DE102018112358A1 - Vereinzelungsvorrichtung mit Druckluftausgang in Abgabebereich oder Kornleitung für eine landwirtschaftliche Reiheneinheit - Google Patents

Vereinzelungsvorrichtung mit Druckluftausgang in Abgabebereich oder Kornleitung für eine landwirtschaftliche Reiheneinheit Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vereinzelungsvorrichtung (1), insbesondere zur Montage an eine landwirtschaftliche Reiheneinheit und zur Druckluft-basierten Vereinzelung von Körnern (S). Die Vereinzelungsvorrichtung (1) umfasst vorzugsweise zumindest eine Druckluftzufuhr, mittels der der Vereinzelungsvorrichtung (1) Druckluft zur Erzeugung zumindest einer Druckdifferenz zuführbar ist, einen Aufnahmebereich (P1) zur Aufnahme der Körner (S), zumindest ein drehbares Vereinzelungsorgan (10), wobei das Vereinzelungsorgan (10) eine Vielzahl an Aussparungen (11) für die Körner (S) aufweist und die Körner (S) Druckluft-basiert in den Aussparungen (11) halterbar sind, und vorzugsweise einen Abgabebereich (P3) zur Abgabe vereinzelter Körner (S) in eine Kornleitung (L) zum Verteilen vereinzelter Körner (S) auf oder in einem Ackerboden. Die Vereinzelungsvorrichtung (1) zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass zumindest ein Druckluftausgang (DA) im Abgabebereich (P3) und/oder in der Kornleitung (L) mündet, um die Körner (S) Druckluft-beschleunigt zum Ackerboden zu transportieren..

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vereinzelungsvorrichtung (Dosiervorrichtung), insbesondere zur Montage an eine landwirtschaftliche Reiheneinheit und/oder zur Druckluft-basierten (insbesondere Überdruck- basierten) Vereinzelung von Körnern (z. B. Saatgut, Dünger oder anderes Verteilgut, etc.). Die Erfindung umfasst insbesondere nach dem Überdruck-Prinzip arbeitende Vereinzelungsvorrichtungen.
  • Aus dem Stand der Technik ist z. B. die WO 2010 059 101 A1 bekannt, die eine Überdruck-basierte Vereinzelungsvorrichtung offenbart, bei der vereinzelte Körner Druckluft-beaufschlagt durch eine Kornleitung transportiert werden. Ein Druckluft-basierter Transport der Körner hin zum Ackerboden ist zwar für manche Kornsorten vorteilhaft, für andere Kornsorten aber eher ungeeignet. Außerdem neigen die gegenüber den Ausgängen der Kornleitungen angeordneten Fangelemente für die Körner dazu, bei feuchten, klebrigen Böden mit Erde zu verschmutzen, was zu fehlerhaften Kornablagerungen führen kann.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es deshalb insbesondere, eine verbesserte und/oder alternative Vereinzelungsvorrichtung zu schaffen, vorzugweise eine z. B. für unterschiedliche Kornsorten und/oder für unterschiedliche Bodenverhältnisse universell einsetzbare Vereinzelungsvorrichtung.
  • Diese Aufgabe kann mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst werden. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung können den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung entnommen werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Vereinzelungsvorrichtung (zweckmäßig Dosiervorrichtung), vorzugsweise zur zweckmäßigen Montage an eine landwirtschaftliche Reiheneinheit und/oder zur Druckluft-basierten und somit insbesondere Druckdifferenz-basierten Vereinzelung von Körnern (z. B. Saatgut, Dünger oder anderes Verteilgut, etc.).
  • Die Erfindung kann zweckmäßig bei generell nach dem Prinzip der Druckdifferenz (Differenzdruck-Prinzip) arbeitenden Vereinzelungsvorrichtung eingesetzt werden und umfasst somit insbesondere mit positiver Druckluft und somit insbesondere mit Überdruck arbeitende Vereinzelungsvorrichtungen.
  • Die Vereinzelungsvorrichtung kann z. B. zumindest eine Druckluftzufuhr (z. B. einen oder mehrere Druckluftanschlüsse) umfassen, über die der Vereinzelungsvorrichtung zweckmäßig positive Druckluft (zweckmäßig Überdruck) zur Erzeugung zumindest einer Druckdifferenz zuführbar ist.
  • Es ist möglich, dass die Vereinzelungsvorrichtung einen Aufnahmebereich (z. B. Saatgutvorratsbereich) zur Aufnahme und insbesondere Bevorratung der Körner aufweist, und zumindest ein drehbares (z. B. im Wesentlichen Scheiben-, Teller- oder Trommel-förmiges) Vereinzelungsorgan (insbesondere Dosierorgan), wobei das Vereinzelungsorgan eine Vielzahl an Aussparungen (z. B. Löcher, Schlitze, Taschen oder dergleichen) für die Körner aufweist und die Körner Druckluft-basiert in den Aussparungen gehalten werden können. Die Aussparungen können vorzugsweise im Wesentlichen gleichmäßig voneinander beabstandet sein, z. B. entlang zumindest einer im Wesentlichen kreisförmigen Bahn.
  • Die Vereinzelungsvorrichtung kann des Weiteren insbesondere einen Abgabebereich zur Abgabe vereinzelter Körner in eine Kornleitung (z. B. ein Saatrohr) zum Verteilen vereinzelter Körner auf oder in einem Ackerboden (z. B. einer Saatfurche) umfassen.
  • Die Vereinzelungsvorrichtung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass zumindest ein Druckluftausgang im Abgabebereich und/oder in der Kornleitung mündet, um die Körner Druckluft-beschleunigt zum Ackerboden zu transportieren, vorzugsweise so, dass sie aus der Kornleitung heraus geschossen werden, z. B. im Wesentlichen tangential gegen ein Fangelement wie z. B. eine Fangrolle. Es ist möglich, dass ein Druckluftausgang im Abgabebereich mündet und/oder ein Druckluftausgang in der Kornleitung mündet.
  • Es ist dadurch z. B. möglich, dass nicht die Druckluft aus dem Aufnahmebereich und/oder dem weiter unten näher erörterten Separierungsbereich genutzt wird, um die Körner Druckluft-beschleunigt zum Ackerboden zu transportieren, vorzugsweise so, dass sie aus der Kornleitung heraus z. B. im Wesentlichen tangential gegen ein Fangelement geschossen werden, sondern hierfür Druckluft aus einem im Abgabebereich und/oder in der Kornleitung mündenden Druckluftausgang genutzt wird.
  • Es ist möglich, dass ein Druckdrosselabschnitt (z. B. ein Druckdrosselelement) zur Druckreduzierung vorzugsweise in Drehrichtung des Vereinzelungsorgans vor dem Druckluftausgang angeordnet ist und/oder der Druckdrosselabschnitt z. B. eine Bürstenkonstruktion, eine Schaumstoffkonstruktion und/oder eine Federblechkonstruktion umfasst.
  • Der Druckdrosselabschnitt kann z. B. gegenüber dem Vereinzelungsorgan angeordnet werden und vorzugsweise eine Kornbeaufschlagungsfläche aufweisen, wobei sich die Kornbeaufschlagungsfläche z. B. in Drehrichtung des Vereinzelungsorgans dem Vereinzelungsorgan annähert und/oder dafür sorgt, dass die Körner zweckmäßig in Drehrichtung des Vereinzelungsorgans gegen das Vereinzelungsorgan beaufschlagt werden. Alternativ oder ergänzend kann der Druckdrosselabschnitt z. B. Bereiche unterschiedlicher Widerstände für die Körner (z. B. unterschiedliche Steifigkeiten, unterschiedliche Dicken, unterschiedliche Dichten und/oder Härtegrade) aufweisen, wobei vorzugsweise die unterschiedlichen Widerstände z. B. sprunghaft oder kontinuierlich oder auf andere geeignete Weise hin zum Abgabebereich größer werden können. Dadurch kann z. B. sichergestellt werden, dass die Körner nicht durch den Druckdrosselabschnitt ungewollt aus den Aussparungen abgestreift werden, sondern sicher zum Abgabebereich transportiert werden können.
  • Der Druckdrosselabschnitt kann z. B. als keilförmige Bürsten- oder Schaumstoffkonstruktion ausgebildet sein.
  • Die unterschiedlichen Dichten, Steifigkeiten und/oder Härtegrade erzeugen vorzugsweise unterschiedliche Widerstände für die Körner, wobei die Widerstände in Drehrichtung des Vereinzelungsorgans zweckmäßig zunehmen können, z. B. sprunghaft oder kontinuierlich.
  • Es ist möglich, dass der Druckdrosselabschnitt z. B. über ein Schnellwechselsystem zweckmäßig an oder in der Vereinzelungsvorrichtung montiert ist, z. B. ein Clip-System, ein Rastelement-System, ein Splint-System oder ein Steck-System.
