DE102018106359A1 - Hebe- und Senkvorrichtung für ein Hubtor an einem Wechselbehälter mit einer solchen Hebe- und Senkvorrichtung - Google Patents

Hebe- und Senkvorrichtung für ein Hubtor an einem Wechselbehälter mit einer solchen Hebe- und Senkvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Hebe- und Senkvorrichtung für ein stirnseitig an einem Wechselbehälter vorgesehenes Hubtor, mit einem an einem Gebäude montierbaren Rahmen, einem in vertikaler Richtung relativ zu dem Rahmen beweglichen Hubwerk. Das Hubwerk weist Verriegelungsmittel auf, welche dazu eingerichtet sind, mit Verfahren des Hubwerkes in eine Verriegelungstellung gebracht zu werden, in der das Hubwerk in Eingriff mit korrespondierend am Hubtor ausgebildeten Koppelmitteln steht, und ferner weist das Hubwerk eine Verstelleinheit für das Verriegelungsmittel auf, welche dazu eingerichtet ist, die Verriegelungsmittel von der Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung zu bringen, in der das Hubwerk und die Koppelmittel außer Eingriff stehen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Hebe- und Senkvorrichtung für ein stirnseitig an einem Wechselbehälter vorgesehenes Hubtor. Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auch auf ein Logistiksystem zum Umschlagen von Waren, umfassend einen Wechselbehälter mit zumindest einem stirnseitig angeordneten, an- und absenkbaren Hubtor, und einer Hebe- und Senkvorrichtung.
  • Wechselbehälter beziehungsweise Wechselbehälter-Systeme sind im Stand der Technik allgemein bekannt und werden zum Transport und Warenumschlag in so genannten Verteilerverkehr eingesetzt. Unter Verteilerverkehr ist vorliegend das Transportieren und Umladen von Gütern mittels Straßenfahrzeugen im Nahverkehr zu verstehen, wobei die Güter in Wechselbehältern, auch bezeichnet als Wechselaufbau oder Wechselbrücke, transportiert werden. Der Umschlag der Güter erfolgt in Logistikzentren, wobei nach Erreichen eines solchen der Wechselbehälter vom Fahrzeug, üblicherweise einem Lastkraftwagen, getrennt wird. Das anschließende Be- und Entladen erfolgt ohne unnötige Wartezeit für das Fahrzeug. Das Fahrzeug, auch bezeichnet als Trägerfahrzeug, kann nach dem Absetzen des Wechselbehälters unmittelbar noch am Absetzort einen anderen Wechselbehälter aufnehmen, der für den Transport an einen anderen Bestimmungsort vorgesehen ist.
  • Innerhalb des Wechselbehälters werden die Gütern häufig auf Ladungsträgern positioniert. Solche Ladungsträger sind platzoptimiert und werden auf dem Boden beziehungsweise der Ladefläche des Wechselbehälters platzsparend angeordnet. Stauraum im Behälterinneren wird dadurch nicht verschenkt. Zudem vereinfachen die verwendeten Ladungsträger das Be- und Entladen des Wechselbehälters mit den zu transportierenden Gütern. Als Zugang weist der Wechselbehälter wenigstens an einer seiner Stirnseiten eine Laderaumöffnung zum Be- und Entladen auf. Die Laderaumöffnung ist beispielsweise über Behältertüren verschlossen, die um eine vertikale Achse schwenkbeweglich am Wechselbehälter aufgenommen sind. Das Öffnen solcher Behältertüren ist oft mit einem erhöhten Zeitaufwand verbunden und, sofern nicht ausreichend Platz vorhanden ist, noch vor dem Positionieren des Wechselbehälters vor einer Andockstation eines Logistikzentrums vorzunehmen. Andere Wechselbehälter weisen ein Hubtor an wenigstens einer der Stirnseiten auf, das in vertikaler Richtung verfahrbar ausgebildet ist. Das Öffnen und Schließen solcher Hubtore ist in der Be- und Entladeposition des Wechselbehälters ohne großen Platzbedarf möglich, aber in der Regel nicht von Hand sicher durchführbar.
  • Der Erfindung lag damit die Aufgabe zugrunde, eine Hebe- und Senkvorrichtung für ein Hubtor an einer Stirnseite eines Wechselbehälters anzugeben, das eine vereinfachte und zuverlässige Handhabung eines in einem Andockbereich eines Logistikzentrums abgestellten Wechselbehälters ermöglicht.
