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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchte zur Montage an einem Karosseriebauteil eines Kraftfahrzeugs, welche ein Leuchtengehäuse und eine Abschlusslichtscheibe umfasst, mit welcher das Leuchtengehäuse hermetisch gegenüber einer äußeren Umgebung abgeschlossen ist, wobei die Fahrzeugleuchte eine Führung aufweist, welche an einem an einem Karosseriebauteil angeordneten Gegenstück zwecks Ausrichtung der Fahrzeugleuchte an dem Karosseriebauteil vordefiniert zur Anlage bringbar ist.
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Im Stand der Technik birgt die positionsgenaue Montage von Scheinwerfern beziehungsweise Fahrzeugleuchten in beziehungsweise an einem Kraftfahrzeug meist einen relativ hohen Aufwand, insbesondere, weil die genaue Justage derselben oft noch von Hand erfolgt. Unter anderem aus diesem Grund sind dem Stand der Technik bereits Ansätze bekannt, welche der Reduktion des Montageaufwandes bei der Installation von Fahrzeugleuchten in und an einem Kraftfahrzeug gewidmet sind.
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Beispielsweise betrifft die
DE 10 2009 021 849 A1 die Anordnung einer Leuchteinheit an einem Trägerelement, insbesondere einem Frontenträger, eines Kraftwagens, bei welcher ein Gehäuseteil und ein Abdeckelement der Leuchteinheit am Trägerelement über eine Montageeinrichtung positionierbar und über eine Befestigungseinrichtung fixierbar sind, wobei die Montageeinrichtung wenigstens ein trägerelementeseitiges Aufnahmeelement aufweist, an welchem ein Einstellelement zur Einstellung der Position des Gehäuseteils und des Abdeckelementes der Leuchteinheit relativ zu dem Trägerelement anordbar ist.
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Ferner ist aus der
DE 10 2009 036 668 A1 ein Fahrzeug mit zumindest einer Beleuchtungseinrichtung und zumindest einem Stoßfänger bekannt, wobei die Beleuchtungseinrichtung in zumindest einem Randbereich eine zum Fahrzeug gerichtete nutartige Vertiefung aufweist, in welcher eine korrespondierende Ausformung des Stoßfängers angeordnet ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeugleuchte zur Montage an einem Karosseriebauteil eines Kraftfahrzeugs bereitzustellen, so dass eine einfachere und schnellere Montage der Fahrzeugleuchte an dem Karosseriebauteil ermöglicht wird.
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Die erfindungsgemäße Aufgabe wird mit einer Fahrzeugleuchte gemäß dem Hauptanspruch gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Erfindungsgemäß wird eine Fahrzeugleuchte zur Montage an einem Karosseriebauteil eines Kraftfahrzeugs bereitgestellt, welche ein Leuchtengehäuse und eine Abschlusslichtscheibe umfasst, mit welcher das Leuchtengehäuse hermetisch gegenüber einer äußeren Umgebung abgeschlossen ist. Die Fahrzeugleuchte weist eine Führung auf, welche an einem an einem Karosseriebauteil angeordneten Gegenstück zwecks Ausrichtung der Fahrzeugleuchte an dem Karosseriebauteil vordefiniert zur Anlage bringbar ist. Erfindungsgemäß ist die Führung an der Abschlusslichtscheibe angeordnet.
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Eine derart ausgeführte Fahrzeugleuchte ist einfach und kostengünstig herstellbar. Ferner ist über die Führung eine genaue Ausrichtung und eine schnelle Montage der Fahrzeugleuchte an dem Karosseriebauteil eines Kraftfahrzeugs, beispielsweise am Stoßfänger des Kraftfahrzeugs, möglich. In einer derart ausgeführten Fahrzeugleuchte fungiert die Abschlusslichtscheibe zusätzlich als Ausrichtelement beziehungsweise stellt eine Ausrichtgeometrie bereit.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Führung einen U-förmigen oder einen C-förmigen Querschnitt auf. In einem derartigen Ausführungsbeispiel kann die Fahrzeugleuchte sehr genau an dem Karosseriebauteil ausgerichtet werden. Über die U- beziehungsweise C-Form des Querschnitts der Führung ist eine Ausrichtung des Gegenstücks eines Karosseriebauteils eines Kraftfahrzeugs an der Führung der Fahrzeugleuchte vereinfacht möglich, womit die Ausrichtung der Fahrzeugleuchte an dem Karosseriebauteil vereinfacht erfolgen kann. Insbesondere dann, wenn das an der Führung ausrichtbare Gegenstück eines Karosseriebauteils in seiner Form an die Form der Führung angepasst ist.
