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Die Erfindung betrifft einen Kühlmittelkreislauf mit einem Motorkühlkreislauf und einem vom Motorkühlkreislauf abzweigenden Getriebekühlkreislauf.
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Moderne Hochleistungsgetriebe, insbesondere Doppelkupplungsgetriebe, werden zusätzlich zur Ölkühlung auch mit Wasser gekühlt. Dabei wird Kühlmittel vom Motorkühlkreislauf abgezweigt und zur Kühlung des Getriebes verwendet. Jedoch hat sich bei dieser Art der Kühlung gezeigt, dass über weite Betriebsbereiche das relative warme Kühlmittel im Kühlmittelkreislauf dazu führt, dass in diesen Betriebsbereichen das Getriebe eher geheizt statt gekühlt wird. Nur in hohen Leistungsbereichen kehrt sich dieser Effekt um, sodass das Getriebe gekühlt wird.
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Es besteht daher Bedarf an einer verbesserten Kühlung von flüssigkeitsgekühlten Getrieben.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Kühlmittelkreislauf zur Kühlung eines Getriebes bereitzustellen, das verbesserte Kühleigenschaften aufweist. Diese Aufgabe wird mit einem Kühlmittelkreislauf gemäß Anspruch 1, einem Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 9 und einem Steuerungsverfahren gemäß Anspruch 12 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Kühlmittelkreislauf bereitgestellt, mit einem Motorkühlkreislauf in dem Kühlmittel zur Kühlung eines Verbrennungsmotors zirkulierbar ist; einem Getriebekühlkreislauf zur Kühlung eines Getriebes, der von dem Motorkühlkreislauf abzweigt; einem Ventil, welches in dem Getriebekühlkreislauf angeordnet ist, und einer Steuerung, die angepasst ist, das Ventil abhängig von einem Betriebszustand des Verbrennungsmotors und/oder des Getriebes zu öffnen und zu schließen. Der Betriebszustand des Verbrennungsmotors kann beispielsweise durch eine Drosselklappenstellung, eine Motordrehzahl und/oder ein Motordrehmoment bestimmt sein. Ferner kann die Steuerung angepasst sein, das Ventil abhängig von zumindest einem der folgenden Parameter zu steuern (zu öffnen und zu schließen): einer Kühlmitteltemperatur, einer Kurbelgehäusetemperatur. Wie eingangs beschrieben, hat sich herausgestellt, dass herkömmliche Kühlmittelschaltungen bei niedriger Motorleistung das Getriebe eher heizen als kühlen. Ferner beeinflusst dies auch die Aufheizgeschwindigkeit des Verbrennungsmotors in der Warmlaufphase negativ, was Einfluss auf Emissionen und Verbrauch haben kann. Dies wird durch Vorsehen einer Abschaltmöglichkeit im Getriebekühlkreislauf, abhängig von der Motorleistung, unterbunden. Da bei hoher Motorleistung das Getriebe vom Kühlmittel sehr effektiv gekühlt werden kann, wird ab einer bestimmten Motorleistung, ab der die Kühlwirkung eintritt, eine Strömung von Kühlmittel durch den Getriebekühlkreislauf zugelassen.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst der Motorkühlkreislauf einen Zylinderkopfkühlkreislauf und getrennt davon einen Kurbelgehäusekühlkreislauf, wobei der Getriebekühlkreislauf von dem Kurbelgehäusekühlkreislauf abzweigt. Der Vorteil, der sich durch diese Kühlmittelschaltung ergibt ist der, dass bei sog. Splitcooling-Motoren, bei denen ein separater Kurbelgehäuse- und Zylinderkopfkühlkreislauf vorgesehen ist, der Zylinderkopfkühlkreislauf permament durchströmt wird und es ausreichend ist, wenn der Kurbelgehäusekühlkreislauf nur ab einer bestimmten Motorleistung durchströmt wird. Der Erfinder dieser Erfindung fand heraus, dass durch Kopplung des Getriebekühlkreislaufs an den Kurbelgehäusekühlkreislauf ein zusätzliches, separates Ventil für den Getriebekühlkreislauf eingespart werden kann weil das Kurbelgehäuse und das Getriebe ähnliche Kühlungsbedingungen zeigen und somit ein gemeinsames Ventil für den Getriebekühlkreislauf und den Kurbelgehäusekühlkreislauf verwendet werden kann.