DE102014212074A1 - Vorrichtung zum Unterstützen einer Zungenschiene einer Weiche - Google Patents

Vorrichtung zum Unterstützen einer Zungenschiene einer Weiche Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Anmeldung betrifft eine Vorrichtung (10) zum Unterstützen einer Zungenschiene (12) einer Weiche, umfassend eine Gleitstuhlplatte (16), an der eine Backenschiene (14) der Weiche angeordnet ist, einen Rollenrahmen (20), der zumindest teilweise in einer Ausnehmung (34) in der Gleitstuhlplatte (16) aufgenommen ist, und mehrere Rollen (22), die drehbar an dem Rollenrahmen (20) angeordnet sind. Die Rollen (22) sind derart angeordnet und ausgestaltet, dass die Zungenschiene (12) bei einem Umstellen der Zungenschiene (12) zwischen einer an der Backenschiene (14) angeordneten Stellung und einer von der Backenschiene (14) beabstandeten Stellung über die Rollen (22) bewegbar ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Unterstützen einer Zungenschiene einer Weiche. Sie umfasst eine Gleitstuhlplatte und mehrere Rollen, sodass die Zungenschiene bei einem Umstellen der Zungenschiene zwischen zumindest zwei verschiedenen Stellungen über die Rollen bewegbar ist.
  • STAND DER TECHNIK
  • Beispielsweise aus EP 1 627 954 A2 ist eine Vorrichtung zum Unterstützen einer Zungenschiene einer Weiche bekannt, wobei die Zungenschiene über eine Zungenrollvorrichtung zwischen zumindest zwei Stellungen, die Backenschiene kontaktierend und von der Backenschiene beabstandet, umgestellt werden kann. Solche Rollvorrichtungen gehören grundsätzlich zum Stand der Technik.
  • Die bekannten Rollvorrichtungen, insbesondere diejenige aus EP 1 627 954 A2 , sind für Weichenkonstruktionen ausgelegt, bei denen das Zungenprofil, das heißt die Höhe der Zungenschiene, niedriger als das Profil der Backenschiene, das heißt die Höhe der Backenschiene, ist. Auf einer Gleitstuhlplatte wird eine Anordnung von drehbaren Rollen aufgebracht, über welche die Zungenschiene bei Bedarf rollend geführt werden kann.
  • Es gibt jedoch auch Schienensysteme, bei denen die Zungenschiene und Backenschiene höhengleich sind und die aus dem Stand der Technik bekannten Rollvorrichtungen nicht eingesetzt werden können. Allgemein sind bekannte Rollvorrichtungen nur auf bestimmte Schienen und in definierten Einbausituationen anwendbar. Wenn Rollvorrichtungen nicht einsetzbar sind oder eingesetzt werden sollen, ist es bisher üblich, die Zungenschiene über die Gleitstuhlplatte gleitend zu bewegen, wobei die entstehende Gleitreibung meistens durch Schmiermittel reduziert wird. Die Schmierung der Gleitstuhlplatte stellt allerdings grundsätzlich ein Problem im Hinblick auf die Umweltverträglichkeit der Weiche dar, weil Schmiermittel, die hierbei üblicherweise Verwendung finden, umweltschädlich sind.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Vor dem Hintergrund des Standes der Technik besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Vorrichtung zum Unterstützen einer Zungenschiene einer Weiche bereitzustellen, die schmiermittelfrei ausführbar ist, einen geringen Kraftaufwand für das Umstellen der Zungenschiene ermöglicht und gleichzeitig flexibel einsetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Unterstützen einer Zungenschiene einer Weiche umfasst eine Gleitstuhlplatte, an der eine Backenschiene der Weiche angeordnet ist, einen Rollenrahmen, der zumindest teilweise in einer Ausnehmung in der Gleitstuhlplatte aufgenommen ist, und mehrere Rollen, die drehbar an dem Rollenrahmen angeordnet sind. Dabei sind die Rollen derart angeordnet und ausgestaltet, dass die Zungenschiene bei einem Umstellen der Zungenschiene zwischen einer an der Backenschiene angeordneten ersten Stellung und einer von der Backenschiene beabstandeten zweiten Stellung über die Rollen bewegbar ist.
  • Durch diese Vorrichtung kann ein Rollensystem eingesetzt werden, das keine erhöhten Anforderungen, wie eine bestimmte Einbausituation oder ein bestimmtes Höhenverhältnis der Zungen- und Backenschiene, stellt.
