DE102016114045B4

DE102016114045B4 - Anzeigevorrichtung

Info

Publication number: DE102016114045B4
Application number: DE102016114045.7A
Authority: DE
Inventors: Misun Park; SungLim NAM; WonJun CHOI; Jaewoong Choi; Younghyun KONG
Original assignee: LG Display Co Ltd
Current assignee: LG Display Co Ltd
Priority date: 2015-09-18
Filing date: 2016-07-29
Publication date: 2023-07-20
Anticipated expiration: 2036-07-30
Also published as: CN106547154B; GB2542503A; KR102403671B1; GB201614932D0; US10203573B2; KR20170034188A; CN106547154A; GB2542503B; US20170082888A1; DE102016114045A1

Abstract

Anzeigepanel, aufweisend:
ein erstes Substrat (100) und ein zweites Substrat (200), die einander zugewandt sind;
ein erstes Pad (110) und ein zweites Pad (110) zwischen dem ersten Substrat (100) und dem zweiten Substrat (200) an einem Ende des ersten Substrats (100);
eine erste Verbindungselektrode (300) auf einer Seitenfläche des ersten Pads (110) und eine zweite Verbindungselektrode (300) auf einer Seitenfläche des zweiten Pads (110);
eine Isolationsschicht (130), die auf einer oberen Fläche des ersten Substrats (100) angeordnet ist und auf zumindest einem Teilbereich einer oberen Fläche des ersten Pads (110) und des zweiten Pads (110) angeordnet ist; und
mindestens ein Ausbreitungsverhinderungsloch (PH) in der Isolationsschicht (130) zwischen dem ersten Pad (110) und dem zweiten Pad (110),
wobei die erste Verbindungselektrode (300) und das Ausbreitungsverhinderungsloch (PH) derart ausgebildet sind, dass bei Druck auf die erste Verbindungselektrode (300) diese zur Verhinderung eines Kurzschlusses mit einer benachbarten Verbindungselektrode in das Ausbreitungsverhinderungsloch (PH) eindringt.

Description

HINTERGRUND
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung, und insbesondere eine Struktur zum Verbinden eines Paneltreibers mit einem Anzeigepanel.
Diskussion der verwandten Technik
Anzeigevorrichtungen wie zum Beispiel Flüssigkristallanzeigevorrichtungen (Liquid Crystal Display (LCD) Devices), Plasmaanzeigepanel (Plasma Display Panel) - Vorrichtungen und organische Leuchtdioden (OLED) - Anzeigevorrichtungen sind entwickelt worden.
Eine Anzeigevorrichtung weist ein Anzeigepanel zum Anzeigen bzw. Darstellen eines Bildes und einen Paneltreiber (auch Panelansteuerer oder Panelansteuervorrichtung (z.B. Panelansteuerschaltkreis) genannt) zum Ansteuern (Treiben) des Anzeigepanels auf. Eine Verbindungsstruktur eines Anzeigepanels und eines Paneltreibers gemäß der verwandten Technik wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
1A ist eine schematische Draufsicht einer Anzeigevorrichtung gemäß der verwandten Technik, und 1 B ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie I-I in 1A.
Wie aus 1A und 1 B ersichtlich ist, weist eine Anzeigevorrichtung gemäß der verwandten Technik ein unteres Substrat 10, ein oberes Substrat 20, einen flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm (engl. flexible printed circuit film) 40 und eine Leiterplatine (engl.: printed circuit board) 50 auf.
Eine Kombination aus dem unteren Substrat 10 und dem oberen Substrat 20 bildet das Anzeigepanel, und eine Kombination aus dem flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm 40 und der Leiterplatine 50 bilden den Paneltreiber.
Diverse Signalleitungen (nicht dargestellt) sind in dem unteren Substrat 10 angeordnet, und Signalpads 11 sind an den Enden der Signalleitungen ausgebildet. Die Signalpads 11 sind mit dem flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm 40 verbunden. Genauer gesagt wird der flexible gedruckte Schaltkreisfilm 40 mit den Oberseiten der Signalpads 11 verbunden (engl.: bonding). Dementsprechend sind die Oberseiten der Signalpads 11 freigelegt. Das heißt, das untere Substrat 10 erstreckt sich weiter als das obere Substrat 20, und die Signalpads 11 sind auf der Oberseite des sich weiter erstreckenden Teils des unteren Substrats 10 ausgebildet. Der flexible gedruckte Schaltkreisfilm 40 ist mit der Leiterplatine 50 verbunden.
Eine solche Anzeigevorrichtung gemäß der verwandten Technik hat den Nachteil, dass die Größe eines Blendenbereichs (engl.: bezel area) zunimmt, um die Oberseiten der Signalpads 11 freizulegen, da der flexible gedruckte Schaltkreisfilm 40 mit den Oberseiten der Signalpads 11 verbunden wird. In dem Blendenbereich ist somit ein gestufter Bereich vorhanden, welcher die Realisierung einer Anzeigevorrichtung mit einem schönen bzw. ansprechenden Erscheinungsbild einschränkt.
US 2010 / 0 097 551 A1 offenbart ein aus mehreren Schichten bestehendes Anzeigepanel. Die Schichten des Anzeigepanel weisen Daten-Elektroden und Gate-Elektroden auf, deren Ansteuerung über seitlich an dem Anzeigepanel angebrachte Leitungen erfolgt, welche die mehreren Schichten des Anzeigepanels untereinander verbinden.
KR 10 2011 110 548 A offenbart ein Anzeigevorrichtung, welche aus mehreren Schichten aufgebaut ist. Die Schichten verfügen über gedruckte Schaltkreise. Die gedruckten Schaltkreise in den mehreren Schichten sind mittels elektrischer Leiter verbunden.
US 6 601 947 B1 offenbart ein Anschlussteil bzw. einen Paneltreiber, mit einem Substrat, darauf befindlichen Elektroden, sowie elektrischen Verbindungen zwischen den Elektroden.
US 2011 7 0 187 965 A1 offenbart eine Anzeigevorrichtung, welche aus mehreren Schichten von Substraten besteht. Die Substrate weisen elektrische Leitungen auf, welche mittels seitlich angebrachter Leitungen mit elektrischen Schaltkreisen verbunden sind. Die Anzeigevorrichtung weist ferner eine Hintergrundbeleuchtung, ein Flüssigkristallpanel und einen Stützrahmen auf.
ZUSAMMENFASSUNG
Daher sind Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auf eine Anzeigevorrichtung gerichtet, die eines oder mehrere Probleme, die durch Einschränkungen und Nachteile der verwandten Technik bedingt sind, im Wesentlichen überwindet.
Ein Aspekt von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zielt darauf ab, eine Anzeigevorrichtung bereitzustellen, mit der ein Blendenbereich (bzw. die Größe, z.B. Fläche, eines Blendenbereichs) verkleinert werden kann und ein gestufter Bereich in dem Blendenbereich weggelassen werden kann (bzw. nicht erforderlich ist).
Zusätzliche Vorteile und Merkmale von Ausführungsformen der Erfindung werden zum Teil in der nachfolgenden Beschreibung dargelegt und werden zum Teil für diejenigen, die mit der Technik durchschnittlich vertraut sind, beim Studium des Folgenden ersichtlich oder können durch Ausführen der Ausführungsformen der Erfindung in Erfahrung gebracht werden. Die Ziele und weitere Vorteile von Ausführungsformen der Erfindung können realisiert und erreicht werden mittels der Struktur, die in der Beschreibung und den zugehörigen Ansprüchen sowie den beigefügten Zeichnungen besonders herausgestellt ist.
Um diese und weitere Vorteile zu erreichen und gemäß dem Zweck von Ausführungsformen der Erfindung, wie verkörpert und breit hierin beschrieben, wird ein Anzeigepanel bereitgestellt, das aufweist: ein erstes Substrat und ein zweites Substrat, die einander zugewandt sind; ein erstes Pad und ein zweites Pad zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat und an einem Ende des ersten Substrats (das erste/zweite Pad können auch als erste/zweite Anschlussfläche oder erstes/zweites Anschlussfeld, oder als erste/zweite Kontaktfläche oder erstes/zweites Kontaktfeld bezeichnet werden); eine erste Verbindungselektrode auf einer Seitenfläche (anders ausgedrückt, seitlichen Fläche) des ersten Pads und eine zweite Verbindungselektrode auf einer Seitenfläche (anders ausgedrückt, seitlichen Fläche) des zweiten Pads; eine Isolationsschicht, die auf einer oberen Fläche (anders ausgedrückt, Oberseite) des ersten Substrats angeordnet ist und auf zumindest einem Teil einer oberen Fläche (anders ausgedrückt, Oberseite) des ersten Pads und des zweiten Pads angeordnet ist; und mindestens ein Ausbreitungsverhinderungsloch in der Isolationsschicht zwischen dem ersten Pad und dem zweiten Pad; wobei die Verbindungselektrode und das Ausbreitungsverhinderungsloch derart ausgebildet sind, dass bei Druck auf die Verbindungselektrode diese zur Verhinderung eines Kurzschlusses mit einer benachbarten Verbindungselektrode in das Ausbreitungsverhinderungsloch eindringt.