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Kühlmittelkreislauf bereitgestellt, wobei der Kurbelgehäusekühlkreislauf einen Kurbelgehäusewassermantel aufweist, der um Zylinderbohrungen herumgeführt ist, und der Getriebekühlkreislauf stromabwärts einer Einrichtung zur Wärmeaufnahme von dem Getriebe, insbesondere ein Wassermantel im Getriebegehäuse oder ein Wärmetauscher zur Wärmeübertragung mit dem Getriebeöl, in den Kurbelgehäusewassermantel mündet und sich das Ventil stromabwärts des Kurbelgehäusewassermantels befindet.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung werden stromabwärts des Ventils der Zylinderkopfkühlkreislauf und der Kurbelgehäusekühlkreislauf wieder zusammengeführt.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung verzweigt sich der Motorkühlkreislauf an einer Verzweigung in den Zylinderkopfkühlkreislauf und den Kurbelgehäusekühlkreislauf, wobei der Getriebekühlkreislauf stromabwärts der Verzweigung vom Kurbelgehäusekühlkreislauf abzweigt.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Kühlmittelkreislauf bereitgestellt, wobei sich der Kurbelgehäusekühlkreislauf stromabwärts der Verzweigung in einen Kurbelgehäusewassermantel und einen Motorölkühlkreislauf, welcher angepasst ist, über einen Wärmetauscher ein Motoröl zu kühlen, verzweigt, und wobei der Getriebekühlkreislauf von dem Motorölkühlkreislauf abzweigt.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in dem Getriebekühlkreislauf ein Rückschlagventil vorgesehen. Dieses Rückschlagventil soll verhindern, dass insbesondere beim Splitcooling-System, bei geschlossenem Getriebekühlkreislauf-Ventil der Kurbelgehäusewassermantel und in umgekehrter Richtung der Getriebekühlkreislauf durchströmt wird.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Verzweigung von einer Kühlmittelpumpe gebildet.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Steuerung angepasst, das Ventil abhängig von einer Motordrehzahl und/oder einem Motordrehmoment zu öffnen und zu schließen. Ferner kann die Steuerung angepasst sein, das Ventil abhängig von zumindest einen der folgenden Parameter zu steuern (öffnen und schließen): einer Kühlmitteltemperatur, einer Kurbelgehäusetemperatur.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Steuerung angepasst, das Ventil nur oberhalb eines bestimmten Schwellenwerts der Motordrehzahl und/oder des Motordrehmoments zu öffnen. Das heißt, die Steuerung ist angepasst, das Ventil oberhalb des Schwellenwerts zu öffnen und unterhalb des Schwellenwerts (einschließlich des Schwellenwerts selbst) zu schließen. Insbesondere ist die Steuerung angepasst, das Ventil oberhalb des Schwellenwerts vollständig zu öffnen und unterhalb des Schwellenwerts (einschließlich des Schwellenwerts selbst) vollständig zu schließen. Die Motordrehzahl und das Motordrehmoment bestimmen eine Motorleistung. Dabei kann die Steuerung angepasst sein, das Ventil nur oberhalb eines Schwellenwerts der Motorleistung von 70% der maximalen Motorleistung, der sog. Nennmotorleistung, zu öffnen. Insbesondere ist der Schwellenwert 80%.
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Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit einem Kühlmittelkreislauf gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
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Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Steuerungsverfahren für einen Kühlmittelkreislauf mit einem Motorkühlkreislauf in dem Kühlmittel zur Kühlung eines Verbrennungsmotors zirkulierbar ist; einem Getriebekühlkreislauf zur Kühlung eines Getriebes, der von dem Motorkühlkreislauf abzweigt; einem Ventil, welches in dem Getriebekühlkreislauf angeordnet ist, wobei das Ventil abhängig von einem Betriebszustand des Motors und/oder des Getriebes geöffnet und geschlossen wird.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Ventil abhängig von einer Motordrehzahl und/oder einem Motordrehmoment geöffnet und geschlossen.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel wird das Ventil nur oberhalb eines bestimmten Schwellenwerts der Motordrehzahl und/oder des Motordrehmoments geöffnet.
