DE102013101978A1 - Hydraulisches Presswerkzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Presswerkzeug (1), mit zwei Handhebeln (2, 3), einer Pumpe (38) zum Pumpen von Hydraulikmittel in einen Hydraulikzylinder (4), womit ein in dem Hydraulikzylinder (4) zwischen einer Ausgangsstellung und einer Verpressstellung verfahrbarer Hydraulikkolben (37) bewegbar ist, und einem Rücklaufventil (6), wobei das Rücklaufventil (6) bei Erreichen eines vorbestimmten Druckes in dem Hydraulikmittel zumindest kurzzeitig selbsttätig in eine einen Rückfluss von Hydraulikmittel in einen Hydraulikmittel-Vorratstank (7) ermöglichende Öffnungsstellung verfährt, wobei weiter ein Zurückfahren des Hydraulikkolben (37) in seine Ausgangsstellung durch Versetzen allein des einen Rücklaufventils (6) in eine Öffnungsstellung durchführbar ist, wobei weiter die Versetzung durch mechanische Einwirkung von Hand auf das Rücklaufventil (6) durchführbar ist Um ein hydraulisches Presswerkzeug anzugeben, das handhabungsgünstig und/oder fertigungstechnisch vorteilhaft ausgebildet ist, wird vorgeschlagen, dass die mechanische Einwirkung durch eine Verdrehung jedenfalls eines Teils eines Handhebels (3) um eine Längsmittelachse (L) des Handhebels (3) erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Presswerkzeug, insbesondere ein von Hand zu betätigendes hydraulisches Presswerkzeug, im gegebenen Fall mit zwei Handhebeln, einer Pumpe zum Pumpen von Hydraulikmittel in einen Hydraulikzylinder, womit ein in dem Hydraulikzylinder zwischen einer Ausgangsstellung und einer Verpressstellung verfahrbarer Hydraulikkolben bewegbar ist, und einem Rücklaufventil, wobei das Rücklaufventil bei Erreichen eines vorbestimmten Druckes in dem Hydraulikmittel zumindest kurzzeitig selbsttätig in eine einen Rückfluss von Hydraulikmittel in einen Vorratstank ermöglichende Öffnungsstellung verfährt, wobei weiter ein Zurückfahren des Hydraulikkolbens in seine Ausgangsstellung durch Versetzen allein des einen Rücklaufventils in eine Öffnungsstellung durchführbar ist, und wobei die Versetzung durch mechanische Einwirkung von Hand auf das Rücklaufventil durchführbar ist.
  • Derartige hydraulische Presswerkzeuge sind bereits in vielfältiger Hinsicht bekannt geworden. Es wird bspw. auf die WO 99/19947 A1 ( US 6,276,186 B1 ) verwiesen. Bei einer gewöhnlichen Verpressung wird das Rücklaufventil durch den Verpressdruck in eine Stellung versetzt, die durch das zurücklaufende Hydraulikmittel beibehalten wird, bis der Hydraulikkolben sich wieder in seiner Ausgangsstellung befindet. Es ist aber auch, vor Erreichen des Verpressdruckes, eine Einwirkung von Hand auf das Rücklaufventil möglich, so dass es durch diese Einwirkung in die Öffnungsstellung versetzt wird. Dies kann etwa im Sinne einer Notauslösung genutzt sein.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein hydraulisches Presswerkzeug, wiederum insbesondere in der Ausbildung eines von Hand zu betätigenden hydraulischen Presswerkzeuges, mit zwei Handhebeln, einer Pumpe zum Pumpen von Hydraulikmittel in einen Hydraulikzylinder, wobei ein in dem Hydraulikzylinder zwischen einer Ausgangsstellung und einer Verpressstellung verfahrbarer Hydraulikkolben bewegbar ist, und einem an einem ersten Handhebel ausgebildeten, eine Längsachse aufweisenden Verriegelungskörper.
  • Zu derartigen von Hand zu betätigenden, mit Handhebeln ausgebildeten hydraulischen Presswerkzeugen wird bspw. auf die WO 99/04165 A1 ( US 6,206,663 B1 ) verwiesen.
  • Im Weiteren betrifft die Erfindung ein hydraulisches Presswerkzeug, wobei es sich insbesondere hierbei auch um ein motorisch, insbesondere elektromotorisch betätigtes hydraulisches Presswerkzeug handeln kann, mit einer Pumpe zum Pumpen von Hydraulikmittel und einem aus einem elastischen Werkstoff gebildeten Hydraulikmittel-Vorratstank, wobei der Hydraulikmittel-Vorratstank einen offenen End-Abschnitt, der bspw. zylindrisch ausgebildet sein kann, aufweist, der mit einem Gehäuseteil des Presswerkzeugs dichtend verbunden ist.
  • Auch zu einem solchen hydraulischen Presswerkzeug wird insbesondere auf die vorstehend schon angegebenen Druckschriften verwiesen.
  • Bei derartigen hydraulischen Pressgeräten ist es zunächst erwünscht, eine möglichst einfache Betätigung im Hinblick auf ein Zurückfahren des Hydraulikkolbens zu ermöglichen. Dies angepasst an die Bewegungen und Handhabung, die ein Nutzer im Zuge der Durchführung eines Verpressvorganges ohnehin mit dem Presswerkzeug ausführen muss.
  • Weiter ist es zwar erwünscht, die Verriegelung von Handhebeln im Nichtbenutzungszustand des Gerätes gegenseitig vornehmen zu können. Dies um bspw. eine raumsparende Transportstellung sicherzustellen. Jedoch soll eine solche Verriegelungsmöglichkeit bei üblicher Nutzung des Gerätes möglichst wenig störend sein. Die Verriegelung soll sich auch nicht selbsttätig, unbeabsichtigt ergeben können.
