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Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Fahrzeugdach mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
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Ein derartiges Kraftfahrzeug ist aus der
DE 10 2004 005 589 A1 bekannt und umfasst sowohl eine von fahrzeugfesten Dachabschnitten begrenzte Dachöffnung als auch eine Abdeckeinrichtung zum Abdecken der Dachöffnung. Die Abdeckeinrichtung umfasst wiederum zumindest ein Festdachelement. Zudem ist die Abdeckeinrichtung zwischen einer angehobenen Betriebsstellung, in welcher das zumindest eine Festdachelement gegenüber den fahrzeugfesten Dachabschnitten angehoben ist, und einer abgesenkten Schließstellung verstellbar, in welcher das zumindest eine Festdachelement die Dachöffnung verschließt. An der Abdeckeinrichtung sind Ständerelemente verschwenkbar angelenkt, welche die Abdeckeinrichtung in der Betriebsstellung stützen.
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Die Erfindung löst die Aufgabe, ein Kraftfahrzeug vorzuschlagen, dessen Fahrzeugdach sich durch eine einfache Handhabung und eine verbesserte Raumnutzung auszeichnet und in einfacher Weise nachrüstbar ist.
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Das vorgeschlagene Kraftfahrzeug mit einem Fahrzeugdach umfasst erfindungsgemäß also eine von fahrzeugfesten Dachabschnitten begrenzte Dachöffnung und eine Abdeckeinrichtung, die zumindest ein Festdachelement umfasst und die zwischen einer angehobenen Betriebsstellung, in welcher das zumindest eine Festdachelement gegenüber den fahrzeugfesten Dachabschnitten angehoben ist, und einer abgesenkten Schließstellung verstellbar ist, in welcher das zumindest eine Festdachelement die Dachöffnung verschließt, wobei an der Abdeckeinrichtung Ständerelemente verschwenkbar angelenkt sind, welche die Abdeckeinrichtung in der Betriebsstellung stützen. Die Ständerelemente schließen in der Betriebsstellung mit einer durch das zumindest eine Festdachelement definierten Ebene jeweils einen im wesentlichen rechten Winkel ein, sodass die Abdeckeinrichtung nach Art eines Tisches auf fahrzeugfesten Basen abstellbar ist. Die Abdeckeinrichtung umfasst zumindest ein Sicherungselement, um die Ständerelemente in der Betriebsstellung zu arretieren.
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Zudem führen die verschwenkbaren Ständerelemente dazu, dass die Abdeckeinrichtung in ihrer abgesenkten Schließstellung lediglich einen kleinen Bauraum einnimmt, wodurch eine große Kopffreiheit innerhalb einer unter der Abdeckeinrichtung liegenden Fahrgastzelle gewährleistet werden kann. Wenn die Abdeckeinrichtung auch oberhalb eines Laderaums angeordnet ist, ist ein großer Laderaum gebildet.
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Durch die vorgeschlagene einfache Konstruktion der Ständerelemente und des zumindest einen Sicherungselements ist das Abdeckelement ohne Weiteres und in einfacher Weise zwischen seiner angehobenen Betriebsstellung und seiner abgesenkten Schließstellung verstellbar.
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Durch die geringe Bauraumbeanspruchung und das Konzept der Abdeckeinrichtung ist zudem eine Änderung an einer Karosserie bei einem Nachrüsten einer derartigen Abdeckeinrichtung nicht mehr erforderlich.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Kraftfahrzeugs nach der Erfindung ist das Sicherungselement eine Sicherungsstrebe, die einerseits an dem zumindest einen Festdachelement angelenkt ist und andererseits lösbar über eine Sicherungsverbindung mit zumindest einem der Ständerelemente verbindbar ist. Um Kräfte, wie beispielsweise Windlasten, welche auf die Abdeckeinrichtung in ihrer Betriebsstellung einwirken, bestmöglich abzufangen, ist die zumindest eine Sicherungsstrebe an dem Festdachelement angelenkt. Dadurch ist ein Hebelarm, welcher durch das Ständerelement gebildet ist, gegenüber einer Anordnung an einem fahrzeugfesten Dachabschnitt verkürzt. Somit ist die Abdeckeinrichtung stabil und langlebig ausgebildet. Die Sicherungsstrebe ist dabei zumindest zwischen einer Freigabestellung, ich welcher sie außer Eingriff mit dem zumindest einen Ständerelement ist, und einer Sicherungsstellung verstellbar, in welcher sie über die Sicherungsverbindung mit dem zumindest einen Ständerelement verbunden ist.