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Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In diesen Zeichnungen ist Folgendes dargestellt:
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1 zeigt schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel des Kühlmittelkreislaufs gemäß der vorliegenden Erfindung, und
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2 zeigt schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel des Kühlmittelkreislaufs gemäß der vorliegenden Erfindung.
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1 zeigt schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel des Kühlmittelkreislaufs gemäß der vorliegenden Erfindung. Insbesondere wird dieser Kühlmittelkreislauf bei Kraftfahrzeugen von Kühlmittel (beispielsweise einem Gemisch aus Glykol und Wasser) durchströmt, um ein flüssigkeitsgekühltes Getriebe, insbesondere ein Doppelkupplungsgetriebe, zu kühlen. Strömungsrichtungen sind in 1 durch entsprechende Pfeile in den jeweiligen Strömungspfaden kenntlich gemacht.
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Der Kühlmittelkreislauf 1 umfasst einen Motorkühlkreislauf sowie einen Getriebekühlkreislauf die sich gemeinsam durch einen Kühler 2 erstrecken, der bekanntermaßen neben dem Fahrtwind von einem Gebläse 3 kühlbar ist, und ein im Kühlmittelkreislauf geführtes Kühlmittel in bekannter Weise kühlt. Von einem Kühlerausgang 4 erstreckt sich der Kühlmittelkreislauf weiter zu einer Kühlmittelpumpe 5 bei der es sich um eine mechanisch, von einem Verbrennungsmotor, oder elektrisch angetriebene Kühlmittelpumpe handeln kann. Der Verbrennungsmotor umfasst ein Kurbelgehäuse 6 mit mehreren Zylinderbohrungen 7 sowie einem Zylinderkopfgehäuse 8 mit den zu den Zylinderbohrungen 7 gehörigen Zylinderköpfen 9. Der Kühlmittelkreislauf 1 wird an einer Verzweigung, die in diesem Ausführungsbeispiel von der Kühlmittelpumpe 5 gebildet wird, in einen Zylinderkopfkühlkreislauf 10 und einen Kurbelgehäusekühlkreislauf 11 aufgeteilt. Die Verzweigung kann aber ebenso weiter stromabwärts der Kühlmittelpumpe 5 durch eine Kühlmittelleitungsverzweigung gebildet werden.
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Innerhalb des Kurbelgehäuses 6 und des Zylinderkopfgehäuses 8 sind jeweils Kühlkanäle im Gehäusematerial ausgebildet, die in Form eines Wassermantels um jede Zylinderbohrung 7 bzw. jeden Zylinderkopf 9 herumgeführt sind. Dieser Kurbelgehäusewassermantel 13 bzw. Zylinderkopfwassermantel 12 wird durch Hohlräume ausgebildet, die sich über eine bestimmte Höhe der Zylinderbohrungen 7 bzw. Zylinderköpfe 9 erstrecken und die Zylinderbohrungen bzw. Zylinderköpfe ringförmig umgeben. Diese ringförmigen Hohlräume sind seriell miteinander verbunden.
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Darüber hinaus sind diese miteinander verbundenen Hohlräume mit einem Zu- und einem Ablauf verbunden, beispielsweise sind von den beiden äußeren Hohlräumen, einer mit einem Zulauf und der andere mit einem Ablauf verbunden. Nach der Aufteilung in Zylinderkopfkühlkreislauf 10 und Kurbelgehäusekühlkreislauf 11 führt der Zylinderkopfkühlkreislauf 10 durch den Zylinderkopfwassermantel 12 und der Kurbelgehäusekreislauf 11 durch den Kurbelgehäusewassermantel 13.
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Am Ausgang des Kurbelgehäusewassermantels 13 führt der Kurbelgehäusekühlkreislauf 11 zu einem Ventil 14, welches im geschlossenen Zustand die Strömung von Kühlmittel im Kurbelgehäusewassermantel 13 stoppt und im geöffneten Zustand die Strömung von Kühlmittel durch den Kurbelgehäusewassermantel 13 zulässt. Das Ventil 14 kann beispielsweise elektromagnetisch, beispielsweise mit einem elektromotorischen Schneckenantrieb, betätigbar sein. Der Ausgang des Ventils 14 führt in ein Wärmemanagementmodul 15, das für die Steuerung des Kühlkreislaufs 1 zuständig ist, und von dort wieder zurück in den Kühler 2.