  • Nicht zuletzt besteht ein Bedürfnis, eine hinsichtlich der Herstellung günstig durchführbare dichtende Verbindung des Hydraulikmittel-Vorratstankes mit dem Gehäuse zu erreichen.
  • Ausgehend von dem genannten Stand der Technik beschäftigt sich die Erfindung mit der Aufgabe, ein hydraulisches Presswerkzeug, insbesondere ein von Hand zu betätigendes hydraulisches Presswerkzeug mit zwei Handhebeln, anzugeben, das handhabungsgünstig und/oder fertigungstechnisch vorteilhaft ausgebildet ist.
  • Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einem hydraulischen Presswerkzeug gegeben, bei dem darauf abgestellt ist, dass die mechanische Einwirkung auf das Rücklaufventil, zur Ermöglichung eines Zurückfahrens des Hydraulikkolbens in seine Ausgangsstellung oder jedenfalls über einen wesentlichen Teil seiner Verfahrstrecke, durch eine Verdrehung jedenfalls eines Teils eines Handhebels um eine Längsachse des Handhebels erfolgt. Der Nutzer kann, ohne die Hände von den Handhebeln nehmen zu müssen, einen der Handhebel verdrehen und hiermit das Rückfahren des Hydraulikkolbens ermöglichen. Er kann zugleich das Maß des Rückfahrens bestimmen, indem er die Verdrehung in einem geeigneten Augenblick wieder zurücknimmt. Dadurch, dass zugleich die Einwirkung auf dasselbe – und einzige – Ventil erfolgt, das auch die Verriegelung insgesamt des Hydraulikmittels gegenüber dem Vorratstank erbringt, im Zuge einer Pumpbetätigung, ist auch eine fertigungstechnisch günstige Lösung gegeben. Es sind nicht mehrere Ventile erforderlich.
  • Die genannte Ausgestaltung ist insbesondere auch dann vorteilhaft und von Bedeutung, wenn das Rücklaufventil im Sinne eines lediglichen Überdruckventils ausgelegt ist. Diese Auslegung bedeutet entgegen der Ausbildung des Rücklaufventils im Sinne der eingangs genannten WO 99/19947 A1 ( US 6,276,186 B1 ), dass ein Öffnen des Rücklaufventils durch Erreichen eines vorbestimmten Pressdruckes nicht dazu führt, dass es ohne weitere Einwirkung in der Öffnungsstellung verbleibt, bis der Hydraulikkolben vollständig in seine Ausgangsstellung zurückgefahren ist. Vielmehr öffnet das Rücklaufventil bei Erreichen des genannten Verpressdruckes nur kurzzeitig, um einen Überdruck abzubauen, und schließt dann sogleich wieder. Es muss noch nicht einmal zu einem merklichen Zurücklaufen des Hydraulikkolbens kommen (was an einem Auseinanderfahren von Verpressbacken im Pressmaul des Verpressgerätes bspw. feststellbar wäre). In diesem Fall kann der (weitere und ggf. vollständige) Rücklauf dann nur willentlich und handbetätigt durch die genannte Verdrehung erreicht werden.
  • Die erstgenannte Ausgestaltung, bei welcher sich im Sinne der genannten WO 99/19947 A1 ( US 6,276,186 B1 ) der selbsttätige Rücklauf des Hydraulikkolbens bis in seine Ausgangsstellung ergibt, sobald ein vorbestimmter Pressdruck erreicht wurde, ist allerdings auch eine mögliche Ausführungsform im vorliegenden Zusammenhang. Bei dieser Ausgestaltung kann die willentliche Verlagerung des Rücklaufventils in die Öffnungsstellung bspw. dazu benutzt sein, eine schon begonnene Verpressung vor Erreichen eines Verpressdruckes abzubrechen und einen Rücklauf des Hydraulikkolbens einzuleiten. Dies kann bspw. im Sinne einer Notauslösung genutzt sein.
  • Eine mögliche weitere Lösung der Aufgabe ist auch bei einem hydraulischen Pressgerät mit einem Verriegelungskörper gegeben, bei welchem darauf abgestellt ist, dass der Verriegelungskörper in Richtung seiner Längsachse zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Rückzugsstellung bewegbar ist. Diese Bewegbarkeit ermöglicht es, den Verriegelungskörper bei üblicher Nutzung in eine Rückzugsstellung zu versetzen, so dass sich keine ungewollte Verriegelung ergeben kann. Weiter kann die Bewegbarkeit auch dazu genutzt sein, dass ohne besondere Hilfsmittel, etwa ein Festhalten von Hand, bei einer üblichen Pumpbewegung der Handhebel im Bereich des Verriegelungskörpers keine Kraft entfaltet werden kann, die zum Einschnappen eines Verriegelungs-Gegenvorsprungs führt. Gleichwohl kann er sich, etwa zufolge seiner eigenen Gewichtskraft, grundsätzlich auch ständig in einer ausgefahrenen Stellung befinden. Wenn der Verriegelungskörper hierbei im Zuge einer Betätigung der Handhebel an den Verriegelungs-Gegenvorsprung oder ein sonstiges Gehäuseteil stößt, das sich in diesem Fall in seiner Bewegungsbahn befindet, kann er hierdurch zurückbewegt werden, ohne dass es zu einer Verriegelung mit dem Verriegelungs-Gegenvorsprung kommt. Diese Verriegelung ist dann vielmehr nur möglich, wenn bspw. eine gesonderte Kraft auf den Verriegelungskörper hierzu ausgeübt wird oder der Verriegelungs-Gegenvorsprung in eine hierzu gesonderte Stellung versetzt wird.
