DE102022121240A1 - Materialverteilsystem für eine Ausbringmaschine, Ausbringmaschine und Verfahren zum Verteilen von Ausbringmaterial - Google Patents

Materialverteilsystem für eine Ausbringmaschine, Ausbringmaschine und Verfahren zum Verteilen von Ausbringmaterial Download PDF

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Felix Warns
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Materialverteilsystem (12) für eine landwirtschaftliche Ausbringmaschine (10), mit einer Hauptverteileinheit (20) zum Erzeugen von mehreren mit Ausbringmaterial (48) beladenen Förderluftströmungen (50), mehreren Dosiersystemen (28), welche jeweils dazu eingerichtet sind, mittels einer Dosierluftströmung (52) pneumatisch betrieben zu werden und das über eine der Förderluftströmungen (50) in das Dosiersystem (28) geförderte Ausbringmaterial (48) zu dosieren, und einem oder mehreren Gebläsen (36, 40), welche dazu eingerichtet sind, die einen Förderluftdruck (pF) aufweisende Förderluft für die Förderluftströmungen (50) und die einen Dosierluftdruck (pD) aufweisende Dosierluft für die Dosierluftströmungen (52) zu erzeugen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Materialverteilsystem nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, eine Ausbringmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 10 und ein Verfahren zum Verteilen von Ausbringmaterial nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 11.
  • Materialverteilsysteme von modernen landwirtschaftlichen Ausbringmaschinen können als sogenannte Nursing-Systeme ausgebildet sein, bei welchen eine Hauptverteileinheit zum Erzeugen von mehreren mit Ausbringmaterial beladenen Förderluftströmungen eingesetzt wird. Die Förderluftströmungen werden dann mehreren Materialannahmeeinheiten der Ausbringmaschine zugeführt, wobei die Materialannahmeeinheiten jeweils einem Dosiersystem zugeordnet oder Bestandteil eines Dosiersystems sein können. Das über die Materialannahmeeinheiten angenommene Ausbringmaterial wird anschließend in Dosiersystemen dosiert, sodass das dosierte Ausbringmaterial über Ablageeinrichtungen auf die landwirtschaftliche Nutzfläche abgelegt werden kann. Die Dosiersysteme können mit einer Dosierluftströmung pneumatisch betrieben werden.
  • Entsprechende Materialverteilsysteme weisen üblicherweise ein oder mehrere Gebläse auf, um die Förderluft für die Förderluftströmungen und die Dosierluft für die Dosierluftströmungen bereitstellen zu können. Der Förderluftdruck der Förderluftströmungen und der Dosierluftdruck der Dosierluftströmungen unterscheiden sich während des Betriebs des Materialverteilsystems üblicherweise voneinander.
  • Aus der Druckschrift EP 3 987 904 A1 ist bekannt, dass die geeigneten Druckdifferenzen zwischen Förderluftdruck und Dosierluftdruck von der Sorte des Verteilguts abhängig sind. Folglich ist es vorteilhaft Förderluftströmungen und Dosierluftströmungen zu erzeugen, bei welchen der Förderluftdruck und der Dosierluftdruck eine konstante verteilgutspezifische Druckdifferenz zueinander aufweisen.
  • Die Einhaltung einer konstanten verteilgutspezifischen Druckdifferenz zwischen Förderluftdruck und Dosierluftdruck führt jedoch in einigen Betriebssituationen des Materialverteilsystems zu Problemen. In diesem Zusammenhang sei beispielsweise die Entleerung eines Vorratsbehälters für das Ausbringmaterial oder das Leerfahren der Dosiersysteme genannt. In beiden Situationen kann die Einhaltung einer vorgegebenen Druckdifferenz zwischen dem Förderluftdruck und dem Dosierluftdruck zu einer Blockade an den Dosiersystemen führen, wodurch der Dosiervorgang beeinträchtigt oder sogar unterbrochen wird.
  • Die der Erfindung zugrundliegende Aufgabe besteht also darin, eine bedarfsgerechte Anpassung der Luftdrucksteuerung bei pneumatischen Materialverteilsystemen zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Materialverteilsystem der eingangs genannten Art, wobei das erfindungsgemäße Materialverteilsystem eine Steuerungseinrichtung aufweist, welche dazu eingerichtet ist, den Förderluftdruck während eines Ausbringvorgangs in mehreren unterschiedlichen Betriebsmodi des Materialverteilsystems modusspezifisch in Abhängigkeit des Dosierluftdrucks einzustellen.
  • Die Steuerungseinrichtung ist vorzugsweise dazu eingerichtet, den Förderluftdruck während des Ausbringvorgangs in den jeweiligen Betriebsmodi des Materialverteilsystems derart einzustellen, dass in den jeweiligen Betriebsmodi eine vorgegebene modusspezifische Druckdifferenz zum Dosierluftdruck eingehalten wird. Die modusspezifischen Druckdifferenzen, welche in den jeweiligen Betriebsmodi eingehalten werden, unterscheiden sich voneinander. So kann die Steuerungseinrichtung beispielsweise dazu eingerichtet sein, in einer ersten Betriebssituation während des Ausbringvorgangs eine erste Druckdifferenz zwischen dem Förderluftdruck und dem Dosierluftdruck einzustellen und in einer zweiten Betriebssituation während des Ausbringvorgangs eine zweite Druckdifferenz zwischen dem Förderluftdruck und dem Dosierluftdruck einzustellen.
  • Der Dosierluftdruck dient in den mehreren Betriebsmodi jeweils als Führungsgröße. Der Dosierluftdruck kann sich aus unterschiedlichen Gründen während des Ausbringvorgangs ändern, beispielsweise weil Energie eingespart werden soll, weil temporär Veränderungen des Ausbringmaterials festgestellt werden oder weil die Dosiersysteme des Materialverteilsystems entleert werden sollen. Der Dosierluftdruck kann durch Bedienereingaben vorgegeben werden. Alternativ kann die Steuerungseinrichtung einen Vorgabewert für einen einzuhaltenden Dosierluftdruck ermitteln. In den unterschiedlichen Betriebsmodi können unterschiedliche modusspezifische Druckdifferenzen zwischen Dosierluftdruck und Förderluftdruck vorteilhaft sein. Vorzugsweise sind jeweils mehrere modusspezifische Druckdifferenzen einem Verteilgut und/oder einem Verteilguttyp zugeordnet.
