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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens einem Korpus und mit wenigstens einem Verschlusselement, insbesondere einer Tür oder Klappe, mittels dessen der Innenraum des Korpus verschließbar ist, wobei des Weiteren wenigstens ein Anzeigeelement vorgesehen ist, das an dem Kühl- und/oder Gefriergerät angeordnet ist.
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Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, Kühl- und/oder Gefrierschränke vorzusehen, die in einem Bereich oberhalb der geschlossenen Tür ein Anzeigeelement aufweisen, das beispielsweise für den Betrieb des Gerätes relevante Daten, wie beispielsweise den Ist-Wert der Temperatur in dem gekühlten Kompartiment anzeigt. Des Weiteren sind Kühl- bzw. Gefrierschränke bekannt, bei denen das Anzeigeelement durch das geschlossene Verschlusselement verdeckt ist, so dass der Nutzer die Tür öffnen muss, um die Anzeige ablesen zu können.
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Die Anordnung des Anzeigeelementes hinter der geschlossenen Tür bringt zwar ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild mit sich, weist jedoch den Nachteil auf, dass der Nutzer stets die Tür öffnen muss, um das Anzeigeelement ablesen zu können.
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Als Alternative oder zusätzlich dazu ist es bekannt, in der Tür ein Anzeigeelement anzuordnen, was jedoch vergleichsweise aufwendig und damit kostenintensiv ist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kühl- und/oder Gefriergerät der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass dieses eine hohe Bedienerfreundlichkeit aufweist und gleichzeitig einen optisch ansprechenden Gesamteindruck vermittelt.
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Diese Aufgabe wird durch ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist vorgesehen, dass das Anzeigeelement derart angeordnet und ausgeführt ist, dass es im wenigstens einem Betriebszustand durch das geschlossene Verschlusselement verdeckt ist und in wenigstens einem weiteren Betriebszustand bei geschlossenem Verschlusselement durch einen vor dem Gerät befindlichen Nutzer sichtbar ist oder bei geschlossenem Verschlusselement ein für den Nutzer wahrnehmbares Signal abgibt.
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Das Anzeigeelement gemäß der vorliegenden Erfindung ist somit so ausgeführt, dass es in einem durch das Verschlusselement verdeckten Bereich angeordnet ist oder angeordnet werden kann und gleichwohl eine Anzeige generiert, die für den Nutzer sichtbar oder auf sonstige Weise wahrnehmbar ist.
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Dabei ist es denkbar, dass das Anzeigeelement ortsfest angeordnet ist und beispielsweise Licht, das von dem Anzeigeelement ausgeht, auch bei geschlossener Tür wahrnehmbar ist. Von der Erfindung ist jedoch auch der Fall umfasst, dass das Anzeigeelement bewegbar ausgeführt ist und in dem genannten weiteren Betriebszustand beispielsweise in einen Bereich oberhalb oder neben der Tür verschoben oder verschwenkt werden kann, so dass es für einen Nutzer ablesbar ist.
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Der Begriff „Anzeigeelement” ist allgemein zu fassen und betrifft jedes Element, das eine für den Nutzer wahrnehmbare Information abgibt, wie beispielsweise Statusanzeigen („Funktion in Ordnung” oder „Funktion nicht in Ordnung”), optische und akustische Funktionsmeldungen, die Anzeige von Parametern, wie beispielsweise der Temperatur etc.
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Durch diese Ausgestaltung der Anzeige kann auf ein Türdisplay verzichtet werden, da der Nutzer auch bei geschlossener Tür wenigstens eine von dem Anzeigeelement ausgehende Information wahrnehmen kann.
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Der Begriff „Anzeigeelement” ist nicht auf eine spezielle Art der Anzeige beschränkt, sondern umfasst beliebige Anzeigeformen, wie beispielsweise akustische, optische etc.