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Zwischen der Kühlmittelpumpe 5 (bzw. der Verzweigung) und dem Eingang zum Kurbelgehäusewassermantel 13 zweigt ein Motorölkühlkreislauf 16 ab, der als Kanal separat zum Kurbelgehäusewassermantel 13 im Kurbelgehäuse 6 ausgebildet ist. Der Motorölkühlkreislauf 16 durchläuft einen Motarölwasserwärmetauscher 17, in dem das Kühlmittel ein Motoröl kühlt, welches bewegte Teile des Verbrennungsmotors schmiert und kühlt. Hierzu durchströmt einerseits das der Motorölkühlkreislauf 16 den Motorölwasserwärmetauscher 17 und separate davon ein nicht dargestellter Motorölkreislauf. Stromabwärts des Motorölwasserwärmetauschers 17 wird der Motorölkühlkreislauf 16 an einer Stelle 18 mit dem vom Ausgang des Zylinderkopfkühlkreislaufs 12 kommenden Zylinderkopfkühlkreislauf 10 zusammengeführt und zum Wärmemanagementmodul 15 weitergeleitet, nach dem es zurück zum Kühler 2 geführt wird.
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Von dem Motorölkühlkreislauf 16 zweigt ein Getriebekühlkreislauf 19 zur Kühlung eines Getriebes 20 ab, dies ist beispielsweise ein Doppelkupplungsgetriebe. In 1 ist dargestellt, dass der Getriebekühlkreislauf 19 im Bereich des Motorölwasserwärmetauschers 17 abzweigt. Jedoch kann der Getriebekühlkreislauf 19 irgendwo zwischen der Kühlmittelpumpe 5 (bzw. der Verzweigung) und der Stelle 18 von dem Motorölkühlkreislauf 16 abzweigen. Der Getriebekühlkreislauf 19 kann ebenso von dem Kurbelgehäusewassermantel 13 abzweigen. Vorzugsweise zweigt der Getriebekühlkreislauf 19 vom Kurbelgehäusekühlkreislauf 11 ab, insbesondere an einer Stelle, die sich in der Praxis für eine solche Anbindung eignet. Der Getriebekühlkreislauf 19 führt zu einer Einrichtung 21 zur Wärmeaufnahme von dem Getriebe 20. Diese Einrichtung 21 ist in diesem Ausführungsbeispiel ein im Getriebegehäuse ausgebildeter Wassermantel, der ähnlich den zuvor beschriebenen Wassermänteln um heiße Bauteile des Getriebes 20 herumgeführt ist. Je nach Art des Getriebes könnte die Einrichtung 21 auch ein Wärmetauscher sein, der ein Getriebeöl kühlt. Stromabwärts der Einrichtung 21 mündet der Getriebekühlkreislauf 19 in den Kurbelgehäusewassermantel 13, vorzugsweise im Bereich des Ausgangs und vorzugsweise auf der heißeren Seite des Wassermantels.
