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TECHNISCHES GEBIET
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Hier werden verbesserte Längseinparksysteme offenbart.
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HINTERGRUND
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Parkleitsysteme und Einparkassistenzmerkmale werden in Fahrzeugen zunehmend gängig. Fahrzeugkameras und -sensoren werden zum Beispiel häufig verwendet, um wichtige Ansichten des Fahrzeugs anzuzeigen, um dem Fahrer beim Einparken zu helfen. Weiterhin enthalten einige Fahrzeuge Fähigkeiten zum Selbsteinparken.
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KURZDARSTELLUNG
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Ein Längseinparksystem kann eine Steuerung enthalten, die dazu ausgelegt ist, eine Warnmeldung zu generieren, die eine Abweichung zwischen einem zulässigen Parkabstand, der durch örtliche Anforderungen definiert ist, und einem empfohlenen Parkabstand, der durch einen Mindestabstand zwischen einem Objekt neben einem verfügbaren Parkplatz, um Kontakt mit dem Objekt zu vermeiden, und einer geöffneten Fahrzeugtür in einer geparkten Position definiert ist, identifiziert, als Reaktion darauf, dass der empfohlene Abstand den zulässigen Abstand überschreitet.
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Ein Einparksystem für ein Fahrzeug kann eine Steuerung enthalten, die dazu ausgelegt ist, eine Warnmeldung zu generieren, die eine Abweichung zwischen einem zulässigen Parkabstand, der durch örtliche Anforderungen definiert ist, und einem empfohlenen Parkabstand vom Randstein weg, der auf einem mit dem Fahrzeug verknüpften Türöffnungsabstand und einem mit einem Objekt neben einem verfügbaren Parkabstand für das Fahrzeug verknüpften Objektabstand basiert, identifiziert.
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Ein Verfahren kann Folgendes beinhalten: Erkennen eines Objekts neben einem Parkplatz für ein Fahrzeug, Identifizieren eines empfohlenen Parkabstands auf Basis eines mit dem Fahrzeug verknüpften Türöffnungsabstands und eines Abstands zwischen dem Objekt und einer erwarteten Position des Fahrzeugs auf dem Parkplatz und Generieren einer Warnmeldung als Reaktion darauf, dass der empfohlene Abstand einen zulässigen Abstand überschreitet, der durch einen Standort des Fahrzeugs definiert ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden mit Sorgfalt in den angehängten Ansprüchen angeführt. Allerdings werden andere Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen klarer und am besten durch Bezugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen verstanden:
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1A und 1B veranschaulichen ein beispielhaftes Diagramm eines Systems, das verwendet werden kann, um Telematikdienste für ein Fahrzeug bereitzustellen;
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2 veranschaulicht ein beispielhaftes Blockdiagramm eines Längseinparksystems;
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3A–3C veranschaulichen beispielhafte Parkszenarien für das Längseinparksystem; und
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4 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess für das Längseinparksystem.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Wie erforderlich, werden hier detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart; es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen für die Erfindung, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt werden kann, rein beispielhaft sind. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu; einige Merkmale können übertrieben oder minimiert sein, um Einzelheiten spezieller Komponenten zu zeigen. Daher sollen vorliegend offenbarte spezifisch strukturelle und funktionelle Einzelheiten nicht als einschränkend interpretiert werden, sondern lediglich als eine repräsentative Basis, um einem Fachmann zu lehren, wie die vorliegende Erfindung auf verschiedene Art und Weise einzusetzen ist.
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Hier werden Längseinparksysteme offenbart, die dazu ausgelegt sind, einen Abstand zu berücksichtigen, der zum Öffnen einer Fahrzeugtür nötig ist, ohne dass sie in Kontakt mit einem Objekt neben dem Parkplatz, auf dem das Fahrzeug eingeparkt wird, kommt. Die Systeme können die Einparkassistenzsysteme anweisen, das Objekt zu berücksichtigen und das Fahrzeug in einem gewissen Abstand vom Randstein einzuparken, der das Öffnen der Fahrzeugtür ermöglichen würde, ohne dass sie in Kontakt mit dem Objekt kommt.
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Weiterhin kann das System auf örtliche Gesetze achten, um zu bestimmen, ob der nötige Abstand vom Randstein einen Abstand überschreitet, der durch die örtliche Rechtsprechung zugelassen ist.
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Die 1A und 1B veranschaulichen eine beispielhafte grafische Darstellung eines Systems 100, das verwendet werden kann, um Telematikdienste für ein Fahrzeug 102 bereitzustellen. Das Fahrzeug 102 kann eines von verschiedenen Arten von Personenfahrzeugen, wie zum Beispiel ein Crossover-Utility-Vehicle (CUV), ein Sport-Utility-Vehicle (SUV), ein Lastwagen, ein Freizeitfahrzeug (RV), ein Boot, ein Flugzeug oder eine andere mobile Maschine zum Transportieren von Personen oder Gütern sein. Telematikdienste können, als einige nicht einschränkende Möglichkeiten, Navigation, Turn-by-Turn-Wegbeschreibungen, Fahrzeugzustandsberichte, Suche nach lokalen Unternehmen, Unfallberichtswesen und Freisprechen aufweisen. Bei einem Beispiel kann das System 100 das SYNC-System, das von The Ford Motor Company in Dearborn, Michigan, USA hergestellt wird, enthalten. Es versteht sich, dass das veranschaulichte System 100 lediglich ein Beispiel darstellt und dass mehr, weniger und/oder anders gelegene Elemente verwendet werden können.