  • Das Ausbringmaterial kann beispielsweise körniges oder granulares Ausbringmaterial sein, beispielsweise Saatgut. Das Materialverteilsystem kann ein Leitungssystem für die Förderluftströmungen aufweisen, über welches das Ausbringmaterial von der Hauptverteileinheit zu den Dosiersystemen gefördert wird. Die Einstellung des Förderluftdrucks erfolgt in den jeweiligen Betriebsmodi des Materialverteilsystems vorzugsweise im Rahmen einer Regelung, sodass die Steuerungseinrichtung als Regelungseinrichtung ausgeführt sein kann.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist das erfindungsgemäße Materialverteilsystem in einem Dauerbetriebsmodus, in welchem den Dosiersystemen Ausbringmaterial aus der Hauptverteileinheit zugeleitet wird, und in einem Entleerungsmodus, in welchem die Zuleitung von Ausbringmaterial zu den Dosiersystemen aus der Hauptverteileinheit im Vergleich zum Dauerbetriebsmodus reduziert oder unterbrochen ist, betreibbar. Die Steuerungseinrichtung ist vorzugsweise dazu eingerichtet, den Förderluftdruck derart einzustellen, dass im Dauerbetriebsmodus und im Entleerungsmodus voneinander abweichende modusspezifische Druckdifferenzen zum Dosierdruck eingehalten werden. Die Steuerungseinrichtung ist vorzugsweise dazu eingerichtet, den Förderluftdruck derart einzustellen, dass im Dauerbetriebsmodus eine vorgegebene Dauerbetriebsdruckdifferenz zum Dosierluftdruck und im Entleerungsmodus eine vorgegebene Entleerungsdruckdifferenz zum Dosierluftdruck eingehalten wird. In dem Dauerbetriebsmodus erfolgt eine im Wesentlichen kontinuierliche Förderung des Ausbringmaterials von der Hauptverteileinheit zu den Dosiersystemen. Im Entleerungsmodus ist die Förderung des Ausbringmaterials von der Hauptverteileinheit zu den Dosiersystemen verringert oder unterbrochen, beispielsweise aufgrund eines vollständig entleerten Vorratsbehälters oder aufgrund einer strömungsbedingten Unterbrechung der Förderung des Ausbringmaterials von der Hauptverteileinheit zu den Dosiersystemen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das erfindungsgemäße Materialverteilsystem zumindest einen Förderluftdrucksensor auf, welcher dazu eingerichtet ist, den Förderluftdruck zu ermitteln. Der Förderluftdrucksensor kann in Strömungsrichtung der Förderluft vor der Hauptverteileinheit oder hinter der Hauptverteileinheit angeordnet sein. Der Förderluftdrucksensor kann auch in der Hauptverteileinheit angeordnet sein. Das Materialverteilsystem kann mehrere Förderluftdrucksensoren, beispielsweise zwei Förderluftdrucksensoren, umfassen, wobei der ermittelte Förderluftdruck ein Mittelwert aus den Sensorwerten der Förderluftdrucksensoren sein kann. Der Förderluftdruck kann von der Steuerungseinrichtung überwacht oder im Rahmen einer Regelungsroutine bei der Förderluftdruckeinstellung berücksichtigt werden. Das Materialverteilsystem kann ferner zumindest einen Dosierluftdrucksensor aufweisen, welcher dazu eingerichtet ist, den Dosierluftdruck zu ermitteln. Der Dosierluftdrucksensor ist vorzugsweise in Strömungsrichtung der Dosierluft vor dem Dosiersystem angeordnet. Der Dosierluftdrucksensor kann auch in einem Dosiersystem angeordnet sein. Der Dosierluftdrucksensor kann in Strömungsrichtung der Dosierluft auch hinter dem Dosiersystem angeordnet sein. Das Materialverteilsystem kann mehrere Dosierluftdrucksensoren, beispielsweise zwei Dosierluftdrucksensoren, umfassen, wobei der ermittelte Dosierluftdruck ein Mittelwert aus den Sensorwerten der Dosierluftdrucksensoren sein kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialverteilsystems umfassen die Dosiersysteme jeweils eine pneumatische Vereinzelungseinrichtung, welche dazu eingerichtet ist, mittels einer Dosierluftströmung betrieben zu werden und Körner des Ausbringmaterials zu vereinzeln. Der Dosierluftdrucksensor kann in einer Vereinzelungseinrichtung des Dosiersystems angeordnet sein. Ferner kann der Dosierluftdrucksensor in Strömungsrichtung der Dosierluft vor oder hinter einer Vereinzelungseinrichtung eines Dosiersystems angeordnet sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialverteilsystems weisen die Dosiersysteme jeweils eine Materialannahmeeinheit auf, welche dazu eingerichtet ist, das über die Förderluftströmung bereitgestellte Ausbringmaterial anzunehmen und vor der Einleitung in die Vereinzelungseinrichtung zwischenzuspeichern. Die Materialannahmeeinheiten sind vorzugsweise dazu eingerichtet, bei Erreichen eines spezifischen Füllstands an zwischengespeichertem Ausbringmaterial die Unterbrechung der Förderluft zu dem jeweiligen Dosiersystem zu verursachen.
  • Es ist ferner ein erfindungsgemäßes Materialverteilsystem vorteilhaft, bei welchem das eine oder die mehreren Gebläse ein Förderluftgebläse zum Erzeugen der Förderluft aufweisen, wobei die Steuerungseinrichtung dazu eingerichtet ist, das Förderluftgebläse zum Einstellen des Förderluftdrucks in Abhängigkeit des Dosierluftdrucks anzusteuern. Die Steuerungseinrichtung ist vorzugsweise dazu eingerichtet, den Förderluftdruck über die Gebläsedrehzahl des Förderluftgebläses einzustellen. Alternativ oder zusätzlich kann der Förderluftdruck auch über ein oder mehrere Luftdrucksteuerventile zwischen dem Fördergebläse und der Hauptverteileinheit oder in der Hauptvertei leinheit eingestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Förderluftdruck auch über die Einstellung der maximalen Zuluftmenge am Förderluftgebläse eingestellt werden, beispielsweise über die Einstellung des Öffnungszustands einer Zuluftöffnung. Der Öffnungszustand der Zuluftöffnung kann beispielsweise mittels eines oder mehrerer Blendenkörper, etwa Lamellen, eingestellt werden.
