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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vormontage einer Beleuchtungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, ein System zur Herstellung einer vormontierten Beleuchtungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 5, weiterhin eine vormontierte Beleuchtungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 8 und ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 10.
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In der modernen industriellen Produktion kommen zunehmend vernetzte Wertschöpfungsnetzwerke zum Einsatz. Hinsichtlich der Wertschöpfungstiefe der Mitglieder dieser Wertschöpfungsnetzwerke hat sich in den letzten Jahren ein Trend dahingehend abgezeichnet, dass Originalequipmenthersteller (OEMs) ihre Ressourcen zunehmend auf Tätigkeiten im hinteren Teil der Wertschöpfungskette fokussieren. Ein Beispiel hierfür stellt die Endmontage von Fahrzeugen dar. Es ist üblich, Fertigung und Vormontage zumindest teilweise an unternehmensexterne Lieferanten zu vergeben und das Gesamtfahrzeug dann unternehmensintern endzumontieren.
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Dabei kommen moderne Logistikkonzepte zum Einsatz, wobei beispielsweise vormontierte Baugruppen von externen Lieferanten oder innerhalb des eigenen Unternehmens „just in time“ im Bereich der Endmontage des Fahrzeugs angeliefert werden.
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Insbesondere solche Teile, welche eine äußere Oberfläche des Fahrzeugs bilden sollen, müssen in der Regel im Zuge der Endmontage hinsichtlich ihrer Position und Orientierung derart justiert werden, dass sie sich in gewünschter Weise in die äußere Oberfläche des Fahrzeugs einfügen. Betrachtet man hier beispielsweise eine Beleuchtungsanordnung eines Kraftfahrzeugs, so werden Beleuchtungsvorrichtungen häufig am Kraftfahrzeug montiert, bevor etwaige Verkleidungsteile, welche die äußere Oberfläche des Kraftfahrzeugs komplettieren, an dem Kraftfahrzeug befestigt werden. Um beispielsweise gewünschte Spaltmaße in der äußeren Oberfläche des Kraftfahrzeugs sicherzustellen, müssen die Beleuchtungsvorrichtungen häufig nach Montage der Verkleidungsteile nochmals gelöst werden und im Zuge einer Nachjustage in ihren finalen Zustand gebracht werden.
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Damit verbunden ist ein erhöhter Arbeitsaufwand, wodurch sich die Kosten für das Kraftfahrzeug entsprechend erhöhen.
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Die
EP 1 228 925 A2 beschreibt eine Befestigungsvorrichtung für Heckleuchten von Fahrzeugen, mit einem Befestigungselement, welches mit einem einem Gehäuse der Heckleuchte zugeordneten Gegenelement zusammenwirkt. Die Schrift lehrt, dass das Gegenelement relativ zum Gehäuse der Heckleuchte verstellbar sein soll.
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Die
DE 10 2013 101 101 A1 beschreibt weiterhin eine Heckanordnung eines Kraftfahrzeugs. Die Heckanordnung umfasst Anbauteile und wenigstens zwei Aufnahmeräume für jeweils eine Heckleuchtenanordnung. Dabei sind Fixiermittel zur Fixierung der Heckleuchtenanordnung vorgesehen. Es ist vorgesehen, dass die Fixiermittel eine Schraubenverbindung aufweisen, die durch eine Öffnung im Aufnahmeraum hindurch reicht und weiterhin mindestens ein Anschlagelement aus einem biegeelastischen Material in einer Richtung quer zu der Schraubenverbindung aufweisen. Weiterhin ist ein Anschlagelement aus einem biegeelastischen Material in einer weiteren Richtung quer zu der Schraubenverbindung und dem ersten Anschlagelement vorgesehen.
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Ferner wird in der
DE 10 2005 006 824 A1 eine Fahrzeugleuchte beschrieben. An Gehäuseteilen der Fahrzeugleuchte ist dabei eine bistabile Federanordnung derart montiert, dass sie die Gehäuseteile in einer Vormontagestellung entgegen einer Einbaurichtung auseinanderdrückt und in einer Endmontagestellung in Einbaurichtung zueinander hinzieht.