  • Die Erfindung löst die ihr zugrundeliegende Aufgabe bei einer Hebe- und Senkvorrichtung für ein Hubtor an einer Stirnseite eines Wechselbehälters mit den Merkmalen nach Anspruch 1. Insbesondere weist die Hebe- und Senkvorrichtung einen an einem Gebäude montierbaren Rahmen, ein in vertikaler Richtung relativ zum Rahmen bewegliches Hubwerk auf, wobei das Hubwerk Verriegelungsmittel aufweist, welche dazu eingerichtet sind, mit Verfahren des Hubwerkes in eine Verriegelungstellung gebracht zu werden, in der das Hubwerk in Eingriff mit korrespondierend am Hubtor ausgebildeten Koppelmitteln steht, und wobei das Hubwerk eine Verstelleinheit für das Verriegelungsmittel aufweist, welche dazu eingerichtet ist, die Verriegelungsmittel von der Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung zu bringen, in der das Hubwerk und die Koppelmittel außer Eingriff stehen.
  • Erfindungsgemäß wird hier der Ansatz verfolgt, mithilfe der erfindungsgemäß ausgebildeten Hebe- und Senkvorrichtung das Hubtor automatisiert aus seiner Schließstellung am Wechselbehälter, in der das Hubtor die Laderaumöffnung vollständig verschließt, in eine Offenstellung überführt werden kann, in der die Laderaumöffnung des Wechselbehälters nahezu vollständig freigegeben ist. Vorzugsweise sind die Verriegelungsmittel am Hubwerk dazu eingerichtet, selbsttätig in Eingriff mit den am Hubtor korrespondierend ausgebildeten Koppelmitteln gebracht zu werden, wenn das Hubwerk vorzugsweise eine Abwärtsbewegung ausführt. Das bewegliche Hubwerk ist nach dem Einnehmen der Verriegelungsstellung durch die Verriegelungsmittel dazu eingerichtet, das Hubtor an der Stirnseite des Wechselbehälters anzuheben und abzusenken. Mittels der Verstelleinheit am Hubwerk, welche mit dem Verriegelungsmittel nur zeitweise zusammenwirkt oder dauerhaft gekoppelt ist, kann das Verriegelungsmittel aus der Verriegelungsstellung mit den Koppelmitteln am Hubtor in eine Freigabestellung überführt werden. Mit dem Überführen des Verriegelungsmittels in die Freigabestellung ist das Verriegelungsmittel vollständig außer Eingriff vom Koppelmittel des Hubtores gebracht. Das Hubwerk kann nunmehr unabhängig vom Hubtor bewegt werden. Der Rahmen der Hebe- und Senkvorrichtung bildet vorzugsweise eine feststehende Basis für das relativ zum Rahmen bewegliche Hubwerk aus. Der Rahmen ist insbesondere an einem Gebäude, beispielsweise im Bereich einer Andockstation eines Logistikzentrums befestigt. Das Hubwerk wird bevorzugt relativ zum Rahmen in vertikaler Richtung bewegt, wobei unter vertikaler Richtung auch eine geringfügige Abweichung zur Vertikalen von etwa 5° zu verstehen ist. Unter einem Eingriff der Verriegelungsmittel der Hebe- und Senkvorrichtung mit den Koppelmitteln am Hubtor ist gemäß der vorliegenden Erfindung mit Erreichen einer vorbestimmten Position der Verriegelungsmittel relativ zu den Koppelmitteln am Hubtor das mechanische Koppeln zu verstehen, wobei diese miteinander eine haltende Wirkverbindung eingehen. Verriegelungsmittel und Koppelmittel können vorzugsweise beliebig oft miteinander gekoppelt und wieder voneinander entkoppelt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hebe- und Senkvorrichtung ist mit dem Verriegelungsmittel ein Rücksteller zum Erzeugen einer Rückstellkraft in Richtung der Verriegelungsstellung der Verriegelungsmittel gekoppelt. Mithilfe des Rückstellers wird vorzugsweise eine dauerhaft wirkende Rückstellkraft in Richtung der Verriegelungsstellung erzeugt. Dadurch ist sichergestellt, dass bevorzugt mit Erreichen der deckungsgleichen Anordnung der Verriegelungsmittel und der Koppelmittel die Verriegelungsmittel selbsttätig in die Verriegelungsstellung bewegt werden und damit an den Koppelmitteln am Hubtor eingreifen. Vorzugsweise weist der Rücksteller ein oder mehrere Federelemente auf, welche auf das bewegliche Verriegelungselement eine Vorspannkraft ausüben, mit der die Verriegelungsmittel in die Verriegelungsstellung bewegt werden.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Hubtor ein oder mehrere Vorsprünge aufweist, die in den Verfahrweg der Verriegelungsmittel vorstehen und die Verriegelungsmittel derart beweglich am Hubtor aufgenommen sind, dass mit dem Absenken des Hubtores die Verriegelungsmittel durch den oder die Vorsprünge ausgelenkt werden.