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Die Rechnerplattform 104 kann einen oder mehrere Prozessoren 106 und Steuerungen aufweisen, die dazu ausgelegt sind, Anweisungen, Befehle und andere Routinen als Unterstützung der hier beschriebenen Prozesse durchzuführen. Zum Beispiel kann die Rechnerplattform 104 dazu ausgelegt sein, Anweisungen von Fahrzeuganwendungen 110 auszuführen, um Merkmale, wie zum Beispiel Navigation, Unfallberichtswesen, Satellitenfunkdecodierung, Freisprechen und Einparkassistenz bereitzustellen. Derartige Anweisungen und andere Daten können auf eine nichtflüchtige Weise unter Verwendung einer Vielzahl von Arten computerlesbarer Speichermedien 112 gehalten werden. Das computerlesbare Medium 112 (auch als ein prozessorlesbares Medium oder Speicher bezeichnet) weist irgendein nichtflüchtiges Medium (z. B. ein greifbares Medium), das an einer Bereitstellung von Anweisungen oder anderen Daten beteiligt ist, die von dem Prozessor 106 der Rechnerplattform 104 gelesen werden können, auf. Computerausführbare Anweisungen können von Computerprogrammen kompiliert oder interpretiert werden, die unter Verwendung einer Vielzahl von Programmiersprachen und/oder -technologien erstellt werden, darunter, aber ohne Beschränkung, und entweder allein oder in Kombination Java, C, C++, C#, Objective C, Fortran, Pascal, Java Script, Python, Perl und PL/SQL.
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Die Rechnerplattform 104 kann mit verschiedenen Merkmalen bereitgestellt werden, die es den Fahrzeuginsassen ermöglichen, an die Rechnerplattform 104 anzukoppeln. Zum Beispiel kann die Rechnerplattform 104 einen Audioeingang 114, der ausgelegt ist zum Empfangen von gesprochenen Befehlen von Fahrzeuginsassen mittels eines verbundenen Mikrofons 116, und einen Hilfsaudioeingang 118, der ausgelegt ist zum Empfangen von Audiosignalen von verbundenen Einrichtungen, enthalten. Der Hilfsaudioeingang 118 kann eine physische Verbindung, wie etwa ein elektrischer Draht oder ein Glasfaserkabel, oder ein drahtloser Eingang, wie etwa eine BLUETOOTH-Audioverbindung, sein. Bei einigen Beispielen kann der Audioeingang 114 dazu ausgelegt sein, Audioverarbeitungsfähigkeiten, wie etwa die Vorverstärkung von Niederpegelsignalen, und eine Umwandlung analoger Eingaben in digitale Daten zur Verarbeitung durch den Prozessor 106 bereitzustellen.
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Die Rechnerplattform 104 kann auch einen oder mehrere Audioausgänge 120 zu einem Eingang eines Audiomoduls 122 bereitstellen, das über Audiowiedergabefunktionalität verfügt. Bei anderen Beispielen kann die Rechnerplattform 104 die Audioausgabe für einen Insassen durch Verwendung eines oder mehrerer (nicht veranschaulichter) dedizierter Lautsprecher bereitstellen. Das Audiomodul 122 kann einen Eingangswahlschalter 124 enthalten, der dazu ausgelegt ist, Audioinhalt aus einer ausgewählten Audioquelle 126 für einen Audioverstärker 128 zur Wiedergabe über die Fahrzeuglautsprecher 130 oder (nicht veranschaulichte) Kopfhörer bereitzustellen. Als einige Beispiele können die Audioquellen 126 decodierte amplitudenmodulierte (AM) oder frequenzmodulierte (FM) Funksignale und Audiosignale aus der Audiowiedergabe von Compact Disc (CD) oder Digital Versatile Disk (DVD) beinhalten. Die Audioquellen 126 können auch Audiosignale beinhalten, die von der Rechnerplattform 104 empfangen werden, wie zum Beispiel Audioinhalt, der von der Rechnerplattform 104 erzeugt wird, Audioinhalt, der aus Flash-Speicherlaufwerken decodiert wird, die mit einem USB(Universal Serial Bus)-Subsystem 132 der Rechnerplattform 104 verbunden sind, und Audioinhalt, der vom Hilfsaudioeingang 118 über die Rechnerplattform 104 weitergeleitet wird.
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Die Rechnerplattform 104 kann eine Sprachschnittstelle 134 nutzen, um eine Freisprechschnittstelle zur Rechnerplattform 104 bereitzustellen. Die Sprachschnittstelle 134 kann mit verfügbaren Befehlen gemäß Grammatik verknüpfte Spracherkennung von Audiosignalen, die über das Mikrofon 116 empfangen werden, und Erzeugung von Sprachaufforderungen zur Ausgabe über das Audiomodul 122 unterstützen. In einigen Fällen kann das System dazu ausgelegt sein, die vom Eingangswahlschalter 124 spezifizierte Audioquelle zeitweise stumm zu schalten oder anders außer Kraft zu setzen, wenn eine Audioaufforderung zur Darstellung durch die Rechnerplattform 104 bereitsteht und eine andere Audioquelle 126 zur Wiedergabe ausgewählt ist.
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Die Rechnerplattform 104 kann auch Eingaben aus Mensch-Maschine-Schnittstellen(MMS)-Steuerelementen 136 empfangen, die dazu ausgelegt sind, für Interaktion der Insassen mit dem Fahrzeug 102 zu sorgen. Zum Beispiel kann sich die Rechnerplattform 104 an eine oder mehrere Tasten oder andere MMS-Steuerelemente ankoppeln, die dazu ausgelegt sind, Funktionen auf der Rechnerplattform 104 aufzurufen (z. B. Lenkrad-Audiotasten, eine Push-to-Talk-Taste, Armaturenbrett-Steuerelemente usw.). Die Rechnerplattform 104 kann auch ein oder mehrere Displays 138 ansteuern oder anders mit diesen kommunizieren, die dazu ausgelegt sind, visuelle Ausgaben für Fahrzeuginsassen mittels einer Videosteuerung 140 bereitzustellen. In einigen Fällen kann das Display 138 ein Touchscreen sein, der weiterhin dazu ausgelegt ist, Touch-Eingaben des Bedieners über die Videosteuerung 140 zu empfangen, während das Display 138 in anderen Fällen lediglich ein Display sein kann, ohne Touch-Eingabefähigkeiten.