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Weiterhin lehrt die
DE 36 05 209 A1 eine Leuchte für ein Kraftfahrzeug. Diese weist einen Lampenträger auf, der an einem Gehäusedeckel gehalten ist und über ein Sicherungsteil lösbar mit einem Reflektor verbunden ist. Das Sicherungsteil ist hier als Drehverschluss ausgebildet, der zum Verbinden des Lampenträgers mit dem Gehäusedeckel einen Halteabschnitt sowie einen Schließabschnitt aufweist. Dieser ist in einen am Reflektor vorgesehenen Zentrieransatz schraubbar und dient als Zentrierung für ein Steckergehäuse und den Lampenträger.
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Schließlich wird in der
WO 2006/111 413 A1 eine Fahrzeugleuchte mit einem im Einbauzustand lösbaren Bauteil beschrieben. Diese umfasst ein Leuchtengehäuse und eine Gehäuse-Rasteinrichtung, die das Leuchtengehäuse in einer Karosserieöffnung hält. Die Gehäuse-Rasteinrichtung wird durch ein Bauteil blockiert, wenn sich dieses in einer ersten Stellung befindet und freigegeben, wenn sich das Bauteil in einer zweiten Stellung befindet. Das Leuchtengehäuse ist dann mit geringer Kraft aus der Karosserieöffnung herausnehmbar.
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Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungsanordnung für ein Fahrzeug anzugeben, mit dem zunächst eine einfache und sichere Vormontage der Beleuchtungsanordnung möglich ist, wobei im Ergebnis der Vormontage ein Zustand einer Beleuchtungsvorrichtung erreicht ist, der eine sichere und flexible Nachjustage der Beleuchtungsvorrichtung mit geringem Aufwand ermöglicht.
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Die gestellte Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche 1, 5, 8 und 10 gelöst.
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Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
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Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vormontage einer Beleuchtungsanordnung für ein Fahrzeug, umfassend wenigstens die Schritte:
- – Bereitstellen eines Führungsprofils für wenigstens ein Verkleidungsteil des Fahrzeugs;
- – Vorjustage wenigstens einer Beleuchtungsvorrichtung an dem Führungsprofil, wobei die Beleuchtungsvorrichtung an wenigstens einem Wegbegrenzungselement des Führungsprofils zur Anlage gebracht wird und so einen Vorjustagezustand erreicht;
- – lösbare Fixierung der Beleuchtungsvorrichtung in dem Vorjustagezustand;
- – Bereitstellen wenigstens eines Verkleidungsteiles;
- – Justage und Fixierung des Verkleidungsteiles an dem Führungsprofil.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Verkleidungsteil ein Anschlagelement aufweist, das im Zuge der Justage des Verkleidungsteils an dem Wegbegrenzungselement anschlägt, woraufhin das Wegbegrenzungselement zumindest abschnittsweise verlagert wird und die Anlage der Beleuchtungsvorrichtung an dem Wegbegrenzungselement aufgehoben wird.
