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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Steuerung zum Steuern einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs sowie ein Kraftfahrzeug mit der Steuerung und ein Computerprogrammprodukt zur Durchführung des Verfahrens.
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Aus betriebsinterner Praxis ist es bekannt, eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs automatisiert stillzusetzen, falls eine Stillsetzbedingung vorliegt, insbesondere das Kraftfahrzeug längere Zeit, beispielsweise vor einer Ampel, steht oder dergleichen.
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Eine Aufgabe einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist es, den Betrieb eines Kraftfahrzeugs zu verbessern.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Ansprüche 7, 13 und 14 stellen eine Steuerung bzw. ein Computerprogrammprodukt zur Durchführung eines hier beschriebenen Verfahrens sowie ein Kraftfahrzeug mit der Steuerung unter Schutz. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum Steuern einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Otto- oder Dieselmotors, eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, die Schritte:
- – Ermitteln einer Anzahl von, insbesondere erfolglosen bzw. abgebrochenen, Gangeinlegeversuchen bei, insbesondere automatisiert, stillgesetzter Brennkraftmaschine, insbesondere nach einem, insbesondere automatisierten, Stillsetzen der Brennkraftmaschine bzw. während (einer Phase, in der) die Brennkraftmaschine, insbesondere automatisiert, stillgesetzt ist;
- – Prüfen (des Vorliegens) einer Startbedingung auf Basis d(ies)er ermittelten Anzahl; und
- – Starten der Brennkraftmaschine, falls ein Vorliegen der Startbedingung ermittelt wird bzw. die Startbedingung vorliegt.
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Hierdurch können in einer Ausführung Probleme beim Einlegen eines, insbesondere ersten, Ganges eines Schaltgetriebes des Kraftfahrzeugs auf Basis der ermittelten Anzahl von, insbesondere erfolglosen bzw. abgebrochenen, Gangeinlegeversuchen erkannt und durch Starten der Brennkraftmaschine überwunden, insbesondere ein zum Einlegen eines, insbesondere ersten, Ganges ungünstiger Zustand eines Schaltgetriebes, insbesondere seiner Synchronsiereinrichtung verändert bzw. hierzu beigetragen werden.
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In einer Ausführung wird das Verfahren auch oder nur durchgeführt, nachdem bzw. während die Brennkraftmaschine automatisiert stillgesetzt ist, insbesondere aufgrund (des Vorliegens) einer entsprechenden Stillsetzbedingung, insbesondere eines Stillstands des Kraftfahrzeugs für eine vorgebebene Zeit oder dergleichen.
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In einer Ausführung ist die (ermittelte) Anzahl der Gangeinlegeversuche die Anzahl der, insbesondere erfolglosen bzw. abgebrochenen, Gangeinlegeversuche während einer, insbesondere aktuellen, Phase zwischen einem, insbesondere automatisiert kommandierten und/oder ermittelten, Stillsetzen und einem anschließenden Starten der Brennkraftmaschine bzw. nach einem, insbesondere automatisiert kommandierten und/oder ermittelten, Stillsetzen bis zu einem anschließenden Starten der Brennkraftmaschine.
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In einer Ausführung ist eine stillgesetzte Brennkraftmaschine eine unbefeuerte bzw. deaktivierte Brennkraftmaschine. Entsprechend umfasst in einer Ausführung ein Stillsetzen einer Brennkraftmaschine ein Nichtbefeuern bzw. Deaktivieren der Brennkraftmaschine, ein Starten der Brennkraftmaschine entsprechend ein Befeuern bzw. Aktivieren.
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In einer Ausführung umfasst bzw. erfordert ein Vorliegen der bzw. die Startbedingung (das Erreichen oder Überschreiten) eine(r) vorgegebene(n) Mindestanzahl von, insbesondere erfolglosen bzw. abgebrochenen, Gangeinlegeversuchen. In einer Ausführung wird ein Vorliegen der Startbedingung (nur) ermittelt, falls die ermittelte Anzahl von, insbesondere erfolglosen bzw. abgebrochenen, Gangeinlegeversuchen während (einer Phase, in der) die Brennkraftmaschine, insbesondere automatisiert, stillgesetzt ist, eine bzw. die vorgegebene Mindestanzahl erreicht oder überschreitet.
