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Vorliegende Erfindung betrifft ein Abdichtungsprofil zum Verbinden eines Anbauteils mit einer Fahrzeugscheibe eines Kraftfahrzeuges, mit einem Halteprofil aufweisend
- - einen Halteabschnitt, der an der Fahrzeugscheibe festlegbar oder mit dieser verbindbar ist,
- - einen Aufnahmeabschnitt mit einer Rastausnehmung zur kraft- und/oder form-schlüssigen Aufnahme eines Anschlusselements des Anbauteils, welches von dem Anbauteil absteht,
- - einen im Montagezustand zwischen Anbauteil und Fahrzeugscheibe angeordneten Stützkörper,
- - ein dem Stützkörper bereichsweise gegenüberliegender Tragschenkel, wobei die Rastausnehmung von dem Stützkörper und dem Tragschenkel gebildet und seitlich begrenzt wird,
wobei an dem Abdichtungsprofil wenigstens ein Federschenkel vorgesehen ist, wobei der Federschenkel an dem Tragschenkel oder an dem Stützkörper angeordnet ist, oder wobei ein Federschenkel an dem Tragschenkel und ein weiterer Federschenkel an dem Stützkörper angeordnet ist.
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Ein Abdichtungsprofil gemäß des Stands der Technik kann beispielhaft der
EP 2 123 497 B1 entnommen werden. Ein Abdichtungsprofil gemäß des Stands der Technik weist eine innerhalb der Rastausnehmung angeordnete Rastlippe, aus einem im Vergleich zu dem Material des Halteprofils weicheren und elastischeren Materials auf, um höhere Demontagekräfte im Vergleich zu den Montagekräften des Anbauteils zu erzielen. Problematisch hieran ist zum einen die Tatsache, dass ein zusätzliches Material die Herstellung des Abdichtungsprofils verteuert und zum anderen, dass die Rastlippe bei mehrfacher Demontage und Montage aufgrund ihrer geringeren Festigkeit von dem Anschlusselement abgerissen werden kann.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher ein Abdichtungsprofil zum Verbinden eines Anbauteils mit einer Fahrzeugscheibe eines Kraftfahrzeuges anzugeben, welches eine erhöhte Sicherheit gegenüber einer Beschädigung aufweist und welches im wesentlichen einstückig aus einem Material herstellbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Abdichtungsprofil zum Verbinden eines Anbauteils mit einer Fahrzeugscheibe eines Kraftfahrzeuges, mit einem Halteprofil aufweisend
- - einen Halteabschnitt, der an der Fahrzeugscheibe festlegbar oder mit dieser verbindbar ist,
- - einen Aufnahmeabschnitt mit einer Rastausnehmung zur kraft- und/oder form-schlüssigen Aufnahme eines Anschlusselements des Anbauteils, welches von dem Anbauteil absteht,
- - einen im Montagezustand zwischen Anbauteil und Fahrzeugscheibe angeordneten Stützkörper,
- - ein dem Stützkörper bereichsweise gegenüberliegender Tragschenkel, wobei die Rastausnehmung von dem Stützkörper und dem Tragschenkel gebildet und seitlich begrenzt wird,
wobei an dem Abdichtungsprofil wenigstens ein Federschenkel vorgesehen ist, wobei der Federschenkel an dem Tragschenkel oder an dem Stützkörper angeordnet ist, oder wobei ein Federschenkel an dem Tragschenkel und ein weiterer Federschenkel an dem Stützkörper angeordnet ist,
wobei der Federschenkel sich von einem oberen Endbereich des Tragschenkels oder von einem oberen Endbereich des Stützkörpers ausgehend nach unten in die Rastausnehmung hinein erstreckt,
oder wobei sich der eine Federschenkel von einem oberen Endbereich des Tragschenkels ausgehend, und der weitere Federschenkel sich von einem oberen Endbereich des Stützkörpers ausgehend, jeweils nach unten in die Rastausnehmung hinein erstrecken,
wobei das freien Ende des Federschenkels und der gegenüberliegende Stützkörper oder das freien Ende des Federschenkels und der gegenüberliegende Tragschenkel oder die sich gegenüberliegenden freien Ende der beiden Federschenkel eine Eintrittsöffnung zu der Rastausnehmung begrenzen,
wobei der oder die Federschenkel so ausgebildet ist oder sind, dass dieser oder diese bei der Montage des Anbauteils von dem Anschlusselement weg nach außen hin auslenkbar ist oder sind, um die Eintrittsöffnung zu der Rastausnehmung für das Anschlusselement des Anbauteils zu vergrößern, wenn das Anschlusselement in Richtung in die Rastausnehmung hinein bewegt wird,
und wobei der oder die Federschenkel ferner so ausgebildet ist oder sind, dass dieser oder diese auf das Anschlusselement nach innen hin zu auslenkbar ist oder sind, um das Anschlusselement zwischen dem Federschenkel und dem Stützkörper, oder zwischen dem Federschenkel und dem Tragschenkel oder zwischen den beiden Federschenkeln einzuklemmen, wenn sich das Anschlusselement aus der Rastausnehmung heraus bewegt.