  • Es ist möglich, dass die Vereinzelungsvorrichtung einen ersten Betriebsmodus aufweist und einen zweiten Betriebsmodus aufweist.
  • Im ersten Betriebsmodus ist es z. B. möglich, dass die Körner mittels der Druckluft aus dem Druckluftausgang Druckluft-beschleunigt zum Ackerboden transportiert werden und/oder aus der Kornleitung vorzugsweise im Wesentlichen tangential gegen ein Fangelement (z. B. eine Fangrolle) geschossen werden.
  • Im zweiten Betriebsmodus ist es z. B. möglich, dass die Druckluft für den Druckluftausgang deaktiviert oder im Vergleich zu dem ersten Betriebsmodus reduziert ist, so dass die Körner im Wesentlichen rein Schwerkraft-basiert aus der Kornleitung hinaus befördert werden und/oder nicht auf ein Fangelement treffen.
  • Es ist möglich, dass eine manuelle Einstelleinrichtung oder eine zweckmäßig elektrische Steuereinrichtung zur Verfügung gestellt ist, über die die Druckluft aus dem Druckluftausgang in ihrer Stärke veränderbar ist und/oder aktivierbar und deaktivierbar ist.
  • Es ist möglich, dass die Vereinzelungsvorrichtung einen Separierungsbereich mit zumindest einer Separiereinrichtung (z. B. einem oder mehreren Separierelementen) zum Entfernen überschüssiger Körner von den Aussparungen aufweist und, insbesondere im Betrieb der Vereinzelungsvorrichtung, im Separierungsbereich ein geringeres zweckmäßig positives oder negatives Druckniveau (insbesondere eine geringere Druckdifferenz) herrscht als im Aufnahmebereich, so dass vorzugsweise im Aufnahmebereich ein insbesondere hohes (zweckmäßig positives) Druckniveau zur Verfügung gestellt werden kann, um vorteilhaft die Aussparungen zuverlässig mit Körnern zu besetzen, und/oder im Separierungsbereich ein insbesondere niedriges (zweckmäßig positives) Druckniveau zur Verfügung gestellt werden kann, um vorteilhaft überschüssige Körner (z. B. Doppel- oder Mehrfachbelegungen) von Aussparungen zuverlässig zu entfernen.
  • Folglich kann insbesondere sichergestellt werden, dass im Aufnahmebereich die Aussparungen mittels eines relativ hohen (negativen oder positiven) Druckniveaus zuverlässig mit einem Korn besetzt werden können, wohingegen im Separierungsbereich überschüssige Körner von Aussparungen zuverlässig entfernt werden können, insbesondere, weil sie wegen des relativ geringen Druckniveaus nicht so fest an oder in den Aussparungen gehalten werden, so dass dadurch gewährleistet werden kann, dass eine Aussparung nur jeweils ein Korn zum Abgabebereich befördert.
  • Folglich umfasst die Erfindung insbesondere Ausführungsformen, in denen das Druckniveau im Separierungsbereich zumindest geringfügig niedriger ist als im Aufnahmebereich.
  • Da im Separierungsbereich nur ein zweckmäßig niedriges Druckniveau (zweckmäßig niedrige Druckdifferenz) zur Verfügung gestellt werden braucht, kann vorteilhaft zugleich der für die Erzeugung des Druckniveaus (Druckdifferenz) erforderliche Energiebedarf reduziert werden.
  • Es ist möglich, dass der Druckdrosselabschnitt als Druckluftsperre wirkt, vorzugsweise über die im Wesentlichen keine Druckluft aus dem Aufnahmebereich und/oder dem Separierungsbereich in den Abgabebereich eindringt.
  • Es ist möglich, dass zweckmäßig im Betrieb der Vereinzelungsvorrichtung im Abgabebereich zumindest abschnittsweise ein geringeres Druckniveau herrscht als im Separierungsbereich, wobei alternativ oder ergänzend abschnittsweise auch ein höheres Druckniveau herrschen kann als im Separierungsbereich, z. B. um Körner Druckluft-beaufschlagt und somit beschleunigt und/oder schneller zum Ackerboden transportieren zu können.
  • Der Aufnahmebereich, der Separierungsbereich und vorzugsweise der Abgabebereich können sich z. B. entlang einer im Wesentlichen kreisförmigen Bahn und/oder in Drehrichtung des Vereinzelungsorgans hintereinander erstrecken.
  • So kann z. B. der Aufnahmebereich in Drehrichtung des Vereinzelungsorgans vor dem Separierungsbereich angeordnet sein und/oder der Separierungsbereich in Drehrichtung des Vereinzelungsorgans vor dem Abgabebereich angeordnet sein.
  • Die Vereinzelungsvorrichtung kann zweckmäßig zur Realisierung des geringeren Druckniveaus zumindest eine Druckänderungseinrichtung (z. B. Druckdrosselabschnitt) zur Druckniveau-Änderung aufweisen, vorzugsweise zur Druckniveau-Reduzierung. Die Druckänderungseinrichtung kann z. B. ein zweckmäßig manuell einstellbares oder elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigbares Ventil, etc. umfassen. Die unterschiedlichen Druckniveaus können sich vorzugsweise gemäß einem Durchlassquerschnitt der zumindest einen Druckänderungseinrichtung einstellen.
  • Die Vereinzelungsvorrichtung und insbesondere die Druckänderungseinrichtung kann vorzugsweise zumindest einen Druckdrosselabschnitt (z. B. Druckdrosselöffnung) zur Druckniveau-Reduzierung umfassen, z. B. eine Verjüngung und/oder Verkleinerung (z. B. Verengung) des Durchlassquerschnitts. Die unterschiedlichen Druckniveaus können sich vorzugsweise gemäß einem Durchlassquerschnitt des zumindest einen Druckdrosselabschnitts einstellen.
  • Es ist möglich, dass eine zweckmäßig erste Druckänderungseinrichtung zwischen dem Aufnahmebereich und dem Separierungsbereich angeordnet ist und vorzugsweise der Aufnahmebereich über die Druckänderungseinrichtung mit dem Separierungsbereich zweckmäßig zur Druckluftweitergabe in Verbindung steht.
  • Alternativ oder ergänzend kann eine zweckmäßig zweite Druckänderungseinrichtung, insbesondere der Druckdrosselabschnitt, zwischen dem Separierungsbereich und dem Abgabebereich angeordnet sein, wobei z. B. der Separierungsbereich über die Druckänderungseinrichtung mit dem Abgabebereich zweckmäßig zur Druckluftweitergabe in Verbindung stehen kann, wobei allerdings bevorzugt wird, dass vom Separierungsbereich keine oder nur eine unwesentliche Druckluftweitergabe in den Abgabebereich erfolgt.
  • Die Druckänderungseinrichtung und/oder der Druckdrosselabschnitt kann z. B. einen einstellbaren und/oder veränderbaren Durchlassquerschnitt umfassen, so dass vorzugsweise die Änderung und insbesondere Reduzierung des Druckniveaus (z. B. manuell oder zweckmäßig automatisiert über eine Steuereinrichtung) einstellbar und/oder veränderbar ist.
  • Es ist möglich, dass die Druckänderungseinrichtung und/oder der Druckdrosselabschnitt z. B. einen manuell einstellbaren und/oder veränderbaren Durchlassquerschnitt aufweist (z. B. über eine Stellschraube, eine Abstandseinrichtung, etc.). Der Durchlassquerschnitt kann somit z. B. vor Betrieb der Vereinzelungsvorrichtung handbetätigt eingestellt und/oder verändert werden, aber vorzugsweise während des Betriebs der Vereinzelungsvorrichtung unverändert bleiben.
  • Die Vereinzelungsvorrichtung kann zweckmäßig zur Realisierung des geringeren Druckniveaus und/oder der unterschiedlichen Druckniveaus z. B. eine mehrgeteilte Druckluftversorgung (z. B. mittels positiver Druckluft) umfassen, z. B. so, dass in den Aufnahmebereich, den Separierungsbereich und/oder den Abgabebereich verschiedene Druckluftausgänge von z. B. verschiedenen Versorgungsleitungen oder verschiedenen Versorgungselementen münden können.
  • Es ist möglich, dass ein zweckmäßig erster Druckluftausgang den Aufnahmebereich mit Druckluft versorgt, und/oder ein zweckmäßig zweiter Druckluftausgang den Separierungsbereich mit Druckluft versorgt. Alternativ oder ergänzend kann z. B. ein dritter Druckluftausgang (insbesondere der Druckluftausgang im Abgabebereich) den Abgabebereich mit Druckluft versorgen, und/oder ein weiterer Druckluftausgang (insbesondere der Druckluftausgang in der Kornleitung) die Kornleitung mit Druckluft versorgen, wodurch vorzugsweise die Körner Druckluft-beschleunigt zum Ackerboden befördert werden können.