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Der Begriff „Anzeigeelement” umfasst auch ein Element, das eine oder mehrere Bedienfunktionen aufweist, mittels derer der Nutzer z. B. Daten eingeben oder verändern kann. Diese Bedienfunktionen können beispielsweise durch Tasten oder einen Touchscreen etc. gebildet werden.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Kühl- und/oder Gefriergerät wenigstens einen Korpus und wenigstens ein Verschlusselement aufweist, insbesondere wenigstens eine Tür oder Klappe, mittels dessen der Innenraum des Korpus verschließbar ist. Des Weiteren weist das Kühl- und/oder Gefriergerät in dieser Ausführungsform zumindest eine Kommunikationseinheit auf, die an dem Kühl- und/oder Gefriergerät angeordnet ist. Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Kommunikationseinheit so ausgebildet ist, dass diese drahtlos oder auch drahtgebunden mit einem Anzeigeelement kommuniziert, das nicht in einem durch das geschlossene Verschlusselement verdeckten Bereich angeordnet ist.
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Das Anzeigeelement kann beispielsweise in einem Bereich vor der Tür bzw. dem Verschlusselement angeordnet sein, beispielsweise in einem anderen Raum des Hauses. So ist es beispielsweise denkbar, dass das Kühl- und/oder Gefriergerät im Keller eines Gebäudes angeordnet ist und das Anzeigeelement z. B. in der Küche.
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Die Kommunikation zwischen der Kommunikationseinheit und dem Anzeigeelement ist beliebig. Sie kann drahtlos oder auch drahtgebunden erfolgen.
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Ist das Anzeigeelement nicht Bestandteil des Kühl- und/oder Gefriergerätes wird somit Schutz beansprucht für ein System umfassend ein Kühl- und/oder Gefriergerät gemäß der vorliegenden Erfindung und wenigstens ein Anzeigeelement, das derart ausgebildet ist, dass es mit der Kommunikationseinheit des Kühl- und/oder Gefriergerätes kommunizieren kann.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die beiden erfindungsgemäßen Ausführungsformen gemäß den Ansprüchen 1 und 2 kombiniert vorliegen.
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Bei dem Signal, das von dem Anzeigeelement ausgeht, kann es sich beispielsweise um ein optisches oder akustisches Signal handeln.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Anzeigeelement derart angeordnet ist, dass es zur Beleuchtung des Innenraums des Korpus oder von aus dem Innenraum des Korpus ausgezogenen Ablageböden oder Schubladen dient. In diesem Fall dient das Anzeigeelement somit auch zur Be- oder Ausleuchtung des gekühlten Innenraums des Korpus. Alternativ oder zusätzlich dazu kann vorgesehen sein, dass das Anzeigeelement so ausgebildet ist, dass es ausgezogene Ablageböden oder Schubladen beleuchtet, so dass deren Inhalt für einen Nutzer gut sichtbar ist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Anzeigeelement einen oder mehrere Spiegel umfasst. So ist es beispielsweise denkbar, dass das Anzeigeelement eine Lichtquelle aufweist, deren Information durch einen oder mehrere Spiegel so umgelenkt wird, dass sie für einen Nutzer, der bei geschlossener Tür vor dem Gerät steht, durch den Spiegel erkennbar ist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Anzeigeelement über einen drahtgebundene oder drahtlose Datenübertragungsverbindung, insbesondere über ein Hausstromnetz, über Funk, WLAN, Infrarot oder Bluetooth mit dem Kühl- und/oder Gefriergerät kommuniziert.
