktiviert werden können. Außerdem kann der Staubsauger 2 über die Handschaltung 17 ein- und ausgeschaltet werden und es können Leistungsstufen des (nicht gezeigten) Gebläses ausgewählt werden. Ein Benutzer des Staubsaugers 1 kann diesen an dem Handgriff 15 ergreifen und so die Bodendüse 1 in einer mittels einer Schub- und Zugbewegung in der als Doppelpfeil gekennzeichneten Bearbeitungsrichtung 5 vor- und zurückschieben, um die Bodenfläche zu reinigen. Hierbei gleitet die Bodendüse 1 über die zu reinigende Bodenfläche. Besonders bei langflorigen Teppichen gleitet die Unterseite 4 (2, 3 u. 4) der Bodendüse 1 über die Bodenfläche, während die Unterseite 4 (2, 3 u. 4) bei Hartböden beabstandet, gegebenenfalls durch Abstandsborsten, über diese Bodenflächen hinweg schwebt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Bodendüse 1 außerdem Abstützelemente 20 in Form von Rädern auf, welche einen definierten Abstand der Unterseite 4 (2, 3 u. 4) zu den zu reinigenden Bodenflächen und eine einfache Handhabung beim Vor- und Zurückschieben der Bodendüse 1 sicherstellen.
  • Die 2 zeigt eine Ansicht auf die Unterseite 4 der Bodendüse 1 gemäß 1 mit einem wellenförmigen Saugmund 6. Das Gehäuse 3 der Bodendüse 1 ist mit Sicht auf die in Bearbeitungsstellung der Bodenfläche zugewandten Unterseite 4 gezeigt. Aus diesem Grund ist der längliche, quer zur Bearbeitungsrichtung 5 verlaufende Saugmund 6 auch gut zu erkennen. Der Saugmund 6 wird durch zwei zugeordnete Saugmundkanten 7, 7a begrenzt. Diese Saugmundkanten 7, 7a befinden sich in Bearbeitungsrichtung 5 vor dem Saugmund 6 und in Bearbeitungsrichtung 5 hinter dem Saugmund 6. Beide Saugmundkanten 7, 7a weisen jeweils ein Luftkanallabyrinth 8 auf, welches aus mehreren gegenüber der Unterseite 4 der Bodendüse 1 in Richtung der Bodenfläche abstehende Abdichtungselementen 9 gebildet ist. Die hier gezeigten Abdichtungselemente 9 sind als rautenförmig geformte Festkörper 9 ausgebildet. Die Festkörper 9 zeichnen sich durch ihre feste Struktur aus, mit welcher sie eine stabile Einheit mit den an der Unterseite 4 gebildeten Saugmundkanten 7, 7a herstellen. Diese Festkörper 9 sind quer zur Bearbeitungsrichtung 5 entlang des Saugmunds 6 an den Saugmundkanten 7, 7a angeordnet. Sie stehen gegenüber der Unterseite 4 in Richtung der Bodenfläche hervor und bilden so einzelne Plateaus zwischen denen die Luftkanäle 27 der Luftkanallabyrinthe 8 angeordnet sind. Zwischen diesen Plateaus 9 sind die Luftkanäle 27 in Richtung der zu reinigenden Bodenfläche offen ausgestaltet und bilden damit schluchtförmige Zwischenräume. Wie zu erkennen ist, sind die benachbarten Festkörper 9 jeweils in Bearbeitungsrichtung 5 zueinander, in Bezug auf den Saugmund 6 versetzt angeordnet, sodass sich eine Zickzackform aus den Rauten 9 ergibt, zwischen denen die Luftkanäle 27 des Luftkanallabyrinths 8 gebildet sind. An der Unterseite 4 der Festkörper 9 sind in Richtung der zu reinigenden Bodenfläche ausgerichtete Fadenheber 10 angeordnet, welche in die Festkörper 9 integriert sind. Die Rautenform der Festkörper 9 ist so zur Bearbeitungsrichtung 5 orientiert, dass die gegenüberliegenden Spitzen 25, 25a, 26, 26a der Rauten 9 jeweils quer zur Bearbeitungsrichtung 5 bzw. in