  • Die Vereinzelungsvorrichtung kann somit zweckmäßig z. B. zumindest einen, zumindest zwei, zumindest drei oder sogar zumindest vier Druckluftausgänge aufweisen.
  • Der erste Druckluftausgang, der zweite Druckluftausgang, der dritte Druckluftausgang und/oder der weitere Druckluftausgang können z. B. an eine gemeinsame Druckluftquelle angeschlossen sein und/oder an verschiedene Druckluftquellen angeschlossen sein. Bei der Ausführungsform mit verschiedenen und somit mehreren Druckluftquellen kann der jeweilige Druckluftausgang folglich über eine eigene, separate Druckluftquelle mit Druckluft versorgt werden.
  • Es ist möglich, dass der Aufnahmebereich mit einer Druckluftquelle zur Versorgung des Aufnahmebereichs mit Druckluft verbunden ist, z. B. über den ersten Druckluftausgang.
  • In einer Druckluftversorgung für den ersten Druckluftausgang, den zweiten Druckluftausgang, den dritten Druckluftausgang und/oder den weiteren Druckluftausgang kann zweckmäßig zur Realisierung des geringeren Druckniveaus ein Druckänderungsabschnitt zur Druckniveau-Änderung und insbesondere Druckniveau-Reduzierung (z. B. eine Drosselstelle, eine Verkleinerung und/oder Verengung des Durchlassquerschnitts, ein z. B. manuell einstellbares oder zweckmäßig elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigbares Ventil, etc.) ausgebildet sein.
  • Es ist möglich, dass der Aufnahmebereich und/oder der Separierungsbereich über eine Hauptdruckleitung mit Druckluft versorgt wird und der Druckluftausgang über eine von der Hauptdruckleitung abzweigende Abzweigungsleitung mit Druckluft versorgt wird und/oder z. B. an oder in der Abzweigungsleitung ein z. B. durch die Steuereinrichtung ansteuerbares Ventil zum Reduzieren, Aktivieren und/oder Deaktivieren einer Druckluftausgabe aus dem Druckluftausgang angeordnet ist.
  • Somit kann im Kontext der Erfindung vorzugsweise eine Vereinzelungsvorrichtung geschaffen werden, bei der mittels nur einer Druckluftquelle die Körner Druckluft-basiert in den Aussparungen halterbar sind und zusätzlich die Körner wahlweise Druckluft-beschleunigt oder nicht Druckluft-beschleunigt zum Ackerboden transportiert werden können (zweckmäßig erster Betriebsmodus und zweiter Betriebsmodus).
  • Es ist möglich, dass Druckluft (insbesondere die Druckdifferenz) aus dem Aufnahmebereich (z. B. über die Druckänderungseinrichtung) in den Separierungsbereich eindringt und/oder von dem Separierungsbereich (z. B. über den Druckdrosselabschnitt) in den Abgabebereich eindringt, so dass z. B der Aufnahmebereich, der Separierungsbereich und/oder der Abgabebereich von ein und derselben Druckluftquelle mit Druckluft versorgt werden können. Bevorzugt ist aber, dass Druckluft durch den Druckdrosselabschnitt im Wesentlichen daran gehindert wird, aus dem Aufnahmebereich und/oder den Separierungsbereich in den Abgabebereich einzudringen.
  • Es ist möglich, dass zumindest eine vorzugsweise elektrische Steuereinrichtung zur Verfügung gestellt ist.
  • Die Steuereinrichtung dient vorzugsweise zur Steuerung des Druckniveaus, insbesondere im Aufnahmebereich, im Separierungsbereich und/oder im Abgabebereich, und zwar z. B. so, dass das geringere Druckniveau realisiert werden kann.
  • Die Steuereinrichtung kann z. B. zur Steuerung der Druckänderungseinrichtung dienen, so dass der einstellbare und/oder veränderbare Durchlassquerschnitt über die Steuereinrichtung vorzugsweise automatisiert steuerbar ist. Alternativ oder ergänzend kann die Steuereinrichtung z. B. zur Steuerung zumindest einer Druckluftausgabe in die Vereinzelungsvorrichtung dienen, z. B. einer Druckluftausgabe aus dem ersten Druckluftausgang, aus dem zweiten Druckluftausgang, aus dem dritten Druckluftausgang (zweckmäßig Druckluftausgang im Abgabebereich) und/oder aus dem weiteren Druckluftausgang (zweckmäßig Druckluftausgang in der Kornleitung). Hierzu kann z. B. die Druckluftquelle oder die Druckluftquellen und/oder ein Druckänderungsabschnitt (z. B. ein Ventil) der zugehörigen Druckluftversorgung (zweckmäßig für den ersten Druckluftausgang, den zweiten Druckluftausgang, den dritten Druckluftausgang und/oder den weiteren Druckluftausgangs) durch die Steuereinrichtung insbesondere automatisiert gesteuert werden.
  • Es ist möglich, dass die Steuereinrichtung die Druckänderungseinrichtung und/oder die Druckluftausgabe (insbesondere aus dem ersten Druckluftausgang, aus dem zweiten Druckluftausgang, aus dem dritten Druckluftausgang und/oder aus dem weiteren Druckluftausgang) in Abhängigkeit von einer z. B. im Betrieb der Vereinzelungsvorrichtung erfassten Vereinzelungs- und/oder Ablagequalität der Körner steuert (z. B. Abstandsgenauigkeit, etc.). Alternativ oder ergänzend kann die Steuereinrichtung die zumindest eine Druckänderungseinrichtung und/oder die Druckluftausgabe (insbesondere aus dem ersten Druckluftausgang, aus dem zweiten Druckluftausgang, aus dem dritten Druckluftausgang und/oder aus dem weiteren Druckluftausgang) z. B. in Abhängigkeit von insbesondere im Betrieb der Vereinzelungsvorrichtung erfassten Bodenkennwerten (z. B. Furchenverlauf, Boden-Topographie, etc.) steuern. Die Erfassung kann hierbei z. B. mittels einer oder mehreren Sensoren, Kameras und/oder Lasern, etc. erfolgen.
  • Es ist möglich, dass im Aufnahmebereich und/oder im Separierungsbereich eine Druckluft-erzeugte Luftströmung im Wesentlichen senkrecht zum Vereinzelungsorgan ausgerichtet wird, und/oder z. B. im oder unmittelbar vor dem Abgabebereich derart gelenkt wird, dass sie sich in Richtung der Kornleitung ausrichtet, um dadurch vorteilhaft einen noch kontrollierteren Kornfluss zu ermöglichen.
  • Es ist möglich, dass das Druckniveau des Aufnahmebereichs z. B. entlang der Kreisbahn der Aussparungen entweder sprunghaft und somit insbesondere im Wesentlichen abrupt oder fließend und somit insbesondere kontinuierlich und/oder allmählich in das Druckniveau des Separierungsbereichs übergeht. Es ist ebenso möglich, dass das Druckniveau des Separierungsbereichs z. B. entlang der Kreisbahn der Aussparungen entweder sprunghaft und somit insbesondere im Wesentlichen abrupt oder fließend und somit insbesondere kontinuierlich und/oder allmählich in das Druckniveau des Abgabebereichs übergeht.
  • Die verschiedenen Druckniveaus können folglich entlang der Kreisbahn der Aussparungen und somit entlang des Dosierpfads fließend ineinander übergehen oder sich im Wesentlichen sprunghaft verändern.
  • Eine sprunghafte Reduzierung kann z. B. durch eine abrupte Verkleinerung des Durchlassquerschnitts der Druckänderungseinrichtung realisiert werden, wobei eine kontinuierliche Reduzierung z. B. durch eine allmähliche Verjüngung oder Verkleinerung des Durchlassquerschnitts der Druckänderungseinrichtung realisiert werden kann. Alternativ oder ergänzend können hierzu z. B. die hierin erwähnten Druckluftausgänge und/oder die hierin erwähnte Steuerung mittels der Steuereinrichtung genutzt werden.
  • Die Druckänderungseinrichtung kann z. B. elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch ansteuerbar sein.
  • Die Druckänderungseinrichtung kann z. B. ein Druckdrosselabschnitt (z. B. Druckdrosselöffnung) sein.
  • Die Druckänderungseinrichtung kann z. B. ein vorzugsweise ansteuerbares Ventil umfassen.
  • Die Druckänderungseinrichtung kann des Weiteren z. B. durch zumindest einen Abstand zwischen einem Gehäuseteil der Vereinzelungsvorrichtung und dem Vereinzelungsorgan gebildet werden, wobei vorzugsweise der Abstand zur Veränderung und/oder Einstellung des Durchlassquerschnitts variierbar sein kann.