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Bevorzugt ist die Fahrzeugleuchte in einem Zustand, in welchem die Führung der Fahrzeugleuchte an dem Gegenstück eines Karosseriebauteils eines Kraftfahrzeugs vordefiniert zur Anlage gebracht ist, mittels der Führung in einer zur Kraftfahrzeuglänge parallel verlaufenden Richtung an dem Karosseriebauteil zur Anlage gebracht und ausgerichtet. In einer solchen Ausführungsform ist die Fahrzeugleuchte in einer x-Richtung an dem Karosseriebauteil des Kraftfahrzeugs ausrichtbar.
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Vorzugsweise ist an einer Unterseite der Führung eine Auflagefläche angeordnet, mittels welcher die Fahrzeugleuchte in einem Zustand, in welchem die Führung der Fahrzeugleuchte an dem Gegenstück eines Karosseriebauteils eines Kraftfahrzeugs vordefiniert zur Anlage gebracht ist, in einer zur Kraftfahrzeughöhe parallel verlaufenden Richtung an dem Karosseriebauteil zur Auflage gebracht und ausgerichtet ist. Durch eine solche Auflagebeziehungsweise Anlagefläche ist die Fahrzeugleuchte in einer z-Richtung an dem Karosseriebauteil des Kraftfahrzeugs ausrichtbar.
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Bevorzugt ist ferner ein Vorsprung an der Fahrzeugleuchte angeordnet, mittels welchem die Fahrzeugleuchte in einem Zustand, in welchem die Führung der Fahrzeugleuchte an dem Gegenstück eines Karosseriebauteils eines Kraftfahrzeugs vordefiniert zur Anlage gebracht ist, in einer zur Kraftfahrzeugbreite parallel verlaufenden Richtung an dem Karosseriebauteil zur Anlage gebracht und ausgerichtet ist. Durch einen solchen Vorsprung ist die Fahrzeugleuchte in einer y-Richtung an dem Karosseriebauteil des Kraftfahrzeugs ausrichtbar.
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Mit anderen Worten ausgedrückt bilden die Führung, die Auflagefläche und der Vorsprung bevorzugt Führungselemente beziehungsweise Ausrichtelemente, welche ein Führungsprofil in x-, y- und z-Richtung bereitstellen, welches auf Grund lediglich geringer Toleranzen eine hohe Genauigkeit bei der Montage des Fahrzeugscheinwerfers an einem Karosseriebauteil ermöglicht. Außerdem kann durch die Montage einer Fahrzeugleuchte mit derartigen Führungselementen eine fugenbildende Kontur eines mit der Fahrzeugleuchte verbundenen Karosseriebauteils realisiert werden, so dass das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs, an welchem das Karosseriebauteil montiert ist, verbessert ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Vorsprung an der Abschlusslichtscheibe ausgebildet. In einer solchen Ausführungsform ist auch der Vorsprung beispielsweise einstückig mit der Abschlusslichtscheibe fertigbar. Mit anderen Worten ausgedrückt kann der Vorsprung auch direkt aus der Abschlusslichtscheibe ausgeformt sein.
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Ferner bevorzugt ist die Abschlusslichtscheibe als Zweikomponenten-Kunststoff ausgeführt. Beispielsweise können die beiden Komponenten in einem zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren gespritzt werden.
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In einer bevorzugten Weiterentwicklung dieser Ausführungsform ist eine erste Komponente des Zweikomponenten-Kunststoffs transparent und eine zweite Komponente des Zweikomponenten-Kunststoffs opak ausgeführt.
