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Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschloss für ein bewegliches Teil eines Fahrzeugs, insbesondere für eine Tür, Schiebetür, Klappe, Heckklappe oder Haube gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 sowie Verfahren zum Reduzieren des Öffnungsgeräusches gemäß dem unabhängigen Verfahrensanspruch.
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Aus dem Stand der Technik sind Schlösser bekannt, die eine Dämpfungsschicht oder Ummantelung an der Drehfalle aufweisen, wodurch Störgeräusche reduziert werden sollen. In der
DE 10 2006 028 423 A1 ist eine Drehfalle mit einer solchen Ummantelung offenbart, wobei die Drehfalle insbesondere im Bereich des gabelförmigen Einlaufschlitzes mit einer Dämpfungsschicht zur Geräuschreduzierung ausgebildet ist. Nachteilig bei den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen ist es jedoch, dass lediglich Knarzgeräusche zwischen der Drehfalle und einem Schließbügel in der Schließlage verhindert werden. Geräusche die beim Öffnen der Sperrstellung und der damit freigegebenen Drehfalle entstehen, können jedoch nicht reduziert werden.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zumindest teilweise zu verbessern. Insbesondere ist es die Aufgabe der Erfindung, Öffnungsgeräusche der Drehfalle zu reduzieren. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung eine Lösung bereitzustellen, welche ist und insbesondere kostengünstig und ohne großen konstruktiven Aufwand herstellbar ist.
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Zur Lösung der Aufgabe wird ein Schloss für ein bewegliches Teil eines Fahrzeugs, insbesondere für eine Tür, Klappe, Heckklappe oder Haube vorgeschlagen. Das Schloss weist ein Schlossgehäuse, eine Schlossplatte und zumindest eine beweglich an dem Schlossgehäuse und/oder der Schlossplatte angeordnete Drehfalle auf, wobei die Drehfalle in eine Offenstellung und zumindest eine Raststellung bringbar ist. Weiterhin ist zumindest eine an dem Schlossgehäuse und/oder der Schlossplatte, vorzugsweise im Einlaufbereich eines Schlosshalter/Schließbügels, angeordnete Puffereinheit vorgesehen, wobei an der Puffereinheit zumindest ein Bremselement angeordnet ist, sodass zumindest während einer Bewegung der Drehfalle in die Offenstellung, das Bremselement mit der Drehfalle zumindest abschnittsweise in Kontakt bringbar ist.
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Weitere Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem Schloss beschrieben sind, gelten dabei auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und umgekehrt. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in Kombination erfindungswesentlich sein.
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Erfindungsgemäß ist das Bremselement an der Puffereinheit derart angeordnet, dass ein Bremsmoment/eine Bremskraft auf die Drehfalle übertragbar ist. Wird die Drehfalle nun aus der Sperrstellung gelöst und bewegt sich in Richtung Offenstellung, in der ein Schlosshalter, auch als Schließbügel bezeichenbar, freigegeben ist, wird die Drehfalle abgebremst und das störende Öffnungsgeräusch wird zumindest reduziert bzw. eliminiert.
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Üblicherweise hält eine Sperrklinke die Drehfalle mit einem schließendem Moment in ihrer Sperrstellung. Wird die Sperrklinke nun aus der Sperrstellung heraus geschwenkt, so gleitet ein seitlicher Konturbereich der Drehfalle über einen angrenzenden seitlichen sperrenden Konturbereich der Sperrklinke und wird schließlich über eine Kante der Sperrklinke hinwegbewegt. Gleitet der seitliche Konturbereich der Drehfalle über diese Sperrklinken-Kante hinweg, so wird die Drehfalle anschließend schlagartig stark beschleunigt. Damit diese Beschleunigung kontrolliert bzw. gebremst wird, ist das erfindungsgemäße Bremselement vorgesehen, welches auf die Drehfalle wirkt, wenn die Sperrklinke heraus geschwenkt wird und die Drehfalle sich somit in Richtung Offenstellung bewegt. Die Kontaktierung bewirkt somit ein Schleifen bzw. ein Reiben der Drehfalle an dem Bremselement, wodurch die Beschleunigung zumindest abschnittsweise gebremst wird.