  • Es ist möglich, dass die Druckänderungseinrichtung und/oder der Druckdrosselabschnitt als Verjüngung oder Verkleinerung (z. B. Engstelle) eines Durchlassquerschnitts ausgeführt ist und/oder die Verjüngung oder Verkleinerung des Durchlassquerschnitts z .B. geometrisch unveränderlich und/oder unverstellbar ausgebildet ist und/oder sich in Drehrichtung des Vereinzelungsorgans zumindest abschnittsweise im Wesentlichen konisch oder im Wesentlichen keilförmig verjüngt, z. B. vom Aufnahmebereich in Richtung Separierungsbereich und/oder vom Separierungsbereich in Richtung Abgabebereich.
  • Die Druckänderungseinrichtung kann somit vorzugsweise als geometrisch unveränderliche und/oder unverstellbare Verjüngung oder Verkleinerung eines Durchlassquerschnitts ausgeführt sein.
  • Im Rahmen der Erfindung ist folglich eine Einstellung und/oder Veränderung der zumindest einen Druckänderungseinrichtung, insbesondere deren Durchlassquerschnitte, zwar möglich, aber nicht zwingend erforderlich. Somit kann die Druckänderungseinrichtung z. B. auch durch eine Drosselstelle (z. B. Engstelle) mit zweckmäßig fest vorgegebenem und somit nicht-veränderbarem Durchlassquerschnitt gebildet werden.
  • Der Aufnahmebereich, der Separierungsbereich und/oder der Abgabebereich können z. B. als verschiedene Kammern (z. B. Waben) ausgeführt sein, vorzugsweise mit im Betrieb der Vereinzelungsvorrichtung unterschiedlichen Druckniveaus (zweckmäßig Druckdifferenzen).
  • Der Aufnahmebereich, der Separierungsbereich und/oder der Abgabebereich können vorzugsweise durch das Vereinzelungsorgan und ein Gehäuseteil der Vereinzelungsvorrichtung begrenzt werden.
  • Es ist möglich, dass der Aufnahmebereich und der Separierungsbereich über eine Verbindungsöffnung miteinander in Verbindung stehen und vorzugsweise die Verbindungsöffnung zumindest eine Druckänderungseinrichtung aufweist. Alternativ oder ergänzend kann der Separierungsbereich und der Abgabebereich über eine Verbindungsöffnung miteinander in Verbindung stehen und vorzugsweise die Verbindungsöffnung den Druckdrosselabschnitt aufweisen.
  • Der Druckdrosselabschnitt ist vorzugsweise im Aufnahmebereich und/oder im Separierungsbereich angeordnet.
  • Es ist möglich, dass die Vereinzelungsvorrichtung ein Druckdifferenz-Unterbrechungselement aufweist.
  • Das Druckdifferenz-Unterbrechungselement kann z. B. gegenüber einem in Drehrichtung des Vereinzelungsorgans positioniertem Endabschnitt des Druckdrosselabschnitts angeordnet sein und vorzugsweise dafür sorgen, dass die Körner aus den Aussparungen fallen können.
  • Der Aufnahmebereich, der Separierungsbereich und/oder der Abgabebereich können sich insbesondere entlang einer Kreisbahn und/oder vorzugsweise in Drehrichtung des Vereinzelungsorgans mittelbar oder unmittelbar hintereinander erstrecken, so dass Körner mittels des Vereinzelungsorgans vorzugsweise vom Aufnahmebereich via den Separierungsbereich zum Abgabebereich transportiert werden können.
  • Das geringere Druckniveau im Separierungsbereich kann insbesondere einer geringeren Druckdifferenz entsprechen als im Aufnahmebereich.
  • Im Separierungsbereich kann im Betrieb der Vereinzelungsvorrichtung z. B. ein geringeres zweckmäßig positives Druckniveau (zweckmäßig Druckdifferenz) herrschen als im Aufnahmebereich, so dass zweckmäßig im Aufnahmebereich zur zuverlässigen Besetzung der Aussparungen mit Körnern ein erstes zweckmäßig positives Druckniveau (zweckmäßig Druckdifferenz) bereitgestellt werden kann und im Separierungsbereich zur zuverlässigen Entfernung überschüssiger Körner von den Aussparungen ein zweites zweckmäßig positives Druckniveau (zweckmäßig Druckdifferenz) bereitgestellt werden kann, wobei das zweite Druckniveau geringer (niedriger) ist als das erste Druckniveau.
  • Es ist möglich, dass der Aufnahmebereich, der Separierungsbereich und/oder der Abgabebereich einen sich verändernden Durchlassquerschnitt aufweist und der sich verändernde Durchlassquerschnitt durch sich verändernde Abstände zwischen einem Gehäuseteil der Vereinzelungsvorrichtung und dem Vereinzelungsorgan gebildet wird.
  • Im Kontext der Erfindung kann die Druckluft-basierte Vereinzelung der Körner zweckmäßig mittels eines Überdrucks (positive Druckluft) erfolgen, so dass die Vereinzelungsvorrichtung zweckmäßig mit Überdruck betrieben werden kann.
  • Die Erfindung kann folglich wie bereits erwähnt zweckmäßig bei generell allen nach dem Prinzip der Druckdifferenz (Differenzdruck-Prinzip) arbeitenden Vereinzelungsvorrichtung eingesetzt werden und umfasst somit insbesondere mit positiver Druckluft und somit insbesondere mit Überdruck arbeitende Vereinzelungsvorrichtungen.
  • Im Kontext der Erfindung kann es sich folglich bei dem Druckniveau im Aufnahmebereich, im Separierungsbereich, im Abgabebereich und/oder in der Kornleitung insbesondere um ein positives Druckniveau (Überdruck) handeln.
  • Im Kontext der Erfindung kann das Druckniveau im Aufnahmebereich, im Separierungsbereich und/oder im Abgabebereich insbesondere im Wesentlichen konstant zur Verfügung gestellt werden. Alternativ kann das Druckniveau im Aufnahmebereich, im Separierungsbereich und/oder im Abgabebereich sich aber insbesondere auch ändern, z. B. in Drehrichtung des Vereinzelungsorgans geringer werden.
  • Das Druckniveau im Aufnahmebereich, im Separierungsbereich und/oder im Abgabebereich kann zweckmäßig zur Druckdifferenz-Erzeugung genutzt werden.
  • Es ist insbesondere möglich, dass die Druckdifferenz im Aufnahmebereich, im Separierungsbereich und/oder im Abgabebereich sich vorzugsweise auf die Druckdifferenz zwischen Vorder- und Rückseite des Vereinzelungsorgans und/oder auf die Innen- und Außenseite der Vereinzelungsvorrichtung bezieht.
  • Die Separiereinrichtung kann z. B. einen oder mehrere Abstreifer, z. B. zumindest eine Leitkante, zumindest ein Steg, zumindest ein Blech oder zumindest eine Rolle, zur mechanischen Entfernung überschüssiger Körner, eine oder mehrere Bürsten zur mechanischen Entfernung überschüssiger Körner oder eine oder mehrere Düsen zur pneumatischen Entfernung überschüssiger Körner aufweisen.
  • Die Steuereinrichtung kann in einer Ausführungsform der Erfindung zweckmäßig z. B. auch eine Regelungseinrichtung sein, so dass die hierin erwähnte „Steuerung“ in einer Ausführungsform der Erfindung auch zweckmäßig eine „Regelung“ umfassen kann.
  • Der Aufnahmebereich, der Separierungsbereich und/oder Abgabebereich können z. B. als Kammern oder Waben ausgebildet sein, in den unterschiedliche Druckniveaus zur Verfügung gestellt werden können.
  • Zu erwähnen ist noch, dass der Durchlassquerschnitt der zumindest einen Druckänderungseinrichtung vorzugsweise ein Druckdurchlassquerschnitt ist.
  • Die Erfindung umfasst auch eine landwirtschaftliche Reiheneinheit mit zumindest einer Vereinzelungsvorrichtung wie hierin offenbart. Des Weiteren umfasst die Erfindung eine Trägerkonstruktion eines mobilen landwirtschaftlichen Arbeitsgeräts mit einer Vielzahl solcher Reiheneinheiten und vorzugsweise zwei verschwenkbaren Trägern zur Breitenreduzierung der Trägerkonstruktion. Die Reiheneinheiten können hierbei z. B. an die Trägerkonstruktion beweglich montierbar ausgebildet sein, z. B. über eine Parallelogramm-Anordnung.
  • Die Reiheinheit kann z. B. zumindest ein Furchen-erzeugendes Werkzeug und vorzugsweise ein Furchen-schließenden Werkzeug umfassen.
  • Die Reiheinheit kann z. B. auch ein Fangelement (z. B. eine Fangrolle) umfassen, wobei Körner mittels Druckluft aus dem Druckluftausgang z. B. im Wesentlichen tangential gegen das Fangelement geschossen werden können, z. B. im ersten Betriebsmodus.
  • Es ist möglich, dass das Fangelement über ein Schnellwechselsystem (z. B. ein Clip-System, ein Rastelement-System, ein Splint-System oder ein Steck-System) an der Reiheneinheit montiert ist und/oder ausgeführt ist, um mittels einer Vorspannung (z. B. federbelastet) gegen den Ackerboden (z. B. eine Furche) gedrückt zu werden und vorzugsweise die Vorspannung zweckmäßig in ihrer Stärke einstellbar ist.