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Wie bereits oben ausgeführt, weist das Anzeigeelement somit ebenfalls eine Kommunikationsschnittstelle auf, mittels dessen das Anzeigeelement drahtgebunden oder drahtlos mit der Kommunikationseinheit des Kühl- und/oder Gefriergerätes kommuniziert. Durch die Datenübertragungsverbindung ist es möglich, das Anzeigeelement örtlich getrennt von dem Kühl- und/oder Gefriergerät anzuordnen. Dabei ist auch eine Fernübertragung denkbar, etwa dahingehend, dass das Anzeigeelement z. B. durch ein Smartphone gebildet wird und dort entsprechende Informationen, die das Kühl- und/oder Gefriergerät betreffen, angezeigt werden können.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Anzeigeelement wenigstens einen Projektor aufweist, so ist es beispielsweise denkbar, dass die von einer Lichtquelle abgegebene Information über einen Projektor z. B. an die Decke, an den Boden oder an die Wand eines Gebäudes bzw. der Küche geworfen wird und dort von einem Nutzer ablesbar ist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Anzeigeelement durch einen Nutzer von dem Kühl- und/oder Gefriergerät abnehmbar ausgeführt ist. So ist es denkbar, dass der Nutzer das Anzeigeelement abnehmen kann und dieses z. B. über eine drahtlose Datenverbindung mit der Kommunikationsschnittstelle des Kühl- und/oder Gefriergerätes kommuniziert. Der Nutzer kann somit das Anzeigeelement bei sich tragen und ist stets über den aktuellen Zustand des Gerätes informiert.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
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1: eine schematische Seitenansicht eines Kühl- bzw. Gefrierschrankes mit einer verschiebbaren Einheit,
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2: eine schematische Seitenansicht eines Kühl- bzw. Gefrierschrankes mit Spiegeln zur Übertragung der angezeigten Informationen,
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3: eine schematische Seitenansicht eines Kühl- und/oder Gefrierschrankes mit einem Funkmodul,
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4: eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kühl- und/oder Gefrierschrankes mit Projektionseinheit,
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5: eine schematische Seitenansicht eines Gerätes sowie eine perspektivische Ansicht der Frontblende mit einem verschiebbaren bzw. abnehmbaren Anzeigeelement und
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6: eine schematische Ansicht eines oberen Abschnittes eines Kühl- und/oder Gefrierschrankes mit einer Fernbedienung.
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Das Ausführungsbeispiel betrifft verschiedene Ausführungsformen eines Kühl- und/oder Gefriergerätes, bei dem z. B. eine Temperaturanzeige vor dem Gerät stattfindet. Der Kunde soll die ordnungsgemäße Funktion des Gerätes zügig erkennen können, ohne die Türe öffnen zu müssen.
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Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Türe hochgezogen, was bedeutet, dass oberhalb der Tür kein Korpusbereich frei bleibt. Vorzugsweise schließt die Tür oben mit dem Korpus ab.
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Das Bedienelement und auch z. B. ein Temperaturdisplay oder ein sonstiges Anzeigeelement befinden sich somit hinter der geschlossenen Türe.
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In einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist das Anzeigeelement so ausgestaltet, dass eine Statusanzeige im Bereich der Frontblende (z. B. Leuchte rot/grün, Farbverlauf oder dergleichen) erfolgt.
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Dabei ist es denkbar, dass zusätzliche LEDs an der durch die geschlossene Tür verdeckten Frontblende eine Statusanzeige ermöglichen, z. B. dahingehend, dass die Anzeigefarbe Grün den Status „in Ordnung” und die Anzeigefarbe Rot den Status „nicht in Ordnung” symbolisiert.
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Die Beleuchtung ist bei geschlossener Türe erkennbar durch Abstrahlung nach oben und/oder seitlich. Denkbar ist die Ausgabe eines Lichtsignals als Punkt, Strich oder Symbol.
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Auf diese Weise ist es möglich, dass der Nutzer bei geschlossener Tür eine Status- bzw. Gerätefunktionsanzeige erhält.
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Als Beleuchtungsmittel können z. B. LEDs eingesetzt werden. Auch LEDs mit Farbwechselfunktion sind als Darstellungsform denkbar.
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Bei Gerätefehlfunktion oder einer sonstigen Betriebsstörung könnte ein Blinken der LEDs gegebenenfalls in Verbindung mit einem akustischen Alarm auftreten.
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Die Anzeigeeinheit befindet sich vorzugsweise oberhalb des gekühlten Innenraums in einer oben am Korpus angeordneten Frontblende, die bei geschlossener Türe durch diese verdeckt ist.
