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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Anmeldung betrifft im Allgemeinen das technische Gebiet von Anzeigen, insbesondere eine Anzeigetafel und ein Anzeigegerät.
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STAND DER TECHNIK
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Eine OLED (organische Leuchtdiode) als ein Anzeigegerät, das aktiv Licht aussendet, weist die Vorteile auf, dass sie hochgradig hell, schnell reagierend, biegbar, ultraleicht und ultradünn ist, keine Hintergrundbeleuchtung benötigt usw., weist eine erhebliche Anwendung auf dem technischen Gebiet der Anzeigentechnologie auf und wurde insbesondere zu dem Anzeigegerät mit dem meisten Potential zum Ersetzen einer Flüssigkristallanzeige.
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Eine herkömmliche OLED-Anzeigetafel führt Stromsignale, die für den Normalbetrieb eines OLED-Geräts erforderlich sind, durch eine Stromzufuhrleitung zum Ausführen der Bildanzeige zu. 1 zeigt ein schematisches Diagramm einer OLED-Anzeigetafel, die in der bestehenden Technologie verwendet wird. Eine Zufuhrspannung wird sequentiell zu einer ersten Stromzufuhrleitung 121a, einer zweiten Stromzufuhrleitung 122 und einer ersten Stromzufuhrleitung 121b durch eine flexible Leiterplatte übertragen, um zu ermöglichen, dass Subpixel auf der Anzeigetafel Licht aussenden.
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Jedoch ist, da die erste Stromzufuhrleitung 121a, die zweite Stromzufuhrleitung 122 und die erste Stromzufuhrleitung 121b Dünnfilme (beispielsweise Aluminiumfilme) nutzen und eine winzige Stärke (weniger als 1 µm, beispielsweise 0,4 µm) aufweisen, der Schichtwiderstand der Stromzufuhrleitungen verhältnismäßig groß. Daher führt beim Prozess des Übertragens der Zufuhrspannung von der ersten Stromzufuhrleitung 121a (der proximalen Seite zur flexiblen Leiterplatte 150) zur ersten Stromzufuhrleitung 121b (der distalen Seite zur flexiblen Leiterplatte 150) durch die zweite Stromzufuhrleitung 122 der Verlust, der durch die zweite Stromzufuhrleitung 122 bewirkt ist, zu einem merklichen Spannungsabfall zwischen den ersten Stromzufuhrleitungen 121a und 121b, was zum Auftreten von sichtbaren Helligkeitsunterschieden zwischen einem Subpixel auf der distalen Seite der flexiblen Leiterplatte 150 und einem Subpixel auf der proximalen Seite der flexiblen Leiterplatte 150 führt.
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KURZDARSTELLUNG
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Hinsichtlich der obigen Defekte oder Mängel im Stand der Technik soll eine Anzeigetafel und ein Anzeigegerät zum Lösen der technischen Probleme des Stands der Technik vorgesehen werden.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Anmeldung ist eine Anzeigetafel vorgesehen, die ein Substrat (210, 410, 510), eine Stromzufuhrleitungsschicht (PVD) und einen Stromzufuhrkompensationsfilm (240, 440, 540) enthält, wobei der Stromzufuhrkompensationsfilm (240, 440, 540) auf einer Rückfläche des Substrats (210, 410, 510) angeordnet ist, die Stromzufuhrleitungsschicht (PVD) auf einer Vorderfläche des Substrats (210, 410, 510) angeordnet ist, und wobei die Rückfläche des Substrats (210, 410, 510) eine Oberfläche gegenüber einer Lichtaussendungsfläche der Anzeigetafel ist; wobei die Anzeigetafel einen Anzeigebereich und einen Nichtanzeigebereich umfasst, der den Anzeigebereich umgibt, und wobei der Nichtanzeigebereich einen ersten Rahmenbereich und einen zweiten Rahmenbereich umfasst, die auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Anzeigebereichs angeordnet sind; wobei die Stromzufuhrleitungsschicht (PVD) eine erste Stromzufuhrleitung (221a, 221b, 421a, 421b, 521a, 521b), die im ersten Rahmenbereich und im zweiten Rahmenbereich angeordnet ist, und mehrere zweite Stromzufuhrleitungen (222, 422, 522) umfasst, die im Anzeigebereich angeordnet sind, und wobei die erste Stromzufuhrleitung (221a, 221b, 421a, 421b, 521a, 521b) elektrisch mit den zweiten Stromzufuhrleitungen (222, 422, 522) verbunden ist; und wobei der Stromzufuhrkompensationsfilm (240, 440, 540) elektrisch mit der ersten Stromzufuhrleitung (221a, 221b, 421a, 421b, 521a, 521b) verbunden ist, und wobei ein Schichtwiderstand Rc des Stromzufuhrkompensationsfilms (240, 440, 540) kleiner als ein Schichtwiderstand Rp der Stromzufuhrleitungsschicht (PVD) ist.
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In manchen Ausführungsformen enthält die Anzeigetafel ferner einen leitfähigen Abschirmfilm (240, 440, 540), der die Rückfläche des Substrats (210, 410, 510) abdeckt und ebenfalls als der Stromzufuhrkompensationsfilm (240, 440, 540) benutzt wird.