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Die Rechnerplattform 104 kann weiterhin dazu ausgelegt sein, über ein oder mehrere fahrzeuginterne Netzwerke 142 mit anderen Komponenten des Fahrzeugs 102 zu kommunizieren. Zu den fahrzeuginternen Netzwerken 142 können, als einige Beispiele, eines oder mehrere von Folgenden zählen, ein Fahrzeug-Controller-Area-Network (CAN), ein Ethernet-Netzwerk und ein Media Oriented System Transfer (MOST). Die fahrzeuginternen Netzwerke 142 können es der Rechnerplattform 104 ermöglichen, mit anderen Systemen des Fahrzeugs 102 zu kommunizieren, wie zum Beispiel mit einem Fahrzeugmodem 144 (das in einigen Konfigurationen möglicherweise nicht vorhanden ist), mit einem Global Positioning System(GPS)-Modul 146, das dazu ausgelegt ist, aktuelle Standort- und Kursinformationen des Fahrzeugs 102 bereitzustellen, und mit verschiedenen Fahrzeug-ECUs (Electronic Control Units) 148, die dazu ausgelegt sind, mit der Rechnerplattform 104 zusammenzuarbeiten. Als einige nicht einschränkende Möglichkeiten können die Fahrzeug-ECUs 148 Folgendes enthalten: ein Antriebsstrangsteuermodul, das dazu ausgelegt ist, Steuern von Motorbetriebskomponenten (z. B. Leerlaufsteuerkomponenten, Kraftstoffzufuhrkomponenten, Abgasreinigungskomponenten usw.) und Überwachen von Motorbetriebskomponenten (z. B. Status von Motordiagnostikcodes) bereitzustellen, ein Karosseriesteuermodul, das dazu ausgelegt ist, verschiedene Leistungssteuerfunktionen, wie zum Beispiel Außenbeleuchtung, Innenbeleuchtung, schlüsselloser Zugang, Fernstart und Zugangspunkt-Statusverifikation (z. B. Schließstatus der Haube, der Türen und/oder des Kofferraums des Fahrzeugs 102) zu managen, ein Funk-Transceiver-Modul, das dazu ausgelegt ist, mit Schlüsselanhängern oder anderen lokalen Einrichtungen des Fahrzeugs 102 zu kommunizieren, und ein Klimaregelungs-Managementmodul, das dazu ausgelegt ist, Steuern und Überwachen von Heiz- und Kühlsystemkomponenten (z. B. Verdichterkupplungs- und Lüftersteuerung, Temperatursensorinformationen usw.) bereitzustellen, und andere Sensoren, wie zum Beispiel die Sensoren 202, wie in 2 gezeigt, usw.
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Wie gezeigt wird, können das Audiomodul 122 und die MMS-Steuerelemente 136 mit der Rechnerplattform 104 über ein erstes fahrzeuginternes Netzwerk 142-A kommunizieren, und das Fahrzeugmodem 144, das GPS-Modul 146 und die Fahrzeug-ECUs 148 können mit der Rechnerplattform 104 über ein zweites fahrzeuginternes Netzwerk 142-B kommunizieren. Bei anderen Beispielen kann die Rechnerplattform 104 mit mehr oder weniger fahrzeuginternen Netzwerken 142 verbunden sein. Zusätzlich oder alternativ können ein oder mehrere MMS-Steuerelemente 136 oder andere Komponenten mit der Rechnerplattform 104 über andere als die gezeigten fahrzeuginternen Netzwerke 142 oder direkt ohne eine Verbindung mit einem fahrzeuginternen Netzwerk 142 verbunden sein.
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Die Rechnerplattform 104 kann auch dazu ausgelegt sein, mit mobilen Einrichtungen 152 der Fahrzeuginsassen zu kommunizieren. Die mobilen Einrichtungen 152 können irgendwelche tragbaren Rechnereinrichtungen verschiedener Art sein, wie zum Beispiel Mobiltelefone, Tablets, Smartwatches, Laptops, tragbare Musik-Player oder andere Einrichtungen, die zur Kommunikation mit der Rechnerplattform 104 in der Lage sind. Bei vielen Beispielen kann die Rechnerplattform 104 einen drahtlosen Transceiver 150 enthalten (z. B. ein BLUETOOTH-Modul, einen ZIGBEE-Transceiver, einen WiFi-Transceiver, einen IrDA-Transceiver, einen RFID-Transceiver usw.), der dazu ausgelegt ist, mit einem kompatiblen drahtlosen Transceiver 154 der mobilen Einrichtung 152 zu kommunizieren. Zusätzlich oder alternativ kann die Rechnerplattform 104 mit der mobilen Einrichtung 152 über eine drahtgebundene Verbindung kommunizieren, wie zum Beispiel über eine USB-Verbindung zwischen der mobilen Einrichtung 152 und dem USB-Subsystem 132.