  • Bevorzugt ist die Backenschiene der Weiche auf der Gleitstuhlplatte selbst angeordnet. Dies bedeutet insbesondere, dass die Backenschiene sich auf der Gleitstuhlplatte abstützen kann. Die Gleitstuhlplatte ist also bevorzugt so unter der Backenschiene angeordnet, dass sie einen Teil des Gewichts der Backenschiene trägt.
  • Der Rollenrahmen ist vorzugweise galvanisch verzinkt und dadurch sehr witterungsbeständig. Ferner wird für die Rollen bevorzugt, dass diese in dem Rollenrahmen aufgenommen sind. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass der Rollenrahmen so ausgestaltet ist, dass die Rollen zumindest teilweise in dem Rollenrahmen gelagert werden können, beispielsweise durch Lagerbolzen, die in entsprechenden Aufnahmen des Rollenrahmens gehalten werden können. Alternativ ist es jedoch grundsätzlich auch möglich, dass der Rollenrahmen nur ein Abstützen der Rollen an dem Rahmen bewirkt, ohne dass die Rollen in dem Rollenrahmen aufgenommen sind.
  • Die Anordnung und Ausgestaltung der Rollen verläuft insbesondere so, dass die Rotationsachsen der Rollen quer zur Bewegungsrichtung der Zungenschiene ausgerichtet sind. Damit verlaufen die Rotationsachsen im Wesentlichen parallel zur Verlaufsrichtung der Backenschiene, wobei leichte Abweichungen von dieser Verlaufsrichtung möglich und gewünscht sein können. Dies kann vor allem dann der Fall sein, wenn diese Abweichungen zu einer besseren Bewegung der Zungenschiene führen. Zumindest zum Teil können die Rollen bevorzugt außerdem über die Gleitstuhlplatte hervorstehen, sodass die Zungenschiene auf den Rollen und nicht der umgebenden Gleitstuhlplatte aufliegt und durch die Rollen während des Umstellens gestützt wird. Grundsätzlich ist es für eine etwas eingeschränkte Wirksamkeit der Rollen jedoch ausreichend, wenn die Rollen nur einen Teil der Zungenschiene und der insbesondere in axialer Richtung der Rollen benachbarte Teil der Gleitstuhlplatte einen weiteren Teil der Zungenschiene trägt. Besonders niedrige Reibungswerte ergeben sich aber, wenn die Zungenschiene im Bereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung während des Umstellens zwischen den zwei Stellungen nur durch eine oder mehrere der Rollen gestützt wird und nicht reibend über die Gleitstuhlplatte geschoben wird.
  • Bei der an der Backenschiene angeordneten ersten Stellung der Zungenschiene handelt es sich vorzugsweise um eine Stellung, in der die Zungenschiene zumindest bereichsweise die Backenschiene kontaktiert und in der beispielsweise ein fahrendes Rad eines Zuges über die Zungenschiene geführt werden kann und die Radlast von der Gleitstuhlplatte übernommen wird. Die von der Backenschiene beabstandete zweite Stellung der Zungenschiene ist dagegen vorzugsweise eine Stellung, in der die Zungenschiene kein fahrendes Rad eines Zuges führen kann und nicht in Kontakt mit der Backenschiene steht.
  • Mit Vorteil ist der Rollenrahmen entnehmbar in der Gleitstuhlplatte aufgenommen, bevorzugt an der Gleitstuhlplatte befestigbar. Dies bedeutet, dass der Rollenrahmen durch einen Benutzer von der Gleitstuhlplatte getrennt werden kann, ohne die Gleitstuhlplatte selbst zu demontieren oder die Backenschiene von der Gleitstuhlplatte lösen zu müssen. Dadurch kann der Schienenverkehr ungehindert und gefahrlos auch ohne Rollen weiter betrieben werden. Es ist nicht zwingend, dass der Rollenrahmen an der Gleitstuhlplatte befestigbar ist. Dies wird jedoch bevorzugt, um einen korrekten Sitz der an dem Rollenrahmen angeordneten Rollen gegenüber der Backenschiene sicherzustellen. Eine solche Befestigung kann beispielsweise durch Schrauben und Muttern, aber auch durch andere Befestigungsmittel erfolgen.