  • Bevorzugt sind die am Hubtor ausgebildeten Vorsprünge Materialbereiche des Hubtores, gegen die die Verriegelungsmittel beim Verfahren des Hubwerkes gegenfahren. Mit dem Anfahren der Vorsprünge werden die Verriegelungsmittel aus einer mittels des Rückstellers gehaltenen Grundstellung ausgelenkt. Vorzugsweise wirken die Vorsprünge am Hubtor und die Verriegelungsmittel derart zusammen, dass die Verriegelungsmittel während des Auslenkens eine Bewegung ausführen, dessen Maß geringer ist als die Verstellbewegung der Verriegelungsmittel in ihre Freigabestellung.
  • Vorzugsweise sind die Verriegelungsmittel als Hakenelement ausgebildet und an einer am Hubwerk horizontal ausgerichteten Welle angeordnet. Mit dem Verfahren des Hubwerkes in einer im Wesentlichen vertikal gerichteten Abwärtsbewegung werden die Verriegelungsmittel insbesondere beim Anfahren der Verriegelungsmittel an den Vorsprüngen am Hubtor vorzugsweise auf einer Kreisbahn verschwenkt. Bevorzugt sind die Verriegelungsmittel vorzugsweise an jeweils einander gegenüberliegenden Endbereichen der Welle angeordnet. Die Verriegelungsmittel greifen somit in einem vorbestimmten Abstand zueinander am Hubtor an, wodurch eine gleichmäßige Lastenverteilung auf zwei voneinander beabstandeten Angriffspunkte am Hubwerk bewirkt ist. Mit der Ausgestaltung der Verriegelungsmittel als Hakenelemente ist eine einfache mechanische Kopplung zwischen dem Hubwerk und dem Hubtor erreicht. Vorzugsweise sind die Koppelmittel am Hubtor als mit den Hakenelementen korrespondierende Rastaufnahmen beziehungsweise Rastmulden ausgebildet, in die die Hakenelemente eingreifen, sofern die deckungsgleiche Anordnung der Verriegelungselemente zu den Koppelmitteln am Hubtor erreicht ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen die Verriegelungsmittel eine Auflaufschräge auf, welche dazu eingerichtet ist, beim Absenken des Hubwerkes an den Vorsprüngen des Hubtores abzugleiten. Mit dem Vorsehen einer Auflaufschräge bezogen auf die Bewegungsrichtung des Hubwerkes insbesondere in einem Winkelbereich von etwa bis 10° bis 60° zur Vertikalen, wird beim Anfahren der Verriegelungsmittel am Hubtor eine vereinfachte Auslenkbewegung erzielt. Die Verriegelungsmittel gleiten vorzugsweise mit ihren Auflaufschrägen reibungsarm an den in den Verfahrweg der Verriegelungselemente vorstehenden Vorsprüngen des Hubtores ab. Die Verriegelungselemente werden ohne einen speziellen Antrieb aus ihrer Grundstellung gegen die Rückstellkraft des Rückstellers ausgelenkt.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Hebe- und Senkvorrichtung umfasst die Verstelleinheit einen Aktuator, der dazu eingerichtet ist, bei Betätigung die Verriegelungsmittel entgegen der wirkenden Rückstellkraft in die Freigabestellung zu überführen. Mittels des Aktuators der Verstelleinheit erfolgt das gezielte Auslenken des Verriegelungselementes entgegen der Rückstellkraft des Rückstellers bis in die Freigabestellung. Vorzugsweise wird der Aktuator der Verstelleinheit über eine Steuereinrichtung der Hebe- und Senkvorrichtung derart angesteuert, dass der Aktuator bevorzugt nur in der abgesenkten Position des Hubwerkes, also bei heruntergelassenem Hubtor, betätigt werden kann. Vorzugsweise wirkt der Aktuator der Verstelleinheit auf die horizontal ausgerichtete Welle.