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Das Ventil 14, welches am Ausgang des Kurbelgehäusewassermantels 13 angeordnet ist, ist durch die Einführung des Getriebekühlkreislaufs 19 in den Kurbelgehäusewassermantel 13 somit auch im Getriebekühlkreislauf 19 angeordnet. Ist das Ventil 14 geschlossen, so wird auch eine Kühlmittelströmung im Getriebekühlkreislauf 19 unterbunden und ist das Ventil 14 geöffnet, so ermöglicht dies auch eine Kühlmittelströmung im Getriebekühlkreislauf 19. Zur Vermeidung einer Strömung im Kurbelgehäusewassermantel 13 und einer Rückströmung im Getriebekühlkreislauf 19, bei geschlossenem Ventil 14, ist im Getriebekühlkreislauf 19 ein Rückschlagventil 22 vorgesehen, welches nur eine Strömung vom Motorölkühlkreislauf 16 zum Kurbelgehäusewassermantel 13 zulässt. Dieses Ventil 14 wird in diesem Ausführungsbeispiel abhängig von einem Betriebszustand des Verbrennungsmotors und/oder des Getriebes geöffnet und geschlossen. Die Ansteuerung des Ventils 14 erfolgt durch eine Steuerung 26, die in Form einer elektrischen Schaltung oder durch eine Recheneinheit (z. B. programmierbar oder vorprogrammiert) umgesetzt sein kann. In 1 ist die Steuerung 26 dem Wärmemanagementmodul 15 zugeordnet, jedoch kann die Steuerung 26 auch eine eigenständige Steuerung, Teil einer Motorsteuerung, die Motorsteuerung selbst oder irgendeine andere geeignete Steuerung sein. Die Steuerung 26 kann das Ventil 14 so ansteuern, dass dieses öffnet oder schließt, um somit eine Durchflussmenge durch das Ventil 14 zu steuern. Zusätzlich dazu oder alternativ dazu kann die Steuerung 26 das Ventil 14 auch getaktet ansteuern, so dass dieses mit einem gewissen Takt öffnet und schließt, um somit eine gewünschte Durchflussmenge zu erreichen. Außerdem kann die Steuerung 26 das Ventil 14 auch so ansteuern, dass ein Durchflussquerschnitt verengt oder erweitert wird, so dass eine bestimmte Durchflussmenge an Kühlmittel erreicht wird.
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Die Grundlage für die Ansteuerung des Ventils 14 durch die Steuerung 26 ist der Betriebszustand des Verbrennungsmotors und/oder des Getriebes. Hierunter fällt zumindest einer der folgenden Parameter:
- – Motordrehzahl des Verbrennungsmotors
- – Drehmoment des Verbrennungsmotors
- – Motorleistung (wird durch die Motorleistung und das Motor-Drehmoment bestimmt)
- – Drosselklappenstellung
- – Getriebeeingangsdrehzahl
- – Getriebeausgangsdrehzahl
- – Getriebeeingangsdrehmoment
- – Getriebeausgangsdrehmoment
- – Kühlmitteltemperatur (wird über einen Temperatursensor gemessen)
- – Kurbelgehäusetemperatur (wird über einen Temperatursensor gemessen)
- – Getriebegehäusetemperatur (wird über einen Temperatursensor gemessen)
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Vorzugsweise ist die Steuerung 26 angepasst, das Ventil 14 abhängig von der Motordrehzahl und/oder dem Motordrehmoment zu öffnen und zu schließen, wobei ein oder mehrere der oben erwähnten Parameter zusätzlich in die Steuerung mit einbezogen werden können. Beispielsweise könnte das Ventil 14 abhängig von der Motordrehzahl, dem Motordrehmoment, der Kühlmitteltemperatur und der Kurbelgehäusetemperatur gesteuert werden. Durch eine bestimmte Motordrehzahl und ein bestimmtes Motordrehmoment ergibt sich eine Motorleistung. Beispielsweise ist das Ventil 14 oberhalb einer bestimmten Motorleistung geöffnet und unterhalb dieser Motorleistung geschlossen. Mehr bevorzugt öffnet das Ventil 14 ab einer Motorleistung von 60%, noch mehr bevorzugt öffnet das Ventil 14 ab einer Motorleistung von 70%, noch mehr bevorzugt öffnet das Ventil 14 ab einer Motorleistung von 80%. Die Steuerung des Ventils 14 kann auch so realisiert werden, dass in der Steuerung 26 Steuerungskennlinien oder Steuerungstabellenzuordnungen bestimmten Werten der oben genannten Parameter bestimmte Schaltzustände des Ventils 14 zugeordnet sind.
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Zu erwähnen ist ferner, dass im geschlossenen Zustand des Ventils 14 weiterhin Kühlmittel durch den Motorölkühlkreislauf 16 strömen kann. Das Ventil 14 schaltet daher nicht den Motorölkühlkreislauf 16.
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2 zeigt schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel des Kühlmittelkreislaufs gemäß der vorliegenden Erfindung. In 2 veranschaulichen gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Bauteile und es wird auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels verwiesen, um Wiederholungen zu vermeiden. Es sollen hier lediglich Unterschiede zum ersten Ausführungsbeispiel beschrieben werden.