  • Eine mögliche weitere Lösung der Aufgabe ist bei einem hydraulischen Presswerkzeug im Hinblick auf den Hydraulikmittel-Vorratstank dadurch gegeben, dass an dem offenen End-Abschnitt ein innen vorstehender umlaufender Wulst ausgebildet ist und dass der Wulst zur Abdichtung mit Hilfe des relativ zu dem Gehäuse versetzbaren Dichtkörper gegen den Dichtkörper verspannt ist.
  • Dadurch, dass die Dichtung mit Hilfe des Dichtkörpers und des innen umlaufenden Wulstes vorgenommen ist, bedarf es nicht notwendig einer Verpressung gegen ein radial umgebendes Gehäuseteil. Die Festlegung und Verpressung kann, bevorzugt auch allein, in Axialrichtung erfolgen. Sie kann aber auch in Radialrichtung erfolgen, ausgehend nur von dem Dichtkörper. Dies etwa durch elastisches radiales Aufweiten des Hydraulikmittel-Vorratsbehälters im Bereich des Dichtwulstes. Dadurch, dass es sich um einen Wulst handelt, ist nicht nur für ein ggf. radiales Aufweiten erforderliche Belastbarkeit gegeben, sondern zugleich ein Übergreifen des Wulstes durch den Dichtkörper im Sinne einer Abzugssicherung ermöglicht. Ungeachtet dessen kann aber auch der Wulst dazu genutzt sein, die Verspannung mit Hilfe des Dichtkörpers gegen ein radial außen umgebendes Gehäuseteil vorzunehmen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung und der Zeichnung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zu dem erläuterten Konzept beschrieben bzw. dargestellt, sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einem oder mehreren einzelnen Merkmalen, die beschrieben oder zeichnerisch dargestellt sind, oder unabhängig oder in einem anderen Gesamtkonzept, von Bedeutung sein.
  • So ist es bevorzugt, dass das Rücklaufventil nur mit mechanischer Einwirkung ein Zurückfahren des Kolbens in seine Ausgangsstellung ermöglicht. Es ist ansonsten nur im Sinne des schon beschriebenen Überdruckventils wirksam.
  • In weiterer Einzelheit kann die mechanische Einwirkung mittels einem sich quer zu der Längsachse des Handhebels erstreckenden Betätigungshebel durchführbar sein. Hierdurch ist es ermöglicht, eine mechanische Komponente für die Betätigung in einem räumlich eng begrenzten Bereich vorzusehen. Zudem kann günstig ein Umfangshohlraum zwischen dem Betätigungshebel bzw. dem beweglichen Teil des Betätigungshebels und einem feststehenden Gehäuseteil genutzt sein.
  • Der Betätigungshebel kann auch einen gekrümmten Verlauf aufweisen. Dies kann grundsätzlich auch bei einer Erstreckung in Längsrichtung des Handhebels vorteilhaft sein. Insbesondere ist es jedoch günstig im Zusammenhang mit der Maßnahme, den Betätigungshebel quer zur Längsachse des Handhebels erstreckend vorzusehen.
  • Bezüglich einer Längsmittelachse des Handhebels kann sich der Betätigungswinkel in einer Umfangsrichtung um 90° oder mehr erstrecken. Er kann sich bspw. um einen Umfangswinkel von bis zu 240° erstrecken. Die Erstreckung um einen Umfangswinkel im Bereich von 90°, also bspw. um 80° bis 110° oder mehr, ermöglicht es, eine von dem Handhebel bzw. dessen beweglichen Teil zu erfassendes Betätigungsende des Betätigungshebels in einem Bereich vorzusehen, bei welchem im Zuge einer Betätigung eine nur sehr geringe Bewegung in radialer Richtung dieses Endes erfolgt.
  • Insbesondere ist auch bevorzugt, dass das verdrehbare Teil des Handhebels bzw. der Handhebel in diesem Bereich insgesamt, im Bereich des Betätigungshebels mit radialem Abstand zu einem das Rücklaufventil aufnehmenden und den Betätigungshebel bzw. das verdrehbare Teil des Betätigungshebels lagernden Gehäuseteil ausgebildet ist. Die Anordnung ist insbesondere derart getroffen, dass bezogen auf einen Querschnitt das Rücklaufventil radial innen zu dem Betätigungshebel in dem Gehäuseteil angeordnet ist.
  • Weiter weist der Betätigungshebel bevorzugt einen sich bzgl. der Längsmittelachse des Handhebels nach radial außen erstreckenden Zusammenwirkungsvorsprung auf. Dies im Bereich seines dem Einwirkungsbereich auf das Rücklaufventil gegenüberliegenden freien Ende. Der Zusammenwirkungsvorsprung kann durch eine Schraube, die in eine Schrauböffnung des Betätigungshebels eingedreht ist, gegeben sein. Dies erweist sich insbesondere montagetechnisch als günstig.
  • Der Zusammenwirkungsvorsprung und eine Lagerachse des Betätigungshebels können bzgl. einer Längsmittelachse des Handhebels in Umfangsrichtung um 160° bis 200° umfangsversetzt sein.
  • Der Zusammenwirkungsvorsprung ist bevorzugt radial beweglich in dem Handhebel bzw. dem beweglichen Teil des Handhebels aufgenommen. Bei einer Verdrehung des Handhebels bzw. des beweglichen Teils des Handhebels wandert der Betätigungshebel insgesamt in diesem Bereich, aber jedenfalls auch der Zusammenwirkungsvorsprung relativ zu dem beweglichen Teil des Handhebels, zwischen einer Stellung radial innen und radial außen. Bevorzugt ist die Anordnung optimalerweise derart vorgenommen, dass im Zuge der erforderlichen Drehbewegung des beweglichen Teils des Handhebels bzw. des Handhebels insgesamt, zur Betätigung des Rücklaufventils, ein Minimum im Hinblick auf diese radiale Bewegung durchlaufen wird.