  • Weiter bevorzugt ist eine Position des Rollenrahmes in der Gleitstuhlplatte quer zu einer Verlaufsrichtung der Backenschiene einstellbar, das heißt veränderbar. Die Richtung quer zur Verlaufsrichtung der Backenschiene bedeutet im Wesentlichen in der horizontalen Ebene und senkrecht zur Verlaufsrichtung. Mit anderen Worten kann die Position des Rollenrahmens in der Ebene der Gleitstuhlplatte relativ zur Gleitstuhlplatte und damit grundsätzlich auch relativ zur Backenschiene eingestellt werden. Hierfür kann der Rollenrahmen beispielsweise ein Langloch oder mehrere Langlöcher mit einer Ausdehnung von 20 mm bis 30 mm in der Längsrichtung des Langlochs aufweisen, um dieses Merkmal zu erfüllen. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, dass beispielsweise die Gleitstuhlplatte ein entsprechendes Langloch oder mehrere Langlöcher aufweist oder einer der beiden Befestigungspartner, Rollenrahmen und Gleitstuhlplatte, einen anderen Mechanismus bereitstellt, durch den der Rollenrahmen in der Gleitstuhlplatte quer zur Verlaufsrichtung der Backenschiene eingestellt werden kann.
  • Mit Vorteil sind die Gleitstuhlplatte und der Rollenrahmen so dimensioniert, dass der Rollenrahmen vollständig in der Ausnehmung in der Gleitstuhlplatte aufnehmbar ist. Dies soll heißen, dass der Rollenrahmen im Bereich der Ausnehmung in der Gleitstuhlplatte nicht über die Gleitstuhlplatte hinausragt.
  • Diese Ausgestaltung führt zu einer besonders kleinen Bauhöhe und ermöglicht es dadurch, besonders viele und unterschiedliche vorhandene Gleissysteme mit der bevorzugten Vorrichtung auszustatten. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, dass der Rollenrahmen nicht vollständig, sondern nur teilweise in der Ausnehmung der Gleitstuhlplatte aufnehmbar ist und teilweise oberhalb oder auch unterhalb der Gleitstuhlplatte über diese hinausragt.
  • Bevorzugt ist die Anzahl an Rollen, die an dem Rollenrahmen angeordnet sind, einstellbar, also veränderbar. Je nach Bedarf kann die Anzahl der Rollen bevorzugt so gewählt werden, dass die Zungenschiene optimal geführt wird, ohne dass unnötig viele Rollen an dem Rollenrahmen angeordnet werden müssen.
  • Eine Rolle ist im vorliegenden Zusammenhang vorzugsweise ein kreiszylindrischer Körper, kann jedoch auch bombiert oder ballig ausgestaltet sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Backenschiene der Weiche auf der Gleitstuhlplatte befestigbar, sodass es beispielsweise möglich ist, dass die Backenschiene nicht nur auf der Gleitstuhlplatte aufliegt, sondern auf die Gleitstuhlplatte geschraubt, genietet oder anderweitig auf der Gleitstuhlplatte befestigt ist. Alternativ und zusätzlich kann die Backenschiene im Bereich der Gleitstuhlplatte auch direkt an einem Schwellenkörper befestigt sein, wobei jedoch bevorzugt wird, dass die Backenschiene mittels der Gleitstuhlplatte befestigt ist. Insbesondere ist es also möglich, dass eine durchgehende Schraube alle drei Elemente, Backenschiene, Gleitstuhlplatte und Schwellenkörper, miteinander verbindet oder eine Verbindung zwischen Backenschiene und Gleitstuhlplatte und separat eine Verbindung zwischen Gleitstuhlplatte und Schwellenkörper hergestellt wird.
  • Mit Vorteil weisen die Rollen Stahl mit einer mit Chrom angereicherten Oberflächenschicht einer Tiefe, ausgehend von der Oberfläche, von 5 bis 15 µm auf. Dabei ist die Oberflächenschicht weiter bevorzugt auf 35 Gew.-% Chrom angereichert. Eine solche Oberflächenschicht kann insbesondere durch „Inchromierung“ oder auch „Hartinchromierung“ erzielt werden. Durch die durch „Inchromierung“ oder auf anderem Wege hergestellte bevorzugte Oberflächenschicht mit Chromanreicherung kann eine besonders harte Oberfläche eine Vickers Härte von 2000 HV 0.025 erzielt werden, die darüber hinaus auch besonders glatt und vor allem witterungsbeständig ist. Dies erlaubt eine besonders lange Standzeit der Rollen, wenn sie in der oben beschriebenen bevorzugten Weise bearbeitet sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Rollen jeweils auf einem Lagerbolzen gelagert, der an dem Rollenrahmen angeordnet ist. Insbesondere kann der Lagerbolzen in entsprechende Aufnahmen in den Rollenrahmen eingeführt und darin befestigt sein und die Achse für die entsprechenden Rollen bilden.