Bearbeitungsrichtung 5 ausgerichtet sind. Hierdurch ergibt sich für die Rauten 9 der geometrisch gleich ausgebildeten Festkörper 9 eine gleich lange Rautenlänge I quer zur Bearbeitungsrichtung 5 zwischen zwei gegenüberliegenden Ecken 25, 25a und eine gleich lange Rautenbreite b in Bearbeitungsrichtung 5 zwischen zwei gegenüberliegenden Ecken 26, 26a. Die Rautenform der Festkörper 9 ist so ausgestaltet, dass die Rautenlänge I quer zur Bearbeitungsrichtung 5 größer ist als die Rautenbreite b der Festkörper 9 in Bearbeitungsrichtung 5. Mit der so ausgestatteten Saugmundkante 7, 7a ist eine optimale Reinigung unterschiedlich ausgestalteter Bodenflächen möglich. Über die Rautenlänge I dichten die Festkörper 9 den Saugmund 6 auf Glattböden optimal ab und sorgen bei Betrieb des Staubsaugers 2 und der Bodendüse 1 in Bearbeitungsstellung für erhöhte Strömungsgeschwindigkeiten in den im Luftkanallabyrinth 8 gebildeten Luftkanälen 27, was die Aufnahme von Grobschmutz verbessert. Über die schmale Rautenbreite b der Festkörper 9 kann eine besonders gute Bearbeitung von Teppichböden durch die an der Saugmundkante 7, 7a angeordneten Festkörper 9 erreicht werden, da die Rautenbreite b großen Einfluss auf die wirksame Aufbiegung der Teppichfasern hat, was zu einer verbesserten Tiefenreinigung führt. Der gezeigte Saugmund 6 ist wellenförmig zwischen den rautenförmigen Festkörpern 9 ausgebildet und erstreckt sich zwischen den beiden Saugmundkanten 7, 7a quer zur Bearbeitungsrichtung 5. Über die wellenförmige Form des Saugmunds 6 kann dieser besonders nah an die an den Saugmundkanten 7, 7a gebildeten Luftkanallabyrinthe 8 herangeführt werden, was die Aufnahme von über die Saugmundkanten 7, 7a gelöstem Schmutz, insbesondere auf Teppichböden, erleichtert. Aber auch Grobschmutz lässt sich durch den nah an die Luftkanallabyrinthe 8 herangeführten Saugmund 6 einfacher aufnehmen, da dieser einfach über die in den Luftkanallabyrinthen 8 gebildeten Luftkanäle 27 abtransportiert werden kann. Die 2 zeigt weiterhin die als Rollen bzw. Räder ausgebildeten Abstützelemente 20, welche an der Unterseite 4 der Bodendüse 1 angeordnet sind und einen definierten Abstand der Unterseite 4, insbesondere der Festkörper 9 zur Bodenfläche festlegen. Hierdurch lassen sich Beschädigungen insbesondere von Glattböden durch den Kontakt mit den gegenüber der Unterseite 4 der Bodendüse 1 hervorstehenden Festkörpern 9 der Luftkanallabyrinthe 8 verhindern.
  • Aus 3 geht eine Ansicht auf die Unterseite 4 der Bodendüse 1 gemäß 1 in einer weiteren Ausgestaltung mit einem sich verjüngenden Saugmund 6 hervor. Die Ausgestaltung gemäß 3 unterscheidet sich von der Ausgestaltung gemäß 2 insbesondere dadurch, dass der Saugmund 6 hier nicht wellenförmig ausgebildet ist. Der hier gezeigte längliche Saugmund 6 verjüngt sich in Bearbeitungsrichtung 5 entlang der länglichen Erstreckung quer zur Bearbeitungsrichtung 5 beidseitig in der Breite. Über die Verjüngung des Saugmunds 6 in den äußeren Bereichen der Bodendüse 1 können gleichmäßig hohe Strömungsgeschwindigkeiten zwischen den im Luftkanallabyrinth 8 gebildeten Luftkanälen erreicht werden. Hierdurch ist auch eine optimale Reinigung durch die äußeren Bereiche der Saugmundkanten 7, 7a gegeben.