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Das Kommunikationsnetzwerk 156 kann Kommunikationsdienste, wie zum Beispiel paketvermittelte Netzwerkdienste (z.B. Internetzugang, VoIP-Kommunikationsdienste), für Einrichtungen bereitstellen, die mit dem Kommunikationsnetzwerk 156 verbunden sind. Zu einem Beispiel für ein Kommunikationsnetzwerk 156 kann ein zellulares Telefonnetzwerk zählen. Mobile Einrichtungen 152 können eine Netzwerkkonnektivität zum Kommunikationsnetzwerk 156 über ein Einrichtungsmodem 158 der mobilen Einrichtung 152 bereitstellen. Um die Kommunikationen über das Kommunikationsnetzwerk 156 zu ermöglichen, können die mobilen Einrichtungen 152 mit eindeutigen Einrichtungskennungen (z. B. Mobileinrichtungsnummern (MDNs), Internetprotokoll(IP)-Adressen usw.) verknüpft sein, um die Kommunikationen der mobilen Einrichtungen 152 über das Kommunikationsnetzwerk 156 zu identifizieren. In einigen Fällen können Insassen des Fahrzeugs 102 oder Einrichtungen, die Erlaubnis haben, sich mit der Rechnerplattform 104 zu verbinden, von der Rechnerplattform 104 entsprechend den Daten 160 gepaarter Einrichtungen identifiziert werden, die im Speichermedium 112 gehalten werden. Die Daten 160 gepaarter Einrichtungen können zum Beispiel die eindeutigen Einrichtungskennungen der mobilen Einrichtungen 152 anzeigen, die vorher mit der Rechnerplattform 104 des Fahrzeugs 102 gepaart worden sind, so dass sich die Rechnerplattform 104 automatisch, ohne Nutzereingriff, wieder mit den mobilen Einrichtungen 152 verbindet, auf die in den Daten 160 gepaarter Einrichtungen referenziert wird.
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Wenn eine mobile Einrichtung 152, die Netzwerkkonnektivität unterstützt, mit der Rechnerplattform 104 gepaart ist, kann die mobile Einrichtung 152 der Rechnerplattform 104 ermöglichen, die Netzwerkkonnektivität des Einrichtungsmodems 158 zu verwenden, um über das Kommunikationsnetzwerk 156 mit den entfernten Telematikdiensten 162 zu kommunizieren. In einem Beispiel kann die Rechnerplattform 104 einen Data-over-Voice-Plan oder Datenplan der mobilen Einrichtung 152 nutzen, um Informationen zwischen der Rechnerplattform 104 und dem Kommunikationsnetzwerk 156 zu kommunizieren. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Rechnerplattform 104 das Fahrzeugmodem 144 nutzen, um ohne Verwendung der Kommunikationsausstattung der mobilen Einrichtung 152 Informationen zwischen der Rechnerplattform 104 und dem Kommunikationsnetzwerk 156 zu kommunizieren.
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Ähnlich der Rechnerplattform 104 kann die mobile Einrichtung 152 einen oder mehrere Prozessoren 164 enthalten, die dazu ausgelegt sind, Anweisungen von mobilen Anwendungen 170 auszuführen, die vom Speichermedium 168 der mobilen Einrichtung 152 in einen Speicher 166 der mobilen Einrichtung 152 geladen worden sind. Bei einigen Beispielen können die mobilen Anwendungen 170 dazu ausgelegt sein, mit der Rechnerplattform 104 über den drahtlosen Transceiver 154 und mit den entfernten Telematikdiensten 162 oder anderen Netzwerkdiensten über das Einrichtungsmodem 158 zu kommunizieren. Die Rechnerplattform 104 kann auch eine Einrichtungsverknüpfungsschnittstelle 172 enthalten, um die Integration von Funktionalität der mobilen Anwendungen 170 in die Grammatik von Befehlen, die über die Sprachschnittstelle 134 verfügbar sind, sowie in das Display 138 der Rechnerplattform 104 zu ermöglichen. Die Einrichtungsverknüpfungsschnittstelle 172 kann den mobilen Anwendungen 170 auch Zugang zu Fahrzeuginformationen bereitstellen, die für die Rechnerplattform 104 über die fahrzeuginternen Netzwerke 142 verfügbar sind. Zu einigen Beispielen für Einrichtungsverknüpfungsschnittstellen 172 zählen die SYNC APPLINK-Komponente des SYNC-Systems, das von The Ford Motor Company in Dearborn, Michigan, bereitgestellt wird, das CarPlay-Protokoll, das von der Apple Inc. in Cupertino, Kalifornien, bereitgestellt wird, oder das Android Auto-Protokoll, das von Google, Inc. in Mountain View, Kalifornien, bereitgestellt wird. Die Fahrzeugkomponenten-Schnittstellenanwendung 174 kann eine derartige, in der mobilen Einrichtung 152 installierte Anwendung sein.
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Die Fahrzeugkomponenten-Schnittstellenanwendung 174 der mobilen Einrichtung 152 kann dazu ausgelegt sein, Zugang zu einem oder mehreren Merkmalen des Fahrzeugs 102 zu erleichtern, die vom Fahrzeug 102 zur Einrichtungskonfiguration verfügbar gemacht werden. In einigen Fällen kann auf die verfügbaren Merkmale des Fahrzeugs 102 von einer einzelnen Fahrzeugkomponenten-Schnittstellenanwendung 174 zugegriffen werden, wobei in einem solchen Fall die Fahrzeugkomponenten-Schnittstellenanwendung 174 dazu ausgelegt sein kann, anpassbar zu sein oder Konfigurationen, die die spezielle Marke/Modell des Fahrzeugs 102 und Optionspakete unterstützen, aufrechtzuerhalten. Bei einem Beispiel kann die Fahrzeugkomponenten-Schnittstellenanwendung 174 dazu ausgelegt sein, eine Definition der Merkmale, die für das Steuern verfügbar sind, vom Fahrzeug 102 zu empfangen, eine Benutzerschnittstelle anzuzeigen, die die verfügbaren Merkmale beschreibt, und dem Fahrzeug 102 Benutzereingaben von der Benutzerschnittstelle bereitzustellen, um dem Benutzer zu ermöglichen, die angezeigten Merkmale zu steuern. Wie unten ausführlich beispielhaft erklärt wird, kann eine passende mobile Einrichtung 152 zum Anzeigen der Fahrzeugkomponenten-Schnittstellenanwendung 174 (zum Beispiel des mobilen Displays 176) identifiziert werden, und eine Definition der anzuzeigenden Benutzerschnittstelle kann zu der identifizierten Fahrzeugkomponenten-Schnittstellenanwendung 174 zwecks Anzeige für den Benutzer zugeführt werden.
