DE102013202612B4 - Elektronisches Steuergerät - Google Patents

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DE102013202612B4 DE102013202612.9A DE102013202612A DE102013202612B4 DE 102013202612 B4 DE102013202612 B4 DE 102013202612B4 DE 102013202612 A DE102013202612 A DE 102013202612A DE 102013202612 B4 DE102013202612 B4 DE 102013202612B4
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Abstract

Elektronisches Steuergerät (20) zum Regeln eines Verbrennungszustandes einer Verbrennungskraftmaschine (2) eines Fahrzeugs (1), das die Verbrennungskraftmaschine (2), ein automatisches Getriebe (3), das dazu in der Lage ist, automatisch ein Übersetzungsverhältnis zu verändern, einen Kühler (4), in dem ein Kühlmittel, das durch die Verbrennungskraftmaschine (2) strömt, umgewälzt wird, um eine Temperatur des Kühlmittels abzusenken, ein elektronisch gesteuertes Ventil (9) zum Einstellen einer Durchflussgeschwindigkeit des Kühlmittels zu dem Kühler (4), eine Wassertemperatur-Erfassungseinheit (5) zum Erfassen der Temperatur des Kühlmittels, eine Motordrehzahl-Erfassungseinheit (6) zum Erfassen einer Motordrehzahl der Verbrennungskraftmaschine und eine Lasterfassungseinheit (7) zum Erfassen einer Last der Verbrennungskraftmaschine (2) aufweist, wobei das elektronische Steuergerät (20) Folgendes umfasst: eine Öffnungsgrad-Regelungseinheit (21) zum Steigern eines Öffnungsgrades des elektronisch gesteuerten Ventils (9), wenn die durch die Wassertemperatur-Erfassungseinheit (5) erfasste Temperatur des Kühlmittels ansteigt, und eine Übersetzungsverhältnis-Regelungseinheit (22) zum Verändern des Übersetzungsverhältnisses des automatischen Getriebes (3) auf das Übersetzungsverhältnis, das zu verwenden ist, wenn das Fahrzeug (1) mit einer langsamen Geschwindigkeit läuft, wenn die durch die Wassertemperatur-Erfassungseinheit (5) erfasste Temperatur des Kühlmittels gleich einer Temperatur, bei der die Öffnungsgrad-Regelungseinheit (21) den Öffnungsgrad des elektronisch gesteuerten Ventils (9) auf einen maximalen Öffnungsgrad festsetzt, oder höher als dieselbe ist, die durch die Motordrehzahl-Erfassungseinheit erfasste Motordrehzahl der Verbrennungskraftmaschine (2) niedriger als eine voreingestellte Motordrehzahl ist und die durch die Lasterfassungseinheit erfasste Last für die Verbrennungskraftmaschine (2) größer als eine voreingestellte Last ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Technologie zum Regeln eines Verbrennungszustandes einer Verbrennungskraftmaschine eines Fahrzeugs und insbesondere eine Technologie, die dafür geeignet ist, ein Auftreten einer anormalen Verbrennung wie Klopfen zu verhindern.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Wenn ein Motor mit einer langsamen Motordrehzahl läuft, ist die Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens langsam, was wahrscheinlich keine Turbulenz eines Kraftstoff-Luft-Gemischs in einer Verbrennungskammer verursacht. Dies verlangsamt die Flammenausbreitung des durch eine Zündkerze gezündeten Kraftstoff-Luft-Gemischs. Im Fall einer Hochlastbedingung wird die durch einen Motor erzeugte Leistung größer als im Fall einer Niedriglastbedingung. In diesem Fall wird die Menge der in die Verbrennungskammer eingeleiteten Ansaugluft groß. Je größer die Menge der Ansaugluft ist, desto wahrscheinlicher ist das Auftreten der spontanen Zündung auf Grund der Verdichtung durch den Kolben. In einem solchen Fall wird das Kraftstoff-Luft-Gemisch spontan gezündet, bevor sich die Flamme des durch die Zündkerze gezündeten Kraftstoff-Luft-Gemischs ausbreitet.
  • Die JP H11-324 775 A offenbarteine Technologie, die ein solches Problem in den Mittelpunkt stellt.
  • Bei der in der der JP H11-324 775 A offenbarten Technologie wird auf der Grundlage eines Ansaugdrucks, einer Motortemperatur, einer Motordrehzahl und eines Luft-Kraftstoff-Verhältnisses festgestellt, ob ein Zustand auftritt, der eine anormale Verbrennung verursacht. Wenn festgestellt wird, dass die anormale Verbrennung auftreten wird, wird der Schließwinkel eines Einlassventils verzögert, um den Ladungswirkungsgrad für die Verbrennungskammer zu vermindern, wodurch eine anormale Verbrennung unterdrückt wird.
  • Die DE 10 2005 049 847 A1 offenbart ein Kraftfahrzeug mit einer Brennkraftmaschine und mit einem automatischen Getriebe, das einen Gangwechsel derart durchführt, dass ein Klopfen der Brennkraftmaschine unterdrückt wird.
  • Die US 4 807 495 A offenbart ein Kraftfahrzeug mit einer Brennkraftmaschine und einem automatischen Getriebe, das einen Gangwechsel derart durchführt, dass die Kühlwassertemperatur optimal geregelt wird.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Zu lösendes Problem
  • Bei der in der JP H11-324 775 A offenbarten Technologie kann, da der Ladungswirkungsgrad für die Verbrennungskammer vermindert wird, um eine anormale Verbrennung zu unterdrücken, ebenfalls der Motorwirkungsgrad vermindert werden.
  • Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Übergang zu einem Motorlaufzustand, der wahrscheinlich eine anormale Verbrennung verursacht, im Voraus zu unterdrücken und einen Übergang zu einer Regelung, die den Motorwirkungsgrad vermindert, um eine anormale Verbrennung zu unterdrücken, zu verhindern.
  • Lösung für das Problem
  • Um die obige Aufgabe zu erfüllen, wird nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ein elektronisches Steuergerät zum Regeln eines Verbrennungszustandes einer Verbrennungskraftmaschine eines Fahrzeugs, das die Verbrennungskraftmaschine, ein automatisches Getriebe, das dazu in der Lage ist, automatisch ein Übersetzungsverhältnis zu verändern, einen Kühler, in dem ein Kühlmittel, das durch die Verbrennungskraftmaschine strömt, umgewälzt wird, um eine Temperatur des Kühlmittels abzusenken, ein elektronisch gesteuertes Ventil zum Einstellen einer Durchflussgeschwindigkeit des Kühlmittels zu dem Kühler, eine Wassertemperatur-Erfassungseinheit zum Erfassen der Temperatur des Kühlmittels, eine Motordrehzahl-Erfassungseinheit zum Erfassen einer Motordrehzahl der Verbrennungskraftmaschine und eine Lasterfassungseinheit zum Erfassen einer Last der Verbrennungskraftmaschine aufweist, bereitgestellt, wobei das elektronische Steuergerät Folgendes umfasst: eine Öffnungsgrad-Regelungseinheit zum Steigern eines Öffnungsgrades des elektronisch gesteuerten Ventils, wenn die durch die Wassertemperatur-Erfassungseinheit erfasste Temperatur des Kühlmittels ansteigt, und eine Übersetzungsverhältnis-Regelungseinheit zum Verändern das Übersetzungsverhältnisses des automatischen Getriebes auf das Übersetzungsverhältnis, das zu verwenden ist, wenn das Fahrzeug mit einer langsamen Geschwindigkeit läuft, wenn die durch die Wassertemperatur-Erfassungseinheit erfasste Temperatur des Kühlmittels gleich einer Temperatur, bei der die Öffnungsgrad-Regelungseinheit den Öffnungsgrad des elektronisch gesteuerten Ventils auf einen maximalen Öffnungsgrad festsetzt, oder höher als dieselbe ist, die durch die Motordrehzahl-Erfassungseinheit erfasste Motordrehzahl der Verbrennungskraftmaschine niedriger als eine voreingestellte Motordrehzahl ist und die durch die Lasterfassungseinheit erfasste Last für die Verbrennungskraftmaschine größer als eine voreingestellte Last ist.
  • Bei der obigen Konfiguration kann das automatische Getriebe mehrere Getriebemechanismen umfassen, und die Übersetzungsverhältnis-Regelungseinheit verändert die jeweiligen Übersetzungsverhältnisse der mehreren Getriebemechanismen auf die Übersetzungsverhältnisse, die zu verwenden sind, wenn das Fahrzeug mit einer langsamen Geschwindigkeit läuft.
  • Vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung
  • Nach dem obigen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Durchflussgeschwindigkeit des Kühlmittels zu dem Kühler so eingestellt, dass bewirkt wird, dass die Verbrennungskraftmaschine eine Temperatur aufweist, die wahrscheinlich keine anormale Verbrennung der Verbrennungskraftmaschine verursacht. Folglich wird es nach dem Aspekt der vorliegenden Erfindung möglich, im Voraus zu verhindern, dass die Verbrennungskraftmaschine in einen Laufzustand gerät, der leicht eine anormale Verbrennung verursacht. Daher kann nach dem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine anormale Verbrennung ohne die Notwendigkeit einer Regelung unterdrückt werden, die den Motorwirkungsgrad vermindert, um eine anormale Verbrennung zu unterdrücken. Eine beispielhafte Regelung, die den Motorwirkungsgrad vermindert, ist eine Regelung zum Vermindern des Ladungswirkungsgrades zu der Verbrennungskammer usw.
  • Darüber hinaus wird nach dem obigen Aspekt der vorliegenden Erfindung, wenn die Temperatur der Verbrennungskraftmaschine durch eine Einstellung der Durchflussgeschwindigkeit des Kühlmittels nicht bei einer Temperatur gehalten werden kann, die eine anormale Verbrennung unterdrückt, das Übersetzungsverhältnis des automatischen Getriebes auf ein Übersetzungsverhältnis, das zu verwenden ist, wenn das Fahrzeug mit einer langsamen Geschwindigkeit läuft, verändert, um so die Motordrehzahl der Verbrennungskraftmaschine zu steigern und eine anormale Verbrennung zu unterdrücken.
  • Zu diesem Zeitpunkt wird nach dem obigen Aspekt der vorliegenden Erfindung das Übersetzungsverhältnis des automatischen Getriebes unter der Bedingung verändert, wobei die Motordrehzahl der Verbrennungskraftmaschine langsamer als eine voreingestellte Motordrehzahl ist und die Last der Verbrennungskraftmaschine größer als eine voreingestellte Last ist. Dementsprechend wird es möglich, ein unangemessenes Übersetzungsverhältnis des automatischen Getriebes und eine unangemessene Steigerung der Motordrehzahl der Verbrennungskraftmaschine zu unterdrücken. Folglich wird es nach dem Aspekt der vorliegenden Erfindung möglich, zu verhindern, dass ein Fahrer oder ein Fahrgast auf Grund der unangemessenen Steigerung der Motordrehzahl der Verbrennungskraftmaschine eine Seltsamkeit zu verspüren.
