DE102016105962A1 - Positionsermittlungsanordnung für Intraokularlinse - Google Patents

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Günter Meckes
Christine Kochwagner
Karsten Laubner
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Abstract

Positionsermittlungsanordnung (1) für eine Intraokularlinse (10) mit einer Bildaufnahmeeinrichtung (2), welche dazu geeignet und bestimmt ist, wenigstens ein erstes Bild der in einem menschlichen Auge (5) vorhandenen Intraokularlinse (10) aufzunehmen und welche dazu geeignet und bestimmt ist, ein an dieser Intraokularlinse (10) angebrachtes erstes Markierungselement (12), welches für eine Astigmatismusachse dieser Intraokularlinse (10) charakteristisch ist, optisch zu erfassen, mit einer Markierungsobjekterzeugungseinrichtung (6), welche unter Berücksichtigung des ersten Markierungselementes zum Erzeugen eines ersten Orientierungsmarkierungsobjekts (O, O1, O2), welches für eine Orientierung der Intraokularlinse (10) charakteristisch ist, vorgesehen ist, und mit einer Bildwiedergabeeinrichtung (8, 18), welche ein zweites Bild wiedergibt, welches das erste Orientierungsmarkierungsobjekt (O, O1, O2) darstellt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Positionsermittlungsanordnung für Linsen und insbesondere für Intraokularlinsen. Aus dem Stand der Technik ist es seit längerer Zeit bekannt, dass bei Augenoperationen die natürliche Linse durch eine künstliche Linse, insbesondere eine Intraokularlinse (IOL), ersetzt wird. Dabei kommen beispielsweise auch torische Intraokularlinsen zum Einsatz, welche zur Korrektur von Hornhautastigmatismen eingesetzt werden. Dabei ist es beispielsweise möglich, den Gesamtastigmatismus von beispielsweise 3,75 Dioptrien im Durchschnitt auf unter 1 Dioptrie zu senken. Dabei ist jedoch eine möglichst exakte Übereinstimmung von kornealer Astigmatismusachse und dem Torus der Intraokularlinse für das refraktive Ergebnis entscheidend.
  • Auch sollten, um möglichst gute optische Eigenschaften zu garantieren, implantierte Intraokularlinsen möglichst plan im Kapselsack des Auges liegen. Bei aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren wird präoperativ an einem Diagnosegerät auch die Achse des Astigmatismus bestimmt und ein Bild des Auges aufgenommen. Dieses Bild wird intraoperativ mit einem während einer Operation aufgenommenen Bild erfasst, womit auch in diesem Bild die Achse des Astigmatismus bekannt ist.
  • Bei der Implantation einer torischen Linse ist es auch wichtig, dass die Linsenachse exakt parallel zur Achse des Astigmatismus ausgerichtet wird, um einen optimalen Effekt zu erzielen.
  • Aus dem internen Stand der Technik der Anmelderin ist es bekannt, dass sich auch die Verkippung einer Linse intraoperativ durch optische Kohärenztomographie (OCT) nachweisen lässt. Hierzu ist jedoch eine sehr teure Ausstattung erforderlich.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit möglichst kostengünstigen Methoden und/oder Vorrichtungen eine korrekte Anordnung einer Linse, insbesondere einer Intraokularlinse, im Auge festzustellen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Positionsermittlungsanordnung für Intraokularlinsen (bzw. deren Positionierung innerhalb eines Auges) und insbesondere für eine Intraokularlinse weist eine Bildaufnahmeeinrichtung auf, welche dazu geeignet und bestimmt ist, wenigstens ein erstes Bild der in einem menschlichen Auge vorhandenen Intraokularlinse aufzunehmen, und welche weiterhin dazu geeignet und bestimmt ist, ein an dieser Intraokularlinse angebrachtes erstes Markierungselement, welches für eine Achse, insbesondere eine Astigmatismusachse dieser Intraokularlinse, charakteristisch ist, optisch zu erfassen.
  • Weiterhin weist die Positionsermittlungsanordnung eine Markierungsobjekterzeugungseinrichtung auf, welche zum Erzeugen eines ersten Orientierungsmarkierungsobjekts geeignet und bestimmt ist, welches für eine Orientierung der Intraokularlinse und/oder eine Anordnung der Intraokularlinse in dem Auge charakteristisch ist. Weiterhin weist die Positionsermittlungsanordnung wenigstens eine Bildwiedergabeeinrichtung auf, welche ein zweites Bild wiedergibt, welches das erste Orientierungsmarkierungsobjekt darstellt.
  • Es wird im Rahmen der Erfindung daher vorgeschlagen, dass sich mittels der Positionsermittlungsanordnung ein Orientierungsmarkierungsobjekt erzeugen und/oder darstellen lässt, an welchem der Benutzer beispielsweise ein Chirurg, eine Orientierung der Intraokularlinse ablesen kann und/oder eine Position der Intraokularlinse in Bezug auf das Auge zumindest qualitativ ermitteln kann. Unter einer derartigen qualitativen Ermittlung wird verstanden, dass der Nutzer zumindest eine Fehlpositionierung der Intraokularlinse in Bezug zu dem Auge erfassen kann. Hierbei kann es sich insbesondere um ein Markierungsobjekt handeln, mit dem eine Drehstellung der Intraokularlinse erkannt wird, aber auch um ein Markierungsobjekt, mit dem insbesondere ein nicht planes Anliegen der Intraokularlinse an dem Auge erkannt werden kann.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die erfindungsgemäße Positionsermittlungsanordnung für unterschiedliche Intraokularlinsen Anwendung finden kann. Insbesondere geeignet sind solche Intraokularlinsen, welche Markierungselemente aufweisen, welche optisch erfassbar sind. Die Erfindung ist daher nicht auf die Verwendung mit einer speziellen Intraokularlinse beschränkt.
