DE102017009642A1 - Verriegelung - Google Patents

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Marc Wahl
Manfred Geier
Axel Dreier
Oleg Minch
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Gerhardt Braun Raumsysteme & Co KG GmbH
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Gerhardt Braun Raumsysteme & Co KG GmbH
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Abstract

Eine Verriegelung insbesondere für eine Zugangstür eines Abteils einer Self-Storage-Anlage umfasst einen Drehgriff, der an der Tür zwischen einer Offenstellung, in der die Verriegelung geöffnet ist, und einer Schließstellung, in der die Verriegelung geschlossen ist, drehbetätigbar gelagert ist, und eine dem Drehgriff zugeordnete, türfeste Sperrkontur, wobei der Drehgriff und die Sperrkontur derart aufeinander abgestimmt sind, dass sie in der Schließstellung des Drehgriffs eine erste Sperraufnahme und eine zweite Sperraufnahme bilden, wobei die erste und die zweite Sperraufnahme dazu ausgelegt ist, jeweils ein Sperrglied, wie ein Vorhängeschloss, derart aufzunehmen, dass bei Belegung einer Sperraufnahme oder beider Sperraufnahmen mit dem jeweiligen Sperrglied eine Drehbetätigung des Drehgriff aus der Schließstellung in die Offenstellung blockiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verriegelung, insbesondere eine Tür- und/oder Fensterverriegelung, insbesondere für Self-Storage-Anlagen. Self-Storage-Anlagen bestehen aus ein oder mehreren Abteilen/Räumen zur Aufbewahrung von Lagergegenständen, wie Hausrat, welche Abteile in der Regel an verschiedene Kunden vermietet werden können und daher individuell abschließbar sein sollten.
  • Dabei sind Anforderungen an Verriegelungen für Self-Storage-Anlagen vielseitig. Zum einen werden Korridore und Gänge zwischen den Abteilen für eine möglichst große Raumausnutzung schmal ausgelegt. Um hierbei das Verletzungsrisiko durch hervorstehende Schlösser zu verringern, werden diese in Türen eingelassen. Zum anderen ist es bei Self-Storage-Anlagen geboten, dass Inhaber der Anlage, bei ausbleibender Mietzahlung das Lagergut durch Abschließen des Abteils pfändbar machen können. Diese Praxis erfordert eine Verriegelung, die von zwei Parteien unabhängig voneinander abgeschlossen werden kann, wobei das Verschließen durch eine erste Partei ein Öffnen durch eine zweite Partei und umgekehrt verhindern soll.
  • Eine Verriegelung, die diese Anforderungen erfüllt, ist aus WO 2011/143687 bekannt. Darin wird eine Montagewanne verwendet, die in eine Türaussparung eingelassen wird, wobei ein mit der Türzarge in Eingriff bringbarer Schließriegel über einen Schiebegriff lateral und geradlinig zwischen einer Schließstellung und eine Offenstellung verschoben werden kann. Der Schiebegriff ist mit zwei vorstehenden Grifflaschen mit jeweils einer Durchgangsöffnung versehen, die an der wannenseitigen Lasche mit Durchgangsöffnung in der Schließstellung diametral gegenüberliegt, sodass ein Vorhängeschloss durch die sich fluchtenden Durchgangsöffnungen montiert werden kann, um ein Zurückverlagern des Schiebegriffs in die Offenstellung zu vermeiden. Eine solche bekannte Verriegelung soll eine einfache Konstruktion mit wenigen Bauteilen bereitstellen, wobei die Funktionssicherheit des sicheren Verschließens in der Schließstellung sowie des einfachen Öffnens gewährleisten, ohne dass Wartungsarbeiten häufig vorgenommen werden müssen, und die Funktionstüchtigkeit auch nach längeren Zeitabschnitten sichergestellt wird, während derer die Tür- und/oder Fensterverriegelung nicht betätigt wurde.
  • Nachteilig an bekannten Türverriegelungen ist deren relativ große Außenabmessung, die große Türaussparungen erfordert. Es zeigte sich auch, dass sich zur einfachen Funktionsweise der bekannten Türverriegelung nicht notwendigerweise ein sicheres Verschließen realisiert, als eine relativ genaue Fertigung von Tür- oder Fensterzarge notwendig war, um ein sicheres Einschieben des Schließriegels zu erreichen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden, insbesondere eine kostengünstige Verriegelung für eine Zugangstür und/oder ein Zugangsfenster insbesondere eines Abteils einer Self-Storage-Anlage zu schaffen, bei der eine zuverlässige Ver- und Entriegelung selbst bei unregelmäßiger Betätigung sichergestellt ist und die Option eines Doppelverschlusses realisierbar ist, obgleich die Außenabmessung für die Verriegelung gering gehalten werden soll.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Danach ist eine Verriegelung, insbesondere eine Türverriegelung oder Fensterverriegelung, vorgesehen, die einen Drehgriff umfasst, der üblicherweise an einer zu betätigenden (Vorder-)Seite der Tür manuell greifbar ist. Bei Self-Storage-Anlagen, für die die Erfindung insbesondere geeignet ist, ist ein Drehgriff lediglich auf einer der Türseiten vorgesehen. An der gegenüberliegenden Türseite ist ein Verschlussriegel insbesondere in Form eines Flachstabs, der noch später gemäß der Erfindung erläutert wird, angeordnet, um mit einer Tür- und/oder Fensterzarge verriegelnd in Eingriff zu kommen. In der Schließstellung der Verriegelung ist ein Aufschieben oder Aufschwenken der Tür oder des Fensters aufgrund des Eingriffs des Verschlussriegels in der Zarge verhindert. Der von der Türfläche vorragende Drehgriff ist an der Tür gelagert und kann zwischen einer Offenstellung, in der die Türverriegelung geöffnet ist, und der Schließstellung, in der, wie oben dargelegt, die Türverriegelung geschlossen ist, drehbetätigt werden. Der Drehgriff soll in dessen Haupterstreckungsrichtung eine maximale Abmessung von wenigen Zentimetern insbesondere von höchstens 10 cm, vorzugsweise von höchstens 8 cm, 6 cm oder 4 cm, besonders bevorzugt von höchstens 3 cm, aufweisen und/oder eine minimale Abmessung von 2 cm, vorzugsweise von 2,5 cm, besonders bevorzugt von 3 cm, aufweisen. Vorzugsweise hat der Drehgriff insbesondere ausgehend von der Drehachse sich diametral entgegengesetzt erstreckende Greifarme, die im Wesentlichen von einer Drehachse seitlich weg erstreckend geformt sind und vorzugsweise eine Längsausdehnung von höchstens 4 cm, 3 cm oder 2 cm, besonders bevorzugt von höchstens 1,5 cm, aufweisen und/oder eine minimale Längsausdehnung von 1 cm oder 2 cm, vorzugsweise von 1,5 cm, aufweisen. Vorzugsweise ist der Drehgriff aus einem Kunststoffmaterial gebildet. In dem Zentrum des Drehgriffs, insbesondere koaxial zu der Drehachse ist eine Aussparung zur Integration einer weiteren Sperroption, wie einem Schließzylinder vorgesehen, was noch später beschrieben