DE102013216138A1 - Lageranordnung in einem Motorgehäuse eines Verbrennungsmotors und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Lageranordnung in einem Motorgehäuse eines Verbrennungsmotors und Verfahren zu deren Herstellung Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung in einem Motorgehäuse (1) eines Verbrennungsmotors, die eine Nockenwelle (2) drehbar lagert, wobei die Nockenwelle (2) an mindestens zwei Stellen mittels je eines Wälzlagers (3) gelagert ist, wobei das Wälzlager (3) mit einem Außenring (4) in mindestens einer Bohrung (5) im Motorgehäuse (1) angeordnet ist. Um eine problemlose Montage der Lageranordnung zu ermöglichen, sieht die Erfindung vor, dass sich von einer Umfangsstelle (6) der mindestens einen Bohrung (5) durch zumindest einen Teil des Motorgehäuses (1) bis zu einer Stelle (7) der Oberfläche (8) des Motorgehäuses (1) ein Spalt (9) erstreckt, wobei eine Schraubenbohrung (10) in dem Teil des Motorgehäuses (1) angeordnet ist, wobei die Schraubenbohrung (10) den Spalt (9) durchsetzt, wobei in einem Abschnitt (11) des Motorgehäuses (1), der durch den Spalt (9) abgetrennt ist, eine Gewindebohrung (12) angeordnet ist und wobei eine Schraube (13) in der Schraubenbohrung (10) angeordnet ist, um die beiden Abschnitte (11, 14), die durch den Spalt (9) voneinander getrennt sind, mittels der Schraube (13) zusammenzuziehen und/oder zu verspannen. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Lageranordnung in einem Motorgehäuse eines Verbrennungsmotors.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung in einem Motorgehäuse eines Verbrennungsmotors, die eine Nockenwelle drehbar lagert, wobei die Nockenwelle an mindestens zwei axial voneinander beabstandeten Stellen mittels je eines Wälzlagers gelagert ist, wobei das Wälzlager mit einem Außenring in mindestens einer Bohrung im Motorgehäuse angeordnet ist. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Lageranordnung in einem Motorgehäuse eines Verbrennungsmotors.
- Lageranordnungen der genannten Art sind bekannt, um Nockenwellen in Motorengehäusen zu lagern. Zumeist ist vorgesehen, die Nockenwellen im Motorgehäuse in Gleitlagern zu lagern. Hierzu weist das Motorgehäuse entsprechend gefertigte Bohrungen auf, in der wellenartige Abschnitte der Nockenwelle eingebracht sind. Zwischen dem wellenartigen Abschnitt und der Bohrung muss eine Spielpassung vorliegen, um die Funktionalität der Gleitlagerung zu gewährleisten.
- Aufgrund des funktional erforderlichen Spiel zwischen wellenartigem Abschnitt und Bohrung gestaltet sich auch die Montage der Nockenwelle in das Motorgehäuse relativ einfach.
- Es besteht eine Zielrichtung dahingehend, die Ölpumpe des Verbrennungsmotors kleiner auszuführen; weiterhin soll die Reibung im Motor herabgesetzt werden. Unter dem Aspekt sind auch Wälzlagerungen für die Lagerung der Nockenwelle im Motorgehäuse interessant.
- Problematisch ist hier folgendes: Für die Montage der Nockenwelle samt auf ihr angeordneten Wälzlagern ist es erforderlich, die Lager mit ihren Außenringen in die entsprechenden Aufnahmebohrungen im Motorgehäuse axial einzuschieben. Dies kann mit vernünftigem Aufwand nur erfolgen, wenn ein Schiebesitz zwischen der Aufnahmebohrung und dem Außenring des Wälzlagers vorliegt. Im Betrieb ist es indes wünschenswert bzw. notwendig, einen festen Sitz des Außenrings in der Aufnahmebohrung im Motorgehäuse zu haben. Ist dies nämlich nicht der Fall, kann es zu einem Ringwandern und so zu einem Materialabtrag in der Passung zwischen Ring und Bohrung kommen. Dies kann bis zum Bruch des Rings führen.