  • Bezüglich des in Richtung seiner Längsachse beweglichen Verriegelungskörpers ist in weiterer Einzelheit bevorzugt, dass diese Bewegbarkeit gegen Federkraft gegeben ist. Der Verriegelungskörper ist hierbei bevorzugt in seine Verriegelungsstellung federvorgespannt. Die Federvorspannung kann allerdings derart gering sein, dass sich auch hierdurch nicht die unbeabsichtigte Bewegung in eine tatsächliche Verriegelungsstellung ergibt.
  • Weiter ist bevorzugt vorgesehen, dass der Verriegelungskörper in der Rückzugsstellung verriegelbar ist. Er kann sich also hierdurch sicher und ständig, soweit nicht eine bewusste Lösung dieser Verriegelung der Rückzugsstellung erfolgt, sich in der Rückzugsstellung befinden. Dies bei üblicher Handhabung des Gerätes, wobei keine Verriegelung erfolgen soll.
  • Ein Verriegelungs-Gegenvorsprung, mit welchem der Verriegelungskörper in der Verriegelungsstellung im Sinne einer Verriegelungskörpersperre zusammenwirkt, ist bevorzugt in dem zweiten Handhebel ausgebildet. Dieser Verriegelungs-Gegenvorsprung kann durch eine Öffnung in dem genannten bewegbaren Teil des zweiten Handhebels vorgesehen sein. Somit kann auch vorgesehen sein, dass nur bei einer bewussten Verdrehung des bewegbaren Teils des zweiten Handhebels dieser Verriegelungs-Gegenvorsprung in eine Position gebracht wird, in welcher ein Hintergreifen des Verriegelungskörpers in der Verriegelungsstellung, eben zur Herbeiführung der Verriegelung der Handhebel gegeneinander, ermöglicht ist. Bei nicht verdrehtem zweiten Handhebel kann der Verriegelungskörper somit gegen ein geschlossenes Gehäuseteil fahren.
  • Entsprechend kann auch vorgesehen sein, dass eine Freigabe des Verriegelungskörpers durch eine Verdrehung des beweglichen Teils des zweiten Handhebels oder des zweiten Handhebels insgesamt um seine Längsachse, weiter bevorzugt: nur, durchführbar ist.
  • Hinsichtlich der dichten Einpassung des Hydraulikmittel-Vorratstanks in das hydraulische Presswerkzeug ist auch bevorzugt, dass der Wulst zwischen dem Dichtkörper und dem Gehäuse zur Abdichtung eingespannt ist. Dies betrifft in der Regel eine Axialrichtung des Hydraulikmittel-Vorratstanks, in welcher die Einspannung erfolgt. Jedenfalls erfolgt sie in einer Richtung quer zu dem umlaufend ausgebildeten Dichtwulst.
  • Nachstehend ist die Erfindung des Weiteren anhand der beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt, erläutert.
  • Hierbei zeigt:
  • 1: eine Seitenansicht eines Hand-Verpresswerkzeuges;
  • 2: einen Querschnitt durch das Hand-Verpresswerkzeug gemäß 1, geschnitten in der Ebene II-II, bei einer unverdrehten Stellung des Handhebels;
  • 3: eine Darstellung gemäß 2, bei verdrehtem Handhebel;
  • 4 eine teilweise aufgebrochene Darstellung des Bereichs IV-IV in 1;
  • 5 eine Einzeldarstellung eines Betätigungshebels;
  • 6 eine Teildarstellung eines Handhebels mit Verriegelungskörper;
  • 7 eine geschnittene Einzeldarstellung eines Hydraulikmittel-Vorratstanks;
  • 8 einen Querschnitt eines Dichtkörpers, zur Zusammenwirkung mit dem Hydraulikmittel-Vorratstanks; und
  • 9 eine ausschnittsweise Querschnittsdarstellung des Hydraulikmittel-Vorratstanks im Bereich des Dichtkörpers, bei dichtender Zusammenwirkung.
  • Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu 1, ein hydraulisches Presswerkzeug 1, das beim Ausführungsbeispiel ein handbetätigtes Presswerkzeug ist.
  • Das hydraulische Presswerkzeug 1 weist zwei Handhebel auf, einen ersten Handhebel 2 und einen zweiten Handhebel 3.
  • Weiter besitzt das hydraulische Presswerkzeug 1 eine Pumpe 38 zum Pumpen von Hydraulikmittel. Hinsichtlich einer solchen Pumpe wird bspw. auf die eingangs bereits genannte WO 99/04165 A1 ( US 6,206,663 B1 ) verwiesen. Einzelheiten hierzu sind auch 4 zu entnehmen.
  • Diese Pumpe 38 wirkt auf einen im Einzelnen nicht dargestellten Hydraulikzylinder 4 verfahrbaren Hydraulikkolben 37, mit dem ein Werkzeug 5 bewegt wird.
  • Weiter ist ein Rücklaufventil 6 (vgl. auch 3 und 4) vorgesehen. Dieses Rücklaufventil kann prinzipiell entsprechend dem aus der schon eingangs genannten WO 99/19947 A1 ( US 6,276,186 B1 ) ausgebildet sein.
