DE102014203665A1 - Dynamische Filterung von Beschriftungen von Navigationsanzeigen - Google Patents

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Mikael Vaaraniemi
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    • G01C21/3673Labelling using text of road map data items, e.g. road names, POI names
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Abstract

Offenbart wird eine Steuereinheit zum Bestimmen der anzuzeigenden Beschriftungen für eine Landkarte auf der Anzeige einer Navigationsvorrichtung für einen Verkehrsteilnehmer; umfassend: Laden von Beschriftungen, die für den angezeigten Teil der Landkarte verfügbar sind; Berechnen eines Score für jede geladene Beschriftung Abhängig von einem ermittelten Kontext; Auswählen der Beschriftungen unter Berücksichtigung des Score und vordefinierten Sonderbestimmungen, die abhängig von dem ermittelten Kontext angewendet werden; Veranlassen des Anzeigens der ausgewählten Beschriftungen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuereinheit zum Bestimmen der anzuzeigenden Beschriftungen auf der Anzeige einer Navigationsvorrichtung und ein entsprechendes Verfahren.
  • In Navigationssystemen für Verkehrsteilnehmer (bspw. Fahrzeuge, Portable Geräte, Handysoftware) wird eine 2D/3D Karte dargestellt. Darin werden unter anderem Straßenzüge und deren Beschriftungen angezeigt. Im Betrieb müssen die für den Benutzer relevanten Beschriftungen vom System gewählt und angezeigt werden.
  • Die einfache Filterung von Beschriftungen ist in heutigen Navigationssystemen präsent. Es bspw. werden nur Beschriftungen angezeigt, die innerhalb der aktuellen Ansicht sichtbar sind. Beschriftungen, die nahe der aktuellen Position des Verkehrsteilnehmers und entlang der aktuellen Route sind, werden höher priorisiert.
  • 1 und 2 zeigen zwei Beispiele für Beschriftungen von Straßen durch Navigationssysteme. 1 zeigt eine einfache Art der Anzeige der Beschriftung als Text (auch als screen-space Beschriftung bezeichnet). 2 zeigt, wie der Text an das zu beschriftende Objekt, hier eine Straße angepasst werden kann (auch worldspace Beschriftung genannt).
  • Die im Stand der Technik verwendeten Filterungen für die Beschriftungen sind oft schwer nachvollziehbar. Oft werden sie falsch ausgesucht und unterstützen den Verkehrsteilnehmer beim Abfahren der Route nicht.
  • Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, ist es die oben genannten Nachteile des Standes der Technik zu überkommen.
  • Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • In einem Aspekt umfasst eine Steuereinheit zum Bestimmen der anzuzeigenden Beschriftungen für eine Landkarte auf der Anzeige einer Navigationsvorrichtung für einen Verkehrsteilnehmer: Laden von Beschriftungen, die für den angezeigten Teil der Landkarte verfügbar sind; Berechnen eines Score, also eine Maßzahl, für jede geladene Beschriftung Abhängig von einem ermittelten Kontext; Auswählen der Beschriftungen unter Berücksichtigung des Score und vordefinierten Sonderbestimmungen, die abhängig von dem ermittelten Kontext angewendet werden; Veranlassen des Anzeigens der ausgewählten Beschriftungen. Eine Beschriftung kann insbesondere Text sein, aber auch eine graphische Darstellung umfassen.
  • Hierin wird also vorgeschlagen die Beschriftungen abhängig von einem ermittelten Kontext auszuwählen und zwar basierend auf einem Score und Sonderbestimmungen. Die Abhängigkeit von dem ermittelten Kontext kann auch als eigener Schritt begriffen werden, in dem der Score und die Sonderbestimmungen angepasst werden, eine sogenannte „Vorkonditionierung“. Werden. Bspw. werden bei der Suche eines Restaurants die Restaurant-Beschriftungen höher priorisiert. Nach der Vorkonditionierung wird für jede Beschriftung innerhalb der aktuellen Ansicht ein „Scoring nach Kriterien“ (Bewertung) durchgeführt. Dadurch erhalten bspw. Straßen nah an der Route eine höhere Bewertung. Schließlich werden vordefinierte Sonderbestimmungen, hierin auch Regeln genannt, angewendet („Regelverfahren“). Bspw. werden dadurch alle Beschriftungen an Querstraßen selektiert. Als Ergebnis des dreistufigen Systems wird eine Liste von aktuell relevanten Beschriftungen erhalten. Dieses Filtersystem kann in vordefinierten Zeitschritten wiederholt durchgeführt werden, bspw. jede Sekunde.