In einer oder mehreren Ausführungsformen korrespondieren die Seitenfläche des ersten Pads und die Seitenfläche des zweiten Pads zu dem Ende des ersten Substrats, und ein Ende des mindestens einen Ausbreitungsverhinderungslochs ist an dem Ende des ersten Substrats freigelegt.
In einer oder mehreren Ausführungsformen stimmen das Ende des ersten Substrats und ein Ende des zweiten Substrats überein.
In einer oder mehreren Ausführungsformen ist das mindestens eine Ausbreitungsverhinderungsloch von dem ersten Pad und dem zweiten Pad getrennt.
In einer oder mehreren Ausführungsformen überlappt das mindestens eine Ausbreitungsverhinderungsloch entweder das erste Pad oder das zweite Pad.
In einer oder mehreren Ausführungsformen weist das Anzeigepanel ferner eine Versiegelung (z.B. ein Versiegelungsmaterial) zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat auf, wobei die Versiegelung von dem mindestens einen Ausbreitungsverhinderungsloch getrennt ist.
In einer oder mehreren Ausführungsformen weist das Anzeigepanel ferner eine erste Hilfselektrode und eine zweite Hilfselektrode auf der Isolationsschicht auf, wobei die erste Hilfselektrode mit der ersten Verbindungselektrode verbunden ist und über mindestens ein erstes Kontaktloch in der Isolationsschicht mit dem ersten Pad verbunden ist, und wobei die zweite Hilfselektrode mit der zweiten Verbindungselektrode verbunden ist und über mindestens ein zweites Kontaktloch in der Isolationsschicht mit dem zweiten Pad verbunden ist.
In einer oder mehreren Ausführungsformen ist jede Verbindungselektrode mit der Seitenfläche (seitlichen Fläche) des zugehörigen Pads in Kontakt, und mit einer Endfläche (Stirnseite) und einer oberen Fläche (Oberseite) der zugehörigen Hilfselektrode.
In einer oder mehreren Ausführungsformen ist jede Verbindungselektrode mit der Seitenfläche des zugehörigen Pads verbunden, und mit einer Endfläche (Stirnseite), einer oberen Fläche (Oberseite) und einer Seitenfläche (seitlichen Fläche) der zugehörigen Hilfselektrode.
In einer oder mehreren Ausführungsformen ist das Ausbreitungsverhinderungsloch in Kontakt mit dem mindestens einen ersten Kontaktloch und/oder dem mindestens einen zweiten Kontaktloch.
In einer oder mehreren Ausführungsformen sind/ist eine Seitenfläche der ersten Hilfselektrode und/oder eine Seitenfläche der zweiten Hilfselektrode zu dem mindestens einen Ausbreitungsverhinderungsloch hin freigelegt.
In einer oder mehreren Ausführungsformen befindet sich eine der Verbindungselektroden zumindest teilweise in dem mindestens einen Ausbreitungsverhinderungsloch.
Eine Anzeigevorrichtung gemäß mehrerer Ausführungsformen weist auf: ein Anzeigepanel gemäß einer oder mehreren hierin beschriebenen Ausführungsformen; und einen flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm (engl.: flexible printed circuit film), der an eine Seitenfläche des Anzeigepanels gebunden (gebondet) ist.
In einer oder mehreren Ausführungsformen ist der flexible gedruckte Schaltkreisfilm an die Seitenfläche des ersten Pads und/oder die Seitenfläche des zweiten Pads gebunden (gebondet).
In einer oder mehreren Ausführungsformen weist die Anzeigevorrichtung ferner zwischen der ersten Verbindungselektrode und dem flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm und/oder zwischen der zweiten Verbindungselektrode und dem flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm eine Haftschicht auf, um den flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm an die erste und/oder zweite Verbindungselektrode zu binden (bonden).
In einer oder mehreren Ausführungsformen weist die Haftschicht ein haftendes Basismaterial und leitfähige Kugeln innerhalb des haftenden Basismaterials auf, um die erste und/oder zweite Verbindungselektrode mit dem flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm elektrisch zu verbinden.
In einer oder mehreren Ausführungsformen weist die Anzeigevorrichtung ferner auf: eine Hintergrundbeleuchtungseinheit; und ein Pufferelement zwischen dem flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm und der Hintergrundbeleuchtungseinheit.
In einer oder mehreren Ausführungsformen weist die Hintergrundbeleuchtungseinheit auf: ein Führungspanel, das das Anzeigepanel stützt; eine untere Abdeckung, die an das Führungspanel gekoppelt ist; wobei das Pufferelement zwischen dem flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm und dem Führungspanel angeordnet ist.
In einer oder mehreren Ausführungsformen kann das Pufferelement aus einem isolierenden Material bestehen, zum Beispiel aus Polyethylenterephthalat (PET).
Es ist zu verstehen, dass sowohl die vorangegangene allgemeine Beschreibung als auch die nachfolgende ausführliche Beschreibung von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beispielhaft und erläutern sind und dazu gedacht sind, eine weitere Erläuterung der beanspruchten Erfindung bereitzustellen.
Figurenliste
Die beigefügten Zeichnungen, welche enthalten sind, um ein weiteres Verständnis der Erfindung zu liefern, und eingefügt sind in und einen Teil bilden dieser Anmeldung, veranschaulichen Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, das Prinzip der Erfindung zu erläutern. In den Zeichnungen gilt:

1A ist eine schematische Draufsicht einer Anzeigevorrichtung gemäß der verwandten Technik, und 1 B ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie I-I in 1A.
2 ist eine schematische Querschnittsansicht einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
3 ist eine schematische Querschnittsansicht einer Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
4 ist eine schematische perspektivische Ansicht der Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
5 ist eine schematische Draufsicht der Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
6 ist eine schematische laterale perspektivische Ansicht der Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
7 ist eine schematische Draufsicht einer Anzeigevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
8 ist eine schematische laterale perspektivische Ansicht einer Anzeigevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
9A ist eine schematische laterale perspektivische Ansicht einer Anzeigevorrichtung gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und 9B ist eine schematische Querschnittsansicht der Anzeigevorrichtung gemäß dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
10 ist eine schematische Draufsicht einer Anzeigevorrichtung gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
11 ist eine schematische laterale perspektivische Ansicht der Anzeigevorrichtung gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Vorteile und Eigenschaften der Erfindung und Verfahren zum Erreichen der Vorteile oder Eigenschaften werden ersichtlich aus den Ausführungsformen, die nachfolgend ausführlich unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt sondern kann auf vielfältige Art und Weise abgewandelt werden. Die Ausführungsformen sind lediglich bereitgestellt, um die Offenbarung der Erfindung zu vervollständigen, und sind bereitgestellt, um diejenigen, die mit der Technik vertraut sind, vollständig über den Bereich der Erfindung zu informieren. Der Bereich der Erfindung wird nur durch die angehängten Ansprüche definiert.
Formen, Größen, Verhältnisse, Winkel, Anzahlen von Stücken, und dergleichen, die in den Zeichnungen dargestellt sind, welche zum Zweck des Erläuterns der Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen sind, sind beispielhaft und die Erfindung daher nicht auf die dargestellten Details beschränkt. In der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Wenn festgestellt wird, dass eine detaillierte Beschreibung von relevanten bekannten Funktionen oder Konfigurationen, die die Erfindung betreffen, das Wesentliche der Erfindung eher verschleiert, so wird keine detaillierte Beschreibung davon gegeben. Wenn Ausdrücke wie „aufweisen“, „haben“, „gebildet aus“ in der Beschreibung verwendet werden, können ein oder mehrere weitere Elemente vorhanden sein, es sei denn der Ausdruck „nur“ wird verwendet. Wenn ein Element im Singular angegeben ist, bedeutet dies, das auch zwei oder mehr (solcher) Elemente vorhanden sein können, sofern nicht anders beschrieben.
Bei der Auslegung von Elementen (z.B. Bereichen oder Intervallen) ist ein Fehlerbereich (bzw. Fehlerintervall) mit eingeschlossen, selbst wenn dies nicht explizit erwähnt ist.
Wenn zum Beispiel die Position betreffende Beziehungen zwischen zwei Teilen unter Verwendung von Begriffen wie „auf“, „über“, „unter“, „neben“, und dergleichen, beschrieben sind, können ein oder mehrere andere Teile zwischen den zwei Teilen angeordnet sein, es sei denn, Begriffe wie „genau“ oder „unmittelbar“ werden verwendet.