wird. Erfindungsgemäß ist dem Drehgriff eine türfeste Sperrkontur zugeordnet, wobei der Drehgriff und die Sperrkontur derart aufeinander abgestimmt sind, dass sie in der Schließstellung des Drehgriffs eine erste Sperraufnahme und eine zu der ersten Sperraufnahme separate zweite Sperraufnahme bilden. Die türfeste Sperrkontur ist eine Profilierung, die türseitig gebildet ist. Sie muss nicht notwendigerweise an der Oberseite der Tür angeordnet sein, sondern kann beispielsweise auch durch eine die Montage vereinfachende Montagewanne ausgebildet sein, an der der Drehgriff samt Verschlussriegel drehbar gelagert ist. Die türfeste Sperrkontur und der Drehgriff bilden zusammen die erste und zweite Sperraufnahme. Die beiden Sperraufnahmen sind voneinander räumlich getrennt und eigenständig und können separat von der Bedienperson, nämlich dem Kunden und dem Anlagenverwalter, der Self-Storage-Anlage belegt werden. Beide Sperraufnahmen sind erfindungsgemäß dazu ausgelegt, jeweils ein Sperrglied, wie ein Vorhängeschloss, derart sperrend aufzunehmen, dass bei Belegung einer der Sperraufnahmen oder beider Sperraufnahmen mit dem jeweiligen Sperrglied eine Drehbetätigung des Drehgriffs aus der Schließstellung in die Offenstellung blockiert ist. Eine Aufnahme des Sperrglieds in der jeweiligen Sperraufnahme ist vorzugsweise nur möglich, wenn sich der Drehgriff in der Schließstellung befindet. Insbesondere ausschließlich in dieser Schließstellung bildet sich die durch den Drehgriff und die türfeste Sperrkontur bildende Sperraufnahme (beide Sperraufnahmen), um das Sperrglied aufzunehmen. Bei jeder Drehposition des Drehgriffs außerhalb der Schließstellung soll vorzugsweise keine Möglichkeit bestehen, das jeweilige Sperrglied in der Sperraufnahme anzubringen, sodass dem Benutzer aufgrund der Formgebung des Drehgriffs und der türfesten Sperrkontur klar ist, dass ausschließlich in der Schließstellung eine Sperrung durch das Sperrglied in den beiden Sperraufnahmen möglich sein soll. Eine Fehlmontage wird dadurch ausgeschlossen. Vorzugsweise sind die Sperraufnahmen dazu ausgelegt, insbesondere identisch geformte Sperrglieder sperrend in der Schließstellung aufzunehmen. Ein Sperrglied kann ein Vorhängeschloss, wie ein Bügelschloss, sein. Das Sperrglied kann dazu ausgelegt sein, in der jeweiligen Sperraufnahme angeordnet zu werden und insbesondere als in sich geschlossene Ringsperre mittels eines Schlüssels, Zahlencodes oder eines anderen individualisierten Entsperrungsmechanismus geöffnet zu werden. Der Sperrmechanismus des Sperrglieds verhindert ein Entnehmen des Sperrglieds aus der Sperraufnahme ohne Zugangserlaubnis. Erfindungsgemäß ist es möglich, den Zugang beispielsweise zu einem Abteil der Self-Storage-Anlage durch zwei separate Sperrglieder, wie Vorhängeschlösser, abzusperren, wenn sie sich in der jeweiligen Sperraufnahme befinden.
  • Das Sperrglied kann insbesondere ein Bügelschloss klassischer Bauart sein, das einen insbesondere einen gebogenen im Wesentlichen zylindrischen Bügelstab mit einem Durchmesser von etwa 2 mm bis 10 mm, vorzugsweise etwa 3 mm bis 9 mm, 4 mm bis 8 mm, insbesondere etwa 6 mm aufweist, wobei die wenigstens eine Sperraufnahme insbesondere eine im lichten Querschnitt kreisförmige Aufnahme für den Bügel bildet, wobei insbesondere diese Aufnahme etwa im Durchmesser höchstens 2 mm oder 1 mm größer als der Bügel des Bügelschlosses ist. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die erste und die zweite Sperraufnahme derart dimensioniert, dass ein Vorhängeschloss mit einem Verschlussbügel mit einem maximalen Bügelquerschnittsdurchmesser von bis zu 7 mm in der Schließstellung der Sperraufnahme eingesetzt werden kann, insbesondere die Sperraufnahme einen lichten Aufnahmequerschnitt mit einer minimalen Querschnittsabmessung, insbesondere einem minimalen Durchmesser von größer als 7,5 mm, insbesondere kleiner als 12 mm, 11 mm oder 10 mm, aufweist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Sperrkontur durch einen Teil einer in die Tür einzusetzenden Montagewanne gebildet, die in einer Aussparung der Tür versenkt befestigt ist. Dabei kann die Sperrkontur einen von der Montagewand vorstehenden Podest aufweisen, der bevorzugt eine vertikale Lagerfläche aufweist, an der der Drehgriff bei Drehbetätigung in einem Gleitreibungseingriff steht. Vorzugsweise sind das Podest und ein Wannenboden der Montagewanne aus einem Stück, insbesondere Kunststoffstück, geformt. Die Sperrkontur kann auch ein Teil der Tür sein, der einen entsprechend ausgebildeten Arretierabschnitt, wie das Podest, aufweist, das mit dem Drehgriff bei eingesetztem Sperrglied blockierend im Eingriff steht. Weiterhin kann die Sperrkontur auch Teil eines separaten Bauteils, wie eines Wellen- oder Achsenabschnitts sein, mit dem der Drehgriff kraftübertragend starr oder über ein Gelenk wie ein Scharniergelenk, gekoppelt werden kann.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung begrenzen die Sperrkontur und der Drehgriff gemeinsam wenigstens eine Sperraufnahme, vorzugsweise die erste und die zweite Sperraufnahme, wobei insbesondere die Sperrkontur sowie der Drehgriff derart geformt sind, dass in der Schließstellung ein Verdrehen des Drehgriffs bei belegter Sperraufnahme blockiert ist, indem insbesondere bei Drehung des Drehgriffs sich ein lichter Querschnitt der wenigstens einen Sperraufnahme verringert oder sich zumindest formverändert und sich dadurch eine Blockade zwischen dem Drehgriff, Sperrglied und der türfesten Sperrkontur ergibt.
  • Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Sperrkontur zur Bildung der ersten und zweiten Sperraufnahme eine erste und zweite, türfeste, insbesondere montagewannenfeste, starre Lasche oder Zunge mit einer Sperröffnung aufweist, welche jeweils einer drehgrifffesten Sperröffnung in dem Drehgriffkörper derart zugeordnet ist, dass ein starres Sperrglied beide Sperröffnungen durchgreift, um in der Schließstellung den Drehgriff zu blockieren.
  • Die Sperrkontur kann wenigstens eine sich von der Tür oder der Montagewanne wegerstreckende, starre Lasche oder ein Laschenpaar sein, die jeweils eine Sperröffnung zur Aufnahme des Sperrglieds aufweist, wobei auch insbesondere der Drehgriff eine drehgrifffeste Sperröffnung aufweist, die in Schließstellung im Wesentlichen mit der Sperröffnung der Lasche der Sperrkontur derart zugeordnet ist, dass beide Sperröffnungen insbesondere fluchtend zueinander liegen, dass das Sperrglied durch die Sperröffnung der Lasche sowie durch die Sperröffnung des Drehgriffs einführbar ist und sperrt.