  • Nach dem obigen Aspekt der vorliegenden Erfindung werden jeweilige Übersetzungsverhältnisse mehrerer Getriebemechanismen auf die Übersetzungsverhältnisse, die zu verwenden sind, wenn das Fahrzeug mit einer langsamen Geschwindigkeit läuft, verändert. Dies erweitert den Veränderungsbereich des automatischen Getriebes, und die Verbrennungskraftmaschine kann einen Spielraum bei der Steigerung der Motordrehzahl haben. Folglich kann nach dem Aspekt der vorliegenden Erfindung, im Vergleich mit einem Fall, wobei das automatische Getriebe das Übersetzungsverhältnis durch einen Getriebemechanismus verändert, die Motordrehzahl der Verbrennungskraftmaschine stark gesteigert werden, wodurch eine anormale Verbrennung sicher unterdrückt wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Zeichnung, die ein Konfigurationsbeispiel eines mit einer Verbrennungszustand-Regelungsvorrichtung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung versehenen Fahrzeugs illustriert,
  • 2 ist eine schematische Zeichnung, die ein Konfigurationsbeispiel einer ECU illustriert,
  • 3 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel eines durch die ECU ausgeführten Prozesses illustriert,
  • 4 ist eine schematische Zeichnung, die ein Beispiel einer Beziehung zwischen einer Wassertemperatur Tw und einem Öffnungsgrad eines elektronisch gesteuerten Ventils illustriert, und
  • 5 ist eine schematische Zeichnung zum Erläutern eines Betriebsbeispiels durch die ECU usw.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • Es wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen eine Erläuterung der vorliegenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gegeben.
  • Die vorliegende Ausführungsform betrifft ein mit einer Motorverbrennungszustand-Regelungsvorrichtung versehenes Fahrzeug.
  • (Konfiguration)
  • 1 ist eine schematische Zeichnung, die ein Konfigurationsbeispiel eines Fahrzeugs 1 nach der vorliegenden Erfindung illustriert.
  • Das Fahrzeug 1 schließt einen Motor 2, ein automatisches Getriebe 3 und einen Kühler 4 ein. Darüber hinaus schließt das Fahrzeug 1 eine Wassertemperatur-Erfassungseinheit 5, eine Motordrehzahl-Erfassungseinheit 6, eine Last-Erfassungseinheit 7, eine Fahrpedalöffnungsgrad-Erfassungseinheit 8, ein elektronisch gesteuertes Ventil 9 und eine ECU (Elektronisches Steuergerät) 20 ein.
  • Das automatische Getriebe 3 ist dazu in der Lage, automatisch das Übersetzungsverhältnis zu verändern. Zum Beispiel verändert das automatische Getriebe 3 das Übersetzungsverhältnis entsprechend einer Fahrzeuggeschwindigkeit und einer Motordrehzahl. Das automatische Getriebe 3 kann ein mehrstufiges Getriebe oder ein stufenlos veränderbares Getriebe (CVT) usw. sein und ist nicht auf einen bestimmten Typ begrenzt.
  • Die Wassertemperatur-Erfassungseinheit 5 ist an dem Motor 2 angebracht und erfasst eine Temperatur eines Motorkühlmittels. Als Nächstes gibt die Wassertemperatur-Erfassungseinheit 5 eine erfasste Motorkühlmittel-Temperatur an die ECU 20, das ein Steuergerät ist, aus. Die Motordrehzahl-Erfassungseinheit 6 ist an dem Motor 2 angebracht und erfasst eine Motordrehzahl. Als Nächstes gibt die Motordrehzahl-Erfassungseinheit 6 eine erfasste Motordrehzahl an die ECU 20 aus. Die Lasterfassungseinheit 7 ist an dem Motor 2 angebracht und erfasst eine an den Motor 2 angelegte Motorlast. Danach gibt die Lasterfassungseinheit 7 eine erfasste Motorlast an die ECU 20 aus. Außerdem erfasst die Fahrpedalöffnungsgrad-Erfassungseinheit 8 einen Fahrpedal-Öffnungsgrad (einen Fahrpedal-Niederdrückgrad oder einen Drosselklappen-Öffnungsgrad). Die Fahrpedalöffnungsgrad-Erfassungseinheit 8 gibt einen erfassten Fahrpedal-Öffnungsgrad an die ECU 20 aus.
  • Der Kühler 4 ist durch eine Kühlmittel-Auslassverrohrung 10 und eine Kühlmittel-Einlassverrohrung 11 mit dem Motor 2 verbunden. Der Kühler 4 kühlt das zwischen dem Kühler 4 und dem Motor 2 umlaufende Kühlmittel herunter. Das elektronisch gesteuerte Ventil 9 ist zum Beispiel in die Kühlmittel-Einlassverrohrung 11 eingebaut. Das elektronisch gesteuerte Ventil 9 stellt die Durchflussgeschwindigkeit des Motorkühlmittels in der Kühlmittel-Einlassverrohrung 11 ein. Nach der vorliegenden Ausführungsform ist es angemessen, solange die Durchflussgeschwindigkeit des Motorkühlmittels in den Kühler 4 durch das elektronisch gesteuerte Ventil 9 eingestellt werden kann. Also kann das elektronisch gesteuerte Ventil 9 in der Kühlmittel-Auslassverrohrung 10 angeordnet sein. Alternativ dazu kann das elektronisch gesteuerte Ventil 9 in einer beliebigen anderen Position angeordnet sein, solange die Durchflussgeschwindigkeit des Motorkühlmittels in den Kühler 4 eingestellt werden kann. Das elektronisch gesteuerte Ventil 9 ist zum Beispiel ein Kühlmittel-Regelventil, ein elektronisch gesteuerter Thermostat oder ein Heizer-Sperrventil. Der Öffnungsgrad des elektronisch gesteuerten Ventils 9 wird durch die ECU 20 geregelt.