  • Torische Intraokularlinsen weisen in der Regel Markierungselemente, welche insbesondere im Bereich der Haptiken angebracht sind, auf, welche die Astigmatismusachse der Intraokularlinse festlegen bzw. anzeigen. Dies können beispielsweise zwei dünne Striche sein, welche am Rand dieser Intraokularlinse angeordnet sind. Diese Richtung der Astigmatismusachse muss mit der Richtung der Astigmatismusachse des Auges, der sogenannten Zielachse der Linsenimplantation, in Einklang gebracht werden. Anhand des erzeugten Orientierungsmarkierungsobjekts kann festgestellt werden, ob die Intraokularlinse korrekt in das Auge eingesetzt wurde.
  • Zur Visualisierung der Zielachse kann bevorzugt an der Bildwiedergabeeinrichtung und/oder einer Dateneinspiegelung in einem Okular des Mikroskops eine Schar von Linien eingeblendet werden. Da jedoch bei Anordnungen aus dem Stand der Technik diese eine oder mehreren Linien nicht durch die auf der Intraokularlinse angebrachten Markierungselemente verlaufen, kann der tatsächliche Winkel der Zielachse am Ende einer Operation nur subjektiv durch einen Chirurgen bewertet werden.
  • Die Erfindung schlägt daher vor, dass insbesondere in der Endphase einer Operation, wenn der Benutzer, beispielsweise ein Chirurg, die Instrumente aus dem Auge entfernt hat, überprüft wird, ob der Winkel der Intraokularlinse dem Zielwinkel entspricht und/oder ob die Intraokularlinse plan im Kapselsack liegt. Zu diesem Zweck kann der Limbus sowie innerhalb des Limbus die implantierte Intraokularlinse detektiert werden. Weiterhin können auch die auf der Intraokularlinse befindlichen Markierungselemente detektiert werden. Aus der Position dieser Markierungselemente kann der Winkel der Intraokularlinse in Bezug auf die Astigmatismusachse bestimmt werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Orientierungsmarkierungsobjekt ein grafisch darstellbares Objekt. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Orientierungsmarkierungsobjekt wenigstens eine Linie und insbesondere eine gerade Linie. Durch die Verwendung von Linien und insbesondere von geraden Linien kann sowohl eine Drehstellung der Intraokularlinse gegenüber der Astigmatismusachse des Auges erfasst werden als auch ein nichtplanes Anliegen der Intraokularlinse an dem Kapselsack. Es könnte jedoch auch ein anderes Objekt erzeugt werden, wie beispielsweise ein farblicher Balken. Das Orientierungsmarkierungsobjekt könnten auch mehrere farbliche Balken sein, die übereinander gelegt farblich gemischte Abschnitte ergeben, an denen der Benutzer ebenfalls das Vorliegen einer vollständigen oder teilweisen Deckung feststellen kann. Das Orientierungsmarkierungsobjekt kann auch eine Zahl sein.
  • Im Folgenden wird für den Begriff des Orientierungsmarkierungsobjekts auch der Begriff der Orientierungsmarkierungslinie verwendet, wenn das Orientierungsmarkierungsobjekt eine Linie ist. Weiterhin wird für den Begriff der Markierungsobjekterzeugungseinrichtung der Begriff Markierungslinienerzeugungseinrichtung verwendet, wenn das Orientierungsmarkierungsobjekt eine Linie ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Bildaufnahmeeinrichtung dazu geeignet und bestimmt, ein zweites auf der Intraokularlinse angebrachtes Markierungselement, welches für eine Astigmatismusachse der Intraokularlinse charakteristisch ist, optisch zu erfassen. Vorteilhaft liegt wenigstens eines der beiden Markierungselemente und bevorzugt liegen beide Markierungselemente an einem äußeren Rand der Intraokularlinse. Vorteilhaft verläuft eine Verbindungslinie zwischen den beiden Markierungselementen durch einen Mittelpunkt der Intraokularlinse.
  • Die Verbindung der beiden Markierungselemente wird durch Orientierungsmarkierungsobjekte, insbesondere durch Orientierungsmarkierungslinien visualisiert, um dem Chirurgen die Möglichkeit zu geben, zu entscheiden, ob die Operation erfolgreich war. Bevorzugt kann auch ein Winkel angezeigt werden. Zur Überprüfung, ob die Intraokularlinse plan im Auge liegt, können unabhängig voneinander die Richtungen der beiden Markierungselemente bestimmt werden und zur Visualisierung an jedes der beiden Markierungselemente eine gerade Linie, d.h. die Orientierungsmarkierungslinien, angepasst werden.