  • Die 4 zeigt eine Ansicht auf die Unterseite 4 einer Bodendüse 1 gemäß 1, wobei hier Dichtlippenabschnitte 11 zur Bildung der Saugmundkanten 7, 7a vorgesehen sind. Die länglichen, weichen Dichtlippenabschnitte 11 des jeweils an den Saugmundkanten 7, 7a gebildeten Luftkanallabyrinths 8 verlaufen quer zur Bearbeitungsrichtung 5, wobei die benachbart angeordneten Dichtlippenabschnitte 11 zueinander in Bearbeitungsrichtung 5 versetzt gegenüber dem Saugmund 6 angeordnet sind. Hierdurch ist ein besonders einfaches und die zu reinigende Bodenfläche schonendes Luftkanallabyrinth 8 gegeben, dass eine optimale Reinigung sowohl von Glattböden als auch von Teppichböden ermöglicht. Mittig in dem Saugmund 6 ist ein länglicher, quer zur Bearbeitungsrichtung 5 verlaufender Fadenheber 12 angeordnet, der sowohl in der Vorwärtsbewegung als auch in der Rückwärtsbewegung überstrichene Teppichfasern eines zu reinigenden Teppichs aufgekämmt. Über die mittige Anordnung des Fadenhebers 12 in dem Saugmund 6 kann der so durch die Aufbiegung der Teppichfasern freigelegte Staub in den Faserzwischenräumen sehr einfach über den Saugmund 6 aufgenommen, was die Staubaufnahmeeffektivität der Bodendüse 1 erhöht und das Reinigungsergebnis verbessert. Auch bei dieser Variante sind als Rollen bzw. Räder ausgebildete Abstützelemente 20 vorgesehen, die einen definierten Abstand der Unterseite 4 gegenüber der Bodenfläche vorgeben. Hierdurch kann eine optimale Abdichtung des Saugmunds 6 durch die Dichtlippenabschnitte 11 auf Glattböden erreicht werden, ohne dass diese auf den Glattböden schleifen. Die Dichtlippenabschnitte 11 sind durch die im Luftkanallabyrinth 8 gebildeten Luftkanäle 27 abschnittsweise durchsetzt. Hierdurch lassen sich erhöhte Strömungsgeschwindigkeiten im Bereich der durch die Luftkanallabyrinthe 8 gebildeten Luftkanäle 27 realisieren, sodass Grobschmutz insbesondere von Glattböden einfach aufgenommen werden kann. Auch in diesem Ausführungsbeispiel verjüngt sich die Saugmundbreite in Bearbeitungsrichtung 5 entlang der länglichen Erstreckung des Saugmunds 6 quer zur Bearbeitungsrichtung 5.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausgestaltungen sind möglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So kann die Bodendüse 1 auch als Teil eines selbstfahrenden Staubsaugers ausgebildet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bodendüse
    2
    Staubsauger
    3
    Gehäuse
    4
    Unterseite (Gleitsohle)
    5
    Bearbeitungsrichtung
    6
    Saugmund
    7 7a
    Saugmundkante
    8
    Luftkanallabyrinth
    9
    Festkörper (Abdichtungselemente)
    10
    Fadenheber (Festkörper)
    11
    Dichtlippenabschnitte (Abdichtungselemente)
    12
    Fadenheber (mittig)
    13
    Abscheidesystem
    14
    Saugrohr
    15
    Handgriff
    16
    Saugschlauch
    17
    Handschaltung
    18
    Trittschaltung
    19
    Anschlussstutzen
    20
    Abstützelemente
    21 21a
    Staubsaugergehäuse, Staubsaugergehäuseteile
    22
    Anschlusskabel
    23
    Abluftgitter
    24
    Staubraum
    25 25a
    Spitzen der Rauten (quer zur Bearbeitungsrichtung)
    26 26a
    Spitzen der Rauten (in Bearbeitungsrichtung)
    27
    Luftkanäle
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3003111 B1 [0003]

Claims (12)

  1. Bodendüse (1) für einen Staubsauger (2) zur Reinigung und Pflege von Bodenflächen, mit einem Gehäuse (3), das eine in Bearbeitungsstellung der Bodenfläche zugewandte Unterseite (4) aufweist, an der ein länglicher, quer zur Bearbeitungsrichtung (5) verlaufender Saugmund (6) angeordnet ist, wobei der Saugmund (6) durch eine zugeordnete Saugmundkante (7, 7a) begrenzt ist, wobei die Saugmundkante (7, 7a) ein Luftkanallabyrinth (8) aufweist, das aus mehreren gegenüber der Unterseite (4) in Richtung der Bodenfläche abstehende, das Luftkanallabyrinth (8) bildende, Abdichtungselemente (9) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtungselemente (9) als rautenförmig geformte Festkörper (9) ausgebildet sind.