  • In einer Implementierung wird der Kontext durch vorhergehend eingegebene Suchbegriffe, durch Auswertungen von Aufnahmen einer Kamera des Verkehrsteilnehmers oder dem Bewegungskontext definiert.
  • In einer Weiterbildung werden bei der Berechnung des Score Kriterien berücksichtigt, insbesondere: Der Winkel, in dem die zu der Beschriftung gehörige Straße von der Straße abgeht, auf der sich der Verkehrsteilnehmer befindet; Das Verhältnis der Länge der zur Beschriftung gehörigen Straße auf der Anzeige zu der Länge der Beschriftung auf der Anzeige; Grundlegende Filterkriterien; Die bisherige Anzeige einer Beschriftung. Diese Kriterien werden für jede Beschriftung bewertet und schließlich verknüpft, um einen Wert für den Score einer Beschriftung zu erhalten.
  • Die grundlegenden Filterkriterien können eines oder mehrere der Folgenden umfassen: Die Distanz des zur Beschriftung gehörigen Objektes zur aktuellen Route und/oder die Distanz zur Position des Verkehrsteilnehmers; Die Bewegungsrichtung des Verkehrsteilnehmers, insbesondere ob das Objekt, zu dem die Beschriftung gehört, in Bewegungsrichtung vor dem Verkehrsteilnehmer liegt; Die Wichtigkeit des zur Beschriftung gehörenden Objektes, insbesondere die Bevölkerungszahl des Objektes, sofern dem Objekt eine solche Zahl zugeordnet ist. Diese grundlegenden Filterkriterien orientieren sich somit an objektiven Maßeinheiten, wie Distanzen oder Bevölkerungszahlen.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung veranlasst die Steuereinheit anhand der Sonderbestimmungen eines oder mehrere der Folgenden, Dass der Name der letzten Querstraße, also derjenigen Straße, die auf der Navigationsroute vom Verkehrsteilnehmer zuletzt passiert wurde, angezeigt wird; Dass Beschriftungen, die zumindest teilweise außerhalb der Anzeige anzuzeigen wären, nicht angezeigt werden; Dass die Beschriftung von Querstraßen, also derjenigen Straßen, die von der Navigationsroute abgehen, angezeigt werden; Dass ab vordefinierten Zoomlevels Elemente doppelt beschriftet werden, insbesondere bei längeren Straßen der Name mehrfach angezeigt werden; Dass bei besonders großen Beschriftungen, diese auch teilweise außerhalb der Anzeige angezeigt werden. Diese Sonderbestimmungen stellen sicher, dass unabhängig vom Score, bestimmte Grundregeln eingehalten werden, die eine sinnvolle Anzeige von Beschriftungen ermöglichen.
  • In einem anderen Aspekt umfasst ein Verfahren zum Bestimmen der anzuzeigenden Beschriftungen für eine Landkarte auf der Anzeige einer Navigationsvorrichtung für einen Verkehrsteilnehmer: Laden von Beschriftungen, die für die angezeigte Landkarte verfügbar sind; Abhängig von einem ermittelten Kontext: Berechnen eines Score für jede geladene Beschriftung; Auswählen der Beschriftungen unter Berücksichtigung des Score und vordefinierten Sonderbestimmungen; Veranlassen des Anzeigens der ausgewählten Beschriftungen. Das Verfahren kann von der Steuereinheit ausgeführt werden. Die Steuereinheit kann ein Mikrocontroller, ein Universalprozessor oder ähnliches sein, der per Software zur dargestellten Funktionalität bzw. zur Ausführung des Verfahrens eingerichtet ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 und 2 zeigen zwei Beispiele für Beschriftungen von Straßen durch Navigationssysteme gemäß dem Stand der Technik.
  • 3 zeigt schematisch den Ablauf einer Beschriftungsauswahl gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • 3 zeigt schematisch den Ablauf einer Beschriftungsauswahl gemäß einem Ausführungsbeispiel. In Schritt 1 werden Beschriftungen aus einer Datenbank geladen. Es werden die Beschriftungen ausgewählt, deren zugehörige Objekte der Landkarte auf der Anzeige angezeigt werden. Im Schritt 2 werden die Kriterien und Sonderbestimmungen (Regeln) vorkonditioniert anhand des Fahrtkontextes (sofern der Verkehrsteilnehmer ein Fahrzeug ist), Kameraeinstellungen der Kamera eines Fahrzeugs, etc.