  • Es ist darüber hinaus ein erfindungsgemäßes Materialverteilsystem bevorzugt, bei welchem die Dosiersystem zum Dosieren von Saatgut dienen und das Materialverteilsystem eine pneumatische Düngerfördereinrichtung umfasst, wobei das Förderluftgebläse dazu eingerichtet ist, der Düngerfördereinrichtung Förderluft für die Düngerförderung bereitzustellen. Das Förderluftgebläse dient also zur Bereitstellung der Förderluft für die Förderluftströmungen und zur Bereitstellung der Förderluft für die Düngerförderung.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialverteilsystems weisen das eine oder die mehreren Gebläse ein Dosierluftgebläse zum Erzeugen der Dosierluft auf, wobei die Steuerungseinrichtung dazu eingerichtet ist, das Dosierluftgebläse zum Einstellen des Dosierluftdrucks anzusteuern. Die Steuerungseinrichtung ist vorzugsweise dazu eingerichtet, den Förderluftdruck derart einzustellen, dass eine vorgegebene Druckdifferenz zum Dosierluftdruck eingehalten wird. Die Druckdifferenz kann vom Bediener oder von der Steuerungseinrichtung vorgegeben werden.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Materialverteilsystems ist die Hauptverteileinheit mit Ausbringmaterial aus einem Vorratsbehälter befüllbar und der Füllstand an Ausbringmaterial in der Hauptverteileinheit veränderlich und mittels eines Füllstandsensors überwachbar. Die Steuerungseinrichtung kann dazu eingerichtet sein, den Förderluftdruck derart einzustellen, dass oberhalb eines kritischen Füllstands an Ausbringmaterial in der Hauptverteileinheit und bei Erreichen oder unterhalb des kritischen Füllstands an Ausbringmaterial in der Hauptverteileinheit voneinander abweichende füllstandsabhängige Druckdifferenzen zum Dosierluftdruck eingehalten werden. Die Betriebsmodi des Materialverteilsystems können einem Füllstand oder einem Füllstandsbereich an Ausbringmaterial in der Hauptverteileinheit zugeordnet sein. Die Steuerungseinrichtung sorgt also für eine Anpassung der einzuhaltenden Druckdifferenz zwischen Förderluftdruck und Dosierluftdruck, wenn der Füllstand an Ausbringmaterial in der Hauptverteileinheit unter den kritischen Füllstand absinkt. Der Füllstandssensor kann ein Leermelder sein. Der kritische Füllstand kann auch die komplette Entleerung der Hauptverteileinheit betreffen. Der Füllstand kann fallen, wenn die Hauptverteileinheit mit einer zu geringen Menge an Ausbringmaterial beschickt wird oder die Beschickung mit Ausbringmaterial, beispielsweise wegen einer vollständigen Entleerung des Vorratsbehälters, unterbrochen ist. Bei Erfassung des kritischen Füllstands wird eine geringe Druckdifferenz zwischen Dosierluftdruck und Förderluftdruck eingestellt, sodass der Förderluftdruck reduziert wird. Auf diese Weise wird vermieden, dass in den Materialannahmeeinheiten der Dosiersysteme zwischengespeichertes Ausbringmaterial in die Vereinzelungseinrichtungen gedrückt wird, wodurch die Vereinzelung aufgrund einer Verstopfung der Vereinzelungseinrichtung unterbrochen oder beeinträchtigt werden würde.
  • Es ist außerdem ein erfindungsgemäßes Materialverteilsystem bevorzugt, bei welchem das eine oder die mehreren Gebläse ein gemeinsames Förder- und Dosiergebläse zum Erzeugen der Förderluft und der Dosierluft umfassen, wobei die Steuerungseinrichtung dazu eingerichtet ist, eine mit dem Förder- und Dosiergebläse verbundene Luftverteileinrichtung zum Aufteilen der von dem Förder- und Dosiergebläse erzeugten Luftströmung in eine Förderlufthauptströmung und eine Dosierlufthauptströmung aufzuteilen. Die Förderlufthauptströmung wird der Hauptverteileinheit zugeleitet, sodass kein separates Förderluftgebläse erforderlich ist. Die Dosierlufthauptströmung wird geteilt und dann den Dosiersystemen zugeleitet, sodass kein separates Dosierluftgebläse erforderlich ist. Die Luftverteileinrichtung kann eine Klappensteuerung aufweisen. Das Förder- und Dosiergebläse kann auch zum Erzeugen einer Transportluft zum Fördern eines weiteren Ausbringmaterials, beispielsweise Dünger, eingerichtet sein. Die Luftverteileinrichtung ist in diesem Fall beispielsweise dazu eingerichtet, die von dem Förder- und Dosiergebläse erzeugte Luftströmung in die Förderlufthauptströmung, die Dosierlufthauptströmung und eine Transportlufthauptströmung aufzuteilen. Über die Luftverteileinrichtung können beispielsweise die freien Strömungsquerschnitte für die jeweiligen Strömungen vorgegeben bzw. eingestellt werden. Die Luftverteileinrichtung kann elektromotorisch betrieben sein, beispielsweise über einen oder mehrere elektrische Motoren, insbesondere elektrische Linearmotoren.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialverteilsystems ist die Steuerungseinrichtung dazu eingerichtet, eine vorgegebene Druckdifferenz zwischen dem Dosierluftdruck und dem Förderluftdruck über die Gebläsedrehzahl des Förder- und Dosiergebläses und/oder den freien Strömungsquerschnitt für die Förderlufthauptströmung in der Luftverteileinrichtung und/oder den freien Strömungsquerschnitt für die Dosierlufthauptströmung in der Luftverteileinrichtung einzustellen. Der freie Strömungsquerschnitt für die Förderlufthauptströmung und der freie Strömungsquerschnitt für die Dosierlufthauptströmung lassen sich in der Luftverteileinrichtung vorzugsweise unabhängig voneinander einstellen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das erfindungsgemäße Materialverteilsystem mehrere Ablageeinrichtungen auf, welche dazu eingerichtet sind, das durch die Dosiersysteme dosierte Ausbringmaterial auf der landwirtschaftlichen Nutzfläche abzulegen. Die Ablageeinrichtungen weisen jeweils zumindest eine gekrümmte Ablageleitung auf, welche dazu eingerichtet ist, das dosierte Ausbringmaterial entlang eines gekrümmten Materialführungspfads in Richtung der landwirtschaftlichen Nutzfläche zu führen. Die gekrümmte Ablageleitung ist vorzugsweise ein gekrümmtes Schussrohr, wobei die Krümmung der Ablageleitung dazu führt, das durch die Ablageleitung geführtes Ausbringmaterial in Kontakt mit der Innenbewandung der Ablageleitung kommt, sodass die Einhaltung des Materialführungspfads gewährleistet wird.