  • Das Rücklaufventil 6 ist beim Ausführungsbeispiel und bevorzugt so ausgelegt, dass es im Sinne eines Überdruckventils arbeitet. Bei Erreichen eines vorbestimmten Druckes in dem Hydraulikmittel, etwa wenn das Werkzeug 5 in eine Verpressstellung verfahren ist, öffnet es kurzzeitig, um eine geringe Menge an Hydraulikmittel in den Hydraulikmittel-Vorratstank 7 (vgl. 7) abzulassen. Der Hydraulikmittel-Vorratstank 7 ist beim Ausführungsbeispiel in dem zweiten Handhebel 3 untergebracht, wie auch nachstehend noch weiter erläutert.
  • Ein vollständiges Zurückfahren des Hydraulikkolbens 37 in seine Ausgangsstellung ist durch mechanische Einwirkung von Hand auf das Rücklaufventil 6 durchführbar.
  • Hierzu ist im Einzelnen vorgesehen, dass der zweite Handhebel 3 um seine Längsmittelachse L verdrehbar ist.
  • Durch dieses Verdrehen wird ein Ventilkolben 8 des Rücklaufventils 6 entgegen einer auf diesen Ventilkolben wirkenden Rückstellfeder 9 in die Öffnungsstellung bewegt (das Topfteil, gegen dessen Boden die Rückstellfeder 9 sich abstützt, ist feststehend). Solange das Rücklaufventil 6 sich durch diese Handbetätigung in der Öffnungsstellung befindet, kann Hydraulikmittel in den Hydraulikmittel-Vorratstank zurücklaufen und hierdurch der Hydraulikkolben in dem Hydraulikzylinder in Richtung seiner Ausgangsstellung sich zurückbewegen, wodurch gleichzeitig eine Zurückbewegung des Werkzeugs 5 erfolgen kann.
  • In 2 ist die nicht betätigte Stellung des Rücklaufventils dargestellt und in 3 die betätigte Stellung.
  • Der zweite Handhebel 3 kann grundsätzlich als Handhebel einschließlich dem Werkzeugkopf 10 betrachtet werden. In diesem Fall ist nur ein Teil des zweiten Handhebels 3, nämlich der in 1 dargestellte Längenabschnitt l des zweiten Handhebels 3, verdrehbar. Ein Griffbereich 11 an dem zweiten Handhebel 3 ist jedenfalls bevorzugt Teil des verdrehbaren Teils des zweiten Handhebels 3. Ein Nutzer des Presswerkzeuges 1, der den zweiten Handhebel 3 am Griffbereich 11 erfasst hat, kann in diesem Fall hiermit ohne seine Hand vom Griffbereich 11 lösen zu müssen, einen Rücklauf des Hydraulikkolbens durch Öffnung des Rücklaufventils 6 erreichen.
  • Die Verdrehung des zweiten Handhebels 3 erfolgt bevorzugt gegen die Kraft einer nicht dargestellten Rückstellfeder. Ein Benutzer des Werkzeuges muss also die Verdrehstellung gegen eine Rückstellkraft aufrechterhalten und nur solange ist das Rücklaufventil 6 in der Öffnungsstellung. Löst er seine Hand vom Griffbereich 11 bzw. wird die erforderliche Verdrehkraft nicht mehr aufgebracht, bewegt sich der zweite Handhebel 3 durch Drehung um seine Längsachse L selbsttätig in eine Dreh-Ausgangsstellung zurück, in welcher sich wieder die verschlossene Stellung des Rücklaufventils 6 selbsttätig einstellt.
  • In einer Einstellung des Rücklaufventils entsprechend der genannten WO 99/19947 A1 ( US 6,276,186 B1 ) genügt eine kurzzeitige Verdrehung zur Auslösung.
  • Im Einzelnen ist die Betätigung des Rücklaufventils 6 durch einen Betätigungshebel 12 erreicht, vgl. auch 5.
  • Der Betätigungshebel 12 erstreckt sich quer zu der Längsmittelachse L des zweiten Handhebels 3. Er weist einen gekrümmten Verlauf auf. Beim Ausführungsbeispiel einen im Wesentlichen halbkreisförmigen, aber um einige Winkelgrad den Halbkreis in Umfangsrichtung übertreffenden Verlauf, auf. Bevorzugt erstreckt sich der Betätigungshebel 12 zumindest teilweise auf einem Kreisbogen, durch dessen Mittelpunkt die Längsmittelachse L verläuft.
  • Der Betätigungshebel 12 weist in weiterer Einzelheit ein Gabelende 13 auf, mit welchem er einen Betätigungskopf 14 des Rücklaufventils 6 außenseitig, abgewandt von der Ventil-Wirkfläche, untergreift.
  • Der Betätigungshebel 12 weist weiter einen Zusammenwirkungsvorsprung 15 auf, mit dem er in einer radial gerichteten Öffnung 16 des zweiten Handhebels 3 einsitzt. Diese Öffnung 16 kann auch für den Betrachter freiliegend vorgesehen sein. Sie kann aber auch im Nutzungszustand noch durch eine Griffhülle oder dergleichen überdeckt sein.
  • Bei einer Drehbewegung um die Längsmittelachse L des zweiten Handhebels 3 wirkt der Rand der Öffnung 16 in Drehrichtung mit dem Zusammenwirkungsvorsprung 15 zusammen, so dass es zu der Verlagerung des Betätigungshebels 12 aus der Stellung gemäß 2 in die Stellung gemäß 3 kommt.
  • Das Rücklaufventil 6 ist ersichtlich in einem Kreisinneren bzgl. der grundsätzlichen Kreiserstreckung des Betätigungshebels 12 angeordnet.