  • Falls die Intraokularlinse plan im Auge liegt, sind die beiden Orientierungsmarkierungsobjekte und insbesondere Orientierungsmarkierungslinien ideal zueinander ausgerichtet und ergeben eine durchgehende Linie. In diesem Falle war die Operation insoweit erfolgreich und kann abgeschlossen werden. Falls auch der Winkel dem Zielwinkel entspricht, war die Implantation der Intraokularlinse auch im Hinblick auf ihre Drehstellung erfolgreich. Anderenfalls kann jeweils korrigiert werden.
  • Ist die Intraokularlinse dagegen gekippt oder gewölbt, liegt also nicht plan im Auge, dann bilden die beiden Orientierungsmarkierungslinien einen Winkel zueinander.
  • Vorteilhaft dient damit die Positionsermittlungsanordnung zur Behandlung von einem Augenastigmatismus. Wie oben erwähnt, handelt es sich bei der Intraokularlinse insbesondere um eine torische Intraokularlinse. Die Markierungselemente der Intraokularlinse können dabei etwa durch einen Kontrast erfasst und/oder aufgefunden werden. Auch wäre es möglich, dass die Bildaufnahmeeinrichtung eine Justiereinrichtung (etwa ein Auto-Fokus-System) aufweist, welche gezielt eine Fokussierung der Bildaufnahme an den Markierungselementen ausrichtet. Mittels einer derartigen Justiereinrichtung kann nach dem Markierungselement oder den Markierungselementen gesucht werden. Zu diesem Zweck wäre es auch möglich, dass die Bildaufnahmeeinrichtung eine Vielzahl von Bildern aufnimmt oder auch eine Bildsequenz, um die Markierungselemente zu identifizieren. Bei der Bildaufnahmeeinrichtung kann es sich etwa um eine Farbbildkamera oder ggfs. auch um eine Schwarz-Weiß-Bildkamera handeln.
  • Weiterhin ist es möglich, dass eine Bildauswerteeinrichtung bei einem aufgenommenen Bild nach diesen Markierungselementen sucht, beispielsweise durch eine pixelweise Auswertung des aufgenommenen Bildes. Dabei ist es möglich, dass in einer Speichereinrichtung Referenzbilder oder Referenzdaten hinterlegt sind, welche etwa für die Markierungselemente charakteristisch sind. Durch einen Vergleich des aufgenommenen Bildes mit den Markierungselementen dieser Referenzbilder können diese (insbesondere optisch) identifiziert werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass üblicherweise bereits vor der Aufnahme des Bildes bekannt ist, in welchem ungefähren Bereich dieses Bildes sich die Markierungselemente befinden werden, da einerseits die Lage der Markierungselemente auf der Intraokularlinse bekannt ist und andererseits davon auszugehen ist, dass die Intraokularlinse bereits hinsichtlich ihrer Drehstellung zumindest annähernd richtig angeordnet ist. Damit kann das aufgenommene Bild nur in einem bestimmten Bildabschnitt ausgewertet werden, um die Markierungselemente aufzufinden. Dies kann den Aufwand in der Bildauswertung erheblich reduzieren, sodass eine sehr schnelle Bildauswertung erreichbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform gibt die Bildwiedergabeeinrichtung zusätzlich wenigstens einen Ausschnitt des von der Bildaufnahmeeinrichtung aufgenommenen ersten Bildes wieder. Dies kann bedeuten, dass ein Benutzer, beispielsweise ein Chirurg, sowohl das von der Bildaufnahmeeinrichtung aufgenommene erste Bild des Auges mit der Intraokularlinse als auch das zweite Bild mit dem wenigstens einen Orientierungsmarkierungsobjekt in der Bildwiedergabeeinrichtung erkennen kann. Bevorzugt sind das erste Bild und das zweite Bild einander überlagert.
  • Auch könnte etwa ein derartiges zweites Bild mit dem Orientierungsmarkierungsobjekt seitlich neben einem von dem Auge aufgenommenen ersten Bild dargestellt werden. Auch könnten die beiden Bilder abwechselnd gezeigt, beispielsweise eingeblendet werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform bildet das von der Bildwiedergabeeinrichtung wiedergegebene Bild auch die Intraokularlinse wenigstens teilweise ab. Dabei wäre es denkbar, dass zumindest derjenige Bereich des Bildes, der das Markierungselement oder die Markierungselemente enthält, wiedergegeben wird. Bevorzugt wird jedoch ein Bild der gesamten Intraokularlinse wiedergegeben.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Positionsermittlungsanordnung eine Bildauswerteeinrichtung auf, welche einen Winkel der Astigmatismusachse der Intraokularlinse gegenüber einer Astigmatismusachse des Auges ermittelt. Auf diese Weise kann eine Drehstellung der Intraokularlinse gegenüber dem Auge ermittelt werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Positionsermittlungsanordnung auch eine Markierungsobjekterzeugungseinrichtung auf, welche ein zweites Orientierungsmarkierungsobjekt und insbesondere eine zweite Orientierungsmarkierungslinie für die Bildwiedergabeeinrichtung erzeugt, welche für eine Astigmatismusachse des Auges charakteristisch ist. Daneben wäre es auch denkbar, dass die oben erwähnte Markierungsobjekterzeugungseinrichtung dazu geeignet und bestimmt ist, dieses zweite Orientierungsmarkierungsobjekt zu erzeugen. So kann beispielsweise durch eine weitere Orientierungsmarkierungslinie die Astigmatismusachse des Auges visualisiert werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Bildaufnahmeeinrichtung dazu geeignet und bestimmt, eine Ausrichtung des ersten Markierungselementes, welche für die Ausrichtung der Astigmatismusachse der Intraokularlinse charakteristisch ist, zu erfassen. Hierbei handelt es sich insbesondere um eine Ausrichtung, welche zu der Beobachtungsrichtung der Bildaufnahmeeinrichtung senkrecht steht und/oder welche im Wesentlichen in einer Ebene der Intraokularlinse verläuft. Daneben könnte jedoch auch eine weitere optische Erfassungseinrichtung vorgesehen sein, welche die besagte Ausrichtung erfasst.