- Demgemäß sind bei der Auslegung des Motorgehäuses und der Wälzlager Kompromisse einzugehen, so dass die Lösung nicht optimal sein kann.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lageranordnung zur drehbaren Lagerung einer Nockenwelle in einem Motorgehäuse unter Einsatz von Wälzlagern so auszugestalten, dass einerseits die Montage der die Nockenwelle tragenden Wälzlager in das Motorgehäuse in einfacher Weise erfolgen kann, dass andererseits aber im Betrieb der Verbrennungsmotors sichergestellt ist, dass die Lageraußenringe der Wälzlager fest in der Bohrung liegen und sich nicht mitdrehen können.
- Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich von einer Umfangsstelle der mindestens einen Bohrung durch zumindest einen Teil des Motorgehäuses bis zu einer Stelle der Oberfläche des Motorgehäuses ein schlitzförmiger Spalt erstreckt, wobei mindestens eine Schraubenbohrung in dem Teil des Motorgehäuses angeordnet ist, wobei die Schraubenbohrung den schlitzförmigen Spalt durchsetzt, wobei in einem Abschnitt des Motorgehäuses, der durch den schlitzförmigen Spalt abgetrennt ist, eine Gewindebohrung angeordnet ist und wobei eine Schraube in der Schraubenbohrung angeordnet ist, um die beiden Abschnitte, die durch den schlitzförmigen Spalt voneinander getrennt sind, mittels der Schraube zusammenzuziehen und/oder zu verspannen, um den Außenring des Wälzlagers zu klemmen.
- Bevorzugt verläuft der schlitzförmige Spalt radial ausgerichtet zur Bohrung.
- Die Schraubenbohrung durchsetzt den schlitzförmigen Spalt bevorzugt so, dass die Achse der Schraubenbohrung senkrecht auf den sich gegenüberliegenden Begrenzungsflächen des schlitzförmigen Spalts steht.
- Jedem Wälzlager zur Lagerung der Nockenwelle kann eine Schraube in einer korrespondierenden Schraubenbohrung zugeordnet sein.
- Der Außenradius des Außenrings der Wälzlager ist dabei vorzugsweise größer als die größte radiale Erstreckung eines Nockens der Nockenwelle.
- Die Schraube kann mit ihrem Schraubenkopf an einer Außenseite des Motorgehäuses aufliegen.
- Als Wälzlager kommen bevorzugt Nadellager zum Einsatz.
- Das Verfahren zur Herstellung einer Lageranordnung in einem Motorgehäuse eines Verbrennungsmotors, in dem eine Nockenwelle drehbar mittels der Lageranordnung angeordnet werden kann, wobei die Nockenwelle an mindestens zwei axial voneinander beabstandeten Stellen mittels je eines Wälzlagers gelagert werden kann, wobei das Wälzlager mit einem Außenring in einer Bohrung im Motorgehäuse angeordnet werden kann, zeichnet sich erfindungsgemäß durch die Schritte aus:
- a) Einbringen der Bohrung in das Motorgehäuse, die zur Aufnahme des die Nockenwelle tragenden Wälzlagers vorgesehen ist;
- b) Verbringung der Bohrung relativ zum Außendurchmesser des Wälzlagers auf eine Passung, die einen Schiebesitz zwischen dem Außenring des Wälzlagers und der Bohrung erlaubt;
- c) Einbringung einer Schraubenbohrung in einen Teil des Motorgehäuses, der zwischen einer Umfangsstelle der Bohrung und einer Stelle der Oberfläche des Motorgehäuses liegt, wobei die Achse der Schraubenbohrung und die Achse der Bohrung windschief zueinander verlaufen;
- d) Einbringung einer Gewindebohrung in einen Abschnitt der Schraubenbohrung;
- e) Einbringen eines schlitzförmigen Spalts in das Motorgehäuse, der sich von der Umfangsstelle der Bohrung durch zumindest einen Teil des Motorgehäuses bis zu der Stelle der Oberfläche des Motorgehäuses erstreckt;
- f) Montieren der die Nockenwelle tragenden Wälzlager, so dass sich die Außenringe der Wälzlager in der Bohrungen befindet;
- g) Einbauen einer Schraube in die Schraubenbohrung und Festziehen der Schraube, um den Außenring des Wälzlagers zu klemmen.
- Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Einbringen des schlitzförmigen Spalts mittels eines Scheibenfräsers erfolgt.
- Das Einbringen der Bohrung in das Motorgehäuse kann indes – abgesehen von einer spanenden Nachbearbeitung – durch Urformen erfolgen.
- Mit der vorgeschlagenen Anordnung bzw. Verfahrensweise wird es möglich, zum Einbau der Nockenwelle samt vormontierten Wälzlagern einen leichtgängigen Schiebesitz zur Verfügung zu haben, so dass die Montage problemlos erfolgen kann. Befinden sich dann die die Nockenwelle tragenden Wälzlager in der Montageendposition, wird deren Außenring durch Festziehen der Schraube fest im Motorgehäuse festgelegt, so dass ein Wandern des Rings ausgeschlossen ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
-
1 die Seitenansicht eines Teils einer Nockenwelle, -
2 einen Ausschnitt eines Motogehäuses eines Verbrennungsmotors, wobei der Bereich dargestellt ist, in den die Lagerung der Nockenwelle eingebracht wird, gesehen in Richtung der Achse der Nockenwelle und dargestellt in einem ersten Herstellungsstadium, -
3 in der Darstellung gemäß2 den Ausschnitt des Motogehäuses, dargestellt in einem zweiten Herstellungsstadium, -
4 in der Darstellung gemäß2 den Ausschnitt des Motogehäuses, dargestellt in einem dritten Herstellungsstadium, und -
5 in der Darstellung gemäß2 den Ausschnitt des Motogehäuses, dargestellt im fertig montierten Stadium. - In
1 ist eine Nockenwelle2 zu sehen, die in dem später gezeigten Motorgehäuse drehbar eingebaut ist, wozu die erfindungsgemäße Lageranordnung dient. Um die Nockenwelle im Motorgehäuse drehen zu können, sind mindestens zwei Wälzlager3 auf der Nockenwelle2 vormontiert, mit denen wellenartige Abschnitte der Nockenwelle2 gelagert werden. Zu erkennen sind die Außenringe4 der Wälzlager3 ; bei den Wälzlagern3 handelt es sich weitgehend um übliche Lager, bevorzugt um Nadellager. - Bei der Rotation der Nockenwelle
2 werden die Nocken18 in bekannter Weise gedreht, um Gaswechselventils des Verbrennungsmotors – wie benötigt – zu steuern. - Die Herstellung des Motorgehäuses
1 sowie der Einbau der Nockenwelle2 samt Wälzlagern3 in das Motorgehäuse1 geht aus den2 bis5 hervor. Dargestellt sind vier verschiedene Fertigungsstadien. In2 ist das lediglich gegossene Motorgehäuse1 zu sehen, das – wie in den3 und4 zu sehen – weiter bearbeitet wird. In5 ist die fertig in das Motorgehäuse eingebaute Nockenwelle2 zu sehen. Dargestellt ist jeweils der hier interessante Ausschnitt aus dem Motorgehäuse1 , gesehen in Richtung der Drehachse der Nockenwelle2 ; die Drehachse der Nockenwelle2 steht also senkrecht auf der Zeichenebene. - Gemäß
2 ist in das Motorgehäuse1 eine Bohrung5 eingearbeitet. Die Bohrung kann durch Urformen (Gießen) vorgeformt sein. Anschließend wird die Bohrung durch Bohren auf den gewünschten Nenndurchmesser gebracht. Ist dies erfolgt, wird die Bohrung5 auf eine Passung gebracht, die es dem Lageraußenring4 später ermöglicht, axial in der Bohrung5 verschoben zu werden. Beispielsweise wird die Bohrung5 hierzu mit der Toleranz H7 versehen. - Im nächsten Arbeitsschritt wird – gemäß
3 – unterhalb der Bohrung4 eine Schraubenbohrung10 eingebracht. Die Achse15 der Schraubenbohrung10 verläuft im allgemeinen windschief zur Drehachse der Nockenwelle2 (d. h. die Achse15 der Schraubenbohrung und die der Nockenwelle sind nicht parallel und schneiden sich nicht). Bevorzugt trifft die Achse15 – um einen gewissen Abstand versetzt – senkrecht auf die Drehachse der Nockenwelle, wie es in3 ersichtlich ist. Ein Teil der Schraubenbohrung10 wird mit kleinerem Durchmesser ausgeführt; in diesen Bereich wird eine Gewindebohrung12 eingebracht. - Die Gewindebohrung