  • Es ist ferner ein erfindungsgemäßes Materialverteilsystem bevorzugt, bei welchem in Fahrtrichtung hinter den Ablageeinrichtungen jeweils ein Abfangelement zum Abfangen des in Richtung der landwirtschaftlichen Nutzfläche abgegebenen Ausbringmaterials angeordnet ist. Die Abfangelemente können beispielsweise Fangrollen sein. Die Ablageleitungen und die Abfangelemente sind vorzugsweise derart zueinander ausgerichtet, dass das aus der Ablageleitung austretende Ausbringmaterial zwischen dem Boden der landwirtschaftlichen Nutzfläche und dem Abfangelement abgefangen und immobilisiert wird. Durch die Verwendung von Abfangelementen kann auch bei Überdruck-Dosiersystemen, beispielsweise Dosiersystemen mit Überdruckvereinzelung, bei denen sich innerhalb der Ablageleitung hohe Materialgeschwindigkeiten ausbilden, eine präzise Ablage des Ausbringmaterials auf der landwirtschaftlichen Nutzfläche gewährleistet werden.
  • Es ist ferner ein erfindungsgemäßes Materialverteilsystem vorteilhaft, bei welchem die Ablagetiefe des Ausbringmaterials einstellbar ist und die Steuerungseinrichtung dazu eingerichtet ist, den Dosierluftdruck in Abhängigkeit der einstellten Ablagetiefe einzustellen. Die Ablagetiefe des Ausbringmaterials kann beispielsweise über eine Tiefenführungseinrichtung für Schare des Materialverteilsystems eingestellt werden. Bei geringen Sätiefen ist es vorteilhaft, den Dosierluftdruck zu reduzieren, da sonst die Luftgeschwindigkeit in der Ablageleitung zu groß wird und das dosierte Ausbringmaterial nicht mehr sicher durch das Abfangelement abgefangen werden kann.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner durch eine Ausbringmaschine der eingangs genannten Art gelöst, wobei das Materialverteilsystem der erfindungsgemäßen Ausbringmaschine nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet ist. Hinsichtlich der Vorteile und Modifikationen der erfindungsgemäßen Ausbringmaschine wird zunächst auf die Vorteile und Modifikationen des erfindungsgemäßen Materialverteilsystems verwiesen.
  • Die Ausbringmaschine kann eine Sämaschine, eine Düngerausbringmaschine oder eine Maschine zum kombinierten Ausbringen von Saatgut und Dünger sein. Die Ausbringmaschine kann beispielsweise eine Anbaumaschine oder eine selbstfahrende Maschine sein. Wenn die Ausbringmaschine eine Anbaumaschine ist, kann die Ausbringmaschine als gezogene oder als getragene Maschine ausgebildet sein.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, wobei der Förderdruck im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens während eines Ausbringvorgangs in mehreren unterschiedlichen Betriebsmodi des Materialverteilsystems mittels einer Steuerungseinrichtung des Materialverteilsystems modusspezifisch in Abhängigkeit des Dosierluftdrucks eingestellt wird. Vorzugsweise stellt die Steuerungseinrichtung den Förderluftdruck während des Ausbringvorgangs in den jeweiligen Betriebsmodi derart ein, dass in den jeweiligen Betriebsmodi eine modusspezifische vorgegebene Druckdifferenz zum Dosierluftdruck eingehalten wird. Die modusspezifischen Druckdifferenzen unterscheiden sich dabei voneinander.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Materialverteilsystem in einem Dauerbetriebsmodus betrieben, in welchem den Dosiersystemen Ausbringmaterial aus der Hauptverteileinheit zugeleitet wird.
  • Ferner wird das Materialverteilsystem in einem Entleerungsmodus betrieben, in welchem die Zuleitung von Ausbringmaterial zu den Dosiersystemen aus der Hauptverteileinheit im Vergleich zum Dauerbetriebsmodus reduziert oder unterbrochen ist. Vorzugsweise stellt die Steuerungseinrichtung den Förderluftdruck derart ein, dass im Dauerbetriebsmodus und im Entleerungsmodus voneinander abweichende modusspezifische Druckdifferenzen zum Dosierluftdruck eingehalten werden.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert und beschrieben. Dabei zeigen:
    • 1 eine erfindungsgemäße Ausbringmaschine in einer schematischen Darstellung;
    • 2 ein erfindungsgemäßes Materialverteilsystem in einer schematischen Darstellung;
    • 3 ein weiteres erfindungsgemäßes Materialverteilsystem in einer schematischen Darstellung;
    • 4 ein Dosiersystem eines erfindungsgemäßen Materialverteilsystems in einer schematischen Schnittdarstellung;
    • 5 einen Bereich einer Hauptverteileinheit eines erfindungsgemäßen Materialverteilsystems in einer perspektivischen Darstellung von unten; und
    • 6 Änderungen des Förderluftdrucks und des Dosierluftdrucks während des Ausführens des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die 1 zeigt eine als Großflächen-Sämaschine ausgebildete Ausbringmaschine 10, mittels welcher gleichzeitig Saatgut und Dünger auf eine landwirtschaftliche Nutzfläche ausgebracht werden kann.
