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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Anmeldung betrifft eine Anzeigevorrichtung, insbesondere ein Berührungsmatrixsubstrat, ein Flüssigkristallanzeigefeld und eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung.
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Hintergrund
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Aufgrund ihrer Vorteile, wie z.B. gute Tragbarkeit und niedriger Stromverbrauch, werden Flüssigkristallanzeigen (LCDs) in verschiedenen Anzeigevorrichtungen, wie z.B. Smartphones, Notebooks und Monitoren, häufig eingesetzt.
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Zusammenfassung
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Um die Last zwischen der Berührungserfassungselektrodenleitung und der Berührungserfassungselektrode [Engl. Org.: "touch sensing electrode line"] zu verringern, stellt die vorliegende Erfindung ein Berührungsmatrixsubstrat bereit, das Folgendes umfasst: ein Substrat; eine Berührungserfassungselektrodenschicht, die eine Vielzahl voneinander isolierter Berührungserfassungselektroden umfasst, die jeweils mit einer Berührungserfassungselektrodenleitung elektrisch verbunden sind; wobei die Berührungserfassungselektrode einen ersten Spalt aufweist, und ein erster Bereich, der eine Ausbuchtung des ersten Spalts auf das Substrat in einer Richtung senkrecht zu dem Substrat darstellt, überschneidet sich mindestens teilweise mit einem zweiten Bereich, der eine Ausbuchtung der Berührungserfassungselektrodenleitung auf das Substrat in der Richtung senkrecht zu dem Substrat darstellt.
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Die vorliegende Erfindung stellt zudem ein Flüssigkristallanzeigefeld bereit, das ein Farbfiltersubstrat, das dem Farbfiltersubstrat gegenüberliegende Berührungsmatrixsubstrat und eine zwischen dem Farbfiltersubstrat und dem Matrixsubstrat angeordnete Flüssigkristallschicht umfasst.
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Die vorliegende Erfindung stellt zudem eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung bereit, die das Flüssigkristallanzeigefeld gemäß einer der Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung umfasst.
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In dem Berührungsmatrixsubstrat gemäß der vorliegenden Erfindung überschneidet sich eine Ausbuchtung des ersten Spalts in der Berührungserfassungselektrode auf das Substrat senkrecht zu dem Substrat mindestens teilweise mit derjenigen der Berührungserfassungselektrodenleitung auf das Substrat senkrecht zu dem Substrat, so dass sich die Fläche eines Abschnitts der Berührungserfassungselektrode verkleinert, die sich mit der Berührungserfassungselektrodenleitung überschneidet, wodurch die Abnahme der parasitären Kapazität zwischen der Berührungserfassungselektrodenleitung und der Berührungserfassungselektrode proportional zu der Fläche der Berührungserfassungselektrodenleitung ist, die der Berührungserfassungselektrode gegenüberliegt; zudem verringert sich eine Last zwischen der Berührungserfassungselektrodenleitung und der Berührungserfassungselektrode.
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Beschreibung der Zeichnungen
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Zur Verdeutlichung der technischen Lösungen der Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung oder des Standes der Technik werden die für die Beschreibung verwendeten Zeichnungen nachfolgend kurz beschrieben. Selbstverständlich sind in den Zeichnungen nur einige Ausgestaltungen der Erfindung dargestellt, und anhand der beschriebenen Zeichnungen können Fachleute weitere Zeichnungen ohne kreative Arbeit erstellen.
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1 ist eine schematische Draufsicht eines Matrixsubstrats in einem eigenkapazitiven In-cell-Berührungsfeld;
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2A ist eine schematische teilweise Draufsicht eines Berührungsmatrixsubstrat gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
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2B ist eine schematische Querschnittsansicht des Berührungsmatrixsubstrats entlang einer Linie A-A’ in 2A;
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2C ist eine schematische teilweise Draufsicht eines Berührungsmatrixsubstrats gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
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2D ist eine schematische Querschnittsansicht des Berührungsmatrixsubstrats entlang einer Linie B-B’ in 2C;
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2E ist eine schematische teilweise Draufsicht eines Berührungsmatrixsubstrats gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
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2F ist eine schematische Draufsicht der ersten Pixeleinheit gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2G ist eine schematische Draufsicht der zweiten Pixeleinheit gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2H ist eine schematische Draufsicht der dritten Pixeleinheit gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Flüssigkristallanzeigefeldes gemäß der vorliegenden Erfindung; und
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4 ist eine schematische Draufsicht einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung der Ausgestaltungen
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Zur Verdeutlichung der Gegenstände, technischen Lösungen und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden die technischen Lösungen der vorliegenden Offenbarung anhand der Ausgestaltungen und der Zeichnungen im Folgenden eindeutig und vollständig beschrieben. Dabei werden nur einige Ausgestaltungen und nicht alle Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung beschrieben. Alle anderen Ausgestaltungen, die anhand der beschriebenen Ausgestaltungen der Erfindung ohne kreative Arbeit von Fachleuten bereitgestellt werden können, sollen unter den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fallen.