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Kraftfahrzeugs nach der Erfindung kann die Abdeckeinrichtung drei Festdachelemente umfassen. Vorzugsweise sind die drei Festdachelemente in Dachlängsrichtung bzw. in Fahrtrichtung hintereinander angeordnet. Dadurch ist es möglich, einzelne Bereiche eines Fahrzeuginnenraums, wie beispielsweise die Vordersitze, die hintere Sitzreihe oder den Laderaum, separat durch Entfernen eines entsprechenden Festdachelements nach oben hin nach Art eines Cabriolet-Fahrzeugs freizugeben. Gleichzeitig können die übrigen Teile ebenfalls nach oben hin freigegeben werden oder bleiben dadurch nach oben abgedeckt, dass das entsprechende Festdachelement nicht entfernt wird.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Kraftfahrzeugs nach der Erfindung kann die Abdeckeinrichtung zumindest vier Ständerelemente umfassen, wobei vorzugsweise jedes Ständerelement in einem separaten Eckbereich der Abdeckeinrichtung angeordnet ist. Die Abdeckeinrichtung weist bei dieser Ausführungsform vorzugsweise eine weitgehend rechteckige Grundfläche auf. Somit umfasst die Abdeckeinrichtung in Fahrtrichtung gesehen zwei vordere Ständerelemente und zwei hintere Ständerelemente bzw. zwei linke Ständerelemente und zwei rechte Ständerelemente. Die beiden vorderen Ständerelemente können die Abdeckeinrichtung beispielsweise im Bereich von A-Säulen des Kraftfahrzeugs stützen, und die beiden hinteren Ständerelemente können die Abdeckeinrichtung beispielsweise im Bereich von B-, C- oder D-Säulen stützen. Mit einer derartigen Anordnung ist die Stabilität der Abdeckeinrichtung in der Betriebsstellung weiter verbessert.
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Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass die Abdeckeinrichtung zumindest vier Ständerelemente je Festdachelement umfasst, wobei vorzugsweise jedes Ständerelement in einem separaten Eckbereich des jeweiligen Festdachelements angeordnet ist. Das Festdachelement weist bei dieser Ausführungsform vorzugsweise eine weitgehend rechteckige Grundfläche auf. Dadurch kann ein einzelnes Festdachelement gegenüber anderen Festdachelementen separat verstellt werden. Für diesen Fall ist das angehobene Festdachelement in Betriebsstellung, während die abgesenkten Festdachelemente in Schließstellung verbleiben.
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Denkbar ist auch eine Abdeckeinrichtung, welche vier Ständerelemente in separaten Eckbereichen und zumindest vier weitere Ständerelemente an einem Festdachelement umfassen kann. Dadurch ist ein kaskadenartiges Fahrzeugdach ausbildbar, bei dem nicht nur die Abdeckeinrichtung als solche über ihre vier Ständerelemente gegenüber den fahrzeugfesten Dachabschnitten anhebbar ist, sondern auch zumindest das eine Festdachelement über seine vier Ständerelemente anhebbar ist. Mit anderen Worten ist das angehobene Festdachelement in doppelter Weise anhebbar. Es ist auch denkbar, dass lediglich ein einziges Festdachelement mittels der vier Ständerelemente anhebbar ist.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Kraftfahrzeugs nach der Erfindung kann das Fahrzeugdach eine Dachöffnungsdichtung aufweisen, welche umlaufend am dachöffnungsseitigen Rand des Fahrzeugdachs angeordnet ist. Die Abdeckeinrichtung liegt somit in ihrer abgesenkten Schließstellung auf der Dachöffnungsdichtung auf, womit ein Eindringen von Feuchtigkeit in den Fahrzeuginnenraum sicher verhindert ist.
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Es ist zudem denkbar, dass die Abdeckeinrichtung jeweils eine Festdachelementdichtung zwischen benachbarten Festdachelementen aufweist. Auch hierdurch ist ein Eindringen von Feuchtigkeit in einen Fahrzeuginnenraum sicher verhindert.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Kraftfahrzeugs nach der Erfindung umfasst das Fahrzeugdach eine Textilumspannung, die zwischen dem zumindest einen Festdachelement und den fahrzeugfesten Dachabschnitten aufspannbar ist. Dadurch ist selbst bei einer aufgestellten Abdeckeinrichtung ein Fahrzeuginnenraum gegenüber äußeren Einflüssen, wie Wind oder Regen, sowie vor unerwünschten Einblicken weitgehend geschützt. Es ist denkbar, dass die Höhe der Textilumspannung mit der Länge der Ständerelemente korrespondiert, so dass die Textilumspannung bei aufgestellter Abdeckeinrichtung möglichst gespannt ist.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Kraftfahrzeugs nach der Erfindung ist die Textilumspannung einerseits in einer Nut des zumindest einen Festdachelements und andererseits in einem Wasserkanal der Karosserie befestigt. Dadurch kann ein größtmöglicher Fahrzeuginnenraum gewährleistet werden.