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In manchen Ausführungsformen enthält die Anzeigetafel ferner eine flexible Leiterplatte (450, 550), die elektrisch mit der ersten Stromzufuhrleitung (421a, 521b) im ersten Rahmenbereich durch einen leitfähigen Haftstoff (470, 570) verbunden ist.
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In manchen Ausführungsformen ist der Stromzufuhrkompensationsfilm (440, 540) durch den leitfähigen Haftstoff (470, 570) elektrisch mit der flexiblen Leiterplatte (450, 550) verbunden.
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In manchen Ausführungsformen ist der Stromzufuhrkompensationsfilm (540) durch den leitfähigen Haftstoff (570) elektrisch mit der ersten Stromzufuhrleitung (521b) im zweiten Rahmenbereich verbunden.
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In manchen Ausführungsformen enthält der leitfähige Haftstoff (470, 570) einen anisotropen leitfähigen Film.
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In manchen Ausführungsformen enthält die Anzeigetafel ferner mehrere leitfähige Stecker (230, 430), die an der ersten Stromzufuhrleitung (221a, 221b, 421b) angeordnet sind und das Substrat (210, 410) zum elektrischen Verbinden der ersten Stromzufuhrleitung (221a, 221b, 421b) mit dem Stromzufuhrkompensationsfilm (240, 440) durchdringen.
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In manchen Ausführungsformen enthält der leitfähige Stecker (230, 430) eine leitfähige Silberpaste.
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In manchen Ausführungsformen enthält die Anzeigetafel ferner einen unterstützenden Schutzfilm, der auf der Rückfläche des Substrats (210, 410, 510) angeordnet ist und den Stromzufuhrkompensationsfilm (240, 440, 540) abdeckt.
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In manchen Ausführungsformen enthält der unterstützende Schutzfilm einen Polyesterdünnfilm.
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In manchen Ausführungsformen enthält die Anzeigetafel ferner mehrere Dünnfilmtransistoren, mehrere Kapazitätsmetallschichten (MC) und mehrere reflektierende Elektroden (RE) im Anzeigebereich, wobei der Dünnfilmtransistor einen Metallabschattungsbereich (LS), eine Gateelektrode (M1) und eine Source/Drain-Elektrode (M2) enthält; und wobei eines des Metallabschattungsbereichs (LS), der Gateelektrode (M1), der Kapazitätsmetallschicht (MC), der Source/Drain-Elektrode (M2) und der reflektierenden Elektrode (RE) in einem identischen Musterungsprozess wie dem der Stromzufuhrleitungsschicht (PVD) gefertigt wird.
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In manchen Ausführungsformen enthält das Material des Stromzufuhrkompensationsfilms (240, 440, 540) zumindest eines von: Metall, Graphen, Kohlenstoffnanoröhre und leitfähiges Polymer.
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In manchen Ausführungsformen ist die Stärke des Stromzufuhrkompensationsfilms (240, 440, 540) größer als jene der Stromzufuhrleitungsschicht (PVD).
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In manchen Ausführungsformen entspricht der Schichtwiderstand R
c des Stromzufuhrkompensationsfilms (
240,
440,
540) und der Schichtwiderstand R
p der Stromzufuhrleitungsschicht (PVD):
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In manchen Ausführungsformen enthält die Anzeigetafel ferner einen Treiberchip, der auf der flexiblen Leiterplatte (450, 550) angeordnet ist.
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In manchen Ausführungsformen ist die Anzeigetafel eine organische lichtemittierende Anzeigetafel.
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In manchen Ausführungsformen ist die Anzeigetafel eine flexible Anzeigetafel.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Anmeldung ist ferner ein Anzeigegerät vorgesehen, das die oben beschriebene Anzeigetafel enthält.
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Gemäß der Anzeigetafel und dem Anzeigegerät, die durch die vorliegende Anmeldung vorgesehen sind, wird durch Einrichten des Stromzufuhrkompensationsfilms (240, 440, 540), der elektrisch mit der ersten Stromzufuhrleitung (221a, 221b, 421a, 421b, 521a, 521b) verbunden ist, auf der Rückfläche der Anzeigetafel und Ermöglichen, dass der Schichtwiderstand des Stromzufuhrkompensationsfilms (240, 440, 540) kleiner als jener der Stromzufuhrleitungsschicht (PVD) ist, der Unterschied von Spannungen, die den Subpixeln zwischen dem ersten Rahmenbereich und dem zweiten Rahmenbereich zugeführt werden, verringert ist, woraufhin die Anzeige mit einheitlicher Helligkeit erzielt ist.
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Figurenliste
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Andere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Anmeldung werden nach Lektüre einer detaillierten Beschreibung der nicht einschränkenden Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen offensichtlicher; es zeigen:
- 1 ein schematisches Diagramm einer OLED-Anzeigetafel des Stands der Technik;
- 2A eine Draufsicht auf die Anzeigetafel einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung;
- 2B eine Schnittansicht einer Kantenlinie AB in 2A;
- 3A und 3B ein schematisches Diagramm einer anderen Implementierung der Ausführungsform, die in 2A gezeigt ist;
- 4A eine Draufsicht der Anzeigetafel einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung;
- 4B eine Schnittansicht einer Kantenlinie CD von 4A;
- 5 eine Schnittansicht der Anzeigetafel einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung;
- 6 ein schematisches Diagramm der Anzeigetafel einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung; und
- 7 ein schematisches Strukturdiagramm einer Ausführungsform des Anzeigegeräts der vorliegenden Anmeldung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die vorliegende Anmeldung wird untenstehend in Kombination mit den beiliegenden Zeichnungen und den Ausführungen detailliert weiter beschrieben. Es ist zu beachten, dass die hierin beschriebenen spezifischen Ausführungsformen lediglich zum Erläutern der relevanten Offenbarung, statt zum Einschränken der Offenbarung verwendet werden. Zudem ist zu beachten, dass der leichteren Beschreibung halber nur die Teile, die die relevante Offenbarung betreffen, in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt sind.