Wenn zum Beispiel die zeitliche Abfolge betreffende Beziehungen unter Verwendung von Begriffen wie „nach“, „folgend auf“, „als nächstes“, „(be)vor“, und dergleichen, beschrieben sind, kann ein solcher Ausdruck auch ein zeitliche Unterbrechung bzw. Diskontinuität umfassen, es sei denn, Begriffe wie „unmittelbar“ oder „direkt“ werden verwendet.
Ausdrücke wie „erste/r/s“, „zweite/r/s“ und dergleichen können werden, um verschiedene Elemente zu beschreiben, aber die Elemente sollten nicht auf diese Ausdrücke beschränkt sein. Die Ausdrücke werden nur verwendet, um ein Element von einem anderen zu unterscheiden. Daher kann ein erstes Element ein zweites Element sein innerhalb des technischen Geistes der Erfindung.
Merkmale der Ausführungsformen der Erfindung können gekoppelt oder teilweise oder vollständig miteinander kombiniert werden und können technisch miteinander verbunden sein und in diversen Formen angesteuert werden. Die Ausführungsformen können unabhängig voneinander oder in Kombination in die Praxis umgesetzt werden.
Nachfolgend werden die Ausführungsformen der Erfindung ausführlich beschrieben unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen.
2 ist eine schematische Querschnittsansicht einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Wie in 2 dargestellt, weist eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein erstes Substrat 100, ein zweites Substrat 200, eine Verbindungselektrode 300, eine Haftschicht 350, einen flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm 400 (engl.: flexible printed circuit film) und eine Leiterplatine 500 (engl.: printed circuit board) auf. Das erste Substrat 100 kann ein unteres Substrat sein, und das zweite Substrat 200 kann ein oberes Substrat sein, oder umgekehrt.
Das erste Substrat 100 und das zweite Substrat 200 sind aneinander gebunden (gebondet), um ein Anzeigepanel zu bilden. Der flexible gedruckte Schaltkreisfilm 400 und die Leiterplatine 500 bilden einen Paneltreiber (engl.: panel driver) (oder zumindest einen Teil eines Paneltreibers).
Das erste Substrat 100 und das zweite Substrat 200 sind einander zugewandt, und das erste Substrat 100 und das zweite Substrat 200 haben dieselbe Länge. Ein Ende des ersten Substrats 100 und ein Ende des zweiten Substrats 200 stimmen überein, und ein anderes Ende des ersten Substrats 100 und ein anderes Ende des zweiten Substrats 200 stimmen überein. Das eine Ende und das andere Ende des ersten Substrats 100 können entgegengesetzte Enden des ersten Substrats 100 sein. In gleicher Weise können das eine Ende und das andere Ende des zweiten Substrats 200 entgegengesetzte Enden des zweiten Substrats 200 sein.
Das erste Substrat 100 und das zweite Substrat 200 können ferner dieselbe Breite haben. Dementsprechend können das erste Substrat 100 und das zweite Substrat 200 dieselbe Form haben. Zum Beispiel können das erste Substrat 100 und das zweite Substrat 200 eine Struktur (z.B., eine rechteckige Struktur) mit derselben Größe haben. Zum Beispiel können das erste Substrat 100 und das zweite Substrat 200 dieselben lateralen Abmessungen haben. Zum Beispiel können alle Seitenflächen (seitlichen Flächen) des ersten Substrats 100 mit den entsprechenden Seitenflächen (seitlichen Flächen) des zweiten Substrats 200 übereinstimmen. Zum Beispiel können das erste Substrat 100 und das zweite Substrat 200 kongruent zueinander angeordnet sein. Anders als in der verwandten Technik, erstreckt sich das erste Substrat 100 nicht weiter als das zweite Substrat 200 in einem Bereich, an den der flexible gedruckte Schaltkreisfilm 400 gebunden ist. Gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stimmen in einem Gebiet, an das der flexible gedruckte Schaltkreisfilm 400 gebunden ist, ein Ende des ersten Substrats 100 und ein Ende des zweiten Substrats 200 überein. Da sich das erste Substrat 100 nicht weiter erstreckt als das zweite Substrat 200, ist der flexible gedruckte Schaltkreisfilm 400 nicht an die obere Fläche (Oberseite) des ersten Substrats 100 gebunden sondern ist an die Seitenfläche des Anzeigepanels gebunden.
Der genaue Aufbau des ersten Substrats 100 und des zweiten Substrats 200 kann diverse unterschiedliche Formen annehmen in Abhängigkeit von der Anzeigevorrichtung, bei der die vorliegende Erfindung eingesetzt wird.
Wenn zum Beispiel die Anzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung ist, können Dünnfilmtransistoren und Pixelelektroden auf dem ersten Substrat 100 ausgebildet sein, Schwarzmatrizen und Farbfilter können auf dem zweiten Substrat 200 ausgebildet sein, und eine Flüssigkristallschicht kann zwischen dem ersten Substrat 100 und dem zweiten Substrat 200 ausgebildet sein, wobei die vorliegende Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt ist und die Flüssigkristallanzeigevorrichtung diverse andere, in der Technik bekannte Formen haben kann. Die Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann diverse in der Technik bekannte Formen annehmen, wie zum Beispiel eine Vorrichtung vom Gedreht-Nematisch (Twisted Nematic (TN)) - Modus, vom In-der-Ebene-Schalten (In-Plane-Switching (IPS)) - Modus, vom Vertikalausrichtung (Vertical Alignment (VA)) - Modus, oder vom Streufeld-Schalten (Fringe Field Switching (FFS)) - Modus, und der Aufbau des ersten Substrats 100 und des zweiten Substrats 200 kann diverse unterschiedliche Formen annehmen in Abhängigkeit von den diversen Moden. Wenn die Anzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung eine organische lichtemittierende Vorrichtung ist, können Dünnfilmtransistoren und organische lichtemittierende Elemente, die jeweils eine Anode, eine lichtemittierende Schicht und eine Kathode aufweisen, auf dem ersten Substrat 100 ausgebildet sein, und das zweite Substrat 200 kann aus einem eingekapselten Substrat gebildet sein oder kann ein Verkapselungssubstrat sein, wobei die vorliegende Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt ist und die organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung diverse andere in der Technik bekannte Formen haben kann.
Eine Verdrahtung 111 ist auf dem ersten Substrat 100 ausgebildet, und ein Pad 110 ist mit einem Ende der Verdrahtung 111 verbunden. Die Verdrahtung 111 kann eine Signalleitung sein wie zum Beispiel eine Gate-Leitung, eine Datenleitung oder eine Gemeinsame-Spannung (engl.: common voltage) - Leitung, oder kann eine Nichtsignalleitung sein wie zum Beispiel eine Antistatikleitung. In der Zeichnung ist das Pad 110 als ein Körper in derselben Schicht wie die Verdrahtung 111 ausgebildet, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann die Verdrahtung 111 eine Datenleitung sein, die auf einem Gateisolationsfilm ausgebildet ist, und das Pad 110 kann ein Datenpad sein, das unter dem Gateisolationsfilm ausgebildet ist. In diesem Fall ist das Datenpad mit der Datenleitung über ein in dem Gateisolationsfilm ausgebildetes Kontaktloch verbunden.
Da ein Ende des ersten Substrats 100 und ein Ende des zweiten Substrats 200 in einem Gebiet bzw. Bereich, in dem das Pad 110 ausgebildet ist, übereinstimmen, ist der flexible gedruckte Schaltkreisfilm 400, anders als bei der verwandten Technik, nicht mit der oberen Fläche (Oberseite) des Pads 110 verbunden sondern ist mit einer Seitenfläche des Pads 110 verbunden. Da die mit dem flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm 400 verbundene Seitenfläche des Pads 110 eine geringe Fläche hat, ist es möglich, dass die Verbindungseigenschaften zu dem flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm 400 nicht gut sind. Um die Verbindungseigenschaften zwischen dem flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm 400 und dem Pad 110 zu verbessern, ist dementsprechend eine Verbindungselektrode 300 auf der einen Seitenfläche des Pads 110 ausgebildet.
Die Verbindungselektrode 300 ist so ausgebildet, dass sie mit der Seitenfläche des ersten Substrats 100, auf dem das Pad 110 ausgebildet ist, und der Seitenfläche des zweiten Substrats 200 in Kontakt ist, und ist direkt mit der einen Seitenfläche des Pads 110 verbunden. Die Verbindungselektrode 300 kann aus Silber (Ag) mit hervorragender Leitfähigkeit ausgebildet sein, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
Um den flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm 400 mit der Verbindungselektrode 300 zu verbinden, ist eine Haftschicht 350 zwischen der Verbindungselektrode 300 und dem flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm 400 ausgebildet. Die Haftschicht 350 weist leitfähige Kugeln darin auf (z.B. in einem haftenden Basismaterial der Haftschicht), und eine elektrische Verbindung zwischen der Verbindungselektrode 300 und dem flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm 400 kann mittels der leitfähigen Kugel erzielt werden.