  • Im Schritt 3 wird für jede geladene Beschriftung ein Scoring ausgeführt. Dabei wird jede Beschriftung anhand verschiedener Kriterien bewertet. Die Bewertung (Score s) für jedes Kriterium i werden nach einem allgemeinen Schlüssel (der für alle Beschriftungen gleich ist) gewichtet mit den Faktor w und summiert:
    Figure DE102014203665A1_0002
  • Kriterien (s) sind beispielsweise:
    Winkel der Straße, die der Beschriftung zugeordnet ist (um Querstraßen zu entdecken): Straßen die im 90° Winkel zur aktuellen Route stehen sind mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Querstraße und somit wichtig. Wenn die von der Route abgehende Straße einen Winkel um 90° (bspw. 70° bis 110°) aufweist, gilt das Kriterium als erfüllt und w = 1. Solche Straßen werden also höher bewertet. Vorteil: Es wird keine Graphenrepräsentation des Straßennetzes (der umliegenden Straßen) benötigt und Querstraßen können mit wenig Rechenaufwand bestimmt werden.
  • Verhältnis zwischen Straßenlänge zur Beschriftungslänge: Straßen deren Namen (Schriftzug) nicht auf der visuellen Repräsentation der Straße platziert werden können, erhalten eine geringere Bewertung. Ist das Verhältnis kleiner 1, wird dem Kriterium der Wert s = 0 zugewiesen.
  • Grundlegende Filterkriterien: Bewertung nach Distanz zur aktuellen Route und/oder Distanz zur aktuellen Position (Fahrzeug, Fußgänger). Dabei können Tabellen benutzt werden, die die Distanz in einen Wert s umrechnen. So kann eine Entfernung von 1 km in den Wert s = 0,5 umgesetzt werden. Bewertung nach der Fahrtrichtung: Beschriftungen in Bewegungsrichtung vor dem Benutzer werden höher gewichtet. So können Beschriftungen in Fahrtrichtung mit s = 0,8 bewertet werden, während Beschriftungen in Fahrtrichtung hinter dem Verkehrsteilnehmer mit s = 0 bewertet werden können. Bewertung nach der Wichtigkeit des Kartenelements (bspw. Großstadt wichtiger als Dorf). So kann die Einwohnerzahl einer Ansiedlung (sofern als Information gespeichert) gemäß einer Tabelle in einen Wert für s umgerechnet werden, z.B. kann eine Stadt mit mehr als 100000 Einwohnern den Wert s = 1 erhalten.
  • Zeitliche Kohärenz: Beschriftungen die bereits angezeigt werden, werden höher bewertet. Dadurch wird das ein/ausblenden von Beschriftungen verhindert. („Flackern“). Dies ergibt ein stabiles Erscheinungsbild.
  • Die Werte für w werden vorbestimmt und sind in einer Tabelle abgelegt.
  • Anhand der Scores wird eine Auswahl an Beschriftungen getroffen, die anzuzeigen sind. Dabei können all jene Beschriftungen ausgewählt werden, die einen Score über einem Schwellwert aufweisen.
  • In Schritt 4 werden Sonderbestimmungen (Regeln) angewandt, um diejenigen Beschriftungen zu identifizieren, die unabhängig vom Score angezeigt werden sollen oder nicht. Dabei können folgende Regeln angewandt werden:
    • 1. Der Name der letzten Querstraße wird immer angezeigt.
    • 2. Beschriftungen außerhalb des angezeigten Bereiches (Sichtbereichs) werden nicht angezeigt („clipping Filter“)
    • 3. Die Beschriftungen der Querstraßen werden immer angezeigt
    • 4. Ab bestimmten Zoomlevels werden Elemente auch doppelt beschriftet, bspw. wird bei längeren Straßen der Name mehrfach angezeigt.
    • 5. Bei besonders großen Beschriftungen (bspw. große POIs, WS-Beschriftungen), wird der clipping Filter nicht angewendet. Somit können diese Elemente aus dem Bildschirmrand herausragen und nicht sofort entfernt.
  • Allen aufgrund des Scores oder Sonderbestimmungen anzuzeigenden Beschriftungen werden dann auf der Anzeige angezeigt. Beschriftungen, die zwar aufgrund ihres Scores anzuzeigen wären, jedoch aufgrund einer Sonderbestimmung nicht anzuzeigen sind, werden nicht angezeigt.