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Vorzugsweise ist ferner ein weiterer Vorsprung an der Abschlusslichtscheibe angeordnet, in welchem eine Aussparung vorgesehen ist, in welche eine an einem Karosseriebauteil befestigte Haltenase zur Fixierung der Fahrzeugleuchte an dem Karosseriebauteil einrastbar ist. In einer solchen Ausführung besteht zwischen der Fahrzeugleuchte beziehungsweise dem als weiteres Führungselement dienenden weiteren Vorsprung und dem Karosseriebauteil, an welchem die Fahrzeugleuchte zu befestigen ist, die Möglichkeit der Vorverrastung. Diese Vorverrastung gewährleistet, dass nach dem erstmaligen Einsetzen der Fahrzeugleuchte beziehungsweise Einrasten der Haltenase in den weiteren Vorsprung, die Fahrzeugleuchte in einer Vormontageposition verbleibt und nur unter Krafteinwirkung wieder aus dieser Vormontageposition herausgezogen werden kann.
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In einer des Weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Führung und/oder der Vorsprung und/oder der weitere Vorsprung an einem opaken Abschnitt des Zwei-Komponenten-Kunststoffs angespritzt. Der Vorteil derartiger Zweikomponenten-Kunststoffe liegt in deren einfachen Herstellung, welche beispielsweise durch das Anspritzen der zweiten Komponente an die erste Komponente erfolgen kann, ohne dass sich hierbei, wie beispielsweise bei einer Herstellung mittels Gussverfahren, Grate ausbilden. Solche Grate würden sich beispielsweise bei einem Gussverfahren durch am Gussstück, also an der Außenlichtscheibe anhaftende dünnwandige, gegebenenfalls auch dickwandige, in der Teilungsebene vorliegende Metallreste darstellen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
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1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fahrzeugleuchte,
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2 eine Detailansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Fahrzeugleuchte,
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3 eine Darstellung des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Fahrzeugleuchte im mit zwei Karosseriebauteilen verbundenen Zustand,
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4 eine Gegenüberstellung der an dem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Fahrzeugleuchte angebrachten Führungselemente mit den zu diesen korrespondierenden, an dem Karosseriebauteil befestigten Gegenelementen,
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5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fahrzeugleuchte mit einem weiteren Vorsprung,
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6 eine Darstellung einer Haltenase, welche an einem mit dem weiteren Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fahrzeugleuchte verbindbaren Karosseriebauteil befestigt ist und
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7a–7b zwei verschiedene Ansichten des weiteren Ausführungsbeispiel im über die Haltenase mit dem Karosseriebauteil verrasteten Zustand.
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Die 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fahrzeugleuchte 60 zur Montage an einem Karosseriebauteil 70 eines Kraftfahrzeugs, welche ein Leuchtengehäuse 50 und eine Abschlusslichtscheibe 30 aufweist, mit welcher das Leuchtengehäuse 50 hermetisch gegenüber einer äußeren Umgebung abgeschlossen ist. Die Abschlusslichtscheibe 30 weist rein beispielhaft eine geschwungene Form auf, welche auf die Form des Leuchtengehäuses 50 abgestimmt ist. Die Fahrzeugleuchte 60 weist eine Führung 15 auf, welche an einem an einem Karosseriebauteil 70 angeordneten Gegenstück 16 (nicht dargestellt) zwecks Ausrichtung der Fahrzeugleuchte 60 an dem Karosseriebauteil 70 vordefiniert zur Anlage bringbar ist. Die Führung 15 ist an der Abschlusslichtscheibe 30 angeordnet. Mit anderen Worten ausgedrückt weist die Abschlusslichtscheibe 30 eine Führung 15 auf, an welcher ein an einem Karosseriebauteil 70 angeordnetes Gegenstück 16 vordefiniert zur Anlage bringbar ist.