  • Je nach Ausführung des Rollenrahmens und der Lagerbolzen können die Lagerbolzen für einen Austausch der Rollen einfach aus dem Rollenrahmen herausgeschlagen werden, beispielsweise nachdem der Rollenrahmen aus der Gleitstuhlplatte entnommen wurde. Die Lagerbolzen können dann einfach durch neue Lagerbolzen ersetzt werden, die neue Rollen tragen können. Auf diese Weise ist es besonders einfach möglich, Verschleißteile der Vorrichtung, insbesondere also die Rollen und deren Lager, auszutauschen, ohne die gesamte Vorrichtung demontieren zu müssen.
  • Mit Vorteil umfasst die Vorrichtung ferner zumindest ein Abstandselement, wobei das Abstandselement derart zwischen der Gleitstuhlplatte und dem Rollenrahmen positionierbar ist, dass dadurch eine vertikale Position des Rollenrahmens gegenüber der Gleitstuhlplatte einstellbar ist. Insbesondere ist das Abstandselement dabei in der Ausnehmung der Gleitstuhlplatte aufnehmbar und auf diese Weise zwischen Gleitstuhlplatte und Rollenrahmen positionierbar.
  • Ein solches Abstandselement kann beispielswiese durch ein Winkelblech gebildet werden, das vorzugsweise nicht nur zwischen Gleitstuhlplatte und Rollenrahmen positionierbar, sondern auch an der Gleitstuhlplatte und/oder an dem Rollenrahmen befestigbar ist. Hierfür können, ähnlich der obigen Beschreibung einer bevorzugten Variante des Rollenrahmens, Langlöcher in dem Abstandselement vorgesehen werden, durch die das Abstandselement mit Schrauben an der Gleitstuhlplatte, dem Rollenrahmen oder an beiden Elementen befestigt werden und dabei zusätzlich quer zur Ausdehnungsrichtung der Backenschiene einstellbar sein kann.
  • Durch das Abstandselement ist es also insbesondere möglich, eine vertikale Position des Rollenrahmens und damit auch der Rollen zu verändern und so auf die Bauart der Gleise, insbesondere die Höhe der Zungenschiene und der Backenschiene, sowie die Einbausituation der Weiche flexibel zu reagieren.
  • Durch diese bevorzugte Ausführungsform ist es also möglich, eine Vorrichtung bereitzustellen, die weitgehend unabhängig von der tatsächlichen Ausgestaltung der entsprechenden Weiche eingesetzt werden kann. Insbesondere können Höhendifferenzen der Profile von Zungenschiene und Backenschiene individuell ausgeglichen werden, sodass die bevorzugte Vorrichtung besonders flexibel einsetzbar ist. Einbausituationen, in denen die Backenschiene und die Zungenschiene der Weiche höhengleich sind, das heißt im Wesentlichen die gleiche vertikale Ausdehnung haben, wobei Ausdehnungsdifferenzen in vertikaler Richtung von bis zu 20% der Höhenausdehnung der Backenschiene als höhengleich anzusehen sind, lassen sich ebenso durch die erfindungsgemäße Vorrichtung einnehmen wie andere Einbausituationen, in denen ein Höhenunterschied zwischen Backenschiene und Zungenschiene der Weiche besteht.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird eine Vorrichtung zum Unterstützen einer Zungenschiene einer Weiche bereitgestellt, die eine besonders geringe Bauhöhe erfordert und damit insbesondere auch für höhengleiche Zungen- und Backenschienen sowie für komplizierte Einbausituationen eingesetzt werden kann. Durch das Einsetzen der Rollen werden Kraftspitzen beim Umstellvorgang vermieden, ohne auf eine Schmierung zurückgreifen zu müssen. Dies ermöglicht eine Vorrichtung, die über die obigen Vorteile hinaus auch besonders umweltfreundlich ist.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Gesamtheit der Patentansprüche und der nachfolgenden Figurenbeschreibung.
  • KURZE FIGURENBESCHREIBUNG
  • 1a und 1b zeigen eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform an verschiedenen Positionen entlang einer Weiche.
  • 2a und 2b zeigen eine Querschnittsansicht der Darstellungen gemäß 1a und 1b.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Gleitstuhlplatte.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Rollenrahmens.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Winkelblechs.
  • WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • In den Figuren werden gleiche Elemente durchgehend mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es wird darauf verzichtet, diese Elemente für jede Figur neu zu bezeichnen und stattdessen auf die Figurenbeschreibung der jeweils übergeordneten Figur verwiesen.
  • 1a zeigt eine Rollvorrichtung 10 mit einer Zungenschiene 12 und einer Backenschiene 14. Dabei ist in 1a die Zungenschiene 12 in zwei verschiedenen Stellungen angedeutet. In ihrer ersten Stellung ist die Zungenschiene 12 an der Backenschiene 14 angeordnet, während die Zungenschiene 12 in ihrer zweiten Stellung von der Backenschiene 14 beabstandet ist.
  • Die Backenschiene 14 ist an einer Außenseite des Gleises mit einer Stütze 15 versehen. Diese Stütze 15 stützt die Backenschiene 14 gegen eine seitlich durch die Zungenschiene 12 auf die Backenschiene 14 übertragene Kraft ab, die beispielsweise beim Umstellen der Zungenschiene 12 auf die Backenschiene 14 und durch das überfahrende Rad wirken kann. Außerdem ist die Backenschiene über die Stütze 15 mit einem Gleitstuhl 16 verbunden und daran befestigt. Die Backenschiene 14 liegt auf dem Gleitstuhl 16 auf und ist mittels Schrauben 18 auf der Gleitstuhlplatte 16 befestigt. Die Schrauben 18, mit denen die Backenschiene 14 auf der Gleitstuhlplatte 16 befestigt ist, dienen gleichzeitig auch der Befestigung der Backenschiene 14 und der Gleitstuhlplatte 16 bzw. nur der Gleitstuhlplatte 16 auf einem Schwellenkörper 24 und sind auch auf der der Backenschiene 14 gegenüberliegenden Seite der Gleitstuhlplatte 16 vorhanden.
  • Auf der der Stütze 15 gegenüberliegenden Seite der Backenschiene 14 befindet sich die Zungenschiene 12 der Weiche. Um die Zungenschiene 12 zu stützen, weist die Gleitstuhlplatte 16 einen in ihr aufgenommenen Rollenrahmen 20 auf, der wiederum mehrere Rollen 22 hält. Über die in 1a gezeigte Konstruktion können die Rollen 22 in dem Rollenrahmen 20 frei rotieren und erlauben so eine sehr geringe Reibung der Zungenschiene 12 gegenüber ihrem Untergrund während des Umstellens zwischen den beiden Stellungen der Zungenschiene 12. So kann die für das Umstellen der Zungenschiene 12 zwischen den beiden Stellungen, die in 1a angedeutet sind, benötigte Kraft gegenüber bisherigen Gleitvorrichtungen deutlich reduziert und dabei zudem auf Schmiermittel verzichtet werden. Somit wird eine umweltfreundliche Rollvorrichtung bereitgestellt.
  • Der Rollenrahmen 20 ist auf der Gleitstuhlplatte 16 durch Schrauben 26 befestigt. Die Schrauben 26 befinden sich nur auf der der Backenschiene 14 gegenüberliegenden Seite des Rollenrahmens 20, weil auf der Seite der Backenschiene 14 durch die Zungenschiene 12 eine schwere Last auf den Rollenrahmen 20 ausgeübt wird, die ein sich Lösen des Rollenrahmens 20 von der Gleitstuhlplatte 16 in diesem Bereich ausschließt.
  • 1b zeigt die bevorzugte Rollvorrichtung 10 in einer leicht abgewandelten Variante. Zunächst ist die Rollvorrichtung 10 gemäß 1b für eine Anordnung an einer anderen Stelle entlang der Weiche konfiguriert. Die Zungenschiene 12 kontaktiert die Backenschiene 14 in der ersten Stellung nur an ihrem Ende in Längsrichtung. In einem Abstand von diesem Ende der Zungenschiene 12 findet auch bei der ersten Stellung kein Kontakt zwischen der Zungenschiene 12 und der Backenschiene 14 statt. Auch der Bewegungsweg der Zungenschiene 12 zwischen den beiden Stellungen ist wesentlich kleiner in der in 1b gezeigten Konfiguration als im Bereich des Endes der Zungenschiene 12, der in 1a gezeigt ist. Aus diesem Grund umfasst die bevorzugte Ausführungsform gemäß 1b nicht fünf Rollen 22, wie es in 1a der Fall war, sondern lediglich zwei Rollen 22.