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1 ist eine schematische Draufsicht eines Matrixsubstrats in einem eigenkapazitiven In-cell-Berührungsfeld. Wie in 1 dargestellt, umfasst das Berührungsmatrixsubstrat eine Vielzahl von Berührungserfassungselektroden 120, die voneinander isoliert und dazu bestimmt sind, die Berührung eines Anwenders zu erfassen, wobei das Berührungsmatrixsubstrat eine Vielzahl von Berührungserfassungselektrodenleitungen 130 umfasst. Jede der Berührungserfassungselektrodenleitungen 130 ist mit einer entsprechenden der Berührungserfassungselektroden 120 elektrisch verbunden und dazu bestimmt, eine elektrisches Treibersignal an die Berührungserfassungselektrode 120 anzulegen, so dass die Position der Berührung von den Berührungserfassungselektroden 120 erfasst werden kann.
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Es wurde festgestellt, dass in dem Berührungsmatrixsubstrat zwischen der Berührungserfassungselektrodenleitung 130, die nicht mit der ihr gegenüberliegenden Berührungserfassungselektrode 120 elektrisch verbunden ist, und der Berührungserfassungselektrode 120 eine parasitäre Kapazität gebildet wird, was eine erhöhte Last der Berührungserfassungselektrodenleitung 130 zur Folge hat.
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Um die Last zwischen der Berührungserfassungselektrodenleitung und der Berührungserfassungselektrode zu verringern, stellt die vorliegende Erfindung ein Berührungsmatrixsubstrat bereit.
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2A ist eine schematische teilweise Draufsicht eines Berührungsmatrixsubstrats gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Wie in 2A dargestellt, umfasst das Berührungsmatrixsubstrat der vorliegenden Erfindung: ein Substrat 110; und eine Berührungserfassungselektrodenschicht, die eine Vielzahl elektrisch voneinander isolierter Berührungserfassungselektroden 120 umfasst, die jeweils mit einer Berührungserfassungselektrodenleitung 130 elektrisch verbunden sind.
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Hierbei kann es sich bei dem Berührungsmatrixsubstrat um ein Substrat handeln, das eine Dünnschichttransistor-(TFT)-Matrix umfasst, wobei der TFT als ein Schaltelement dient. Der TFT, der eine Gatterelektrode, eine Halbleiterschicht, eine Sourceelektrode und eine Drainelektrode umfasst, kann eine Bottom-Gate-Konfiguration aufweisen, bei der die Gatterelektrode unterhalb der Halbleiterschicht angeordnet ist, oder alternativ eine Top-Gate-Konfiguration, bei der die Gatterelektrode oberhalb der Halbleiterschicht angeordnet ist.
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2B ist eine schematische Querschnittsansicht des Berührungsmatrixsubstrats entlang einer Linie A-A’ in 2A. Wie in 2B dargestellt, kann die Berührungserfassungselektrodenschicht direkt auf dem Substrat 110 ausgebildet sein, das aus Glas oder einem anderen lichtdurchlässigen Material bestehen kann.
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Die Berührungserfassungselektrode 120 ist dazu bestimmt, die Position einer Anwenderberührung zu erfassen, und jede Berührungserfassungselektrodenleitung 130 ist durch eine Brücke 125 mit einer der Berührungserfassungselektroden 120 elektrisch verbunden und dazu bestimmt, ein elektrisches Treibersignal an die Berührungserfassungselektrode 120 anzulegen, so dass die Position der Anwenderberührung von der Berührungserfassungselektrode 120 erfasst werden kann.