  • Vorteilhaft werden sowohl das erste Orientierungsmarkierungsobjekt und insbesondere die Orientierungsmarkierungslinie als auch das zweite Orientierungsmarkierungsobjekt und insbesondere die zweite Orientierungsmarkierungslinie mittels der Bildwiedergabeeinrichtung dargestellt. Vorteilhaft kann aus einer geometrischen Position des ersten Orientierungsmarkierungsobjekts gegenüber dem zweiten Orientierungsmarkierungsobjekt erfasst werden, ob die Intraokularlinse korrekt in dem Auge angeordnet ist.
  • So kann durch diese beiden Orientierungsmarkierungsobjekte und insbesondere diese beiden Orientierungsmarkierungslinien insbesondere verglichen werden, ob die Intraokularlinse mit einer korrekten Drehstellung in das Auge eingesetzt wurde. Auch kann durch einen Vergleich bzw. eine geometrische Position der Orientierungsmarkierungslinien festgestellt werden, ob die Intraokularlinse plan im Kapselsack anliegt. Dies wird unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert. Vorteilhaft ist von einer korrekten Anordnung der Intraokularlinse in dem Auge auszugehen, wenn die beiden Orientierungsmarkierungsobjekte bzw. Orientierungsmarkierungslinien deckungsgleich zueinander verlaufen.
  • Falls beispielsweise jeweils ausgehend von zwei Markierungselementen jeweils eine durch diese Markierungselemente verlaufende gerade Linie erzeugt wird und die beiden Linien deckungsgleich zueinander verlaufen, sitzt die Intraokularlinse korrekt im Kapselsack. Wenn sich die Linien aber kreuzen und/oder in einem Winkel von weniger als 180° zueinander verlaufen, ist von einer Verkippung der Intraokularlinse auszugehen. Diese Information kann bei einer Nachuntersuchung eine nützliche Information für den Arzt sein. Falls keine Verkippung vorliegt, kann der Benutzer, beispielsweise ein Arzt, zumindest einen solchen Fehler ausschließen, sodass ein von einem behandelten Patienten evtl. beklagtes schlechtes Sehen eine andere Ursache haben muss. Bei der erzeugten Linie kann es sich um eine durchgezogene Line handeln aber auch um eine unterbrochene Line, wie etwa eine gestrichelte Linie, eine punktierte Linie oder dergleichen.
  • Zur Beurteilung einer Drehstellung der Intraokularlinse kann eine Orientierungsmarkierungslinie erzeugt werden, welche die beiden Markierungselemente miteinander verbindet. Diese kann gemeinsam mit einer Linie, welche eine Astigmatismusachse des Auges anzeigt, dargestellt werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Positionsermittlungsanordnung eine Beleuchtungseinrichtung auf, welche das Auge wenigstens zeitweise während der Bildaufnahme durch die Bildaufnahmeeinrichtung beleuchtet. Bevorzugt ist die Beleuchtungseinrichtung derart in Bezug auf das Auge ausgerichtet, dass eine zugehörige Beleuchtungsrichtung im Wesentlichen parallel zu einer Beobachtungsrichtung ist, unter der die Bildaufnahmeeinrichtung das Bild des Auges aufnimmt.
  • Dabei kann diese Beleuchtungseinrichtung bevorzugt derart angeordnet sein, dass die Beleuchtung in (im Wesentlichen) senkrechter Richtung auf das zu behandelnde Auge trifft. Insbesondere kann diese Beleuchtungseinrichtung derart ausgerichtet sein, dass sie in besonders vorteilhafter Weise einen roten Augenreflex (red reflex) des Auges erzeugt. Auf diese Weise wird die Intraokularlinse in dem aufgenommenen Bild in besonders vorteilhafter Weise erkennbar.
  • Daneben können auch mehrere Beleuchtungseinrichtungen vorgesehen sein, welche das Auge unter unterschiedlichen Winkeln und/oder mit unterschiedlichen Wellenlängen beleuchten. Auf diese Weise können die Markierungselemente der Intraokularlinse besser visualisiert werden. Diese Vorgehensweise könnte sich insbesondere eignen, wenn die Markierungselemente in das Material der Intraokularlinse eingearbeitet sind und daher eine Beleuchtung unter unterschiedlichen Winkeln zu besseren Kontrasten führen kann.
  • Vorteilhaft weist die Vorrichtung eine Speichereinrichtung auf, um die von der Bildaufnahmeeinrichtung aufgenommenen Bilder, insbesondere einschließlich der Orientierungsmarkierungslinien, zu speichern. Auf diese Weise ist auch eine Auswertung des ersten Bildes zu einem späteren Zeitpunkt denkbar und insbesondere nicht im Rahmen einer Untersuchung des Auges selbst.