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Das Führungsprofil kann beispielsweise einem Strukturteil des Fahrzeugs zugehörig oder an diesem befestigt sein. Beispielsweise kann das Führungsprofil ein Kunststoffteil sein, welches in einem Spritzgießprozess hergestellt worden ist. Das Verkleidungsteil kann beispielsweise ein Stoßfänger sein. Alternative Führungsprofile oder Verkleidungsteile sind dem Fachmann durchweg bekannt. Der Begriff der Vorjustage umfasst im Kontext der vorliegenden Erfindung eine Positionierung und/oder Orientierung. Die Beleuchtungsvorrichtung wird also zumindest relativ zu dem Führungsprofil vorjustiert. Dabei kommen zwischen einem und sechs Freiheitsgraden in Betracht. Vorzugsweise umfasst der Vorjustagezustand eine Festlegung aller sechs Freiheitsgrade der Beleuchtungsvorrichtung. Bei der Beleuchtungsvorrichtung kann es sich beispielsweise um eine Heckleuchte, einen Scheinwerfer oder sonstige Beleuchtungsvorrichtungen handeln. Das Wegbegrenzungselement dient hier der Einschränkung wenigstens eines Freiheitsgrads der Beleuchtungsvorrichtung in dem Vorjustagezustand. Je nachdem, wie dieses Wegbegrenzungselement ausgestaltet ist, kann natürlich auch mehr als ein Freiheitsgrad der Beleuchtungsvorrichtung durch das Wegbegrenzungselement eingeschränkt werden. Unter dem Begriff der lösbaren Fixierung versteht der Fachmann insbesondere die Fixierung mittels form- und/oder kraftschlüssiger Verbindungsprinzipien. Beispielhaft sei hier eine Schraubenverbindung genannt. Die lösbare Fixierung kann beispielsweise an dem Führungsprofil oder sonstigen Fahrzeugteilen erfolgen. Das Anschlagelement des Verkleidungsteils kann beispielsweise eine Ausformung sein, die an dem Verkleidungsteil angebracht oder aus diesem heraus gefertigt ist. Der Begriff der Verlagerung des Wegbegrenzungselements umfasst sowohl die Verlagerung des Wegbegrenzungselements als Ganzes, als auch dessen abschnittsweise Verlagerung, beispielsweise durch Verformung.
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Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, dass durch die Verlagerung des Wegbegrenzungselements die bislang durch diese eingeschränkten Freiheitsgrade der Beleuchtungsvorrichtung wieder freigegeben werden. Durch die lösbare Fixierung verbleibt die Beleuchtungsvorrichtung dennoch vorerst sicher in ihrer Position beziehungsweise in ihrem Vorjustagezustand. Es ist nun vorteilhaft möglich, lediglich durch Lösen der lösbaren Fixierung die Beweglichkeit der Beleuchtungsvorrichtung wieder herzustellen und diese aus ihrem Vorjustagezustand heraus in einen gewünschten Endjustagezustand zu bringen. Andere Komponenten der Beleuchtungsanordnung oder sonstige Fahrzeugkomponenten müssen hierzu vorteilhafterweise nicht erneut manipuliert werden. Vorteilhafterweise ist die Überführung der Beleuchtungsvorrichtung in den gewünschten Endjustagezustand sowohl an der vormontierten Beleuchtungsanordnung möglich, als auch im Zuge der weiteren Komplettierung des gesamten Fahrzeugs.
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In bevorzugter Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung ist vorgesehen, dass nach Aufhebung der Anlage der Beleuchtungsvorrichtung an dem Wegbegrenzungselement die lösbare Fixierung der Beleuchtungsvorrichtung in seinem Vorjustagezustand wieder gelöst wird und dann eine Nachjustage der Beleuchtungsvorrichtung durchgeführt wird.
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Dies hat den Vorteil, dass die Beleuchtungsvorrichtung sich im Zuge der Nachjustage nahezu perfekt in die äußere Oberfläche des Fahrzeugs eingliedern lässt.
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Auch wenn im Zusammenhang mit der Erfindung im Wesentlichen auf die Vormontage einer Beleuchtungsanordnung eingegangen wird, so lässt sich das beschriebene Prinzip grundsätzlich auf beliebige Baugruppen ausdehnen, bei denen einzelne Bauteile sukzessive verbaut werden und ein bereits verbautes Teil später noch einmal hinsichtlich seiner Position und/oder Orientierung verstellt werden soll.
