DE102018101888A1 - Kraftfahrzeugschloss, insbesondere Heckklappenschloss - Google Patents

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Kraftfahrzeugschloss (1) aufweisend ein Gesperre (3) mit einer Drehfalle (10) und mindestens einer Sperrklinke (9), einem Mittel zum Auslösen (12) des Gesperres (3), wobei mittels des Auslösemittels (12) das Gesperre (3) zumindest entsperrbar ist und einer elektrischen Antriebseinheit mit einem Schneckentrieb (2), wobei das Auslösemittel (12) mittels des Schneckentriebs (2) betätigbar ist und wobei der Schneckentrieb (2) mittelbar mittels eines Zusatzhebels (16) mit dem Auslösemittel (12) zusammenwirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschloss, insbesondere ein Heckklappenschloss, aufweisend ein Gesperre mit einer Drehfalle und mindestens einer Sperrklinke, einem Mittel zum Auslösen des Gesperres, wobei mittels des Auslösemittels das Gesperre zumindest entsperrbar ist und einer elektrischen Antriebseinheit mit einem Schneckentrieb, wobei das Auslösemittel mittels des Schneckentriebs betätigbar ist.
  • Zur Steigerung des Komforts werden heutige Kraftfahrzeuge vielfach mit Funktionen ausgestattet, die das Bedienen erleichtern und es dem Fahrzeugnutzer ermöglichen, das Fahrzeug fernzusteuern. Bekannt ist es dabei zum Beispiel, das Fahrzeug mit einer Funkfernbedienung zu verriegeln und/oder zu entriegeln, was einerseits die Bedienung erleichtert und andererseits ein manuelles Eingreifen verzichtbar werden lässt.
  • Die im Kraftfahrzeug verbauten Schließsysteme weisen dazu ein Gesperre aus einer Drehfalle und mindestens einer Sperrklinke auf, die mit elektrischen Antriebseinheiten zumeist mittelbar gekoppelt sind. Die Kopplung ermöglicht dabei ein elektrisches Entsperren eines Gesperres. Somit kann beispielsweise das Fahrzeug fernentriegelt und zum Beispiel in Bezug auf eine Heckklappe die Heckklappe automatisch geöffnet werden.
  • Zum Auslösen, das heißt zum Entsperren des Gesperres weisen die bekannten Kraftfahrzeugschlösser einen elektrischen Antrieb auf, der zumeist mit einem Getriebe gekoppelt ist und auf einen Auslösehebel wirkt. Durch die elektrisch initiierte Bewegung wird das im Eingriff befindliche Gesperre entsperrt, so dass die einen Schlosshalter haltende Drehfalle freikommt.
  • Aus der DE 103 44 244 A1 ist ein Heckklappenschloss bekannt, das einen elektrischen Auslösemechanismus aufweist. Ein Elektromotor arbeitet dabei mit einer Stirnradverzahnung zusammen, die wiederum eine mit einem Kreuzprofil ausgestattete Welle antreibt. Das Kreuzprofil der Welle wirkt dabei mit einem Schneckenrad als Betätigungsglied zusammen, wobei das Schneckenrad als Betätigungsglied auf ein Auslösemittel einwirkt. Das Auslösemittel ist dabei einstückig mit der Sperrklinke verbunden, so dass eine Betätigung eines Endes des Auslösemittels unmittelbar in einer Bewegung der Sperrklinke endet. Ein in einer Schließstellung befindliches Gesperre kann somit mittels des elektrischen Antriebs entsperrt bzw. geöffnet werden. In der offenbarten Ausführungsform wirkt das Schneckenrad mit einem Freigabeglied zusammen, wobei das Freigabeglied in einer Öffnungsstellung der Drehfalle freikommt und ein Zurückstellen des Auslösemittels ermöglicht.
  • Aus der DE 10 2017 122 592 ist ein elektrisch öffnendes Heckklappenschloss bekannt geworden, wobei das Auslösemittel über eine Schneckenradstufe betätigbar ist. Dabei weist das Kraftfahrzeugschloss einen elektrischen Antrieb auf, der mittels einer Schnecke auf ein Schneckenrad wirkt, wobei mittels des Schneckenrads und einer am Schneckenrad befindlichen Exzenterkontur ein Auslösemittel betätigbar ist. Das Auslösemittel ist als separater Auslösehebel ausgebildet und weist eine Mitnahmekontur auf, die mit einer Sperrklinke in Eingriff bringbar ist.