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In diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Karosseriebauteil 70 rein beispielhaft um den Stoßfänger 80 eines Kraftfahrzeugs (nicht dargestellt). Es können allerdings auch erfindungsgemäße Fahrzeugleuchten 60 ausgeführt werden, welche mit einem oder mehreren anderen Karosseriebauteilen 70 verbindbar beziehungsweise an diesen ausrichtbar sind. Beispielsweise kann eine erfindungsgemäß ausgeführte Fahrzeugleuchte 60 auch mit einem Kotflügel 90 oder mit einem Kotflügel 90 und einem Stoßfänger 80 oder einem anderen Karosseriebauteil 70 verbindbar beziehungsweise an einem Kotflügel 90 oder an einem Kotflügel 90 und einem Stoßfänger 80 oder an einem anderen Karosseriebauteil 70 ausrichtbar sein. In diesem Ausführungsbeispiel weist die Führung 15 einen U-förmigen Querschnitt auf, dessen Öffnung von der Abschlusslichtscheibe 30 abgewandt ist. Mit anderen Worten ausgedrückt weist die Führung 15 eine zwei rechte Winkel einschließende U-Form auf, welche im in einem Kraftfahrzeug verbauten Zustand der Fahrzeugleuchte 60 zum Heck des Kraftfahrzeugs hin geöffnet ist. Die der Öffnung der U-Form gegenüberliegende Bodenfläche 17 verbindet dabei die beiden zueinander parallelen Schenkel der U-Form.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist die Fahrzeugleuchte 60 in einem Zustand, in welchem die Führung 15 der Fahrzeugleuchte 60 an dem Gegenstück 16 des Stoßfängers 80 des Kraftfahrzeugs vordefiniert zur Anlage gebracht ist, mittels der Führung 15 in einer zur Kraftfahrzeuglänge parallel verlaufenden Richtung an dem Karosseriebauteil 70 zur Anlage gebracht und ausgerichtet. Mit anderen Worten ausgedrückt ist die Fahrzeugleuchte 60 in einem über die Führung 15 an dem Gegenstück 16 des Karosseriebauteils 70, also dem Stoßfänger 80 vordefiniert zur Anlage gebrachten Zustand in einer in 1 über einen Pfeil dargestellten x-Richtung ausgerichtet beziehungsweise zur Anlage gebracht. Es können allerdings auch erfindungsgemäße Fahrzeugleuchten 60 realisiert werden, welche in einem über die Führung 15 an einem Gegenstück 16 eines Karosseriebauteils 70 eines Kraftfahrzeugs vordefiniert zur Anlage gebrachten Zustand in einer in 1 jeweils über einen Pfeil dargestellten y- oder z-Richtung oder aber auch in einer anderen Richtung ausgerichtet beziehungsweise zur Anlage gebracht sind.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist optional an einer Unterseite 12 der Führung 15 eine Auflagefläche 14 angeordnet, mittels welcher die Fahrzeugleuchte 60 in einem Zustand, in welchem die Führung 15 der Fahrzeugleuchte 60 an dem Gegenstück 16 eines Karosseriebauteils 70 eines Kraftfahrzeugs vordefiniert zur Anlage gebracht ist, in einer zur Kraftfahrzeughöhe parallel verlaufenden Richtung an dem Karosseriebauteil 70 zur Auflage gebracht und ausgerichtet ist. Mit anderen Worten ausgedrückt weist die Fahrzeugleuchte 60 an der Unterseite 12 der Führung 15 eine Auflagefläche 14 auf, über welche die Fahrzeugleuchte 60 rein beispielhaft in einem Zustand, in welchem die Führung 15 an dem Gegenstück 16 des Karosseriebauteils 70 auf vordefinierte Art und Weise zur Anlage gebracht ist, in einer in 1 über einen Pfeil dargestellten z-Richtung auf einer von dem Karosseriebauteil 70 bereitgestellten Gegenauflagefläche 19 ausgerichtet beziehungsweise zur Auflage gebracht ist. Es können allerdings auch erfindungsgemäße Fahrzeugleuchten 60 mit wie oben beschriebenen Auflageflächen 14 realisiert werden, welche in einem über die Führung 15 an einem Gegenstück 16 eines Karosseriebauteils 70 eines Kraftfahrzeugs vordefiniert zur Anlage gebrachten Zustand in einer in 1 jeweils über einen Pfeil dargestellten y- oder x-Richtung oder aber auch in einer anderen Richtung ausgerichtet beziehungsweise zur Anlage beziehungsweise zur Auflage gebracht sind.