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Wie in den beiden 2A und 2B dargestellt, umfasst die Berührungserfassungselektrode 120 einen ersten Spalt 121, eine Ausbuchtung des ersten Spalts 121 auf das Substrat 110 in einer Richtung senkrecht zu dem Substrat 110 ist als ein erster Bereich Z1 dargestellt, und eine Ausbuchtung der Berührungserfassungselektrodenleitung 130 auf das Substrat 110 in der Richtung senkrecht zu dem Substrat 110 ist als ein zweiter Bereich Z2 dargestellt, wobei sich der erste Bereich Z1 mindestens teilweise mit dem zweiten Bereich Z2 überschneidet, d.h., der erste Spalt 121 in der Berührungserfassungselektrode 120 und die Berührungserfassungselektrodenleitung 130 sind in verschiedenen Schichten angeordnet und überschneiden sich einander in der Richtung senkrecht zu dem Substrat 110, so dass sich eine Fläche der Berührungserfassungselektrodenleitung 130 verkleinert, die der Berührungserfassungselektrode 120 gegenüberliegt, wodurch die parasitäre Kapazität zwischen der Berührungserfassungselektrodenleitung 130 und der Berührungserfassungselektrode 120 verringert wird. Weil die parasitäre Kapazität zwischen der Berührungserfassungselektrodenleitung und der Berührungserfassungselektrode proportional zu der Fläche der Berührungserfassungselektrodenleitung ist, die der Berührungserfassungselektrode gegenüberliegt, wird eine Last zwischen der Berührungserfassungselektrodenleitung 130 und der Berührungserfassungselektrode 120 verringert.
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Um die Fläche eines Abschnitts der Berührungserfassungselektrode 120, die sich mit der Berührungserfassungselektrodenleitung 130 überschneidet, weiter zu verkleinern, damit sich die Last zwischen der Berührungserfassungselektrodenleitung 130 und der Berührungserfassungselektrode 120 verringert, hat der erste Spalt 121 eine Breite, die größer ist als die der Berührungserfassungselektrodenleitung 130. Wahlweise kann der erste Spalt 121 eine Breite haben, die derjenigen der Berührungserfassungselektrodenleitung 130 entspricht.
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Wie in 2B dargestellt, umfasst das Berührungsmatrixsubstrat zudem Pixelelektroden 170, eine Ausbuchtung der Pixelelektrode 170 in der Richtung senkrecht zu dem Substrat 110 ist als vierter Bereich Z4 dargestellt, der von dem ersten Bereich Z1 getrennt ist, d.h., die Ausbuchtung des ersten Spalts 121 in einer Richtung senkrecht zu einer Ebene, wo die Pixelelektroden 170 angeordnet sind, überschneidet sich nicht mit den Pixelelektroden 170 und ist außerhalb der Pixelelektroden 170 ausgebildet. Wahlweise ist die Ausbuchtung des ersten Spalts 121 in der Richtung senkrecht zu den Pixelelektroden 170 zwischen zwei Pixelelektroden 170 ausgebildet, die benachbart zueinander entlang einer Richtung angeordnet sind (als Richtung X dargestellt), wobei die erste Richtung senkrecht zu einer Erstreckungsrichtung der Berührungserfassungselektrodenleitung 130 verläuft.
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Die Brücke 125 umfasst eine Durchkontaktierungsstruktur und eine Leitungsschicht, die in derselben Schicht angeordnet ist wie die Pixelelektrode 170. Eine erste Isolierschicht 140 ist zwischen der Berührungserfassungselektrodenleitung 130 und der Berührungserfassungselektrode 120 ausgebildet, und eine zweite Isolierschicht 160 ist zwischen der Berührungserfassungselektrode 120 und der Pixelelektrode 170 ausgebildet. Die erste Isolierschicht 140 und die zweite Isolierschicht 160 können beide aus Siliziumoxid oder Siliziumnitrid bestehen.
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Das Berührungsmatrixsubstrat umfasst zudem eine gemeinsame Elektrode (nicht dargestellt), so dass zwischen der gemeinsamen Elektrode und der Pixelelektrode 170 ein elektrisches Feld gebildet wird.
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Bei dem Berührungsmatrixsubstrat kann es sich um eine Konfiguration handeln, bei der die gemeinsame Elektrode über einer Schicht angeordnet ist, in der die Pixelelektroden 170 angeordnet sind (Top-Konfiguration), oder eine Konfiguration, bei der die Pixelelektrode 170 über der Schicht angeordnet ist, in der die gemeinsame Elektrode angeordnet ist (Middle-Konfiguration).
