DE102015106705A1 - Gargerät, Verfahren zu dessen Betrieb sowie ein Gargutträger - Google Patents

Gargerät, Verfahren zu dessen Betrieb sowie ein Gargutträger Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gargerät (1) mit wenigstens einem Garraum (2) sowie wenigstens einem in dem Garraum (2) befindlichen Gargutträger (3), der wenigstens einen Aufnahmebereich (10) aufweist, in dem wenigstens ein Gargut (9) platzierbar ist, wobei der Garraum (2) mittels wenigstens einer Dampfquelle (7) beheizbar ist, wobei das Gargerät (1) wenigstens eine Dampfeinlassöffnung (5) aufweist, mittels derer ein Dampfvolumenstrom in den Garraum (2) einleitbar ist und wobei das Gargerät (1) wenigstens eine Dampfauslassöffnung (6) aufweist, mittels derer ein Dampfvolumenstrom aus dem Garraum (2) ausleitbar ist. Um ein Gargerät zur Verfügung zu stellen, das gegenüber derzeitigen Geräten eine gesteigerte Energieeffizienz aufweist, wird erfindungsgemäß unter anderem wenigstens ein innerhalb des Garraums (2) angeordnetes Leitbauteil (14) vorgeschlagen, mittels dessen ein durch mindestens eine Dampfeinlassöffnung (5) in den Garraum (2) eintretender Dampfvolumenstrom zu der mindestens einen Dampfauslassöffnung (6) umleitbar ist. Ferner werden ein weiteres Gargerät, zwei Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts sowie ein Gargutträger vorgeschlagen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gargerät, ein Verfahren zu dessen Betrieb sowie einen Gargutträger. Das Gargerät weist einen von Garraumwänden umschlossenen Garraum auf und kann mittels einer Dampfquelle erwärmt werden, wobei mittels der Dampfquelle ein Dampfvolumenstrom erzeugbar ist, der in den Garraum eingeleitet wird. Der Dampfvolumenstrom ist als Träger thermischer Energie dazu geeignet, ein innerhalb des Garraums befindliches Gargut zu erwärmen, wobei zumindest ein Teil des Dampfvolumenstroms an einer Oberfläche des Gargutträgers kondensiert, wobei Energie freigesetzt wird.
  • Zur Zubereitung wird das Gargut auf einem Gargutträger platziert. Der Gargutträger wird in aller Regel von einem Blech oder einem Rost gebildet und typischerweise entnehmbar innerhalb des Garraums angeordnet.
  • Gargeräte der eingangs beschriebenen Art sind im Stand der Technik bereits seit geraumer Zeit bekannt, wobei in der Umgangssprache der Begriff des „Dampfgarers“ verwendet wird.
  • Die bekannten Gargeräte weisen jedoch den Nachteil auf, dass in jedem Fall eine Erwärmung des gesamten Garraums stattfindet. Bei der Erwärmung von Gargut, das große Teile des Garraums einnimmt oder lange Garzeiten benötigt, ist dieser Umstand zumindest aus energetischer Sicht von nachrangiger Bedeutung. Bei Gargut hingegen, welches ein vergleichsweise kleines Volumen umfasst und möglicherweise eine Garzeit von nur wenigen Minuten in Anspruch nimmt, wird die in den Garraum eingeleitete Energie zu einem verhältnismäßig großen Anteil, möglicherweise sogar überwiegend, dafür „verbraucht“, den Garraum bzw. die Garraumwände zu erwärmen, nicht jedoch das Gargut selbst. Insoweit sind die Erwärmung kleiner Mengen und/oder eine Erwärmung des Garraums über einen kurzen Zeitraum aus energetischer Sicht sehr ineffizient.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, ein Gargerät sowie ein Verfahren zu dessen Betrieb zur Verfügung zu stellen, die gegenüber derzeitigen Geräten und Verfahren eine gesteigerte Energieeffizienz aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch Gargeräte mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und/oder 6 sowie durch Verfahren mit den Merkmalen der Ansprüche 13 und/oder 15. Ferner wird die Aufgabe durch einen Gargutträger mit den Merkmalen des Anspruchs 16 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen.
  • Das erfindungsgemäße Gargerät umfasst wenigstens einen Garraum sowie wenigstens einen in dem Garraum befindlichen Gargutträger. Der Gargutträger weise wenigstens einen Aufnahmebereich auf, in dem wenigstens ein Gargut platzierbar ist. Der Garraum ist mittels wenigstens einer Dampfquelle beheizbar ist, wobei ein mittels der Dampfquelle erzeugter Dampfvolumenstrom mittels wenigstens einer Dampfeinlassöffnung, die der Garraum aufweist, in den Garraum einleitbar ist und mittels wenigstens einer Dampfauslassöffnung, die der Garraum ebenfalls aufweist, aus dem Garraum ausleitbar ist. Ferner umfasst das Gargerät erfindungsgemäß wenigstens ein innerhalb des Garraums angeordnetes Leitbauteil, mittels dessen ein durch mindestens eine Dampfeinlassöffnung in den Garraum eintretender Dampfvolumenstrom zumindest teilweise zu der mindestens einen Dampfauslassöffnung hin umleitbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Gargerät bietet u. a. den erheblichen Vorteil, dass der Dampfvolumenstrom durch das Leitbauteil vor Erreichen der Garraumwand in Richtung auf die Dampfauslassöffnung umgeleitet wird. Bei kleinen Portionen und kurzen Garzeiten kommen so die Garraumwände gegebenenfalls gar nicht in Kontakt mit dem Dampfvolumenstrom, sodass die Garraumwände nur wenig oder jedenfalls nicht unnötig stark aufgeheizt werden.
  • Unter dem genannten „Aufnahmebereich“ des Gargutträgers wird im Sinne der vorliegenden Anmeldung ein Bereich verstanden, in dem ein jeweiliges Gargut platzierbar ist. Im Falle eines handelsüblichen Backblechs kann beispielsweise folglich das gesamte Blech gemeint sein, da ein jeweiliges Gargut, beispielsweise ein Aufbackbrötchen, grundsätzlich an einer beliebigen Stelle des Backblechs platzierbar ist.
  • Vorzugsweise wird der Dampfvolumenstrom ausgehend von einer Dampfeinlassöffnung möglichst „umwegfrei“ auf das jeweilige Gargut geleitet. Dies bewirkt, dass die in dem Dampfvolumenstrom gespeicherte Energie in erster Linie an das Gargut abgegeben wird. Es ist aber möglich und bevorzugt, Platzierungsorte oder bevorzugte Platzierungsbereiche für kleinere und mittlere Portionen von Gargut auf dem Gargutträger über dort aufgebrachte oder eingebrachte Markierungen anzuzeigen, um dem Benutzer eine möglichst energiesparende Betriebsweise zu erleichtern.
  • Die „Dampfquelle“, mittels derer der Garraum beheizbar ist, umfasst in der Regel wenigstens einen Dampferzeuger zur Erzeugung von Wasserdampf, der letztendlich durch seine Einleitung in den Garraum letzteren beheizt. Der Begriff „Quelle“ soll dabei nicht ausschließen, dass womöglich bereits bestehender Dampf oder auch insbesondere Kondensat, der bzw. das der Dampfquelle zugeleitet wird, wieder aufgeheizt und somit wiederverwendet wird. Der Begriff „Quelle“ ist demzufolge nicht einschränkend im Hinblick auf eine rein erzeugende Funktion im Sinne eines „Ursprungs“ zu verstehen. Mit anderen Worten erschöpft sich der Funktionsumfang der Dampfquelle nicht notwendigerweise in einer Erzeugung von Wasserdampf. Jedenfalls wird von der Dampfquelle dem Garraum Wasserdampf zur Verfügung gestellt.
  • Das „Übergehen von Energie“ ausgehend von dem Dampfvolumenstrom auf das Gargut ist dahingehend zu verstehen, dass das Gargut mittels des Dampfvolumenstroms erwärmt wird. Dieser Energieübergang besteht in aller Regel darin, dass der Wasserdampf des Dampfvolumenstroms zumindest teilweise an einer (vergleichsweise kühlen) Oberfläche des Garguts kondensiert, wobei die Kondensationsenergie zur Erwärmung des Garguts verwendet wird.
  • Dieser Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gargeräts liegt die Überlegung zugrunde, dass die gewünschte Effizienzsteigerung dadurch erreicht werden kann, dass die Garraumwände, die den Garraum einfassen, möglichst wenig, vorzugsweise gar nicht mit dem Dampf des Dampfvolumenstroms in Kontakt treten. Durch eine solche Vermeidung oder zumindest Verminderung des Kontakts zwischen dem Dampf und den Garraumwänden wird ein Übergang von Energie von dem Dampfvolumenstrom auf die Garraumwände reduziert bzw. vermieden. Daraus ergibt sich der Effekt, dass ein „benutzter“ Dampfvolumenstrom, das heißt ein solcher, der bereits an dem jeweiligen Gargut entlang geströmt ist, dieses erwärmt hat und nicht zur Erwärmung der Garraumwände dient. Mit anderen Worten ist bei dem vorgeschlagenen Gargerät eine Energieabgabe an das Gargerät bzw. dessen Garraumwandungen geringer als bei bekannten Gargeräten, wobei eine Energieübergabe an das jeweilige Gargut gleich bleibt oder vergrößert wird. Diese Differenz ist letztendlich die Messgröße für die eingesparte Energie, die sich im Betrieb des erfindungsgemäßen Gargeräts ergibt, da bei Vorliegen eines hohen Restniveaus an thermischer Energie in dem benutzten Dampfstrom bzw. restlichen Dampfvolumenstrom ein Energieeinsatz zu dessen Aufbereitung im Vergleich zum Stand der Technik geringer ausfallen kann. Oder es muss ein erheblicher geringerer Dampfvolumenstrom eingeleitet werden, da der Dampfvolumenstrom nicht an den Garraumwänden „nutzlos“ kondensiert.