  • Vorzugsweise sind zwei Laschen mit jeweils einer Sperröffnung jeweils zwei drehgrifffesten Sperröffnungen zugeordnet, um zwei eigenständige Sperrglieder zu empfangen, so dass jedes Sperrglied unabhängig von dem anderen eine Blockade der Drehbetätigung des Drehgriffs veranlasst. Es sei auch klar, dass nicht notwendigerweise ein Laschenpaar vorgesehen sein muss, sondern eine Kombination aus einer Lasche mit Sperröffnung und zugehöriger drehgrifffester Sperröffnung und einem anderen Blockadekonzept, beispielsweise der oben genannten türfesten Podest-Drehgriff-Blockade oder einem Schließzylinder im Drehgriffzentrum, angedacht sein kann.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Verriegelung insbesondere für eine Zugangstür eines Abteils einer Self-Storage-Anlage. Die Verriegelung umfasst einen Drehgriff, der an der Tür zwischen einer Offenstellung, in der die Türverriegelung geöffnet ist, und einer Schließstellung, in der die Türverriegelung geschlossen ist, drehbetätigbar gelagert ist. Des Weiteren hat die erfindungsgemäße Verriegelung wenigstens eine dem Drehgriff zugeordnete feste Sperrkontur, wobei der Drehgriff und die Sperrkontur derart aufeinander abgestimmt sind, dass sie in der Schließstellung des Drehgriffs wenigstens eine Sperraufnahme bilden. Die wenigstens eine Sperraufnahme ist dazu ausgelegt, ein Sperrglied, wie ein Vorhängeschloss oder Bügelschloss, aufzunehmen, so dass bei Belegung der Sperraufnahme mit dem Sperrglied eine Drehbetätigung des Drehgriffs aus der Schließstellung in die Offenstellung blockiert ist. Des Weiteren hat die erfindungsgemäße Verriegelung einen Schließzylinder, der in dem Drehgriff insbesondere mittig aufgenommen ist. Hierzu hat der Drehgriff eine entsprechende Schließzylinderaufnahme, die dazu ausgelegt ist, den Schließzylinder formschlüssig und fest aufzunehmen, um eine Demontage des Schließzylinders zu verhindern. Der Schließzylinder ist dazu ausgelegt, mittels eines Schlüssels von einem Sperrzustand, in dem eine Drehbetätigung des Drehgriffs aus der Schließstellung in die Offenstellung blockiert ist, in eine Freigabestellung bringbar ist, in der eine Drehbetätigung des Drehgriffs aus der Schließstellung in die Offenstellung zugelassen ist.
  • Erfindungsgemäß werden eine Sperrfunktion durch die Sperraufnahme, in die ein Vorhängeschloss einsetzbar ist, und eine weitere Sperrfunktion mit einem Schließzylinder realisiert, um zwei voneinander separate und unabhängig betätigbare Sperrfunktionen für eine Blockade der Entriegelung der erfindungsgemäßen Verriegelung zu erreichen.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist der Schließzylinder insbesondere nur mittels Spezialwerkzeug oder einem Spezialschlüssel austauschbar, wobei insbesondere die damit freigegebene Drehschließzylinderaufnahme im unbelegten Zustand durch einen Blindstopfen belegbar ist. Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass bei dem Schließzylinder eine Betätigungsschließachse definiert ist, die mit der Drehachse der Drehbetätigungsbewegung im Wesentlichen zusammenfällt.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Drehgriff, der an einer Vorderseite der Tür anzuordnen ist, mit einem Verschlussriegel, der an einer Rückseite der Tür anzuordnen ist, kraftübertragend gekoppelt ist. Vorzugsweise ist der Drehgriff mit dem Verschlussriegel und der zwischengeordneten Drehwelle starr gekoppelt, um den Verschlussriegel von der Schließstellung in die Offenstellung hin und her zu schwenken, so dass das Ende des Verschlussriegels eine Kreisbahn definiert. Im Hinblick darauf kann ein der Türzarge zugewandter Anlaufrand des insbesondere flachstabförmigen Verschlussriegels derart angeschrägt sein, dass beim Einfahren des Verschlussriegels in die Türzarge ein Zuziehen der Tür bezüglich des Türrahmens erfolgt. Bei einer alternativen Ausführung der Erfindung kann ein Scharniergelenk zwischen dem Verschlussriegel und der Drehwelle angeordnet sein, die kombiniert mit einem Exzenter, aufgrund dessen eine translatorische Bewegung des Verschlussriegels einhergehen kann. Auf diese Weise kann der Bewegungsbereich des Verschlussriegels auf eine rein translatorische Bewegung begrenzt sein, wodurch sich der Bauraum verkleinern kann. Auch bei dieser Ausführung kann der insbesondere flachstabförmige Verschlussriegel mit einer Anschrägung versehen sein, um ein Zuziehen der Tür oder des Fensters gegenüber der Zarge zu erreichen. Der Drehgriff ist mit dem Verschlussriegel über eine insbesondere hohl ausgeführte Welle kraftübertragend gekoppelt, die sich durch die Tür hindurch und gegebenenfalls durch eine in die Tür einzusetzende Montagewanne hindurch erstreckt. Die Welle ist insbesondere hohl ausgeführt, um als weitere Sperroption einen Schließzylinder aufzunehmen. Dabei kann der Schließzylinder dreh- und demontagefest in der Hohlwelle angeordnet werden, und ein einzusetzender Schlüssel ist drehbar um eine Verriegelung des Drehgriffs zu bewirken und damit den Verschlussriegel zu blockieren.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Wand für ein Abteil beispielsweise einer Self-Storage-Anlage, umfassend eine an der Wand befestigte Türzarge, eine an der Türzarge oder der Wand angelenkte Tür und eine erfindungsgemäße Türverriegelung, die in einer offenen Stellung ein Öffnen der Tür zulässt und in einer Schließstellung die Tür verriegelt. Ein Verschlussriegel, der insbesondere auf einer Seite der Tür, die der Vorderseite, an der der Drehgriff angeordnet ist, gegenüberliegt, kann mit einem Eingriffsbereich der Türzarge in Eingriff kommen. Dabei kann die Türzarge mit einer Anlauframpe versehen sein, die mit einem insbesondere gebogenen oder gewölbten Abschnitt der Türe derart in Eingriff kommen kann, dass beim Verriegeln in der Schließstellung die Tür auf die Türzarge zu zugezogen wird.