  • Zum Entsperren des Gesperres wird der Motor betätigt, wodurch das auf der Abtriebswelle befestigte Schnecke betätigt wird. Die Schnecke wirkt auf das Schneckenrad, wobei das Schneckenrad eine Steuerkontur aufweist, mittels der der Auslösehebel derart verschwenkt wird, dass die Mitnahmekontur verschwenkt wird. Hierdurch kann die Sperrklinke außer Eingriff mit der Drehfalle gebracht und das Gesperre entsperren.
  • Der bekannte Stand der Technik kann nicht in allen Punkten überzeugen. So muss beispielsweise zum Auslösen eines einteilig ausgebildeten Auslösemittels eine lange Wegstrecke als Betätigungsweg überwunden werden, um das Gesperre zu entsperren. Um den gestiegenen Anforderungen insbesondere auf eine Öffnungsgeschwindigkeit entsprechen zu können, sind optimierte Schließsysteme bzw. Heckklappenschlösser notwendig. Hier setzt die Erfindung an.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Kraftfahrzeugschloss, insbesondere Heckklappenschloss, bereitzustellen. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, die Öffnungszeiten eines elektrisch betätigten Schlosses zu verkürzen und ein sicheres Öffnen des Gesperres auch unter höchsten Belastungen zu ermöglichen. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, eine konstruktiv einfache und kostengünstige Lösung bereitzustellen.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass die im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkend sind, vielmehr sind beliebige Variationsmöglichkeiten der in der Beschreibung und den Unteransprüchen beschriebenen Merkmale möglich.
  • Gemäß dem Patentanspruch 1 wird die Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, dass ein Kraftfahrzeugschloss, insbesondere ein Heckklappenschloss, bereitgestellt wird aufweisend ein Gesperre mit einer Drehfalle und mindestens einer Sperrklinke, einem Mittel zum Auslösen des Gesperres, wobei mittels des Auslösemittels das Gesperre zumindest entsperrbar ist und einer elektrischen Antriebseinheit mit einem Schneckentrieb, wobei das Auslösemittel mittels des Schneckentriebs betätigbar ist, wobei der Schneckentrieb mittelbar mittels eines Zusatzhebels mit dem Auslösemittel zusammenwirkt. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Kraftfahrzeugschlosses ist nun die Möglichkeit geschaffen, Einfluss auf die Auslösegeschwindigkeit zu nehmen. Durch den Einsatz eines Zusatzhebels besteht die Möglichkeit in Kombination mit einem Schneckenantrieb einerseits die auf das Auslösemittel wirkenden Kräfte und andererseits die Auslösegeschwindigkeit, die durch den Schneckentrieb erzielbar ist, zu beeinflussen. Der Zusatzhebel ermöglicht bei vorhandenem Schneckentrieb eine weitere Übersetzungsstufe in Richtung des Auslösemittels zu integrieren, wodurch einerseits die durch das Auslösemittel auf das Gesperre wirkenden Kräfte beeinflussbar sind und andererseits die Geschwindigkeit, mit der das Auslösemittel auf das Gesperre wirkt, zu beeinflussen. Im Besonderen das Entsperren des Gesperres zu beschleunigen.
  • Wird im Sinne der Erfindung von einem Kraftfahrzeugschloss gesprochen, so sind damit solche Kraftfahrzeugschlösser umfasst, die einerseits elektrisch betätigbar sind und andererseits beweglich am Kraftfahrzeug angeordnete Bauteile im Betrieb des Kraftfahrzeugs fixieren und/oder halten. Die Kraftfahrzeugschlösser können beispielsweise in Seitentüren, Schiebetüren, Klappen, Hauben und/oder Abdeckungen eingesetzt sein, ebendort wo schwenkbeweglich oder verschieblich gelagerte Bauteile am Kraftfahrzeug angeordnet sind. Vorstellbar ist es auch, das Kraftfahrzeugschloss in einer Rückenlehne eines Sitzes anzuordnen.
  • Das Kraftfahrzeugschloss weist dabei ein Gesperre auf, das eine Drehfalle und zumindest eine Sperrklinke aufweist. Vorzugsweise ist zumindest eine Sperrklinke in einer Ebene mit der Drehfalle angeordnet und ist in der Lage, im Zusammenspiel mit einem Schlosshalter die Drehfalle in einer Position zu sperren bzw. zu halten. Bei einem geöffneten Gesperre weist ein Einlaufmaul der Drehfalle in Richtung eines Schlosshalters, wobei es durch eine Relativbewegung zwischen Schlosshalter und Drehfalle zu einem Verschwenken der Drehfalle kommt. Die Sperrklinke ist in der Regel in Richtung der Drehfalle vorgespannt, so dass die Sperrklinke bei einem Erreichen einer Rastposition mit der Drehfalle in Eingriff gelangt. Hierbei können eine Vorrastposition oder eine Hauptrastposition des Gesperres einnehmbar sein.