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Systeme, wie zum Beispiel das System 100, können das Paaren der mobilen Einrichtung 152 mit der Rechnerplattform 104 und/oder andere Inbetriebnahmeoperationen erfordern. Allerdings kann, wie unten ausführlich erläutert wird, ein System dazu ausgelegt sein, es Fahrzeuginsassen zu ermöglichen, nahtlos mit Benutzerschnittstellenelementen in ihrem Fahrzeug oder mit irgendeinem anderen frameworkfähigen Fahrzeug zu interagieren, ohne dass es erforderlich ist, dass die mobile Einrichtung 152 oder die tragbare Einrichtung mit der Rechnerplattform 104 gepaart worden sein muss oder in Kommunikation mit dieser steht.
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2 veranschaulicht ein beispielhaftes Blockdiagramm eines Längseinparksystems 200. Das System 200 kann als Teil einer Rechnerplattform 104 ausgelegt sein. Das Längseinparksystem 200 kann auch ein eigenständiges System sein oder als Teil der mobilen Einrichtung 152 und/oder des Remote Servers 162 ausgelegt sein. Das Längseinparksystem 200 kann wenigstens einen Sensor 202 enthalten, der dazu ausgelegt ist, Abstände von Objekten außerhalb des Fahrzeugs 102 zu detektieren. Die Sensoren 202 können Sensoren sein, die typischerweise von Einparkassistenzmerkmalen verwendet werden, die dazu ausgelegt sind, Daten bereitzustellen, die wiederum verwendet werden, einem Nutzer oder Fahrer beim Einparken des Fahrzeugs 102 zu helfen. Die Sensoren 202 können Ultraschallsensoren, Infrarotsensoren, Lasersensoren, optische Sensoren usw. sein. Die Sensoren 202 können zusätzlich Daten bereitstellen, die von der Steuerung 204 dazu interpretiert werden können, einen verfügbaren Parkplatz anzugeben.
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Die Sensoren 202 können auch eine oder mehrere Kameras enthalten, die in der Lage sind, Flächen um das Fahrzeug 102 abzubilden. Wenn die Kamera gewisse Flächen abbildet, während das Fahrzeug 102 fährt, kann die Rechnerplattform 104 gewisse verfügbare Parkplätze durch Analysieren verschiedener Abbildungsausschnitte erkennen. Die Kameraabbildungen können, neben anderen Attributen, auch Abmessungen der verfügbaren Parkplätze bereitstellen.
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Das Längseinparksystem 200 kann eine Steuerung 204 mit einem Prozessor und einem Speicher zum Ausführen gewisser Prozesse und hier beschriebener Anweisungen enthalten. Obwohl sie als eine separate Komponente gezeigt wird, kann sich die Steuerung 204 innerhalb der Rechnerplattform 104 befinden oder Teil von ihr sein. Gleichermaßen kann eine Datenbank (nicht dargestellt) im computerlesbaren Medium 112 enthalten sein, die auch am Bereitstellen von Anweisungen und anderen Daten beteiligt sein kann, die vom Prozessor 106 der Rechnerplattform 104 gelesen werden können.
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Die Rechnerplattform 104 kann auch auf Basis der Sensordaten gewisse Objekte neben verfügbaren Parkplätzen erkennen. Zum Beispiel kann ein Straßenschild neben einem verfügbaren Parkplatz angeordnet sein, wie in 3A veranschaulicht wird. Während der Parkplatz dafür verfügbar sein kann, dass das Fahrzeug 102 darin einparkt, ist möglicherweise eine oder mehrere der Fahrzeugtüren 212 neben dem Objekt nicht in der Lage, vollständig zu öffnen, sobald das Fahrzeug 102 eingeparkt ist. Die Rechnerplattform 104 und/oder die Steuerung 204 können dazu ausgelegt sein, die Abbildungen aus den Sensoren 202 zu analysieren und einen Objektabstand D1 von einem Randstein weg zu bestimmen (wie in den 3A–3C gezeigt wird).
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Die Steuerung 204 kann, wie erklärt wird, verschiedene Fahrzeugkomponenten während der Einparkassistenzmerkmale managen und steuern. Dazu können Steuern eines Fahrzeuglenkrads, Raddrehzahl, Radstellung, Betrieb des Fahrzeugantriebsstrangs und der Bremsen usw. zählen. Die Steuerung 204 kann verschiedene Fahrzeugkomponenten auf Basis eines Einparkassistenzmerkmals steuern. Zu den verschiedenen Parkassistenzmerkmalen können, unter anderem, aktive Einparkassistenzmerkmale, wie zum Beispiel ein halbautomatisches Längseinpark(Semi-Automatic Parallel Parking, SAPP)-Merkmal und ein Senkrechteinparkassistenz(Perpendicular Park Assist, PPA)-Merkmal ebenso wie ein Ausparkassistenz(Pull-Out Assist, POA)-Merkmal zählen.