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung, die einen eigenständigen Entwicklungsgegenstand betrifft, aber mit den oben genannten Gegenständen kombiniert werden kann, betrifft die Erfindung einen Verriegelungseinsatz zum Montieren an einer Tür insbesondere in eine dafür vorgesehene Aussparung in der Tür, die insbesondere durchgehend ist. Die Tür kann Teil einer Teilwandung einer Self-Storage-Anlage sein. Der Verriegelungseinsatz hat vorzugsweise eine erfindungsgemäße, oben dargestellte Verriegelung. Diese Verriegelung hat einen Drehgriff, über den eine Verriegelung über eine Offenstellung, in der die Verriegelung geöffnet ist, und eine Schließstellung, in der die Verriegelung geschlossen ist, drehbetätigbar ist, wobei der Drehgriff kraftübertragend mit einem Verschlussriegel gekoppelt ist, der, je nach Stellung des Drehgriffs, mit einer Verrastungsaufnahme in einer Türzarge in Eingriff bringbar ist, um den Verriegelungszustand bzw. die Schließstellung zu erreichen. Erfindungsgemäß umfasst der Verriegelungseinsatz eine Montagewanne zum Einsetzen in die entsprechend dimensionierte Aussparung an der zu verriegelnden Tür, wobei der Drehgriff samt dem Verschlussriegel drehbar an der Montagewanne derart gelagert ist, dass die Montagewanne, der Drehgriff und insbesondere der Verschlussriegel als Montageeinheit an einer Tür montierbar ist, und die Funktionsfähigkeit der Verriegelung dadurch zustande kommt, dass die Montagewanne fest, beispielsweise durch Verschraubung, an der Tür befestigt ist. Lediglich eine Ausrichtung der Montageeinheit dahingehend, dass der Verschlussriegel für die Verriegelung passend in der Türzarge, insbesondere in der Verrastungsaufnahme der Türzarge, einfährt, ist vorzunehmen, bevor die Montageeinheit an der Tür befestigt ist.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist die Montagewanne mit einem Wannenboden ausgebildet, der im eingesetzten Zustand im Wesentlichen parallel zur Türebene verläuft und größtenteils flacheben ist. Beispielsweise kann der Wannenboden durch einstückig ausgebildete Podeste ausgebildet werden, um die Sperraufnahme zusammen mit der Kontur des Drehgriffs zu bilden. An dem im Wesentlichen flachen Wannenboden schließt rundum eine Wannenwand an, die sich im Wesentlichen in einem Bereich von 90° bis 80° von dem Wannenboden weg erstreckt an, wobei bei Draufsicht die Wannenwand im Wesentlichen eine Rechteckform bildet, wobei die Ecken abgerundet sind. An der Wannenwand schließt eine umlaufende Auflage an, die eine flächige Auflage auf der entsprechenden Oberfläche der Tür gewährleistet. An der Auflage können eine oder mehrere Öffnungen sein, um beispielsweise eine Verschraubung der Montagewanne an der Tür zu erreichen.
  • Vorzugsweise ist die Tiefe der Montagewanne (Tiefe entspricht der Lotrechten zum Wannenboden) derart dimensioniert, dass der Drehgriff vollständig innerhalb der Montagewanne integriert ist und keine in Horizontalrichtung vorstehenden Bestandteile aufweist. Die Tiefe ergibt sich aus dem Vertikalabstand zwischen dem Auflagerand, insbesondere der Oberseite des Auflagerands, und der Oberfläche des flachen Wannenbodens. Vorzugsweise ist die Tiefe der Montagewanne kleiner als 40 mm oder 35 mm oder 30 mm und vorzugsweise größer als 15 mm oder 20 mm.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist jeweils ein Freiraum innerhalb der Montagewanne zwischen dem Drehgriff, insbesondere den Enden der Greifarme des Drehgriffs und dem am nächsten liegenden Wandabschnitt der Montagewanne derart zu dimensionieren, dass ein Sperrglied ohne weiteres in den Freiraum insbesondere hängend angeordnet werden kann, wenn das Sperrglied in der Sperraufnahme angeordnet ist. Vorzugsweise ist dieser Freiraum insbesondere in einer Horizontalrichtung zwischen 15 mm und 75 mm, insbesondere 25 mm und 50 mm, vorzugsweise zwischen 30 mm und 40 mm.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist bei dem Verriegelungseinsatz eine kraftübertragende Kopplung zwischen dem Drehgriff und dem Verschlussriegel über einen Wellen- oder Achsabschnitt realisiert, der in einer Lageröffnung in dem Wannenboden an letzteren montiert ist. Diese Lageröffnung der Montagewanne ist aus dem Zentrum der vorzugsweise rechteckigen Montagewanne versetzt angeordnet und zwar im eingebauten Zustand der Montagewanne in Vertikalrichtung nach oben, so dass die obere Wannenwand der Lageröffnung näher liegt als die anderen Seitenwände der Bodenwanne. Auf diese Weise wird es möglich, hängende Vorhängeschlösser in der Montagewanne gut unterzubringen und eine Zugriffsfähigkeit von allen Seiten zu ermöglichen.
  • Weitere Eigenschaften, Merkmale und Vorteile werden durch die folgende Beschreibung bevorzugter Ausführungen der Erfindungen anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
    • 1 eine Stirnansicht einer erfindungsgemäßen Ausführung einer Verriegelung;
    • 2 eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie II-II nach 1;
    • 3 eine Seitenansicht der Ausführung nach 1;
    • 4 eine Draufsicht der Ausführung nach 1;
    • 5 eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführung der Erfindung;
    • 6 eine Stirnansicht einer weiteren Ausführung der Erfindung;
    • 7 eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinien VII-VII nach 6;
    • 8 eine Seitenansicht der Ausführung nach 6;
    • 9 eine Draufsicht der Ausführung nach 6;
    • 10 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer weiteren Ausführung der Erfindung;
    • 11 eine Stirnansicht auf eine Montagewanne für die Ausführung nach 10;
    • 12 eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführung der Erfindung.
  • In 1 bis 4 ist eine der bevorzugten Ausführungen der erfindungsgemäßen Türverriegelung im Allgemeinen mit der Bezugsziffer 1 versehen.
  • Als Hauptbestandteile der erfindungsgemäßen Türverriegelung 1 ist eine Montagewanne 3, ein manuell betätigbarer Drehgriff 5, der sich mit einer Welle durch die Montagewanne 3 hindurch (s. 2) erstreckt und ein Wannenboden 7 der Montagewanne 3 durchsetzt, um auf einer Rückseite R einer nicht dargestellten, zu verriegelnden Tür mit einem Verschlussriegel 11, der im Wesentlichen koaxial zu einer Drehachse D des Drehgriffs 5 schwenkbar befestigt ist, um bei einer Drehbewegung T des ungesperrten Drehgriffs 5 eine im Wesentlichen rotatorische Hin- und Herbewegung durchzuführen. In einer Schließstellung gelangt der Verschlussriegel mit einer Verrastungsaufnahme an einer nicht näher dargestellten Türzarge verriegelnd in Eingriff. Um bei der Montage und der Lagerung eine definierte Position zu gewährleisten, ist ein Verschlussriegelanschlag 13 auf beiden Seiten angedacht, auf denen der Verschlussriegel liegen kann, wenn die Montagewanne 3 unmontiert ist.