  • Das Schließsystem bzw. Kraftfahrzeugschloss weist eine elektrische Antriebseinheit auf, mittels derer das Gesperre mittelbar oder unmittelbar entsperrbar ist. Dabei weist die Antriebseinheit einen elektrischen Motor auf, der in einem Inneren des Kraftfahrzeugschlosses aufgenommen ist. Der Motor wirkt über seine Abtriebswelle bevorzugt über eine Stirnradstufe mit einem Schneckengang versehenen Welle zusammen. Die elektrische Antriebseinheit weist darüber hinaus auf der Welle eine Schnecke auf, die mittels der Welle antreibbar ist. Da die Schnecke auf der mit dem Schneckengang versehenen Welle hin und her verschieblich angeordnet ist, ist die Schnecke im Sinne der Erfindung auch als Schieber bezeichenbar. Durch ein Antreiben des elektrischen Motors kann somit der Schieber über die Welle hin und her bewegt werden. Motor, Stirnradstufe, Schneckenwelle und Schieber bilden einen Schneckentrieb.
  • Erfindungsgemäß wirkt der Schneckentrieb mittels eines Zusatzhebels auf das Auslösemittel. Das Auslösemittel kann dabei einstückig mit der Sperrklinke ausgebildet sein oder aus einem separaten Auslösehebel und einer mit dem Auslösehebel zusammenwirkenden Sperrklinke zusammengesetzt sein. Wesentlich für die Erfindung ist, dass der Schieber unter Zuhilfenahme eines Zusatzhebels auf das Auslösemittel wirkt. Durch den Einsatz des Zusatzhebels besteht dann die Möglichkeit, die Eingriffsverhältnisse zwischen Schieber und Auslösemittel zu beeinflussen. Einerseits sind die Auslösekräfte und andererseits die Auslösegeschwindigkeit durch den Zusatzhebel beeinflussbar.
  • Die Beeinflussung kann zielgerichtet und erfindungsgemäß dazu verwendet werden, den Auslösehebel bzw. das Auslösemittel schneller zu bewegen und somit ein schnelleres Öffnen des Gesperres zu erzielen. Andererseits kann es vorkommen, dass aufgrund von Stäuben und/oder Temperatureinflüssen größere Auslösekräfte benötigt werden. Auch in diesem Fall wirkt der Zusatzhebel positiv auf den Auslösemechanismus, da durch den Zusatzhebel größere Auslösekräfte bereitstellbar sind. Es ist somit ein sicheres Öffnen auch unter Extrembelastungen, die auf das Gesperre wirken können, möglich.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Zusatzhebel derart gelagert, dass eine beschleunigte Betätigung des Auslösemittels ermöglichbar ist. Der Zusatzhebel ist bevorzugt schwenkbeweglich im Kraftfahrzeugschloss aufgenommen und gelagert. Dabei wird der Zusatzhebel mittels des Schiebers betätigt und wirkt mit dem Auslösemittel, bevorzugt einem Auslösehebel, zusammen. Dabei ist der Zusatzhebel derart gelagert, dass mittels des Schiebers eine Übersetzung erzielbar ist, die den Auslösehebel bzw. das Auslösemittel schneller bewegt als die Bewegung des Mittels der Welle angetriebenen Schiebers. Es ist somit eine positive Übersetzung mittels des Zusatzhebels ermöglichbar.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Schneckentrieb, insbesondere der Schieber, formschlüssig mit dem Zusatzhebel in Eingriff bringbar. Ein formschlüssiger Eingriff zwischen dem Zusatzhebel und dem Auslösemittel bietet gleich mehrere Vorteile. Einerseits kann der Zusatzhebel vom Auslösemittel gelöst werden, so dass eine selbsttätige Bewegung von Zusatzhebel und Auslösemittel ermöglichbar ist. Dies ist beispielsweise dann vorteilhaft, wenn der Auslösehebel bzw. das Auslösemittel mit einer Schneelastfunktion ausgestattet ist. Eine Schneelastfunktion bietet die Möglichkeit, den Auslösehebel bzw. das Auslösemittel so lange außer Eingriff mit der Drehfalle zu halten, bis die Drehfalle vollständig geöffnet vorliegt. Hierdurch sind unbeabsichtigte Schließstellungen, die sich zum Beispiel durch ein nicht vollständiges Öffnen der Heckklappe ergeben können, unterbindbar. Ebenso kann der Schieber unabhängig vom Zusatzhebel über die Welle bewegt werden, um beispielsweise mittels des Schiebers weitere Funktionen auszuführen.