  • Die Ausbringmaschine 10 umfasst ein Materialverteilsystem 12 zum maschineninternen Verteilen des Ausbringmaterials.
  • Die Ausbringmaschine 10 umfasst einen Maschinenrahmen 14, auf welchem zwei Vorratsbehälter 16, 18 angeordnet sind. Der Vorratsbehälter 16 dient zum Bevorraten von Saatgut. Der Vorratsbehälter 18 dient zum Bevorraten von Dünger, wobei der Vorratsbehälter 18 zwei Behältereinheiten umfasst, in welchen unterschiedliche Düngersorten mitgeführt werden können.
  • Unterhalb des Vorratsbehälters 16 befindet sich eine Hauptverteileinheit 20 des Materialverteilsystems 12. Die Hauptverteileinheit 20 dient zum Erzeugen von mehreren mit Saatgut beladenen Förderluftströmungen. Die Förderluftströmungen werden über Ausbringleitungen 22 Ausbring einheiten 24 der Ausbringmaschine 10 zugeleitet. Der Übersicht halber ist nur eine Ausbringleitung 22 abgebildet, welche mittels eines T-förmigen Verteilerstückes zwei Ausbringeinheiten 24 versorgt; selbstverständlich werden die übrigen Ausbringeinheiten 24 ebenfalls über analoge Ausbringleitungen 22 versorgt. Die Ausbringeinheiten 24 umfassen jeweils ein Säschar 26, mittels welchem eine Ablagefurche für das Saatgut in dem Boden der landwirtschaftlichen Nutzfläche erzeugt wird. Ferner umfassen die Ausbringeinheiten 24 jeweils ein Dosiersystem 28, wobei die Dosiersysteme 28 jeweils mit einer Dosierluftströmung pneumatisch betrieben werden. Die Dosiersysteme 28 dienen zum Dosieren des über die Förderluftströmungen in das Dosiersystem 28 geförderten Saatgutes. Die Ausbringeinheiten 24 umfassen ferner Ablageeinrichtungen 30, über welche das dosierte Saatgut in die von den Säscharen 26 erzeugten Ablagefurchen abgelegt wird.
  • Die Ausbringeinheiten 24 umfassen ferner Düngerschare 32, welche zum Erzeugen einer Düngerablagefurche dienen. Der in dem Vorratsbehälter 18 mitgeführte Dünger wird über eine Düngerfördereinrichtung 34 zu den Ausbringeinheiten 24 gefördert, um von dort aus in die von den Düngerscharen 32 erzeugten Ablagefurchen abgelegt zu werden.
  • Das Materialverteilsystem 12 umfasst ein Gebläse 36, welches zum Erzeugen der Förderluft für die Förderluftströmungen dient. Das Gebläse 36 ist über eine Förderlufthauptleitung 38 mit der Hauptverteileinheit 20 des Materialverteilsystems 12 verbunden. Das Gebläse 36 dient ferner zum Erzeugen einer Transportluft zum Fördern des Düngers zu den Ausbringeinheiten 24.
  • Das Materialverteilsystem 12 der Ausbringmaschine 10 umfasst außerdem ein Gebläse 40, welches zum Erzeugen der Dosierluft für die Dosierluftströmungen dient. Mittels der Dosierluftströmungen können die Dosiersysteme 28 der Ausbringeinheiten 24 pneumatisch betrieben werden.
  • Das Materialverteilsystem 12 umfasst darüber hinaus eine Steuerungseinrichtung 84, welche dazu eingerichtet ist, den Förderluftdruck der Förderluft während des Ausbringvorgangs in mehreren unterschiedlichen Betriebsmodi des Materialverteilsystems 12 modusspezifisch in Abhängigkeit des Dosierluftdrucks der Dosierluft einzustellen. Die Steuerungseinrichtung 84 stellt den Förderluftdruck in den jeweiligen Betriebsmodi des Materialverteilsystems 12 derart ein, dass in den jeweiligen Betriebsmodi eine vorgegebene modusspezifische Druckdifferenz zum Dosierluftdruck eingehalten wird, wobei der Dosierluftdruck in den jeweiligen Betriebsmodi als Führungsgröße dient.
  • Die 2 zeigt ein Materialverteilsystem 12 für eine landwirtschaftliche Ausbringmaschine 10. Das Materialverteilsystem 12 umfasst ein Gebläse 36, welches eine Förderlufthauptströmung 46 erzeugt. Die Förderlufthauptströmung 46 wird der Hauptverteileinheit 20 über eine Förderlufthauptleitung zugeleitet. Die Förderlufthauptleitung ist mit dem Lufteinlass 66 der Hauptverteileinheit 20 verbunden. Über den einstellbaren Luftauslass 72 kann überschüssige Luft in die Umgebung abgeführt werden.
  • Oberhalb der Hauptverteileinheit 20 befindet sich ein Vorratsbehälter 16 für das Ausbringmaterial 48. Das Ausbringmaterial 48 kann beispielsweise Saatgut sein. Die Hauptverteileinheit 20 weist eine Materialeinlassöffnung 68 auf, über welche das Ausbringmaterial 48 unter Schwerkrafteinwirkung in die Hauptverteileinheit 20 fällt. Innerhalb der Hauptverteileinheit 20 werden mehrere mit dem Ausbringmaterial 48 beladene Förderluftströmungen 50 erzeugt, welche über die Auslässe 70 aus der Hauptverteileinheit 20 ausgeleitet werden. Die mit Ausbringmaterial 48 beladenen Förderluftströmungen 50 werden über Ausbringleitungen mehreren Dosiersystemen 28 zugeleitet, wobei in der 2 beispielhaft ein Dosiersystem 28 dargestellt ist. Das Dosiersystem 28 wird mittels einer von dem Gebläse 40 erzeugten Dosierluftströmung 52 pneumatisch betrieben und dient zum Dosieren des über die Förderluftströmung 50 in das Dosiersystem 28 geförderten Ausbringmaterials 48 vor der Ablage auf die landwirtschaftliche Nutzfläche. Das Dosiersystem 28 umfasst eine Materialannahmeeinheit 42 und eine Vereinzelungseinrichtung 44. Die Materialannahmeeinheit 42 ist dazu eingerichtet, dass über die Förderluftströmung 50 bereitgestellte Ausbringmaterial 48 anzunehmen und vor der Einleitung in die Vereinzelungseinrichtung 44 zwischenzuspeichern. Ferner ist die Materialannahmeeinheit 42 dazu eingerichtet, bei Erreichen eines spezifischen Füllstands an zwischengespeichertem Ausbringmaterial 48 die Unterbrechung der Förderluftströmung 50 zu dem Dosiersystem 28 zu verursachen. Die Vereinzelungseinrichtung 44 ist eine pneumatisch betriebene Vereinzelungseinrichtung, welche nach dem Prinzip der Überdruckvereinzelung arbeitet. Die Vereinzelungseinrichtung 44 ist dazu eingerichtet, mittels der Dosierluftströmung 52 betrieben zu werden und Körner des Ausbringmaterials 48 zu vereinzeln.
