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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeuganzeigevorrichtung.
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Aus der
JP 2008-213759 A ist eine Fahrzeuganzeigevorrichtung bekannt, die ein Bild, das von einer an einem Türspiegel oder an einer vorderen Beifahrersitzseite angebrachten Kamera aufgenommen wird, auf einem Anzeigeschirm anzeigt, der zu einer links-rechts-symmetrischen Position um den Fahrersitz herum im Bezug auf einen Türspiegel an der Fahrersitzseite bewegbar ist.
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Ein Anzeigeschirm der Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß der oben beschriebenen herkömmlichen Technik ist an einer dem Fahrer näheren Seite als der Türspiegel an der vorderen Beifahrersitzseite angeordnet. Wenn daher eine Rückseite des Fahrzeugs auf dem Anzeigeschirm überprüft werden soll, besteht ein Problem, dass die Brennpunktdifferenz zwischen dem Blick auf die Vorderseite des Fahrzeugs und dem Blick auf die Rückseite des Fahrzeugs zunimmt, im Vergleich mit einem Türspiegel an der vorderen Beifahrersitzseite. Ferner besteht ein Problem darin, dass es notwendig ist, einen beweglichen Mechanismus zum Bewegen des Anzeigevorrichtungskörpers bereitzustellen, was die Konfiguration der Vorrichtung kompliziert macht.
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Im Hinblick auf die obige Situation hat die vorliegende Erfindung zum Ziel, einen Fahrzeuganzeigevorrichtung anzugeben, welche die Brennpunktdifferenz zwischen dem Blick auf die Vorderseite des Fahrzeugs und dem Blick auf die Rückseite des Fahrzeugs und eine Sichtlinienbewegungsdistanz reduzieren kann.
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Zur Lösung der obigen Probleme gibt die vorliegende Erfindung die folgenden Aspekte an.
- (1) Eine Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist auf: eine erste Anzeigevorrichtung, die ein erstes virtuelles Bild an einer Position mit einer ersten Distanz von einer Augenposition des Fahrzeugfahrers zu der Vorderseite des Fahrzeugs hin anzeigt; und eine zweite Anzeigevorrichtung, die ein zweites virtuelles Bild an einer Position mit einer zweiten Distanz, die kürzer als die erste Distanz ist, von der Augenposition des Fahrzeugfahrers zur Vorderseite des Fahrzeugs hin anzeigt. Die erste Anzeigevorrichtung zeigt ein aufgenommenes Bild, das von einer Bildaufnahmevorrichtung ausgegeben wird, die ein Bild der Umgebungen des Fahrzeugs aufnimmt, als das erste virtuelle Bild an.
- (2) Im obigen Aspekt (1) kann die erste Anzeigevorrichtung ein Paar von virtuellen Bildern als das erste virtuelle Bild an Positionen anzeigen, die in der Breite um das zweite virtuelle Bild herum, bei Betrachtung vom Fahrer aus, im Wesentlichen liniensymmetrisch sind.
- (3) Im obigen Aspekt (2) kann die erste Anzeigevorrichtung das Paar der virtuellen Bilder, in Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeugs, im Wesentlichen an den gleichen Positionen anzeigen.
- (4) In einem der obigen Aspekte (1) bis (3) kann das aufgenommene Bild eines externen Bereichs des Fahrzeugs einer Rückseite ausgeben, die vom Fahrer durch einen Türspiegel des Fahrzeugs sichtbar ist.
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Gemäß der im obigen Aspekt (1) beschriebenen Fahrzeuganzeigevorrichtung können das erste virtuelle Bild und das zweite virtuelle Bild stereoskopisch überlagert werden und gemäß einer Prioritätsreihenfolge oder dergleichen angezeigt werden, so dass die Anzeige einer langen Distanz möglich ist, ohne eine tatsächliche räumliche Distanz zu benötigen, wodurch sich verhindern lässt, dass die Vorrichtung groß wird. Indem ferner das aufgenommene Bild der Umgebung des Fahrzeugs das erste virtuelle an einer Position an einer, bei Betrachtung vom Fahrer, an der entfernten Seite als das zweite virtuelle Bild angezeigt wird, so dass es näher an ein Blickfeld der Außenseite gebracht wird, kann das aufgenommene Bild leicht betrachtet werden. Ferner können eine Brennpunktdifferenz zwischen einem vorwärtigen Blickfeld und dem aufgenommenen Bild (dem ersten virtuellen Bild) und die Sichtlinienbewegung reduziert werden.