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Hierdurch können in einer Ausführung Probleme beim Einlegen eines, insbesondere ersten, Ganges eines Schaltgetriebes des Kraftfahrzeugs auf Basis der ermittelten Anzahl von, insbesondere erfolglosen bzw. abgebrochenen, Gangeinlegeversuchen einfach, zuverlässig und/oder präzise erkannt werden.
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In einer Ausführung ist die Mindestanzahl einstellbar.
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Hierdurch kann sie in einer Ausführung an unterschiedliche Betriebsbedingungen und/oder Fahrer, insbesondere deren Wünsche und/oder Verhaltensmuster, angepasst und so der Betrieb des Kraftfahrzeugs weiter verbessert werden.
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In einer Ausführung beträgt die Mindestanzahl zwei, drei oder mehr. Insbesondere wird in einer Ausführung ein Vorliegen der Startbedingung (nur) ermittelt, falls wenigstens zwei, wenigstens drei oder wenigstens vier oder mehr, insbesondere erfolglose bzw. abgebrochene, Gangeinlegeversuche während einer aktuellen Phase, in der die Brennkraftmaschine, insbesondere automatisiert, stillgesetzt ist, ermittelt werden.
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Hierdurch kann in einer Ausführung insbesondere ein ungewolltes Starten der Brennkraftmaschine infolge einer, insbesondere einmaligen, versehentlichen Aktuierung einer Gangschaltung vermieden werden.
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In einer Ausführung umfasst bzw. erfordert ein Vorliegen der bzw. die Startbedingung eine(n) geöffneten Zustand einer) Kupplung, welche die Brennkraftmaschine wahlweise von einem, insbesondere manuell(betätigten bzw. betätigbar)en, Schaltgetriebe des Kraftfahrzeugs ent- bzw. mit dem Schaltgetriebe koppelt bzw. hierzu eingerichtet ist. In einer Ausführung wird ein Vorliegen der Startbedingung (nur) ermittelt, falls ein(e) geöffnete(r Zustand der) Kupplung ermittelt wird bzw. die Kupplung geöffnet ist.
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Hierdurch kann in einer Ausführung ein ungünstiger Startversuch der mit dem Schaltgetriebe gekoppelten bzw. kraftschlüssigen Brennkraftmaschine vermieden werden.
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In einer Ausführung wird ein, insbesondere geöffneter, Zustand der Kupplung auf Basis eines (Betätigungszustandes eines) Kupplungspedal ermittelt, insbesondere ein(e) geöffnete(r Zustand der) Kupplung ermittelt, falls ein Kupplungspedal betätigt bzw. dies ermittelt wird. Entsprechend umfasst bzw. erfordert in einer Ausführung ein Vorliegen der bzw. die Startbedingung ein betätigtes, insbesondere getretenes, Kupplungspedal bzw. einen betätigten Zustand eines Kupplungspedals, welches die Kupplung öffnet bzw. hierzu eingerichtet ist. In einer Ausführung wird ein Vorliegen der Startbedingung (nur) ermittelt, falls ein betätigter Zustand des Kupplungspedals zum Öffnen der Kupplung ermittelt wird bzw. das Kupplungspedal betätigt, insbesondere getreten, ist.
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Hierdurch kann in einer Ausführung eine Intention des Fahrers zum Einlegen eines Ganges erkannt werden.
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In einer Ausführung wird eine bzw. die, insbesondere manuell oder elektrisch aktuierte, Kupplung, welche die Brennkraftmaschine wahlweise von einem bzw. dem, insbesondere manuell(betätigten bzw. betätigbar)en, Schaltgetriebe des Kraftfahrzeugs ent- bzw. mit dem Schaltgetriebe koppelt bzw. hierzu eingerichtet ist, nach dem Starten der Brennkraftmaschine temporär wenigstens teilweise geschlossen, insbesondere mit Schlupf zwischen Brennkraftmaschine und Schaltgetriebe. Insbesondere schleift in einer Ausführung die Kupplung nach dem Starten der Brennkraftmaschine zeitweise, insbesondere für eine vorgegebene, insbesondere einstellbare, Zeitdauer bzw. wird entsprechend gesteuert bzw., insbesondere elektrisch, aktuiert.