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Ferner weist die Fahrzeugleuchte 60 in diesem Ausführungsbeispiel rein beispielhaft einen Vorsprung 9 auf, welcher in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls an der Abschlusslichtscheibe 30 angeordnet ist und mittels welchem die Fahrzeugleuchte 60 in einem Zustand, in welchem die Führung 15 der Fahrzeugleuchte 60 an dem Gegenstück 16 eines Karosseriebauteils 60 eines Kraftfahrzeugs vordefiniert zur Anlage gebracht ist, in einer zur Kraftfahrzeugbreite parallel verlaufenden Richtung an dem Karosseriebauteil 70 zur Anlage gebracht und ausgerichtet ist. Mit anderen Worten ausgedrückt ist in diesem Ausführungsbeispiel rein beispielhaft ein Vorsprung 9 an der Abschlusslichtscheibe 30 angeordnet, über welchen die Fahrzeugleuchte 60 rein beispielhaft in einem Zustand, in welchem die Führung 15 an dem Gegenstück 16 des Karosseriebauteils 70 vordefiniert zur Anlage gebracht ist, in einer in 1 über einen Pfeil dargestellten y-Richtung auf einer von dem Karosseriebauteil 70 bereitgestellten Gegenanlagefläche 21 ausgerichtet beziehungsweise zur Anlage gebracht ist. Es können allerdings auch erfindungsgemäße Fahrzeugleuchten 60 mit wie oben beschriebenen Vorsprüngen 9 realisiert werden, welche in einem über die Führung 15 an einem Gegenstück 16 eines Karosseriebauteils 70 eines Kraftfahrzeugs vordefiniert zur Anlage gebrachten Zustand in einer in 1 jeweils über einen Pfeil dargestellten x- oder z-Richtung oder aber auch in einer anderen Richtung ausgerichtet beziehungsweise zur Anlage beziehungsweise zur Auflage gebracht sind. Ferner können auch erfindungsgemäße Fahrzeugleuchten 60 ausgeführt werden, in welchen der Vorsprung 9 nicht an der Abschlusslichtscheibe 30, sondern beispielsweise am Leuchtengehäuse 50 angeordnet ist.
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In 2 ist eine Detailansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Fahrzeugleuchte 60 dargestellt. Mit anderen Worten ausgedrückt ist in 2 eine vergrößerte Detailansicht von den Führungselementen der Fahrzeugleuchte 60, also von dem Vorsprung 9, der Führung 15 und der Auflagefläche 14 dargestellt. Die gleich bezeichneten Komponenten in 2 entsprechen also jenen des oben beschriebenen und in 1 dargestellten Ausführungsbeispiels. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Abschlusslichtscheibe 30 rein beispielhaft als Zweikomponenten-Kunststoff ausgeführt, wobei eine erste Komponente des Zweikomponenten-Kunststoffs ferner rein beispielhaft transparent und eine zweite Komponente des Zweikomponenten-Kunststoffs rein beispielhaft opak ausgeführt ist. Ferner sind in diesem Ausführungsbeispiel rein beispielhaft sowohl die Führung 15 als auch der Vorsprung 9 an einem opaken Abschnitt der Abschlusslichtscheibe 30 angebracht. Dieser in 1 und 2 dunkel dargestellte opake Abschnitt erstreckt sich in diesem Ausführungsbeispiel rein beispielhaft um den gesamten Umfang, das heißt um den gesamten Randumlauf der Abschlusslichtscheibe 30. Dabei sind die Führung 15 als auch der Vorsprung 9 rein beispielhaft an den opaken Abschnitt der Abschlusslichtscheibe 30 angespritzt. Es können allerdings auch erfindungsgemäße Fahrzeugleuchten 60 ausgeführt werden, bei welchen die Abschlusslichtscheibe 30 anders in opake beziehungsweise transparente Abschnitte eingeteilt ist beziehungsweise bei welchen die Abschlusslichtscheibe 30 ausschließlich transparent oder ausschließlich opak ist. Auch können erfindungsgemäße Fahrzeugleuchten 60 ausgeführt werden, bei welchen die Führung 15 nicht an die Abschlusslichtscheibe 30 angespritzt, sondern auf andere Art und Weise an der Abschlusslichtscheibe 30 befestigt ist. Beispielsweise kann die Abschlusslichtscheibe 30 auch einstückig mit der Führung 15 und auch einstückig mit dem Vorsprung 9 gefertigt sein.