  • Mittels des beschriebenen Leitbauteils ist ebendieser Effekt der Reduktion oder Vermeidung eines Kontakts zwischen dem Dampfvolumenstrom und einer oder mehreren Garraumwänden besonders einfach erzielbar, und zwar indem der Dampfvolumenstrom nach dessen Eintreten in den Garraum durch eine oder mehrere Dampfeinlassöffnungen mindestens einmal ab- bzw. umgeleitet wird. Diese Umleitung geschieht in der Art, dass der Dampfvolumenstrom spätestens nach seiner letzten Umleitung wenigstens teilweise direkt in Richtung mindestens einer Dampfauslassöffnung strömt und gegebenenfalls mittels dieser aus dem Garraum ausgeleitet wird.
  • Die beschriebene Funktion des Umleitens des Dampfvolumenstroms innerhalb des Garraums ist letztendlich auch bei bereits bekannten Gargeräten nach dem Stand der Technik vorhanden; dies ergibt sich bereits aus dem Umstand, dass der Dampfvolumenstrom in jedem Fall „irgendwie“ zu einer jeweiligen Dampfauslassöffnung gelangt. Allerdings erfolgt diese Umleitung im Stand der Technik über die Garraumwände. Das heißt, dass im Stand der Technik ist ein Kontakt zwischen dem Dampfvolumenstrom und den Garraumwänden zwingend nötig und sogar erwünscht, um eine Umleitung des Dampfvolumenstroms zu erzielen. Dadurch wird der Dampfvolumenstrom im erheblichen Maße an den Garraumwänden kondensiert, sodass diese aufgeheizt werden und die Energieeffizienz sinkt.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Leitbauteils ist dieser Kontakt gerade nicht länger notwendig, wodurch der beschriebene Kontakt ebenso vermieden wird wie der unerwünschte Energieübergang von dem Dampfvolumenstrom auf die Garraumwände.
  • Es versteht sich, dass das mindestens eine Leitbauteil in einer solchen Weise ausgeführt sein sollte, in der es eine möglichst geringe Wärmespeicherkapazität aufweist. Dies ist beispielsweise bei einer Ausführung in einem wärmebeständigen Kunststoff oder einem besonders dünnen Blech der Fall. Umso geringer die Wärmespeicherkapazität des Leitbauteils ist, desto weniger Energie entnimmt es dem Dampfvolumenstrom und desto effizienter kann das erfindungsgemäße Gargerät arbeiten.
  • Unter einem Leitbauteil, das „innerhalb des Garraums“ angeordnet ist, ist in jedem Fall ein solches zu verstehen, das sich innerhalb des von den Garraumwänden umschlossenen Garraums des Gargeräts befindet. Mithin sind solche Bauteile, die selbst der Umschließung bzw. Einfassung des Garraums dienen, selbst keine „innerhalb des Garraums“ angeordneten Bauteile im Sinne des Anspruchs 1. Ein typisches Beispiel für ein innerhalb des Garraums angeordnetes Bauteil ist der Gargutträger.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gargeräts sind die wenigstens eine Dampfeinlassöffnung und die wenigstens eine Dampfauslassöffnung jeweils an derselben Garraumwand angeordnet. Die Dampfeinlass- und die Dampfauslassöffnungen sind vorzugsweise an einer oberen Garraumwand angeordnet. Das Leitbauteil wird bei einer solchen Anordnung der Dampföffnungen entsprechend genutzt, um den Dampfvolumenstrom umzukehren, sodass er ausgehend von der Dampfeinlassöffnung zurück auf die jeweilige Garraumwand strömt, in der sich auch die mindestens eine Dampfauslassöffnung befindet. Eine solche Anordnung ist beispielsweise zur gezielten Beschickung eines einzelnen Garguts von einer Oberseite her denkbar, wobei ein Prallstrahl verwendet wird, der direkt auf das Gargut gerichtet ist und mittels des Umleitbauteils wieder „zurückgeworfen“ wird.
  • Weiterhin kann eine solche Ausführungsform des Gargeräts vorteilhaft sein, bei der das mindestens eine Leitbauteil von mindestens einem Leitblech gebildet ist, mittels dessen vorzugsweise eine Strömungsrichtung des Dampfvolumenstroms um mindestens 45°, vorzugsweise um mehr als 90° und insbesondere mindestens 135° und besonders bevorzugt um etwa 180° +/– 30°, umleitbar ist. Wie bereits erwähnt, sind dabei insbesondere Leitbleche mit einer geringen Wärmespeicherkapazität vorteilhaft, was in erster Linie durch eine Wahl einer geringen Blechstärke erzielbar ist.
  • Im Hinblick auf die Ausführung des Leitbauteils kann es besonders vorteilhaft sein, wenn das wenigstens eine Leitbauteil in Kraft übertragenderweise mit dem wenigstens einen Gargutträger verbindbar oder einstückig mit dem Gargutträger ausgebildet ist, wobei der Gargutträger vorzugsweise einen umlaufenden und gegenüber einer Gargutträgerebene erhöhten Gargutträgerrand aufweist und das Leitbauteil eine zu der Gargutträgerebene senkrechte Ausrichtung und ausgehend von der Gargutträgerebene gemessene Höhe aufweist, die eine Höhe des Gargutträgerrands um mindestens das 0,5-fache und insbesondere das Einfache und vorzugsweise das Doppelte übersteigt. Die Möglichkeit einer Verbindung des Leitbauteils mit dem Gargutträger erleichtert die Handhabung des erfindungsgemäßen Gargeräts insoweit, als ein separates Leitbauteil bei Bedarf einfach an dem Gargutträger angebracht werden kann, je nachdem, welche Art von Gargut erwärmt werden soll. Hierbei ist insbesondere eine Verbindung des Leitbauteils mit dem Gargutträger unter Ausbildung eines Formschlusses denkbar, welcher beispielsweise als Clip-System ausgebildet ist. Ebenfalls ist eine Montage des Leitbauteils an dem Gargutträger mittels Verbindungsmitteln denkbar, die einen Formschluss erzeugen. Die Abnehmbarkeit des Leitbauteils kann ferner hinsichtlich einer Reinigung der im Gargerät benutzten Einzelteile besonders vorteilhaft sein.
  • Die beschriebene Ausführungsform von Gargutträger und Leitbauteil als ein einstückig ausgeführtes Bauteil kann ebenso von Vorteil sein. Hierauf wird nachstehend im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Gargutträger gesondert eingegangen.
  • Insbesondere kann ein solches Leitbauteil besonders vorteilhaft sein, das eine Mehrzahl von Wandungen umfasst, die gemeinsam einen Innenraum des Leitbauteils begrenzen und den Innenraum im Wesentlichen gegen den übrigen Garraum abdichten, wobei der mindestens eine Aufnahmebereich des mindestens einen Gargutträgers in dem Innenraum des Leitbauteils angeordnet ist und wobei das Leitbauteil mit der mindestens einen Dampfeinlassöffnung sowie der mindestens einen Dampfauslassöffnung des Gargeräts jeweils strömungstechnisch verbunden ist. Das so ausgebildete Leitbauteil erzielt die Vorteile der vorliegenden Erfindung insoweit, als der Dampfvolumenstrom die Garraumwände des eigentlichen Garraums nicht erreicht und folglich keine Energie an sie „verliert“. Die Wandungen des Leitbauteils erfüllen dabei die Umleitfunktion des Dampfvolumenstroms in Richtung der mindestens einen Dampfauslassöffnung. Ein derartiges Leitbauteil ist beispielsweise als ein vergleichsweise kleiner Container vorstellbar, der mindestens zwei Anschlussstutzen zum Anschluss von Verbindungsleitungen aufweist, die jeweils mit mindestens einer Dampfeinlassöffnung und mindestens einer Dampfauslassöffnung verbunden sind.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der erfindungsgemäßen Anordnung mindestens eines Leitbauteils innerhalb des Garraums ist ein weiteres erfindungsgemäßes Gargerät, das im Übrigen mit mindestens den gleichen Bestandteilen ausgestattet ist wie das erstbeschriebene Gargerät, derart ausgestattet, dass mindestens eine Dampfeinlassöffnung und mindestens eine Dampfauslassöffnung sich im Wesentlichen gegenüberliegend in dem Garraum angeordnet sind. „Gegenüberliegend“ ist dahingehend zu verstehen, dass im Betrieb des Gargeräts innerhalb des Garraums zwischen der mindestens einen Dampfeinlassöffnung und der mindestens einen Dampfauslassöffnung eine gerichtete Dampfvolumenströmung erzeugbar ist, die den Garraum insbesondere im Wesentlichen oder sogar vollständig umleitungsfrei durchströmt.