  • Das Materialverteilsystem 12 umfasst ferner eine Steuerungseinrichtung 84, welche dazu eingerichtet ist, den Förderluftdruck der Förderluft für die Förderluftströmungen 50 während eines Ausbringvorgangs in mehreren unterschiedlichen Betriebsmodi des Materialverteilsystems 12 modusspezifisch in Abhängigkeit des Dosierluftdrucks der Dosierluft für die Dosierluftströmungen 52 einzustellen.
  • Das Materialverteilsystem 12 ist in einem Dauerbetriebsmodus und in einem Entleerungsmodus betreibbar. In dem Dauerbetriebsmodus wird den Dosiersystemen 28 Ausbringmaterial 48 aus der Hauptverteileinheit 20 zugeleitet. In dem Entleerungsmodus ist die Zuleitung von Ausbringmaterial 48 zu den Dosiersystemen 28 aus der Hauptverteileinheit 20 im Vergleich zum Dauerbetriebsmodus reduziert oder unterbrochen. Die Steuerungseinrichtung 84 stellt den Förderluftdruck derart ein, dass im Dauerbetriebsmodus und im Entleerungsmodus voneinander abweichende modusspezifische Druckdifferenzen zum Dosierluftdruck eingehalten werden. Die Steuerungseinrichtung stellt den Förderluftdruck derart ein, dass im Dauerbetriebsmodus eine vorgegebene Dauerbetriebsdruckdifferenz zum Dosierluftdruck und im Entleerungsmodus eine vorgegebene Entleerungsdruckdifferenz zum Dosierluftdruck eingehalten wird.
  • Die 3 zeigt eine alternative Ausführungsform des Materialverteilsystems 12, bei welcher die Auslässe 70 der Hauptverteileinheit 20 zunächst mit einem Strömungsteiler 54 verbunden sind, wobei der Strömungsteiler 54 die mit Ausbringmaterial 48 beladene Förderluftströmung 50 aufteilt, sodass zwei Dosiersysteme 28 über einen Auslass 70 an der Hauptverteileinheit 20 beschickt werden können. Das Gebläse 40 stellt die Dosierluftströmungen 52 für die Dosiersysteme 28 bereit.
  • Das Gebläse 36 erzeugt ferner eine weitere Förderlufthauptströmung 64, über welche Dünger zu den Ausbringeinheiten 24 der Ausbringmaschine 10 transportiert werden kann.
  • Die 4 zeigt ein Dosiersystem 28 eines Materialverteilsystems 12. Das Dosiersystem 28 umfasst eine Materialannahmeeinheit 42 und eine Vereinzelungseinrichtung 44. Die mit Ausbringmaterial 48 beladene Förderluftströmung 50 wird über den Einlassstutzen 56 in die Materialannahmeeinheit 42 eingeleitet. Die Materialannahmeeinheit 42 dient zum Annehmen und Zwischenspeichern des über die Förderluftströmung 50 geförderten Ausbringmaterials 48.
  • Die Vereinzelungseinrichtung 44 ist eine pneumatische Vereinzelungseinrichtung, welche nach dem Prinzip der Überdruckvereinzelung arbeitet. Die Vereinzelungseinrichtung 44 umfasst eine Vereinzelungsscheibe 60, wobei die Vereinzelungsscheibe 60 eine Mehrzahl von Kornaufnahmetaschen zur Aufnahme und Abgabe von vereinzelten Körnern aufweist. In alternativen Ausführungsformen kann die Vereinzelungseinrichtung 44 anstatt einer Vereinzelungsscheibe beispielsweise auch eine Vereinzelungstrommel aufweisen.
  • Die Dosierluftströmung 52 zum Betreiben der Vereinzelungseinrichtung 44 gelangt über den Einlassstutzen 58 in das Dosiersystem 28. Über den Auslassstutzen 62 wird dann das dosierte Ausbringmaterial 48 in Form von vereinzelten Saatkörnern aus dem Dosiersystem 28 ausgeleitet und einer Ablageeinrichtung 30 zugeführt. Die Ablageeinrichtung 30 weist eine gekrümmte Ablageleitung auf und ist dazu eingerichtet, das durch das Dosiersystem 28 dosierte Ausbringmaterial 28 auf die landwirtschaftliche Nutzfläche abzulegen.
  • Das Dosiersystem 28 umfasst einen Dosierluftdrucksensor 78, welcher dazu eingerichtet ist, den Dosierluftdruck der Dosierluft der Dosierluftströmung 52 zu ermitteln. In alternativen Ausführungsformen kann der Dosierluftdrucksensor 78 auch in Strömungsrichtung der Dosierluft vor dem Dosiersystem 28 angeordnet sein.
  • Die 5 zeigt das Gehäuse 82 einer Hauptverteileinheit 20. Die Hauptverteileinheit 20 umfasst einen Förderluftdrucksensor 76, welcher dazu eingerichtet ist, den Förderluftdruck zu ermitteln. In anderen Ausführungsformen kann der Förderluftdrucksensor 76 in Strömungsrichtung der Förderluft auch vor der Hauptverteileinheit 20 oder hinter der Hauptverteileinheit 20 angeordnet sein.