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In 3 ist eine Darstellung des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Fahrzeugleuchte 60 im mit zwei Karosseriebauteilen 70 verbundenen Zustand dargestellt. Genauer ausgedrückt ist in der 3 das bereits in 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fahrzeugleuchte 60 dargestellt, welches rein beispielhaft mit einem Stoßfänger 80 und einem Kotflügel 90 in Verbindung steht. Die gleich bezeichneten Komponenten in 3 entsprechen den oben beschriebenen und in den
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1 und 2 dargestellten. Bei dem unteren der beiden in 3 gezeigten Karosseriebauteile 70 handelt es sich um den Stoßfänger 80, welcher mit den an der Abschlusslichtscheibe 30 der Fahrzeugleuchte 60 angebrachten Führungselementen verbunden ist. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist die Fahrzeugleuchte 60 in 3 in einem Zustand dargestellt, in welchem das Gegenstück 16 (nicht dargestellt) des Stoßfängers 80 an der Führung 15 vordefiniert zur Anlage gebracht ist beziehungsweise in einem Zustand, in welchem die Führung 15 der Fahrzeugleuchte 60 an dem Gegenstück 16 der Fahrzeugleuchte 60 vordefiniert zur Anlage gebracht ist. Ferner ist der Stoßfänger 80 in 3 mit einem Kotflügel 90 verbunden, welcher an die Abschlusslichtscheibe 30 der Fahrzeugleuchte 60, mit dieser einen Fuge einschließend, angrenzt.
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In 4 ist eine Gegenüberstellung der an dem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Fahrzeugleuchte 60 angebrachten Führungselemente mit den zu diesen korrespondierenden, an dem Karosseriebauteil 70 befestigten Gegenelementen dargestellt. Mit anderen Worten ausgedrückt ist rechts in 4 ein die Führungselemente zeigender Ausschnitt aus dem zuvor bereits beschriebenen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Leuchtvorrichtung 60 dargestellt, welcher also die Führung 15, die Auflagefläche 14 und den Vorsprung 9 zeigt. Links in 4 ist ein als Stoßfänger 80 ausgeführtes Karosseriebauteil 70 dargestellt, welches in diesem Ausführungsbeispiel an der Fahrzeugleuchte 60 zur Anlage bringbar beziehungsweise an welchem die Fahrzeugleuchte 60 über deren Führungselemente ausrichtbar ist. Zu diesem Zweck weist der Stoßfänger 80 rein beispielhaft Gegenelemente auf. Bei einem dieser Gegenelemente handelt es sich um das Gegenstück 16, welches in diesem Ausführungsbeispiel zwei an einer Wandung des Stoßfängers 80 angeordnete und zueinander parallele Wandabschnitte 18 umfasst, die gemeinsam mit dem sie verbindenden Abschnitt der Wandung des Stoßfängers 80 ebenfalls eine U-Form bilden. Der Stoßfänger 80 ist dabei von einer Rückseite gezeigt. Mit anderen Worten ausgedrückt ist dem Betrachter der Abbildung links in 4 die im verbauten Zustand dem Heck des Kraftfahrzeugs zugewandte Seite des Stoßfängers 80 dargestellt. In dem Zustand, in welchem die Führung 15 an dem Gegenstück 16 des Stoßfängers 80 vordefiniert zur Anlage gebracht ist, liegt die Bodenfläche 17 der U-förmigen Führung 15 an dem unteren der zueinander parallelen Wandabschnitte 18 an. Um diesen Zustand herbeiführen zu können, muss die Fahrzeugleuchte 60 gegenüber der Darstellung rechts in 4 zunächst seitlich um 180° gedreht und dann zur Anlage gebracht werden. In diesem Zustand liegt die Auflagefläche 14 auf der Gegenauflagefläche 19 auf und liegt der Vorsprung 9 vordefiniert an der Gegenanlagefläche 21 an. Mit anderen Worten ausgedrückt ist in einem Zustand, in welchem die Führung 15 mit ihrer Bodenfläche 17 an dem Gegenstück 16 des Stoßfängers 80 zur Anlage gebracht ist, die Auflagefläche 14 auf vordefinierte Art und Weise auf der Gegenauflagefläche 19 zur Auflage gebracht und ist der Vorsprung 9 auf vordefinierte Art und Weise an der Gegenanlagefläche 21 zur Anlage gebracht.