  • Eine weitere Aufgabe, die dem Schieber zugeordnet werden kann, ist beispielsweise eine Zuziehfunktion, das heißt, dass mittels des Schiebers und zum Beispiel einer Hebelmechanik die Drehfalle in ihre Hauptrastposition überführbar ist. Über einen Formschluss zwischen Schieber bzw. Schneckentrieb und Zusatzhebel lassen sich auch die Eingriffsverhältnisse zwischen Schieber und Zusatzhebel steuern. Dabei kann der Schieber und/oder der Zusatzhebel eine Kontur aufweisen, die die Bewegung des Zusatzhebels beeinflusst. So kann insbesondere durch eine gezielte Ausbildung einer Steigung die Schwenkbewegung des Zusatzhebels beeinflusst werden. Somit ist das Bewegungsprofil des Zusatzhebels beeinflussbar. Dies kann in vorteilhafter weise ein schnelles Öffnen des Gesperres unterstützen bzw. die Geschwindigkeit der Bewegung des Auslösemittels beim Entsperren des Gesperres erhöhen.
  • Ist der Zusatzhebel in einem Schlossgehäuse und/oder in einem Schlosskasten lagerbar, insbesondere schwenkbar lagerbar, so ergibt sich eine weitere Ausgestaltungsvariante der Erfindung. Die Aufnahme des Zusatzhebels im Schlossgehäuse ermöglicht eine kostengünstige und konstruktiv einfache Lagerung des Zusatzhebels. Insbesondere in Kombination oder ausschließlich durch eine Lagerung des Zusatzhebels im Schlosskasten kann eine stabile Lagerstelle für den Zusatzhebel bereitgestellt werden, so dass auch hohe Kräfte mittels des Zusatzhebels übertragbar sind. Dabei kann der Zusatzhebel auf einer Schwenkachse des Gehäuses bzw. des Schlosskastens derart geführt sein, dass die Lagerachse beidseitig im Schlossgehäuse und/oder Schlosskasten aufgenommen ist. Durch eine derartige Lagerung ist ein spielfreies Führen des Zusatzhebels ermöglichbar und zusätzlich kann eine hohe Funktionssicherheit für den Zusatzhebel gewährleistet werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der Zusatzhebel in Bezug auf den Schneckentrieb in einem dem Auslösemittel gegenüberliegenden Teilbereich des Kraftfahrzeugschlosses lagerbar. Durch die Aufnahme des Zusatzhebels in der Art, dass der Zusatzhebel die Welle und den Schieber übergreift, können mit einfachen konstruktiven Mitteln günstige Eingriffsverhältnisse zwischen Zusatzhebel, Schieber und Auslösemittel erzielt werden. Insbesondere ermöglicht die übergreifende Lagerung des Zusatzhebels ein einfaches konstruktives Mittel, um in platzsparender Weise ein positives Übersetzungsverhältnis zu erzielen. Dies stellt einen wesentlichen zusätzlichen Vorteil der Erfindung dar, da die Platzverhältnisse in Kraftfahrzeugschlössern stets beengt ist und eine Vielzahl von Funktionen im Kraftfahrzeugschloss anzuordnen sind. Durch die übergreifende Lagerung, das heißt die Lagerung des Zusatzhebels im Gehäuse oder Schlosskasten auf einer dem Auslösemittel gegenüberliegenden Bereich im Kraftfahrzeugschloss, kann somit ein platzsparendes und konstruktiv vorteilhaftes Mittel zur Erzielung positiver Übersetzungsverhältnisse geschaffen werden.
  • Gegenüberliegend meint in diesem Zusammenhang, dass ausgehend von einer Mittelachse der mit dem Schneckengang ausgestatteten Antriebswelle die Lagerung des Zusatzhebels einseitig der Mittelachse und die Lagerung des Auslösemittels auf einer der Achse des Zusatzhebels gegenüberliegenden Seite der Welle angeordnet ist. Vorzugsweise sind die Achsen des Zusatzhebels und des Auslösemittels parallel zueinander angeordnet und stehen in Bezug auf die Längserstreckung der Welle rechtwinkelig zur Mittelachse der Antriebswelle des Schiebers.