  • Vorteilhaft erzeugt die Markierungsobjekterzeugungseinrichtung unter Berücksichtigung der auf der Intraokularlinse aufgebrachten Markierungselemente das Orientierungsmarkierungsobjekt. So könnten Linien erzeugt werden, welche für eine Orientierung dieser Markierungselemente charakteristisch sind oder aber die beiden Markierungselemente mit einer Linie verbunden werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist eine Breite der erzeugten Orientierungsmarkierungslinie einstellbar. So kann der Chirurg beispielsweise wählen, in welcher Dicke bzw. Breite diese Orientierungsmarkierungslinie erzeugt wird. Je nach der Breite dieser Orientierungsmarkierungslinie kann auch die Genauigkeit der durchgeführten Messung verändert werden. So kann etwa die Breite der Orientierungsmarkierungslinie zwischen einer Breite von 0,1 mm und einer Breite von 5 mm – insbesondere stufenlos – gewählt werden.
  • Bei der hier beschriebenen Positionsermittlungsanordnung kann es sich damit auch um eine Fehlerfeststellungsanordnung handeln, welche eine fehlerhafte Anordnung einer Intraokularlinse in einem Auge erfasst.
  • Vorteilhaft handelt es sich bei der Bildaufnahmeeinrichtung um eine Kamera, insbesondere eine Kamera, welche in ein Operationsmikroskop integriert ist. Vorteilhaft kann mit der gleichen Bildaufnahmeeinrichtung auch ein Astigmatismus des Auges erfasst werden. Vorteilhaft gibt die Beleuchtungseinrichtung Weißlicht aus. So kann die Beleuchtungseinrichtung eine oder eine Vielzahl von Weißlicht-LEDs aufweisen.
  • Wie oben erwähnt ist, ist die Beleuchtungseinrichtung bevorzugt derart ausgebildet, dass sie einen möglichst starken Rotreflex des Auges erzeugt. Dabei kann es sich bei der Beleuchtungseinrichtung um eine Beleuchtungseinrichtung handeln, welche kontinuierlich Licht ausgibt, oder aber welche Lichtpulse ausgibt. Daneben könnte zur Beleuchtung und/oder zur Bildaufnahme auch Licht mit Wellenlängen verwendet werden, für welche das Material der Intraokularlinse nicht mehr vollständig transparent ist.
  • Im Gegensatz zum Stand der Technik ist damit eine Abschätzung anhand der parallelen Linien nicht mehr nötig, sondern es kann direkt eine durch die Markierungslinienerzeugungseinrichtung erzeugte Orientierungsmarkierungslinie mit einer Linie, welche für den Astigmatismus des Auges charakteristisch ist, verglichen werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann es sich bei der Markierungslinienerzeugungseinrichtung um eine Software handeln, welche zunächst dazu geeignet und bestimmt ist, anhand von Kontrasten die Markierungselemente der Linse zu erfassen, und welche anschließend diese Markierungselemente miteinander verbindet oder aber an die Markierungselemente Linien anlegt bzw. Linien erzeugt, welche für diese Orientierung der Markierungselemente charakteristisch sind. Vorteilhaft ist daher die Bildaufnahmeeinrichtung auch dazu geeignet und bestimmt, nicht nur die auf der Intraokularlinse angebrachten Markierungselemente zu erfassen, sondern auch eine Orientierung dieser Markierungselemente.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die hier beschriebene Auswertung nicht notwendig unmittelbar während oder nach der Operation am Auge durchgeführt werden kann, sondern auch nach einer Operation möglich ist. Zu diesem Zweck können beispielsweise mit der Bildaufnahmeeinrichtung Bilder aufgenommen werden und diese anschließend entsprechend ausgewertet werden. In jedem Fall jedoch sind für die Durchführung der Erfindung bzw. eine entsprechende Behandlung aufgenommene Operationsbilder erforderlich.
  • Zum Erfassen des Markierungselements können beispielsweise Rechenalgorithmen vorgesehen sein, welche insbesondere die Markierungselemente detektieren und welche bevorzugt auch eine Rotation des Auges und/oder der Intraokularlinse detektieren. Die Markierungsobjekterzeugungseinrichtung kann insbesondere die Richtungen der Markierungselemente visualisieren und/oder eine Astigmatismusachse der Intraokularlinse visualisieren. In beiden Fällen ist jedoch auch eine Intraokularlinse erforderlich, welche zur Detektion mittels der Bildaufnahmeeinrichtung geeignet und bestimmt ist. Diese sollte dabei bevorzugt insbesondere Markierungselemente mit einem hinreichenden optischen Kontrast aufweisen, welche von der Bildaufnahmeeinrichtung erfasst werden können.