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Wie in beiden 2A und 2B dargestellt, hat der erste Spalt 121, um zu verhindern, dass er durch die Berührungserfassungselektrodenschicht verläuft, eine Länge, die kleiner ist als die der Pixelelektrode 170. Falls die Pixelelektrode 170 eine Streifenelektrode ist, die einen Zwischenabschnitt und einen schrägen Endabschnitt, hat der erste Spalt 121 eine Länge, die größer ist als die des Zwischenabschnitts.
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Es wird darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung die Struktur der Pixelelektrode 170 nicht beschränkt. So kann es sich bei der Pixelelektrode 170 beispielsweise um eine Single-Domain-Pixelelektrode oder eine Dual-Domain-Pixelelektrode handeln.
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2C ist eine schematische teilweise Draufsicht eines Berührungsmatrixsubstrats gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, und 2D ist eine schematische Querschnittsansicht des Berührungsmatrixsubstrats entlang einer Linie B-B’ in 2C. Wie in 2C dargestellt, umfasst das mit der vorliegenden Ausgestaltung bereitgestellte Berührungsmatrixsubstrat ein Substrat und eine gemeinsame Elektrodenschicht 151, wobei die gemeinsame Elektrodenschicht 151 in eine Vielzahl von Berührungserfassungselektrodenblöcken 150 unterteilt ist, die durch einen zweiten Spalt 122 voneinander isoliert sind, und jeder der Berührungserfassungselektrodenblöcke 150 ist mit einer Berührungserfassungselektrodenleitung 130 elektrisch verbunden und dazu bestimmt, ein elektrisches Treibersignal an den Berührungserfassungselektrodenblock 150 anzulegen, so dass die Position der Anwenderberührung von dem Berührungserfassungselektrodenblock 150 erfasst werden kann, d.h., die gemeinsame Elektrodenschicht 151 entspricht der Berührungserfassungselektrodenschicht in dem Berührungsmatrixsubstrat, und die Berührungserfassungselektrode wird ohne zusätzlichen Herstellungsprozess gleichzeitig mit der Herstellung der gemeinsamen Elektrode hergestellt, was die Herstellungskosten des Berührungsmatrixsubstrats senkt und die Dicke des Berührungsmatrixsubstrats verringert.
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Bei dem Berührungsmatrixsubstrat kann es sich um ein Substrat handeln, das eine TFT-Matrix umfasst, wobei der TFT als ein Schaltelement dient. Das Substrat 110 kann aus Glas oder einem anderen lichtdurchlässigen Material bestehen.
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Wie in beiden 2C und 2D dargestellt, umfasst der Berührungserfassungselektrodenblock 150 zudem einen ersten Spalt 121, eine Ausbuchtung des ersten Spalts 121 auf das Substrat 110 in einer Richtung senkrecht zu dem Substrat 110 ist als ein erster Bereich dargestellt, und eine Ausbuchtung der Berührungserfassungselektrodenleitung 130 auf das Substrat 110 in der Richtung senkrecht zu dem Substrat 110 ist als ein zweiter Bereich dargestellt, wobei sich der erste Bereich mindestens teilweise mit dem zweiten Bereich überschneidet, d.h., der erste Spalt 121 überschneidet sich mit den Berührungserfassungselektrodenleitungen 130, um die Fläche eines Abschnitts der Berührungserfassungselektrode 120 zu verkleinern, die sich mit der Berührungserfassungselektrodenleitung 130 überschneidet, wodurch die parasitäre Kapazität zwischen der Berührungserfassungselektrodenleitung 130 und der Berührungserfassungselektrode 120 sowie eine Last zwischen der Berührungserfassungselektrodenleitung 130 und dem Berührungserfassungselektrodenblock 150 verringert werden.
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Eine Pixeleinheit, in der der erste Spalt 121 ausgebildet ist, dient als eine erste Pixeleinheit, eine Pixeleinheit, in der der zweite Spalt 122 ausgebildet ist, dient als eine zweite Pixeleinheit und eine andere Pixeleinheit, die nicht die erste Pixeleinheit und die zweite Pixeleinheit umfasst, dient als dritte Pixeleinheit.