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Es ist außerdem zu beachten, dass die Ausführungsformen in der vorliegenden Anmeldung und die Merkmale in den Ausführungsformen auf einer sich nicht widersprechenden Grundlage miteinander kombiniert werden können. Die vorliegende Anmeldung wird im Folgenden detailliert unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen und in Kombination mit den Ausführungsformen beschrieben.
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2A zeigt eine Draufsicht der Anzeigetafel in einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung, und 2B zeigt eine Schnittansicht der Kantenlinie AB, die in 2A gezeigt ist.
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Wie in 2A und 2B gezeigt, kann die Anzeigetafel ein Substrat 210, eine Stromzufuhrleitungsschicht und einen Stromzufuhrkompensationsfilm 240 enthalten, wobei der Stromzufuhrkompensationsfilm 240 auf der Rückfläche des Substrats 210 angeordnet sein kann und die Stromzufuhrleitungsschicht auf der Vorderfläche des Substrats 210 angeordnet sein kann. Hier bezieht sich die Rückfläche des Substrats 210 auf eine Oberfläche gegenüber einer Lichtaussendungsfläche der Anzeigetafel.
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Aus 2A ist ersichtlich, dass die Anzeigetafel in einen Anzeigebereich 291 und einen Nichtanzeigebereich 292, der den Anzeigebereich 291 umgibt, aufgeteilt sein kann, und der Nichtanzeigebereich 292 einen ersten Rahmenbereich 292a und einen zweiten Rahmenbereich 292b enthalten kann, die jeweils auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Anzeigebereichs 291 angeordnet sind.
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Die Stromzufuhrleitungsschicht kann erste Stromzufuhrleitungen 221a und 221b und mehrere zweite Stromzufuhrleitungen 222 enthalten. Dabei kann die erste Stromzufuhrleitung 221a im ersten Rahmenbereich 292a angeordnet sein, die erste Stromzufuhrleitung 221b im zweiten Rahmenbereich 292b angeordnet sein und die zweiten Stromzufuhrleitungen 222 im Anzeigebereich 291 angeordnet sein.
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Die ersten Stromzufuhrleitungen 221a und 221b können in einer ersten Richtung D1 verlaufen, die zweiten Stromzufuhrleitungen 222 können in einer zweiten Richtung D2 verlaufen, und die erste Stromzufuhrleitung 221a kann durch die zweiten Stromzufuhrleitungen 222 elektrisch mit der ersten Stromzufuhrleitung 221b verbunden sein. Dabei schneiden sich die erste Richtung D1 und die zweite Richtung D2.
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Der Stromzufuhrkompensationsfilm 240 kann elektrisch mit den ersten Stromzufuhrleitungen 221a und 221b verbunden sein, und der Schichtwiderstand des Stromzufuhrkompensationsfilms 240 kann kleiner als jener der Stromzufuhrleitungsschicht sein.
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Die günstigen Auswirkungen der vorliegenden Ausführungsform sind unten in Verbindung mit 1 dargestellt.
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Gemäß der OLED-Anzeigetafel, die in
1 gezeigt ist, liegen aufgrund des Widerstandsverlusts der zweiten Stromzufuhrleitungen
122 offensichtliche Spannungsunterschiede zwischen der ersten Stromzufuhrleitung
121a, die nahe an einer Seite der flexiblen Leiterplatte
150 liegt, und der ersten Stromzufuhrleitung
121b vor, die entfernt von einer Seite der flexiblen Leiterplatte
150 liegt, sodass ebenfalls erhebliche Unterschiede in der Helligkeit der Subpixel auf den zwei Seiten vorliegen, wie in Tabelle 1 gezeigt.
<Tabelle 1> Relative Helligkeit von Subpixeln an verschiedenen Positionen
Position | Subpixel | Relative Helligkeit | Subpixel | Relative Helligkeit | Subpixel | Relative Helligkeit |
Nahes Ende | □ | 100,00% | □ | 95,00% | □ | 94,34% |
Mitte | □ | 93,90% | □ | 90,94% | □ | 88,97% |
Nahes Ende | □ | 90,49% | □ | 88,53% | □ | 87,29% |
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Tabelle 1 zeigt relative Helligkeitswerte der Subpixel an verschiedenen Positionen (beispielsweise ist die Maximalhelligkeit eines weißen Bildschirms 100% und die Minimalhelligkeit eines schwarzen Bildschirms 0), wenn den Subpixeln auf der Anzeigetafel eine identische Datenspannung (beispielsweise 5 V) zugeführt wird. Wie in 1 gezeigt, sind die Subpixel □~□ in einer Pixelreihe eines nahen Endes (nahe an einer Seite der flexiblen Leiterplatte 150) der flexiblen Leiterplatte 150 angeordnet, die Subpixel □~□ in einer Pixelreihe eines entfernten Endes (entfernt von einer Seite der flexiblen Leiterplatte 150) der flexiblen Leiterplatte 150 angeordnet, und die Subpixel □~□ in einer Pixelreihe zwischen dem entfernten Ende und dem nahen Ende der flexiblen Leiterplatte 150 angeordnet. Zudem befinden sich die Subpixel □, □ und □ in einer identischen Spalte, die Subpixel □, □ und □ in einer identischen Spalte und die Subpixel □, □ und □ in einer identischen Spalte.