  • Bevorzugt weist der Aktuator einen Arbeitszylinder auf, der dazu eingerichtet ist, das Verriegelungsmittel aus einer Verriegelungsstellung in die Freigabestellung zu verschwenken. Der als Arbeitszylinder ausgebildete Aktuator, welcher beispielsweise hydraulisch oder pneumatisch betrieben wird, ist vorzugsweise mit seinem freien Ende mit einem an der Welle insbesondere senkrecht zur Drehachse abstehenden Schwenkarm wirkverbunden. Mittels des Schwenkarmes ist eine Hebelwirkung an der bevorzugt die Verriegelungsmittel aufweisenden Welle erreicht, so dass durch den Arbeitszylinder eine verringerte Verstellkraft aufzubringen ist. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Aktuator ein einfach wirkender Druckzylinder, der nach Wegfall einer auf den Druckzylinder einwirkenden Druckkraft in seine eingefahrene Stellung zurückgeht.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Hebe- und Senkvorrichtung ist ein am Hubwerk angeordneter Bewegungsanschlag vorgesehen, gegen den die Verriegelungsmittel in zumindest einer Grundstellung anliegen und der dazu eingerichtet ist, die auf das Verriegelungsmittel wirkende Rückstellkraft in der Grundstellung aufzunehmen. Mit dem Bewegungsanschlag wird zumindest die Bewegung in Richtung der durch den Rücksteller erzeugten Rückstellkraft begrenzt. Damit können die Verriegelungsmittel nicht über eine vorbestimmte Grundstellung hinausbewegt werden. Dadurch ist das sichere selbsttätige Auslenken der Verriegelungsmittel aus ihrer Grundstellung gewährleistet. Vorzugsweise ist ein weiterer Bewegungsanschlag vorgesehen, mittels dem die Auslenkbewegung der Verriegelungsmittel in der Freigabestellung bestimmt wird. In einer Ausführungsform der Erfindung wird die Ausrückbewegung der Verriegelungsmittel in Richtung der Freigabestellung durch den möglichen Bewegungsweg des Aktuators der Verstelleinheit selbst begrenzt. In einer Ausführungsform der Erfindung ist zumindest der die Grundstellung der Verriegelungsmittel begrenzende Bewegungsanschlag ein am Hubwerk angeordnetes Anschlagteil.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist am Hubwerk eine Sicherungseinrichtung zum Sichern der Verriegelungsmittel in der Verriegelungstellung und/oder in der Freigabestellung vorgesehen. Mit der Sicherungseinrichtung werden die Verriegelungsmittel, wenn diese in ihrer Verriegelungsstellung mit dem Koppelmittel sind beziehungsweise in ihrer Freigabestellung und damit außer Eingriff vom Koppelmittel am Hubtor stehen, in der jeweiligen Stellung festgelegt. Die Verriegelungsmittel können nicht in die jeweils andere Stellung bewegt werden. Die Sicherungseinrichtung wirkt bevorzugt einer Betätigung der Verriegelungsmittel durch den Rücksteller beziehungsweise durch die Verstelleinheit am Hubwerk entgegen. Vorzugsweise werden mittels der Sicherungseinrichtung die Verriegelungsmittel in ihren jeweiligen Endlagenstellungen festgelegt. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Sicherungseinrichtung einen quer zur Auslenkbewegung der Verriegelungsmittel verstellbaren Sicherungsbolzen auf, der mit einem an der drehbaren Welle angeordneten Schwenkteil zusammenwirkt. Vorzugsweise weist das Schwenkteil entsprechende mit dem Sicherungsbolzen korrespondierende Ausnehmungen für eine Formschlussverbindung auf.
  • Vorzugsweise ist das Hubwerk an dem Rahmen mittels Linearführungen für eine Bewegung in vertikaler Richtung aufgenommen. Das Hubwerk ist mittels der linearen Führungen reibungsarm am Rahmen in etwa vertikaler Richtung geführt. Eine Bewegung in horizontaler Richtung soll insbesondere durch die Führungen unterbunden werden. Vorzugsweise sind die Linearführungen entlang einander gegenüberliegenden Seitenbereichen des beweglichen Hubwerkes ausgebildet, was das störungsfreie Anheben und Absenken des Hubwerkes relativ zum Rahmen begünstigt. In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Linearführungen an Rahmen und Hubwerk angeordnete Führungsteile auf, welche Führungsflächen ähnlich einer Schwalbenschwanzführung haben.
  • Vorzugsweise ist eine an dem Rahmen angeordnete Antriebeinheit zum Bewegen des Hubwerkes relativ zum Rahmen vorgesehen. Die Antriebseinheit, welche bevorzugt feststehend am Rahmen angeordnet ist, bewegt das Hubwerk in bevorzugt vertikaler Richtung relativ zum Rahmen, der an einem Gebäude montierbar ist. Die Antriebseinheit weist insbesondere als Antriebsmittel einen Elektromotor auf, mittels dem die Antriebsbewegung zum Bewegen des Hubwerkes in vertikaler Richtung erzeugt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung, ist die Antriebseinheit mit dem Hubwerk mittels eines Koppelgetriebes gekoppelt, vorzugsweise eines Ritzel-Zahnstangen-Getriebes. Über das Koppelgetriebe erfolgt bevorzugt eine Umwandlung der mittels der Antriebseinheit bevorzugt erzeugten Drehbewegung in eine translatorische Bewegung des Hubwerkes. Vorzugsweise wird als Koppelgetriebe ein Ritzel-Zahnstange-Getriebe verwendet. In einer Ausführungsform ist die Zahnstange an dem beweglich aufgenommenen Hubwerk angeordnet und das drehbare Ritzel ist feststehend am Rahmen angeordnet, wobei das Ritzel direkt mit der die Antriebsbewegung, insbesondere die Drehbewegung, erzeugenden Antriebseinheit gekoppelt ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Hebe- und Senkvorrichtung sieht eine Arretiereinrichtung vor, welche dazu eingerichtet ist, das Hubwerk mit dem Rahmen in zumindest der angehobenen Position des Hubtores zu koppeln. Mit der Arretiereinrichtung wird das Hubwerk in seiner oberen Endlagenstellung arretiert. Dadurch ist vermieden, dass das Hubtor insbesondere während des Be- und Entladens des Wechselbehälters aus seiner angehobenen Stellung ungewollt eine Abwärtsbewegung ausführt. In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Arretiereinrichtung ein oder mehrere am Rahmen angeordnete, bewegbare Arretierelemente auf, welche mittels einer Stelleinrichtung aus einer Nichteingriffsposition in eine Eingriffsposition mit dem Hubwerk überführbar sind. Beispielsweise ist das Arretierelement ein Arretierbolzen, der in ein am Hubwerk angeordnetes Arretierteil eingreift. Vorzugsweise ist das Arretierlelement am Rahmen insbesondere senkrecht zur Verstellbewegung des Hubwerkes verstellbar. Vorzugsweise bilden das Arretierelement und das mit dem Arretierelement zusammenwirkende Arretierteil am Hubwerk in der Eingriffsposition des Arretierelementes eine Formschlussverbindung aus.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Logistiksystem zum Umschlagen von Waren.