  • Im Übrigen unterscheidet sich die in 1b illustrierte Ausgestaltung der Rollvorrichtung 10 nur in einem in 1b nicht gezeigten Detail, das nachfolgend mit Bezug auf 2b näher beschrieben wird.
  • 2a und 2b zeigen die Ausgestaltungen gemäß 1a und 1b jeweils in einer Querschnittsansicht. Über die Darstellung gemäß 1b hinaus lässt sich 2b noch ein als Winkelblech 28 ausgestaltetes Abstandselement entnehmen.
  • Das Winkelblech 28 ist zwischen der Gleitstuhlplatte 16 und dem Rollenrahmen 20 positioniert, sodass der Rollenrahmen 20 gegenüber der Gleitstuhlplatte 16 um den Betrag der Dicke der Winkelplatte 28 in vertikaler Richtung versetzt ist. Dies ermöglicht es, das Niveau der Rollen 22 präzise auf die Einbausituation, insbesondere die Höhendifferenz zwischen Backenschiene 14 und Zungenschiene 12, anzupassen.
  • 2a zeigt die Zungenschiene 12 in beiden Stellungen, das heißt in der ersten Stellung, in der die Zungenschiene 12 die Backenschiene 14 kontaktiert, und der zweiten Stellung, in der die Zungenschiene 12 von der Backenschiene 14 beabstandet ist. In der ersten Stellung der Zungenschiene 12 liegt die Zungenschiene 12 auf keiner der Rollen 22, sondern unmittelbar auf der Gleitstuhlplatte 16 auf. Dies ermöglicht eine für die Rollen 22 besonders schonende Verwendung der Rollvorrichtung 10, weil die Last des über die Zungenschiene 12 fahrenden Rades unmittelbar auf die Gleitstuhlplatte 16 wirkt und die Rollen 22 und deren Lager nicht belastet. In ihrer zweiten Stellung liegt die Zungenschiene 12 auf einer oder mehreren Rollen 22 auf. Dies ist für die Belastung der Rollen 22 jedoch unschädlich, weil in dieser Stellung kein Rad über die Zungenschiene 12 rollt und die Belastung der Rollen 22 in dieser Position relativ gering bleibt.
  • Um die Positionen der Rollen 22 quer zur Verlaufsrichtung der Backenschiene 14 einstellen zu können, weist der Rollenrahmen 20 zwei Langlöcher 48 (in 2a und 2b nicht gezeigt) auf, über die der Rollenrahmen 20 durch die Schrauben 26 mit der Gleitstuhlplatte 16 verbunden ist. Die Langlöcher 48, die in 4 illustriert sind, weisen dabei bevorzugt eine Dimension von zwischen 20 mm und 30 mm in ihrer Längserstreckung auf. Diese Längserstreckung der Langlöcher 48 ermöglicht es, dass der Rollenrahmen 20 gegenüber der Gleitstuhlplatte 16 in Querrichtung bezüglich der Backenschiene 14 genau so positioniert werden kann, wie in 2a illustriert ist. Dies bedeutet, dass der äußerste Rand der Zungenschiene 12 gerade eben die der Backenschiene 14 am nächsten liegende Rolle 22 (die „erste Rolle“) nicht mehr belastet, jedoch für ein Umstellen sofort auf diese erste Rolle 22 aufrollt und von da an sehr leicht umgestellt werden kann. Somit ist es besonders leicht möglich, die bevorzugte Rollvorrichtung 10 auf die Abmessungen und die Einbausituation der Weiche einzustellen, in der die Rollvorrichtung 10 eingesetzt werden soll.
  • 3 zeigt eine bevorzugte Gleitstuhlplatte 16. Die Gleitstuhlplatte 16 weist eine Ausnehmung 34 auf, in welcher der Rollenrahmen 20 aufgenommen werden kann. Im Bereich dieser Ausnehmung 34 ist die Gleitstuhlplatte 16 auch mit einer Durchgangsöffnung 35 versehen. Diese Durchgangsöffnung 35 erleichtert ein freies Rotieren von an dieser Stelle angeordneten Rollen. Sie ermöglicht damit ein besonders zuverlässiges Bewegen der Rollen 22, die in dem Rollenrahmen 20 angeordnet sind, wenn dieser in der Ausnehmung 34 aufgenommen ist. Weiter umfasst die Gleitstuhlplatte 16 vorzugsweise mit Innengewinde versehene Öffnungen 38 zur Befestigung des Rollenrahmens 20 an der Gleitstuhlplatte 16 über die Schrauben 26, die insbesondere in den 1 und 2 illustriert sind.