  • Das Verfahren bzw. die Steuereinrichtung hat folgende Vorteile: Der Benutzer wird optimal unterstützt: Es werden ihm für seine aktuelle Situation sinnvolle/wichtige Beschriftungen angezeigt. Es werden weniger Beschriftungen angezeigt. Dadurch kann der Fahrer schneller die Einzelnen (ihm wichtigen) Beschriftungen erfassen. (Reduzierung der Komplexität des Bildes, schnellere Erfassung). System ist beherrschbar, da das nachgeschaltete Regelsystem klaren Regeln folgt. Ein Scoring ist sehr schnell ausführbar, einfach zu implementieren und verständlich. Eine Auswahl von Beschriftungen gemäß einem Scoring erzeugt ein stabiles System. Die Bewertung einer Beschriftung bleibt über die Zeit hinweg relativ konstant. (d.h. es gibt keine Ausreißer).

Claims (6)

  1. Steuereinheit zum Bestimmen der anzuzeigenden Beschriftungen für eine Landkarte auf der Anzeige einer Navigationsvorrichtung für einen Verkehrsteilnehmer; umfassend: Laden von Beschriftungen, die für den angezeigten Teil der Landkarte verfügbar sind; Berechnen eines Score für jede geladene Beschriftung Abhängig von einem ermittelten Kontext; Auswählen der Beschriftungen unter Berücksichtigung des Score und vordefinierten Sonderbestimmungen, die abhängig von dem ermittelten Kontext angewendet werden; Veranlassen des Anzeigens der ausgewählten Beschriftungen.
  2. Steuereinheit nach Anspruch 1, wobei der Kontext durch vorhergehend eingegebene Suchbegriffe, durch Auswertungen von Aufnahmen einer Kamera des Verkehrsteilnehmers oder dem Bewegungskontext definiert wird.
  3. Steuereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei bei der Berechnung des Score Kriterien berücksichtigt werden, insbesondere: Der Winkel, in dem die zu der Beschriftung gehörige Straße von der Straße abgeht, auf der sich der Verkehrsteilnehmer befindet; Das Verhältnis der Länge der zur Beschriftung gehörigen Straße auf der Anzeige zu der Länge der Beschriftung auf der Anzeige Grundlegende Filterkriterien; Die bisherige Anzeige einer Beschriftung.
  4. Steuereinheit nach Anspruch 3, wobei die grundlegenden Filterkriterien umfassen: Die Distanz des zur Beschriftung gehörigen Objektes zur aktuellen Route und/oder die Distanz zur Position des Verkehrsteilnehmers; Die Bewegungsrichtung des Verkehrsteilnehmers, insbesondere ob das Objekt, zu dem die Beschriftung gehört, in Bewegungsrichtung vor dem Verkehrsteilnehmer liegt; Die Wichtigkeit des zur Beschriftung gehörenden Objektes, insbesondere die Bevölkerungszahl des Objektes, sofern dem Objekt eine solche Zahl zugeordnet ist.
  5. Steuereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuereinheit anhand der Sonderbestimmungen eines oder mehrere der Folgenden veranlasst, Dass der Name der letzten Querstraße, also derjenigen Straße, die auf der Navigationsroute vom Verkehrsteilnehmer zuletzt passiert wurde, angezeigt wird; Dass Beschriftungen, die zumindest teilweise außerhalb der Anzeige anzuzeigen wären, nicht angezeigt werden; Dass die Beschriftung von Querstraßen, also derjenigen Straßen, die von der Navigationsroute abgehen, angezeigt werden; Dass ab vordefinierten Zoomlevels Elemente doppelt beschriftet werden, insbesondere bei längeren Straßen der Name mehrfach angezeigt werden; Dass bei besonders großen Beschriftungen, diese auch teilweise außerhalb der Anzeige angezeigt werden.
  6. Verfahren zum Bestimmen der anzuzeigenden Beschriftungen für eine Landkarte auf der Anzeige einer Navigationsvorrichtung für einen Verkehrsteilnehmer; umfassend: Laden von Beschriftungen, die für die angezeigte Landkarte verfügbar sind; Abhängig von einem ermittelten Kontext: Berechnen eines Score für jede geladene Beschriftung; Auswählen der Beschriftungen unter Berücksichtigung des Score und vordefinierten Sonderbestimmungen; Veranlassen des Anzeigens der ausgewählten Beschriftungen.
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