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Das Längseinparksystem 200 kann eine Datenbank 206 enthalten, die dazu ausgelegt ist, gewisse Daten bezüglich des Einparkassistenzmerkmals und des Einparksystems 200 zu halten. Die Datenbank 206 kann Teil des nichtflüchtigen Speichers 112 sein, wie in 1A veranschaulicht wird. Die Datenbank 206 kann auch eine eigenständige Datenbank sein. Die Datenbank 206 kann einen Türabstand D2 halten, der einen Türöffnungsabstand vom Fahrzeug 102 weg darstellen kann. Das heißt: Wie weit sich die Tür in einer geöffneten Stellung vom Fahrzeug weg erstrecken kann. Der Türabstand D2 kann spezifisch für Fahrzeugmarke, -modell und -baujahr sein.
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Die Steuerung 204 kann dazu programmiert sein, zu bestimmen, ob sich ein Objekt an einem verfügbaren Parkplatz befindet und ob der Standort dieses Objekts eine Fahrzeugtür daneben daran hindern kann, sich vollständig zu öffnen, wenn ein Fahrzeug auf dem verknüpften Parkplatz eingeparkt wird. Das heißt: Nach dem Einparken würde die Fahrzeugtür in Kontakt mit dem Objekt kommen, wenn sie geöffnet wird. Falls der Türabstand D2 den Objektabstand D1 überschreitet, kann dann die Steuerung 204 den Fahrer vor dem Objekt warnen. Die Steuerung 204 kann weiterhin die PPA anpassen, so dass das Fahrzeug 102 weit genug weg vom Randstein eingeparkt wird, um zuzulassen, dass die Fahrzeugtür vollständig geöffnet wird, ohne in Kontakt mit dem Objekt zu kommen. Die Steuerung 204 kann einen geeigneten empfohlenen Parkabstand D3 durch Bilden der Differenz zwischen D1 und D2 bestimmen. Es kann auch eine Abweichung (z. B. ungefähr 6 Inch) zum empfohlenen Parkabstand D3 addiert werden, um weiterhin sicherzustellen, dass kein Kontakt mit dem Objekt erfolgt. Der empfohlene Parkabstand D3 kann der Mindestabstand zwischen dem Objekt und dem Fahrzeug 102 zum Vermeiden von Kontakt mit dem Objekt und einer geöffneten Fahrzeugtür sein.
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Das Längseinparksystem 200 kann das Global Positioning System Modul 146 enthalten (hier auch als GPS-Modul 146 und Standortmodul bezeichnet und wie in 1 gezeigt), das dazu ausgelegt sein kann, einen Standort des Fahrzeugs 102 zu bestimmen. Das GPS-Modul 146 kann den Fahrzeugstandort an die Steuerung 204 und/oder an die Rechnerplattform 104 übertragen. Der Fahrzeugstandort kann verwendet werden, um einen örtlichen Rechtsprechungsbereich zu bestimmen. Der örtliche Rechtsprechungsbereich kann ein Staat, eine Stadt, eine Gemeinde, ein Landkreis oder irgendeine andere Kommunalverwaltung sein, die spezifische Regeln und Gesetze zum Vorschreiben des Parkens hat. In einem Beispiel kann der Rechtsprechungsbereich ein Gesetz oder eine Regel aufweisen, mit dem oder der angefordert wird, dass ein Fahrzeug innerhalb eines gewissen Abstands zum Randstein geparkt wird. Sobald die Steuerung 204 den Fahrzeugstandort vom GPS-Modul 146 empfangen hat, kann die Steuerung 204 über den Remote Server 162 eine örtliche Vorschrift oder Anforderung, die den zulässigen Parkabstand D4 angibt, empfangen. Die Steuerung 204 kann dann den zulässigen Parkabstand D4 mit dem empfohlenen Parkabstand D3 vergleichen. Falls eine Abweichung zwischen dem zulässigen Parkabstand D4 und dem empfohlenen Abstand D3 vorliegt, z. B. dass der zulässige Parkabstand D4 kleiner als der empfohlene Parkabstand D3 ist, kann die Steuerung 204 eine Warnung an den Fahrer ausgeben.
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Während die Steuerung 204 örtliche Vorschriften vom Remote Server 162 empfangen kann, kann die Steuerung 204 die Vorschriften oder gewisse Vorschriften örtlich speichern, um so das Wiederaufrufen örtlicher Vorschriften bei nachfolgenden Besuchen bei diesem Rechtsprechungsbereich effizienter zu machen. Weiterhin können routinemäßig besuchte Rechtsprechungsbereiche in der Datenbank 206 gespeichert werden.
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Das Längseinparksystem 200 kann das Fahrzeug-Display 138 enthalten. Das Fahrzeug-Display 138 kann Informationen für den Fahrer bezüglich gewisser Einparkassistenzmerkmale darstellen, einschließlich verschiedener Informationen über Objekte, von denen bestimmt worden ist, dass sie sich neben dem verfügbaren Parkplatz befinden. Die Warnmeldungen können dem Fahrer über das Fahrzeug-Display 138 dargestellt werden. Zur Warnmeldung können textuelle oder bildliche Angaben zählen, die sich auf die Einparkanweisungen beziehen, insbesondere in dem Fall, dass der zulässige Parkabstand D4 durch den empfohlenen Parkabstand überschritten werden würde. Die Warnmeldung kann in Form einer hörbaren Warnmeldung über die Fahrzeuglautsprecher 130 erfolgen. Zusätzlich oder alternativ könnte die Warnmeldung an einer anderen Einrichtung, wie zum Beispiel an der mobilen Einrichtung 152, dargestellt werden.