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Im obigen Fall von (2) oder (3) kann, durch Anzeigen des aufgenommenen Bilds der Umgebung links und rechts der Fahrzeugs als ein Paar von linken und rechten virtuellen Bildern, das aufgenommene Bild der Umgebung an den linken und rechten Seiten vom Fahrer leicht erkannt werden.
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Im obigen Fall (4) kann, durch Anzeige des ersten virtuellen Bilds des aufgenommenen Bilds auf der vorwärtigen Seite, bei Betrachtung vom Fahrer, und weiter vorne als der Türspiegel, so dass es näher an das Blickfeld der Außenseite gebracht wird, das aufgenommene Bild leicht betrachtet werden und können die Brennpunktdifferenz zwischen dem vorderen Blickfeld und dem aufgenommenen Bild und die Sichtlinienbewegung reduziert werden.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
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1 zeigt ein Konfigurationsdiagramm einer Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß einer Ausführung, wobei das Diagramm Positionen der ersten virtuellen Bilder und des zweiten virtuellen Bilds zeigt, die vom Fahrer sichtbar sind;
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2 ist eine Perspektivansicht der Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß der Ausführung, als Diagramm, das die Positionen der ersten virtuellen Bilder und des zweiten virtuellen Bilds zeigt, die vom Fahrer sichtbar sind;
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3 zeigt in einem Diagramm die Position der ersten virtuellen Bilder und des zweiten virtuellen Bilds der Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß der Ausführung, wobei 3(A) eine Draufsicht ist und 3(B) ein Perspektivansicht ist;
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4 zeigt in einem Diagramm ein Beispiel eines Betriebszustands der Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß der Ausführung, wobei 4(A) eine Schnittansicht ist und 4(B) eine Perspektivansicht ist;
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5 zeigt in einem Diagramm ein Beispiel des Betriebszustands der Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß der Ausführung, wobei 5(A) eine Schnittansicht ist und 5(B) eine Perspektivansicht ist; und
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6 zeigt in einem Diagramm ein Beispiel des Betriebszustands der Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß der Ausführung, wobei 6(A) eine Schnittansicht ist und 6(B) eine Perspektivansicht ist.
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Wie in 1 und 2 gezeigt, ist eine Fahrzeuganzeigevorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Ausführung an einem Instrumentenbrett 2 vor einem Fahrersitz (nicht gezeigt) des Fahrzeugs 1 angebracht. Die Fahrzeuganzeigevorrichtung 10 umfasst eine Realbildanzeigevorrichtung 11, eine erste Virtuelles-Bild-Anzeigevorrichtung (erste Anzeigevorrichtung) 12, eine zweite Virtuelles-Bild-Anzeigevorrichtung (zweite Anzeigevorrichtung) 12 sowie eine Steuervorrichtung 14.
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Die Realbildanzeigevorrichtung 11 umfasst eine Flüssigkristallanzeige (C) 11a, die z. B. aus TFT(Dünnfilmtransistor)-Flüssigkristall hergestellt ist. Die Flüssigkristallanzeige (C) 11a ist so angeordnet, dass sie die Vorderseite des Fahrers an einer vorbestimmten Position in einer vorbestimmten Richtung P zur Front des Fahrzeugs hin weist, so dass sie vom auf dem Fahrersitz sitzenden Fahrer sichtbar ist. Die Realbildanzeigevorrichtung 11 zeigt z. B. Aufmerksamkeit anziehende Informationen, Alarminformationen und Unterhaltungsinformationen auf der Flüssigkristallanzeige (C) 11a an.