  • Der Ausgestaltung dieser Variante eines erfindungsgemäßen Gargeräts liegt dieselbe erfinderische Idee zugrunde, die erstgenannter Variante unter Verwendung des mindestens einen genannten Leitbauteils zugrunde liegt, nämlich eine Vermeidung eines Kontakts zwischen dem Dampfvolumenstrom mit einer bzw. mehreren Garraumwänden. Dabei versteht es sich, dass eine Umleitung des Dampfvolumenstroms, wie er vorstehend beschrieben ist, in jenen Fällen nicht vonnöten ist, in denen sich die Dampfeinlassöffnung(en) und die Dampfauslassöffnung(en) gegenüberliegen, sodass der Dampfvolumenstrom den Garraum ausgehend von einer Dampfeinlassöffnung gewissermaßen „von selbst“ eine Dampfauslassöffnung erreicht, ohne zwischenzeitlich umgeleitet werden zu müssen.
  • Es ist ohne Weiteres denkbar, sowohl sich gegenüberliegende Dampföffnungen als auch eines oder mehrere Leitbauteile gleichzeitig in ein und demselben Gargerät zu verwenden, wobei jeweils der erfindungsgemäße Erfolg entstehen kann. Beispielsweise ist es denkbar, dass der Garraum des Gargeräts in zwei separate (Strömungs-)Zonen unterteilt wird, wobei in einer Zone eine Reduktion oder Vermeidung des Kontakts von Dampfvolumenstrom und Garraumwand mittels eines Leitbauteils und in der anderen Zone derselbe Effekt mittels sich gegenüberliegender Dampföffnungen erreicht wird. Ebenso ist eine alternative Verwendung der Techniken nacheinander in ein und demselben Gargerät denkbar, beispielsweise zur Zubereitung unterschiedlichen Garguts, für die die eine oder andere jeweils individuell gegenüber der jeweils anderen vorteilhafter sein mag. Dabei versteht es sich weiterhin, dass jeweils vorteilhafte Ausgestaltungen der einzelnen Varianten beliebig miteinander kombinierbar sind.
  • Es versteht sich, dass der Begriff „im Wesentlichen umleitungsfrei“ nicht eine „gerade“ Durchströmung des Garraums entlang einer gedachten Linie im mathematischen Sinne beschreibt. Eine solche wird weder erreicht, noch ist sie notwendig, um den erfindungsgemäßen Erfolg zu erzielen. Vielmehr wird auch ein im Sinne der vorliegenden Anmeldung „im Wesentlichen umleitungsfrei“ geleiteter Dampfvolumenstrom einen unregelmäßigen und nicht ausschließlich geraden Strömungsverlauf aufweisen. Dies ergibt sich bereits aus der Notwendigkeit eines Kontakts zwischen dem Dampfvolumenstrom und dem mindestens einem Gargut, dessen Erwärmung in dem Gargerät erzielt werden soll. Gleichwohl bedeutet der Begriff „umleitungsfrei“, dass der Dampfvolumenstrom keine nennenswerten Ableitungen erfährt, insbesondere nicht von einer ursprünglichen Strömungsrichtung, die der Dampfvolumenstrom im Moment seiner Einströmung in den Garraum aufweist, wesentlich abgeleitet wird. Vorzugsweise findet keine planmäßige bzw. gewollte Umleitung des Dampfvolumenstroms statt, sodass ein wesentlicher Anteil des anfänglich in den Garraum eintretenden Dampfvolumenstroms, vorzugsweise mindestens 70 %, weiter vorzugsweise mindestens 80 %, desselben ohne Umweg über die Garraumwände entweder in Kontakt mit dem Gargut kommt oder mindestens eine Dampfauslassöffnung erreicht.
  • Von sich gegenüberliegenden Dampföffnungen (Dampfeinlass- und Dampfauslassöffnung) kann dabei unabhängig davon, an welchen Garraumwänden die jeweiligen Dampföffnungen angeordnet sind ausgegangen werden. Insbesondere ist es denkbar, dass jeweils eine Dampfeinlass- und eine Dampfauslassöffnung an aneinandergrenzenden Garraumwänden angeordnet sind, wobei die Dampfeinlassöffnung dem Dampfvolumenstrom eine bestimmte Strömungsrichtung aufprägt, die in Richtung der Dampfauslassöffnung ausgerichtet ist. Eine solche Variante ist beispielsweise in einem im Horizontalschnitt betrachtet rechteckigen Garraum denkbar, bei dem eine diagonale Durchströmung des Garraums angestrebt wird. Hierbei wäre es sinnvoll, den Dampfvolumenstrom aus einer Ecke zu der jeweils gegenüberliegenden Ecke des Garraums zu leiten, wobei die jeweiligen Dampföffnungen ohne Weiteres mit aneinander angrenzenden Garraumwänden korrespondierenden können. Auch ist es denkbar, dass sich jeweilige Dampföffnungen zwar in einem Horizontalschnitt betrachtet gegenüberliegen, in einem Vertikalschnitt betrachtet jedoch auf unterschiedlichen Höhenniveaus relativ zu einem Garraumboden angeordnet sind. Auch eine solche Ausführung ist als „sich gegenüberliegend“ auffassbar, soweit die im Wesentlichen umleitungsfreie Strömung erzeugbar ist. Ebenso ist es denkbar, den Dampfvolumenstrom in eine vertikale Richtung zu leiten, wobei ein Durchtritt des Dampfvolumenstroms durch mindestens einen Gargutträger in aller Regel notwendig sein wird.
  • Unabhängig davon, ob nun ein Umleitbauteil eingesetzt wird oder der Dampfvolumenstrom den Garraum im Wesentlichen umleitungsfrei durchströmt oder sogar beide Lösungen gleichzeitig verwendet werden, kann eine solche Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Gargeräts besonders vorteilhaft sein, bei dem die mindestens eine Dampfeinlassöffnung und die mindestens eine Dampfauslassöffnung an sich gegenüberliegenden Garraumwänden, vorzugsweise an sich gegenüberliegenden Stellen sich gegenüberliegender Garraumwände, angeordnet sind. Nach der vorstehenden Erläuterung ergibt sich, dass eine solche Anordnung insbesondere für die zweitgenannte Variante besonders vorteilhaft einsetzbar ist. Gleichwohl kann auch unter der Verwendung mindestens eines Leitbauteils die genannte Anordnung vorteilhaft sein, wobei beispielsweise die Ausbildung mehrerer Strömungszonen innerhalb des Garraums denkbar ist, wobei ein Dampfvolumenstrom im Zuge von seiner Strömung durch den Garraum umgeleitet wird und ein weiterer Dampfvolumenstrom umleitungsfrei strömt. Eine derartige Variante ist beispielsweise mittels des Einsatzes mehrerer Dampfeinlassöffnungen und mehrerer Dampfauslassöffnungen realisierbar.
  • Die erfindungsgemäßen Gargeräte sind weiterhin besonders vorteilhaft, wenn der Dampfvolumenstrom derart innerhalb des Garraums bzw. in den Garraum hinein leitbar ist, dass eine Dampfkonzentration in dem mindestens einen Aufnahmebereich des mindestens einen Gargutträgers im Verhältnis zu Wandungsbereichen des Garraums um mindestens 50 %, vorzugsweise mindestens 60 %, weiter vorzugsweise mindestens 70 %, erhöht ist. Die Erhöhung der Dampfkonzentration in dem Aufnahmebereich führt dazu, dass die in dem Dampfvolumenstrom gespeicherte Energie im Wesentlichen zur Erwärmung des Garguts dient und nicht in anderen Bereichen, insbesondere nicht in den Wandungsbereichen des Garraums.
  • Zur Erzeugung unterschiedlicher Strömungsbilder, entweder nacheinander oder sogar gleichzeitig, können mehrere Dampfeinlassöffnungen von Vorteil sein, die vorzugsweise verteilt an wenigstens einer Garraumwand des Gargeräts, weiter vorzugsweise höhenversetzt an wenigstens einer vertikalen Garraumwand und/oder seitlich versetzt an wenigstens einer horizontalen Garraumwand, angeordnet sind. Mittels einer solchen Mehrzahl von Dampföffnungen ist es möglich, das jeweilige Gargerät unterschiedlich zu nutzen und beispielsweise eine Einschubhöhe eines Gargutträgers variieren zu können, ohne dass auf die Nutzung eines gezielten Dampfvolumenstroms verzichtet werden muss. Letzterer kann aufgrund der Mehrzahl von Dampfeinlassöffnungen einfach dadurch beibehalten werden, dass eine jeweilige Dampfeinlassöffnung aktiviert ist, während andere deaktiviert sind. Ebenso ist durch eine Variation aktiver Dampfauslassöffnungen in Verbindung mit dem Einsatz unterschiedlicher Leitbauteile auch eine Variation einer Durchströmungsrichtung eines Dampfvolumenstroms in Abhängigkeit eines jeweils zu erwärmenden Garguts denkbar.