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In weiterer bevorzugter Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung ist vorgesehen, dass im Zuge der Vorjustage der Beleuchtungsvorrichtung an dem Führungsprofil eine Relativposition der Beleuchtungsvorrichtung und des Führungsprofils wenigstens in Fahrzeuglängsrichtung und durch Anlage der Beleuchtungsvorrichtung an dem Wegbegrenzungselement weiterhin in Fahrzeugquerrichtung definiert wird. Die Begriffe Fahrzeuglängsrichtung und Fahrzeugquerrichtung ergeben sich unmittelbar, wenn das gesamte Fahrzeug zusammen mit der vormontierten Beleuchtungsanordnung bereits vorhanden ist. Alternativ ergibt sich die Bedeutung der Begriffe im Kontext entsprechender Montageschnittstellen der vormontierten Beleuchtungsanordnung für ein Fahrzeug. Hierdurch ist eine spätere Relativposition und Relativlage zwischen der Beleuchtungsanordnung und dem Fahrzeug vorherbestimmt, so dass die Begriffe der Fahrzeuglängsrichtung und Fahrzeugquerrichtung auch ohne Vorhandensein des gesamten Fahrzeugs für den Fachmann eindeutig sind.
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Diese Ausgestaltung des Verfahrens bietet den Vorteil, dass es sich insbesondere für Heckleuchten und Scheinwerfer von Fahrzeugen, beispielsweise Kraftfahrzeugen, sehr gut eignet.
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In weiterer bevorzugter Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass im Zuge der Vorjustage die Beleuchtungsvorrichtung in Fahrzeugquerrichtung an dem Wegbegrenzungselement des Führungsprofils zur Anlage gebracht wird und dass das Anschlagelement des Verkleidungsteils im Zuge der Justage des Verkleidungsteils in Fahrzeuglängsrichtung an dem Wegbegrenzungselement anschlägt.
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Dies bietet den Vorteil, dass das Verkleidungsteil in einfacher Weise, beispielsweise durch einfaches Anklipsen oder Aufstecken von vorne her, an dem Führungsprofil montierbar ist. Dies ist auch möglich, wenn Führungsprofil und Beleuchtungsvorrichtung bereits dann im Fahrzeug montiert sind.
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Die nachfolgend beschriebenen weiteren Aspekte der Erfindung beruhen auf demselben erfinderischen Grundgedanken, der auch dem eben beschriebenen Verfahren zu eigen ist. Die hinsichtlich des Verfahrens beschriebenen Aspekte lassen sich somit sinngemäß auf die nachfolgend beschriebenen Aspekte übertragen, sowie umgekehrt.
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Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein System zur Herstellung einer vormonierten Beleuchtungsanordnung für ein Fahrzeug, umfassend wenigstens:
- – ein Führungsprofil für wenigstens ein Verkleidungsteil des Fahrzeugs;
- – ein Verkleidungsteil, das an dem Führungsprofil justierbar und fixierbar ist;
- – eine Beleuchtungsvorrichtung die an dem Führungsprofil vorjustierbar ist, indem die Beleuchtungsvorrichtung an wenigstens einem Wegbegrenzungselement des Führungsprofils zur Anlage bringbar ist, um einen Vorjustagezustand zu erreichen und wobei die Beleuchtungsvorrichtung weiterhin in dem Vorjustagezustand lösbar fixierbar ist.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Verkleidungsteil ein Anschlagelement aufweist, das an dem Wegbegrenzungselement anschlägt, wenn das Verkleidungsteil an dem Führungsprofil justiert wird und dass das Wegbegrenzungselement ausgebildet ist, sich infolge des Anschlagens zumindest abschnittsweise zu verlagern, so dass die Anlage der Beleuchtungsvorrichtung an dem Wegbegrenzungselement aufgehoben wird, wenn diese bei der Justage des Verkleidungsteils sich in ihrem Vorjustagezustand befindet.
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Selbstverständlich wird die Anlage der Beleuchtungsvorrichtung an dem Wegbegrenzungselement auch dann aufgehoben, wenn diese besteht, ohne dass ein definierter Vorjustagezustand vorliegt.