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In diesem Fall gibt es nach außen hin nur ein einfaches Signal, wie beispielsweise in Form eines grünen oder roten oder sonstigen Punktes, Striches oder sonstigen Symbols.
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In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Anzeigeelement in Form einer Beleuchtungseinheit in der Frontblende angeordnet ist und z. B. bei einer Fehlfunktion blinkt.
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Denkbar ist der Einsatz einer Beleuchtung, die bei geöffneter Türe das Gefriergut oder Kühlgut in den Schubladen ausleuchtet. Diese Beleuchtung bzw. dieses Anzeigeelement wird bei einer Gerätefehlfunktion oder Betriebsstörung genutzt und blinkt beispielsweise bei geschlossener Türe, um den Nutzer eine Fehlfunktion anzuzeigen.
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Die Abstrahlung des Lichtes kann beispielsweise nach rechts oder links oder auch nach oben erfolgen.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass bei einer Fehlfunktion eine akustische Warnmeldung abgegeben wird. Dabei kann die Lautstärke z. B. der bekannter Rauchmelder entsprechen. Ein solcher lauter Alarm weist auf eine Fehlfunktion hin und ist deutlich hörbar, so dass ein Nutzereingriff möglich ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die eigentliche Anzeige durch eine Schiebelösung eventuell an der Türe mit einem Prisma erfolgt. Denkbar ist es beispielsweise, dass die Temperaturanzeige oder eine sonstige Anzeige des Anzeigeelements bzw. des Displays über eine verschiebbare Einheit weitergeleitet wird, die z. B. Prismen enthält, um die Anzeige z. B. oberhalb der Türe darzustellen. In diesem Fall umfasst das Anzeigeelement somit nicht nur das eigentliche Display, sondern auch ein Weiterleitungselement, das die dargestellte Information in die verschiebbare Einheit einleitet, die ihrerseits z. B. oben über die geschlossene Tür überragt, so dass die Information durch einen Nutzer sichtbar ist. Idealerweise ist diese verschiebbare oder verschwenkbare Einheit an der Türe angeordnet und vom Kunden je nach Bedarf nutzbar. Ist die Einheit genutzt, befindet sie sich beispielsweise oberhalb oder neben der Tür, so dass eine Temperatur oder ein sonstiger Parameterwert ablesbar ist. Soll keine Anzeige erfolgen, kann die Einheit nach unten verfahren werden, so dass sie hinter der Tür angeordnet ist und somit durch einen Nutzer nicht sichtbar ist.
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1 zeigt mit dem Bezugszeichen 10 den Korpus, mit dem Bezugszeichen 20 die diesen frontseitig schließende Tür. Mit dem Bezugszeichen 30 ist ein höhenverschiebliches Prisma oder dergleichen gezeigt, das das von dem Korpus abgegebene Lichtsignal gemäß der Pfeilrichtung umlenkt und so für den Nutzer sichtbar macht.
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Das Licht bzw. die angezeigte Information wird somit durch geeignete Umlenkmittel, wie beispielsweise Prismen in ein Anzeigeelement eingeleitet, das sich z. B. oberhalb oder neben der Tür befindet, so dass es bei geschlossener Tür durch einen Nutzer ablesbar ist. Das Anzeigeelement kann durch das Prisma selbst gebildet werden.
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Dies setzt eine ausreichende helle Display-Hinterleuchtung voraus. Bei stärkerer Display-Hinterleuchtung ist es denkbar, dass der Nutzer die Intensität selbst wählen kann. Die verstärkte Hinterleuchtungsintensität könnte dauerhaft bestehen bleiben oder durch z. B. Bewegungssensoren, Geräuschsensoren oder dergleichen aufhellen oder wieder abdunkeln.