  • In einer weiteren vorzugsweisen Ausführungsform eines der erfindungsgemäßen Gargeräte ist wenigstens eine Durchlassöffnung wechselweise sowohl als Dampfeinlassöffnung als auch als Dampfauslassöffnung verwendbar. Dabei ist lediglich sicherzustellen, dass das Gargerät in jedem Fall mindestens zwei Durchlassöffnungen aufweist, von denen eine als Dampfeinlassöffnung und eine als Dampfauslassöffnung fungiert. Die wechselweise Änderung der Nutzung erlaubt eine maximale Flexibilität im Hinblick auf die Erzeugung womöglich gewünschter Strömungsverläufe innerhalb des Garraums, wobei es vorstellbar ist, dass in Abhängigkeit des jeweiligen Garguts ein bestimmter Strömungsverlauf des Dampfvolumenstroms bevorzugt ist.
  • Ferner kann ein solches Gargerät vorteilhaft sein, bei dem ein durch die wenigstens eine Dampfeinlassöffnung in den Garraum eintretender Dampfvolumenstrom derart beschleunigbar ist, dass dieser bei seinem Übergang von der Dampfeinlassöffnung in den Garraum lokal eine Strömungsgeschwindigkeit von mindestens 0,8 m/s, vorzugsweise mindestens 0,9 m/s, weiter vorzugsweise mindestens 1,0 m/s, aufweist. Die genannten Strömungsgeschwindigkeiten erlauben es, den Dampfvolumenstrom besonders gezielt und konzentriert an sein vorgesehenes Ziel, nämlich das Gargut, zu führen. Bei niedrigen Strömungsgeschwindigkeiten ist der Dampfvolumenstrom eher bestrebt, stehenden Luftschichten innerhalb des Garraums auszuweichen. Eine Verdrängung dieser Schichten vermag der Dampfvolumenstrom aufgrund mangelnder kinetischer Energie nicht zu bewerkstelligen. Infolge dessen ist eine „ungezielte“ Verteilung des Dampfvolumenstroms innerhalb des Garraums zu befürchten, die im Hinblick auf eine Effizienzsteigerung des Gargeräts nicht gewünscht ist, da der Dampfvolumenstrom nur schwerlich an sein vorgesehenes Ziel, nämlich das jeweilige Gargut, gelangt. Ein „schneller“ Dampfvolumenstrom ist hingegen in der Lage, stehende Luftschichten zu verdrängen und vergleichsweise kompakt zum Gargut vorzustoßen. Außerdem kann unter Verwendung der höheren Strömungsgeschwindigkeit ein betragsmäßig größerer Dampfvolumenstrom in den Garraum eingeleitet werden, ohne dass der Dampfvolumenstrom hierfür einen erhöhten Raumbedarf aufweist, der sich beispielsweise in vergleichsweise großen Strömungsquerschnitten der Dampföffnungen niederschlagen würde. Der hohe Durchsatz wird stattdessen mittels der hohen Strömungsgeschwindigkeit erzielt, wobei ein gezielter und kohärenter Strom erhalten bleiben kann.
  • Aus energetischer Sicht ist es zudem hilfreich, wenn das Gargerät eine Rezirkulationsleitung aufweist, mittels derer ein Dampfvolumenstrom ausgehend von der wenigstens einen Dampfauslasssöffnung des Garraums wenigstens anteilig zunächst zu der Dampfquelle und sodann zu der wenigstens einen Dampfeinlassöffnung leitbar ist. Ein bei Austritt des restlichen oder verbleibenden Dampfvolumenstroms noch in selbigem enthaltener Energiegehalt ist auf diese Weise besonders einfach verwertbar. Dies ist insbesondere in Kombination mit dem erfindungsgemäßen Gargerät von Bedeutung, bei dem der Gehalt an thermischer Energie des Dampfvolumenstroms aufgrund der erfindungsgemäß besonders effizienten Führung durch den Garraum gegenüber dem Stand der Technik deutlich erhöht ist. Die Rezirkulation des Dampfvolumenstroms macht dieses Potential durch Wiederverwendung nutzbar. Ebenso kann es möglich sein, kondensiertes Wasser zurückzuführen und erneut zu verdampfen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren, zum Betrieb eines Gargeräts umfasst die folgenden Verfahrensschritte, wobei das Gargerät zumindest wenigstens einen Garraum, wenigstens einen in dem Garraum befindlichen Gargutträger, wenigstens eine Dampfquelle sowie wenigstens eine Dampfeinlassöffnung und wenigstens eine Dampfauslassöffnung aufweist:
    • a. Mittels der Dampfquelle wird ein Dampfvolumenstrom erzeugt.
    • b. Der Dampfvolumenstrom wird ausgehend von der Dampfquelle durch wenigstens eine Dampfeinlassöffnung in den Garraum eingeleitet.
    • c. Der Dampfvolumenstrom wird derart an dem wenigstens einen Gargutträger entlang geleitet, dass zumindest ein Teil der in dem Dampfvolumenstrom enthaltenen Energie auf das Gargut übergeht.
    • d. Der Dampfvolumenstrom wird mittels wenigstens einer Dampfauslassöffnung aus dem Garraum ausgeleitet.
  • Der erfindungsgemäße Verfahrensschritt besteht dabei in Folgendem:
    • e. Der Dampfvolumenstrom wird im Zuge von dessen Durchströmung des Garraums ausgehend von der mindestens einen Dampfeinlassöffnung mittels eines innerhalb des Garraums angeordneten Leitbauteils mindestens einmal umgeleitet, sodass er hin zu der mindestens einen Dampfauslassöffnung strömt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist mittels der Variante des erfindungsgemäßen Gargeräts, das das Leitbauteil umfasst, besonders einfach ausführbar. Die dabei erzielten Vorteile ergeben sich aus der vorstehenden Beschreibung.
  • Dabei ist das Verfahren dann besonders von Vorteil, wenn der in den Garraum eingeleitete Dampfvolumenstrom derart innerhalb des Garraums umgeleitet wird, dass ein Kontakt des Dampfvolumenstroms mit den Garraumwänden im Zuge einer Durchströmung des Garraums im Wesentlichen vermieden wird. Die Vermeidung des Kontakts von Dampfvolumenstrom und Garraumwänden verhindert einen Energiefluss zwischen den beiden Komponenten. Dies ist gemäß oben stehenden Erläuterungen wünschenswert, da der Energiegehalt des Dampfvolumenstroms soweit möglich erhalten bleibt und vornehmlich zur Erwärmung des Garguts eingesetzt wird.
  • Ein alternatives oder zusätzliches erfindungsgemäßes Verfahren weist folgenden Verfahrensschritt auf, wobei die Verfahrensschritte a. bis d. des vorstehend beschriebenen Verfahrens ebenfalls vorgenommen werden:
    • f. Der Dampfvolumenstrom wird ausgehend von der wenigstens einen Dampfeinlassöffnung hin zu der wenigstens einen Dampfauslassöffnung im Wesentlichen umleitungsfrei geleitet.
  • Dieser Verfahrensschritt ist mittels des als alternative Variante beschriebenen erfindungsgemäßen Gargeräts besonders einfach lösbar, bei dem die mindestens eine Dampfeinlassöffnung und die mindestens eine Dampfauslassöffnung gegenüberliegend voneinander angeordnet sind. Die Vorteile einer solchen umleitungsfreien Strömung des Dampfvolumenstroms sind vorstehend bereits ausgeführt. Wie bereits bei den zwei Varianten des erfindungsgemäßen Gargeräts, verhält es sich auch bei den beiden genannten erfindungsgemäßen Verfahren so, dass diese nicht rein alternativ zu verstehen sind, sondern ebenso eine kombinierte Anwendung denkbar und bevorzugt ist. Insoweit wird auf die oben genannten Beispiele verwiesen.
  • Der erfindungsgemäße Gargutträger, der insbesondere zur Verwendung in einem Gargerät wie einem Dampfgarer geeignet ist und insbesondere von einem Backblech oder einem Gitterrost gebildet ist, weist eine Gargutträgerebene sowie wenigstens einen Leitbereich auf. In diesem Leitbereich weist der Gargutträger wenigstens ein Leitelement auf, mittels dessen ein innerhalb eines Garraums und in eine erste Strömungsrichtung strömender Dampfvolumenstrom im Wesentlichen derart umleitbar ist, dass der Dampfvolumenstrom nach dessen Treffen auf das Leitelement eine von der ersten Strömungsrichtung zumindest teilweise abweichende zweite Strömungsrichtung aufweist.
  • Ein derartiger Gargutträger stellt insgesamt ein einteiliges oder sogar einstückiges Bauteil dar, das sowohl den Gargutträger als solchen als auch das Leitbauteil umfasst. Die Funktion des Leitbauteils erhält der Gargutträger dabei durch das beschriebene Leitelement, das in dem Leitbereich angeordnet ist. Die Bezeichnung als „Leitbereich“ umfasst insbesondere einen lokal begrenzten Bereich des Gargutträgers, der in spezieller Form ausgebildet ist, um die beschriebene Eignung zur Umleitung des Dampfvolumenstroms zu erhalten. Außerhalb des Leitbereichs kann der Gargutträger prinzipiell beliebig geformt sein, insbesondere wie ein gewöhnlicher Gargutträger. Das Leitbauteil kann ein separat es Teil sein, welches an den Gargutträger anmontiert wird, um z. B. kleinere Portionen von Gargut zuzubereiten.