  • Wie bei den Ansichten gemäß 2 und 4 ersichtlich ist, erstreckt sich der Verschlussriegel 11 von der Drehachse D geradlinig und bildet etwa auf halber Höhe, noch im Bereich des Wannenbodens 7, einen S-förmigen Rücksprung 15, um sich von dort weiter im Wesentlichen geradlinig fortzusetzen. Der knickartige Rücksprung 15 dient dazu, das Verriegelende 17 des flachstabförmigen Verschlussriegels 11 näher im Bereich der nicht dargestellten Tür zu versetzen, um mit der Türzarge kraftschlüssig verriegelnd in Eingriff zu kommen und um in der Schließstellung die Tür hin zur Türzarge zu zuziehen. Um ein entsprechendes Aufeinanderzuziehen der Tür mittels des Verschlussriegels 11 zu erreichen, ist das Schließende 17 mit einem geneigten Eckbereich versehen, die mit einer rampenförmigen Auflauframpe am Türrahmen zusammenwirken kann. Der zungenförmige Verschlussriegel 11 kann in Bezug auf das Heranziehen der Tür an die Türzarge entsprechend gewölbt oder gebogen sein, um ein stetiges Heranziehen bei Verlagern des Verschlussriegels 11 in Riegelrichtung V zu erreichen.
  • Von dem drehgriffseitigen Ende des Verschlussriegels 11 erstreckt sich koaxial zur Drehachse der Wellen- oder Achsenabschnitt 23 durch eine dafür vorgesehene Lageröffnung in dem Boden 7 der Montagewanne 3 hindurch zu dem manuell zu betätigenden Greifer 25, der innerhalb der Montagewanne 3 liegt. Vorzugsweise ist der Greifer 25, der Wellenabschnitt 23 aus einem Stück, insbesondere Kunststoffstück oder Metallstück, wie einem Aluminiumstück, gefertigt. Der Wellenabschnitt 23 und das drehgriffseitige Ende des Verschlussriegels 11 werden vorzugsweise über eine Schraube 21 fest miteinander verbunden.
  • Der Greifer 25 hat einen Zentralabschnitt 27, der eine kreisförmige, zylindrische Aussparung 31 aufweist, die koaxial zur Drehachse D in dem Zentralabschnitt 27 ausgebildet ist. Von dem Zentralabschnitt 25 erstrecken sich diametral (gemäß 1 in Horizontalrichtung) jeweils ein Greiferarm 33a, 33b, um bei der Drehbetätigung des Drehgriffs 5 ausreichend große Hebelkräfte auf den Wellenabschnitt 23 ausüben zu können. Beide Greiferarme 33a und 33b sind hakenförmig ausgebildet, wie insbesondere aus 2 ersichtlich ist, wobei die Hakenöffnung im Wesentlichen in Richtung der Montagewanne 3 weist.
  • In der Horizontalposition, die der Schließstellung der Türverriegelung 1 entspricht, liegen die Greiferarme 33a, 33b einer türfesten Erhebung 35 gegenüber, die ein erstes Podest 37 bildet, die dem jeweiligen zugewandten hakenförmigen Abschnitt der Greiferarme 33a, 33b gegenüberliegt. Ein weiteres erhöhtes Podest 41, das etwa einige Millimeter weiter in Horizontalrichtung von der Oberseite des Wannenboden 7 der Montagewanne über dem ersten Podest vorsteht, schließt an das Podest zur Führung und zum flächigen Anliegen der dem Podest 41 zugewandten Innenseite eines Zentralabschnitts 31 des Greifers 25 an. Bei einer Drehbewegung gemäß Drehrichtung T gleitet der Zentralabschnitt 27 des Greifers 25 auf dem Podest 41 und gegebenenfalls an den hakenförmigen Endabschnitten der Greiferarme 33a, 33b an den Erhebungen 35, 37. Der Endabschnitt und der Greifarm bilden zusammen eine Sperraufnahme 43.
  • Wie insbesondere aus 2 ersichtlich ist, bildet die sich von dem Wannenboden 7 erhebende Struktur 35, 37, 41 eine beispielhafte Ausführung einer türfesten Sperrkontur, deren sperrende Wirkung sich im Zusammenspiel mit den Greiferarmen 33a, 33b, insbesondere deren hakenförmigen, der Montagewanne 3 zugewandten Form ergibt. Die Erhebungen 35, 37 bilden zusammen mit der hakenförmigen Aussparung, der Greiferarme 33a, 33b, die dem Wannenboden 7 zugewandt sind, eine im Querschnitt im Wesentlichen kreisförmige Aufnahme, die dazu dient, ein Sperrglied, wie ein Vorhängeschloss mit Bügelform, aufzunehmen. Aufgrund der besonderen Kontur der hakenförmigen Aussparung in Kooperation mit der Erhebung 35 von dem Wannenboden 7, ergibt sich eine Sperrwirkung für den Drehgriff 5 in der in 1 gezeigten Horizontalstellung/Schließstellung, so dass eine Drehbetätigung in Drehrichtung T ausgeschlossen ist.
  • Die Besonderheit der Ausführung nach 1 bis 4 besteht darin, dass mit den zwei sich gegenüberliegenden Greiferarmen 33a und 33b, die zusammen mit der türfesten Erhebung 35 eine Sperraufnahme bilden, zwei voneinander separate Sperroptionen zur Sperrung der Türverriegelung 1 ergeben. Ist eine der Sperraufnahmen (insbesondere bei 43) mit einem Bügelschloss versehen, ist eine Drehbetätigung verhindert. Die Anordnung zwei verschiedener Bügelschlösser, die beispielsweise als Schlüsselschloss oder als Zahlenschloss ausgeführt sein kann, können zwei unterschiedliche Personen, nämlich der Kunde sowie der Betreiber einer Self-Storage-Anlage den Zugang zu einem Abteil die verriegelte Tür verhindern.
  • Wie in 1 ersichtlich ist, ist ein Radialabstand zur Drehachse D der einen Sperraufnahme 43 (bei Greiferarm 33a) genauso groß wie der Radialabstand bei der Sperraufnahme 43 bei dem anderen Greiferarm 33b. Auf diese Weise werden zwei gleich ausgelegte Sperrfunktionen für die Türverriegelung vorgesehen.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, ist unterhalb des Drehgriffs 5 ein Display, wie eine Tafel, zur Anzeige von Informationen, wie die Abteilinformationen, vorgesehen, wobei das Display elektronisch betrieben oder schlicht mittels einer beschrifteten Oberfläche versehen ist. Ein Mikrochip samt Sender kann an der Verriegelung integriert sein, um Informationen an dem Display abzudaten.
  • Vorzugsweise ist der lichte Querschnitt der Sperraufnahme 43 bei den jeweiligen Greiferarmen 33a, 33b in einem Bereich von 3 mm bis 10 mm, vorzugsweise 4 mm bis 8 mm, insbesondere mit 6 mm dimensioniert, wobei durchaus eine kreisförmige Sperraufnahme 43 von Vorteil ist. Bei der Verwendung eines Bügelschlosses sollen zylinderartige Bügelstäbe, die in einem U gebogen sind, einen Querschnittsdurchmesser von höchstens 1 mm oder 2 mm geringer als der lichte Querschnitt der Sperraufnahme 43 sein.