  • Die ECU 20 ist ein Steuergerät, das einen Mikrorechner und periphere Schaltungen desselben einschließt. Die ECU 20 schließt zum Beispiel eine CPU, einen ROM und einen RAM usw. ein. Der ROM speichert ein oder mehrere Programme, die verschiedene Prozesse umsetzen. Die CPU führt verschiedene Prozesse entsprechend einem oder mehreren solchen in dem ROM gespeicherten Programmen aus.
  • 2 ist eine schematische Zeichnung, die eine illustrative Konfiguration der ECU 20 illustriert.
  • Wie in 2 illustriert, schließt die ECU 20 eine Öffnungsgrad-Regelungseinheit 21 für das elektronisch gesteuerte Ventil und eine Übersetzungsverhältnis-Regelungseinheit 22 ein.
  • Die Öffnungsgrad-Regelungseinheit 21 für das elektronisch gesteuerte Ventil regelt den Öffnungsgrad des elektronisch gesteuerten Ventils 9 entsprechend der durch die Wassertemperatur-Erfassungseinheit 5 erfassten Temperatur des Motorkühlmittels. Im Einzelnen steigert die Öffnungsgrad-Regelungseinheit 21 für das elektronisch gesteuerte Ventil den Öffnungsgrad des elektronisch gesteuerten Ventils 9 umso mehr, je höher die Temperatur des Motorkühlmittels ist. Folglich wird die Durchflussgeschwindigkeit des Motorkühlmittels, das zwischen dem Motor 2 und dem Kühler 4 umläuft, umso größer, je höher die Temperatur des Motorkühlmittels ist. Darüber hinaus verändert die Übersetzungsverhältnis-Regelungseinheit 22, wenn eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist, das Übersetzungsverhältnis des automatischen Getriebes 3 zu einer Seite des Übersetzungsverhältnisses (im Folgenden hierin als eine Seite des Laufs mit langsamer Geschwindigkeit bezeichnet), die bei einem Lauf mit langsamer Geschwindigkeit verwendet wird. Zum Beispiel werden die Öffnungsgrad-Regelungseinheit 21 für das elektronisch gesteuerte Ventil und die Übersetzungsverhältnis-Regelungseinheit 22 durch das Ausführen eines Programms umgesetzt.
  • 3 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel eines durch die ECU 20 ausgeführten Prozesses illustriert. Der durch jeden Teil der ECU 20 ausgeführte Prozess wird ausführlicher erläutert werden, während das Prozessverfahren in 3 erläutert wird.
  • Wie in 3 illustriert, stellt zuerst in Schritt S1 die Öffnungsgrad-Regelungseinheit 21 für das elektronisch gesteuerte Ventil fest, ob die durch die Wassertemperatur-Erfassungseinheit 5 erfasste Wassertemperatur (d. h., die Temperatur des Motorkühlmittels) Tw niedriger als eine erste Wassertemperatur-Bestimmungsschwelle T1 ist oder nicht. Hierin ist die erste Wassertemperatur-Bestimmungsschwelle T1 ein Wert zum Bestimmen einer Einstellungsstartzeit des Öffnungsgrades des elektronisch gesteuerten Ventils 9. Die erste Wassertemperatur-Bestimmungsschwelle T1 ist ein voreingestellter Wert, der zum Beispiel experimentell, empirisch oder theoretisch festgesetzt wird. Wenn festgestellt wird, dass die Wassertemperatur Tw gleich der ersten Wassertemperatur-Bestimmungsschwelle T1 oder höher als dieselbe ist (Tw ≥ T1), lässt die Öffnungsgrad-Regelungseinheit 21 für das elektronisch gesteuerte Ventil den Prozess zu Schritt S2 fortschreiten.
  • In Schritt S2 regelt die Öffnungsgrad-Regelungseinheit 21 für das elektronisch gesteuerte Ventil den Öffnungsgrad des elektronisch gesteuerten Ventils 9 entsprechend der Wassertemperatur Tw. Im Einzelnen steigert die Öffnungsgrad-Regelungseinheit 21 für das elektronisch gesteuerte Ventil den Öffnungsgrad des elektronisch gesteuerten Ventils 9 umso mehr, je höher die Wassertemperatur Tw ist.
  • 4 ist eine schematische Zeichnung, die ein Beispiel einer Beziehung zwischen der Wassertemperatur Tw und einem Öffnungsgrad des elektronisch gesteuerten Ventils 9 illustriert. Wie in 4 illustriert, wird der Öffnungsgrad des elektronisch gesteuerten Ventils 9 umso größer, je höher die Wassertemperatur Tw ist. Die Öffnungsgrad-Regelungseinheit 21 für das elektronisch gesteuerte Ventil sieht in einer solchen in 4 illustrierten Tabelle nach und regelt den Öffnungsgrad des elektronisch gesteuerten Ventils 9 entsprechend der Wassertemperatur Tw.