  • Das Vorliegen einer „von einer ersten Strömungsrichtung abweichenden zweiten Strömungsrichtung“ ist im Sinne der vorliegenden Anmeldung nicht allein durch einen Kontakt des Dampfvolumenstroms mit einem Hindernis erreichbar. Somit ist es beispielsweise denkbar, dass der Dampfvolumenstrom um ein Hindernis herum strömt, beispielsweise um das Gargut. Hierin ist keine Umleitung oder bautechnische Umleitung oder einbautechnische Umleitung im Sinne der vorliegenden Anmeldung zu sehen, da eine abschließende Änderung der Strömungsrichtung nicht vorliegt. Stattdessen ist ein Leitelement nur dann als solches geeignet und mithin entsprechend auffassbar, wenn es den Dampfvolumenstrom wenigstens zu einem erheblichen Teil und insbesondere im Wesentlichen und vorzugsweise nachhaltig umzuleiten vermag, sodass ein von dem Gargutträger abströmender Dampfvolumenstrom gegenüber einer Anströmungsrichtung, in der der Dampfvolumenstrom auf den Gargutträger getroffen ist, nennenswert abgeleitet. Hierunter sind insbesondere Ableitungen im Bereich von mindestens 10°, vorzugsweise mindestens 20°, weiter vorzugsweise mindestens 30°, fassbar.
  • Eine einfache Zerstreuung des Dampfvolumenstroms durch ein Strömungshindernis ist dabei nicht als Umleitung im Sinne der Erfindung auffassbar, da eine Zerstreuung eine Aufspaltung des Dampfvolumenstroms in eine Vielzahl unterschiedlicher Richtungen beinhaltet. Folglich liegt im Anschluss an eine Zerstreuung nicht ein einziger kohärenter oder gerichteter Dampfvolumenstrom mit einer einheitlichen Strömungsrichtung oder eine Anzahl von zwei oder drei im Wesentlichen gerichteter Dampfvolumenströme mehr vor.
  • Die oben beschriebene Ausbildung eines Gargutträgers mit einem Gargutträgerrand ist insoweit als besonders vorteilhaft anzusehen, als er einfach an einen Gargutträger anformbar ist. Während ein typischer Rand eines handelsüblichen Backblechs zu flach ausgeführt ist, um eine Umleitung eines Dampfvolumenstroms im Sinne der vorliegenden Anmeldung zu bewirken, kann ein im Sinne der Erfindung höher ausgeführter Rand dies sehr wohl bewirken. Ein entsprechend ausgebildeter Leitbereich an dem Gargutträger, der einen solchen Gargutträgerrand aufweist, ist demzufolge besonders vorteilhaft.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen, welche im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
  • In den Figuren zeigen:
  • 1 einen Vertikalschnitt durch ein erstes erfindungsgemäßes Gargerät,
  • 2 einen Vertikalschnitt durch ein zweites erfindungsgemäßes Gargerät,
  • 3 das Gargerät nach 2 in einem Horizontalschnitt,
  • 4 einen Vertikalschnitt durch ein drittes erfindungsgemäßes Gargerät,
  • 5 das Gargerät ähnlich 4 mit dem gleichen erfindungsgemäßen Gargutträger, aber umgekehrter Strömungsrichtung des Dampfes
  • 6 einen Horizontalschnitt durch ein viertes erfindungsgemäßes Gargerät und
  • 7 das Gargerät nach 6 mit anderen Dampföffnungen.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel, das in 1 gezeigt ist, umfasst ein Gargerät 1, das einen Garraum 2 und einen Gargutträger 3 aufweist. Der Garraum 2 ist von Garraumwänden 4 umschlossen, die den Garraum 2 begrenzen. Das Gargerät 1 umfasst weiterhin wenigstens eine Dampfeinlassöffnung 5 und wenigstens eine Dampfauslassöffnung 6, die jeweils mit wenigstens einer Dampfquelle 7 strömungstechnisch verbunden sind. Mittels der Dampfquelle 7 wird wenigstens ein Dampfvolumenstrom erzeugt, der ausgehend von der Dampfquelle 7 der Dampfeinlassöffnung 5 zugeleitet wird. Die Dampfquelle 7 kann beispielsweise von einem elektrischen Heizregister oder Heizkörper gebildet sein, mittels dessen Frischwasser, das der Dampfquelle 7 zugeleitet wird (nicht dargestellt) erhitzt und schließlich verdampft wird. Ein sich hieraus ergebender Dampfvolumenstrom wäre folglich von Wasserdampf gebildet. Die Zuleitung des Dampfvolumenstroms ausgehend von der Dampfquelle 7 zu der Dampfeinlassöffnung 5 ist in 1 schematisch anhand eines Pfeils 8 dargestellt.
  • Die Dampfeinlassöffnung 5 ist so ausgerichtet, dass der Dampfvolumenstrom, der ausgehend von ihr in den Garraum 2 eintritt, direkt auf ein Gargut 9 geleitet wird. Das Gargut 9 befindet sich in einem Aufnahmebereich 10 des Gargutträgers 3. Die direkte Leitung des Dampfvolumenstroms auf das Gargut 9 ist energetisch besonders vorteilhaft, da der Dampfvolumenstrom auf einer Strömungsstrecke, die er ausgehend von der Dampfeinlassöffnung 5 bis zu dem Gargut 9 zurücklegen muss, kaum etwas von der in ihm gespeicherten thermischen Energie abgegeben hat. Mithin wird eine direkte Energieabgabe an das Gargut 9 möglich. Mit anderen Worten erfolgt die Erwärmung des Garguts 9 auf die gezeigte Weise besonders effizient.
  • Der Gargutträger 3 wird hier von einem Backblech gebildet. Der Gargutträger 3 weist einen Gargutträgerrand 11 auf, der eine Gargutträgerebene 12 des Gargutträgers 3 umlaufend umfasst. In einem der Dampfeinlassöffnung 5 abgewandten Randbereich des Gargutträgers 3 umfasst selbiger ein Leitelement 13, das einstückig mit dem Gargutträger 3 verbunden ist. Das Leitelement 13 bildet in dem gezeigten Beispiel ein Leitbauteil 14, mittels dessen der Dampfvolumenstrom zu der Dampfauslassöffnung 6 hin umleitbar ist, wobei das Leitbauteil 14 von einem Leitblech gebildet ist. Eine Höhe des Leitbauteils 14 in eine Richtung senkrecht zu der Gargutträgerebene 12 gemessen ist vorzugsweise wenigstens fünfmal und hier sogar in etwa zehn Mal größer als eine entsprechende Höhe des Gargutträgerrandes 11. Ein entsprechender Verlauf des Dampfvolumenstroms ist in 1 anhand von Pfeilen 15, 16, 17 nachvollziehbar.
  • Das Leitbauteil 14 weist eine teilzylindrische Form auf, die eine Umleitung des Dampfvolumenstroms besonders vereinfacht. Im gezeigten Beispiel wird eine Umleitung um ca. 180° vorgenommen. Es ergibt sich aus der Darstellung, dass der Dampfvolumenstrom ausgehend von dem Leitbauteil 14 direkt zu der Dampfauslassöffnung 6 strömt. Der überschüssige Dampfanteil kann mittels der Dampfauslassöffnung 6 aus dem Garraum 2 ausgeleitet werden. Ausgehend von der Dampfeinlassöffnung 5 kommt der Dampfvolumenstrom in dem Garraum 2 folglich lediglich mit dem Gargutträger 3, dem Gargut 9, dem Leitbauteil 14 bzw. dem Leitelement 13 und gegebenenfalls der Dampfauslassöffnung 6 in Kontakt. Ein Kontakt mit einer der Garraumwände 4 findet somit zumindest nicht planmäßig statt. Es versteht sich, dass der Dampfvolumenstrom nicht in einer solchen Weise einheitlich und kohärent ist, dass ein Kontakt sämtlicher Dampfteilchen, die der Dampfvolumenstrom trägt, mit den Garraumwänden 4 unterbunden werden kann. Insbesondere im Bereich der Dampfauslassöffnung 6, aber auch in übrigen Wandungsbereichen des Garraums 2, kann auch beim Betrieb des erfindungsgemäßen Gargeräts 1 in eine gewisse Dampfkonzentration vorliegen. Gleichwohl strömt ein nennenswerter Anteil oder der überwiegende Teil des Dampfvolumenstroms in der dargestellten Weise, sodass ein Kontakt zu den Garraumwänden 4 weitgehend oder sogar weitestgehend vermieden oder zumindest reduziert wird.