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Das System der Erfindung bietet den Vorteil, dass sich mit ihm ein Verfahren zur Vormontage einer Beleuchtungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung durchführen lässt.
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In bevorzugter Ausgestaltung des Systems der Erfindung ist vorgesehen, dass das Wegbegrenzungselement plastisch und/oder elastisch und/oder mittels einer Kinematik verlagerbar ist.
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Beispielsweise kann das Wegbegrenzungselement an dem Führungsprofil angespritzt sein und ein Filmscharnier aufweisen. Ein derartiges Wegbegrenzungselement wäre beispielsweise plastisch und elastisch verlagerbar. Im Falle einer Kinematik kann beispielsweise ein Gelenk mit einem Rückstellfedermechanismus vorhanden sein. Ein derartiges Wegbegrenzungselement wäre elastisch und mittels einer Kinematik verlagerbar. Das Wegbegrenzungselement kann vorzugsweise direkt an dem Führungsprofil hergestellt sein. Besteht es aus Kunststoff, so kann es beispielsweise in einem Spritzgießverfahren an dieses angeformt sein. Der zuständige Fachmann legt Werkstoffe und Herstellungsverfahren im Übrigen selbstständig fest. Vorzugsweise gestaltet er das Wegbegrenzungselement dabei derart, dass eine definierte Kraft für dessen Verlagerung erforderlich ist. Dies ist vorzugsweise derart bemessen, dass unter einem ergonomisch zumutbaren manuellen Kraftaufwand das Wegbegrenzungselement über das Verkleidungsteil verlagerbar ist und gleichzeitig eine hinreichende Eigenstabilität des Wegbegrenzungselements gewährleistet ist, so dass es weder biegesteife Tendenzen aufweist, noch infolge einer unbeabsichtigten Kraftbeaufschlagung vorzeitig verlagert wird.
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Der Vorteil eines derart ausgestalteten Systems besteht darin, dass es besonders einfach und sicher aufgebaut ist. Es lässt sich auch besonders einfach ein derartiges Wegbegrenzungselement herstellen.
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In weiter bevorzugter Ausgestaltung des Systems der Erfindung ist vorgesehen, dass das Wegbegrenzungselement wenigstens abschnittsweise in Fahrzeuglängsrichtung verlagerbar ist und wenigstens in Fahrzeugquerrichtung lagestabil ist.
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Der Begriff der Lagestabilität impliziert hier den Begriff der Formstabilität.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine vormontierte Beleuchtungsanordnung für ein Fahrzeug, umfassend wenigstens:
- – ein Führungsprofil für wenigstens ein Verkleidungsteil des Fahrzeugs;
- – ein Verkleidungsteil, das an dem Führungsprofil justiert und fixiert ist;
- – eine Beleuchtungsvorrichtung, die im Bereich wenigstens eines Wegbegrenzungselements des Führungsprofils angeordnet ist und in einem Vorjustagezustand lösbar fixiert ist.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Wegbegrenzungselement zumindest abschnittsweise gegenüber seinem Ursprungszustand verlagert ist und das Verkleidungsteil ein Anschlagelement aufweist, das abschnittsweise entlang der Beleuchtungsvorrichtung und durch einen Raumbereich hindurch ragt, der zumindest anteilig den Ursprungszustand des Wegbegrenzungselements repräsentiert.
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Der Ursprungszustand des Wegbegrenzungselements betrifft hier im Wesentlichen dessen Zustand bevor das Verkleidungsteil an ihm anschlägt, beispielsweise den Zustand nach seiner Fertigung ohne weitere Verformung oder Verlagerung. Nach dem Anschlag des Verkleidungsteils ist das Wegbegrenzungselement wie vorangehend beschrieben verlagert, beziehungsweise durch das Anschlagelement des Verkleidungsteils verdrängt, so dass das Anschlagelement nun durch jenen Raumbereich ragt, in welchen zuvor noch das Wegbegrenzungselement in seinem Ursprungszustand angeordnet war.