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Die Flüssigkristallanzeige (C) 11a ist aus Flüssigkristall aufgebaut, mit einem Hintergrund, der nicht durchsichtig ist (d. h. nicht durchlässig ist), so dass z. B. der Fahrer einen Abschnitt auf der vom Fahrer entfernten Seite nicht sehen kann, und ein Lichtsperreffekt im Bezug auf einen Anzeigebereich sichergestellt wird.
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Das TFT-Flüssigkristall kann auch ein solches Flüssigkristall sein, dessen Hintergrund durchsichtig ist.
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Die erste Virtuelles-Bild-Anzeigevorrichtung 12 und die zweite Virtuelles-Bild-Anzeigevorrichtung 13 umfassen ein gemeinsames Spiegelelement 15 wie etwa einen Halbspiegel. Das Spiegelelement 15 ist an einer Position an einer dem Fahrer näheren Seite als die Flüssigkristallanzeige (C) 11a in der vorbestimmten Richtung P angeordnet, so dass die Flüssigkristallanzeige (C) 11a hinter dem Spiegelelement 15 angeordnet ist, bei Betrachtung vom auf dem Fahrersitz sitzenden Fahrer. Das Spiegelelement 15 weist eine geneigte Oberfläche 15A auf, so dass ein oberes Teil davon weiter zu der dem Fahrer näheren Seite hin vorsteht als ein unteres Teil davon. Das Spiegelelement 15 reflektiert Licht, das von der dem Fahrer näheren Seite hin eintritt, in die Oberfläche 15A und bewirkt, dass Licht, das von der vom Fahrer fernen Seite in eine Rückseite 15B eintritt, zur dem Fahrer näheren Seite hin durchgelassen wird.
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Die erste Virtuelles-Bild-Anzeigevorrichtung 12 umfasst ein Paar von ersten Virtuelles-Bild-Flüssigkristallanzeigen (A, A) 12a und 12a, die z. B. aus TFT(Dünnfilmtransistor)-Flüssigkristall hergestellt sind. Das Paar der ersten Virtuelles-Bild-Flüssigkristallanzeigen (A, A) 12a und 12a ist an Positionen angeordnet, die in Breitenrichtung angenähert liniensymmetrisch sind, um eine Lenksäule 3 herum, so dass ein Anzeigebild auf die Oberfläche 15A des Spiegelelements 15 projiziert werden kann. Das Paar der ersten Virtuelles-Bild-Flüssigkristallanzeigen (A, A) 12a und 12a ist so angeordnet, dass die jeweiligen Anzeigebilder zu einer Position der Augen des auf dem Fahrersitz sitzenden Fahrers hin, durch die Oberfläche 15A des Spiegelelements 15, reflektiert werden und vom Fahrer als jeweilige virtuelle Bilder (erste virtuelle Bilder) (Aa) an einem Paar von linken und rechten ersten Positionen, die bei Betrachtung vom Fahrer hinter der Flüssigkristallanzeige (C) 11a liegen, sichtbar sind.
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Die erste Virtuelles-Bild-Anzeigevorrichtung 12 zeigt z. B. auf jedem des Paars der ersten Virtuelles-Bild-Flüssigkristallanzeigen (A, A) 12a und 12a ein Bild an, das von einer Bildanzeigevorrichtung 16 aufgenommen wird, die ein Bild der Umgebung des Fahrzeugs aufnimmt. Die Umgebung des Fahrzeugs 1 ist z. B. ein externer Bereich an einer Rückseite des Fahrzeugs 1, der vom Fahrer mittels Türspiegel (nicht gezeigt) des Fahrzeugs 1 sichtbar ist, oder eines externen Bereichs an einer Rückseite oder um das Fahrzeug 1 herum, der vom Fahrer direkt oder über einen anderen Spiegel sichtbar ist, oder ein externer Bereich, der sich außerhalb der Sichtlinie des Fahrers befindet.