12 erstreckt sich dabei in einem ersten Abschnitt11 des Motorgehäuses1 , während der nicht mit Gewinde versehene Abschnitt der Schraubenbohrung10 in einem zweiten Abschnitt14 des Motorgehäuses1 verläuft. Wie zu erkennen ist, teilt der radial nach unten verlängerte Radius der Bohrung5 die beiden Abschnitte11 und14 . - Im nächsten Arbeitsschritt wird, wie in
4 zu sehen, von einer Umfangsstelle6 der Bohrung5 jedenfalls durch einen Teil des Motorgehäuses1 bis zu einer Stelle7 der Oberfläche8 des Motorgehäuses1 ein schlitzförmiger Spalt9 eingefräst, bevorzugt mit einem Scheibenfräser. Der Spalt9 trennt die beiden Abschnitte11 und14 . - Der Spalt
9 wird durch zwei Wandungen begrenzt, die die Begrenzungsflächen16 und17 aufweisen, die sich gegenüberliegen. - Die Schraubenbohrung
10 durchsetzt den schlitzförmigen Spalt9 im Ausführungsbeispiel senkrecht. - Nunmehr wird die Nockenwelle
2 samt auf ihr vormontierter Wälzlager3 in die Bohrung5 eingeschoben. Aufgrund des Schiebesitzes zwischen Außenring4 und Bohrung5 kann dies in einfacher Weise erfolgen. Befinden sich die Nockenwelle2 und damit auch die Wälzlager3 in der richtigen axialen Position, wird in die Schraubenbohrung10 eine Schraube13 eingeschoben und mittels der Gewindebohrung12 festgezogen. - Der Schraubenkopf
19 wird hierbei gegen die Außenseite20 des Motorgehäuses1 gezogen. Durch die Schraube13 wird der Abschnitt11 des Motorgehäuses1 gegen den Abschnitt14 des Motorgehäuses1 gezogen, so dass der Außenring4 des Wälzlagers3 geklemmt wird und sich nicht mehr bewegen kann. - Damit ist sichergestellt, dass ein Wandern des Außenrings
4 des Wälzlagers3 im Betrieb des Verbrennungsmotors ausgeschlossen ist. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Motorgehäuse
- 2
- Nockenwelle
- 3
- Wälzlager
- 4
- Außenring
- 5
- Bohrung
- 6
- Umfangsstelle
- 7
- Stelle der Oberfläche
- 8
- Oberfläche des Motorgehäuses
- 9
- schlitzförmiger Spalt
- 10
- Schraubenbohrung
- 11
- Abschnitt des Motorgehäuses
- 12
- Gewindebohrung
- 13
- Schraube
- 14
- Abschnitt des Motorgehäuses
- 15
- Achse der Schraubenbohrung
- 16
- Begrenzungsfläche
- 17
- Begrenzungsfläche
- 18
- Nocken
- 19
- Schraubenkopf
- 20
- Außenseite des Motorgehäuses
Claims (10)
- Lageranordnung in einem Motorgehäuse (
1 ) eines Verbrennungsmotors, die eine Nockenwelle (2 ) drehbar lagert, wobei die Nockenwelle (2 ) an mindestens zwei axial voneinander beabstandeten Stellen mittels je eines Wälzlagers (3 ) gelagert ist, wobei das Wälzlager (3 ) mit einem Außenring (4 ) in mindestens einer Bohrung (5 ) im Motorgehäuse (1 ) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich von einer Umfangsstelle (6 ) der mindestens einen Bohrung (5 ) durch zumindest einen Teil des Motorgehäuses (1 ) bis zu einer Stelle (7 ) der Oberfläche (8 ) des Motorgehäuses (1 ) ein schlitzförmiger Spalt (9 ) erstreckt, wobei mindestens eine Schraubenbohrung (10 ) in dem Teil des Motorgehäuses (1 ) angeordnet ist, wobei die Schraubenbohrung (10 ) den schlitzförmigen Spalt (9 ) durchsetzt, wobei in einem Abschnitt (11 ) des Motorgehäuses (1 ), der durch den schlitzförmigen Spalt (9 ) abgetrennt ist, eine Gewindebohrung (12 ) angeordnet ist und wobei eine Schraube (13 ) in der Schraubenbohrung (10 ) angeordnet ist, um die beiden Abschnitte (11 ,14 ), die durch den schlitzförmigen Spalt (9 ) voneinander getrennt sind, mittels der Schraube (13 ) zusammenzuziehen und/oder zu verspannen, um den Außenring (4 ) des Wälzlagers (3 ) zu klemmen. - Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der schlitzförmige Spalt (