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Aus Tabelle 1 ist ersichtlich, dass die relative Helligkeit vom nahen Ende der flexiblen Leiterplatte zum entfernten Ende der flexiblen Leiterplatte allmählich reduziert ist (beispielsweise von 100% auf 90,49%), und dass der relative Helligkeitsunterschied zwischen dem Subpixel des nächsten Endes und dem Subpixel des entferntesten Endes nahezu 10% (9,51%) beträgt.
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Dahingegen kann aufgrund des Stromzufuhrkompensationsfilms 240 mit einem kleineren Schichtwiderstand (im Vergleich zur Stromzufuhrleitungsschicht) aus einer Berechnungsformel
geschlossen werden, dass (ρc /dc) < (ρp/dp).
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Dabei ist ρ der spezifische Widerstand, d die Filmstärke, ρp und ρc der spezifische Widerstand der zweiten Stromzufuhrleitung 222 bzw. des Stromzufuhrkompensationsfilms 240 und dp und dc die Filmstärke der zweiten Stromzufuhrleitung 222 bzw. des Stromzufuhrkompensationsfilms 240.
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Zudem kann, da der Stromzufuhrkompensationsfilm 240 die Rückfläche des Substrats 210 abdeckt, auf einem Querschnitt senkrecht zu einer Ausdehnungsrichtung (d.h. zur zweiten Richtung D2) der zweiten Stromzufuhrleitung 222 die Breite des Stromzufuhrkompensationsfilms 240 in der ersten Richtung D1 weit größer als jene der zweiten Stromzufuhrleitung 222 in der ersten Richtung D1 sein, und aus einer Widerstandsberechnungsformel ist ersichtlich, dass zwischen den ersten Stromzufuhrleitungen 221a und 221b der Widerstandswert des Stromzufuhrkompensationsfilms 140 weitaus kleiner als jener der zweiten Stromzufuhrleitung 222 sein kann, nämlich (ρc lc / wc dc) < (ρp 1p / wp dp).
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Dabei stellt 1 den Abstand zwischen den ersten Stromzufuhrleitungen 221a und 221b dar, S stellt die Querschnittsfläche senkrecht zur zweiten Richtung D2 dar, w stellt die Breite (senkrecht zu einer Filmstärkerichtung d) des Querschnitts in der ersten Richtung D1 dar, lp und lc stellen die Längen der zweiten Stromzufuhrleitung 222 bzw. des Stromzufuhrkompensationsfilms 240 in der zweiten Richtung D2 dar, und wp und wc stellen die Breiten der zweiten Stromzufuhrleitung 222 bzw. des Stromzufuhrkompensationsfilms 240 in der ersten Richtung D1 dar. Dabei ist 1p = 1c und wp < wc.
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Aus Obenstehendem ist ersichtlich, dass der Stromzufuhrkompensationsfilm 240 den Widerstandswert zwischen den ersten Stromzufuhrleitungen 221a und 221b reduziert, sodass der Spannungsunterschied zwischen den ersten Stromzufuhrleitungen 221a und 221b zum Reduzieren des Helligkeitsunterschieds beispielsweise zwischen den Subpixeln (1)~(3) und den Subpixeln (7)~(9), wobei die relative Helligkeit der Subpixel (7)~(9) 95%, 94% bzw. 93,5% sein kann, reduziert wird, wobei nämlich die Anzeigenhelligkeitseinheitlichkeit verbessert wird.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird durch Einrichten des Stromzufuhrkompensationsfilms mit dem kleineren Schichtwiderstand als jenem der Stromzufuhrleitungsschicht auf der Rückfläche der Anzeigetafel und durch Reduzieren des Spannungsunterschieds der Subpixel zwischen dem ersten Rahmenbereich und dem zweiten Rahmenbereich die Nichteinheitlichkeit der Helligkeit jedes Subpixels aufgrund der Impedanz der Stromzufuhrleitungen reduziert, wobei dann die Anzeige mit einheitlicher Helligkeit erzielt wird.
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Es ist zu beachten, dass, obgleich Tabelle 1 zeigt, dass ebenfalls ein Helligkeitsunterschied zwischen den Subpixeln (1)~(3) vorliegt, wobei beispielsweise der Helligkeitsunterschied zwischen dem Subpixel (1) und dem Subpixel (3) 5,66% beträgt, dieser Unterschied findet eher durch Unterschiede bei Pixeln selbst (beispielsweise Prozessfehler usw.) statt, als durch die Impedanz der Stromzufuhrleitungen verursacht, weswegen dies in der vorliegenden Ausführungsform nicht weiter dargestellt wird.