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Auch ist es denkbar, dass ein oder mehrere Spiegel vorgesehen sind, über die die angezeigte Information für den Nutzer auch bei geschlossener Tür sichtbar ist. Erfindungsgemäß ist in diesem Fall somit eine Weiterleitung der Anzeige mit Spiegelsystem vorgesehen, der eventuell klappbar oder auch in der Türe integriert ist. Die Weiterleitung der von dem Anzeigeelement abgegebenen Information kann somit über einen oder mehrere Spiegel erfolgen. Das Spiegelsystem kann in die Tür integriert sein oder auch eine Klapplösung darstellen. Auch dies setzt einen ausreichend helle Display-Hinterleuchtung voraus. Bei stärkerer Display-Hinterleuchtung ist es denkbar, dass der Nutzer die Intensität selbst wählen kann. Die verstärkte Hinterleuchtungs-Intensität könnte dauerhaft bestehen bleiben oder durch z. B. Bewegungssensoren, Geräuschsensoren oder dergleichen aufhellen bzw. wieder abdunkeln. 2a zeigt die Spiegel 40, 40', an und oberhalb der Tür 20, die das korpusseitig abgegebene Licht für den Nutzer sichtbar über die Oberkante 20 der Tür leiten.
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Auch ist eine Kombination aus Prismen und Spiegeln denkbar, wobei die Prismen und Spiegel so angeordnet sind, dass die von dem Anzeigeelement abgegebenen Informationen über Prismen und Spiegel so umgelenkt wird, dass sie durch einen Nutzer bei geschlossener Tür ablesbar ist. Diese Ausführungsform ergibt sich aus 2b.
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Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Kühl- und/oder Gefriergerät, bei dem beispielsweise über ein Hausstromnetz und Steckdosen eine Datenübertragung erfolgt. Dieses hausinterne Stromnetz kann z. B. über Zusatzmodule genutzt werden, um die Temperatur des Gerätes oder sonstiger Parameter zu übertragen, beispielsweise vom Keller in die Küche. Ein Datenübertragungstool zwischen der Netzzuleitung des Gerätes und der Steckdose überträgt das Temperatursignal oder ein sonstiges Signal zum Anzeigeelement z. B. in einen anderen Raum.
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Auch ist es denkbar, ein Modul einzusetzen, um die Temperaturanzeige oder einen sonstigen Parameter auf einem separaten Display bzw. Anzeigeelement zu ermöglichen. Dies kann z. B. ein Funkmodul mit Display und Magnet oder Standfuß oder dergleichen sein. 3 zeigt eine solche Ausführung mit einem Funkmodul 50, das mittels Magnet 60 fixiert ist.
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Ebenso ist es denkbar, dass eine Anbindung über WLAN-fähige Geräte, wie Fernseher, Smartphones etc. erfolgt.
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Dieses Tool kann auch ein Zukaufteil bzw. ein nachrüstbares Teil sein.
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Denkbar ist es weiterhin, dass anstelle einer Funkverbindung auch eine Steckverbindung mit einem Anzeigeelement erfolgt, das beispielsweise vor der Tür angeordnet werden kann. In diesem Fall ist das Kühl- und/oder Gefriergerät mit keinem Anzeigeelement ausgeführt, da dieses z. B. separat in einem anderen Raum angeordnet werden kann.
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Auch ist es grundsätzlich denkbar, ein Sichtfenster in der Tür, beispielsweise im oberen Türbereich anzuordnen, das Sichtfenster kann die Betrachtung eines dahinter positionierten Displays ermöglichen, dieses Display kann nahe am Gehäuse oder auch nahe an der Türvorderkante positioniert sein. Auch in diesem Fall ist eine ausreichend helle Display-Hinterleuchtung vorausgesetzt und muss für verschiedene Personengröße ausgelegt werden (Fenstergröße/Paralaxe). Bei stärkerer Display-Hinterleuchtung ist es denkbar, dass der Nutzer die Intensität selbst wählen kann. Die verstärkte Hinterleuchtungsintensität könnte dauerhaft bestehen bleiben oder z. B. durch Bewegungssensoren, Geräuschsensoren oder dergleichen aufhellen bzw. wieder abdunkeln.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Projektionseinheit die tatsächliche Gerätetemperatur oder einen sonstigen Parameter z. B. am Boden oder der Decke eines Raumes oder an sonstiger Stelle darstellt. Diese Projektionseinheit kann in die Tür oder auch in das Gehäuse bzw. in den Korpus integriert sein. Vorzugsweise ist die Projektionseinheit im oberen Bereich des Gehäuses angeordnet, um Kabelverlegungen in die Türe zu vermeiden.