  • Die Hauptverteileinheit 20 ist mit Ausbringmaterial 48 aus einem Vorratsbeh älter 16 befüllbar, wobei der Füllstand an Ausbringmaterial 48 in der Hauptverteileinheit 20 mittels eines Füllstandssensors 74 überwachbar ist. Die Steuerungseinrichtung 84 ist dazu eingerichtet, den Förderluftdruck der Förderluft derart einzustellen, dass oberhalb eines kritischen Füllstands an Ausbringmaterial 48 in der Hauptverteileinheit 20 und bei Erreichen oder unterhalb des kritischen Füllstands an Ausbringmaterial 48 in der Hauptverteileinheit 20 voneinander abweichende füllstandsabhängige Druckdifferenzen zum Dosierluftdruck eingehalten werden.
  • Ferner umfasst das Gehäuse 82 der Hauptverteileinheit 20 Entleerungsklappen 80a-80d, über welche die Hauptverteileinheit 20, beispielsweise nach Beendigung eines Ausbringvorgangs, entleert werden kann.
  • Die 6 zeigt beispielhaft die Druckverläufe des Förderluftdrucks pF und des Dosierluftdrucks pD während eines Ausbringvorgangs unter Verwendung eines Materialverteilsystems 12. Bis zum Zeitpunkt t1 wird das Materialverteilsystem 12 in einem ersten Betriebsmodus betrieben, in welchem die Steuerungseinrichtung 84 den Förderluftdruck pF derart einstellt, dass eine modusspezifische Druckdifferenz Δp1 zum Dosierluftdruck pD eingehalten wird. Der Dosierluftdruck pD dient als Führungsgröße. Der Dosierluftdruck pD ändert sich bis zum Zeitpunkt t1 geringfügig, beispielsweise weil die Ausbringmaschine temporär Veränderungen des Ausbringmaterials 48 feststellt und diese die Anpassung des Dosierluftdrucks pD erfordern.
  • Zum Zeitpunkt t1 erfolgt die Einstellung eines zweiten Betriebsmodus des Materialverteilsystems 12, wobei die Steuerungseinrichtung 84 in dem zweiten Betriebsmodus des Materialverteilsystems 12 einen niedrigeren Dosierluftdruck pD und eine geringere Druckdifferenz Δp2 zwischen dem Dosierluftdruck pD und dem Förderluftdruck pF einstellt. Die Einstellung des neuen modusspezifischen Dosierluftdrucks pD und der modusspezifischen Druckdifferenz Δp2 sind zum Zeitpunkt t2 abgeschlossen.
  • Beispielsweise hat die Steuerungseinrichtung 84 über einen Vergleich mit der noch zu bearbeitenden Restfläche der landwirtschaftlichen Nutzfläche einen einzuhaltenden Dosierluftdruck pD und eine Druckdifferenz Δp2 ermittelt, welche dazu führt, dass die Materialannahmeeinheiten 42 der Dosiersysteme 28 bei Beendigung des Ausbringvorgangs vollständig entleert sind.
  • Bezugszeichen
  • 10
    Ausbringmaschine
    12
    Materialverteilsystem
    14
    Maschinenrahmen
    16
    Vorratsbehälter
    18
    Vorratsbehälter
    20
    Hauptverteileinheit
    22
    Ausbringleitungen
    24
    Ausbringeinheiten
    26
    Säschare
    28
    Dosiersysteme
    30
    Ablageeinrichtungen
    32
    Düngeschar
    34
    Düngerfördereinrichtung
    36
    Gebläse
    38
    Förderlufthauptleitung
    40
    Gebläse
    42
    Materialannahmeeinheit
    44
    Vereinzelungseinrichtung
    46
    Förderlufthauptströmung
    48
    Ausbringmaterial
    50
    Förderluftströmung
    52
    Dosierluftströmung
    54
    Strömungsteiler
    56
    Einlassstutzen
    58
    Einlasstutzen
    60
    Vereinzelungsscheibe
    62
    Auslassstutzen
    64
    Förderlufthauptströmung
    66
    Lufteinlass
    68
    Materialeinlassöffnung
    70
    Auslässe
    72
    Luftauslass
    74
    Füllstandssensor
    76
    Förderluftdrucksensor
    78
    Dosierluftdrucksensor
    80a-80d
    Entleerungsklappen
    82
    Gehäuse
    84
    Steuerungseinrichtung
    pF
    Förderluftdruck
    pD
    Dosierluftdruck
    t1, t2
    Zeitpunkte
    Δp1, Δp2
    Druckdifferenzen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3987904 A1 [0004]

Claims (12)

  1. Materialverteilsystem (12) für eine landwirtschaftliche Ausbringmaschine (10), mit - einer Hauptverteileinheit (20) zum Erzeugen von mehreren mit Ausbringmaterial (48) beladenen Förderluftströmungen (50); - mehreren Dosiersystemen (28), welche jeweils dazu eingerichtet sind, mittels einer Dosierluftströmung (52) pneumatisch betrieben zu werden und das über eine der Förderluftströmungen (50) in das Dosiersystem (28) geförderte Ausbringmaterial (48) zu dosieren; und - einem oder mehreren Gebläsen (36, 40), welche dazu eingerichtet sind, die einen Förderluftdruck (pF) aufweisende Förderluft für die Förderluftströmungen (50) und die einen Dosierluftdruck (pD) aufweisende Dosierluft für die Dosierluftströmungen (52) zu erzeugen; gekennzeichnet durch eine Steuerungseinrichtung (84), welche dazu eingerichtet ist, den Förderluftdruck (pF) während eines Ausbringvorgangs in mehreren unterschiedlichen Betriebsmodi des Materialverteilsystems (12) modusspezifisch in Abhängigkeit des Dosierluftdrucks (pD) einzustellen.
  2. Materialverteilsystem (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Materialverteilsystem (12) in einem Dauerbetriebsmodus, in welchem den Dosiersystemen (28) Ausbringmaterial (48) aus der Hauptverteileinheit (20) zugeleitet wird, und in einem Entleerungsmodus, in welchem die Zuleitung von Ausbringmaterial (48) zu den Dosiersystemen (28) aus der Hauptverteileinheit (20) im Vergleich zum Dauerbetriebsmodus reduziert oder unterbrochen ist, betreibbar ist, wobei die Steuerungseinrichtung (84) dazu eingerichtet ist, den Förderluftdruck (pF) derart einzustellen, dass im Dauerbetriebsmodus und im Entleerungsmodus voneinander abweichende modusspezifische Druckdifferenzen (Δp1, Δp2) zum Dosierluftdruck (pD) eingehalten werden.