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Obgleich 2A zeigt, dass die ersten Stromzufuhrleitungen 221a und 221b in der ersten Richtung D1 verlaufen und die zweite Stromzufuhrleitung 222 in der zweiten Richtung D2 verläuft, ist dies lediglich schematisch. Es ist zu beachten, dass die ersten Stromzufuhrleitungen 221a und 221b in der zweiten Richtung D2 verlaufen können und die zweite Stromzufuhrleitung 222 in der ersten Richtung D1 verlaufen kann, wie in 3A gezeigt.
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Optional ist der spezifische Widerstand ρc des Stromzufuhrkompensationsfilms 240 kleiner als der spezifische Widerstand ρp der Stromzufuhrleitungsschicht.
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Es ist günstig, um den Stromzufuhrkompensationsfilms 240 mit einem geringen Schichtwiderstand umzusetzen, ein leitendes Material mit dem spezifischen Widerstand zu nutzen, der kleiner als jener der Stromzufuhrleitungsschicht ist. Beispielsweise kann, wenn die Stromzufuhrleitungsschicht Al nutzt, der Stromzufuhrkompensationsfilm 240 Cu, Ag oder ein anderes Material nutzen.
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Optional ist die Filmstärke dc des Stromzufuhrkompensationsfilms größer als die Filmstärke dp der Stromzufuhrleitungsschicht.
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Der Stromzufuhrkompensationsfilm 240 mit einem geringen Schichtwiderstand kann außerdem durch Erhöhen der Filmstärke dc des Stromzufuhrkompensationsfilms 240 verwirklicht werden. Wenn beispielsweise die Filmstärke dp 0,4 µm beträgt, kann die Filmstärke dc des Stromzufuhrkompensationsfilms 240 größer als 0,4 µm sein.
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Optional entsprechen der Schichtwiderstand Rc des Stromzufuhrkompensationsfilms 240 und der Schichtwiderstand Rp der Stromzufuhrleitungsschicht der Gleichung Rp:Rc ≥ 10. Dadurch kann gewährleistet werden, dass ein geringer Helligkeitsunterschied (beispielsweise nicht mehr als 5%) zwischen dem Subpixel nahe an einer Seite der ersten Stromzufuhrleitung 221a (entfernt von einem Eingangsende eines Stromzufuhrsignals) und dem Subpixel nahe an einer Seite der ersten Stromzufuhrleitung 221b (nahe am Eingangsende des Stromzufuhrsignals) vorliegt.
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Es ist zu beachten, dass zum Gewährleisten, dass Rp:Rc ≥ 10 ist, der spezifische Widerstand ρc des Stromzufuhrkompensationsfilms 240 reduziert werden kann und/oder die Filmstärke dc des Stromzufuhrkompensationsfilms erhöht werden kann.
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Optional kann die Anzeigetafel ferner einen leitfähigen Abschirmfilm enthalten, der die Rückfläche des Substrats 210 abdeckt, und ein Gleichstromsignal (beispielsweise eine Erdverbindung) kann dem leitfähigen Abschirmfilm zum Abschirmen von Interferenz von externen Signalen für die Anzeigetafel zugeführt werden.
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Beispielsweise wird für die flexible Anzeigetafel, aufgrund der geringen Stärke der Anzeigentafel, ein Gerät auf der Anzeigentafel sehr leicht durch die externen Signale gestört, was zu anormaler Anzeige führt. Die Wechselwirkung mit den externen Signalen kann durch Einrichten des leitfähigen Abschirmfilms wirksam abgeschirmt werden, was für stabile Anzeige günstig ist.
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Der leitfähige Abschirmfilm kann gewöhnlich aus einem Metallfilm, beispielsweise einem Kupferfilm, einem Aluminiumfilm und dergleichen, hergestellt sein, und kann außerdem aus anderen Materialien mit guter Leitfähigkeit hergestellt sein, beispielsweise aus Graphen, einer Kohlenstoffnanoröhre, einem leitfähigen Polymer und dergleichen.
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Optional wird der leitfähige Abschirmfilm auch als der Stromzufuhrkompensationsfilm 240 benutzt.
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Die Vorteile des Wiederverwendens des leitfähigen Abschirmfilms als den Stromzufuhrkompensationsfilm 240 sind untenstehend beschrieben.
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Erstens muss der Stromzufuhrkompensationsfilm 240 nicht separat gefertigt werden, sodass der Fertigungsprozess vereinfacht ist und die Prozesskosten verringert sind.
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Zweitens kann der Widerstandswert zwischen den ersten Stromzufuhrleitungen 221a und 221b in hohem Maße verringert werden.
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Aufgrund der Beschränkung von Technologie- und Prozessbedingungen liegt die Stärke von leitfähigem Abschirmfilm im Allgemeinen über 0,1 mm, und unter Annahme eines Kupferfilms (der spezifische Widerstand von Kupfer ist 1,75*10-8 Ωm) mit der Stärke von 0,1 mm als Beispiel kann berechnet werden, dass der Schichtwiderstand Rc des leitfähigen Abschirmfilms 1,75*10-4 Ω beträgt. Jedoch ist die Stromzufuhrleitungsschicht gewöhnlich dünn (die Stärke liegt unter 1 µm), und unter Annahme einer Verwendung eines Aluminiumfilms (der spezifische Widerstand von Aluminium ist 2,83*10-8 Ωm) mit der Stärke von 1 µm, als Beispiel, kann berechnet werden, dass der Schichtwiderstand Rp der Stromzufuhrleitungsschicht 2,83*10-2 Ω beträgt.