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Das erfindungsgemäße Vorsehen einer oder mehrerer Federschenkel, die sich in die Rastausnehmung nach unten hinein erstrecken, ermöglicht es ein Abdichtungsprofil anzugeben, dessen Demontagekräfte deutlich größer sind als deren Montagekräfte, da bei der Demontage des Anbauteils der oder die Federschenkel das Anschlusselement zwischen sich oder zwischen sich und dem Stützkörper oder zwischen sich und dem Tragschenkel einklemmen.
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Das freie Ende des Federschenkels oder die freien Enden der Federschenkel kann oder können jeweils eine von der Rastausnehmung abgewandte und auf die Eintrittsöffnung zulaufende Einführschräge aufweisen.
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Das freie Ende des Federschenkels oder die freien Ende der Federschenkel kann oder können jeweils eine der Rastausnehmung zugewandte Klemmschräge aufweisen, wobei die Klemmschräge so ausgebildet ist, dass beim Herausbewegen des Anschlusselementes aus der Rastausnehmung das freie Ende des Federschenkels oder die freien Enden des Federschenkels sich auf das Anschlusselement zubewegend auslenkbar sind.
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Hierbei kann die Klemmschräge so ausgebildet sein, dass diese der ihr im Montagezustand jeweils gegenüberliegenden Außengeometrie des Anschlusselements bereichsweise oder vollständig folgt, sodass das Anschlusselement an der Klemmschräge aufliegt und hierdurch bei der Bewegung des Anschlusselementes aus der Rastausnehmung heraus das freie Ende des Federschenkels oder die freien Enden des Federschenkels sich auf das Anschlusselement zubewegend auslenkbar sind.
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Bevorzugt sind der Tragschenkel, der Stützkörper und der oder die Federschenkel einstückig aus einem gleichen polymeren Werkstoff gebildet.
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Der Federschenkel kann L-förmig, U-förmig, V-förmig oder Hakenförmigen ausgebildet sein.
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Bevorzugt ist das Halteprofil als extrudiertes Strangpressprofil ausgebildet. Das Halteprofil besteht bevorzugt aus einem polymeren Werkstoff. Der polymere Werkstoff umfasst bevorzugt ein Polyolefin, insbesondere ein Polypropylen oder ein Polyethylen.
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Das Anbauteil kann insbesondere ein Wasserkasten oder eine Wasserkastenabdeckung sein.
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Teil der Erfindung ist ferner eine Abdichtungsanordnung mit
- - einer Fahrzeugscheibe eines Kraftfahrzeuges,
- - einem Anbauteil mit einem Anschlusselement und
- - einem zwischen Fahrzeugscheibe und Anteilbau angeordneten, vorstehend beschriebenen Abdichtungsprofil zum Anschluss des Anbauteils an die Scheibe.
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Am Stützkörper kann ein Dichtungselement vorgesehen sein, dass im Montagezustand zumindest an der Fahrzeugscheibe dichtend anliegt.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren näher erläutert. Gleiche oder funktionsgleiche Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Es zeigen:
- 1 bis 5: ein Abdichtungsprofil / eine Abdichtungsanordnung in verschiedenen Stadien der Montage des Anbauteils.