Der flexible gedruckte Schaltkreisfilm 400 ist nicht auf der oberen Fläche des ersten Substrats 100 ausgebildet und ist senkrecht an den Seitenflächen des ersten Substrats 100 und des zweiten Substrats 200 angeordnet. Der flexible gedruckte Schaltkreisfilm 400 ist mit der Leiterplatine 500 verbunden.
Obwohl nicht dargestellt, kann ein Chip wie beispielsweise ein integrierter Ansteuerschaltkreis (Treiberschaltkreis) auf dem flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm 400 ausgebildet sein, so dass eine Chip-auf-Film (engl.: chip-on-film (COF)) - Struktur gebildet ist, wobei die vorliegende Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt ist. Eine Zuführverdrahtung ist auf dem flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm 400 ausgebildet, und die Zuführverdrahtung ist mittels der leitfähigen Kugeln der Haftschicht 350 mit der Verbindungselektrode 300 verbunden.
Die Leiterplatine 500 liefert über den flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm 400 diverse Signale an das Anzeigepanel. Obwohl nicht dargestellt, sind eine Zeitablaufsteuerungseinheit (engl.: timing control unit), diverse Spannungs- bzw. Stromversorgungsschaltkreise, ein Speicherelement, und dergleichen, auf der Leiterplatine 500 angebracht.
Da die Verbindungselektrode 300 mit dem Pad 110 an den Seitenflächen des ersten Substrats 100 und des zweiten Substrats 200 verbunden ist und somit der flexible gedruckte Schaltkreisfilm 400 an die Seitenflächen des ersten Substrats 100 und des zweiten Substrats 200 gebunden ist, ist es, anders als bei der verwandten Technik, gemäß dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich, das erste Substrat 100 weiter auszudehnen (zu verlängern) als das zweite Substrat 200, um die obere Fläche des Pads 110 nach außen freizulegen. Dementsprechend ist es möglich, den Blendenbereich zu verkleinern. Da die Enden des ersten Substrats 100 und des zweiten Substrats 200 übereinstimmen, ist es möglich zu verhindern, dass ein gestufter Bereich in dem Blendenbereich ausgebildet wird.
3 ist eine schematische Querschnittsansicht der Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und stellt den Bereich in 2, in dem die Verbindungselektrode 300 ausgebildet ist, genauer dar. In 3 sind die Haftschicht 350, der flexible gedruckte Schaltkreisfilm 400 und die Leiterplatine 500 der Einfachheit halber nicht dargestellt.
Wie in 3 zu sehen ist, stimmen gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Enden des ersten Substrats 100 und des zweiten Substrats 200 überein und sind das erste Substrat 100 und das zweite Substrat 200 einander zugewandt.
Das Pad 110 ist auf dem ersten Substrat 100 ausgebildet, und die Isolationsschicht 130 ist auf dem Pad 110 ausgebildet.
Die obere Fläche (Oberseite) des Pads 110 ist von der Isolationsschicht 130 bedeckt, aber eine Seitenfläche des Pads 110 ist nicht von der Isolationsschicht 130 bedeckt.
Die Isolationsschicht 130 kann als einzelne Schicht ausgebildet sein, wie in der Zeichnung dargestellt, kann aber in manchen Fällen auch als mehrere Schichten ausgebildet sein. Wenn die Isolationsschicht 130 mehrere Schichten aufweist, kann die Isolationsschicht 130 einen Gate-Isolationsfilm aufweisen, der auf dem Pad 110 ausgebildet ist, und einen Planarisierungsfilm, der auf dem Gate-Isolationsfilm ausgebildet ist. Der Gate-Isolationsfilm kann aus einem anorganischen isolierenden Material wie beispielsweise Siliziumoxid oder Siliziumnitrid gebildet sein, und der Planarisierungsfilm kann aus einem organischen isolierenden Material wie beispielsweise Photoacryl gebildet sein, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt.
Eine Lichtblockierschicht 210 ist auf dem zweiten Substrat 200 ausgebildet. Dementsprechend kann ein Lichtlecken mittels der Lichtblockierschicht 210 verhindert werden.
Eine Versiegelung 250 (z.B. ein Versiegelungsmaterial) ist zwischen dem ersten Substrat 100 und dem zweiten Substrat 200 ausgebildet, und das erste Substrat 100 und das zweite Substrat 200 sind mittels der Versiegelung 250 aneinander gebunden. Die Versiegelung 250 erstreckt sich nicht bis zu dem Ende des ersten Substrats 100 oder des zweiten Substrats 200. Das heißt, ein Ende der Versiegelung 250 stimmt nicht mit den Enden des ersten Substrats 100 und des zweiten Substrats 200 überein, sondern befindet sich von den Enden des ersten Substrats 100 und des zweiten Substrats 200 aus gesehen nach innen versetzt. Mit dieser Struktur kann zwischen dem ersten Substrat 100 und dem zweiten Substrat 200 ein Bereich, in dem die Versiegelung 250 nicht ausgebildet ist, vorgesehen werden, und die Verbindungselektrode 300 kann sich in den Bereich zwischen dem ersten Substrat 100 und dem zweiten Substrat 200, in dem die Versiegelung 250 nicht ausgebildet ist, hinein erstrecken. Dementsprechend kann die Verbindungselektrode 300 stärker an das erste Substrat 100 und das zweite Substrat 200 gekoppelt (gebunden) sein.
Die Verbindungselektrode 300 ist so ausgebildet, dass sie mit der Seitenfläche des ersten Substrats 100 und der Seitenfläche des zweiten Substrats 200 in Kontakt ist. Insbesondere kommt die Verbindungselektrode 300 in Kontakt mit einer Seitenfläche des Pads 110, welche nicht von der Isolationsschicht 130 bedeckt ist sondern freiliegt. Das heißt, eine Seitenfläche des Pads 110 ist von der Verbindungselektrode 300 bedeckt.
Ein Ende der Verbindungselektrode 300 erstreckt sich über die Seitenfläche des ersten Substrats 100 und des zweiten Substrats 200 hinaus in das Innere der Anzeigevorrichtung hinein, und somit kommt die Verbindungselektrode 300 in Kontakt mit der oberen Fläche (Oberseite) der auf dem ersten Substrat 100 ausgebildeten Isolationsschicht 130 und kommt ebenfalls in Kontakt mit der unteren Fläche (Unterseite) der auf dem zweiten Substrat 200 ausgebildeten Lichtblockierschicht 210. Dementsprechend kann die Verbindungselektrode 300 stärker an das erste Substrat 100 und das zweite Substrat 200 gekoppelt (gebunden) sein.
4 ist eine schematische perspektivische Ansicht der Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und stellt eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung dar, bei der das oben erwähnte Anzeigepanel verwendet wird.
Wie aus 4 ersichtlich, weist die Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Anzeigepanel auf, das ein erstes Substrat 100 und ein zweites Substrat 200, einen flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm 400, eine Leiterplatine 500, eine Hintergrundbeleuchtungseinheit 600 und ein Pufferelement 700 aufweist.
Das Anzeigepanel einschließlich des ersten Substrats 100 und des zweiten Substrats 200, des flexiblen gedruckten Schaltkreisfilms 400 und der Leiterplatine 500 sind dieselben wie oben beschrieben.
Die Hintergrundbeleuchtungseinheit 600 befindet sich unter dem Anzeigepanel und stellt Licht an dem Anzeigepanel bereit. Die Hintergrundbeleuchtungseinheit 600 weist ein Führungspanel 610, ein unteres Gehäuse 620, eine reflektierende Platte 630, eine optische Schicht 640 (engl.: optical sheet) und eine Lichtquelle 650 auf.
Das Führungspanel 610 stützt das Anzeigepanel. Das untere Gehäuse 620 ist mit dem Führungspanel 610 gekoppelt und bildet eine untere Struktur der Anzeigevorrichtung. Die reflektierende Platte 630 befindet sich auf dem unteren Gehäuse 620 und reflektiert von der Lichtquelle 650 emittiertes Licht hin zu dem Anzeigepanel. Die optische Schicht 640 wird von dem Führungspanel 610 gestützt und bewirkt, dass das von der Lichtquelle 650 emittierte Licht gleichmäßig auf dem Anzeigepanel einfällt. Die Lichtquelle 650 ist auf der reflektierenden Platte 630 ausgebildet. Eine solche Hintergrundbeleuchtungseinheit 600 kann diverse, in der Technik bekannte abgewandelte Formen annehmen. Zum Beispiel ist in der Zeichnung ein Direkttyp dargestellt, bei dem sich mehrere Lichtquellen 650 unterhalb des Anzeigepanels befinden und von den Lichtquellen 650 emittiertes Licht direkt nach oben geht, aber es kann auch ein Lichtleiterplattentyp verwendet werden, bei dem die Ausbreitungsrichtung von von der Lichtquelle 650 emittiertem Licht durch eine Lichtleiterplatte geändert wird und dann nach oben geht.