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Anders gesagt beträgt der Schichtwiderstand Rc des leitfähigen Abschirmfilms weniger als 1/160 des Schichtwiderstands Rp des Stromzufuhrkompensationsfilms, und daher kann der Widerstandswert zwischen den ersten Stromzufuhrleitungen 221a und 221b durch Wiederverwenden des leitfähigen Abschirmfilms als den Stromzufuhrkompensationsfilm 240 in hohem Maße verringert werden.
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Zudem hat das Verwenden des leitfähigen Abschirmfilms als den Stromzufuhrkompensationsfilm 240 außerdem die Vorteile, dass, weil die Stärke des leitfähigen Abschirmfilms mindestens das Hundertfache von jener der Stromzufuhrleitungsschicht beträgt, der leitfähige Abschirmfilm/Stromzufuhrkompensationsfilm 140 aus einem Material mit hohem spezifischem Widerstand unter niedrigen Kosten (bezüglich der Stromzufuhrleitungsschicht) hergestellt werden kann, um die Produktionskosten der Anzeigetafel weiter zu senken.
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Obgleich beispielhaft dargestellt ist, dass die Stärke des leitfähigen Abschirmfilms 240 nicht weniger als 0,1 mm beträgt, so ist das vorliegende Beispiel nicht darauf beschränkt. Es ist zu beachten, dass im Laufe der Technologieentwicklung und der Produktionsverbesserung die Filmstärke des leitfähigen Abschirmfilms 240 weniger als 0,1 mm betragen kann, so lange sie größer als die Filmstärke der Stromzufuhrleitungsschicht ist, die vom Fachmann gemäß den Erfordernissen eines tatsächlichen Anwendungsszenarios eingerichtet werden kann.
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Optional kann die Anzeigetafel eine organische lichtemittierende Anzeigetafel sein.
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Wenn die Anzeigetafel eine organische lichtemittierende Anzeigetafel ist, kann die Anzeigetafel ferner eine organische lichtemittierende Leuchtdiode enthalten, die eine Kathode, eine Anode und eine Elektroneninjektionsschicht, eine Elektronentransportschicht, eine lichtemittierende Schicht, eine Lochtransportschicht und eine Lochinjektionsschicht zwischen der Kathode und der Anode enthalten kann.
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Wenn der Anode und der Kathode eine Antriebsspannung zugeführt wird, werden Elektroden von der Elektroneninjektionsschicht und Löcher von der Lochinjektionsschicht miteinander kombiniert, um Exzitone auf der lichtemittierenden Schicht auszubilden, und die Exzitone springen von einem Grundzustand zu einem Erregungszustand zum Aussenden von Licht.
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Optional kann die Anzeigetafel eine flexible Anzeigetafel sein.
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Wenn die Anzeigetafel eine flexible Anzeigetafel ist, kann das Substrat 210 aus einem flexiblen Material (beispielsweise einem Kunststoff, der aus Polycarbonat und Polyarylester hergestellt ist) hergestellt sein, sodass die Anzeigetafel biegbar ist. In diesem Fall können verschiedene Schichten von Vorrichtungen, darunter die Stromzufuhrleitungsschicht und dergleichen, direkt auf dem flexiblen Substrat 210 ausgebildet sein, oder es können erst verschiedene Schichten von Vorrichtungen, darunter die Stromzufuhrleitungsschicht und dergleichen, auf einem starren Substrat (mit einer Trennschicht) ausgebildet werden, wonach sie vom starren Substrat getrennt und auf das flexible Substrat 210 überführt werden.
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Zudem kann zum Schützen und Halten der Anzeigetafel ferner ein unterstützender Schutzfilm angeordnet sein. Wie in 3B gezeigt, kann die Anzeigetafel ferner einen unterstützenden Schutzfilm 260 aufweisen, der auf der Rückfläche des Substrats 210 angeordnet sein kann und der den Stromzufuhrkompensationsfilm 240 abdecken kann.
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Der unterstützende Schutzfilm 260 kann ein Hochpolymerkunststofffilm sein, beispielsweise ein Polyesterdünnfilm.
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Durch Einrichten des unterstützenden Schutzfilms 260 kann die Anzeigetafel unterstützt werden, und es wird vermieden, dass der Stromzufuhrkompensationsfilm 240 durch eine Kraft von außen beschädigt wird.
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Der Fachmann wird verstehen, dass die Anzeigetafel der vorliegenden Ausführungsform ferner einige andere bekannte Strukturen enthalten kann, beispielsweise einen Dünnfilmtransistor, eine Datenleitung, eine Abtastleitung (nicht gezeigt) und dergleichen, die auf dem Substrat 210 angeordnet sind. Um den Schwerpunkt der vorliegenden Anmeldung nicht zu verschleiern, werden diese Strukturen nicht weiter im Detail beschrieben.
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Die ersten Stromzufuhrleitungen 221a und 221b und der Stromzufuhrkompensationsfilm 240 können durch Stanzlöcher elektrisch miteinander verbunden sein.
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Ferner enthält die Anzeigetafel optional mehrere leitfähige Stecker 230, die an den ersten Stromzufuhrleitungen 221a und 221b angeordnet sind und das Substrat 210 zum elektrischen Verbinden der ersten Stromzufuhrleitungen 221a und 221b mit dem Stromzufuhrkompensationsfilm 240 durchdringen.