  • Die zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen und Merkmale der Erfindung sind zweckmäßig miteinander kombinierbar. Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart oder ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Figuren.
    • 1 zeigt eine Seitenansicht eines Gehäuseteils einer Vereinzelungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, zu Veranschaulichungszwecken ohne Vereinzelungsorgan und ohne Separiereinrichtung,
    • 2 zeigt eine Seitenansicht des Gehäuseteils der 1, allerdings mit Vereinzelungsorgan und mit Separiereinrichtung,
    • 3 zeigt eine Seitenansicht des Gehäuseteils der 1 und 2, zu Veranschaulichungszwecken ohne Vereinzelungsorgan und ohne Separiereinrichtung, aber mit Körnern,
    • 4 zeigt eine Perspektivansicht des Gehäuseteils der 1 bis 3, zu Veranschaulichungszwecken ohne Vereinzelungsorgan, aber mit Separiereinrichtung,
    • 5 zeigt eine Perspektivansicht des Gehäuseteils der 1 bis 4, allerdings mit Vereinzelungsorgan und mit Separiereinrichtung,
    • 6 zeigt eine Perspektivansicht der Vereinzelungsvorrichtung der 1 bis 5 in zusammengebautem Zustand,
    • 7 zeigt eine andere Perspektivansicht der Vereinzelungsvorrichtung der 1 bis 6 in zusammengebautem Zustand,
    • 8 zeigt eine schematische Darstellung verschiedener Druckniveaus in einer Vereinzelungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, und
    • 9 zeigt eine Perspektivansicht eines landwirtschaftlichen Arbeitsgeräts mit einer Vielzahl an Reiheneinheiten mit jeweils einer Vereinzelungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
    • 10 zeigt eine Seitenansicht einer Vereinzelungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
    • 11 zeigt eine Perspektivansicht der Vereinzelungsvorrichtung der 10,
    • 12 zeigt eine Seitenansicht der Vereinzelungsvorrichtung der 10 und 11,
    • 13 zeigt eine schematische Darstellung eines Details für die Vereinzelungsvorrichtung der 10 bis 12, und
    • 14 zeigt eine Seitenansicht eines Details für die Vereinzelungsvorrichtung der 10 bis 13.
  • Eine Vereinzelungsvorrichtung 1 (Dosiervorrichtung) gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend unter gemeinsamer Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschrieben.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht in ein Gehäuseteil G der Vereinzelungsvorrichtung 1. Die Vereinzelungsvorrichtung 1 dient zur Montage an eine landwirtschaftliche Reiheneinheit und zur Druckluft-basierten und folglich Druckdifferenz-/Differenzdruck-basierten Vereinzelung und Verteilung von Körnern S auf oder in einem Ackerboden, insbesondere in einer Saatfurche im Ackerboden. Die in den 1 bis 3 dargestellte Vereinzelungsvorrichtung 1 arbeitet nach dem Überdruck-Prinzip und folglich mit positiver Druckluf. Die Druckluft-basierte Vereinzelung und Verteilung von Körnern S nach dem Überdruck-Prinzip ist im Stand der Technik insoweit bereits allgemein bekannt.
  • 2 zeigt die Vereinzelungsvorrichtung 1 mit einem als Vereinzelungsscheibe (Dosierscheibe) ausgebildeten drehbaren Vereinzelungsorgan (Dosierorgan) 10 und mit einer Separiereinrichtung 12, wobei sowohl das Vereinzelungsorgan 10 als auch die Separiereinrichtung 12 weiter unten näher erläutert werden.
  • 3 zeigt die Vereinzelungsvorrichtung 1 der 1 und 2 zu Veranschaulichungszwecken ohne Vereinzelungsorgan 10 und ohne Separiereinrichtung 12, aber mit Körnern S.
  • In 1 sind zu Veranschaulichungszwecken ebenfalls das Vereinzelungsorgan 10 und die Separiereinrichtung 12 weggelassen.
  • Die Vereinzelungsvorrichtung 1 umfasst einen Aufnahmebereich P1, einen Separierungsbereich P2 und einen Abgabebereich P3. Die in den 2 und 3 mit Punkten versehene Fläche kennzeichnet schematisch eine Vielzahl an Körnern im Aufnahmebereich P1.
  • Das Vereinzelungsorgan 10 weist eine Vielzahl an gleichmäßig voneinander beabstandeten Aussparungen 11 (z. B. Löcher, Nuten, Vertiefungen, Taschen, etc.) für die Körner S auf, wobei der Übersichtlichkeit halber nicht alle Aussparungen mit dem Bezugszeichen 11 versehen sind und nicht alle Körner mit dem Bezugszeichen S versehen sind. Körner S werden im Aufnahmebereich P1 Druckluft-basiert und somit mittels einer Druckdifferenz zwischen Vorder- und Rückseite des Vereinzelungsorgans 10 durch die Aussparungen 11 aufgenommen, mittels der Druckdifferenz in den Aussparungen 11 gehalten und durch Drehung des Vereinzelungsorgans 10 in Drehrichtung R vom Aufnahmebereich P1 via den Separierungsbereich P2 zu dem Abgabebereich P3 transportiert. Der Abgabebereich P3 dient zur Abgabe vereinzelter Körner S in eine Kornleitung L zum Verteilen vereinzelter Körner S auf oder in dem Ackerboden, wobei die Abgabe vereinzelter Körner S durch Unterbrechung oder Reduzierung der Druckdifferenz erfolgen kann. Die Kornleitung L kann dabei mittelbar oder unmittelbar mit dem Abgabebereich P3 verbunden sein.
  • Eine Besonderheit der Vereinzelungsvorrichtung 1 ist, dass zwischen dem Aufnahmebereich P1 und dem Abgabebereich P3 der Separierungsbereich P2 mit der Separiereinrichtung 12 zur Verfügung gestellt ist und im Separierungsbereich P2 im Betrieb der Vereinzelungsvorrichtung 1 ein geringeres/niedrigeres Druckniveau herrscht als im Aufnahmebereich P1. Die Separiereinrichtung 12 dient zum Entfernen überschüssiger Körner Se von den Aussparungen 11, wobei entfernte überschüssige Körner Se wieder dem Aufnahmebereich P1 zugeführt werden können. Die Separiereinrichtung 12 ist als Abstreifer zur mechanischen Entfernung überschüssiger Körner Se ausgeführt. Die Separiereinrichtung 12 kann allerdings auch z. B. als Bürste ausgeführt sein oder eine oder mehrere Düsen zur pneumatischen Entfernung überschüssiger Körner Se umfassen.
  • Dadurch, dass im Separierungsbereich P2 ein geringeres Druckniveau herrscht als im Aufnahmebereich P1, kann sichergestellt werden, dass im Aufnahmebereich P1 zwar ein zweckmäßig hohes Druckniveau zur Verfügung gestellt wird, um gewährleisten zu können, dass die Aussparungen 11 auch tatsächlich mit einem Korn S besetzt werden. Hingegen kann im Separierungsbereich P2 ein relativ zum Aufnahmebereich P1 geringeres Druckniveau zur Verfügung gestellt werden, um gewährleisten zu können, dass überschüssige Körner Se (insbesondere sogenannte Doppel- oder Mehrfachbelegungen) von den Aussparungen 11 zuverlässig und ohne Beschädigung oder gar Zerstörung entfernt werden können, insbesondere, weil sie durch das geringere Druckniveau im Separierungsbereich P2 nicht so fest an oder in den Aussparungen 11 gehalten werden.
  • Es kann somit gewährleistet werden, dass eine Aussparung 11 nur jeweils ein Korn S zum Abgabebereich P3 befördert.
  • Da im Separierungsbereich P2 nur ein relativ geringes Druckniveau zur Verfügung gestellt wird, kann vorteilhaft zugleich der für die Erzeugung der Druckniveaus und somit zur Erzeugung der Druckdifferenzen erforderliche Energiebedarf der Vereinzelungsvorrichtung 1 reduziert werden.
  • Darüber hinaus kann im Abgabebereich P3 zumindest abschnittsweise ein geringeres Druckniveau herrschen als im Separierungsbereich P2.
  • Der Aufnahmebereich P1, der Separierungsbereich P2 und der Abgabebereich P3 sind als verschiedene Kammern mit im Betrieb der Vereinzelungsvorrichtung 1 zweckmäßig unterschiedlichen Druckniveaus ausgebildet und werden durch das Vereinzelungsorgan 10 und das Gehäuseteil G begrenzt.