  • Die Erfindung löst die oben erwähnte Aufgabe bei einem solchen Logistiksystem, indem eine Hebe- und Senkvorrichtung nach einer der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen sowie ein Wechselbehälter mit zumindest einem stirnseitig angeordneten anheb- und absenkbaren Hubtor vorgesehen ist.
  • Mit einem derartig erfindungsgemäßen Logistiksystem kann auf effiziente Weise das Umschlagen von Gütern, welche bevorzugt innerhalb eines Wechselbehälters auf einem darin aufgenommenen Ladungsträger angeordnet sind, erfolgen. Insbesondere ist der Be- und Entladevorgang des Wechselbehälters mittels der Hebe- und Senkvorrichtung vereinfacht. Die Hebe- und Senkvorrichtung wirkt dabei mit zumindest einem stirnseitig angeordneten, anheb- und absenkbaren Hubtor am Wechselbehälter zusammen. Insbesondere kann ein mit zumindest einem an einer Stirnseite angeordneten Hubtor ausgerüsteter Wechselbehälter ohne zuvor vorzunehmende Zwischenschritte vor einer Andockstation eines Logistiksystems abgestellt werden. Das an der Stirnseite des Wechselbehälters bewegbare Hubtor wird durch das simple Absenken eines Hubwerkes der erfindungsgemäßen Hebe- und Senkvorrichtung in Eingriff mit Verriegelungsmitteln am Hubwerk gebracht, sodass das Hubtor in vertikaler Richtung angehoben werden kann. Mit dem Anheben des Hubtores wird die Laderaumöffnung des Wechselbehälters und damit der Zugang in den Laderaum des Wechselbehälters freigegeben. Das an der Stirnseite des Wechselbehälters angeordnete Hubtor ist bevorzugt aus einem formstabilen Wandelement ausgebildet, das in der Flächenebene eine entsprechende Festigkeit gegenüber senkrecht auf das Wandelement einwirkende Kräfte aufweist.
  • Die zur erfindungsgemäßen Hebe- und Senkvorrichtung beschriebenen, bevorzugten Ausführungsformen bzw. Weiterbildungen sind zugleich auch bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Logistiksystems.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines möglichen Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Fig.en näher beschrieben. Hierbei zeigen:
    • 1: eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Hebe- und Senkvorrichtung sowie einen im Bereich der Vorrichtung abgestellten Wechselbehälter;
    • 2: eine vergrößerte Ansicht der Hebe- und Senkvorrichtung;
    • 3: eine Ansicht, welche das Zusammenwirken der Hebe- und Senkvorrichtung mit dem Hubtor des Wechselbehälters in der Absenkbewegung zeigt;
    • 4: eine teilweise Rückansicht der Hebe- und Senkvorrichtung; und
    • 5 und 6:Ansichten, welche das Hubtor in unterschiedlichen Hubpostionen an der Stirnseite des Wechselbehälters zeigen.
  • 1 zeigt ein Logistiksystem 100, welches zumindest eine Hebe- und Senkvorrichtung 1 und einen Wechselbehälter 110 aufweist. Der Wechselbehälter 110 ist auf vier klappbaren Stützen 112 abgestellt. Der Wechselbehälter 110 weist ferner einen Boden 114 (5) und eine Abdeckung 116 aus Seitenwänden 118 und einer Decke 120 auf. Der Wechselbehälter 110 ist zum Aufnehmen von nicht näher dargestellten Waren und Stückgütern eingerichtet, welche mit Hilfe von Ladungsträgern 134 (5) auf dem Boden 114 des Wechselbehälters 110 positioniert werden.