  • Der Betätigungshebel 12 weist weiter einen nach radial innen weisenden Lagerungsvorsprung 17 auf. Mit diesem ist er vermittels einer Feder 18 in einer Gehäuseöffnung 19 abgestützt. Bei der Betätigung und der Verlagerung des Betätigungshebels 12 aus der Stellung gemäß 2 in Stellung gemäß 3 wird der Betätigungshebel gegen den Druck der Feder 18 in diesem Bereich nach radial innen verlagert. Entsprechend bewegt sich das Betätigungsende 14 nach radial außen bzgl. der Längsmittelachse L und zieht so den Kolben 9 in die Öffnungsstellung.
  • Der Zusammenwirkungsvorsprung 15 bewegt sich ebenfalls in radialer Richtung. Zufolge einer vorteilhaften Umfangswinkelerstreckung des Betätigungshebels 12 ist bevorzugt der Zusammenwirkungsvorsprung 15 derart angeordnet, dass er sich zunächst nach radial innen und sodann nach radial außen im Zuge der erforderlichen Drehbewegung des zweiten Handhebels 3 bewegt.
  • Zufolge einer bevorzugten Abstützung bei 40 ist eine Drehung um Lagerzapfen des Betätigungshebels 12 sichergestellt. Der Abstützpunkt bei 40 ist bevorzugt um einen Umfangswinkel β von 160° bis 200° von dem Zusammenwirkungsvorsprung 15 entfernt.
  • An dem ersten Handhebel 2 ist weiter, wie sich insbesondere aus 6 ergibt, ein Verriegelungskörper 20 vorgesehen. Der Verriegelungskörper 20 ist gegen die Kraft einer Rückstellfeder 21 in Richtung seiner Längsachse A bewegbar zwischen einer Verriegelungsstellung, diese ist in 6 dargestellt, und einer Rückzugsstellung.
  • In weiterer Einzelheit ist der Verriegelungskörper 20 in der Rückzugsstellung halterbar. Hierzu ist der Verriegelungskörper 20 um seine Längsachse A von Hand zu verdrehen, wodurch ein Halterungsvorsprung 22, der bspw. aus einer eingepressten oder klebeverbundenen Kugel bestehen kann, in eine Umfangsnut 23 einfahren kann. Hiermit ist die Rückzugsstellung verriegelbar. Dies kann etwa gewünscht sein, um bei einer üblichen Betätigung kein ständiges Anschlagen des Verriegelungskörpers 20 an einem Teil des zweiten Handhebels 3 zu erzeugen.
  • In dem zweiten Handhebel 3 ist zur Schaffung einer Verriegelungskörpersperre ein Verriegelungs-Gegenvorsprung 24 ausgebildet, vgl. bspw. 2. Da der Verriegelungs-Gegenvorsprung in Längsrichtung versetzt zu der Schnittebene der 2 ist, ist er dort nur gestrichelt dargestellt. Der Verriegelungs-Gegenvorsprung 24 ist beim Ausführungsbeispiel durch eine einfache lochartige Öffnung in dem zweiten Handhebel 3 ausgebildet. Und zwar bevorzugt umfangsversetzt zu der Öffnung 16 und weiter bevorzugt nicht auf einer selben Umfangslinie bzgl. der Längsmittelachse wie die Öffnung 16. Jedoch bevorzugt in einem Bereich bzgl. der Umfangslinie durch die Öffnung 16, mit dem Mittelpunkt der Längsmittelachse L, welcher Bereich bspw. durch das Ein- oder Mehrfache des Durchmessers der Öffnung 16, bspw. bis hin zum Fünffachen des Durchmessers der Öffnung 16, gegeben sein kann. Im Verriegelungszustand kann ein Randbereich dieser Öffnung in der Verriegelungsnut 25 einliegen, die im Kopfbereich des Verriegelungskörpers 20 ausgebildet ist.
  • Dadurch, dass der Verriegelungs-Gegenvorsprung 24 an dem verdrehbaren Teil des zweiten Handhebels 3 ausgebildet ist, ist weiter bevorzugt vorgesehen, dass bei unverdrehtem zweiten Handhebel 3, wenn dieser sich also in der nicht auf das Rücklaufventil öffnend einwirkenden Stellung befindet, dem Verriegelungskörper 20 ein Bereich gegenüberliegt, in dem der Verriegelungs-Gegenvorsprung 24 nicht ausgebildet ist. Nur bei Verdrehung des zweiten Handhebels 3, womit zugleich das Rücklaufventil 6 sich bevorzugt in der Öffnungsstellung befindet, kann ein Zusammenwirken des Verriegelungskörpers mit dem Verriegelungs-Gegenvorsprung gegeben sein.
  • Alternativ kann aber auch eine Zwischenverdreh-Stellung (nur) vorgesehen sein, in der das Rücklaufventil sich noch nicht in der Öffnungsstellung befindet, wohl aber die Verriegelung ermöglich ist.
  • Wenn, wie bevorzugt, in der Verriegelungsstellung auch die Einwirkung auf das Rücklaufventil im Sinne einer Öffnung gegeben ist, ist damit auch zugleich sichergestellt, dass in dem verriegelten Zustand der Handhebel zueinander das Werkzeug 5 sich immer in seiner zurückgezogenen Stellung befindet.
  • Mit Bezug zu den 7 bis 9 ist die Ausbildung des Hydraulik-Vorratstanks 7 und dessen Abdichtung in Bezug auf das Gehäuse des Presswerkzeuges beschrieben.
  • Der Hydraulikmittel-Vorratstank 7 besteht aus einem gummiartigen Werkstoff und ist im Wesentlichen langgestreckt schlauchförmig ausgebildet. An einem rückseitigen Ende 26 ist eine erste Öffnung 27 ausgebildet, die durch einen gesonderten, hier nicht dargestellten Stöpsel oder dergleichen verschließbar ist. Sie dient zunächst nur zu Montagezwecken.