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Die zweite Virtuelles-Bild-Anzeigevorrichtung 13 umfasst eine zweite Virtuelles-Bild-Flüssigkristallanzeige (B) 13a, die z. B. durch TFT(Dünnfilmtransistor)-Flüssigkristall hergestellt ist. Die zweite Virtuelles-Bild-Flüssigkristallanzeige (B) 13a ist an einer Position hinter der Lenksäule 13, bei Betrachtung des auf dem Fahrersitz sitzenden Fahrers, angeordnet, so dass ein Anzeigebild auf die Oberfläche 15A des Spiegelelements 15 projiziert werden kann. Die zweite Virtuelles-Bild-Flüssigkristallanzeige (B) 13a ist so angeordnet, dass das Anzeigbild zu einer Position der Augen des auf dem Fahrersitz sitzenden Fahrers hin, durch die Oberfläche 15A des Spiegelelements 15, reflektiert wird und vom Fahrer als virtuelles Bild (zweites virtuelles Bild) Ba an einer zweiten Position sichtbar ist, die hinter der Flüssigkristallanzeige (C) 11a liegt, bei Betrachtung vom Fahrer.
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Die zweite Virtuelles-Bild-Anzeigevorrichtung 13 zeigt z. B. Informationsstücke des Fahrzeugs an, wie etwa die Motordrehzahl des Fahrzeugs 1, die Geschwindigkeit, den Kraftstoffpegel und die Motorwassertemperatur, oder auch auf der zweiten Virtuelles-Bild-Flüssigkristallanzeige (B) 13a.
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Das Paar der ersten Virtuelles-Bild-Flüssigkristallanzeigen (A, A) 12a und 12a sind von der Oberfläche 15A des Spiegelelements 15 weiter entfernt angeordnet als die zweite Virtuelles-Bild-Anzeigevorrichtung Bild-Flüssigkristallanzeige (B) 13a.
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Im Ergebnis liegt jedes Paar der ersten Positionen von der Flüssigkristallanzeige (C) 11a entfernt auf der vom Fahrer weiter entfernten Seite als die zweite Position in der vorbestimmten Richtung P. Weil z. B. die zweite Position von den jeweiligen ersten Positionen um eine Distanz XAB zur dem Fahrer näheren Seite im Bezug auf eine Distanz X von der Flüssigkristallanzeige (C) 11a zu den jeweiligen ersten Positionen in der vorbestimmten Richtung P verschoben ist, beträgt ein Abstand von der Flüssigkristallanzeige (C) 11a zur zweiten Position (X-XAB).
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Das heißt, das aufgenommene Bild der Umgebung, Information des Fahrzeugs 1 und dergleichen werden als virtuelle Bilder durch das Spiegelelement 15 erzeugt, das an der der Flüssigkristallanzeige (C) 11a näheren Seite angeordnet ist. Im Ergebnis ist der Aufbau so, dass eine Alarmanzeige oder dergleichen der Flüssigkristallanzeige (C) 11a an der Seite gesehen werden kann, die näher ist als das aufgenommene Bild der Umgebung und die Information des Fahrzeugs 1, und derart, dass das aufgenommene Bild der Umgebung und die Information des Fahrzeugs 1 durch die Alarmanzeige hindurch gesehen werden können.
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Darüber hinaus sind, wie in (3A) und 3(B) gezeigt, ein Paar von ersten virtuellen Bildern Aa und Aa an einem Paar von linken und rechten ersten Positionen, bei Betrachtung vom Fahrer, mehr zur Mitte in der Breitenrichtung hin angeordnet und mehr zur Vorderseite in der Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeugs 1, als die linken und rechten virtuellen Türspiegel D und D des Fahrzeugs 1. Das Paar der ersten virtuellen Bilder Aa und Aa ist in der Breitenrichtung des Fahrzeugs 1 mit einem vorbestimmten Intervall voneinander entfernt angeordnet, das schmaler ist als ein Breitenintervall zwischen den linken und rechten Türspiegeln des Fahrzeugs 1. Ferner ist ein zweites virtuelles Bild Ba an der zweiten Position an einer zentralen Position zwischen dem Paar von ersten virtuellen Bildern Aa und Aa in Breitenrichtung des Fahrzeugs 1 angeordnet, bei Betrachtung vom Fahrer.