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Der leitfähige Stecker kann ein leitendes Material mit guter Leitfähigkeit enthalten, beispielsweise eine leitfähige Silberpaste. Die leitfähige Silberpaste ist eine klebrige Paste aus einer mechanischen Mischung, die aus Mikropartikeln mit hoher Reinheit (beispielsweise 99,9%), einem Haftstoff, einem Lösungsmittel und einem Hilfsagens besteht.
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Durch Einrichten der leitfähigen Stecker 230 wird ein Stromsignal von der ersten Stromzufuhrleitung 221a durch den Stromzufuhrkompensationsfilm 240 zur ersten Stromzufuhrleitung 221b übertragen und dann zu Subpixeln übertragen, wodurch der Helligkeitsunterschied zwischen den Subpixeln reduziert wird.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 4A und 4B zeigt 4A eine Draufsicht der Anzeigetafel in einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung, und 4B zeigt eine Schnittansicht entlang der Kantenlinie CD, die in 4A gezeigt ist.
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Ähnlich der Anzeigetafel, die in 2A und 2B gezeigt ist, kann die Anzeigetafel in der vorliegenden Ausführungsform ebenfalls ein Substrat 410, erste Stromzufuhrleitungen 421a/421b, eine zweite Stromzufuhrleitung 422 und einen Stromzufuhrkompensationsfilm 440 enthalten, und die erste Stromzufuhrleitung 421b des zweiten Rahmenbereichs 492b kann ebenfalls durch einen leitfähigen Stecker 430 elektrisch mit dem Stromzufuhrkompensationsfilm 440 verbunden sein.
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Anders als bei der Anzeigetafel, die in 2A und 2B gezeigt ist, enthält die Anzeigetafel in der vorliegenden Ausführungsform, wie in 4A und 4B gezeigt, ferner eine flexible Leiterplatte 450 zum Vorsehen von Signalen, die für den Betrieb der Anzeigetafel erforderlich sind. Die flexible Leiterplatte 450 ist im ersten Rahmenbereich 492a durch einen leitfähigen Haftstoff 470 elektrisch mit der ersten Stromzufuhrleitung 421a verbunden, und der Stromzufuhrkompensationsfilm 440 ist an die flexible Leiterplatte 450 laminiert und durch den leitfähigen Haftstoff 470 elektrisch mit der flexiblen Leiterplatte verbunden. In anderen Worten sind die erste Stromzufuhrleitung 421a und der Stromzufuhrkompensationsfilm 440 direkt elektrisch mit der flexiblen Leiterplatte 450 verbunden, um externe Stromzufuhrsignale zu empfangen.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist durch Einrichten des Stromzufuhrkompensationsfilms und durch Reduzieren des Spannungsunterschieds zwischen dem ersten Rahmenbereich und dem zweiten Rahmenbereich eine Anzeige mit einheitlicher Helligkeit verwirklicht, und da es nicht notwendig ist, ein Loch in den ersten Rahmenbereich zu stanzen (kann gewöhnlich als Fanout-Bereich benutzt werden), ist die Verdrahtung des ersten Rahmenbereichs vereinfacht.
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Der leitfähige Haftstoff ist im Allgemeinen ein leitendes Hochpolymermaterial mit Leitfähigkeit und Viskosität, ausgebildet durch Zugeben von Harz und einem Härtungsmittel in einen leitfähigen Füllstoff und dann durch Ausführen von Härtung, und kann als anisotroper leitfähiger Haftstoff und isotroper leitfähiger Haftstoff eingestuft werden.
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Optional enthält der leitfähige Haftstoff 470 einen anisotropen leitfähigen Haftstofffilm (ACF).
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Die flexible Leiterplatte 450 kann mehrere Signalausgangsanschlüsse enthalten und nutzt den ACF als den leitfähigen Haftstoff 470, sodass Kurzschluss zwischen benachbarten Ausgangsanschlüssen der flexiblen Leiterplatte 450 vermieden werden kann.
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Optional enthält die Anzeigetafel ferner einen Treiberchip (nicht gezeigt) auf der flexiblen Leiterplatte 450 zum Zuführen von Signalen zu den Anschlüssen der flexiblen Leiterplatte 450.
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Zudem kann die Stromzufuhrleitungsschicht eine dritte Stromzufuhrleitung 423 enthalten, die im ersten Rahmenbereich 492a angeordnet ist und in einer zweiten Richtung von der ersten Stromzufuhrleitung 421a verläuft, wobei die dritte Stromzufuhrleitung 423 durch den leitfähigen Haftstoff 470 elektrisch mit der flexiblen Leiterplatte 450 verbunden ist.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 5 ist eine Schnittansicht der Anzeigetafel einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Ausführungsform gezeigt.
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Ähnlich der Ausführungsform, die in 4A und 4B gezeigt ist, kann die Anzeigetafel in der vorliegenden Ausführungsform ebenfalls ein Substrat 510, erste Stromzufuhrleitungen 521a/521b, eine zweite Stromzufuhrleitung 522, einen Stromzufuhrkompensationsfilm 540 und eine flexible Leiterplatte 550 enthalten, wobei die flexible Leiterplatte 550 ebenfalls durch den leitfähigen Haftstoff 570 elektrisch mit der ersten Stromzufuhrleitung 521a und dem Stromzufuhrkompensationsfilm 540 verbunden sein kann.