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Hierdurch kann in einer Ausführung das Schaltgetriebe durch die gestartete Brennkraftmaschine beschleunigt und so ein zum Einlegen eines, insbesondere ersten, Ganges ungünstiger Zustand des Schaltgetriebes, insbesondere seiner Synchronsiereinrichtung, verändert werden.
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In einer Ausführung wird die Anzahl, insbesondere erfolgloser bzw. abgebrochener, Gangeinlegeversuche mittels wenigstens eines Gangsensors ermittelt, der in einer Weiterbildung direkt oder indirekt (das Vorliegen bzw. Nichtvorliegen) eine(r) Neutral- bzw. Null(gang)stellung eines bzw. des Schaltgetriebes, insbesondere einer externen und/oder einer internen Schaltbetätigung, des Kraftfahrzeugs ermittelt bzw. hierzu eingerichtet ist.
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Hierdurch können in einer Ausführung Gangeinlegeversuche bzw. deren Anzahl einfach, zuverlässig und/oder präzise und/oder mittels einer ohnehin vorhandenen Sensorik, ermittelt werden, insbesondere mittels eines sogenannten Neutral(gang)sensors.
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In einer Ausführung wird die ermittelte Anzahl von, insbesondere erfolglosen bzw. abgebrochenen, Gangeinlegeversuchen vor oder bei Stillsetzen der Brennkraftmaschine und/oder nach einem Starten der Brennkraftmaschine zunächst jeweils auf Null gesetzt und/oder während einer Phase, in der die Brennkraftmaschine, insbesondere automatisiert, stillgesetzt ist, jeweils um eins erhöht, falls ein Verlassen der Neutralstellung ermittelt wird oder jeweils um eins erhöht, falls ein, insbesondere an ein Verlassen anschließendes, Erreichen der (verlassenen) Neutralstellung ermittelt wird. Insbesondere wird in einer Ausführung während einer Phase, in der die Brennkraftmaschine, insbesondere automatisiert, stillgesetzt ist, die ermittelte Anzahl bei bzw. infolge von jedem ermittelten Verlassen der Neutralstellung oder bei bzw. infolge von jedem ermittelten, insbesondere an ein Verlassen anschließendes, (Wieder)Erreichen der Neutralstellung um eins erhöht, insbesondere ausgehend von einem vor bzw. bei Stillsetzen oder nach Starten der Brennkraftmaschine zunächst auf Null gesetzten Ausgangswert. In einer Ausführung kann die (ermittelte) Anzahl der Gangeinlegeversuche von der Anzahl ermittelten Verlassens oder der Anzahl ermittelten, insbesondere jeweils an ein Verlassen anschließenden, (Wieder)Erreichens der Neutralstellung abhängen, insbesondere diese angeben bzw. angeben, wie oft die Neutralstellung in einer aktuellen Phase, in der die Brennkraftmaschine, insbesondere automatisiert, stillgesetzt ist, verlassen bzw. (verlassen und wieder) erreicht bzw. dies ermittelt worden ist.
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Hierdurch können in einer Ausführung Gangeinlegeversuche bzw. deren Anzahl einfach, zuverlässig und/oder präzise und/oder mittels einer ohnehin vorhandenen Sensorik, ermittelt werden, insbesondere mittels eines sogenannten Neutral(gang)sensors.
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Nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist eine Steuerung zum Steuern einer bzw. der Brennkraftmaschine eines bzw. des Kraftfahrzeugs, insbesondere hard- und/oder softwaretechnisch, zur Durchführung eines hier beschriebenen Verfahrens eingerichtet und/oder weist auf:
- – Mittel zum Ermitteln einer Anzahl von Gangeinlegeversuchen bei stillgesetzter Brennkraftmaschine;
- – Mittel zum Prüfen einer Startbedingung auf Basis der ermittelten Anzahl; und
- – Mittel zum Starten der Brennkraftmaschine, falls die Startbedingung vorliegt.