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Die 3A–3C veranschaulichen beispielhafte Einparkszenarien für das Längseinparksystem 200. 3A veranschaulicht ein beispielhaftes Szenario eines Objekts 304 (oder eines Hindernisses) neben einem verfügbaren Parkplatz 306. Das Fahrzeug 102 kann eine Fahrzeugtür 302 enthalten, die, wenn sie geöffnet ist, sich einen vordefinierten Abstand von Fahrzeug 102 weg erstrecken kann, wie durch den Türabstand D2 gezeigt wird. Sobald eingeparkt worden ist, kann sich das Objekt 304 in einem Objektabstand D1 weg vom geparkten Fahrzeug 102 befinden. Wie oben erörtert wird, kann basierend auf dem Fahrzeugstandort ein örtlicher Rechtsprechungsbereich Parkrestriktionen in Bezug darauf, wie weit von einem Randstein ein Fahrzeug zulässigerweise parken darf, aufweisen. Der zulässige Parkabstand D4 wird auch in 3A gezeigt.
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3B veranschaulicht ein beispielhaftes Szenario des Fahrzeugs 102, das auf dem verfügbaren Parkplatz 306 eingeparkt ist (wie in 3A gezeigt wird). Das Fahrzeug 102 kann sich innerhalb eines gewissen Abstands vom Objekt 304 befinden (z. B. dem Objektabstand D1). Beim Öffnen der Fahrzeugtür 302, die einen Türabstand D2 aufweisen kann, kann die Fahrzeugtür 302 in Kontakt mit dem Objekt 304 kommen, somit wird Beschädigung an der Fahrzeugtür 302 und/oder am Objekt 304 verursacht. In diesem Beispiel ist der Objektabstand D1 geringer als der Türabstand D2, und daher tritt die Tür 302 in Kontakt mit dem Objekt 304, wenn sie geöffnet wird.
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3C veranschaulicht ein beispielhaftes Szenario des Fahrzeugs 102, das auf dem verfügbaren Parkplatz 306 eingeparkt ist (wie in 3A gezeigt wird). Das Fahrzeug 102 kann allerdings vom Randstein weg im empfohlenen Parkabstand D3 eingeparkt sein. Indem das Fahrzeug 102 weg von Randstein eingeparkt wird, wird das Fahrzeug 102 auch weg vom Objekt 304 eingeparkt, wenigstens weit genug, dass die Tür 302 geöffnet werden kann, ohne in Kontakt mit dem Objekt 304 zu kommen.
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4 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess 400 für das Längseinparksystem 200. Der Prozess 400 kann im Block „Start“ beginnen. Im Block 405 kann die Steuerung 204 über die Sensoren 202 einen verfügbaren Parkplatz erkennen. Sobald ein verfügbarer Parkplatz erkannt worden ist, fährt der Prozess 400 mit dem Block 410 fort.
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Im Block 410 kann die Steuerung 204 bestimmen, ob sich ein Objekt 304 oder ein Hindernis neben dem verfügbaren Parkplatz befindet. Dies kann über die von den Sensoren 202 bereitgestellten Daten erkannt werden. Zusätzlich kann, falls ein Objekt 304 erkannt wird, die Steuerung 204 den Objektabstand D1 bestimmen. Falls ein Objekt 304 erkannt worden ist, fährt der Prozess 400 mit dem Block 415 fort. Wenn nicht, fährt der Prozess mit dem Block 420 fort.
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Im Block 415 kann die Steuerung 204 bestimmen, ob der Türabstand D2 größer als der Objektabstand D1 ist. Falls der Türabstand D2 größer als der Objektabstand D1 ist, kann, sobald die Tür 302 geöffnet worden ist, wie oben erklärt wird, die Tür 302 in Kontakt mit dem Objekt 304 kommen. In diesem Fall fährt der Prozess 400 mit dem Block 425 fort. Falls der Türabstand D2 nicht größer als der Objektabstand D1 ist, fährt der Prozess 400 mit dem Block 420 fort.
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Im Block 425 kann die Steuerung 204 den empfohlenen Parkabstand D3 bestimmen, so dass sich die Tür 302 öffnen kann, ohne in Kontakt mit dem Objekt 304 zu kommen. Der empfohlene Parkabstand D3 kann ein Abstand vom Randstein weg sein, so dass die Tür 302 frei geöffnet werden kann. Der empfohlene Parkabstand D3 kann die Differenz zwischen dem Objektabstand D1 und dem Türabstand D2 plus einer Abweichung sein. Der Prozess 400 kann mit dem Block 430 fortfahren.
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Im Block 430 kann die Steuerung 204 auf Basis des vom GPS-Modul 146 empfangenen Fahrzeugstandorts bestimmen, ob örtliche Vorschriften in Bezug auf Parken am Randstein vorhanden sind. Solche Vorschriften können vom Remote Server 162 je nach dem örtlichen Rechtsprechungsbereich, in dem sich das Fahrzeug 102 gerade befindet, erfasst werden. Falls örtliche Vorschriften ermittelt werden, fährt der Prozess mit dem Block 435 fort. Wenn nicht, fährt der Prozess mit dem Block 440 fort.
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Im Block 435 kann die Steuerung 204 bestimmen, ob der empfohlene Parkabstand D3 den zulässigen Parkabstand D4, wie er durch örtliche Vorschriften definiert ist, überschreitet. Falls ja, fährt der Prozess 400 mit dem Block 445 fort. Falls nicht, fährt der Prozess 400 mit dem Block 440 fort.
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Im Block 445 kann die Steuerung 204 eine Warnung ausgeben, dass der empfohlene Parkabstand D3, der zum Öffnen der Tür 302 erforderlich ist, ohne dass Kontakt mit dem Objekt 304 erfolgt, den zulässigen Parkabstand D4 überschreitet, der durch örtliche Vorschriften erlaubt ist. Wie oben erklärt wird, kann die Warnmeldung in Form einer visuellen Anzeige auf dem Fahrzeug-Display 138 erfolgen. Die Warnmeldung kann eine hörbare Warnmeldung über die Fahrzeuglautsprecher 130 sein. Zusätzlich oder alternativ kann die Warnmeldung über eine andere Einrichtung, wie zum Beispiel die mobile Einrichtung 152, angezeigt oder hörbar verbreitet werden.