  • Ist mittels des Zusatzhebels ein Übersetzungsverhältnis von 1,5 bis 3, bevorzugt 2 bis 2,7 einstellbar, so ergibt sich eine weitere konstruktive vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung. Ein Übersetzungsverhältnis von 1,5 bis 3 hat sich als vorteilhaft herausgestellt, da hierdurch ein günstiges und beschleunigtes Antreiben des Antriebsmittels ermöglichbar ist. Insbesondere durch eine Kombination aus einer gegenüberliegenden Lagerung von Zusatzhebel und Auslösemittel kann in vorteilhafter Weise ein Übersetzungsverhältnis von 1,5 bis 3 und bevorzugt von 2 bis 2,7 und noch bevorzugter von 2,4 eingestellt werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel beträgt der Abstand von der Mittelachse des Zusatzhebels zur Mitte des Eingriffsmittels am Schieber ca. 10 mm und der Abstand von der Mittelachse des Zusatzhebels und Eingriffspunkt des Zusatzhebels am Auslösemittel ca. 23 mm. Somit ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Übersetzungsverhältnis von etwa 2,4 erzielbar. Hierdurch lässt sich die Auslösegeschwindigkeit, das heißt die Schwenkbewegung des Auslösemittels durch die mittels des Schiebers initialisierte Bewegung mehr als verdoppeln.
  • Werden bei üblichen Öffnungsbewegungen mittels eines Schneckentriebs Öffnungszeiten von ca. 400 ms, bevorzugt 350 ms realisiert, so kann mittels des Zusatzhebels eine Auslösezeit, das heißt eine Öffnungszeit zum Öffnen des Gesperres auf 250 ms verkürzt werden. Diese signifikante Verkürzung der Öffnungszeit zum Entsperren des Gesperres ermöglicht es, den Komfort beim Öffnen zu erhöhen und höchsten Ansprüchen zu genügen.
  • Ist der Zusatzhebel formschlüssig mit dem Auslösemittel in Eingriff bringbar, so ergibt sich eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsvariante der Erfindung. Einerseits kann mittels des formschlüssigen Eingreifens zwischen Schieber und Zusatzhebel die Geschwindigkeit und das Bewegungsprofil des Zusatzhebels beeinflusst werden, und andererseits bietet der formschlüssige Eingriff des Zusatzhebels auf das Auslösemittel den Vorteil, dass ein sicheres Ineinandergreifen von Zusatzhebel und Auslösemittel erzielbar ist und gleichzeitig den Vorteil, dass der Auslösehebel unabhängig vom Zusatzhebel betätigbar ist. Durch einen Formschluss zwischen Zusatzhebel und Auslösemittel kann eine hohe Funktionssicherheit gewährleistet werden, da Toleranzen ausgeglichen und eine Fixierung und Stabilisierung durch den Formschluss erzielbar ist. In vorteilhafter Weise kann sich der Auslösehebel bzw. das Auslösemittel vom Zusatzhebel lösen, um beispielsweise im Falle einer Schneelastfunktion unabhängig vom Zusatzhebel bewegt zu werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltungsvariante der Erfindung weist das Auslösemittel einen Auslösehebel auf, wobei der Auslösehebel mit der Sperrklinke in Eingriff bringbar ist. Die Ausbildung eines separaten Auslösehebels, wobei der Auslösehebel mit einer Sperrklinke zusammenwirkt, bietet den Vorteil, dass die Sperrklinke unabhängig vom Auslösehebel führbar ist. Dabei kann beispielsweise ein Führen der Sperrklinke mittels der Drehfalle erfolgen. Insbesondere während des Schließens und/oder Öffnens kann die Sperrklinke dabei in Eingriff mit einer Führungskontur an der Drehfalle gelangen, wodurch zum Beispiel sehr schnelle Rückstellzeiten des Auslösehebels realisierbar sind. Sobald die Drehfalle sich soweit geöffnet hat, dass die Sperrklinke in Eingriff mit einer Führungskontur an der Drehfalle gelangt, kann der Auslösehebel bzw. die Antriebseinheit reversiert werden, wodurch ein Zurückstellen des Schneckentriebs beschleunigt vorgenommen werden kann. Bevorzugt weist der Auslösehebel eine Mitnahmekontur auf, die mit der Sperrklinke in Eingriff bringbar ist. Wird der Auslösehebel mittels des Schneckentriebs und insbesondere der Eingriffskontur am Schneckentrieb und über den Zusatzhebel verschwenkt, so bewegt der Auslösehebel die Sperrklinke unter Zuhilfenahme der Mitnahmekontur aus dem Eingriffsbereich der Drehfalle heraus. Das Schloss ist elektrisch öffenbar. In vorteilhafter Weise kann dabei die Öffnungsgeschwindigkeit erhöht werden und mit reduzierten Öffnungszeiten das Gesperre entsperrt werden.