  • Die Anordnung des Leitbauteils 14 innerhalb des Garraums 2 erfüllt somit die zugrunde liegende Aufgabe, da ein Energieübergang von dem Dampfvolumenstrom auf eine oder mehrere Garraumwände 4 im Wesentlichen unterbunden ist. Mithin ist ein Energiegehalt des Dampfvolumenstroms im Moment seiner Ausleitung aus dem Garraum 2 mittels der Dampfauslassöffnung 6 im Vergleich zu Gargeräten gemäß dem Stand der Technik erhöht. Dies hat zur direkten Konsequenz, dass eine Anhebung des besagten Energiegehalts des Dampfvolumenstroms auf ein solches, das ursprünglich bei der Einleitung des Dampfvolumenstroms in den Garraum 2 vorlag, gegenüber dem Stand der Technik eines verringerten Energieeinsatzes bedarf. Im Ergebnis arbeitet das erfindungsgemäße Gargerät 1 folglich effizienter als heute bekannte Gargeräte. Eine Rezirkulation des Dampfvolumenstroms ausgehend von der Dampfauslassöffnung 6 zu der Dampfquelle 7 ist in 1 mittels eines Pfeils 18 graphisch veranschaulicht. Eine Rezirkulationsleitung, die hierfür eingesetzt werden kann, ist in 1 nicht dargestellt.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel, das in den 2 und 3 dargestellt ist, umfasst das dortige Gargerät 1‘ zwei Dampfeinlassöffnungen 5‘ und eine Dampfauslassöffnung 6‘. Während bei dem Gargerät 1 die dortige Dampfeinlassöffnung 5 und die dortige Dampfauslassöffnung 6 an derselben Garraumwand 4 angeordnet sind, befinden sie sich bei dem Gargerät 1‘ an unterschiedlichen Garraumwänden 4‘. Somit sind die Dampfeinlassöffnungen 5‘ an einer seitlichen Garraumrückwand 19 und die Dampfauslassöffnung 6‘ an einer oberen Garraumdecke 20 angeordnet. Die Dampfeinlassöffnungen 5‘ sind auf demselben Höhenniveau relativ zu einem unteren Garraumboden 21 angeordnet, wobei eine Abströmrichtung des Dampfvolumenstroms ausgehend von den Dampfeinlassöffnungen 5‘ im Unterschied zu dem Gargerät 1 verändert ist. Somit verlassen zwei Dampfvolumenströme (jeweils einer pro Dampfeinlassöffnung 5‘) ihre jeweiligen Dampfeinlassöffnungen 5‘ unter einem Winkel von etwa 30° gegenüber einer Senkrechten zur Garraumrückwand 19, sodass die Dampfvolumenströme auf ein Gargut 9‘ ausgerichtet sind, das auf einem Gargutträger 3‘ des Gargeräts 1‘ angeordnet ist.
  • Wenngleich gegenüber dem Gargerät 1 eine Dampfquelle 7‘ des Gargeräts 1‘ an einer anderen Stelle relativ zu dem dortigen Garraum 2‘ dargestellt ist, ist hieraus keine Notwendigkeit zur Verlagerung einer Dampfquelle in Abhängigkeit eines Anbringungsorts von Dampfeinlass- und Dampfauslassöffnungen ableitbar. Die Darstellung ist insoweit rein schematisch zu verstehen.
  • Das Gargerät 1‘ verfügt über einen Gargutträger 3‘, in dessen Aufnahmebereich 10‘ ein Gargut 9‘ platziert ist. Der Gargutträger 3‘ weist ein Leitelement 13‘ auf, das einstückig mit dem Gargutträger 3‘ verbunden ist. Das Leitelement 13‘ bildet ein Leitbauteil 14‘, mittels dessen ein in den Garraum 2‘ des Gargeräts 1‘ eingeleiteter Dampfvolumenstrom umleitbar ist. Im Vergleich zu dem Leitbauteil 14 ist das Leitbauteil 14‘ nicht dafür ausgelegt, den Dampfvolumenstrom z. B. etwa halbkreisförmig umzuleiten, sondern um einen kleineren Winkel. Letzterer ergibt sich hier zu einem Wert von ca. 70°. Das Leitbauteil 14‘ ist dabei so ausgebildet, dass es den Dampfvolumenstrom in Richtung der Dampfauslassöffnung 6‘ leitet.
  • Es versteht sich, dass der Gargutträger 3‘ ohne Weiteres in dem Gargerät 1 und umgekehrt der Gargutträger 3 in dem Gargerät 1‘ einsetzbar wäre. Insbesondere ist es ohne Weiteres denkbar, dass ein einziges Gargerät über mehrere Dampfeinlass- und Dampfauslassöffnungen verfügt, wovon eine oder einige in der Art des Gargeräts 1, eine oder einige in der Art des Gargeräts 1‘ und eine oder weitere an anderen Stellen des jeweiligen Garraums platziert sind. Somit kann es besonders vorteilhaft sein, wenn einzelne Dampfeinlassöffnungen und Dampfauslassöffnungen jeweils aktivierbar und deaktivierbar sind, sodass es dem Benutzer des jeweiligen Gargeräts ermöglicht ist, einen bestimmten Gargutträger oder ein bestimmtes Leitbauteil in Abhängigkeit davon auszuwählen, welche Art von Gargut jeweils erwärmt werden soll. Dabei ist es gleichermaßen denkbar, mehrere Leitbauteile gleichzeitig zu verwenden. Das erfindungsgemäße Gargerät unter Einsatz mindestens eines Leitbauteils führt dabei vor allem im Zuge einer Erwärmung eines volumen- oder gewichtsmäßig kleinen Garguts und/oder bei kurzen Betriebszeiten zu den beschriebenen Vorteilen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel, das in 4 dargestellt ist, umfasst ein weiteres Gargerät 1‘‘, das hier z. B. über eine Dampfeinlassöffnung 5‘‘ verfügt. Das Gargerät 1‘‘ kann hier z. B. über zwei Dampfauslassöffnungen 6‘‘ verfügen.
  • Möglich und bevorzugt ist es aber auch, das drei oder mehr Dampfauslassöffnungen vorgesehen sind. Es ist z. B. möglich, dass die Mulde in dem Gargutträger in 4 kreisförmig, oval oder dergleichen ausgebildet ist. Dann kann der von dem Dampfeinlass mittig herunter zum Gargutträger strömende Dampf umgelenkt werden und außen zu der Decke hochströmen. In der Decke können z. B. zentrisch um den Dampfeinlass herum mehrere Dampfauslässe vorgesehen sein. Es ist auch möglich, dass wenigstens ein Dampfauslass mit wenigstens einer ringförmigen Öffnung vorgesehen ist. Die Öffnung kann sich dann z. B. rotationssymmetrisch um den Dampfeinlass herum erstrecken. Möglich ist auch eine größere Anzahl von auf einem Kreis, einem Oval oder einem Rechteck oder dgl. angeordneter Öffnungen.
  • Sämtliche Dampföffnungen 5‘‘, 6‘‘ sind in einer Garraumdecke 20‘ angeordnet. Das Gargerät 1‘‘ verfügt des Weiteren über einen Gargutträger 3‘‘, der einen Aufnahmebereich 10‘‘ in Form einer Mulde aufweist. Die Mulde ist derart ausgeformt, dass eine Aufnahmeebene 22 des Aufnahmebereichs 10‘‘ gegenüber einer Gargutträgerebene 12‘‘ des Gargutträgers 3‘‘ vertikal nach unten versetzt angeordnet ist. In einem umlaufenden Randbereich 23 des Aufnahmebereichs 10‘‘ ist der Gargutträger 3‘‘ gebogen ausgeführt, wodurch eine Umleitung eines in die Mulde einströmenden Dampfvolumenstroms erfolgt. Mithin bildet die Mulde in dem vorliegenden Beispiel ein Leitbauteil 14‘‘ im Sinne der vorliegenden Anmeldung, wobei das Leitbauteil 14‘‘ in Form eines einstückig mit dem Gargutträger 3‘‘ verbundenen Leitelements 13‘‘ ausgebildet ist. Die gebogene Ausbildung des Randbereichs 23 des Aufnahmebereichs 10‘‘ ist dazu geeignet, den Dampfvolumenstrom in Richtung der Dampfauslassöffnungen 6‘‘ zu leiten, wobei ein einziger, aus der Dampfeinlassöffnung 5‘‘ in den Garraum 2‘‘ geleiteter Dampfvolumenstrom in zwei separate Dampfvolumenströme aufgeteilt wird. Dies ergibt sich besonders gut aus Pfeilen 24, 25, die einen schematischen Strömungsverlauf darstellen. Die Dampfeinlassöffnung 5‘‘ ist als Düse ausgeführt, mittels derer ein Prallstrahl erzeugbar ist.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel, das in 5 dargestellt ist, umfasst dasselbe Gargerät 1‘‘, das auch in dem in 4 gezeigten Beispiel dargestellt ist. Auch kommt derselbe Gargutträger 3‘‘ zum Einsatz, der das beschriebene Leitbauteil 14‘‘ in Form der Mulde aufweist. Im Unterschied zu dem vorher beschriebenen Beispiel sind jedoch nunmehr zwei Dampfeinlassöffnungen 5‘‘ und eine Dampfauslassöffnung 6‘‘ in der Garraumdecke 20‘ angeordnet. Ein Strömungsverlauf des Dampfvolumenstroms bzw. der Dampfvolumenströme ist in 5 schematisch anhand von Pfeilen 26, 27 veranschaulicht.