  • Wie aus 1 ferner ersichtlich, weist der Wechselbehälter 110 an einer Stirnseite 122 ein Hubtor 124 auf. Das Hubtor 124 ist in 1 in seiner Schließstellung gezeigt, in der eine Laderaumöffnung 126 (5) des Wechselbehälters 110 geschlossen ist. Das Hubtor 124 ist formstabil ausgebildet und von seiner in 1 gezeigten Schließstellung in eine die Laderaumöffnung 126 freigebende Offenstellung (6) bewegbar. Das formstabile Hubtor 124 ist insbesondere vertikal zum Boden 114 bewegbar aufgenommen. Das Hubtor 124 ist insbesondere über an den Seitenwänden 118 angeordnete seitliche Führungen 128 (5) beweglich aufgenommen.
  • Die in 1 gezeigte und mit dem Hubtor 124 koppelbare Hebe- und Senkvorrichtung 1 weist einen Rahmen 2 und ein in vertikaler Richtung relativ zum Rahmen 2 bewegliches Hubwerk 4 auf. Der Rahmen 2 ist fest an einem Gebäude montierbar, welches in 1 durch die beiden gezeigten Tragstützen 6 versinnbildlicht werden soll. Der Rahmen 2 ist an den Tragstützen 6 fest montiert.
  • In 2 ist eine vergrößerte Ansicht der Hebe- und Senkvorrichtung mit ihrem Rahmen 2 und dem Hubwerk 4 gezeigt. Die Hebe- und Senkvorrichtung 1 weist ferner eine Antriebseinheit 8 auf, mittels derer das Hubwerk 4 relativ zum Rahmen 2 vertikal bewegt wird. Die Antriebseinheit 8 umfasst einen Elektromotor 10, der mit einem Koppelgetriebe 12 mechanisch verbunden ist, wobei das Koppelgetriebe 12 eine Drehbewegung des Elektromotors in eine translatorische Bewegung des Hubwerkes 4 umwandelt. Des Weiteren sind am Hubwerk 4 Verriegelungsmittel 14 vorgesehen, welche dazu eingerichtet sind, mit dem Verfahren des Hubwerkes 4 in eine Verriegelungsstellung gebracht zu werden, in der das Hubwerk 4 über die Verriegelungsmittel 14 in Eingriff mit korrespondierend am Hubtor 124 ausgebildeten Koppelmitteln 130 (3) steht.
  • Wie 3 zeigt, weist das Hubtor 124 Vorsprünge 132 auf, die in den Verfahrweg der Verriegelungsmittel 14 vorstehen, wenn das Hubwerk 4 relativ zum Rahmen 2 in vertikaler Richtung abwärts bewegt wird. Die Verriegelungsmittel 14 sind derart beweglich am Hubwerk 4 aufgenommen, dass mit Absenken des Hubwerkes die Verriegelungsmittel 14 durch die Vorsprünge 132 am Hubtor 124 aus ihrer Grundstellung ausgelenkt werden. Die Verriegelungsmittel 14 sind als Hakenelemente ausgebildet und an einer am Hubwerk 4 horizontal ausgerichteten Welle 16 angeordnet. Die Verriegelungsmittel 14 weisen jeweils eine Auflaufschräge 18 auf, welche dazu eingerichtet ist, mit Absenken des Hubwerkes 4 an den Vorsprüngen 132 des Hubtores 124 abzugleiten. Dadurch werden die Verriegelungsmittel 14 störungsfrei aus ihrer Grundstellung heraus bewegt und können an Flächenbereichen des Hubtores 124 entlang abgleiten.
  • Am Hubwerk 4 ist zudem ein Bewegungsanschlag 20 vorgesehen, gegen den die Verriegelungsmittel 14 in ihrer Grundstellung anliegen und der eine auf die Verriegelungsmittel wirkende Rückstellkraft in der Grundstellung der Verriegelungsmittel 14 aufnimmt. Ferner ist am Hubwerk 4 eine Verstelleinheit 22 für die Verriegelungsmittel 14 vorgesehen, welche dazu eingerichtet ist, die Verriegelungsmittel aus der Verriegelungsstellung mit den Koppelmitteln 130 am Hubtor 124 in eine Freigabestellung zu überführen. In der Freigabestellung sind die Verriegelungsmittel 14 und damit das Hubwerk 4 dann außer Eingriff von den Koppelmitteln 130 am Hubtor 124.