Das Pufferelement 700 ist zwischen dem flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm 400 und dem Führungspanel 610 angeordnet und bewirkt eine stabilere Fixierung (der Position) des flexiblen gedruckten Schaltkreisfilms 400. Der flexible gedruckte Schaltkreisfilm 400 erstreckt sich nach unten entlang des Führungspanels 610, wobei der flexible gedruckte Schaltkreisfilm 400 an die Seitenflächen des ersten Substrats 100 und des zweiten Substrats 200 gebunden ist, und die Leiterplatine 500 erstreckt sich ebenfalls nach unten und ist mit dem flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm 400 verbunden. Da hierbei das Pufferelement 700 zwischen dem flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm 400 und dem Führungspanel 610 angeordnet ist, bewegt sich der flexible gedruckte Schaltkreisfilm 400 nicht frei. Zum Beispiel kann das Pufferelement 700 das Führungspanel 610 an dem gedruckten Schaltkreisfilm 400 anhaften (z.B. klebend aneinander befestigen). Das Pufferelement 700 kann aus einem Isolationsmaterial wie beispielsweise Polyethylenterephthalat (PET) gebildet sein.
5 ist eine schematische Draufsicht der Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und 6 ist eine schematische laterale perspektivische Ansicht der Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 5 und 6 stellen eine Konfiguration dar, in der mehrere Pads 110 und mehrere Verbindungselektroden 300 miteinander verbunden sind. 6 ist eine laterale perspektivische Ansicht, gesehen aus einer Richtung A in 5, bei der der Einfachheit halber nur zwei Pads 110 und zwei Verbindungselektroden 300 dargestellt sind.
Wie aus 5 ersichtlich, sind das erste Substrat 100 und das zweite Substrat 200 mit einem Anzeigebereich DA, in dem ein Bild dargestellt wird, und einem Nichtanzeigebereich NDA, welcher außerhalb des Anzeigebereichs DA liegt, versehen.
Mehrere Pads 110 sind in dem Nichtanzeigebereich NDA angeordnet, und die Verbindungselektroden 300 sind mit den Enden der mehreren Pads 110 verbunden. Das heißt, die mehreren Pads 110 und die mehreren Verbindungselektroden 300 sind zu Paaren miteinander verbunden. Obwohl nicht explizit dargestellt, sind die mehreren Pads 110 mit mehreren Verdrahtungen (siehe Bezugszeichen 111 in 2), die in dem Anzeigebereich DA angeordnet sind, verbunden.
Wie aus 6 ersichtlich, sind auf der oberen Fläche (Oberseite) des ersten Substrats 100 mehrere Pads 110 und darauf eine Isolationsschicht 130 ausgebildet, und die Lichtblockierschicht 210 ist auf der unteren Fläche (Unterseite) des zweiten Substrats 200 ausgebildet.
Mehrere Verbindungselektroden 300 sind auf den Seitenflächen des ersten Substrats 100 und des zweiten Substrats 200 ausgebildet. Die mehreren Verbindungselektroden 300 sind mit den entsprechenden mehreren Pads 110 verbunden (mit anderen Worten ist jeweils eine Verbindungselektrode mit einem zugehörigen Pad verbunden).
Bezug nehmend auf 2 wird die Haftschicht 350 auf den Verbindungselektroden 300 ausgebildet und darauf der flexible gedruckte Schaltkreisfilm 400, und die Haftschicht 350 und der flexible gedruckte Schaltkreisfilm 400 werden vor dem Aushärten der Verbindungselektroden 300 gebildet. Dementsprechend können die Verbindungselektroden 300 im Verlauf des Ausbildens der Haftschicht 350 und des flexiblen gedruckten Schaltkreisfilms 400 unter Druck gesetzt (z.B. zusammengedrückt) werden. Dabei können sich die Verbindungselektroden 300 horizontal ausbreiten und dadurch einen Kurzschluss zwischen benachbarten Verbindungselektroden 300 verursachen.
Im Folgenden wird eine Anzeigevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, die einen Kurzschluss zwischen benachbarten Verbindungselektroden 300 verhindern kann, selbst wenn die Verbindungselektroden 300 unter Druck gesetzt (z.B. zusammengedrückt) werden.
7 ist eine schematische Draufsicht einer Anzeigevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und stellt zwei Pads 110, die in dem Nichtanzeigebereich NDA der Anzeigevorrichtung ausgebildet sind, und zwei Verbindungselektroden 300 dar.
Wie aus 7 ersichtlich, sind die Pads 110 in dem Nichtanzeigebereich NDA auf dem ersten Substrat 100 und dem zweiten Substrat 200 angeordnet, und die Verbindungselektroden 300 sind mit den Enden der Pads 110 der Pads verbunden.
Hierbei sind Ausbreitungsverhinderungslöcher PH (engl.: spreadprevention holes) zu beiden Seiten jedes Pads 110 ausgebildet (anders ausgedrückt, an gegenüberliegenden lateralen Seiten der Pads). Insbesondere sind die Ausbreitungsverhinderungslöcher PH zu beiden Seiten des Pads 110 von dem Pad 110 getrennt (anders ausgedrückt sind die Löcher in einem Abstand zu dem Pad angeordnet). Die Zeichnung zeigt eine Konfiguration, bei der Ausbreitungsverhinderungslöcher PH zu beiden Seiten des Pads 110 ausgebildet sind, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt, und ein Ausbreitungsverhinderungsloch PH kann auch nur an einer Seite des Pads 110 ausgebildet sein. Mehrere Ausbreitungsverhinderungslöcher PH können an einer Seite des Pads 110 angeordnet sein. Die Ausbreitungsverhinderungslöcher PH sind in der Isolationsschicht (siehe Bezugszeichen 130 in 8) ausgebildet, welche auf den Pads 110 ausgebildet ist.
Selbst wenn die Verbindungselektroden 300 unter Druck gesetzt (z.B. zusammengedrückt) werden und sich ausbreiten, dringen die Verbindungselektroden 300 dementsprechend in die Ausbreitungsverhinderungslöcher PH ein, wodurch ein Kurzschluss zwischen benachbarten Verbindungselektroden 300 verhindert wird (mit anderen Worten dringt das Material einer Verbindungselektrode in ein daneben liegendes Ausbreitungsverhinderungsloch ein und erreicht nicht das Material der benachbarten Verbindungselektrode). Obwohl in der Zeichnung ein Zustand dargestellt ist, bei dem die Verbindungselektroden 300 nicht in die Ausbreitungsverhinderungslöcher 300 eingedrungen sind, können die Verbindungselektroden tatsächlich in die Ausbreitungsverhinderungslöcher PH eindringen bzw. eingedrungen sein.
Andererseits wird eine Versiegelung 250 zwischen dem ersten Substrat 100 und dem zweiten Substrat 200 ausgebildet. Wenn sich die Versiegelung 250 bis zu den Ausbreitungsverhinderungslöchern erstreckte und die Ausbreitungsverhinderungslöcher füllte, könnte der Ausbreitungsverhinderungseffekt der Verbindungselektroden 300 nicht erreicht werden (mit anderen Worten könnte nicht verhindert werden, dass sich die Verbindungselektroden ausbreiten und ggf. einen Kurzschluss erzeugen). Dementsprechend erstreckt sich die Versiegelung 250 nicht bis den Ausbreitungsverhinderungslöchern PH. Das heißt, da sich die Versiegelung 250 nicht bis zu den Ausbreitungsverhinderungslöchern PH erstreckt, dringen die Verbindungselektroden 300 in die Ausbreitungsverhinderungslöcher PH ein, und die Versiegelung 250 dringt nicht in die Ausbreitungsverhinderungslöcher PH ein. Das Ende der sich nicht bis zu den Ausbreitungsverhinderungslöchern PH erstreckenden Versiegelung 250 ist in der Zeichnung durch die gestrichelte Linie angedeutet.
8 ist eine laterale perspektivische Ansicht der Anzeigevorrichtung gemäß der weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und entspricht einer lateralen perspektivischen Ansicht bei Betrachtung aus der Richtung A in 7.
Wie in 8 ersichtlich, sind auf der oberen Fläche (Oberseite) des ersten Substrats 100 mehrere Pads 110 voneinander getrennt, und die Isolationsschicht 130 ist auf den mehreren Pads 110 und dem ersten Substrat 100 ausgebildet.