  • Weitere optional mit Gewinde versehene Öffnungen 36 sind jeweils im Bereich der Ecken der Gleitstuhlplatte 16 angeordnet und dienen der Befestigung der Gleitstuhlplatte 16 und/oder der auf der Gleitstuhlplatte 16 angebrachten Elemente, insbesondere der Backenschiene 14, an einem Schwellenkörper 24, auf dem die Gleitstuhlplatte 16 angeordnet werden kann.
  • Für die Backenschiene 14 weist die Gleitstuhlplatte 16 eine Schienenfußauflage 30 auf, in der die Backenschiene 14 sicher aufgenommen werden kann. Auf der der Ausnehmung 34 für den Rollenrahmen 20 gegenüberliegenden Seite der Schienenfußauflage 30 weist die Gleitstuhlplatte 16 ferner eine Stützenauflage 32 auf, auf der die Stütze 15 für die Backenschiene 14 aufgenommen und über die Öffnungen 36 mit der Gleitstuhlplatte 16 und/oder dem Schwellenkörper 24 verbunden werden kann.
  • 4 zeigt eine bevorzugte Ausgestaltung eines Rollenrahmens 20. Der Rollenrahmen 20 weist eine Durchgangsöffnung 44 auf. Es ist vorgesehen, in dieser Durchgangsöffnung 44 eine Mehrzahl von Rollen 22 zu positionieren. Um die Rollen 22 an dem Rollenrahmen 20 zu befestigen, weist der Rollenrahmen 20 jeweils fünf Aufnahmen 42, 46 auf gegenüberliegenden Seiten der Durchgangsöffnung 44 auf. Die Aufnahmen 42, 46 dienen der Aufnahme von Lagerbolzen (in 4 nicht gezeigt), über die die Rollen 22 an dem Rollenrahmen 20 befestigt und gelagert werden können. Ferner umfasst der Rollenrahmen 20 die bereits zuvor genannten Langlöcher 48, über die der Rollenrahmen 20 quer zur Erstreckungsrichtung der Backenschiene 14 verschiebbar an der Gleitstuhlplatte 16 befestigt werden kann.
  • Um eine korrekte Positionierung des Rollenrahmens 20 in der Ausnehmung 34 der Gleitstuhlplatte 16 zu erleichtern, weist der Rollenrahmen 20 eine Markierung 41 auf. Diese Markierung 41 ist so positioniert, dass, wenn die Markierung in Deckung mit einer Bezugsposition der Zungenschiene 12 gebracht wird, eine Überlastung der Rollen in der ersten Stellung der Zungenschiene beim Überfahren durch ein Rad ausgeschlossen werden kann. Bei dieser Anordnung liegt die Zungenschiene nämlich vorzugsweise unmittelbar auf der Gleitstuhlplatte 16 oder auf einem Teil des Rollenrahmens 20, aber nicht auf einer der Rollen 22. Auf diese Weise erleichtert die Markierung 41 die für einen schonenden Betrieb hilfreiche Positionierung des Rollenrahmens 20 in der Ausnehmung 34 der Gleitstuhlplatte 16.
  • 5 zeigt eine bevorzugte, als Winkelelement 28 ausgestaltete Ausführungsform eines Abstandselements. Die Winkelplatte 28 weist eine zentrale Durchgangsöffnung 52 und zwei Langlöcher 54 auf. Die zentrale Durchgangsöffnung 52 kann fluchtend mit der Durchgangsöffnung 44 des Rollenrahmens 20 angeordnet werden. Hierfür ist es beispielswiese möglich, dass eine den Rollenrahmen 20 an der Gleitstuhlplatte 16 befestigende Schraube 26 sowohl durch ein Langloch 48 des Rollenrahmens 20, als auch durch ein entsprechendes Langloch 54 der Winkelplatte 28 verläuft.
  • Durch die Bereitstellung des Winkelblechs 28 ist es möglich, den Rollenrahmen 20 in seiner Höhe zu verstellen. Zu diesem Zweck kann das Winkelblech 28 in verschiedenen Dicken ausgestaltet werden und es ist auch möglich, je nach Einbausituation keines, eines oder mehrere der Winkelbleche 28 zwischen der Gleitstuhlplatte 16 und dem Rollenrahmen 20 zu positionieren. So kann zuverlässig und einfach eine Einstellung der vertikalen Position der Rollen 22 der Rollvorrichtung 10 vorgenommen werden, was die bevorzugte Ausführungsform besonders flexibel an eine individuelle Einbausituation anpassen lässt.