  • Auf die Verriegelungsmittel 14 wirkt, wie 4 verdeutlicht, ein Rücksteller 24, der die Rückstellkraft in Richtung der jeweiligen Grund- bzw. Verriegelungsstellung der Verriegelungsmittel 14 erzeugt. Wie aus 3 zu erkennen, gehen mit Erreichen der deckungsgleichen Anordnung der Verriegelungsmittel 14 zu den Koppelmitteln 130 am Hubtor 24 die Verriegelungsmittel 14 dann selbsttätig in die Verriegelungsstellung mit dem Koppelmittel 130 über. Die Verriegelungsmittel 14 haben in der Verriegelungstellung etwa eine senkrechte Ausrichtung, wie in ihrer in 2 abgebildeten Grundstellung. Die Ausrichtung der Verriegelungsmittel 14 in ihrer Grundstellung muss nicht zwangsläufig mit der Ausrichtung in der Verriegelungsstellung mit den Koppelmitteln 130 am Hubtor 124 übereinstimmen. Die Verstelleinheit 22 umfasst einen als Arbeitszylinder ausgebildeten Aktuator 26, der bei Betätigung die Verriegelungsmittel 14 entgegen der mit dem Rücksteller 24 erzeugten Rückstellkraft in die Freigabestellung bewegt. Insbesondere werden durch den Aktuator 26 die an der Welle 16 angeordneten Verriegelungsmittel 14 aus der Verriegelungsstellung mit den Koppelmitteln 130 am Hubtor 124 in die Freigabestellung verschwenkt. In ihrer Freigabestellung sind die Verriegelungsmittel 14 noch weiter heraus geschwenkt als die in 3 gezeigte Auslenkbewegung während der Abwärtsbewegung des Hubwerkes 4. In der Freigabestellung haben die Verriegelungsmittel 14 mit den Koppelmitteln 130 am Hubtor 124 keinen Kontakt.
  • Ferner ist am Hubwerk 4 eine Sicherungseinrichtung 28 zum Sichern der Verriegelungsmittel 14 in der Verriegelungsstellung und/oder in der Freigabestellung vorgesehen. Die Sicherungseinrichtung umfasst zwei über Magnetschalter betätigbare Sicherungsbolzen 30, 30'. Mit den Sicherungsbolzen 30, 30' wirkt ein an der Welle 16 fest angeordnetes Schwenkteil 32 zusammen. Das Schwenkteil 32 weist eine mit den Sicherungsbolzen 30, 30' korrespondierende Ausnehmung auf, welches zusammen mit den Sicherungsbolzen 30, 30' die Verriegelungsmittel 14 in der jeweiligen Verriegelungs- oder Freigabestellung festlegen. Zudem ist aus 4 ersichtlich, dass das Koppelgetriebe 12 zum Wandeln der durch den Elektromotor 10 erzeugten Drehbewegung in eine translatorische Bewegung ein Ritzel 34 und eine mit dem Ritzel 34 zusammenwirkende Zahnstange 36 umfasst. Für eine sichere Führung des Hubwerkes 4 sind am Rahmen 2 der Hebe- und Senkvorrichtung 1 Linearführungen 38, 38' ausgebildet, mittels derer das Hubwerk 4 in vertikaler Richtung geführt wird.
  • Die 5 und 6 zeigen verschiedene Öffnungszustände des Hubtores 124 an der Stirnseite 122 des Wechselbehälters 110. Das mit den Koppelmitteln 130 am Hubtor 124 angreifende Hubwerk 4 bewegt das Hubtor 124 in die in 6 abgebildete Offenstellung. Damit ist die Laderaumöffnung 126 des Wechselbehälters 110 vollständig geöffnet. Ein auf dem Boden 114 angeordneter Ladungsträger 134 kann aus dem Inneren des Wechselbehälters 110 heraus bewegt und die darauf befindlichen Waren bzw. Güter entladen werden. Am Hubwerk ist ferner eine Arretiereinrichtung 40 (4) angeordnet, mit der das Hubwerk 4 mit dem Rahmen 2 in der in 6 gezeigten angehobenen Position des Hubtores 124 gekoppelt wird. Die Arretiereinrichtung 40 bildet insbesondere einen Formschluss zwischen Bauteilen des Hubwerkes 4 und des Rahmens 2 aus, durch den eine Relativbewegung zwischen dem Rahmen 2 und dem Hubwerk 4 behindert ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hebe- und Senkvorrichtung
    2
    Rahmen
    4
    Hubwerk
    6
    Tragstützen
    8
    Antriebseinheit
    10
    Elektromotor
    12
    Koppelgetriebe
    14
    Verriegelungsmittel
    16
    Welle
    18
    Auflaufschräge
    20
    Bewegungsanschlag
    22
    Verstelleinheit
    24
    Rücksteller
    26
    Aktuator
    28
    Sicherungseinrichtung
    30, 30'
    Sicherungsbolzen
    32
    Schwenkteil
    34
    Ritzel
    36
    Zahnstange
    38, 38'
    Linearführung
    40
    Arretiereinrichtung
    100
    Logistiksystem
    110
    Wechselbehälter
    112
    Stütze
    114
    Boden
    116
    Abdeckung
    118
    Seitenwand
    120
    Decke
    122
    Stirnseite
    124
    Hubtor
    126
    Laderaumöffnung