  • Bevorzugt kann auch ein Winkel angezeigt werden, mit dem die Intraokularlinse bezüglich des Auges drehversetzt ist. Bevorzugt wird, wie oben erwähnt, auch der Limbus des Auges erfasst, um die Intraokularlinse zu erfassen. Wenn jedoch der Rotreflex ausreichend gut ist, kann es möglich sein, dass die Intraokularlinse direkt lokalisiert wird, ohne dass vorher der Limbus lokalisiert werden muss. Mit Hilfe dieser Detektion der Intraokularlinse kann bevorzugt die oben erwähnte Linienschar zentriert werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine Anordnung der oben beschriebenen Positionsermittlungsanordnung und einer Intraokularlinse gerichtet, wobei auf dieser Intraokularlinse wenigstens eine und insbesondere zwei Markierungselemente dauerhaft angebracht sind, welche die Position einer Astigmatismusachse dieser Intraokularlinse charakterisieren. Vorteilhaft sind diese Markierungselemente optisch erkennbar und stehen besonders bevorzugt in einem insbesondere farblichen Kontrast mit der Intraokularlinse und insbesondere deren Oberfläche.
  • Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf ein Verfahren zur Positionsermittlung von einer in einem Auge angeordneten Intraokularlinse gerichtet. Es wird darauf hingewiesen, dass das hier beschriebene Verfahren nicht notwendigerweise während einer Operation durchgeführt werden muss, sondern ggfs. auch nach einer Operation durchgeführt werden kann. Auch muss das hier beschriebene Verfahren nicht notwendigerweise am menschlichen Körper bzw. an einem menschlichen Auge durchgeführt werden.
  • Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Positionsermittlungsanordnung zur Positionsermittlung einer Intraokularlinse;
  • 2 eine mittels einer Bildaufnahmeeinrichtung aufgenommene Darstellung einer Intraokularlinse;
  • 3 eine Darstellung einer korrekt eingesetzten Intraokularlinse unter Veranschaulichung einer Orientierungsmarkierungslinie;
  • 4 eine Darstellung einer fehlerhaft eingesetzten Intraokularlinse;
  • 5 eine weitere Darstellung einer mit korrekter Drehstellung eingesetzten Intraokularlinse; und
  • 6 eine Darstellung einer mit nicht korrekter Drehstellung eingesetzten Intraokularlinse.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Positionsermittlungsanordnung 1 zur Positionsermittlung einer Intraokularlinse. Dabei bezieht sich das Bezugszeichen 5 auf ein zu untersuchendes Auge, in dem sich bereits eine Intraokularlinse (nicht gezeigt) befindet. Eine Bildaufnahmeeinrichtung 2 nimmt ein erstes Bild des zu untersuchenden Auges 5 mit der Intraokularlinse auf.
  • Das Bezugszeichen 16 kennzeichnet einen Strahlteiler, der bewirkt, dass ein Teil des Lichts zur Bildaufnahmeeinrichtung 2 gelangt und ein Teil des Lichtes zu einem in seiner Gesamtheit mit 20 gekennzeichneten Operationsmikroskop gelangt.
  • Das Bezugszeichen 28 kennzeichnet insgesamt eine Bildauswerteeinrichtung, welche das von der Bildaufnahmeeinrichtung 2 aufgenommene erste Bild auswertet.
  • Das Bezugszeichen 6 kennzeichnet eine Markierungsobjekterzeugungseinrichtung, welche mittels des aufgenommenen ersten Bildes ein Orientierungsmarkierungsobjekt und insbesondere eine Orientierungsmarkierungslinie zur Orientierung erzeugt. Diese Markierungsobjekterzeugungseinrichtung 6 ist damit ein Bestandteil der Bildauswerteeinrichtung 28. Bei dieser Markierungsobjekterzeugungseinrichtung 6 kann es sich um ein Datenverarbeitungsprogramm handeln, welches aus einem an der Intraokularlinse vorhandenen und erfassten Markierungselement 12 bzw. mit Hilfe des erfassten Markierungselementes 12, vgl. 2, ein Orientierungsmarkierungsobjekt erzeugt. Es wären jedoch auch Ausgestaltungen denkbar, bei denen etwa ein Zeichengerät, wie ein Plotter, ein derartiges Orientierungsmarkierungsobjekt darstellt.
  • Das Bezugszeichen 26 kennzeichnet eine Speichereinrichtung, mittels der etwa von der Bildaufnahmeeinrichtung 2 aufgenommene Bilder gespeichert werden können, um diese zu einem späteren Zeitpunkt auszuwerten.
  • Das von der Markierungsobjekterzeugungseinrichtung 6 erzeugte Orientierungsmarkierungsobjekt wird in einem zweiten Bild einer Bildwiedergabeeinrichtung 8 oder 18 zugeführt. Die in 1 dargestellte Bildwiedergabeeinrichtung 18 ist eine separate Bildwiedergabeeinrichtung wie zum Beispiel ein Monitor, dessen wiedergegebenes Bild direkt von einem Benutzer B einsehbar ist. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Bildwiedergabeeinrichtung auch mit einem Operationsmikroskop 20 gekoppelt sein. Eine solche Bildwiedergabeeinrichtung ist in 1 mit dem Bezugszeichen 8 bezeichnet. Die Bildwiedergabeeinrichtung 8 ist vorteilhaft, da es einem Benutzer B somit ermöglicht wird, beim Blick durch das Operationsmikroskop 20 nicht nur das vergrößerte Bild des Operationsmikroskopes 20, welches als drittes Bild bezeichnet ist, zu betrachten, sondern alternativ zu dem dritten Bild oder zusätzlich dazu das zweite Bild der Bildwiedergabeeinrichtung 8 zu sehen. Bevorzugt sieht der Benutzer B sowohl das vom Operationsmikroskop 20 erstellte dritte Bild als auch das von der Bildwiedergabeeinrichtung 8 wiedergegebene zweite Bild. Ferner ist es möglich, dass das aufgenommene erste Bild mittels der Speichereinrichtung 26 gespeichert wird und nach Erzeugen eines Orientierungsmarkierungsobjektes das zweite Bild der Bildwiedergabeeinrichtung 8 zugeführt wird, wenn der Benutzer dies bestimmt.