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So ist beispielsweise ein Ausgang des Kurbelgehäusewassermantels 13 und des Zylinderkopfwassermantels 12 nicht am äußeren Ende des jeweiligen Wassermantels angeordnet, sondern im Bereich der/des vorletzten Zylinderbohrung bzw. Zylinderkopfes, wodurch sich die Strömungsverhältnisse im jeweiligen Wassermantel etwas verändern, wie durch entsprechende Strömungspfeile dargestellt.
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Die bevorzugte Ausführung der Einrichtung 21 ist ein Getriebeöl-Wärmetauscher, kann jedoch auch der Wassermantel sein, der im ersten Ausführungsbeispiel bereits beschrieben wurde.
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Im zweiten Ausführungsbeispiel ist zusätzlich eine Bypassleitung 22 vorgesehen, über die das Wärmemanagementmodul 15 bei Bedarf den Kühler 2 umgehen kann. Beispielsweise um eine schnellere Aufheizung des Kühlmittels zu erreichen.
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Ein Heizungswärmetauscher 23 ist an das Wärmemanagementmodul 15 angeschlossen und wird bei Bedarf aus dem Wärmemanagementmodul 15 mit Kühlmittel versorgt, welches stromabwärts des Heizungswärmetauschers 23 wieder zurück in das Wärmemanagementmodul 15 geführt wird.
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Parallel zum Zylinderkopfwassermantel 12 ist ein Kühlkreislauf zur Kühlung eines zylinderkopfintegrierten Krümmers 24 geschaltet. Zwischen einem äußeren Ende des Zylinderkopfwassermantels 12 und einem Ausgang des Heizungswärmetauschers 23 ist Kühlkreislauf für einen Abgasturbolader 25 geschaltet.
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Der Vollständigkeit halber soll erwähnt sein, dass in 2 die Verbindungen zwischen dem Motorölwasserwärmetauscher 17 und der Stelle 18 sowie zwischen der Stelle 18 und dem Wärmemanagementmodul 15, keine Berührpunkte zu dem Motorölkühlkreislauf 16 oder dem Zylindergehäusewassermantel 13 aufweisen.
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Weitere, nicht zeichnerisch dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung, werden im Folgenden beschrieben. Es wird auf die Beschreibung der vorhergehenden Ausführungsbeispiele verwiesen und nur auf Unterschiede eingegangen:
So kann der Getriebekühlkreislauf 19 beispielsweise auch vom Zylinderkopfkühlkreislauf 10 zwischen der Kühlmittelpumpe 5 (bzw. der Verzweigung) und dem Zylinderkopfwassermantel 12 abzweigen.
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Ebenso kann, wie bereits erwähnt, die Kühlmittelpumpe 5 so angeordnet sein, dass eine Verzweigung in Zylinderkopfkühlkreislauf und Zylindergehäusekühlkreislauf stromabwärts der Kühlmittelpumpe 5 vorgesehen ist. Es wäre dann auch möglich, den Getriebekühlkreislauf stromabwärts der Kühlmittelpumpe 5 und stromaufwärts der Verzweigung abzuzweigen.
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Ferner müsste der Getriebekühlkreislauf 19 nicht zwangsläufig in den Zylindergehäusewassermantel 13 eingeleitet werden. Der Getriebekühlkreislauf 19 könnte auch direkt in das Wärmemanagementmodul 15 oder in den Ausgang des Zylinderkopfwassermantels 12 eingeleitet werden. In diesem Fall müsste jedoch das Ventil 14 mit der oben beschriebenen Funktion im Getriebekühlkreislauf vorgesehen sein, so dass die Strömung im Getriebekühlkreislauf 14, d. h. nur die Strömung im Getriebekühlkreislauf, wie oben beschrieben geschaltet werden kann.
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Während die Erfindung detailliert in den Zeichnungen und der vorangehenden Beschreibung veranschaulicht und beschrieben wurde, ist diese Veranschaulichung und Beschreibung als veranschaulichend oder beispielhaft und nicht als beschränkend zu verstehen und es ist nicht beabsichtigt die Erfindung auf die offenbarten Ausführungsbeispiele zu beschränken. Die bloße Tatsache, dass bestimmte Merkmale in verschiedenen abhängigen Ansprüchen genannt sind, soll nicht andeuten, dass eine Kombination dieser Merkmale nicht auch vorteilhaft genutzt werden könnte.