  3. Materialverteilsystem (12) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch - zumindest einen Förderluftdrucksensor (76), welcher dazu eingerichtet ist, den Förderluftdruck (pF) zu ermitteln; und/oder - zumindest einen Dosierluftdrucksensor (78), welcher dazu eingerichtet ist, den Dosierluftdruck (pD) zu ermitteln.
  4. Materialverteilsystem (12) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eine oder die mehreren Gebläse (36, 40) ein Förderluftgebläse (36) zum Erzeugen der Förderluft aufweisen, wobei die Steuerungseinrichtung (84) dazu eingerichtet ist, das Förderluftgebläse (36) zum Einstellen des Förderluftdrucks (pF) in Abhängigkeit des Dosierluftdrucks (pD) anzusteuern.
  5. Materialverteilsystem (12) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiersysteme (28) zum Dosieren von Saatgut dienen und das Materialverteilsystem (12) eine pneumatische Düngerfördereinrichtung (34) umfasst, wobei das Förderluftgebläse (36) dazu eingerichtet ist, der Düngerfördereinrichtung (34) Förderluft für die Düngerförderung bereitzustellen.
  6. Materialverteilsystem (12) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptverteileinheit (20) mit Ausbringmaterial (48) aus einem Vorratsbehälter (16) befüllbar und der Füllstand an Ausbringmaterial (48) in der Hauptverteileinheit (20) veränderlich und mittels eines Füllstandssensors (74) überwachbar ist, wobei die Steuerungseinrichtung (84) dazu eingerichtet ist, den Förderluftdruck (pF) derart einzustellen, dass oberhalb eines kritischen Füllstands an Ausbringmaterial (48) in der Hauptverteileinheit (20) und bei Erreichen oder unterhalb des kritischen Füllstands an Ausbringmaterial (48) in der Hauptverteileinheit (20) voneinander abweichende füllstandsabhängige Druckdifferenzen (Δp1, Δp2) zum Dosierluftdruck (pD) eingehalten werden.
  7. Materialverteilsystem (12) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere Ablageeinrichtungen (30), welche dazu eingerichtet sind, das durch die Dosiersysteme (28) dosierte Ausbringmaterial (48) auf der landwirtschaftlichen Nutzfläche abzulegen, wobei die Ablageeinrichtungen (30) jeweils zumindest eine gekrümmte Ablageleitung aufweisen, welche dazu eingerichtet sind, das dosierte Ausbringmaterial (48) entlang eines gekrümmten Materialführungspfads in Richtung der landwirtschaftlichen Nutzfläche zu führen.
  8. Materialverteilsystem (12) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in Fahrtrichtung hinter den Ablageeinrichtungen (30) jeweils ein Abfangelement zum Abfangen des in Richtung der landwirtschaftlichen Nutzfläche abgegebenen Ausbringmaterials (48) angeordnet ist.
  9. Materialverteilsystem (12) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagetiefe des Ausbringmaterials (48) einstellbar ist und die Steuerungseinrichtung (84) dazu eingerichtet ist, den Dosierluftdruck (pD) in Abhängigkeit der eingestellten Ablagetiefe einzustellen.
  10. Ausbringmaschine (10) zum Ausbringen von Ausbringmaterial (48) auf eine landwirtschaftliche Nutzfläche, mit - einem Vorratsbehälter (16) für das Ausbringmaterial (48); - mehreren Ausbringeinheiten, und - einem Materialverteilsystem (12) zum Verteilen des Ausbringmaterials (48) aus dem Vorratsbehälter (16) auf die mehreren Ausbringeinheiten; dadurch gekennzeichnet, dass das Materialverteilsystem (12) nach einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  11. Verfahren zum Verteilen von Ausbringmaterial (48) aus einem Vorratsbehälter (16) auf mehrere Ausbringeinheiten einer Ausbringmaschine (10) mittels eines Materialverteilsystems (12), insbesondere eines Materialverteilsystems (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit den Schritten: - Erzeugen von mehreren mit Ausbringmaterial (48) beladenen Förderluftströmungen (50) mittels einer Hauptverteileinheit (20) des Materialverteilsystems (12); - Zuleiten von mit Ausbringmaterial (48) beladenen Förderluftströmungen (50) zu pneumatisch betriebenen Dosiersystemen (28) des Materialverteilsystems (12); - Dosieren des über die Förderluftströmungen (50) zu den Dosiersystemen (28) geförderten Ausbringmaterials (48) mittels der Dosiersysteme; und - Erzeugen der einen Förderluftdruck (pF) aufweisenden Förderluft für die Förderluftströmungen (50) und der einen Dosierluftdruck (pD) aufweisenden Dosierluft für die Dosierluftströmungen (52) mittels eines oder mehrerer Gebläse (36, 40) des Materialverteilsystems (12); dadurch gekennzeichnet, dass der Förderluftdruck (pF) während eines Ausbringvorgangs in mehreren unterschiedlichen Betriebsmodi des Materialverteilsystems (12) mittels einer Steuerungseinrichtung (84) des Materialverteilsystems (12) modusspezifisch in Abhängigkeit des Dosierluftdrucks (pD) eingestellt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: - Betreiben des Materialverteilsystems (12) in einem Dauerbetriebsmodus, in welchem den Dosiersystemen (28) Ausbringmaterial (48) aus der Hauptverteileinheit (20) zugeleitet wird, und - Betreiben des Materialverteilsystems (12) in einem Entleerungsmodus, in welchem die Zuleitung von Ausbringmaterial (48) zu den Dosiersystemen (28) aus der Hauptverteileinheit (20) im Vergleich zum Dauerbetriebsmodus reduziert oder unterbrochen ist, wobei die Steuerungseinrichtung (84) den Förderluftdruck (pF) derart einstellt, dass im Dauerbetriebsmodus und im Entleerungsmodus voneinander abweichende modusspezifische Druckdifferenzen (Δp1, Δp2) zum Dosierluftdruck (pD) eingehalten werden.
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