  2. Bodendüse (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Festkörper (9) quer zur Bearbeitungsrichtung (5) entlang des Saugmundes (6) an der Unterseite (4) angeordnet sind und benachbarte Festkörper (9) in Bearbeitungsrichtung (5) zueinander versetzt gegenüber dem Saugmund (6) angeordnet sind.
  3. Bodendüse (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem Festkörper (9) ein Fadenheber (10) angeordnet ist.
  4. Bodendüse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rautenform der Festköper (9) so zur Bearbeitungsrichtung (5) orientiert ist, dass eine Rautenlänge (I) zwischen zwei gegenüberliegenden Ecken quer zur Bearbeitungsrichtung (5) ausgerichtet ist und eine Rautenbreite (b) zwischen zwei gegenüberliegenden Ecken in Bearbeitungsrichtung (5) ausgerichtet ist.
  5. Bodendüse (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rautenlänge (I) der Festkörper (9) quer zur Bearbeitungsrichtung (5) größer ist als die Rautenbreite (b) der Festkörper (9) in Bearbeitungsrichtung (5).
  6. Bodendüse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in Bearbeitungsrichtung (5) vor oder in Bearbeitungsrichtung (5) hinter dem Saugmund (6) eine dem Saugmund (6) zugeordnete Saugmundkante (7, 7a) an der Unterseite (4) angeordnet ist.
  7. Bodendüse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodendüse (1) wenigstens zwei dem Saugmund (6) zugeordnete Saugmundkanten (7, 7a) aufweist, wobei wenigstens eine Saugmundkante (7) an der Unterseite (4) in Bearbeitungsrichtung (5) vor und wenigstens eine Saugmundkante (7a) an der Unterseite (4) in Bearbeitungsrichtung (5) hinter dem Saugmund (6) angeordnet ist.
  8. Bodendüse (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugmund (6) sich wellenförmig zwischen den rautenförmigen Festkörpern (9) der beiden Saugmundkanten (7, 7a) quer zur Bearbeitungsrichtung (5) erstreckt.
  9. Bodendüse (1) für einen Staubsauger (2) zur Reinigung und Pflege von Bodenflächen, mit einem Gehäuse (3), das eine in Bearbeitungsstellung der Bodenfläche zugewandte Unterseite (4) aufweist, an der ein länglicher, quer zur Bearbeitungsrichtung (5) verlaufender Saugmund (6) angeordnet ist, wobei der Saugmund (6) durch eine zugeordnete Saugmundkante (7, 7a) begrenzt ist, wobei die Saugmundkante (7, 7a) ein Luftkanallabyrinth (8) aufweist, das aus mehreren gegenüber der Unterseite (4) in Richtung der Bodenfläche abstehenden, das Luftkanallabyrinth (8) bildenden, Abdichtungselementen (11) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtungselemente (11) als quer zur Bearbeitungsrichtung (5) verlaufende, in Bearbeitungsrichtung (5) zueinander versetzt angeordnete Dichtlippenabschnitte (11) ausgebildet sind.
  10. Bodendüse (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein länglicher, quer zur Bearbeitungsrichtung (5) verlaufender Fadenheber (12) in Bearbeitungsrichtung (5) mittig in dem Saugmund (6) angeordnet ist.
  11. Bodendüse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Saugmundbreite in Bearbeitungsrichtung (5) entlang der länglichen Erstreckung quer zur Bearbeitungsrichtung (5) beidseitig verjüngt.
  12. Staubsauger (2) zur Reinigung und Pflege von Bodenflächen mit einem Gebläse zur Erzeugung eines Unterdruckes zur Aufnahme von Schmutz mittels eines Luftstromes und einem Abscheidesystem (13) zur Reinigung der aufgenommenen Luft vom Schmutz, gekennzeichnet durch eine Bodendüse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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