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Ferner weist der Stoßfänger 80 eine ebenfalls von der Wandung des Stoßfängers 80 gebildete Gegenauflagefläche 19 auf, auf welche die an der Unterseite 12 der Führung 15 angebrachte Auflagefläche 14 der Fahrzeugleuchte 60 zur Auflage bringbar ist. Die Gegenauflagefläche 19 ist zu diesem Zweck unterhalb des Gegenstücks 16 an dem Stoßfänger 80 angeordnet. Des Weiteren weist der Stoßfänger 80 eine Gegenanlagefläche 21 auf, welche in diesem Ausführungsbeispiel rein beispielhaft als ein, einen U-förmigen Querschnitt aufweisender Bügel beziehungsweise als ein Vorsprung ausgebildet ist, welcher in diesem Ausführungsbeispiel rein beispielhaft als Nase aus der Wandung des Stoßfängers 80 herausgebildet ist. An dieser Gegenanlagefläche 21 ist der Vorsprung 9 der Fahrzeugleuchte 60 zur Anlage bringbar.
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In der links in 4 dargestellten Darstellung ist der Stoßfänger 80 rein beispielhaft mit einem als Kotflügel 90 ausgeführten, weiteren Karosseriebauteil 70 verbunden.
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In 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fahrzeugleuchte 60 mit einem weiteren Vorsprung 20 dargestellt. Genauer ausgedrückt zeigt die 5 eine Detailansicht des an der Abschlusslichtscheibe 30 angebrachten weiteren Vorsprungs 20 des weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Fahrzeugleuchte 60. Dieses weitere Ausführungsbeispiel ist im Wesentlichen identisch zu dem vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel. Die gleich bezeichneten Komponenten in 5 entsprechen jenen des in den 1 bis 4 dargestellten und vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiels. Im Unterschied zu dem vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel weist die erfindungsgemäße Fahrzeugleuchte 60 in diesem weiteren Ausführungsbeispiel einen weiteren Vorsprung 20 auf, in welchem eine Aussparung 29 realisiert ist, in welche eine an einem Karosseriebauteil 70 befestigte Haltenase (nicht dargestellt) zur Fixierung der Fahrzeugleuchte 60 an dem Karosseriebauteil 70 einrastbar ist. Bei dem Karosseriebauteil 70 kann es sich rein beispielhaft um einen Stoßfänger 80, um einen Kotflügel 90 oder aber auch um ein beliebiges anderes Karosseriebauteil 70 handeln. Bei dem in diesem weiteren Ausführungsbeispiel rein beispielhaft an einem opaken Abschnitt der Abschlusslichtscheibe 30 angespritzten weiteren Vorsprung 20 handelt es sich um einen mehrere Wandabschnitte aufweisenden Steg, welcher in seiner Form beziehungsweise in der Form der den weiteren Vorsprung 20 räumlich ausbildenden Wandabschnitte auf ein die Haltenase beherbergendes Führungsprofil am Karosseriebauteil 70 (nicht dargestellt) angepasst ist. In einem vorderen Wandabschnitt 23 des weiteren Vorsprungs 20, welcher im mit der Haltenase des Karosseriebauteils 70 verrasteten Zustand dem die Haltenase beherbergenden Führungsprofil des Karosseriebauteils 70 zugewandt ist, ist die in diesem weiteren Ausführungsbeispiel rein beispielhaft rechteckige Aussparung 29 vorgesehen, welche den weiteren Vorsprung 20 durchbricht. Die Aussparung 29 ist in diesem weiteren Ausführungsbeispiel rein beispielhaft von der Unterseite des weiteren Vorsprungs 20 zugänglich, öffnet also den Umfang des vorderen Wandabschnitts 23 an dessen Unterseite.
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In 6 ist eine Haltenase 22 dargestellt, welche an einem mit dem weiteren Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fahrzeugleuchte 60 verbindbaren Karosseriebauteil 70 befestigt ist. Diese Haltenase 22 ragt rein beispielhaft durch eine Öffnung hindurch, die in einem die Haltenase 22 beherbergenden Führungsprofil angeordnet ist. Das die Haltenase 22 beherbergende Führungsprofil ist ebenfalls aus mehreren, teils geschwungenen Wandabschnitten gebildet und in seiner Form an den weiteren Vorsprung 20 angepasst, so dass zumindest einige der Wandabschnitte des die Haltenase 22 beherbergenden Führungsprofils im mit der Fahrzeugleuchte 60 über die Haltenase 22 verrasteten Zustand an Wandabschnitten des weiteren Vorsprungs 20 passgenau anliegen. Auf diese Weise kann eine Montage beziehungsweise eine Vormontage der Fahrzeugleuchte 60 an dem Karosseriebauteil 70 vereinfacht erfolgen. Die Haltenase 22 selbst ist durch Krafteinwirkung elastisch verbiegbar, so dass sie aus einem mit dem weiteren Vorsprung 20 verrasteten beziehungsweise verclipsten Zustand durch Krafteinwirkung herausgelöst werden kann.