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Anders als in der Ausführungsform, die in 4A und 4B gezeigt ist, ist der Stromzufuhrkompensationsfilm 540 in der vorliegenden Ausführungsform, wie in 5 gezeigt, an die zweite Stromzufuhrleitung 521b laminiert und ist durch den leitfähigen Haftstoff 570 elektrisch mit der zweiten Stromzufuhrleitung 521b verbunden.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist durch Einrichten des Stromzufuhrkompensationsfilms und Reduzieren des Spannungsunterschieds zwischen dem ersten Rahmenbereich und dem zweiten Rahmenbereich eine Anzeige mit einheitlicher Helligkeit verwirklicht, und da es nicht notwendig ist, Löcher in den ersten Rahmenbereich und den zweiten Rahmenbereich zu stanzen, ist der Prozessablauf reduziert und die Verdrahtung des ersten Rahmenbereichs und des zweiten Rahmenbereichs vereinfacht.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 6 ist ein schematisches Diagramm der Anzeigetafel einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung gezeigt.
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Wie in 6 gezeigt, kann die Anzeigetafel in der vorliegenden Ausführungsform ebenfalls die Stromzufuhrleitungsschicht PVD und die Stromzufuhrkompensationsschicht PVC, wie oben angegeben, enthalten.
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Zudem kann die Anzeigetafel ferner mehrere Dünnfilmtransistoren, mehrere Kapazitätsmetallschichten MC und mehrere reflektierende Elektroden RE enthalten, die auf dem Substrat SUB angeordnet sind, und der Dünnfilmtransistor kann eine Gateelektrode M1, und eine Source/Drain-Elektrode M2 und einen Metallabschattungsbereich LS enthalten. Die Source/Drain-Elektrode M2 und die Stromzufuhrleitungsschicht PVD befinden sich in einer identischen Schicht und werden in einem identischen Musterungsprozess gefertigt.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist durch Einrichten des Stromzufuhrkompensationsfilms die Anzeige mit einheitlicher Helligkeit verwirklicht, und weil die Stromzufuhrleitungsschicht und die Source/Drain-Elektrode in einem identischen Musterungsprozess hergestellt sind, ist der Herstellungsprozess der Anzeigetafel vereinfacht, und es sind die Produktionskosten verringert.
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Obgleich 6 zeigt, dass die Stromzufuhrleitungsschicht PVD und die Source/Drain-Elektrode M2 in einem identischen Musterungsprozess hergestellt sind, so ist dies lediglich schematisch. Es ist zu beachten, dass die Stromzufuhrleitungsschicht PVD sich außerdem in einer identischen Schicht befinden kann und in einem identischen Musterungsprozess hergestellt werden kann mit einem von Folgendem: der reflektierenden Elektrode RE, der Kapazitätsmetallschicht MC, der Gateelektrode M1 und dem Metallabschattungsbereich LS, welche durch den Fachmann gemäß den Erfordernissen eines tatsächlichen Anwendungsszenarios eingerichtet werden können.
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Die vorliegende Erfindung offenbart ferner ein Anzeigegerät, wie in 7 gezeigt. Dabei kann das Anzeigegerät 700 die oben beschriebene Anzeigetafel enthalten. Der Fachmann wird verstehen, dass das Anzeigegerät neben der oben beschriebenen Anzeigetafel ferner einige andere bekannte Strukturen enthalten kann. Um den Schwerpunkt der vorliegenden Anmeldung nicht zu verschleiern, werden diese bekannten Strukturen nicht weiter beschrieben.
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Das Anzeigegerät der vorliegenden Anmeldung kann jegliches Gerät sein, das die oben beschriebene Anzeigetafel enthält, darunter u.a., wie in 7 gezeigt, ein zellulares Mobiltelefon 700, ein Tablet-Computer, eine Computeranzeige, eine Anzeige, die auf ein tragbares Smart-Gerät anwendbar ist, ein Anzeigegerät, das auf Transportmittel wie etwa einem Automobil angewendet wird, und dergleichen. Solange ein Anzeigegerät die Struktur der Anzeigetafel enthält, die durch die vorliegende Anmeldung offenbart ist, wird es als unter den Schutzumfang der vorliegenden Anmeldung fallend erachtet.
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Die Anzeigetafel und das Anzeigegerät, die durch die vorliegende Anmeldung vorgesehen sind, reduzieren die Helligkeitsunterschiede zwischen den Subpixeln, wodurch eine Anzeige mit einheitlicher Helligkeit verwirklicht ist.
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Die obige Beschreibung sieht nur eine Erläuterung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung und der angewandten technischen Prinzipien vor. Der Fachmann wird verstehen, dass der erfinderische Umfang der vorliegenden Anmeldung nicht auf die technischen Lösungen beschränkt ist, die durch die bestimmten Kombinationen der oben beschriebenen technischen Merkmale gebildet sind. Der erfinderische Umfang soll außerdem andere technische Lösungen abdecken, die durch jegliche Kombinationen der oben beschriebenen technischen Merkmale oder äquivalenter Merkmale davon gebildet sind, ohne vom Konzept der Offenbarung abzuweichen. Technische Pläne, die durch die oben beschriebenen Merkmale im Austausch mit u.a. technischen Merkmalen mit ähnlichen Funktionen gebildet sind, welche in der vorliegenden Anmeldung offenbart sind, sind Beispiele.