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Im Rahmen der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass mehrere Bremselemente an der Puffereinheit angeordnet sind. Diese können versetzt und/oder benachbart zueinander angeordnet sein und an unterschiedlichen Positionen an der Drehfalle in Kontakt gebracht werden. Auf diese Weise kann die Bremskraft bzw. das Bremsmoment erhöht werden. Das Bremselement ist im Wesentlichen als konvexe lokale Erhebung an der Puffereinheit ausgebildet. Es ist denkbar, dass das Bremselement zylinderförmig, rechteckig, als Wölbung oder pyramidenförmig sich aus der Puffereinheit heraus erstreckt. Die Höhe des Bremselementes entspricht mindestens dem konstruktiv vorgegebenem Abstand zwischen Drehfalle und Puffereinheit, sodass eine Kontaktierung ermöglicht werden kann. Vorzugsweise weist das Bremselement eine Höhe zwischen ungefähr 1 mm und ungefähr 10 mm, bevorzugt zwischen ungefähr 2,5 mm und ungefähr 5 mm auf.
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Alternativ oder zusätzlich kann die Puffereinheit zumindest eine Puffertasche aufweisen. Insbesondere kann in der Puffertasche, das Bremselement form- und/oder stoff- und/oder kraftschlüssig angeordnet sein. Durch die Puffertasche kann eine weitere Geräuschreduzierung erzielbar sein, die da die Puffertasche die Übertragung von Vibrationen innerhalb der Puffereinheit reduzieren kann. Die Puffertasche ist bevorzugt als eine Materialausnehmung in der Puffereinheit ausgebildet und kann somit die Übertragung von Vibrationen oder Bremsgeräuschen weiter reduzieren. In die Puffertasche kann das Bremselement bspw. gesteckt, geschraubt oder gepresst werden. Darüber hinaus kann die Puffertasche eine Clips- oder Rastverbindung aufweisen, sodass das Bremselement in der Puffertasche eingeclippst oder verrastet werden kann.
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Vorzugsweise ist das Bremselement aus einem Kunststoff, insbesondere Elastomer gebildet. Es ist darüber hinaus denkbar, dass das Bremselement einen Mehrkomponenten-Kunststoff aufweist. Kunststoff ist kostengünstig und weist darüber hinaus gute Bremseigenschaften auf. Beispielsweise kann das Bremselement Thermoplaste aufweisen. Der Einsatz von Kunststoff, insbesondere Elastomer und/oder Thermoplast ermöglicht eine zumindest teilweise verformbare Ausbildung des Bremselementes. Das Bremselement kann zumindest abschnittsweise eine Shore-D-Härte zwischen ungefähr 40 und ungefähr 80, bevorzugt zwischen ungefähr 50 und ungefähr 65 aufweisen. Darüber hinaus ist es denkbar, dass das Bremselement zumindest abschnittsweise eine Shore-A-Härte kleiner als 80, bevorzugt kleiner als 70 und besonders bevorzugt kleiner als 60 aufweisen. Vorteilhafterweise weist der Kunststoff einen hohen Reibungskoeffizienten auf, wodurch die Bremswirkung erhöht wird.
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Ebenfalls ist es denkbar, dass das Bremselement einteilig, insbesondere materialeinheitlich mit der Puffereinheit ausgebildet ist. Dadurch kann eine kostengünstige Herstellung ermöglicht werden, wobei der konstruktive Aufwand gering ist. Des Weiteren kann somit eine gewichtsoptimierte Bauform erzielt werden, wobei die konstruktive Freiheit erhöht werden kann. Dabei kann die Puffereinheit und das Bremselement als ein Kunststoffspritzgussteil ausgebildet sein.