  • Als Nächstes stellt in Schritt S3 die Öffnungsgrad-Regelungseinheit 21 für das elektronisch gesteuerte Ventil fest, ob die Wassertemperatur Tw gleich einer zweiten Wassertemperatur-Bestimmungsschwelle T2 oder höher als dieselbe ist oder nicht. Die zweite Wassertemperatur-Bestimmungsschwelle T2 ist ein voreingestellter Wert und ist größer als die erste Wassertemperatur-Bestimmungsschwelle T1 (T2 > T1). Zum Beispiel ist die zweite Wassertemperatur-Bestimmungsschwelle T2 ein Wert, der so festgesetzt ist, dass er niedriger als eine Wassertemperatur (die einer Motortemperatur entspricht) Tmax ist, bei welcher der Motor 2 sehr wahrscheinlich eine anormale Verbrennung verursacht. Das heißt, die zweite Wassertemperatur-Bestimmungsschwelle T2 ist eine Wassertemperatur, die verhindern kann, das eine Verbrennungskraftmaschine einen Wassertemperaturbereich erreicht, in dem eine solche Verbrennungskraftmaschine sehr wahrscheinlich eine anormale Verbrennung verursacht. Die zweite Wassertemperatur-Bestimmungsschwelle T2 wird zum Beispiel experimentell, empirisch oder theoretisch festgesetzt. Wenn festgestellt wird, dass die Wassertemperatur Tw gleich einer solchen zweiten Wassertemperatur-Bestimmungsschwelle T2 oder höher als dieselbe ist (Tw T2), lässt die Öffnungsgrad-Regelungseinheit 21 für das elektronisch gesteuerte Ventil den Prozess zu Schritt S4 fortschreiten. Umgekehrt startet, wenn festgestellt wird, dass die Wassertemperatur Tw niedriger als die zweite Wassertemperatur-Bestimmungsschwelle T2 ist (Tw < T2), die Öffnungsgrad-Regelungseinheit 21 für das elektronisch gesteuerte Ventil den Prozess erneut von dem Schritt S1.
  • In Schritt S4 bewirkt die Öffnungsgrad-Regelungseinheit 21 für das elektronisch gesteuerte Ventil, dass der Öffnungsgrad des elektronisch gesteuerten Ventils 9 der maximale Öffnungsgrad (vollständig geöffnet) ist.
  • Als Nächstes beginnt in Schritt S5 die ECU 20 (d. h., die Öffnungsgrad-Regelungseinheit 21 für das elektronisch gesteuerte Ventil) eine Zeit zu zählen.
  • Anschließend, in Schritt S6, stellt die ECU 20 (d. h., die Öffnungsgrad-Regelungseinheit 21 für das elektronisch gesteuerte Ventil) fest, ob die Zeitzählung endet oder nicht. Im Einzelnen stellt die ECU 20 fest, ob die gezählte Zeit einen Zählungsendwert erreicht oder nicht. Der Zählungsendwert ist ein voreingestellter Wert. Der Zählungsendwert wird zum Beispiel experimentell, empirisch oder theoretisch festgesetzt. Wenn festgestellt wird, dass die Zeitzählung endet, lässt die ECU 20 den Prozess zu Schritt S7 fortschreiten.
  • In Schritt S7 stellt die Übersetzungsverhältnis-Regelungseinheit 22 fest, ob die Wassertemperatur Tw niedriger als die zweite Wassertemperatur-Bestimmungsschwelle T2 ist oder nicht. Wenn festgestellt wird, dass die Wassertemperatur Tw niedriger als die zweite Wassertemperatur-Bestimmungsschwelle T2 ist (Tw < T2), beendet die Übersetzungsverhältnis-Regelungseinheit 22 den in 4 gezeigten Prozess. Umgekehrt lässt, wenn festgestellt wird, dass die Wassertemperatur Tw gleich der zweiten Wassertemperatur-Bestimmungsschwelle T2 oder höher als dieselbe ist (Tw ≥ T2), die Übersetzungsverhältnis-Regelungseinheit 22 den Prozess zu Schritt S8 fortschreiten.
  • Der Öffnungsgrad des elektronisch gesteuerten Ventils 9 wird so festgesetzt, dass er der maximale Öffnungsgrad ist (vollständig geöffnet) ist, wenn die Wassertemperatur Tw die zweite Wassertemperatur-Bestimmungsschwelle T2 ist. Folglich stellt in diesem Schritt S7 die Übersetzungsverhältnis-Regelungseinheit 22 fest, ob die Wassertemperatur Tw gleich der zweiten Wassertemperatur-Bestimmungsschwelle T2 oder höher als dieselbe ist, die ein festgesetzter Wert ist, wenn der Öffnungsgrad des elektronisch gesteuerten Ventils 9 der maximale Öffnungsgrad (vollständig geöffnet) ist.
  • In Schritt S8 stellt die Übersetzungsverhältnis-Regelungseinheit 22 fest, ob eine durch die Motordrehzahl-Erfassungseinheit 6 erfasste Motordrehzahl N langsamer als eine Motordrehzahl-Bestimmungsschwelle Nth ist oder nicht. Die Motordrehzahl-Bestimmungsschwelle Nth ist eine Motordrehzahl, bei welcher der Motor 2 sehr wahrscheinlich eine anormale Verbrennung verursacht. Die Motordrehzahlbestimmungsschwelle Nth ist ein voreingestellter Wert, der zum Beispiel experimentell, empirisch oder theoretisch festgesetzt wird. Wenn festgestellt wird, dass die Motordrehzahl N niedriger als die Motordrehzahl-Bestimmungsschwelle Nth (N < Nth), lässt die Übersetzungsverhältnis-Regelungseinheit 22 den Prozess zu Schritt S9 fortschreiten. Wenn festgestellt wird, dass die Motordrehzahl N gleich der Motordrehzahl-Bestimmungsschwelle Nth oder höher als dieselbe ist (N ≥ Nth), beendet die Übersetzungsverhältnis-Regelungseinheit 22 den in 4 illustrierten Prozess.