Hierbei sind die Ausbreitungsverhinderungslöcher PH in der Isolationsschicht 130 ausgebildet. Die Ausbreitungsverhinderungslöcher PH werden durch Entfernen von vorgegebenen Bereichen der Isolationsschicht 130 gebildet. Die Ausbreitungsverhinderungslöcher sind freie Räume (anders ausgedrückt, Aussparungen), die die Verbindungselektroden 300 aufnehmen können, wenn sich die Verbindungselektroden 300 ausbreiten. Dementsprechend ist ihr Querschnitt nicht auf einen viereckigen Querschnitt beschränkt, sondern kann viele unterschiedliche Formen annehmen, die dazu geeignet sind, die Verbindungselektroden 300 aufzunehmen. In der Zeichnung ist ein Zustand dargestellt, bei dem die gesamte Isolationsschicht 130 in den Bereichen der Ausbreitungsverhinderungslöcher PH entfernt ist, so dass die obere Fläche (Oberseite) des ersten Substrats 100 freigelegt ist; jedoch kann in manchen Fällen ein Teil der Isolationsschicht 130 in den Bereichen der Ausbreitungsverhinderungslöcher 130 verbleiben. Falls zum Beispiel die Isolationsschicht 130 als eine Doppelschicht aus einem Gate-Isolationsfilm und einem Planarisierungsfilm gebildet wird, können die Ausbreitungsverhinderungslöcher PH in den Bereichen ausgebildet werden, von denen der Planarisierungsfilm entfernt wird mittels Nichtentfernens des Gate-Isolationsfilms aber Entfernens des Planarisierungsfilms. Die Versiegelung 250 dringt nicht in die Ausbreitungsverhinderungslöcher PH ein.
Die Lichtblockierschicht 210 ist auf der unteren Fläche (Unterseite) des zweiten Substrats 200 ausgebildet.
Die Verbindungselektroden 300 sind auf den Seitenflächen des ersten Substrats 100 und des zweiten Substrats 200 ausgebildet und sind insbesondere mit den Enden des Pads 110 verbunden. Die Verbindungselektroden 300 können in die Ausbreitungsverhinderungslöcher PH eindringen. Jedoch erstreckt sich eine Verbindungselektrode 300 nicht über ein Ausbreitungsverhinderungsloch PH hinweg zu einer benachbarten Verbindungselektrode 300.
9A ist eine schematische laterale perspektivische Ansicht einer Anzeigevorrichtung gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und 9B ist eine schematische Querschnittsansicht der Anzeigevorrichtung gemäß dieser Ausführungsform. 9A entspricht der lateralen perspektivischen Ansicht bei Betrachtung aus der Richtung A in 7, und 9B entspricht der Querschnittsansicht entlang der Linie I-I in 7.
Bei der in 9A und 9B gezeigten Ausführungsform ist in der in 8 dargestellten Ausführungsform zusätzlich eine Hilfselektrode 150 ausgebildet. Daher werden dieselben Elemente mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, deren Beschreibung wird nicht wiederholt, und es wird hauptsächlich die zusätzlich ausgebildete Hilfselektrode 150 beschrieben.
Wie aus 9A ersichtlich, sind die Pads 110 auf der oberen Fläche (Oberseite) des ersten Substrats 100 ausgebildet, die Isolationsschicht 130 ist auf den oberen Flächen (Oberseiten) der Pads 110 ausgebildet, und die Hilfselektroden 150 sind auf der oberen Fläche (Oberseite) der Isolationsschicht 130 ausgebildet.
Die Hilfselektroden 150 sind mit den Pads 110 verbunden. Genauer gesagt sind Kontaktlöcher CH in der Isolationsschicht 130 ausgebildet, um die oberen Flächen (Oberseiten) der Pads 110 freizulegen, und die Hilfselektroden 150 sind über die Kontaktlöcher CH mit den Pads 110 verbunden. Hierbei überlappen die Kontaktlöcher CH nicht die Ausbreitungsverhinderungslöcher PH.
Die Hilfselektroden 150 können aus demselben transparenten leitfähigen Material im selben Schritt (z.B. Prozessschritt) gebildet werden wie die in dem Anzeigebereich DA gebildeten Pixelelektroden (mit anderen Worten können die Hilfselektroden und die Pixelelektroden im selben Schritt aus demselben Material gebildet werden), aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel können die Hilfselektroden 150 aus demselben Metallmaterial in demselben Schritt (z.B. Prozessschritt) gebildet werden wie die in dem Anzeigebereich DA gebildeten Datenleitungen (mit anderen Worten können die Hilfselektroden und die Datenleitungen im selben Schritt aus demselben Material gebildet werden).
Die Hilfselektroden 150 sind auch mit den Verbindungselektroden 300 verbunden. Auf diese Weise ist es durch zusätzliches Ausbilden der mit den Pads 110 und den Verbindungselektroden 300 verbunden Hilfselektroden 150 möglich, die elektrischen Verbindungseigenschaften zwischen den Pads 110 und den Verbindungselektroden 300 zu verbessern. Dies wird unter Bezug auf 9B leichter verstanden werden.
Wie aus 9B ersichtlich, sind die Pads 110 der oberen Fläche (Oberseite) des ersten Substrats 100 ausgebildet, darauf die Isolationsschicht 130 und wiederum darauf die Hilfselektroden 150. Die Kontaktlöcher CH sind in der Isolationsschicht 130 ausgebildet, und die Hilfselektroden 150 sind über die Kontaktlöcher CH mit den Pads 110 verbunden.
Die Hilfselektroden 150 erstrecken sich bis zu dem Ende des ersten Substrats 100, ähnlich wie die Pads 110. Dementsprechend sind die Verbindungselektroden mit den Endflächen (Stirnseiten) der Pads 110, den Endflächen (Stirnseiten) der Hilfselektroden 150 und den oberen Flächen (Oberseiten) der Hilfselektroden 150 verbunden. Folglich können gemäß dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Verbindungselektroden 300 zusätzlich mit den mit den Pads 110 verbundenen Hilfselektroden 150 verbunden sein, und es ist somit möglich, die elektrischen Verbindungseigenschaften zwischen den Pads 110 und den Verbindungselektroden 300 zu verbessern.
10 ist eine schematische Draufsicht einer Anzeigevorrichtung gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und stellt zwei Pads 110, die in einem Nichtanzeigebereich NDA der Anzeigevorrichtung ausgebildet sind, und zwei Verbindungselektroden 300 dar. Die in 10 dargestellt Ausführungsform unterscheidet sich von der in 7 dargestellten Ausführungsform darin, dass die Ausbreitungsverhinderungslöcher PH die Pads 110 überlappen.
In der in 7 dargestellten Ausführungsform sind die Ausbreitungsverhinderungslöcher PH zu beiden Seiten der Pads 110 durch einen vorgegebenen Abstand zwischen ihnen und den Pads von den Pads 110 getrennt. In der in 10 dargestellten Ausführungsform hingegen sind die Ausbreitungsverhinderungslöcher PH so ausgebildet, dass sie die Pads 110 an beiden Seiten der Pads 110 überlappen.
Wenn die Ausbreitungsverhinderungslöcher PH so ausgebildet sind, dass sie die Pads 110 überlappen, nimmt auf diese Weise zum Zeitpunkt des Bildens der mit dem Pad 110 verbundenen Hilfselektrode (siehe Bezugszeichen 150 in 11) die Kontaktfläche zwischen der Hilfselektrode (siehe Bezugszeichen 150 in 11) und der Verbindungselektrode 300 zu, und es ist somit möglich, die elektrischen Verbindungseigenschaften zwischen dem Pad 110 und der Verbindungselektrode 300 zu verbessern. Dies wird unter Bezug auf 11 leichter ersichtlich.
11 ist eine laterale perspektivische Ansicht der Anzeigevorrichtung gemäß dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und entspricht einer lateralen perspektivischen Ansicht bei Betrachtung aus der Richtung A in 10.
Wie aus 11 ersichtlich, sind die Pads 110 auf der oberen Fläche (Oberseite) des ersten Substrats 100 ausgebildet, die Isolationsschicht 130 ist auf den oberen Flächen (Oberseiten) der Pads 110 ausgebildet, und die Hilfselektroden 150 sind auf der oberen Fläche (Oberseite) der Isolationsschicht 130 ausgebildet.
Die Ausbreitungsverhinderungslöcher PH und die Kontaktlöcher CH sind in der Isolationsschicht 130 ausgebildet. Die Hilfselektroden 150 sind über die Kontaktlöcher CH mit den Pads 110 verbunden.
Die Ausbreitungsverhinderungslöcher PH und die Kontaktlöcher CH sind so ausgebildet, dass sie die Pads 110 überlappen. Die Ausbreitungsverhinderungslöcher PH und die Kontaktlöcher CH kommen (bzw. sind) miteinander in Kontakt. Ein Ausbreitungsverhinderungsloch PH entspricht dem in 11 durch „X“ angegebenen Bereich, und ein Kontaktloch CH entspricht dem in 11 durch „Y“ angegebenen Bereich.