  • Die Montagewanne 3 hat bei der Stirnansicht gemäß 1 eine quadratische oder rechteckige Grundform, wobei die Eckbereiche abgerundet sind. Die Montagewanne 3 hat eine Tiefe, wie in 3 ersichtlich ist, von etwa 2,5 cm bis 3,5 cm, wobei der Drehgriff 5 vollständig in der Montagewanne versenkt ist. Die Montagewanne ist in die nicht dargestellte Tür eingesetzt. Die Mechanik kann auf der Rückseite vollständig und ungehindert von der Tür arbeiten. Vorzugsweise liegt der Auflagerand 47 großflächig auf der Vorderseite der Tür auf und ist im Wesentlichen flächenbündig in der Tür versenkt. Bei einer Flächenbündigkeit ist davon auszugehen, dass der Vorstand des Auflagerands 47 von der Oberseite der Tür geringer als 5 mm oder 3 mm sein soll.
  • In Anbetracht dieser Dimension sei klar, dass der Greifer 25 eine derartige horizontale Ausdehnung haben soll, dass im montierten Zustand und insbesondere zumindest in der Schließstellung, wie sie in 1 und 2 dargestellt ist, nicht über die maximale Horizontaltiefe der Montagewanne 3 hinausragen soll. Ein Überstand von 1 mm bis 2 mm ist noch akzeptabel. Bevorzugt ist, dass die maximale Horizontalerstreckung des Greifers 25 in der Schließstellung im Wesentlichen der maximalen Horizontaltiefe des Auflagerands 47 entspricht.
  • Bei der bevorzugten Ausgestaltung der Montagewanne 3, wie sie insbesondere in 1, 6 und 11 ersichtlich ist, ist vorzugsweise von einer Längserstreckung von 150 mm bis 200 mm, insbesondere von etwa 180 mm bis 220 mm, vorzugsweise 200 mm auszugehen, wobei eine Vertikalerstreckung von 130 mm bis 200 mm, vorzugsweise 155 mm bis 195 mm, insbesondere bei etwa 175 mm auszugehen ist.
  • Wie in 11 ersichtlich ist, liegt die Lageröffnung 51 in dem Wannenboden 7 der Montagewanne 3 im Wesentlichen mittig, wobei im Hinblick auf die horizontale Mittelachse der Montagewanne ein leichter Höhenversatz vorgesehen ist, der weniger als 20 mm aber größer als 2 mm sein soll. Es zeigte sich, dass es für die Bedienung von Vorteil ist, einen leichten Versatz in Vertikalrichtung nach oben vorzusehen. Da ein in einer Sperraufnahme 43 aufgenommenes Vorhängeschloss nach unten hängt, wird durch den Vertikalversatz nach oben eine raumsparende Wannendimension ermöglicht.
  • Besonders wichtig bei der Dimensionierung des Greifers 25 im Hinblick auf die Innenabmessung der Montagewanne 3 ist auf den seitlichen Freiraum F zu achten, der sich zwischen dem Ende der Greiferarme 33a, 33b und der Innenwand der sich im Wesentlichen senkrecht von den Wannenboden 7 erstreckenden Wannenwand 53 ergibt. Dieser soll wenigstens größer als 15 mm oder 20 mm, vorzugsweise bei etwa 25 mm liegen, um eine ausreichende manuelle Freiheit bei der Betätigung des Greifers 25 bereitzustellen, und vorzugsweise kleiner als 75 mm, besonders bevorzugt kleiner als 50 mm, sein, um eine möglichst kleine Wannendimension zu gewährleisten.
  • In 5 ist eine schematische Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Türverriegelung gezeigt, die der Ausführung nach 1 bis 4 ähnlich ist. Ein Unterschied besteht insbesondere darin, dass die Sperraufnahmen 43 bereits mit jeweils einem Bügelschloss 55, 57 belegt ist, wodurch leichter erkannt wird, wie aufgrund der Belegung der Sperraufnahmen mit dem Bügelschloss 55, 57 eine Sperrung der Drehbetätigung des Greifers 25 erreicht wird.
  • Des Weiteren ist in der Querschnittsdarstellung gemäß 5 insbesondere eine Aussparung innerhalb des Drehgriffs 31 gezeigt, der dazu ausgelegt ist, einen Schließzylinder 61 aufzunehmen, dessen Aufbau klassischer Art ist. Solche Schließzylinder werden üblicherweise mittels eines Schlüssels betätigt. Der Schließzylinder ist fest in der Aussparung angeordnet und kann beispielsweise aus Sicherheitsgründen ausschließlich mit einem Spezialwerkzeug oder mit einem Spezialschlüssel demontiert werden. Zum Bedienen des Schließzylinders ist ein Schlüssel vorgesehen, der den Schließzylinder schließen und freigeben kann, wobei im geschlossenen Zustand eine Drehbetätigung des Drehgriffs 5 verhindert ist. Diese Ausführung des Schließzylinders 61 stellt für die erfindungsgemäße Verriegelung 1 eine dreifache Sperrungsoption zur Blockierung der Drehbetätigung des Drehgriffs 5 dar.
  • Wie in 1 bis 5 ist die Türverriegelung im Wesentlichen im Betätigungsbereich achsensymmetrisch angeordnet, wobei die Achsensymmetrie insbesondere in der Schließstellung der Türverriegelung vorliegt. Der Schließzylinder 61 liegt im montierten Zustand koaxial zur Drehachse D.
  • Wie in 5 ersichtlich ist, können der Wellenabschnitt 23 und der Greifer 25 auch durch separate Bauteile gefertigt sein, wodurch unterschiedliche Materialien einsetzbar sind, wobei beide Bauelemente miteinander kraftschlüssig gekoppelt sind. Für eine besonders einfache Herstellung ist die einstückige Fertigung von Vorteil.
  • Die Ausführung gemäß 6 bis 9 ist zu der Ausführung nach 1 bis 4 sehr ähnlich, weswegen für die gleichen oder selben Bestandteile die gleichen oder selben Bezugszeichen verwendet werden. Ein wesentlicher Unterschied zu der oben beschriebenen Ausführung besteht in der Anordnung eines zusätzlichen Schließzylinders 61 mit Rundschlitz 63 zum Einführen eines Rundschlüssels (nicht näher dargestellt). Über den Rundschlitz 63 wird der Rundschlüssel eingesetzt, und eine Drehbewegung des nicht näher dargestellten Rundschlüssels bewirkt eine Sperrung der Türverriegelung. Das Schloss mit Rundschlüssel ist ein Standardelement, das entsprechend der Abmessung angepasst werden kann, um in der erfindungsgemäßen Türverriegelung eingesetzt zu werden.
  • Der Wellenabschnitt 31 ist mit dem Innenabschnitt 65 des Schließzylinders gekoppelt, um ein Freigeben und Sperren zu erreichen.
  • Wie bereits oben bezüglich der Ausführung nach 5 beschrieben, besitzt die Ausführung nach 6 bis 9 drei Sperroptionen bezüglich der Sperrung durch Bügelschlösser in den Sperraufnahmen (bei 43) und dem zentral horizontal zur Drehachse angeordneten Schloss 61 mit Rundschlüssel.
  • In 10 und 11 ist eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen Türverriegelung dargestellt. Zur besseren Lesbarkeit der Figurenbeschreibung werden dieselben oder ähnlichen Bestandteile der Ausführung nach 10 und 11 die gleichen Bezugsziffern verwendet, wie oben bereits beschrieben ist. Bei dieser erfindungsgemäßen Türverriegelung ist die bereits beschriebene Montagewanne 3 mit einem unterschiedlichen Drehgriff 5 versehen.