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Es ist denkbar, dass die Schwenkachsen der Ständerelemente und/oder der zumindest einen Sicherungsstrebe in Fahrzeugquerrichtung verlaufen. Dadurch können die Ständerelemente mit einer großen Länge ausgeführt werden, wodurch eine Abdeckeinrichtung ausbildbar ist, die weit nach oben anhebbar ist. Bei einer Anordnung der Schwenkachsen in Fahrzeuglängsrichtung würde die Länge der Ständerelemente nämlich insbesondere durch die Fahrzeugbreite stark begrenzt.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Kraftfahrzeugs nach der Erfindung kann die Sicherungsverbindung eine Steckverbindung, eine Klemmverbindung oder eine Schraubverbindung sein. Dadurch kann die Abdeckeinrichtung werkzeuglos und in einfacher Weise gesichert und entsichert werden.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Kraftfahrzeugs nach der Erfindung ist jedem Ständerelement ein Sicherungselement zugeordnet. Dadurch weisen alle Ständerelemente eine gleiche Sicherung auf, was zu einer sehr stabilen Abdeckeinrichtung führt. Zudem wird die Abdeckeinrichtung somit durch einwirkende Kräfte nicht ungleichmäßig belastet.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Kraftfahrzeugs nach der Erfindung umfasst das Fahrzeugdach zumindest ein Verschlusselement zum Sichern der Abdeckeinrichtung an zumindest einem fahrzeugfesten Dachabschnitt in der abgesenkten Schließstellung. Dadurch wird ein ungewolltes Freigeben der Dachöffnung sicher verhindert.
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Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstands der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patenansprüchen entnehmbar.
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Ein Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeugs nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
- 1 eine perspektivische Draufsicht auf eine Fahrzeugkarosserie eines Fahrzeugs nach der Erfindung mit einer Abdeckeinrichtung in Schließstellung;
- 2 eine 1 entsprechende Ansicht bei angehobener Abdeckeinrichtung in deren Betriebsstellung;
- 3 eine 2 entsprechende Ansicht, wobei die Textilumspannung entfernt ist;
- 4 eine Detailansicht der angehobenen Abdeckeinrichtung aus dem Fahrzeuginnenraum;
- 5 eine Detailansicht der abgesenkten Abdeckeinrichtung aus dem Fahrzeuginnenraum;
- 6 eine Schnittansicht einer Festdachelementdichtung; und
- 7 eine Ansicht eines Verschlusselements aus einem Fahrzeuginnenraum.
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In den 1 bis 3 ist eine Karosserie 3 eines Kraftfahrzeugs 2 oberhalb einer Schulterlinie 4 dargestellt. Das Kraftfahrzeug 2 weist ein Fahrzeugdach 6 auf, welches fahrzeugfeste Dachabschnitte 8 und eine Dachöffnung 10 umfasst, welche von den fahrzeugfesten Dachabschnitten 8 begrenzt ist. Die Dachöffnung 10 erstreckt sich in Längsrichtung des Fahrzeugdaches 6 und somit oberhalb eines Vordersitzbereichs 12, eines Rückbankbereichs 14 und eines Stauraumbereichs 16. Der Fahrzeuginnenraum ist in Fahrtrichtung somit dreigeteilt, wobei der in Fahrtrichtung liegende vordere Bereich zwei Vordersitze umfasst, der sich heckwärts daran anschließende Rückbankbereich 14 eine Sitzbank umfasst und der heckseitige Innenraumbereich einen Stauraum aufweist und daher als Stauraumbereich 16 bezeichnet ist. Die Karosserie 3 weist beidseits einer vertikalen Fahrzeuglängsmittelebene jeweils eine A-Säule A, eine B-Säule B, eine C-Säule C und eine D-Säule D auf.