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Die 1 bis 5 zeigt ein Abdichtungsprofil 1 sowie eine Abdichtungsanordnung zum Verbinden eines Anbauteils 2 mit einer Fahrzeugscheibe 3 eines Kraftfahrzeuges, mit einem Halteprofil 4 aufweisend einen Halteabschnitt 5, der an der Fahrzeugscheibe 3 festlegbar oder mit dieser verbindbar ist, und aufweisend einen Aufnahmeabschnitt mit einer Rastausnehmung 6 zur kraft- und/oder form-schlüssigen Aufnahme eines Anschlusselements 7 des Anbauteils 2, welches von dem Anbauteil 2 absteht, und aufweisend einen im Montagezustand zwischen Anbauteil 2 und Fahrzeugscheibe 3 angeordneten Stützkörper 8, und aufweisend ein dem Stützkörper 8 bereichsweise gegenüberliegender Tragschenkel 9, wobei die Rastausnehmung 6 von dem Stützkörper 8 und dem Tragschenkel 9 gebildet und seitlich begrenzt wird. An dem Abdichtungsprofil 1 ist wenigstens ein Federschenkel 10 vorgesehen, wobei ein Federschenkel 10 an dem Tragschenkel 9 und ein weiterer Federschenkel 10 an dem Stützkörper 8 angeordnet ist. Der eine Federschenkel 10 erstreckt sich von einem oberen Endbereich des Tragschenkels 9 ausgehend, und der weitere Federschenkel erstreckt sich von einem oberen Endbereich des Stützkörpers 8 ausgehend, jeweils nach unten in die Rastausnehmung 6 hinein. Die sich gegenüberliegenden freien Ende 11 der beiden Federschenkel 10 begrenzen eine Eintrittsöffnung E zu der Rastausnehmung 6. Die Federschenkel 10 sind so ausgebildet, dass diese bei der Montage des Anbauteils 2 von dem Anschlusselement 7 weg nach außen hin auslenkbar sind, um die Eintrittsöffnung E zu der Rastausnehmung 6 für das Anschlusselement 7 des Anbauteils 2 zu vergrößern, wenn das Anschlusselement 7 in Richtung in die Rastausnehmung 6 hinein bewegt wird (vgl. 2). Die Federschenkel 10 sind ferner so ausgebildet, dass diese auf das Anschlusselement 7 nach innen hin zu auslenkbar sind, um das Anschlusselement 7 zwischen den beiden Federschenkeln 10 einzuklemmen, wenn sich das Anschlusselement 7 aus der Rastausnehmung 6 heraus bewegt (vgl. 4). Die freien Enden der Federschenkel 10 weisen jeweils eine von der Rastausnehmung 6 abgewandte und auf die Eintrittsöffnung E zulaufende Einführschräge 12 auf. Die freien Ende 11 der Federschenkel 10 weisen jeweils eine der Rastausnehmung 6 zugewandte Klemmschräge 13 auf, wobei die Klemmschräge 13 so ausgebildet ist, dass beim Herausbewegen des Anschlusselementes 7 aus der Rastausnehmung 6 sich die freien Enden des Federschenkels 11 auf das Anschlusselement 7 zubewegend auslenkbar sind (vgl. 4). Die Klemmschräge 13 ist so ausgebildet, dass diese der ihr im Montagezustand jeweils gegenüberliegenden Außengeometrie des Anschlusselements 7 bereichsweise oder vollständig folgt, sodass das Anschlusselement 7 an der Klemmschräge 13 aufliegt (vgl. 3) und hierdurch bei der Bewegung des Anschlusselementes 7 aus der Rastausnehmung 6 heraus das freie Ende 11 des Federschenkels 10 oder die freien Enden 11 des Federschenkels 10 sich auf das Anschlusselement 7 zubewegend auslenkbar sind (vgl. 4). Der Tragschenkel 9, der Stützkörper 8 und die Federschenkel 10 sind einstückig aus einem gleichen polymeren Werkstoff gebildet. Der Federschenkel 9 ist L-förmig ausgebildet. Das Halteprofil 4 ist als extrudiertes Strangpressprofil ausgebildet. Bei dem Anbauteil 2 handelt es sich um einen Wasserkasten oder eine Wasserkastenabdeckung. Die gesamte Abdichtungsanordnung umfasst eine Fahrzeugscheibe 3 eines Kraftfahrzeugs, ein Anbauteil 2 und ein zwischen Fahrzeugscheibe 3 und Anbauteil 2 angeordneten Abdichtungsprofil 1, wie vorstehend beschrieben zum Anschluss des Anbauteils 2 an die Fahrzeugscheibe 3.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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