Da das Ausbreitungsverhinderungsloch PH und das Kontaktloch CH in Kontakt miteinander kommen, während sie das Pad 110 überlappen, bildet auf diese Weise ein Freiraum zwischen einer Seitenfläche der Hilfselektrode 150 und einer Seitenfläche der Isolationsschicht 130 das Ausbreitungsverhinderungsloch PH. Hierbei bedeutet eine Seitenfläche der Hilfselektrode 150, die das Ausbreitungsverhinderungsloch PH definiert, die Seitenfläche, die sich senkrecht zu dem Ende der Hilfselektrode 150 erstreckt. Eine Seitenfläche der Hilfselektrode 150 ist zu dem Ausbreitungsverhinderungsloch PH hin freigelegt und kommt (bzw. steht) mit dem Ausbreitungsverhinderungsloch PH in Kontakt. Dementsprechend kann die Verbindungselektrode 300 in das Ausbreitungsverhinderungsloch PH eindringen und mit der Seitenfläche der Hilfselektrode 150 verbunden sein, und es ist somit möglich, die (gegenseitige) Kontaktfläche zwischen der Verbindungselektrode 300 und der Hilfselektrode 150 zu vergrößern.
In der in 9A und 9B gezeigten Ausführungsform kommt die Verbindungselektrode 300 mit der Endfläche (Stirnseite) der Hilfselektrode 150 und der oberen Fläche (Oberseite) der Hilfselektrode 150 in Kontakt. In der in 11 dargestellten Ausführungsform kommt dagegen die Verbindungselektrode 300 mit der Endfläche (Stirnseite) der Hilfselektrode 150 und der oberen Fläche (Oberseite) der Hilfselektrode 150 in Kontakt und kommt ebenfalls mit einer Seitenfläche der Hilfselektrode 150 und Kontakt. Dementsprechend ist es bei der in 1 dargestellten Ausführungsform möglich, die Kontaktfläche zwischen der Hilfselektrode 150 und der Verbindungselektrode 300 zu vergrößern und die elektrischen Verbindungseigenschaften zwischen dem Pad 110 und der Verbindungselektrode 300 zu verbessern.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, da die Verbindungselektrode mit einer Seitenfläche des Pads auf den Seitenflächen des ersten Substrats und des zweiten Substrats verbunden ist und somit der flexible gedruckte Schaltkreisfilm an die Seitenflächen des ersten Substrats und des zweiten Substrats gebunden ist, nicht wie in der verwandten Technik erforderlich, dass sich das erste Substrat weiter (nach außen) erstreckt als das zweite Substrat, um die obere Fläche (Oberseite) des Pads nach außen freizulegen. Folglich ist es möglich, den Blendenbereich (engl.: bezel area) zu verkleinern. Da beide Enden des ersten Substrats und des zweiten Substrats übereinstimmen, ist es möglich zu verhindern, dass in dem Blendenbereich ein gestufter Teilbereich gebildet wird.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird in der auf dem Pad ausgebildeten Isolationsschicht das Ausbreitungsverhinderungsloch gebildet, um zu verhindern, dass sich die Verbindungselektrode ausbreitet. Folglich ist es selbst, wenn die Verbindungselektrode unter Druck gesetzt wird und sich horizontal ausbreitet, möglich zu verhindern, dass benachbarte Verbindungselektroden kurzgeschlossen werden.
Obwohl die Ausführungsformen der Erfindung oben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben worden sind, ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt, sondern kann auf diverse Arten abgewandelt werden, ohne vom technischen Geist der Erfindung abzuweichen. Daher sind die oben erwähnten Ausführungsformen nicht bereitgestellt, um den technischen Geist der Erfindung zu definieren sondern zur Erläuterung deren technischen Geistes, und der Bereiche der Erfindung wird durch diese Ausführungsformen nicht beschränkt. Dementsprechend sollte verstanden werden, dass die oben erwähnten Ausführungsformen hinsichtlich aller Gesichtspunkte beispielhaft und nicht einschränkend sind. Es sollte verstanden werden, dass der Bereich der Erfindung nur durch die beigefügten Ansprüche definiert wird und dass alle technischen Konzepte, die dazu äquivalent sind, vom Bereich der Erfindung mit umfasst sind.
Das Ausbreitungsverhinderungsloch kann an der einen (lateralen) Seite und/oder der anderen (lateralen) Seite des Pads ausgebildet sein, und die Verbindungselektrode kann so ausgebildet sein, dass sie in das Ausbreitungsverhinderungsloch eindringt.
Das Ausbreitungsverhinderungsloch kann so angeordnet sein, dass es das Pad überlappt.
Die Anzeigevorrichtung kann ferner eine Hilfselektrode aufweisen, die über ein in der Isolationsschicht ausgebildetes Kontaktloch mit dem Pad verbunden ist, wobei die Verbindungselektrode mit der Hilfselektrode verbunden ist.
Die Hilfselektrode kann auf einer oberen Fläche (anders ausgedrückt, Oberseite) der Isolationsschicht sein, und die Verbindungselektrode kann mit einer Endfläche (anders ausgedrückt, Stirnseite) der Hilfselektrode und einer oberen Fläche (anders ausgedrückt, Oberseite) der Hilfselektrode verbunden sein.
Das Ausbreitungsverhinderungsloch kann mit dem Kontaktloch in Kontakt sein.
Eine Seitenfläche (anders ausgedrückt, eine laterale Seite) der Hilfselektrode kann zu dem Ausbreitungsverhinderungsloch hin freigelegt sein.
Die Verbindungselektrode kann mit der Endfläche der Hilfselektrode, der oberen Fläche der Hilfselektrode und der Seitenfläche der Hilfselektrode verbunden sein.
Das erste Substrat und das zweite Substrat können mittels einer Versiegelung (z.B. eines Versiegelungsmaterials) aneinander gebunden sein, und die Verbindungselektrode kann in einem Bereich zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat angeordnet sein, in dem die Versiegelung nicht bereitgestellt ist, und die Versiegelung kann so ausgebildet sein, dass sie nicht in das Ausbreitungsverhinderungsloch eindringt.
Ein Ende des ersten Substrats und ein Ende des zweiten Substrats können in einem Bereich, in dem das Pad mit der Verbindungselektrode verbunden ist, übereinstimmen.
Die Verbindungselektrode kann mit einer Seitenfläche des ersten Substrats und einer Seitenfläche des zweiten Substrats in Kontakt sein.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Anzeigevorrichtung aufweisen: ein Anzeigepanel, das ein erstes Substrat und ein zweites Substrat, die einander zugewandt sind, aufweist; und einen flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm, der an eine Seitenfläche des Anzeigepanels gebunden (gebondet) ist, wobei in einem Bereich des Anzeigepanels, wo der flexible gedruckte Schaltkreisfilm an die Seitenfläche des Anzeigepanels gebunden ist, ein Ende des ersten Substrats und ein Ende des zweiten Substrats übereinstimmen.
Die Anzeigevorrichtung kann ferner mindestens eine Verdrahtung und mindestens ein mit der mindestens einen Verdrahtung verbundenes Pad aufweisen, wobei das mindestens eine Pad zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat in dem Bereich des Anzeigepanels angeordnet ist, wo das Ende des ersten Substrats und das Ende des zweiten Substrats übereinstimmen, und wobei der flexible gedruckte Schaltkreisfilm mit einer Seitenfläche des mindestens einen Pads verbunden ist.
Die Anzeigevorrichtung kann ferner mindestens eine Verbindungselektrode auf der Seitenfläche des mindestens einen Pads aufweisen, wobei der flexible gedruckte Schaltkreisfilm an die mindestens eine Verbindungselektrode gebunden ist.
Die mindestens eine Verbindungselektrode kann mit einer Seitenfläche des ersten Substrats in Kontakt stehen, welche zu dem Ende des ersten Substrats korrespondiert, und mit einer Seitenfläche des zweiten Substrats, welche zu dem Ende des zweiten Substrats korrespondiert, und kann mit der Seitenfläche des mindestens einen Pads direkt verbunden sein.
Die Anzeigevorrichtung kann ferner eine Haftschicht aufweisen zwischen der mindestens einen Verbindungselektrode und dem flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm, um den flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm mit der mindestens einen Verbindungselektrode zu verbinden.
Die Haftschicht kann ein haftendes Basismaterial aufweisen, und leitfähige Kugeln in dem haftenden Basismaterial, um die mindestens eine Verbindungselektrode mit dem flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm elektrisch zu verbinden.
Die mindestens eine Verbindungselektrode kann sich bis zu einem Bereich zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat erstrecken.
Die Anzeigevorrichtung kann ferner aufweisen: eine Isolationsschicht, die auf einer oberen Fläche (Oberseite) des ersten Substrats angeordnet ist und auf mindestens einem Teilbereich einer oberen Fläche (Oberseite) des mindestens einen Pads angeordnet ist; und mindestens eine Hilfselektrode auf der Isolationsschicht und verbunden mit der mindestens einen Verbindungselektrode und ferner mit dem mindestens einen Pad über mindestens ein Kontaktloch in der Isolationsschicht verbunden.