  • An dem anderseitigen Endabschnitt 28, das in dem Presswerkzeug pumpenartig angeordnet ist, kann betrieblich Hydraulikmittel aus dem Hydraulikmittel-Vorratstank 7 entnommen und wieder zurückgefüllt werden.
  • Zur dichtenden Verbindung des Hydraulikmittel-Vorratstanks 7 mit dem Gehäuse an dem Endabschnitt 28 ist ein Dichtkörper 29 vorgesehen, vgl. 8 und 9, der beim Ausführungsbeispiel auch sogleich eine Durchtrittsöffnung für ein Funktionsteil 39 für die Entnahme und Rückführung von Hydraulik in den Hydraulikmittel-Vorratstank 7 aufweist.
  • Der Dichtkörper 29 wirkt mit einer radial innen bzgl. des in diesem Bereich bevorzugt im Wesentlichen zylindrischen Endes des Hydraulik-Vorratsmitteltankes 7 ausgebildeten Dichtwulst 30 zusammen.
  • Der Dichtkörper 29 weist zunächst eine sich im Wesentlichen auch zylinderförmig erstreckende Dichtfläche 31 auf, mit welcher er radial mit der zugeordneten Fläche des Dichtwulstes 30 zusammenwirkt. Zufolge einer Einführschräge 32 kann im Zuge einer Montage bereits eine gewisse Aufweitung im Bereich des Dichtwulstes 30 des Hydraulik-Vorratsmitteltankes 7 erfolgen, so dass sich allein hierdurch die erforderliche Dichtwirkung ergibt.
  • Der Dichtkörper 29 weist aber weiter einen radial gegenüber dem Dichtwulst 30 im Verbindungszustand vorstehenden Flanschabschnitt 33 auf, der an der dem Ende abgewandten Stirnfläche des Dichtwulstes 30 diesen übergreift.
  • Der Flanschabschnitt 33 kann auch ergänzend oder allein zur Erzielung der Dichtwirkung herangezogen sein.
  • Zugleich ist radial außen bevorzugt eine Abdichtung zu einem umgebenden Gehäuseabschnitt ausgebildet.
  • Zur Befestigung des Dichtkörpers 29, ggf. auch zur Erzeugung der erforderlichen Dichtkraft in Axialrichtung, ist der Dichtkörper 29 gegen das Gehäuse 34 mittels eines Spannmittels 35, beim Ausführungsbeispiel einer Schraube, verspannt. Die Schraube kann bspw. unter Nutzung der zunächst gegebenen Öffnung 27 eingedreht werden.
  • Der Dichtkörper 29 weist weiter eine Funktionsöffnung 36 auf, durch welche ein Herausfördern und Zurückfördern von Hydraulikmittel bzgl. des Hydraulikmittel-Vorratstanks 7 möglich ist. Bezüglich des Herausförderns im Einzelnen ist das genannte Funktionsteil 39 vorgesehen, das eine Ventilausbildung, etwa im Sinne eines Rückschlagventils, aufweisen kann. Hierdurch kann mittels der Pumpe ein Heraussaugen von Hydraulikmittel aus dem Hydraulikmittel-Vorratstank stattfinden. Über eine gesonderte Leitung, die mit dem Gehäuse für den Ventilkolben in Verbindung steht, die kein eigenes Ventil mehr aufweist, kann die Zurückleitung von Hydraulikmittel im Falle des Zurücklaufens des Hydraulikkolbens in dem Hydraulikzylinder bei geöffnetem Rücklaufventil, erfolgen.
  • Der Dichtkörper 29 ist bevorzugt als Metallteil ausgebildet. Ein den Dichtkörper durchsetzendes und im Inneren des Hydraulikmittel-Vorratstanks 7 frei endendes Funktionsteil 39, das im Gehäuse verankert ist, kann ein Rückschlagventil (in einer Zuleitung zu der Pumpe 38) und/oder eine Rücklaufleitung (von dem Rücklaufventil 6) aufweisen.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Presswerkzeug
    2
    Handhebel, erster
    3
    Handhebel, zweiter
    4
    Hydraulikzylinder
    5
    Werkzeug
    6
    Rücklaufventil
    7
    Hydraulikmittel-Vorratstank
    8
    Ventilkörper
    9
    Rückstellfeder
    10
    Werkzeugkopf
    11
    Griffbereich
    12
    Betätigungshebel
    13
    Gabelende
    14
    Betätigungskopf
    15
    Zusammenwirkungsvorsprung
    16
    Öffnung
    17
    Lagerungsvorsprung
    18
    Feder
    19
    Gehäuseöffnung
    20
    Verriegelungskörper
    21
    Rückstellfeder
    22
    Halterungsvorsprung
    23
    Umfangsnut
    24
    Verriegelungs-Gegenstück
    25
    Verriegelungskopf
    26
    Ende
    27
    Öffnung
    28
    Endabschnitt
    29
    Dichtkörper
    30
    Dichtwulst
    31
    Dichtfläche
    32
    Einführschräge
    33
    Flanschabschnitt
    34
    Gehäuse
    35
    Spannmittel
    36
    Durchbruch
    37
    Hydraulikkolben
    38
    Pumpe
    39
    Funktionsteil
    40
    Abstützung
    A
    Längsachse
    L
    Längsmittelachse
    l
    Längenabschnitt
    β
    Umfangswinkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 99/19947 A1 [0002, 0012, 0013, 0046, 0054]
    • US 6276186 B1 [0002, 0012, 0013, 0046, 0054]
    • WO 99/04165 A1 [0004, 0044]
    • US 6206663 B1 [0004, 0044]

Claims (10)

  1. Hydraulisches Presswerkzeug (1), mit zwei Handhebeln (2, 3), einer Pumpe (38) zum Pumpen von Hydraulikmittel in einen Hydraulikzylinder (4), womit ein in dem Hydraulikzylinder (4) zwischen einer Ausgangsstellung und einer Verpressstellung verfahrbarer Hydraulikkolben (37) bewegbar ist, und einem Rücklaufventil (6), wobei das Rücklaufventil (6) bei Erreichen eines vorbestimmten Druckes in dem Hydraulikmittel zumindest kurzzeitig selbsttätig in eine einen Rückfluss von Hydraulikmittel in einen Hydraulikmittel-Vorratstank (7) ermöglichende Öffnungsstellung verfährt, wobei weiter ein Zurückfahren des Hydraulikkolbens (37) in seine Ausgangsstellung durch Versetzen allein des einen Rücklaufventils (6) in eine Öffnungsstellung durchführbar ist, wobei weiter die Versetzung durch mechanische Einwirkung von Hand auf das Rücklaufventil (6) durchführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Einwirkung durch eine Verdrehung jedenfalls eines Teils eines Handhebels (3) um eine Längsmittelachse (L) des Handhebels (3) erfolgt.