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Von dem ersten Spalt 121 wird zwischen der Pixelelektrode 170 der ersten Pixeleinheit und dem Berührungserfassungselektrodenblock 150 der ersten Pixeleinheit ein Randfeld gebildet, um die Flüssigkristalle zu steuern, wodurch die Lichtdurchlässigkeit der ersten Pixeleinheit beeinträchtigt wird. Gleichermaßen wird von dem zweiten Spalt 122 in der zweiten Pixeleinheit ein Randfeld gebildet, wodurch die Lichtdurchlässigkeit der zweiten Pixeleinheit beeinträchtigt wird. In der dritten Pixeleinheit wird jedoch kein Randfeld gebildet, was Unterschiede in den Lichtdurchlässigkeiten der ersten Pixeleinheit, der zweiten Pixeleinheit und der dritten Pixeleinheit verursacht, wodurch die Leuchtdichte eines Flüssigkristallanzeigefeldes verringert wird, welches das Berührungsmatrixsubstrat umfasst.
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2E ist eine schematische teilweise Draufsicht eines Berührungsmatrixsubstrats gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Um die Einheitlichkeit der Lichtdurchlässigkeiten der verschiedenen Pixeleinheiten zu verbessern, so dass sich die Leuchtdichte des Flüssigkristallanzeigefeldes verbessert, umfasst der Berührungserfassungselektrodenblock 150, wie in 2E dargestellt, zudem einen dritten Spalt 123, und eine Ausbuchtung des dritten Spalts 123 in einer Richtung senkrecht zu dem Substrat ist als ein dritter Bereich dargestellt, der von dem zweiten Bereich getrennt ist. Der dritte Bereich überschneidet sich nicht mit dem zweiten Bereich und ist außerhalb des zweiten Bereichs angeordnet. Eine Pixeleinheit, in der der dritte Spalt 123 ausgebildet ist, ist in der dritten Pixeleinheit angeordnet.
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Tests haben ergeben, dass die Lichtdurchlässigkeit der ersten Pixeleinheit, der zweiten Pixeleinheit und der dritten Pixeleinheit unter einer Bedingung eines weißen Bildes 5,1% beträgt; unter einer Bedingung eines Graustufenbildes beträgt die Lichtdurchlässigkeit der ersten Pixeleinheit jedoch 1,975%, die Lichtdurchlässigkeit der zweiten Pixeleinheit beträgt 1,925% und die Lichtdurchlässigkeit der dritten Pixeleinheit beträgt 1,8%, d.h., die Durchlässigkeiten der ersten Pixeleinheit, der zweiten Pixeleinheit und der dritten Pixeleinheit unterscheiden sich bei einer niedrigen oder mittleren Graustufe erheblich, was eine uneinheitliche Leuchtdichte des Flüssigkristallanzeigefeldes verursacht.
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Um die Einheitlichkeit der Lichtdurchlässigkeiten der ersten Pixeleinheit und der dritten Pixeleinheit zu verbessern, hat der dritte Spalt 123 eine Länge, die kleiner oder gleich derjenigen des ersten Spalts 121 ist, und/oder der dritte Spalt 123 hat eine Breite, die kleiner oder gleich derjenigen des ersten Spalts 121 ist. Insbesondere hat der dritte Spalt 123 eine Länge, die kleiner oder gleich derjenigen des ersten Spalts 121 ist, oder der dritte Spalt 123 hat eine Breite, die kleiner als diejenige des ersten Spalts 121 ist, oder der dritte Spalt 123 hat eine Länge, die kleiner als diejenige des ersten Spalts 121 ist und der dritte Spalt 123 hat eine Breite, die kleiner als diejenige des ersten Spalts 121 ist.
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Wahlweise kann der dritte Spalt 123 eine Breite zwischen 2 µm und 3µm haben.
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Nachfolgend wird die Streifen-Pixelelektrode beschrieben, um die Wirkungen der Spalte auf die Lichtdurchlässigkeiten der Pixeleinheiten zu erläutern.
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2F ist eine schematische Draufsicht der ersten Pixeleinheit gemäß der vorliegenden Erfindung, 2G ist eine schematische Draufsicht der zweiten Pixeleinheit gemäß der vorliegenden Erfindung, und 2H ist eine schematische Draufsicht der dritten Pixeleinheit gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie in den 2F bis 2H dargestellt, umfasst jede der Pixelelektroden 170 mindestens eine Streifenelektrode, die einen Zwischenabschnitt und einen schrägen Endabschnitt aufweist. Der erste Spalt 121 überschneidet sich mit der Berührungserfassungselektrodenleitung 130, der zweite Spalt 122 verläuft durch die zweite Pixeleinheit und der dritte Spalt 123 überschneidet sich nicht mit der Berührungserfassungselektrodenleitung 130.