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Die in 1 dargestellte Dachöffnung 10 ist mittels einer Abdeckeinrichtung 18 verschlossen. Die Abdeckeinrichtung 18 umfasst drei Festdachelemente 22, 24 und 26, welche jeweils einem der drei Innenraumbereiche 12, 14 und 16 zugeordnet sind. Die Abdeckeinrichtung 18 ist zwischen einer in 1 dargestellten abgesenkten Schließstellung und einer in den 2 und 3 dargestellten angehobenen Betriebsstellung verstellbar, in welcher die drei Festdachelemente 22, 24 und 26 gegenüber den fahrzeugfesten Dachabschnitten 8 angehoben sind, und die Abdeckeinrichtung 18 also ausgestellt ist.
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Das Fahrzeugdach 6 umfasst eine Textilumspannung 28, die zwischen den Festdachelementen 22, 24 und 26 und den fahrzeugfesten Dachabschnitten 8 aufgespannt ist. Die Textilumspannung 28 kann einerseits in einer Nut der Festdachelemente 22, 24 und 26 und andererseits in einem dachseitigen Wasserkanal der Karosserie befestigt sein. In der Textilumspannung 28 sind fensterartige Durchsichtabschnitte 30 ausgebildet. Die Textilumspannung 28 folgt fahrzeugdachseitig dem dachöffnungsseitigen Rand des Fahrzeugdachs 6 und umgibt daher die Dachöffnung 10 vollständig.
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Zur besseren Veranschaulichung der Aufstellmechanik zeigt 3 die Abdeckeinrichtung 18 in ihrer angehobenen Betriebsstellung gemäß 2 dar; ohne Textilumspannung 28. An der Abdeckeinrichtung 18 sind vier Ständerelemente 32, 34, 36 und 38 angelenkt, jeweils mit einer in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Schwenkachse 40. Jedes Ständerelement 32, 34, 36 und 38 ist in einem separaten Eckbereich der Abdeckeinrichtung 18 angeordnet. Die Abdeckeinrichtung 18 weist eine weitgehend rechteckige Grundfläche auf. Somit umfasst die Abdeckeinrichtung in Vorwärtsfahrtrichtung gesehen zwei vordere Ständerelemente 32 und 34 und zwei hintere Ständerelemente 36 und 38 bzw. zwei linke Ständerelemente 32 und 38 und zwei rechte Ständerelemente 34 und 36. Die beiden vorderen Ständerelemente 32 und 34 stützen die Abdeckeinrichtung 18 im Bereich der A-Säulen A des Kraftfahrzeugs 2 und die beiden hinteren Ständerelemente 36 und 38 stützen die Abdeckeinrichtung 18 im Bereich der D-Säulen D.
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Die Ständerelemente 32, 34, 36 und 38 stützen die Abdeckeinrichtung 18 somit in ihrer Betriebsstellung, wobei sich die Ständerelemente 32, 34, 36 und 38 wiederum jeweils auf einer fahrzeugfesten Basis 56 abstützen. In der Betriebsstellung schließt jedes der Ständerelemente 32, 34, 36 und 38 mit einer durch die drei Festdachelemente 22, 24, 26 definierten Ebene jeweils einen weitgehend rechten Winkel ein. Dadurch ist die Abdeckeinrichtung 18 nach Art eines Tisches ausgestellt, bei dem die Ständerelemente 32, 34, 36 und 38 die Tischbeine bilden.
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Die Abdeckeinrichtung 18 umfasst vier Sicherungsstreben 42, 46 und 48, wobei jede Sicherungsstrebe 42, 46 und 48 einem Ständerelement 32, 34, 36 und 38 zugeordnet ist. Jede Sicherungsstrebe 42, 46 und 48 ist einerseits an einem der Festdachelemente 22 und 26 angelenkt und andererseits lösbar über eine Sicherungsverbindung 50 mit dem entsprechenden Ständerelement 32, 34, 36 bzw. 38 verbunden, um die Abdeckeinrichtung 18 in ihrer Betriebsstellung zu arretieren. Abdeckeinrichtungsseitig sind die Sicherungsstreben 42, 46 und 48 jeweils um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Schwenkachse 52 verschwenkbar.
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Das Fahrzeugdach 6 umfasst eine Dachöffnungsdichtung 54, welche umlaufend am dachöffnungsseitigen Rand der fahrzeugfesten Dachabschnitte 8 angeordnet ist. In der Schließstellung liegt die Abdeckeinrichtung 18 mit entsprechenden Anlageflächen auf der Dachöffnungsdichtung 54 auf.