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Vorteilhafterweise weist das Bremselement eine Bremskontur auf, die im Wesentlichen halbkugelförmig ausgebildet ist, insbesondere mit einem Radius zwischen ungefähr 1 mm und ungefähr 5 mm, bevorzugt zwischen ungefähr 2 mm und ungefähr 3 mm. Ebenfalls ist es denkbar, dass das Bremselement als im Wesentlichen länglicher Bremsschuh ausgebildet ist, wobei eine Längsfläche mit der Drehfalle in Kontakt bringbar ist. Eine derartige Längs-/Kontaktfläche kann darüber hinaus eine Oberflächenstruktur aufweisen, wodurch die Bremseigenschaften verbessert werden können. Bspw. kann die Oberfläche geschruppt , gerippt oder geschlichtet, in Längs- und/oder Querrichtung ausgebildet sein. Dadurch kann eine Geräuschminimierung erzielt werden, sodass ein Quietschen von Drehfalle und Bremselement weitestgehend reduziert wird. Des Weiteren kann es vorteilhaft sein, wenn das Bremselement zumindest abschnittsweise keilförmig ausgebildet ist. Die keilförmige Fläche ist dabei diejenige Fläche, welche im Wesentlichen im rechten Winkel zu der Drehfallenbewegungsrichtung angeordnet ist.
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Es ist denkbar, dass das Bremselement mit einem Rastarm der Drehfalle, insbesondere einer Längsfläche des Rastarms, in Kontakt bringbar ist. Das ermöglicht eine konstruktiv einfache Lösung, da die Puffereinheit üblicherweise parallel zu dem Rastarm, insbesondere parallel zu der Längsfläche des Rastarms angeordnet ist. Das konvex ausgebildete Bremselement erstreckt sich dabei in Richtung Rastarm und kontaktiert dann die Längsfläche entlang der Bewegungsrichtung des Rastarms in Bezug auf das feststehende, in vorteilafterweise im Schlossgehäuse aufgenommene, Bremselement, sodass die Bremskraft auf die Drehfalle wirken kann. Der Rastarm kann auch als Fangarm bezeichnet werden.
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Es ist bevorzugt, wenn an dem Rastarm, insbesondere an der Längsfläche eine Bremsfläche ausgebildet ist, wobei die Bremsfläche geometrisch größer ausgebildet ist als die mit der Bremsfläche in Kontakt bringbare Oberfläche des Bremselementes. Die Bremsfläche des Rastarms der Drehfalle ist vorzugsweise als Kontur ausgebildet, wobei das Bremselement im Bereich der Kontur bewegbar und dabei in Kontakt bringbar ist. Damit auch bei außergewöhnlichen Bewegungen und/oder Erschütterungen eine Kontaktierung zuverlässig erzielt werden kann, ist die Bremsfläche geometrisch größer ausgebildet als die Oberfläche des Bremselementes, die in Kontakt mit der Bremsfläche bringbar ist. So kann sichergestellt werden, dass das Bremselement während der Kontaktierung stets im Bereich der Bremsfläche angeordnet ist. Die Längsfläche soll im Rahmen der Erfindung die Fläche der Drehfalle beschreiben, welche im ein gebauten Zustand parallel zu der Wand des Schlossgehäuses bzw. der Schlossplatte angeordnet ist, an der die Drehfalle drehbar gelagert ist.