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Der erste Spalt 121 hat eine Breite, die derjenigen der Berührungserfassungselektrodenleitung 130 entspricht, der erste Spalt 121 hat eine Länge, die größer ist als diejenige des Zwischenabschnitts und kleiner als die der Streifenelektrode, und der zweite Spalt 122 verläuft durch die zweite Pixeleinheit, d.h., der zweite Spalt 122 hat eine Länge, die gleich oder größer als die der Streifenelektrode ist.
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Tests haben ergeben, dass die Lichtdurchlässigkeiten der ersten Pixeleinheit und der zweiten Pixeleinheit unter der Bedingung eines Graustufenbildes beide 1,975% betragen, d.h., die Lichtdurchlässigkeiten der ersten Pixeleinheit und der zweiten Pixeleinheit sind gleich, wodurch sich die Einheitlichkeit der Lichtdurchlässigkeiten der ersten Pixeleinheit und der zweiten Pixeleinheit bei einer schwachen oder mittleren Graustufe verbessert.
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Tests haben ergeben, dass – wenn die Länge des dritten Spalts 123 derjenigen des zweiten Spalts 122 entspricht – die Lichtdurchlässigkeit der dritten Pixeleinheit bei einer schwachen oder mittleren Graustufe 1,775% beträgt, sofern der dritte Spalt 123 eine Breite von 3,5µm hat; hat der dritte Spalt 123 eine Breite von 3µm, beträgt die Lichtdurchlässigkeit der dritten Pixeleinheit bei einer schwachen oder mittleren Graustufe 1,825%, und wenn der dritte Spalt 123 eine Breite von 2,5µm hat, beträgt die Lichtdurchlässigkeit der dritten Pixeleinheit bei einer schwachen oder mittleren Graustufe 1,9%.
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In dem Berührungsmatrixsubstrat der vorliegenden Erfindung, wird die parasitäre Kapazität zwischen der Berührungserfassungselektrodenleitung 130 und der Berührungserfassungselektrode 120, die sich mit der Berührungserfassungselektrodenleitung 130 überschneidet, durch den ersten Spalt 121 verringert, wodurch sich eine Last zwischen der Berührungserfassungselektrodenleitung 130 und der Berührungserfassungselektrode 120 verringert, wobei der gemeinsame Elektrodenblock als Berührungserfassungselektrode 120 wiederverwendet wird, um die Dicke des Berührungsmatrixsubstrats zu verringern und die Herstellungskosten des Berührungsmatrixsubstrats zu senken. Überdies wird die Einheitlichkeit der Lichtdurchlässigkeit des Flüssigkristallanzeigefeldes, welches das Matrixsubstrat 110 umfasst, durch den ersten Spalt 121 und den dritten Spalt 123 verbessert, so dass sich wiederum die Leuchtdichte des Flüssigkristallanzeigefeldes verbessert.
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3 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Flüssigkristallanzeigefeldes gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie in 3 dargestellt, stellt die vorliegende Erfindung zudem ein Flüssigkristallanzeigefeld bereit, das ein Farbfiltersubstrat 200 und das in einer der Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindungen veranschaulichte Matrixsubstrat 100 umfasst, wobei eine Flüssigkristallschicht 300 zwischen dem Farbfiltersubstrat 200 und dem Matrixsubstrat 100 ausgebildet ist.
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4 ist eine schematische Draufsicht einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie in 4 dargestellt, stellt die vorliegende Erfindung zudem eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung bereit, die das Flüssigkristallanzeigefeld einer der Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung umfasst.
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Die vorstehende Beschreibung betrifft nur die bevorzugten Ausgestaltungen und technischen Prinzipien der vorliegenden Erfindung. Fachleute werden erkennen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die speziellen, hierin beschriebenen Ausgestaltungen beschränkt ist. Somit können Fachleute verschiedene Änderungen, Anpassungen und Ersetzungen vornehmen, ohne dass von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abgewichen wird. Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit den obigen Ausgestaltungen detailliert beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die obigen Ausgestaltungen beschränkt, sondern kann andere gleichwertige Ausgestaltungen umfassen, ohne dass von dem Konzept der vorliegenden Erfindung abgewichen wird. Der Umfang der vorliegenden Erfindung unterliegt jedoch den folgenden angehängten Ansprüchen.