  • In Schritt S9 stellt die Übersetzungsverhältnis-Regelungseinheit 22 fest, ob eine durch die Lasterfassungseinheit 7 erfasste Motorlast T größer ist als eine Motorlast-Bestimmungsschwelle Tth. Die Motorlast-Bestimmungsschwelle Tth ist eine Motorlast, bei welcher der Motor 2 sehr wahrscheinlich eine anormale Verbrennung verursacht. Die Motorlast-Bestimmungsschwelle Tth ist ein voreingestellter Wert, der zum Beispiel experimentell, empirisch oder theoretisch festgesetzt wird. Wenn festgestellt wird, dass die Motorlast T größer als die Motorlast-Bestimmungsschwelle Tth ist, lässt die Übersetzungsverhältnis-Regelungseinheit 22 den Prozess zu Schritt S10 fortschreiten. Darüber hinaus beendet, wenn festgestellt wird, dass die Motorlast T gleich der Motorlast-Bestimmungsschwelle Tth oder kleiner als dieselbe ist, die Übersetzungsverhältnis-Regelungseinheit 22 den in 4 illustrierten Prozess.
  • In Schritt S10 verändert die Übersetzungsverhältnis-Regelungseinheit 22 das Übersetzungsverhältnis des automatischen Getriebes 3 zu der Seite des Laufs mit langsamer Geschwindigkeit. Als Nächstes beendet die Übersetzungsverhältnis-Regelungseinheit 22 den in 4 illustrierten Prozess.
  • Hierin ist das zu der Seite des Laufs mit langsamer Geschwindigkeit veränderte Übersetzungsverhältnis im Einzelnen ein Übersetzungsverhältnis, das die Motordrehzahl steigert, so dass durch den Motor 2 eine gewünschte Leistung erzeugt wird, während eine anormale Verbrennung unterdrückt wird. Zu diesem Zweck erfasst die Übersetzungsverhältnis-Regelungseinheit 22 eine gewünschte durch den Motor 2 erzeugte Leistung, auf der Grundlage des durch die Fahrpedalöffnungsgrad-Erfassungseinheit 8 erfassten Fahrpedal-Öffnungsgrades und berechnet eine Ansaugluftmenge und eine Motordrehzahl, die keine anormale Verbrennung verursachen auf der Grundlage der Wassertemperatur. Als Nächstes berechnet die Übersetzungsverhältnis-Regelungseinheit 22 auf der Grundlage der erfassten und berechneten Werte ein gesteigertes Maß der Motordrehzahl und bestimmt das Übersetzungsverhältnis, welches das berechnete gesteigerte Maß der Motordrehzahl erreichen kann, als das zu der Seite des Laufs mit langsamer Geschwindigkeit zu verändernde Übersetzungsverhältnis.
  • Wenn das automatische Getriebe 3 ein CVT ist, verändert die ECU 20 das Scheibenverhältnis, um das Übersetzungsverhältnis zu der Seite des Laufs mit langsamer Geschwindigkeit zu verändern.
  • Betrieb und Wirkung usw.
  • Als Nächstes wird eine Erläuterung eines Betriebs, einer Wirkung usw. des Fahrzeugs 1 nach der vorliegenden Ausführungsform gegeben.
  • Wenn die Wassertemperatur Tw gleich der ersten Wassertemperatur-Bestimmungsschwelle T1 oder höher als dieselbe wird, beginnt die ECU 20, den Öffnungsgrad des elektronisch gesteuerten Ventils 9 entsprechend der Wassertemperatur Tw zu steuern. Zu diesem Zeitpunkt steigert die ECU 20 den Öffnungsgrad des elektronisch gesteuerten Ventils 9 umso größer (Schritte S1 und S2), je höher die Wassertemperatur Tw ist. Folglich nimmt die Durchflussgeschwindigkeit des durch den Kühler 4 heruntergekühlten Motorkühlmittels zu, und die Durchflussgeschwindigkeit des Motorkühlmittels durch den Motor 2 nimmt zu.
  • Wenn die Wassertemperatur Tw gleich der zweiten Wassertemperatur-Bestimmungsschwelle T2 (die zweite Wassertemperatur-Bestimmungsschwelle T2 > die erste Wassertemperatur-Bestimmungsschwelle T1) oder höher als dieselbe wird, setzt das ECU 20 den Öffnungsgrad des elektronisch gesteuerten Ventils 9 so fest, dass er der maximale Öffnungsgrad ist (vollständig geöffnet), und zählt eine Zeit, während derer der Öffnungsgrad des elektronisch gesteuerten Ventils 9 so festgesetzt wird, dass er der maximale Öffnungsgrad ist (Schritte S3 bis S5).
  • Danach, wenn die Zeitzählung endet, die Wassertemperatur Tw noch höher als die zweite Wassertemperatur-Bestimmungsschwelle T2 ist, die Motordrehzahl langsam ist und die Motorlast hoch ist, verändert das ECU 20 das Übersetzungsverhältnis des automatischen Getriebes 3 zu der Seite des Laufs mit langsamer Geschwindigkeit (Schritte S6 bis Sl0).