  • Auf einer Rückseite der Montagewanne 3, wie in der Explosionsdarstellung von 10 ersichtlich, erstreckt sich der Verschlussriegel 11, der in den Wellenabschnitt 31 mündet, der zur Montage der Türverriegelung durch die Lageröffnung 51 zu stecken ist. Eine, im Gegensatz zur Ausführung nach 1 bis 9, separat ausgebildete Sperrkontur ist in 10 mittels einer ersten wannenfesten Laschenanordnung 71 realisiert, die über eine Schraubenverbindung (bei 73) fest mit der Montagewanne verbunden wird. Die Laschenanordnung 71 umfasst einen kreisabschnittförmigen Mittelbereich 75 mit einer Öffnung, die fluchtend mit der Lageröffnung 51 zu positionieren ist, und durch die sich hindurch der Wellenabschnitt 31 erstreckt. Von dem Mittelabschnitt 75 erstrecken sich jeweils diametral zwei Flanschbereiche mit Löchern (73) zur Befestigung der türfesten/wannenfesten Laschenanordnung 71. Um die Sperrkontur zu erreichen, erstrecken sich von den Flanschbereichen jeweils an deren Außenenden zwei Laschenabschnitte 77 im Wesentlichen lotrecht zum Wannenboden 7 der Montagewanne 3, wobei in den Laschenabschnitten 77 jeweils eine Sperröffnung 81 ausgebildet ist, die umlaufend geschlossen ist.
  • Auf der türfesten Laschenanordnung 71 ist eine drehgrifffeste Laschenanordnung 83 drehbar aufgesetzt, die fest mit dem Wellenabschnitt 23 verbunden ist, um eine relative Drehbewegung zur türfesten Laschenanordnung 71 zuzulassen. Die drehgrifffeste Laschenanordnung 83 ist im Wesentlichen formähnlich zu der türfesten Laschenanordnung 71 aufgebaut. Lediglich ist die Breitenerstreckung etwas geringer, so dass die beiden Laschenabschnitte 85 der drehgrifffesten Laschenanordnung 83 in der Schließstellung benachbart gegenüberliegen und die Sperröffnungen 87, 81 miteinander fluchten. Auf diese Weise ist es möglich, durch Einsatz eines Vorhängeschlosses ein Sperren der drehbeweglichen Laschenanordnung 83 gegenüber der türfesten Laschenanordnung 71 bereitzustellen. Wie in 10 ersichtlich ist, umfasst ein Mittelbereich 91 zwei Befestigungsöffnungen zum Befestigen des Greifers 25 an der drehbeweglichen Laschenanordnung 83.
  • Wie in 10 ersichtlich ist, umfasst der Mittelbereich 75 der türfesten Laschenanordnung 71 eine kreisringförmige Erhebung 93, die in eine formkomplementäre Vertiefung (und umgekehrt) eingreifen kann, um eine Drehführung zwischen den beiden Laschenanordnungen 71 und 83 zuzulassen.
  • Auch mit der Ausführung nach 10 und 11 ist es möglich, durch den Einsatz von zwei separaten Bügelschlössern ein Blockieren der Entriegelung der Türverriegelung zu erreichen, da das Sperrglied gleichzeitig mit der Laschenanordnung 71 und der Laschenanordnung 83 im Eingriff steht.
  • Hinsichtlich der Dimensionierung, insbesondere des Freiraums F, des Wannenbodens, etc. sind die oben angegebenen Abmessungsvorschläge maßgeblich.
  • Schließlich wird auf 12 hingewiesen, die eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen Türverriegelung darstellt. Die Ausführung nach 12 ist den Ausführungen nach 10 und 11 sehr ähnlich, wobei Bügelschlösser 55, 57 montiert sind, deren Bügel sich sowohl durch die Sperröffnung 81 der türfesten Laschenanordnung 71 als auch durch die Sperröffnung 87 der drehgriffseitigen beweglichen Laschenanordnung 83 erstrecken, um damit eine redundante Türverriegelung, wie oben beschrieben, bereitzustellen.
  • Schließlich ist bei der Ausführung nach 12 optional auch ein Schließzylinder im Bereich des Wellenabschnitts 23 in einer Lageröffnung 51 vorsehbar, um eine dritte Sperrfunktion der erfindungsgemäßen Türverriegelung zuzuordnen.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Realisierung der Erfindung in den verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verriegelung
    3
    Montagewanne
    5
    Drehgriff
    7
    Wannenboden
    11
    Verschlussriegel
    13
    Verschlussriegelanschlag
    15
    Rücksprung
    17
    Verriegelende
    21
    Schraube
    23
    Wellen- oder Achsenabschnitt
    25
    Greifer
    27
    Zentralabschnitt
    31
    Aussparung
    33a, 33b
    Greifarm
    35, 37, 41, 93
    Podest/Erhebungen
    43
    Sperraufnahme
    47
    Auflagerand
    51
    Lageröffnung
    53
    Wandung
    55, 57
    Bügelschloss
    61
    Schließzylinder
    63
    Rundschlitz
    65
    Innenabschnitt
    71
    türfeste Laschenanordnung
    73
    Loch
    75, 91
    Mittelbereich
    77, 85
    Laschenabschnitt
    83
    drehgrifffeste Laschenanordnung
    81, 87
    Sperröffnung
    D
    Drehachse
    F
    Freiraum
    R
    Rückseite
    T
    Drehbewegung
    V
    Riegelrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2011/143687 [0003]

Claims (13)

  1. Verriegelung (1) insbesondere für eine Zugangstür eines Abteils einer Self-Storage-Anlage, umfassend: einen Drehgriff (5), der an der Tür zwischen einer Offenstellung, in der die Verriegelung (1) geöffnet ist, und einer Schließstellung, in der die Verriegelung geschlossen ist, drehbetätigbar gelagert ist, eine den Drehgriff (5) zugeordneten, türfeste Sperrkontur, wobei der Drehgriff (5) und die Sperrkontur derart aufeinander abgestimmt sind, dass sie in der Schließstellung des Drehgriffs (5) eine erste Sperraufnahme (43) und eine zweite Sperraufnahme (43) bilden, wobei die erste und die zweite Sperraufnahme dazu ausgelegt ist, jeweils ein Sperrglied, wie ein Vorhängeschloss, derart aufzunehmen, dass bei Belegung einer Sperraufnahme (43) oder beider Sperraufnahmen mit dem jeweiligen Sperrglied eine Drehbetätigung des Drehgriff (5) aus der Schließstellung in die Offenstellung blockiert ist.