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Das Projektsionsmodul bzw. die Projektionseinheit kann auch als Zusatzmodul an der Empfängereinheit des oben genannten Moduls sein, das die Anzeige auf einem separaten Display, wie beispielsweise auf einem Smartphone oder sonstigen WLAN-fähigen Geräten ermöglicht. Diese Projektionseinheit ist in den 4a und 4b mit dem Bezugszeichen 70 gekennzeichnet.
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Auch ist es möglich, dass die Tür so weit gekürzt ist, dass das Display sichtbar ist.
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In diesem Fall ist die Türe gekürzt und gegebenenfalls angeschrägt, so dass das Display in der Frontblende erkennbar und ablesbar ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein separates Display vorgesehen, das z. B. per Funk beispielsweise durch Batteriebetrieb oder auch durch eine Kabelverbindung betrieben wird.
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Ein einfaches, separates Display ermöglicht per Funk oder Kabelverbindung z. B. die Anzeige der Temperatur vor dem Gerät. Dieses separate Display kann beispielsweise an der Vorderseite der Tür z. B. durch Magnetkraft verbunden werden.
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Bei mobilen Funklösungen könnte die Anzeigeeinheit an der Frontblende entfallen. Nur die Einstellbarkeit an der Frontblende müsste noch gegeben sein. Derartige Funkdisplays können batteriebetrieben sein oder auch eine Ladestation z. B. extern oder an einer Dockingstation am Gerät aufweisen.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Display bzw. das Anzeigeelement der Frontblende verschiebbar bzw. entnehmbar ist.
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Denkbar ist es, dass das Anzeigeelement z. B. der Frontblende höhenverschiebbar und eventuell schwenkbar ist, so dass die Ablesbarkeit z. B. über oder neben dem Gerät gegeben ist. Diese Ausführungsform ergibt sich aus 5a und 5b. Das Bezugszeichen 80 kennzeichnet das höhenverschiebliche und/oder verschwenkbare Anzeigeelement, das Bezugszeichen 90 ein von der Frontblende 100 abnehmbares Anzeigeelement.
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Auch ist es denkbar und von der Erfindung umfasst, dass das Anzeigeelement entnehmbar und z. B. über einen Stellfuß, Magneten oder dergleichen im Gerät positionierbar oder fixierbar ist. Die Informationsübertragung vom Gerät zum Display bzw. zum Anzeigeelement kann per Kabelanbindung oder über eine Funkverbindung erfolgen.
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Auch ist es denkbar und von der Erfindung umfasst, ein Zusatzmodul vorzusehen, dass eine Bedienbarkeit und Anzeige über eine externe Einheit darstellt. Das Prinzip entspricht beispielsweise der einer TV-Fernbedienung mit LCD-Display. Dieses Zusatzmodul bietet die Möglichkeit der Gerätebedienung und der Anzeige, beispielsweise einer Temperaturanzeige anhand z. B. eines LCD-Displays. Die Anwendung zum Gerät könnte per Kabel, Funk/WLAN (Batteriebetrieb, Ladestation) erfolgen. An der Frontblende des Gerätes können Display und Touchelement somit komplett entfallen. In diesem Fall können sämtliche Bedien- und Anzeigeelemente am Gerät selbst entfallen und in einem externen Modul, vergleichbar mit einer Fernbedienung angeordnet sein. Diese Ausführung ist in 6 mit der Fernbedienung 110 gezeigt.
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Sollte eine Stromübertragung in die Tür erforderlich sein, könnte dies durch Stifte anstatt von Kabeln erfolgen. Denkbar sind Federstifte, die bei geschlossener Tür einen Kontakt mit dem Korpus herstellen.