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In einer Ausführung umfasst die Steuerung Mittel zum Ermitteln eines geöffneten Zustands einer bzw. der Kupplung, welche die Brennkraftmaschine wahlweise von einem bzw. dem, insbesondere manuell(betätigten bzw. betätigbar)en, Schaltgetriebe des Kraftfahrzeugs ent- bzw. mit dem Schaltgetriebe koppelt bzw. hierzu eingerichtet ist, insbesondere zum Ermitteln eines betätigten Zustands eines bzw. des Kupplungspedals, welches die Kupplung öffnet bzw. hierzu eingerichtet ist, zum Ermitteln eines Vorliegens der Startbedingung.
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In einer Ausführung umfasst die Steuerung Mittel zum temporären wenigstens teilweisen Schließen einer bzw. der, insbesondere elektrisch aktuierten, Kupplung zum Entkoppeln der Brennkraftmaschine von einem bzw. dem Schaltgetriebe des Kraftfahrzeugs nach dem Starten der Brennkraftmaschine.
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In einer Ausführung umfasst die Steuerung Mittel zum Ermitteln der Anzahl mittels wenigstens eines bzw. des wenigstens einen Gangsensors, insbesondere zum Ermitteln einer Neutralstellung eines bzw. des Schaltgetriebes, insbesondere einer bzw. der Schaltbetätigung, des Kraftfahrzeugs.
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In einer Ausführung umfasst die Steuerung Mittel zum Erhöhen der ermittelten Anzahl von Gangeinlegeversuchen um eins, falls ein Verlassen und/oder, insbesondere anschließendes, Erreichen der Neutralstellung ermittelt wird.
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Ein Mittel im Sinne der vorliegenden Erfindung kann hard- und/oder softwaretechnisch ausgebildet sein, insbesondere eine, vorzugsweise mit einem Speicher- und/oder Bussystem daten- bzw. signalverbundene, insbesondere digitale, Verarbeitungs-, insbesondere Mikroprozessoreinheit (CPU) und/oder ein oder mehrere Programme oder Programmmodule aufweisen. Die CPU kann dazu ausgebildet sein, Befehle, die als ein in einem Speichersystem abgelegtes Programm implementiert sind, abzuarbeiten, Eingangssignale von einem Datenbus zu erfassen und/oder Ausgangssignale an einen Datenbus abzugeben. Ein Speichersystem kann ein oder mehrere, insbesondere verschiedene, Speichermedien, insbesondere optische, magnetische, Festkörper- und/oder andere nicht-flüchtige Medien aufweisen. Das Programm kann derart beschaffen sein, dass es die hier beschriebenen Verfahren verkörpert bzw. auszuführen imstande ist, sodass die CPU die Schritte solcher Verfahren ausführen kann und damit insbesondere eine Brennkraftmaschine steuern kann.
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In einer Ausführung werden ein oder mehrere, insbesondere alle, Schritte des Verfahrens vollständig oder teilweise automatisiert durchgeführt, insbesondere durch die Steuerung bzw. ihr(e) Mittel.
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Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungen. Hierzu zeigt, teilweise schematisiert:
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1 ein Kraftfahrzeug mit einer Brennkraftmaschine und einer Steuerung zum Steuern der Brennkraftmaschine nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung; und
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2 ein Verfahren zum Steuern der Brennkraftmaschine nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
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1 zeigt ein Kraftfahrzeug nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung mit einer Brennkraftmaschine 1, einem Schaltgetriebe 2, einer Kupplung 3 zum wahlweisen Koppeln und Entkoppeln von Brennkraftmaschine 1 und Schaltgetriebe 2, mit dem Schaltgetriebe 2 wirkverbundenen Antriebsrädern 4, einem Neutral(gang)sensor 5 zum Ermittelen eines Vorliegens bzw. Nichtvorliegens einer Neutral(gang)stellung einer internen oder externen Schaltbetätigung 6 zum Betätigen des Schaltgetriebes 2, und einer Steuerung in Form einer ECU 7.