  • Bei einer Betrachtung der Beispiele gemäß den 4 und 5 ist auffällig, dass die Möglichkeit einer wahlweisen Nutzung der Dampföffnungen 5‘‘, 6‘‘ als Dampfeinlass- oder als Dampfauslassöffnung besonders vorteilhaft sein kann, um das jeweilige Gargerät möglichst flexibel einsetzen zu können. Somit ist die Art der Aufteilung „eine Dampfeinlassöffnung, zwei Dampfauslassöffnungen“ gemäß 4 beispielsweise für ein dort gezeigtes „flaches“ Gargut 9‘‘ besonders sinnvoll, während die Aufteilung „zwei Dampfeinlassöffnungen, eine Dampfauslassöffnung“ gemäß 5 beispielsweise für das dort gezeigte „hohe“ bzw. „schlanke“ Gargut 9‘‘ besonders sinnvoll sein kann. Die individuelle Einstellbarkeit der Dampföffnungen ermöglicht eine solche Unterscheidung und kann im Einzelfall die Energieeffizienz des jeweiligen Gargeräts weiter optimieren helfen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel, das in den 6 und 7 dargestellt ist, umfasst eine alternative Variante zu den vorbeschriebenen Beispielen, bei denen jeweils ein Leitbauteil 14, 14‘, 14‘‘ zum Einsatz kommt. Im Unterschied dazu weist das Gargerät 1‘‘‘ kein Leitbauteil auf. Gleichwohl wird die Aufgabe der Effizienzsteigerung bei Gargeräten erreicht, wobei ein Dampfvolumenstrom allerdings umleitungsfrei durch einen Garraum 2‘‘‘ geleitet wird.
  • Das Gargerät 1‘‘‘ verfügt über jeweils zwei Dampfeinlassöffnungen 5‘‘‘ und zwei Dampfauslassöffnungen 6‘‘‘. Diese Dampföffnungen befinden sich an aneinander gegenüberliegenden Garraumwänden 4‘‘‘ des Garraums 2‘‘‘, bei denen es sich jeweils um eine seitliche Garraumseitenwand handelt. Das Gargerät 1‘‘‘ verfügt über einen Gargutträger 3‘‘‘, in dessen Aufnahmebereich 10‘‘‘ ein Gargut 9‘‘‘ platziert ist. Die Dampfeinlassöffnungen 5‘‘‘ sind derart ausgerichtet, dass ein durch diese in den Garraum 2‘‘‘ einströmender Dampfvolumenstrom bzw. einströmende Dampfvolumenströme direkt auf das Gargut 9‘‘‘ strömen. Ausgehend von dem Gargut 9‘‘‘ strömt der Dampfvolumenstrom ohne eine Richtungsänderung weiter in Richtung der Dampfauslassöffnungen 6‘‘‘. Da letztere den Dampfeinlassöffnungen gegenüber liegend angeordnet sind, wird der Dampfvolumenstrom vollständig umleitungsfrei durch den Garraum 2‘‘‘ geführt, das heißt ohne eine willentliche Ableitung durch ein irgendwie geartetes Leitbauteil. Insbesondere muss der Dampfvolumenstrom nicht an einer oder mehreren Garraumwänden 4‘‘‘ des Gargeräts 1‘‘‘ umgeleitet werden, um in Richtung der Dampfauslassöffnungen 6‘‘‘ zu strömen. Dies ist aufgrund der gegenüberliegenden Anordnung der Dampföffnungen ermöglicht.
  • Mit anderen Worten wird auch bei dem Gargerät 1‘‘‘ vergleichbar zu den Gargeräten 1, 1‘, 1‘‘ der Effekt erzielt, dass der Dampfvolumenstrom möglichst nicht oder gar nicht mit Garraumwänden 4‘‘‘ Gargeräts 1‘‘‘ in Kontakt tritt. Dies führt wiederum dazu, dass in dem Dampfvolumenstrom gespeicherte Energie zu einem möglichst großen Anteil auf das Gargut 9‘‘‘ übergeht, nicht jedoch an die Garraumwände 4‘‘‘ „verloren“ geht. Als Konsequenz dieser Wirkung weist der Dampfvolumenstrom bei dessen Ausleitung aus dem Garraum 2‘‘‘ einen höheren Energiegehalt auf, sodass ein „Nacherhitzen“ mittels einer Dampfquelle 7‘‘‘ unter einem geringeren Energieeinsatz erforderlich ist, als bei heute bekannten Geräten.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführung sind die Dampföffnungen wechselweise als Dampfeinlassöffnungen 5‘‘‘ und Dampfauslassöffnungen 6‘‘‘ nutzbar, was die vorstehend bereits erläuterten Vorteile mit sich bringen kann. Dies ist in 7 schematisch anhand der beiden Doppelpfeile 28, 29 dargestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1‘, 1‘‘, 1‘‘‘
    Gargerät
    2, 2‘, 2‘‘, 2‘‘‘
    Garraum
    3, 3‘, 3‘‘, 3‘‘‘
    Gargutträger
    4, 4‘, 4‘‘‘
    Garraumwand
    5, 5‘, 5‘‘, 5‘‘‘
    Dampfeinlassöffnung
    6, 6‘, 6‘‘, 6‘‘‘
    Dampfauslassöffnung
    7, 7‘, 7‘‘, 7‘‘‘
    Dampfquelle
    8
    Pfeil
    9, 9‘, 9‘‘, 9‘‘‘
    Gargut
    10, 10‘, 10‘‘, 10‘‘‘
    Aufnahmebereich
    11
    Gargutträgerrand
    12, 12‘‘
    Gargutträgerebene
    13, 13‘, 13‘‘
    Leitelement
    14, 14‘, 14‘‘
    Leitbauteil
    15
    Pfeil
    16
    Pfeil
    17
    Pfeil
    18
    Pfeil
    19
    Garraumrückwand
    20, 20‘
    Garraumdecke
    21
    Garraumboden
    22
    Aufnahmeebene
    23
    Randbereich
    24
    Pfeil
    25
    Pfeil
    26
    Pfeil
    27
    Pfeil
    28
    Doppelpfeil
    29
    Doppelpfeil

Claims (17)

  1. Gargerät (1) mit wenigstens einem Garraum (2) sowie wenigstens einem in dem Garraum (2) befindlichen Gargutträger (3), der wenigstens einen Aufnahmebereich (10) aufweist, in dem wenigstens ein Gargut (9) platzierbar ist, wobei der Garraum (2) mittels wenigstens einer Dampfquelle (7) beheizbar ist, wobei das Gargerät (1) wenigstens eine Dampfeinlassöffnung (5) aufweist, mittels derer ein Dampfvolumenstrom in den Garraum (2) einleitbar ist und wobei das Gargerät (1) wenigstens eine Dampfauslassöffnung (6) aufweist, mittels derer ein Dampfvolumenstrom aus dem Garraum (2) ausleitbar ist, gekennzeichnet durch wenigstens ein innerhalb des Garraums (2) angeordnetes Leitbauteil (14), mittels dessen ein durch mindestens eine Dampfeinlassöffnung (5) in den Garraum (2) eintretender Dampfvolumenstrom zumindest teilweise zu der mindestens einen Dampfauslassöffnung (6) umleitbar ist.
  2. Gargerät (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Dampfeinlassöffnung (5) und die wenigstens eine Dampfauslassöffnung (6) jeweils an derselben Garraumwand (4), vorzugsweise an einer oberen Garraumdecke (20), angeordnet sind.
  3. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Leitbauteil (14) von einem Leitblech gebildet ist, mittels dessen vorzugsweise eine Strömungsrichtung des Dampfvolumenstroms um mindestens 45°, vorzugsweise mindestens 135°, umleitbar ist.
  4. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, das wenigstens eine Leitbauteil (14) in Kraft übertragenderweise mit dem wenigstens einen Gargutträger (3) verbindbar oder einstückig mit dem Gargutträger (3) ausgebildet ist, wobei der Gargutträger (3) vorzugsweise einen umlaufenden und gegenüber einer Gargutträgerebene (12) erhöhten Gargutträgerrand (11) aufweist und das Leitbauteil (14) eine in zu der Gargutträgerebene (12) senkrechte Richtung und ausgehend von der Gargutträgerebene (12) gemessene Höhe aufweist, die eine Höhe des Gargutträgerrands (11) um mindestens das Doppelte übersteigt.
  5. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitbauteil eine Mehrzahl von Wandungen umfasst, die gemeinsam einen Innenraum des Leitbauteils begrenzen und den Innenraum im Wesentlichen gegen den übrigen Garraum abdichten, wobei der mindestens eine Aufnahmebereich des mindestens einen Gargutträgers in dem Innenraum angeordnet ist und wobei das Leitbauteil mit der mindestens einen Dampfeinlassöffnung sowie der mindestens einen Dampfauslassöffnung jeweils strömungstechnisch verbunden ist.