  2. Verriegelung (1) nach Anspruch 1, bei der die erste und die zweite Sperraufnahme (43) derart dimensioniert ist, dass ein Vorhängeschloss mit einem Verschlussbügel mit einem maximalen Bügelquerschnittsdurchmesser von bis zu 7 mm in der Schließstellung der Sperraufnahme eingesetzt werden kann, insbesondere die Sperraufnahme einen lichten Aufnahmequerschnitt mit einer minimalen Querschnittsabmessung, insbesondere einem minimalen Durchmesser von größer als 7,5 mm, insbesondere kleiner als 12 mm, 11 mm oder 10 mm, aufweist, und/oder bei der der Drehgriff (5) in dessen Haupterstreckungsrichtung eine maximale Abmessung von 10 cm, vorzugsweise von 8 cm, 6 cm oder 4 cm, besonders bevorzugt von 3 cm, aufweist und/oder eine minimale Abmessung von 2 cm, vorzugsweise von 2,5 cm, besonders bevorzugt von 3 cm, aufweist.
  3. Verriegelung (1) nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Sperrkontur Teil einer in die Tür eingesetzten Montagewanne (3) ist, die in einer Aussparung der Tür versenkt ist, wobei insbesondere die Sperrkontur einen von der Montagewanne (3) vorstehenden Podest aufweist, der vorzugsweise eine vertikale Lagerfläche aufweist, an der der Drehgriff (5) bei Drehbetätigung in einem Gleitreibungseingriff steht.
  4. Verriegelung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Sperrkontur und der Drehgriff (5) gemeinsam die wenigstens eine Sperraufnahme, vorzugsweise die erste und die zweite Sperraufnahme (43), begrenzen, wobei die Sperrkontur sowie der Drehgriff derart geformt sind, dass ein Verdrehen des Drehgriffs (5) bei belegter Sperraufnahme (43) blockiert ist, indem insbesondere bei Drehung des Drehgriffs (5) sich der Querschnitt der wenigstens einen Sperraufnahme verringert.
  5. Verriegelung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Sperrkontur (43) zur Bildung der ersten und zweiten Sperraufnahme mit dem Drehgriff (5) eine erste und zweite, türfeste Lasche mit einer Sperröffnung (81) aufweist, welche jeweils einer drehgrifffesten Sperröffnung (87) derart zugeordnet ist, dass ein starres Sperrglied beide Sperröffnungen durchgreift, um in der Schließstellung den Drehgriff (5) zu blockieren.
  6. Verriegelung (1) insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, insbesondere für eine Zugangstür eines Abteils einer Self-Storage-Anlage, umfassend: einen Drehgriff (5), der an der Tür zwischen einer Offenstellung, in der die Verriegelung geöffnet ist, und einer Schließstellung, in der die Verriegelung geschlossen ist, drehbetätigbar gelagert ist, eine dem Drehgriff (5) zugeordnete feste Sperrkontur, wobei der Drehgriff (5) und die Sperrkontur derart aufeinander abgestimmt sind, dass sie in der Schließstellung des Drehgriffs wenigstens eine Sperraufnahme (43) bilden, die dazu ausgelegt ist, ein Sperrglied, wie ein Vorhängeschloss, aufzunehmen, so dass bei Belegung der Sperraufnahme mit dem Sperrglied eine Drehbetätigung des Drehgriffs aus der Schließstellung in die Offenstellung blockiert ist, wobei der Drehgriff einen Schließzylinder (61) aufweist, der dazu ausgelegt ist, mittels eines Schlüssels von einem Sperrzustand, in dem eine Drehbetätigung des Drehgriffs (5) aus der Schließstellung in die Offenstellung blockiert ist, in eine Freigabestellung bringbar ist, in der eine Drehbetätigung des Drehgriffs (5) aus der Schließstellung in die Offenstellung zugelassen ist.
  7. Verriegelung (1) nach Anspruch 6, bei dem der Schließzylinder (61) austauschbar ist, wobei insbesondere die Schließzylinderaufnahme in unbelegtem Zustand durch einen Blindstopfen belegbar ist.
  8. Verriegelung (1) nach Anspruch 6 oder 7, bei dem der Schließzylinder (61) mit einer Betätigungsschließachse definiert ist, die mit der Drehachse der Drehbetätigungsbewegung im Wesentlichen zusammenfällt.
  9. Verriegelung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der Drehgriff (5), der an einer Vorderseite der Tür anzuordnen ist, mit einem Verschlussriegel (11), der an einer Rückseite der Tür anzuordnen ist, kraftübertragend gekoppelt ist, wobei insbesondere der Drehgriff (5) mit dem Verschlussriegel über eine insbesondere hohl ausgeführte Welle (23) kraftübertragend gekoppelt ist, die sich durch die Tür hindurch und gegebenenfalls durch eine in die Tür einzusetzende Montagewanne (3) hindurch erstreckt.
  10. Verriegelungseinsatz zum Montieren an einer Tür insbesondere für eine Self-Storage-Anlage, umfassend: eine insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildete Verriegelung umfassend einen Drehgriff (5), über den eine Verriegelung zwischen einer Offenstellung, in der die Verriegelung geöffnet ist, und einer Schließstellung, in der die Verriegelung geschlossen ist, drehbetätigbar ist, wobei der Drehgriff kraftübertragend mit einem Verschlussriegel (11) gekoppelt ist, der verriegelnd, je nach Stellung des Drehgriffs mit einer Verrastungsaufnahme einer Türzarge in Eingriff bringbar ist; und eine Montagewanne (3) zum Einsetzen in eine entsprechend dimensionierte Aussparung an der zu verriegelnden Tür, wobei der Drehgriff samt dem Verschlussriegel (11) drehbar an der Montagewanne derart gelagert ist, dass die Montagewanne, der Drehgriff und der Verschlussriegel als Einheit an der Tür montierbar ist.
  11. Verriegelungseinsatz nach Anspruch 10, wobei in Horizontalrichtung jeweils ein Freiraum (F) zwischen den Enden von Greifarmen (33a, 33b) des Drehgriffs und der Innenseite einer sich im Wesentlichen senkrecht von einem Wannenboden (7) der Montagewanne (3) erstreckenden Wannenwand 53 vorgesehen ist, wobei der Freiraum in der Horizontalrichtung eine Mindestabmessung von 15 mm und eine maximale Ausdehnung von 75 mm aufweist, wobei insbesondere ein Freiraumbereich zwischen 20 mm und 70 mm, 25 mm und 60 mm oder 30 mm und 50 mm ausgebildet ist.
  12. Verriegelungseinsatz nach Anspruch 10 oder 11, wobei die kraftübertragende Kopplung zwischen Drehgriff (5) und Verschlussriegel (11) über einen Wellen- oder Achsabschnitt (23) erfolgt, der über eine Lageröffnung (51) der Montagewanne an dieser montiert ist, wobei insbesondere die Lageröffnung im Hinblick auf die horizontale Mittelachse der Montagewanne vertikal nach oben versetzt ist, wobei der vertikale Versatz vorzugsweise größer als 2 mm und kleiner als 20 mm ist.
  13. Wandstruktur für eine gebäudeinnenseitige Kabine oder Abteil beispielsweise einer Self-Storage-Anlage, umfassend eine Türzarge, eine an der Wandstruktur oder Türzarge angelenkte Tür und eine an der Tür angebrachte, nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 9 ausgebildete Verriegelung (1) oder einen nach einem der Ansprüche 10 bis 12 ausgebildeten, an der Tür eingesetzten Verriegelungseinsatz.
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CN110409931A (zh) * 2019-08-26 2019-11-05 河南传通电子科技有限公司 一种用于机柜及箱体的锁具

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