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In den 7a und 7b sind zwei verschiedene Ansichten des weiteren Ausführungsbeispiel im über die Haltenase 22 mit dem Karosseriebauteil 70 verrasteten Zustand dargestellt. Genauer ausgedrückt ist in 7a eine Aufsicht auf den weiteren Vorsprung 20 des weiteren Ausführungsbeispiels im mit der Haltenase 22 verrasteten Zustand dargestellt, während in 7b eine freigeschnittene Draufsicht auf den weiteren Vorsprung 20 des weiteren Ausführungsbeispiels im mit der Haltenase 22 verrasteten Zustand dargestellt ist. Die die Draufsicht auf die Haltenase 22 verdeckenden Wandabschnitte des die Haltenase 22 beherbergenden Führungsprofils sind in 7b der besseren Übersichtlichkeit halber weggeschnitten dargestellt. Insbesondere in 7b ist deutlich zu erkennen, wie die Haltenase 22 aus dem die Haltenase 22 beherbergenden Führungsprofil hervorragt und in die Aussparung 29 eingreift beziehungsweise mit der Aussparung 29 des weiteren Vorsprungs 20 verclipst ist. Der weitere Vorsprung 20 liegt in diesem weiteren Ausführungsbeispiel im mit der Haltenase 22 verrasteten Zustand auf derjenigen Oberfläche des Karosseriebauteils 70 auf, auf welchem auch das die Haltenase 22 beherbergende Führungsprofil angeordnet ist. Ferner können beabstandet zu dem die Haltenase 22 beherbergenden Führungsprofil des Karosseriebauteils 70 noch weitere Wandabschnitte angeordnet sein, welche den weiteren Vorsprung 20 rückseitig oder von einer anderen Seite im mit der Haltenase 22 verrasteten Zustand fixieren.
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Durch die Kombination aus dem weiteren Vorsprung 20 und dem an dem Karosseriebauteil 70 angeordneten, die Haltenase 22 beherbergenden Führungsprofil besteht die Möglichkeit der Vorverrastung der Fahrzeugleuchte 60 an dem Karosseriebauteil 70. Diese Vorverrastung gewährleistet, dass nach dem erstmaligen Einsetzen der Fahrzeugleuchte 60 beziehungsweise nach dem Einrasten der Haltenase 22 in der Aussparung 29 des weiteren Vorsprungs 20, die Fahrzeugleuchte 60 in einer Vormontageposition verbleibt und nur unter Krafteinwirkung wieder aus dieser Vormontageposition herausgezogen werden kann.
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Ferner können auch erfindungsgemäße Fahrzeugleuchten 60 ausgeführt werden, bei welchen der weitere Vorsprung 20 innerhalb der Führung 15 realisiert ist beziehungsweise durch die Führung 15 gebildet oder bereitgestellt wird. Mit anderen Worten ausgedrückt können auch erfindungsgemäße Fahrzeugleuchten 60 mit einer Führung 15 ausgeführt werden, welche eine Aussparung 29 aufweist, in welche eine an einem Karosseriebauteil 70 befestigte Haltenase 22 zur Fixierung der Fahrzeugleuchte 60 an dem Karosseriebauteil 70 einrastbar ist.
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Bezugszeichenliste
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- 9
- Vorsprung
- 12
- Unterseite
- 14
- Auflagefläche
- 15
- Führung
- 16
- Gegenstück
- 17
- Bodenfläche
- 18
- Wandabschnitte
- 19
- Gegenauflagefläche
- 20
- weiterer Vorsprung
- 21
- Gegenanlagefläche
- 22
- Haltenase
- 23
- vorderer Wandabschnitt
- 29
- Aussparung
- 30
- Abschlusslichtscheibe
- 50
- Leuchtengehäuse
- 60
- Fahrzeugleuchte
- 70
- Karosseriebauteil
- 80
- Stoßfänger
- 90
- Kotflügel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102009021849 A1 [0003]
- DE 102009036668 A1 [0004]