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Vorteilhafterweise ist das Bremselement zumindest abschnittsweise elastisch ausgebildet. Eine Verformung des Bremselementes kann die Bremswirkung erhöhen und/oder die Kontaktfläche von Bremselement und Drehfalle erhöhen, wenn sich das Bremselement gegen die Drehfalle drückt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist zur Lösung der Aufgabe ein Verfahren zum Reduzieren des Öffnungsgeräusches einer Drehfalle eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses, insbesondere Türschlosses, Schiebtürschlosses, Heckklappenschlosses und/oder Haubenschlosses eines Fahrzeugs beansprucht. Ein Bremselement übt zumindest während einer Öffnungsbewegung der Drehfalle ein Bremsmoment auf die Drehfalle aus, wodurch die Öffnungsgeschwindigkeit der Drehfalle reduziert wird, sodass Öffnungsgeräusche reduziert werden können. Die Drehfalle wird zum Entsperren durch die Sperrklinke freigegeben. Aufgrund der Kraft der Türdichtung, die auf die Tür wirkt und diese in Richtung Offenposition drückt, wird die Drehfalle in Richtung Offenstellung mit einer Kraft beaufschlagt, sodass die Drehfalle sich um eine Rotationsachse dreht und einen Schlosshalter freigeben kann. Wird die Sperrklinke aus der Sperrstellung heraus geschwenkt, so gleitet ein Außenkonturbereich der Drehfalle über einen angrenzenden Sperrkonturbereich der Sperrklinke und wird schließlich über eine Kante der Sperrklinke hinwegbewegt. Gleitet der Außenkonturbereich der Drehfalle über diese Sperrklinken-Kante hinweg, so wird die Drehfalle anschließend schlagartig stark beschleunigt. Das erfindungsgemäße Bremselement ist derart positioniert, dass unmittelbar nach Freigabe der Drehfalle durch die Sperrklinke, das Bremselement die Drehfalle kontaktiert. Die Bremswirkung entsteht nunmehr durch ein Schleifen bzw. eine Reibung des Bremselementes an der Drehfalle in Folge des Eingriffs von Drehfalle und an der Puffereinheit angeordnetem Bremselement.
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Damit bringt ein erfindungsgemäßes Verfahren die gleichen Vorteile mit sich, wie sie ausführlich mit Bezug auf ein erfindungsgemäßes Schloss beschrieben worden sind.
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Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zu den Ausführungsbeispielen der Erfindung, welche in den Figuren schematisch dargestellt sind. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder Zeichnung der vorgegebenen Merkmale oder Vorteile einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnung und Verfahrensschritte können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein. Es zeigen:
- 1 eine mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Puffereinheit mit einem Bremselement,
- 2 eine Schnittansicht einer möglichen Ausführungsform der Puffereinheit mit einem Bremselement,
- 3 eine mögliche Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schlosses in einer Rastposition und
- 4 die Ausführungsform der 3 beim Verlassen eines Bremsbereiches.
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Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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Die 1 zeigt eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Puffereinheit 13 mit einem Bremselement 13.1, wobei das Bremselement 13.1 in einer Puffertasche 13.2 angeordnet ist. Die Puffertasche 13.2 ist als eine Materialausnehmung in Form eines Langlochs ausgebildet. Das Bremselement 13.1 ragt mit einem Ende aus der Puffertasche 13.2 der Puffereinheit 13 heraus. Das herausstehende Ende ist in 1 halbkugelförmig ausgebildet. Der halbkugelförmige Teil des Bremselementes 13.1 ist in Kontakt mit einer Drehfalle bringbar, sodass eine Bremskraft auf die Drehfalle übertragen wird und die Geräusche beim Entsperren der Drehfalle reduziert werden können.
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In der 2 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A einer Ausführungsform der Puffereinheit 13 aus 1 gezeigt. An der Puffereinheit 13 ist das Bremselement 13.1 einteilig mit der Puffereinheit 13 ausgebildet. Ein halbkugelförmiger Bereich des Bremselementes 13.1 erstreckt sich aus der Puffereinheit 13 heraus, sodass eine Kontaktierung mit einer Drehfalle erzielbar ist. Das Bremselement 13.1 weist an dem halbkugelförmigen Ende vorzugsweise einen Radius R zwischen ungefähr 1 mm und ungefähr 5 mm, bevorzugt zwischen ungefähr 2 mm und ungefähr 3 mm auf.