    128
    Führung
    130
    Koppelmittel
    132
    Vorsprung
    134
    Ladungsträger

Claims (14)

  1. Hebe- und Senkvorrichtung (1) für ein stirnseitig an einem Wechselbehälter (110) vorgesehenes Hubtor (124), mit einem an einem Gebäude montierbaren Rahmen (2), einem in vertikaler Richtung relativ zu dem Rahmen (2) beweglichen Hubwerk (4), wobei das Hubwerk (4) Verriegelungsmittel (14) aufweist, welche dazu eingerichtet sind, mit Verfahren des Hubwerkes (4) in eine Verriegelungstellung gebracht zu werden, in der das Hubwerk (4) in Eingriff mit korrespondierend am Hubtor (124) ausgebildeten Koppelmitteln (130) steht, und wobei das Hubwerk (4) eine Verstelleinheit (22) für das Verriegelungsmittel (14) aufweist, welche dazu eingerichtet ist, die Verriegelungsmittel (14) von der Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung zu bringen, in der das Hubwerk (4) und die Koppelmittel (22) außer Eingriff stehen.
  2. Hebe- und Senkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Verriegelungsmittel (14) ein Rücksteller (24) zum Erzeugen einer Rückstellkraft in Richtung der Verriegelungsstellung der Verriegelungsmittel gekoppelt ist.
  3. Hebe- und Senkvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Hubtor (124) einen oder mehrere Vorsprünge (132) aufweist, die in den Verfahrweg der Verriegelungsmittel (14) vorstehen und die Verriegelungsmittel (14) derart beweglich am Hubwerk (4) aufgenommen sind, dass mit dem Absenken des Hubwerkes (4) die Verriegelungsmittel (14) durch den oder die Vorsprünge (132) ausgelenkt werden.
  4. Hebe- und Senkvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel (14) als Hakenelement ausgebildet und an einer am Hubwerk (4) horizontal ausgerichteten Welle (16) angeordnet sind.
  5. Hebe- und Senkvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel (14) eine Auflaufschräge (18) aufweisen, welche dazu eingerichtet ist, beim Absenken des Hubwerkes (4) an den Vorsprüngen (132) des Hubtores (124) abzugleiten.
  6. Hebe- und Senkvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinheit (22) einen Aktuator (26) umfasst, der dazu eingerichtet ist, bei Betätigung die Verriegelungsmittel (14) entgegen der wirkenden Rückstellkraft in die Freigabestellung zu überführen.
  7. Hebe- und Senkvorrichtung nach Anspruch 6, wobei der Aktuator (26) einen Arbeitszylinder aufweist, der dazu eingerichtet ist, die Verriegelungsmittel (14) aus ihrer Verriegelungsstellung in die Freigabestellung zu verschwenken.
  8. Hebe- und Senkvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 3 bis 7, gekennzeichnet durch einen am Hubwerk (4) angeordneten Bewegungsanschlag (20), gegen den die Verriegelungsmittel (14) in zumindest einer Grundstellung anliegen und der dazu eingerichtet ist, die auf das Verriegelungsmittel (14) wirkende Rückstellkraft in der Grundstellung aufzunehmen.
  9. Hebe- und Senkvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Hubwerk (4) eine Sicherungseinrichtung (28) zum Sichern der Verriegelungsmittel (14) in der Verriegelungsstellung und/oder in der Freigabestellung vorgesehen ist.
  10. Hebe- und Senkvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubwerk (4) an dem Rahmen mittels Linearführungen (38, 38') für eine Bewegung in vertikaler Richtung aufgenommen ist.
  11. Hebe- und Senkvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an dem Rahmen (2) angeordnete Antriebseinheit (8) zum Bewegen des Hubwerkes (4) relativ zum Rahmen (2).
  12. Hebe- und Senkvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (8) mit dem Hubwerk (4) mittels eines Koppelgetriebes (12), vorzugsweise eines Ritzel-Zahnstange-Getriebes, gekoppelt ist.
  13. Hebe- und Senkvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Arretiereinrichtung (40), welche dazu eingerichtet ist, das Hubwerk (4) mit dem Rahmen (2) in zumindest der angehobenen Position des Hubtores (124) zu koppeln.
  14. Logistiksystem (100) zum Umschlagen von Waren, umfassend einen Wechselbehälter (110) mit zumindest einem stirnseitig angeordneten, anheb- und absenkbaren Hubtor (124), und eine Hebe- und Senkvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
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