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Die Steuerung 204 kann dazu ausgelegt sein, im Block 420 Einparkanweisungen auszugeben. Diese Anweisungen können Anweisungen an die verschiedenen Fahrzeugsysteme zum Einparken des Fahrzeugs 102 unter Verwendung aller Einparkassistenzmerkmale beinhalten, einschließlich des PPA-Merkmals. Das PPA-Merkmal kann das Fahrzeug 102 entlang dem Randstein in einer normalen oder üblichen Form einparken, weil bestimmt worden ist, dass sich das Objekt 304 weit genug vom Randstein weg befindet, so dass sich die Tür 302 öffnen kann, ohne in Kontakt mit dem Objekt 304 zu kommen.
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Die Steuerung 204 kann dazu ausgelegt sein, im Block 440 Einparkanweisungen auf Basis des empfohlenen Parkabstands D3 auszugeben. Das heißt: Ähnlich wie im Block 420 kann die Steuerung 204 verschiedene Fahrzeugsysteme anweisen, das Auto unter Verwendung der Einparkassistenzmerkmale, einschließlich des PPA-Merkmals, einzuparken. Allerdings kann der Parkstandort des Fahrzeugs 102 im Hinblick auf den empfohlenen Parkabstand D3 angepasst werden, um ungehindertem Öffnen der Tür 302 Platz zu bieten. Das Längseinparksystem 200 kann den empfohlenen Parkabstand D3 berücksichtigen und das Fahrzeug 102 für diesen entsprechenden Abstand vom Randstein weg einparken.
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Dementsprechend wird hier ein Längseinparksystem offenbart, um den Abstand zu berücksichtigen, der zum Öffnen einer Fahrzeugtür in einer geparkten Position benötigt wird, damit Kontakt mit Objekten außerhalb des Fahrzeugs vermieden wird. Das System berücksichtigt auch örtliche Gesetze, die möglicherweise Beschränkungen des Abstands von einem Randstein, in dem ein Fahrzeug zulässigerweise parken darf, bereitstellen. Das System kann dazu ausgelegt sein, die Einparkassistenzmerkmale anzupassen, um dem Türöffnen Platz zu bieten, sowie auch Warnmeldungen als Reaktion darauf auszugeben, dass ein Parkabstand den durch die örtliche Rechtsprechung erlaubten überschreitet.
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Rechnereinrichtungen, wie zum Beispiel die Rechnerplattform, Prozessoren, Steuerungen usw., enthalten im Allgemeinen computerausführbare Anweisungen, wobei die Anweisungen durch eine oder mehrere Rechnereinrichtungen, wie zum Beispiel den oben aufgeführten, ausführbar sein können. Computerausführbare Anweisungen können von Computerprogrammen kompiliert oder interpretiert werden, die unter Verwendung einer Vielzahl von Programmiersprachen und/oder -technologien erstellt wurden, einschließlich, ohne Einschränkung, und entweder einzeln oder kombiniert, JavaTM, C, C++, Visual Basic, Java Script, Perl usw. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (z. B. ein Mikroprozessor) Anweisungen, zum Beispiel aus einem Speicher, einem computerlesbaren Medium usw., und führt diese Anweisungen aus, wodurch er einen oder mehrere Prozesse durchführt, einschließlich eines oder mehrerer der hier beschriebenen Prozesse. Solche Anweisungen und andere Daten können unter Verwendung einer Vielfalt von computerlesbaren Medien gespeichert und übertragen werden.
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Datenbanken, Datenbehälter oder andere hier beschriebene Datenspeicher können verschiedene Arten von Mechanismen zum Speichern von, Zugreifen auf und Abrufen von verschiedenen Arten von Daten beinhalten, einschließlich einer hierarchischen Datenbank, eines Satzes von Dateien in einem Dateisystem, einer Applikationsdatenbank in einem proprietären Format, eines relationalen Datenbank-Managementsystems (RDBMS) usw. Jeder dieser Datenspeicher ist im Allgemeinen in einer Rechnereinrichtung enthalten, die ein Computer-Betriebssystem einsetzt, wie zum Beispiel eines der oben erwähnten, und auf sie wird über ein Netzwerk auf irgendeine oder mehrere einer Vielzahl von Arten zugegriffen. Ein Dateisystem kann für ein Computer-Betriebssystem zugänglich sein und die gespeicherten Dateien in verschiedenen Formaten herstellen. Ein RDBMS setzt im Allgemeinen die Datenbanksprache SQL (Structured Query Language) zusätzlich zu Sprache zum Erzeugen, Speichern, Editieren und Ausführen von gespeicherten Prozeduren ein, wie zum Beispiel die oben erwähnte Sprache PL/SQL.
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In einigen Beispielen können Systemelemente als computerlesbare Anweisungen (z. B. Software) auf einer oder mehreren Rechnereinrichtungen (z. B. Servern, Personal Computern usw.) umgesetzt werden, gespeichert auf damit verknüpften computerlesbaren Medien (z. B. Disks, Speicher usw.). Ein Computerprogrammprodukt kann solche in computerlesbaren Medien gespeicherten Anweisungen umfassen, um die hier beschriebenen Funktionen auszuführen.
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Obwohl oben Ausführungsbeispiele beschrieben werden, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Stattdessen sind die in der Spezifikation verwendeten Begriffe eher beschreibende als einschränkende Begriffe, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Gedanken und vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Zusätzlich können die Merkmale verschiedener Umsetzungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.