  • 2 zeigt eine Darstellung eines mittels der Bildaufnahmeeinrichtung 2 aufgenommenen ersten Bildes. Dabei ist ein Teil der Intraokularlinse 10 erkennbar. Das Bezugszeichen 22 kennzeichnet den Limbus des Auges und das Bezugszeichen 24 einen weiteren Bereich des Auges. Man erkennt hier an der Intraokularlinse 10 ein erstes Markierungselement 12 in einem linken oberen Bereich der Intraokularlinse 10 und ein zweites Markierungselement 12 in einem rechten unteren Bereich der Intraokularlinse 10. Die beiden Markierungselemente 12 sind als dünne Striche dargestellt, welche sich in Richtung eines Linsenmittelpunkts erstrecken.
  • 3 zeigt eine Darstellung einer korrekt eingesetzten Intraokularlinse 10. Bei dieser Darstellung ist sowohl ausgehend von dem ersten Markierungselement 12, als auch von dem zweiten Markierungselement 12 jeweils eine gerade Orientierungsmarkierungslinie O1 und O2 gezogen, welche sich in Richtung der Mitte der Intraokularlinse 10 erstreckt. Diese beiden Orientierungsmarkierungslinien O1 und O2 sind hier nur als eine einzige Linie wahrnehmbar, da sie in besonders vorteilhafter Weise aufeinander liegen. Dies ist ein Indiz dafür, dass die Intraokularlinse 10 plan im Auge liegt. So ist es beispielsweise möglich, dass in der Endphase einer Operation, wenn der Chirurg die Instrumente aus dem Auge entfernt hat, überprüft wird, ob die Intraokularlinse 10 plan im Kapselsack liegt. Hier werden nunmehr der Limbus und innerhalb des Limbus die implantierte Intraokularlinse 10 detektiert. Dann werden unabhängig voneinander die Richtungen der beiden Markierungselemente bestimmt und zur Visualisierung an jede der beiden Markierungselemente eine Orientierungsmarkierungslinie angepasst. Wie in 3 gezeigt ist, liegen hier diese beiden Orientierungsmarkierungslinien ideal zueinander ausgerichtet und ergeben somit eine durchgehende Linie.
  • Die Bestimmung der Richtungen dieser Markierungselemente kann dabei ebenfalls im Wege einer Bildauswertung erfolgen. So kann zunächst ein Markierungselement 12 innerhalb des Bildes aufgefunden werden und dann, etwa über eine pixelweise Auswertung, bestimmt werden, in welche Richtung sich das Markierungselement erstreckt. Diese Erstreckungsrichtung kann bei der Erzeugung der Orientierungsmarkierungslinien O1 und O2 jeweils berücksichtigt werden. Hierbei kann berücksichtigt werden, dass die genaue Gestalt der auf der Intraokularlinse angebrachten Markierungselemente sehr genau bekannt ist (etwa die Länge und Breite eines auf der Intraokularlinse angebrachten Striches).
  • 4 zeigt eine Darstellung, bei der die Intraokularlinse 10 leicht gekippt ist. Man erkennt, dass hier die beiden Orientierungsmarkierungslinien O1 und O2 gemeinsam keine durchgehende Linie ergeben, sondern einen Winkel zueinander ausbilden. In diesem Fall ist die Intraokularlinse gegenüber dem Auge verkippt oder gewölbt und liegt damit nicht plan im Kapselsack des Auges. Aus dieser Darstellung kann geschlossen werden, dass möglicherweise eine weitere Operation nötig ist.
  • 5 zeigt eine weitere Darstellung, welche zur Erfassung einer ordnungsgemäßen Drehstellung der Intraokularlinse 10 dient. Dabei werden hier die beiden Markierungselemente 12 miteinander durch eine gemeinsame Orientierungsmarkierungslinie O verbunden. Weiterhin wird auch eine bereits vorher ermittelte Astigmatismusachse des zu untersuchenden Auges festgestellt und als eine Linie A dargestellt, siehe strichpunktierte Linie in 5.
  • Falls diese Linien O und A übereinanderliegend verlaufen, ist dies ein Indiz dafür, dass die Intraokularlinse 10 auch in einer korrekten Drehstellung eingesetzt wurde. Falls, wie in 6 gezeigt, diese beiden Linien O und A miteinander einen Winkel bilden, ist dies ein Indiz dafür, dass die Intraokularlinse nicht in der korrekten Drehstellung bezüglich der Astigmatismusachse des Auges eingesetzt wurde. Weiterhin ist es auch möglich, einen Winkel zwischen diesen beiden Linien O und A zu ermitteln und auch entsprechend auszugeben.