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Der Vorteil der vormontierten Beleuchtungsanordnung der Erfindung besteht darin, dass diese besonders einfach herstellbar ist, besonders kostengünstig und gleichzeitig sehr robust ist. Auch die Qualität dieser vormontierten Beleuchtungsanordnung ist signifikant erhöht, da eine sehr genaue Nachjustage möglich ist. Insbesondere ist die Beleuchtungsvorrichtung besonders einfach nachjustierbar.
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In bevorzugter Ausgestaltung der vormontierten Beleuchtungsanordnung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Wegbegrenzungselement zumindest abschnittsweise gegenüber seinem Ursprungszustand verlagert ist und die Beleuchtungsvorrichtung gegenüber ihrem Vorjustagezustand nachjustiert ist.
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Vorteilhafterweise ist die äußere Oberfläche des Fahrzeugs im Bereich der vormontierten Beleuchtungsanordnung somit sehr präzise hergestellt und qualitativ hochwertig.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einer vormontierten Beleuchtungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Die Kosten des Kraftfahrzeugs werden so signifikant reduziert und die Qualität wird gleichzeitig gesteigert.
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Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Vormontage einer Beleuchtungsanordnung für ein Fahrzeug in einer bevorzugten Ausführungsform, wobei ein erfindungsgemäßes System zur Herstellung der vormontierten Beleuchtungsanordnung in eine vormontierte Beleuchtungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung überführt wird;
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2 eine Fortsetzung des Verfahrens aus 1; und
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3 ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug mit der vormontierten Beleuchtungsanordnung in einer bevorzugten Ausführungsform.
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1a zeigt einen ersten Verfahrensschritt, in dem ein Führungsprofil 10 und eine Beleuchtungsvorrichtung 20 bereitgestellt werden. In dem vorliegenden Beispiel handelt es sich bei dem Führungsprofil 10 um ein Führungsprofil für einen Stoßfänger 40. Der Stoßfänger 40 stellt ein Verkleidungsteil 30 des hier nicht weiter dargestellten Fahrzeugs 150 dar. Das Verkleidungsteil 30 ist beispielsweise in 2a gezeigt. In 1a ist die Beleuchtungsvorrichtung 20 lediglich durch ihr Leuchtengehäuse 50 angedeutet. Es erfolgt zunächst eine Vorjustage der Beleuchtungsvorrichtung 20, die in diesem Fall eine Heckleuchte 170 des Fahrzeugs 150 ist, an dem Führungsprofil 10. In 1a ist dabei die Ausrichtung in Fahrzeuglängsrichtung 60 gezeigt.
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Weiterhin in 1b, die Verfahrensschritt 2 zeigt, ist eine Ausrichtung der Beleuchtungsvorrichtung 20 in Fahrzeugquerrichtung 70 gezeigt. Gut zu erkennen ist dabei, dass das Führungsprofil 10 ein Wegbegrenzungselement 80 aufweist. Das Wegbegrenzungselement 80 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Kunststofflasche 90 an das Führungsprofil 10 angespritzt. In einem unteren Bereich weist die Kunststofflasche 90 ein Filmscharnier 100 auf.
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In 1c ist gezeigt, wie in einem dritten Verfahrensschritt die Beleuchtungsvorrichtung 20 an der Kunststofflasche 90 des Führungsprofils 10 in Fahrzeugquerrichtung 70 mit Hilfe eines Anlageabschnitts 105 zur Anlage gebracht wird. Der Anlageabschnitt 105 kann beispielsweise direkt an der Beleuchtungsvorrichtung 20 angespritzt sein. Somit erreicht die Beleuchtungsvorrichtung 20 mit Anlage des Anlageabschnitts 105 an der Kunststofflasche 90 ihren Vorjustagezustand und wird dann lösbar mit hier nicht weiter dargestellten Mitteln zur lösbaren Fixierung befestigt. Vorzugsweise kommen hierzu Schraubenverbindungen zum Einsatz.