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Die Steuervorrichtung 14 steuert die jeweiligen Anzeigen der Realbildanzeigevorrichtung 11, der ersten Virtuelles-Bild-Anzeigevorrichtung Bildanzeigevorrichtung 12 und der zweiten Virtuelles-Bild-Anzeigevorrichtung Bildanzeigevorrichtung 13 an. Darüber hinaus steuert die Steuervorrichtung 14 die Bildaufnahme der Bildaufnahmevorrichtung 16.
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Die Fahrzeuganzeigevorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Ausführung umfasst die obige Konfiguration. Nachfolgend wird ein Anzeigebeispiel durch einen Anzeigebetrieb der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10 beschrieben.
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Zum Beispiel zeigt, während der Fahrt des Fahrzeugs in Antwort auf die Fahrbetätigung des Fahrers, wie in 4(A) und 4(B) gezeigt, die erste Virtuelles-Bild-Anzeigevorrichtung Bildanzeigevorrichtung 12 im EIN-Zustand das aufgenommene Bild der linken und rechten Rückseiten des Fahrzeugs 1, die von der Bildaufnahmevorrichtung 16 an dem Paar von ersten Positionen ausegeben werden, als das Paar von ersten virtuellen Bildern Aa und Aa an.
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Die zweite Virtuelles-Bild-Anzeigevorrichtung 13 zeigt im EIN-Zustand, an der zweiten Position Informationsstücke des Fahrzeugs 1, wie etwa die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1, den Kraftstoffpegel und die Motorwassertemperatur, als das zweite virtuelle Bild Ba an. Infolgedessen werden die erste Virtuelles-Bild-Anzeigevorrichtung 12 und die zweite Virtuelles-Bild-Anzeigevorrichtung 13 das Paar der ersten virtuellen Bilder Aa und Aa und das zweite virtuelle Bild Ba in der vorbestimmten Richtung P stereoskopisch überlagern und anzeigen. In diesem Fall kann der Fahrer sich auf das Fahren konzentrieren, ohne seine Sichtlinie weit zwischen dem vorderen Blickfeld und den ersten virtuellen Bildern Aa des aufgenommenen Bilds bewegen zu müssen.
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Zum Beispiel sind während der Fahrt des Fahrzeugs 1 unter halbautomatischem Betrieb durch Aktivierung von verschiedenen Fahrunterstützern, wie etwa Konstantgeschwindigkeitsfahrt und Fahrbahnabweich-Verhinderung, wie in 5A und 5B gezeigt, die Realbildanzeigevorrichtung 11 und die erste Virtuelles-Bild-Anzeigevorrichtung 12 im AUS-Zustand und die zweite Virtuelles-Bild-Anzeigevorrichtung 13 ist im EIN-Zustand. Die zweite Virtuelles-Bild-Anzeigevorrichtung 13 im EIN-Zustand zeigt Information der Fahrspurs des Fahrzeugs 1 (z. B. Vorhandensein einer Baustelle) zusammen mit der Information des Fahrzeugs, wie etwa den Typ der aktiven Fahrunterstützung und der Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1, als das zweite virtuelle Bild Ba an der zweiten Position an. Die erste Virtuelles-Bild-Anzeigevorrichtung 12 gelangt dann, wenn ein gefährlicher Zustand auftritt, in den EIN-Zustand und zeigt das aufgenommene Bild der Umgebung des Fahrzeugs 1 an der ersten Position als das erste virtuelle Bild Aa an.
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Während das Fahrzeug 1 geparkt wird, wie in 6(A) und 6(B) gezeigt, stoppt die zweite virtuelle Bildanzeigevorrichtung 13 den Betrieb, und die Realbildanzeigevorrichtung 11 zeigt die Unterhaltungsinformation als das reale Bild an. Die erste Virtuelles-Bild-Anzeigevorrichtung 12 zeigt detaillierte Information der Unterhaltungsinformation und begleitender Information an, als das Paar der linken und rechten ersten virtuellen Bilder Aa und Aa an dem Paar von linken und rechten ersten Positionen.