  • Da die ECU 20 so arbeitet wie bisher beschrieben, öffnet sich das elektronisch gesteuerte Ventil 9 allmählich, nachdem die Wassertemperatur Tw die erste Wassertemperatur-Bestimmungsschwelle T1 erreicht, und wird vollständig geöffnet, wenn die Wassertemperatur Tw die zweite Wassertemperatur-Bestimmungsschwelle T2 erreicht. Dementsprechend kann, wenn die Wassertemperatur Tw die erste Wassertemperatur-Bestimmungsschwelle T1 überschreitet, das Fahrzeug 1 die Wassertemperatur Tw absenken (verhindern, dass die Wassertemperatur Tw zunimmt) und kann die Motortemperatur absenken. Im Ergebnis dessen ermöglicht dies dem Fahrzeug 1 einen Zustand mit hoher Wassertemperatur (d. h., einen Zustand, in dem die Motortemperatur hoch ist) zu vermeiden, in dem der Motor 2 sehr wahrscheinlich eine anormale Verbrennung verursacht, wodurch eine anormale Verbrennung unterdrückt wird.
  • Außerdem wird, selbst wenn der Öffnungsgrad des elektronisch gesteuerten Ventils 9 gesteuert wird wie oben erläutert, in einem Fall, in dem die Wassertemperatur Tw durchgehend gleich der zweiten Wassertemperatur-Bestimmungsschwelle T2 oder höher als dieselbe ist, unter der Bedingung, dass die Motordrehzahl niedrig ist und die Motorlast groß ist, das Übersetzungsverhältnis zu der Seite des Laufs mit langsamer Geschwindigkeit verändert. Dies ermöglicht, dass das Fahrzeug 1 die Motordrehzahl steigert und eine anormale Verbrennung unterdrückt.
  • Es wird nun unter Bezugnahme auf 5 ein beispielhafter Betrieb der ECU 20 usw. erläutert werden.
  • 5 stellt eine Beziehung zwischen der Wassertemperatur Tw und dem Öffnungsgrad des elektronisch gesteuerten Ventils 9 dar. 5 illustriert ebenfalls eine Wassertemperatur (im Folgenden als eine Temperaturobergrenze bezeichnet) Tmax, bei welcher der Motor 2 sehr wahrscheinlich eine anormale Verbrennung erzeugt.
  • Wie in 5 illustriert, beginnt die ECU 20, den Öffnungsgrad des elektronisch gesteuerten Ventils 9 entsprechend der Wassertemperatur Tw zu steuern, wenn die Wassertemperatur Tw gleich der ersten Wassertemperatur-Bestimmungsschwelle T1 oder höher als dieselbe wird (zum Zeitpunkt t1). Bei dem in 5 illustrierten Beispiel steigt die Wassertemperatur Tw nach dem Zeitpunkt t1 an, und folglich steigert die ECU 20 den Öffnungsgrad des elektronisch gesteuerten Ventils 9 entsprechend der Wassertemperatur Tw, die auf eine solche Weise ansteigt.
  • Als Nächstes stellt, wie in 5 illustriert, wenn die Wassertemperatur Tw weiter ansteigt, obwohl der Öffnungsgrad des elektronisch gesteuerten Ventils 9 gesteigert wird, die ECU 20 das elektronisch gesteuerte Ventil 9 auf vollständig geöffnet, wenn die Wassertemperatur Tw die zweite Wassertemperatur-Bestimmungsschwelle T2 erreicht (Zeitpunkt t2). In dem in 5 illustrierten beispielhaften Fall steigt, da veranlasst wird, dass das elektronisch gesteuerte Ventil 9 vollständig geöffnet wird, die Wassertemperatur Tw nicht zu der Temperaturobergrenze Tmax hin und fällt von der zweiten Wassertemperatur-Bestimmungsschwelle T2 aus ab. Dementsprechend fällt die Temperatur des Motors 2 ab, wodurch eine Situation unterdrückt wird, in welcher der Motor 2 sehr wahrscheinlich eine anormale Verbrennung verursacht.
  • Darüber hinaus stellt nach der oben erläuterten Ausführungsform das elektronisch gesteuerte Ventil 9 zum Beispiel eine Durchflussgeschwindigkeit-Einstellungseinheit dar. Die Öffnungsgrad-Regelungseinheit 21 für das elektronisch gesteuerte Ventil stellt zum Beispiel eine Öffnungsgrad-Einstellungseinheit dar. Die Übersetzungsverhältnis-Regelungseinheit 22 stellt zum Beispiel eine Übersetzungsverhältnis-Veränderungseinheit dar. Fernerhin stellen das elektronisch gesteuerte Ventil 9 und die Öffnungsgrad-Regelungseinheit 21 für das elektronisch gesteuerte Ventil zum Beispiel eine Verbrennungszustand-Regelungsvorrichtung dar.
  • (Modifikation der Ausführungsform)
  • Nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das automatische Getriebe 3 mehrere Getriebemechanismen einschließen. Ein beispielhaftes automatisches Getriebe 3, das mehrere Getriebemechanismen einschließt, ist ein automatisches Getriebe 3 mit einem Untergetriebe. Das automatische Getriebe 3 mit einem Untergetriebe schließt einen Hauptgetriebemechanismus und ein Untergetriebe, das ein anderer Getriebemechanismus ist, ein und ist dazu in der Lage, den Veränderungsbereich des Übersetzungsverhältnisses zu erweitern, durch das Verändern jeweiliger Übersetzungsverhältnisse der Getriebemechanismen. Als ein Beispiel ist das Untergetriebe ein Getriebemechanismus, der zwei Stufen der Übersetzungsverhältnisse hat, die Folgendes einschließen: einen Gang des Laufs mit schneller Geschwindigkeit (hoher Gang) und einen Gang des Laufs mit langsamer Geschwindigkeit (niedriger Gang). Das Untergetriebe, das eine solche Konfiguration hat, verändert den Gang von dem Gang des Laufs mit schneller Geschwindigkeit zu dem Gang des Laufs mit langsamer Geschwindigkeit, um die Motordrehzahl zu erhöhen.