  • Zur Erzeugung der unterschiedlichen Druckniveaus kann die Vereinzelungsvorrichtung 1 eine erste nur schematisch dargestellte Druckänderungseinrichtung D1 zur Änderung und insbesondere Reduzierung des Druckniveaus und eine zweite nur schematisch dargestellte Druckänderungseinrichtung (Druckdrosselabschnitt) D2 zur Änderung und insbesondere Reduzierung des Druckniveaus aufweisen, wobei die erste Druckänderungseinrichtung D1 zwischen dem Aufnahmebereich P1 und dem Separierungsbereich P2 angeordnet ist und der Druckdrosselabschnitt D2 zwischen dem Separierungsbereich P2 und dem Abgabebereich P3 angeordnet ist.
  • Eine in 3 schematisch dargestellte Steuereinrichtung 20 kann zur Steuerung der unterschiedlichen Druckniveaus dienen.
  • Eine Druckluftzufuhr kann den Aufnahmebereich P1 zur Erzeugung des Druckniveaus mit Druckluft versorgen, wobei die Druckluft aus dem Aufnahmebereich P1 über die Druckänderungseinrichtung D1 in den Separierungsbereich P2 eindringen kann und von dem Separierungsbereich P2 über den Druckdrosselabschnitt D2 in den Abgabebereich P3 eindringen kann. Bei dieser Ausführungsform reicht es folglich aus, nur den Aufnahmebereich P1 aktiv mit Druckluft zu versorgen, wobei sich die unterschiedlichen Druckniveaus gemäß der Durchlassquerschnitte der Druckänderungseinrichtung D1 und des Druckdrosselabschnitts D2 einstellen können.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung können alternativ oder ergänzend die unterschiedlichen Druckniveaus im Aufnahmebereich P1 und im Separierungsbereich P2 und vorzugsweise im Abgabebereich P3 durch eine mehrgeteilte Druckluftversorgung erzeugt werden. So kann z. B. ein erster Druckluftausgang einer ersten Versorgungsleitung den Aufnahmebereich P1 mit Druckluft versorgen, ein zweiter Druckluftausgang einer zweiten Versorgungsleitung den Separierungsbereich P2 mit Druckluft versorgen, ein dritter Druckluftausgang einer dritten Versorgungsleitung den Abgabebereich P3 mit Druckluft versorgen und/oder ein weiterer Druckluftausgang einer weiteren Versorgungsleitung die Kornleitung L mit Druckluft versorgen. Dabei können die einzelnen Druckluftausgänge zweckmäßig an eine gemeinsame Druckluftquelle angeschlossen sein oder an verschiedene Druckluftquellen angeschlossen sein. Eine Steuereinrichtung kann hierbei zur Steuerung einer Druckluftausgabe aus dem ersten Druckluftausgang, aus dem zweiten Druckluftausgang, aus dem dritten Druckluftausgang und/oder aus dem weiteren Druckluftausgang dienen, wobei hierzu die jeweilige Druckluftquelle selbst und/oder z. B. ein Druckänderungsabschnitt in der zugehörigen Druckluftzufuhr (z. B. in der zugehörigen Versorgungsleitung) steuerbar ist. Auch bei dieser Ausführungsform ist eine Einstellung und/oder Veränderung der Druckniveaus automatisiert und/oder während eines Betriebs der Vereinzelungsvorrichtung 1 möglich. Der dritte Druckluftausgang und/oder der weitere Druckluftausgang kann z. B. genutzt werden, um vereinzelte Körner S zu beschleunigen und somit über die Kornleitung L Druckluft-unterstützt und somit schneller zum Ackerboden zu befördern.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Steuereinrichtung 20 die Druckluftausgabe (zweckmäßig aus dem ersten Druckluftausgang, aus dem zweiten Druckluftausgang, aus dem dritten Druckluftausgang und/oder aus dem weiteren Druckluftausgang) in Abhängigkeit von einer (z. B. mittels einer oder mehreren Sensoren, Kameras, Lasern, etc.) erfassten Vereinzelungs- oder Ablagequalität der Körner S steuern. Alternativ oder ergänzend ist eine Steuerung z. B. in Abhängigkeit von (z. B. mittels einer oder mehreren Sensoren, Kameras, Lasern, etc.) erfassten Bodenkennwerten (z. B. Furchenverlauf, Topographie, etc.) möglich.
  • Mittels der Druckänderungseinrichtung D1 und des Druckdrosselabschnitts D2 und alternativ oder ergänzend mittels der Druckluftausgabe aus dem ersten Druckluftausgang, aus dem zweiten Druckluftausgang, aus dem dritten Druckluftausgang und/oder aus dem weiteren Druckluftausgang kann zweckmäßig eine im Wesentlichen sprunghafte oder eine kontinuierliche Veränderung der Druckniveaus erzeugt werden, so dass sich die verschiedenen Druckniveaus des Aufnahmebereich P1, des Separierungsbereichs P2 und des Abgabebereich P3 im Wesentlichen sprunghaft und somit im Wesentlichen abrupt ändern können oder fließend in einander übergehen können.
  • 3 illustriert schematisch den Aufnahmebereich P1 mit dem ersten Druckniveau, den Separierungsbereich P2 mit dem zweiten Druckniveau und den Abgabebereich P3 mit dem dritten Druckniveau, wobei das zweite Druckniveau geringer ist als das erste Druckniveau und das dritte Druckniveau geringer ist als das zweite Druckniveau.
  • 4 zeigt eine Perspektivansicht in das Gehäuseteil G der 1 bis 3, zu Veranschaulichungszwecken ohne Vereinzelungsorgan 10, aber mit Separiereinrichtung 12, wobei 5 eine Perspektivansicht des Gehäuseteils G der 1 bis 4 zeigt, allerdings mit Vereinzelungsorgan 10 und mit Separiereinrichtung 12.
  • 6 und 7 zeigen verschiedene Perspektivansichten der Vereinzelungsvorrichtung 1 der 1 bis 5 in zusammengebautem Zustand.
  • 8 zeigt eine schematische Darstellung verschiedener Druckniveaus in einer Vereinzelungsvorrichtung 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • So zeigt 8, dass im Aufnahmebereich P1 ein höheres Druckniveau (zweckmäßig Druckdifferenz) herrscht als im Separierungsbereich P2. Das Druckniveau im Aufnahmebereich 1 ermöglicht insbesondere eine zuverlässige Aufnahme der Körner S durch die Aussparungen 11, wobei das Druckniveau im Separierungsbereich P2 eine zuverlässige Entfernung überschüssiger Körner Se von den Aussparungen 11 ermöglicht. Das Druckniveau im Abgabebereich P3 ermöglicht ein Lösen der Körner S von den Aussparungen 11 zur Abgabe in die Kornleitung L, insbesondere ohne Verspringen.
  • In 8 herrscht beispielhaft im Aufnahmebereich P1 ein im Wesentlichen konstantes Druckniveau. Im Separierungsbereich P2 herrscht beispielsweise ein sich veränderndes Druckniveau, insbesondere ein zum Abgabebereich P3 hin und/oder in Drehrichtung R des Vereinzelungsorgans 10 abfallendes Druckniveau. Im Abgabebereich P3 herrscht beispielhaft ebenfalls ein in Drehrichtung R des Vereinzelungsorgans 10 abfallendes Druckniveau. Die Erfindung ist hierauf aber nicht eingeschränkt. So kann z. B. auch das Druckniveau im Separierungsbereich P2 im Wesentlichen konstant ausgebildet werden. Außerdem kann im Abgabebereich P3 und/oder in der Kornleitung L abschnittsweise sogar ein Druckniveau herrschen, das höher ist als das im Separierungsbereich P2. Des Weiteren können der Druckverlauf zwischen dem Aufnahmebereich P1 und dem Separierungsbereich P2 und/oder zwischen dem Separierungsbereich P2 und dem Abgabebereich P3 auf andere Weise ausgebildet werden, z. B. im Wesentlichen sprunghaft oder kontinuierlich. Darüber hinaus kann das Druckniveau im Aufnahmebereich P1, im Separierungsbereich P2 und/oder im Abgabebereich P3 auch z. B. kurvenförmig oder treppenförmig ausgebildet werden.
  • 9 zeigt eine Perspektivansicht eines landwirtschaftlichen Arbeitsgeräts 100 mit einer Trägerkonstruktion. An der Trägerkonstruktion ist eine Vielzahl an landwirtschaftlichen Reiheneinheiten 50 mit jeweils einer Vereinzelungsvorrichtung 1 montiert, zweckmäßig beweglich, z. B. über eine Parallelogramm-Einrichtung. Die Trägerkonstruktion umfasst insbesondere zwei verschwenkbare Träger 101 und 102 zur Breitenreduzierung der Trägerkonstruktion.
  • 10 zeigt eine Seitenansicht einer Vereinzelungsvorrichtung 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Die Vereinzelungsvorrichtung 1 der 10 kann im Wesentlichen gemäß den zuvor beschriebenen Ausführungsformen ausgeführt sein, so dass für ähnliche oder gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet sind.