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Wie oben beschrieben, können gemäß der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10 der vorliegenden Ausführung, die ersten virtuellen Bilder Aa und das zweite virtuelle Bild Ba in der Prioritätsreihenfolge stereoskopisch überlagert und angezeigt werden, so dass eine Langdistanz-Anzeige möglich ist, ohne die aktuelle Raumdistanz zu benötigen, um hierdurch verhindern zu können, dass die Vorrichtung groß wird. Durch Anzeige des aufgenommenen Bilds der Umgebung des Fahrzeugs 1, als die ersten virtuellen Bilder Aa, an der Position an der weiteren Seite als das zweite virtuelle Bild Ba, bei Betrachtung vom Fahrer, so, dass es näher an das äußere Blickfeld gebracht wird, kann darüber hinaus das aufgenommene Bild leicht betrachtet werden, und der Fahrer kann intuitiv erkennen, dass sich das aufgenommene Bild auf die Information bezieht, die dem Blickfeld der Außenseite zugeordnet ist. Ferner können die Brennpunktdifferenz zwischen dem vorderen Blickfeld und dem aufgenommenen Bild (der ersten virtuellen Bild) und die Sichtlinienbewegung reduziert werden. Wenn darüber hinaus z. B. das erste virtuelle Bild Aa die Außenseite des Fahrzeugs anzeigen soll und das zweite virtuelle Bild Ba die Innenseite des Fahrzeugs anzeigen soll, kann eine Zonenbildung (Klassifizierung der Information entsprechend der Anzeigenposition) der Information durchgeführt werden, die von den ersten virtuellen Bildern Aa und dem zweiten virtuellen Bild Ba angezeigt werden soll.
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Darüber hinaus kann, durch Anzeige des aufgenommenen Bilds der linken und rechten Umgebungen des Fahrzeugs als das Paar von linken und rechten virtuellen Bildern, der Fahrer das aufgenommene Bild der linken und rechten Umgebungen leicht erkennen.
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Ferner kann durch Anzeige des ersten virtuellen Bilds des aufgenommenen Bilds die Betrachtung weiter vorne am Türspiegel, und weiter hinter dem Türspiegel, die Sichtlinienbewegungsdistanz vom vorderen Blickfeld (z. B. Änderungsbetrag im Nach-unten-Blick-Winkel und horizontalen Winkel) reduziert werden, im Vergleich zu einem Fall, worin der Fahrer den Türspiegel tatsächlich sieht. Darüber hinaus kann die Brennpunktdifferenz zwischen dem vorderen Blickfeld und dem aufgenommenen Bild reduziert werden.
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Ferner kann das Vorhandensein der Anzeige und der Anzeigeinhalte der ersten virtuellen Bilder Aa und des zweiten virtuellen Bilds Ba entsprechend dem Fahrzustand des Fahrzeugs 1 verändert werden, um hierdurch eine geeignete Fahrunterstützung durchführen zu können.
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Wie oben beschrieben, zeigt die vorliegende Ausführung nur ein Beispiel der Realisierung der vorliegenden Erfindung, und es versteht sich natürlich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführung beschränkt ist.
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Eine Fahrzeuganzeigevorrichtung enthält: eine erste Anzeigevorrichtung (12), die ein erstes virtuelles Bild an einer Position mit einer ersten Distanz von einer Augenposition des Fahrzeugfahrers zu der Vorderseite des Fahrzeugs hin anzeigt; und eine zweite Anzeigevorrichtung (13), die ein zweites virtuelles Bild an einer Position mit einer zweiten Distanz, die kürzer als die erste Distanz ist, von der Augenposition des Fahrzeugfahrers zur Vorderseite des Fahrzeugs hin anzeigt. Die erste Anzeigevorrichtung (12) zeigt ein aufgenommenes Bild, das von einer Bildaufnahmevorrichtung (16) ausgegeben wird, die ein Bild der Umgebung des Fahrzeugs aufnimmt, als das erste virtuelle Bild an.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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