  • Statt der oben beschriebenen besonders bevorzugten Ausführungsform können die einzelnen Elemente der vorliegenden Erfindung und ihrer bevorzugten Weiterentwicklungen auch andersartig ausgeführt werden, solange sie den aus der vorliegenden Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen und Patentansprüchen ersichtlichen Zweck erfüllen. Insbesondere kann die Gleitstuhlplatte 16 so gestaltet werden, dass eine beispielsweise bereits bestehende Gleitstuhlplatte einfach ersetzt werden kann. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Rollvorrichtung 10 mit dem zumindest teilweise in der Gleitstuhlplatte 16 aufgenommenen Rollenrahmen 20 führt dazu, dass die Rollvorrichtung 10 praktisch jede bekannte Unterstützungsvorrichtung für eine Zungenschiene einer Weiche ersetzen kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1627954 A2 [0002, 0003]

Claims (14)

  1. Vorrichtung (10) zum Unterstützen einer Zungenschiene (12) einer Weiche, umfassend eine Gleitstuhlplatte (16), an der eine Backenschiene (14) der Weiche angeordnet ist, einen Rollenrahmen (20), der zumindest teilweise in einer Ausnehmung (34) in der Gleitstuhlplatte (16) aufgenommen ist, und mehrere Rollen (22), die drehbar an dem Rollenrahmen (20) angeordnet sind, wobei die Rollen (22) derart angeordnet und ausgestaltet sind, dass die Zungenschiene (12) bei einem Umstellen der Zungenschiene (12) zwischen einer an der Backenschiene (14) angeordneten Stellung und einer von der Backenschiene (14) beabstandeten Stellung über die Rollen (22) bewegbar ist.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei der Rollenrahmen (20) entnehmbar in der Gleitstuhlplatte (16) aufgenommen, bevorzugt an der Gleitstuhlplatte (16) befestigbar ist.
  3. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Position des Rollenrahmens (20) in der Gleitstuhlplatte (16) quer zu einer Verlaufsrichtung der Backenschiene (14) einstellbar ist.
  4. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gleitstuhlplatte (16) und der Rollenrahmen (20) so dimensioniert sind, dass der Rollenrahmen (20) vollständig in der Ausnehmung (34) in der Gleitstuhlplatte (16) aufnehmbar ist.
  5. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Anzahl an Rollen (22), die an dem Rollenrahmen (20) angeordnet sind, einstellbar ist.
  6. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rollenrahmen (20) zwei bis sieben, bevorzugt vier bis sechs, weiter bevorzugt fünf Aufnahmen (42) für jeweils eine Rolle (22) aufweist.
  7. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Backenschiene (14) der Weiche auf der Gleitstuhlplatte (16) befestigbar ist.
  8. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gleitstuhlplatte (16) auf einem Schwellenkörper (24) derart befestigbar ist, dass sie die Backenschiene (14) und die Zungenschiene (12) unterstützt.
  9. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rollen (22) Stahl mit einer mit Chrom angereicherten Oberflächenschicht einer Tiefe, ausgehend von der Oberfläche, von 5–15 µm aufweisen, wobei die Oberflächenschicht bevorzugt auf 35 Gew-% Chrom angereichert ist.
  10. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rollen (22) jeweils auf einem Lagerbolzen gelagert sind, der an dem Rollenrahmen (20) angeordnet ist.
  11. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend zumindest ein Abstandselement (28), wobei das Abstandselement (28) derart zwischen der Gleitstuhlplatte (16) und den Rollenrahmen (20) positionierbar, insbesondere in der Ausnehmung (34) der Gleitstuhlplatte (16) aufnehmbar, ist, dass dadurch eine vertikale Position des Rollenrahmens (20) gegenüber der Gleitstuhlplatte (16) einstellbar ist.
  12. Vorrichtung (10) nach Anspruch 11, wobei das Abstandselement (28) an der Gleitstuhlplatte (16) und/oder an dem Rollenrahmen (20) befestigbar ist.
  13. Vorrichtung (10) nach Anspruch 11 oder 12, wobei das Abstandselement (28) eine Winkelplatte ist.
  14. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Backenschiene (14) und die Zungenschiene (12) der Weiche höhengleich sind.
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