  • Weist der Schneckentrieb eine auf einer Spindel führbar Schnecke auf, wobei die Schnecke unmittelbar mit dem Zusatzhebel in Eingriff bringbar ist, so ergibt sich eine weitere Ausgestaltungsvariante der Erfindung. Der Schneckentrieb wird bevorzugt über den elektrischen Antrieb und vorzugsweise über ein Stirnradgetriebe angetrieben. Dabei kann beispielsweise die Abtriebswelle des Motors mit einem Stirnradritzel ausgestattet sein, die in ein Zahnrad eingreift, das eine Stirnradverzahnung aufweist. Das Zahnrad wiederum kann einstückig mit der Welle ausgebildet sein. Das heißt, das Stirnradzahnrad ist einerseits mittels des Ritzels des elektrischen Antriebs angetrieben und überträgt über die als Spindel ausgeführte Welle die Bewegung an die Schnecke bzw. den Schieber. Durch diese zweifache Übersetzung kann in vorteilhafter Weise eine Bewegung des Schiebers je nach Drehrichtung des Motors entlang der Welle erfolgen. Der Schieber ist axial entlang der Welle elektrisch verschiebbar. Die Schnecke, die auf der Spindel verschiebbar ist, steht über ein Eingriffsmittel unmittelbar mit dem Zusatzhebel in Eingriff. Hierdurch lassen sich kurze Reaktionszeiten auf den Zusatzhebel übertragen und in vorteilhafter Weise der Kraftverlauf in Richtung des Zusatzhebels steuern.
  • Sind der Zusatzhebel und das Auslösemittel, insbesondere der Auslösehebel, in einer Ebene im Kraftfahrzeug angeordnet, so ergibt sich eine weitere Ausgestaltungsvariante der Erfindung. Durch eine Anordnung von Zusatzhebel und Auslösehebel in einer zumindest parallelen Ebene können die Eingriffsverhältnisse in vorteilhafter Weise eingestellt und Kräfte und Momente sicher zwischen dem Zusatzhebel und dem Auslösehebel übertragen werden. In Kombination mit einem Formschluss zwischen Zusatzhebel und Auslösehebel ergibt sich dann ein sicheres und langlebiges Zusammenspiel zwischen Zusatzhebel und Auslösehebel, wobei gleichzeitig kürzeste Auslösezeiten beim Öffnen des Gesperres realisierbar sind.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es gilt jedoch der Grundsatz, dass das Ausführungsbeispiel die Erfindung nicht beschränkt, sondern lediglich eine Ausführungsform darstellt. Die dargestellten Merkmale können einzeln oder in Kombination mit weiteren Merkmalen der Beschreibung wie auch den Patentansprüchen einzeln oder in Kombination ausgeführt werden.
  • Es zeigt:
    • 1 ein Gesperre mit einem Schneckentrieb, wobei das Gesperre in einer Hauptrastposition wiedergegeben ist,
    • 2 einen Schneckentrieb mit einem Gesperre, wobei das Gesperre in einer Auslösestellung wiedergegeben ist,
    • 3 einen Schneckentrieb und ein Gesperre, wobei das Gesperre in einer Öffnungsstellung wiedergegeben ist, und
    • 4 eine Ansicht auf einen Schneckentrieb, den Zusatzhebel und ein Auslösemittel aus einer den 1, 2 und 3 entgegengesetzten Ansicht auf ein Kraftfahrzeugschloss.
  • In der 1 ist ein Kraftfahrzeugschloss 1 mit den zur Erläuterung der Erfindung wesentlichen Bestandteile wiedergegeben. Das Kraftfahrzeugschloss 1 ist dabei als Strichlinie angedeutet. Das Kraftfahrzeugschloss 1 umfasst einen Schneckentrieb 2, ein Gesperre 3, wobei das Gesperre 3 mit einem Schlosshalter 4 zusammenwirkt. Weitere Positionshebel 5, 6 wirken mit Mikroschaltern 7, 8 zusammen und detektieren die Position des Gesperres 3.