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2a zeigt nun in einem vierten Verfahrensschritt die Fortsetzung des Verfahrens aus 1. Dort ist zu sehen, wie der Stoßfänger 40 als Verkleidungsteil 30 bereitgestellt wird. Der Stoßfänger 40 wird in Fahrzeuglängsrichtung 60 an das Führungsprofil 10 herangeführt und an diesem justiert. Deutlich zu sehen ist in 2a, dass der Stoßfänger 40 ein Anschlagelement 110 aufweist. Im vorliegenden Beispiel ist das Anschlagelement 110 als Kunststoffnase 120 aus dem Stoßfänger 40 heraus gebildet, beispielsweise angespritzt.
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In 2b ist in einem fünften Verfahrensschritt gezeigt, wie das Anschlagelement 110 an dem Wegbegrenzungselement 80 des Führungsprofils 10 anschlägt. Infolge des Anschlagens kommt es zu einer Verlagerung 130 des Wegbegrenzungselements 80 um eine durch das Filmscharnier 100 laufende Achse. ein verlagerter Zustand des Wegbegrenzungselements 80 ist durch die gestrichelte Linie angedeutet. Das Wegbegrenzungselement 80 wird, mit anderen Worten ausgedrückt, in Fahrzeuglängsrichtung 60 nach hinten umgeklappt. Dies ist detailliert in 2c gezeigt.
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Der Verfahrensschritt 6 stellt dort den Abschluss der Justage und Fixierung des Verkleidungsteils 30 an dem Führungsprofil 10 dar. Dort ist auch noch einmal deutlich zu sehen, dass die Kunststoffnase 120 des Stoßfängers 40 sich nun in einem Raumbereich erstreckt, in dem zuvor (vergleiche 2b) noch das Wegbegrenzungselement 80 angeordnet und an der Beleuchtungsvorrichtung 20 angelegt war. Die in 2c gezeigte Beleuchtungsvorrichtung 20 ist zwar noch in ihrem Vorjustagezustand fixiert, jedoch können die Mittel zur lösbaren Fixierung dann einfach gelockert werden und die Beleuchtungsvorrichtung 20 gegenüber dem Führungsprofil 10 nun nachjustiert werden.
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Systematisch sei nochmals auf 2a eingegangen. Diese zeigt erstmals alle wesentlichen Elemente des erfindungsgemäßen Systems 135: das Führungsprofil 10, das Verkleidungsteil 30, die Beleuchtungsvorrichtung 20. Weiterhin zeigt 2c erstmals die erfindungsgemäße vormontierte Beleuchtungsanordnung 140.
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In 3 ist ein Fahrzeug 150 gezeigt, welches ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug 160 darstellt. Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug 160 weist die vormontierte Beleuchtungsanordnung 140 an unterschiedlichen Einbaupositionen auf. Diese sind hier rein exemplarisch gewählt und beispielsweise im Bereich einer Heckleuchte 170 und eines Frontscheinwerfers 180 angeordnet.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Führungsprofil
- 20
- Beleuchtungsvorrichtung
- 30
- Verkleidungsteil
- 40
- Stoßfänger
- 50
- Leuchtengehäuse
- 60
- Fahrzeuglängsrichtung
- 70
- Fahrzeugquerrichtung
- 80
- Wegbegrenzungselement
- 90
- Kunststofflasche
- 100
- Filmscharnier
- 105
- Anlageabschnitt
- 110
- Anschlagelement
- 120
- Kunststoffnase
- 130
- Verlagerung
- 135
- System
- 140
- Beleuchtungsanordnung
- 150
- Fahrzeug
- 160
- Kraftfahrzeug
- 170
- Heckleuchte
- 180
- Frontscheinwerfer
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1228925 A2 [0006]
- DE 102013101101 A1 [0007]
- DE 102005006824 A1 [0008]
- DE 3605209 A1 [0009]
- WO 2006/111413 A1 [0010]