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Diese führt ein Verfahren zum Steuern der Brennkraftmaschine nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung aus, das nachfolgend mit Bezug auf 2 erläutert wird bzw. ist hierzu hard- und/oder softwaretechnisch eingerichtet.
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In einem Schritt S10 prüft die ECU 7, ob die Brennkraftmaschine 1 automatisiert stillgesetzt ist. Falls dies der Fall ist (S10: „Y”), fährt sie mit Schritt S20 fort, andernfalls (S10: „N”) wiederholt sie zyklisch Schritt S10.
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In Schritt S20 prüft die ECU 7 auf Basis von Signalen von dem Neutral(gang)sensor 5, ob die Schaltbetätigung 6 wenigstens zweimal ihre Neutral(gang)stellung verlassen hat oder nicht, oder prüft auf Basis von Signalen von dem Neutral(gang)sensor 5, ob die Schaltbetätigung 6 wenigstens zweimal ihre Neutral(gang)stellung verlassen und wieder erreicht hat oder nicht, beispielsweise, indem ein entsprechender Zähler vor oder bei einem automatisierten Stillsetzen der Brennkraftmaschine 1 zunächst auf Null gesetzt und bei jedem ermittelten Verlassen oder bei jedem ermittelten Verlassen und Wiedererreichen der (verlassenen) Neutral(gang)stellung bei (weiterhin) stillgesetzter Brennkraftmaschine 1 um eins erhöht wird.
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Hat die Schaltbetätigung 6 wenigstens zweimal ihre Neutral(gang)stellung verlassen bzw. verlassen und wieder erreicht (S20: „Y”), während die Brennkraftmaschine 1 stillgesetzt ist, beträgt beispielsweise also der Zähler wenigstens zwei, fährt die ECU 7 mit Schritt S30 fort, andernfalls (S20: „N”) kehrt sie zu Schritt S10 zurück.
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In Schritt S30 prüft die ECU 7, ob ein Kupplungspedal 8 zum Öffnen der Kupplung 3 betätigt ist oder nicht. Ist das Kupplungspedal 8 betätigt und somit die Kupplung 3 geöffnet (S30: „Y”), fährt die ECU 7 mit Schritt S40 fort, andernfalls (S30: „N”) kehrt sie zu Schritt S10 zurück.
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In Schritt S40 startet die ECU 7 die Brennkraftmaschine 1. Dabei kann sie den oben erwähnten Zähler wieder auf Null setzen, der somit vor einem nächsten automatisierten Stillsetzen der Brennkraftmaschine 1 wieder auf Null gesetzt ist bzw. wird.
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Sofern in einer Ausführung die Kupplung 3 eine elektrisch betätigte Kupplung ist, schließt die ECU 7 in einem Schritt S50 die Kupplung temporär teilweise, d. h. lässt sie für eine vorgegebene Zeit schleifen.
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Anschließend kehrt das Verfahren bzw. die ECU zu Schritt S10 zurück.
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Obwohl in der vorhergehenden Beschreibung exemplarische Ausführungen erläutert wurden, sei darauf hingewiesen, dass eine Vielzahl von Abwandlungen möglich ist. Außerdem sei darauf hingewiesen, dass es sich bei den exemplarischen Ausführungen lediglich um Beispiele handelt, die den Schutzbereich, die Anwendungen und den Aufbau in keiner Weise einschränken sollen. Vielmehr wird dem Fachmann durch die vorausgehende Beschreibung ein Leitfaden für die Umsetzung von mindestens einer exemplarischen Ausführung gegeben, wobei diverse Änderungen, insbesondere in Hinblick auf die Funktion und Anordnung der beschriebenen Bestandteile, vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich zu verlassen, wie er sich aus den Ansprüchen und diesen äquivalenten Merkmalskombinationen ergibt. Bezugszeichenliste
1 | Brennkraftmaschine |
2 | Schaltgetriebe |
3 | Kupplung |
4 | Antriebsrad |
5 | Neutral(gang)sensor |
6 | Schaltbetätigung |
7 | ECU |
8 | Kupplungspedal |