  • Nach der vorliegenden Ausführungsform kann, wenn das automatische Getriebe 3 mehrere Getriebemechanismen einschließt, das Übersetzungsverhältnis eines der Getriebemechanismen zu der Seite des Laufs mit langsamer Geschwindigkeit festgesetzt werden, so dass jeweilige Übersetzungsverhältnisse der Getriebemechanismen zu der Seite des Laufs mit langsamer Geschwindigkeit festgesetzt werden können. Nach der vorliegenden Ausführungsform können, wenn das automatische Getriebe 3 mehrere Getriebemechanismen einschließt, die jeweiligen Übersetzungsverhältnisse der Getriebemechanismen zu der Seite des Laufs mit langsamer Geschwindigkeit festgesetzt werden, und folglich kann das Übersetzungsverhältnis des gesamten automatischen Getriebes 3 innerhalb eines noch weiteren Bereichs verändert werden. Folglich wird es nach der vorliegenden Ausführungsform möglich, die Motordrehzahl weiter stark zu steigern, wodurch eine normale Verbrennung unterdrückt wird.
  • Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ausführlich erläutert worden, aber die vorliegende ist nicht auf die beispielhaft genannte Ausführungsform begrenzt, und alle Ausführungsform, welche die äquivalenten Vorteile für die Aufgabe der vorliegenden Erfindung erlangen können, sind innerhalb des Rahmens und des Geistes der vorliegenden Erfindung eingeschlossen. Der Rahmen und der Geist der vorliegenden Erfindung sind nicht auf die in den angefügten Ansprüchen dargelegte Kombination der Merkmale der vorliegenden Erfindung begrenzt, sondern sollten innerhalb des weitesten Rahmens und Geistes der vorliegenden Erfindung ausgelegt werden, die alle gewünschten Kombinationen von einzelnen Merkmalen unter den hierin offenbarten Merkmalen einschließen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Motor
    3
    automatisches Getriebe
    4
    Kühler
    5
    Wassertemperatur-Erfassungseinheit
    6
    Motordrehzahl-Erfassungseinheit
    7
    Lasterfassungseinheit
    8
    Fahrpedalöffnungsgrad-Erfassungseinheit
    9
    elektronisch gesteuertes Ventil
    20
    ECU
    21
    Öffnungsgrad-Regelungseinheit für das elektronisch gesteuerte Ventil
    22
    Übersetzungsverhältnis-Steuerungseinheit

Claims (2)

  1. Elektronisches Steuergerät (20) zum Regeln eines Verbrennungszustandes einer Verbrennungskraftmaschine (2) eines Fahrzeugs (1), das die Verbrennungskraftmaschine (2), ein automatisches Getriebe (3), das dazu in der Lage ist, automatisch ein Übersetzungsverhältnis zu verändern, einen Kühler (4), in dem ein Kühlmittel, das durch die Verbrennungskraftmaschine (2) strömt, umgewälzt wird, um eine Temperatur des Kühlmittels abzusenken, ein elektronisch gesteuertes Ventil (9) zum Einstellen einer Durchflussgeschwindigkeit des Kühlmittels zu dem Kühler (4), eine Wassertemperatur-Erfassungseinheit (5) zum Erfassen der Temperatur des Kühlmittels, eine Motordrehzahl-Erfassungseinheit (6) zum Erfassen einer Motordrehzahl der Verbrennungskraftmaschine und eine Lasterfassungseinheit (7) zum Erfassen einer Last der Verbrennungskraftmaschine (2) aufweist, wobei das elektronische Steuergerät (20) Folgendes umfasst: eine Öffnungsgrad-Regelungseinheit (21) zum Steigern eines Öffnungsgrades des elektronisch gesteuerten Ventils (9), wenn die durch die Wassertemperatur-Erfassungseinheit (5) erfasste Temperatur des Kühlmittels ansteigt, und eine Übersetzungsverhältnis-Regelungseinheit (22) zum Verändern des Übersetzungsverhältnisses des automatischen Getriebes (3) auf das Übersetzungsverhältnis, das zu verwenden ist, wenn das Fahrzeug (1) mit einer langsamen Geschwindigkeit läuft, wenn die durch die Wassertemperatur-Erfassungseinheit (5) erfasste Temperatur des Kühlmittels gleich einer Temperatur, bei der die Öffnungsgrad-Regelungseinheit (21) den Öffnungsgrad des elektronisch gesteuerten Ventils (9) auf einen maximalen Öffnungsgrad festsetzt, oder höher als dieselbe ist, die durch die Motordrehzahl-Erfassungseinheit erfasste Motordrehzahl der Verbrennungskraftmaschine (2) niedriger als eine voreingestellte Motordrehzahl ist und die durch die Lasterfassungseinheit erfasste Last für die Verbrennungskraftmaschine (2) größer als eine voreingestellte Last ist.
  2. Elektronisches Steuergerät nach Anspruch 1, wobei das automatische Getriebe (3) mehrere Getriebemechanismen umfasst und die Übersetzungsverhältnis-Regelungseinheit (22) die jeweiligen Übersetzungsverhältnisse der mehreren Getriebemechanismen auf die Übersetzungsverhältnisse verändert, die zu verwenden sind, wenn das Fahrzeug (1) mit einer langsamen Geschwindigkeit läuft.
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