Die mindestens eine Verdrahtung kann eine Mehrzahl von Verdrahtungen (z.B. Leitungen) aufweisen, das mindestens eine Pad kann eine Mehrzahl von Pads aufweisen, jedes Pad der Mehrzahl von Pads kann mit einer zugehörigen Verdrahtung (z.B. Leitung) der Mehrzahl von Verdrahtungen verbunden sein, die mindestens eine Verbindungselektrode kann eine Mehrzahl von Verbindungselektroden aufweisen, jede Verbindungselektrode der Mehrzahl von Verbindungselektroden kann mit einem zugehörigen Pad der Mehrzahl von Pads verbunden sein, und der flexible gedruckte Schaltkreisfilm kann mit der Mehrzahl von Verbindungselektroden verbunden sein.
Die Anzeigevorrichtung kann ferner aufweisen: eine Isolationsschicht, die auf einer oberen Fläche (Oberseite) des ersten Substrats angeordnet ist und auf mindestens einem Teilbereich einer oberen Fläche (Oberseite) der Mehrzahl von Pads angeordnet ist; und mindestens ein Ausbreitungsverhinderungsloch in der Isolationsschicht zwischen mindestens zwei benachbarten Pads der Mehrzahl von Pads.
Das mindestens eine Ausbreitungsverhinderungsloch kann von den mindestens zwei benachbarten Pads getrennt sein.
Das mindestens eine Ausbreitungsverhinderungsloch kann eines der mindestens zwei benachbarten Pads überlappen.
Die Anzeigevorrichtung kann ferner eine Versiegelung aufweisen, die zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat angeordnet ist, wobei sich die Versiegelung nicht bis zu dem mindestens einen Ausbreitungsverhinderungsloch erstreckt.
Die Anzeigevorrichtung kann ferner eine Mehrzahl von Hilfselektroden auf der Isolationsschicht aufweisen, wobei jede Hilfselektrode der Mehrzahl von Hilfselektroden mit einer zugehörigen Verbindungselektrode der Mehrzahl von Verbindungselektroden verbunden und über mindestens ein Kontaktloch in der Isolationsschicht mit einem zugehörigen Pad der Mehrzahl von Pads verbunden ist.
Jede Verbindungselektrode kann mit der Seitenfläche des zugehörigen Pads und mit einer Endfläche (Stirnseite) und einer oberen Fläche (Oberseite) der zugehörigen Hilfselektrode in (physischem) Kontakt sein.
Jede Verbindungselektrode kann mit der Seitenfläche des zugehörigen Pads und mit einer Endfläche, einer oberen Fläche und einer Seitenfläche der zugehörigen Hilfselektrode verbunden (z.B. in (physischem) Kontakt) sein.
Für diejenigen, die mit der Technik vertraut sind, ist es ersichtlich, dass diverse Modifikationen und Variationen bei der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne vom Wesen oder Bereich der Erfindung abzuweichen. Es ist daher beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung die Modifikationen und Variationen dieser Erfindung mit umfasst, vorausgesetzt, sie fallen unter den Bereich der beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente.

Claims

Anzeigepanel, aufweisend: ein erstes Substrat (100) und ein zweites Substrat (200), die einander zugewandt sind; ein erstes Pad (110) und ein zweites Pad (110) zwischen dem ersten Substrat (100) und dem zweiten Substrat (200) an einem Ende des ersten Substrats (100); eine erste Verbindungselektrode (300) auf einer Seitenfläche des ersten Pads (110) und eine zweite Verbindungselektrode (300) auf einer Seitenfläche des zweiten Pads (110); eine Isolationsschicht (130), die auf einer oberen Fläche des ersten Substrats (100) angeordnet ist und auf zumindest einem Teilbereich einer oberen Fläche des ersten Pads (110) und des zweiten Pads (110) angeordnet ist; und mindestens ein Ausbreitungsverhinderungsloch (PH) in der Isolationsschicht (130) zwischen dem ersten Pad (110) und dem zweiten Pad (110), wobei die erste Verbindungselektrode (300) und das Ausbreitungsverhinderungsloch (PH) derart ausgebildet sind, dass bei Druck auf die erste Verbindungselektrode (300) diese zur Verhinderung eines Kurzschlusses mit einer benachbarten Verbindungselektrode in das Ausbreitungsverhinderungsloch (PH) eindringt.
Anzeigepanel gemäß Anspruch 1, wobei die Seitenfläche des ersten Pads (110) und die Seitenfläche des zweiten Pads (110) zu dem Ende des ersten Substrats (100) korrespondieren, und wobei ein Ende des mindestens einen Ausbreitungsverhinderungslochs (PH) an dem Ende des ersten Substrats (100) freigelegt ist.
Anzeigepanel gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das Ende des ersten Substrats (100) und ein Ende des zweiten Substrats (200) übereinstimmen.
Anzeigepanel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das mindestens eine Ausbreitungsverhinderungsloch (PH) von dem ersten Pad (110) und dem zweiten Pad (110) getrennt ist.
Anzeigepanel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das mindestens eine Ausbreitungsverhinderungsloch (PH) entweder das erste Pad (110) oder das zweite Pad (110) überlappt.
Anzeigepanel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner aufweisend eine Versiegelung (250), die zwischen dem ersten Substrat (100) und dem zweiten Substrat (200) angeordnet ist, wobei die Versiegelung (250) von dem mindestens einen Ausbreitungsverhinderungsloch (PH) getrennt ist.
Anzeigepanel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner aufweisend eine erste Hilfselektrode (150) und eine zweite Hilfselektrode (150) auf der Isolationsschicht (130), wobei die erste Hilfselektrode (150) mit der ersten Verbindungselektrode (300) verbunden ist und über mindestens ein erstes Kontaktloch (CH) in der Isolationsschicht (130) mit dem ersten Pad (110) verbunden ist, und wobei die zweite Hilfselektrode (150) mit der zweiten Verbindungselektrode (300) verbunden ist und über mindestens ein zweites Kontaktloch (CH) in der Isolationsschicht (130) mit dem zweiten Pad (110) verbunden ist.
Anzeigepanel gemäß Anspruch 4 oder 7, wobei jede Verbindungselektrode (300) mit der Seitenfläche des zugehörigen Pads (110) und mit einer Endfläche und einer oberen Fläche der zugehörigen Hilfselektrode (150) in Kontakt ist.
Anzeigepanel gemäß Anspruch 5 oder 7, wobei jede Verbindungselektrode (300) mit der Seitenfläche des zugehörigen Pads (110) und mit einer Endfläche, einer oberen Fläche und einer Seitenfläche der zugehörigen Hilfselektrode (150) in Kontakt ist.
Anzeigepanel gemäß Anspruch 7, wobei das Ausbreitungsverhinderungsloch (PH) mit dem mindestens einen ersten Kontaktloch (CH) und/oder mit dem mindestens einen zweiten Kontaktloch (CH) in Kontakt ist.
Anzeigepanel gemäß Anspruch 7, wobei eine Seitenfläche der ersten Hilfselektrode (150) und/oder eine Seitenfläche der zweiten Hilfselektrode (150) zu dem mindestens einen Ausbreitungsverhinderungsloch (PH) hin freigelegt ist.
Anzeigepanel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei sich eine der Verbindungselektroden (300) zumindest teilweise in dem mindestens einen Ausbreitungsverhinderungsloch (PH) befindet.
Anzeigevorrichtung, aufweisend: ein Anzeigepanel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12; und einen flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm (400), der an eine Seitenfläche des Anzeigepanels gebunden ist.
Anzeigevorrichtung gemäß Anspruch 13, wobei der flexible gedruckte Schaltkreisfilm (400) an die Seitenfläche des ersten Pads (110) und/oder an die Seitenfläche des zweiten Pads (110) gebunden ist.
Anzeigevorrichtung gemäß Anspruch 13 oder 14, ferner aufweisend eine Haftschicht (350) zwischen der ersten Verbindungselektrode (300) und dem flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm (400) und/oder zwischen der zweiten Verbindungselektrode (300) und dem flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm (400), um den flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm (400) an die erste und/oder zweite Verbindungselektrode (300) zu binden, wobei, vorzugsweise, die Haftschicht (350) ein haftendes Basismaterial und leitfähige Kugeln innerhalb des haftenden Basismaterials aufweist, um die erste und/oder zweite Verbindungselektrode (300) mit dem flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm (400) elektrisch zu verbinden.
Anzeigevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 13 bis 15, ferner aufweisend: eine Hintergrundbeleuchtungseinheit (600); und ein Pufferelement (700) zwischen dem flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm (400) und der Hintergrundbeleuchtungseinheit (600).
Anzeigevorrichtung gemäß Anspruch 16, wobei die Hintergrundbeleuchtungseinheit (600) aufweist: ein Führungspanel (610), das das Anzeigepanel stützt; eine untere Abdeckung (620), die an das Führungspanel (610) gekoppelt ist; wobei das Pufferelement (700) zwischen dem flexiblen gedruckten Schaltkreisfilm (400) und dem Führungspanel (610) angeordnet ist.