  • Das Gesperre 3 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus einer Sperrklinke 9 und einer Drehfalle 10, wobei die Drehfalle 10 mittels der Sperrklinke 9 in einer Hauptrastposition gehalten ist, wodurch der Schlosshalter 4 fixierbar ist. Die Lage der Drehfalle 10 wird mittels der Positionshebel 5, 6 eindeutig detektiert. Beide Mikroschalter 7, 8 liegen in geöffneter Stellung vor, so dass für eine mit dem Kraftfahrzeugschloss 1 zusammenwirkende Steuerung 11 die Position der Drehfalle 10 eindeutig bestimmbar ist.
  • Das Auslösemittel 12 ist in diesem Ausführungsbeispiel als von der Sperrklinke 9 unabhängig wirkender Auslösehebel gebildet. Dabei sind Sperrklinke 9 und Auslösehebel 12 um eine gemeinsame Achse 13 schwenkbar im Schließsystem 1 angeordnet.
  • Der Schneckentrieb ist hier lediglich auszugsweise wiedergegeben, wobei eine Spindel 14 und ein auf der Spindel 14 angeordneter Schieber 15 dargestellt sind. Mit dem Schieber 15 und dem Auslösehebel 12 wirkt ein Zusatzhebel 16 zusammen. Die Spindel 14 wird zum Beispiel mittels eines Zahnrads angetrieben, wobei lediglich ein Verbindungselement 17 wiedergegeben ist, wobei das Verbindungselement 17 zum Beispiel zur formschlüssigen Aufnahme eines Stirnradzahnrads dienen kann.
  • In der 1 ist die Hauptrastposition wiedergegeben. Die Drehfalle 10 befindet sich in der geschlossenen Position, wobei die Position der Drehfalle 10 mittels der Sperrklinke 9 gesperrt ist, das Gesperre ist folglich in der gesperrten Position wiedergegeben. Der Auslösehebel 12 liegt am Zusatzhebel 16 an, wobei der Zusatzhebel 16 mittels des Schiebers 15 betätigbar ist.
  • In der Position 2 ist die Position des Gesperres wiedergegeben, in der die Sperrklinke 9 die Drehfalle 10 freigibt. Der Auslösehebel 12 wurde dabei mittels des Zusatzhebels 16 in Richtung des Pfeils P1 um die Achse 13 herum verschwenkt. Zur Betätigung des Zusatzhebels 16 wurde mittels eines nicht dargestellten elektrischen Antriebs die Spindel 14 angetrieben und der Schieber 15 in Richtung des Pfeils P2 bewegt. Die 2 zeigt somit den Bewegungsablauf des Schneckentriebs beim elektrischen Öffnen des Kraftfahrzeugschlosses 1. Auch diese Position des Gesperres 3 ist mittels der Mikroschalter 7, 8 eindeutig detektierbar, da lediglich der Mikroschalter 8 betätigt vorliegt kann die Steuerung 11 die entsperrte Position des Gesperres 3 eindeutig bestimmen.
  • In der 3 ist die Endlage E des Schiebers 15 wiedergegeben. Der Auslösehebel 12 wurde mittels des Zusatzhebels 16 so weit verschwenkt, dass ein sicheres Bewegen der Drehfalle 10 in eine Öffnungslage ermöglichbar ist. Auch diese Position der Drehfalle ist wiederum eindeutig mittels der Mikroschalter 7, 8 detektierbar, da lediglich der Mikroschalter 7 betätigt ist, kann die Steuerung die Öffnungsstellung eindeutig bestimmen.
  • In der 4 ist Ausgangslage A des Schiebers 15 wiedergegeben. Der Schieber 15 liegt dabei am Zusatzhebel 16 an, wobei der Schieber 15 gleichzeitig mit einem Zuziehhebel 18 in Eingriff steht.
  • Der Auslösehebel 12 weist eine Mitnahmekontur 19 auf, wobei die Mitnahmekontur 19 mit der Sperrklinke 9 in Eingriff steht. Die Drehfalle 10 befindet sich in der Hauptrastposition. Zum Öffnen des Gesperres 3 wird der Schieber 15 in Richtung des Pfeils P2 bewegt, wodurch der Zusatzhebel in der 4 im Gegenuhrzeigersinn bewegt wird. Dabei wirkt die Eingriffskontur 21 unmittelbar auf den Zusatzhebel 16. Der Abstand L1 beschreibt dabei den Abstand von der Achse 21 des Zusatzhebels bis zum Eingriffspunkt der Eingriffskontur 21. Der Abstand L2 wiederum beschreibt den Abstand von der Mittelachse der Achse 20 des Zusatzhebels 16 bis zum Eingriffspunkt zwischen Zusatzhebel und Auslösehebel 12. Aus den dargestellten Eingriffsverhältnissen zwischen Schieber 15, Zusatzhebel 16 und Auslösehebel 12 ergibt sich ein Übersetzungsverhältnis L2 zu L1 von größer 1 und insbesondere etwa 2,5.