  6. Gargerät (1‘‘‘) mit wenigstens einem Garraum (2‘‘‘) sowie wenigstens einem in dem Garraum (2‘‘‘) befindlichen Gargutträger (3‘‘‘), der wenigstens einen Aufnahmebereich (10‘‘‘) aufweist, in dem wenigstens ein Gargut (9‘‘‘) platzierbar ist, wobei der Garraum (2‘‘‘) mittels wenigstens einer Dampfquelle (7‘‘‘) beheizbar ist, wobei das Gargerät (1‘‘‘) wenigstens eine Dampfeinlassöffnung (5‘‘) aufweist, mittels derer ein Dampfvolumenstrom in den Garraum (2‘‘‘) einleitbar ist und wobei das Gargerät (1‘‘‘) wenigstens eine Dampfauslassöffnung (6‘‘‘) aufweist, mittels derer ein Dampfvolumenstrom aus dem Garraum (2‘‘‘) ausleitbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Dampfeinlassöffnung (5‘‘‘) und mindestens eine Dampfauslassöffnung (6‘‘‘) sich gegenüberliegend in dem Garraum (2‘‘‘) angeordnet sind, sodass im Betrieb des Gargeräts (1‘‘‘) innerhalb des Garraums (2‘‘‘) zwischen der mindestens einen Dampfeinlassöffnung (5‘‘‘) und der mindestens einen Dampfauslassöffnung (6‘‘‘) eine gerichtete Dampfvolumenströmung erzeugbar ist, die den Garraum (2‘‘‘) im Wesentlichen umleitungsfrei durchströmt.
  7. Gargerät (1‘‘‘) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Dampfeinlassöffnung (5‘‘‘) und die mindestens eine Dampfauslassöffnung (6‘‘‘) an sich gegenüberliegenden Garraumwänden (4‘‘‘), vorzugsweise an sich gegenüberliegenden Stellen sich gegenüberliegender Garraumwände (4‘‘‘), angeordnet sind.
  8. Gargerät (1, 1‘‘‘) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampfvolumenstrom derart innerhalb des Garraums (2, 2‘‘‘) bzw. in den Garraum (2, 2‘‘‘) hinein leitbar ist, dass eine Dampfkonzentration in dem mindestens einen Aufnahmebereich (10, ra) des mindestens einen Gargutträgers (3, 3‘‘‘) im Verhältnis zu Wandungsbereichen des Garraums (2, 2‘‘‘) um mindestens 50 %, vorzugsweise mindestens 60 %, weiter vorzugsweise mindestens 70 %, erhöht ist.
  9. Gargerät (1‘, 1‘‘‘) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere Dampfeinlassöffnungen (5‘, 5‘‘), welche vorzugsweise verteilt an wenigstens einer Garraumwand (4‘, 4‘‘‘) des Gargeräts (1‘, 1‘‘‘), weiter vorzugsweise höhenversetzt an wenigstens einer vertikalen Garraumwand oder seitlich versetzt an wenigstens einer horizontalen Garraumwand, angeordnet sind.
  10. Gargerät (1‘‘, 1‘‘‘) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine Durchlassöffnung (5‘‘, 5‘‘‘, 6‘‘, 6‘‘‘), die wechselweise sowohl als Dampfeinlassöffnung (5‘‘, 5‘‘‘) als auch als Dampfauslassöffnung (6‘‘, 6‘‘‘) verwendbar ist.
  11. Gargerät (1, 1‘‘‘) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch die wenigstens eine Dampfeinlassöffnung (5, 5‘‘‘) in den Garraum (2, 2‘‘‘) eintretender Dampfvolumenstrom derart beschleunigbar ist, dass dieser bei seinem Übergang von der Dampfeinlassöffnung in den Garraum (2, 2‘‘‘) lokal eine Strömungsgeschwindigkeit von mindestens 0,8 m/s, vorzugsweise mindestens 0,9 m/s, weiter vorzugsweise mindestens 1,0 m/s, aufweist.
  12. Gargerät (1, 1‘‘‘) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Rezirkulationsleitung, mittels derer ein Dampfvolumenstrom ausgehend von der wenigstens einen Dampfauslassöffnung (6, 6‘‘‘) des Garraums (2, 2‘‘‘) wenigstens anteilig zunächst zu der Dampfquelle (7, 7‘‘‘) und sodann zu der wenigstens einen Dampfeinlassöffnung (5, 5‘‘‘) leitbar ist.
  13. Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts (1), das Gargerät (1) umfassend wenigstens einen Garraum (2), wenigstens einen in dem Garraum (2) befindlichen Gargutträger (3), der wenigstens einen Aufnahmebereich (10) aufweist, in dem wenigstens ein zu garendes Gargut (9) platziert wird, wenigstens eine Dampfquelle (7), wenigstens eine Dampfeinlassöffnung (5) sowie wenigstens eine Dampfauslassöffnung (6), aufweisend die folgenden Verfahrensschritte: a. Mittels der Dampfquelle (7) wird ein Dampfvolumenstrom erzeugt. b. Der Dampfvolumenstrom wird ausgehend von der Dampfquelle (7) durch wenigstens eine Dampfeinlassöffnung (5) in den Garraum (2) eingeleitet. c. Der Dampfvolumenstrom wird derart an dem wenigstens einen Gargutträger (3) entlang geleitet, dass zumindest ein Teil der in dem Dampfvolumenstrom enthaltenen Energie auf das Gargut (9) übergeht. d. Der Dampfvolumenstrom wird mittels wenigstens einer Dampfauslassöffnung (6) aus dem Garraum (2) ausgeleitet, gekennzeichnet durch den folgenden Verfahrensschritt: e. Der Dampfvolumenstrom wird im Zuge von dessen Durchströmung des Garraums (2) ausgehend von der mindestens einen Dampfeinlassöffnung (5) mittels eines innerhalb des Garraums (2) angeordneten Leitbauteils (14) mindestens einmal umgeleitet, sodass er hin zu der mindestens einen Dampfauslassöffnung (6) strömt.
  14. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der in den Garraum (2) eingeleitete Dampfvolumenstrom derart innerhalb des Garraums (2) umgeleitet wird, dass ein Kontakt des Dampfvolumenstroms mit Garraumwänden (4) im Zuge einer Durchströmung des Garraums (2) im Wesentlichen vermieden wird.
  15. Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts (1‘‘‘), das Gargerät (1‘‘‘) umfassend wenigstens einen Garraum (2‘‘‘), wenigstens einen in dem Garraum (2‘‘‘) befindlichen Gargutträger (3‘‘‘), der wenigstens einen Aufnahmebereich (10‘‘‘) aufweist, in dem wenigstens ein zu garendes Gargut (9‘‘‘) platziert wird, wenigstens eine Dampfquelle (7‘‘‘), wenigstens eine Dampfeinlassöffnung (5‘‘‘) sowie wenigstens eine Dampfauslassöffnung (6‘‘‘), aufweisend die folgenden Verfahrensschritte: f. Mittels der Dampfquelle (7‘‘‘) wird ein Dampfvolumenstrom erzeugt. g. Der Dampfvolumenstrom wird ausgehend von der Dampfquelle (7‘‘‘) durch wenigstens eine Dampfeinlassöffnung (5‘‘‘) in den Garraum (2‘‘‘) eingeleitet. h. Der Dampfvolumenstrom wird derart an dem wenigstens einen Gargutträger (3‘‘‘) entlang geleitet, dass zumindest ein Teil der in dem Dampfvolumenstrom enthaltenen Energie auf das Gargut (9‘‘‘) übergeht. i. Der Dampfvolumenstrom wird mittels wenigstens einer Dampfauslassöffnung (6‘‘‘) aus dem Garraum (2‘‘‘) ausgeleitet, gekennzeichnet durch den folgenden Verfahrensschritt: j. Der Dampfvolumenstrom wird ausgehend von der wenigstens einen Dampfeinlassöffnung (5‘‘‘) hin zu der wenigstens einen Dampfauslassöffnung (6‘‘‘) im Wesentlichen umleitungsfrei geleitet.
  16. Gargutträger (3) zur Verwendung in einem Gargutgerät (1), insbesondere ein Backblech oder ein Gitterrost, aufweisend eine Gargutträgerebene (12), gekennzeichnet durch wenigstens einen Leitbereich, in dem der Gargutträger (3) wenigstens ein Leitelement (13) umfasst, mittels dessen ein innerhalb eines Garraums (2) und in eine erste Strömungsrichtung strömender Dampfvolumenstrom im Wesentlichen derart umleitbar ist, dass der Dampfvolumenstrom nach dessen Treffen auf das Leitelement (13) eine von der ersten Strömungsrichtung abweichende zweite Strömungsrichtung aufweist.
  17. Gargutträger (3) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Leitelement (13) eine gekrümmte, vorzugsweise halbzylinderförmige Form aufweist, wobei das wenigstens eine Leitelement (13) vorzugsweise in einem Randbereich (23) des Gargutträgers (3) angeordnet ist.
DE102015106705.6A 2015-04-30 2015-04-30 Gargerät, Verfahren zu dessen Betrieb sowie ein Gargutträger Pending DE102015106705A1 (de)

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