  • Die 11 und 12 zeigen verschiedene Ansichten der Vereinzelungsvorrichtung 1 der 10, wobei die 13 und 14 Details für die Vereinzelungsvorrichtung 1 der 10 bis 12 zeigen.
  • Die Vereinzelungsvorrichtung 1 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 10 bis 14 beschrieben.
  • Eine Besonderheit der Vereinzelungsvorrichtung 1 der 10 bis 14 ist insbesondere, dass ein Druckluftausgang DA im Abgabebereich P3 (oder alternativ oder ergänzend in der Kornleitung L) mündet und die Druckluft aus dem Druckluftausgang DA so bemessen ist, dass die Körner S Druckluft-beschleunigt durch die Kornleitung L hindurch und aus der Kornleitung L heraus zum Ackerboden transportiert werden, vorzugsweise so, dass sie gegen ein z. B. als Fangrolle ausgebildetes Fangelement FE (14) geschossen werden, von wo aus sie zweckmäßig in eine Furche im Ackerboden gelangen. Die Körner S können im Wesentlichen tangential auf das Fangelement FE geschossen werden.
  • Eine weitere Besonderheit ist, dass der Druckdrosselabschnitt D2 zweckmäßig in Drehrichtung R des Vereinzelungsorgans 10 vor dem Druckluftausgang DA angeordnet ist und als Druckluftsperre wirkt, so dass im Wesentlichen keine Druckluft aus dem Separierungsbereich P2 in den Abgabebereich P3 gelangt.
  • Der Druckdrosselabschnitt D2 ist als Bürstenkonstruktion ausgebildet, kann aber auch z. B. eine Schaumstoffkonstruktion oder eine Federblechkonstruktion umfassen.
  • Der Druckdrosselabschnitt D2 ist gegenüber dem Vereinzelungsorgan 10 angeordnet und umfasst eine Kornbeaufschlagungsfläche KF. Die Kornbeaufschlagungsfläche KF nähert sich in Drehrichtung R des Vereinzelungsorgans 10 dem Vereinzelungsorgan 10 an und sorgt dafür, dass die Körner S in Drehrichtung R des Vereinzelungsorgans 10 gegen das Vereinzelungsorgan 10 beaufschlagt werden.
  • Der Druckdrosselabschnitt D2 umfasst Bereiche unterschiedlicher Widerstände (vorzugsweise unterschiedlicher Steifigkeiten und/oder Härtegrade, z. B. Bürsten unterschiedlicher Dicke, Bereiche unterschiedlicher Bürstendichte, Bürsten mit unterschiedlicher Länge, etc.), wobei die Widerstände hin zum Abgabebereich P3 zweckmäßig (z. B. sprunghaft oder kontinuierlich) größer werden. Dadurch kann insbesondere sichergestellt werden, dass die Körner S nicht ungewollt durch den Druckdrosselabschnitt DA aus den Aussparungen 11 abgestreift werden.
  • Ein Druckdifferenz-Unterbrechungselement (z. B. eine Rolle) UE ist gegenüber einem Endabschnitt des Druckdrosselabschnitts D2angeordnet ist. Das Druckdifferenz-Unterbrechungselement UE sorgt dafür, dass die Druckdifferenz, die die Körner S in den Aussparungen 11 hält, unterbrochen wird, so dass sich die Körner S von den Aussparungen 11 lösen können.
  • Eine weitere Besonderheit ist, dass die Vereinzelungsvorrichtung 1 in einem ersten Betriebsmodus und in einem zweiten Betriebsmodus betrieben werden kann.
  • Der Aufnahmebereich P1 und/oder der Separierungsbereich P2 werden über eine Hauptdruckleitung HL mit Druckluft versorgt, wobei die Druckluft aus der Hauptdruckleitung HL dafür sorgt, dass die Körner S Druckluft-basiert in den Aussparungen 11 gehalten werden.
  • Der Druckluftausgang DA hingegen wird über eine von der Hauptdruckleitung HL abzweigende Abzweigungsleitung AL mit Druckluft versorgt, wobei die Druckluft aus der Abzweigungsleitung AL dafür sorgt, dass die Körner S im ersten Betriebsmodus Druckluft-beschleunigt aus der Kornleitung L heraus geschossen werden.
  • Im ersten Betriebsmodus können die Körner S mittels der Druckluft aus dem Druckluftausgang DA Druckluft-beschleunigt zum Ackerboden transportiert werden und insbesondere aus der Kornleitung L heraus gegen das Fangelement FE geschossen werden.
  • Im zweiten Betriebsmodus kann die Druckluft für den Druckluftausgang DA z. B. mittels eines durch die Steuereinrichtung 20 ansteuerbaren Ventils an oder in der Abzweigungsleitung AL deaktiviert oder im Vergleich zu dem ersten Betriebsmodus reduziert werden, so dass die Körner S im Wesentlichen rein Schwerkraft-basiert aus der Kornleitung L hinaus befördert werden und insbesondere nicht auf ein Fangelement FE treffen. Das Fangelement FE ist im zweiten Betriebsmodus vorzugsweise über ein Schnellwechselsystems von der zugehörigen Reiheneinheit 50 abmontiert.
  • Es ist möglich, dass der Aufnahmebereich P1, der Separierungsbereich P2 und der Druckluftausgang DA von einer gemeinsamen Druckluftquelle mit Druckluft versorgt werden.
  • Wird das Ventil der Abzweigungsleitung AL geöffnet, können die Körner S Druckluft-beschleunigt durch die Kornleitung L transportiert werden. Wird das Ventil der Abzweigungsleitung AL geschlossen, können die Körner S im Wesentlichen rein Schwerkraft-basiert durch die Kornleitung L transportiert werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen. Darüber hinaus beansprucht die Erfindung auch Schutz für den Gegenstand und die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von den in Bezug genommenen Merkmalen und Ansprüchen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vereinzelungsvorrichtung, insbesondere Dosiervorrichtung
    10
    Vereinzelungsorgan, insbesondere Dosierorgan
    11
    Aussparungen
    12
    Separiereinrichtung
    20
    Steuereinrichtung
    P1
    Aufnahmebereich-/kammer
    P2
    Separierungsbereich-/kammer
    P3
    Abgabebereich-/kammer
    D1
    Druckänderungseinrichtung
    D2
    Druckänderungseinrichtung, insbesondere Druckdrosselelement
    KF
    Kornbeaufschlagungsfläche
    S
    Körner
    Se
    überschüssiges Korn
    G
    Gehäuseteil der Vereinzelungsvorrichtung
    L
    Kornleitung
    R
    Drehrichtung des Vereinzelungsorgans
    50
    Reiheneinheit
    100
    Mobiles Arbeitsgerät
    101
    erster Träger
    102
    zweiter Träger
    DA
    Druckluftausgang, insbesondere in Abgabebereich und/oder Kornleitung
    FE
    Fangelement
    UE
    Druckunterbrechungselement
    HA
    Hauptdruckleitung
    AL
    Abzweigungsleitung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2010059101 A1 [0002]

Claims (26)

  1. Vereinzelungsvorrichtung (1), insbesondere zur Montage an eine landwirtschaftliche Reiheneinheit und zur Druckluft-basierten Vereinzelung von Körnern (S), mit: - vorzugsweise zumindest einer Druckluftzufuhr, mittels der der Vereinzelungsvorrichtung (1) Druckluft zur Erzeugung zumindest einer Druckdifferenz zuführbar ist, - einem Aufnahmebereich (P1) zur Aufnahme der Körner (S), - zumindest einem drehbaren Vereinzelungsorgan (10), wobei das Vereinzelungsorgan (10) eine Vielzahl an Aussparungen (11) für die Körner (S) aufweist und die Körner (S) Druckluft-basiert in den Aussparungen (11) halterbar sind, und - einem Abgabebereich (P3) zur Abgabe vereinzelter Körner (S) in eine Kornleitung (L) zum Verteilen vereinzelter Körner (S) auf oder in einem Ackerboden, dadurch gekennzeichnet, dass - zumindest ein Druckluftausgang (DA) im Abgabebereich (P3) und/oder in der Kornleitung (L) mündet, um die Körner (S) Druckluft-beschleunigt zum Ackerboden zu transportieren.
  2. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckdrosselabschnitt (D2) zur Druckreduzierung in Drehrichtung (R) des Vereinzelungsorgans (10) vor dem Druckluftausgang (DA) angeordnet ist und der Druckdrosselabschnitt (D2) eine Bürstenkonstruktion, eine Schaumstoffkonstruktion oder eine Federblechkonstruktion umfasst.
  3. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckdrosselabschnitt (D2) gegenüber dem Vereinzelungsorgan (10) angeordnet ist und eine Kornbeaufschlagungsfläche (KF) aufweist, wobei sich die Kornbeaufschlagungsfläche (KF) in Drehrichtung (R) des Vereinzelungsorgans (10) dem Vereinzelungsorgan (10) annähert und/oder dafür sorgt, dass die Körner (S) in Drehrichtung (R) des Vereinzelungsorgans (10) gegen das Vereinzelungsorgan (10) beaufschlagt werden.