  • Durch den Einsatz des Zusatzhebels 16 kann eine beschleunigte Bewegung an den Auslösehebel 12 übertragen werden, so dass mit verkürzten Auslösezeiten, das heißt mit einem schnelleren Entsperren des Gesperres 3 zu rechnen ist bzw. die Auslösegeschwindigkeit vergrößerbar ist. Zusätzlich ergeben sich durch die positiven Übersetzungsverhältnisse größere Kräfte, die an den Auslösehebel 12 übertragen werden können, so dass auch ein Öffnen des Gesperres 3 unter Extremsituationen, zum Beispiel niedrigen Temperaturen und/oder verschmutzten Eingriffsverhältnissen im Gesperre 3, ein sicheres Öffnen des Gesperres ermöglichbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeugschloss
    2
    Schneckentrieb
    3
    Gesperre
    4
    Schlosshalter
    5, 6
    Positionshebel
    7, 8
    Mikroschalter
    9
    Sperrklinke
    10
    Drehfalle
    11
    Steuerung
    12
    Auslösemittel, Auslösehebel
    13, 20
    Achse
    14
    Spindel
    15
    Schieber
    16
    Zusatzhebel
    17
    Verbindungselement
    18
    Zuziehhebel
    19
    Mitnahmekontur
    21
    Eingriffskontur
    P1, P2
    Pfeil
    E
    Endlage
    A
    Ausgangslage
    Z
    Zwischenlage
    L1, L2
    Länge
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10344244 A1 [0005]
    • DE 102017122592 [0006]

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeugschloss (1) aufweisend ein Gesperre (3) mit einer Drehfalle (10) und mindestens einer Sperrklinke (9), einem Mittel zum Auslösen (12) des Gesperres (3), wobei mittels des Auslösemittels (12) das Gesperre (3) zumindest entsperrbar ist und einer elektrischen Antriebseinheit mit einem Schneckentrieb (2), wobei das Auslösemittel (12) mittels des Schneckentriebs (2) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneckentrieb (2) mittelbar mittels eines Zusatzhebels (16) mit dem Auslösemittel (12) zusammenwirkt.
  2. Kraftfahrzeugschloss (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzhebel (16) derart gelagert ist, dass eine beschleunigte Betätigung des Auslösemittels (12) ermöglichbar ist.
  3. Kraftfahrzeugschloss (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneckentrieb (2), insbesondere die Schnecke (15), formschlüssig mit dem Zusatzhebel (16) in Eingriff bringbar ist.
  4. Kraftfahrzeugschloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzhebel (16) in einem Schlossgehäuse und/oder in einem Schlosskasten lagerbar, insbesondere schwenkbar lagerbar, ist.
  5. Kraftfahrzeugschloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzhebel (16) in Bezug auf den Schwenkantrieb (2) in einem dem Auslösemittel (12) gegenüberliegenden Teilbereich des Kraftfahrzeugschlosses (1) lagerbar ist.
  6. Kraftfahrzeugschloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Zusatzhebels (16) ein Übersetzungsverhältnis (L2/L1) von 1,5 bis 3, bevorzugt 2 bis 2,7, einstellbar ist.
  7. Kraftfahrzeugschloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzhebel (16) formschlüssig mit dem Auslösemittel (12) in Eingriff bringbar ist.
  8. Kraftfahrzeugschloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslösemittel (12) einen Auslösehebel (12) aufweist, wobei der Auslösehebel (12) mit der Sperrklinke (9) in Eingriff bringbar ist.
  9. Kraftfahrzeugschloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneckentrieb (2) eine auf einer Spindel (14) führbare Schnecke (15) aufweist, wobei die Schnecke (15) unmittelbar mit dem Zusatzhebel (16) in Eingriff bringbar ist.
  10. Kraftfahrzeugschloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzhebel (16) und das Auslösemittel (12), insbesondere der Auslösehebel, in einer Ebene, insbesondere einer parallelen Ebene, im Kraftfahrzeugschloss (1) anordbar sind.
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