9 ) radial ausgerichtet zur Bohrung (5 ) verläuft. - Lageranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenbohrung (
10 ) den schlitzförmigen Spalt (9 ) so durchsetzt, dass die Achse (15 ) der Schraubenbohrung (10 ) senkrecht auf den sich gegenüberliegenden Begrenzungsflächen (16 ,17 ) des schlitzförmigen Spalts (9 ) steht. - Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Wälzlager (
3 ) zur Lagerung der Nockenwelle (2 ) eine Schraube (13 ) in einer korrespondierenden Schraubenbohrung (10 ) zugeordnet ist. - Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenradius des Außenrings (
4 ) der Wälzlager (3 ) größer ist als die größte radiale Erstreckung eines Nockens (18 ) der Nockenwelle (2 ). - Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (
13 ) mit ihrem Schraubenkopf (19 ) an einer Außenseite (20 ) des Motorgehäuses (1 ) aufliegt. - Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzlager (
3 ) Nadellager sind. - Verfahren zur Herstellung einer Lageranordnung in einem Motorgehäuse (
1 ) eines Verbrennungsmotors, in dem eine Nockenwelle (2 ) drehbar mittels der Lageranordnung angeordnet werden kann, wobei die Nockenwelle (2 ) an mindestens zwei axial voneinander beabstandeten Stellen mittels je eines Wälzlagers (3 ) gelagert werden kann, wobei das Wälzlager (3 ) mit einem Außenring (4 ) in einer Bohrung (5 ) im Motorgehäuse (1 ) angeordnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte aufweist: a) Einbringen der Bohrung (5 ) in das Motorgehäuse (1 ), die zur Aufnahme des die Nockenwelle tragenden Wälzlagers (3 ) vorgesehen ist; b) Verbringung der Bohrung (5 ) relativ zum Außendurchmesser des Wälzlagers (3 ) auf eine Passung, die einen Schiebesitz zwischen dem Außenring (4 ) des Wälzlagers (3 ) und der Bohrung (5 ) erlaubt; c) Einbringung einer Schraubenbohrung (10 ) in einen Teil des Motorgehäuses (1 ), der zwischen einer Umfangsstelle (6 ) der Bohrung (5 ) und einer Stelle (7 ) der Oberfläche (8 ) des Motorgehäuses (1 ) liegt, wobei die Achse der Schraubenbohrung (10 ) und die Achse der Bohrung (5 ) windschief zueinander verlaufen; d) Einbringung einer Gewindebohrung (12 ) in einen Abschnitt der Schraubenbohrung (10 ); e) Einbringen eines schlitzförmigen Spalts (9 ) in das Motorgehäuse (1 ), der sich von der Umfangsstelle (6 ) der Bohrung (5 ) durch zumindest einen Teil des Motorgehäuses (1 ) bis zu der Stelle (7 ) der Oberfläche (8 ) des Motorgehäuses (1 ) erstreckt; f) Montieren der die Nockenwelle (2 ) tragenden Wälzlager (3 ), so dass sich die Außenringe (4 ) der Wälzlager (3 ) in der Bohrungen (4 ) befindet; g) Einbauen einer Schraube (13 ) in die Schraubenbohrung (10 ) und Festziehen der Schraube (13 ), um den Außenring (4 ) des Wälzlagers (3 ) zu klemmen. - Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbringen des schlitzförmigen Spalts (
9 ) mittels eines Scheibenfräsers erfolgt. - Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbringen der Bohrung (
5 ) in das Motorgehäuse (1 ) abgesehen von einer spanenden Nachbearbeitung durch Urformen erfolgt.
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