  4. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckdrosselabschnitt (D2) Bereiche unterschiedlicher Widerstände für die Körner (S) aufweist und die unterschiedlichen Widerstände hin zum Abgabebereich (P3) größer werden.
  5. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckdrosselabschnitt (D2) über ein Schnellwechselsystem montiert ist.
  6. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vereinzelungsvorrichtung (1) einen ersten Betriebsmodus aufweist und einen zweiten Betriebsmodus aufweist, wobei - im ersten Betriebsmodus die Körner (S) mittels der Druckluft aus dem Druckluftausgang (DA) Druckluft-beschleunigt zum Ackerboden transportiert werden und/oder aus der Kornleitung (L) vorzugsweise gegen ein Fangelement (FE) geschossen werden, und wobei - im zweiten Betriebsmodus die Druckluft für den Druckluftausgang (DA) deaktiviert oder im Vergleich zu dem ersten Betriebsmodus reduziert ist, so dass die Körner (S) im Wesentlichen rein Schwerkraft-basiert aus der Kornleitung (L) hinaus befördert werden und/oder nicht auf ein Fangelement (FE) treffen.
  7. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine manuelle Einstelleinrichtung oder eine elektrische Steuereinrichtung (20) zur Verfügung gestellt ist, über die die Druckluft aus dem Druckluftausgang (DA) in ihrer Stärke veränderbar ist und/oder aktivierbar und deaktivierbar ist.
  8. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vereinzelungsvorrichtung (1) einen Separierungsbereich (P2) mit zumindest einer Separiereinrichtung (12) zum Entfernen überschüssiger Körner (Se) von den Aussparungen (11) aufweist und im Betrieb der Vereinzelungsvorrichtung (1) im Separierungsbereich (P2) ein geringeres Druckniveau herrscht als im Aufnahmebereich (P1).
  9. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckdrosselabschnitt (D2) als Druckluftsperre wirkt, vorzugsweise über die im Wesentlichen keine Druckluft aus dem Aufnahmebereich (P1) und/oder dem Separierungsbereich (P2) in den Abgabebereich (P3) eindringt.
  10. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Betrieb der Vereinzelungsvorrichtung (1) im Abgabebereich (P3) zumindest abschnittsweise ein geringeres Druckniveau herrscht als im Separierungsbereich (P2).
  11. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - eine Druckänderungseinrichtung (D1) zwischen dem Aufnahmebereich (P1) und dem Separierungsbereich (P2) angeordnet ist und der Aufnahmebereich (P1) über die Druckänderungseinrichtung (D1) mit dem Separierungsbereich (P2) in Verbindung steht, und/oder - der Druckdrosselabschnitt (D2) zwischen dem Separierungsbereich (P2) und dem Abgabebereich (P3) angeordnet ist und der Separierungsbereich (P2) über den Druckdrosselabschnitt (D2) mit dem Abgabebereich (P3) in Verbindung steht.
  12. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckänderungseinrichtung (D1) einen einstellbaren und/oder veränderbaren Durchlassquerschnitt umfasst, so dass vorzugsweise eine Änderung des Druckniveaus einstellbar und/oder veränderbar ist.
  13. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vereinzelungsvorrichtung (1) eine mehrgeteilte Druckluftversorgung umfasst, so dass in den Aufnahmebereich (P1), den Separierungsbereich (P2), den Abgabebereich (P3) und/oder die Kornleitung (L) verschiedene Druckluftausgänge münden.
  14. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - ein erster Druckluftausgang den Aufnahmebereich (P1) mit Druckluft versorgt, und/oder - ein zweiter Druckluftausgang den Separierungsbereich (P2) mit Druckluft versorgt.
  15. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der im Abgabebereich (P3) und/oder in der Kornleitung (L) mündende Druckluftausgang (DA) und der erste Druckluftausgang und/oder der zweite Druckluftausgang - an eine gemeinsame Druckluftquelle angeschlossen sind, oder - an verschiedene Druckluftquellen angeschlossen sind.
  16. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (P1) und/oder der Separierungsbereich (P2) über eine Hauptdruckleitung (HL) mit Druckluft versorgt wird und der im Abgabebereich (P3) und/oder in der Kornleitung (L) mündende Druckluftausgang (DA) über eine von der Hauptdruckleitung (HL) abzweigende Abzweigungsleitung (AL) mit Druckluft versorgt wird und an oder in der Abzweigungsleitung (AL) ein ansteuerbares Ventil zum Reduzieren, Aktivieren oder Deaktivieren einer Druckluftausgabe aus dem Druckluftausgang (DA) angeordnet ist.
  17. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Druckluft aus dem Aufnahmebereich (P1), vorzugsweise über die Druckänderungseinrichtung (D1), in den Separierungsbereich (P2) eindringt, aber durch den Druckdrosselabschnitt (D2) daran gehindert wird, von dem Separierungsbereich (P2), in den Abgabebereich (P3) einzudringen.
  18. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine insbesondere elektrische Steuereinrichtung (20) zur Steuerung des Druckniveaus im Aufnahmebereich (P1), im Separierungsbereich (P2), im Abgabebereich (P3) und/oder in der Kornleitung (L).
  19. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (20) die Druckluftausgabe aus dem im Abgabebereich (P3) und/oder in der Kornleitung (L) mündenden Druckluftausgang (DA), aus dem ersten Druckluftausgang und/oder dem zweiten Druckluftausgang in Abhängigkeit von einer im Betrieb der Vereinzelungsvorrichtung (1) erfassten Vereinzelungs- oder Ablagequalität der Körner (S) steuert und/oder in Abhängigkeit von im Betrieb der Vereinzelungsvorrichtung (1) erfassten Bodenkennwerten steuert.
  20. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckdrosselabschnitt (D2) und/oder die Druckänderungseinrichtung (D1) - als Verjüngung oder Verkleinerung eines Durchlassquerschnitts ausgeführt ist und vorzugsweise die Verjüngung oder Verkleinerung des Durchlassquerschnitts geometrisch unveränderlich und/oder unverstellbar ausgebildet ist und/oder sich in Drehrichtung (R) des Vereinzelungsorgans (10) konisch oder keilförmig verjüngt, und/oder - durch zumindest einen Abstand zwischen einem Gehäuseteil (G) der Vereinzelungsvorrichtung (1) und dem Vereinzelungsorgan (10) ausgebildet wird.
  21. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckdrosselabschnitt (D2) im Separierungsbereich (P2) angeordnet ist und die Vereinzelungsvorrichtung (1) ein Druckdifferenz-Unterbrechungselement (UE) aufweist und das Druckdifferenz-Unterbrechungselement (UE) gegenüber einem Endabschnitt des Druckdrosselabschnitts (D2) angeordnet ist.
  22. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (P1), der Separierungsbereich (P2) und/oder der Abgabebereich (P3) - sich entlang einer Kreisbahn und in Drehrichtung (R) des Vereinzelungsorgans (10) hintereinander erstrecken, - als verschiedene Kammern mit im Betrieb der Vereinzelungsvorrichtung (1) unterschiedlichen Druckniveaus ausgebildet sind, und/oder - durch das Vereinzelungsorgan (10) und ein Gehäuseteil (G) der Vereinzelungsvorrichtung begrenzt werden.
  23. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Betrieb der Vereinzelungsvorrichtung (1) im Separierungsbereich (P2) ein geringeres Druckniveau herrscht als im Aufnahmebereich (P1), so dass im Aufnahmebereich (P1) ein erstes Druckniveau zur Verfügung gestellt wird, um die Aussparungen (11) zuverlässig mit Körnern (S) zu besetzen, und im Separierungsbereich (P1) ein zweites Druckniveau zur Verfügung gestellt wird, um überschüssige Körner (Se) von Aussparungen zuverlässig zu entfernen, wobei das zweite Druckniveau niedriger ist als das erste Druckniveau.
  24. Landwirtschaftliche Reiheneinheit (50) mit zumindest einer Vereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  25. Reiheneinheit (50) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Reiheneinheit (50) ein Fangelement (FE) umfasst, gegen das Körner (S) mittels Druckluft aus dem Druckluftausgang (DA) geschossen werden können und das Fangelement (FE) über ein Schnellwechselsystem montiert ist und/oder ausgeführt ist, um mittels einer Vorspannung gegen den Ackerboden gedrückt zu werden und die Vorspannung einstellbar ist
  26. Trägerkonstruktion eines mobilen landwirtschaftlichen Arbeitsgeräts (100) mit einer Vielzahl an Reiheneinheiten (50) nach Anspruch 24 oder 25 und vorzugsweise zwei verschwenkbaren Trägern (101, 102) zur Breitenreduzierung der Trägerkonstruktion.
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