  • Generell muss in Richtung der Astigmatismusachse die Orientierungsmarkierungslinie O mit der Richtung der Astigmatismusachse des Auges, der sogenannten Zielachse der Linsenimplantation, in Überdeckung gebracht werden. Auch hier werden der Limbus und innerhalb des Limbus die implantierte Intraokularlinse detektiert. Aus der Position der beiden Linien O und A zueinander wird der zwischen den beiden Linien O und A eingeschlossene Winkel bestimmt. Die gefundene Achse, d. h. die Verbindung zwischen den beiden Markierungselementen, wird auch hier wieder mit der Markierungsobjekterzeugungseinrichtung visualisiert, um dem Benutzer B (vgl. 1) die Möglichkeit zu geben, zu entscheiden, ob die Detektion erfolgreich war. War die Detektion der Markierungselemente erfolgreich und der Winkel entspricht dem Zielwinkel, dann ist die Implantation der Linse abgeschlossen. Anderenfalls kann korrigiert werden. Damit kann jedoch vorteilhaft auch der Winkel angegeben werden, unter dem die Linse implantiert wurde.
  • Die Anmelderin behält sich vor, sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Positionsermittlungsanordnung
    2
    Bildaufnahmeeinrichtung
    5
    Auge
    6
    Markierungsobjekterzeugungseinrichtung bzw. Markierungslinienerzeugungseinrichtung
    8
    Bildwiedergabeeinrichtung
    10
    Intraokularlinse (IOL)
    12
    auf der Intraokularlinse angebrachtes Markierungselement
    14
    Beleuchtungseinrichtung
    16
    Strahlteiler
    18
    Bildwiedergabeeinrichtung
    20
    Operationsmikroskop
    22
    Limbus des Auges
    24
    weiterer Bereich des Auges
    26
    Speichereinrichtung
    28
    Bildauswerteeinrichtung
    B
    Benutzer
    O1, O2
    Orientierungsmarkierungslinien bzw. Orientierungsmarkierungsobjekte
    O
    Orientierungsmarkierungslinie bzw. Orientierungsmarkierungsobjekt
    A
    Linie entlang der Astigmatismusachse des Auges

Claims (9)

  1. Positionsermittlungsanordnung (1) für eine Intraokularlinse (10) mit einer Bildaufnahmeeinrichtung (2), welche dazu geeignet und bestimmt ist, wenigstens ein erstes Bild der in einem menschlichen Auge (5) vorhandenen Intraokularlinse (10) aufzunehmen und welche dazu geeignet und bestimmt ist, ein an dieser Intraokularlinse (10) angebrachtes erstes Markierungselement (12), welches für eine Astigmatismusachse dieser Intraokularlinse (10) charakteristisch ist, optisch zu erfassen, mit einer Markierungsobjekterzeugungseinrichtung (6), welche unter Berücksichtigung des ersten Markierungselementes zum Erzeugen eines ersten Orientierungsmarkierungsobjekts (O, O1, O2), welches für eine Orientierung der Intraokularlinse (10) charakteristisch ist, vorgesehen ist, und mit einer Bildwiedergabeeinrichtung (8, 18), welche ein zweites Bild wiedergibt, welches das erste Orientierungsmarkierungsobjekt (O, O1, O2) darstellt.
  2. Positionsermittlungsanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildwiedergabeeinrichtung (8, 18) zusätzlich wenigstens einen Ausschnitt des von der Bildaufnahmeeinrichtung (2) aufgenommenen ersten Bildes wiedergibt.
  3. Positionsermittlungsanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildaufnahmeeinrichtung (2) dazu geeignet und bestimmt ist, ein zweites auf dieser Intraokularlinse (10) angebrachtes Markierungselement (12), welches für eine Astigmatismusachse dieser Intraokularlinse (10) charakteristisch ist, optisch zu erfassen.
  4. Positionsermittlungsanordnung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Orientierungsmarkierungsobjekt (O, O1, O2) wenigstens eine Linie und insbesondere eine gerade Linie ist.
  5. Positionsermittlungsanordnung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionsermittlungsanordnung (1) eine Bildauswerteeinrichtung (28) aufweist, welche einen Winkel der Astigmatismusachse der Intraokularlinse (10) gegenüber einer Astigmatismusachse (A) des Auges (5) ermittelt.
  6. Positionsermittlungsanordnung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildaufnahmeeinrichtung (2) dazu geeignet und bestimmt ist, eine Ausrichtung des ersten Markierungselementes (12), welche für die Ausrichtung der Astigmatismusachse der Intraokularlinse (10) charakteristisch ist, zu erfassen.
  7. Positionsermittlungsanordnung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsobjekterzeugungseinrichtung (6) ein zweites Orientierungsmarkierungsobjekt (O2) erzeugt.
  8. Positionsermittlungsanordnung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionsermittlungsanordnung (1) eine Beleuchtungseinrichtung (14) aufweist, welche das Auge (5) wenigstens zeitweise während der Bildaufnahme durch die Bildaufnahmeeinrichtung (2) beleuchtet.
  9. Positionsermittlungsanordnung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (14) derart in Bezug auf das Auge (5) ausgerichtet ist, dass eine zugehörige Beleuchtungsrichtung im Wesentlichen parallel zu einer Beobachtungsrichtung ist, unter der die Bildaufnahmeeinrichtung (2) das Bild des Auges (5) aufnimmt.
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