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Die 3 zeigt eine mögliche Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schlosses 10 mit einem Schlossgehäuse 11 und einer beweglich an dem Schlossgehäuse angeordneten Drehfalle 12. Die Drehfalle 12 befindet sich in 1 in einer Sperrstellung, insbesondere einer Hauptraststellung. Dabei weist die Drehfalle 12 eine Sperrkontur 14 auf, die in Wirkverbindung mit zumindest einer nicht dargestellten Sperrklinke bringbar ist. Des Weiteren ist an dem Schlossgehäuse 11 eine Puffereinheit 13 vorzugsweise formschlüssig angeordnet, wobei die Puffereinheit 13 in der gezeigten Sicht, hinter der Drehfalle 12 angeordnet ist.
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Die Puffereinheit 13 erstreckt sich in 3 im Wesentlichen quer zu dem gabelförmigen Einlaufschlitz 15 der Drehfalle 12, d.h. die Puffereinheit 13 ist bei der gezeigten Perspektive, waagerecht / horizontal zu der gezeigten Position des Einlaufschlitzes 15 angeordnet. An der Puffereinheit 13 ist an einem Ende 13.3 das Bremselement 13.1 angeordnet und kontaktiert die Drehfalle 12 an einer Längsfläche im Bereich der Bremsfläche 12.3. Die Bremsfläche 12.3 kann vorzugsweise eine Länge von zwischen ungefähr 0,25 mm und ungefähr 25 mm, bevorzugt zwischen ungefähr 5 mm und ungefähr 7 mm betragen. In der Bremsfläche 12.3 haben Drehfalle 12 und Bremselement 13.1 im Wesentlichen durchgehend Kontakt miteinander, sodass eine Bremskraft auf die Drehfalle 12 wirkt und störende Öffnungsgeräusche reduziert werden können. Die Drehfalle weist einen Rastarm 16 und einen Lastarm 17 auf, wobei der Bremsfläche 12.3 am Rastarm 16 angeordnet ist.
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Die 4 zeigt das Ausführungsbeispiel aus der 3, wobei die Drehfalle 12 hierbei in Richtung Offenstellung bewegt ist und die Bremsfläche 12.3 verlässt. Nach Verlassen der Bremsfläche 12.3 kann die Drehfalle 12 im Wesentlichen ungebremst in Richtung Offenstellung bewegt werden. Es findet keine Kontaktierung mehr zwischen Bremselement 13.1 und Drehfalle 12 statt, sobald das Bremselement 13.1 die Bremsfläche 12.3 verlassen hat und somit außer Eingriff gelangt.
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Es kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass zumindest ein zweites Bremselement an der Puffereinheit 13 angeordnet ist. Das zweite Bremselement kann bspw. parallel und/oder hintereinander zu dem ersten Bremselement 13.1 angeordnet sein und/oder in Kontakt mit dem Lastarm 17 und/oder der Bremsfläche 12.3 bringbar sein. Das zumindest zweite Bremselement kann somit die Bremswirkung verstärken.
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Die voranstehende Erläuterung der Ausführungsformen beschreibt die vorliegende Erfindung ausschließlich im Rahmen von Beispielen. Selbstverständlich können einzelne Merkmale der Ausführungsformen, sofern technisch sinnvoll, frei miteinander kombiniert werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Schloss
- 11
- Schlossgehäuse
- 12
- Drehfalle
- 12.1
- Rastarm
- 12.2
- Längsfläche
- 12.3
- Bremsfläche
- 13
- Puffereinheit
- 13.1
- Bremselement
- 13.2
- Puffertasche
- 13.3
- Ende von Puffereinheit 13
- 14
- Sperrkontur
- 15
- Einlaufschlitz von 12
- 16
- Rastarm
- 17
- Lastarm
- R
- Radius von Bremselement 13.1
- H
- Höhe von Bremselement 13.1
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102006028423 A1 [0002]