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4 zeigt eine Ansicht des Ständerelements 36 in der Betriebsstellung der Abdeckeinrichtung 18. Die Sicherungsverbindung 50 zwischen dem Ständerelement 36 und der Sicherungsstrebe 46 ist als Steckverbindung ausgebildet. Die Sicherungsverbindung 50 kann alternativ auch als Klemmverbindung, Schraubverbindung oder sonstige Verbindung ausgebildet sein, welche ein lösbares Sichern der Sicherungsstrebe an dem Ständerelement ermöglicht, um ein Verschwenken des Ständerelements 36 um die Schwenkachse 40 zu verhindern. Das Ständerelement 36 stützt sich bodenseitig auf der fahrzeugfesten Basis 56 ab. Die Anbindung der Ständerelemente 32, 34 und 36 an die Festdachelemente 22 und 26 ist in entsprechender Weise ausgeführt.
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5 zeigt eine Unteransicht auf einen Abschnitt der Abdeckeinrichtung 18 in abgesenkter Schließstellung. Das Ständerelement 36 ist um die Schwenkachse 40 gegen das Festdachelement 26 geschwenkt.
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6 zeigt einen Schnitt durch den Übergangsbereich zwischen dem Festdachelement 24 und dem Festdachelement 26. Die Abdeckeinrichtung 18 umfasst nämlich eine Festdachelementdichtung 58 zwischen den zwei vorderen benachbarten Festdachelementen 22 und 24 und eine Festdachelementdichtung 58 zwischen den beiden hinteren benachbarten Festdachelementen 24 und 26. Die Festdachelementdichtung 58 weist eine mit dem Festdachelement 26 fest verbundene Dichtungsbasis 60 auf. An dem dem Anordnungsbereich zwischen der Festdachelementdichtung 58 und dem Festdachelement 26 gegenüberliegenden Ende der Dichtungsbasis 60 ist ein Dichtungssteg 62 angeordnet. Dieser Dichtungssteg 62 ist rechtwinklig zur Dichtungsbasis 60 ausgebildet und trägt an seinem der Dichtungsbasis 60 gegenüberliegenden Ende einen Dichtungskopf 64. Der Dichtungskopf 64 steht über eine Dichtungskopfbasis 66 senkrecht auf dem Dichtungssteg 62. Die Dichtungsbasis 60, der Dichtungssteg 62 und der Dichtungskopf 64 begrenzen gemeinsam einen Wasserkanal 80. Auf dem Dichtungskopf 64 liegt das Festdachelement 24 über eine Anlagefläche 68 auf. Mit anderen Worten untergreift die Festdachelementdichtung 58 das Festdachelement 24.
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7 zeigt ein Verschlusselement 70 des Fahrzeugdachs 6 zum Sichern der Abdeckeinrichtung 18 an dem fahrzeugfesten Dachabschnitt 8. Das Verschlusselement 70 umfasst eine abdeckeinrichtungsfeste Basis 72 und ein dachabschnittfestes Gegenstück 74. Mittels eines an der Basis 72 angelenkten Hebels 76 ist eine Sperrklinke 78 in Eingriff und außer Eingriff mit dem Gegenstück 74 bringbar, wodurch die Abdeckeinrichtung 18 an den fahrzeugfesten Dachabschnitten 8 gesichert oder gegenüber diesen freigegeben werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Kraftfahrzeug
- 3
- Karosserie
- 4
- Schulterlinie
- 6
- Fahrzeugdach
- 8
- Dachabschnitt
- 10
- Dachöffnung
- 12
- Vordersitzbereich
- 14
- Rückbankbereich
- 16
- Stauraumbereich
- 18
- Abdeckeinrichtung
- 22
- Festdachelement
- 24
- Festdachelement
- 26
- Festdachelement
- 28
- Textilumspannung
- 30
- Durchsichtsabschnitt
- 32
- Ständerelement
- 34
- Ständerelement
- 36
- Ständerelement
- 38
- Ständerelement
- 40
- Schwenkachse
- 42
- Sicherungsstrebe
- 46
- Sicherungsstrebe
- 48
- Sicherungsstrebe
- 50
- Sicherungsverbindung
- 52
- Schwenkachse
- 54
- Dachöffnungsdichtung
- 56
- Basis
- 58
- Festdachelementdichtung
- 60
- Dichtungsbasis
- 62
- Dichtungssteg
- 64
- Dichtungskopf
- 66
- Dichtungskopfbasis
- 68
- Anlagefläche
- 70
- Verschlusselement
- 72
- Basis
- 74
- Gegenstück
- 76
- Hebel
- 78
- Sperrklinke
- 80
- Wasserkanal
- A
- A-Säule
- B
- B-Säule
- C
- C-Säule
- D
- D-Säule
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102004005589 A1 [0002]