  2. Hydraulisches Presswerkzeug nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Rücklaufventil (6) nur mit mechanischer Einwirkung ein Zurückfahren des Hydraulikkolbens (37) in seine Ausgangsstellung ermöglicht, wobei, bevorzugt, die mechanische Einwirkung mittels einem sich quer zu der Längsmittelachse (L) des Handhebels (3) erstreckenden Betätigungshebel (12) durchführbar ist.
  3. Hydraulisches Presswerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (12) einen gekrümmten Verlauf aufweist, wobei, bevorzugt, der Betätigungshebel (12) sich bzgl. der Längsmittelachse (L) des Handhebels (3) um 90° oder mehr in Umfangsrichtung erstreckt und/oder sich bzgl. der Längsmittelachse (L) des Handhebels (3) um bis zu 240° in Umfangsrichtung erstreckt.
  4. Hydraulisches Presswerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das verdrehbare Teil des Handhebels (3) im Bereich des Betätigungshebels (12) mit radialem Abstand zu einem das Rücklaufventil (6) aufnehmenden und den Betätigungshebel (12) bzw. das verdrehbare Teil des Betätigungshebels (12) lagernden Gehäuseteil ausgebildet ist und/oder dass der Betätigungshebel (12) einen sich bzgl. der Längsmittelachse (L) des Handhebels (3) nach radial außen erstreckenden Zusammenwirkungsvorsprung (15) aufweist und/oder dass der Zusammenwirkungsvorsprung (15) und eine Lagerachse (x) des Betätigungshebels (12) bzgl. einer Längsmittelachse (L) des Handhebels (3) 160° bis 200° umfangsversetzt sind und/oder dass der Zusammenwirkungsvorsprung (15) radial beweglich in dem Handhebel (3) aufgenommen ist und/oder dass der Handhebel (3) in eine einer Verschlussstellung des Rücklaufventils (6) entsprechende Drehstellung vorgespannt ist.
  5. Hydraulisches Presswerkzeug (1), mit zwei Handhebeln (2, 3), einer Pumpe (38) zum Pumpen von Hydraulikmittel in einen Hydraulikzylinder (4), womit ein in dem Hydraulikzylinder (4) zwischen einer Ausgangsstellung und einer Verpressstellung verfahrbarer Hydraulikkolben (37) bewegbar ist, und einem an einem ersten Handhebel (2) der Handhebel (2, 3) ausgebildeten, eine Längsachse (A) aufweisenden Verriegelungskörper (20), dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungskörper (20) in Richtung seiner Längsachse (A) zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Rückzugsstellung bewegbar ist.
  6. Hydraulisches Presswerkzeug nach Anspruch 12 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungskörper (20) gegen Federkraft bewegbar ist, wobei, bevorzugt, der Verriegelungskörper (20) in der Rückzugsstellung verriegelbar ist.
  7. Hydraulisches Presswerkzeug nach einem der Ansprüche 12 bis 14 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verriegelungskörperssperre (20), mit welcher der Verriegelungskörper in der Verriegelungsstellung zusammenwirkt, in dem zweiten Handhebel (3) ausgebildet ist.
  8. Hydraulisches Presswerkzeug nach einem der Ansprüche 12 bis 15 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine Freigabe des Verriegelungskörpers (20) durch eine Verdrehung des zweiten Handhebels (3) um seine Längsmittelachse (L) durchführbar ist.
  9. Hydraulisches Presswerkzeug (1) mit einer Pumpe (38) zum Pumpen von Hydraulikmittel und einem aus einem elastischen Werkstoff gebildeten Hydraulikmittel-Vorratstank (7), wobei der Hydraulikmittel-Vorratstank (7) einen offenen Endabschnitt (28) aufweist, der mit einem Gehäuseteil des Presswerkzeugs (1) dichtend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Inneren des Endabschnitts (28) angeordneter Dichtkörper (29) vorgesehen ist, dass an dem offenen End-Abschnitt (28) ein nach innen vorstehender umlaufender Dichtwulst (30) ausgebildet ist und dass der Wulst zur Abdichtung mit Hilfe des relativ zu dem Gehäuse versetzbaren Dichtkörpers (29) gegen den Dichtkörper (29) verspannt ist.
  10. Hydraulisches Presswerkzeug nach Anspruch 17 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtwulst (30) zwischen dem Dichtkörper (29) und dem Gehäuse zur Abdichtung eingespannt ist.
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